Um das herauszufinden, könnte es vorteilhaft sein, die Spieler zu verleihen, um die Stinkstiefel zu identifizieren. Ich habe das bspw. bei einem Torwart erlebt, den ich nur deshalb verleihen wollte, weil er im Team nur die Nummer 3 war, aber von den Attributen und dem Alter sehr zukunftsträchtig erschien, weshalb ich ihm Matchpraxis verschaffen wollte. Normalerweise erhalte ich in solchen Fällen immer Unterstützung aus der Mannschaft, die das Leihgeschäft begrüßen, weil derjenige sich nicht für die Stammelf empfehlen kann, was ja positiv zu bewerten ist.
In seinem Fall war ein Teamkamerad allerdings erleichtert, dass er geht, weil er Ursache für den mangelnden Zusammenhalt in der Mannschaft war. Da läuteten bei mir die Alarmglocken.
Andersrum hatte ich den Fall auch schon, dass ich jemanden geliehen habe und eine erleicherte Reaktion aus seinem Team bekam. Habe den Leihvertrag mit sofortiger Wirkung beendet.

Hohe Disziplin erreicht man also auch damit, indem man solche Problemkinder aussortiert. Leicht reizbar und streitlustig sind zwei Faktoren, die einen Spieler für mich disqualifizieren. Und wenn er noch so toll spielt. Hat man in der Realität bei Paul Gascoigne und Wayne Rooney auch schon mitbekommen.

Tolle Fußballer, aber mit dem Image eines enfant terrible behaftet.
Ebenso sortiere ich Spieler aus, die trotz Ergänzungs- oder Rotationsstatus Ansprüche auf Stammplatz anmelden, obwohl der Kollege mit Stammspieler- oder Schlüsselstatus wesentlich besser ist. Besonders auf der TW-Position sehr problematisch. Weiß nicht, ob sich das disziplinarisch negativ auf den Rest des Teams auswirkt, aber so jemand landet bei mir auch schnell auf dem Transfermarkt, weil ich ihn als potenziellen Unruhestifter ansehe, der mit seiner Reservistenrolle nicht klarkommt.
Vielleicht wäre es auch eine Option, Assistenztrainer mit hohen Werten in Disziplin zu engagieren, die ihrerseits auf passive Art und Weise auch nicht alles durchgehen lassen...

Dürfte wenn überhaupt nur geringe Wirkung zeigen, aber da achte ich auch etwas mit drauf.