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Autor Thema: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread  (Gelesen 197286 mal)

Signor Rossi

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #1220 am: 07.Mai 2019, 18:24:09 »

Ja, utopisch. Und deswegen werden wir als Menschheit auch krachend dabei scheitern, den Klimawandel irgendwie abzumildern.
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Tony Cottee

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #1221 am: 08.Mai 2019, 04:28:31 »

Immerhin sind wir uns einig, dass es einen Klimawandel gibt. Da sind wir ja in der Diskussion schon ein Stueck weiter, als andernorts ;-)

Wer noch etwas lesen will:

Zu Chinas Rolle im Klimawandel
https://www.nature.com/articles/s41599-018-0150-4
https://www.internationalaffairs.org.au/china-takes-the-lead-in-new-climate-change-paradigm/

Innovation und Climate Change
https://www.bbvaopenmind.com/en/articles/innovation-and-climate-change/

...und abschliessend noch ein Artikel von meinem "Lieblingsintellektuellen" in Singapur Kishore Mahbubani ueber den "vermeintlichen" China-Threat.

https://harpers.org/archive/2019/02/what-china-threat/


« Letzte Änderung: 08.Mai 2019, 04:40:51 von Tony Cottee »
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"West Ham: alright team, top notch firm. Arsenal: great team, sh*t firm. Tottenham: sh*t team, sh*t firm"

Akumaru

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #1222 am: 26.Mai 2019, 10:24:51 »

So, ich hoffe, alle mach(t)en heute brav ihr Kreuzchen.  ;)

White

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #1223 am: 26.Mai 2019, 12:36:47 »

Nachher, ich weiß auch immer noch nicht 100%ig wo.
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GameCrasher

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #1224 am: 26.Mai 2019, 12:39:04 »

Wo du, oder wo dein Kreuz hingeht? ;)

White

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #1225 am: 26.Mai 2019, 13:03:37 »

Beides :D
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Tankqull

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #1226 am: 26.Mai 2019, 16:41:55 »

Wo du, oder wo dein Kreuz hingeht? ;)
Ich denk mal mein Wahlbezirk wird ne geringe Wahlbeteiligung haben, durfte erstmal nach Hause zurück (Handy dahoam gelassen) um per googlemaps rauszufinden das der Zugang statt an der angegeben Adresse des Wahllokales eine Querstrasse weiter, durch den Hinterhof eines anderen Gebäudes zu erfolgen hat ...
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White

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #1227 am: 26.Mai 2019, 16:45:36 »

Bei mir wars in ner Schule. Da waren Wahlräume für ganze 4 Wahlbezirke. Ausgezeichnet natürlich nur mit der Nummer des Bezirks. Als ob man sowas im Kopf hätte. Stand zum Glück auf der Wahlbenachrichtigung.
Naja, ab der nächsten Wahl mach ich dann eh Briefwahl, wollte ich eigentlich dieses mal schon.


Weltklasse fand ich die Namen der PARTEI-Kandidaten :D
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kn0xv1lle

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #1228 am: 26.Mai 2019, 19:26:05 »

15% für Sonstige Parteien sagt eigentlich alles aus. Man weiß nicht mehr was man wählen soll. Grüne mit 20 Prozent finde ich auch bemerkenswert.
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Octavianus

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #1229 am: 26.Mai 2019, 19:51:59 »

Die Partei anscheinend mit nun 3 Kandidaten im Europaparlament. Meine Stimme sehe ich dort jedenfalls gut aufgehoben.
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Ständig im Einsatz für einen besseren FM und für ein tolles Forum :)

Du hast FRAGEN? Hier gibt es ANTWORTEN rund um den FM!

Akumaru

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #1230 am: 26.Mai 2019, 19:55:59 »

Die Partei anscheinend mit nun 3 Kandidaten im Europaparlament. Meine Stimme sehe ich dort jedenfalls gut aufgehoben.

Meine auch. Schwankt aber immer noch zwischen 2 und 3 Kandidaten. Die Bombe muß nach Brüssel!

Salvador

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #1231 am: 26.Mai 2019, 20:21:38 »

Die Bombe muß nach Brüssel!

Und schon steht unser schönes, beschauliches Forum auf irgendeiner Liste... ;D
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Signor Rossi

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #1232 am: 27.Mai 2019, 07:50:41 »

So gut ich die Berichterstattung Sonneborns auch finde, wählen kann ich ihn bzw. seine Partei nicht, aber gut, dass sie weiter im EP drin sind, wenn wohl auch zum letzten Mal. Erschreckend finde ich, dass die Rechtsaußen-Fraktionen zusammen die zweitstärkste Gruppe im Parlament bilden und wenn man dann doch sieht, dass in der EVP auch noch solche Parteien vertreten sind, dann schwant einem Übles für Europa  :(
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GameCrasher

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #1233 am: 27.Mai 2019, 10:14:34 »

Was waren oder sind die Gründe für eine Wahl der PARTEI?
Nach all dem was ich mitbekam, ist dort die Satire viel zu stark verankert als dass ich mir eine sinnvolle politische Mitgestaltung vorstellen könnte.

LucaBall

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #1234 am: 27.Mai 2019, 10:29:54 »

15% für Sonstige Parteien sagt eigentlich alles aus. Man weiß nicht mehr was man wählen soll. Grüne mit 20 Prozent finde ich auch bemerkenswert.
Das sagt eher etwas darüber aus, wie unterschiedlich man wählt wenn es keine 5-Prozent-Hürde mehr gibt.
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Ray Hodgson über Wayne Hennessey

Tankqull

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #1235 am: 27.Mai 2019, 10:42:46 »

15% für Sonstige Parteien sagt eigentlich alles aus. Man weiß nicht mehr was man wählen soll. Grüne mit 20 Prozent finde ich auch bemerkenswert.
Das sagt eher etwas darüber aus, wie unterschiedlich man wählt wenn es keine 5-Prozent-Hürde mehr gibt.
Ich hätte mit einer 5% Hürde nicht anders gewählt, nur wäre meine Stimme dann unter den Tisch gekehrt worden denn Gewicht zu haben...
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Viking

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #1236 am: 27.Mai 2019, 15:37:38 »

Was waren oder sind die Gründe für eine Wahl der PARTEI?
Nach all dem was ich mitbekam, ist dort die Satire viel zu stark verankert als dass ich mir eine sinnvolle politische Mitgestaltung vorstellen könnte.
Ich habe die beim mal davor gewählt weil mich da keine andere Partei überzeugt hat und ich aber trotzdem wählen wollte,der Humor passte auch.
Sonneborn war dann immer transparent und z.B auch einer der Leute,neben Reda und Wölken,die die Aufmerksamkeit auf das Thema Uploadfilter gelenkt haben und am Ende habe ich mich von ihm besser vertreten gefühlt als von jeder anderen Person oder Partei die ich davor"ernsthaft"gewählt habe,darum hat er nochmal meine Stimme bekommen.
Ob ich jetzt eine Partei nur mit Nico Semsrott als Kandidaten wählen würde weiß ich nicht,vielleicht überzeugt er mich ja auch noch.  :D

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Tankqull

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #1237 am: 27.Mai 2019, 16:52:47 »

Was waren oder sind die Gründe für eine Wahl der PARTEI?
Nach all dem was ich mitbekam, ist dort die Satire viel zu stark verankert als dass ich mir eine sinnvolle politische Mitgestaltung vorstellen könnte.
Ich habe die beim mal davor gewählt weil mich da keine andere Partei überzeugt hat und ich aber trotzdem wählen wollte,der Humor passte auch.
Sonneborn war dann immer transparent und z.B auch einer der Leute,neben Reda und Wölken,die die Aufmerksamkeit auf das Thema Uploadfilter gelenkt haben und am Ende habe ich mich von ihm besser vertreten gefühlt als von jeder anderen Person oder Partei die ich davor"ernsthaft"gewählt habe,darum hat er nochmal meine Stimme bekommen.
Ob ich jetzt eine Partei nur mit Nico Semsrott als Kandidaten wählen würde weiß ich nicht,vielleicht überzeugt er mich ja auch noch.  :D

Freue mich auf seine erste PP-Presentation im EU-Parlament  >:D
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DeDaim

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #1238 am: 08.September 2022, 09:52:27 »

Ich kram den Thread mal wieder vor, weil der hier noch am ehesten passt. Hier geht's ja letztlich um Politik.

Ich bin gerade auf diese Kolumne* zum "Klima-Sofortprogramm" aus dem FDP-geführten Verkehrsministerium gestoßen. Das ist natürlich stark polemisierend geschrieben. Selbst wenn man berücksichtigt, dass das Sofortprogramm nicht sämtliche Einsparmaßnahmen bis 2030 beinhalten muss, zeigt es doch mehrere Dinge:
- Die FDP ist offenbar nach wie vor der Überzeugung, dass Klimaschutz nicht viel kosten dürfe und alles mehr oder weniger so bleiben könne wie es ist - oder verkauft das zumindest so. Damit unterscheidet sie sich übrigens nicht von der Union und großen Teilen der anderen Parteien. Das ist ein allgemein großes Problem im Politikbetrieb.
- Bei der FDP setzt man in Sachen Klimaschutz auf das Prinzip Hoffnung: Es wird noch die eine große Innovation kommen, die alles rettet. Diese Innovationsgläubigkeit von Lindner und Co. ist ein fataler Trugschluss. Ja, wir brauchen Innovationen, keine Frage, und es gibt vielversprechende Konzepte. Aber das alleine wird das Problem nicht lösen und dafür sorgen, dass wir einfach so weiterleben können, wie jetzt. Ich arbeite ja seit einigen Jahren in einem Forschungsumfeld, wo viel Energie- und Mobilitätsforschung betrieben wird. All die tollen (und auch die weniger tollen^^) Sachen wie Feststoffbatterien, Power-to-X, CCS usw. sind noch Jahre von der Marktreife entfernt. Das heißt, eine vorausschauende Politik muss diese Innovationen zwar im Blick haben, darf aber nicht so naiv sein, sich darauf zu verlassen. Im Gegenteil: Wir müssen jetzt mit dem arbeiten, was wir jetzt haben, anstatt mit dem, was vielleicht noch kommt.
- Verantwortung zu übernehmen, war ja in der jüngeren Vergangenheit eh ein FDP-Problem. Wir erinnern uns: lieber nicht regieren, als falsch. Nun, wenn das jetzt richtig regieren ist, indem man sich an die Sektorziele der eigenen Ministerien nicht gebunden fühlt und das von anderen ausgeglichen werden soll, die besser arbeiten - ich weiß ja nicht. Verantwortungsvolles Regieren sieht jedenfalls anders aus.

*wichtig, das zu beachten, bevor sich jemand über Meinungsmache beschwert. ;)

Mir geht es hier keinesfalls um FDP-Bashing, auch wenn ich die Partei nicht abkann. Mir geht es vielmehr um den politischen Umgang mit der Klimakrise mit der FDP als Beispiel, wie dumm oder naiv (sucht es euch aus) große Teile des Politikbetriebs damit umgehen. Wie gesagt: Auch über die Union und weite Teile der anderen Parteien kann man das sagen. Nunja, so wird es jedenfalls nichts mit der Verkehrswende, Herr Wissing.

Falls sich daraus eine Diskussion entwickelt, wäre es wünschenswert, wenn sie (ausnahmsweise mal) nicht in diese Richtungen geht:
- Aber die Grünen sind auch doof. Guck mal, der Habeck hat mit seiner Gasumlage voll ins Klo gegriffen.
- Iiih, Tempolimit. Das ist voll doof und bringt eh nichts. Lasst uns diese letzte Bastion der Freiheit!
- China ist viel böserer als wir. Solange die sich nicht bewegen, müssen wir auch nichts machen. Ätschibätsch!
 :angel:
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GameCrasher

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #1239 am: 08.September 2022, 10:29:59 »

Ob dieser Post zu einer Diskussion führt kann ich nicht sagen, aber ich trage einfach meine Beobachtung bei.
Ich sehe hier 3 Grundlagen welche zu solch einer Politik führen:

Bei der FDP fällt mir immer wieder sehr stark auf, dass sie von den Regierungsparteien der letzten 20 Jahre eben die ist, die am meisten Zielgruppenpolitik vertritt bzw. unbedingt durchbringen will. Ich meine, dass die anderen Parteien das natürlich auch verfolgen, aber wenn es dann darauf ankommt etwas auf den Weg zu bringen, irgendwelche guten oder auch schlechten Kompromisse eingehen. Grade unter der Führung von Lindner sind Kompromisse eher ein schwieriges Unterfangen...
Gut, auf der anderen Seite muss man auch anerkennen, dass die Partei offenbar aus dem Sündenbockdasein neben der CDU/CSU lernte...
Dass Parteien ihren Zielgruppen die größte Aufmerksamkeit zukommen lassen ist legitim. Allerdings sollte eine regierende Partei nicht ausschließlich diese im Blick haben, sondern im Sinne aller Bürger regieren. Da hilft auch nicht wenn durch Koalitionen andere Bürgergruppen vertreten wären.

Nahe am Thema Zielgruppenpolitik ist mein 2. Punkt. Der Posten des Verkehrsministers ist durch die Inkompetenz der letzten 3-4 Minister ohnehin verschrien und eigentlich seit jeher eher eine Position in der nur verloren werden kann.
Ich glaube dass man aus Sicht der FDP hier absolut keinen Schritt aufs Glatteis machen möchte und somit das mehr als umstrittene Thema "Auto" und sämtliche damit verbundenen Dinge wie Tempolimit, Fahrverbote, Subventionen, etc., einfach erst garnicht angehen wird. Im Gegenteil, Status Quo belassen und damit die Zufriedenheit der großen Masse erhalten. Glaube neudeutsch nennt man das "merkeln". :D

Thema Verantwortung: Ich denke schon, dass die FDP Verantwortung übernehmen will. Aber leider eben sehr einseitig. Sie fordert sehr viel und kritisiert auch Koalitionspartner gerne mal öffentlich. Ist aber visionär sehr eindimensional an die deutsche Wirtschaft und Unternehmertum gebunden. Wenn dort etwas in die Wege geleitet wird, ist man doch sehr gerne vorne dabei und betont wie man dies einforderte.


Ich persönlich halte Lindner für einen sehr intelligenten und vorallem eloquenten Menschen. Und die kantige Art wird ihren Beitrag dazu geleistet haben, dass er und die FDP dort sind wo sie sind.
Auch denke ich, dass diese Hardliner-Strategie, welche unter seiner Führung wieder Einzug fand, eben aus der gemeinsamen Zeit mit der CDU/CSU resultierte.
Gesamtheitliche Politik würde meiner Meinung nach dieser Partei garnicht schlecht tun, aber in absehbarer Zeit aus den hier genannten Gründen nicht stattfinden.
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