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Autor Thema: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt  (Gelesen 77607 mal)

idandt

  • Gast
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
« Antwort #40 am: 10.Januar 2015, 14:49:48 »

Abschluss Saison 2016/17


1. Bundesliga

Die Bayern fahren eine ungefährdete Meisterschaft ein. In der Hinrunde hatten sie jedoch einen hartnäckigen und unerwarteten Verfolger, der letztlich aber doch abreißen lassen musste. Dennoch spielte der SC Freiburg eine klasse Saison und spielt somit nächste Saison in der Königsklasse. Die Europa League Plätze nehmen ein wenig den Ausgang des Pokals vorweg, jedoch ist der Einzuug der Nürnberger als 7. mehr als verdient, denn Hamburg, Schalke, Hoffenheim und eben den Club waren die ganze Saison über da oben und kämpften. Schön das keiner leer ausgeht. Leverkusen kam erst später wieder ran. Im Abstiegskampf müssen die beiden Aufsteiger aus Karlsruhe und Dresden nach nur eine Saison wieder runter. Der dritte Aufsteiger, Fürth, hält die Klasse hingegen sicher. Schwächstes Team auf die ganze Saison gesehen, war wohl Kaiserslautern, die jedoch in den letzten Saisonspielen aufdrehen konnten und es so noch in die Relegation schafften. Die Überraschungen waren Nürnberg und Fürth, enttäuscht haben Kaiserslautern und Gladbach, wobei letzte dafür immerhin einen Grund hatten.

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2. Bundesliga

Was soll man zu diesem Tabellenbild sagen? Der Aufsteiger aus Aachen schafft den dritten Aufstieg in Folge und marschiert von der Regional- bis in die Bundesliga durch. Besonders beeindruckend wenn man bedenkt das die Alemannia die jüngste Mannschaft der Liga hat, allerdings wird es nach den Plätzen 5, 1, 2 und 1 in den letzten 4 Jahren nächste Saison wohl nicht so weit oben zu gehen für den TSV. Gemeinsam mit den Aachenern darf Hannover 96 mal wieder die Klasse wechseln. Beide Teams spielten in einer eigenen Liga und wechselten sich an der Spitze munter ab. Die Entscheidung fiel am letzten Spieltag auf dem Tivoli im direkten Duell, das die Gastgeber mit 3:0 gewannen. Um den Relegationsplatz kämpften lange Bochum, Frankfurt, Union, Braunschweig und Osnabrück, doch letzte mussten die anderen ziehen lassen, nachdem Trainer Maik Walpurgis zur Frankfurter Eintracht gewechselt war. Der VfB Stuttgart war in der gesamten Hinrunde die Enttäuschung der Liga und befand sich nur knapp über den Abstiegsplätzen. In der Rückrunde waren die Schwaben dann aber auf dem Niveau von Aachen und Hannover und konnten so das Feld von hinten Aufrollen. Unten fielen vor allem die ambitionierten Clubs aus dem Freistaat Bayern negativ auf. Während man mit Aufsteiger 1860 als Kandidat für die hinteren Plätze noch rechnen konnte, hätte man von Ingolstadt und Augsburg wohl mehr erwarten können. Der FCA spielt wie schon letzte Saison nach schwacher Hinrunde eine gute Rückrunde und hält sich so aus dem gröbsten raus. Die Löwen müssen sich hingegen am letzten Spieltag retten und tun dies mit einen Sieg. Der Sprung von 17 auf 15 reißt die Audi-Städter und der FSV Frankfurt letztlich unten rein.

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3. Liga

Zur Winterpause sah es hier nach hessischen Festwochen aus. Darmstadt war mit Abstand Tabellenführer und die Offenbacher Kickers wollten es scheinbar den Aachnern gleich tun und durchmarschieren. Dahinter waren Bielefeld, Erfurt, St. Pauli und Burghausen die Verfolger und erbittertsten Konkurrenten des OFC's. Nach der Unterbrechung spielte vor allem die Arminia ungeheuer konstant und konnte die Lilien noch abfangen. Offenbach und auch Burghausen ging der Sanft gänzlich aus und da Darmstadt schwächelte kam es zu einen spannendem Finale zwischen den Südhessen, Erfurt und St. Pauli. Unten bewies Regensburg, dass die Unruhen im Verein, die es bereits letzte Saison gab, tödlich waren. Der Kader wäre wohl selbst in der Regionalliga nicht konkurrenzfähig gewesen. Aufsteiger Elversberg hielt lange Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze, doch als Münster, Saarbrücken, Halle und Chemnitz im Frühjahr alle erwachten und anfingen zu punkten, mussten die Saarländer abreißen lassen. Durch das muntere Punktesammeln, der vier Kellerkinder stieg auch die Gefahr für die Mittelfeldteams und mit Oberhausen und Unterhaching hörten auch zwei von diesem auf zu punkten. Das bessere Ende hatte letztlich RWO und so setzt sich die schwarze Serie der bayrischen Teams fort – Bayern und Nürnberg mal ausgeklammert.

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Relegation 1./2. Bundesliga und 2.Bundesliga/3. Liga

In der Relegation zwischen der Bundesliga und der 2. Bundesliga treffen sich Kaiserslautern und der VfB Stuttgart und rein vom Personal her sollte der Zweitligist sogar stärker sein. Im Kampf um den Platz in der 2. Liga zwischen Erfurt und dem FSV Frankfurt kann man wohl ein enges Spiel erwarten.

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Regionalligen

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Aufstiegsrunde zur 3.Liga

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Fehlt national nur noch der Pokal.
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Champions League

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Europa League

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Wie immer sind Fragen, Anregungen und Feedback gerne gesehen.
« Letzte Änderung: 11.Januar 2015, 12:07:14 von idandt »
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idandt

  • Gast
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
« Antwort #41 am: 11.Januar 2015, 19:22:32 »

Vorbereitung & Kadervorstellung


Verein & Finanzen

Die ersten beiden Nachrichten zur neuen Saison waren sehr erfreulich. Zum einen wurden beide Sponsorenverträge um 2 Jahre verlängert. Statt wie bisher 25.000 € erhalten wir nun 55.000 €. Sicher nicht allzu viel, auch für die Regionalliga, doch ohne Aufstieg hätten wir wohl keine solche Steigerung bekommen. Zum anderen steig dann – wohl auch dadurch – unser Budget nochmal deutlich. Die bei meiner Vertragsverlängerung ausgehandelten 160.000 € Gehaltsbudget wurden auf knapp über 250.000 € angehoben, womit die Regionalliga durchaus machbar sein sollte. Investitionen in die Infrastruktur sind leider nicht möglich. Die Aufstiegssaison wurde zwar nur mit einen knappen Verlust abgeschlossen – und wohl ganz ohne Verlust, wenn ein altes Darlehn uns nicht belasten würde – und der Kontostand ist im Plus, doch für verbesserte Trainingseinrichtungen reicht es nicht. In der Regionalliga wird sich das wohl auch nicht ändern, außer wir kommen in der DFB-Pokal und bekommen da ein Traumlos oder die Zuschauerzahlen explodieren in den nächsten Jahren, während unsere Gehälter auf dem Niveau bleiben.


Die Mannschaft



Unser Bosnischer Block hat noch einmal Zuwachs bekommen und daneben gibt es nun auch einen kleinen Türkischen Block. Nach wie vor haben viele Spieler einen Zweitpass, aber Nationalmannschaft-Abstellungen muss ich wohl kaum befürchten. Alles in allem bin ich zufrieden. Mit 26 Spieler kann man gut arbeiten, jede Position ist doppelt besetzt – auch wenn sich das wohl noch ändert wird – und qualitativ ist der Kader wohl einiges vor dem Letztjährigen.


Transfers

Abgänge



Die Abgänge dürften nicht allzu überraschend sein. Thee, Rieß, Subotic und Merkel haben durchaus ansprechende Leistungen gebracht, allerdings habe ich ihnen die Regionalliga nicht zugetraut. Thee hatte vor allem technisch zu viele Mängel. Besonders leid tut es mir für Subotic, doch ich wollte den Kader auch im Zentrum verstärken und Voigt und Kajtaz waren vor Subotic. Von den Vereinslosen hat auch nur Subotic bisher was neues gefunden. Er folgt Gritsch zum TSV Eching in die Landesliga. Den anderen wünsche ich viel Erfolg auf der Vereinssuche.

Zugänge



Zu den neuen sage ich etwas bei der detaillierten Kadervorstellung.


Kadervorstellung

Tor

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Im Tor gibt es an Bichler nichts zu rütteln. Sicher hat er seine Wackler und hat uns auch schon Punkte gekostet, doch weder Osmanagic noch Neuzugang Poznanski kommen an ihn ran. Osmanagic wollte bereits letzte Saison mehr Einsatzzeit in der ersten Mannschaft und ist nicht wirklich glücklich. Ich denke das er uns bald verlässt. Das war auch der Grund warum ich Poznanski geholt habe, allerdings braucht es bei einem Abgang von Osmanagic wohl eine neue Nummer 2 bzw. 3.


Linksverteidigung

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Die linke Defensive wurde komplett umgebaut und raus gekommen ist eine der bestbesetztesten Planstellen im Kader. Sowohl Kalenga, als auch Christian Müller haben das Zeug zum Stammspieler. Ich sehe Kalenga leicht vorne und in der Vorbereitung hinterließ er auch den etwas besseren Eindruck. Müller ist zudem ein sehr guter Mentor, gilt als Modell-Profi und dürfte gerne seinen Konkurrenten zur Seite stehen. Kalenga kommt aus der Jugend des Wuppertaler SV's und war bisher noch gar nicht im Herrenbereich aktiv. Müller spielte für den MTV Ingolstadt unterklassig.


Innenverteidigung

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Kennt ihr das wenn man beim Einkaufen mehr kauft als man eigentlich wollte? So ging es mit in der Innenverteidigung. Polat war gesetzt und nach der ersten Sondierung des Marktes habe ich auch mit Sisic verlängert, so dass eigentlich nur zwei neue kommen sollten. Die jungen Demir und Dudek kommt mit jeweils einer Saison Erfahrung aus der Oberliga (Hertha Wiesbach bzw. Pommern Greifswald). Sascha Kleine hat 35 Einsätze in der Regionalliga West für den SV Bergisch Gladbach vorzuweisen. Kleine und Demir sind linksfüßig und kämpfen somit um einen Platz. Auf dem rechten Platz sollte langfristig Dudek spielen, doch Kapitän Polat hat einen kleinen Bonus. Von Sisic muss etwas kommen. Vorteil hier ist, dass die meisten noch in der Jugend spielen können, also im Saft bleiben, auch wenn es für die Regionalliga mal nicht reichen sollte.


Rechtsverteidigung

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Hinten rechts komme ich ohne externen Neuzugang aus, doch ein neue Gesicht gibt es trotzdem. Svobvoda war letzte Saison in der A-Jugend das größte Talent und hätte wohl schon in der Oberliga gespielt, wenn er gedurft hätte. Er fordert den alten Stammspieler Nurkovic heraus, wobei alt kann man den auch nicht wirklich nennen. Der Kampf hier ist völlig offen. In der Vorbereitung haben beide gezeigt was sie können und leider auch was nicht.


Zentrales Mittelfeld

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Ähnlich offen ist der Kampf um die Schaltzentrale. Voigt verpasste leider die komplette Vorbereitung und ist so etwas hinten dran. Die beiden Neuzugänge spielten letzte Saison beide sehr stark. Softic kommt aus der Oberliga Westfalen von Rot-Weiß Ahlen und machte dort in seiner ersten Profisaison 28 Spiel, mit 5 Toren und 6 Vorlagen. Nagel kann das sogar noch übertrumpfen. Für den TSV Rosenheim macht in der Regionalliga Bayern 33 Spiele, mit 5 Toren und 11 Vorlagen. Er hat also auch schon bewiesen, dass er in unserer neuen Liga mithalten kann, was ihn wohl zu so etwas wie unserem Königstransfer macht. Kajtaz hat angesichts der beiden neuen einen wohl etwas schlechteren Stand sollte man meinen, doch er konnte in den Testspielen überzeugen und so gehe ich vorerst von der Paarung Nagel / Kajtaz aus. Einsatzzeit werden alle bekommen.


Linker Flügel

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Hier kommt wohl die Problemstelle im Kader. Cisternino und meine Wenigkeit, das wird keine Freundschaft mehr. Inzwischen steht er auf der Transferliste und es wird wohl auf eine Vertragsauflösung hinaus laufen. Das Gute daran wäre, dass man sein Gehalt in einen Ersatz investieren kann, doch der muss erst mal gefunden werden. Schon Bayindir ist eigentlich eher in der Mitte daheim, bringt aber das Nötige für den Flügel mit. Leider hat er nur ein Testspiel mitgemacht, da konnte er aber überzeugen. Wenn sie noch etwas tut, dann im Tor oder hier.


Offensives Mittelfeld

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Wie auch Polat, Sisic, Nurkovic, Kajtaz und Voigt hat der Star der letzten Saison, Daja, Konkurrenz erhalten. Albrecht spielte für Frankfurt/Oder, Luckenwalde und Piesteritz in der Oberliga und kommt insgesamt auf 117 Spiele, 24 Tore und 23 Vorlagen. Ob er es auch eine Liga weiter oben kann muss er jetzt zeigen. Für Daja könnte es eng werden, als Linksfuß wäre er allerdings auch der Notnagel für den Flügel wenn Cisternino weg ist.


Rechter Flügel

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Da Michael Maier die Testspiele verletzt verpasste und auch für den Saisonstart auszufallen drohte habe ich mich hier nach einem Ersatz umgesehen und habe ihn in Harun Pala gefunden. Inzwischen ist Maier früher als erwartet ins Aufbautraining eingestiegen und hier erwarte ich einen engen Zweikampf um den Stammplatz. Pappas ist da ziemlich außen vor und wird wohl in der Jugend spielen müssen.


Sturm

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Karl Stolz stand als Neuzugang bereits vor dem Aufstieg fest und sollte eigentlich unser Mann für den Aufstieg werden. Letzte Saison spielte er für Ismaning und zuvor in Erlenbach. Für beide Vereine machte er 46 Oberligaspiele in denen er 29 mal traf und 8 weitere Tor vorbereitete. Auch in der Regionalliga hat er bereits gespielt. 20 Spiele, 8 Tore und 3 Vorlagen für den SC Eltersdorf stehen zu Buche. Nach dem Aufstieg ergab sich dann die Möglichkeit Jörg Müller zu verpflichten und da ich ohnehin ungern mit nur zwei Stürmern in eine Saison gehe, habe ich zugeschlagen.  Er machte für den VfL Hamburg, Curslack-Neuengamme und Eutin bisher 92 Spiele in den jeweiligen Oberligen. 36 Tore und 24 Vorlagen sind seine Ausbeute. Die beiden neuen werden es Yigit Özkan nicht leicht machen zu Spielzeit zu kommen.


Testspiele

Gegen den USV Ebenau ging es noch mit den scheidenden Spieler in die neue Saison und die Spieler haben wiedermal gezeigt, warum sie gehen müssen. Allerdings haben auch die Spieler die blieben sollen sich nicht hervorgetan. In der ersten Halbzeit sind wir zwei Klassen besser, doch vor dem Tor zu blöd und der Gegner kommt einmal vor Bichler und macht das Tor des Tages. Sisic holt sich gelb-rot ab. Herzlichen Dank auch.

Beim zweiten Test gegen Union Putzleinsdorf waren immerhin drei Neuzugänge dabei und die zeigten auch direkt gute Ansätze. Carsten Albrecht tut sich dabei besonders hervor und erzielt beide Tore, doch auch Karl Stolz, mit einer Vorlage, und Michael Nagel, als kompromissloser Abräumer, können überzeugen. Hinten standen wir wesentlich sicherer als noch gegen Ebenau, jedoch können wir die Null auch diesmal nicht halten. Einen Vorwurf mache ich dem Team nicht, denn sie waren am Ende ziemlich platt, was daran liegt das auf einigen Position schlicht gar keine Alternativen vorhanden sind. Die Kaderplanung muss ich dringend vorantreiben.

Der Test gegen ASKÖ Mauthausen war nun wirklich kein Hingucker. Beide Teams neutralisierten sich gegenseitig. Der Treffer des Tages gelingt ausgerechnet der aussortierte Giuseppe Cisternino, der nur spielt weil sich auf seiner Position bisher nichts in Sachen Transfers getan hat.

Pünktlich zum letzten Testspiel in Nußdorf am Haunsberg ist der Kader komplett. Ich schicke heute die vermeintlich stärkste Mannschaft auf das Feld und sehe, dass nur Bichler schon letzte Saison in der ersten Mannschaft spielte. Vor ihm stehen neun Neuzugänge und der aus dem eigenen Nachwuchs stammende Svoboda. Die erste Hälfte ist einigermaßen zufrieden stellend. Wir sind besser und stehen hinten bis auf eine Szene sehr sicher. Wie so oft führt diese Szene aber zum Gegentor und wir laufen einen Rückstand hinterher. Trotz unserer Überlegenheit haben wir kaum nennenswerte Torchancen, machen jedoch trotzdem das 1:1 noch vor der Pause. Nach dem Wechsel hält die Mannschaft sich mehr zurück und überlässt dem Gegner das Spiel. Man merkt uns an, dass wir nicht eingespielt sind und so bekommen wir erst das 1:2 und 7 Minuten vor Schluss auch das 1:3. Während Bichler beim zweiten Gegentor schlicht unglücklich aussah, geht das Dritte klar auf seine Kappe. Torschütze ist der Nußdorfer Torhüter, dessen langer Ball kurz vor dem Strafraum auftitscht und dann den weit vor dem Tor stehenden Bichler überfliegt. Danach beißt meine Mannschaft und Bayindir, der schon das 1:1 erzielt hat, trifft zum Anschluss. In der Nachspielzeit setzt Kajtaz dann aggressiv nach und bereitet so das 3:3 vor.




Mit zwei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage ist die Bilanz der Vorbereitung eigentlich in Ordnung. Spielerisch muss da allerdings mehr kommen, denn alle Spiele waren äußerst eng. Ich bin jedoch guter Dinge wenn die Mannschaft sich erst mal gefunden hat. Ob es qualitativ für die Regionalliga reicht kann ich nicht wirklich einschätzen. Vom Budget her gehören wir zwar zu den kleinen, doch sind durchaus konkurrenzfähig. Ich denke aus dem Geld aber ich schon was ordentlich gemacht, also lasst die Saison kommen.


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
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idandt

  • Gast
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
« Antwort #42 am: 11.Januar 2015, 23:58:55 »

Juli 2017


Der Monat ist verdammt kurz, was wohl vor allem daran liegt, dass die Vorbereitung aus diesem Post entfällt und so stehen nur noch die ersten beiden Spieltage auf der Agenda. Diese Spiele haben es aber durchaus in sich. Los geht es gegen den Vorjahressechsten SV Seligenporten (H) und beim Topfavoriten auf den Aufstieg, der SpVgg Unterhaching (A).


22. Juli 2017 | 1. Spieltag



Gut man könnte jetzt schreiben, dass Seligenporten letzte Saison nur ein paar Punkte hinter dem Tabellenzweiten war und dadurch ein Topteam ist, allerdings würde das alle Teams, die die letzte Saison auf den Plätzen 1 bis 11 beendet haben zu Topteams machen und dazu kommen noch zwei Absteiger. Besser als wir sollte der Gast dennoch sein, doch wenn wir nicht wie letzte Saison mit zwei Niederlagen starten wollen, sollten wir heute was zeigen, denn leichter wird es diesen Monat nicht mehr. Ganz aus den Vollen können wir im Übrigen nicht schöpfen, denn Maier und Voigt sind zwar wieder im Training allerdings noch nicht einsatzbereit.

Bichler – Kalenga (45. C. Müller), Kleine, Polat, Svoboda – Nagel, Kajtaz (82. Softic) – Bayindir, Albrecht, Pala – Stolz (67. J. Müller)

Ganze 36 Sekunden brauchen wir bis zum ersten Torschuss der neuen Saison. Bayindirs Abschluss ist dabei nicht wirklich stark, doch der Seligenportener Schlussmann hat einige Mühe den Ball zu klären. Danach gibt es Chance um Chance und das auf beiden Seiten. In der 7. Minute schickt Albrecht Stolz in den Strafraum, doch dessen Schuss wehrt der Goalie zur Ecke ab. Diese schlägt Albrecht hoch in die Mitte und Kleine köpft das erste Regionalliga-Tor des FCP's. Es bleibt ein munteres Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. In der 19. Minute klärt Kleine unnötig zur Ecke und die Gäste zeigen, dass auch sie diese Disziplin beherrschen. Nach dem Ausgleich wird das Spiel etwas ruhiger. Chancen gibt es dennoch für beide Seiten. In der 42. Minute foult der sehr schwache Kalenga nachdem Kajtaz ihn mit einen Fehlpass dazu gezwungen hat. Der Freistoß aus dem Halbfeld kommt als Flanke in den Strafraum. Polat und Kleine verlieren ihre Kopfballduelle und am 5-Meter-Raum behindern sich Kalenga und Bichler gegenseitig. Leichtes Spiel für die Oberpfälzer. Mit dem Rückstand geht es in der Kabine hoch her. Zwar wäre eine Niederlage keine Schande, doch wir spielen hier auf Augenhöhe. Direkt nach dem Wechsel zeigt dann Bichler, dass ein möglicher neuer Torwart nicht unbedingt eine Nummer 2 sein muss, in dem er gleich zweimal den Ball direkt zum Gegner spielt – zum Glück ohne Folgen. Die zweite Hälfte ist nicht ganz so gut wie die erste, dennoch bleibt das Spiel bis zur 71. Minute offen. Dann lässt der eingewechselte Christian Müller seinen Gegenspieler im Rücken enteilen und kann nur noch zu sehen wie dieser eine bessere Chancenverwertung wie unsere Stürmer hat. Mit dem 1:3 ist das Thema durch, auch wenn wir es weiter versuchen. Aus dem Spiel heraus will es nicht gelingen und wenn doch ist es Abseits, wie in der 90 Minute als Bayindir endlich trifft. Diese Niederlage ist ganz bitter, denn wir waren absolut ebenbürtig. Polat und Kleine spielten sehr stark, trotz der drei Gegentore. Daneben war auch Albrecht ein Hoffnungsschimmer. Kalenga und Svoboda kann man nur als Totalausfall beschreiben. Stolz und Bayindir wohl auch, wobei wenn sie ihre Chancen genutzt hätten, wären sie wohl die Matchwinner gewesen. Kajtaz wäre der fünfte, der heute sehr schwach war und Bichler war auch nicht sicher. Ebenbürtig waren wir aber die halbe Mannschaft war schwach, dass soll mal einer verstehen.

1:0 7. Sascha Kleine | 1:1 19. Ibrahim Dogan | 1:2 42. Ibrahim Dogan | 1:3 71. Frank Wirsching | 425 Zuschauer


Kurz vor dem Ende der Partie bekam Recep Polat einen Schlag ab und das stellte sich nach dem Spiel als kleine Verletzung heraus. Er wird 2-3 Wochen pausieren müssen.


29. Juli 2017 | 2. Spieltag



Das erste Auswärtsspiel der Saison führt uns vor die Tore von München. Hier gibt es wohl kaum was zu holen, denn ein wirklicher Aderlass hat bei der SpVgg noch nicht stattgefunden. Bei uns gibt es ein paar Wechsel nach der schwachen Vorstellung am ersten Spieltag.

Bichler – C. Müller (80. Kalenga), Kleine, Dudek, Nurkovic (45. Kajtaz) – Nagel, Softic – Bayindir, Albrecht (70. Daja), Pala – J. Müller

Das Spiel lief wie erwartet. In den ersten 25 Minuten hatten wir gar kein Zugriff auf das Spiel. Bichler musste uns ein ums andere Mal retten, doch der Wille war vorhanden. Die Frage ob etwas nach vorne ging erübrigt sich, denn dafür hätten wir selbst den Ball haben müssen. Ab Mitte der Halbzeit kamen wir etwas besser ins Spiel und Bayindir und Pala haben erste Chancen, die sie jedoch nicht nutzen können. Unterhaching bleibt jedoch besser und in der 36. Minute führt der Drittligaabsteiger dann auch. Bei einem Freistoß vom Flügel bleiben alle wie angewurzelt stehen, nur einer nicht und der nickt ein. Nach dem Seitenwechsel haben wir die Chance zum Ausgleich, doch Palas Kopfball geht ans Außennetz. In der 51. Minute spielt Nagel einen Fehlpass beim Spielaufbau. Unterhaching braucht danach zwei Pässe um frei vor Bichler zu stehen und solche Chancen vergeben Profis dann halt nicht. Das Spiel ist gelaufen und beide Teams schalteten einen Gang zurück. Pala hat noch eine Chance gut 10 Minuten vor Schluss, doch unser erstes Tor aus dem Spiel heraus gelingt immer noch nicht. In der 89. Minute fällt ein Oberbayer bei einer Standardsituation im Strafraum. Was genau passiert ist, lässt sich nicht klären, doch die SpVgg bekommt den Strafstoß und verwandelt diesen zum 0:3-Endstand.

1:0 36. Ümit Balikci | 2:0 51. Ralf Huckle | 3:0 89. Ralf Huckle FE | 1.067 Zuschauer




Aussagekraft hat das Tabellenbild noch nicht, doch optimal ist so ein Start sicher nicht. Seligenporten und Unterhaching werden aber kaum die Gegner in dieser Saison sein. Weiter geht es im Amateurpokal, wo wir uns etwas Selbstvertrauen zurück holen können und danach kommen auch in der Liga Konkurrenten, die man eher unten erwarten kann und gegen die wir unsere Punkte holen sollten.


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
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Lumpi

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
« Antwort #43 am: 12.Januar 2015, 00:09:57 »

Da sind ja doch einige namhafte Vereine vertreten in diesem Jahr. Alles Gute und viel Glück!
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Ja das ist München's große Liebe, Stolz von Giesing, TSV!
An der Grünwalder Straße daheim, SECHZIG MÜNCHEN muss es sein!

Stefan von Undzu

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
« Antwort #44 am: 12.Januar 2015, 08:19:17 »

Das schaffst Du und Passau wird (mindestens) folgende Vereine hinter sich lassen:

ASV Dachau, Freier Tus Regensburg, TSV Rain/Lech, SV Pullach, BC Aichach, Jahn Forchheim, FC Amberg und TSV 1860 Rosenheim
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66 Deutscher Meister
82 abgebrannt

sechzger.de

idandt

  • Gast
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
« Antwort #45 am: 13.Januar 2015, 20:33:05 »

Danke euch beiden. Also dass ich Rosenheim hinter mir lasse, sehe ich noch nicht kommen. Der TSV war in den letzten Jahren immer oben dabei und hat mit Majdancevic eine Überlebensversicherung. Der Stürmer traf 2013/14 32 mal und in den folgenden 3 Saisons jeweils 22 mal. Ein Umbruch fand in Rosenheim auch nicht statt und der Saisonstart lässt auch keine Seuchensaison vermuten. Bei den übrigen Teams gebe ich dir recht, wobei auch Aichach bisher nichts mit dem Abstieg zu tun hatte.


August 2017


In diesem Monat steigern wir die Schwierigkeit der Gegner von Spiel zu Spiel. Los geht es mit dem Pokalspiel gegen Oberliga-Neuling FC Falke Markt Schwaben (A). In der Liga warten die SpVgg Jahn Forchheim (H), der BC Aichach (A) und der TSV Buchbach (H) auf uns. Fünf Punkte und die nächste Pokalrunde sollten schon unsere Minimalziele sein.


08. August 2017 | 1. Runde Amateurpokal



Für den Auftakt in die Pokalsaison haben wir eine machbare Aufgabe zugelost bekommen. Der FC Falke Markt Schwaben spielte letzte Saison noch in der Landesliga und wenn wir nicht hier ein Erfolgserlebnis einfahren, weiß ich auch nicht. Im Tor bei den Gastgebern steht übrigens ein alter Bekannter. Sebastian Müller, der im letzten November unser Team verlassen hat, hat es dort zum Stammspieler geschafft. Die nächste Runde, sofern wir sie denn erreichen, bietet uns einen schwereren Gegner an. Die Ligakonkurrenten Unterhaching und Buchbach kämpfen um die Ehre uns – oder Markt Schwaben – empfangen zu dürfen.

Bichler – C. Müller (64. Kalenga), Kleine, Dudek, Svoboda – Nagel, Softic (64. Kajtaz) – Bayindir, Albrecht, Maier (86. Pala) – J. Müller

Wir haben das Spiel von Anfang an fest im Griff. Die erste Chancen ergibt sich in der 4. Minute. Erst scheitert Bayindir aus kurzer Distanz am Schlussmann und bei der anschließenden Ecke kommt der Ball über Umwege zu Maier, der volley schießt, aber nur die Unterkante der Latte trifft. In der 15. Minute ist es dann aber so seit. Nach einem schönen Spielzug über Dudek, Bayindir und Jörg Müller, schickt letzterer Albrecht steil, welcher aus spitzem Winkel zum 1:0 trifft. Nur 2 Minuten später erhöht Jörg Müller auf 2:0, nachdem Softic Bayindir auf llinks geschickt hat und Bayindir eine passgenaue Flanke schlägt. In der 18. und 20. Minute steht Maier zweimal alleine vor dem Torhüter und vergibt. Wir bleiben bis zur Pause weiter am Drücker, allerdings lassen wir weitere Chancen liegen. Nach dem Seitenwechsel passiert gar nichts. Erst ab Mitte der Halbzeit kommt es wieder zu Szenen, doch nennenswert waren auch diese nicht wirklich. Von Markt Schwaben kommt kein Aufbäumen und so scheint die Sache durch zu sein. In der 87. Minute hat Kajtaz den Ball im Mittelfeld und sucht eine Anspielstation. Dabei zögert er solange bis der Gegner ihm den Ball abnimmt. Nagel versucht zu retten und grätscht den Ball einem Schwaben vom Fuß, allerdings genau in den Lauf eines anderen, der damit auch durch ist. Im 1-gegen-1 hat dieser dann leichtes Spiel, auch weil Bichler eine sehr unglückliche Figur abgibt. Nach diesem überraschenden Anschluss versuchen wir auch mal wieder was. In der 89. Minute muss Bayindir die Entscheidung machen, doch wieder hält Ex-Passauer Sebastian Müller. Pünktlich zum Schlusspfiff gibt es dann einen Freistoß für die Gastgeber und die treffen erst die Latte, dann Bichler und letztlich das Tor. Wir haben wenn überhaupt eine halbe Chance zugelassen und fangen uns zwei Gegentore. Damit geht es wie schon letzte Saison in die Verlängerung, wo dann aber kurzer Prozess gemacht wird. In der 93. Minute verlängert Bayindir einen langen Ball von Nagel in den Lauf von Albrecht. Der will eigentlich für Jörg Müller quer legen, doch Sebastian Müller, der Torhüter, legt sich das Ei selbst rein. In der 100. Minute dann Jörg Müller aus guter Position, doch Sebastian macht seinen Patzer wieder gut und hält ausgezeichnet. Nach 111. Minute hält dann das 3:3, allerdings aus deutlicher Abseitsposition und somit führen wir weiter. Die Entscheidung fällt dann in der 116. Minute und zeigt, dass Fußball so einfach sein kann. Jörg Müller verlängert einen langen Abschlag von Bichler in den Lauf von Albrecht und der macht sein drittes Tor am heutigen Tag. In der 119. Minute haben auch wir noch unser Abseitstor und so kann wohl keiner sagen, wir wären unverdient weiter gekommen. In der nächsten Runde geht es dann gegen die SpVgg Unterhaching, was ein Weiterkommen wohl sehr schwer machen dürfte.

0:1 15. Carsten Albrecht | 0:2 17. Jörg Müller | 1:2 87. Lars Ittrich | 2:2 90. Lars Ittrich | 2:3 93. Carsten Albrecht | 2:4 115. Carsten Albrecht | 313 Zuschauer


12. August 2017 | 3. Spieltag



Leider müssen wir nur vier Tage nach dem Pokalspiel wieder in der Liga ran und sind daher aus konditionellen Gründen zu einigen Wechseln gezwungen. Dennoch sollten wir daheim gegen den Mitaufsteiger aus der Nord-Staffel gewinnen, wenn wir die Klasse halten wollen.

Bichler – C. Müller, Kleine, Sisic, Svoboda (81. Kalenga) – Nagel, Softic (70. Maier) – Cisternino, Daja, Pala – J. Müller (70. Stolz)

In der 2. Minute muss Bichler uns mit einer starken Parade retten. Der Abschluss entstand zwar aus einer abseitsverdächtigen Position, doch die Fahne blieb unten und so hätte der Treffer gezählt. Das war dann aber auch schon alles an Offensivbemühungen der Gäste. Dumm nur, dass auch von uns nicht viel kam. Die erste Chance ergab sich erst in der 31. Minute. Cisternino legt den Ball für Christian Müller raus und in der Mitte erreicht Jörg Müller den Ball noch gerade so mit dem Scheitel, dass der Ball sich über den Keeper hinweg in die Maschen senkt. Nach der Pause hat Forchheim einen Freistoß auf dem Flügel, doch bei der Flanke rückt unsere Mannschaft geschlossen raus und stellt so gleich fünft Franken ins Abseits. Das Tor fällt zwar, zählt jedoch nicht. In der 55. Minute muss Daja auf 2:0 erhöhen, doch er schießt aus gut elf Metern deutlich daneben. Die nächste dicke Chance lässt Pala in der 71. Minute liegen. Stolz verlängerte zuvor eine frühe Flanke von Christian Müller, doch der Rechtsaußen zögert zu lange und so kann ein Defensiver seinen Schuss noch zur Ecke blocken. Die Entscheidung fällt aber doch noch und zwar in Form von Ernest Daja, der in der 88. Minute im Strafraum fällt. Den folgenden Elfmeter schießt der Gefoulte selbst und verwandelt sicher zum 2:0-Endstand. Der Sieg ist verdient, allerdings wohl nur möglich weil der Gegner heute noch schlechter war, als wir. Es war nun wahrlich kein schönes Spiel, aber die drei wichtigen Punkte gegen den direkten Konkurrenten haben wir. Was will man mehr?

1:0 31. Jörg Müller | 2:0 89. Ernest Daja FE | 479 Zuschauer


19. August 2017 | 4. Spieltag



Nach den beiden Siegen zuletzt sollte zumindest etwas Selbstvertrauen in die Mannschaft zurück gekehrt sein. Aus unserer Sicht leider, hat auch Aichach am letzten Spieltag den ersten Saisonsieg eingefahren – immerhin gegen unseren nächsten Gegner, vielleicht können wir nächste Woche daraus ja Kapital schlagen. Für heute soll mindestens ein Punkt her. Mit dem BCA haben wir nach dem Pokalaus letzte Saison noch eine kleine Rechnung offen. Trotz des Siegen gegen Forchheim wechsel ich wieder zu einigen Spieler aus dem Pokalspiel.

Bichler – C. Müller, Kleine, Dudek (39. Sisic), Svoboda – Nagel, Softic – Bayindir, Albrecht (88. Kajtaz), Maier (66. Pala) – J. Müller

Ich muss an mich halten um nicht komplett auszurasten. Das war eine Vorstellung nach der die Spieler eigentlich entlassen werden müssten. Kaum ein Ball kam an und daraus resultiert dann auch das wir kaum Ballbesitz hatten. Aichach spielte uns ab der 1. Minute an die Wand. In der 39. Minute musste Dudek den Platzt verletzt verlassen und wurde durch Sisic ersetzt. Direkt danach lässt Christian Müller einen Ball durch den selbst meine Urgroßmutter hätte stoppen können. Bichler weiß im 1-gegen-1 nicht, ob er auf der Linie bleiben soll oder nicht. Er kommt nur halbherzig raus und wird so überlupft. Bis dahin hatte der BCA schon etliche hochkarätige Chancen liegen lassen. Nach dem Anstoß und natürlich einen weiteren Fehlpass rollte der nächste Angriff der Schwaben. Sisic grätscht dem Gegner fair und klar als nicht-letzter Mann den Ball weg, doch der „Unparteiische“ sah das gleich doppelt anders. Sisic fliegt nach nur zwei Minuten auf dem Platz wieder runter. Damit ist die Sache heute auch gegessen. In der 2. Halbzeit passiert nicht viel. Wir spielen offensiv sogar besser als vorher zu elft. Maier wird vom Gegner vom Platz getretten, was natürlich nicht mal ein Foul war und in der 70. Minute erhöht Aichach auf 2:0. Der Treffer fiel nach einer Ecke und der Torschütze war so frei, das der wohl seinem Psychotherapeuten von Vereinsamung berichten kann. Für diese Nichtleistung hagelt es Strafen und ich bin mir sicher – wir gehören aktuell nicht in die Regionalliga.

1:0 40. Matthias Zinnbauer | 2:0 70. Mischa Welm | 332 Zuschauer


Wärhend Michael Maier direkt wieder ins Training einsteigen kann, fällt Dawid Dudek für 6-8 Tage aus, was selbst wenn er dann wieder einsatzbereit ist, einen Einsatz gegen Buchbach unwahrscheinlich macht, wegen des zu erwartenden Trainingsrückstand. Salih Sisic wird für 3 Spiele gesperrt, wogegen wir Einspruch eingelegt haben.


26. August 2017 | 5. Spieltag



Der Gegner Buchbach ist genau wie wir mit drei Niederlagen und einen Sieg in die Saison gestartet. Wir gelten sogar minimal als Favorit und haben die eigenen Fans im Rücken. Heute muss eine deutliche Steigerung zum letzten Spiel kommen und heute müssen Punkte her. Der Spielplan meint es insofern gut mit uns, dass wir in der Hinrunde keine ganz großen Gegner als Gast im Drei-Flüsse-Stadion haben. Das gibt uns die Chance zu hause als eine Macht zu gelten, wenn wir denn die eher schwachen Teams der Liga schlagen.

Bichler – C. Müller, Demir, Polat, Svoboda (66. Kalenga) – Nagel, Softic (82. Kajtaz) – Bayindir (45. Daja), Albrecht, Maier – J. Müller

Wir sind die bessere Mannschaft von der ersten bis zur letzten Minute, haben über 70% Ballbesitz doch kommen zu keinen wirklichen Chancen. In der 38. Minute ändert sich das. Bayindir zieht nach innen und spielt kurz zu Albrecht. Dieser steckt sofort auf Jörg Müller durch und der schiebt lässig und hochverdient ein. Nur 2 Minuten später trifft Buchbach nach einer Freistoß-Flanke, doch der Torschütze stand 2 Meter im Abseits und der Treffer zählt nicht. Nach der Pause spielen wir auf das zweite Tor und werden in der 52. klassisch ausgekontert. Bichler weiß mal wieder nicht ob er sein Tor verlassen soll und wird wieder mit einem Heber überwunden. Danach krank unser Spiel an allen Ecken und Enden. Fehlpässe und mangelnde Übersicht prägen unser Spiel. In der 94. Minute – angezeigt waren 3 Minuten Nachspielzeit – bekommt Buchbach einen Freistoß. Als sie diesen ausfürhuen stehen drei Buchbacher mehr als 5 Meter im Abseits, was die Herren in Schwarz aber nicht interessiert. Demir versucht die Szene noch irgendwie zu retten und trifft dabei einen Gegenspielern. Der Schiedsrichter entscheidet auf Strafstoß und so verlieren wir dieses Spiel und ich die Geduld...

1:0 38. Jörg Müller | 1:1 52. Dominik Schmitt | 1:2 90.+5 Stefan Aulbach FE | 437 Zuschauer




Ich fasse mich kurz. Ich werde wohl erst mal eine kleine Pause machen und mir überlegen wie es weiter geht. Ob ich es mir antue mich nächste Woche in Regensburg vom SSV Jahn abschießen zu lassen weiß ich noch nicht...
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idandt

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
« Antwort #46 am: 17.Januar 2015, 15:07:40 »

September 2017


Der September wird knüppelhart werden. Wir starten mit drei schweren Auswärtsspielen. In der Liga geht es gegen den SSV Jahn Regensburg (A) und den FC Memmingen (A), danach gegen die SpVgg Unterhaching (A) in der 2. Runde des Pokals. Leichter wird es auch in den folgenden Wochen nicht wirklich. Wir spielen gegen den SV Viktoria Aschaffenburg (H), die SpVgg Bayreuth (A) und den TSV Rain/Lech (H).


Michael Nagel wird für 5-6 Wochen ausfallen.


02. September 2017 | 6. Spieltag



Ich tue es mir auf jeden Fall an heute auf der Bank zu sitzen. Ob ich mich auch abschießen lasse weiß ich dann in gut zwei Stunden. Neben Nagel fehlt auch Sisic noch gesperrt. Zusätzlich bauen wir aber auch aus Leistungsgründen wieder um. Nurkovic spielt für den bisher total enttäuschenden Svoboda. In der Innenverteidigung ist Dudek wieder da und bildet das Paar mit Polat. Zum Spiel braucht man nicht viel sagen. Wir sind er Underdog und das werden wir zukünftig sehr oft sein. Wenn wir heute irgendetwas mitnehmen wäre ich schon hochzufrieden.

Bichler – C. Müller (69. Kalenga), Polat, Dudek (32. Kleine), Nurkovic – Kajtaz, Softic (80. Voigt) – Bayindir, Albrecht, Maier – J. Müller

Ich sollte Lotto spielen. Zum einen sind da die Gewinnchancen besser als bei Spielen des FCP's und zum anderer habe ich meine Kristallkugel wohl ganz gut justiert. Nach 6 Minuten liegen wir bereits mit 0:2 hinten. Beim ersten Treffer schlafen alle bei einem Freistoß vom Flügel, denn die Regensburger flach in den Strafraum spielen und dann locker einschieben können. Beim zweiten Tor kommt Bichler schon wieder zögerlich aus dem Tor heraus. In der 24. Minute haben wir tatsächlich unseren ersten Torschuss und zugleich unseren letzten vor der Pause. Flanke Nurkovic und Abschluss Jörg Müller, doch der Schlussmann des SSV's ist zur Stelle. In der 40. Minute sorgt Bichler dafür, dass man Hals auf ihn noch dicker wird. Er spielt einen Abstoß direkt zum Gegner und der dankt. Aber nicht nur Bichler hat heute wieder mal bewiesen, dass er seinen Titel „Torhüter“ nicht verdient. Unsere gesamte Defensive kann man nicht als eine solche bezeichnen. Regensburg kann ganze drei mal die Flanke wechseln, ohne das unsere Spieler es schaffen den Ball zu erobern. Dabei ist es egal, ob der Jahn die Flanke mittels langen Ball wechselt oder durch viele kurze Pässe um den Strafraum herum. In dieser Szene in der 45. Minute wird wahrlich jedem unserer „Verteidiger“ die Chance gegen sich zu blamieren. Regensburg trägt letztlich den Ball zum 0:4-Halbzeitstand  ins Tor. Nach der Pause schaltete Regensburg fünf bis zehn Gänge zurück und so kamen wir zu Spielanteilen. Die klareren Chancen hat dennoch der Gastgeber, so treffen sie zum Beispiel zweimal das Aluminium. In der 73. Minute gelingt uns aber doch noch der Ehrentreffer, wenn auch mit mehr Glück als können. Nurkovic's Flanke hätte Jörg Müller wohl gute 5 Meter vorbei geköpft, doch Bayindir ist da und kann den Ball über die Linie drücken. Sein erstes Tor für uns, aber warum heute bei so einen Rückstand? Warum nicht in den Spielen wo es uns was gebracht hätte? Naja, sei's drum. Kurz vor Schluss trifft dann zur Abwechslung der SSV nochmal, doch der Treffer zählt wegen einer klaren Abseitsstellung nicht.

1:0 4. Soufian Rami | 2:0 6. Soufian Rami | 3:0 40. Manfred Seidel | 4:0 45. Pascal Nägele | 4:1 73. Karim Bayindir | 3.221 Zuschauer


Der nächste der pausieren muss, ist Christian Müller. Der Linksverteidiger fällt für 4-5 Wochen aus.


09. September 2017 | 7. Spieltag



Der FC Memmingen ist mit sechs Punkten auch alles andere als ideal in die Saison gestartet, dennoch wird das heute ein ganz schweres Spiel für uns. Neben der Änderung hinten links, rotieren Softic und Polat aus der Mannschaft. Kleine, mit dem ich gerade einen kleinen Disput wegen einer Strafe habe, und Voigt dürfen von Beginn an ran.

Bichler – Kalenga, Kleine, Dudek (65. Polat), Nurkovic – Kajtaz, Voigt – Bayindir, Albrecht, Maier (65. Pala) – J. Müller (77. Stolz)

Ganze 80 Sekunden halten wir heute die Null, dann treffen die Gastgeber nach einer Ecke per Kopf. Wie diese Ecke zustande gekommen ist, ist total lächerlich und passt zu uns. In der 7. Minute fällt dann der nächste Treffer, zwar aus einer klaren Abseitsstellung, doch so wie wir uns anstellen haben wir es auch nicht anders verdient. Bichler macht im 1-gegen-1 das was er am besten kann – nichts – und wird wieder überlupft. Nach 28. Minute dann Eckstoß, Kopfball, Tor – die Zweite und das Ding ist heute durch. Ich hoffe innerlich schon, dass wir jetzt so richtig abgeschossen werden damit dieser Albtraum endlich vorbei ist, doch den Gefallen tun mir die Memminger nicht. Nach 35 Minuten kommen wir erstmals vor das gegnerische Tor, doch der Abschluss von Jörg Müller, nach schönem Direktspiel, ist kläglich. Nur 3 Minuten später treffen wir dann aber auch. Albrecht hebt den Ball in den Strafraum. Bayindir ist auf halblinks frei und als erster am Ball. Aus spitzem Winkel trifft er. Entweder ist sein Knoten endlich geplatzt, oder der trifft immer erst wenn wir schon verloren haben. Nach der Pause kommen wir forsch ins Spiel und in der 50. Minute zahlt sich das aus – auch wenn Bruder Zufall da seine Finger mit im Spiel hatte. Maier haut den Ball an der Mittellinie unkontrolliert weg. Auf der linken Seite kommt das Leder runter und Bayindir kann per Kopf in den Lauf von Kalenga ablegen. Der Linksverteidiger ist durch und lässt dem FCM-Torhüter keine Chance. Wer jetzt dachte, dass wir zurück kommen würde, wurde bitter enttäuscht. In der 62. Minute fällt das 2:4 und meine Verteidiger müssen mir mal erklären, wie ein Memminger sich gegen fünf Passauer durchsetzen kann. In der 84. Minute trifft der FCM dann noch mit einem wunderschönen Freistoß zum Endstand.

1:0 2. Andreas Hindelang | 2:0 7. Andreas Hindelang | 3:0 28. Jannik Froschauer | 3:1 38. Karim Bayindir | 3:2 50. Rolly Kalenga | 4:2 62. Steffen Jainta | 5:2 84. Michael Ohnesorge | 722 Zuschauer


Und auch Rolly Kalenga fällt für 4-5 Wochen aus und damit haben wir keinen Linksverteidiger mehr. Läuft alles.


12. September 2017 | 2. Runde Amateurpokal



Vor dem Spiel wurde bereits die 3. Runde ausgelost. Sollten wir das Wunder schaffen, hätten wir ein Heimspiel, wahlweise gegen Oberligist FC Affing oder gegen Drittligist Wacker Burghausen. Was mir lieber wäre kann sich wohl jeder denken, da ich aber von einem Pokalaus ausgehe stellt sich die Frage nicht. Taktisch gehen wir heute mal ganz neue Weg. Mal schauen ob das was ist was wir auch in der Liga machen sollten.

Osmanagic – Demir (67. Kajtaz), Polat, Sisic, Svoboda – Dudek, Softic – Bayindir (83. Maier), Albrecht (75. Daja) – Stolz, J. Müller

Der Favorit drückt ab der ersten Sekunde, doch wir stehen hinten sehr diszipliniert und haben einige gute Konterchancen. Die erste bereits in der 2. Minute als Stolz alleine vor dem Torhüter ist, doch statt weiter zu dribbeln, schießt dieser aus 19 Metern drauf und trifft nur die Oberkante der Latte. In der 11. Minute ist es wieder Stolz der die Führung auf dem Fuß hat. Zuvor hatte Albrecht Jörg Müller steil geschickt, welche dann aus spitzem Winkel nicht schießt sondern für Stolz quer legt. Diesmal allerdings kein Vorwurf an Stolz, denn die Parade des Unterhachinger Schlussmannes war grandios und selbst damit konnte er den Ball nur an den Pfosten lenken. Etwa 10 Minuten vor der Pause haben wir noch zwei weitere Chancen nach Kontern, doch beide mal kann Bayindir uns nicht in Führung bringen. In der 63. Minute können wir dem Druck der Münchener Vorstädter nicht mehr standhalten. Sie setzen sich über unsere rechte Seite durch und in der Mitte verlieren wir das Kopfballduell. Direkt nach dem Wiederanpfiff schickt Stolz Bayindir steil und der ist alleine vor dem Keeper der Gastgeber. Doch wie schon Stolz zu Spielbeginn schließt er überhastet, allerdings sehr kraftvoll, ab. Der Unterhachinger Schlussmann kann den Ball nur nach oben abklatschen und das Leder fliegt weiter Richtung Tor. Der Torhüter ist jedoch schnell wieder auf den Beinen und kann den Ball noch auf der Linie stoppen. Die Entscheidung fällt dann in der 87. Minute. Die Unterhachinger flanken aus dem Halbfeld und bei uns stimmt die Zuordnung im Zentrum nicht. Danach brechen wir komplett auseinander. In der 90. Minute lässt Svoboda seinen Gegenspieler entwischen und der markiert nach einen Steilpass dann den 0:3-Endstand. Die Mannschaft hat stark dagegen gehalten und defensiv gut gearbeitet, auch wenn das Ergebnis nicht danach aussieht. Hätten wir unsere wenigen, aber guten Chancen genutzt wäre gar ein Weiterkommen im Bereich des Möglichen gewesen. Ein wenig Mut macht dieses Spiel, aber nur ein ganz klein wenig.

1:0 63. Andreas Vogelsammer | 2:0 87. Janik Rudel | 3:0 90. Janik Rudel | 995 Zuschauer


16. September 2017 | 8. Spieltag



Endlich mal wieder ein Heimspiel. Aschaffenburg liegt im Niemandsland der Tabelle und ist sicher leichter zu spielen als Unterhaching. Wir wollen an die Leistung aus dem Pokalspiel anknüpfen und ändern an der Startformation nur das Nötigste. Eine Englische Woche ohne Wechsel ist mir den Jungs aber nicht möglich.

Osmanagic – Demir (79. Polat), Kleine, Sisic, Svoboda – Dudek, Softic – Bayindir (67. Daja), Albrecht – Özkan, J. Müller (67. Stolz)

Beide Mannschaften neutralisieren sich gegenseitig. Wir stehen ohnehin schon tief und kommen so zu wenig Chancen. Aschaffenburg hat minimal mehr vom Spiel doch außer ein paar Distanzschüsse kommt auch von den Unterfranken nicht viel. Wir haben einige Konter, doch Özkan und Daja vergeben die besten Chancen. Das Spiel sieht nach einem typischen 0:0 aus, doch in der 78. Minute ändert sich das und das Spiel wird zu einem Thriller. Eine Ecke von Softic kann Kleine den Ball am kurzen Pfosten sogar noch stoppen ehe er uns in Führung bringt. Danach dreht die Viktoria auf und wir haben hinten ein paar Wackler drin, die aber allesamt aus Stellungsfehlern resultieren. Gefährlich ist Aschaffenburg weiterhin nur mit Distanzschüssen. In der 83. Minute treffen sie so den Pfosten und nur 5 Minuten später geht der Ball an den Querbalken. Nach weiteren, langen 5 Minuten pfeift der Schiedsrichter dann ab. Wir hätten heute auch gut verlieren können, doch wir holen den zweiten Sieg und wichtiges Selbstvertrauen.

1:0 78. Sascha Kleine | 470 Zuschauer


Jörg Müller ist verletzt und fällt wohl für 7 Wochen aus. Er wird fit gespritzt, da wir im Sturm kaum Alternativen haben, soll aber dennoch in der Zeit nach Möglichkeit keinen Einsatz absolvieren.


23. September 2017 | 9. Spieltag



Nach dem Sieg gegen Aschaffenburg geht es zum Vorjahresmeister nach Bayreuth. Die Oberfranken spielen bisher eine durchwachsene Saison und liegen nur auf Platz 10. Bei uns steht heute Bichler wieder im Tor. Ich hoffe der hat den Wink mit dem Gartenzaun verstanden. Osmanagic war nun aber auch nicht immer sicher.

Bichler – Demir, Kleine, Sisic, Svoboda (58. Nurkovic) – Dudek, Softic (58. Kajtaz) – Bayindir, Albrecht – Özkan, Stolz (78. Daja)

Das Spiel läuft in der ersten Hälfte so wie bisher immer seit der Taktikumstellung. Wir überlassen den Gegner Ball und Feld und stehen dafür sicher und lauern auf Konter. Vor der Pause gibt es so nur eine nennenswerte Chance. In der 44. Minute nimmt Bayindir eine Flanke von Svoboda direkt, trifft aber nur das Außennetz. Nach dem Wechsel zeigt die Mannschaft dann aber wieder das Gesicht, das ich am liebsten stundenlang verprügeln würde. Wir lassen alles vermissen und man darf sich fragen, welchen Sport die Herren da meinen auszuüben. In der 47. Minute können gleich zwei Spieler die Flanke von links nicht verhindern. In der Mitte spielen drei scheinbar gerade Skat – mir fällt zumindest kein anderer Grund für die nette Versammlung ein – und am langen Pfosten ist Svoboda mal wieder nicht nah genug am Gegenspieler dran. Wir können froh sein, dass wir in der Folgezeit nicht abgeschossen werden und haben sogar noch Chancen. In der 67. Minute hat Stolz nach einen langen Abschlag von Bichler alle Zeit und allen Platz der Welt und weiß mit beiden nichts anzufangen. Nur 3 Minuten später dann die Bayreuther wieder, doch der Kopfball knallt an die Unterkante der Latte, von dort auf die Linie und dreht sich dann um den Pfosten ins Toraus. Das Fußball ungerecht sein kann erleben die Oberfranken dann in der 86. Minute. Bei der zweiten Flanke nach einer Ecke wird Daja zu Fall gebracht, zumindest sieht der Schiedsrichter das so. Den Elfmeter für uns verwandelt Bayindir sicher zum unverschämten Ausgleich. Da es aber ab und an doch gerecht zu geht, treffen den Gastgeber nur eine Minute später zum Endstand. Bichler lässt einen harmlosen hohen Ball nach vorne abklatschen und die Bayreuther können abstauben.

1:0 47. Christian Brückers | 1:1 86. Karim Bayindir FE | 2:1 87. Christian Brückers | 1.075 Zuschauer


Und noch ein Ausfall. Diesmal erwischt es Andre Svoboda und das möchte ich trauriger Weise nicht mal als Schwächung bezeichnen.


30. September 2017 | 10. Spieltag



Das letzte Spiel in diesem Monat steht an. Wir empfangen den TSV Rain, die zwar auf Platz 7 liegen, doch zuletzt auch zweimal verloren haben. Bei uns ist ein Linksverteidiger wieder da und so spielt Christian Müller heute für Hakan Demit. Nurkovic ersetzt hinten rechts den verletzten Svoboda.

Bichler – C. Müller, Kleine, Sisic, Nurkovic – Dudek (66. Kajtaz), Softic – Bayindir (66. Voigt), Albrecht – Özkan, Stolz (84. Daja)

Wir sind über 90 Minuten die bessere Mannschaft doch wir scheitern ein ums andere Mal. In der 14. Minute wird Stolz stark von Bayindir bedient, doch der Schlussmann der Gäste hält vorzüglich. In der 29. Minute schafft Kleine es nicht den Ball aus 2 Metern über die Linie zu drücken. In der 55. Minute schickt Stolz Özkan steil, doch der Keeper kann den Schuss noch an die Latte lenken. Beim Abpraller ist Özkan dann zu zaghaft und ein Verteidiger kann klären. Bis Minute 84 steht es immer noch 0:0 als Voigt eine Flanke aus dem Halbfeld unter Kontrolle bekommt. Sein Abschluss ist dann aber unplatziert in die Mitte des Tors und damit genau auf den Mann. Und wie solche Spiele dann halt laufen bekommt Rain in der 88. Minute eine Ecke und trifft per Kopf zum goldenen Tor.

0:1 88. Marius Winkler | 408 Zuschauer


Nach dem Spiel gegen Rain wurde ich zur Vorstand zitiert und mir wurde ein Ultimatum gestellt. Sieben Punkte soll ich in den nächsten drei Spielen holen. Die Gegner sind sicher nicht die schwersten, doch um ehrlich zu sein, sehe ich uns nur gegen Dachau mit Siegchancen. Gegen Rosenheim und Hof wird das eher nichts. Ich entscheide mich – wie schon in Göttingen – für die direkte Lösung und Antworte, dass ich auch sofort zurück treten kann. Man muss dazu sagen, dass nicht nur die äußerst unbefriedigende Leistung der Mannschaft mich dazu veranlasst, dies als Erlösung zu sehen. Auch der Vorstand stellte sich bei allem quer. Das die Trainings- und Jugendeinrichtung auf Kreisliga-Niveau bleiben, kann ich nachvollziehen ob unseren schmalen Geldbeutels, doch dass selbst ein Parentclub erst monatelang abgelehnt wird und mir letztlich dann ein Vertrag mit Holstein Kiel angeboten wird, der kein Geld und keine Leihgaben beinhaltet, sondern nur ein jährliches Freundschaftsspiel fixiert, ist schlicht amateurhaft. Gut ich muss auch anmerken, dass ich bereits nach dem Aufstieg sehr skeptisch war. Zum einen war ich mit dem Verein in der richtigen Liga, sprich weiter hoch führen wollte ich den Club ohnehin nicht, zum anderen hätte ich gerne in der Oberliga eine Mannschaft aufgebaut, die im Kern die Regionalliga hätte bewerkstelligen können – was den Umbruch im Sommer unnötig gemacht hätte. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin nicht mehr Trainer der Regionalliga-Mannschaft des 1.FC Passau 1911. Ich wünsche der Mannschaft und dem Verein alles gute und hoffe, dass unter meinen Nachfolger die nötigen Punkte eingefahren werden können. Die Qualität dazu sollte der Kader meiner Meinung nach nach wie vor haben.




Auch wenn in den letzten Spielen die Ergebnisse besser wurden – was heißt wir verloren nicht mehr so deutlich – hat das alles keinen Spaß mehr gemacht. Auch weil die Spielweise nach der Taktikumstellung so gar nicht meiner Philosophie entsprach. Ich begebe mich auf Vereinssuche und setze mich dabei nicht unter Druck. Es gibt durchaus interessante Clubs die etwas kriseln, wobei mich ein Regionalliga-Club reizen würde, bei dem man wenigstens halbwegs professionell trainierte Spieler im Kader hat, oder sie zumindest verpflichten kann. In Passau sahen die realistischen Transfers leider kaum besser aus als noch in der Oberliga.

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Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
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idandt

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Vereinssuche
« Antwort #47 am: 19.Januar 2015, 22:56:35 »

Die Sucht lässt mich nicht los, also spiel' ich weiter und haben dann auch Grund was zu schreiben. Der Weltmeister den ich meinte ist Andre Schürrle und der stammt aus der Jugend des Ludwigshafener SC's.


Die Stadt

Meine neue Heimat ist nun wahrlich keine Schönheit, besitzt aber wohl einiges an Potential. Die Stadt existiert erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts und ging aus der ehemaligen Mannheimer Rheinschanze hervor. Gerade mal sechs Jahre nach Ernennung zur Stadt siedelte sich die Badische Anilin- und Sodafabrik (kurz BASF; inzwischen offizielle Firma) in Ludwigshafen an und prägt seither das Stadtbild maßgeblich mit. Auf Grund der recht späten Stadtgründung waren ohnehin nur wenige historische Bauten vorhanden und im 2. Weltkrieg wurde der Ballungsraum Mannheim/Ludwigshafen wegen der Kriegswichtigen Industrie oft bombardiert, so dass die Stadt heute keinen richtigen Kern besitzt. Das liegt zum Teil jedoch auch an Fehlern beim Wiederaufbau, der verspätet anlief und und städteplanerisch weder gelungen noch durchdacht war. Trotz ihren Ruf als Industriestadt wuchs Ludwigshafen schnell und erreichte 1921 erstmals 100.000 Einwohner, wodurch es eine Großstadt wurde. Den historischen Höchststand erreichte die Einwohnerzahl in den 60er Jahren mit über 180.000 Einwohnern. Heute haben 161.000 Menschen ihren Hauptwohnsitz in der zweitgrößten Stadt Rheinland-Pfalz', womit Ludwigshafen größer ist wie Leverkusen, Paderborn, Osnabrück, Darmstadt, Regensburg, Oldenburg oder Offenbach – was durchaus aufzeigen sollte, was hier an Potenzial schlummert. Namensgeber war im Übrigen Ludwig I. von Bayern.


Der Verein

Höherklassiger Fußball und Ludwigshafen ist bisher keine Erfolgsgeschichte gewesen. Zwar spielten die beiden größten Vereine der Stadt –TuRa und Phönix – zumeist in der erstklassigen Oberliga Südwest, konnte sich da aber zumeist nicht besser als im Mittelfeld platzieren. In den letzten Jahren vor der Bundesligagründung spielten sich dann auch Stadtteilvereine wie der BSC Oppau und eben der Ludwigshafener SC – aus Hochfeld – in die Eliteliga und zumindest der LSC konnte sich in der Liga halten und die Saison 1962/63 sogar als bester Verein der Stadt beenden. Ein Jahr nach der Bundesligagründung fusionierten die beiden Stadtrivalen TuRa und Phönix zum SV Südwest Ludwigshafen, um die Kräfte zu bündeln und Bundesliga-Fußball zu ermöglichen. Bundesliga-Fußball erlebte die Stadt jedoch nur als der 1. FC Kaiserslautern (2 Spiele wegen Stadtionumbau am Betzenberg) und der SV Waldhof Mannheim (102 Spiele, weil Mannheim kein Bundesliga-geeignetes Stadion hatte) im Südweststadion gastierten. Eben dieses Südweststadion war auch Austragungsort des Finales um die Deutsche Fußballmeisterschaft 1952 zwischen dem VfB Stuttgart und dem 1. FC Saarbrücken. Dem Spiel wohnten 83.000 Zuschauer bei. Der SV Südwest verpasste jedoch nicht nur die Bundesliga, selbst in der eigenen Stadt konnte man sich nachhaltig als Nummer 1 etablieren. Anfang der 2000er Jahre konnte der FSV Oggersheim sich als solcher bezeichnen, als er für eine Saison sogar in der drittklassigen Regionalliga Süd spielte, doch nach der Insolvenz der Vorstädter war der Titel wieder verwaist. Der SV Südwest und der LSC, sowie der FC Arminia – Stadtteilverein aus Rheingöndorf – spielten zu dieser Zeit in der fünft- bzw. nach Gründung der 3. Liga sechstklassigen Verbandsliga, aus der der FC Arminia 2011 in die Oberliga aufstieg. Inzwischen sind auch der SV Südwest und der LSC nachgezogen, jedoch gelten alle drei Vereine eher als Abstiegskandidaten und die Stadt sucht immer noch ihre Nummer 1.




Die Mannschaft



Leider sind mit Paucken und Schmidt zwei Spieler auf dem Screen, die nicht spielberechtigt sind. Dagegen haben ich ein paar Spieler noch aus der Jugend hochgezogen, die alt genug waren. Alles in allem ist der Kader brauchbar, wenn auch teils – wie im Sturm oder im zentralen Mittelfeld – etwas unterbesetzt. Mit 80.000 € Gehaltsbudget sollte sich auch noch was anfangen lassen, aber es sollte sich im Rahmen halten. Eine ausführliche Vorstellung der Spieler folgt, wenn die Wintertransferperiode vorüber ist und der Kader – hoffentlich – vollständig ist.


Die Taktik

Ich möchte flexibler werden und die Taktik daher ab und wechseln (können). Das gewohnte 4-2-3-1 hat in Passau gezeigt, dass es funktionieren kann, doch ist wohl eher was gegen schwache Gegner. Daneben denke ich 1. an eine Target Man-Taktik, mit aggressiver Verteidigung und schnellem Umschalten und 2. an eine Konter-Taktik mit disziplinierter Defensive, wo ich allerdings noch nicht ganz weiß, wie ich da zu Torerfolgen kommen soll.  :-[


Die Ausgangslage



Erfolgreich war mein Vorgänger nun nicht wirklich, aber noch sind 13 Spiele zu spielen und der Kader ist meiner Meinung nach nicht so schlecht, das man das nicht nur drehen könnte. Als ich unterschrieben habe, waren eigentlich 250.000 € Gehaltsbugdet und das Mittelfeld vereinbart wurden, doch jetzt will der Vorstand nur den Klassenerhalt, stellt dafür aber auch nur etwa 200.000 € zur Verfügung. Ich hoffe, dass das ausgehandelte Budget dann ab dem Sommer zählt, bzw. es dann die Ausgangslage ist für den neuen Etat. Sonst kann ich zur Liga nicht allzu viel sagen. Wie man sieht hat sich viel getan und viele ehemalige Verbandsligisten haben sich in der Liga fest gespielt. Mit dem VfL Trier wird einer davon jetzt wohl sogar in die Regionalliga aufsteigen. Unten ist es sehr eng, so dass wir mit etwas glück sogar noch ins sichere Mittelfeld kommen können.
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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Vereinssuche
« Antwort #48 am: 20.Januar 2015, 15:35:36 »

Freut mich, dass der Weg in meinen Südwesten geführt hat - schade jedoch, dass keine saarländische Mannschaft an der Tabellenspitze steht.  :-\
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An der Grünwalder Straße daheim, SECHZIG MÜNCHEN muss es sein!

idandt

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Vereinssuche
« Antwort #49 am: 20.Januar 2015, 16:58:08 »

Januar 2018


Mein Vorgänger hat die Wintervorbereitung geplant und die ist kurz. Gerade mal zwei Freundschaftsspiele stehen an, bevor es in der Liga weiter geht. Mit der SpVgg Neckarelz (A) und dem VfR Wormatia Worms (H) sind die Gegner durchaus richtige Prüfungen. In der Liga geht es dann zu meinem Debüt zum TuS Mechtersheim (A) und gegen den SV 1919 Gonsenheim (H).


Beim Test in Neckarelz lagen wir nach einer Viertelstunde bereits 0:2 zurück. Das erste Tor via Distanzschuss kann man nur schwer verteidigen, doch der zweite Treffer war blamabel. Die gesamte Hintermannschaft steht und schaut zu wir die Baden-Württemberger spielen. Nach den beiden Treffern übernehmen wir die Kontrolle und kommen zu zahlreichen Chancen. Nach der Pause fangen wir dann auch an diese zu nutzen – und damit meine ich direkt nach der Pause. Der Anschluss gelingt in der 47. Minute. In der 49. Minute muss eigentlich der Ausgleich fallen, doch wir brauchen noch etwa 10 Minuten. Es gab Licht und Schatten, doch das Comeback war gelungen. Die Taktik muss vom Team auch erst verstanden und von mir noch verfeinert werden. Für den Anfang war das OK.

Auch beim Spiel gegen den Regionalligisten aus Worms halten wir die Null nicht lange. Nach 9 Minuten treffen die Gäste, doch wir brauchen keine 90 Sekunden für den Ausgleich. In der Folgezeit sind wir sogar die minimal bessere Mannschaft und haben die besseren Chancen. Kurz vor der Pause treffen wir das Aluminium und so geht es mit dem 1:1 in die Pause. Auch nach der Pause treffen wir an statt in das Gehäuse, doch diesmal ist in der Mitte ein Roter und kann abstauben. Das diese Führung letztlich nicht zum Sieg reicht liegt maßgeblich an unserem Torhüter. Beim 2:2 braucht er viel zu lange bis er am Boden ist und beim 2:3 irrt er planlos im Strafraum herum. Danach versucht das Team durchaus noch mal zurück zu kommen und so fällt das letzte Tor nach einem Konter der Wormatia. Wir haben uns gut verkauft, doch so ist das Ergebnis sehr enttäuschend.




20. Januar 2018 | 22. Spieltag



Der Rückrundenstart und gleichzeitig meine Premiere in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar steht an. Der Gegner aus dem äußersten Südosten Rheinland-Pfalz' steht im Mittelfeld der Tabelle, allerdings durchaus in Reichweite. Gerade mal vier Punkte trennen beide Vereine. Ein gelungenes Debüt hätte schon was.

Reich – Schumacher (68. Müller), Diallo, Badu, Löbich – Bunz – Richter, Adjei – Nwankwo (68. Herchenhan) – Seyrek, Luz (90. Linsmayer)

Das Spiel ist an Langeweile kaum zu überbieten. Zur Pause stehen auf beiden Seiten keine Torschüsse in der Statistik und so gehen wir auch direkt in den zweiten Durchgang. Der erste Ball aufs Tor von meiner neuen Mannschaft ist dann auch gleich das erste Tor, was ich in einem Pflichtspiel bejubeln darf. Bunz gewinnt den Ball an der Mittellinie und über Adjei kommt der Ball zu Nwankwo. Dieser spielt – nicht ganz perfekt – zu Luz, der sich den Ball erläuft, seinen Gegenspieler ins Leere laufen lässt und ins lange Eck trifft. In der 60. Minute schießt auch Mechtersheim das erste Mal aufs Tor, doch schießen kann man das kaum nennen. Die Rückpässe meiner Verteidigen strahlen ungefähr die gleiche Gefahr aus. In der 73. Minute bringt Luz einen Freistoß aus dem Halbfeld zum Elfmeterpunkt, wo Badu den Ball annehmen kann und aus der Drehung schießt, aber leider nur den Pfosten trifft. Danach passierte sportlich nicht mehr viel. Glanzvoll ist der Sieg nicht, aber verdient, denn Mechtersheim war noch schlechter.

0:1 52. Kurt Luz | 136 Zuschauer


27. Januar 2018 | 23. Spieltag



Beim Heimspiel gegen den SV Gonsenheim sind wir sogar Favorit, allerdings fehlt unser bester Fußballer, Odion Nwankwo, wegen der 5. gelben Karte. Wir wollen die Chance nutzen uns unten ein wenig abzusetzen und damit auf gleich eine Serie starten.

Reich – Schumacher, Diallo (79. Mampuya), Badu, Löbich – Bunz (87. Richter) – Stöhr, Adjei – Herchenhan – Seyrek, Luz (45. Linsmayer)

Das Spiel ist zu Beginn nichts für Fußballästheten. Szenen sind Mangelware und wenn dann bestechen die Aktionen durch rustikale Zweikämpfe. In der 37. Minute ist Luz in eine solche Szene involviert und ist verletzt, beißt aber bis zur Pause noch auf die Zähne. Nur 3 Minuten später zeigt sich, dass das auch gut ist, denn nachdem Herchenhans Versuch auf Stöhr durchzustecken von den Mainzern geblockt wird, kommt der Ball zu Luz, der dann für Stöhr auflegen kann. Der Neuzugang, der erst unter der Woche zur Mannschaft stieß, behält die Nerven und trifft zum Einstand. Nach der Pause wurde das Spiel auch spielerisch besser – zumindest von einer Mannschaft. In der 48. Minute macht Stöhr das Spiel schnell und schickt Herchenhan steil. Die Gonsenheimer Innenverteidiger rücken raus um den offensiven Mittelfeldspieler zu stoppen, wodurch der eingewechselte Linsmayer völlig frei steht. Herchenhan steckt durch und der Stürmer erhöht auf 2:0. Nur 2 Minuten später trifft das auch der Gast, allerdings ist das nicht so schwer, wenn gleich drei Blaue im Abseits stehen. Nach kanpp einer Stunde fällt dann die Entscheidung. Löbich, Linsmayer und Seyrek spielen sich den Ball auf dem rechten Flügel, bzw. im Strafraum zu ohne das einer zum Abschluss oder Flanken kommt. Löbich spielt den Ball ans Strafraumeck zu Adjei, der den Ball im hohen Bogen ins lange Eck schießt. Gewollt sah das nicht aus, allerdings auch nicht so, als ob das eine Flanke werden sollte. In der 75. Minute bringt Linsmayer einen Freistoß aus dem Halbfeld in den Strafraum und Sturmpartner Seyrek lässt per Kopf der Gäste-Schlussmann keine Chance. Der Treffer zählt jedoch zu unrecht nicht. Abseits soll es gewesen sein, was es jedoch knapp – so 2 Meter – nicht war. 2 Minuten später hat ein Gonsenheimer dann genug – damit meine ich nicht den Auswärtsfan – und holt sich die Ampelkarte ab. Doch zu zehnt kommt Gonsenheim nochmal. In der 78. Minute hat unser Mittelfeld das Spiel wohl schon abgehakt und Diallo rückt aus der Abwehr raus. Die Lücke können die Mainzer nutzen und machen so den Ehrentreffer. Kurz vor Schluss machen wir dann doch noch uns viertes Tor. Eine Ecke von Schumacher drücken die Gäste selbst ins Tor, allerdings stand Mampuya hinter dem Unglücksraben bereit und hätte das Tor so oder so gemacht.

1:0 40. Christian Stöhr | 2:0 48. Maximilian Linsmayer | 3:0 59. Emmanuel Adjei | 3:1 78. Gerrit Schäper | 4:1 89. Peer Schrader ET | 293 Zuschauer




Der Monat lief nahezu ideal. Die Mannschaft ist bis auf das Tor sehr gut besetzt und die ersten beiden Spiele liefen wie am Schnürchen. In der Tabelle jagen wir die Stadtrivalen vor uns her. Sicher muss es erst mal das Ziel sein, sich unten richtig abzusetzen, doch ich denke von der obere Tabellenhälfte kann man durchaus träumen.


@Lumpi: Naja zu den Saarländern muss man sich aber auch fragen, wer hat eigentlich das Zeug zur RL (oder gar mehr)? Gerade die RL Südwest finde ich - in diesem Spielstand - sehr stark besetzt. Die beiden Saarbrükcer sind durchaus Traditionsvereine, stehen jedoch klar im Schatten vom FCS. Einzig Neunkirchen wäre wohl ein Kandidat, wobei wenn man sich anschaut, wer sich in der RL so alles schwer tut :S Hoffe jedenfalls das sich Völklingen hält. Auf einen Saarländer Aufstieg müssen die Vereine hoffentlich bis 2020 warten ;)


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
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Lumpi

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Guter Start mit wichtigen Siegen gegen die direkte Konkurrenz!

Zum Saar-Problem: Ich sehe da Borussia Neunkirchen und vielleicht noch Saar 05 als mögliche Kandidaten für die Regionalliga. Für Röchling wäre das wohl schon zu viel des Guten (auch wenn sie sich ja jetzt langsam herausarbeiten können), aber Burbach (SF) würde da wohl zerrieben werden.
Warten können wir wohl, frei nach dem Motto: "Hauptsach gudd gess, geschafft hann mir schnell..." ;)
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Ja das ist München's große Liebe, Stolz von Giesing, TSV!
An der Grünwalder Straße daheim, SECHZIG MÜNCHEN muss es sein!

idandt

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Kadervorstellung


Die Mannschaft



Zu den einzelnen Spielern äußere ich mich unten. Grundsätzlich bin ich mit der Mannschaft zufrieden, auch wenn etwas mehr Erfahrung nicht verkehrt wäre, vor allem da einige der Jungen durchaus Potenzial haben, aber Tutoren brauchen, die der Kader leider nicht – bzw. kaum – hergibt. Erfreulich ist zudem, dass mein Trainerstab nicht alles mit 4-5 Sterne CA bewertet. 2,5-3 Sterne sind schon gute Oberliga-Kicker und so lässt sich auch das Potenzial und die tatsächliche Stärke der Elf halbwegs einschätzen.


Transfers

Sieben externe Neuzugänge gibt es, gut sechs, denn einen habe ich lediglich zurück geholt. Dazu kommen einige Jugendspieler in die erste Mannschaft hoch. Abgänge gab es nur einen. Innenverteidiger Tobias Kieswimmer hat sich dem hessischen Verbandsligisten TGM SV Jügesheim angeschlossen. Schade ihn hatte ich durchaus auf dem Zettel. Screens spare ich mir an dieser Stelle.


Kadervorstellung

Tor

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Das Tor würde ich noch am ehesten als unsere Problemzone ausmachen. Torsten Reich ist die Nummer 1 sieht dabei jedoch nicht immer ganz sicher aus. Pierre Feldkamp sieht eigentlich gar nicht so schlecht aus, hat allerdings mental noch Nachholbedarf. Hier wäre dann schon der erste Tutor gefragt. Für die nächste Saison hat Feldkamp noch einen Vertrag und ich hoffe, dass im Sommer eine Verstärkung und ein Tutor in Personalunion verpflichtet werden kann.


Linksverteidigung

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Bei meiner Ankunft war die Position hinten links gänzlich verwaist und so kamen mit Tim Schuhmacher und dem jungen Emrah Grbovic gleich zwei neue Gesichter in die Oberligamannschaft. Schuhmacher war in der Hinrunde noch Stammspieler bei den Sportfreunden Saarbrücken und ist klar gesetzt. Grbovic ist ähnlich wie Feldkamp mental noch unausgereift, besonders was die Zielstrebigkeit anbetrifft.


Innenverteidigung

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In der Zentrale haben wir nach dem Abgang von Kieswimmer noch vier Spieler im Kader, weshalb sich hier nichts geändert hat. Samuel Badu, Vincent Diallo und Cardo Mampuya streiten sich um die beiden Stammplätze. Ralf Müller hat bei mir einen schweren Stand, was jedoch mehr charakterliche Gründe, als seine Fähigkeiten als Fußballer. Was das angeht sind alle vier keine Totalausfälle, allerdings auch keine Granaten.


Rechtsverteidigung

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Auf der rechten Seite steigern wir unseren Altersschnitt. Der 35-jährige Marcel Löbich ist physisch zwar keine Wucht mehr, dafür mental – für die Oberliga – sehr stark und technisch solide. Sein Backup ist der junge Deutsch-Pole Dawid Jaskolski, der zwar nicht das größte Talent ist, dafür jedoch am ausgeglichensten von unseren (Ex-)Jugendspielern. Die Anlagen sind bei ihm jedenfalls vorhanden.


Defensives/Zentrales/Offensives Mittelfeld

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Hier werfe ich mal alle zentralen Leute zusammen, was vor allem an unseren Systemen liegt. Hauptsächlich möchte ich eine enge Raute auf den Platz schicken, wodurch hier viel Bedarf war. Die anderen beiden Taktiken haben eine Triangel (einmal defensiv, einmal offensiv), weshalb ich zudem darauf geachtet habe, dass die Spieler mehr als nur eine Position spielen können. Wie groß der Bedarf im Zentrum war, zeigt die Tatsache, dass drei unserer Neuzugänge hier zu finden sind, aber der Reihe nach.
Emmauel Adjei ist in meinen Augen der 5. Mann und sitzt daher auf der Bank und wird zu Einsatzzeiten kommen. Für seine 16 Jahre ist er denke ich schon recht weit, auch wenn er gerne etwas zielstrebiger sein dürfte.
Sepp Bunz spielt unter meiner Regie nur eine untergeordnete Rolle, da er nur ausgeliehen ist und im Sommer zum SV Waldhof auf die andere Rheinseite wechseln wird.Da möchte ich lieber den eigenen Jungs die Chance geben sich zu entwickeln.
Torsten Knorn ist einer unserer Neuzugänge und war zuletzt für die TSG Balingen in der OL Baden-Württemberg aktiv. Als Wunschspieler kann man ihn nicht bezeichnen, aber der kam erst am 31. Januar zum Team, also viel Zeit blieb mir da nicht mehr. Wirklich stören tun mich auch nur die unteren drei mentalen Attribute, aber die sind in meinen Augen halt sehr wichtig.
Unser Star im Team ist Odion Nwankwo. Er ist physisch, mental und technisch stark – wenn auch überall mit kleinen Schwächen – und soll eine tragende Rolle übernehmen, egal in welchem System. Das beste ist: Inzwischen ist er Verhandlungsbereit. Die Verlängerung sollte gleich nach dem Youth Intake abgehandelt werden.
Michael Richter ist wie Adjei ein Jugendspieler und hat durchaus Potenzial, muss sich jedoch erst mal hinten anstellen.
Christian Stöhr kam von der Bank des Tabellenführers VfL Trier zu uns und wird wohl auf Anhieb in den Stamm rutschen. Das Teamwork dürfte besser sein, aber im Großen und Ganzen ist er solide.
Auch der letzte im Bunde, Alen Zulic ist ein Neuzugang. In der Hinrunde spielte der vielseitige Mann noch beim Regionalliga-Absteiger aus Ingelheim und auch er wird wohl direkt zum Stammspieler, wenn er denn fit ist, denn leider kommt er – leicht – verletzt zu uns. Wenn alle fit sind sehe ich Zulic, Stöhr, Knorn und Nwankwo als Stammspieler, doch der Konkurrenzkampf ist eng.


Linker Flügel

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Da im Hauptsystem die Flügel nicht besetzt sind, hat Klaus Stüwe ein Problem. Einsatzzeit wird er wohl nicht allzu viel bekommen. Wenn wir mit den anderen Systemen jedoch auf die Außen setzen ist der Stamm. Einen richtigen Backup gibt es nicht – teils freiwillig, weil man ihn nicht braucht, teils weil das Markt nichts hergab – allerdings kann Stürmer Uysal hier aushelfen, sollte Not am Mann sein.


Rechter Flügel

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Rechts sind wir wesentlich besser besetzt. Mit Roman Eich und Tilman Herchenhan hätten wir sogar zwei Spieler mit Stammplatzanspruch. Eich ist eine Neuverpflichtung gewesen, weil ich zuerst doch mit Flügelspielern geplant habe und ich eine Alternative zu Herchenhan gesucht habe – und schnell fündig wurde. Der unambitionierte Herchenhan kann auch im offensiven Mittelfeld aushelfen, weshalb er wohl ab und an spielen könnte. Patrick Polat ist nur eine Ergänzung und spielt keine Rolle in meiner Planung.


Sturm

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Auch in der Spitze waren wir auf dem Transfermarkt aktiv und haben Kurt Luz verpflichtet, welcher als Kante vorne im Sturm Stamm spielen soll. Als seinen Backup habe ich zudem noch Maximilian Linsmayer zurück geholt, der aus unserer Jugend stammt und bis Sommer noch für uns gespielt hat. Nach einem halben Jahr ohne Club kostet er nichts und ist wohl geeigneter als Target Man als die anderen Ersatzspieler, Sükrü Uysal und Emmanuel Yahaya. Bleibt noch Ilyas Seyrek, der neben Luz stürmen wird. Er ist für sein Alter auch schon sehr stark, doch wieder mal fehlt es an Zielstrebigkeit und einem passenden Tutor.


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
« Letzte Änderung: 21.Januar 2015, 22:02:37 von idandt »
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idandt

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Februar 2018


In der Liga geht es zunächst gegen zwei Teams aus der oberen Tabellenhälfte. Die Gegner sind die TSG Kaiserslautern (A) und der letztjährige Regionalligist SpVgg Ingelheim (H). Danach geht es zum Stadtderby zum FC Arminia 03 (A). Am spielfreien Wochenende zwischen den Spielen gegen Kaiserslautern und Ingelheim testen wir gegen den unterklassigen Heidelberger SC (H).


03. Februar 2018 | 24. Spieltag



Nach der Gala gegen den SV Gonsenheim ändern wir an der Mannschaft nichts. Die wieder spielberichtigte Nwankwo muss genauso auf die Bank wie Last-Minute-Neuzugang Knorn, die eigentlich Stammspieler sein sollten. Der Gegner aus Kaiserslautern liegt vier Punkte vor uns auf einem guten siebten Platz. Vor der Saison galt die TSG als Abstiegskandidat.

Reich – Schumacher, Diallo, Badu, Löbich – Bunz (45. Knorn) – Stöhr, Adjei – Herchenhan (45. Nwankwo) – Seyrek, Luz (77. Linsmayer)

Wir sind vom Anpfiff weg die spielbestimmende Mannschaft, allerdings fallen wir auch mit vielen Fehlpässen auf. Besonders Bunz fällt mich den dämlichsten Pässen auf, die man nur spielen kann – oder meinen könnte, man könne sie spielen. Nach 15 Minuten kommt dann Kaiserslautern erstmals nach vorne und mit freundlicher Hilfe unsererseits gelingt der TSG dann auch noch das Tor. Diallo versuchte eine frühe, flache Flanke zu stoppen und dabei verspringt ihm der Ball direkt vor die Füße eines Angreifers, der dann leichtes Spiel hat. Mein erster Rückstand im Südwesten der Republik. Da unsere Spiel bis zur Pause nicht besser wurde entschied ich mich gleich doppelt zu wechseln, was vor allem bei Nwankwo die absolut richtige Endscheidung war. Im zweiten Durchgang waren gerade einmal 50 Sekunden gespielt, als wir unser Tor machten, allerdings stand Torschütze Seyrek gut 5 Meter im Abseits. Ich weiß nicht wer da blöder war, Seyrek der so ins Abseits läuft oder Luz, weil er auch noch zu ihm passt. Unser Spiel wurde aber zwingender und die Chancen besser. In der 55. Minute schießt Luz aus spitzem Winkel am langen Pfosten vorbei. Nach 63 Minuten steckt Nwankwo auf Luz durch, welcher einen Heber ansetzt, was allerdings nicht so clever ist, wenn der gegnerische Keeper sein Tor gar nicht verlässt. In der 73. Minute versucht sich Stöhr mit einen Gewaltschuss. Die Kaiserslauterner Verteidigung köpft denn Ball mittig vor den Strafraum und der Mittelfeldspieler zwingt mit seinem Volleyschuss, den Schlussmann der Gastgeber zu einer Glanzparade. In der 78. Minute ist es dann endlich soweit. Schumacher flankt flach aus dem Halbfeld in den Strafraum. Seyrek erläuft sich den Ball und verläd aus spitzem Winkel den Torhüter. Die TSG moniert Abseits, was es allerdings nicht war und so haben wir den längst fälligen Ausgleich. Nur 4 Minuten später hebelt Nwankwo mit einen No-Look-Pass aus der Drehung die Hintermannschaft der Hausherren aus und schickt Seyrek steil. Der Stürmer zeigt dann an man einen Heber zu spielen hat und wird so zum Mtachwinner. Die Moral hat gepasst und die Leistung, vor allem nach der Pause auch. Der Sieg ist verdient und wir bleiben ohne Punktverlust im neuen Jahr. Nach den Testspielen war das so nicht zu erwarten.

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1:0 15. Tobias Badstuber | 1:1 78. Ilyas Seyrek | 1:2 82. Ilyas Seyrek | 374 Zuschauer


Der Test gegen Heidelberg war ziemlich farblos. Bei 0:1 beweist Reich mal wieder, dass er ein Fliegenfänger ist, solange er das aber nur in Testspielen macht, soll mich das nicht sonderlich stören. Hauptschuld am Treffer trägt er jedoch nicht. Er segelt zwar deutlich an der Flanke vorbei, doch der Ball wäre ins Toraus gegangen, wenn Schumacher nicht auf der Grundlinie stehen würde und den Ball weg hauen wollten. Dabei schießt der einen HSC-Stürmer an die Brust in der Ball geht ins Tor. Danach läuft das Spiel wie gewohnt. Wir spielen nach belieben, doch sind zu verschwenderisch mit unseren Gelegenheiten oder zu ungenau im Passspiel. Vor der Pause konnte man besonders Seyrek als Chancentod bezeichnen. Luz sei Dank gehen wir dennoch nicht mit dem Rückstand in die Kabine. Nach der Pause kann dann auch Seyrek eine seiner Möglichkeiten nutzen uns so steht der Endstand. In der Schlussphase haben die Gäste noch zwei Szenen, bei denen Reich sich zum Hampelmann macht, aber wie gesagt ohne Auswirkungen.




17. Februar 2018 | 25. Spieltag



Wir empfangen den Tabellendritten aus Ingelheim und das ist sicherlich die bisher schwerste Aufgabe, die uns gegenüber stand. Der Gast hat nach der Winterpause wie wir alle Spiele gewonne, blieb allerdings auch in der Wintervorbereitung ohne Makel. Unser Lazarett lichtet sich allmählich und so fehlt heute nur noch Sükrü Uysal, der ohnehin nur eine Ergänzung darstellt. Der genesene Zulic sitzt allerdings vorerst auf der Bank, auch wenn er sicher bald eine Option für die Startelf ist.

Reich – Schumacher, Diallo (45. Mampuya), Badu, Jaskolski – Adjei – Stöhr, Knorn (77. Zulic) – Nwankwo – Seyrek, Luz (63. Linsmayer)

Das erste was heute auffällt ist, dass hinten rechts nicht Löbich spielt sondern der junge Jaskolski, der seine Sache aber ordentlich gemacht hat. Das er gespielt hat war mein Fehler. Im Test durfte er ran und vor diesem Spiel habe ich schlicht vergessen ihn wieder runter zunehmen. Die Zukunft gehört ihm ohnehin. Das Spiel als solches war nicht besonders, aber auch nicht das aller Schlechteste. In der 37. Minute legt Nwankwo einen langen Ball von Adjei für Seyrek ab, doch der zeigt wieder seine Treffsicherheit aus der ersten Halbzeit des Heidelberg-Tests. In der 4. Minute der Nachspielzeit der ersten Halbzeit – angezeigt waren nur 2 – verletzt sich Diallo bei einem Foul des Gegners und muss das Feld verlassen. Zu allem Überfluss wertet der Unparteiische es als Foul von Diallo und zeigt ihm gelb. Nach der Pause bleibt das Spiel auf mäßigem Niveau. In der 72. Minute bekommen wir nach einer Ecke den Ball nicht weg und stochern den Ball nur zum Elfmeterpunkt. Dort stehen gleich drei Ingelheimer, während alle Roten am 5-Meter-Raum stehen. Ein Gast schießt und der Ball kommt tatsächlich durch. Danach greifen wir energisch an, doch brauchen noch etwas um wirklich gefährlich zu werden. In der 86. Minute ist es dann aber soweit. Nach einem Freistoß ist die gesamte Mannschaft noch vorne als Zulic für Schumacher ablegt. Der Linksverteidiger steckt auf Stöhr durch und der behält die Nerven. Der Ausgleich ist definitiv verdient, denn am Ende sind alle Statistiken ausgeglichen. Doch in der 88. Minute ist es wieder Zulic der als Initiator eine Szene in Erscheinung tritt. Seinen Ball leitet Linsmayer zu Seyrek weiter. Der legt für Nwankwo ab, welcher in Linsmayers Lauf weiter spielt. Der Jocker sticht und wir drehen das Spiel. Der Sieg ist glücklich aber nicht unverdient. Die Moral ist vorbildlich und das zweite Tor war einfach wunderschön heraus gespielt.

0:1 72. Daniel Braun | 1:1 86. Christian Stöhr | 2:1 88. Maximilian Linsmayer | 290 Zuschauer


24. Februar 2018 | 26. Spieltag



Stadtderby in Ludwigshafen. Rheingöndorf empfängt Hochfeld. Der FC Arminia ist äußerst bescheiden aus der Winterpause gekommen. Von den letzten vier Spielen verloren die Gastgeber drei ohne eigenen Treffer. Damit ist der Rivale erschreckend nah an die Abstiegszone ran gekommen. Wir hingegen scheinen bereits aus dem gröbsten raus zu sein und wollen nur unsere Serie fortsetzen. Für die Spieler geht es schließlich auch um viel, denn viele von ihnen müssen sich ihre Verträge für die nächste Saison noch verdienen. Nach dem guten Debüt gegen Ingelheim hat sich Zulic heute den Startelfeinsatz verdient, sonst gibt es keine Änderungen.

Reich – Schumacher, Diallo, Badu, Löbich (81. Jaskolski) – Zulic – Stöhr, (67. Adjei) Knorn – Nwankwo – Seyrek (67. Linsmayer), Luz

Das Spiel wird ab der ersten Minute sehr intensiv geführt. Besonders die Gastgeber schlagen dabei für meinen Geschmack etwas zu sehr über die Stränge und können sich beim Schiedsrichter bedanken, dass sie hier bis zur letzten Minute mit elf Mann auf dem Platz standen. Der Fußball kam unterdessen etwas zu kurz und so dauerte etwas, bis es Chancen gab. Mit der Ersten machen die Ludwigshafener dann auch die Führung. Nach einer Ecke von Schumacher wechseln sich beide Teams mit den Kopfbällen ab. Die Arminia bekommen den Ball nicht weg und Löbich nicht auf das Tor. Der zweite Klärungsversuch ist wiederum zu kurz und landet auf dem Kopf von Knorn, der den Ball ins Tor befördert. Für das Leder gab es in der ganzen Szene keinen Bodenkontakt. Mit der Führung für den richtigen Verein aus Ludwigshafen geht es dann in die Pause, auch wenn die Arminia die letzten 10 Minuten des ersten Durchgangs viel versucht hat und Reich uns zweimal retten musste. Nach der Pause läuft das Spiel so weiter. Wir spielen nicht wirklich mit und die Gastgeber drängen auf den Ausgleich. In der 55. Minute besinnen wir uns dann doch darauf, hier mitzuspielen. Luz versucht es mit einem starken Distanzschuss, der genau in den Winkel gepasst hätte. Doch auch der Arminen-Schlussmann ist in dieser Szene bärenstark. Nur 3 Minuten später schickt Luz Nwankwo steil, doch erneut Torhüter der Schwarzen auszeichnen. Wer meint das wir nun das Spiel an uns reißen, der irrt. Nach dem kurzen Strohfeuer unsererseits ist es wieder das Gastgeber der hier das Heft in die Hand nimmt. Wir spielen wenigstens in der Defensive genauso wie wir es uns vorgenommen haben, doch in der 68. Minute hilft alles nichts. Löbich klärt eine Flanke zum Gegner, doch trotzdem wirkt die Szene harmlos. Der Angreifer steht mit dem Rücken zum Tor, ein Verteidiger ist direkt an ihm dran und zudem befinden sich beide fast an der Strafraumecke, doch der Armine schießt aus der Drehung, der Ball geht im Bogen über Reich hinweg und senkt sich ins lange Eck. Ein Sonntagsschuss, der nur ganz schwer zu verteidigen ist. Danach ist das Spiel offen, beide Teams spielen auf Sieg und dabei haben wir die klareren Chancen. Luz und Nwankwo haben beide den Sieg auf dem Fuß, doch die größte Chance lässt Linsmayer liegen, der in der 87. Minute – eventuell nach Abseitsstellung, abgepfiffen wurde es nicht – alleine vor dem Tor steht und vorbei schießt. In der Nachspielzeit treten die Gastgeber dann noch Zulic vom Platz, so das wir ganz zum Ende hin sogar in Unterzahl sind. Auf Grund der Leistung ist der Punkt in Ordnung und wir können gar froh sein nicht verloren zu haben, doch wenn wir unsere Chancen nutzen – oder der Schiedsrichter härter durchgreift – gehen wir heute als Sieger vom Platz. Sei's drum.

0:1 25. Torsten Knorn | 1:1 68. Florian Wittek | 377 Zuschauer


Alen Zulic wird für 12-14 Tage ausfallen.




Bei sieben Punkten aus drei Spielen gibt es nicht viel zu meckern. Dennoch ärgert mich ein wenig die Leistung. Zweimal konnten wir erst spät das Spiel noch drehen, was zwar für die Moral spricht, aber nicht für Sicherheit und dann führen wir mal, bringen es aber nicht durch, auch weil wir zu passiv waren. Dennoch in der Liga sind wir ungeschlagen, aber das muss auch so oder so ähnlich weiter gehen. 40 Punkte werden dieser Saison wohl nicht zum Klassenerhalt reichen.


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idandt

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März 2018


Fünf Spiele stehen für den März auf den Plan, zudem kommt der Youth-Intake und danach soll dann auch die Kaderplanung für nächste Saison vorangetrieben werden. Kurz um: Ein geschäftiger Monat. Zunächst testen wir gegen Phönix Schifferstadt (H), bevor die Ligaspiele gegen den SC 07 Idar-Oberstein (H) und den VfL Trier (A) anstehen. Nach einem weiteren Test gegen den VfR Grünstadt (H) empfangen wir noch Borussia Neunkirchen (H) in Ludwigshafen.


Beim Spiel gegen Schifferstadt findet bei strömenden Regen statt und im Vergleich zu unserer Mannschaft hatte Petrus dennoch einen guten Tag. Bei uns lief gar nichts zusammen. Man könnte meinen wir spielen elf verschiedenen Nationalität, die sich nicht verständigen können, als ob man noch nie zusammen gespielt hätte. Die meisten Pässe landen direkt beim Gegner oder sind äußerst schlampig in den Rücken gespielt. Nach 15 Minute macht der Gast das Tor des Tages. Gefahr geht danach vom DJK SV Phönix keiner mehr aus, doch wir stellen uns an wie die größten Deppen. Als ob das Spiel noch nicht frustig genug wäre haben wir noch zwei Verletzte zu beklagen. Emrah Grbovic wird für 3-4 Monate fehlen, doch schwerer wiegt der Ausfall von Torhüter Torsten Reich, auf den wir 4 Wochen verzichten müssen. Damit gleibt nur Feldkamp für das Gehäuse. Prost Mahlzeit.




Der Youth-Intake könnte besser - und offensiver - sein. Sicher sieht das aus den ersten Blick ganz nett aus, doch ist wohl für alle Spieler mit weniger als 4,5 Sterne PA die Regionalliga eine Nummer zu groß und bis die Jungs mal soweit sind, dass sie in der ersten Mannschaft spielen dürfen, will ich weiter sein, als nur in der RL als Absteigskandidat - auch wenn die Erfahrung zeigt, dass ich dann wahrscheinlich schon bei meiner übernächsten Station  :-X :-[



Wie dem auch sei. Die Herren Pascal Schwehm, Edgar Graf, Juddy Kasabele und Manuel Briegel bekommen einen Vertrag und wäre wohl schon jetzt zumindest als Ersatz in der ersten Mannschaft. Besonders Kasabele schaut sehr gut aus und hat auch im menschlichen Bereich einiges auf dem Kasten. Bei Edgar Graf macht mir der Charakter hingegen etwas zu schaffen.


10. März 2018 | 27. Spieltag



Gegen Idar-Oberstein erwarte ich eine Reaktion. Änderungen bei den Feldspielern nehme ich bewusst keine vor, da jeder Spieler die Chance bekommen soll, zu zeigen, dass der Test nur ein Ausrutscher war. Im Tor muss ich wechseln und ich hoffe das der junge Feldkamp heute – und in den nächsten Wochen – viel lernen kann. Zulic sitzt wieder auf der Bank doch für 90 Minuten wird es sicher nicht reichen.

Feldkamp – Schumacher, Diallo, Badu, Löbich – Adjei (80. Zulic) – Stöhr (13. Herchenhan), Knorn – Nwankwo – Seyrek (66. Linsmayer), Luz

Die Mannschaft wollte heute von der ersten Minute an Wiedergutmachung betreiben. Besonders Routinier Löbich glänzte mit energischen Ballgewinnen, gutem Stellungsspiel und durchdachten Pässen. Der einzige Wermutstropfen war die Verletzung von Stöhr in der 12. Minute. Wir waren spielbestimmend und hatten auch Chancen, allerdings waren die nicht wirklich zwingend. Nwankwo schoss aus der Distzanz zweimal knapp vorbei, Seyrek scheiterte einmal per Kopf und einmal aus Spitzenwinkel am Schlussmann der Gäste. Die beste Chance hatte der eingewechselte Herchenhan, nachdem Luz ihn frei gespielt hat, doch sein Abschluss war zu schwach und unplatziert. In der 39. Minute gab es das erste Mal Arbeit für einen Torhüter. Bei einem direkten Freistoß kann sich Feldkamp auszeichnen. Beim direkten Gegenzug passt Herchenhan zu Luz und der sieht das der Schlussmann der 07er zu weit vor dem Tor steht. Sein Distanzschuss passt genau. Wir haben in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs sogar noch die Chance auf 2:0 zu erhöhen, doch erst scheitert Nwankwo nach starkem Zuspiel von Luz am Goalie und nachdem Luz den Ball erlaufen hat und ihn rein flankt, kann Seyrek ihn aus 3 Metern nicht über die Linie stochern – und das obwohl er Zeit hatte denn auch sein Gegenspieler bekam den Ball nicht weg. Nach der Pause geht das Spiel so weiter. Wir lassen Ball und Gegner laufen, haben aber eher nur Halbchancen. Nwankwo, mal wieder aus der Distanz, hatte noch die beste Szene. In der 78. Minute machen wir dann doch alles klar. Ecke Nwanko und Kopfball Diallo. Schnörkellos gewinnen wir heute. Der Gegner hat sich aber auch so gar nicht gewehrt.

1:0 40. Kurt Luz | 2:0 78. Vincent Diallo | 286 Zuschauer


17. März 2018 | 28. Spieltag



Heute rechne ich um ehrlich zu sein mit meiner ersten Pflichtspielniederlage beim LSC. Wir müssen auswärts beim Tabellenführer VfL Trier ran. Ich muss gestehen, dass einige Gegner bei mir auf der Shortlist stehen und ich am liebsten die halbe Trierer Mannschaft verpflichten würde. Bei uns rückt heute Zulic für Knorn in der Startelf, ansonsten bleibt alles beim alten.

Feldkamp – Schumacher, Diallo, Badu, Löbich (71. Jaskolski) – Adjei – Stöhr, Zulic (54. Knorn) – Nwankwo – Seyrek, Luz (66. Linsmayer)

Was ein frustrierendes Fußballspiel. Der VfL legt gleich los wie die Feuerwehr und wir stehen seit der ersten Minute nur hinten drin. 1:8 Ecken und 2:9 Schüsse sprechen eine deutliche Sprache. Ausgeglichener ist da die Foul-Statistik, was den „Un-“Parteiischen aber nicht sonderlich interessierete. Gelbe Karten gab es nur für uns und so war die halbe Mannschaft gelb-rot gefährdet. Die Offensive fand wie gesagt heute nicht statt, allerdings muss ich der Defensive ein Lob aussprechen. Selbst am Tor des Tages hat kein Defensiver Schuld, sondern das Ding geht auf die Kappe von Nwankwo. Badu grätscht dem Gegner gut den Ball vom Fuß und der offensive Mittelfeldspieler muss den Ball nur weg schlagen. Dabei schießt er allerdings einen Trierer an die Brust und der Ball kommt zu einem Angreifer. Feldkamp ist chancenlos und wir liegen – zugegebenermaßen hochverdient – zurück. Nach dem Treffer versuchen wir sogar noch was, so kommen 50% unserer Torschüsse – hört sich doch besser an als würde ich schreiben „Der zweite" – und die einzige Ecke in den letzten 10 Minuten zustande. Kurt Luz musste übrigens verletzt das Feld verlassen, allerdings hatte man zuvor auch zu keinem Zeitpunkt mitbekommen, das er überhaupt da war.

1:0 75. Julian Behrens | 340 Zuschauer


Odion Nwankwo wird auch in der kommenden Saison bei uns spielen. Wenn es das dann besser macht, als gegen Trier ist das sogar eine gute Sache.


Und auch Innenverteidiger Samuel Badu verlängert sein Arbeitspapier bis 2019.


Beim Test gegen den VfR Grünstadt hatte Nwankwo erneut einen richtig miesen Tag, was aber nicht unbedingt auf seine Leistung gemünzt war, sondern mehr auf das liebe Glück. Zweimal traf er das Gehäuse und zudem verschoss er einen Elfmeter. Auch die restliche Mannschaft erwies sich nicht als äußerst torgefährlich. Insgesamt konnten wir von neun klaren Torchancen nur eine nutzen. Seyrek traf vor der Pause zum 1:0. Direkt nach dem Seitenwechsel traf Schumacher mit gütiger Mithilfe des Grünstädter Schlussmanns zum 2:0-Endstand. Luz, Linsmayer, Herchenhan und Diallo hätten sich auch allesamt in die Torschützenliste eintragen müssen. Nichts zu meckern gibt es in der Defensive. 75 Minuten wurde jede Offensivbemühung der Gäste im Keim erstickt. In der Schlussviertelstunde schaltete die Mannschaft einen Gang zurück und war wohl mit dem Ergebnis zufrieden. Grünstadt kam dann auch besser ins Spiel, aber gefährlich wurde es nicht.




31. März 2018 | 29. Spieltag



Früher als erwartet kann Reich in sein Tor zurück kehren. Wie schon beim letzten Heimspiel erwarte ich heute ein Zeichen von der Mannschaft, allerdings ist der Gegner nicht ohne. Neunkirchen liegt auf Platz 2 und hat bisher zehn Punkte mehr gesammelt als wir.

Reich – Schumacher, Diallo (84. Mampuya), Badu, Löbich (65. Jaskolski) – Adjei – Stöhr, Zulic (65. Knorn) – Nwankwo – Seyrek, Luz

Zu Beginn sind wir die spielbestimmende Mannschaft und kreieren einige Chancen, die wir allerdings nicht zu nutzen wissen. Die Beste lässt Stöhr nach 15 Minuten liegen, als er das Außennetz trifft. In der Mitte wären gleich zwei Kollegen frei gewesen. Nach dieser Szene bemühte sich auch der Gast aus dem Saarland, war dabei allerdings nicht sehr erfolgreich. In der gesamten ersten Hälfte brachte es die Borussia auf genau einen Torschuss, doch durch die nun offensiverer Spielweise des Gegners bekamen wir viel Raum zum Kontern. In der 21. Minute steht nach eben einen solchen Konter Luz frei vor dem Keeper, verläd diesen auch, allerdings schiebt er dabei den Ball am Tor vorbei. Nur 6 Minuten später machen wir es dann besser. Stöhr gewinnt den Ball in der eigenen Hälfte. An der Mittellinie schickt er Luz, der jedoch zu langsam ist um alleine durch zu marschieren. Er verschleppt das gut das Tempo und passt dann in den Lauf des durchstartenden Nwankwos, welcher aus 13 Metern sicher trifft. Die Führung war überfällig und der Angriff sauber ausgespielt. In der 38. Minute grätscht – der sonst heute sehr schwache – Löbich einen Gegner den Ball vom Fuß. Zulic verhindert danach gerade noch so die Ecke und leitet, an der eigenen Eckfahne stehend, den nächsten Konter ein. Über Nwankwo, Luz und Seyrek kommt der Ball wieder zu Nwankwo. Dieser dribbelt auf den rechten Flügel und zieht eine Flanke in den Rücken der eigenen Stürmer und der Verteidiger zum Elfmeterpunkt, wo Stöhr muttersehenallein steht und unhaltbar ins lange Eck köpft. Wir haben noch Chancen vor der Pause auf 3:0 zu erhöhen, doch Seyrek und Nwankwo vergeben diese. Nach dem Seitenwechsel spielen die Gäste wie ausgewechselt und wir sind besonders in der Defensive sehr fahrig. Die Fehlpassquoten von Löbich, Schumacher, Zulic, Diallo und Badu sind wahrlich nicht feierlich. So laden wir die Borussen natürlich auch ein. In der 61. Minute können Löbich und Badu dann eine Flanke vom rechten Flügel nicht verhindern und in der Mitte steht ein Saarländer recht frei und trifft. Das hatte sich wie gesagt angekündigt, allerdings können wir auch mit dem unparteiischen hadern, den der Torschütze stand gut einen Meter im Abseits. Nur eine Minute später versuchen wir uns an der passenden Antwort. Seyrek spielt zu Luz, welcher direkt in den Lauf von Nwankwo weiterleitet. Der offensive Mittelfeldspieler macht an sich auch alles richtig, doch der Schlussmann des Ex-Bundesligisten pariert bärenstark und lenkt den Ball noch ans Gehäuse. Wiederum nur 3 Minuten später klärt Badu eine Flanke in die Mitte und der Neunkirchener schießt aus der Distanz. Löbich versucht diesen Ball zu stoppen und legt damit direkt für den Stürmer vor. Reich braucht dann auch zu lange bis er am Boden ist und so gleicht der Gast aus. In der Folgezeit nehmen zumindest die krassen Fehler etwas ab, doch so überlegen wie noch vor der Pause werden wir nicht mehr. In der 71. Minute steht Luz wieder alleine vor dem Gäste-Torhüter, doch sein halbhoher, mittiger Schuss ist mehr als nur dankbar. Bereits in der Schlussphase kann Reich dann zeigen, was er kann. Einen Distanzschuss der Gäste lenkt er sehr gut um den Pfosten. Da waren dann schon 82 Minuten gespielt. Wenn wir heute eins können, denn ist das Kontern. Nachdem Badu ein Kopfballduell gewonnen hat, kommt der Ball über Seyrek, Luz, Nwankwo und wieder Seyrek zu Stöhr, der frei auf halblinks durch ist. Wenn wir allerdings noch etwas können, dann ist das Chancen liegen lassen. Die anschließende Ecke bringt nichts ein und ist die letzte Aktion des Spiels. Vor dem Spiel wäre ich mit einen Unentschieden zufrieden gewesen, doch nach 2:0-Führung, mit einem deutlichen Chancenplus nicht zu gewinnen und das dank eines Abseitstors und eines Bockes – bei dem noch zwei weitere Spieler unglücklich aussahen – ist nicht zufriedenstellend.

1:0 27. Odion Nwankwo | 2:0 38. Christian Stöhr | 2:1 61. Sascha Petrovic | 2:2 65. Andre Clemens | 283 Zuschauer




Vier Punkte aus drei Spielen, dazu durchwachsene Leistungen in den Testspielen. Durchwachsen ist wohl das richtige Wort um diesen Monat zu beschreiben, doch immerhin haben wir gegen einen letzt- und einen nächstjährigen Regionalligisten und zusätzlich noch gegen den Tabellenzweiten gespielt. Abseits des Platzes läuft die Kaderplanung für die nächste Saison an und diese wird wohl auch nur noch anständig zu ende gespielt werden müssen, also sollten wir nicht zu pessimistisch sein.


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Das nennt sich dann wohl solide. Kader verstärken und dann nächste Saison angreifen. :)
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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Ludwigshafener SC
« Antwort #55 am: 13.Februar 2015, 16:48:47 »

So nach einer kleinen Pause geht es hier mal wieder weiter. Schuld an der Pause waren eine sehr schöne Saison im Radsportmanager 2013, zwei geniale Spielstände in Europa Universalis IV und die Tatsache das ich endlich angefangen habe an meiner "To-Watch"-Liste zu arbeiten (auch wenn die immer noch länger wird :-[ :laugh:


April 2018


Diesen Monat sollten wir den Klassenerhalt endgültig fest machen. Unserer Gegner heißen SV Südwest Ludwigshafen (A), FC Speyer 09 (H) und SC Hauenstein (A). Zudem gibt es nach dem Stadtderby gegen Südwest noch ein Freundschaftsspiel gegen die TSG Weinheim (H).


Der Vertrag von Jung-“Profi“ Dawid Jaskolski wurde um ein Jahr verlängert.


07. April 2018 | 30. Spieltag



Eigentlich wäre dieses Spiel wohl ein reines Mittelfeldduell, zwischen zwei Teams die theoretisch zwar noch absteigen könnten, doch wohl keine Angst mehr haben müssen. Ja eigentlich, denn es geht heute um die Vorherrschaft in der Stadt und daher wollen wir mindestens einen Punkt holen. Mit einem Sieg sollten wir wohl durch sein – sowohl was die Nummer 1 in der Stadt, als auch den Klassenerhalt anbetrifft. Altmeister Löbich bekommt nach seiner Pause gegen Neunkirchen gleich noch eine. Für ihn spielt der junge Jaskolski, der bei seinen – zumeist kurzen – Einsätzen ganz solide aussah und heute mal über 90 Minuten zeigen soll was er kann. Gerne darf er dabei auch positiv auffallen, denn auch das tat er bisher auch nicht. Aber selbst wenn er weiter nur mit schwimmt, wäre das bei seinem Alter noch in Ordnung.

Reich – Schumacher, Diallo, Badu, Jaskolski – Adjei (73. Knorn) – Stöhr, Zulic – Nwankwo (82. Herchenhan) – Seyrek (73. Linsmayer), Luz

Hier findet ein Stadtderby im großen Südweststadion statt – gut so viele dürfen nicht mehr rein, doch trotzdem genug. Zudem ist der „Großverein“ der Stadt der Gastgeber und dann kommt eine solche Kreisliga C Kulisse zustande? Ähnlich wie auf den Rängen, war auch auf dem „Grün“ – eher Braun – nichts los. Vor der Pause gab es weder aus dem Spiel noch nach Standards Strafraumszenen, die auch nur ansatzweise nennenswert gewesen wären und auch nach dem Seitenwechsel änderte sich daran nichts. In der 64. Minute pariert Reich einen direkten Freistoß stark zur Seite. Adjei und ein Südwestler sprinten um den Ball und der junge Mittelfeldspieler ist einen Schritt zu spät und will dann den Elfmeter und eine gelb-rote Karte vermeiden. In der Mitte herrscht kollektive Verwirrung und so steht ein Weißer am 5-Meter-Raum frei, der nur den Fuß in den Querpass halten muss. Direkt nach dem Wiederanpfiff können wir plötzlich doch etwas spielerisch. Schumacher schlägt einen langen Ball zu Nwankwo, der per Kopf für Luz ablegt. Dieser leitet direkt zu Seyrek weiter, welcher den Ball volley nimmt. Ein sehr schöner Angriff, leider auch ein schöne Parade des gegnerischen Schlussmannes. Das war es dann aber auch in puncto spielerischer Klasse. In der 86. Minute schlägt Jaskolski – heute zusammen mit Reich, Stöhr und Luz notenbester LSC-Spieler – den Ball von der Mittellinie nochmal hinter die Abwehr. Herchenhan müsste per Kopf für Linsmayer ablegen, doch versucht es aus 16 Metern direkt. Sein Kopfball geht auch im hohen Bogen über den Keeper hinweg, allerdings auch knapp neben das Tor. Nur 2 Minuten später fällt dann die Entscheidung. Badu foult im Strafraum und kann froh sein nur die gelbe Karte zu sehen. Die Gastgeber verwandeln den Elfmeter sicher und können jubeln, verdient haben sie sich die Punkte aber nicht. Dieses Spiel hätte zwei Verlierer gebraucht um als gerecht angesehen zu werden.

1:0 64. Christoph Schuon | 2:0 89. Mahmut Basoglu FE | 81 Zuschauer


Beim Test gegen Weinheim lasse ich heute mal ein anderes, aber bestens ein-trainiertes System mit Außenspielern spielen. Zum einen will ich Stüwe und Eich die Chance geben sich zu zeigen und spiele auch mit dem Gedanken dieses System in den letzten Ligaspielen zu nutzen. Zum anderen will ich vorne mehr Durchschlagskraft generieren, weil wir zuletzt zu wenig aus unseren Möglichkeiten gemacht haben. Eigentlich müssen wir nach 12 Minuten auch mit 3:0 führen, doch natürlich nutzen wir keine unserer Chancen. Was wir danach darbieten ist eine Unverschämtheit. Die Herren Stüwe und Eich, die beide gemeckert haben weil sie zu wenig spielen – was ich sogar verstehen kann – haben heute ihre letzten Spiele für den LSC gemacht. Neben den beiden werden aber noch weitere Spieler auf dem Abstellgleis landen und das nicht nur wegen dieses Spiels - wohl aber erst nach der Sommerpause... Seyrek zum Beispiel, der einen Doppelpack schießt und danach kein Bein mehr auf den Boden bekommt. Ein anderer wäre Diallo der immer wieder für Böcke gut ist und auch Schumacher wackelt gehörig. In den kommenden Wochen sollte mir besser keiner blöd kommen, denn nach solchen Auftritten wie zuletzt bin ich in Geberlaune.




21. April 2018 | 31. Spieltag



Nur vier Punkte aus den letzten fünf Spielen sind alles anderes als zufrieden stellend, dazu kommen noch die drei Testspiele, von denen wir auch noch zwei verloren. Da hilft heute nur eins: Daheim gegen Speyer muss ein Sieg her. Der FCS liegt zwar auf einem guten fünften Platz, doch hat auch nur drei Punkte Vorsprung auf uns. Nach dem Debakel gegen Weinheim und auf Grund der schlicht unfähigen Außenspieler kehre ich zum gewohnten System mit enger Raute zurück. Für die nächste Saison will ich dann etwas flexibler planen.

Reich – Schumacher, Diallo (63. Mampuya), Badu, Jaskolski (74. Löbich) – Adjei – Stöhr, Zulic – Nwankwo – Seyrek (63. Linsmayer), Luz

Den ersten Aufreger gibt es erst in der 17. Minute. Jaskolski ist giftig im Zweikampf und gewinnt den Ball. Im Zusammenspiel mit Luz kommt der Ball zu Nwankwo, der Luz steil schickt. Alleine vor dem Tor schließt der Stürmer jedoch schwach ab und zielt genau auf den Mann. Das Spiel bleibt arm an Höhepunkten, doch wenn etwas nach vorne geht, dann bei uns. In der 38. Minute legt Seyrek den Ball für Stöhr ab und der schickt Nwankwo in den freien Raum. Aus etwa 12 Metern versucht dieser einen Heber, doch der Speyerer Schlussmann ist hellwach und bleibt lang genug stehen. Nach der Pause verlieren wir etwas den Faden und der Gast bekommt mehr Spielanteile, was allerdings erst in der 67. Minute gefährlich wird. Schumacher, heute ohnehin sehr blass, lässt sich wie ein Schuljunge ausspielen und so kommt Speyer zu seinem ersten gefährlichen Torschuss. Reich kann sich jedoch auszeichnen und zur Ecke klären. Diese ist dann mit viel Zug zum Tor getreten und nachdem in der Mitte alle verpasst haben, muss Jaskolski am zweiten Pfosten auf der Linie klären. In der 74. Minute will Nwankwo auf Luz durchstecken, doch ein Verteidiger blockt den Ball. Auf halbrechts an der Strafraumgrenze bekommt Jaskolski den Ball, legt ihn sich auf den schwächeren Linken und schießt. Linsmayer versucht in der Mitte den Ball noch zu erreichen, verpasst diesen jedoch knapp. Ebenso knapp geht der Ball am langen Pfosten vorbei. Kurz danach muss Jaskolski, unser bester heute, angeschlagen vom Platz. Der für ihn eingewechselte Löbich spielt in der 78. Minute einen genialen 50-Meter-Pass in den Lauf von Luz. Wieder ist dieser alleine vor dem Gästekeeper und wieder schießt er genau auf den Mann. Danach passiert nicht mehr viel. In den letzten 5 Minuten schmeißt Speyer noch mal alles nach vorne, aber wirkt dabei viel zu überhastet und unorganisiert. Am Ende ist ein Punkt zu wenig nach dieser Leistung und Luz und Nwankwo hätten heute treffen müssen. Defensiv sah das bis auf die eine Szene vorbildlich aus.

Keine Tore | 301 Zuschauer


28. April 2018 | 32. Spieltag



Wenn die Konkurrenz mitspielt sollten wir heute die Klasse halten, wenn wir nur einen Punkt holen. Dennoch will ich heute mehr. Hauenstein ist allerdings kein einfacher Gegner. Von 2013 bis 2016 spielte der SCH in der Regionalliga, letzte Saison wurde man Zweiter und aktuell liegt die Mannschaft auf dem Vierten Tabellenplatz. Das Spiel ist daher auch ein wenig ein Test für die nächste Saison, denn die Hauensteiner werden wohl ein Kandidat für den Aufstiegskampf in der nächsten Spielzeit sein und da wollen wir ja auch hin.

Reich – Schumacher, Diallo, Badu, Jaskolski (68. Löbich) – Adjei – Stöhr, Zulic (68. Knorn) – Nwankwo – Seyrek, Luz (80. Linsmayer)

Harmloses Aufbauspiel unsererseits in der 3. Minute. Jaskolski, Zulic und Adjei schieben sich den Ball zu. Letzterer spielt zu Nwankwo und der schießt aus 22 Metern einfach mal. Der Ball wird länger und länger ehe er im Winkel einschlägt. Da lässt man letzte Woche beste Chancen liegen und dann trifft man heute so. Nur 8 Minuten später hebt Stöhr den Ball an der Mittellinie über die Abwehr in den Lauf von Seyrek.  Alles reklamiert Abseits und danach sah es auch aus. Seyrek trifft, doch wie erwartet zählt das Tor nicht. In der Wiederholung sieht man, dass es gleiche Höhe war – bitter. Nach diesem vielversprechenden Start stellen wir das Fußballspielen allerdings gänzlich ein. Hauenstein drückt uns hinten rein und von unserem Pressing sieht man mal gar nichts. In der 21. Minute wird Schumacher von seinen Kollegen links gegen zwei ganz alleine gelassen und kann so die flache Hereingabe nicht verhindern. In der Mitte ist der Stürmer ganz alleine, weil Diallo irgendwo rum irrt und so fällt der verdiente, aber dennoch unnötige Ausgleich. Weiter bleiben die Gastgeber deutlich überlegen und machen in der 28. Minute sogar den Führungstreffer, allerdings stand der Torschütze klar im Abseits und so bleibt es beim 1:1. Kurz vor der Pause fällt dann aber die überfällige Führung. Wir verlieren nach einer Ecke gleich drei Kopfballduelle und dann packt Reich noch am Ball vorbei. Nach 30 Sekunden war die Halbzeitpause für meine Spieler beendet. Ein kurzer Anpfiff und dann wieder aufs Grün. Das scheint geholfen zu haben, denn nach dem Seitenwechsel stehen wir hinten sicher und spielen endlich auf wieder mit. Zu nennenswerten Chancen kommen wir jedoch nocht, obwohl wir teilweise sehr gefällig kombinieren. In der 83. Minute zeiht dann ein Hauensteiner gegen Linsmayer die Notbremse und fliegt mit Rot vom Platz, doch wir können das nicht mehr nutzen. Schlimmer noch; in der 87. Minute schläft Badu bei einen Steilpass, der so quasi durch ihn durch geht. So können auch zehn Gastgeber den Sack zu machen. Ich bin mehr als nur bedient.

0:1 3. Odion Nwankwo | 1:1 21. Reimund Minkwitz | 2:1 41. Steven Baal | 3:1 87. Steven Baal | 285 Zuschauer




Ein Punkt aus drei Spielen dazu die Nichtleistung beim Freundschaftskick. Was soll man dazu sagen? Ich bin hochgradig angefressen. Der Klassenerhalt ist jedoch nur noch theoretisch in Gefahr und somit ist das Saisonziel erreicht. Ich mache einen Haken hinter den April und die Saison 2017/18, doch es muss und wird sich etwas ändern.


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idandt

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Ludwigshafener SC
« Antwort #56 am: 16.Februar 2015, 01:11:35 »

Mai 2018


Da wir in Testspielen ohnehin nichts gebacken bekommen, verzichten wir auf ein solches am spielfreien ersten Wochenende des Monats. Somit stehen nur noch die beiden abschließenden Ligaspiele gegen die Sportfreunde 05 Saarbrücken (H) und den SV Röchling Völklingen an.


Trotz der aktuellen Negativ-Serie gibt es auch Spieler die zu überzeugen wissen. Einer davon ist zweifellos Christian Stöhr, der mit einen Notenschnitt von 7,01 und 3 Toren in 10 Spielen glänzen kann. Da der 19-jährige auch noch eine gehörige Portion „Luft nach oben“ hat, wird sein Amateur-Vertrag zu einem Teilzeitvertrag für die kommende Saison umgewandelt.


Pünktlich zu seinem 17. Geburtstag lege ich auch Mittelfeldtalent Emmanuel Adjei einen Vertrag vor, den er unterschreibt. Zwar machen mir sein Charakter und seine mangelnde Zielstrebigkeit ein wenig Sorgen, doch er spielt oft und das meist auch nicht schlecht. Seine Entwicklung ist dementsprechend und das darf nächste Saison gerne so weiter gehen.


Nach den Verlängerungen mit einigen Spielen, ist es nun an der Zeit auch mein Arbeitspapier für die kommende Saison auszuhandeln. Der Vorstand sieht das jedoch anders und will vom Saisonziel Klassenerhalt inzwischen nichts mehr wissen. Er verweist jedoch auch nicht auf die bei Vertragsabschluss ausgehandelte Zielsetzung Mittelfeld und will nun einen respektablen Tabellenplatz – was immer das sein mag. Die Sicherheit meines Arbeitsplatzes ist daher inzwischen auch erschreckend weit runter gegangen, was mich darauf schließen lässt, dass die sprunghaften Herren an der Vereinsspitze keinen Respekt für Platz 13 haben. Die beiden letzten Gegner sind nur wahrlich machbar, aber ich habe die Befürchtung das sogar zwei Siege nicht reichen könnten um auch nächste Saison beim LSC auf der Bank zu sitzen. Das Glück bzw. den Erfolg habe ich in dieser Story nun wahrlich nicht gepachtet...


12. Mai 2018 | 33. Spieltag



Die Sportfreunde warten genau wie wir seit dem 10. März auf einen Sieg in der Oberliga. Für die Saarländer spricht, dass sie seither einen Punkt mehr geholt haben als wir, was aber nichts an der Tatsache ändern sollte, dass dieser Gegner machbar ist. Zulic fehlt mit einer Grippe und ist evt. auch für das letzte Spiel der Saison nicht wieder fit. Sonst können wir aus den Vollen schöpfen, was allerdings qualitätsbedingt nicht zu einer wilden Wechsel-Orgie führt, auch wenn diese nicht unangebracht gewesen wäre.

Reich – Schumacher, Diallo, Badu, Löbich – Adjei – Stöhr, Knorn – Nwankwo (63. Bunz) – Seyrek (75. Linsmayer), Luz (41. Herchenhan)

Nach 4 Minuten sind wir wieder da wo wir zuletzt immer sind, auf der Verliererstraße. Ecke, Kopfball und schon führen die Gäste. Wir zeigen uns jedoch nicht lange geschockt und Diallo schlägt einen langen Ball der Saarbrücker zurück und findet dabei den Laufweg von Seyrek. Der Stürmer nimmt den Ball gut mit der Brust mit und schließt aus gut 12 Meter Torentfernung ab, scheitert jedoch am Schlussmann der 05er. Den kann man schon mal machen. Wir sind in der Folgezeit drückend überlegen, haben zeitweise 70% Ballbesitz und schaffen es dennoch nicht zu nennenswerten Chancen zu kommen. Man hat den Eindruck wir wollen den Ball ins Tor tragen, was zum Teil zu Situationen führt wo der Ball fünf- oder sechsmal wieder aus dem Strafraum gespielt wird und dann mit einen Distanzschuss Freund oder Feind abgeschossen wird. In der 38. Minute kommt Saarbrücken dann das erste Mal aus dem Spiel heraus zu einer Torchance. Naja, was man so als Torchance werten kann. Der Pass von unserer linken Seite ist harmlos, weil schwach und zu nah ans Tor heran getreten. Diallo geht jedoch nur halbherzig zum Ball, doch die entscheidende Richtungsänderung kommt von Tor“hüter“ Reich. Das dieser Treffer nicht als Eigentor gewertet wird, ist ein Witz. Direkt nach dem 0:2 stelle ich das System um und wechsele das erste Mal aus, doch vor der Pause passiert nichts mehr, auch weil wir nun doch sichtbar geschockt waren und kaum einen Ball zum Mitspieler gebracht haben. In der Halbzeit wurde es mal wieder etwas lauter, doch das schien gewirkt zu haben. In der 47. Minute nimmt Herchenhan eine geklärte Ecke aus gut 20 Metern volley, doch der Gäste-Keeper bekommt noch eine Hand an den Ball und verhindert so den Einschlag. Nur 4 Minuten später spielt Seyrek Herchenhan schön frei, doch auch alleine vor dem Torhüter kann er nicht treffen. Statt satt ins lange Ecke zu schießen versucht er es mit einen schwachen Heber. So läuft das Spiel dann weiter. Chancen um Chancen doch keiner will treffen. Die beiden dicksten gelegenheiten vergeben Knorn in der 79. Minute per Kopf auf kurzer Distanz und nochmals Herchenhan in der 89. Minute  nach Steilpass von Adjei. Nach dem Wechsel wurde zumindest mit mehr Zug zum Tor gespielt, doch insgesamt war dieser Auftritt nicht Oberliga würdig. Mir ist es schleierhaft wie meinen Gegner so dominieren kann und letztlich mit 0:2 verliert. Das war wohl sicher mein letztes Heimspiel beim LSC und ich hoffe, dass ich mich am letzten Spieltag gegen den Absteiger aus Völklingen wenigstens noch anständig verabschieden darf – und dann natürlich auch kann.

0:1 4. Odysseas Tsoulias | 0:2 38. Nikola Balic | 299 Zuschauer


Aus meinem Abschied zum Saisonende wird nichts mehr. Nach der Niederlage beim letzten Heimspiel der Saison sieht der Vorstand nicht mal mehr die Notwendigkeit mir persönlich mitzuteilen, dass ich entlassen werde. Ich habe den Ludwigshafener SC auf einen Abstiegsplatz übernommen und in den ersten fünf Spielen unter meiner Regie zum Klassenerhalt verholfen. Nach diesen ersten 13 Punkten kam leider nicht mehr viel und so war die Rückrunde nicht nur für den Vorstand unbefriedigend. Ich kann durchaus verstehen, dass ein Trainer nach nur zwei Punkten aus den letzten sechs Spielen gehen muss, allerdings habe ich kein Verständnis für den Zeitpunkt. Die Klasse war gehalten, Handlungsbedarf bestand nicht, so dass man den Vertrag auch einfach hätte auslaufen lassen können. Noch weniger Verständnis habe ich für schlechten Stil und eine solch unklare, sich ändernde Zielsetzung. Das Ende kommt für mich plötzlich und unerwartet, doch im Nachhinein kann ich wohl froh sein nichts mehr mit diesen Leuten an der Vereinsspitze zu tun zu haben. Nichtsdestotrotz wünsche ich dem Ludwigshafener SC alles gut für die Zukunft und hoffe das mein Nachfolger etwas anfangen kann, mit dem was ich da hinterlasse. Die wichtigesten Spieler haben einen Vertrag für die nächste Saison und die beiden bisher feststehenden Neuzugänge werden das Niveau der Mannschaft gehörig anheben. Vielleicht gelingt der Aufstieg 2019 ja auch ohne den Aufbauer/Totengräber.



Ich begebe ich unterdessen auf Vereinssuche und würde gerne schnell was finden, bevor der Transfermarkt wieder leer gefegt ist. Gleichwohl werde ich wohl nicht das erstbeste Angebot annehmen, sondern möchte erneut einen Verein den ich guten Gewissens nach oben führen kann – wenn ich denn mal was nach oben führen würde.


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Ich weiß aktuell allerdings nicht wie viel FM ich in nächster Zeit spielen werde. Ich hatte nach der kleinen Pause richtig Lust, doch dieses Ende beim LSC knickt mich schon etwas.
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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Ludwigshafener SC
« Antwort #57 am: 16.Februar 2015, 05:56:51 »

Entlassungen sind immer ärgerlich, das kennt wohl jeder hier. Lass dich nicht entmutigen, es gibt etliche Vereine, die Aufbauhilfe brauchen, da wird es sicherlkich was geben. Ich hoffe du machst weiter, ich lese hier nämlich sehr gern mit. :)
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idandt

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Abschluss Saison 2017/18


1. Bundesliga

In der Hinrunde sah es noch nach den ganz großen Sensationen aus. Im Herbst lagen die Aufsteiger aus Hannover und Aachen noch auf den Platzen 3 und 4. Beide Teams überwinterten in Schlagdistanz zur Königsklasse und auch der dritte Aufsteiger, Stuttgart, lag im sicheren Mittelfeld und schien keine Abstiegssorgen haben zu müssen. In der Rückrunde war dann aber die Luft bei allen dreien raus. Während der VfB völlig einbrach schlugen sich die 96er wacker und konnten – da auch die restliche Liga nicht wirklich beständig war – bis kurz vor Schluss noch von Europa träumen. Für die Alemannia wurde die Rückrunde zur Achterbahn der Gefühle. Spitzenfußball wie beim höchsten Sieg der Saison (5:1 in Mainz) folgten beispielsweise 6 Niederlagen in Folge. Am 33. Spieltag konnte die Schwarz-Gelben dann erst die Klasse mit einem Sieg gegen Fürth halten – angesichts dieser Hinrunde kam der Klassenerhalt viel zu spät. Kurios der Starstürmer der Alemannia, Matthias Zimmermann, der in der Hinrunde keine Torbeteilgung hatte, kam nach der Winterpause trotz schwacher Mannschaftsleistung noch zu 6 Toren und 7 Vorlagen. Zur Belohung dieser Leistung gibt es dann später noch ein paar Worte ;)
Der Rest der Liga bot wenig Überraschungen. Meister wird mal wieder der FC Bayern, dahinter wieder der BVB. Schalke schafft mal wieder die Sprung in die Champions League und Gladbach kann die schwache Vorsaison vergessen machen. Anders der HSV. Der letztjährige Vierte landet diesmal nur im Mittelfeld, war allerdings gar nicht so weit von Europa entfernt. Den Super-Gau erlebte der SC Freiburg. Die Breisgauer spielen statt in Madrid und Manchester nächstes Jahr in der zweiten Liga.

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2. Bundesliga

Dann nicht mehr im Unterhaus sind Frankfurt und Dresden. Während die SGE souverän Meister wird muss der Absteiger aus Sachsen sich ganz schön strecken. Mit Braunschweig, Bochum, Karlsruhe, Augsburg und Düsseldorf tobte die ganze Saison über ein schöner Sechskampf um die Plätze 2 und 3. Augsburg war dabei im übrigen die einzige Überraschung in der Spitzengruppe und das auch nur weil man diese Saison mal nicht die Hinrunde total verbockt hatte. Einen Abstiegskampf gab es in dem Sinne nicht – wie auch in anderen Ligen. Bielefeld und Osnabrück waren von der Winterpause etwa zehn Punkte hinter dem rettenden Ufer. Von Darmstadt will man erst gar nicht sprechen, doch nach dem Jahreswechsel drehen die Lilien auf – für die Verhältnisse der letzten drei – und fangen die Arminia und den VfL noch ab und retten sich so in die Relegation. Den Abstieg haben nüchtern betrachtet aber alle drei verdient.

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3. Liga

Das Darmstadt in der Relegation auf den FCI trifft haben sich die Ingolstädter ganz alleine selber zuzuschreiben. Die Niederbayern lagen weite Teile der Spielzeit zusammen mit Heidenheim weit vor den Verfolgern. Die Verfolger waren ursprünglich Erfurt, Chemnitz, Rostock, Kiel, St. Pauli und Offenbach, doch während die drei Teams aus dem Osten auch zum Ende der Saison weiter punkteten, stellten die anderen drei Clubs das Spielen ein. Oben schwächelten auch die beiden Favoriten und anders als die Württemberger musste Ingolstadt Erfurt tatsächlich noch vorbei lassen und darf am Ende gar noch froh sein wenigstens noch vor dem CFC zu liegen. Auch hier gab es keinen Abstiegskampf und da es keine Relegation gibt wollte hier auch keine Spannung aufkommen. Die Zwickauer gewinnen die letzten drei Spiele als sie schon als Absteiger feststehen und erwecken so in der Abschlusstabelle wenigstens den Eindruck als ob man dran war.

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Relegation 1./2. Bundesliga und 2.Bundesliga/3. Liga

Beim Spiel ums Oberhaus ist der Noch-Bundesligist aus Stuttgart Favorit, doch die Braunschweiger sind sicher nicht unterschätzen. In der Partie zwischen Darmstadt und Ingolstadt ist nach diesem Saisonfinale auch eher der bisher Klassenhöhere der Favorit, doch von der Mannschaft her sollten die Audistädter den Aufstieg in der Nachprüfung doch noch packen.

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Regionalligen

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Aufstiegsrunde zur 3.Liga

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Fehlt national nur noch der Pokal.
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Champions League

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Europa League

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WM 2018

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Fehlt noch etwas? Ja eine kleine Anmerkung. Mein erster Verein, der 1. SC Göttingen 05, ist wieder in der Oberliga und damit spielen alle meine Ex-Clubs nächste Saison in der fünften Spielklasse. Ich habe übrigens inzwischen einen neuen Verein gefunden und bin immerhin nicht fünftklassig :D
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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Vereinssuche
« Antwort #59 am: 19.März 2015, 14:59:32 »

Ah, es geht weiter! Prima!
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der vfb spielt im neckarstadion!