Schau es zu Ende bevor du weiter liest!
Wirklich durchgestiegen bin ich nicht. Die ganzen Verwandschafts- und Familienstränge waren mir zwar nicht zu kompliziert, aber viele Darsteller konnte ich mir einfach nicht einprägen. Das ist aber tragend bei dieser Serie. Lediglich Ulrich, dessen Jungdarsteller top ist und auch Oliver Masucci bleibt im Gedächtnis, sowie Jonas habe ich immer gut verfolgen können. Evtl. noch die "Stalkerin" von Ulrich, deren Kinderdarstellerin auch grandios spielt. Nun, dass es um Zeitreisen geht, ist schnell klar und ich finde es auch gut gemacht. Die Jahre 1986 und 1953 sind gut dargestellt und es ist auch alles irgendwie sinnig. Kapiert, warum in dieser Höhle ein Durchgang in diese zwei Jahre besteht, habe ich nicht. Gut, irgendwie wird es auf den Atomunfall geschoben und auch der alte Jonas spielt dabei eine tragende Rolle, verstanden habe ich es nicht. Die komplette Unterhaltung zwischen dem alten Jonas und dem Uhrmacher über die tragbaren Maschinen, die ein schwarzes Loch erschaffen können, war mir zu hoch und ist auch nicht mein Thema. Am Ende der ersten Staffel hat man dann schon kapiert, dass alles irgendwie vorherbestimmt war bzw. zusammenhängt. Nur der Priester Noah passt da nicht rein, der ist ein laufender Cliffhanger bzw. Teaser auf Staffel 2. Das hat mir nicht gefallen. Wie die toten Jungen dann immer im Bunker gelandet sind, habe ich auch nicht kapiert. Durch einen Riss in der Zeit, aber wer hat sie denn da durchgeworfen? Der Priester? Am Ende bleiben mir diese und noch mehr Fragen offen und ich fand die Serie nicht schlecht, aber ziemlich anstrengend. Ob ich mir die zweite Staffel anschaue, weiß ich nicht, obwohl es mich ja schon interessieren würde .... und genau wegen diesem Gefühl macht "Dark" doch irgendwas richtig.