Der Besuch von John Cleese war unterhaltsam, ohne Frage. Wer ihn live sehen möchte, sollte hingehen. Das Programm bestand aus einigen kurzen Einspielern aus seiner Zeit bei Monty Python, Fawlty Towers und ein Fisch namens Wanda. Dazwischen erzählte er Anekdoten über die Arbeit an diesen Werken oder andere Episoden aus seinem Leben. Einige der Anekdoten kannte ich auch vorher schon, aber durch seine sympathische Bühnenpräsenz war das trotzdem sehr lustig. Meine Freundin war einigermaßen irritiert über die Python-Sketche, da er ein paar wirklich aberwitzige Sketche gezeigt hat (z.B. den kurzen Sketch mit ihm und Palin, die sich mit Fischen um die Ohren hauen) und sie zwar das Leben des Brian gesehen hat, aber mit dem Rest so gar nichts anfangen konnte. Seine Nummer über den Tod, welches ja auch im Untertitel seiner Show anklingt, war großartig und kam gut an.
Ich rate dazu, Tickets eher weiter vorn zu buchen, damit man den guten Mann auch sehen kann. Leider war ich spät dran bei der Ticketbestellung und saß etwa 40m weg.