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Autor Thema: [FM2013] Das Dilemma des 4-2-3-1 im FM - Richtiges Defensivverhalten  (Gelesen 11444 mal)

maturin

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Hallo,

ich möchte bevor es mit dem 14er losgeht gerne mal ein Tema diskutieren, dass mir seit einigen Jahren im FM Schwierigkeiten bereitet, die richtige Umsetzung eines 4-2-3-1 Systems.

Allgemein tendiert man dazu ein 4-2-3-1 in der folgenden Formation aufzustellen:

      ST
LA   OM  RM
    ZM ZM

LV  IV  IV  RV

Das passt auch zu den Position der Spieler, die der Research vorgibt und macht grundsätzlich Sinn. Wenn wir aber, unabhängig von den Rollen der Spieler die Defensiv-Positionierung vergleichen stellen wir folgendes fest:

Reale Formation:

      ST   OM

LA   ZM ZM   RA

LV   IV  IV    RV

Formation im FM:

        ST
 
LA               RA
        OM
    ZM     ZM

LV    IV   IV    RV


Je nach Rolle spielen die Aussen und der OM auf unterschiedlicher Höher, aber es ist mir bisher nicht gelungen, meinen LA und RA dazu zu bringen sich auf einer Höhe mit ZM und direkt vor dem AV zu positionieren.

Welche Lösungen gibt es?

  • Man ersetze RA/LA durch LM - Bisher die beste Lösung, allerdings haben viele Spieler nicht die notwendige Positionskenntniss und es fällt die Rolle eines nach innen ziehenden Spielmachers oder Stürmers. Vgl. Reus, Ribery, etc.
  • Man weist dem RA/LA Manndeckung in den Gegneranweisungen zu. - Meistens laufen LA/RA nur hinterher und eine richtige Positionierung erreicht man nicht
  • Manuelle reduzierung der Mentalität auf LA/RA - Ich habe noch keine zufriedenstellende Einstellung gefunden und man verliert die Möglichkeit Strategien zu nutzen.
  • ...

Wie schafft ihr es das ein 4-2-3-1 sich defensiv richtig verhält und nicht im Pressing wie ein 4-2-1-3 oder 4-3-3 funktioniert?

Ich würde gerne, auch auswärts erfolgreich mit einem 4-2-3-1 spielen, dass sich defensiv zumindest als 4-4-1-1, wenn schon nicht als 4-4-2 aufstellt, und dass ohne grosse Nachteile daherkommt.

Ideen?

Gruss Tobias
« Letzte Änderung: 22.Dezember 2013, 18:44:22 von Octavianus »
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Folge meiner irrsinnigen Reise als deutscher Gründer, Fotograf und Dokumentarfilmer, wenn ich im Van mit Freundin und Hund Brasilien abseits der bekannten Wege erkunde. Wahrend unserer Expedition suchen wir die besten lokalen Guides für Peabiru, stürzen uns in Abenteuer in unangetasteter Natur und erzählen die Geschichten des ursprünglichen Brasiliens.

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Tankqull

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Re: Das Dilemma des 4-2-3-1 im FM - Richtiges Defensivverhalten
« Antwort #1 am: 08.Oktober 2013, 18:33:27 »

das sind halt die tücken  der engine, mit "fest" vor gegebenen positionen gehen halt auch feste verhaltens weisen einher.

du kannst ja mal defensive winger testen vieleicht verhalten die sich günstiger für deine defensive.
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SL_xXx_87

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Re: Das Dilemma des 4-2-3-1 im FM - Richtiges Defensivverhalten
« Antwort #2 am: 15.Oktober 2013, 19:08:17 »

also ich hab es auch nie so umgesetzt bekommen, wie ich es wollte...

deshalb habe ich auf ein 4-1-4-1 bzw. ein 4-2-3-1 umgestellt, mit jeweils einem LM und einem RM. so arbeiten mir die zwei außen gut genug nach hinten, das geht zwar zu lasten der offensive, aber nicht so drastisch, wie es umgekehrt als OML und OMR die defensive belastet, weil das ist ja der blanke horror, wie die außen vorne stehen bleiben und eigentlich gar nicht nach hinten arbeiten.

ich hoffe, ich konnte Dir einigermaßen weiterhelfen.
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maturin

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Re: Das Dilemma des 4-2-3-1 im FM - Richtiges Defensivverhalten
« Antwort #3 am: 15.Oktober 2013, 19:18:28 »

Ich bin mittlerweile auch soweit, dass ich es mit einem 4-4-1-1 oder 4-4-2 mit einem Mittelfeldspieler im Sturm ausführe, RM und LM spielen dann meistens Wide Midfielder. Aber mir graut es halt schon davor, dass ich im 14er dann wieder nicht so spielen kann wie ich das mit dem BVB eigentlich will, da zumindest Aubameyang weder LM noch RM spielen kann.

Defensive Winger sind halt auch nicht die Lösung, da dann die offensiv Einstellungen nicht passen. Eigentlich kann es auch nicht an der Engine liegen, denn irgendwie sollte man das schon umsetzen können, schliesslich ist die Spielweise der defacto Standard seit einigen Jahren!?

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SL_xXx_87

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Re: Das Dilemma des 4-2-3-1 im FM - Richtiges Defensivverhalten
« Antwort #4 am: 15.Oktober 2013, 19:27:54 »

mir ist das eigentlich egal, ob der spieler xy die position spielen kann, auf der er grade spielt, so lange er gut auf dieser ungewohnten position spielt. der co-trainer wird vermutlich 'meckern' und Dir raten, er solle auf seiner angestammten position spielen, aber so lange er gut spielt, wen interessiert's dann. Du kannst den spieler eventuell die position trainieren lassen.

und wie sieht das aus, wenn der mittelfeldspieler im sturm spielt?

wie sind die Einstellungen Deiner wirklichen mittelfeldspieler?

willst Du das dortmund-system spielen?

ich spiele nämlich mit dem 6er vor der abwehr als absicherung und anspielstation, sozusagen zur überbrückung zum mittelfeld! dafür aber die außenverteidiger ganz ganz offensiv. finde allerdings mein  zentrales mittelfeld nicht stark genug bzw. torgefährlich genug.
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Der Baske

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Re: Das Dilemma des 4-2-3-1 im FM - Richtiges Defensivverhalten
« Antwort #5 am: 15.Oktober 2013, 19:31:09 »

@ Maturin

Hast du mal die Mentalität der Flügelstürmer herabgesetzt und die Option 'Spieler dürfen Positionen verlassen' aktiviert?
Ferner gibts den PPM 'Holt sich Bälle weit hinten'. Das ist auch eine Möglichkeit.
Dritte Möglichkeit ist eine Erhöhung des Pressings für den AV und eine gleichzeitige Reduzierung für den Flügelstürmer.

Das sind die ersten Dinge die ich probieren würde. Leider spiele ich selbst zu 90% anders  :-X
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maturin

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Re: Das Dilemma des 4-2-3-1 im FM - Richtiges Defensivverhalten
« Antwort #6 am: 15.Oktober 2013, 19:39:13 »

Meine Mittelfeldspieler im Sturm sind halt spieler die das zumindest hellgrün beherschen, Sigurdsón (absolute Bombe als DLF im Ballbesitzsystem) oder Mikhytarian. Die spielen dann als Deep Lying Forward auch sehr gut. Ich gehe halt davon aus, dass es in der Spielmechanik eine Abwertung auf Attribute gibt, wenn ein Spieler die Position nicht beherrscht. Bis hellgrün ist das okay, aber bei Gelb setze ich spieler nur im Notfall dort ein.



Also ich probiere zur Zeit mit Tottenham im 4-4-2 rum mit folgenden Rollen im Mittelfeld/Sturm:

          TM (A)   DLF (S)

WM(A) DLP (S)  CM(D)   WM(A)


Dabei stelle ich die Wide Midfielder verkehrt auf, also Bale rechts und Lennon links. Die ziehen dann schon in die Mitte und machen Platz für die AV. Dabei helfen bei Bale das Cut Inside sehr. Mein DLF (s) ist quasi der 10er, allerdings müsste ich den eigentlich zurückziehen, nur kombiniert eine Doppelspitze viel besser als OM + ST.

Das zentrale Mittelfeld soll bei mir hauptsächlich Spielaufbau und Absicherung übernehmen. Das klappt ganz gut. Torgefahr strahlt dort hauptsächlich Dembele aus, der aufgrund seiner PM ein wenig wie ein dribbelnder Box to Box Midfielder agiert.

Dortmund ist das System, dass ich am besten kenne. Aber das Problem, dass ich mit dem 4-2-3-1 habe ist grundsätzlich. Fast alle Teams verteidigen im 4-2-3-1 als 4-4-2 oder 4-4-1-1 und das gelingt mir mit LOM/ROM im FM einfach nicht.

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maturin

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Re: Das Dilemma des 4-2-3-1 im FM - Richtiges Defensivverhalten
« Antwort #7 am: 15.Oktober 2013, 19:45:54 »

@ Maturin

Hast du mal die Mentalität der Flügelstürmer herabgesetzt und die Option 'Spieler dürfen Positionen verlassen' aktiviert?
Ferner gibts den PPM 'Holt sich Bälle weit hinten'. Das ist auch eine Möglichkeit.
Dritte Möglichkeit ist eine Erhöhung des Pressings für den AV und eine gleichzeitige Reduzierung für den Flügelstürmer.

Das sind die ersten Dinge die ich probieren würde. Leider spiele ich selbst zu 90% anders  :-X

Jap, Mentalität habe ich mal ganz weit reduziert. Ich verstehe Mentalität quasi als eine Einstellung der defensiven Positionierung, bei den Flügelspielern war das aber nicht ausreichend und so ganz scheint das auch nicht zu stimmen, da es auch offensiv wirkt. Auch 'Spieler dürfen Positionen verlassen' war da aktiviert.

Pressing könnte ich mal ausprobieren, da setze ich immer auf erhöhte Werte aber vielleicht lassen sich ROM/LOM dann ehr fallen und halten die Position.


Ich bin halt Taktik Fetischist und versuche mich gerne am reproduzieren bestimmter Spielweisen oder probiere was aus. Auf deine geliebte Raute weiche ich dann immer aus wenn ich mal wieder den fünften Spielmacher für mein Team verpflichtet habe  :P

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SL_xXx_87

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Re: Das Dilemma des 4-2-3-1 im FM - Richtiges Defensivverhalten
« Antwort #8 am: 15.Oktober 2013, 20:11:39 »

Das mit dem Reduzieren der Mentalität funktioniert nicht so wirklich, finde zumindest ich.

Pressing und enge Manndeckung schon eher, da rennt er zumindest dem gegnerischen Außenspieler hinterher, kann allerdings auch das Gegenteil passieren, dass er den gegnerischen Außenverteidiger anläuft und dieser dann passt, die Folge, unser Außenspieler bleibt beim passenden Außenverteidiger stehen.

Wenn man eine Manndeckung einstellt ist dies auch nicht förderlich, da wir ja aus diversen Guides wissen, dass er dem manngedeckten Spieler dann bis auf die bekannte Toilette folgt. Im übertriebenen Sinne natürlich :)
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dooro23

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Re: Das Dilemma des 4-2-3-1 im FM - Richtiges Defensivverhalten
« Antwort #9 am: 15.Oktober 2013, 23:49:58 »

Manndeckung und Raumdeckung funktioniert im FM relativ ähnlich, beides ne Art Zonendeckung. Nur die von Hand eingestellte Zuweisung eine bestimmten Spieler zu decken ist das, was wir im echten Leben als Manndeckung kennen. Ich finds verwirrend, aber so ist es leider.

Was hier zur Mentalität geschrieben wurde ist auch nicht wirklich richtig, wenn man aber die Flügelspieler auf support stellt (je nach Style senkt das die Mentalität), dann kommt man eher zum Ziel. Liegt hauptsächlich daran, dass Run from deep / aus der Tiefe kommen (?) auf mittel gestellt ist. Unten erwähntes "Holt sich Bälle weit hinten" ist auch nix anderes, als diesen Regler eins nach hinten zu stellen, hilft also auch.

In der defensiven Grundformation ist mir persönlich der AML/AMR trotz allem im Vergleich zum ML/MR zu weit vorne. Schade, dass man dann so viel rumdoktern muß ohne es wirklich lösen zu können, ich hoffe das wird im FM14 besser.

« Letzte Änderung: 15.Oktober 2013, 23:52:35 von dooro23 »
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maturin

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Re: Das Dilemma des 4-2-3-1 im FM - Richtiges Defensivverhalten
« Antwort #10 am: 16.Oktober 2013, 00:54:14 »

Manndeckung und Raumdeckung funktioniert im FM relativ ähnlich, beides ne Art Zonendeckung. Nur die von Hand eingestellte Zuweisung eine bestimmten Spieler zu decken ist das, was wir im echten Leben als Manndeckung kennen. Ich finds verwirrend, aber so ist es leider.

Ich find es ehr gut, da es den aktuell gespielten Varianten eigentlich entspricht. Klassische Manndeckung gibt es ja eigentlich gar nicht mehr. Das mit der Gegnereinstellung habe ich probiert, aber ist nicht so richtig dass was ich mir vorstelle.

Was hier zur Mentalität geschrieben wurde ist auch nicht wirklich richtig, wenn man aber die Flügelspieler auf support stellt (je nach Style senkt das die Mentalität), dann kommt man eher zum Ziel. Liegt hauptsächlich daran, dass Run from deep / aus der Tiefe kommen (?) auf mittel gestellt ist. Unten erwähntes "Holt sich Bälle weit hinten" ist auch nix anderes, als diesen Regler eins nach hinten zu stellen, hilft also auch.

So, dass habe ich jetzt extra noch mal nachgelesen und muss sagen, dass ich deine Aussage nicht nachvollziehen und auch nicht mit dem Schieberegler-Lexicon in Einklang bringen kann.

Was bedeutet Mentalität denn deiner Meinung nach?

So wie du es darstellst würde "Run from deep" ja die defensiv Aufstellung beeinflussen, ich habe aber immer verstanden, dass es beeinflusst wie oft ein Spieler bei eigenem Ballbesitz nach vorne läuft.

Wenn ein Flügelspieler auf Support mehr für die Defensive tut, wo dran liegt das dann?

In der defensiven Grundformation ist mir persönlich der AML/AMR trotz allem im Vergleich zum ML/MR zu weit vorne. Schade, dass man dann so viel rumdoktern muß ohne es wirklich lösen zu können, ich hoffe das wird im FM14 besser.

Ich glaube nicht, dass sich etwas ändert. Mit den Rollen, die wir ja bereits kennen, bekommt man keinen Unterschied zwischen einem RA als Stürmer im 4-2-1-3 und einem RA als Mittelfeldspieler im 4-2-3-1 hin, ohne diese grundlegend zu verändern. Und ich glaube kaum, dass man den richtigen Schritt gehen würde und einen RA als ST einen Position vorzieht.

Mich würde jedenfalls freuen, wenn du auf meine Fragen eingehst, vielleicht bin ich ja falsch informiert!
 
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dooro23

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Re: Das Dilemma des 4-2-3-1 im FM - Richtiges Defensivverhalten
« Antwort #11 am: 16.Oktober 2013, 02:23:31 »

Mentalität ändert nicht die defensive Grundposition, die defensive Positionierung beeinflusst es nur, da bei Ballverlust der entsprechende Spieler evtl. weiter vorne zu finden ist, als einer mit niedrigerer Mentalität. Das natürlich stark vereinfacht und reduziert, da es da noch zig andere Faktoren gibt. Einer dieser Faktoren, der bei der vertikalen Positionierung der Spieler in Offensive wie Defensive den größten Einfluß hat, ist "Run from Deep".

Wenn du dir die Formationen bei z.B. einem Abstoß ansiehst, bemerkst du, völlig unabhängig von irgendwelchen Reglereinstellungen, den von mir erwähnten Unterschied zwischen M- und AM-Stratum in der Positionierung - in so einer statischen Situation wirst du jeden noch so offensiven Flügelstürmer eher im Bereich des M-Stratums sehen, im FM dagegen nicht. Hier habe ich höchstens mit "Tight marking" in der Vergangenheit Änderungen erzielen können, da ich in der letzten Zeit keinen Defensive Winger (bei dem ist das eingestellt) eingesetzt hab, weiß ich nicht ob das noch aktuell ist.

Wieso aber ein Flügelspieler auf support mehr für die Defensive tut ist einfach, er befindet sich bei nicht-statischen Situationen / Ballverlust häufiger hinter Ball und Gegenspieler durch "Run from deep" auf mittel, als er es auf Attack (RFD often) tun würde. Klingt banal, aber hat einen großen Einfluss aufs Spiel. Nebenbei wird er, auch bei gleichem Pressing-Regler, etwas weniger forsch pressen.

Run from deep wird m.M.n. viel zu stark unterschätzt, dabei ist es in Offensive wie Defensive maßgebend dafür, ob die 11 Leibchen, die ich auf der Taktiktafel platziere, im Spiel dort stehen wo sie stehen sollen.

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filament

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Re: Das Dilemma des 4-2-3-1 im FM - Richtiges Defensivverhalten
« Antwort #12 am: 16.Oktober 2013, 09:43:54 »

Was bedeutet Mentalität denn deiner Meinung nach?
Die Mentalität lässt sich so einfach nicht beschreiben, weil diese einfach mit vielen Reglern zusammenhängt. Nichts desto trotz kann man grob sagen, dass die Mentalität einerseits die horizontale Platzierung der Spieler sowie die Bemühungen sich in die Offensive einzuschalten beeinflusst. Je höher die Mentalität, desto höher die Motivation sich offensiv einzubringen bzw. auch so schneller geschieht dies. In einem fiktivem Beispiel würde sich z. B. ein DM (support) mit Mentalität 10 erst später nach vorne begeben, als es ein DM (support) mit Mentalität 16 tun würde. Wobei hier natürlich beachtet werden muss, dass ein DM wohl eher selten eine Mentalität von 16 zugewiesen bekommen würde (wenn man den TC nutzt).

So wie du es darstellst würde "Run from deep" ja die defensiv Aufstellung beeinflussen, ich habe aber immer verstanden, dass es beeinflusst wie oft ein Spieler bei eigenem Ballbesitz nach vorne läuft.
Nicht ganz korrekt. Es beeinflusst nicht ausschließlich wie häufig ein Spieler im Ballbesitz nach vorne läuft. Meiner Meinung nach, habe ich die Guides bisher so verstanden, dass Run From Deep beeinflusst, WANN der Spieler sich in die Offensivaktionen einschaltet. Dabei steht selten dafür, dass er sich beteiligt, wenn der Ball im Angriffsdrittel ist. Mittel bedeutet, dass er sich beteiligt, wenn der Ball in der gegnerischen Hälfte ist und bei oft, passiert es im Prinzip direkt mit dem Ballgewinn. Der Spieler rennt dann eigentlich immer nach vorne. Auch hierbei spielt natürlich die Mentalität eine gewisse Rolle. Denn Spieler mit höheren Werten, werden auch "noch früher" in die Offensive gehen.

Wenn ein Flügelspieler auf Support mehr für die Defensive tut, wo dran liegt das dann?

Ich würde sagen das liegt ganz einfach an der Tatsache, dass er auf support nicht bei jeder Gelegenheit nach vorne läuft. Zum einen fungiert er so mehr als Anspielstation, zum anderen ist er dann nicht immer gleich am 16er des Gegners zu finden und steht demnach rein von der Positionierung "tiefer". Da er tiefer steht, wird er zwangsläufig mehr in der defensive tun. Auch wenn er wahrscheinlich im FM nicht das für die Defensive tut, was sich manche darunter vorstellen.

Aber zurück zum Thema. Ich habe auch einige Versuche mit dieser Formation durch. Es ist mir aber zu keiner Zeit mit keiner Einstellung - weder mit TC noch mit manuellen Einstellungen - gelungen, die OML / OMR nach hinten arbeiten zu lassen. Manndeckung ist zwar grundsätzlich möglich, schränkt dann aber auch das Offensivspiel sehr ein. Und das ist ja nicht der Sinn der Sache. Ich persönlich habe daher diese Formation komplett umgebaut und spiele seit dem ei 4-1-3-2, weil es für mich damit einfach besser läuft.
« Letzte Änderung: 16.Oktober 2013, 09:46:57 von filament »
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dooro23

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Re: Das Dilemma des 4-2-3-1 im FM - Richtiges Defensivverhalten
« Antwort #13 am: 16.Oktober 2013, 11:33:07 »

Auch falsch, schau mal wo dein Außenverteidiger bei Ballbesitz deiner Mannschaft steht, wenn du nur RFD bei allen 3 Einstellungen testest. Und dann schau, was dein Außenverteidiger bei RFD often mit höchster und mit niedrigster Mentalität macht.

Du wirst sehen, dass RFD die vertikale Positionierung bestimmt, Mentalität den Zeitpunkt, ab wann er seinen Weg dorthin startet.
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KI-Guardiola

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Re: Das Dilemma des 4-2-3-1 im FM - Richtiges Defensivverhalten
« Antwort #14 am: 16.Oktober 2013, 13:00:00 »

Auch falsch, schau mal wo dein Außenverteidiger bei Ballbesitz deiner Mannschaft steht, wenn du nur RFD bei allen 3 Einstellungen testest. Und dann schau, was dein Außenverteidiger bei RFD often mit höchster und mit niedrigster Mentalität macht.

Du wirst sehen, dass RFD die vertikale Positionierung bestimmt, Mentalität den Zeitpunkt, ab wann er seinen Weg dorthin startet.

Was sich der Shout "look for overlaps" zunutze macht. Die runs/duties sind wohl mit das Wichtigste überhaupt.  :) Ich glaube, vor ein paar Jahren ließ sich über die Mentalität tatsächlich mal relativ direkt ansteuern, wann ein Spieler mit zurücklief, aber das wurde getweakt, vielleicht auch deshalb, weil es bei vielen Spielern zu kaputten Einstellungen geführt hat. Was willst Du außer bei Ergebnishalten mit AMR/AML-Spielern, die "0" Mentalität haben, aber dafür kein Angriffsrisiko mehr gehen und in Richtung Tor drängen? Bei Stürmern sieht man noch relativ deutlich, dass sie bei niedriger Mentalität früher mit zurückkommen. Aber das ganze System ist sowieso so verquast und abstrakt, es ist gut, dass es jetzt abgeschafft wird. (Hoffentlich wird das Neue besser dokumentiert, einfach ein paar Fußballphrasen in den Raum werfen, reicht nicht).


Um darüber zum Thema zu kommen, das war im FM schon immer so mit den AMR/AML, glaube ich. Sollten SI das nicht tweaken für den FM 14, werden sie weiterhin relativ spät zurückkommen, wobei das für den FM 2013 glaube ich schon angepasst wurde? Da kann ich leider nichts zu sagen, die Thematik wurde aber schon länger diskutiert, glaube ich.

Die Grundformation, die man einstellt, ist (wie im echten Fußball eigentlich) eine Art defensiver Grundordnung. Mit den Duties lässt sich bestimmen, wie sich die Spieler dann während eines Spiels verhalten, die grobe Faustregel ist: mindestens ein Angriffsspieler in der Abwehr, also ein nach vorne gehender Außenverteidiger (bei engen Formationen ohne Flügelspieler imho eh ein Muss), ein Angriffspieler im Mittelfeld und ein Support-Spieler im Angriff (und ein Mittelfeldspieler, der verteidigt/seine Position hält und absichert). Der Sinn dahinter ist, Bewegung auf dem Platz zu haben, weil Teams, die statisch auf ihrer Grundposition verharren, in denen es keine Bewegung zwischen den Mannschaftsteilen gibt, viel leichter zu verteidigen sind. Wie im echten Fußball bleibt ein 4-5-1 nie ein 4-5-1. Ist alles eigentlich das Wichtigste überhaupt.

Das Praktische am FM ist, dass sich die Bewegungsabläufe bei jedem Angriff in etwa grob wiederholen. In der 2D-Draufsicht einfach mal "Pause" drücken, wenn sich der Ball dem gegnerischen Sechzehner nähert, da lässt sich einiges erkennen. Wenn die Grundformation also grob die defensive Grundausrichtung ist, und AMR/AML sich nicht in die Defensive einschalten, wie gewünscht, kommt man bisher glaube ich schwer um Spieler auf LM/RM-Position herum. Mit Angriffs-Duty sind die während Angriffen dort, wo man sie haben will, bloß bewegen sie sich aus der Tiefe auf die Positionen, laufen dort hin, statt dort zu verharren. Einige Rollen gibt es für die LM/RM-Slots natürlich nicht...  Mich hatte das nicht allzu genervt, weil: Wenn AMR/AML so spät zurücklaufen, sind sie auch oft direkt Optionen für ein Anspiel und vielleicht sogar einen Konter, sind also auch eine Art "Absicherung", wenn man so will. Mit manueller Manndeckung nimmt man sich das natürlich komplett.
« Letzte Änderung: 16.Oktober 2013, 13:05:29 von Svenc »
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maturin

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Re: Das Dilemma des 4-2-3-1 im FM - Richtiges Defensivverhalten
« Antwort #15 am: 16.Oktober 2013, 13:51:41 »

Danke erstmal für die Rege Beteiligung, ich merke, dass ich immer noch einige Konzepte der Taktik im FM falsch verstehe/verstanden habe.

RFD ist eine Einstellung die ich grundsätzlich falsch genutzt und verstanden habe. Konkret sorgt RFD auf oft nicht dafür, dass Spieler aus ihrer Grundposition häufig in die Tiefe starten und sich für Pässe anbieten, sondern dass sie sich aus ihrer Grundposition früher in eine offensivere Position begeben und dort verbleiben?

Ist die genaue Höhe dabei festgelegt, etc. Ein RM rückt auf ROM ein ROM auf FWR und ein ST noch näher zum Tor? Oder wird das durch die Grundposition des restlichen Teams festgelegt?

Gilt gleiches dann auch für die "Breite"-Einstellung beim Spieler? "Move into Channels" bestimmt wohin er sich begibt und die Mentalität wann?

Ausserdem kann man festhalten, dass Mentalität nicht so stark die Positionierung sondern die Bereitschaft zu offensiv/defensiv Aktionen beschreibt.

Ich werde das mal ausprobieren und folglich meine Teams in der Defensivformation aufstellen und über Duties die offensive Positionierung bestimmen, mal sehen, ob das besser funktioniert.

Schade ist es nur, dass es im FM recht viele OM gibt und deutlich weniger M, und das einige Spieler dann nicht in Frage kommen.

Das man auch ROM und LOM defensiv gut nutzen kann steht dabei ausser Frage, allerdings ist es ein anderes taktisches Konzept wenn ich diese höher agieren lasse. Mir geht es auch nicht dadrum die Matchengine perfekt zu verstehen, um sie auszutricksen, sonder um möglichst genau meine taktischen Ideen umzusetzen.

Es würde mich übrigens freuen, wenn wir die Änderungen des FM14 nutzen würden, um einen neuen Guide zu verfassen, hättet ihr Interesse mitzuwirken?
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Re: Das Dilemma des 4-2-3-1 im FM - Richtiges Defensivverhalten
« Antwort #16 am: 17.Oktober 2013, 12:42:11 »

Ich hätte einen ganz anderen Ansatz um die OML und OMR zum Verteidigen zu "animieren": Ich stelle Spielstil (oder Spielweise?, verwechsele ich immer...) immer auf "sehr fluid", was ja bedeutet, dass alle Spieler sich je nach Situation am Angriff bzw. der Verteidigung beteiligen sollen. meine OML/R kommen eigentlich auch häufig mit nach hinten und helfen aus. Ich habe den OMR meist als VSm (a) und den OML als IZA (a) eingestellt.  Die Außenverteidiger spielen eins weiter vorneauch der DF Position und sind bei mir beide auf automatisch eingestellt. Das passt meiner Meinung nach im Devensiv- uns Offensivverhalten ganz gut mit dem OML/R.

Bei mir scheitert das 4-2-3-1 immer an der beiden Zentralen Mittelfeldspielern. Stelle ich die ins devensive Mittelfel, auf die 6er Position habe ich immer ein gefühltes Loch zu der 3-reihe im OM und komme da mit meinem Kurzpassspiel nicht vernünftig übers Mittelfeld.
Stelle ich die beiden Zentralen Spiele auf die 8, dann habe ich ein Loch vor der Abwehr, das immer vom Gegener bespielt werden kann und auch wird. Ich habe es noch nie hinbekommen ein wirklich kompaktes Mittelfeld im 4-2-3-1 zu basteln das dvensiv vernünftig steht und dann im Aufbauspiel nach vorne auch mit dem von mir gewünschten Kurzpassspiel funktioniert.
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filament

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Re: Das Dilemma des 4-2-3-1 im FM - Richtiges Defensivverhalten
« Antwort #17 am: 17.Oktober 2013, 13:12:16 »

Hast du mal versucht statt einer 3er Reihe OMs den ZOM ins ZM zu ziehen und auf attack zu setzen, dann ist er eigentlich ganz gut gestellt, um als Schaltstation zu fungieren, aber auch durch die Attack Rolle Mal in die Spitze zu gehen. Das hatte mir mal jemand in meinem Thread zu der Taktik empfohlen, wenn ich mich richtig entsinne.
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maturin

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Re: Das Dilemma des 4-2-3-1 im FM - Richtiges Defensivverhalten
« Antwort #18 am: 17.Oktober 2013, 14:32:56 »

Jap, dass ist auf jeden Fall einen versuch wert. Ansonsten klappt es bei mir mit den ZM ganz gut, wenn ich die auf Defend stelle, dabei einen als ZM(D) da der ballerobernde MZ die position nicht hält, und einen als DLP(D).

Eventuell ist das Problem aber hier auch die Philosophie. Wenn du Fluid spielst rücken die ZM zu weit auf und bilden kein stabiles absicherndes Viereck. Ich spiele meist Balanced und da passt es, mit Fluid habe ich auf Grund meines Spielermaterials selten gespielt, erscheint mir aber defensiv allgemein anfälliger.
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Re: Das Dilemma des 4-2-3-1 im FM - Richtiges Defensivverhalten
« Antwort #19 am: 17.Oktober 2013, 17:28:57 »

Ich hab die letzten 5-6 Saisons immer mit die wenigsten Gegentreffer und spiel 4-2-3-1 fluid, eher stimmt was anderes nicht.
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