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Autor Thema: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt  (Gelesen 77790 mal)

idandt

  • Gast

September 2025


Eigentlich sollten wir mit einem Auswärtsspiel gegen Magdeburg in den Monat starten, doch wegen Länderspiel-Abstellungen – fünf beim FCM, drei bei uns – wird das Spiel zeitnah nachgeholt. Daraus resultiert eine englische Woche mit den Spielen gegen den Karlsruher SC (H), den 1. FC Magdeburg (A) und gegen die SG Dynamo Dresden (A). Eigentlich ist dieser Nachholtermin perfekt, da wir gegen den KSC Freitags spielen und in Dresden Montags gastieren, so dass das Magdeburg-Spiel am Mittwoch nicht wirklich als zusätzliche Belastung auffällt. Allerdings steht nur zwei Tage nach dem Spiel in Dresden unser Pokal-Aus... ähm -Spiel gegen den BV Borussia Dortmund (A) an. Abgeschlossen wir der September dann mit dem Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue (H).


12. September 2025 | 8. Spieltag



Nach zwei Spielen ohne Sieg dürften wir heute gerne mal wieder drei Punkte einfahren. In der letzten Saison sahen wir gegen den KSC jedenfalls sehr gut aus. Bei nur noch 16 einsatzfähigen Feldspielern stellt sich die Mannschaft praktisch von selbst auf. Einzige Änderung zum letzten Spiel ist Broich, der für den verletzten Sissoko beginnen wird.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Merkel (68. Berg) – Helmes (45. Rummel), Broich, Kohr, Collet – Nnanna – Handzic, Stuivenberg (80. Rock)

Wir haben das Spiel an Anfang an unter Kontrolle und spielen uns regelrecht in einen Rausch. Bereits nach 5 Minuten müssten wir in Führung liegen. Nach einer Ecke von Broich kommt Karlsson völlig frei zum Kopfball setzt diesen allerdings über das Tor. In der 10. Minute sind wir dann effektiver. Helmes ist nach einem Doppelpass mit Handzic auf links durch und legt für den Bosnier quer. Der schiebt am kurzen Pfosten sicher ein. Nur 4 Minuten später kombinieren wir gefällig über Collet, Stuivenberg, Nnanna, Helmes und Broich. Letzterer schießt ansatzlos aus 18 Metern und der Ball schlägt unten links ein. Auch mit nach dem zweiten Tor lassen wir nicht nach und so fällt in der 24. Minute das 3:0. Stuivenberg leitet einen Pass von Broich auf den ungedeckten Handzic weiter. Frei vor Tobias Sippel kann sich der Torschütze des ersten Tores die Ecke aussuchen und baut die Führung aus. Mit der beruhigenden Führung im Rücken verwalten wir das Spiel, wodurch der KSC erstmals Spielanteile bekommt. Dennoch haben wir auch in der Folgezeit die besseren Möglichkeiten und könnten nach Chancen von Stuivenberg und Collet auch mit 5:0 zur Pause führen. Zur zweiten Halbzeit wechsle ich den angeschlagenen Helmes aus. Am Spiel ändert sich derweilen nichts. Wir verwalten die Führung, stehen hinten sicher und setzen vorne nur gelegentliche, aber gut gespielte Nadelstiche. Den Badenern kann man zumindest den Willen nicht absprechen, die Gäste finden aber keinen Weg an unserer Abwehr vorbei. In der 84. Minute gibt es dann noch einen strittige Szene. Nach einem Steilpass von Rock geht Handzic im Strafraum zu Boden. Ein eindeutiges Foul war nicht zu erkennen, allerdings will ich auch nicht ausschließen, dass es eine Berührung gab. Jedenfalls gibt der Unparteiische einen Strafstoß für uns den der gefoulte Handzic selbst schießt. Mit dem Hattrick auf dem Fuß versagen dem Doppeltorschützen jedoch die Nerven. Den unplatzierten Schuss kann Sippel mühelos parieren und somit bleibt es beim 3:0. Wir gewinnen vollkommen verdient und sicher. Die ersten 25 Minuten waren Fußball vom aller Feinsten. Danach haben wir taktisch sehr gut gestanden und auch die Defensive konnte sich auszeichnen. Unter dem Strich war das eine vorzügliche Partie von uns in der wirklich jeder Spieler auf dem Platz gezeigt hat was er kann.

1:0 10. Admir Handzic | 2:0 14. Bernd Broich | 3:0 24. Admir Handzic| 30.616 Zuschauer


17. September 2025 | 7. Spieltag (Nachholspiel)



Nach der überzeugenden Vorstellung gegen Karlsruhe gibt es keinen Anlass etwas an der Startformation zu ändern. Die Personallage hat sich zudem auch nicht geändert, so dass die Alternativen ohnehin rar sind. Gegen Magdeburg erwarte ich die nächsten drei Punkte und wie schon gegen den KSC sahen wir letzte Saison gegen den FCM ganz gut aus.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Merkel – Helmes (70. Rasovic), Broich, Kohr, Collet – Nnanna (84. Rummel) – Handzic, Stuivenberg (50. Dimitrievski)

In den ersten 10 Minuten sieht es nach einem unterhaltsamen und ausgeglichenem Spiel aus. Beide Mannschaften kommen in der Anfangsphase zu jeweils einer guten Chance, nutzen diese jedoch nicht. Anschließend sind wir zwar die bessere Mannschaft, doch das Spiel verflacht und so heißt besser in diesem Fall nur weniger schlecht. Dennoch könnten wir in Führung gehen, doch nutzen unsere Möglichkeiten nicht. In der 27. Minute hat Stuivenberg bei einem Volley nach einer Ecke noch das Pech den Ball ans Lattenkreuz zu nageln. In der 38. Minute hingegen trifft es eher Unvermögen, als Helmes nach schönem Steilpass von Handzic frei durch ist, allerdings im 1-gegen-1 den Torhüter anschießt. Zur Pause heißt es daher etwas schmeichelhaft für die Magdeburger 0:0. Nach dem Seitenwechsel spielen auch die Gastgeber mit, allerdings steigt die Qualität das Spiels dadurch nur bedingt. In der 50. Minute muss Stuivenberg verletzt vom Platz. 5 Minuten später geht ein Kopfball der Sachsen-Anhalter nach einer Ecke nur knapp über das Tor. Wenig überraschend fällt auch das erste Tor des Tages nach einem Standard. In der 65. Minute schießt Broich einen Freistoß von halbrechts mit seinem rechten Fuß außen an der Mauer vorbei und trifft unhaltbar in den Winkel. Nur 1 Minute später müssen wir nach legen, doch Dimitrievski trifft bei der Direktabnahme von Collets Flanke den Schlussmann der Blau-Weißen aus nächster Nähe. In der 76. Minute lässt Collet seinen Gegenspieler auf dem Flügel enteilen. Bei der Flanke ist Karlsson nicht nah genug an seinem Gegenspieler dran, der somit für seinen Sturmpartner auflegen kann. Ganz schwach verteidigt auch von den übrigen Defensiven. Mit dem Ausgleich ist plötzlich Leben im Spiel. Sowohl Magdeburg als auch wir spielen auf Sieg und so geht es nun ständig hin und her. Meist allerdings ohne Abschluss. In der 86. Minute kommt eine Flanke von Collet scharf vor das Tor der Gastgeber und Handzic muss nur den Fuß hinhalten. Wir gewinnen letztlich etwas glücklich, wenn auch in Anbetracht der ganzen 90 Minuten nicht unverdient. Gegen Dresden wir eine solche Leistung allerdings nicht reichen.

0:1 65. Bernd Broich | 1:1 76. Evgeniy Volkov | 1:2 86. Admir Handzic | 15.899 Zuschauer


22. September 2025 | 9. Spieltag



Ein Montagsspiel was man wohl wirklich als Topspiel des Spieltages bezeichnen kann. Dynamo hat nach vier Siegen in Folge eine breite Brust und zeigt sich vor allem offensiv von seiner besten Seite – 13 Tore in den letzten vier Spielen. Leicht wird das für uns heute nicht, doch auch wir brauchen uns nicht verstecken. Personell gibt es abermals keine Änderungen im Vergleich zum letzten Spiel. Sissoko ist zwar genesen, doch die Startelf käme noch zu früh für den Malier. Zudem haben Broich und Kohr in den letzten Partien auch sehr gut gespielt, weshalb es für Sissoko ohnehin nicht so leicht wird zurück zu kommen.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Merkel – Helmes, Broich (74. Sissoko), Kohr, Collet – Nnanna – Handzic (64. Dimitrievski), Stuivenberg (64. Rock)

Wir müssen eine bessere Leistung als gegen Magdeburg abrufen und das tun wir auch. Zumindest in fast allen Belangen, denn in den ersten 30 Minuten hat Dynamo kaum Ballbesitz, wir stehen extrem gut, sind passsicher und und bissig in den Zweikämpfen. Nur eins ist unter aller Kanone und zwar was unsere Offensiven mit den Bällen aus dem Mittelfeld machen. Stuivenberg und Handzic dribbeln sich fest oder schießen aus der Distanz, obwohl sie Platz oder Anspielstationen hatten. Letztlich haben wir in der ganzen Zeit keine wirkliche Torchance, obwohl wir mehrmals drei durch waren. In der 30. Minute steht der heute sonst extrem starke Karlsson bei einem langen Ball schlecht. Helmes ist dadurch auf dem Flügel alleine gegen zwei Gegenspieler und kann die Flanke nicht verhindern. In der Mitte ist Dynamo-Urgestein Tobias Müller – zu dem hatte ich in der letzten Oldenburg-Saison schon mal was geschrieben – zur Stelle und bringt die bisher völlig farblosen Dresdener in Führung. Mit diesem Tor kippt das Spiel schlagartig. Die Sachsen spielen nun den Fußball und wir haben so unsere Mühe nicht noch mit einem höheren Rückstand in die Kabine zu gehen. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit köpft Ex-Alemannia – und damit auch Ex-Spieler von mir – Stefan Hörnig den Ball nach einer Flanke von rechts an die Latte. Nach dem Seitenwechsel fangen wir uns wieder und sind auch wieder die bessere Mannschaft, doch die Leistung unserer Stürmer sollte nicht besser werden. Erst als Dimitrievski und Rock ins Spiel kamen, haben wir unsere Angriffe auch mal sinnvoll zu Ende gespielt. Oder zumindest haben wir das versucht. In der 70. Minute spielt Nnanna zu Rock, während in der Mitte Dimitrievski startet. Rock sieht seinen Sturmpartner auch, allerdings zu spät. Der Mazedonier trifft zwar, doch das Tor zählt wegen der deutlichen Abseitsposition nicht. In der 78. Minute schickt Rock wieder Dimitrievski, der den letzten Verteidiger ins Leere grätschen lässt und gut abschließt. Die Parade des Dresdener Torhüters ist allerdings noch besser. Mit zunehmender Spielzeit werden wir nervös und versuchen es mit Distanzschüssen, doch den Willen kann man uns nicht absprechen. In der 85. Minute wird jedoch auch der gebrochen, als die Dynamos nach einer Ecke per Kopf zum 2:0-Endstand treffen. Wir verlieren nach einer eigentlich ganz guten Leistung. Was mit unsere Offensive heute los war ist mir ein Rätsel. Mit der Niederlage ist aber immerhin klar, dass es oben ganz eng beisammen bleibt.

1:0 30. Tobias Müller | 2:0 85. Marcin Madziala | 27.995 Zuschauer


24. September 2025 | 2. Runde DFB-Pokal



Wie schon in der letzten Saison – vor meinem Amtsantritt – heißt der Gegner in der zweiten Pokalrunde Borussia Dortmund. Damals musst wir nach einer 1:4-Niederlage die Segel im Pokal streichen und ehrlich gesagt erwarte ich heute auch kein Weiterkommen. Ganz so eindeutig muss es jedoch nicht werden, auch wenn wir heute einige Stammkräfte schonen. Durch die dünne Personaldecke muss allerdings Helmes trotz angeschlagener Fitness ran. Zum Glück sollte Svensson bald wieder ins Training einsteigen können.

Mesenhöler – Berg (66. Rummel), Molcan, Merkel – Helmes (66. Collet), Sissoko, Broich, Rasovic – Rømo Skille (79. Handzic) – Dimitrievski, Rock

Wie erwartet spielt und der BVB bereits in der Anfangsphase an die Wand. In der 6. Minute ist eine Kopfballabwehr von Molcan nach einer Flanke zu kurz, so dass die Gastgeber den Ball erneut in den Strafraum bringen können. Dort bekommt Nationalspieler Stefan Fritz das Leder und trifft aus spitzem Winkel für den Favoriten. Bis auf diese Szene halten wir dem Druck des Meisters jedoch gut stand und kommen in der 17. Minute erstmals in den gegnerischen Sechzehner. Dimitrievski hat den Ball fast an der Grundlinie gerade so innerhalb des Strafraums, als er von einen Gelb-Schwarzen zu Fall gebracht wird. Den fälligen Strafstoß versenkt Sissoko so sicher wie die drei in der ersten Runde gegen TeBe. Nach dem überraschenden Ausgleich spielen wir sogar mit. Die Borussen sind zwar technisch um einiges besser, doch haben wir zunächst die besseren Szenen um in Führung zu gehen. In der 25. Minute probiert es Sissoko mit einem gut geschossenen Freistoß, doch da der Ball auf die Torwartecke geht, stellt der Versuch keine Gefahr dar. 5 Minuten später hebt Sissoko den Ball in den Lauf von Helmes. Der leitet das Spielgerät auf Dimitirievski weiter, der allerdings am gut parierenden Torhüter scheitert. In der 33. Minute werden die Kräfteverhältnisse dann allerdings wieder gerade gerückt. Eine Freistoß-Flanke der Dortmunder vom linken Flügel kommt zu bulligen Abräumer Nordentoft und der dänische Nationalspieler bringt den BVB wieder auf die Siegerstraße. Nach der relativ guten ersten Halbzeit, schwinden uns nach dem Seitenwechsel nämlich die Kräfte und die Favoriten sind nun so überlegen, wie in der Anfangsphase. In der 66. Minute ist Fritz nach einem Doppelpass frei vor Mesenhöler. Unser Schlussmann ist zwar noch dran, kann das 3:1 jedoch nicht mehr verhindern. Unhaltbar sah der Ball nicht aus. Nur 4 Minuten später sind Rasovic und Merkel auf rechts zu passiv. Nach dem Steilpass der Gastgeber ist Fritz schneller als Molcan und trifft. In den letzten 20 Minuten schaltet Dortmund einen Gang runter, doch uns fehlt die Physis um dies zu nutzen. So heißt es am Ende wie schon vom Vorjahr 1:4. Wir haben es nicht geschafft das Spiel offener zu halten, doch können zumindest mit der ersten Halbzeit ganz zufrieden sein. Insgesamt ist das Pokalaus verkraftbar.

1:0 6. Stefan Fritz | 1:1 18. Sidi Sissoko FE | 2:1 33. Andreas Nordentoft | 3:1 66. Stefan Fritz | 4:1 70. Stefan Fritz | 63.038 Zuschauer


27. September 2025 | 10. Spieltag



Gegen den FC Erzgebirge Aue können heute die Stammspieler wieder ran. Zumindest die meisten. Konditionell sah die Mannschaft zwar schon besser aus, aber genauso gab es auch Spiele die mir in der Hinsicht mehr Kopfzerbrechen bereitet haben. Die Gäste kamen unter der Woche mit einem Sieg gegen den Chemnitzer FC zwar in die nächste Pokalrunde, doch in der Liga gab es nur einen Punkt aus den letzten fünf Spielen. Aue steht daher folgerichtig ganz unten in der Tabelle und sollte eigentlich ein Pflichtsieg sein.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Merkel (58. Berg) – Collet, Rummel (66. Sissoko), Kohr, Rasovic – Nnanna – Handzic, Dimitrievski (58. Stuivenberg)

Das Spiel beginnt ziemlich verhalten. In den ersten 20 Minuten gibt es nur eine Chance und zwar in der 14. Minute. Nach einer Flanke von Rasovic kommt Handzic frei zum Kopfball, setzt diesen jedoch an die Latte. Das sonst sehr schwache Spiel beider Mannschaften wird sonst nur durch individuelle Fehler spektakulär. In der 22. Minute grätscht Rasovic einen Auer den Ball vom Fuß legt damit allerdings unfreiwillig für den Spielmacher der Sachsen auf, der aus kurzer Distanz leichtes Spiel hat. Nur 6 Minuten nach dem Gegentor spielt Mesenhöler den Ball direkt zum Gegner. Beim Versuch diesen Bock auszubügeln kommt der Schlussmann aus dem Tor, doch der Angreifer der Veilchen legt das Leder an ihm vorbei ins Tor. In der 32. Minute gibt es dann doch wirklich mal eine Chance ohne Aussetzer eines Verteidigers zuvor. Handzic schickt Rasovic auf halbrechts der schön ins lange Eck vollendet. In der 40. Minute haben wir dann den Ausgleich auf dem Fuß. Handzic legt einen Ball von Nnanna für Dimitirevski ab, doch der trifft aus 13 Metern per volley nur den Pfosten. Fast im direkten Gegenzug leisten wir uns dann jedoch wieder Fehler um Fehler. Rasovic pennt bei der Abseitsfalle, Molcan steht viel zu offensiv und lässt so den Steilpass in seine Lücke zu und Merkel startet nicht mal ins Laufduell. Mesenhöler steht alleine gegen zwei Erzgebirgler auf verlorenem Posten. In der Halbzeit wird die Truppe zusammen gefaltet und das scheint Wirkung zu haben. Direkt nach dem Wiederanpfiff spielt Kohr Collet auf halblinks an, der quer vors Tor spielt. Handzic ist da, wird jedoch gefoult ehe er am Ball ist. Ein klarer Strafstoß für uns und Nnanna verwandelt sicher. In der Folgezeit drücken wir auf den Ausgleich, doch in der 58. Minute schlägt unsere Defensive abermals zu. Rummel unterläuft eine Flanke die sein Gegenspieler für einen Mannschaftskollegen ablegen kann. Dieser schießt sofort und Mesenhöler muss den Ball halten, lässt ihn allerdings durch seine Hände rutschen. Wir sind sichtlich geschockt und brauchen etwas Zeit uns von diesem Gegentor zu erholen. Ab der 70. Minute machen wir jedoch wieder Druck. In der 74. Minute steckt Stuivenberg auf Handzic durch und der Knipser erzielt das Tor zum dritten Anschluss der Partie. Abermals sind wir nun am Drücker und wollen den Ausgleich nur die Zeit läuft uns allmählich davon. In der 87. Minute versucht es Stuivenberg – schon mit etwas Verzweiflung – von der Strafraumgrenze und trifft den Ball richtig gut. Die Parade des Auer Schlussmannes ist allerdings nicht schlechter und so bleibt es beim 3:4. Ja bis zur 2. Minute der Nachspielzeit. Wir werfen inzwischen alles nach vorne und so gibt es auch vermehrt lange Bälle. Einen solchen spielt Sissoko auf halblinks zu Collet, der per Kopf in den Lauf von Handzic verlängert. Der Stürmer ist frei durch und bringt uns tatsächlich zurück ins Spiel. Mit dem 4:4 muss man nach diesem Spielverlauf einfach zufrieden sein. Defensiv war das heute unter aller Sau, doch die Offensive wusste zu überzeugen. Besonders bemerkbar machte sich das bei Rasovic, der auf beiden Seiten ein Gefahrenherd war. Unsere Innenverteidiger standen hingegen heute völlig neben sich, was auch für Mesenhöler gilt. Absolut enttäuscht hat heute auf Kohr, der als erfahrener Führungsspieler völlig abgetaucht war.

0:1 22. Panagiotis Kyvelidis | 0:2 28. Florian Fischer | 1:2 32. Srdjan Rasovic | 1:3 42. Dimitar Dimitrov | 2:3 47. Michael Nnanna FE | 2:4 58. Panagiotis Kyvelidis | 3:4 74. Admir Handzic | 4:4 90.+2 Admir Handzic | 31.479 Zuschauer




Abermals ein durchwachsener Monat mit sieben Punkten aus vier Spielen. An sich wäre der Punkteschnitt ja nicht schlecht, wenn die Konkurrenz aus Darmstadt und Wolfsburg nicht noch besser punkten würde. Mit den Leistungen in diesem Monat bin ich auch nicht zufrieden, denn letztlich war nur ein Spiel wirklich gut von uns. Das schlimmste ist, das es in jedem Spiel an etwas anderem hapert, so wäre die Defensive vom Dresden-Spiel und die Offensive von der Aue-Partie wohl gehobenes Mittelfeld in der Bundesliga, während mit mit einer Verteidigung wie gegen Aue und einem Sturm wie gegen Dresden wohl gegen jede Thekenmannschaft verlieren würde. Konstanz ist für uns aktuell nur eine Stadt am Bodensee – oder alternativ an der Rumänischen Schwarzmeerküste.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
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idandt

  • Gast

Oktober 2025


Wenn wir auch im Oktober sieben Punkte holen sollten, wäre ich zufrieden. Der Grund ist es stehen nur drei Ligaspiele an und alle drei Gegner stehen mit uns gemeinsam im oberen Tabellendrittel. Mit dem TSV Eintracht Braunschweig (A), dem SV Darmstadt 98 (H) und dem VfB Stuttgart (A) haben wir harte Brocken vor der Brust, sind dafür dann aber für die Hinrunde auch durch mit den direkten Konkurrenten um den Aufstieg – zumindest nach dem aktuellen Tabellenstand. Zum Abschluss des Monats gibt es noch ein Freundschaftsspiel bei der SG Sachsen Leipzig (A) am spielfreiem Wochenende.


03. Oktober 2025 | 11. Spieltag



Verfolgerduell am Freitagabend und das Aufeinandertreffen der beiden besten Torjäger der aktuellen Saison. Die Stürmer Henrik Bruhn vom BSTV und Admir Handzic von der SGE liegen zusammen mit Kölns Niclas Hecht mit acht Toren an der Spitze der Torschützenliste der Liga. Auch die Tabellensituation verspricht ein packendes Spiel, den beide Eintrachten liegen mit 18 Zählern nur knapp hinter den begehrten Aufstiegsplätzen. Der Sieger heute kann also den Druck auf das Führungstrio erhöhen. Personell entspannt sich die Lage bei uns langsam. Svoboda ist wieder voll im Training und spielt an diesem Spieltag wohl erstmals wieder in der U19. Kapitän Isa Svensson ist mit dem Aufbautraining so gut wie durch und soll kommende Woche wieder ins Mannschafttraining einsteigen. Bei den übrigen Spielern ist die Fitness inzwischen auch wieder auf einem ordentlichem Niveau und so spielen wir mit der wohl stärksten Mannschaft aktuell. Kohr fällt dabei durchs Raster und findet sich auf der Bank wieder, die Innenverteidiger spielen auf Bewährung.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Merkel (66. Berg) – Helmes, Sissoko (66. Rummel), Broich, Collet – Nnanna (80. Rømo Skille) – Handzic, Stuivenberg

Das Spiel ist nicht sonderlich schlecht, allerdings auch weit davon entfernt gut zu sein. Beide Mannschaften stehen ziemlich defensiv und so besteht das Spiel aus viel Mittelfeldgeplänkel. In der 14. Minute zieht Helmes auf links das Tempo mal an. Nachdem er seinen Gegenspieler ausgespielt hat flankt er in die Mitte zu Stuivenberg, der kein Problem hat den Ball aus 2 Metern über die Linie zu drücken. Hinten haben wir bis zur 24. Minute nichts zu gelassen und das soll nach Ansicht von Merkel auch so bleiben. Leider ist seine Grätsche etwas zu spät und so trifft er nur den Braunschweiger Angreifer. Den fälligen Elfmeter schießt der Ex-Alemanne und frühere U-Nationalspieler Jean-Claude Bebey sicher zum Ausgleich ins Tor. Die Lücke die zum Strafstoß führte, war allerdings auch die Einzige im gesamten Spiel die sich bei uns auftat. Unmittelbar vor der Pause finden wir hingegen bei den Niedersachsen noch eine. Stuivenberg steckt stark auf Collet durch und der schlenzt schön ins lange Eck. Wer die erste Halbzeit schon langweilig fand, hatte am zweiten Durchgang nun gar keinen Spaß mehr. Beide Mannschaften neutralisierten sich nahezu völlig. Nur in der 65. Minute leitet Stuivenberg einen Ball von Sissoko zu Handzic weiter. Der Bosnier trifft zwar sicher, stand beim Zuspiel allerdings auch knapp im Abseits, so dass es beim leistungsgerechten 2:1 bleibt. Wir haben wahrlich nicht geglänzt, doch konnten vor allem Defensiv überzeugen. Angesichts der massiven Defensive des BTSV ist auch unsere Chancenverwertung heute Gold wert gewesen.

0:1 14. Ferry Stuivenberg | 1:1 25. Jean-Claude Bebey FE | 1:2 45. Sebastian Collet | 19.694 Zuschauer


10. Oktober 2025 | 12. Spieltag



Wir empfangen den Tabellenführer aus Darmstadt zum Derby. Die Lilien spielten in den letzten beiden Jahren erstklassig und haben noch den Status als Nummer 1 in Hessen, doch den wollen wir natürlich wieder zurück haben. Nach dem Abstieg im Sommer hätte man erwarten können das sich die Darmstädter schwer tun in der Liga, sodass man sie nicht unbedingt als Aufstiegsaspirant auf dem Zettel hatte. Doch aktuell stehen die 98er mit stolzen 26 Punkte auf Platz 1. Dabei haben wir als Dritter sogar schon fünf Zähler Rückstand und können heute bestenfalls verkürzen. Unser Lazarett hat sich zwar gelichtet, so dass Svensson und auch Mané heute auf der Bank sitzen – auch wenn letzterer gerade erst ins Aufbautraining eingestiegen ist. Dafür drückt der Schuh jetzt in der Offensive dank Länderspiel-Abstellungen. Neben Sissoko fehlen mit Handzic, Stuivenberg und Dimitrievski auf drei unserer vier Stürmer. Neben dem verbleibenden Rock muss heute Rummel in vorderster Reihe ran.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Merkel – Helmes (69. Svensson), Broich (21. Berg), Kohr, Collet – Nnanna – Rock, Rummel (87. Rasovic)

Auch das Spiel gegen Darmstadt 98 ist kein Leckerbissen. Die erste nennenswerte Szene ist die Verletzung von Bernd Broich nach gut 20 Minuten. Für ihn rückt Merkel aus der Abwehr ins Mittelfeld und Berg kommt von der Bank ins Spiel. Dieser Berg bringt dann auch Leben in die Partie. In der 25. Minute wird Bergs Kopfball nach einer Ecke von Nnanna auf der Linie geblockt. Nur 2 Minuten später bringt Nnanna wieder eine Ecke zum Verteidiger und der bringt denn Ball im Nachsetzen im Tor unter. Mit der knappen Führung geht es dann in die Kabinen. Auch die zweite Halbzeit ist nicht besser als die Erste, hat aber ab der 55. Minute eine gute Hochphase. In dieser 55. Minute will Mesenhöler zu Berg abwerfen, bringt denn Ball aber stattdessen direkt zum Gegner. Dieser lässt dem Schlussmann im 1-gegen-1 keine Chance und gleicht für die Lilien auf. Lange brauchen wir uns nicht um uns vom Gegentor zu erholen. In der 60. Minute spielt Nnanna einen genialen Pass durch vier Darmstädter zu Rock. Der Stürmer behält die Nerven und bringt uns wieder in Führung. Diese währt jedoch nicht lange, denn direkt nach dem Wiederanstoß reicht ein langer Ball bzw. eine Kopfballverlängerung um unsere Abwehr auszuhebeln. Der Stürmer der 98er zieht zur Grundlinie und bindet dort Helmes und Berg, in deren Rücken sich der zweite Angreifer der Südhessen in Position bringt. Nach dem Querpass trifft der Torjäger der Gäste aus kurzer Distanz. Mit diesen drei Toren war die spannende Phase des Spiels dann wieder vorbei. Es folgten 30 Minuten in denen keiner einen Fehler machen wollte und so schien alles auf ein Unentschieden herauszulaufen. Bis in der 3. Minute der Nachspielzeit Berg ein Foul etwa 22 Meter mittig vor dem eigenem Tor begeht. Beim Pfiff ahnte ich schon was kommt und hatte damit auch recht. Der Freistoß passt genau in den Winkel und so verlieren wir auch beim zweiten Absteiger in der Nachspielzeit. Eine Punkteteilung wäre der Leistung gerecht geworden.

1:0 27. Patrick Berg | 1:1 55. Martin Trøen | 2:1 60. Jan-André Rock | 2:2 61. Martin Trøen | 2:3 90.+3 Markus Clemens | 47.983 Zuschauer


Bernd Broich wird nach seiner Verletzung im Derby für 4 – 5 Wochen ausfallen.


18. Oktober 2025 | 13. Spieltag



Ohne die Verletzung der Vorwoche könnten wir heute endlich mal wieder auf alle Spieler zurück greifen, doch mit dem Ausfall von Broich hat unsere medizinische Abteilung wieder etwas zu tun. Mané wird mit Trainingsrückstand heute nicht im Kader stehen, dafür gibt Svensson dein Startelf-Comeback. Neben ihm sind auch die Länderspieler Sissoko, Handzic und Stuivenberg wieder mit von der Partie, so dass man sich heute durchaus etwas ausrechnen darf. Ein Sieg gegen den Tabellendritten ist auch bitter nötig, wenn wir den Kontakt zu den direkten Aufstiegsplätzen halten wollen.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Merkel – Svensson (58. Helmes), Sissoko (80. Rummel), Kohr, Collet (64. Rasovic) – Nnanna – Handzic, Stuivenberg

Das Spiel in Stuttgart läuft völlig an uns vorbei. In der ersten Halbzeit kommt der VfB auf über 65% Ballbesitz und drängt uns permanent hinten rein. Bezeichnend ist jedoch, dass wir nichts zulassen und die einzige Chance vor dem Seitenwechsel sogar uns gehört. Stuivenberg spielt bei einem Konter einen langen Ball in den Lauf von Handzic. Im 1-gegen-1 verliert der Bosnier allerdings die Nerven und schließt schwach ab. In der zweiten Halbzeit sieht man ab der ersten Sekunde, dass wir nun mehr machen wollen. Die Motivation geht bei Svensson allerdings etwas zu weit. Nachdem dem Schweden ein Schwabe enteilt ist, versucht er seinen Fehler mit einer Grätsche auszubügeln und kommt dabei zu spät. Mal wieder ein Elfmeter – verblüffend wie viele es davon in dieser Saison in unseren Spielen gibt – und der VfB geht vom Punkt nicht unverdient in Führung. Das Gegentor hemmt uns zunächst etwas, so dass die Gastgeber am Ende trotz der ganz guten zweiten Halbzeit auf 60% Ballbesitz kommen, doch aber der 70. Minute übernehmen wir die Kontrolle im Spiel. Dabei half uns wohl vor allem auch der Ausgleich aus dieser Minute. Stuivenberg scheitert nach einem Steilpass von Rasovic noch am Torhüter, doch der kann den Ball nicht festhalten und so staubt Handzic ab. In der 77. Minute kontern wir über Nnanna und Handzic. Kohr verlagert das Spiel nach rechts zu Rasovic, der einen Verteidiger aus dribbelt und in den Strafraum zieht. Dort passt der Montenegriner quer zu Handzic, der den Ball zum Siegtreffer in die Maschen jagt. In der Folgezeit sind wir dem 3:1 sogar näher als der VfB dem Ausgleich, dennoch würde ich den Sieg als glücklich bezeichnen. Vor allem in der ersten Halbzeit lief bei uns – außer destruktiver Defensive – nichts beisammen und für gewöhnlich ist ein Gegentor, wie das nach der Pause oft ein Moralbrecher. Doch da muss man der Mannschaft ein Lob aussprechen. Sie haben gut gekämpft und in der Schlussphase die Nerven behalten.

1:0 49. Rico Albert FE | 1:1 70. Admir Handzic | 1:2 77. Admir Handzic | 34.734 Zuschauer


Beim Test in Leipzig führen wir nach guten 30 Sekunden bereits mit 1:0. Auch in der Folgezeit lassen wir keine Zweifel an unserer Überlegenheit aufkommen und bauen die Führung aus. In der 40. Minute schockt uns der Regionalligist mit dem Anschluss und bis zur Pause drückt der Außenseiter sogar auf den Ausgleich, doch nach dem Seitenwechsel finden wir zurück in die Spur und gewinnen letztlich sicher mit 4:1. In der Mannschaft aus der zweiten Garde trafen Kristian Rømo Skille und Srdjan Rasovic je einmal, sowie Jan-André Rock doppelt.






Wir springen weiterhin wie ein gutes Sprungpferd nicht höher als wir unbedingt müssen. Mit den sechs Punkten kann man leben, doch spielerisch überzeugen wir nicht bei den beiden knappen Siegen. Die Niederlage gegen Darmstadt tut richtig weh, wenn man sich vor Augen hält, dass ich dem Vorstand vor der Saison den Titel als Zielvorgabe angedichtet habe um das größtmögliche Budget zu bekommen. Im November stehen die letzten Spieltage der Hinrunde an und dort muss der Abstand auf die Lilien dringend verkürzt werden.


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Forza Violet

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Sieht doch gut aus - obwohl die Anspruchshaltung in Frankfurt bestimmt ziemlich hoch ist. In Oberschlesien  O0 habe ich zumindest einen Vorstand der am besten den 0. Tabellenplatz von mir erwartet.

Weiter so!

Gruß
Forza Violet

... und nochmal vielen Dank für Deine Hilfe!

P.S. Deinen letzten Freundschaftsspielgegner gibt es leider in der Realität nicht mehr. Erneute Insolvenz führte zur Löschung aus dem Vereinsregister. Von zwei Nachfolgevereinen (SG Leutzsch & BSG Chemie Leipzig) ist nur noch die BSG übrig geblieben - dafür spielen die derzeit um den Aufstieg in die RL NO!
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idandt

  • Gast

Auch wenn es OT ist.
Nach der SG Sachsen wurde der Leutzscher FV Sachsen Leipzig gegründet, der sich in der Traditon von Chemie Leipzig/Sachsen Leipzig sieht. Die BSG Chemie unterdessen wurde bereits gegründet, als es den FC Sachsen noch gab (Spalter :D) und ist daher eher ein neuer Verein, als es ein Nachfolger der alten Linie ;)
btw: Der Save ist in der Saison 2013/14 gestartet worden, da gab es die SG Sachsen noch (ist glaub ich die Saison in der der Spielbetrieb eingestellt wurde). Für mich war das aber der Grund/Auslöser das "hässlische" reale Wappen der SG Sachsen gegen das hier verwendete Phantasie-Wappen (gelber Löwe und Säschisches Wappenschild vom FC Sachsen-Wappen) zu tauschen ;) Im Save ist die SG Sachsen seit Jahren etablierter Regionalligist mit Profi-Status und war bereits einmal Meister der RL Nordost - und ist recht weit oben auf der Liste der Vereine die ich gerne mal übernehmen würde :D).
« Letzte Änderung: 19.März 2017, 15:03:00 von idandt »
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Der Baske

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Hammerhart, was da für Clubs in Liga 2 sind 2025 ^^
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Botschafter des Quan!
MTF U20 Weltmeister 2011 + MTF AfricaCup Sieger 2011
No Social Media & No Laubbläser
'A sports called football but it's mainly played by hands, sorry but i don't get it.

idandt

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November 2025


Vier Pflichtspiele so wie ein Testkick stehen im November an. Los geht es gegen meinen Ex-Verein und Verfolger VfB Oldenburg (H). Danach reisen wir zu Aufsteiger und Abstiegskandidat SV Waldhof Mannheim (A), mit denen uns eine Fanfreundschaft verbindet. Zur Mitte des Monats gibt es ein spielfreies Wochenende, das wir mit einem Freundschaftsspiel gegen den Drittligisten SC Preußen Münster (A) füllen. Anschließend warten mit dem 1. FC Köln (H) und dem 1. FC Union Berlin (A) noch zwei Vereine aus dem Tabellenmittelfeld auf uns, wobei vor allem die Rheinländer dort nur bedingt hingehören und uns gefährlich werden können.


01. November 2025 | 14. Spieltag



Der VfB Oldenburg hatte nach dem tollen Saisonstart eine schwächere Phase, doch zuletzt fuhrt die Mannschaft von Armin Veh zwei Siege ein. Laufkundschaft erwartet uns mit meinem Ex-Verein also nicht. Wir haben mit Ausnahme von Broich keine Ausfälle zu beklagen und stellen so wohl die stärkstmögliche Mannschaft auf. Ich erwarte endlich mal eine konzentriete und gute Leistung über 90 Minuten mit positiven Ergebnis.

Mesenhöler – Karlsson (66. Mané), Molcan (45. Berg), Merkel – Svensson (88. Helmes), Sissoko, Kohr, Collet – Nnanna – Handzic, Stuivenberg

Das Spiel beginnt mit einer drückenden Eintracht. Die ersten 5 Minuten gab es auch im Highlight-Modus in Echtzeit und wir hatten alleine in dieser Zeit fünf Eckstöße. Doch auch der VfB spielte gut mit und kam in der 9. Minute durch Bartheld erstmals gefährlich vor unser Tor. Überhaupt hatten wir – obwohl wir insgesamt die bessere Mannschaft waren – so einige Probleme mit der Mittelfeld-Raute der Gäste. Dieses enge Mittelfeld in Verbindung mit starkem Pressing der Abwehr sorgte für viele Fehlpässe und wenig Chancen bei uns. In der 11. Minute kommt der Ball nach einer Ecke zurück zum Schützen Nnanna. Der zieht in den Strafraum und spielt Handzic an. Der Knipser schlägt aus spitzem Winkel zu. Die Oldenburger hatten da weniger Probleme ihren Ballbesitz zu halten und so kommen die Niedersachsen in der 20. Minute zum Ausgleich. Sanogo leitete einen Pass von Zahirovic zu Thomassen weiter und der Norweger bleibt im 1-gegen-1 gegen Mesenhöler Sieger. Nur 3 Minuten später flankt Bartheld aus dem Halbfeld in unseren Strafraum. Thomassen und Molcan kämpfen um den Ball und dabei will der Schiedsrichter ein Foul des Slowaken gesehen haben. Zahirovic bringt den VfB vom Punkt aus in Führung. Wir sind nicht geschockt und antworten in der 30. Minute. Eine Flanke von Collet kommt perfekt auf den Kopf von Admir Handzic und der markiert Saisontor Nummer 12. Das Remis wäre zur Pause durchaus gerecht gewesen, doch kurz vor dem Seitenwechsel machen wir nochmal richtig Druck. In der 42. Minute kommt eine Flanke von Svensson am ersten Pfosten runter, wo Handzic sofort abschließt. Der inzwischen 37-jährige Martin Männel ist jedoch blitzschnell unten und pariert den Ball. Nur 1 Minute später leitet Handzic ein Zuspiel von Nnanna in den Lauf von Stuivenberg weiter und der lässt dem Oldie im Kasten des VfB keine Chance. Mit dem Tor haben wir den Gästen scheinbar den Zahn gezogen, denn in der zweiten Halbzeit kommt kaum noch Gegenwehr vom Gegner. Wir hingegen sind mit den Chancen zu verschwenderisch und so soll nur noch ein Tor fallen. Dieses resultiert aus einer Ecke in der 71. Minute, die Sissoko zu Berg bringt und der Verteidiger unbedrängt einköpfen kann. Das Spiel war in der ersten Halbzeit absolut ausgeglichen und auf gutem Niveau, nach der Pause waren wir dann die bessere Mannschaft, so dass der Sieg für uns verdient ist. Dennoch gefiel mir die erste Halbzeit nicht wirklich, weil wir schlicht zu viele dumme Ballverluste hatten.

1:0 11. Admir Handzic | 1:1 20. Jonas Thomassen | 1:2 23. Faruk Zahirovic FE | 2:2 30. Admir Handzic | 3:2 43. Ferry Stuivenberg | 4:2 71. Patrick Berg | 37.770 Zuschauer


07. November 2025 | 15. Spieltag



Beim Spiel gegen die Waldhof-Buben vertraue ich der gleichen Mannschaft wie schon gegen Oldenburg. Der Aufsteiger sollte eigentlich keine allzu große Hürde darstellen und uns vor allem auch mehr Raum geben als der VfB vor der Pause. Besonderen Einsatz erwarte ich heute von Ferry Stuivenberg, denn unmittelbar vor dem Spiel wurde er für die Niederländische A-Nationalmannschaft nominiert. Es geht nach der verpassten WM-Qualifikation der Elftal zwar nur noch in zwei Freundschaftsspiele gegen Tschechien und Nigeria um die goldene Ananas, doch für den hoch veranlagten Stürmer ist das eine richtige gute Chance um nach der WM beim Neuaufbau der Niederländer eine wichtige Rolle zu spielen. Die Aussichten auf diese Rolle dürften wohl steigen, wenn wir aufsteigen.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Merkel (45. Berg) – Svensson (23. Helmes), Sissoko (81. Mané), Kohr, Collet – Nnanna – Handzic, Stuivenberg

Zunächst sieht alles so aus, als ob die Mannheimer wirklich keine große Hürde für uns darstellen. Bereits in der 4. Minute gehen wir in Führung, nachdem Svensson von links in den Strafraum zieht und auf Collet am zweiten Pfosten flankt. Der Rechtsverteidiger nickt ein. In der Anfangsphase kann man uns nur vorwerfen, dass wir aus unserer Überlegenheit nicht mehr gemacht haben, dennoch fällt das zweite Tor in der 17. Minute. Stuivenberg spielt einen langen Pass von der Mittellinie aus. Nnanna behauptet sich akrobatisch gegen zwei Kurpfälzer und leitet den Ball mit einem Ballkontakt zu Handzic weiter. Der Bosnier macht im 1-gegen-1 das was er am besten kann und trifft. Unsere Drangphase endet etwa 5 Minuten später als Isa Svensson den Platz verletzt verlassen muss. Direkt nach der Unterbrechung versuchen es die Mannheimer mit einem Distanzschuss. Merkel fälscht den Ball unglücklich ab. Wieso dieses Tor allerdings als Eigentor gewertet wird ist mit schleierhaft. In der 31. Minute steht Molcan bei einem Steilpass nicht gut. Merkel will den Fehler seines Nebenmannes ausbügeln und grätscht übermotiviert von hinten in der Mannheimer. Klarer kann ein Elfmeter nicht sein und wir haben Glück, dass Merkel nur die Gelbe Karte sieht. Die Waldhöfer gleichen vom Punkt aus aus ohne spielerisch irgendwas zum Spiel beigetragen zu haben. Den Rest der ersten Halbzeit befinden wir uns in Schockstarre. Bis zur 2. Minute der Nachspielzeit als Helmes an der Eckfahne zu Sissoko einwirft. Der Malier spielt flach in die Mitte, wo es Collet unsportlich mit einer Schwalbe versucht. Hinter dem Torschützen des 1:0 behintern sich gleich drei Mannheimer gegenseitig, wodurch Stuivenberg in Ballbesitz kommt und das Leder in die Maschen jagt. Abermals Glück für uns, dass Collets Aktion nicht abgepfiffen wurde. Mit dem Tor scheint der Wille der Baden-Württemberger gebrochen zu sein. Nach der Pause bestimmen wir das Spiel nach belieben und kommen in der 76. Minute noch zum 4:2. Stuivenberg ist nach einem Doppelpass mit Nnanna durch und legt uneigennützig für Handzic auf. Der dankt es ihm mit dem Tor. 2 Minuten später wäre fast noch der Anschluss gefallen, als Mesenhöler einen Kopfball der Gastgeber nur nach oben abwehren kann. Der Ball senkte sich bedrohlich, doch auf der Linie rettete Karlsson. Wir gewinnen spielerisch absolut verdient, allerdings will das Spiel keine Freude bei mir auslösen. Zu fahrlässig haben wir das Spiel in der ersten Halbzeit wieder aus der Hand gegeben. Die Defensive gefällt mir in dieser Saison nicht wirklich. Jede Woche schießt ein anderer einen Bock. Einzig auf Lennart Karlsson kann man sich größtenteils verlassen.

0:1 4. Sebastian Collet | 0:2 17. Admir Handzic | 1:2 23. Sebastian Merkel ET | 2:2 32. Dominik Murawski FE | 2:3 45.+1 Ferry Stuivenberg | 2:4 76. Admir Handzic | 17.558 Zuschauer


Das Testspiel gegen Preußen Münster war ein Spiel bei dem man sich zwischenzeitlich fragen konnte, warum man überhaupt noch mit einer solchen Mannschaft zusammen arbeitet. In der ersten Halbzeit führte uns der Drittligist vor und das was die unseren da auf den Platz brachten, war nicht als Fußball zu erkennen. Eine Unverschämtheit was die Herren Profis hier abliefert und dabei waren mit Ausnahme der Nationalspieler – Handzic, Stuivenberg, Dimitrievski, Sissoko und Rasovic – alle dabei. Auch haben die Stammkräfte begonnen und einzig im Sturm spielten mit Mijo Hadzikic und Oliver Marx jeweils eine Halbzeit lang neben Rock zwei Jugendspieler. Die Münsteraner führen nach 27 Minuten verdient mit 2:0 und wir verdanken es einem Freistoß kurz vor der Pause von Nnanna nicht zur Pause schon mausetot zu sein. Nach dem Seitenwechsel spielen wir besser und kommen nach einem weiteren Freistoß durch Molcan zum Ausgleich. Dennoch war das heute gar nichts. Wie gesagt in solchen Spielen hinterfragt man jeden Spieler und jede taktische Ausrichtung.




Die Länderspiele verliefen größtenteils auch nicht erfreulich. Einzig Ferry Stuivenberg, der bei seinem Debüt gegen Tschechien auch gleich sein erstes Tor im Trikot der Oranje erzielt, gibt Grund zur Freude. Admir Handzic und Sidi Sissoko verletzen sich hingegen bei ihren Länderspielen leicht und fallen für das kommende Spiel aus. Noch schlimmer erwischte es Bernd Broich im Training, der gegen Münster gerade erst sein Comeback gegeben hat und jetzt erneut für 3 – 4 Wochen pausieren muss.


23. November 2025 | 16. Spieltag



Mit den Verletzungen – und bedingt durch ein U19-Bundesliga-Spiel am gleichen Tag in dem Zahn und Svoboda mitwirken – stehen uns für das Spiel gegen Köln mal wieder nur 18 Spieler zur Verfügung. Rock und Rummel ersetzen Handzic und Sissoko bzw. Broich. Zusätzlich bauen wir in der Defensive um, wo Mané endlich mal wieder von Beginn an ran darf. Außerdem beginnt auch Berg, der bei seinen Einsätzen eigentlich immer ganz gut aussah. Damit verdrängt er Merkel und Molcan auf die Bank.

Mesenhöler – Berg, Mané, Karlsson – Svensson, Rummel (66. Merkel), Kohr, Collet – Nnanna – Rock (66. Dimitrievski), Stuivenberg (77. Rasovic)

In der 8. Minute bekommt Köln einen Einwurf an unserer Eckfahne. Svensson verlängert diesen vor das eigene Tor und Niclas Hecht bedankt sich mit der Führung für die Domstädter. Damit könnte der Spielbericht nun auch schon enden, denn es passierte nicht mehr viel. Beide Mannschaften standen hinten sehr sicher – ja sogar wir – und so konnten die Offensiven kaum überzeugen. Das schlägt sich auch in der Benotung der Spieler wieder, die bei allen Spielern ab dem Mittelfeld unterdurchschnittlich ausfiel. Verdient wäre so letztlich ein 0:0 gewesen, doch wer bekommt schon was er verdient.

0:1 8. Niclas Hecht | 38.010 Zuschauer


29. November 2025 | 17. Spieltag



Das Finale der Hinrunde steht an und wir können heute wieder auf Handzic und Sissoko zurückgreifen. Während Handzic auch direkt wieder beginnen darf, wird Sissoko vorerst auf der Bank sitzen. Der Malier ist erst Donnerstag wieder ins Training eingestiegen und ist nicht richtig fit. Weitere Wechsel neben Handzic nehmen wir nicht vor, da die Verteidigung gegen Köln gut aussah und uns im Mittelfeld ohne Sissoko und Broich die Alternativen fehlen.

Mesenhöler – Berg, Mané, Karlsson – Svensson (68. Helmes), Rummel, Kohr, Collet (68. Rasovic) – Nnanna – Handzic (83. Rock), Stuivenberg

Die erste Halbzeit ist ziemlich eindeutig von uns dominiert und wir drücken ab der ersten Minute auf die Führung. In der 3. Minute leitet Stuivenberg einen Pass von Nnanna zu Handzic weiter, doch der scheitert im 1-gegen-1 am Torhüter der Eisernen. Man kann uns vorwerfen zu wenig aus der Überlegenheit gemacht zu haben, denn die nächste richtig gute Chance gab es erst in der 31. Minute. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld kommt Karlsson aus dem Getümmel zum Anschluss. Auf der Linie rettet der Schlussmann der Berliner mit einem unglaublich starkem Reflex. Als wir uns schon mit dem 0:0 zur Pause abgefunden haben, bringt Svensson eine Flanke in der 1. Minute der Nachspielzeit in den Strafraum. Stuivenberg trifft den Ball nicht voll, doch gerade dadurch schlägt das Leder unhaltbar unten links ein. Angesichts von 11:1 Schüssen für uns ist diese – wenn auch etwas glückliche – Führung mehr als verdient. Im zweiten Durchgang ist der 1. FC Union nun auch im Spiel und es entwickelt sich ein offenes und spannendes Spiel, jedoch ohne nennenswerte Torraumszenen. Zeitweillig gefielen mir die Berliner da sogar besser und so war ich ganz froh, dass es bis zur 90. Minute dennoch 1:0 stand. Dann flankt Rasovic von rechts in die Mitte und Rummel macht per Volley den Deckel auf das Spiel. Über 90 Minuten gesehen ist der Sieg gerechtfertigt, doch nach der zweiten Halbzeit hätten wir uns auch über ein Remis nicht beschweren können. Für Rummel war das 2:0 übrigens das erste Ligator im Seniorenfußball.

0:1 45.+1 Ferry Stuivenberg | 0:2 90. Tobias Rummel | 18.401 Zuschauer


Isa Svensson verletzt sich im Training und fällt für 2 Wochen aus. Ob er in diesem Jahr noch mal auf dem Platz steht ist fraglich.




Drei Siege und eine knapp und nicht wirklich verdiente Niederlage machen den November zu unserem besten Monat in dieser Saison. Spielerisch ist nach wie vor noch Luft nach oben, doch in der Tabelle sieht es ganz gut aus. Zur Halbzeit der Saison führt Darmstadt zwar mit einem kleinen Vorsprung, doch wir sind dran – auch wenn das auch für Wolfsburg, Köln, Stuttgart und Dresden gilt. Im Dezember heißt es den Druck auf die Lilien und die anderen Verfolger aufrecht zu erhalten. Die Gegner sind dabei mit Essen und Chemnitz nicht die schwersten. Gelingt das haben wir eine ruhige Winterpause vor uns.


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idandt

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Dezember 2025


Die Gegner für den Jahresabschluss haben ich ja bereits vorweg genommen. Zuvor gibt es jedoch am spielfreien Wochenende ein Freundschaftsspiel gegen den Drittligisten SV Eintracht Trier 05 (A). Anschließend folgen die bereits genannten Ligaspiele gegen Rot-Weiss Essen (A) und den Chemnitzer FC (H).


Für den SV Eintracht Trier hatte der Nikolaus eine schöne Packung in seinem Sack. Wir dominieren das Testspiel von Beginn an und müssten eigentlich bereits zur Pause haushoch führen. Unsere Spielzüge waren auch sehr ansehnlich, doch bei den Abschlüssen bekamen wir zu wenig Druck hinter den Ball, so das es zur Halbzeit nur 1:0 stand. Nach dem Seitenwechsel lief es dann besser und wir legten den Moselstädtern in den 12 Minuten zwischen der 56. und der 68. Minute gleich vier Eier ins Nest. Trier kam zwar noch zum Ehrentreffer nach einem Standard, doch der Schlusspunkt gehörte dann wieder uns. Neben Sebastian Collet, der doppelt traf, konnten sich auch alle vier Stürmer – Handzic, Stuivenberg, Dimitrievski und Rock – in die Torschützenliste eintragen.




15. Dezember 2025 | 18. Spieltag



Rückrundenauftakt am Montagabend. Darmstadt hat verloren und so können wir heute mit einem Sieg bis auf zwei Punkte an die Lilien ran kommen. Essen kann allerdings mit einem Sieg selbst nochmal Ambitionen nach oben anmelden und sollte vor ausverkauftem Haus alles geben. Das Hinspiel endete torreich mit 3:3 und so sind wie gewarnt vor den Rot-Weissen. Bei uns fällt übrigens Molcan kurzfristig mit einer Erkältung aus, jedoch hätte er wohl ohnehin nur auf der Bank gesessen.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Merkel – Helmes (75. Berg), Sissoko, Kohr (80. Rummel), Collet – Nnanna – Handzic (65. Dimitrievski), Stuivenberg

Wir bestimmen das Spiel nach belieben und müssten bereits nach 10 Minuten mit 1:0 oder gar 2:0 führen, doch lassen wir zunächst unsere Chancen liegen. Von den Essenern kommt hingegen gar nichts, was auch an unserer starken Defensive liegt. In dieser überzeugt vor allem Alexis Mané, der nach seinem Comeback wieder so zuverlässig ist, wie in der letzten Spielzeit. In der 28. Minute schieben sich Collet und Kohr den Ball gegenseitig zu ohne eine richtige Idee zu haben. Kohr bindet dann Sissoko mit ein und der zieht aus gut 27 Metern durch. Ein Schuss wie ein Strich von halbrechts ins lange Eck – unhaltbar und traumhaft schön. Nur 4 Minuten nach der Führung baut Stuivenberg diese aus. Zuvor hatte Nnanna das Leder schön in den Lauf des Niederländers gehoben. In der 45. Minute gewinnt Handzic den Ball und spielt auf links Helmes an. Der schickt Nnanna auf den Flügel und den Spielmacher flankt flach vors Tor. Dort ist Stuivenberg zur Stelle und entscheidet das Spiel mit dem Halbzeitpfiff. Im zweiten Durchgang verwalten wir das Spiel und sind einem viertem Tor näher als die Gastgeber ihrem ersten, doch letztlich vergeht der zweite Durchgang ohne große Höhepunkte. Wir gewinnen hochverdient und so souverän wie selten in dieser Saison. So spielt ein Aufstiegskandidat.

0:1 28. Sidi Sissoko | 0:2 32. Ferry Stuivenberg | 0:3 45. Ferry Stuivenberg | 25.012 Zuschauer


19. Dezember 2025 | 19. Spieltag



Nach dem Spiel gegen RWE gibt es keinen Anlass für Veränderungen. Einzig auf der Bank gibt es einen Wechsel und so ist Kapitän Isa Svensson heute wieder im Kader. Bernd Broich ist auch wieder genesen, doch käme ein Einsatz für ihn noch zu früh. Der Gegner aus Sachsen darf keine Hürde sein, denn die Chemnitzer liegen mit nur mageren sechs Punkten abgeschlagen am Tabellenende. Schade das der CFC sich in der Liga wohl nicht halten kann, doch für uns zählen nur die drei Zähler. Mit einem Sieg wäre abhängig vom Ergebnis der Darmstädter an diesem Wochenende sogar ein Überwintern an der Tabellenspitze möglich.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Merkel – Helmes (81. Svensson), Sissoko, Kohr (71. Rummel), Collet – Nnanna – Handzic (63. Berg), Stuivenberg

Zum Beginn ist die Partie eher langweilig. Wir haben mehr Spielanteile, jedoch kaum Möglichkeiten. Erst in der 24. Minute ändert sich das, als Helmes sich links stark durch dribbelt. Anschließend zieht er in den Strafraum und versenkt den Ball mit seinem schwächeren Rechtem im langen Eck. Schöne Einzelaktion des Linksverteidigers. Nach der Führung nehmen wir Fahrt auf und müssten zur Pause noch mit 1 – 2 Toren mehr führen. Die Sachsen haben es alleine ihrem Torhüter zu verdanken, dass es nur 1:0 steht, als es in die Kabinen geht. Auch nach dem Seitenwechsel drängen wir auf das zweite Tor. Hinten steht die Defensive wiedermal sicher, dank eines gut aufgelegtem Mané. Zumindest bis zur 62. Minute, denn dann sieht der Kameruner, der 1 Minute zuvor erst Gelb gesehen hatte, die Ampelkarte und muss vom Platz. Ein absolut unnötiger Platzverweis, der dem Spieler nach dem Spiel noch teuer zu stehen kommen wird. Wir opfern mit Handzic den Stoßstürmer und sind dadurch in den letzten rund 30 Minuten nicht wirklich gefährlich. Dennoch fällt das 2:0 nur 3 Minuten nach dem Platzverweis durch einen Freistoß von Nnanna. Hinten merkt man hingegen nichts von unserer Unterzahl und so schlagen wir das Schlusslicht verdient mit 2:0. Ohne Manés Dummheit wäre ich mit dem Spiel vollends zufrieden.

1:0 24. Andre Helmes | 2:0 65. Michael Nnanna | 36.887 Zuschauer




Im Dezember gab es zwar nur zwei Pflichtspiele, doch spielerisch toppen wir den November nochmals und fahren völlig zu recht sämtliche Punkte ein. Vor allem die Defensive weiß mit Mané im Zentrum wieder zu überzeugen – blöd nur, dass er im ersten Spiel nach der Winterpause fehlen wird. Wir überwintern gemeinsam mit den beiden Bundesliga-Absteigern auf einem Aufstiegsplatz und haben dabei sogar schon einen minimalen Vorsprung vor den Verfolgern. Halten wir den Trend der letzten beiden Monate sollten wir unsere Saisonziel erreichen.


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idandt

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Januar 2026


Der Januar gehört komplett der Vorbereitung auf die Rückrunde und so stehen nur Freundschaftsspiele an. Die Gegner werden sein: 1. CFR Pforzheim (A), KSV Hessen Kassel (A), KFC Uerdingen 05 (A), FK Austria Wien (A) und VfL Germania Frankfurt (A).


Neben den Testspielen ist aber auch das Management zum Jahresanfang gefragt. Und hier gibt es gleich zwei erfreuliche Nachrichten. Zum einen verlängern wir den Vertrag unsere dritten Tohüters Lucas Zahn um eine Saison und zum anderen gelingt uns ein Coup bei Dominik Kohr. Der bisherige Spitzenverdiener – 2,3 Mio € im Jahr – verzichtete bereits von sich aus auf einen Großteil seines Gehalts und wurde dann noch auf 1 Mio € im Jahr runter gehandelt. Das neue Arbeitspapier des Routiniers läuft bis Sommer 2028. Dann wäre der Stabilisator im Mittelfeld 34 Jahre alt und dürfte gerne in den Stab der Eintracht rutschen.


Beim ersten Test in Pforzheim lassen wir die Reservisten ran, allerdings zählen dazu aktuell auch Spieler wie Broich, Molcan und der zuletzt verletzte Svensson. Doch es waren nicht die drei vermeintlichen Stammkräfte, die dem Spiel ihrem Stempel aufdrückten, sondern die in der Liga wenig überzeugenden Rummel und Dimitrievski. Das Spiel hatten wir von Anfang an fest im Griff und führten bereits nach 15 Minuten mit 3:0. Nach einer eher ruhigen Phase kamen wir kurz vor der Pause noch zu den Toren 4 und 5. Stürmer Dimitrievski war dabei an allen fünf Treffern beteiligt und Rummel glänzte mit genialen Steilpässen und Flügelwechseln. Nach der Pause wurde auf beiden Seiten durch gewechselt und so litt der Spielfluss, was letztlich zu einer torlosen zweiten Halbzeit führte.

Beim zweiten Test gegen Kassel haben wieder die Ersatzspieler den Vorzug gegeben, doch anders als gegen Pforzheim wussten diese nicht zu überzeugen. In der ersten Halbzeit waren die Nordhessen sogar die bessere Mannschaft und gingen auch in Führung. Erst nach dem Seitenwechsel und dem kompletten Wechsel unserer Offensivabteilung spielten wir überzeugend. Nach dem Ausgleich sah dummerweise Svensson glatt Rot – etwas zu hart für das Foul – was unseren Spielfluss etwas störte. Dennoch waren wir die bessere Mannschaft im zweiten Durchgang und kommen in der Schlussphase zu unseren Toren. Zufrieden bin ich jedoch nur mit dem Offensiven im zweiten Durchgang. Sonst war das Spiel eher keine Bewerbung um die Stammplätze.

Testspiel Nummer 3 im Winter führt uns nach Krefeld, wo wie gegen den West-Regionaalligisten KFC Uerdingen 05 bereits nach 10 Minuten mit 2:0 – Tore jeweils nach Ecken – führen. Aber auch spielerisch können wir überzeugen und so fallen schnell weitere Tore. Im zweiten Durchgang fällt nach einer Ecke unser sechstes und letztes Tor und so erzielt Verteidiger Berg einen Hattrick nach Standards.

Der Härtetest der Winterpause ging derweil ordentlich in die Binsen. Die erste Halbezit war spielerisch von beiden Seiten nichts, doch die Austria – der Name ist bei nur einem Österreicher im gesamten Kader nicht wörtlich zunehmen – führt zur Pause trotzdem mit 3:0. Immerhin ließen wir aus dem Spiel nicht viel zu, so fielen zwei Tor nach Ecken und auch der Treffer zum 0:4-Endstand sollte nach einem Standard fallen. Im zweiten Durchgang waren dann auch beide Teams mehr aufs Kombinieren bedacht und wir waren sogar die bessere Mannschaft, doch kaufen kann man sich davon nichts. Eine ganz schwache Vorstellung unsererseits.

Beim abschließenden Test des Monats fahren wir einen standesgemäßen Sieg gegen die Frankfurter Germania ein. Wir können voll und ganz überzeugen, doch sollte das gegen einen Oberligisten auch nicht anders sein. Letztlich ist das Spiel wie auch die übrigen Freundschaftsspiele kaum aussagekräftig. Gegen die unterklassigen Gegner waren hohe Siege eingeplant und so lässt mich die Klatsche gegen die Austria ein wenig zweifeln.



Torschützen:
5 Tore: Goran Dimitrievski
3 Tore: Ferry Stuivenberg, Admir Handzic und Patrick Berg
je 1 Tor: Jan-André Rock, Tobias Rummel, Isa Svensson, Michael Nnanna und Bernd Broich



Mit dem Letten Pavels Bespalovs haben wir einen Neuzugang im Winter zu vermelden. Der Mann für den linken Flügel wird vorerst in der U19 eingesetzt werden und sollte eigentlich erst im Sommer kommen. Da die Ausbildungsentschädigung allerdings sehr gering war, kommt der Spieler bereits jetzt vom SK Liepāja Metalurgs.




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Karagounis

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Ich bewundere deine Ausdauer, eine sehr schöne Station und auch eine erfolgreiche Runde bisher, wäre toll würde es mit dem Aufstieg klappen. Ich drücke dir und deinem Team die Daumen!

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Das kann ich nur unterschreiben. Von Deiner Art Story sollte es mehr geben hier im Forum. Bei den allermeisten ist halt recht zügig alles wieder vorbei, entweder weil die Motivation fehlt oder ein neuer FM erschienen ist.

Ich hoffe, dass Du mit diesem Save noch lange dabei bist. Mach weiter so!
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idandt

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Vielen Dank für das Lob. Ich habe durchaus vor den Save noch lange weiter zu spielen, immerhin stecken fast 1.750 Stunden - von insgesamt 2.321 - in diesem Spielstand  :o
Mich ärgern zwar ab und an die Pause die ich einlege, habe aber schon immer Spiele nur phasenweise gespielt. Sprich nach 2 Wochen FM, kommt dann gerne mal etwas anders und der FM hat Ruhe vor mir  ;D


Februar 2026


Vier Pflichtspiele stehen in der 2. Bundesliga im Februar an. Zunächst geht es gegen die Abstiegskandidaten VfL Bochum (A) und FC Ingolstadt 04 (H). Danach empfangen wir zum Rhein-Main-Derby den 1. FSV Mainz 05 (H), ehe es zum Spitzenspiel nach Niedersachsen zum VfL Wolfsburg (A) geht.


08. Februar 2026 | 20. Spieltag



Endlich wieder ein Pflichtspiel. Bis aus den gesperrten Mané sind alle Spieler einsatzfähig und so können wir mit den etablierten Stammspielern nach Bochum reisen. Der VfL muss auch in dieser Saison wieder gegen den Abstieg kämpfen und dank der Konkurrenz könnten wir mit einem Sieg die Tabellenführung übernehmen. Das ist dann auch klar unser Ziel für heute.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Merkel – Svensson (85. Helmes), Sissoko, Kohr, Collet – Nnanna (72. Broich) – Handzic, Stuivenberg (45. Dimitrievski)

Das Spiel passt sich dem grottigen Wetter an und eigentlich verdienen die Zuschauer für die heute Leistung beider Mannschaften Schadensersatz. Wir sind dabei das minimal bessere Team und haben die einzige heraus gespielte Chance der Partie in der 39. Minute. Svensson flankt von links auf den ersten Pfosten. Dort bekommen zwei Bochumer den Ball nicht weg und Handzic schließt aus spitzem Winkel ab. Vitus Eicher bekommt die Fäuste zwar noch an das Leder, kann das Gegentor jedoch nicht mehr verhindern. Zur Pause muss Stuivenberg angeschlagen ausgewechselt werden, was unsere Spiel noch einfallsloser macht. In der 59. Minute treffen die Bochumer mit einer abgerutschen Flanke zum vermeintlichen Ausgleich, doch da der Stürmer des VfL Mesenhöler im 5-Meter-Raum angegangen ist, zählt der Treffer nicht. Weiterer nennenswerte Szene gab es nicht und so haben wir unser Ziel erreicht. Über das Wie sollten wir lieber den Mantel des Schweigens hüllen, denn einem Aufstiegsanwärter war dieser Auftritt nicht würdig.

0:1 39. Admir Handzic | 14.696 Zuschauer


15. Februar 2026 | 21. Spieltag



Spielerisch darf es heute gegen die Schanzer gerne etwas mehr sein als letzte Woche. Personelle Folgen hat der Grottenkick gegen Bochum jedoch nicht. Einzig Molcan muss aus der Anfangself weichen, denn im Abwehrzentrum ist der zuletzt gesperrte Mané wieder da. Die Vorzeichen gegen den Abstiegskandidaten stehen auf Sieg zumal die Wölfe bereits vorgelegt haben.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Merkel (85. Berg) – Svensson (66. Helmes), Sissoko (66. Broich), Kohr, Collet – Nnanna – Handzic, Stuivenberg

Beide Mannschaften sind bemüht das Spiel zu gestalten und so entwickelt sich ein unterhaltsames, wenn auch nicht hochklassiges Spiel. Wir haben dabei mehr Spielanteile und kommen nach einer Phase des Abtastens auch zu ersten Chancen. In der 15. Minute trifft Stuivenberg per Kopf, stand dabei jedoch deutlich im Abseits. 7 Minuten später ist alles regelkonform, als Kohr Collet steil schickt, doch der Rechtsverteidiger hämmert den Ball aus spitzem Winkel nur an den Pfosten. In der 30. Minute versucht sich Handzic aus der Drehung und setzt das Leder nur Millimeter über das Tor. Mit zunehmender Spielzeit drücken wir die Ingolstädter mehr hinten rein und belohnen uns dann endlich mit dem Halbzeitpfiff. Collets frühe Flanke ist schön zum Tor hin gezogen. Am Elfmeterpunkt kann Handzic den Ball annehmen und sich die Ecke aussuchen. War der FCI vor das Pause wenigstens bemüht, so scheint ihnen das Gegentor den Zahn gezogen zu haben. In der 56. Minute wirft Collet weit zu Stuivenberg ein. Dieser dribbelt 11 Meter vor der Grundlinie parallel zu dieser im Strafraum der Schanzer. Erst hinter dem Elfmeterpunkt setzt der Niederländer zum Schuss an und hebt den Ball entgegen der eigenen Laufrichtung ins rechte Eck. Der Abschuss von Stuivenberg war mindestens genauso stark, wie die Abwehr der Gäste in dieser Szene schwach war. Mit dem 2:0 im Gepäck spielen wir das Spiel nun abgeklärt runter. Von den Oberbayern kommt nichts mehr und so gewinnen wir verdient und ohne zu glänzen.

1:0 45. Admir Handzic | 2:0 56. Ferry Stuivenberg | 36.861 Zuschauer


20. Februar 2026 | 22. Spieltag



Heute dürfen wir gegenüber der Konkurrenz auf Wolfsburg und Darmstadt vorlegen, die Sonntags beide Auswärts ran müssen. Das Rhein-Main-Derby gegen Mainz wird jedoch sicher nicht einfach für uns. Personell gibt es eine Änderung im Vergleich zum Sieg gegen Ingolstadt. Broich rotiert für den zuletzt blassen Sissoko in die Startformation.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Merkel (67. Berg) – Svensson (81. Helmes), Broich, Kohr, Collet (67. Rasovic) – Nnanna – Handzic, Stuivenberg

Wir beginnen stürmisch und kommen in der 3. Minute zum ersten Abschluss der Partie. Collet setzt den Ball dabei nur knapp über das Tor. In der 8. Minute landet eine Flanke von Svensson perfekt auf den Kopf von Handzic. Bürki im Kasten der Mainzer hat keine Chance. Von den Gästen war bis zur 13. Minute nichts zusehen, doch dann missglückt Merkel ein Rückpass deutlich. Der Ball ist sowohl für Mané als auch für Mesenhöler nicht zu erreichen und so bekommt ein 05er die 1-gegen-1-Situation. Nachdem der Angreifer unseren Schlussmann umkurvt hat, trifft er zum bis dato schmeichelhaften Ausgleich. Wir sind sichtlich geschockt vom Gegentreffer und brauchen die Mithilfe der Rheinhessen. In der 23. Minute könnte man ein Déjà-vu haben, denn wie Merkel 10 Minuten zuvor spielt der Mainzer Linksverteidiger in den Lauf seines Gegenspielers. Stuivenberg lässt sich nicht zweimal bitten und bringt uns wieder in Führung. Mit der Führung kehrt auch das Selbstvertrauen zurück und wir spielen nur auf das dritte Tor. In der 34. Minute fällt dieses auch, doch Svensson wurde von Handzic ins Abseits geschickt, so dass der Schwede sich noch gedulden muss. Allerdings nicht lange, denn in der 42. Minute ist das Zuspiel besser getimet. Stuivenberg schickt den linken Flügelspieler mit einem Flankenwechsel auf halblinks und diesmal trägt sich Svensson in die Torschützenliste ein. Nach der Pause bleibt das Spiel unterhaltsam und auf einem guten Niveau, allerdings fehlen die Chancen. Die Mainzer geben das Spiel offensichtlich nicht auf und sind nun aktiver, als noch im ersten Durchgang. Wir beschränken uns darauf den Vorsprung zu halten und stehen dabei Defensiv sehr stark. Erst gegen Ende des Spiels, als die Rheinland-Pfälzer allmählich müde werden, kommen wir noch zu Möglichkeiten auf einen vierten Treffer. Unter dem Strich gewinnen wir verdient, doch die Mainzer müssen sich für dieses Spiel sicher nicht schämen. Auf jeden Fall war das die bisher beste Vorstellung von uns nach der Winterpause.

1:0 8. Admir Handzic | 1:1 12. Rudi Mockenhaupt | 2:1 23. Ferry Stuivenberg | 3:1 42. Isa Svensson | 49.664 Zuschauer


27. Februar 2026 | 23. Spieltag



Der Abschluss eines bisher gelungen Monats und der Auftakt zum 23. Spieltag stellt das Spitzenspiel gegen die Wölfe dar. Die Wolfsburger liegen – wie auch Darmstadt 98 – punktgleich mit uns auf den Aufstiegsplätzen und so ist verlieren heute verboten. Nach dem übrzeugenden Spiel gegen Mainz gibt es keinen Grund etwas am Team zu verändern.

Mesenhöler – Karlsson, Mané (83. Berg), Merkel – Svensson, Broich, Kohr, Collet (65. Rasovic) – Nnanna – Handzic (65. Dimitrievski), Stuivenberg

Das Spiel ist taktisch geprägt und beide Mannschaften tasten sich lange nur ab. Während die Niedersachsen wesentlich mehr Ballbesitz haben, sind wir zielstrebiger und entwickeln mehr Zug zum Tor. Durch kommen wir trotzdem kaum, da der VfL wie auch wir hinten sicher steht. In der 19. Minute machen wir das Spiel mal schnell und finden so die Lücke. Nach einem Doppelpass von Handzic und Nnanna kommt der Ball zu Stuivenberg. Dieser hebt das Spielgerät in den Lauf von Svensson, der schön ins lange Eck vollendet. Nach der Führung haben wir leicht Oberwasser und drücken die Wolfsburger etwas hinten rein. Großartig was ändern tut sich am Spiel zwar nichts, doch die erste Halbzeit bleibt unterhaltsam. Nach der Pause hingegen verflacht das Spiel etwas. Wolfsburg kommt zwar zu ein paar Halbchancen, ist dabei aber nicht zwingend genug. Die Entscheidung fällt in der 83. Minute als Stuivenberg Dimitrievski steil schickt. Der Mazedonier bindet auf links Svensson mit ein und läuft sich in der Mitte frei. Svensson spielt von der Grundlinie aus quer und der Joker markiert sein erstes Saisontor. Wir erringen einen Arbeitssieg in einem Spiel in dem es auch einfach nicht darum ging zu glänzen. Da zeitgleich Darmstadt das Derby gegen Waldhof Mannheim verliert, können wir uns oben etwas Luft verschaffen.

0:1 19. Isa Svensson | 0:2 83. Goran Dimitrievski | 17.725 Zuschauer




Auch wenn wir spielerisch nicht immer auf der Höhe waren schaffen wir erstmals in dieser Spielzeit einen perfekten – vollen – Monat. Der Sieg gegen Mainz war besonders stark und auch die geglückt Revanche gegen Wolfsburg lässt uns zuversichtlich in die letzten drei Monate der Saison blicken. Zumindest den Relegationsplatz sollten wir bereits sicher haben, doch Ziel bleibt klar der direkte Aufstieg und die Zweitliga-Meisterschaft. Als Kontrahenten treten darum aktuell nur die beiden Bundesliga-Absteiger in Erscheinung. Unten ist die Liga hingegen spannender. Beim Chemnitzer FC gehen die Lichter zwar langsam aber sicher aus, doch davor kann sich noch einiges tun. So muss auch der VfB Oldenburg, sowie vermeintliche Aufstiegsanwärter wie Mainz oder Braunschweig aufpassen.


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Ein perfekter Monat! Tolle Sache! Scheint mittlerweile auf einen Dreikampf hinauszulaufen.

idandt

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März 2026


Gleich fünf Ligaspiele stehen im März an. Los geht es mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg (H). Anschließend geht es Montagabends gegen den Karlsruher SC (A), bevor der Monat mit einer englischen Woche endet. Binnen sieben Tagen müssen wie gegen die SG Dynamo Dresden (H), den FC Erzgebirge Aue (A) und den TSV Eintracht Braunschweig (H) ran.


06. März 2026 | 24. Spieltag



Abermals nehmen wir keine Veränderungen an der Startelf vor. Warum auch nach den letzten Spielen? Der FCM steckt aktuell übrigens in eine Krise und konnte nach der Winterpause nur gegen Schlusslicht Chemnitz Punkte einfahren. Beste Voraussetzungen also um unsere Serie auszubauen.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Merkel – Svensson (68. Helmes), Broich, Kohr (84. Sissoko), Collet – Nnanna – Handzic, Stuivenberg (68. Dimitrievski)

Wir beginnen sehr offensiv. Eigentlich schon zu offensiv und zahlen dafür in der 10. Minute fast den Preis. Nach einem eiskalten Konter der Madgeburger rettet Mesenhöler im 1-gegen-1 mit einer Heldentat. Die Mannschaft versteht diese Warnung und spielt nun defensiver, allerdings verflacht das Spiel in der Folgezeit völlig. Wir bleiben zwar die bessere Mannschaft, doch bis zur Pause ist die Partie wahrlich keine Werbung für unseren Sport. Nach dem Seitenwechsel sollte es etwas besser werden. In der 53. Minute startet Collet auf rechts gut durch und flankt zu Handzic. Der Toptorjäger der Liga ist zur Stelle und köpft zur Führung ein. Doch wie schon gesagt wurde das Spiel nur etwas besser und so gab es weiterhin nicht viele Höhepunkte. Loben darf man die Defensive die nichts zuließ und so maßgeblichen Anteil am Erfolg hatte. Der Endstand fiel in der 85. Minute als Broich einen Freistoß aus etwa 19 Metern in die Maschen jagt. Wir gewinnen mal wieder verdient ohne dabei auf ganzer Linie überzeugt zu haben. Auf Kurs bleiben wir dennoch.

1:0 53. Admir Handzic | 2:0 85. Bernd Broich | 36.901 Zuschauer


Youth Intake



Eigentlich sollten nur eine Hand voll Spieler in die Jugend aufgenommen werden, doch ich habe vergessen, die Befugnisse zu ändern, so dass meine Mitarbeiter letztlich doch alle Neulinge aufgenommen haben. Schlimm ist das nicht, da im Sommer recht viele Spieler unsere Nachwuchsabteilung verlassen werden, doch ein kommender Star ist wohl nicht dabei. Carsten Bremser und Albert Schumann scheinen noch das meiste Talent zu haben, doch bei beiden – wie auch bei den anderen besseren Kickern – ist der Weg zum Profi noch sehr lang. Vollem menschlich müssen sich die Jungs noch entwickeln, wenn es etwas werden soll mit der Profikarriere.


16. März 2026 | 25. Spieltag



Montagabend, Südwest-Schlager gegen den KSC und das als Tabellenführer. Selbst bei einer Niederlage würden wir den Platz an der Sonne halten – außer wir verlieren mit acht Toren Unterschied. Doch natürlich wollen wir die Verfolger auf Distanz halten. Die Badener können sich heute hingegen Luft im Abstiegskampf verschaffen und so erwarte ich ein intensives Spiel im Waldparkstadion.

Mesenhöler – Karlsson, Mané (53. Berg), Merkel – Svensson, Broich, Kohr (71. Sissoko), Collet – Nnanna – Handzic, Stuivenberg (53. Dimitrievski)

Die Anfangsphase verspricht ein sehr unterhaltsames Spiel. In der 7. Minute bringt uns – natürlich . Handzic aus der Drehung nach einem Zuspiel von Nnanna in Führung. Lange hält die Führung nicht, denn in der 14. Minute stören Mané und Merkel den Spielmacher der Gastgeber genauso gut wie Svensson und Karlsson deren Stoßstürmer decken. Der dänische Angreifer hat so keine Probleme den beiden Schweden zu enteilen und gegen Mesenhöler eiskalt einzunetzen. Doch nach diesen Toren fuhren beide Seiten ihre Bemühungen stark zurück und so verstrich die restliche erste Halbzeit ohne weitere Szenen. Nach dem Wiederanpfiff drehte der KSC auf und drängte uns in die Defensive. In der 49. Minute lässt Svensson seinen Gegenspieler auf links zu viel Raum. Schwerwiegender ist jedoch der Stellungsfehler von Collet am zweiten Pfosten. Ein Karlsruher nimmt den Ball mit vollem Risiko direkt und wird mit der Führung belohnt. In der Folgezeit schwimmen wir richtig und können von Glück sprechen, dass uns die Badener nicht abschießen. Entlastungsangriffe gelingen uns bis zur 75. Minute nicht. Dann kontern wir über Merkel, Broich und Svensson. Letzterer flankt früh in den Strafraum und Dimitrievski köpft mustergültig gegen die Laufrichtung des Torhüters. Ein wunderschöner aber sehr schmeichelhafter Ausgleich. In der Schlussphase verdienen wir uns den dann allerdings noch und sind damit am Ende dem Sieg sogar näher als die über 90 Minuten besseren Gastgeber. Mit dem Punkt müssen wir folglich leben.

0:1 7. Admir Handzic | 1:1 14. Martin Ambrosen | 2:1 49. Roman Neumann | 2:2 75. Goran Dimitrievski | 16.227 Zuschauer


22. März 2026 | 26. Spieltag



Gegen Dynamo müssen wir auf Mané und Sissoko verzichten, die mit ihren Nationalmannschaften unterwegs sind. Für Mané rückt Molcan in die Defensive und Sissokos Platz auf der Bank nimmt Rummel ein. Nach dem schwachen Auftritt in Karlsruhe darf und muss heute mehr kommen. Die Dresdener sind eigentlich stärker einzuschätzen als der KSC und müssen sich allmählich strecken, wenn sie den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen noch herstellen wollen.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan (66. Berg), Merkel – Svensson, Broich, Kohr (81. Rømo Skille), Collet – Nnanna (66. Rummel) – Handzic, Stuivenberg

Bereits nach 50 Sekunden müssten wir führen. Stuivenberg steckt schön für Collet durch, doch der verzieht frei vor Benjamin Kirsten deutlich. Überhaupt sind die ersten Minuten Vollgas-Fußball pur. In der 4. bzw. 6 Minute gelingen beiden Teams Tor, die jedoch wegen deutlicher Abseitsstellung nicht zählen. Regelkonformer ist da die Szene in der 9. Minute. Collet zieht zur Grundlinie und flankt zu Handzic. Der Bosnier ist mit dem Kopf da und macht auch heute sein Tor. Danach wird das Spiel etwas ruhiger und geordneter, ohne dabei an Spannung und Intensität zu verlieren. Es fehlen nur die ganz klaren Chancen, doch das liegt an zwei exzellenten Abwehrreihen. Dennoch sieht man beiden Mannschaften ihr Potenzial an. Zur Pause führen wir knapp und nicht unverdient, doch Dresden war ebenbürtig. Nur 37 Sekunden nach dem Wiederanpfiff setzt sich Svensson links durch und flankt scharf vors Tor. Stuivenberg muss in der Mitte nur den Fuß hinhalten und stellt so die Weichen auf Sieg. Denn mit diesem Gegentor sind Sachsen demoralisiert und wir verwalten das Spiel. Zwar hätten wir noch einige Möglichkeiten das Ergebnis komfortabler zu gestalten, doch insgesamt ist das 2:0 schon leistungsgerecht. Von meinen Jungs war das heute eine ganz starke Leistung, was sich auch in den Spieler-Benotungen widerspiegelt.

1:0 9. Admir Handzic | 2:0 46. Ferry Stuivenberg | 42.252 Zuschauer


Das Spiel gegen den FC Erzgebirge Aue wurde auf unseren Antrag verschoben, da neben den beiden Afrikanern jetzt auch Handzic, Dimitrievski und Bespalovs für ihre Verbände im Einsatz sind. Dass das Spiel nur zwei Tage nach dem Spiel gegen Dresden stattfinden sollte, hat natürlich nichts mit der Verschiebung zu tun. Nachgeholt wird das Spiel dann Anfang April.


29. März 2026 | 28. Spieltag



Eintracht vs. Eintracht – Adler vs. Löwen. Wir wollen unsere tolle Serie – seit dem 23. November in der Liga ungeschlagen – ausbauen und die Braunschweiger scheinen dafür genau der richtige Gegner zu sein. Nicht nur das wir gegen den BTSV unter meine Regie bisher immer siegreich waren, sondern auch die aktuelle Form der Niedersachsen spricht für uns. Die Braunschweiger haben nämlich unter der Woche erstmals nach sechs sieglosen Spielen wieder gewonnen und stecken inzwischen richtig unten drin. Für uns besteht heute übrigens die Chance sich oben abzusetzen, da Darmstadt und Wolfsburg beide schon verloren haben – und auch letzte Woche nicht gut waren. Inzwischen ist der 1. FC Köln oben mit dran, doch mit einem Sieg heute sollte uns das nicht stören.

Mesenhöler – Karlsson, Mané (80. Berg), Merkel – Svensson, Broich (68. Sissoko), Kohr, Collet (68. Rasovic) – Nnanna – Handzic, Stuivenberg

Beide Mannschaften spielen eigentlich gut und dennoch ist das Spiel recht einseitig. Das liegt vor allem an unserer Stärke und dennoch brauchen wir in der Anfangsphase Standardsituationen um zur Erfolg zu kommen. In der 7. Minute bringt Nnanna eine Ecke in den Strafraum. Merkel und Braunschweigs Stürmer gehen zum Ball und dieser landet im Netz. In der Zeitlupe ist zu erkennen, dass der Niedersachse zuletzt am Ball war, doch Merkel hat ihn dabei auch sehr stark bedrängt und kaum eine Chance gegeben. Auch das zweite Tor fällt nach einer Ecke. In der 17. Minute klären die Gäste eine Ecke von Broich zu kurz und der Ball landet bei Karlsson. Der Schwede legt für Nnanna ab, der aus 14 Metern durchlädt und wunderbar in den Winkel trifft. Mit der 2:0-Führung haben wir noch lange nicht genug, doch die Braunschweiger verteidigen jetzt gut. Spielerisch versucht sich der BTSV auch, doch kommt bei uns nicht durch, so dass das Spiel zumeist im Mittelfeld stattfindet. Erst in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit kommt es zu einer großen Chance. Collet spielt von rechts flach zu Stuivenberg, doch der setzt den Ball nur an den Pfosten. Nach dem Seitenwechsel bleibt das Spiel gut bei beiden Teams ohne das richtige Spannung auf kommen will. In der 73. Minute fällt nach einer Flanke von Svensson die Entscheidung. Der eingewechselte Rasovic köpft aus vollem Lauf das 3:0. In der Schlussphase lassen wir dann etwas nach und geben den Braunschweigern so noch den verdienten Ehrentreffer. Sissoko, Nnanna und Svensson schauen auf links nur zu wie sich ein Niedersachse durchspielt. Berg rückt auf den Flügel um zu stören, doch dadurch steht Braunschweigs Knipser frei. Dieser macht in der 84. Minute sein zweites Tor heute – jetzt auf der richtigen Seite. Nichts hätte diesem Spiel gerechter werden können als ein 3:1. Mit einer solchen Leistung hätte Braunschweig wohl gegen fast alle anderen Zweitligisten gewonnen, doch wir waren heute schlicht zu abgeklärt und stark. Überhaupt ist es schön zu sehen, wie sich die Mannschaft in den letzten Wochen präsentiert.

1:0 7. Henrik Bruhn ET | 2:0 17. Michael Nnanna | 3:0 73. Srdjan Rasovic | 3:1 84. Henrik Bruhn | 37.872 Zuschauer




Sieben Punkte Vorsprung und noch ein Nachholspiel in der Hinterhand sind eine sehr gute Ausgangslage für den Aufstieg. Auch spielerisch zeigen wir uns in der Rückrunde wesentlich besser als in der Hinrunde. Die Mannschaft hat sich gefunden und zeigt das sie – wie der Verein auch – nicht in die 2. Bundesliga gehören. Ziel muss der Aufstieg sein und zwar eigentlich schon im April. Hinter uns könnte es unterdessen noch mal spannend werden. Köln hat Darmstadt eingeholt und auch Wolfsburg ist noch in Reichweite. Ganz Abschreiben würde ich zudem Dynamo Dresden noch nicht. Unten ist es auch eng – bis auf die in den letzten Wochen gar nicht so schlechten Chemnitzer – und so verspricht der Endspurt unterhaltsam – für die neutralen Fans – und erfreulich – für die Frankfurter Anhänger – zu werden.


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April 2026


Es geht ans Eingemachte. Der Monat wartet mit fünf Ligaspielen auf. Los geht es mit dem Derby gegen Verfolger SV Darmstadt 98 (A). Das Spiel findet Donnerstags statt und das kommt uns gelegen, denn in der folgenden Woche steigt das Nachholspiel gegen den FC Erzgebirge Aue (A). Regulär geht es dann weiter mit den Spielen gegen den VfB Stuttgart (H), den VfB Oldenburg (A) und den SV Waldhof Mannheim (H).


02. April 2026 | 29. Spieltag



Derby in Südhessen. Gegen die Lilien sahen wir unter meiner Rigide bisher nicht gut aus, doch das soll sich heute ändern. Während wir in den letzten Wochen sehr konstant spielen, kriselt es bei den 98er und so scheint die direkte Rückkehr in die Bundesliga aktuell fraglich. Bei uns gibt es mal wieder keinen Grund zu wechseln und so hoffe ich auf eine ähnlich dominante Leistung wie gegen Braunschweig.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Merkel – Svensson (80. Helmes), Broich (66. Sissoko), Kohr, Collet – Nnanna – Handzic (66. Dimitrievski), Stuivenberg

Die Partie beginnt denkbar schlecht für uns. In der 5. Minute bekommen Karlsson und Svensson den Ball nach einer Ecke nicht weg und so kann sich der Darmstädter Torjäger im Getümmel auszeichnen. Wir brauchen etwas um ins Spiel zu finden, erarbeiten uns jedoch ab Mitte der Halbzeit mehr Spielanteile. In der 26. Minute gelingt Handzic nach einem Zuspiel von Broich der vermeintliche Ausgleich, stand dabei allerdings im Abseits. Doch die Szene hatte Signalwirkung, denn für den restlichen ersten Durchgang waren wir die bessere Elf. In der 35. Minute flankt Svensson in den Strafraum, wo Collet den Ball volley einnetzt. Zur Pause haben wir also etwas Oberwasser und wollen den Schwung in die zweite Halbzeit mitnehmen. Die gelingt uns auch ausgezeichnet, als Karlsson in der 50. Minute eine Ecke von Broich mit der Hacke am kurzen Pfosten ins Tor lenken kann. Die Lilien steckten nach dem Rückstand jedoch nicht auf. In der Folge war das Spiel sehr ruppig, doch dabei nicht wirklich schlecht. Gut kann man die Partie aber auch nicht nennen, denn dafür lief der Ball zu wenig. Etliche gelbe Karten auf beiden Seiten und viele Unterbrechungen zeichneten das Spiel nun aus. Weitere Tore sollten in diesem verfahrenen Spiel nicht mehr geben und so gewinnen wir etwas glücklich, doch nicht ganz unverdient. Dieser Kampfsieg stellte sich nachher als besonders wichtig raus, den die anderen drei Teams an der Tabellenspitze spielten allesamt Unentschieden.

1:0 5. Martin Trøen | 1:1 35. Sebastian Collet | 1:2 50. Lennart Karlsson | 25.000 Zuschauer


08. April 2026 | 27. Spieltag (Nachholspiel)



Huhu, Aue. Der letzter Sieg der Eintracht gegen die Erzgebirgler ist immer noch vom September 2017. Wenn wir die Serie jetzt nicht stoppen, dann wohl nie. Mit einem Sieg wären wir fünf Spieltage vor Schluss übrigens zwölf Punkte vor dem Relegationsplatz und damit so gut wie durch. Also nicht lang Schnaken...

Mesenhöler – Karlsson, Mané (45. Berg), Merkel – Svensson, Broich (67. Sissoko), Kohr, Collet – Nnanna (85. Rummel) – Handzic, Stuivenberg

Lange sah es nicht nach Kopf in den Nacken aus. Die Mannschaft spielte ängstlich und schenkte den Sachsen viel zu leicht den Ball. Den Denkzettel gab es dann in der 21. Minute. Mané lässt Aues Lebensversicherung Florian Fischer – 52 Zweitliga-Tore in den letzten fast vier Spielzeiten – entwischen und ausgerechnet er – der ein heißer Kandidat bei uns ist – trifft gegen uns. Nach dem Tor haben sich die Jungs dann wenigstens bemüht, doch es kamen keine ordentlichen Spielzüge bei uns zustande. In der Halbzeit muss Mané angeschlagen vom Platz, doch auch der eingewechselte Berg schaffte es zunächst nicht die Mannschaft zu beruhigen. Trotzdem wurden wir in der zweiten Halbzeit besser und kam mit jeder Spielminute mehr Selbstvertrauen. In der 69. Minute steckt Collet zu Stuivenberg durch und der schiebt eiskalt zum inzwischen verdienten Ausgleich ein. Jetzt war von der Verunsicherung gar nichts mehr zu spüren und wir drückten auf den Siegtreffer. Der ließ allerdings bis zur 87. Minute auf sich warten. Wieder war Collet der Vorbereiter und auch der Torschütze war der Gleiche. Der Rechtsverteidiger flankt früh und der Niederländer dreht das Spiel zur vor Schluss. Wir haben uns ins Spiel gekämpft und haben uns so die drei Zähler redlich verdient, doch eine Glanzleistung war das heute sicher nicht. Dennoch eine wirklich gute Mannschaft gewinnt solche Spiele und das haben wir halt getan.

1:0 21. Florian Fischer | 1:1 69. Ferry Stuivenberg | 1:2 87. Ferry Stuivenberg | 9.481 Zuschauer


12. April 2026 | 30. Spieltag



Wir empfangen den VfB Stuttgart und hätten bei einem Sieg zumindest schon den Relegationsplatz sicher. Zum Aufstieg fehlen noch vier Punkte, so dass wir – wenn wir heute nicht verlieren – in Oldenburg den Aufstieg feiern könnten. Für mich wäre das der schönst mögliche Aufstieg nach einem Aufstieg in Frankfurt. Bei uns kommen mit Helmes, Sissoko und Rømo Skille heute drei Spieler neu in die Anfangself, weil Svensson, Kohr und Nnanna nach dem Spiel unter der Woche noch nicht bei 100 Prozent sind.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Merkel – Helmes (85. Svensson), Sissoko, Broich, Collet – Rømo Skille (69. Rummel) – Handzic, Stuivenberg (45. Dimitrievski)

Die erste Halbzeit war extrem arm an Höhepunkten. Wir startetet zunächst gut in die Partie und gingen in der 11. Minute in Führung. Stuivenberg köpft eine Flanke von Collet in die Maschen, verletzt sich bei der Landung aber und muss zur Pause angeschlagen raus. Mit dem nicht rund laufenden Niederländer und einem äußerst blassen Rømo Skille kommen von uns kaum Impulse, obwohl wir besser waren als der VfB. Erst im zweiten Durchgang wurde das Spiel besser, was zunächst an die Gästen lag. Die Schwaben kamen allerdings nicht wirklich durch unsere Abwehr, die sich heute auszeichnen konnte. Entgegen des Spielverlaufs fiel in der 59. Minute das 2:0 nach einer Ecke von Rømo Skille. Karlsson ist am ersten Pfosten völlig frei und schiebt locker ein. Nach dem Tor war der VfB geschlagen und wir spielten auf ein drittes Tor. Doch weder von den eingewechselten, noch von den allmählich müde werden Startspielern kamen kreative Ideen. Das 2:0 ist unter dem Strich in Ordnung, allerdings hätten wir in der Phase nach der Pause auch mit einem Ausgleich leben müssen.

1:0 11. Ferry Stuivenberg | 2:0 59. Lennart Karlsson | 37.951 Zuschauer


17. April 2026 | 31. Spieltag



Ein Punkt brauchen wir heute in Oldenburg und wir sind nach fünf Jahren zurück in der Bundesliga. Der VfB steht mit zehn Zähler vor dem Abstiegsplatz auf Rang 8 und kann folglich mit einem Sieg heute ebenfalls sein Saisonziel erreichen. Ein schlechtes Gewissen muss ich jedoch nicht haben, denn ich gehe fest davon aus, dass Oldenburg selbst ohne weitere Punkte in der Liga verbleiben werden. Bei uns kehren Svensson und Nnanna zurück in die Startelf. Kohr hingegen muss sich zunächst hinter Broich und Sissoko anstellen.

Mesenhöler – Karlsson (71. Berg), Mané, Merkel – Svensson, Sissoko, Broich (81. Kohr), Collet – Nnanna – Handzic (71. Dimitrievski), Stuivenberg

In der 8. Minute bekommt Sanogo eine frühe Flanke im Strafraum und kann sich gegen Mané gut durchsetzen. Mesenhöler hat keine Chance und wir liegen zurück. Nach dem Gegentor sind wir die bessere Mannschaft und kombinieren bis zum Strafraum recht gefällig, doch kommen nicht zu Möglichkeiten. Erst in der 41. Minute bekommen wir – auch dank Hilfe – zum verdienten Ausgleich. Karlsson köpft eine Ecke von Nnanna aufs Tor, doch Thomassen ist auf der Linie zur Stelle. Beim Versuch den Ball wegzuschlagen schießt der Norweger seinen Torhüter an den Rücken und der chancenlose Martin Männel bekommt ein Eigentor gutgeschrieben. Nach dem Seitenwechsel sah es nur kurzzeitig danach aus, als ob wir nun auf Sieg spielen. In der 52. Minute erzielt Mané nach einer Ecke von Nnanna ein irreguläres Tor mit der Hand. Der Schiedsrichter hat die Szene jedoch gut im Blick, so dass es beim 1:1 bleibt. Lange sieht es anschließend danach aus, dass beide Mannschaften mit dem Punkt zufrieden sind. Bis zur 90. Minuten. Dann schickt Djordjevic Zerdeski auf rechts und der Mazedonier flankt in die Mitte. Sanogo nickt ein und erzielt sein 20. Saisontor. Damit ist er gleichauf mit Handzic an der Spitze der Torjägerliste. Der VfB gewinnt in einem sehr schwachen Spiel, allerdings nicht unverdient. Im Gegensatz zu uns kamen die Oldenburger zweimal aus dem Spiel heraus vor unser Tor und war dort mit Sanogo eiskalt. Wir waren in der ersten Halbzeit – und ganz kurz zu Beginn der zweiten Halbzeit – die bessere Mannschaft, doch haben daraus kein Kapital schlagen können.

1:0 8. Bamba Sanogo | 1:1 41. Martin Männel ET | 2:1 90. Bamba Sanogo | 12.052 Zuschauer


24. April 2026 | 32. Spieltag



Die zweite Möglichkeit den Aufstieg perfekt zu machen und das vor heimischer Kulisse und unseren Freunden aus Mannheim. Allerdings sieht es für den SV Waldhof aktuell nicht gut aus. Mit zwei bzw. drei Punkten Rückstand auf den Relegations- bzw. Nicht-Abstiegsplatz liegen die Kurpfälzer auf Platz 17 und brauchen dringend Punkte. Wir würden mit aktuell neun Zählern Vorsprung schon aufsteigen, wenn der Dritte Köln nur einmal patzen würde, allerdings ist der VFL Wolfsburg bis auf drei Punkte ran gekommen und so wird es mit der Meisterschaft nochmals eng, wenn wir nochmal patzen sollte. So leid es mir für die Mannheimer tut, heute darf es für sie keine Punkte geben.

Mesenhöler – Karlsson, Mané (83. Berg), Merkel – Svensson (66. Helmes), Sissoko, Broich, Collet – Nnanna – Handzic (66. Dimitrievski), Stuivenberg

Flanke Svensson, Kopfball Handzic und wir führen nach nur 94 Sekunden. In der 10. Minute bringt Collet einen Freistoß aus dem Mittelfeld lang in den Strafraum und Nnanna köpft zum 2:0 ein. Auch in der Folgezeit spielen wir weiter munter nach vorne, während von den Gästen gar nichts kommt. In der 29. Minute nimmt Karlsson eine Ecke von Sissoko am kurzen Pfosten volley und erhöht. Mit den drei Gegentoren ist der SV Waldhof noch gut davon gekommen, hatten wir doch Chancen für gerne doppelt so viele Tor. Nach dem Seitenwechsel schalten wir etwas runter, ehe Collet für Gefahr sorgt. Zunächst trifft der Rechtsverteidiger in der 66. Minute nach schönem Steilpass von Stuivenberg zum 4:0. Dann spielt er den Ball nach einer Flanke von unseren linken Seite unnötig quer vor das eigene Tor und erwischt dabei Karlsson auf dem falschen Fuß. Der Schwede kann das Eigentor nicht verhindern, doch hauptverantwortlich ist Collet für diesen Endstand. Außer diesen Fauxpas haben wir allerdings eine astreine Leistung gezeigt und können den Aufstieg perfekt machen. Saisonziel erreicht.

1:0 2. Admir Handzic | 2:0 10. Michael Nnanna | 3:0 29. Lennart Karlsson | 4:0 66. Sebastian Collet | 4:1 74. Lennart Karlsson ET | 43.255 Zuschauer




Der Aufstieg ist also durch und auch die Meisterschaft sollte mit der Tordifferenz nicht mehr spannend werden. Rechnerisch fehlt noch ein Punkt, doch den werden wir im Mai sicher noch holen. Wir können die Saison also ruhig ausklingen lassen und freuen uns schon auf die nächste Saison.


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Glückwunsch zum Aufstieg - das hast Du Dir nach all den Jahren verdient. Ab jetzt heißt es Bundesliga!!!
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Sorry für die Pause zuletzt. Ich habe gedacht ich hätte die Saison hier schon abgeschlossen und mir in anderen Spielen die Zeit vertrieben. Mea Culpa :-[. Naja jetzt kommt der Mai, der Saisonabschluss folgt dann am Wochenende.

Mai 2026


Die letzten beiden Ligaspiele stehen noch an. Für uns geht es nicht mehr um viel, doch der Anstand gebietet es, dass wir gegen den 1. FC Köln (A) und den 1. FC Union Berlin (H) alles geben und auf Sieg spielen.


03. Mai 2026 | 33. Spieltag



Auch wenn ich wahrlich kein FC-Fan bin, wäre mit Köln als Mit-Aufsteiger lieber als Wolfsburg und so könnte ich mit einer Niederlage gut leben. Herschenken werden wir die jedoch nicht und so schicke ich die gleiche Elf wie gegen Mannheim auf den Platz. Will Köln direkt aufsteigen, sollen sie sich die Punkte verdienen.

Mesenhöler – Karlsson, Mané (82. Berg), Merkel – Svensson, Sissoko, Broich, Collet – Nnanna (69. Rummel) – Handzic (69. Dimitrievski), Stuivenberg

Das Spiel sieht nicht wirklich nach einem Spitzenspiel aus. Die Kölner sind wenigstens noch bemüht, doch kommen nicht trotz leichter Feldüberlegenheit nicht zu guten Chancen. Uns hingegen merkt man komplett an, dass es um nichts mehr geht und dementsprechend ist es um unsere Einsatzfreude und Laufbereitschaft bestellt. Immerhin steht die Defensive recht sicher und so plätschert die Partie so vor sich hin. In der 27. Minute gehen die Gastgeber nach einer Ecke durch einen Kopfball aus vollem Lauf verdient in Führung. Anschließend halten die Geißböcke den Vorsprung nur und warten auf Aktionen von uns. Vergebens, denn sowohl vor der Pause, als auch danach kommt von uns nichts. Das Spiel ist trotz der Passivität beider Teams nicht sonderlich schlecht, dafür aber bodenlos langweilig. Nach ziemlich genau 90 Minuten hat der Schiedsrichter dann ein Einsehen und erlöst alle Beteiligten. Da Wolfsburg ebenfalls gewinnt, können wir theoretisch die Meisterschaft immer noch verlieren, doch auch die Wölfe sind sich ihren zweiten Platzes noch nicht sicher. Köln als Dritter kann den direkten Aufstieg noch schaffen und hat keinen Druck, denn die Relegation haben die Domstädter sicher.

1:0 27. Christian Funkel | 41.901 Zuschauer


10. Mai 2026 | 34. Spieltag



Saisonfinale und Aufstiegsfeier in Frankfurt. Die Gäste aus Berlin haben einen guten sechsten Platz bereits sicher und können sich weder verbessern, noch verschlechtern. Wir müssen heute nicht nur drei Punkte, sondern auch neun Tore auf den VfL Wolfsburg verlieren um nicht Meister zu werden. Ergo das Spiel ist nahezu bedeutungslos. Nahezu denn ich möchte den Fans die Stimmung nicht mit einer Leistung wie in Köln versauen.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Merkel – Svensson (74. Helmes), Sissoko, Broich, Collet (74. Rasovic) – Nnanna – Handzic (81. Dimitrievski), Stuivenberg

Beiden Mannschaften mekrt man an dass es nicht mehr um viel geht. Dennoch sieht man auch, dass wir unseren Fans etwas bieten wollen und so sind die die bessere Mannschaft in einem nicht sehr hart geführten und sehr fairen Spiel. Da jedoch auch kein Spieler ein Risiko eingehen will spielt sich das Spiel zumeist im Mittelfeld ab. In der 38. Minute bekommen wir die erste Chance. Nach einer Ecke von Sissoko legt Karlsson per Kopf für Stuivenberg ab und der trifft mittels Direktabnahme zur Führung. Nach dem Seitenwechsl bauen wir die Führung aus. Auch diesmal ist eine Ecke der Ausgangspunkt. Nachdem der erste Ball abgewehrt wurde, bringt Sissoko das Leder erneut rein und findet Merkel. Der Verteidiger köpft in der 50. Minute das 2:0. Bis zur 78. Minute sah man von den Eisernen gar nichts. Dann allerdings joggt Rasovic nur neben seinen Gegenspieler her und lässt diesen unbedrängt flanken. In der Mitte ist Karlsson zu weit von Berlins einziger Spitze weg und so fällt der 2:1-Endstand in diesem bessere Freundschaftsspiel.

1:0 38.Ferry Stuivenberg | 2:0 50. Sebastian Merkel | 2:1 78. Jurgen Ahmeti | 49.151 Zuschauer




Es ging um nichts mehr in diesem Monat und entsprechend waren unsere Auftritte. Dennoch wir haben neben dem Aufstieg auch die Meisterschaft eingefahren und damit alles erreicht, was wir uns für diese Spielzeit vorgenommen hatten. Wolfsburg begleitet und in die Bundesliga und Köln kann in der Relegation auch noch die Rückkehr ins Oberhaus erreichen. Unten müssen die beiden Aufsteiger leider wieder direkt runter. Der Karlsruher SC muss hingegen nachsitzen und könnte die Klasse noch halten.


Leistungsdaten



Wie schon in der Vorsaison spielte die Mannschaft stark auf. Vor allem die Stammspieler konnten größtenteils überzeugen und so gab es vergleichsweise wenig Veränderungen zwischen den einzelnen Spielen.

Im Tor war Daniel Mesenhöler wieder klar gesetzt und zahlte das Vertrauen in Leistung zurück. Ersatzkeeper Linus Halstenberg war nicht immer zufrieden mit seiner Rolle, hat sich letztlich aber wieder auf seine Rolle besonnen. Genauso wie Jugendtorhüter Lucas Zahn blieb die Nummer 2 ohne Pflichtspiel-Einsätze.

In der Innenverteidigung etablierten sich Lennart Karlsson und Sebastian Merkel schnell in der Startelf. Während der Schwede durch die Bank weg gute Leistungen brachte, hatte Merkel oft mit schwach bewerteten Spielen zu kämpfen. Verstehen kann ich das nicht, denn mir persönlich ist Merkel zumeist positiv mit richtig gutem Stellungsspiel aufgefallen. Nach seiner Verletzung rückte auch der zu Saisonbeginn schwache Alexis Mané in die Stammformation und konnte in der Rückrunde an seine Form aus der letzten Saison anknüpfen. Mit dem Kameruner als Abwehrchef spielte die Defensive viel abgeklärter. Das war unter Jakub Molcan noch anders, und so musste der Slowake seinen Platz im Laufe der Saison räumen. Patrick Berg kam zu vielen (Kurz-)Einsätzen und konnte durchaus zeigen was er kann. Leider entwickelte er sich nicht entsprechend, so dass noch immer was zu den etablierten Defensiven fehlt. Jungspund Markus Svoboda wurde nicht gebraucht, entwickelte sich in der Jugend aber gut weiter. Wahrscheinlich wird er in der kommenden Saison verliehen um anschließend voll zum Profikader zu gehören.

Auf dem Flügeln konnten alle vier Anwärter überzeugen. Auf der rechten Seite hatte dabei Sebastian Collet klar die Nase vorne. Der Neuzugang wurde letztlich Topvorbereiter der 2. Bundesliga und so gab es für Srdjan Rasovic nur wenig Spielzeit. Der Montenegriner konnte dort zwar überzeugen, war aber nicht zufrieden mit seiner Spielzeit – verständlich. Auf links gab es durch die Verletzung von Svensson zunächst reichlich Spielzeit für Andre Helmes. Er zeigte seine defensiven Qualitäten und wusste zu gefallen, allerdings fehlt ihm nach wie vor der Drang nach vorne. In der Rückrunde startete dann Isa Svensson durch und konnte sowohl offensiv, wie defensiv überzeugen.

Das zentrale Mittelfeld war letztlich die einzige Position auf der auch ohne Ausfälle rotiert wurde. Dabei konnten alle drei „Stammspieler“ Dominik Kohr, Bernd Broich und Sidi Sissoko ihre Ansprüche unterstreichen. Für den vierten Spieler im Bunde Tobias Rummel blieb so nur die Rolle als Reservist. In den Kurzeinsätzen zeigte er zum Teil gut Ansätze, war oft aber auch nur Mitläufer. Auch er würde wohl von einer Leihe profitieren. Auf der Spielmacher-Position spielte sich Michael Nnanna nach einigen Startschwierigkeiten in die Herzen der Fans und in den erweiterten Kader der nigerianischen Nationalmannschaft. Für die WM sollte es letztlich leider nicht reichen, aber für einen unangefochtenen Stammplatz bei uns schon. Sein Backup Kristian Rømo Skille war wirklich nur ein Backup. Er kam kaum zu Einsätzen und konnte da überhaupt nicht auf sich aufmerksam machen.

Im Sturm waren die Rollen klar verteil. Torschützenkönig Admir Handzic und Ferry Stuivenberg waren ein grandioses Stürmer Duo und gehörten beide zu den Topstürmern der Liga. Hinter ihnen gingen Jan-André Rock und Goran Dimitrievski gleichauf in die Saison, allerdings erkämpfte sich der Mazedonier mit guten Trainingsleistungen die Platz auf der Bank. In der Rückrunde war dann auch auf dem Platz eine ansteigende Form zu erkennen, dennoch wird es für beide nicht leichter in der Bundesliga. Auch hier stehen mögliche Leihen zur Diskussion.


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