@Pneu: das ist das größte Whatsaboutism seit Links- und Rechtsextremismusdebatten. Es wurde von anderen hier schon geschrieben: nur weil es noch andere Probleme gibt, macht es das hier doch nicht unnötig. Und auf Deine Mutmaßungen,mich würden die Tabak- und sonstigen Toten nicht interessieren, gehe ich gar nicht ein. Da Du vermutlich weißt, was ich beruflich mache, ist diese Unterstellung ohnehin an Lächerlichkeit nicht zu überbieten.
Die Frage, auf die doch am Ende alles hinausläuft, ist die: was kostet es, die Gesundheit der Menschen eines Landes zu bewahren? Das kannst Du beantworten mit "alles", dann ist jede Schutzmaßnahme gerechtfertigt. Das kannst Du auch beantworten mit "nichts", dann sind alle Coronamaßnahmen ungerechtfertigt. Oder ist es ein Mittelding? Dann sind die Maßnahmen gerechtfertigt, müssen aber im Einzelfall evaluiert werden. Dennoch wird dann auch in Kauf genommen, dass Menschen wirtschaftliche Schäden erleiden. Ist das fair? Sicher nicht. Ist es fair, dass Menschen an einer Pandemie erkranken, gesundheitliche Schäden davontragen, von denen man noch gar nichts sicher weiß? Sicher auch nicht. Ist es fair, dass nicht erkrankte Menschen Schäden davontragen, weil die Kranekhäuser überlastet sind? Sicher auch nicht.
Ich bin der Meinung, ich darf wirtschaftlich schlechter dastehen, damit Menschen ihre Gesundheit erhalten. Tue ich auch, mein Geschäft muss Verluste verkraften. Fair? Nein. Aber das ist eben so. Jetzt mache Du einen Vorschlag und begünde ihn bitte so, dass man damit vernüftig arbeiten kann.