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Autor Thema: Unter Volldampf zu neuen Zielen  (Gelesen 7774 mal)

SniC

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Unter Volldampf zu neuen Zielen
« am: 05.Juni 2012, 18:31:15 »

Spiel: FM 2012, akt. Patch
Geladene Ligen: Deutschland (bis Oberliga), England (BSN/S), Frankreich (CN), Österreich (Erste Liga), Schweiz (Challenge League)
Zusätzliche Daten: Oberligafile



Tsch-Tsch-Tsch-Tsch-Tsch-Tschuuuuup. Ja, sie dampft wieder. Die gute alte Lokomotive aus Leipzig. Im aktuellen FM habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, meinen geliebten Heimatklub wieder zu dem zu machen was er einst war: eine großartige Mannschaft. Nachdem der VfB 2003 endgültig abgewickelt wurde und die Lok als Nachfolger wieder ganz unten anfangen musste folgte ein steiniger Weg durch die Kraut- und Rübenligen der Region. Im Jahre 2011 befindet sich die Loksche nun in der Oberliga Nordost Staffel Süd und kämpft um den Aufstieg in die neue 5-gleisige Regionalliga. Und da komme ich ins Spiel ...

Ich befinde mich aktuell im Jahr 2023, daher werden die ersten Jahre etwas "dürftiger" ausfallen
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Re: Unter Volldampf zu neuen Zielen
« Antwort #1 am: 05.Juni 2012, 18:36:29 »

Sehr schöne Vereinswahl muss ich sagen, da freu ich mich schon mal auf mehr. Und 2023 ist ja auch nicht soo spät, mal sehen was du bis dahin alles so erreicht hast.
Weitermachen! :D
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SniC

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Re: Unter Volldampf zu neuen Zielen
« Antwort #2 am: 05.Juni 2012, 18:59:43 »

1. FC Lokomotive Leipzig - Saison 2011/12 - Oberliga Nordost Staffel Süd

Erwartungen
Der Aufstieg und nichts als der Aufstieg. So stand es fett geschrieben in allen Gazetten der Stadt, in meinem Arbeitsvertrag - ja selbst auf den Toiletten des Vereins. Bei der dortigen Konkurrenz sollte das auch unter normalen Umständen kein Problem sein, doch man kann nie wissen wozu diese Wunderblumen in der Lage sind. Nebenbei sollen wir das Budget ein wenig entlasten und teure Spieler lieber in den Leipziger Westen abgeben ... mach mer doch!

Budget
Das Gehaltsbudget betrug satte 250k €. Eine gigantisch ... kleine Summe, doch mit dem vorhandenen Material konnte man durchaus arbeiten und hatte finanziell noch ein paar Kapazitäten frei. Das Transferbudget betrugt exakt 0 €. Wozu auch in dieser Spielklasse kriegt man so einiges was gegen einen Ball treten kann für lau.

Transfers



Einige Leichtgewichte, Kostenfaktoren oder sonstige Ungünstlinge flogen über Bord, teilweise zum Missfallen unserer Fans. Doch darauf kann ich keine Rücksicht nehmen. Wenn wir die Büchsenbolzer einholen wollen müssen wir Topmaterial ins Plache-Stadion locken. Dies gelang uns im Verlaufe der Saison mit einem guten Keeper wie Robert Böhm oder der Mittelfeld-Axt Kevin Nakache (ehemals Lens).

Liga

Tabelle | Spielplan 1  / 2

Von Beginn an grub sich die Mannschaft in der Spitzengruppe fest und zementierte die Aufstiegsambitionen ganz nach meinem Geschmack. Sicher, es spielen viele zweite Mannschaften in dieser Liga und mann kommt selbst mit 11 Sehbehinderten zu beachtlichen Erfolgen, doch Teams wie Zwickau und Auerbach schlägt man nicht eben mal im vorbei gehen. So wurden uns zweitere auch zum Verhängnis - beide Spiele waren an Unfähigkeit nicht zu überbieten und wir schenkten sie beide an den späteren Staffelsieger ab. Dennoch war der Aufstieg niemals gefährdet. Mit knappem Etat und einer mäßig beschlagenen Mannschaft steigt Lok Leipzig in die neu gegründete Regionalliga Nordost auf.

Mannschaft

Absolute Leistungsträger im Team waren mein neu geholter Verteidiger Konstandinos, Flügelflitzer Ristovski und Kapitän Schuster. Der Grieche war eine Bank auf der rechten Abwehrseite, baute immer wieder gut das Spiel nach vorn auf. Gleiches gilt für den Tschechen Schuster, welche absolut unbestritten die Viererkette zusammenhielt. Auf dem rechten Flügel wirkte der Mazedonier Ristovski. Ein absolutes Juwel in dieser Spielklasse. Wenn er fehlte, weinte halb Leipzig. Doch zum Glück kam das eher selten vor und so sicherten uns seine Vorlagen viele wertvolle Punkte.

Zuschauer

Im Durchschnitt fanden 3215 Fans den Weg nach Probstheida. Das ist für die Loksche ein gutes Ergebnis, da gab es schon schlechtere Jahre. Rekordbesuch war Abschlussspiel gegen die Grün-Weißen aus Piesteritz (Wittenberg) mit 4507, wenig Begeisterung kam gegen die Zweite von Carl Zeiss auf. Das Spiel wollten nur 2985 sehen.

Fazit
Ein gelungener Einstand für mich - kein Wunder, ist es doch eine Herzensangelegenheit den blau-gelben neues Leben einzuhau(ch)en. Die Mannschaft hat bestens funktioniert, die Neuverpflichtungen schlugen teilweise sehr gut ein. Finanziell sind wir auf einem stabilen Weg. Die neue Herausforderung Regionalliga kann kommen!
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Re: Unter Volldampf zu neuen Zielen
« Antwort #3 am: 05.Juni 2012, 19:31:25 »

1. FC Lokomotive Leipzig - Saison 2012/13 - Regionalliga Nordost

Erwartungen
Locker und entspannt bleiben, einen Platz im Mittelfeld anpeilen. Nur nichts überstürzen. Sicher doch, geliebter Präsident. Sonst noch Wünsche? Für mich kann es auch diesmal nichts anderes geben als den Aufstieg ins Visier zu nehmen. Dafür werden keine Kosten und Mühen gescheut und erneut alles was zwei Beine hat und nicht schnell genug den Flughafen erreichte verpflichtet. Im Gegenzug werden wir uns von einigen alten Spielern trennen müssen. Doch das ist nunmal der Lauf der Dinge - wenn wir die Gummibärenbande einholen wollen, welche im Vorjahr mühelos den Aufstieg packten, dann gilt es jetzt dran zu bleiben. Die Medien sahen uns als Abstiegskandidaten Nummer 1, Quasi Platz 16. Ein guter Witz, die LVZ ist doch immer wieder für Scherze gut ...

Budget
Erneut wartet das Präsidium mit einem üppigen Mahl auf mich. Präsident Kubald spendiert mir ein bierseeliger Runde 450k € Gehaltsbudget und 0 € Transferbudget. Das wird auch hier nichts für Spielerkäufe haben, geschenkt. Aber nichtmal ne halbe Million für Gehälter. Darüber lacht ja selbst Meuselwitz!

Transfers



Ich finde mir sind hier einige richtig gute Schnäppchen gelungen. Die Verpflichtung von Kappelmeier sollte sich im Laufe der Saison noch als großartige Investition erweisen. Dazu die beiden Marrokaner El Hamzoui und Ben Aoun, ihres Zeichens OML und TJ. Sehr solide Qualität für diese Liga. Fürs Mittelfeld kam von den Chemikern Kevin Kittler. Ich war erstaunt, dass die Fans bei diesem Transfer ruhig geblieben sind. Aber wen juckts wenn sie es nicht geblieben wären? Der Bursche kann kicken.

Im Gegenzug verlassen im Sommer zahlreiche Graupen den Verein. Doch nicht nur die, auch Leistungsträger wie Görke springen lieber vom fahrenden Zug ab. Den alten Mann hätte ich liebend gern behalten, doch mit einer Gehaltsvorstellung die nichtmal beim Ortsrivalen bezahlt worden wäre musste er uns dann doch verlassen.

Liga

Tabelle | Spielplan 1  / 2

Zur Aufbesserung der angespannten Kriegskasse absolvieren wir ein paar einträgliche Testspiele gegen Proficlubs der oberen Ligen. Finanziell hat dies sehr gut getan, doch leider muss darunter etwas die Moral gelitten haben. Einer peinlichen Auftaktpleite gegen Babelsberg und einem mauen Remis gegen Plauen folgte eine Niederlage gegen ... gegen ... gegen ... Meuselwitz. Hallo? Habt ihr den Schuss nicht gehört? Wie ich feststellen musste: sie hatten ihn nicht gehört. Der Auftakt ging völlig in die Hosen. Einem Phyrrussieg gegen "Angstgegner" Auerbach folgten weitere bittere Pleiten gegen den HFC und Viktoria Berlin.

Wir handelten kurzfristig und angelten uns mit Tim Kübel einen exzellenten rechten Verteidiger der dem sichtlich überforderten Konstandinos Feuer machte und ihn auf die Bank hievte. Plötzlich lief es wie geschmiert. Sieg um Sieg landete auf dem Konto. Die Jungs spielten sich in einen wahren Rausch. Einzig Germania Halberstadt konnte unserem treiben ein Ende setzen und uns die letzte Pleite in dieser Saison hinzufügen. Danach folgten weitere überzeugende Auftritte und schlussendlich die Krone der Volksmusik ... äh, Regionalliga. Lok beendet die Saison auf Rang eins und nimmt an den Aufstiegsplayoffs teil.

Zur kurzen Erklärung: Die Meister jeder der fünf Regionalligen sowie der zweite der RL Südwest spielen das Aufstiegsplayoff aus. Dazu werden drei Spiele ausgelost und die Sieger dieser Partien steigen in die 3. Liga auf.

Wir trafen in unserer Partie auf die zweite Mannschaft des SC Freiburg. Naturgemäß waren diese Hürdenläufer kein großes Hindernis auf dem Weg zur Weltherrschaft zum Aufstieg. In einem absolut einseitigen Duell fegten wir die Breisgauer mit 0-3 aus dem eigenen Stadion, nur um im Rückspiel völlig bescheiden zu agieren und denen ein 1-1 Remis zu gönnen. Was solls - im Schongang erreichen wir die 3. Liga. Durchmarsch geschafft!

Mannschaft

Ein solider Rückhalt im Tor war diese Saison Robert Böhm. Der Bursche hatte anfangs mit einer desolaten Abwehr zu kämpfen, doch mauserte er sich zum guten Rückhalt. Davor wieder mit bäriger Leistung: Martin Schuster. Erneut legte der Abwehrtitan einen Gegner nach dem anderen sauber aufs Grün und hielt zusammen mit Tim Kübel den Laden dicht. Auf den Flügeln wirbelten El Hamzaoui und Ristovski die Gegner schwindelig und brachten zahllose brandgefährliche Chancen in den Sechzehner. Allein dort hakte es mit unter gewaltig. Weder Ben Aoun noch Davis Klak konnten die Dinger so verwerten wie ich mir das vorgestellt hatte. Erst mit der Verpflichtung von Cetinkaya zur Winterpause wurde das ganze etwas besser.

Zuschauer

Da war ich doch etwas enttäuscht vom Leipziger Publikum. Die Lok spielt Regionalliga und keinen interessierts! Lediglich 3436 Zuschauer konnten wir im Schnitt begeistern. Den Rekord erzielten wir dabei gegen Rostock II mit 5062 Fans - erneut im Abschlussspiel der Saion. Nur 2687 Zuschauer kamen hingegen zur Partie gegen die Hertha-Buben.

Fazit
Sch*** die Wand an, ist das klasse! Meine Mannschaft, welche langsam nicht mehr nur aus Grobmotorikern besteht, schafft den ziemlich unerwarteten Durchmarsch in den bezahlen Fußball. Keiner hätte es uns zugetraut, doch wir haben alle Kritiker Mundtot gemacht! 3. Liga, here we go!
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Re: Unter Volldampf zu neuen Zielen
« Antwort #4 am: 05.Juni 2012, 20:16:34 »

1. FC Lokomotive Leipzig - Saison 2013/14 -3. Liga

Erwartungen
Drin bleiben! Eigentlich nichtmal das, doch man braucht ja Ziele im Leben. Der Vorstand war zufrieden wenn wir nicht punktlos absteigen. Das kann natürlich kein Ziel für mich sein. Mir persönliche setze ich das Ziel eines Mittelfeldplatzes - ohne zu wissen wie stark oder schwach diese Liga eigentlich ist. Die Medien sehen uns natürlich als Absteiger Nummer 1. Das taten sie ja schon im Vorjahr eine Liga tiefer. Warum sollte sich an dieser Meinung etwas ändern? Ist doch sehr bequem.

Budget
Auch heuer tut der Vorstand alles um mir das Leben im Bruno-Plache-Stadion zu erleichtern. Mit einem Etat von 1,2 Millionen € starten wir in die Saison und sind damit abslutes Schlusslicht der Liga. Grandios. Sicher, wir sind ein Aufsteiger, aber in einer Region wie Leipzig sollte es doch machbar sein mehr Gelder locker zu machen als die paar Kröten. Daher wird es auch niemanden verwundern, das wir erneut keinerlei Geld für Transfers zur Verfügung haben. Wir kennen das Spiel bereits und machen das beste draus.

Transfers



Die Mannschaft wurde zur Mission Klassenerhalt erneut großflächlig umgekrempelt. Spätestens jetzt flogen viele Überbleibsel des Oberligakaders aus der Mannschaft. Ebenso Spieler die es im letzten Jahr nicht geschafft hatten zu überzeugen. Im Gegenzug wurde der Kader in der Breite großzügig erweitert, unter anderem mit einem neuen Stammkeeper - dem dritten im dritten Jahr. Mit Siding holen wir einen starken Nachwuchskeeper aus Österreich und mit Betehe einen talentieren Innenverteidiger aus Kamerun.

Liga

Tabelle | Spielplan 1  / 2

Erneut vermasselt die Mannschaft den Saisonauftakt nach allen Regeln der Kunst. Nach der zu erwartenden Pleite gegen die Bielefelder gehen wir daheim gegen den Jahn völlig unter und zeigen auch in den kommenden Partien keinerlei Anzeichen auf eine Trendwende. Erst der Zufallssieg in Saarbrücken bringt der Mannschaft neue Moral. Doch bis zur Winterpause lässt der große Durchbruch auf sich warten. Licht und Schatten wechseln sich in schöner Regelmäßigkeit ab. Doch auch wenn wir verlieren so zeigen wir in den meisten Spielen äußersten Kampfwillen und stecken niemals auf.

In der Winterpause hätte ich gern nachgerüstet, doch Verstärkungen waren leider nicht in Sicht. Entweder waren sie zu teuer oder schlichtweg nicht interessiert. Daher musste es die Mannschaft unverändert in der Rückrunde beweisen. Neben den üblichen Spielen gegen die Großen, die die Kriegskasse aufbessern treffen wir auch zum ersten mal auf die roten Bullen. Im Testspiel geht die Mannschaft ein wie eine Primel und sieht gegen den Zweitligisten keinen Stich. Der Trend setzt sich auch in der Rückrunde fort. Nach dem 2:0 Erflog über Sandhausen folgt eine Serie von 7 sieglosen Spielen am Stück. Danach fängt sich die Mannschaft endlich wieder und holt noch ein paar wichtige Zähler im Abstiegskampf und schiebt sich langsam aber sicher ins gesicherte Mittelfeld. Der Klassenerhalt wird noch vor dem letzten Spieltag gesichert und Leipzig kann feiern.

Mannschaft

Es ist wenig verwunderlich wenn ich erneut Martin Schuster als Stütze der Mannschaft hervorhebe. Er tat alles um auch in Liga 3 zu den besten zu gehören und war letztlich auch der in meinen Augen beste Verteidiger. Siding spielte eine ordentliche Saison, aber sicherlich mit Luft nach oben. Einen Blick sollte man auch auf Ebenezer Owusu werfen. Das Eigengewächs kam auf 22 Einsätze und festigte seinen Platz im offensiven Mittelfeld.

Zuschauer
Langam aber sicher füllt sich das ehrwürdige Stadion mit mehr und mehr Fans. Satte 5074 kamen im Schnitt zu den Heimspielen des FCL. Im letzten Heimspiel gegen die Karnevalstruppe von Bayern II pilgerten satte 8635 Anhänger auf die Tribünen, während die SpVgg Unterhaching lediglich 3721 Fans mobilisieren konnte.

Fazit
Eine ordentliche Saison geht zu Ende und die Lok hält nach einem tollen Ziellauf die Klasse. Phasenweise sah es ziemlich übel aus um die Leistungsfähigkeit, doch wir haben uns immer wieder aufgerappelt und stehen am Ende völlig verdient auf einem von mir prognostizierten Mittelfeldplatz. Aber wenn man Gegner wie die zweite Mannschaft von Bayern München in der Liga hat fällt das auch nicht schwer. Satte 3 Punkte haben sie geholt und einen absoluten Negativrekord in jeglicher Hinsicht aufgestellt

Ziele
Natürlich will ich weiter nach oben, von daher kann es nächstes Jahr nur heißen mindestens einen einstelligen Tabellenplatz zu ergattern. Auf mein Ziel die Nummer 1 in der Stadt zu werden muss ich noch etwas warten, RB bleibt nach einer schwachen Saison zweitklassig.
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Re: Unter Volldampf zu neuen Zielen
« Antwort #5 am: 05.Juni 2012, 20:51:01 »

1. FC Lokomotive Leipzig - Saison 2014/15 -3. Liga

Erwartungen
Der Vorstand hat in seiner Weitsicht bekannt gegeben, dass wir erneut mit dem Klassenerhalt zufrieden sein können, dies aber kein muss ist. Wie ambitioniert! Ich persönlich finde dies reichlich lachhaft und peile einen Platz im oberen Drittel an. Doch dazu müssen noch einige Verstärkungen her.

Budget
Das Gehaltsbudget wächst um 300k € auf 1,5 Mio €, das Transferbudget steht weiterhin manifestiert bei Null komma nix. Macht soweit nichts, es gibt ja weiterhin talentierte Kicker die für ein paar Warme Worte und einen starken Kaffee für den FCL spielen wollen ... sollen ... können ... müssen.

Transfers



Nach den Radikalkuren in den vergangenen Jahren konzentiere ich mich diesmal auf einige gezielte Verstärkungen. So muss auf der linken Seite unbedingt etwas geschehen, dann El Hamzaoui ist zwar ein talentierter Spieler, doch er hat wirklich Glasknochen. So holen wir ablösefrei die beiden Tschechen Papuga und Duda aus Brünn und lassen den Marrokaner gen Münster ziehen. Mit Pierre Sagna holen wir Unterstützung für Kübel, der bei weitem nicht an seine großartige Form von vor 2 Jahren anknüpfen konnte. Im defensiven Mittelfeld kommt der von Saarbrücken entlassene Alban Rexha. Der hochtalentierte Deutsch-Albaner wird mit Dietmar Hamann verglichen und ist für sein Alter bereits eine Klasse für sich.

Im Winter gesellt sich noch Max Ehmer von den QPR zu uns. Ein Innenverteidiger mit sehr starken Anleihen und das für umsonst - herrlich.

Liga

Tabelle | Spielplan 1  / 2

Ich weiß nicht ob es Selbstüberschätzung war oder doch mehr mangelnde Qualität, aber der Saisonbeginn ist traditionell erneut schwach ausgefallen. Einem glanzlosen Sieg über Stuttgart II folgt eine verdiente Pleite gegen den FSV Frankfurt und dieses auf und ab zieht sich bis zum 9. Spieltag hin. Nach einigen Feinjustierungen an der Taktik und meiner eisernen Faust schien ab da der Knoten geplatzt. Fünf Siege in Folge fährt das junge Team ein, ehe Osnabrück unseren Lauf mit einer 1:2 Heimniederlage jäh unterbricht. Doch dieser Rückschlag war nur von kurzer Dauer. Anschließend folgt erneut eine Serie von 10 ungeschlagenen Spielen in Folge, darunter nur zwei Remis, welche uns langsam aber sicher in Richtung der Aufstiegsränge katapultiert. Im sicheren Gefühl des möglichen Aufstiegs nehmen wir das Derby in Dresden etwas sehr leicht und gehen völlig verdient mit 4:0 als Verlierer vom Feld. Anscheinend war dies aber genau das was die Mannschaft brauchte. Ein Schuss vor den Bug, der ihnen zeigte, dass das hier kein Kindergeburtstag ist. Bis zum Saisonende erlaubt sich die Mannschaft nur noch einen einzigen Ausrutscher - erneut eine herbe 1:5 Klatsche gegen Regensburg - und sichert sich am Ende in einem Fotofinish den zweiten Platz der 3. Liga gegen starke Oberhausener, die am 36. Spieltag 0:3 in Saabrücken verloren und ihre Tabellenführung an Regensburg abtreten mussten. Am Ende haben sie es in den Playoffs gegen Hansa zwar noch geschafft, aber es wäre schon bitter gewesen. Da bist du über 30 Spieltage Tabellenführer und ein Ausrutscher kostet dich beinahe die Saison. Nichts desto trotz! Stellt den Schampus kalt! Bezahlt die Nutten! Autokorso durch die Innenstadt! Wir dampfen in die 2. Bundesliga!

Mannschaft

Pierre Sagna entpuppte sich als große Stütze der Mannschaft und war auf der rechten Verteidiger-Position nicht weg zu denken. Herausragende Saison des Franzosen. Doch auch Rexha und Ristovsi machten ihre Sache sehr ordentlich, auch wenn sich das leider selten in ihren Noten wiederspiegelte. Im Sturm hatten wir mit Robert McCabe einen phänomenalen Torjäger, der uns mit 20 Buden gen Aufstieg schoss. Schon Irre, der Ire.

Zuschauer
Wie es sich für einen Aufstiegskandidaten gehört, pilgern immer mehr Schön-Wetter-Fans ins Plache-Stadion. Wir können mit 6188 Fans einen neuen Rekord verbuchen. Die meisten Fans kamen zur Begegnung gegen Erzgebirge Aue mit 8323 Zuschauern. Nicht so viel zu tun hatten die Kassenwarte gegen Fortuna Köln, als lediglich 4412 Zuschauer gezählt wurden.

Fazit
Unglaublich aber wahr, wir stehen zum dritten Mal auf einem Aufstiegsplatz. Nächstes Jahr gibt es endlich das lang ersehnte Stadtderby mit RB Leipzig. Dann können wir endlich zeigen wer die Macht in der Stadt ist! Doch bis dahin haben wir noch einige Hausaufgaben zu erledigen.

Ziele
Natürlich der Klassenerhalt. Die zweite Liga wird ein harter Brocken werden und wir müssen uns qualitativ auf einigen Positionen verstärken. Ebenso gilt es 6 Punkte gegen RB einzufahren. Alles andere betrachte ich als eine persönliche Beleidigung.
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Cubano

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Re: Unter Volldampf zu neuen Zielen
« Antwort #6 am: 05.Juni 2012, 21:25:48 »

Mir gefällt deine Darstellung und dein kleiner Durchmarsch ist auch beachtlich. Auf das Derby gegen RB bin ich gespannt. Dein Kader würde mich interessieren. ;)
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Fußball? Das ist Liebe, fern vom Glück.

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SniC

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Re: Unter Volldampf zu neuen Zielen
« Antwort #7 am: 05.Juni 2012, 21:33:12 »

1. FC Lokomotive Leipzig - Saison 2015/16 -2. Bundesliga

Erwartungen
Herr Kubald, sie langweilen mich. Ja, schön spielen, ich weiß. Ja, wir müssen die Klasse nicht halten. Ein Ausflug ins Euro-Disney-Land ist auch was feines. Meine Herren, wie kann man nur so träge sein? Man erwartet wie immer nichts von mir. Einerseits super, ich kann hier machen was ich will. Andererseits auch etwas lästig. So wird man es nie zu den ganz großen bringen. Die Medien sehen uns - oh Wunder - als 18. in der Tabelle mit weitem Abstand zum Rest der Liga. Wenn es danach geht sollte dem Durchmarsch in Liga 1 nichts im Wege stehen :D.

Budget
Ich glaube mich zu entsinnen, dass das Budget 2,5 Mio € betrug und ein kleiner Teil unserer immensen Gewinne aus der dritten Liga auch ins Transferbudget gesteckt wurden. Nicht das uns das etwas bringen würde, da Lok Leipzig bei vielen Spielern noch immer unattraktiver ist als Kairat Almaty oder B68 Toftir ist. Aber man kann es ja mal versuchen.

Transfers



Vergib mir Herr, denn ich habe gesündigt. Im Angesichts des großen Geldes verfiel ich wieder in einen wahren Kaufrausch. Der Magath in mir holte wiedermal alles billig und willig war die Schuhe für uns zu schnüren! Meine Scouts schwirrten wie die Fliegen über Europa aus, im speziellen Fall Italien und holten uns ein Talent nach dem anderen an die Pleiße. Gleichzeitig entledigten wir uns zahlloser Spieler aus dem Aufstiegskader, die durch die Verpflichtungen entweder überflüssig wurden, oder die nicht bereit waren, weiterhin für eine Busfahrkarte zu spielen, darunter auch Vereinslegende Martin Schuster.

Im weiteren Verlauf der Vorbereitung bzw. der gesamten Saison traten immer wieder Berater an den Club heran und boten ihre Talente feil. Da es sich ausnahmslos um Granaten handelte, hörten wir uns alles an und nahmen 9 von 10 Spielern unter Vertrag. Ede Geyer wäre stolz auf mich gewesen. Ein Kader voller Söldner, kaum Deutsche im Team, kein Geld auf dem Konto. Lok Leipzig wurde binnen kürzester Zeit zum neuen FC Energie.

Besonders stark waren der Paraguayer Manuel Escobar (IV), Adrian Cozea (OMR) und Richard Rivas (LV). Die drei hatten mehr Talent in ihrem kleinen Zeh als der gesamte Kader der Vorsaison.

Liga

Tabelle | Spielplan 1  / 2

Entsprechend hoch war die Erwartungshaltung an diese bunt zusammen gewürfelte Truppe aus Mittel und Südamerikanern sowie einen halben Dutzend Osteuropäern. Wer hier noch deutsch sprach gehörte eindeutig zur Minderheit.

Die Testphase verlief recht ordentlich mit einigen unerwartet guten Spielen. Die Saison begann und wir bügelten die Augsburger gnadenlos mit 3:1 aus dem Plache-Stadion, angepeitscht von 10000 gierigen Fans. Doch nur eine Woche später folgte die totale Ernüchterung. In Bochum setzte es ein 7:2 Debakel, obwohl wir mit 16:11 Chancen relativ gleichwertig waren. Doch der VfL zeigte uns gnadenlos unsere Schwächen auf und demontierte die Abwehr nach allen Regeln der Kunst. Aber die Mannschaft erholte sich gut und zeigte in den kommenden Wochen wie gut sie durchaus Fußball spielen kann. Drei Siege in Serie ließen einen aufatmen und an bessere Zeiten glauben. Wie so oft machte ich die Rechnung ohne meine Spieler und in den kommenden 6 Spielen setzte es 5 Niederlagen. Einziger Sieg: ein 3:0 über RB Leipzig vor über 12500 Zuschauern. Das ging natürlich runter wie Öl, da interessiert es auch keinen, das sonst nichts läuft. Bis zur Winterpause stabilisierte sich das Team und verlier lediglich noch gegen Frankfurt (1:2 H).

Nachdem wir den Kader im Winter weiter deutlich erweiterten sollte es in der Rückrunde doch also ein Klacks sein den Klassenerhalt frühzeitig zu sichern. So kam es denn auch, das wir trotz einer erneuten Pechsträhne von 6 Spielen mit einer Bilanz von 1-1-4 weiterhin gut im Rennen waren und mit dem Abstieg nichts zu tun hatten. Besser sogar, wir spielten nach den Siegen über den KSC, RWO und beim Glubb plötzlich um den Aufstieg mit. Vor dem letzten Spieltag waren gaaaaanz dicht dran an der riesigen Sensation. Die Sache hatte nur den Haken, dass 3 weitere Teams hätten verlieren müssen, während wir parallel bei der Eintracht gewinnen. Das ist dann selbst für einen Wunderheiler/Schamanen/Druiden/Teilzeitzauberer wie mich zu viel. Wir spielten großartig und holten ein 3:3, während alle anderen gewannen. Schlussendlich stand ein herausragender 7. Platz auf dem Konto unserer ersten 2.Liga-Saison.

DFB-Pokal
Die erste Teilnahme am DFB-Pokal unter meiner Führung fand ein rasches Ende. Bereits in Runde 1 schieden wir aus dem Wettbewerb aus. Nach der Klatsche in Bochum war die Mannschaft völlig angeknackst und musste ausgerechnet zum Glubb reißen. Dort gab es beim 3:1 nichts zu ernten. Naja, immerhin 90k € für die Kriegskasse.

Mannschaft

Wo soll man anfangen zu loben? Robert McCabe konservierte seine Aufstiegsform und traf und traf und traf. Adrian Cozea legte auf dem rechten Flügel dem Iren einen Ball nach dem anderen auf und blieb dabei selbst extrem torgefährlich (19 Spiele, 7 Tore, 5 Vorlagen). Alban Rexha ergaunerte sich im Mittelfeld die Bälle nach belieben und war mit 7 Treffern ebenso stark beteiligt am Leipziger Höhenflug. In der Defensive stand Ehmer wie eine Bank und bei Standards konnte man diesen Schrank gut im Sechzehner positeren - da war er immer wieder für ein Tor gut.

Zuschauer
Einen gewaltigen Sprung legten die Zuschauerzahlen in dieser Saison hin. Knapp 10k Fans konnten wir im Durchschnitt begrüßen, exakt waren es 9820. Die meisten kamen zur Partie gegen die Hertha mit 13729. Weit aus weniger Begeisterung war gegen die Alemannia mit 7398 zu spüren.

Fazit
Die Superlative für diese Mannschaft nehmen kein Ende. Keiner rechnet mit uns und wir landen schier mühelos auf Rang 7 der Tabelle. Geradezu unglaublich. Die Mannschaft wurde total umgekrempelt, bekam ein gänzlich neues Gesicht - und funktionierte trotzdem. Mit diesen Jungen Burschen scheint nächstes Jahr alles möglich.

Ziele
Nach dieser großartigen Leistung kann es nächstes Jahr nur das Ziel Aufstieg geben. Des weiteren wollen wir die Stadtmeisterschaft natürlich auf unserer Seite wissen. Dieses Jahr hat es gegen RB ja nicht so geklappt wie ich das wollte - dem tollen 3:0 im Hinspiel folgte ein erbärmliches 4:1 in der RB-Arena - doch in der kommenden Saison begegnen wur uns unter völlig anderen Vorzeichen.
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Re: Unter Volldampf zu neuen Zielen
« Antwort #8 am: 05.Juni 2012, 21:35:21 »

Vielen Dank für die Blumen. Das erste Derby gegen die roten Bullen gab es in dem Bericht direkt nach dir - mit wechselndem Erfolg ^^. Eine "Kaderübersicht" gibt es in jeder Saison hinter dem Mannschaftslink. Kann für die Spielzeiten leider auf die Einträge in der besten Elf zurück greifen, da ich wiegesagt schon ein paar Jahre voraus bin. Sobald ich im "hier und jetzt" bin folgt natürlich eine detailierte Übersicht der Leipziger Heroen.
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Re: Unter Volldampf zu neuen Zielen
« Antwort #9 am: 05.Juni 2012, 22:17:29 »

1. FC Lokomotive Leipzig - Saison 2016/17 -2. Bundesliga

Erwartungen
Ob man es glaubt oder nicht, aber das Präsidium ist der Ansicht, wir können es schaffen die Klasse zu halten. Wie kommen die nur auf solche Sachen? Mein Ziel ist das jedenfalls nicht. Ich möchte die Klasse nicht halten - schon gar nicht nach der tollen Vorsaison. In dieser Mannschaft steckt mehr, sie muss es nur rauslassen. Die Medien sehen das wie üblich völlig anders und sehen uns im Abstiegsstrudel, wenn auch nicht mehr als Schlusslicht, aber doch gut unten dabei.

Budget
Im Vergleich zum Vorjahr wurde das Budget um 700k € auf 3,2 Mio € per Annum angehoben. Das ist im Ligavergleich ein Fliegensch***, aber man kann gut damit arbeiten, wenn man selbst keine Ansprüche hat oder sich 22 Vollzeitsklaven hält. Das Transferbudget war denke ich um die 200-300k €

Transfers



Es gibt so Tage, da möchte man seinen Vorstand am liebsten steinigen. Bei mir war dies der 18. Juli. In der Vorsaison war Cozea eine Klasse für sich, meine Taktik baute sich letztlich um den quirlligen Rumänen auf. Ein begnadeter Techniker vor dem Herrn, gewandt wie ein Wiesel, schnell wie der Blitz und auch in der Regel so brachial. Kurz um ein absoluter Leistungsträger. Da kommt auf einmal Hoppenheim daher, bietet uns 3 Mio, ein paar Prämien und 4 Glasperlen und Präsident Kubald schlägt ein. Keine Chance für mich einzugreifen. Weg, fort, servus, machs gut. Verschachert für einen Appel und ein Ei an den Dorfclub ausm Kreichgau. Da fiel mir beinah die Butter vom Brot.

Mit der Kohle ging ich dann rasch hausieren und fand abermals in Rumänien einen würdigen Ersatz für Cozea. Vasile Cordos kam für lächerliche 300k € aus Cluj nach Leipzig, darüber hinaus der überaus talentierte Torhüter Rares Cirlan von Bihor.

Liga

Tabelle | Spielplan 1  / 2

Mit meiner punktuell gut verstärkten Mannschaft ging es dann also los in die neue Saison. Ein Titan im Kasten, ein neuer hoffnungsvoller Flügelflitzer auf der rechten Seite. Rings herum das starke Gerüst der Vorsaison. So legten sie dann auch los wie die Feuerwehr, putzen die Hertha, fegten Aachen weg, besiegten Augsburg. Dann kam die unvermeidliche Eintracht und verpasste uns einen kleinen Dämpfer. Aber wir stolperten nicht, rappelten uns sofort wieder auf und nisteten uns auf den Aufstiegsrängen ein. 7 Spiele ohne Niederlage ließen den Traum vom ganz großen Geld weiterleben. Lediglich gegen Wehen-Wiesbaden sollten wir in der Hinrunde noch stolpern, der Rest wurde konsequent um Punkte erleichtert und seien es nur Remis gewesen.

Anscheinend dachte die Mannschaft, ihr würden nun die gebratenen Tauben nur so ins Maul fliegen. Da irrten sie sich gewaltig. Der Heimpleite gegen Augsburg und einem schmeichelhaften Sieg in Düsseldorf folgten 4 Remis am Stück. Das 3:3 in Frankfurt war dabei sicherlich ein Highlight, auch wenn es unklar ist, wie man ein 0:2 nach 44 Minuten in ein 2:2 nach 45 Minuten verwandeln kann. Solche Unkonzentriertheiten kosteten uns diverse Punkte, doch nach der Pleite gegen Oberhausen und einem anschließenden Donnerwetter kehrte die Mannschaft endlich in die Erfolgsspur zurück und verteidigte bis aufs Blut ihren Platz direkt hinter der Sonne. Niemand konnte uns mehr aufhalten. Am letzten Spieltag fegten wir vor 14.650 Fans die Arminen mit 3:0 aus dem Plache-Stadion und besiegelten die Rückkehr des Leipziger Fußballs ins Oberhaus nach dem letzten Aufstieg 1993!

Derby-Time
An einem sonnigen Septemberabend empfing RB meine kleinen Giganten und .... ging leer aus. Zwar hatten wir ausgeglichene Spielanteile, doch das Glück des tüchtigen war auf Seiten der "Gäste". Hleb hebelte in der 23. Minute die Bullenabwehr aus und traf zum 0:1 Siegtreffer. Dabei hatten wir noch viel Glück, das Bastian Schulz den fälligen Foulelfmeter in der 90. Minute nicht verwandeln konnte. Keeper Rares Cirlan parierte glänzend.

Im Rückspiel - zufällig am Geburtstag des Trainers :D - spielten wir die roten Bullen an die Wand. Cordos brachte uns nach 26 Minuten in Front, ehe Schildenfeld den zwischenzeitlichen Ausgleich besorgte. Doch Cordos wäre nicht er selbst, hätte er uns nicht direkt vor der Pause erneut mit einem fantastischen Solo die erneute Führung beschert. Nach dem Wechsel erhöhte O'Hare auf 3:1, bevor der Bosnier Dzjafic noch auf 3:2 verkürzen konnte. Doch es reichte nimmer. L-O-K behält alle 6 Punkte und hat damit einen gewissen Anteil daran, dass diese beiden Vereine nächstes Jahr mehr als nur eine Spielklasse trennen wird. Wir sind Erstklassig, RB schmiert in die Drittklassigkeit ab! Wunderbar!

DFB-Pokal
Hüllen wir den Mantel des Schweigens über diesen Wettbewerb. Es ist einfach nicht der unsere. Zum Auftakt zogen wir in Runde 1 Erzgebirge Aue, welche wir auch noch problemlos mit 4:0 in den Schacht schossen. Doch schon in Runde 2 durften wir erneut auswärts antreten, diesmal beim SC Freiburg. Wir waren zwar gleichwertig, doch die Breisgauer hatten etwas mehr Glück und bezwangen uns in einem zähen Spiel mit 2:1 ... maybe next year.

Mannschaft

Nach dieser Saison möchte ich keinen einzelnen Spieler herausgreifen, sie haben es einfach alle verdient. Sicher hat der ein oder andere etwas mehr zum Aufstieg beigetragen, doch es war einfach unbestritten eine fantastische Mannschaftsleistung, die diese No-Name-Truppe ins Oberhaus geschossen hat.

Zuschauer
Da spielt man am oberen Limit und der Zuschauerschnitt sinkt ab. Das verstehe wer will. "Nur" 9755 Zuschauer besuchten im Schnitt unsere Spiele. Erbärmlich wenn man sah, wie gut wir gespielt haben. Den Rekord verzeichnete dabei das Match gegen Bielefeld mit 14650 Zuschauern, während gegen den VfL Bochum nur gut die Hälfte kam - 7295 Zuschauer.

Fazit
Wir sind die Größten, die Besten, einfach die Geilsten! :D Eine weitere herausragende Saison des 1. FC Lok ist zu Ende und zum vierten Mal winken wir dem Rest der Liga von einem Aufstiegspodest entgegen. Mit harter Arbeit, etwas Glück und eiserner Disziplin belohnt sich die Mannschaft mit Fußball der Spitzenklasse im nächsten Jahr. Wir werden hart strampeln müssen, doch es wird sich lohnen.

Ziele
Natürlich steht der Klassenerhalt an erster Stelle. Wir wollen die Großen ärgern, die Kleinen vernichten und uns in der 1. Bundesliga festsetzen wie eine lästige Zecke. Dazu werden wir über kurz oder lang die Trainingseinrichtungen verbessern müssen, das Stadion ausbauen müssen und weiterhin in günstige Spieler investieren.

Leider fällt das Stadtderby ab der kommenden Saison wieder weg und mit dem Abstieg der roten Bullen habe ich das untrügliche Gefühl, es dürfte das auf Pflichtspielebene länger gewesen sein.
« Letzte Änderung: 05.Juni 2012, 22:21:51 von SniC »
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Re: Unter Volldampf zu neuen Zielen
« Antwort #10 am: 05.Juni 2012, 22:21:52 »


Liga

Tabelle | Spielplan 1  / 2

Mit meiner punktuell gut verstärkten Mannschaft ging es dann also los in die neue Saison. Ein Titan im Kasten, ein neuer hoffnungsvoller Flügelflitzer auf der rechten Seite. Rings herum das starke Gerüst der Vorsaison. So legten sie dann auch los wie die Feuerwehr, putzen die Hertha, fegten Aachen weg, besiegten Augsburg. Dann kam die unvermeidliche Eintracht und verpasste uns einen kleinen Dämpfer. Aber wir stolperten nicht, rappelten uns sofort wieder auf und nisteten uns auf den Aufstiegsrängen ein. 7 Spiele ohne Niederlage ließen den Traum vom ganz großen Geld weiterleben. Lediglich gegen Wehen-Wiesbaden sollten wir in der Hinrunde noch stolpern, der Rest wurde konsequent um Punkte erleichtert und seien es nur Remis gewesen.

Anscheinend dachte die Mannschaft, ihr würden nun die gebratenen Tauben nur so ins Maul fliegen. Da irrten sie sich gewaltig. Der Heimpleite gegen Augsburg und einem schmeichelhaften Sieg in Düsseldorf folgten 4 Remis am Stück. Das 3:3 in Frankfurt war dabei sicherlich ein Highlight, auch wenn es unklar ist, wie man ein 0:2 nach 44 Minuten in ein 2:2 nach 45 Minuten verwandeln kann. Solche Unkonzentriertheiten kosteten uns diverse Punkte, doch nach der Pleite gegen Oberhausen und einem anschließenden Donnerwetter kehrte die Mannschaft endlich in die Erfolgsspur zurück und verteidigte bis aufs Blut ihren Platz direkt hinter der Sonne. Niemand konnte uns mehr aufhalten. Am letzten Spieltag fegten wir vor 14.650 Fans die Arminen mit 3:0 aus dem Plache-Stadion und besiegelten die Rückkehr des Leipziger Fußballs ins Oberhaus nach dem letzten Aufstieg 1993!

Derby-Time
An einem sonnigen Septemberabend empfing RB meine kleinen Giganten und .... ging leer aus. Zwar hatten wir ausgeglichene Spielanteile, doch das Glück des tüchtigen war auf Seiten der "Gäste". Hleb hebelte in der 23. Minute die Bullenabwehr aus und traf zum 0:1 Siegtreffer. Dabei hatten wir noch viel Glück, das Bastian Schulz den fälligen Foulelfmeter in der 90. Minute nicht verwandeln konnte. Keeper Rares Cirlan parierte glänzend.

Im Rückspiel - zufällig am Geburtstag des Trainers :D - spielten wir die roten Bullen an die Wand. Cordos brachte uns nach 26 Minuten in Front, ehe Schildenfeld den zwischenzeitlichen Ausgleich besorgte. Doch Cordos wäre nicht er selbst, hätte er uns nicht direkt vor der Pause erneut mit einem fantastischen Solo die erneute Führung beschert. Nach dem Wechsel erhöhte O'Hare auf 3:1, bevor der Bosnier Dzjafic noch auf 3:2 verkürzen konnte. Doch es reichte nimmer. L-O-K behält alle 6 Punkte und hat damit einen gewissen Anteil daran, dass diese beiden Verein nächstes Jahr mehr als nur eine Spielklasse trennen. Wir sind Erstklassig, RB schmiert in die Drittklassigkeit ab! Wunderbar!

Einfach klasse! Und umso schöner, dass RB absteigt und Lok auf. Solche Geschichten schreibt nur der FM.
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Re: Unter Volldampf zu neuen Zielen
« Antwort #11 am: 06.Juni 2012, 22:00:01 »

Ja, das hatte schon was. Wir mit unserem Winzetat und mit ihrer gigantischen Maschinerie im Hintergrund. Sowas tut einem insgeheim gut, aber wäre schon schön mal in der 1. Buli ein Stadtderby zu haben :D.
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1. FC Lokomotive Leipzig - Saison 2017/18 -1. Bundesliga

Erwartungen
Wie Gloria Gaynor Anno dazumal schon trällerte: i will survive. Das hat oberste Priorität und wenn man die Mannschaft so betrachtet sollte das ohne größere Umbauten auch im Bereich des Möglichen liegen. Wir haben die zweite Liga sehr gut beherrscht, warum sollte das Überleben also nicht klappen? Der Vorstand sieht das wie üblich gelassener ... solange wir den Rekord von Tasmania nicht knacken ist alles in Butter. Die Medien setzen wie üblich keinen Pfifferling auf uns und sehen uns mit Quoten von jenseits der 2000:1 ganz am Ende der Nahrungskette.

Budget
Mindestens 10 Millionen sind uns garantiert für den 18. Platz, in etwa die gleiche Summe gibt es für TV-Gelder über die Saison verteilt. Man kann also davon ausgehen, dass die Kriegskasse gut gefüllt sein wird. Doch der Präsi kann meinen Rechenbeispielen nicht folgen und billigt mir einen Etat von ~ 5,5 Millionen zu. Damit haben wir exakt ein Viertel dessen zur Verfügung was das zweitschlechteste Team der Liga ausgeben kann. Das Transferbudget lag bei um die 2-3 Mio €. Nicht viel, aber mehr als man erwarten konnte.

Transfers



Im Sommer wechseln einige hochkarätige Talente nach Leipzig, so zum Beispiel der Slowake Pavol Krsko. Ein begnadeter, pfeilschneller Torjäger. Ebenfalls erwähnenswert ist der Linksaußen Fabian Hernandez der schon bei Colo Colo drei gute Jahre hatte und im Vorjahr an Düsseldorf ausgeliehen war, sich dort jedoch nicht durchsetzen konnte. Für geradezu lächerliche 50k € leihen wir dieses Megatalent aus. Für die Abwehr verpflichten wir nach dem spontanen Abgang von Max Ehmer zu St. Pauli den Ecuadorianer Jorge Quinonez. Genau so ein Schrank wie Max, aber herausragende Werte im Stellungsspiel, Decken und Tackling.

Liga

Tabelle | Spielplan 1  / 2

Das erste Spiel nach Jahren der Bedeutungslosigkeit ging für uns reichlich unrühmlich zu Ende. Quasi mit dem Pausenpfiff fliegt Verteidiger Opoku mit glatt rot vom Platz. Im zweiten Durchgang gehen wir durch ein Eigentor von Cenan in Führung und halten diese bis kurz vor Schluss ehe Morales (83.) und eben dieser Cenan in der Nachspielzeit (90.+1) den verdienten Sieg (11:2 Schüsse) für Gladbach herstellen. Am Wochenende darauf fahren wir den ersten Saisonsieg ein und fegen den HSV gewaltig aus dem Stadion. Danach zeigen wir eine sehr konstante Leistung im Unkonstant spielen. Keine Serie, fast auf jeden Sieg folgt eine Pleite und umgekehrt. Einerseits gut, da wir fleißig Punkte für den Klassenerhalt sammeln, andererseits frustrierend, da man nicht wirklich vorwärts kommt. Dennoch steht das Team zuverlässig auf Rang 9-10 und hat nach Abschluss der Hinrunde nichts mit dem Abstieg zu tun.

Auch die Rückrunde beginnt gut für uns. 3 Siege aus 4 Spielen lassen uns plötzlich sogar hoffen noch weiter nach oben krabbeln zu können. Doch die Niederlage gegen Mainz erdet uns rasch wieder ehe wir kurze Zeit später gegen Fürth den für lange Zeit letzten Sieg einfahren sollten. Anschließend folgten 7 Spiele am Stück ohne einen Dreier, 3 Remis und 4 Niederlagen. Dennoch stehen wir weiterhin im oberen Mittelfeld weil der Rest es auch nicht besser macht und die Liga in diesem Jahr, bis auf die Ausreißer Bayern und Fürth, sehr ausgeglichen ist. Gegen Nürnberg sollte am 32. Spieltag der letzte Saisonsieg eingefahren werden. Der Klassenerhalt ist zu diesem Zeitpunkt bereits gesichert, so das auch die letzten beiden Niederlagen gegen die favorisierten Teams aus Leverkusen und Gelsenkirchen uns am Popo vorbei gehen konnten. Nächstes Jahr wird in Leipzig weiterhin erstklassig gespielt. Wohoooo!

DFB-Pokal



Gegen den FSV Frankfurt waren wir deutlich überlegen, aber wir schafften es einfach nicht dies auch in ein Tor umzumünzen. Es ist FSV-Keeper Vasilj zu verdanken das wir dann doch noch das goldene Tor des Tages machten, oder besser gesagt er. Im klassischen Piplica-Stil böllerte er sich die Kuller geschickt selbst rein.
In Runde traten wir die weite Reise in die Red-Bull-Arena an. Drittligist RB schickte sich an uns ein Bein zu stellen, hatte dabei jedoch vergessen, das wir eine ausgebuffte Truppe sind. Mit einigen Reservisten gespickt zeigten wir RB wo der Hammer hängt. In einem ausgeglichenen Spiel reichten 5 gute Minuten durch Hernandez und McCabe zum Sieg.

Die Niederlage in Runde 3 gegen Leverkusen war vermeidbar, was es umso bitterer macht so früh zu scheitern. Wir waren das bessere Team, hatten mehr Spielanteile, mehr Tormöglichkeiten. Leverkusen hatte dafür die besseren und nutzte sie durch Rolfes und Schürle. Aus der Traum vom Pickel Pokal.

Mannschaft

Die Liste der guten Spieler und Leistungsträger ist lang. Cirlan machte erneut einen fantastischen Job im Kasten, Escobar war als Lenker der Abwehr unverzichtbar. Die Flügelzange Hernandez / Cordos zauberte sich durch so manche Abwehrreihe wie ein heißes Messer durch Butter. Enttäuscht war ich lediglich von der mageren Torausbeute. Weder McCace noch Ersatz Lauridsen vermochten es die gegnerischen Torhüter oft zu überwinden. Krsko hatte Potential, spielte stets super, nur der Abschluss - eigentlich seine Stärke - kam überhaupt nicht zu Geltung.

Zuschauer
Erneut klettern die Zuschauerzahlen beachtlich in die Höhe. Im Durchschnitt kamen 13482 Fans ins Bruno-Plache-Stadion und lasten es damit gut aus. Die meisten Fans kamen natürlich um den FC Bayern zu sehen. Ausverkauftes Haus mit 15600 Zuschauern. Naturgemäß zogen die Pillendreher aus Leverkusen weniger als der Rekordmeister und es kamen mit 10056 Fans die wenigsten Besucher.

Leider gehört das Stadion im FM "VfB Leipzig 2" und nicht wie real der Stadt. Daher können wir die Bude weder kaufen noch ausbauen. Das ist schon bitter ...

Fazit
Ich nehme das Wort ständig in den Mund, doch ich muss es schon wieder tun. UN-GLAUB-LICH! Saustarke Leistung meiner Jungs im Haifischbecken 1. Bundesliga. Trotz unserer extrem schwachen Leistung gegen Saisonende liefern wir über große Strecken der Saison eine mehr als ordentliche Leistung ab und straffen alle Kritiker wieder einmal Lügen die uns als pures Kanonenfutter sehen.

Ziele
- Klassenerhalt
- Kader in der Breite verstärken
- Kohle scheffeln
- Umfeld ausbauen
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Re: Unter Volldampf zu neuen Zielen
« Antwort #12 am: 08.Juni 2012, 20:46:32 »

1. FC Lokomotive Leipzig - Saison 2018/19 -1. Bundesliga

Erwartungen
Unser Vorstand in all seiner Güt und Weisheit erwartet weiterhin nichts. Der Klassenerhalt wäre ein lobenswerter Schritt, aber auch kein zwingendes muss. Persönlich möchte ich mich natürlich weiter verbessern und strebe einen einstelligen Tabellenplatz an.

Budget
Zum Gelingen dieses Unterfangens stellt man mir ein Gehaltsbudget von 8 Mio € zur Verfügung. Immerhin eine gute Steigerung zum Vorjahr auf Grund unseres überragenden finanziellen Ergebnisses. Doch wenn man uns mit dem Rest der Liga vergleicht ist das auch weiterhin ein schlechter Scherz. Immerhin billigt man mir auch gute 8 Mio € Transferbugdet. Damit sollte sich doch etwas finden lassen.

Transfers



Im Sommer wurde gutes Geld investiert und mit Struck ein neuer, starker Außenverteidiger verpflichtet. Auch im Angriff haben wir endlich ein echten Knipser auf dem Feld, auch wenn manche das anders sehen. Mario Robles, hochtalentierter paraguayischer Nationalstürmer, wird mit dem ehemaligen Bayern-Spieler Roque Santa Cruz verglichen. Die Parallelen sind vorhanden, mit dem feinen Unterschied, das Robles auch Buden macht. In der abgelaufenen Saison erzielte er 14 Tore in 29 Spielen für Colon. Ich sehe mein Geld gut investiert. Auf der anderen Seite verlassen uns im Sommer einige altgediente Stammkräfte, solche die es nie wurden und Talente, deren Zenit dann doch schon vor unserer Verpflichtung überschritten war.

Liga

Tabelle | Spielplan 1  / 2

Das Unternehmen Weltherrschaft startete richtig gut mit 3 Siegen und 2 Remis gegen zugegeben schwache und schlagbare Gegner. Nichts desto trotz muss man auch dort erstmal ein paar Punkte einfahren. Doch dann kam sie wieder auf uns zu. Unaufhaltsam, unnachgiebig, kompromisslos ... die Pleitenserie. Schalke verloren, Leverkusen verloren, gegen Mainz im Angesichts des Untergangs noch ein Remis gerettet, Bayern verloren, Wolfsburg verloren. Niemand hat hier erwartet, das wir dort was reißen. Doch es ist schon bitter, wenn man sieht, dass wir jedes Mal gut mitspielen und dann durch einen winzigen Fehler bestraft werden. Zum Glück gibt es noch Aufbaugegner wie den Club. Das mühelose 3:0 verschaffte uns etwas Luft und bis zur Winterpause verloren wir lediglich noch zwei Mal.

Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt mussten wir Allroundverteidiger und bei uns als linker Außenverteidiger spielenden Rivas nach Kaiserslautern ziehen lassen. Ein schwerwiegener Abgang, denn dadurch hatten wir auf links ein klares Qualitätsdefizit. Erstaunlicherweise spielten die Jungs dennoch eine Serie wie vom anderen Stern. Ingesamt nur 4 Niederlagen sprechen eine klare Sprache, vor allem dann, wenn man dem mehr als 10 Siege gegenüber stellt. Hervorzuheben ist hierbei die 4:3 Niederlage in München. Die Bayern sind über die ganze Spielzeit das überlegene Team, doch wir setzen ständig Nadelstiche und beschäftigen sie die ganze Zeit. Lauridsen bringt uns nach 10 Minuten in Führung, ehe Cordos nach einer halben Stunde auf 0:2 erhöht. Der stets präsente Albtraum für Lok Leipzig, Carlos Fierro, verkürze in der Nachspielzeit auf 1:2. Nach dem Wechsel mauern wir wie die Weltmeister und Lauridsen macht in der 60. das 1:3. Die Zeit verläuft, noch 10 Minuten zu spielen ... das muss es doch sein! Weit gefehlt. Erst verkürzt Fierro erneut (79.), dann gleicht das Megatalent Klos in der 87. aus und als der Schiri schon die Pfeife zum Mund führen will um das Ding abzupfeifen netzt Fierro zum dritten Mal ein. Es war zum schreien.

Anscheinend hat dies der Mannschaft aber so viel Schub mit auf den Weg gegeben, dass bis zum Schluss jeder Gegner aus dem Weg geräumt wurde, von den schmeichelhaften Remis gegen den HSV und den BVB abgesehen. Die Saison endet somit für uns auf einem hervorragenden 4. Platz und wir qualifizieren uns für die Europa League 2019/20. Jippieeee!

DFB-Pokal



Die Losfee meinte es gut mit uns in dieser Saison. Zum Auftakt reisten wir nach Osnabrück. Ein Drei-Klassen-Unterschied sollte einen sicheren Sieg bedeuten. Am Ende stand ein mageres 0:2 aber das interessiert nach Abpfiff auch keinen mehr. Danach bombten wir die Mainzer aus dem Plache-Stadion und zogen souverän ins Achtelfinale ein. Gegner hier: der FCK. Ein sehr einseitiges Spiel, Lautern ohne Chance und Alban Rexha erzielt das goldene Tor des Tages. Danach hatte es sich was mit Losglück. "Lieblingsgegner" Dortmund stand auf dem Programm und auch wenn wir ein tolles Spiel ablieferten, Chancen für drei Spiele hatten: es reichte nicht. Honkas Tor zum 1:1 mit dem Pausenpfiff war zu wenig.

Mannschaft

Großartige Leistung unserer Flügelachse Hernandez / Cordos sowie unseres Keepers Rares Cirlan. Der Rumäne hat sich zur unangefochtenen Nummer 1 entwickelt. Nicht nur bei uns, auch für die rumänische Nationalelf sieht es sehr gut aus. Hinter Pantilimon hält er die Bank warm und kommt hin und wieder zu Einsätzen. Im Sturm lieferte Robles eine gute erste Saison ab mit 11 Treffern in 30 Ligaspielen.

Zuschauer
Auch in dieser Saison ist das marode Plache-Stadion sehr gut gefüllt. Im Schnitt kamen 13.410 Zuschauer zu unseren Spielen und damit nur etwas weniger als im Vorjahr. Eigentlich überraschend wenn man unser gutes Abschneiden sieht. Den Rekord erzielte die Partie gegen den 1. FC Kauserslautern mit 15.600 Besuchern, am wenigsten kamen gegen den FSV Mainz 05 im DFB-Pokal - 10.085 zahlende Gäste.

Fazit
Die "Overachiever" des Jahres kommen, ganz klar, aus Leipzig. Mit einem 4. Platz war vor der Saison sicher nicht zu rechnen, doch ein gigantischer Schlussspurt hievt uns in ungeahnte Höhen. Jahrzehnte nach dem letzten internationalen Auftritt hat uns Europa wieder.

Ziele
- wertvolle Erfahrungen in der Europa League sammeln
- Erneute Qualifikation fürs internationale Geschäft
- Noch mehr Geld scheffeln
- Einen starken linken Verteidiger verpflichten
- Trainingsgelände und Stadion erweitern
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Re: Unter Volldampf zu neuen Zielen
« Antwort #13 am: 08.Juni 2012, 22:58:59 »

1. FC Lokomotive Leipzig - Saison 2019/20 -1. Bundesliga

Erwartungen
Kaum zu glauben, aber wird der Vorstand um Präsident Kubald doch noch so etwas wie Ehrgeiz entwickeln? Ein respektabler Tabellenplatz soll eingefahren werden. Na schau mal einer an. Man könnte glatt meinen, sie erkennen endlich mal den Wert meiner Arbeit an.

Budget
Angesichts des vorhandenen Kapitals lässt man sich nicht lumpen und stellt uns knappe 15 Mio € zu Verfügung. Sowohl für Gehälter als auch für Transfers. Endlich kann Vati mal mit großen Scheinen wedeln.

Transfers



Einige junge Talente wurden wieder geholt und einige richtige Kracher. Wir geben satte 10,5 Mio € für einen Innenverteidiger aus. Von den UNAM Pumas holen wir den Honduraner Denis Rodriguez der im Laufe der Saison zeigen soll, dass er jeden Penny davon wert war. Im Winter kam für ihn ein Angebot von Chelsea über 24 Mio € was wir jedoch dankend ablehnen. Für den rechten Flügel gewinnen wir mit Estay einen ebenso beschlagenen Spieler wie Cordos der dazu noch einen ticken schneller ist.

Aus der Bayern-Jugend kommend wechselt der junge Gärtner an die Pleiße. Von Experten wird er als der neue Katsche Schwarzenbeck eingeschätzt und seine Anleihen sind wirklich mehr als beachtlich. Das Problem auf der linken Abwehrseite konnte mit der Verpflichtung des Polen Wojcik behoben werden. Ein Baum vor dem Herrn mit einem guten Auge für den Mitspieler.

Liga

Tabelle | Spielplan 1  / 2

Erneut vermasseln meine Jungs den Auftakt in die neue Bundesliga-Saison nach Maß. Gerade mal 2 Siege aus den ersten 7 Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Wir waren meilenweit von meinen Ansprüchen entfernt. Also ob das alles nicht schon schlimm genug wäre gehen wir auch noch mit 5:0 beim deutschen Rekordmeister unter. Nach der grandiosen Leistung im Vorjahr mehr als nur ein deutlicher Rückschritt. Auch das 3:0 zwei Wochen später auf Schalke spiegelte unser großes Problem wieder: die Abwehr stand einfach bescheiden. Einzig Neuzugang Rodriguez wusste zu überzeugen, aber die Flügel waren eine herbe Enttäuschung. Nach dem 4:4 gegen den HSV musste etwas getan werden. Zum einen ordneten wir die Taktik neu, spielten nun etwas defensiver. Dazu kam die Neuverpflichtung Lee Su-Hwan, ein junger koreanischer Nationalspieler auf der Position des rechten Außenverteidigers. Struck war zwar gesetzt, doch da ihm niemand Dampf machte, schob er zur Unterhaltung der Zuschauer gern mal ein paar Böcke ein. Wojcik war zwar der deutlich bessere Spieler als Nikloa Bajic, ein junger Serbe. Doch seine Leistungen waren zum vergessen und so spielte letztlich der Mann, den ich bestenfalls als Backup eingeplant hatte als Stammkraft.

Ob es daran lag, an höheren Mächten, Karma oder doch einfach einer insgesamt guten Qualität der Mannschaft: wir spielten uns erneut in einen absoluten Rausch. Sieg um Sieg landete auf dem Konto des 1. FCL. Wir setzten uns rasch in den Spitzenplätzen der Liga und damit den Qualifikationsplätzen für die Europa League fest. Wäre der Start nicht so schwach verlaufen, es hätte gar für mehr reichen können. Doch mit der Defensivleistung kannst du keinen Blumentopf gewinnen. Nichts desto trotz geht die Loksche am Ende als Tabellendritter durchs Ziel und hat damit die riesige Chance nächstes Jahr in der Champions League zu spielen!

DFB-Pokal



Deja vu? 1. Runde Osnabrück, Endstation Dortmund? Das kennen wir doch irgendwo her? Jawohl, so gings im letzten Jahr auch schon aus. Diesmal fegen wir die Niedersachsen souverän vom Feld, kämpfen ein wenig mit der Eintracht in Runde 2. Doch gegen den BVB ist erneut kein Kraut gewachsen. Gegen die Großen stellen wir uns oft an wie das Kaninchen vor der Schlange. Schaaaade.



Das ist sie also, die erste Saison des 1. FC Lok in der Europa League. Los ging es Panathinaikos Athen. Mit absouter Magerkost und einem torlosen Remis beglücken wir unsere Fanmassen. Zum Glück erwischten wir einen guten Tag im Rückspiel und qualifizieren uns für die Gruppenphase. Gegner hier Montpellier, Basel und Spartak Moskau. Härtester Gegner war, man glaubt es kaum, der FC Basel. Die Schweizer boten uns zwei mal gut Paroli, auch wenn das Ergebnis von 5:2 aus dem Hinspiel deutlich erscheint. Enttäuschend dagegen die Russen, die wir 2 mal richtig versohlen!

Als Gruppenzweiter qualifizieren wir uns hinter dem FC Basel für die KO-Runde. Erster Kontrahent war nun der FC Sevilla. Nach einem guten 2:1 im Hinspiel waren die Hausherren natürlich großer Favorit aufs Rückspiel. Negredo brachte Sevilla nach 6 Minuten in Führung, aber Peredo egalisierte sofort. Nationalspieler Jaume brachte den FC Sevilla direkt nach Wiederanpfiff wieder auf Kurs - 2:1. Dann folgte die große Mario Robles Show. Ausgleich in der 57. und ein Doppelschlag kurz vor Schluss schießen uns in die nächste Runde. Dann das aus gegen Florenz. Im Hinspiel führten wir bereits mit 4:1 und hatten das Ding im Sack, ehe wir uns wieder kurz vor Schluss durch ein selten dämliches Eigentor und einen Glückstreffer noch die Butter vom Brot nehmen lassen. Im Rückspiel zieht Florenz alle Register, zieht schnell davon auf 3:0, wir ackern und kämpfen uns jedoch noch ran, es steht 3:2 und wir werfen alles nach vorn im Wissen, dass dieser Spielstand nicht reicht. Florenz kontert, Cirlan kann zur Ecke klären. Die Flanke kommt in den Sechzehner und Ashley Williams köpft zum 4:2 Endstand ein. Ashley Williams ... der alte Mann hat nie mehr getroffen als alte Bekannte. 13 Tore in 626 Pflichtspielen und ausgerechnet gegen uns klappts ...

Mannschaft

Ganz klarer Gewinner dieser Saison war Mario Robles. 27 Buden in 37 Pflichtspielen unterstreichen die Klasse unseres wohl besten Spielers. Wie üblich auf Top-Niveau: unserer Flügelspieler Hernandez / Cordos. Mit zusammen knapp 25 Treffern  und mindestens ebenso vielen Vorlagen unverzichtbar im Spiel der Lokomotive. In der Defensive stand wie ein Schrank Denis Rodriguez mit seinen 193cm Körpermasse. 11 Treffer hat dieser Schrank Wettbewerbsübergreifend gemacht. Torgefährlich war er schon vorher (7 Tore für UNAM), doch bei uns ist er schier explodiert.

Zuschauer
Der Zuschauerschnitt rasselte so richtig in den Keller dieses Jahr. Der Grund ist simpel: das Bruno-Plache-Stadion verfügt nur über 2.550 Sitzplätze und gehört nicht uns. Somit fällt ein Stadionausbau flach und wir spielen vor dieser Minikulisse unsere internationalen Spiele. In die RB-Arena umzuziehen wäre vermutlich zu einfach. So bleibt dieses Jahr lediglich ein Schnitt von 10.361 Zuschauern. Den Rekord mit 15.600 verkauften Tickets stellen mal wieder die Bayern auf, die "wenigsten" kamen mit 2.550 in der Quali gegen Panathinaikos Athen.

Fazit
Wir konnten das tolle Vorjahr noch einmal toppen und landen auf einem grandiosen 3. Platz. Damit stehen die Türen nun natürlich ganz weit auf zur Schampus Liga. Die dicken Geldtöpfe winken und wir sind mittendrin. Wieder werden 2.550 Zuschauer im Schnitt unsere Heimspiele gegen die großen Teams Europas verfolgen. Sportlich und finanziell ein weiterer Meilenstein nach vorn. Wir holen langsam auf zu den großen Teams.

Ziele
- Qualifikation fürs internationale Geschäft
- Kader beisammen halten
- Linken Verteidiger kaufen
- Geldspeicher bauen
« Letzte Änderung: 08.Juni 2012, 23:21:02 von SniC »
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Maxl96

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Re: Unter Volldampf zu neuen Zielen
« Antwort #14 am: 08.Juni 2012, 23:12:30 »

Ganz großes Kino deine Story  8)

Bei den Sprüchen die du manchmal raushaust macht das Lesen gleich doppelt so viel Spaß! Verstehe gar nicht warum du so wenig/kein Feedback bekommst...

Was machst du eigentlich wenn du mit Lok Meister wirst? Trittst du dann zurück (:D) , oder denkst du auch mal an einen Vereinswechsel? Was für ein Ansehen hast du denn zurzeit und mit was für einem bist du gestartet?  ;)

Liebe Grüße  :)
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Re: Unter Volldampf zu neuen Zielen
« Antwort #15 am: 10.Juni 2012, 12:26:33 »

Freut mich das es dir gefällt :). Wenn die Loksche Meister wird gibt es ja noch genügend Ziele. Die CL zu gewinnen, Rekordmeister zu werden, ein Meisterteam bestehend aus Deutschen zu basteln ... ein neues Stadion nicht zu vergessen :D. Ich will eigentlich in diesem Spielstand bei der Lok bleiben. Hatte schon diverse Angebote aus der BuLi (HSV, Wolfsburg, Leverkusen). Beim HSV hab ich schon gezögert, aber ansonsten will ich diesen Club zum deutschen Vorzeigeclub ausbauen. Bis das so weit ist vergeht schon noch eine Menge Zeit. Wir nähern uns zwar Stück für Stück den großen an, doch es klafft in der Infrastruktur schon eine große Lücke zu Bayern, Dortmund, Leverkusen.
__________________

1. FC Lokomotive Leipzig - Saison 2020/21 -1. Bundesliga

Erwartungen
Nach dem 3. Platz in der Vorsaison wuchsen die Begehrlichkeiten des Vorstandes und von mir selbst natürlich in den Himmel. Die Meisterschaft sollte es diesmal sein - inoffiziell natürlich nur - aber offiziell gaben wir das Saisonziel Qualifikation fürs internationale Geschäft raus. Im Pokal sollte das Viertelfinale erreicht werden, europäisch sollten wir nur Erfahrungen sammeln.

Budget
Das Gehaltsbudget dafür betrug satte 24 Mio €. Man merkt, der Verein wächst und gedeiht. Doch im Ligavergleich bleibt dies weiterhin nur unteres Drittel um nicht zu sagen "Abstiegswürdig". Das Transferbudget wurde vorerst mit 15 Mio € veranschlagt, dafür durfte ich wie immer 100% der Transfererlöse reinvestieren.

Transfers



Dieses Transferfenster hatte es in sich. Monatelange habe ich an einer Vertragsverlängerung für Torhüter Cirlan gebrütet. Lange Zeit wollte er nicht, dann war er endlich bereit. Doch bevor er die Tinte unter den Kontrakt setzen konnte bot Bayer Leverkusen die in seinem alten Vertrag festgeschriebene Ablöse von 8 Mio € und krallte sich den Über-Rumänen. Es gibt Tage, da bleibt man echt lieber im Bett. So einen hatte ich schon einmal. Doch diesmal haut es mir alle Sicherungen durch. Im Winter noch bot Chelsea für Verteidiger Rodriguez 24 Mio € und wir lehnten dankend ab. Im Sommer nun kommt der englische Spitzenclub und Dauermeister Tottenham, bietet lediglich 21 Mio € und der Vorstand sagt ja. Bei so etwas wachsen einem Schwimmflügel! Der Bursche war der beste Verteidiger der je für uns und vielleicht in der Liga gespielt hat. Auf Grund des Überangebots im Mittelfeld geben wir zudem den zuletzt stagnierenden Alban Rexha nach Mönchengladbach ab und verdienen an Peredo noch 5 Mio €. Für einen Ergänzungsspieler keine schlechte Summe. Der unzufriedene Außenverteidiger Brian Struck zieht ebenfalls die Notbremse und geht zu Wehen-Wiesbaden. Ebenso lief die Zeit für Urgestein Escobar ab. Andere hatten ihm den Rang abgelaufen und so geht er lieber für gutes Geld nach England.

Dafür kommt große Qualität nach all den Abgängen in den Kader. MIt Cavusoglu kehrt unser einstiger Ersatzkeeper nach Leipzig zurück und soll den vakanten Posten der Nummer 1 ausfüllen. In Bochum hat er sich die letzten Jahre gut entwickelt und war ein guter Rückhalt. Mit Gabriel holen wir einen talentieren brasilianischen Innenverteidiger, der bisweilen zwar noch öfter das flattern bekommt, aber sonst ein guter Mann ist. Aus Ungarn holen wir mit Daniel Botha einen genialen rechten Außenverteidiger. Wendig, trickreich, schnell und brachial. Genau solche Leute brauch ich hier - mein kleiner schwarzer Büffel! Fürs offensive Mittelfeld kommt Dvorak von Tottenham. Die Position ist so eine Art Dauerbaustelle. Irgendwie ist dort immer noch gut Luft nach oben.

Für das zentrale Mittelfeld engagieren wir von St. Truiden den Kameruner Ulrich Cisse. Kompromisslos im Zweikampf, gutes Auge für die Mitspieler und gefährlich bei Standards. So einen Mann kann man immer gebrauchen. Noch dazu für das Geld. Mit Nihat Iyiyazici kommt von Gala ein weiterer Spielmacher. Wie schon erwähnt ist die Qualität dort einfach noch zu schwach, wird sich beweisen müssen.

Im Winter holen wir noch für gutes Geld, um nicht zu sagen, richtig viel Asche Sonny Faber. Er ist 18 Jahre, Torhüter und hat in seiner Zeit bei St. Gallen (Leihe) eine richtig tolle Saison gespielt. Er war schon seit seiner Jugendzeit auf meinem Einkaufszettel, doch erst jetzt konnten wir ihn bekommen. Man bescheinigt im ein enormes Talent (5*, das haben die wenigsten der akt. Nationalmannschaft)

Zu guter letzt bringt mir Scout Matthew Amoah von seiner Tour durch Afrika noch zwei Talente vom TP Mazembe mit. Mununga ist ein weiterer Spielmacher mit guten Anleihen. Wieviel Talent in ihm steckt wird sich zeigen, aber als Backup auf jeden Fall gut und für 250k € sag ich nicht nein. Im Sommer wechselt dann noch sein Kollege N'Goma zu uns.

Liga

Tabelle | Spielplan 1  / 2

Die Liga lief dieses Jahr so richtig gegen die Wand. Schon früh vermasselten wir es wieder uns in der Spitzengruppe fest zu setzen. Die komplett runderneuerte Defensive stand einfach zu schlecht. Einem großartigen 4:1 gegen Wolfsburg folgte ein enttäuschendes 2:2 in Hannover folgte eine bittere 0:3 Schlappe daheim gegen Bayern. Von dem Debakel in Köln ganz zu schweigen gewinnen wir auf einmal gegen Dortmund mühelos. Unkonstant bis in den letzten Zipfel. bis zum Rückspiel gegen die Kölner zieht sich die Seuche durch unsere Saison. Die Dreifachbelastung fordert dieses Jahr immer wieder ihren Tribut. Mein Hauptaugenmerk lag nunmal auf dem europäischen Geschäft und so mussten wir, trotz eines breiten Kaders, oft mit einer halben B-Elf oder völlig ausgelaugten Spielern unsere Ligaspiele absolvieren. Erst in der Rückrunde findet die Mannschaft endlich den richtigen Gang und fängt an zu marschieren. Siege um Siege flattern auf unser Konto und wir haben unseren obligatorischen Lauf zum Saisonende. Zu guter Letzt reicht es gerade so für Rang 5 und damit die erneute Quali für Europa. Große Erwartungen - die diesmal enttäuscht wurden. Zumindest in diesem Wettbewerb.

DFB-Pokal



Der Pokal ist einfach nicht für uns geschaffen. Zum Auftakt räumen wir den FSV Frankfurt noch gepfelgt aus dem Weg um schon vor der nächsten "Hürde" schier zu verzweifeln. Gegen Aufsteiger Bremen reichen uns weder 90 noch 120 Minuten zum Sieg. Eine erbärmliche Vorstellung die nur durch Glück in einem Sieg im Elfmeterschießen mündet. Gegen Bayer war im Achtelfinale dann Schluss. Trotz klarer Feldüberlegenheit müssen wir uns dem Werksclub im Elfmeterschießen geschlagen geben.

Champions League



Erstmals treten wir in der Champions League an, eine Ehre die dem Club noch nie zu Teil wurde. In den Playoffs der bestplatzierten Teams treffen wir auf Benfica Lissabon. Da kann man es auch schon mal leichter treffen. Das Hinspiel läuft komplett auf das Tor der roten, nachdem Romario in der 13. mit Rot vom Feld flog. Doch die Bude war wie vernagelt. Das Tor wollte einfach nicht fallen.
Dafür brennt im Rückspiel ein wahres Feuerwerk. Iancu bringt Benfica nach 7 Minuten in Führung, doch Dvorak gleicht postwendend aus. Honka bringt uns nach 13 Minuten in Führung und 5 Minuten vor dem Wechsel erhöht Dvorak auf 1:3. Das sollte es gewesen sein, könnte man meinen. Nööö, weit gefehlt. Fredy Guarin bringt Lissabon nur 2 Minuten nach diesem Treffer auf 2:3 heran, ehe Zadona in der Nachspielzeit der ersten Hälfte ausgleicht. Alterun im Sekundentakt garantiert. Im zweiten Abschnitt peitschen die 60.000 ihre Mannschaft an, doch meine Abwehr steht - endlich! Wir retten das Ding über die Bühne und ziehen in die Gruppenphase ein.

Dort erwischen wir eine harte Gruppe, spielen aber erstaunlich gut mit. 4:0 gegen Zenit, 2:0 gegen dne PSG, dazu ein gutes Remis daheim gegen Tottenham mit 2:2. Am Ende langts leider nicht für mehr, aber immerhin Platz 3 steht uns zu und wir ziehen in die EL ein.

Europa League



Und dann passierte es. Mit Volldampf überrollten wir sie alle. Zum Auftakt der 1. Runde verloren wir noch unglücklich in Enschede mit 2:1. Deren Keeper hielt alles was auf seinen Kasten kam, dazu zwei dusselige Konter. Doch im Rückspiel liefen wir zur Hochform auf Robles traf sechsfach und damit Twente so richtig fies ins Herz!
2. Ausscheidungsrunde gegen Spartak. Die Russen sind erbärmlich wenn sie gegen mich spielen müssen. Das habe ich schon gegen Zenit gemerkt und Spartak war kein Gegner. 3:0 mühelos im Hinspiel abgefrühstückt. Das Rückspiel war von ganz anderem Kaliber. Die Moskauer führten 2:0, sie führten 3:1, sie führten 4:2 und hatten es noch in der Hand. Doch das Blatt wendete sich und unsere bärenstarke Offensive zwang sie letztlich im eigenen Stadion in die Knie. So sehen Sieger aus!
Wie Fulham ins Viertelfinale kam weiß keiner so genau. Die Engländer waren ein absolutes Leichtgewicht und nicht der Rede wert. Zwei mühelose Sieger katapultieren uns ins Halbfinale. Dort wartete mit Olympique Marseille ein richtiger Brocken. Moravcik war in guter Verfassung und brachte uns nach einer halben Stunde auf Kurs, eher Roger nach einer Stunde ausgleichen konnte. Wir waren besser, aber das Siegtor fiel nicht. So hieß es zittern im Rückspiel. Und das wurde wirklich eine Zitterpartie. Zwar waren wir wieder das bessere Team, doch OM hatte richtig gute Möglichkeiten und wäre Lockenkopf Marouane Fellaini nicht mit Rot geflogen, das Ding hätte auch anders ausgehen können.

19.05.2021 - Olympiastadion, Helsinki

Das große Finale der Europa League 2020/21 steigt. Vor 40.600 Zuschauern trifft der deutsche Vertreter Lok Leipzig auf die englischen Giganten vom FC Arsenal mit seinem Sturmgott und Weltfußballer Eddy Schulz. Im ersten Durchgang beherrschen die Gunners das Spiel nach belieben, wir finden gar nicht statt und so ist es auch Eddy Schulz, der nach 40 Minuten die Führung erzielt. Party-Stimmung auf den Rängen. Nach dem Spielverlauf ist Arsenal schon Titelträger. Ein etwas zweifelfhafter Elfmeterpfiff in der 44. bringt uns die Möglichkeit zum Ausgleich. Robles sagt danke und es geht mit 1:1 in die Kabinen. Dort verpasse ich den Jungs einen Einlauf und hinterfrage ihren Siegeswillen. Das saß! Wie verwandelt kommen sie aus der Kabine und zerlegen Arsenal in seine Einzelteile. Ein einziger Torschuss findet den Weg aufs Tor von Faber! Dovark (59.), Quinonez (62.) und Cisse (86. / Elfmeter) zerstören die Titelhoffnungen des Londoner Clubs!

Lok Leipzig gewinnt die Europa League!

Mannschaft

Licht und Schatten wechselten sich dieses Jahr sehr oft ab, doch am Ende war es mehr Licht! Daniel Botha spielte eine sehr gute Saison als Außenverteidiger, Gabriel hingegen hatte seine Nerven oft genug nicht im Griff. Zum Glück stand der erfahrene Quinonez neben ihm und verhinderte schlimmeres. Faber stand im letzten Viertel der Saison im Kasten und machte seine Sache extrem gut, während Cavusoglu eine schwache Saison hinlegte. Gut, der Vergleich mit Legende Rares Cirlan ist auch schwer zu gewinnen. Hernandez und Cordos spielten wie all die Jahre wieder brillant und sicherten uns den ersten internationalen Titel.

Zuschauer
Der Schnitt stieg dieses Jahr leicht an auf 10993 Besucher. Die meisten Fans kamen gegen Eintracht Frankfurt mit 15.600 Zuschauern während das Spiel gegen Benfica zwar auch ausverkauft war, jedoch wiedermal nur 2.550 Fans rein durften. Ein neues Stadion ist nach wie vor nicht in Sicht, dazu wäre die Fanbasis zu klein. Danke Vorstand. Danke für nichts!

Fazit
Schwach in der Liga, überragend im Europapokal. Zum Glück erreichen wir auf der Zielgeraden noch Rang 5. Für meine Ansprüche war das etwas zu wenig. Doch das wurde alles vom Teller gewischt durch den überragenden Auftritt in der Europa League - gekrönt vom ersten internationalen Titel der Vereinsgeschichte!

Ziele
- Meister werden
- Neues Stadion bauen
- Trainingseinrichtungen ausbauen
- Mehr auf deutsche Spieler setzen
Gespeichert
Entzückend ...

Rummenigge

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Re: Unter Volldampf zu neuen Zielen
« Antwort #16 am: 10.Juni 2012, 13:16:57 »

Ich find deine Story erstmal ganz toll und gratuliere dir schon mal im vorraus zur deutschen Meisterschaft mit Lok !! (Kann man nämlich schön am letzten Tabellenbild der Saison 2020/21 sehen das du Meister wirst  ;D)
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VEILCHEN SEIN IST GEIL !!!!

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Re: Unter Volldampf zu neuen Zielen
« Antwort #17 am: 10.Juni 2012, 18:03:55 »

Vielen Dank :), aber das war eigentlich unbeabsichtigt. Da hat einer gut gepennt beim Screens machen :D.
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1. FC Lokomotive Leipzig - Saison 2021/22 -1. Bundesliga

Erwartungen
Meisterschaft, Meisterschaft, Meisterschaft! Ich will diesen gottverdammten Titel. Jetzt und sofort! Das Präsidium bremst mich erneut etwas ein und ist mit der Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb zufrieden. Wie dem auch sei, die Top 5 sind das absolute Minimalziel! Der DFB-Pokal genießt keine große Priorität, aber das Viertelfinale ist das Ziel. Europäisch sollen wir uns für die 2. Ausscheidungsrunde qualifizieren. Sollte machbar sein.

Budget
Auch in diesem Jahr lässt man sich am Plache-Stadion nicht lumpen und stellt mir 30 Mio € als Gehaltsrahmen zur Verfügung. Historisches Hoch kann man so sagen, das Transferbudget beläuft sich derweil auf 20 Mio €. Damit lässt sich doch gut arbeiten.

Transfers



Es gab erneut einigen Trubel an der Transfermarktfront. Zu meinem Entsetzen wollte Star-Verteidiger Jorge Quinonez den Verein verlassen und halb Europa bot für diesen Teufelskerl. Schlussendlich bekam Olympique Lyon mit 20 Mio € den Zuschlag. Auf der Spielmacherposition verliesen uns mit Lukas Honka und Nihat Iyiyazici (im Winter) zwei Spieler mit Talent aber der ebenso großen Fertigkeit es selten zu zeigen. Ebenso verlieren wir unseren langjährigen Backup-Stürmer Niels Lauridsen an die Spanier von RCD Mallorca sowie unseren linken Verteidiger Hans Joordens, der nie die an ihn gestellten Erwartungen erfüllen konnte. Im Winter wechselt schweren Herzens auch Pavol Krsko zum SV Wehen-Wiesbaden. Der Junge war ein hochtalentierter Stürmer, aber über die Reservistenrolle ist er nie hinaus gekommen.

Dafür ging Vati wieder auf Shoppingtour. Endlich möchte man sagen ist ER da. Franciso, 18 Jahre jung, linker Verteidiger. Seit seiner Jugendzeit beobachten wir ihn und als vor gut anderthalb Jahren schlugen wir zu. 2 Mio € Ablöse für so ein begnadetes Talent sind wahrlich ein Schnäppchen. Jetzt ist er endlich 18 und kann bei uns zeigen was er kann. Für diese Position kommt von Alajuelense der Costa-Ricaner Geovanny Andrade. Ihm wird ebenso eine glänzende Zukunft prophezeit. Hoffen wir mal das dem so ist. Wie schon angekündigt, wechselt vom TP Mazembe das Sturmtalent Youssuf N'Goma zu uns. Der Kongolese hat einen brachialen Abschluss und ist auch sonst mit reichlich Talent gesegnet. Selbst wenn er scheitern sollte dürfte er mit Gewinn zu verkaufen sein. Der Clou des Sommers dürfte allerdings der Ersatz für Quinonez sein. Stefan Bell, 10-facher deutscher Nationalspieler, wechselt vom Zweitligisten Mainz 05 ablösefrei zu uns. Über 300 Ligaspiele Erfahrung hat er auf dem Buckel und bringt die dringend benötigte Erfahrung in dieses doch recht junge Team. Aus Gladbach kommt mit Ruben Dario Morales ein ewiges Talent zu uns. Der 26jährige Kolumbianer stand schon zu Zweitligazeiten auf meinem Einkaufszettel und jetzt kommt er endlich zu uns und wird die Bank hinter Hernandez warm halten.

Im Winter beseitigen wir noch das Problem auf der Spielmacherposition indem wir für relativ schmales Geld den Kolumbianer Miranda aus London verpflichten. Dort in Ungnade gefallen beginnt für ihn bei uns ein neues Leben. Aus der Wüste ereilt mich der Ruf von Scout Ronny Kujat, der der Ansicht ist in Mouloud Derbal einen würdigen Partner für Cisse gefunden zu haben. Für den 24jährigen Algerier zücken wir sofort das Scheckbuch. Ein grandioser Spieler. Warum sowas bei den Scheichs versauert?

Liga

Tabelle | Spielplan 1  / 2

Die Mannschaft spielt einen richtig guten Ball. Bis auf gelegentliche Ausrutscher wie das peinliche 2:5 in Leverkusen oder das bittere 1:2 daheim gegen Hoffenheim ziehen wir unser Ding durch, verkraften auch gut die Dreifachbelastung und setzen uns wiedermal ganz oben in der Spitzengruppe der Liga fest. Wir eilen von Sieg zu Sieg, das Problem dabei ist nur, dass es die Konkurrenz auch macht. Im Gleichschritt marschieren 4 Mannschaften bis zur Zielgerade und haben Chancen auf den Titel. Bis zum 32. Spieltag sind wir sogar auf Rang 2 und konnten noch Meister werden. Doch eine bittere Heimpleite gegen Eintracht Frankfurt besiegelt unser aus im Titelrennen und das dürftige Remis gegen Wolfsburg besiegelt unsere Teilnahme an der Europa League. Grundsätzlich keine schlechte Leistung, aber bitter wenn du so auf der Zielgeraden hinfällst.

DFB-Pokal



Erstaunlich gut dafür die Performance im DFB-Pokal. Wir reißen dort sonst nie etwas und diesmal stolpern wir nicht über unsere eigenen Füße. Ein lockerer Sieg gegen die Dynamos in Runde 1 durfte wohl von jedem erwartet worden sein. In Köln unterliegen wir traditionellen Schwankungen, doch diesmal lassen wir uns nicht die Butter vom Brot nehmen und gewinnen die Sache locker mit 2:1. In Runde 3 warteten die Borussen, die für uns der erste ernste Stolperstein sein könnten. Defensiv pfui, aber offensiv wie immer gewaltig gabs für die schwarz-gelben nichts zu ernten.
Im Viertelfinale haben wir ein leichtes Los mit der Eintracht gezogen, aber vermutlich dachten meine Spieler sich, dass ihnen die gebratenen Tauben ins Maul fliegen. Die Frankfurter zogen alle Register und boten gut Paroli. Cisse brachte uns nach 85 Minuten schließlich in Front. Eine Führung die reichen muss, doch in der 90. glichen die Frankfurter aus und retteten diesen Spielstand bis ins Elfmeterschießen. Das Glück war dann auf unserer Seite.

Im Halbfinale wartete nun Tabellenführer 1899 Hoffenheim. 46.000 Fans sahen ein hartes, umkämpftes Spiel in dem beide Teams dutzende Chancen zum Sieg hatten. Doch die Hoffenheimer begingen einen Fehler weniger als wir. Kevin Volland macht die Bude des Tages und ebnet den Hoffenheimern den Weg ins Finale und zum späteren Titelgewinn.

Europa League



Als Titelverteidiger gingen wir natürlich mit einer gewissen Erwartungshaltung ins Turnier. Die Gruppenphase ging mit einer überragenden Dominanz über die Bühne. Nur ein Verlustpunkt stand am Ende zu Buche und mit diesem Schub sowie dem Lauf der anderen Wettbewerbe sollte es doch mühelos sein, dass ganze wieder in positive Bahnen zu lenken. Doch unser Lauf gegen die Russen hat sein Ende gefunden. ZSKA nagelte uns mit 3:1 im Hinspiel gut an die Wand und verschaffte sich eine gute Ausgangssituation fürs Rückspiel. 19:9 Schüsse waren nicht genug für uns um 2 Tore zu machen. Miranda schoss die Führung für uns in der 39. Minute heraus, doch das war es auch mit der Herrlichkeit. Robles flog nach 64 Minuten mit Gelb/Rot vom Platz und die Moskauer retteten das Ding über die Zeit. DAS Aus war natürlich mehr als vermeidbar und ebenso enttäuschend.

Mannschaft

Die komplette Abwehr bot eine durchaus sehr starke Leistung. Die Neuzugänge fanden gut zu einander und trieben sich gegenseitig zu Höchstleistungen an. Der junge Francisco ist erstaunlich weit für sein Alter und strafte alle Kritiker Lügen über seine Fähigkeiten.

Fast schon langweilig, aber erneut erwähnenswert: Vasile Cordos / Fabian Hernandez! Die beiden Flügelspieler sind erneut das absolute Rückgrat der Mannschaft und feuern aus allen Rohren.

Zuschauer
Durch das frühe Ausscheiden im Europapokal schnellt der Schnitt natürlich wieder in die Höhe. 13.072 Fans kamen im Durchschnitt zu unseren Partien. Den Rekord stellte das ausverkaufte Haus gegen Bayern München mit 15.600 Zuschauern dar. Minuskulisse war das Europa League Spiel gegen Rapid Bukarest mit 2.550 Besuchern. Neues Stadion weiterhin nicht in Sicht. Wenn das so weiter geht bau ich auf eigene Kosten einen neuen Fußballtempel.

Fazit
Irgendwie standen wir diese Saison mit leeren Blicken da. In der Meisterschaft lange auf Titelkurs gewesen und kurz vor Schluss noch gestolpert. In der Europa League furios durch die Gruppenphase marschiert und dann erbärmlich gegen die Moskauer gescheitert. Im DFB-Pokal endlich mal einen Lauf gehabt und dann gegen Ho...Ho.....Hof.....den SAP-Club ausgeschieden, die dann auch noch das Double holten. Nächstes Jahr wird alles besser - es muss besser werden.

Ziele
same as last year:
- Meister werden!
- Neues Stadion bauen!
- Trainingseinrichtungen ausbauen!
- Mehr auf deutsche Spieler setzen!
Gespeichert
Entzückend ...

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Re: Unter Volldampf zu neuen Zielen
« Antwort #18 am: 11.Juni 2012, 21:07:46 »

1. FC Lokomotive Leipzig - Saison 2022/23 -1. Bundesliga

Erwartungen
Fast schon Mantraartig bete ich das Saisonziel herunter: Meisterschaft, Meisterschaft, Meisterschaft! Dieses Jahr soll es endlich gelingen, im was weiß ich wievielten Anlauf.
Im DFB-Pokal soll diesmal das Viertelfinale erreicht werden, die Europa League sollte uns bis zum Achtelfinale erhalten bleiben.

Budget
Das Gehaltsbudget in dieser Saison beträgt 38,9 Mio €, welches mit 33,9 Mio € nicht gänzlich ausgeschöpft ist. Da bleibt immernoch Luft nach oben, doch bei unseren mageren Einnahmen, die gänzlich auf Prämien ausgelegt sind dürfen wir nicht mehr viel drüber gehen.
Für Transfers stehen uns diesmal 15,6 Mio € zur Verfügung. Eine gute Summe mit der sich arbeiten lässt.

Transfers



Zugänge:
Er hilft uns zwar sportlich nicht wirklich weiter, aber mit seiner Routine kann er ein wertvoller Tutor sein: Bastian Schweinsteiger. Der mittlerweile 38jährige kommt nach zwei Jahren in der Autostadt ablösefrei für eine letzte Spielzeit zu uns. Aus der Jugend des Rekordmeisters engagieren wir für schmales Geld einen absoluten Rohdiamanten. Ein hochtalentierter Stürmer mit großartigen Anleihen , gutem Abschluss und ordentlichen physischen Fähigkeiten. Er wird noch viel lernen müssen, sich aber auf kurz oder lang in der Stammelf wiederfinden.
Von Manchester City kommt ablösefrei der walisische Nationalspieler Tyrone Lack (IV) zu uns. Ein hochgewachsener, typisch britischer Verteidiger. Er gilt als eines der größten Talente der Insel und hat noch ein paar gute Jahre vor sich und wird sicherlich bei uns einschlagen. Um meinen Plan mehr auf Deutsche zu setzen voran zu treiben holen wir von Feyenoord den 24jährigen Nationalspieler Philip Seifert fürs zentrale Mittelfeld. Ein Oragnisator vor dem Herrn und von Beginn an als Stammkraft eingeplant. Der Rest wird vorerst nur für die Reserve gekauft, schauen wir mal ob sie sich hinreichend entwickeln.

Abgänge:
Einige Abgänge hatte der Club dieses Jahr wieder zu verkraften, wobei ich mich von den Herren Wojcik, Alvarez und Dvorak doch recht leicht trenne. Sie waren alle zu ihrer Zeit gute Leute, aber bei weitem nicht überragend und wir haben auf deren Positionen deutlich bessere Leute gefunden.

Mannschaft


 

Diese Truppe soll den Titel holen und im Ligavergleich ist sie dazu auch mehr als in der Lage. Ein starker Keeper, zwei bärige Außenverteidiger, ein Mittelfeld das der Perfektion nahe ist und einen Stürmer der noch im liegen Tore schießt.

Liga

Tabelle | Spielplan 1  / 2

Wie soll ich es kurz und prägnant in Worte fassen ... hmmm .... ähm .... also .... WTF?!? Nach 7 Spielen sah die Sache noch nach eher einem mäßigen Lauf in die neue Saison aus. 2 Pleite, 2 Remis und nur 3 Siege. Doch der Start wird bei uns regelmäßig verpennt und danach ging die Lucie ab. Aber wie! 11 Siege am Stück hievten uns mühelos auf den ersten Tabellenplatz ehe wir gegen Gladbach zum ersten Mal wieder "strauchelten". Gut, straucheln ist bei einem Remis sicher auch das falsche Wort. Wir waren einfach nicht ganz so effektiv wie sonst. Die komplette Rückrunde verlief noch effektiver denn je. 14 Siege und 3 Remis demonstrieren eine Dominanz, die es so zuvor nur selten zu sehen gab. Egal ob der Gegner Leverkusen, Dortmund oder Hoffenheim hieß - wir haben sie alle vernichtet. Runter wie Öl ging besonders der 1:4 Auswärtssieg beim Vorjahresmeister Hoffenheim. Die Hausherren waren völlig indisponiert und verschaffen uns den punktreichsten Titel, den je ein Bundesligist erringen konnte (84 Zähler).

DFB-Pokal



Ein richtig guter Lauf begleitete uns auch im DFB-Pokal. Den Auftakt bildete Rot-Weiß Erfurt, seines Zeichens Drittligist. Im Schongang und mit der Reserveelf schieben wir eine für meinen Geschmack zu ruhige Kugel, gewinnen aber dennoch mühelos mit 1:3. In der zweiten Runde fahren wir zu Union Berlin und mit einer auf einigen Kernpositionen veränderten Elf bügeln wir die Unioner aus der alten Försterei. So langsam wird es kritisch, denn wir kommen in die für uns heiße Phase. Im Achtelfinale empfingen wir im heimischen Rund RB Leipzig zum Stadtderby. Der Zweitligist war reichlich bemüht, aber sie konnten einem fast schon leid tun. Sie strampelten wie ein kleines Äffchen, dessen Banane direkt vor ihm liegt - nur leider hinter der Glasscheibe seines Geheges. Mit geschwellter Brust empfingen wir im neuen Jahr im Viertelfinale die Frankfurter Eintracht. Mit den Lumpen hatten wir noch ein Hühnchen zu rupfen, kostete uns die Heimpleite im letzten Jahr doch die Teilnahme an der Champions League. Aber bei 14:2 Schüssen konnte hier nichts anbrennen. Bell, Moravcik (2) und Koch besiegelten den Untergang. Dann wurde es schon kniffliger im Halbfinale. Schlacke 05 wartete auf meine Heroen, doch wie üblich vergebens auch auf Erfolg. Robles schoss die Führung bereits nach 4 Minuten heraus, aber Nientao konnte nach einer Viertelstunde ausgleichen. Dann hörte die Gelsenkirchener Herrlichkeit auf und  wir ließen die Knappen unsere Füße küssen. Tyrone Lack und John Estay ebneten den Weg nach Berlin!

Wir legen los wie die Feuerwehr und spielen Bayer an die Wand. Robles allein hat 3 gute Möglichkeiten, die leider ungenutzt bleiben. Vor 88.000 Zuschauern zerlegen wir die Pillendreher, aber vergessen immer wieder den Abschluss. Nach 88 Minuten muss Starverteidiger Valenzuela verletzt vom Feld. Doch selbst das hilft uns nicht, schlimmer noch. Uns versagt in der Verlängerung völlig die Nervenstärke. Dann muss auch noch Robles verletzt runter und die Partie schleppt sich ins Elfmeterschießen. Wir führen bereits mit 1:2 durch Treffer von Cisse und Derbal, doch dann versagen Cordos, Hernandez und Franciso die Nerven. Leverkusen ist genauso bescheiden, behält aber den kühlen Kopf. Das wars. Wir verlieren 3:2 nach Elfmeterschießen. Gnaaaaah!

Europa League



Als Tabellenfünfter mussten wir uns diesmal durch die Qualifikation quälen. Gegner war Karpaty Lwiw. Die Ukrainer waren jedoch nur leichte Kost und wir verarzteten sie im Hinspiel mit einem lockeren 3:0. Das wir im Rückspiel natürlich nur zum schaulaufen antraten war klar, das 1:1 interessierte keinen so wirklich. Gruppenphase, wir sind dabei. Gegner diesmal Catania Calcio, der AFC Sunderland sowie Dynamo Kiew. Alles keiner Herausforderungen für ein europäisch gestähltes Team wie das unsere. Es war unglaublich mit welcher Brutalität wir die Italiener in beiden Spielen verprügelten. Ich hätte ja mit so einigem gerechnet, aber nicht mit sowas. In der ersten Ausscheidungsrunde trafen wir nun auf West Ham United. Das Hinspiel wurde klar vom englischen Club beherrscht, doch wir ermauern uns ein gutes Remis und damit eine optimale Ausgangssituation fürs Rückspiel. Das begann auch gleich super mit der frühen Robles-Führung. Doch Lack pennte nur 2 Minuten später und verursachte ein Eigentor zum 1:1 und Legendre brachte West Ham nach 12 Minuten in Front. Damit standen wir früh mit dem Rücken zur Wand. Doch wir wären nicht wir, wenn wir sie nicht in der Folge überrollt hätten. Robles, Estay und Miranda schossen zur Pause eine solide Führung heraus, nach dem Wechsel erhöhte Robles noch auf 5:2.
Anschließend empfingen wir die Schotten von Celtic. Schon früh bekam ich wieder ein ungesundes Rot im Gesicht. Jason O'Hare, ehemaliges Mitglied des Lok-Sturms, schießt Glasgow nach 2 Minuten in Führung. Hier nix getroffen und dann sowas. Doch unser Kampfeswillen war auch diesmal besser als die etwaige Klasse des Gegners und wir retten uns mit einem 3:2 ins Rückspiel. Zum Glück hat Celtic im Rückspiel völlig vergessen was sie im Spiel eigentlich vor hatten und standen fast nur hinten drin. Cordos besiegelt ihr Aus. Im Viertelfinale kam der ehemalige französische Rekordmeister aus St. Etienne und stand brav Spalier beim Schaulaufen des 1. FCL. Jeder Schuss ein Treffer, wer hat noch nicht, wer will noch mal. Eigentlich hätten wir das 5:0 locker über die Zeit retten müssen, doch Aubameyang ließ die Franzosen wenigstens ein kleines bisschen hoffen. Zwar spielten wir im Rückspiel auch richtig erbärmlich und lagen nach einer Stunde mit 2:0 hinten, doch eine realistische Chance hatten sie nie. Mein Team erwachte rechtzeitig, machte die Räume eng und Botha erzielte das 2:1.

Im Halbinale galt es Tulpen zu ernten. Ajax Amsterdam kündigte sich an und wir bereiteten ihnen einen heißen Empfang. Die Holländer waren bemüht und spielten sich einige gute Chancen heraus, doch unsere Deckung stand wie eine eins und im Gegenzug bombten Hernandez, Cordos und Bell uns zu einem bombigen 3:0 Erfolg. Eine Woche später in Amsterdam alterte ich erneut um wenigstens 10 Jahre. Nach 12 Minuten führte Ajax bereits mit 2:0 und es schickte sich an ein Debakel zu werden. Glücklicherweise hielt Cordos seinen Fuß mal wieder gut hinter den Ball und verkürzte auf 2:1. Damit war das Ding eigentlich gelaufen. Doch nicht für uns. Noch vor der Pause köpfte Rafael ins eigene Netz und erhöhte auf 3:1, Ruiz traf nach 64 Minuten zum 4:1. Ausgleich nach Toren, 4:4, doch wir führten nach Auswärtstoren. Danach ballerte Ajax noch einige Mal auf unser Tor, doch der türkische Schwede/ schwedische Türke Cavusoglu konnte endlich mal ein paar Bälle festhalten. Wir habens geschafft! Erneut stehen wir im Europa League Finale!

17.05.2023, Hampden Park, Glasgow - Europa League Finale 2022/23 - 1. FC Lok Leipzig : Tottenham Hotspur

Der Champions League Sieger von 2018 trifft auf den Europa League Sieger von 2021. Das eindeutig bessere Team war, wieder erwarten, meine Mannschaft. Tottenham, unter Trainer Löw, kam zu einigen guten Möglichkeiten, scheiterte aber an einer diesmal sehr gut organisierten Defensive. Nach 56 Minuten haben wir die große Chance zur Führung. Elfmeter für Lok, doch Robles nagelt das Ding mit voller Wucht an den Pfosten. Ich war kurz davor ihn raus zu nehmen, besann mich dann aber eins besseren und wurde belohnt. 88 Minuten sind gespielt. Freistoß für die Lok, der Ball kommt in die Spitze zu Robles, er tanzt zwei Verteidiger aus, zieht ab. GOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOAAAAAL! GOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOAAAAAAAAAAL! Tottenham erholt sich davon nicht mehr. Das Ding ist aus! Wir holen zum zweiten Mal den Titel!

Lok Leipzig gewinnt erneut die Europa League!

__________
Sonstiges:

Wir haben einen neuen Vereinspräsidenten. Im Winter trat Präsident Kubal von seinem Amt zurück und ebnete Thomas Allofs den Weg an die Spitze unseres Clubs. Ich hatte schon Hoffnungen über eine Finanzspritze, neue Trainingseinrichtungen und ein neues Stadion. Doch nichts ... neuer Präsi, altes Leid.







Doch im Sommer stellte ich sie dann: die Frage alle Fragen. Nein, ich wollte Herrn Allofs nicht heiraten. Aber ich wollte ein neues Stadion! Jetzt und sofort. Was dann kam bließ mich aus den Socken:



Geil-O-Mat. Endlich krieg ich n neues Schmuckkästchen. Wann das Ding eröffnet wird ist unklar. Unter Einrichtungen steht der Juni 24, im Vorstandsmenü Oktober 26. Lassen wir uns überraschen. schade ist es allerdings, dass es nur Platz für 25.000 Fans bietet. 30.000 hätte ich schon erwartet. Es ist mir auch unklar wieso ein so kleines Stadion so teuer sein kann. Ist jeder Sitz aus purem Gold oder hat einen eigenen Monitor? Noch dazu nimmt der Verein einen Kredit in gleicher Höhe der Baukosten auf, obwohl wir mehr als diese Summe auf der hohen Kante haben. Nun müssen wir monatlich 300k € zur Tilgung bis 2038 berappen. Naja, so bleibt mehr für Transfers über. Ick freu mer!

Zuschauer:

Dauerkartenbesitzer
Dieses Jahr hatten 2.107 Personen eine Dauerkarte für den Verein und damit rund 100 mehr als noch im Vorjahr.

Zuschauerschnitt
Durch unseren grandiosen Lauf im Europapokal sank der Schnitt dieses Jahr wieder auf 11.475 Zuschauer. Den Rekord hatte diesmal Gladbach inne mit erneut 15.600 Fans, die wenigsten kamen gegen Lwiw mit 2.550.

Fazit
Was für eine Saison. Meisterschaft geholt, Europa League geholt, Vize-Pokalsieger, neues Stadion in Planung. Kann es noch besser laufen? Eigentlich kaum. Jetzt gilt es die nächste Saison genauso erfolgreich zu gestalten und unseren Meistertitel zu verteidigen. Ich kann es auch kaum erwarten endlich im neuen Stadion zu spielen. Doch dafür wird noch etwas Geduld von Nöten sein.

Ziele
- Meistertitel verteidigen
- Mehr Deutsche Spieler einbauen
- Champions League aufmischen
- Kader beisammen halten
Gespeichert
Entzückend ...