MeisterTrainerForum

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Autor Thema: Meistertrainer = Meisterköche?  (Gelesen 136780 mal)

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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #480 am: 26.Februar 2018, 23:31:08 »

Genau das war auch mein Gedanke, als ich dann fertig war :D
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Maddux

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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #481 am: 27.Februar 2018, 00:35:03 »

Ich hatte mir früher öfters Ravioli-Lasagne gemacht wenn ich faul war. Einfach 2 Dosen Ravioli und etwas Bechamelsoße in eine Auflaufform gekloppt, Käse drüber und ab ins Backrohr. Sehr gut mit Mozzarella aber gegen den habe ich mittlerweile eine Intoleranz :(
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Tony Cottee

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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #482 am: 27.Februar 2018, 02:55:44 »

Da wuerde mein Koerper auch eine Intoleranz entwickeln. Urgh!

Wir hatten gestern ein Teamdinner hier in Singapur und ich habe das erste Mal in meinem Leben Huehnerfuesse gegessen. Sieht schlimm aus, schmeckt aber ganz ok.
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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #483 am: 27.Februar 2018, 06:11:44 »

Hat ein bisschen was von Chips :D
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DeDaim

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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #484 am: 27.Februar 2018, 12:21:00 »

Das ist bei mir nach Jahren intensiver Auseinandersetzung damit auch herausgekommen. So naturbelassen wie möglich, so frisch wie möglich und alles in Massen. Ich persönlich halte mich noch an „as vegan as possible“, so fühle ich mich am besten ohne mich zu etwas zwingen zu müssen. Kohlenhydrate verzehre ich in rauen Mengen, wobei ich auch sehr aktiv bin. Zwischen den Mahlzeiten bewusst mehrere Stunden Pause zu machen hat mir auch gut getan.

Das klingt nach einer mehr als vernünftigen Einstellung. Zwang bringt bei der Ernährung eh nichts, weil man dann die guten Vorsätze vermutlich schnell wieder fallen lässt. Nur mit den Pausen zwischen den Mahlzeiten habe ich so meine Probleme, häufig wird dann gegen 22/23 Uhr nochmal ein Teller von den Resten des Abendessens aufgetan. Gut, im Moment kann ich mir das locker leisten (76kg bei 188cm Körpergröße), aber gesund ist es trotzdem nicht. Ist aber auch alles eine Gewöhnungssache, denke ich.

Gestern gab es bei uns Nudeln mit Linsen, Möhren und roter Beete. Super einfach und Lecker und dazu gesund. Die Belugalinsen einfach weich kochen, in der Zwischenzeit 2 Möhren, 1 Zwiebel und 2 rote Beeten klein Schneiden (Möhren und rote Beete nicht zu fein), alles kurz anbraten, die Linsen dazugeben und mit etwas Gemüsebrühe ablöschen und etwas köcheln lassen (je nachdem, wie bissfest man das Gemüse haben möchte). Anschließend mit Essig (Weißwein-, oder Balsamico-), Salz, Pfeffer abschmecken, dazu passt noch gut Petersilie. Ich mache gerne auch noch eine Priese rosenscharfen Paprika oder Cayenne-Pfeffer rein. Ich nehme gerne Farfalle, oder Bandnudeln dazu (gerne auch Vollkorn), Spätzle gehen auch. Mengenangaben kann ich leider keine genaueren machen, weil ich meist nach Gefühl koche. ;D
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Cassius

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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #485 am: 27.Februar 2018, 16:05:13 »

Das ist bei mir nach Jahren intensiver Auseinandersetzung damit auch herausgekommen. So naturbelassen wie möglich, so frisch wie möglich und alles in Massen. Ich persönlich halte mich noch an „as vegan as possible“, so fühle ich mich am besten ohne mich zu etwas zwingen zu müssen. Kohlenhydrate verzehre ich in rauen Mengen, wobei ich auch sehr aktiv bin. Zwischen den Mahlzeiten bewusst mehrere Stunden Pause zu machen hat mir auch gut getan.

Das klingt nach einer mehr als vernünftigen Einstellung. Zwang bringt bei der Ernährung eh nichts, weil man dann die guten Vorsätze vermutlich schnell wieder fallen lässt. Nur mit den Pausen zwischen den Mahlzeiten habe ich so meine Probleme, häufig wird dann gegen 22/23 Uhr nochmal ein Teller von den Resten des Abendessens aufgetan. Gut, im Moment kann ich mir das locker leisten (76kg bei 188cm Körpergröße), aber gesund ist es trotzdem nicht. Ist aber auch alles eine Gewöhnungssache, denke ich.

Gestern gab es bei uns Nudeln mit Linsen, Möhren und roter Beete. Super einfach und Lecker und dazu gesund. Die Belugalinsen einfach weich kochen, in der Zwischenzeit 2 Möhren, 1 Zwiebel und 2 rote Beeten klein Schneiden (Möhren und rote Beete nicht zu fein), alles kurz anbraten, die Linsen dazugeben und mit etwas Gemüsebrühe ablöschen und etwas köcheln lassen (je nachdem, wie bissfest man das Gemüse haben möchte). Anschließend mit Essig (Weißwein-, oder Balsamico-), Salz, Pfeffer abschmecken, dazu passt noch gut Petersilie. Ich mache gerne auch noch eine Priese rosenscharfen Paprika oder Cayenne-Pfeffer rein. Ich nehme gerne Farfalle, oder Bandnudeln dazu (gerne auch Vollkorn), Spätzle gehen auch. Mengenangaben kann ich leider keine genaueren machen, weil ich meist nach Gefühl koche. ;D

Das klingt nach einem Abendessen, das ich bestimmt noch nie genau so, aber sicher schon unzählige Male auf diese Art und Weise gekocht habe. Schmeckt toll, ist nährstoffreich und geht schnell in der Zubereitung, obwohl keine Fertigprodukte dabei sind.

Das mit den Pausen halte ich auch bei Weitem nicht immer ein, gnz im Gegenteil. Ich habe einfach festgestellt, dass ich mich (besonders zum Einschlafen) deutlich wohl fühle, wenn ich nicht kurz vorher gegessen habe. Heisst längst nicht, dass es nicht trotzdem ständig passiert. :p
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DeDaim

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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #486 am: 27.Februar 2018, 17:33:34 »

Jap, das gibt's bei uns auch immer mal wieder in verschiedensten Varianten. Einfach super lecker. :)

Ist schon richtig, mir geht's auch besser, wenn ich kurz vorm Schlafengehen nichts mehr gegessen habe, aber ich bin leider auch ziemlich verfressen. ;D Ist aber auch ein Lernprozess und auch hier gilt vermutlich: Unter Zwang bringt das gar nichts, da fällt man nur schnell wieder in alte Verhaltensmuster zurück, schätze ich mal.
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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #487 am: 29.Mai 2018, 17:56:36 »

So, habe mal wieder zwei einfache, schnelle Rezepte mit nur sehr wenigen Zutaten (ihr müsst höchstens drei kaufen, den Rest hat man zu Hause).

1. Chorizo-Pfanne

Sehr simpel. Chorizo in Scheiben schneiden, anbraten. Gewürfelte Kartoffeln hinzu und auch anbraten. Gewürfelte Zwiebel dazu und mit Brühe ablöschen. 20 Minuten kochen lassen. Fertig. Die Chorizo ist schon so stark gewürzt, dass dieser Geschmack auch auf den Rest übergeht. Brühe gut dosieren, je nach Salzgehalt der Chorizo und unter Umständen mit Wasser strecken. Wer Brühpulver verwendet, kann auch erst nur Wasser hinzugeben und dann nach und nach bis zur gewünschten Intensität würzen.

2. Zucchini-Mozzarella-Salat

Zucchini in Würfel schneiden und leicht anbraten, so dass sie noch bissfest sind. In eine Schüssel geben. Währenddessen Mini-Mozzarellaküglchen vierteln und zu den Zucchini geben. Mit grobem Meersalz und Pfeffer würzen, Zitronensaft drüber. Fertig. Für den Sommer ein leichtes und schmackhaftes Essen oder eine super Beilage zum Grillen.
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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #488 am: 30.Mai 2018, 02:34:56 »

Ich mache immer mal wieder Paprika mit Schafskäse in (Blätter)Teig

Paprikaschoten würfeln und in der Pfanne mit Zwiebeln sowie Dörrfleisch leicht anbraten und gegen Ende salzen und pfeffern. Wer kein Dörrfleisch hat oder darauf verzichten will kann auch einen Brühwürfel in ein wenig Wasser auflösen und in dazu geben. Dann sollte man aber unbedingt abschmecken bevor man nachwürzt weil Brühwürfel ua Salz enthalten.
Die Paprika mit dem gewürfelten Schafskäse in einer Schüssel mischen und auf einer Hälfte des (Blätter)Teigs verteilen. Den Teig zuklappen, andrücken, mit Ei bestreichen und bei 220° Umluft für ca 25 Minuten in den Ofen.
Wer den Teig nicht selbst machen will kann fertigen Pizza- oder Blätterteig aus dem Supermarkt nehmen oder das Gemisch als (kalten) Belag für Brot oder Brötchen nehmen.
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Cassius

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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #489 am: 30.Mai 2018, 10:32:22 »

Gestern wiedermal ein tolles Gericht aus der Toscana gekocht: Chianti-Spaghetti.

Spaghetti statt nur in Wasser zur Hälfte in Rotwein kochen, die Mischung muss man etwas finden. Sonst eigentlich dieselbe Prozedur, ggf. am Ende noch etwas mit Öl nachhelfen, damit sie nicht zu trocken werden. Dann mit geviertelten Cherry-Tomaten und etwas Basilikum auf dem Teller anrichten, fertig. Schmeckt weltklasse, sieht durch die so entstandene purpurne Farbe der Spaghetti fantastisch aus und kennt fast niemand. Tolles Essen, der Gast war auch begeistert. :)
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Topher

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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #490 am: 30.Mai 2018, 11:17:24 »

Gestern wiedermal ein tolles Gericht aus der Toscana gekocht: Chianti-Spaghetti.

Spaghetti statt nur in Wasser zur Hälfte in Rotwein kochen, die Mischung muss man etwas finden. Sonst eigentlich dieselbe Prozedur, ggf. am Ende noch etwas mit Öl nachhelfen, damit sie nicht zu trocken werden. Dann mit geviertelten Cherry-Tomaten und etwas Basilikum auf dem Teller anrichten, fertig. Schmeckt weltklasse, sieht durch die so entstandene purpurne Farbe der Spaghetti fantastisch aus und kennt fast niemand. Tolles Essen, der Gast war auch begeistert. :)

Also jetzt bspw statt 1l Wasser: 500ml Wasser und 500ml Wein
Oder statt 1l Wasser: 500ml Wein?

Hört sich interessant an, vielleicht mach ich das direkt heute Abend.
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Cassius

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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #491 am: 30.Mai 2018, 11:27:52 »

Gestern wiedermal ein tolles Gericht aus der Toscana gekocht: Chianti-Spaghetti.

Spaghetti statt nur in Wasser zur Hälfte in Rotwein kochen, die Mischung muss man etwas finden. Sonst eigentlich dieselbe Prozedur, ggf. am Ende noch etwas mit Öl nachhelfen, damit sie nicht zu trocken werden. Dann mit geviertelten Cherry-Tomaten und etwas Basilikum auf dem Teller anrichten, fertig. Schmeckt weltklasse, sieht durch die so entstandene purpurne Farbe der Spaghetti fantastisch aus und kennt fast niemand. Tolles Essen, der Gast war auch begeistert. :)

Also jetzt bspw statt 1l Wasser: 500ml Wasser und 500ml Wein
Oder statt 1l Wasser: 500ml Wein?

Hört sich interessant an, vielleicht mach ich das direkt heute Abend.

https://www.callwey.de/rezepte/spaghetti-chianti/

Hier ist ein Rezept, das unseren Erfahrungen ungefähr entspricht. Wir haben das Verhältnis ungefähr 50/50 gewählt. Wichtig ist, dass du die Spaghetti zuvor halbierst, denn ansonsten hast du keine Chance, die zu decken.

Vergessen habe ich vorhin die Zwiebeln zu Beginn, sollte man natürlich nicht weglassen. Ich wünsche guten Appetit!  :D
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Cassius

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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #492 am: 01.Juni 2018, 16:21:23 »

@Topher

Na, hast du‘s ausprobiert?
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idioteque3

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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #493 am: 19.Juni 2018, 12:58:56 »

Aktuell experimentiere ich ziemlich viel mit Tomatensaucen herum und bin immer wieder erstaunt, wie vielseitige Ergebnisse man da durch kleine Zutatenänderungen erzielen kann. Ich teile hier mal mein Grundrezept mitsamt Variationsmöglichkeiten, das ich auf Basis einer klassischen Arrabiata entwickelt habe. Bei austauschbaren Zutaten habe ich von leicht/frisch nach schwer/sämig sortiert. Prinzipiell passen schwerere Zutaten besser zu schwereren und leichtere besser zu leichteren, aber das ist beileibe kein Muss.

Man benötigt:

- 1-5 Knoblauchzehen (+ 1-2 Peperoncini/Chilis, nach Wunsch) oder 1-2 Schalotten oder 1 Zwiebel
- 3-5 EL Olivenöl oder 40-60g Butter
- 1 Dose Kirschtomaten oder geschälte Tomaten
- 1 gestrichener TL Salz
- Pfeffer aus der Mühle
- ein beliebiges gehacktes Kraut (von klassisch italienisch mit Oregano oder Basilikum über Petersilie oder Bohnenkraut bis hin zu Koriandergrün ist hier alles möglich), Menge Geschmackssache, aber nicht übertreiben
- geriebener Pecorino/Grana Padano/Parmesan/reifer Provolone oder Taleggio

1. Schalotten oder Zwiebeln hacken, Knoblauch in beliebiger Form klein schneiden (Scheiben und grobe Stücke geben einen Knoblauchgeschmack und sehen ganz hübsch aus, fein gehackt oder gepresst gibt eher eine Grundnote), Chilis fein hacken. Geschälte Tomaten hacken.
2. Zwiebeln/Schalotten/Knoblauch+Chili bei kleiner bis mittlerer Hitze in Öl/Butter glasig dünsten.
3. Gehackte Tomaten mit Saft zugeben, salzen und leicht pfeffern, aufkochen und 15 Minuten bei kleiner bis mittlerer Hitze offen einkochen, gelegentlich umrühren.
4. Kraut dazugeben und kurz aromatisieren.
5. Mit Nudeln, Reis, Gemüse oder was auch immer mischen und Käse drüberreiben.

Varianten:
a) vor Zugabe der Tomaten 1/4-1 TL Paprikapulver und/oder 1-2 TL Tomatenmark zugeben und kurz andünsten, bis das Aroma aufsteigt.
b) gegen Ende einen Schuss Rotwein zugeben oder gewagter einen Schuss Gin/Wermut/Whisk(e)y/Cognac.
c) am Ende etwas sehr gutes Olivenöl aufs Gericht träufeln.
d) Salz durch 1-2 EL Sojasauce ersetzen und als Kraut Dill und/oder Koriander verwenden. Schmeckt besonders gut zu frittiertem Tofu und kurzgebratener Staudensellerie. Dann statt Reibekäse mit gehackter Frühlingszwiebel bestreuen.

Anmerkungen:
- Den größten Unterschied erzielt man durch die Wahl des Fettes. Olivenöl und Butter liefern eine komplett unterschiedliche Sauce.
- Ich empfehle, ganze Dosentomaten zu nehmen und diese zu hacken. Meiner Erfahrung nach sind diese besser als bereits vorgehackte Tomaten. Außerdem bekommt man schon vor dem Abschmecken ein besseres Gefühl für die Qualität der Tomaten. Schlechtere Tomaten sind fester, während richtig gute beim Schneiden schon fast von selbst zerfallen. Wenn man aus den Tomaten vor dem Herausnehmen am Dosenrand die Flüssigkeit herausdrückt, minimiert man auch die Sauerei beim Hacken.
- Generell ist die Qualität der Tomaten am wichtigsten für den Geschmack der Sauce. Hier lohnt es sich meiner Erfahrung nach, etwas mehr für richtig gute Tomaten zu investieren (die besten Erfahrungen habe ich mit Dosen von Mutti gemacht), während sich z.B. Del Monte und Oro Di Parma mMn kaum von den 40ct-Konserven abheben. Wenn die Tomaten nicht so dolle sind, kann man noch dem Geschmack mit etwas Balsamico und Zucker nachhelfen, bei guten Tomaten ist das eher kontraproduktiv.
- wenn man parallel Nudeln kocht, kann man gegen Ende der Kochzeit ein paar EL Kochwasser zur Sauce geben. So wird sie sämiger und bindet besser mit den Nudeln. Auch bei den Nudeln empfiehlt es sich, auf die Qualität zu achten. Meine Faustregel dafür ist: je länger die Kochzeit gemessen an der Nudelsorte, desto besser die Nudeln, weil sie einen besseren Biss haben.
- für eine klassische Arrabiata kocht man das Rezept einfach mit Knoblauch, Chili, Olivenöl, geschälten Tomaten, Petersilie und Pecorino Romano.
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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #494 am: 19.Juni 2018, 13:15:28 »

Um es auf die Spitze zu treiben nimmt man frische Tomaten und schält diese selbst. Hier ist dann natürlich auch das Ausgangsprodukt wichtig. Ist halt schon viel Aufwand für "nur" Tomatensauce. Aber wenn ich Pizza mache schäle ich meine Tomaten immer selbst und passiere sie dann. Man merkt das schon ;)
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idioteque3

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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #495 am: 19.Juni 2018, 14:09:59 »

Bei Tomatensauce bekommt man aber ein komplett unterschiedliches Produkt, je nachdem ob man frische oder Dosentomaten nimmt. Mit frischen Tomaten wird die Sauce deutlich leichter und frischer, während die Dosensauce mehr umami schmeckt.

edit: Bei Pizza ist selber passieren aber natürlich die beste Variante.
« Letzte Änderung: 19.Juni 2018, 14:13:08 von idioteque3 »
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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #496 am: 19.Juni 2018, 14:17:39 »

Ich koche übrigens seit gestern Gulasch. Also gestern hab ich das Fleisch geschnitten, gesalzen, mit Zitronensaft beträufelt und mit Zwiebeln und Knoblauch eingelegt. Vor ner guten Stunde hab ich es dann angebraten, jetzt verkocht gerade die erste Fuhre Brühe. Denke in 40-60 Minuten kommt dann nochmal Wasser mit Tomatenmark und Gewürzen dazu und gegen 16:30 kann ich dann essen :D
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apfelschorle

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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #497 am: 19.Juni 2018, 16:47:36 »

Bei Tomatensauce halte ich es klassisch schlicht und halte mich meist sehr an dieses Rezept, das köchelt dann ca 2 Stunden vor sich hin und schmeckt wirklich hervorragend.
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Joe Hennessy

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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #498 am: 19.Juni 2018, 17:33:06 »

Komisch. Ich hab mal in irgendeinem Kochmagazin beim Zahnarzt gelesen, dass man Tomatensauce schnell erhitzen und nur kurz kochen lassen soll, damit man den Geschmack nicht rauskocht.
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Signor Rossi

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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #499 am: 19.Juni 2018, 17:41:43 »

Ich mach Tomatensauce immer mit passierten Tomaten, lasse sie aber auch lange köcheln.
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