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Autor Thema: [Guide FM2011] Schritt für Schritt zum Trainingsglück  (Gelesen 96571 mal)

veni_vidi_vici

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[Guide FM2011] Schritt für Schritt zum Trainingsglück
« am: 26.Januar 2011, 15:00:57 »

Schritt für Schritt zum Trainingsglück

Wiedermal ein Leitfaden - dieses Mal geht es ums Training. Wer glaubt, dass sich seit dem letzten FM kaum etwas verändert hat, der irrt. Und vielleicht kann ich mit dieser Ausarbeitung auf ein paar Dinge hinweisen, auf die sonst nicht so geachtet werden.

Vorweg noch ein kleines Eingeständnis meinerseits. Ich glaube nicht unbedingt ein Trainingsexperte zu sein. Alles was ich hier vorstelle basiert auf anderen - größtenteils englischsprachigen - Ausarbeitungen. Ich hoffe, dass bei der Übersetzung (Auch wenn ich nicht nur einfach übersetzt habe) keine Fehler drin sind. Weiterhin kann ich hier nicht sagen, "alles was ich geschrieben habe ist zu 100% korrekt". Dafür bin ich mir einfach zu unsicher. Viele Dinge waren auch etwas kompliziert - und das auch auf Deutsch und nicht nur auf Englisch. Besonders auf die Kritik von Aachen4ever bin ich gespannt (insbesondere in den Bereichen SFraser und bei der Formelgeschichte).

Das Positive ist aber, dass ich mir sehr sicher bin 98% der User hier aus dem Forum, irgendwo in diesem Leitfaden etwas Neues bieten zu können. Wenn ich mir überlege auf wie viele Dinge ich vorher nicht geachtet hatte.

Wie der Threadtitel schon sagt, werde ich versuchen alles was man im Training einstellen kann in eine logische Reihenfolge zu bringen und das als Schritt-für-Schritt-Anleitung präsentieren. Das Trainingsglück besteht für mich allerdings in einem selbst erstellen Trainingsprogramm (ich nenne es mal so, denn es geht hier um mehr als die Trainingspläne) und nicht indem ich hier Pläne zum Download anbiete. Ich bin inzwischen auch der Meinung, dass die Trainingspläne auf die Taktik abgestimmt sein sollten. Soll heißen ein Plan der für ein 4-5-1 mit Innenstürmern geeignet ist, kann in vielen Bereich nicht für ein 4-4-2 mit Flügelspielern angewendet werden. Jeder setzt bei den Attributen unterschiedliche Schwerpunkte und dadurch sollten bei jedem die Trainingspläne unterschiedlich aussehen. Ich für meinen Teil werde meine Pläne jetzt immer verknüpft mit meiner Taktik betrachten und entsprechend einstellen. Aber jetzt zum eigentlichen Leitfaden. Hier erstmal das Inhaltsverzeichnis.

Schritt 1: Einstudieren der Taktik(en)
Schritt 2: Verstehen der Trainingskategorien
Schritt 3: Wie erstelle ich meine Trainingspläne
Schritt 4: Unterschiedliche Herangehensweisen
Schritt 5: Trainingsauslastung und die Reaktion der Spieler auf das Training
Schritt 6: Trainer und Trainerauslastung
Schritt 7: Individueller Trainingsschwerpunkt und Standardtraining
Schritt 8: Besondere Spielweisen und Tutoring
Schritt 9: Anlernen von neuen Positionen und Endbetrachtung der Trainingsübersicht
Schritt 10: Besondere Schwerpunkte und Eingespieltheit
Schritt 11: Saisonverlauf und Trainingskontrolle

« Letzte Änderung: 12.Januar 2014, 22:54:36 von Octavianus »
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veni_vidi_vici

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Re: Schritt für Schritt zum Trainingsglück
« Antwort #1 am: 26.Januar 2011, 15:01:31 »

Schritt 1: Einstudieren der Taktik(en)

Das erste was man machen sollte nachdem man einen neuen Spielstand angefangen hat oder einfach auf eine andere Taktik wechseln möchte, ist diese einzustudieren. Und das am besten so schnell wie möglich. Dazu wechselt man in die Spielvorbereitung:



Hier habe ich die wichtigen Dinge rot umrandet. Zum einen den Schieberegler für die Auslastung. Damit die Taktik möglichst fix einstudiert wird, ist es ratsam diesen Schieberegler so weit wie möglich nach rechts zu verschieben (Auslastung: Sehr hoch). Weiterhin hilft der besondere Schwerpunkt "Zusammenspiel" nicht dabei die Taktik schneller einzuspielen - im Gegenteil, damit dauert es länger! Eine Erklärung zu den Schwerpunkten kommt später. Jetzt ist erstmal nur wichtig, dass die Balken sich am schnellsten füllen, wenn kein Schwerpunkt eingestellt ist. Den Fortschritt der Eingespieltheit kann man an den Balkendiagrammen erkennen. Diese ruft man auf, in dem man neben der Rubrik Taktik, auf die entsprechend einzuspielende Taktik wechselt. Bei mir ist diese Schaltfläche mit schmale Raute bezeichnet.

Das war also Schritt 1... aber was hat sich jetzt geändert. Wie haben das Einspielen der Taktik erhöht und damit die Geschwindigkeit dessen gesteigert. Der Vorteil dessen liegt auf der Hand. Umso eher die Taktik eingespielt ist, desto besser verstehen sich unsere Spieler auf dem Feld. Und so wird eine höchstmögliche Eingespieltheit schon am ersten Spieltag garantiert. Aber wo es einen Vorteil gibt, muss es auch einen Nachteil geben. Schauen wir uns also die Auswirkungen bei unseren Spielern an.



Auf der Trainingsübersicht, die bei jedem Spieler aufgerufen werden kann, sehen wir die Rubriken Trainingsbericht, Konditionsbericht und Auslastung. In letzterer können wir erkennen, womit unsere Spieler bei ihrem Training beschäftigt sind. In unserem Fall nimmt die Spielvorbereitung jetzt 50% ihres Trainingspensums ein. 50% verbleiben noch für das Trainingsprogramm (also die erstellten oder voreingestellten Trainingspläne). Das ist natürlich kein Dauerzustand. Aber ich möchte - glaub ich - gar nicht wissen, wie viele FM-Spieler durchgängig eine Auslastung von 70% Trainingsprogramm und 30% Spielvorbereitung haben - einfach weil sie es nicht besser wissen.

Abschließend noch ein Tipp: Es dauert länger 2 oder 3 Taktiken einzustudieren, als sich auf eine zu beschränken - ist ja irgendwie auch logisch.

veni_vidi_vici

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Re: Schritt für Schritt zum Trainingsglück
« Antwort #2 am: 26.Januar 2011, 15:02:07 »

Schritt 2: Verstehen der Trainingskategorien

Als Vorbemerkung muss ich noch erwähnen, dass dieses Prinzip auf den Theorien von SFraser basiert und es dafür keine zweifelsfreien Beweise gibt. Ich fand es aber so dermaßen stimmig, dass ich es hier mit reingenommen habe. Falls ihr in diesem Bereich noch andere Ansätze wisst oder meint, dass hier noch andere Dinge reingehören, dann bitte posten!

Es gibt 9 unterschiedliche Trainingskategorien. Zwei drehen sich um die Fitness, zwei weitere sind für Torhüter wichtig und die restlichen fünf sind für das normale Training. Diese Kategorien haben nur einen Effekt auf die sichtbaren Spielerattribute. Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass jedes Attribut einer Kategorie die gleiche Chance hat zu steigen oder zu sinken. Es gibt keine unterschiedliche Gewichtung. Aber gehen wir die Kategorien doch erstmal durch. Der Übersichtlichkeit halber vorab noch ein Bild des Allgemeinen Trainingsplanes.



Kraft (Physiotraining)
Diese Kategorie beeinflusst 4 verschiedene Attribute: Grundfitness, Ausdauer, Kraft und Einsatzfreude.
Besonders nützlich, wenn deine Spieler in einem Spiel schnell Kondition verlieren. Oder wenn du ein Anhänger des Vorbereitungstrainings bist, ist es ebenfalls eine wichtige Kategorie.

Aerobic (Physiotraining)
Diese Kategorie beeinflusst 5 verschiedene Attribute: Antritt, Schnelligkeit, Balance, Sprungkraft und Beweglichkeit.
Hauptsächlich wichtig, um die Athletik deiner Spieler zu verbessern. Es macht sie schneller, beweglicher und gibt ihnen mehr Sicherheit auf ihren Füßen. Diese Kategorie wird oft zusammen mit Stärke trainiert, um die Physis der Spieler zu steigern.

TW - Schüsse stoppen (Torwarttraining)
Diese Kategorie beeinflusst 4 verschiedene Attribute (Zwei davon sind Torhüter-Attribute (die linkeste Spalte beim Spielerprofil)): Reflexe, Eins gegen Eins, Nervenstärke und Konzentration.
Das besondere ist, dass hier mentale Attribute des Torhüters trainiert werden. Diese sind nützlich, wenn euer Torwart schlechte Entscheidungen trifft oder unter Druck patzt.

TW - Bälle halten (Torwarttraining)
Diese Kategorie beeinflusst 4 verschiedene Attribute (alle davon sind Torhüter-Attribute): Hohe Bälle, Abstöße, Abwürfe und Halten.
Diese Attribute gehören der technischen Seite an und sind sowohl für den Spielaufbau, als auch für die Defensive wichtig. Hohe Bälle ist des Gegenstück des Torhüters zum Attribut Sprungkraft der Feldspieler (was der Torhüter ja auch gebrauchen kann, wenn er außerhalb des Strafraumes ist). Es entscheidet also wie hoch die Reichweite des Torwarts ist.

Taktik (Normales und Torhütertraining)
Diese Kategorie beeinflusst die meisten Attribute - insgesamt sind es 8, darunter auch Torhüterattribute: Antizipation, Entscheidungen, Stellungsspiel, Ohne Ball, Teamwork, Strafraumkontrolle (TW), Kommunikation (TW) und Herauslaufen (TW).
Diese Kategorie beinhaltet die meisten primären Attribute (Um das zu erklären ist ein weiterer Leitfaden nötig... wenn ich Zeit habe kommt das auch noch), welche die wichtigsten sind, insbesondere für jüngere Spieler. Es lehrt sie das Spiel zu lesen, wie sie sich bewegen sollen und gute Entscheidungen zu treffen. Trainiert ein Torwart diese Kategorie, ist das eine Erweiterung seines mentalen Torhütertrainings - dadurch interagiert er besser mit seinem Team und trifft passendere Torhüterentscheidungen.

Ballkontrolle (Normales Training)
Diese Kategorie beeinflusst 5 verschiedene Attribute: Dribbling, Ballannahme, Technik, Flair und Kopfball.
Alles sind technische Attribute und/oder welche, die die Genauigkeit beeinflussen. Die einzige Ausnahme bildet Flair. Dieses Attribut sollte gesteigert werden, wenn dein Spieler mehr unvorhergesehene Dinge tun soll. Also wenn er für gewöhnlich immer die selben Sachen macht - sozusagen durchschaubar ist - kann Flair ihm helfen sein Repertoire zu erweitern.

Defensivspiel (Normales Training)
Diese Kategorie beeinflusst 3 verschiedene Attribute: Tackling, Deckung und Konzentration.
Eine wirklich unkomplizierte Kategorie, nützlich für alle Spieler, die ihre Präzision und Fähigkeit in der Defensive verbessern wollen.

Offensivspiel (Normales Training)
Diese Kategorie beeinflusst 3 verschiedene Attribute: Passen, Übersicht und Flanken.
Diese Kategorie ist schon nicht mehr ganz so simpel wie die Vorherige. Hier ist das primäre Attribut Übersicht enthalten, welches einen wesentlichen Anteil daran hat, wie viele Optionen dem Spieler offen stehen - im Zusammenhang mit Technik und Flair. Nützlich für alle Spieler auf dem Platz, aber insbesondere für Spieler mit einer offensiven Ader.

Torschuss (Normales Training)
Diese Kategorie beeinflusst 3 verschiedene Attribute: Abschluss, Fernschüsse und Nervenstärke.
Wieder eine recht simple Kategorie. Nützlich für Spieler, die den Schlusspunkt einer Aktion (Torschuss) setzen sollen. Es werden die Fähigkeiten vor dem Tor ebenso gesteigert, wie eine richtige Entscheidung unter Druck zu treffen.

Dieses Wissen ist die Basis zum Erstellen von Trainingsplänen. Jeder hat für seine Spieler bestimmte Fähigkeiten im Kopf, die sie zum erfüllen ihrer Aufgaben auf ihrer Position, haben sollen. Anhand dieser Rolle und den hier vorgestellten Attributsverteilungen pro Kategorie, kann jeder einen Trainingsplan erstellen, der zu seiner Taktik passt.
« Letzte Änderung: 26.Januar 2011, 19:43:08 von veni_vidi_vici »
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veni_vidi_vici

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Re: Schritt für Schritt zum Trainingsglück
« Antwort #3 am: 26.Januar 2011, 15:02:45 »

Schritt 3: Wie erstelle ich meine Trainingspläne?

Zum Erstellen von Trainingsplänen gibt es viele verschiedene Ansätze - und diese werden im nächsten Abschnitt erklärt. Bleibt die Frage was wir in diesem Abschnitt zu sehen bekommen. Ganz einfach, hier wird erklärt auf welcher Grundlage (wieder von SFraser - falls es andere Theorien gibt die hier noch hersollten...) praktisch sämtliche Pläne letztendlich erstellt werden können/sollten. Und dafür müssen wir ein wenig Rechnen. Vorab nochmal ganz übersichtlich was ich im vorherigem Abschnitt schon mal ausführlich ausgeführt habe - Die Trainingskategorien und die Attribute, die beeinflusst werden.

Für Torhüter

Kraft: Ausdauer, Kraft und Einsatzfreude (3)
Aerobic: Beweglichkeit, Antritt, Schnelligkeit, Balance und Sprungkraft (5)
Schüsse stoppen: Eins gegen Eins, Reflexe, Nervenstärke und Konzentration (4)
Schüsse halten: Hohe Bälle, Halten, Abstöße und Abwürfe (4)
Taktik: Antizipation, Entscheidungen, Stellungsspiel, Strafraumkontrolle, Kommunikation und Herauslaufen (6)
Ballkontrolle: Ballannahme (1)


Für Feldspieler

Kraft: Ausdauer, Kraft und Einsatzfreude (3)
Aerobic: Beweglichkeit, Antritt, Schnelligkeit, Balance und Sprungkraft (5)
Taktik: Antizipation, Entscheidungen, Ohne Ball, Stellungsspiel und Teamwork (5)
Ballkontrolle: Dribbling, Ballannahme, Kopfball und Technik (4)
Defensivspiel: Deckung, Tackling und Konzentration (3)
Offensivspiel: Flanken, Passen und Übersicht (3)
Torschuss: Abschluss, Fernschuss und Nervenstärke (3)

Die Zahl in den Klammern gibt die Anzahl der Attribute pro Kategorie an, die gesteigert werden können. Wir kürzen diese in unserer Formel mit Grundwert ab. Diese Information ist sehr wichtig um gute Pläne erstellen zu können. Dann können wir noch Schwerpunkte setzen. Beispielsweise Kraft ist mir wichtiger als Taktik. Diese Wichtigkeit drücken wir mit Zahlen aus. Aber erstmal die Formel:

Grundwert x Schwerpunkt = Anzahl an Klicks pro Trainingskategorie

Nehmen wir an, wir setzen unseren Schwerpunkt bei Taktik auf 2 und bei Kraft auf 3 - soll heißen Krafttraining ist uns wichtiger als Taktiktraining. Gehen wir nach unserer Formel vor:

Taktik: 5 (Grundwert) x 2 (Schwerpunkt) = 10 Anzahl von Klicks pro Trainingskategorie
Kraft: 3 (Grundwert) x 3 (Schwerpunkt) = 9 Anzahl von Klicks pro Trainingskategorie

Nochmals, der Grundwert ist die Anzahl von Attributen pro Kategorie und der Schwerpunkt wird von uns selbst gesetzt. Interessant dabei ist, dass Krafttraining - obwohl wir einen höheren Schwerpunkt gesetzt haben - weniger Klicks bekommt als Taktiktraining. Soll heißen Kategorien die höher eingestellt sind als andere werden nicht unbedingt die angegebenen Attribute besser steigern - es hängt von der Anzahl der Attribute ab, die dieser Kategorie zugeordnet sind.

Diese Betrachtungsweise verdeutlicht besser, wie wir unsere Prioritäten beim Erstellen von Trainingsplänen verteilen sollten. Auch wenn es etwas umständlich erscheint... und auch etwas schwer zu erklären ist.
« Letzte Änderung: 26.Januar 2011, 19:45:03 von veni_vidi_vici »
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veni_vidi_vici

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Re: Schritt für Schritt zum Trainingsglück
« Antwort #4 am: 26.Januar 2011, 15:03:43 »

Schritt 4: Unterschiedliche Herangehensweisen

Wie vorab schon geschrieben werde ich hier keine Pläne zum Download anbieten. Es werden aber in diesem Abschnitt verschiedene Varianten vorgestellt, die verdeutlichen sollen, nach welchen Kriterien andere Trainingspläne erstellt worden sind. Dies soll aber in keinem Fall eure Kreativtät bremsen, euch eigene Gedanken zu machen und selber Konzepte zu entwerfen. Wenn diese sinnvoll sind und natürlich auch erfolgreich, nehme ich sie hier gerne mit auf.

Was ich im nachfolgenden Absatz über die CA und über das altersbedingte Verhalten der Attribute schreibe, stimmt natürlich auch für sämtliche anderen Ansätze. Dennoch werde ich es nicht in allen Ansätzen nochmals hineinschreiben.

1. Der altersorientierte Ansatz
Diese Idee stammt von SFraser aus dem offiziellen Forum. Aachen4ever erstellt seine Trainingspläne ebenfalls auf diese Weise und in dem ein oder andern Beitrag (in mehreren Foren und Artikeln) habe ich ebenfalls schon von diesem Ansatz gelesen.

Diese Variante besagt, dass das Alter im Training bis jetzt immer sehr unterschätzt worden ist. Das Alter entscheidet zu einem großen Teil mit welche Attribute überhaupt gesteigert werden können. Es wird daher praktisch in min. 3 Abschnitte unterteilt. Jung (21 oder jünger), Normal und Alt (30 oder älter). Eigentlich ist das schon zu grob unterteilt, denn ein 17-jähriger (und SFraser hat diese Pläne für U17 Spieler auch gemacht) wird vom Alter mehr beeinflusst, als z.B. ein 20-jähriger. Alter ist ein wichtiger Faktor beim Erstellen/Zuweisen von Trainingsplänen. Angenommen du möchtest einen jungen Verteidiger ein hohes Torschusstraining zuweisen, weil dieser eine schlechte Nervenstärke hat. Nervenstärke wird sich aber kaum verbessern, einfach aus dem Grund, dass es ein mentales Attribut ist und junge Spieler diese Attribute schlechter entwickeln als alte Spieler.

Für junge Spieler sind mentale Attribute die am schwersten zu steigernden, dafür erhöhen sich die physischen Attribute umso besser. Technische Attribute werden vom Alter hingegen eher wenig beeinflusst. Für alte Spieler wiederum sind mentale Attribute am einfachsten zu steigern und physische Attribute nehmen am schwersten zu. Der Grundgedanke dabei ist natürlich, dass ein junger Spieler nicht schon über die mentale Cleverness eines alten Hasen verfügen kann, ebenso wenig wie ein alter Fußball mit 35 Jahren nicht mit der Geschwindigkeit eines 17-jährigen Flügelflitzers mithalten kann.

Nun ist es so, dass ein junger Spieler - weil er in den Aerobic und Kraftkategorien sowieso schneller aufsteigt - nicht so viele Klicks in der entsprechenden Kategorie braucht um besser zu werden. Weiterhin ist es immer einfacher Attribute zu steigern die niedriger sind als andere. Jeder Spieler eine PA (Potential Ability). Diese besagt, wie gut der Spieler werden kann - sprich wie viel er sich in den Attributen verbessern kann.

Ist diese PA ausgeschöpft - so sollte es bei alten Spielern sein - ist es möglich den Verlust an physischen Attributspunkten in technische und mentale Attributspunkte umzumünzen. Da man einen fertigen Spieler natürlich aus bestimmten Gründen im Kader hat, ist es nicht Sinn der Sache ihn völlig umzukrempeln. Zumal ein Spieler mit zu geringen physischen Attributen nicht mehr zu gebrauchen ist. Also muss der Trainingsplan hier darauf ausgerichtet sein, sämtliche Attribute zu halten (was nicht 100% möglich sein wird... auf Dauer), die wieder frei gewordene CA aber in andere Fähigkeiten umzusetzen. Kurzum physische Attribute werden hier recht viel trainiert, technische normal und auf mentale kann etwas mehr verzichtet werden, da diese im Alter leichter steigen.

Hier noch ein Zitat von Aachen4ever (welches aus der Theorie von SFraser übersetzt wurde). Es zeigt das Prinzip sehr gut:
Zur SFraser Theory

Um das ganze mal an einem Spieler zu verdeutlichen > Schaut euch Ryan Giggs von ManU an. Als er in jungen Jahren in die erste Mannschaft stieß überzeugte er vor allem (auch aufgrund seines Alters) mit schnellen Tempodribblings (PHYSISCH). In den Jahren in denen er zum Stammspieler reifte eignete er sich die passende Technik an (TECHNIK), die ihn im Zusammenspiel mit seiner hervorragenden physischen Verfassung zu einem der besten Linksaußen der Welt machte. Heute, im Alter von 37 Jahren, ist sein Spiel ganz anders angelegt. Die Puste reicht nur noch selten für die vollen 90 Minuten und er ist nicht mehr in der Lage die gegnerischen Außenverteidiger einfach zu überrennen. Trotzdem spielt er in dieser Saison bei ManU mit 2 Toren und 4 Vorlagen in 834 Minuten eine gute Rolle in der Premier League. Das schafft er, weil er einfach über die Jahre durch seine Erfahrung viel abgebrühter geworden ist (MENTAL). Diese Erfahrung kann er an seine Nachfolger Nani, Valencia, Brady, etc. weitergeben (TUTORING) So funktioniert das SFraser Prinzip (wie baue ich mir einen Maldini, Cannavaro, Giggs, Scholes.....) > physische Werte > technische Werte > mentale Werte.

Das Prinzip ist genauso clever wie kompliziert. Ich hoffe ich konnte es einigermaßen vermitteln. Es stammt übrigens schon aus dem 2010er, daher sind die Trainingspläne aus dem Anfangspostings nicht mehr zu gebrauchen.  Und hier der Link:

http://community.sigames.com/showthread.php/185812-SFraser-s-Training-Schedules-for-FM10


2. Der umgekehrt altersorientierte Ansatz
Erstmal vorweg möchte ich sagen, dass die weiteren Ansätze nicht so detailiert beschrieben werden, wie der von SFraser (wo man hätte noch mehr schreiben können). Es geht mir ja auch nur um das Prinzip. Ich möchte ja, dass ihr alle eure eigenen Trainingspläne erstellt - auf die Weise, die euch am meisten einleuchtet.

Das hier wird sich auch recht kurz erklären lassen. Es ist ähnlich wie beim Training von SFraser. Während dort z.B. junge Spieler mehr Technik trainieren, weil sie in Aerobic auf Grund ihres Alters eh besser werden sollten, ist es hier andersherum. Junge Spieler trainieren hauptsächlich ihre physischen Attribute um diese noch mehr zu steigern. Das hat zur Folge, dass diese Spieler früher in diesen Attributen zunehmen und mit entsprechenden Training diese auch halten können bis sie alt werden.

Im Alter wird dafür mehr die mentale Seite und etwas mehr Technik trainiert. Es ist Absicht, dass alte Spieler an physischen Attributen verlieren und die frei gewordene CA (Current Ability) für andere Attribute verwenden.

Als Quelle kann ich hier nur die letzten Sätze unter Part 3 in diesem Leitfaden angeben:

http://www.theawaystand.co.uk/community/index.php?/topic/4143-training-how-it-works/


3. Der Spielerorientierte Ansatz
Der spielerorientierte Ansatz hat nun einen etwas aufwendigen Anfang. Es geht hier nämlich darum für jeden Spieler einen extra Trainingsplan zu erstellen. Das Prinzip ist daher recht simpel. Man schaut auf die Attribute des Spielers, überlegt was man steigern und halten möchte und stellt dann - unter Berücksichtigung der Ausführungen unter Schritt 3 - den Trainingsplan ein. Ein Vorteil ist, dass man schnell reagieren kann wenn die Attributsentwicklung nicht nach Wunsch verläuft. Auch die Unterschiede, die SFraser wegen dem Alter der Spieler macht, sind hier einfach zu handhaben. Die Pläne werden einfach je nach Alter entsprechend abgeändert. Dadurch fühlt man sich auch involvierter ins Trainingsprogramm, da man regelmäßig etwas einzustellen hat.

Und ganz nüchtern betrachtet sind es gar nicht so viel Trainingspläne die man einzustellen hat - im Gegensatz zu SFrasers Ansatz. SFraser hat 4 Trainingspläne für jede Position. Angenommen man hat 6 verschiedene Positionen abzudecken, macht das 24 Trainingspläne. Beim spielerorientierten Ansatz hat man ja für jeden Spieler einen Trainingsplan. Aber wann hat man mal mehr als 24 Spieler? Der Unterschied ist halt hauptsächlich, dass man regelmäßig nachjustieren und neue Pläne erstellen muss, wenn man neue Spieler holt.

Der spielerorientierte Ansatz wird öfters von Spielern benutzt, da es aber keine Standardeinstellungen gibt - weil halt jeder Spieler anders ist - habe ich keinen konkreten Querverweis zu Hand.


4. Der Fokussierte Ansatz
Das ist ein Ansatz, den ich mal irgendwo aufgeschnappt habe. Leider weiß ich nicht mehr wo. Es war auch keine detailierte Beschreibung wie man vorgehen sollte, sondern nur eine Art Gedankenspiel. Dennoch möchte ich den Ansatz und das angedachte Vorgehen hier kurz vorstellen.

Bei diesem Prinzip sind nur sehr wenige Trainingspläne nötig. Ein jeder Trainingsplan hat eine Kategorie, die er bis zum Anschlag nach rechts geschoben hat. Die anderen Kategorien sind - in Anlehnung an die Ausführungen aus Schritt 3 - so einzustellen, dass keine Attribute in den Bereichen sinken.

Jetzt haben wir wirklich wenig Trainingspläne. Die Spieler können aber in gewisser Regelmäßigkeit durch diese Pläne wechseln. Angenommen ein Spieler sollte seine Schnelligkeit und seinen Antritt erhöhen. Dann stecken wir ihn in den Trainingsplan "Fokus Aerobic". Hat er das geschafft, kommt er in einen anderen Plan und versucht dort z.B. Abschluss und Nervenstärke zu erhöhen. Wichtig ist dabei, dass ein Plan bestimmte Attribute erhöht, dabei andere Attribute aber nicht sinken.


5. Der Rollentechnische Ansatz
Und noch ein Ansatz. Schon erstaunlich wie erfindungsreich die FM-Spieler sein können. Auch diesem Ansatz ist eine gewisse Logik nicht abzustreiten. Es geht beim rollentechnischen Ansatz um die Rollen, die man auch im TC finden kann (Stoßstürmer, Dynamischer Mittelfeldspieler, Defensiver Flügelspieler...). Jeder Spieler baut eine Taktik und stellt dafür gewisse Rollen ein die er für passen hält. So baut man sich seine Taktik und passt vielleicht hinterher noch etwas an. Manch mehr, manche weniger.

Hat man eine Rolle ausgewählt, wird einem vom TC unten rechts eine Liste aller Attribute angezeigt. Die wichtigen werden hervorgehoben. Als Beispiel hat ein Ballerobernder Mittelfeldspieler 7 hervorgehobene Attribute. 3 davon gehören zur Kategorie Stärke, 1 zu Taktik, 2 zu Defensivspiel und 1 zu Antriffsspiel. Der Trainingsplan wird nun anhand dieser wichtigen Attribute - unter Berücksichtigung der Ausführungen unter Schritt 3 - gewichtet.

So, für jede Rolle einen Trainingsplan... hört sich nach moderater Arbeit an. Aber weit gefehlt. Stellt man bspw. bei einer hängenden Spitze von Unterstützen auf Angreifen um, ändern sich die wichtigen Attribute, die unten in der Auflistung angezeigt werden. Manchmal mehr, manchmal weniger - je nachdem welche Rolle man gerade erwischt hat. Es gibt wohl auch Rollen, da ändert sich nichts. Auf jeden Fall wird in diesem Ansatz, der übrigens von einem gewissen Rekluse aus dem offiziellen SI-Forum vertreten wird, Pläne erstellt, die z.B. so benannt werden:

Hängende Spitze - unterstützen
Hängende Spitze - angreifen
Zentraler Verteidiger - normal
Zentraler Verteidiger - cover

Man muss diesen Ansatz sicherlich nicht haargenau umsetzen, wenn man meint, dass auch andere Attribute wichtig sind. Ein bisschen Fingerspitzengefühl ist hier sicherlich angebracht. Abschließend noch der Link zum Originalthread von Rekluse.

http://community.sigames.com/showthread.php/236167-FM11-Rekluse-s-Positional-Training-Schedules


Es gibt noch weitere Threads zum Thema Training - allerdings beziehen sie sich im Prinzip alle auf die Vorgehensweise von SFraser oder auf den ausführlichen Beitrag von Mantralux. Ich würde mich freuen, wenn jeder von euch (der das hier ließt) seinen eigenen Plan - in Anlehnung an einer der Ansätze oder auch auf Grund eines Geistesblitzes bzw. eines eigenen Ansatzes - seine eigenen Trainingspläne erstellt und den Erfolg oder Misserfolg hier diskutiert. Auch ohne Erfahrung in allen Bereichen sind natürlich Meinungen zu den Herangehensweisen immer interessant zu lesen.

Es gibt übrigens auch Personen, dier erstellen extra Vorbereitungspläne. Dadurch soll in den wichtigen Attributen wieder der Normalwert (nach dem Sommerloch) hergestellt und der Spieler "Match fit" gemacht werden. Definitiv nicht mein Stil, da es in fast allen Ländern/Ligen möglich ist, dass auch ohne extra Pläne hinzubekommen. Aber wie das Meiste... es ist einfach Geschmackssache und jedem selbst überlassen.

An dieser Stelle ist sollte es euch sicherlich - auf Grundlage des gelesenen - schon möglich sein einen guten Trainingsplan für eure Spieler zu erstellen. Aber es ist sicherlich sinnvoll noch die folgenden Schritte zu lesen, um es mit dem Training nicht zu übertreiben bzw. um mit faulen Spielern fertig zu werden. Und natürlich auch um das Training im Anschluss noch zu optimieren und einiges nach eigenen Vorstellungen anzupassen.
« Letzte Änderung: 27.Januar 2011, 21:37:57 von veni_vidi_vici »
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Re: Schritt für Schritt zum Trainingsglück
« Antwort #5 am: 26.Januar 2011, 15:04:26 »

Schritt 5: Trainingsauslastung und die Reaktion der Spieler auf das Training

Mit Trainingsauslastung meine ich den Balken, der sich erhöht, wenn man einzelne Kategorien (Kraft, Aerobic, Offensivspiel...) steigert. Ist dieser Balken zu hoch eingestellt, steigert das die Verletzungsanfälligkeit der Spieler, ist dieser Balken zu niedrig bekommen die Spieler nicht die optimale Match-Fitness. Als Beispiel habe ich einfach den Standarttrainingsplan angefügt, um zu zeigen worüber ich überhaupt spreche.



Die eingestellte Höhe der einzelnen Kategorien (keine, sehr gering [...], sehr hoch) hat keinen Einfluss auf Verletzungsanfälligkeit oder ähnliches. Die Intensität ist nur visuelles Feedback - was zählt ist der Gesamtauslastungsbalken. Dennoch ist es so, dass die Attribute der einzelnen Kategorien natürlich umso eher steigen, wenn der Balken möglichst hoch eingestellt ist. Aber auch auf der niedrigsten Einstellung gibt es eine winzige Möglichkeit, dass Attribute steigen. Dies ist natürlich von anderen Faktoren abhängig. Die CA des Spielers und auch die Höhe der zu steigernden Attribute. Ein Attribut auf 1 lässt sich viel einfach steigern als eins was schon auf 16 steht.

Aber so wie nicht jeder Spieler in jede Taktik passt, so passt auch nicht jeder Spieler in jeden Trainingsplan. Die Attribute Grundfitness, Ausdauer, Einsatzfreude, sowie die Professionalität und der Ehrgeiz der Spieler beeinflussen die optimale Auslastung. Dies beeinträchtigt zum einen die Kondition und Match-Fitness zu Spielbeginn und zum anderen die Zufriedenheit des Spielers mit seinem Trainingsplan.

Die Kondition und Fitness kann man ebenso über die Höhe der Auslastung regeln, wie die Spielerzufriedenheit mit dem Training. Bei dem spielerorientierten Ansatz ist es kein Problem für jeden Spieler alles passend einzustellen. Aber das soll kein Hinderungsgrund für andere Ansätze sein. Wenn die Spieler in selben Trainingsplan sind kann ihre Kondition z.B. bei einem Spieler bei 99% sein, bei einem anderen nur bei 94%. Aber was soll es, die sind schließlich beide einsatzfähig. Ähnlich sieht es mit der Trainingszufriedenheit aus. Faule oder unehrgeizigere Spieler können zwar unzufrieden werden, aber das ist unwichtig solange die Moral stimmt werden diese Spieler sich dennoch verbessern.

Es gibt zwei Möglichkeiten mit Spielern umzugehen, die unzufrieden mit ihrem Trainingsplan sind:

1. Es ignorieren und damit leben - was nicht immer das schlechteste ist, solange die Spieler sich verbessern und eine gute Moral haben. Es sollten natürlich nicht zu viele Spieler unzufrieden sein.

2. Ein Einzelgespräch über das Training führen. Dadurch kann der Spieler die Zufriedenheit erhalten, die er vorher nicht hatte. Oder - wenn man es zu weit treibt - kann man es sich mit dem Spieler verscherzen. Aber eine erste Anfrage lässt sich - wenn der Spieler uneinsichtig ist - immer noch mit der nächsten Antwort beschwichtigen. Versucht man ihn zum zweiten Mal zu überzeugen (selbes Gespräch), ist er entweder zufrieden oder hat dir nichts mehr zu sagen. Hier ein Bild, wo man das Einzelgespräch findet.



Die Reglerauslastung ist aber nur ein Aspekt des Trainings. Im nächsten Abschnitt kommt ein Schritt der ebenso wichtig ist, wie die Trainingspläne.

veni_vidi_vici

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Re: Schritt für Schritt zum Trainingsglück
« Antwort #6 am: 26.Januar 2011, 15:05:03 »

Schritt 6: Trainer und Trainerauslastung

Beim Einstellen von Trainern ist die Sache ganz einfach. Umso mehr Sterne, desto besser. Die Auslastung pro Trainingskategorie beeinflusst die Geschwindigkeit der Attributssteigerung. Umso leichter, desto schneller steigen die Attribute. Dabei ist es wichtig, dass die Attribute nicht mehr steigen, als wenn die Auslastung hoch ist. Es geht bloß einfach schneller. Hier ein Bild, damit auch wirklich jeder weiß worum es geht.



Wenn ein 5-Sterne Trainer und ein 1-Sterne Trainer in der selben Kategorie arbeiten, hat das keinen negativen Effekt. Im Gegenteil. Durch den 1-Sterne Trainer wird die Auslastung verringert, während der gute Coach das nötige Fachwissen beisteuert. Es ist also durchaus sinnvoll 9 hochklassige Trainer zu verpflichten, um jede Kategorie auf die bestmögliche Anzahl von Sternen zu bringen. Um die Auslastung anschließend zu senken, kann jeder x-beliebige Trainer verpflichtet werden (so kann man z.B. ein wenig Geld sparen).

Die Anzahl der Sterne sollte man aber erst erhöhen, bevor man an das Senken der Auslastung denkt.

Die Attribute der Trainer lassen sich ähnlich wie die der Spieler in unterschiedliche Kategorien aufteilen:

Persönliche Attribute:
Hier gibt es zwei unterschiedliche Arten von Attributen. Die erste Gruppe dreht sich ums Training und hat damit Einfluss auf die Entwicklung der einzelnen Spieler. Diese sind Führungsqualität für das normale Training und Arbeit mit jungen Spielern für die Jugendtrainer/das Jugendtraining.

Die zweite Gruppe, sind mentale Attribute, die dafür zuständig sind wie der Trainer sich in seinem neuen Verein eingewöhnen kann und seine Taktischen Kenntnisse. Hier wird auch die Beurteilung von Fähigkeiten mit zugerechnet. Die mentalen Attribute sind für einen Co-Trainer durchaus wichtig.

Keine dieser persönlichen Attribute beeinflusst die Sterne, die ein Trainer erreichen kann.

Primäre Attribute:
Diese Attribute werden für jede Kategorie benötigt, um die Anzahl der Sterne zu berechnen - Disziplin, Motivationsfähigkeit und Zielstrebigkeit. Wenn diese Attribute hoch genug sind, hat man in der Regel schon ein durchaus brauchbares Training (2,5 - 3,5 Sterne). Sie können also mindestens 50% des maximalen Sternetrainings ausmachen - und das in jeder Kategorie.

Sekundäre Attribute:
Diese Attribute beeinflussen die einzelnen Trainingskategorien und nicht wie die Primären Attribute jede Kategorie. Hier eine Übersicht wie sich die sekundären Attribute auf die einzelnen Trainingskategorien auswirken:

Angriff - 43% Offensivspiel und 24% Torschuss
Verteidigung - 43% Defensivspiel
Fitness - 62% Kraft und 62% Aerobic
Torhüter - 43% TW (Schüsse stoppen) und 43% TW (Schüsse halten)
Mental - 24% Ballkontrolle
Taktik - 43% Taktik, 19% Defensivspiel und 24% Angriffsspiel
Technik - 43% Ballkontrolle und 43% Torschuss

Mit diesen Informationen können wir gute Entscheidungen bei der Wahl unserer Trainer treffen. Zusammenfassend kann man folgendes über die einzelnen Attributsgruppen sagen:

Persönliche Attribute (erste Gruppe): Hilft beim Erreichen des Trainingsziels.
Persönliche Attribute (zweite Gruppe): Wichtig für den Co-Trainer, um gute Entscheidungen zu treffen.
Primäre Attribute: Sind für alle Trainer wichtig.
Sekundäre Attribute: Sind wichtig für die entsprechenden Kategorien.

Abschließend noch ein Link zu einer Übersicht, die uns zeigt nach welchen Schlüssel wir die Trainer verpflichten müssen, damit wir auf eine möglichst hohe Anzahl von Sternen kommen.

http://www.fmscout.com/i-1176-5-stars-training-in-Football-Manager-2011.html

Es gab - glaube ich auch - eine Liste auf Deutsch, aber die einzige die ich gefunden habe geht noch bis 7 Sterne. Es sind aber inzwischen nur noch 5 Sterne. In dieser englischen Liste ist ddm unser zdm welches für Zielstrebigkeit, Disziplin und Motivationsfähigkeit steht.

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Re: Schritt für Schritt zum Trainingsglück
« Antwort #7 am: 26.Januar 2011, 15:05:28 »

Schritt 7: Individueller Trainingsschwerpunkt und Standardtraining.

Als neues Feature im FM 2011 ist es nun möglich einen individuellen Trainingsschwerpunkt festzulegen. Von den physischen Attributen sind so alle zu trainieren, mit Ausnahme der Grundfitness. Hinzu kommen 3 mentale Attribute und 13 Technische - alle außer Tackling... warum auch immer. Mantralux empfiehlt insbesondere die Attribute Technik und Nervenstärke zu trainieren, da dies primäre Attribute sind (die Erklärung dazu folgt - wie weiter oben schon mal erwähnt - in einem extra Leitfaden) und somit direktere Auswirkungen auf die Aktionen der Spieler haben, als andere individuelle Trainingsschwerpunkte.

Ein anderer wichtiger Aspekt ist das Trainieren von Standards. In früheren FM-Versionen konnte man diese noch direkt über einen Schieberegler steuern. Dies ist jetzt nicht mehr möglich. Standardsituationen können nur noch über den individuellen Trainingsschwerpunkt trainiert werden! Einige "Trainingsspezialisten" empfehlen daher den Standardschützen jeweils ihre auszuführende Standardsituation als individuellen Trainingsschwerpunkt zu verpassen. Ich meine aber, dass wenn die Fähigkeit hoch genug ist, dass nicht unbedingt notwendig ist. Dennoch ist es gut zu wissen und in vielen Situationen sicherlich eine geeignete Maßnahme die Attribute Lange Einwürfe, Freistöße, Ecken und Elfmeter zu trainieren.

So, nun haben wir einen individuellen Trainingsschwerpunkt für unseren Spieler eingestellt - alles schön und gut, aber jetzt sollten wir auch mal über den Nachteil sprechen. Schließlich kann es ja nicht nur positive Auswirkungen geben. Sonst müssten wir ja praktisch immer und überall einen Trainingsschwerpunkt einstellen. Dazu mal wieder ein Bild:



Rot markiert ist einmal die Stelle wo man den individuellen Trainingsschwerpunkt eintragen kann und einmal unsere prozentuale Trainingsverteilung. Unsere Einstellung vom Anfang zur Spielvorbereitung (50%) sind noch vorhanden, hinzugekommen sind 10% für das individuelle Training. Es bleiben jetzt also nur noch 40% für das Trainingsprogramm - sprich den Trainingsplan. Natürlich nur zu Anfang, denn später reduzieren wir natürlich die Einstellung für die Spielvorbereitung.

veni_vidi_vici

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Re: Schritt für Schritt zum Trainingsglück
« Antwort #8 am: 26.Januar 2011, 15:06:39 »

Schritt 8: Bevorzugte Spielweisen und Tutoring

Ich möchte mich hier nicht in Sinn und Unsinn von bestimmten Spielweisen verlieren - auch weil ich da gar nicht so viel Ahnung von habe. Hier geht es einzig und allein um die Auswirkungen auf das Training. Aber erstmal... wie stelle ich eigentlich ein, dass mein Spieler eine bevorzugte Spielweise lernt? Dazu folgender Screen:



Hier haben wir eine beeindruckende Auswahl an Möglichkeiten. Bleibt zu erwähnen, dass nicht jeder Spieler von der Idee eine bevorzugte Spielweise zu lernen, angetan ist. Ebenso sollte es die Möglichkeit geben Spielweisen zu entfernen - wenn der Spieler denn will. Hier wieder ein Bild der Auswirkungen:



Wie wir sehen schluckt das Training einer bevorzugten Spielweise 20% des Trainingsvolumens. Somit bleiben bei unserem Extrembeispiel derzeit nur noch 20% für das reguläre Training. Ebenfalls umrandet habe ich das Feld wo aufgeführt wird, welche bevorzugte Spielweise trainiert wird.

Ist er mit seinem Training erfolgreich (das kann einige Zeit dauern), wird dies im Spielerprofil unter Spielpositionen "Bevorzugte Spielweisen" aufgelistet. Auch bin ein Misserfolg vermeldet wird, kann einige Zeit dauern, in der das reguläre Training dennoch belastet wird.

Warum habe ich nun das Tutoring noch mit in dieses Kapitel genommen? Ganz klar, es ist die zweite Möglichkeit einem jungen Spieler PPMs beizubringen. Wie kann ich aber Tutoring veranlassen?



Unter Einzelgespräch gibt es also diese Option bei den Spielern, die wir als Tutor auswählen wollen. Weiterhin sehen wir, dass wir einen jungen Spieler in einem Drop-Down Menü auswählen können, der angeleitet werden soll. In Klammern hinter dem Spieler steht seine Persönlichkeit. Das kann ein wichtiger Faktor sein. Die Persönlichkeit des Tutoren findet man unter Persönliches (grüner Pfeil). Ich will jetzt nicht sagen, dass die Persönlichkeiten gleich sein sollten. Aber der Tutor sollte schon eine... nützliche, freundliche oder wenigstens keine negative Persönlichkeit haben und der junge Spieler sollte eine haben, die darauf schließen lässt, dass er wenigstens u.U. bereit ist, dass Tutoring anzunehmen und erfolgreich abzuschließen.

Erstmal ein paar Fakten zum Tutoring:

•   Die jungen Spieler müssen unter 22 sein, um unterrichtet zu werden. Das gilt für Torhüter und Feldspieler.
•   Tutoren müssen mindestens 24 Jahre als sein, obwohl in Einzelfällen berichtet wurde, dass 22 Jahre manchmal ausreicht.
•   CA hat keinen Einfluss darauf wer Tutor werden kann.
•   Tutoren sollten eine höhere Reputation als die jungen Spieler haben, die sie unterrichten sollen. Ist die Reputation gleich oder die des jungen Spielers höher, ist
     Tutoring nicht möglich.
•   Tutoren sollten einen höheren Status bei der Spielerrolle haben. Zum Beispiel könnte ein erfahrener Schlüsselspieler in großes Talent unterrichten.
•   Tutoring dauert 180 Tage bis es fertig ist.
•   Die erste Antwort des Tutors im Privaten Chat ist immer gleich und hat keinen Einfluss auf seine Haltung zu diesem Unterfangen.
•   Die Antwort der jungen Spieler ist ziemlich zufällig. Manchmal akzeptiert er und manchmal eben nicht - unter den gleichen Bedingungen.
•   Das Resultat des Tutoring ist unterschiedlich. Auch wenn es erfolgreich verlaufen ist, heißt das nicht, dass PPMs übertragen wurden. Vielleicht hat der junge
     Spieler auch versteckte Werte an seinen Tutor angeglichen oder die beiden verstehen sich jetzt besonders gut. Es kann natürlich auch negativ ausgehen.
•   Die dritte Option "da er zu Ihnen als Spieler und Mensch aufschaut" scheint keine PPMs zu übertragen.
•   Manche PPMs scheinen einfacher zu übertragen zu sein, als andere.

Diese Informationen habe ich alle aus folgendem Thread aus dem SI-Forum:

http://community.sigames.com/showthread.php/249474-Tutoring-FM11-new-tests

Urheber ist ein User namens StormenDK, der das mehr oder weniger ausführlich getestet hat. Ich denke ich bekomme keine Probleme wenn ich seine Testergebnisse, die er in Excel festgehalten hat, hier poste. Schließlich habe ich auf den Thread verwiesen und den Autor genannt. Hier also seine Testergebnisse:



Ich werde jetzt versuchen diese Tabellen etwas zu erläutern. Dabei werde ich jedoch keine englischen Abkürzungen oder Wörter übersetzen. Ganz oben in jeder Tabelle stehen die beiden Spieler (der Tutor und sein Schüler) aufgelistet mit ihren Werten vorm Tutoring. Anschließend wurde jeweils 5 mal getestet (und zwar mit der selben Auswahloption des Tutoring - davon gibt es 4, wie auch auf meinem vorherigen Bild zu erkennen ist). Die gelb hervorgehobenen Zahlen sind die, die der junge Spieler in den einzelnen Werten (versteckten) gewonnen hat. Das blaue Feld rechnet diese gelben Zahlen zusammen, um ein Gesamtergebnis zu bekommen. Im Anschluss wurden noch die PPMs aufgelistet, die beim jeweiligen Test gewonnen wurden. Und ganz am Ende steht noch, ob der Mitspieler jetzt bei favorisierten Personal des jungen Spielers steht.

In dieser Auflistung sieht man sehr schön, dass die Ergebnisse variieren können. Aber auch - wie weiter oben schon genannt - dass bei Option 3 keine PPMs gewonnen wurden. Es kann aber auch Zufall sein.

veni_vidi_vici

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Re: Schritt für Schritt zum Trainingsglück
« Antwort #9 am: 26.Januar 2011, 15:07:09 »

Schritt 9: Anlernen von neuen Positionen und Endbetrachtung der Trainingsübersicht

Es ist auch noch möglich seinen Spielern neue Positionen anzulernen. Und dieser Part gehört ebenfalls zum Training. Aber ist das überhaupt sinnvoll? Ja, aber nicht allzu oft. Es ist sinnvoll, wenn man einen kleinen Kader hat und seine Optionen erweitern möchte. So kann man bspw. einen VR noch VZ lernen lassen, um einen Ersatzspieler für diese Position zu haben. Das gute dabei - der Spieler ist gar nicht verpflichtet dort zu spielen. In Freundschaftsspielen macht es aber auf jeden Fall Sinn, da sich die Position so schneller anlernen lässt.

Ein weiterer Grund sind die Fähigkeiten eines Spielers. Sind diese optimal für eine andere Position geeignet, macht umlernen ebenfalls Sinn. Umgelernte Spieler können - entgegen mancher Gerüchte - absolute Perfektion in ihrer neuen Position erreichen. Falls das Training aber abgebrochen wird (auch wenn der Spieler die Position perfekt beherrscht) ist es möglich, dass er wieder schlechter wird. Spielpraxis hilft in jedem Fall immer.



Wie wir erkennen können lernt dieser Spieler die Position Innenverteidiger und beherrscht diese jetzt gut. Weiterhin nimmt das Lernen einer neuen Position weitere 10% der gesamten Trainingsauslastung ein. Somit haben wir jetzt nur noch 10% für das normale Trainingsprogramm (die Trainingspläne).

Das ist natürlich absoluter Unsinn! Ich habe jetzt durch den ganzen Leitfaden das Training auf alle möglichen Weisen beschrieben und aufgeteilt. In Wirklichkeit würde man nie im Leben so vorgehen. Dazu zwei kleine Ratschläge:

1. Während die Taktik eingespielt wird und die Spielvorbereitung auf 50% steht, würde ich gar keine anderen Trainingsarten einstellen (also ein 50/50 Verteilung).

2. Wenn die Spielvorbereitung runter gedreht wird, würde ich immer nur eine Sache auf einmal einstellen Also entweder nur Positionstraining oder nur einen PPM. So bleiben wir immer bei min. 70% für das normale Training. Im Idealfall sind es 90%!
« Letzte Änderung: 27.Januar 2011, 16:54:43 von veni_vidi_vici »
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veni_vidi_vici

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Re: Schritt für Schritt zum Trainingsglück
« Antwort #10 am: 26.Januar 2011, 15:07:50 »

Schritt 10: Besondere Schwerpunkte und Eingespieltheit (Spielvorbereitung)

Jetzt sind wir wieder da, wo wir am Anfang gestartet sind. Bei der Spielvorbereitung. Soll heißen die Eingespieltheit der einzelnen Balken ist inzwischen ganz gefüllt (siehe Bild 1). An dieser Stelle drehen wir erstmal den Regler zurück, den wir unter Schritt 1 ganz nach rechts geschoben haben. Aber auf welche Stufe stellen wir ihn? Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass bei nur einer einstudierten Taktik die erste Stufe von links (10%) ausreichend ist. Ich vermute, dass bei 2-3 eingespielten Taktiken die zweite Stufe von links (20%) besser geeignet ist, um die Balken voll zu halten (siehe Bild 2). Der Auslastungsregler und die besonderen Schwerpunkte beeinflussen sich gegenseitig aber nicht!





Die zurückgesetzte Auslastung lässt mehr Freiraum für das reguläre Training. Sind auch keine weiteren Trainingsarten - Positionstraining, erlernen einer Spielweise oder ein individueller Fokus - eingestellt, sieht der Trainingsbericht folgendermaßen aus.



Wie wir sehen fließen jetzt 90% des Trainings in den Trainingsplan. So wird sicherlich mit das Meiste an Attributen gesteigert werden können. Ebenfalls ist es zu diesem Standard noch möglich einen individuellen Trainingsschwerpunkt zu setzen. Dadurch gehen zwar 10% vom regulären Training ab, aber das fließt ja ebenfalls in Attributstraining.

Was an dieser Stelle jetzt noch fehlt, ist die Vorgehensweise beim individuellen Schwerpunkt. Ich habe diese im ersten Bild dieses Abschnitts mit rot durchnummeriert. Diese Auswahl gibt einem einen kleinen Bonus für das nächste Spiel. Dieser Bonus wird sich aber nicht steigern, wenn man es länger eingestellt lässt. Wenn man ein schweres Auswärtsspiel hat, so entscheidet man sich vielleicht eher für Abwehrarbeit, in einem recht einfachen Spiel - wo man Favorit ist - wählt man eher das Angriffsspiel aus. Wobei es sicherlich auch von der persönlichen Einstellung abhängt, was für einen mehr Sinn macht.

Jetzt habe ich geschrieben, dass längeres lernen eines besonderen Schwerpunktes sich nicht weiter positiv auswirkt. Das stimmt für alle Auswahlmöglichkeiten bis auf für das Zusammenspiel. Dies gibt einen besseren Bonus, wenn es länger eingestellt ist.

Wie werden die Schwerpunkte also ins Spiel übertragen? Sie geben den Attributen, die zum Ausgewählten Schwerpunkt gehören (welche genau das auch sein mögen) einen kleinen Schub. Und dass bei allen Spielern, die mit der Taktik vertraut sind. Soll heißen die Eingespieltheit der Taktik interagiert mit dem besonderen Schwerpunkt. Ein weiterer Grund - wie Anfangs schon erwähnt - erst die Eingespieltheit auf das Maximum zu bringen, bevor man einen Schwerpunkt wählt. Und nun zu den Schwerpunkten:

1. Zusammenspiel: Wie schon geschrieben ist dies der einzige Fokus, der sich mit längerer Zeit noch weiter steigert oder anders gesagt dauernd hilfreich ist. Gleichzeitig ist es aber ein Fokus, der keine Auswirkungen auf das 3D-Spiel hat. Zusammenspiel verbessert das Verhältnis der Spieler zueinander, sie verstehen sich also besser. Daher ist es ein Schwerpunkt der die Moral und somit auch die Leistung steigert - aber nicht wie die anderen Schwerpunkte kurzfristig die Attribute etwas anhebt.

2. Angriffsspiel: Alle Attribute die mit Ballkontrolle und Bewegungsspiel verbunden sind steigen leicht an, wenn das eigene Team im Angriff ist.

3. Standartsituationen ausführen: Antizipation, Stellungsspiel und wahrscheinlich noch einige andere Attribute bekommen einen vorübergehenden Anstieg - jedoch nur während der eigenen Standards.

4. Standartsituationen verteidigen: Die selben Attribute wie beim Ausführen von Standardsituationen werden gesteigert, doch diesmal während der Standardsituationen der Gegner.

5. Abwehrarbeit: Deine Spieler bekommen einen kleinen Anstieg der Attribute Konzentration, Deckung, Stellungsspiel und vielleicht noch ein paar andere Attribute, während das eigene Team in der Defensive ist.

Meine eigene Vermutung ist zusätzlich noch, dass der Bonus bei den Standardsituationen etwas höher ausfällt, da die Verteilung sonst etwas unfair wäre. Ist aber nur eine Vermutung. Wie viel oder wie wenig dieser Bonus ausmacht, kann ich nicht sagen. Aber ich weiß, dass die Attribute durchaus in Dezimalzahlen dargestellt und sicherlich auch berechnet werden. Der Bonus könnte also sehr klein ausfallen - aber wer weiß.

Das optimale Vorgehen, nachdem die Balken alle voll eingespielt sind, ist auf Zusammenspiel umzuschalten. So bekommt man den Moralbonus. Und einen Tag vor dem Spiel wählt man den besonderen Schwerpunkt seiner Wahl, um diesen Bonus auch zu bekommen. Direkt nach dem Spiel schaltet man wieder auf Zusammenspiel um. So hat man praktisch einen doppelten Bonus. Ob das von SI so gewollt ist, oder ob man so einen Fehler ausnutzt sei mal dahingestellt.

veni_vidi_vici

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Re: Schritt für Schritt zum Trainingsglück
« Antwort #11 am: 26.Januar 2011, 15:08:28 »

Schritt 11: Saisonverlauf und Trainingskontrolle

Während der Saison nehmen die Attribute der Spieler zu oder ab. Je nach Talent, Spielpraxis und Trainingserfolg. Man könnte jetzt einen Screenshot zu Beginn machen und nach jeder Saison wieder - und das von jedem Spieler. Aber das wäre sehr aufwendig und geht sicherlich auch anders. Dies ist aber ein Bereich, wo ich selber noch nicht 100% durchblicke. Wir gehen mal sämtliche Möglichkeiten des Spiels durch, wo man Rückschlüsse auf den Erfolg des Trainings ziehen kann.

Das Spielerprofil:


Wenn man oben rechts auf letzte Attributsänderung anzeigen klickt, erscheinen grüne oder auch rote Pfeile neben den Attributen. Meiner Meinung nach ist das noch nicht unbedingt ein Attributsanstieg... zumindest nicht um einen vollen Punkt - also von 4 auf 5 - sondern oftmals (nicht immer) eher eine Steigung von 4,1 auf 4,3. Selbiges gilt wohl für die Übersicht beim Training.



Es ist hier sicherlich kein optimales Beispiel, da kein einziger Pfeil zu sehen ist. Aber der markierte Spieler ist der selbe, wie auf dem vorherigen Bild. Allerdings ist hier kein Anstieg zu verzeichnen. Woran kann das liegen? Meine Theorie: Wie wir sehen werden auf dem letzten Bild die Oberkategorien (die 9 Trainingskategorien) angezeigt und nicht wie im Spielerprofil die Attribute. Vermutlich sind die Attribute nicht genug gestiegen, um hier eine Veränderung anzuzeigen. Oder die Attributssteigerung im Spielerprofil wird sofort dargestellt und in der Trainingsübersicht wird immer zu Monatsbeginn aktualisiert. Falls jemand genauere Informationen hat, immer raus damit.

Es verbleiben also noch die Trainingsstufen. Das erste Balkendiagramm spiegelt für mich nur den Trainingsplan wieder. Das zweite heißt Trainingsfortschritt. Ich denke es zeigt ein wenig das Trainingsniveau - spiegelt sozusagen die Qualität des Planes, der Einrichtungen und der Trainer wieder. Daraus lassen sich dann natürlich Rückschlüsse auf Attributssteigerungen des Spielers ziehen. Andere Meinungen? Hier erstmal das Bild:



Die niedrigen Balken sind auf meine derzeitige Lage bei Uerdingen zurückzuführen. wir sind in der 6ten Liga gestartet und da hat man halt nicht so viel Geld. Daher leiste ich mir auch nur einen Trainer. Habe ja eh kaum Spieler die großartig besser werden könnten. Jetzt startet gerade die erste Saison in der 4ten Liga und jetzt werden auch Trainer angeheuert, da ich durchaus ein paar Spieler mit Potential ergattern konnte.

Als letzte und für mich nützlichste Übersicht fehlt noch die Entwicklung der Attribute:



Hier sieht man detailliert die Entwicklung über das letzte Jahr. Und was ich ebenfalls sehr wichtig finde: Hier sieht man, dass die Attribute in Dezimalstellen berechnet werden. Schauen wir uns das Teamwork an. Es wird mit einer 10 dargestellt, dabei kann man bei dem Diagramm erkennen, dass es noch nicht bei der 10 angekommen ist - eher so bei 9,7. Aber bis Ende November war es noch auf 9,0. Wie ich finde eine sehr schöne Übersicht - leider auf ein Jahr begrenzt.

Und abschließend noch ein Tipp. Unter Informationen --> Einrichtungen findet man die Qualität der Trainingseinrichtungen. Diese steuern natürlich auch etwas zum Trainingserfolg bei. Hat man genug finanzielle Mittel, sollte man auch mal in Betracht ziehen diese zu verbessern. Wie das funktioniert zeigt ein Bild wohl am besten:



Abschließend hoffe ich erstmal, dass dieser Leitfaden allen gefallen hat. Weiterhin wäre ich erfreut, wenn sie hier die ein oder andere Diskussion entwickeln würde. Über unterschiedliche Trainingsansichten, über den besten Einsatz des besonderen Schwerpunktes oder über individuelles Training. Und noch vieles mehr.

Was ich hier definitiv nicht möchte, sind nachfragen nach Trainingsplänen oder ähnliches. Ziel des Leitfadens war schließlich ein Bewusstsein für das Training zu schaffen, so dass jeder es selber schaffen kann einen auf sein Team abgestimmtes Trainingsprogramm zu entwickeln. Dabei wünsche ich viel Spaß.

Und hier zum Schluß nochmal alle Links, damit jeder nachvollziehen kann, wo ich meine Informationen her habe. Die beste Grundlage in diesem Beitrag fehler zu finden und mich zu kritisieren.  ;)

Die Trainingsbibel von Mantralux
Wie komme ich auf 5 Sterne beim Training?
Die Spielvorbereitung
Rekluses Trainingsansatz
Die Tutoring-Tests von StormenDK
Ein weiterer interessanter Leitfaden zum Training von Jenko
Das wirklich ausführlich beschriebene Trainingsverfahren von SFraser

LG Veni_vidi_vici
« Letzte Änderung: 26.Januar 2011, 16:33:48 von veni_vidi_vici »
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Kaliumchlorid

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Re: Schritt für Schritt zum Trainingsglück
« Antwort #12 am: 26.Januar 2011, 16:08:17 »

Ein sehr schöner und umfangreicher Leitfaden. Durch einige neue Erkenntnisse werde ich nun meine Trainingspläne, die ich übrigens nach dem umgekehrten altersorientierten Ansatz erstellt habe, optimieren.

Eine Frage ist mir aber beim durchesen gekommen.
Zitat
TW - Schüsse stoppen (Torwarttraining)
Diese Kategorie beeinflusst 4 verschiedene Attribute (Zwei davon auf den Torhüter bezogen):

Was meinst du damit, dass zwei der Attribute auf den Torhüter bezogen sind? Sind die nicht alle für den Torhüter?
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Zu weit exitiert nur in deinem Kopf

veni_vidi_vici

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Re: Schritt für Schritt zum Trainingsglück
« Antwort #13 am: 26.Januar 2011, 16:36:49 »

Danke für das Feedback. Meine ersten Trainingsversuche (bevor ich mich mit dem Thema beschäftigt hatte) handelten auch vom umgekehrten altersorientierten Ansatz und vom fokussierten Ansatz.

Dein Einwand zu den Torwartattributen ist - denke ich - korrekt. Hatte das so übernommen, ohne viel drüber nachzudenken... das habe ich jetzt nachgeholt und bin zu dem Schluss gekommen, dass damit einfach die Torwartattribute gemeint sind. Es ist ja immer in 3 Reihen eingeteilt - Torwartattribute (bei Feldspielern natürlich nicht) - Mentale Attribute - Physische Attribute. Ich glaube es war einfach die erste Gruppe gemeint und deshalb habe ich es auch entsprechend geändert.

Weiterhin habe ich im letzten Beitrag nochmal alle Links aufgeführt, die diesen Leitfaden überhaupt erst ermöglicht haben. Vielen Dank an die Autoren.

LG Veni_vidi_vici

Aki

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Re: Schritt für Schritt zum Trainingsglück
« Antwort #14 am: 26.Januar 2011, 16:50:52 »

Wow, das sieht auf den ersten Blick wirklich klasse aus!  :D

Es gab - glaube ich auch - eine Liste auf Deutsch, aber die einzige die ich gefunden habe geht noch bis 7 Sterne. Es sind aber inzwischen nur noch 5 Sterne. In dieser englischen Liste ist ddm unser zdm welches für Zielstrebigkeit, Disziplin und Motivationsfähigkeit steht.
Diese deutsche Liste gibt es für den FM10 hier in diesem Forum ;). Zum FM11 hat nicht viel an der Gewichtung geändert: Nur Standards sind weggefallen und das Torhütertraining gesplittet.

http://www.meistertrainerforum.de/index.php/topic,8214.msg252316.html#msg252316
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veni_vidi_vici

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Re: Schritt für Schritt zum Trainingsglück
« Antwort #15 am: 26.Januar 2011, 16:53:51 »

Arrgh! Diese Liste ist ja hier im Taktikforum. Und ich habe die Beiträge in der Spielersuche durchsucht und so nur ein veraltetes Dokument gefunden. Danke Aki.

LG Veni_vidi_vici

rodlov

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Re: Schritt für Schritt zum Trainingsglück
« Antwort #16 am: 26.Januar 2011, 17:45:14 »

Du bist echt krass.  :o Super Ausarbeitung! Danke.  Das wird sicher einigen hier im Forum weiterhelfen.
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Tankqull

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Re: Schritt für Schritt zum Trainingsglück
« Antwort #17 am: 26.Januar 2011, 18:59:04 »

erstmal einen dicker daumen von mir schöne arbeit
allerdings hab ich ein paar kleinere punkte zu bemängeln...

Schritt 2: Verstehen der Trainingskategorien
...
Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass jedes Attribut einer Kategorie die gleiche Chance hat zu steigen oder zu sinken. Es gibt keine unterschiedliche Gewichtung.
nur wenn du nicht positions übergreifend vergleichst(solltest du dann noch reinnehmen) die gleichgewichtung aller attribute in einer trainingseinheit ist eine der kern THEORIENvon SFraser, sowie die definition der vermeintlich steigerbaren attribute
es gibt nämlich weder zweifels freie beweise für noch dagegen das positionsabhängig unterschiede gibt ein iv z.b. schnelligkeit langsamer(ineffektiver) trainiert als z.b. nen oml

Schritt 3: Wie erstelle ich meine Trainingspläne?

der ganze punkt ist die theorie hinter den plänen von SFraser - und nur ne theorie sollte vieleicht als das markiert werden.
wobei auch anzumerken ist das die beeinflussbaren attribute eben auch durch Sfrasers beobachtungen definiert wurden (im FM 10) denn es war z.b. unmöglich eine positive entwicklung der grundfitness zu beobachten im FM10 im fm 11 ist das nun nichtmehr der fall:

der paralelle verlauf von asudauer und grundfitness während des ausdauer sondertrainings indizieren eine beeinflussbarkeit durch der grundfitness durch selbiges sondertraining.(eine allg. trainierbarkeit ist aber auch nimmer auszuschließen)

Schritt 5: Trainingsauslastung und die Reaktion der Spieler auf das Training
...
Die eingestellte Höhe der einzelnen Kategorien (keine, sehr gering [...], sehr hoch) hat keinen Einfluss auf Verletzungsanfälligkeit oder ähnliches.
...
Ein Attribut auf 1 lässt sich viel einfach steigern als eins was schon auf 16 steht.

das stimmt nicht, zumindest die beiden physischen trainingseinheiten vorallem krafttraining führen zu vermehrt verletzungen auch wenn der rest auf 0 steht und du somit nur irgendwo auf mittiger auslastung rumdümpelst.
das attribute unterschiedlicher ausprägung unterschiedlich gut zu beeinflussen sind ist auch ein bissl problematisch auch hier kann schlussendlich nur SI sagen ob das so stimmt oder nicht. ich bezweifle es ehrlich gesagt und würde tippen das die natürliche(n) position(en) des spielers dort mit reinspielen.
« Letzte Änderung: 26.Januar 2011, 19:20:06 von Tankqull »
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veni_vidi_vici

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Re: Schritt für Schritt zum Trainingsglück
« Antwort #18 am: 26.Januar 2011, 19:55:41 »

erstmal einen dicker daumen von mir schöne arbeit
allerdings hab ich ein paar kleinere punkte zu bemängeln...

Schritt 2: Verstehen der Trainingskategorien
...
Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass jedes Attribut einer Kategorie die gleiche Chance hat zu steigen oder zu sinken. Es gibt keine unterschiedliche Gewichtung.
nur wenn du nicht positions übergreifend vergleichst(solltest du dann noch reinnehmen) die gleichgewichtung aller attribute in einer trainingseinheit ist eine der kern THEORIENvon SFraser, sowie die definition der vermeintlich steigerbaren attribute
es gibt nämlich weder zweifels freie beweise für noch dagegen das positionsabhängig unterschiede gibt ein iv z.b. schnelligkeit langsamer(ineffektiver) trainiert als z.b. nen oml

Ich habe mit reingenommen, dass es auf SFraser Theorien basiert - hätte ich gleich machen sollen. Wahrscheinlich hat mich diese Theorie - wie viele andere vielleicht auch - besonders beeinflusst. Das du hier nochmal einen kleinen Einwurf vornimmst und sagst, dass konnte so nicht bewiesen werden finde ich gut. Ist vielleicht einer der Punkte, die hier diskutiert werden können.

Schritt 3: Wie erstelle ich meine Trainingspläne?

der ganze punkt ist die theorie hinter den plänen von SFraser - und nur ne theorie sollte vieleicht als das markiert werden.
wobei auch anzumerken ist das die beeinflussbaren attribute eben auch durch Sfrasers beobachtungen definiert wurden (im FM 10) denn es war z.b. unmöglich eine positive entwicklung der grundfitness zu beobachten im FM10 im fm 11 ist das nun nichtmehr der fall:

der paralelle verlauf von asudauer und grundfitness während des ausdauer sondertrainings indizieren eine beeinflussbarkeit durch der grundfitness durch selbiges sondertraining.(eine allg. trainierbarkeit ist aber auch nimmer auszuschließen)

Auch hier habe ich SFraser wieder eingebaut. Deine Erklärung zu Ausdauer und Grundfitness finde ich sehr interessant und werde ich demnächst mal verschärft drauf achten.

Schritt 5: Trainingsauslastung und die Reaktion der Spieler auf das Training
...
Die eingestellte Höhe der einzelnen Kategorien (keine, sehr gering [...], sehr hoch) hat keinen Einfluss auf Verletzungsanfälligkeit oder ähnliches.
...
Ein Attribut auf 1 lässt sich viel einfach steigern als eins was schon auf 16 steht.

das stimmt nicht, zumindest die beiden physischen trainingseinheiten vorallem krafttraining führen zu vermehrt verletzungen auch wenn der rest auf 0 steht und du somit nur irgendwo auf mittiger auslastung rumdümpelst.
das attribute unterschiedlicher ausprägung unterschiedlich gut zu beeinflussen sind ist auch ein bissl problematisch auch hier kann schlussendlich nur SI sagen ob das so stimmt oder nicht. ich bezweifle es ehrlich gesagt und würde tippen das die natürliche(n) position(en) des spielers dort mit reinspielen.

Hier habe ich noch nix geändert. Ich habe hier aber mal genauso gedacht wie du. Aber ich trainiere auch schon 3 Jahre mit Trainingsplänen wo bestimmte Spieler in solchen Extremplänen - Voll Aerobic + individuelles Training Sprungkraft - stecken und sich m.M.n. nicht vermehrt verletzt haben. Basiert dein Einwand "nur" auf persönlichen Erfahrungen oder hast du einen Verweis dazu?

Die unterschiedlich schnelle Steigerung der Attribute hat für mich irgendwie Sinn gemacht. Ein "Flankenidiot" mit 1 lernt doch sicherlich schneller kein Volldepp mehr zu sein, als ein Experte mit 16 es schafft, Perfektion zu erreichen. Was meinen die anderen denn bei diesen beiden Punkten?

Aber sehr schön, dass ich hier qualitatives Feedback bekommen. Wie schon geschrieben halte ich mich noch nicht für so dermaßen bewandert und mit eurer Hilfe wird der Leitfaden sicherlich noch viel besser. Also verbessert mich ruhig weiter.

LG Veni_vidi_vici

Tankqull

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Re: Schritt für Schritt zum Trainingsglück
« Antwort #19 am: 26.Januar 2011, 20:44:30 »

Hier habe ich noch nix geändert. Ich habe hier aber mal genauso gedacht wie du. Aber ich trainiere auch schon 3 Jahre mit Trainingsplänen wo bestimmte Spieler in solchen Extremplänen - Voll Aerobic + individuelles Training Sprungkraft - stecken und sich m.M.n. nicht vermehrt verletzt haben. Basiert dein Einwand "nur" auf persönlichen Erfahrungen oder hast du einen Verweis dazu?
nein nur nen selbst durchgeführten test mit ManC 4x6monate durch geurlaubt und die anzahl der trainings verletzungen zusammen gezählt(alle spieler mit vollzeit vertrag), nach dem das im andern thread aufkam wollt ich gewissheit
ich hoff die zahlen sind lesbar sonnst 22|16|13|7 von oben links nach unten rechts

Die unterschiedlich schnelle Steigerung der Attribute hat für mich irgendwie Sinn gemacht. Ein "Flankenidiot" mit 1 lernt doch sicherlich schneller kein Volldepp mehr zu sein, als ein Experte mit 16 es schafft, Perfektion zu erreichen. Was meinen die anderen denn bei diesen beiden Punkten?
LG Veni_vidi_vici
siehst du und so schnell kann man aneinander vorbei reden :D ich hatte das so verstanden das 2 unterschiedliche attribute unterschiedlich leicht zu steigern sein nur aufgrund der unterschiedlichen ausprägung - deine interpretation unterschreib ich sofort.
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