Servus Leute,
Ich wollte mal nachfragend wie ihr folgenden einschätzt, und damit umgehen würde. Mir setzt das imo so zu, dass ich nicht mal schlafen kann.
Thema: Ich habe vor ein paar Wochen die Aufwandsabschätzung für ein Kundenprojekt abgebgeben, und habe meinen Aufwand daran - aus fast nichts anderes besteht diese Projekt - eh schon mit einigen Manntagen mehr als Sicherheit abgeschätzt.
Heute bin ich drauf gekommen, dass unser Vertrieb den Aufwand für das Projekt als Pauschale mal eben verdoppelt hat, wohlweislich wissende, dass der Kunde sich eigentlich nicht anders entscheiden kann, als den Auftrag zu geben, da ihm ein Wechsel auf einen anderen Hersteller um das Vielfache mehr kosten würde. Der Kollege im Vertrieb argumentiert mit dem Verkaufs/Umsatzdruck von oben, für mich ist es Betrug, ich bin selbst auch Kunde, und möchte auch nicht so verarscht werden. So etwas ist bis jetzt meines Wissen nach auch noch nie vorgekommen, zumindest bei uns in Österreich.
Ich wollte morgen eigentlich mit meinem Vorgesetzen reden, und das Projekt unter den Umständen ablehen, der Nachteil daran, ich bin der einzige der es machen kann. Andererseits könnte ich den Vorfall auch unserer Compliance Abteilung melden, was ich aber nicht will, da ich mir solche Dinge lieber selbst ausmachen. Was ich gar nicht will ist, mich damit stillschweigend abfinden, da sowas gegen meine Einstellung geht.
Hat jemand Erfahrung mit solchen Dingen und kann mir einen Ratschlag geben?