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Autor Thema: Die Grolsch Festung  (Gelesen 1127 mal)

Monat

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Die Grolsch Festung
« am: 14.August 2014, 19:03:13 »

Nachdem ich in Depressionen verfallen bin, als meine erste Story zunichte gemacht wurde, weil mein Safe sich in Luft auflöste, konnte ich mich nun doch wieder dazu überreden es nocheinmal zu versuchen

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Es war glaube ich Dienstag Abend.
"Senór Monat, un Anruf."
"Uno momento Pablo."
Ich begutachtete meinen Bärenfellteppich. "Der Hunter" Huntelaar machte damals seinen Namen alle Ehre, als er auf einem Ausflug mit mir das Bärenfell mitbrachte. Er erzählt bis heute, dass er das Tier mit bloßen Händen gelegt hätte. Ich erwähnte in seiner Umgebung nicht das Preisschild hinter dem Ohr des Bären. Jaja, die Holländer mag ich trotzdem irgendwie nicht leiden.
"Senór, por favor."
Achja, Pablo.. ich war froh, dass ich ihn mir leisten konnte. Dem Hoeneß sei dank! Und dass er mich nicht verpetzte, rechne ich ihm hoch an.

"Hóla, Senór Monat aqui."
"Guten Tag, Herr Monat!", begrüßte mich eine ruhige, aber erkältete Stimme, "Ich bin der Joop. Munstermann. Der Joop Munstermann!"
"Excusi, no hablo alemán!"
Natürlich verstand ich deutsch, aber diese Max Mustermann-Anrufe sind nicht anders abzuwimmeln... komisch, dass Pablo darauf reinfiel!
"Herr Monat, sie sind deutscher Staatsbürger. Sie leben derzeit, wie es sich anhört, unter der Sonne. Dort wo ich herkomme regnet es gerade, UND SIE KOMMEN HIER UNVERZÜGLICH AUCH HIN!" Die ruhige Stimme war das nichtmehr, definitiv hat der Idiot seinen Kumpel an den Hörer gelassen.
"Ich bin Cees Lok, Direktor der sportlichen Abteilung hier. Wir haben Ihnen letzte Woche per Brief bereits alles geschickt."
Brief? Ach, ich dachte der kam vom Arjen, das Quaudawelsch versteht doch keine Wurst, das Flugticket nach Holland habe ich Pablo geschenkt.
"Ah Si, was haben sie auf dem Herzen, amigo? Der Brief kam hier in einem sehr schlechtem Zustand an."
"Herr Hoeneß empfahl Sie. Bitte suchen Sie erstmal mein Büro auf: Colosseum 65, Enschede."
Was zum Henker ich auch immer Mitte Oktober in Enschede soll, wenn der Kerl von mich vom Uli kennt, sollte ich ihn ernstnehmen oder mich vom nächstbesten Dach stürzen. Abwarten.
"Si, hasta luego companero!"


Adíos airepuerto de malaga...  der Flieger summte über Spanien, über Frankreich, er summte in die Richtung, die ich nie wieder Fliegen wollte...

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