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Autor Thema: Amateurfußball und "besondere" Geschehnisse  (Gelesen 120720 mal)

ADRamone

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Re: Amateurfußball und "besondere" Geschehnisse
« Antwort #160 am: 15.Mai 2015, 16:40:00 »

http://www.spiegel.de/sport/fussball/gewalt-in-kreisliga-keiner-will-gegen-altenessen-spielen-a-1033405.html
Aufstieg durch Gewalt. Auch ein Geschäftsmodell in der Kreisliga. :o

Das ist echt sch...e, so was.  :o

Wenn der Verein Charakter und Mumm hätte, würde er auf den Aufstieg verzichten und die 2.Mannschaft vom Spielbetrieb abmelden. Sachen gibts.  >:(
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Re: Amateurfußball und "besondere" Geschehnisse
« Antwort #161 am: 15.Mai 2015, 17:47:31 »

Zitat
Die Situation eskalierte, als ein BVA-Spieler nach einem Ausraster gegen einen Schiedsrichter im März lebenslang gesperrt worden war. In einem Spiel Ende Februar stellte der Unparteiische den 23-Jährigen mit Gelb-Rot vom Platz. Der Spieler warf ihn zu Boden und schlug auf ihn ein.

Also das ist wirklich heftig. Und der Vorstand sagt das wäre eine Ausnahme und die Hälfte der Vorwürfe würde nicht stimmen. Wenn das aber so eine Ausnahme ist, frage ich mich, warum so viele Teams die Spiele boykottieren. Der DFB sieht alles kritisch - auch eine tolle Aussage. Man stelle sich vor sowas würde bei einem Bundesliga Spiel passieren, da würden ganz schnell Maßnahmen ergriffen werden. Es heißt zwar im Zweifel für den Angeklagten, aber es muss auf Fälle etwas geschehen. Und mMn darf der Verein definitiv nicht aufsteigen.

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Re: Amateurfußball und "besondere" Geschehnisse
« Antwort #162 am: 16.Mai 2015, 03:31:36 »

so viele Teams die Spiele boykottieren.
Wenn das im März war, dann sagen wir einfach mal das sind 6-7 Spiele, die boykottiert wurden. Wenn überhaupt. Der Verein scheint also schon vorher auf Meisterkurs gewesen zu sein. Ich will da bei Gott nix schön reden, aber keiner von uns kennt die Fakten. Und der Artikel bleibt in der Beurteilung auch offen, also nix von wegen "so und so ist es gewesen".
Im artikel ist von 3 Bereinen die Rede, die boykottieren.
« Letzte Änderung: 16.Mai 2015, 03:34:23 von White »
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Re: Amateurfußball und "besondere" Geschehnisse
« Antwort #163 am: 16.Mai 2015, 04:13:14 »

so viele Teams die Spiele boykottieren.
Wenn das im März war, dann sagen wir einfach mal das sind 6-7 Spiele, die boykottiert wurden. Wenn überhaupt. Der Verein scheint also schon vorher auf Meisterkurs gewesen zu sein. Ich will da bei Gott nix schön reden, aber keiner von uns kennt die Fakten. Und der Artikel bleibt in der Beurteilung auch offen, also nix von wegen "so und so ist es gewesen".
Im artikel ist von 3 Bereinen die Rede, die boykottieren.

Ich habe auch nicht gesagt es wäre "so oder so" gewesen, ich hab mich lediglich gefragt warum so viel Teams boykottieren wenn da nix dran sein soll. Denn es waren mehr als 3 Vereine. Zitat aus dem Artikel:

Zitat
Der Boykott der 14 Kreisliga-Teams ist ein Symbol im Kampf gegen Gewalt im Amateurfußball: Die anderen Klubs werfen den Altenessenern vor, von ihnen auf und abseits des Feldes beleidigt, beschimpft oder bedroht worden zu sein, sagt Thorsten Flügel. Er ist der Vorsitzende des Fußballkreises Essen Nord/West.

Und weiter:

Zitat
Wenig später erhielten die zuständigen Fußballverbände - bis hinauf zum DFB - Post von einem Dutzend Vereine: Der Wettkampf sei zuletzt mehrfach durch "unfaires, sogar brutales Verhalten einzelner Spieler, Zuschauer sowie Offizieller gestört worden", heißt es in dem Schreiben.

Da frag ich mich wie du auf nur 3 Vereine kommst. Es wird aber auch ausgeführt das nicht nur ein Club solche Probleme hat:

Zitat
Tatsächlich liegen die Probleme wohl nicht nur bei einem Klub: Drei lebenslange Sperren und ein 18-monatiger Ausschluss für Spieler sind die traurige Bilanz der Essener Kreisliga-Saison. Zuletzt musste die Polizei einschreiten, als sich Fußballer und Zuschauer bei einer Kreisliga-C-Partie prügelten.

Und wenn es derart schlimm ist, muss etwas geschehen. In der Kreisliga ist man zwar kein hoch bezahlter Profisportler, aber man kann dennoch erwarten auf den Platz zu kommen ohne Angst haben zu müssen eine auf die Schnauze zu kriegen. Ich war nicht dabei und kenne auch die jeweiligen Clubs nicht, aber klar ist wohl, dass diese Zustände nicht akzeptiert werden sollten. Und der Artikel bleibt in der Beurteilung offen, ja, aber das sollte er auch. Journalismus soll ja auch dazu dienen sich zu informieren und nicht zur Meinungsmache. Und dem Artikel zufolge ist die Situation bei Altenessen offenbar am schlimmsten.

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« Letzte Änderung: 16.Mai 2015, 04:22:26 von Splash »
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Re: Amateurfußball und "besondere" Geschehnisse
« Antwort #164 am: 16.Mai 2015, 04:49:32 »

Oh tatsächlich, ich hab halt nur "quer" gelesen, und mein Gehinr hat aus der Information "2 Vereine schloßen sich dem Boykott an" und dem Satz "Der Wettkampf sei zuletzt mehrfach durch "unfaires, sogar brutales Verhalten einzelner Spieler, Zuschauer sowie Offizieller gestört worden", heißt es in dem Schreiben." auf einen Brief von einem Veren und dann zwei Weiteren geschlossen. Da haben mich meine Speed Reading-Fähigkeiten wohl verarscht ;D
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Re: Amateurfußball und "besondere" Geschehnisse
« Antwort #165 am: 16.Mai 2015, 05:18:20 »

Da haben mich meine Speed Reading-Fähigkeiten wohl verarscht ;D

Ist mir auch schon oft genug passiert ;D kam ja niemand zu schaden :)

Offensichtlich gab es zu dem Thema auch schon ein Stadtgespräch in Essen mit passender Sendung bei WDR 5 (Radio?).
http://www1.wdr.de/studio/essen/themadestages/stadtgespraech-gewalt-im-fussball-100.html

Eingeladen waren diverse wichtige Leute, aber anscheinend niemand aus den betroffenen Vereinen.
Ein wenig schockiert hat mich die Aussage von Thorsten Kinhöfer:

Zitat
Als die Frage aufkommt, ob der Migrationshintergrund von Spielern eine mögliche Ursache für Gewalt auf dem Fußballplatz sein könne, bejaht Thorsten Kinhöfer dies. "Ich glaube, dass Menschen aus den Balkan-Staaten, Kroatien, Serbien und so weiter, je südlicher wir in Europa gehen, dass da die Zündschnur ziemlich gering ist", sagt Bundesligaschiedsrichter Thorsten Kinhöfer, "und dass da eher etwas passiert als bei Menschen aus unseren Breiten."

-Ohne Worte-

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Re: Amateurfußball und "besondere" Geschehnisse
« Antwort #166 am: 16.Mai 2015, 06:04:06 »

Naja, nennt es Temperament oder Mentalität, aber es ist halt so, daher sollte man es auch sagen dürfen, ohne gleich ein "Rassist" zu sein. Die Tendenz ist auffällig und das kann man nicht einfach wegdiskutieren.
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Re: Amateurfußball und "besondere" Geschehnisse
« Antwort #167 am: 16.Mai 2015, 06:37:48 »

Naja, nennt es Temperament oder Mentalität, aber es ist halt so, daher sollte man es auch sagen dürfen, ohne gleich ein "Rassist" zu sein. Die Tendenz ist auffällig und das kann man nicht einfach wegdiskutieren.

Klar darf man das sagen, man sollte es aber auch beweisen können. Zitat aus dem selben Link (direkt nach der Sache mit Kinhöfer):

Zitat
Forscher Olaf Zajonc konnte dies jedoch nicht mit Zahlen untermauern. Im Gegenteil: "Dass besonders Fußballer mit Migrationshintergrund gewalttätig werden, kann ich nicht bestätigten", sagt er. Allerdings würden Migranten vor den Sportgerichten vergleichsweise höhere Strafen bekommen als deutsche Spieler.

Und der Herr forscht zum Thema "Gewalt im Fussball" an der Universität Hannover. Dadurch wird es nicht wegdiskutiert, aber von einer klaren Tendenz zu sprechen ist auch weit her geholt. Dazu möchte ich auch auf diesen Artikel vom letzten Jahr hinweisen, mit der schönen Überschrift "Gewalttaten kann man nicht mit der Herkunft erklären". Es geht zwar um Gewalt- und Straftaten im allgemeinen, aber es passt ganz gut zur Diskussion. Dort wird auch auf die gängigen Statistiken hingewiesen. Herr Walburg, ein Kriminologe, sagt dazu folgendes:

Zitat
...
Man muss dazu aber wissen, dass die Kriminalitätsstatistiken nur einen kleinen Teil dessen abbilden, was an Straftaten passiert. Viele Straftaten werden der Polizei ja gar nicht bekannt. Bei dieser Frage spielen die Opfer eine große Rolle. Und hier zeigt sich, dass die Opfer von Straftaten eher zur Polizei gehen, wenn sie annehmen, dass der Täter einen anderen ethnischen Hintergrund hat. Jugendliche mit Migrationshintergrund werden deshalb häufiger bei der Polizei angezeigt als Jugendliche ohne Migrationshintergrund.

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Re: Amateurfußball und "besondere" Geschehnisse
« Antwort #168 am: 16.Mai 2015, 06:52:16 »

Gut, ich kann es halt aus eigener Erfahrung für mich persönlich bestätigen. Habe es oft genug erlebt, Androhung von Schlägen während und nach den Spielen, überhartes einsteigen, "austicken", Anspucken und Beleidigungen vor allem gegen Frau/Freundin/Mutter scheinen eher normal als die Ausnahme zu sein. Und gerade bei den Beleidigungen meine ich nciht den "normalen" Trash Talk während des Spiels. Wobei ich gerade Anspucken und Beledigen eher nach Südeuropa und Androhung oder Ausübung von Gewalt eher nach Osteuropa schieben würde. Natürlich gab es solche Vorfälle auch mit "deutschen" Gegenspielern, aber halt eindeutig viel seltener, obwohl es anteilig viel mehr davon gab. 
Klar, das is meine subjektive Erfahrung bzw. mein Eindruck, allerdings höre ich ähnliches eben von vielen Personen, auch von den angehörigen der betreffenden "Ethien" selbst. 
Genauso weiß ich aber auch sehr gut, dass es keine Probleme geben muss und die Großzahl der "Menschen mit Migrationshintergrund" (irgendwie graust es mich dabei, das überhaupt zu schreiben) sehr freundlich und offen sind.
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Re: Amateurfußball und "besondere" Geschehnisse
« Antwort #169 am: 16.Mai 2015, 12:19:28 »

Altenessen ist natürlich auch ein Problembezirk, immer schon gewesen. Aber leider ist diese Querverbindung nicht von der Hand zu weisen: häufig gewaltbereites Auftreten und Hauptgruppe "Migrationshintergrund". Das ist auch hier im Bergischen so. Die Frage ist jetzt natürlich, warum das so ist, ob es sich vielleicht nur um eine statistische Häufung handelt, weil einfach mehr Menschen mit Migrationshintergrund unterklassig Fußball spielen.

In meiner Jugend bin ich mit einer grißen Sippe (nicht abwertend gemeint, ist tatsächlich so) Gleichaltriger aus dem Kosovo groß geworden. Heute treten sie mir gegenüber sehr freundlich, freundschaftlich fast auf. Früher waren das die ersten und einzigen, die auf die Fresse gegeben haben, wenn sie ein Spiel verloren. Nur eine Einzelmeinung natürlich.

Ich vermute auch, dass der unterklassige Fußball und vor allem die Kreisligen zweckentfremdet werden. Da ist die Wahrscheinlich nicht wegzudiskutieren, dass die Menschen dort hingehen, um sich zu prügeln und den Fußball als Nebensache mitnehmen - nicht umgekehrt.
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Re: Amateurfußball und "besondere" Geschehnisse
« Antwort #170 am: 16.Mai 2015, 18:05:39 »


Im Kreis Essen Nord/West hat es in den letzten Monaten immer wieder  Probleme durch vergleichbare Aktionen gegeben und unter diesem Aspekt ist die drastische Reaktion zu sehen, an der sich tatsächlich die ganze Liga beteiligt.

http://www.reviersport.de/300016---essen-vereine-boykottieren-bv-altenessen.html


Der BV Altenessen zählte in den 80er Jahren zu den besten Essener Vereinen, war damals hinter RWE und ETB die gefühlte Nummer 3
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Re: Amateurfußball und "besondere" Geschehnisse
« Antwort #171 am: 16.Mai 2015, 19:04:56 »


Im Kreis Essen Nord/West hat es in den letzten Monaten immer wieder  Probleme durch vergleichbare Aktionen gegeben und unter diesem Aspekt ist die drastische Reaktion zu sehen, an der sich tatsächlich die ganze Liga beteiligt.

http://www.reviersport.de/300016---essen-vereine-boykottieren-bv-altenessen.html


Der BV Altenessen zählte in den 80er Jahren zu den besten Essener Vereinen, war damals hinter RWE und ETB die gefühlte Nummer 3

Genau um den Verein ging es auch in den vorherigen Posts:

http://www.spiegel.de/sport/fussball/gewalt-in-kreisliga-keiner-will-gegen-altenessen-spielen-a-1033405.html
Aufstieg durch Gewalt. Auch ein Geschäftsmodell in der Kreisliga. :o

;)

Ich vermute auch, dass der unterklassige Fußball und vor allem die Kreisligen zweckentfremdet werden. Da ist die Wahrscheinlich nicht wegzudiskutieren, dass die Menschen dort hingehen, um sich zu prügeln und den Fußball als Nebensache mitnehmen - nicht umgekehrt.

Ich befürchte das du da Recht hast, aber ich bezweifle, dass man das allein an "Menschen mit Migrationshintergrund" (schrecklicher Ausdruck) festmachen kann. Ich kann da auch einen Erfahrungsbericht geben: In der Gegend, in der ich wohne, bestehen die Kreisliga Teams eher nur aus deutschen. Migranten sind bei diesen Spielen eher selten zu sehen. Gewalt ist bei diesen Spielen zwar nicht an der Tagesordnung, aber auch nichts unbekanntes. Ich erinner mich da ein Spiel, indem ein guter Freund von mir ein Foul beging und ihm dafür die Nase gebrochen wurde. Das Problem besteht eher bei allen Bevölkerungsgruppen, in denen es Menschen gibt, die ihr Temperament nicht immer zügeln können - und das sind nicht ausschließlich, oder hauptsächlich, Migranten.

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Re: Amateurfußball und "besondere" Geschehnisse
« Antwort #172 am: 16.Mai 2015, 21:32:00 »

Ich würde jetzt nicht unbedingt behaupten das bestimmte Volks - oder Kulturgruppen ein generelles Problem mit ihrem Benehmen oder Gewalt hätten. Es ist doch eher so das viele gelernt haben das die "böser Ausländer Karte" super zieht und sie sich dann eben in der Öffentlichkeit entsprechend benehmen wenn es ihnen Vorteile bringt.
In der Jugend war ich auf einer Schule mit gefühlt mehr Ausländern als Deutschen, habe aber in einem Ort mit geringem Ausländeranteil gelebt und auch dort Fussball gespielt.
Hin und wieder hat man dann auch gegen eine der Türken - oder Russenmannschaften gespielt und auf dem Platz haben die so ziemlich alle dem Stereotypen des bösen Ausländers entsprochen um den Gegner einzuschüchtern weil der dann evtl Angst hat nach dem Spiel was auf die Mütze zu bekommen. Wirklich was los war eigentlich nur ganz selten und das dann idR weil man vorher schon Stress miteinander hatte und das Spiel die perfekte Gelegenheit war um das dann mal zu "klären".
Vollidioten gab und gibt es immer, vorallem in den niedrigeren Klassen wo dir der Gegner gerne mal in die Knochen tritt weil er privat Probleme hat. Gerade in strukturschwachen Regionen wird die Gewaltrate bei Spielen wohl höher liegen aber dafür sind nicht nur die Ausländer für verantwortlich.
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Henningway

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Re: Amateurfußball und "besondere" Geschehnisse
« Antwort #173 am: 16.Mai 2015, 21:50:06 »

Vollidioten gab und gibt es immer, vorallem in den niedrigeren Klassen wo dir der Gegner gerne mal in die Knochen tritt weil er privat Probleme hat. Gerade in strukturschwachen Regionen wird die Gewaltrate bei Spielen wohl höher liegen aber dafür sind nicht nur die Ausländer für verantwortlich.

Das ist ein wichtiger Punkt und sollte auch klar hervorgehoben werden. Ich bin mir der Richtigkeit dieser Aussage vollkommen sicher. Nur macht eben jeder seine subjektiven Erfahrungen.
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Re: Amateurfußball und "besondere" Geschehnisse
« Antwort #174 am: 16.Mai 2015, 23:32:00 »

Wenns bei den Ausländervereinen eskaliert ist natürlich klar was schuld ist.

Wenns bei den alteingesessenen Dorfvereinen rumpelt, dann ist das die alte Rivalität.
Ich denke, dass da einfach auch viel Wahrnehmungssache dabei ist...

Zum anderen werden die sicherlich auch mehr provoziert als andere
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Re: Amateurfußball und "besondere" Geschehnisse
« Antwort #175 am: 16.Mai 2015, 23:48:46 »

Das stimmt natürlich auch, wenn man um die kurze Zündschnur eines Gegenspielers weiß, dann versucht man natürlich ihn dazu zu bewegen, sich Karten abzuholen...
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Re: Amateurfußball und "besondere" Geschehnisse
« Antwort #176 am: 19.Mai 2015, 00:29:43 »

Ich selber habe von Kreisliga bis Oberliga so alles gespielt und muss sagen, dass man als ausländischer Spieler sich auch so einiges gefallen lassen muss. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es umso weiter es Ligen mäßig runtergeht auch umso schlimmer wird. Gerade in der Kreisliga ist es echt kein Spaß mehr was man da zu hören bekommt. Irgendwie ist es dann auch nur eine Frage der Zeit bis es denn knallt. Aus meiner Sicht ist es ziemlich schade, dass es zu solchen Situationen kommt, wenn man bedenkt das die ganzen Leute auf dem Platz es nur hobbymäßig machen.
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Re: Amateurfußball und "besondere" Geschehnisse
« Antwort #177 am: 19.Mai 2015, 00:54:06 »

Hab am Sonntag auch gegen ne Ausländermannschaft gespielt (Balkan oder Türkei, bin da ganz schlecht im einschätzen)
War ein sehr faires Spiel.
Am Anfang hat der Trainer dauert gemeckert, dass sogar die eigenen Spieler meinten "du bist ja noch schlimmer als wir" war sehr fair, gab auch eigentlich immer sofort ne Entschuldigung, war von unseren Spielern nicht so.
Paar Nickligkeiten gabs noch, ein Stürmer von denen hielt an der Eckfahne bei nem weggeschlagenen Ball von mir mit dem gestreckten Fuß drauf (ich hoffe ihr wisst was ich meine :D) und sah keine Schuld bei sich
Ansonsten wie gesagt - mal wieder - sehr faire Partie.

Denke, dass das Hauptproplemdarin liegt, dass die ausländischen Spieler auch viel provoziert werden, und ein Ausraster eines Ausländers halt ganz anders wahrgenommen wir.

Ausländer hier nicht rassistisch gemeint sonder als Verkürzung von Spieler mit Migrationshintergrund (auch hier ist hoffentlich klar was ich meine)
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Re: Amateurfußball und "besondere" Geschehnisse
« Antwort #178 am: 19.Mai 2015, 01:19:54 »

Und wer sagt, dass Ausländer mehr provoziert werden? Ich musste mir von "Ausländern" auf dem Platz anhören, dass sie mich und meine Familie töten wollen. Meine Freundin, Mutter oder meine Schwester vergewaltigen wollten und ähnliche Geschichten. Schon irgendwie krank mMn. Ich lasse mich von sowas aber nicht aus der Ruhe bringen, sondern bringe dann gerne mal einen Konter. Ratet mal, wer dann ein Faß aufmacht und seine ganze Mannschaft anstacheln will oder behauptet, er wäre von mir rassistisch beleidigt wurden.

Mag sein, dass "Ausländer" anders provoziert werden und wenn das rassistisch wird, ist das nicht ok. Dennoch muss man sein Temperament eben im Griff haben, wenn man an einem Fussballspiel teilnimmt. Das gilt besonders für Leute, die selber gerne provozieren.

Die Rassismuskeule funktioniert beim Fussball auch besonders gut. Funktionäre fürchten nichts mehr, als irgendwie in die rechte Ecke gestellt zu werden. Kenne einen türkischen Verein, der mit unfassbaren Taten immer wieder glimpflich davon kommt, weil sie diese Karte sehr geschickt ausspielen.

Ich spiele mittlerweile, wenn überhaupt, in einer ländlichen Region. Dort geht es wesentlich friedlicher zu und es passiert ganz selten mal was. Auf Trashtalk kann man da sogar gänzlich verzichten, was ich überraschend entspannend finde.
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Re: Amateurfußball und "besondere" Geschehnisse
« Antwort #179 am: 19.Mai 2015, 14:54:51 »

Was ist denn aus dem Spieler im Eingangspost geworden? Darf der wieder spielen? Ist er nochmals negativ aufgefallen?
Musste er Schiedsrichtern? ^^
« Letzte Änderung: 19.Mai 2015, 15:00:15 von GameCrasher »
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