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Autor Thema: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt  (Gelesen 77827 mal)

idandt

  • Gast

Wochenende  ::) Naja immerhin fast. Wann die neue Saison startet kann ich noch nicht sagen. Bin zwar Ende September doch komme aktuell nicht wirklich zum Spielen und will hier erst weiter posten, wenn zumindest die Hinrunde dann auch zeitnah komplett erscheinen kann ;)


Abschluss Saison 2025/26


1. Bundesliga

Was für eine Saison meiner Alemannia. Wer hätte damit gerechnet, als es am ersten Spieltag eine üble 0:3-Klatsche gegen den HSV gab? Doch es folgte eine Serie von 15 Spielen ohne Niederlange und wurde man – nach der zweiten Saisonniederlage gegen Dortmund – mit 37 Punkten Herbstmeister. Dahinter standen die punktgleichen Bayern und Schalke mit einem Zähler weniger. Man erwartete für die Rückrunde natürlich die alljährliche Aachener Schwächephase, die in den letzten Jahren irgendwann in der Saison immer auftauchte, doch statt der Alemannia brach Schalke ein. Bayern und Aachen hingegen konnten die Hinrunde sogar noch toppen und holten 40 bzw. 43 Punkte. Aachen verlor außer den Auswärtsspielen bei den Münchener Bayern und in Dortmund nur die beiden Spiele gegen den Bundesliga-Dino und sicherte sich die Deutsche Meisterschaft am letzten Spieltag mit einem 3:0 gegen den entthronten Meister Dortmund – Bayern gewann parallel mit 8:1. Unten war es hingegen nicht so spannend. Bereits zur Winterpause hatten Cottbus und 1860 München mit je acht Punkten einen großen Rückstand auf den Relegationsplatz. Während die Löwen in der Rückrunde immerhin ähnlich gut punkteten wie Bremen und Düsseldorf, trat der FC Energie weiterhin nur auf der Stelle. Interessanter war der Kampf gegen die Relegation, aus dem sich nach einer schwachen Hinrunde Hertha und Nürnberg verabschieden konnten. So blieben Bremen und Düsseldorf unten drin und der Aufsteiger konnte sich am letzten Spieltag noch vor die Fortunen setzten.

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2. Bundesliga

Das Unterhaus konnten wir die ganze Saison über verfolgen. Wir holen uns nach einer eher durchwachsenen Hinrunde, dank einer guten zweiten Saisonhälfte noch die Meisterschaft. Genau andersherum verlief die Saison für Darmstadt 98. Die Lilien waren zur Winterpause sicherer Tabellenführer, doch ließen in der Rückrunde zu viele Punkte liegen. Sodass die Wölfe und der FC ssKöln noch vor den Südhessen in der Tabelle landeten. Unten war nach der Hinrunde Chemnitz mit sechs Punkten eigentlich schon weg. In der Rückrunde holte der CFC zwar mehr Punkte, wäre aber auch mit dem Punkteschnitt der Rückrunde Tabellenletzter geworden – wenn auch nur knapp hinter den Konkurrenten. Besser spielten da Bochum und Aue nach dem Jahreswechsel auf. Beide Teams überwinterten einem Abstiegs- bzw. Relegationsplatz, doch holten in den letzten 17 Spielen über 30 Punkte. Bitter ist der Abstieg für den SV Waldhof, der oftmals über dem Strich lag und trotz konstanter Leistungen letztlich gegen so schwache Teams wie Karlsruhe – zehn – und Braunschweig – 14 Punkte in der Rückrunde – den kürzeren zog. Braunschweig, der KSC und auch Mainz dürften vor das Saison andere Ziele als den Klassenerhalt gehabt haben. Für die Badener ist der allerdings noch nicht erreicht. In der Relegation muss mehr her als zuletzt in der Liga.

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3. Liga

In der 3. Liga waren zu Winterpause noch alle Teams außer der Bonner SC eng beisammen. Nach dem Jahreswechsel drehte allerdings der HFC auf und deklassierte den Rest deutlich. Dahinter spaltete sich das Feld in eine Verfolgergruppe und die Abstiegskandidaten. Während es oben kaum große Ausreißer – weder nach oben noch nach unten – gab, setzten sich unten einige Teams ins Mittelfeld ab. Kiel, Trier und Paderborn schafften so letztlich den Anschluss an die früheren Anwärter für oben. Hessen Kassel schaffte es gegen Saisonende nochmal richtig in Schlagdistanz zu komme, muss letztlich die Bundesstädter wieder in die Regionalliga begleiten. Das Schneckenrennen gegen Platz 18 verlor letztlich der SV Sandhausen gegen Aalen, Burghausen und der FSV Frankfurt. Oben setzten sich an den letzten beiden Spieltagen Offenbach und Rostock ab, wobei der OFC direkt aufsteigen kann und Hansa gegen den KSC nachsitzen muss.

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Relegation 1./2. Bundesliga und 2.Bundesliga/3. Liga

Im Westen gibt es also ein Derby um den letzten Bundesliga-Startplatz. Bereichern würden beide Team die Eliteklasse. Ebenso wären Karlsruhe und Rostock beides Team, die der 2. Bundesliga gut zu Gesicht stehen würden.

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Regionalligen

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Aufstiegsrunde zur 3.Liga

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Fehlt national nur noch der Pokal.
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Champions League

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Europa League

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WM 2026 in den USA

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Oldenburg landet auch in der zweiten Saison nach mir im sicheren Mittelfeld, hat allerdings nach der Saison sehr viel am Kader verändert. Unter anderen wurde Sanogo für 2,5 Mio € nach Frankreich verkauft. Andere Spiele wie Djordjevic, Zahirovic, Mohr und Rösler mussten den Verein nach Ablauf ihrer Verträge verlassen. Das Gesicht das VfB wird sich verändern und ich bin gespannt wohin es meine Ex-Schützlinge verschlagen wird. Sonst gibt es zu meinen alten Vereinen nicht viel zu sagen. Passau und Göttingen haben wir gesehen. Ludwigshafen wird seiner Favoritenrolle in der Oberliga nicht ganz gerecht und wird nur Zweiter. Erfreulich übrigens die Rolle, die Ex-Göttinger Christoph Becken in Halle spielt. Als Vizekapitän und absoluter Stammspieler hatte er maßgeblichen Anteil an der tollen Saison des HFC.

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idandt

  • Gast

Vorbereitung & Kadervorstellung Saison 2026/27


Finanzen & Erwartungen

Wir konnten die abgelaufene Saison zwar mit einem Gewinn von 3,2 Mio € abschließen, bekamen dabei allerdings auch etwa 10 Mio € vom Vorstand zugeschossen. Umso überraschender ist die Tatsache, dass unser Gehaltsbudget auf 35 Mio € angehoben wird. Angesichts der Mehreinnahmen durch den Aufstieg und eines neuen Hauptsponsors, der etwa 3 Mio € mehr einbringt, rechne ich allerdings in dieser Saison mit keinen weiteren Finanzspritzen. Mit diesem für einen Aufsteiger ordentlichen Etat lassen wir immerhin drei Teams – Augsburg, Bremen und Kaiserslautern – hinter uns und sind nicht weit hinter Freiburg und Hannover zurück. Das Ziel ist mit dem Klassenerhalt auch machbar, so dass ich einer ruhigen Zukunft entgegen blicke. Diese Zukunft wurde nach dem Aufstieg übrigens auch vertraglich gesichert. Mein neuer Vertrag mit der Eintracht läuft bis 2030. Bis dahin will ich die Frankfurter in der Liga etabliert und den Anschluss an die Europa-League-Plätze hergestellt haben.


Transfers

Abgänge



Viele Spieler haben uns verlassen, doch waren davon die wenigsten Teil der Profimannschaft. Die ersten fünf Abgänge waren Jugendspieler, die bereits in der letzten Saison auf Leihbasis woanders spielten und keine Perspektive bei uns hatte. Dennoch freut es mich, dass mit Röder (Hansa Rostock), Weiß (FC St. Pauli) und Markolf (Wuppertaler SV) drei der Jungs bereits einen neuen Verein haben. Baba Bagayoko war ebenfalls Jugendspieler und sogar recht talentiert, allerdings passte er als Rechtsaußen so gar nicht in mein System. Aus der ersten Mannschaft gingen letztlich mit Jakub Molcan, Srdjan Rasovic und Kristian Rømo Skille, sowie den ausgeliehenen Tobias Rummel und Markus Svoboda „nur“ fünf Spieler. Molcan war mir für die gebotenen Leistungen schlicht zu teuer und ich war erstaunt, dass er bereit war zurück in die Heimat zu gehen. Rasovic hingegen war mit seiner Spielzeit unzufrieden und hat auf den Wechsel gedrängt. Rømo Skilles Vertrag wurde nachdem sich kein Abnehmer fand im beidseitigen Einverständnis aufgelöst. Rummel und Svoboda sollen nach ihren Leihen wieder eine Rolle in der Mannschaft spielen. Gleiches gilt für die übrigen Leihspieler, angesehen von Martin Lorenz, die allesamt das Zeug für die Bundesliga haben.

Zugänge



Vorerst stehen den Abgängen nur fünf Neuzugänge entgegen, allerdings stoßen noch fünf weitere Spieler zum Kader, die in der letzten Saison verliehen waren. Allerdings sind die fünf Rückkehrer eher dem erweiterten Kader zuzurechnen. Die hier gezeigten externen Neuzugänge haben hingegen alle Chancen auf Stammplätze, auch wenn keiner einen solchen sicher hat. Dazu aber gleich im Detail.


Die Mannschaft



Insgesamt gehen wir mit einem recht großen – 29-Mann-starkem – Kader in die Saison. Geplant waren 25, doch für vier Spieler fand ich bisher keinen Abnehmer. Bundesliga ist für die meisten Jungs Neuland, denn wenn man von denen absieht, die in jungen Jahren mal reinschnuppern durften, haben nur Collet, Kohr, Nnanna, Möckel und mit Abstrichen Hajek Erfahrung in der höchsten deutschen Spielklasse sammeln können.


Kadervorstellung

Tor

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An der Rollenverteilung im Tor wird sich nichts ändern. Daniel Mesenhöler ist klar gesetzt als Nummer 1. Linus Halstenberg wird als Ersatz auf der Bank sitzen. Der in der letzten Saison nach Jena verliehene Jonas Bauer sollte eigentlich die Nummer 3 sein und bei der Jugend den Kasten hüten, doch da sich leider (noch) kein Leihverein für Lucas Zahn gefunden hat, werden sich die beiden diesen Posten wohl teilen müssen.


Innenverteidigung

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Auch in der Abwehr soll sich zunächst nichts ändern. So werden Lennart Karlsson, Alexis Mané und Sebastian Merkel als Stammspieler in die Saison gehen. Neuzugang Miroslav Krstevski ist ein wesentlich günstigerer Backup als Molcan, ist zudem noch jung und könnte im kommenden Sommer ablösefrei ganz zu uns kommen. Er wird sich zunächst mit Patrick Berg zusammen um den Platz auf der Bank streiten müssen. René Mosch ist mehr Kader-Füllmaterial, als eine wirkliche Alternative. Bevor der letztjährige Oberhausener spielt, würden wohl Bakouboula, Stielike oder Sissoko in die Defensive rücken.


Linker Flügel

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Auf dem linken Flügel erwarte ich einen ganz engen Kampf um den Stammplatz. Isa Svensson hat natürlich einen Bonus, doch David Bakouboula – gerade frisch gebackener U21-Vizeeuropameister – ist dem Schweden dicht auf den Fersen. Ebenfalls auf den Zettel haben muss man Pavels Bespalovs, der sich in der Rückrunde unter Mentor Svensson richtig gut entwickelt hat. Bleibt noch Andre Helmes, der auf lange Sicht gegen Bakouboula und Bespalovs, sowie den verliehenen Maas ohnehin einen schweren stand gehabt hätte und eigentlich ausgeliehen werden sollte. Da Helmes allerdings sehr ungehalten reagiert hat, als er auf die Leihliste kam, ist das Eigengewächs bei mir inzwischen ganz unten durch. Inzwischen darf er auch ablösefrei gehen, wenn sich ein Verein findet.


Rechter Flügel

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Auf der anderen Seite sind die Rollen klarer verteil. Sebastian Collet ist gesetzt, spürt allerdings den Druck von Torsten Stielike. Stielike ist vom Talent her wohl etwas stärker als Collet, muss allerdings langsam mal etwas draus machen. Mit Damian Helmke – letzte Saison mit Saarbrücken in die 3. Liga aufgestiegen – haben wir noch einen Jugendspieler als Alternative. Bei ihm ist es schade, dass er vom Talent wohl nicht mehr drauf hat als Mittelmaß in der 2. Liga. Gerade mental bringt er eigentlich recht gute Anlagen mit.


Zentrales Mittelfeld

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Fast alles beim alten im Zentrum. Dominik Kohr, Bernd Broich und Sidi Sissoko kämpfen wie gewohnt um die Stammplätze. Giuseppe Ernemann fällt eine ähnliche Rolle zu wie Mosch in der Innenverteidigung. Ernemann wurde zwar zum Spieler der Saison in der RL West gewählt, bringt aber nicht allzu viel Talent mit. Sollte im Mittelfeld Not am Mann sein können Berg, Mané und Stielke, vor allem aber auch die beiden offensiven Mittelfeldspieler hier aushelfen.


Offensives Mittelfeld

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Denn auch hier sind wir stark besetzt. Micahel Nnanna sehe ich vorne, doch Christopher Russ kann man wohl auch bedenkenlos bringen. Beide stellen auch eine gute Alternative für das Mittelfeld dar und so werden sie wohl beide reichlich Einsatzzeit bekommen.


Sturm

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Ganz vorne herrscht ein richtiges Überangebot. Geplant hatte ich mit Admir Handzic und Ferry Stuivenberg, einem Neuzugang, der Druck auf die beiden ausüben kann – Frank Möckel und einem klarem Ersatz. Da die beiden jungen Stürmer Jan-André Rock und Goran Dimitrievski zu schade sind um nur Ersatz zu sein, wollte ich beide verleihen und stattdessen den Vertrag von Filip Hajek aussitzen. Wie aber schon bei Torhüter Zahn, haben sich auf für die beiden Stürmer noch keine Vereine gefunden, dass ich Stand jetzt mit sechs Angreifern in die Saison gehen. Der ausgeliehene Möckel könnte übrigens wie Krstevski auch im nächsten Sommer ablösefrei fest verpflichtet werden.


Voraussichtliche Aufstellungen

3-4-1-2
Standardtaktik

4-3-3
Kontertaktik

4-4-2
Brechstange



Testspiele

Die Vorbereitung trübt die Freude über den eigentlich guten Kader etwas. Denn gegen bei Regionalligisten aus Würzburg und Leipzig tun wir uns schwer und gegen Bundesliga-Absteiger Düsseldorf gehen wir sogar als verdienter Verlierer vom Platz. Gegen Langen spielen wir dann erwartungsgemäß und ist nur das abschließende Freundschaftsspiel gegen Gent wirklich – positiv – aussagekräftig.



Torschützen:
5 Tore: Frank Möckel
je 2 Tore: Ferry Stuivenberg und Goran Dimitrievski
je 1 Tor: David Bakouboula, Michael Nnanna, Filip Hajek, Sebastian Merkel, Patrick Berg und Miroslav Krstevski, sowie ein Eigentor des Gegners



Die Kaderzusammenstellung gefällt mir sehr gut und ich denke der Klassenerhalt sollte mit der Truppe locker drin sein. Die Vorbereitung hingegen warf mehr Fragen auf, als sie Antworten lieferte. So starten wir also nicht mit ganz breiter Brust in die Saison. Der Saisonstart hat es übrigens in sich, denn gleich im ersten Monat stehen die Auswärtsspiele in Aachen und bei den Bayern an. Und als ob das nicht genug Action für den August wäre, bekamen wir im DFB-Pokal das Derby gegen Zweitliga-Aufsteiger Kickers Offenbach zugelost.


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
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Forza Violet

  • Halbprofi
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Schön, dass es hier weitergeht. Bin sehr gespannt auf Deine erste Bundesligasaison. Wie erstellst Du eigentlich Deine Kaderübersicht - machst Du das alles händisch, oder stammt die Darstellung aus Deiner FM-Version / Skin? Erinnert mich irgendwie an die Kicker-Sonderhefte, die ich als Jungendlicher immer verschlungen habe.
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idandt

  • Gast

Das es hier weiter geht stand nie zur Diskussion. Nur das "Wann" ist immer die Frage. Ich habe bewusst ein kleines Päuschen gemacht um jetzt regelmäßig - zumindest bis zur Winterpause - posten zu können ;)
Die Kaderübersicht ist - wie auch die ewigen Tabellen - Handarbeit mittels Excel bzw. OpenOffice. Gemessen vom Zeitaufwand aber echt keine große Sache. Die Kicker-Sonderhefte waren auch die Vorlage, für diese Übersichten. Habe sie als Jugendlicher ebenfalls immer gelesen und habe lange solche Kaderlisten handschriftlich gemacht - vom EA-FM und BDFL-Managern habe ich zB noch einen Ordner mit etlichen Seiten diverser Spielstände. Warum ich das für die Story nicht schon viel früher gemacht habe weiß ich nicht. Bin aber ein Fan von Übersichten und Statistiken, daher werden die schon schön weiter kommen :D
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idandt

  • Gast

August 2026


Fünf Samstage, fünf Spiele. Volles Programm zum Saisonstart. Los geht es mit dem Derby im Pokal gegen den Offenbacher FC Kickers (A). Zum Ligaauftakt müssen wir zum Vizemeister FC Bayern München (A), bevor wir hoffentlich unsere ersten Punkte gegen die TSG 1899 Hoffenheim (H) einfahren können. Auswärts bleiben die Aufgaben scheinbar unmöglich, denn am 3. Spieltag geht es zum Meister in den Westen. Der Gegner heißt dann TSV Alemannia Aachen (A). Daheim hingegen sollten Punkte her gegen den 1. FC Nürnberg (H).


01. August 2026 | 1. Runde DFB-Pokal



Der OFC ist in der 2. Bundesliga nicht ideal gestartet. Nach einer herben 0:3-Niederlage gegen Mitaufsteiger Halle holten die Kickers zwar einen Punkt gegen Mainz, doch vorerst muss unser Erzrivale in der Tabelle nach unten blicken. Im Pokal sollten wir den Zweitligisten jedoch nicht unterschätzen, daher werden auf keine Experimente eingehen. Nur Abwehrchef Alexis Mané fehlt verletzt und wird heute – wie auch gegen die Bayern – fehlen. Für ihn beginnt Neuzugang Krstevski. Sonst setzen wir auf das bewehrte Personal der Vorsaison.

Mesenhöler – Karlsson, Krstevski, Merkel – Svensson (74. Bakouboula), Sissoko (59. Broich), Kohr, Collet – Nnanna – Handzic, Stuivenberg (33. Möckel)

Die Anfangsphase läuft so wie man es erwarten konnte. Beide Mannschaften geben gut Gas, doch wir sind als Favorit die bessere Mannschaft und haben deutlich mehr Ballbesitz. Wirklich zu Chancen kommen wir jedoch zunächst nicht. In der 20. Minute kommt Collet nach einem Pass von Handzic zum ersten Abschluss, zielt allerdings genau auf den Mann. Der OFC war zwar bemüht, kam aber nicht in Tornähe, bis in der 27. Minute die Gastgeber einen Einwurf auf unseren linken Flügel bekommen. Dort sehen Stuivenberg, Sissoko und Svensson nicht gut aus und lassen die Flanke zu. Diese kommt auf den zweiten Pfosten, wo Collet das Kopfballduell verliert. Offenbach führt wider des Spielverlaufs und wir sind sichtlich geschockt. Das in der 32. Minute Stuivenberg verletzt vom Platz muss und auch Sissoko – der bis Mitte der zweiten Halbzeit noch auf die Zähne beißt – angeschlagen ist, hilft unserem Spiel nicht wirklich. In der 40. Minute könnten wir dennoch ausgleichen, als Möckel nach einem Zuspiel von Handzic nur am blendend reagierenden Torhüter scheitert. Nach der Szene fangen wir uns und so sehen die letzten Minuten vor der Pause gut aus. Dementsprechend mache ich die Truppe für den zweiten Durchgang heiß. Doch nur 3 Minuten nach dem Wiederanpfiff grätscht Krstevski bei einem Steilpass auf halbrechts ins Leere. Den Raum wissen die Kickers zu nutzen und nach einem Querpass kann sich Svenssons Gegenspieler im Rücken des Schweden davonstehlen und erhöht auf 0:2. Der Schlag sitzt tief und so kommen wir nicht mehr selbst zurück ins Spiel. Erst als in der 81. Minute der Anschluss fällt, kommt wieder Leben ins Spiel. Vorausgegangen war eine Ecke von Broich, die Krstevski genau auf den Kickers Schlussmann köpft, doch der Torhüter faustet sich den Ball selbst ins Tor. Plötzlich sind wir wieder da und werfen nun alles davon. Allerdings stellen wir uns dabei alles andere als intelligent an. Wirklich jeder Ball in den Strafraum ist überhastet gespielt und daher zu ungenau. Alleine in den 3 Minuten Nachspielzeit hätten wir sechs oder sieben Chancen haben müssen, versuchen es aber nur mit dem Kopf durch die Wand. Letztlich bleibt es beim 1:2 und das auch nicht unverdient. Ganz bittere Pille die sowohl beim Vorstand, als auch bei den Fans nicht gut ankommt.

1:0 27. Niklas Tille | 2:0 48. Mike Boll | 2:1 81. Zdenek Dvorak ET | 20.500 Zuschauer


Ferry Stuivenberg wird für 5 – 6 Wochen fehlen. Nicht ganz so schlimm ist bei Sidi Sissoko, doch auch der Malier wird für gut 2 Wochen aussetzen müssen.


Torhüter Lucas Zahn konnte doch noch verliehen werden. Er bleibt in Hessen und wird für den KSV Hessen Kassel in der Regionalliga Südwest den Kasten hüten.


08. August 2026 | 1. Spieltag



Nach den beiden Verletzungen im Pokal müssen wir gleich zwei Änderungen vornehmen. Mit Broich und Möckel rücken allerdings Spieler nach, die ohnehin Stammplatzanspruch haben, also auch dementsprechend liefern sollten. Gegen die Bayern rechne ich in der Fremde dennoch mit einer Niederlage. Ziel muss es sein sich gut zu verkaufen und das Spiel lange offen zu halten. Kein leichtes Spiel um sich nach dem Pokal-Aus zu rehabilitieren.

Mesenhöler – Karlsson, Krstevski, Merkel – Svensson, Broich, Kohr (65. Russ), Collet – Nnanna (72. Bakouboula) – Möckel, Handzic (65. Dimitrievski)

Das Spiel ist wie erwartet einseitig. Die Bayern drängen uns ab der 1. Minute tief in die eigene Hälfte zurück und haben Chancen im Minutentakt. Wir vereiteln allerdings das schlimmste und müssen so nur zwei brenzlige Szenen überstehen. In der 4. Minuten muss Collet nach einer Ecke auf der Linie klären und in der 32. Minute rettet Mesenhöler im 1-gegen-1, allerdings mit dem Vorteil eines spitzen Winkels. Wir halten aber tatsächlich die Null bis zur Pause und haben in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs sogar gleich zweimal die Chance in Führung zu gehen. Zunächst schickt Möckel Svensson auf links und läuft in Position. Der Schwede flankt, doch Möckel will den Ball annehmen, statt direkt zu schießen, wodurch der Vizemeister klären kann. Wenige Augenblicke später hebt der Ex-Bayer Broich den Ball über die Münchener Innenverteidiger in den Lauf von Handzic, doch der scheitert im direkten Duell am Torhüter. Nach dem Seitenwechsel können wir das Spiel allerdings nicht lange torlos halten. Nach einer Flanke des deutschen Nationalspielers – und einzigen Deutschen in der Elf des Rekordmeisters – Alexander Meier von rechts, verlieren Krstevski und Merkel einen Angreifer aus den Augen und dieser nickt ein. Die Führung ist hochverdient, doch auch danach leisten wir noch Widerstand. Bis zur 71. Minute läuft das Spiel trotz des Rückstands ganz gut für uns. Wir sind aktiver als vor der Pause und könnten evt. sogar den Ausgleich schaffen. Hinten macht die Defensive – allen voran Krstevski – einen grandiosen Job. Doch dann sieht Svensson, nur 5 Minuten nach der Ersten, die zweite gelbe Karte und muss vorzeitig vom Platz. Eine solche Disziplinlosigkeit ist inakzeptabel bei einem so erfahrenden Spieler, der obendrein noch Kapitän ist. Zu sagen, dass das Spiel nun kippt würde nicht ganz passen, denn die Gastgeber waren schon die ganze Zeit über besser, doch nun ist von uns offensiv gar nichts mehr zu sehen. In der 76. Minute fällt das zweite Tor und damit die Entscheidung für die Bayern. Eine zum Tor hingezogene Flanke von links verpassen sowohl Broich, als auch Bayerns Torschütze zum 1:0, allerdings verdecken die Beiden die Sicht für Mesenhöler, der so keine Chance hat. In der 80. Minute muss auch Möckel den Platz vorzeitig verlassen, allerdings anders wie Svensson verletzt. Da wir schon dreimal gewechselt haben, spielen wir in den letzten 10 Minuten nur noch zu neunt. In der 82. Minute wirft Bakouboula am eigenen Strafraum direkt zum Gegner ein. Der spielt einen Steilpass in den Sechzehner und der 0:3-Endstand ist perfekt. Ich habe heute ja nichts erwartet und wurde in den ersten 70 Minuten sogar positiv überrascht. Darauf lässt sich aufbauen. Allerdings ohne Svensson und je nachdem wie es mit Möckel aussieht, auch ohne ihn, schwächen wir uns für das kommende Spiel gegen Hoffenheim schon deutlich, zumal ja schon ein paar vermeintliche Stammspieler fehlen.

1:0 48. Camilo Buitrago | 2:0 76. Sergey Pinchuk | 3:0 82. Camilo Buitrago | 68.328 Zuschauer


Frank Möckel wird für 3 – 4 Wochen ausfallen und plötzlich bin ich ganz froh, dass Dimitrievski und Rock noch nicht verliehen sind.


15. August 2026 | 2. Spieltag



Alexis Mané und Sidi Sissoko sind wieder im Training, doch noch käme für beide die Startelf zu früh. Mané sitzt immerhin wieder auf der Bank. Ohne Möckel und Stuivenberg im Sturm müssen es Dimitrievski und der bisher schwache Handzic vorne richten. Auch links ist die Situation nicht ideal, denn für den gesperrten Svensson kommt Bakouboula ins Team, der allerdings unter der Woche für die französische U21-Nationalmannschaft im Einsatz war. Angesichts der Ausfälle wäre ich auch mit einem Punkt nicht unzufrieden, doch das kann nach dem Spiel schon ganz anders aussehen. Ich erwarte zumindest mehr als gegen die Bayern.

Mesenhöler – Karlsson, Krstevski, Merkel – Bakouboula (61. Bespalovs, 79. Stielike), Broich, Kohr (67. Russ), Collet – Nnanna – Dimitrievski, Handzic

Wir sehen in der ersten Halbzeit ein ausgeglichenes und gutes Spiel, jedoch ohne große Strafraumszenen. Beide Mannschaften überzeugen in der Defensive, sind allerdings auch nach vorne nicht gänzlich ideenlos. Dennoch steht es zur Pause passend zum Spiel 0:0. Im zweiten Durchgang wollen wir etwas mehr Druck aufbauen und gehen in der 49. Minute fast in Führung. Nach einer Ecke von Nnanna köpft Karlsson den Ball auf die Latte. In der Folge sind wir minimal besser und kommen zu einigen eher schwachen Chancen. Erst in der 72. Minute könnte sich mal was ergeben. Nnanna schickt Handzic, dem jedoch der Winkel zu spitz wird. Während er an der Grundlinie auf die nachrückenden Kollegen wartet, wird er von gleich drei Kraichgauern bedrängt. Dem Schiedsrichter nach von einem sogar gefoult und so zeigt der Unparteiische auf dem Punkt. Von dort bringt uns Nnanna in Führung. Wir versuchen nun angesichts des bisher engen Spiels sicher zu spielen und das gelingt uns auch. In der 78. Minute muss der eingewechselte Bespalovs zwar angeschlagen wieder vom Platz, doch wir halten hinten die Null auch mit Rechtsfuß Collet auf links. Der Sieg ist glücklich, zumal der Elfmeter in meinen Augen nicht glasklar war, doch wer fragt da schon nach? Mit diesem Sieg haben wir den drohenden Katastrophenstart abgewendet, auch wenn ein Unentschieden wohl gerechter gewesen wäre.

1:0 72. Michael Nnanna FE | 49.793 Zuschauer


22. August 2026 | 3. Spieltag



Gegen die bisher makellosen Aachener erwarte ich eine ähnlich einseitige Partie, wie gegen die Bayern. Dementsprechend ist die Marschroute die gleiche – defensiv sicher stehen und auf das beste hoffen. Damit auch nach vorne etwas geht, wird der bisher schwache Kohr durch Sissoko ersetzt. Weitere Wechsel gibt es nicht, da es defensiv bisher ganz gut aussah und uns offensiv die Alternativen fehlen.

Mesenhöler – Karlsson (64. Mané), Krstevski, Merkel – Bakouboula, Broich, Sissoko, Collet (83. Stielike) – Nnanna – Dimitrievski, Handzic (64. Rock)

Das mit der stabilen Defensive hatte sich bereits nach 48 Sekunden erledigt. Alemannias Linksaußen Dragan Ilic flankt und Nationalspieler Matze Zimmermann trifft per Volley gleich in der Anfangsminute. Spielerisch war das Spiel sonst aber doch dem Bayern-Match sehr ähnlich. Wir standen nur hinten drin und der Favorit dominierte uns nach belieben. Immerhin haben wir uns nur wenige Fehler erlaubt, waren aber der individuellen Klasse des Meisters nicht gewachsen. In der 18. Minute unterläuft Karlsson dann der einzige Bock, den wir uns zuschreiben müssen. Bei einem langen Abschlag von Aachens Schlussmann Marin Pjaca verschätzt sich der Schwede und dadurch ist Patrick Agbo frei durch. Der nigerianische Angreifer ist vor Mesenhöler eiskalt und erhöht auf 2:0. Das die Westdeutschen die besseren Einzelspieler haben war vor dem Spiel schon klar, doch ebenso beeindruckend war es, wie diese zusammen gespielt haben. In der 30. Minute folgt ein Spielzug wie aus einem Guss. Spielmacher Cimirotic schickt Rechtsverteidiger Wilbert Bertrams – ca. 40 Mio € Marktwert und von allen Topclubs Europas umworben – und der Niederländer flankt perfekt zu Agbo, der seine 190cm in die Luft schraubt. Das 3:0 und wir stehen ohne große Fehler in dieser Szene da wie die Pappkameraden aus dem Training. Selbst Aachens Stabilisator im Mittelfled hält nichts mehr hinten. Nach einem schönen Dribbling flankt Gökalp von rechts. Karlsson gewinnt das Kopfballduell gegen Zimmermann, doch das Leder kommt an der Strafraumgrenze zu Cimirotic. Der slowenische Superstar schießt mit dem Außenrist direkt und schlenzt den Ball in den Winkel. Ein Treffer der Marke „Tor des Jahres.“ Mit dem auch in der höhe verdienten 0:4 geht es in die Kabinen. Ich habe alle Hände damit zu tun, die Truppe für den zweiten Durchgang nochmal aufzurichten, doch nach dem Seitenwechsel läuft es besser. Natürlich lag das auch daran, dass die Alemannen nun zwei Gänge runter schalteten, doch das sollte nicht unsere Moral in den Schatten stellen. Die Aachener blieben zwar auch nach dem Seitenwechsel die bessere Mannschaft, doch nahmen wir am Spiel teil und kamen zumindest in Nähe des Strafraums. Spannend wurde es freilich nicht mehr, aber der Ehrentreffer sollte uns in der 82. Minute noch gelingen. Rock legt einen Pass von Broich – beim Versuch ihn anzunehmen eher unfreiwillig – für Nnanna auf. Der bisher einzige Bundesliga-Torschütze von uns hat freie Bahn und macht sein zweites Saisontor. Nüchtern betrachtet sieht das Ergebnis vernichtend aus, doch immerhin haben wir nun die wohl schwersten Auswärtsspiele der Saison hinter uns. Zulange sollte uns diese Niederlage nicht beschäftigen. Für den Klassenerhalt gibt es andere Hürden als Aachen – oder auch München.

1:0 1. Matthias Zimmermann | 2:0 18. Patrick Agbo | 3:0 30. Patrick Agbo | 4:0 41. Danijel Cimirotic | 4:1 82. Michael Nnanna | 47.180 Zuschauer


29. August 2026 | 4. Spieltag



Der Club ist mit vier Punkten auch nicht viel besser in die Saison gestartet, wie wir hatte dabei allerdings die wesentlich leichteren Gegner. Das macht zumindest etwas Mut, doch trotzdem ist die Moral bei uns nicht auf dem Höhepunkt. Personell nehmen wir zwei Änderungen in der Defensive vor. Mané ersetzt Karlsson in der Innenverteidigung und rechts wird Stielike statt Collet beginnen.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Mané – Bakouboula, Broich (70. Russ), Sissoko, Stielike – Nnanna – Dimitrievski, Handzic (70. Rock)

Der erste Abschluss aus der 4. Minute gehört zwar uns, ist jedoch harmlos und auch nur eine einmalige Ausnahme in der Anfangsphase. Die Franken erwischen den besseren Start und übernehmen die Kontrolle im Spiel. Wir stehen dafür hinten sicher und halten den Angriffen stand. In der 21. Minute gehen wir das aus dem Nichts fast in Führung. Nach einer Flanke von Bakouboula köpft Dimitrievski den Ball an die Latte und weckt uns damit auf. Das Spiel ist jetzt ausgeglichen, doch arm an Höhepunkten. In der 28. Minute muss ein Standard für das erste Tor herhalten. Nnanna tritt einen Freistoß von halblinks außen um die Mauer und jagt den Ball in die Maschen. Bis zur Pause haben wir jetzt sogar leicht die Oberhand, verpassen es jedoch die Führung auszubauen. Nach dem Seitenwechsel ist das Spiel ähnlich dem in der ersten Halbzeit über weite Strecken langweilig. Die Nürnberger versuchen auf den Ausgleich zu spielen, doch wir verteidigen stark. Nach vorne läuft der Ball bis zum Spielmacher Nnanna ganz gefällig, doch weder die Stürmer, noch die Flügelspieler bieten sich an und so enden nahezu alle Angriffe im Mittelfeld. Mit zunehmender Spielzeit wird der Club zwingender und so gibt es auch Möglichkeiten für die Gäste. In der 72. Minute kontert der FC über den Ex-Alemannen und Nationalspieler Daniel Backhaus, doch der scheitert im 1-gegen-1 am in dieser Szene glänzenden Mesenhöler. In der 79. Minute ist es aber dann doch soweit. Natürlich fällt der Ausgleich ebenfalls nach einem ruhenden Ball. Eine Ecke findet einen völlig freien Nürnberger und so trennen sich die Eintracht und der Club leistungsgerecht unentschieden. Wahrlich kein Leckerbissen dieses Spiel, doch mit dem Punkt können wir leben.

1:0 28. Michael Nnanna | 1:1 79. Boris Dimov | 49.535 Zuschauer




Mit vier Punkten muss man angesichts der Gegner und der Ausfälle wohl zufrieden sein. Sorgen macht die Spielweise denn nach vorne läuft noch nicht viel zusammen. Handzic ist noch gar nicht in der Liga angekommen und so müssen wir hoffen, dass Stuivenberg und Möckel bald zurück kommen. Aber auch von den Flügeln und dem zentralen Mittelfeld kommt noch zu wenig Unterstützung. Anders als mit der Liga kann man mit dem Pokal-Aus gar nicht zufrieden sein. Gegen einen klassentieferen Gegner und dazu noch dem Erzrivalen auszuscheiden geht gar nicht und wurmt mich immer noch. Den Vorstand übrigens auch.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
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idandt

  • Gast

September 2026


Der Monat startet mit einer Länderspielpause die wir wegen Abstellungen, Verletzungen und einem U19-Pflichtspiel nicht nutzen werden. Anschließend stehen drei Partien in der Liga an, gegen Vereine die vor der Saison sicher machbar erschienen, doch sich aktuell gut verkaufen. Tabellenführer SC Freiburg (A) erlaubte sich noch keinen Punktverlust. Der Mitaufsteiger 1. FC Köln (H) grüßt von Platz 6 und der FC Schalke 04 (A) liegt nur einen Platz hinter den Domstädtern und gehört ohnehin zum erweiterten Favoritenkreis der Liga. Einfach wird auch dieser Monat nicht.


13. September 2026 | 5. Spieltag



Auswärts beim Tabellenführer wird es sicher nicht leicht zu punkten, doch an sich ist Freiburg nicht so übermächtig und so rechne ich uns schon was aus. Zumal unsere Verletztenliste sich in Wohlgefallen aufgelöst hat. Ganz aus den vollen Schöpfen können wir jedoch nicht, denn Mané kam angeschlagen von der Nationalmannschaft zurück und ist noch nicht wieder bei 100%. Dafür können wir im Sturm endlich wieder auf Stuivenberg und Möckel zurückgreifen. Da Handzic bisher noch nichts zeigen konnte, dürfen auch beide Rückkehrer heute von Beginn an ran.

Mesenhöler – Karlsson (70. Mané), Krstevski, Merkel – Bakouboula, Broich, Sissoko, Stielike (70. Collet) – Nnanna – Möckel (73. Handzic), Stuivenberg

Das Spiel ist ab der 1. Minute eine Augenweide. Beide Mannschaften spielen forsch nach vorne ohne dabei die Defensive ganz aus den Augen zu verlieren. Wir halten dabei nicht nur gut mit, sind sogar etwas aktiver als der Tabellenführer. Broich steckt nach einem Zuspiel von Nnanna schön auf Möckel durch und die Leihgabe trifft nach exakt 7 Minuten zur Führung. In der 24. Minute erlauben wir uns den einzigen richtigen Fehler der Partie. Freiburgs Flügelspieler Qendrim Sefa zieht nach innen und steckt dann stark zum ehemaligen Frankfurter Paçoca – damals Leihgabe aus Aachen – durch. Der wäre deutlich im Abseits, wenn Karlsson es nicht verpassen würde rechtzeitig den Schritt nach vorne zu machen. So hat der gebürtige Brasilianer – inzwischen Nationalspieler Portugals – keine Mühe zum Ausgleich zu treffen. Das Spiel verliert jetzt minimal an Fahrt, ist aber immer noch ansehnlicher als die anderen Begegnungen in dieser Saison. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit schickt Nnanna Stuivenberg auf halbrechts zur Grundlinie. Der Niederländer legt auf den Flügel raus zu Stielike, dessen Flanke perfekt zu Bakouboula kommt. Der Franzose nimmt den Ball volley und bringt uns mit den Halbzeitpfiff wieder in Front. Der zweite Durchgang kann nicht mit dem Ersten mithalten, bleibt jedoch unterhaltsam. Weniger schön als das Spiel ist die Verletzung von Möckel in der 72. Minute, nachdem zuvor schon Stielike angeschlagen vom Platz ging. In der Schlussphase drücken die Breisgauer auf den Ausgleich. In der 82. Minute flankt Sefa zu Paçoca . Den Kopfball kann Mesenhöler noch abwehren, allerdings nicht festhalten. Der Ball fällt einem weiteren Freiburger vor die Füße und dieser staubt ab. Die Punkteteilung ist insgesamt schon angemessen. Eigentlich haben beide Teams heute mehr als nur einen Punkt verdient. Bitter für uns ist, dass wir verdammt nah dran waren am Sieg, doch immerhin sind wir das erste Team das gegen die Freiburger nicht verloren haben. Unser Spiel gefiel mir heute sehr gut. Vor allem die beiden Flügelspieler haben sehr viel Tempo gemacht.

0:1 7. Frank Möckel | 1:1 24. Paçoca | 2:1 45.+1 David Bakouboula | 2:2 82. Islam Boulaïnceur | 30.318 Zuschauer


19. September 2026 | 6. Spieltag



Mit einer Leistung wie gegen Freiburg sollte gegen den Mit-Aufsteiger Köln durchaus etwas möglich sein. Dennoch wird die Partie sicher nicht einfach, denn in den sieben Begegnungen seit Januar 2020 gingen wir sechsmal als Verlierer vom Platz und konnten nur einen Punkt einfahren. Im Vergleich zum letzten Spiel gibt es einen Wechsel, denn Mané ist wieder voll dar und verdrängt Karlsson, der aktuell leider nicht ganz an die letzte Saison herankommt.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Mané – Bakouboula, Broich (68. Russ), Sissoko, Stielike (81. Collet) – Nnanna – Möckel, Stuivenberg (68. Handzic)

Wir kommen gut ins Spiel und sind in den ersten 22 Minuten die spielbestimmende Mannschaft. Dann laufen wir jedoch in einen Konter, bei dem letztlich Krstevski die entscheidende Lücke auf macht. Die Kölner nutzen diese Möglichkeit eiskalt aus und ab da läuft alles gegen uns. Nur 1 Minute nach dem ersten Gegentor fangen wir uns das Zweite. Mané gewinnt den Ball im eigenen Strafraum, vertändelt dann das Spielgerät gemeinsam mit Stielike allerdings direkt wieder. Die Gäste danken. In der 29. Minute klärt Möckel bei einer Ecke der Geißböcke mit der Hand und verursacht so einen Strafstoß. Mesenhöler ist abermals chancenlos und so steht es 0:3. Das allerdings auch nicht lange, denn in der 36. Minute schießt Krstevski beim Versuch den Ball zu klären Broich an die Brust. Während der Mittelfeldspieler wie erschossen umfällt, springt der Ball zu einem Domstädter, womit es 0:4 steht. Nach der Pause ist das Spiel gelaufen. Wir kommen zwar wieder zurück in die Bahn und haben optisch mehr vom Spiel, doch die Rheinländer stehen nun sehr defensiv und lassen uns nicht mehr zurück ins Spiel kommen. Der Ehrentreffer gelingt uns zwar noch in der 88. Minute, als Möckel nach Zuspiel von Bakouboula aus der Drehung trifft, doch der Schlusspunkt gehörte dann doch wieder dem FC. In der 1. Minute der Nachspielzeit bleiben Merkel und Bakouboula bei einem Steilpass der Gegner einfach stehen, wodurch gleich zwei Kölner durch sind. Nach dem Querpass endet das Spiel mit dem fünften Gegentor. Gegen einen Mit-Aufsteiger und vermeintlichen Abstiegskandidaten so unterzugehen ist inakzeptabel. Sowohl für die Moral der Mannschaft, als auch für meine Jobsicherheit ist so eine Klatsche pures Gift und eigentlich fehlen mir auch die Worte nach diesem Spiel. Gegen Schalke erwarte ich nicht viel, doch wir müssen langsam etwas zählbares einfahren, wenn wir in der Liga – und ich im Amt – bleiben möchten.

0:1 22. Kai Marell | 0:2 23. Samed Kiliç | 0:3 29. Niels Smit HE | 0:4 36. Niels Smit | 1:4 88. Frank Möckel | 1:5 90.+1 Niels Smit | 40.643 Zuschauer


26. September 2026 | 7. Spieltag



Eigentlich müsste man nach dem letzten Auftritt sämtliche Spieler austauschen, doch gegen Schalke bekommt die vermeintlich beste Elf noch eine Bewährungsprobe. Ich erwarte dabei nicht mal einen Sieg – auch wenn wir den gut gebrauchen könnten – sondern will einfach Einsatz und Wille erkennen können. Leider war der auch von den Reservisten bisher nicht wirklich zu sehen, was mich ebenfalls zur Entscheidung keine Wechsel vorzunehmen bewogen hat. So denn, heute wenigstens dagegen halten, dann wäre auch eine Niederlage verschmerzbar.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Mané – Bakouboula, Broich (67. Russ), Sissoko, Stielike (79. Collet) – Nnanna – Möckel (67. Handzic), Stuivenberg

Die ersten 10 Minuten sahen so gar nicht nach dagegen halten aus. Obwohl immerhin im eigenen Strafraum dann doch mit aller Konsequenz zum Ball gegangen wurde. Die Knappen belagern unsere Strafraum, wie die Römer Gallien in den Asterix-Comics, doch unser kleines Dorf unter Häuptling Mesenhölerix schafft es – zugegebener Maßen mit mehr Glück als Verstand – die Null zu halten. Ab der 11. Minute lässt der Druck der Königsblauen nach und nach weiteren 10 Minuten nehmen auch wir am Spiel teil. Obwohl Schalke die bessere Mannschaft bleibt, gehören uns die besseren der wenigen Möglichkeiten. In der 24. Minute trifft Bakouboula aus der zweiten Reihe fast in die Winkel, nagelt das Leder jedoch ans Lattenkreuz. Insgesamt besteht das Spiel aber aus viel Kampf im Mittelfeld und wenig spielerische Klasse. Vor allem die zweite Halbzeit bot gar keine Torraumszenen und so ist die torlose Punktteilung die logische Schlussfolgerung. Das was wir vor dem Spiel beschworen haben, haben wir auch geliefert: viel Kampf und Einsatz. Der Zähler ist redlich verdient und wichtig. Die Offensive war jedoch enttäuschend, was auch an fehlenden Impulsen aus den Mittelfeld und von den Flügeln lag. Hier wird es trotz der gelungenen Bewährung voraussichtlich Änderungen geben.

keine Tore | 53.334 Zuschauer




Kein Sieg aus den drei Spielen ist auf den ersten Blick etwas mager, doch mit den Remis gegen Freiburg und Schalke kann ich gut leben. Die Niederlage gegen Köln ist – vor allem in dieser Art uns Weise – schon schmerzhafter und lässt den Monat in keinem guten Licht erscheinen. Immerhin stehen wir über dem Strich und unsere bisherigen Gegner stehen mit Ausnahme von Hoffenheim – gegen die wir gewannen – alle in der oberen Tabellenhälfte. Die Hoffnung auf Punkte gegen andere Abstiegskandidaten ist also noch da. Dennoch müssen wir vor allem vorne zulegen. Von unseren sechs Treffern, fielen zwei nach Standards.


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idandt

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Oktober 2026


Vier Bundesligaspiele stehen im Oktober an und alle Gegner stehen wie auch wir in der unteren Tabellenhälfte. Obendrein dürfen wir dreimal vor heimischer Kulisse ran. Punkte sind dieses Monat also einige möglich und folglich auch Pflicht. Unser Gegner heißen Hertha BSC (H), 1. FC Kaiserslautern (A), VfL Wolfsburg (H) und FC Augsburg (H).


Pavels Bespalovs verletzt sich bei einem Einsatz für die U19 und wird 3 Wochen ausfallen.


02. Oktober 2026 | 8. Spieltag



Wir eröffnen den Spieltag am Freitagabend gegen Hertha BSC. Die Berliner stehen auf Platz 10, haben allerdings nur drei Punkte mehr auf den Konto als wir. Bei uns gibt es zwei Wechsel zum Spiel beben Schalke. Russ und Collet kommen für Sissoko und Stielike in die Startformation und sollen das Spiel nach vorne beleben.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Mané – Bakouboula, Russ (86. Kohr), Broich, Collet (64. Stielike) – Nnanna – Möckel (64. Handzic), Stuivenberg

Beide Mannschaften sind zunächst nicht gefährlich für das gegnerische Tor und so muss ein individueller Fehler für die erste Chance in der 10. Minute herhalten. Eine harmlose Flanke von Collet wird von einem Herthaner abgefangen, doch statt den Ball zu klären, lässt sich der Verteidiger auf einen Zweikampf mit Stuivenberg ein. Der Niederländer erobert den Ball und kann aus spitzem Winkel auch den inzwischen 38-jährigen Thomas Kraft überwinden. Mit dieser etwas glücklichen Führung für uns wird das Spiel minimal interessanter. Die Berliner sind dabei optisch überlegen, wirken ab im letzten Drittel vor unserem Tor völlig ideenlos. Wir hingegen stehen hinten wie schon gegen Schalke sicher und setzen nur gelegentlich Nadelstiche. Effektiv sind wir dabei jedoch auch nicht, so dass das Spiel mehr vom knappen Spielstand lebt, als von einzelnen Szenen auf dem Rasen. Auch nach dem Seitenwechsel sollte sich am Spielgeschehen nicht viel ändern. Im Verlauf des Spiels konnten wir zwar mit den Hauptstädtern gleichziehen, was den Ballbesitz anging, doch auf ein zweites Tor spielten wir auch nicht. Zumindest bis zur 78. Minute, denn dann gab es den einzigen durchdachten und zielstrebigen Spielzug der Partie. Nnanna leitet einen Pass von Broich zu Stuivenberg weiter. Der Torschütze ist durch und könnte das 2:0 erzielen, legt jedoch für den eingewechselten Handzic quer. Der letztjährige Toptorjäger erzielt sein erstes Bundesligator und entscheidet das Spiel. Die Hertha steckt nun auf und wir hätten in der Schlussphase sogar noch ein drittes Tor markieren können. Dem Spielverlauf wird jedoch auch dieses 2:0 nicht gerecht, doch wir freuen uns trotzdem über drei wichtige Punkte. Defensiv war das heute wieder erste Sahne. Nach vorne sahen wir zumindest besser aus als gegen die Knappen. Russ viel dabei positiv auf, auch wenn sein unermüdlicher Einsatz kaum Früchte trug. Anders Collet, der blass blieb und später ausgewechselt wurde. Stielike hat da schon deutlich mehr Dampf gemacht.

1:0 10. Ferry Stuivenberg | 2:0 78. Admir Handzic | 39.098 Zuschauer


Im Training verletzten sich Jan-André Rock und Isa Svensson. Während Rock für 2 – 3 Wochen pausieren muss, wird der Schwede nur 5 – 7 Tage ausfallen.


16. Oktober 2026 | 9. Spieltag



Freitagsabend auf dem Betze: Südwest-Derby bei den Roten Teufeln. Wir wollen gleich nach der Länderspielpause dort weiter machen, wo wir davor aufgehört haben. Der FCK hat nur einen Punkt mehr als wir und sollte so machbar sein. Personell wollten wir zwei Wechsel vornehmen. Zum einen kommt Stielike für Collet zurück auf den rechten Flügel und zum anderen stürmt Handzic anstelle von Möckel, nachdem der Bosnier seine Durststrecke überwunden hat. Allerdings kommt durch die Nationalmannschaftseinsätze noch eine weitere Veränderung zustande. Mané war unter der Woche noch im Einsatz und ist daher nicht fit. Für ihn darf Karlsson von Beginn an ran. Auf der Bank sitzt dadurch übrigens Berg und wegen der Verletzungen von Bespalovs und Svensson sogar auf der eigentlich aussortierte Helmes.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Karlsson (69. Berg) – Bakouboula, Russ (81. Kohr), Broich, Stielike – Nnanna (69. Sissoko) – Handzic, Stuivenberg

In den ersten 10 Minuten passiert zunächst nichts, bis Stielike einen langen Einwurf in den Strafraum bringt. Handzic schirmt den Ball ab und legt für Stuivenberg auf. Der Niederländer hat keine Probleme uns in der 10. Minute in Führung zubringen. Damit startet das Spiel erst so richtig und wir spielen die Pfälzer an die Wand. Einzig an der Chancenverwertung liegt es, dass wir nicht schon nach 30 Minuten gewonnen haben. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit erlaubt sich Karlsson eine Unaufmerksamkeit bei einem Steilpass der Gastgeber. Sein Gegenspieler ist frei durch, hat allerdings auch einen spitzen Winkel. Dieser nutzt uns jedoch auch nichts mehr und die Lauterer kommen zum schmeichelhaften Ausgleich. In der zweiten Halbzeit spielt dann auch der FCK mit und das Spiel geschaltet sich recht offen. Chancen gibt es jedoch auf beiden Seiten kaum, was hauptsächlich an uns liegt. Defensiv stehen wir abermals sicher, doch nach vorne schlagen wir uns selber. Vor allem Russ und Nnanna will jetzt gar nichts mehr gelingen. Beide spielen Fehlpass um Fehlpass und laden so auch die Gastgeber zu Möglichkeiten ein. Insgesamt sind wir jedoch auch im zweiten Durchgang die bessere Mannschaft und so ist die Punkteteilung für uns eigentlich zu wenig.

0:1 10. Ferry Stuivenberg | 1:1 45.+1 Norbert Schlegel | 39.959 Zuschauer


Und der nächste Mann vom linken Flügel meldet sich ab. Der ohnehin aussortierte André Helmes fällt für 4 – 5 Wochen aus.


24. Oktober 2026 | 10. Spieltag



Duell zweier Aufsteiger. Der VfL ist mit mageren zwei Punkten Tabellenletzter und läuft Gefahr wieder in die 2. Bundesliga abzusteigen. Wir hingegen haben ein kleines Polster nach unten und können heute ins Mittelfeld vorrücken. Personell gibt es bei uns nur einen Wechsel. Mané ist wieder fit und verdrängt Karlsson wieder auf die Bank. Russ und Nnanna spielen heute auf Bewährung, denn mit Sissoko und Kohr scharren gleich zwei Spieler mit den Füßen.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Mané – Bakouboula (45. Svensson), Russ (69. Sissoko), Broich, Stielike – Nnanna – Handzic (69. Möckel), Stuivenberg

Das Spiel startet mit einem Blackout von Bakouboula. Ohne Not grätscht der Franzose in Wolfsburg-Urgestein Maximilian Arnold hinein und verursacht so einen Strafstoß. Mesenhöler ahnt zwar die richtige Ecke und bekommt seine Finger noch an den Ball, kann den Rückstand aber nicht mehr verhindern. Noch dicker kommt es in der 10. Minute, als die aus dem Spiel heraus völlig harmlosen Wölfe auf 2:0 erhöhen. Nach einer Ecke ist ein Niedersachse ungedeckt am kurzen Pfosten zur Stelle. Wir sind nach dem doppelten Nackenschlag angezählt und brauchen um ins Spiel zu kommen. Ab der 30. Minute klappt das auch immer besser und wir drücken auf den Anschluss. In der 39. Minute rennen wir dabei in einen bösen Konter. Die Flanke der Wolfsburger von unseren linken Seite ist eigentlich zu lang, doch an der Grundlinie kann ein Grün-Weißer für Arnold ablegen. Mit der dritten Strafraumszene des Tabellenletzten erzielt dieser sein drittes Tor. Wir gehen eigentlich geschlagen in die Kabine und ich habe Mühe die Mannschaft wieder aufzurichten. Doch die Moral der Jungs im zweiten Durchgang ist fantastisch und so hat man schnell das Gefühl, dass ein Comeback möglich ist, wenn denn schnell das erste Tor für uns fällt. Das merken auch die Gäste, die sich darauf hin mit ihrem Vorsprung einigeln. Erst in der 70. Minute findet Svensson mal eine Lücke. Durch diese steckt der Schwede für Möckel durch und der Joker kann endlich das ersehnte Tor markieren. Allerdings zu spät wie es scheint, denn der Knoten ist damit noch nicht geplatzt. Erst in der 88. Minute wird es wieder richtig gefährlich. Broich bringt einen Freistoß aus dem Mittelfeld in den Strafraum. Der Ball wird immer länger und senkt sich bedrohlich. Für die VfL rettet die Latte, doch der Abpraller landet bei Stuivenberg und es steht 2:3. Wir werfen nun alles nach vorne und würden uns nur zu gerne den gerechten Lohn abholen, doch dafür reichte die Zeit leider nicht mehr. Wir erleben eine bittere Niederlage, doch können den Platz erhobenen Hauptes verlassen. Auf die zweite Halbzeit kann man aufbauen und so werden die eingewechselten wohl nächste Woche beginnen.

0:1 3. Peter Eggert FE | 0:2 10. Carlos Peña | 0:3 39. Maximilian Arnold | 1:3 70. Frank Möckel | 2:3 88. Ferry Stuivenberg | 40.201 Zuschauer


Admir Handzic musste gegen Wolfsburg angeschlagen vom Platz und muss jetzt 10 – 12 Tage zuschauen.


31. Oktober 2026 | 11. Spieltag



Wie bereits angekündigt, nehmen wir drei Änderungen für das Spiel gegen Augsburg vor. Handzic hätte durch die Verletzung ohnehin pausieren müssen und auch Russ und Bakouboula müssen heute – zumindest vorerst – zusehen. Ziel ist heute klar ein Sieg um uns unten etwas Luft zu verschaffen und den FCA hinter uns zu lassen.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski (65. Karlsson), Mané – Svensson (84. Bakouboula), Sissoko, Broich, Stielike – Nnanna – Möckel, Stuivenberg (65. Dimitrievski)

Die erste Halbzeit geht klar an uns. In der 9. Minute flankt Svensson von links in den Strafraum und Möckel ist am ersten Pfosten per Volley zur Stelle. In der Folgezeit sind wir spielbestimmend, doch machen zu wenig aus unseren Chancen. Von den Augsburgern kommt bis zur Pause nichts und so bleibt es bei zu dünnen 1:0. Nach der Pause spielt dann auch der FCA mit, ist aber auf unsere Hilfe angewiesen. Die kommt in der 54. Minute von Svensson. Der Schwede spielt den Ball direkt zum Gegner und der hat im 1-gegen-1 leichtes Spiel gegen Mesenhöler. Mit dieser Starthilfe drückte der Gast auf die Führung. In der 65. Minute rückt Krstevski aus der Abwehr raus ohne den ballführenden Schwaben richtig zu attackieren. In die Lücke, die der Schweizer hinterlässt folgt der Pass zum Rückstand. Erst gegen Ende der Partie sind wir die bessere Mannschaft und versuchen noch zum Ausgleich zu kommen. In der 85. Minute rutscht Stielike eine Flanke ab. Diese wäre nicht nur viel zu kurz gewesen, sondern wäre auch noch 8-9 Meter vor dem Tor ins Toraus gegangen. Dimitrievski sprintet jedoch zum Ball und legt ihn mit dem Kopf in die Mitte. Dort setzt sich Möckel gegen zwei Gegner durch und gleicht aus. Unter dem Strich geht die Punkteteilung in Ordnung, dennoch ist es ärgerlich, dass wir nach der Pause das Spiel selbst aus der Hand gegeben haben.

1:0 9. Frank Möckel | 1:1 54. Daniel Wischang | 1:2 65. Thomas Bade | 2:2 85. Frank Möckel | 40.379 Zuschauer




In den einzelnen Spielen sahen wir eigentlich nicht schlecht aus, doch letztlich stehen nur fünf Punkte auf der Habenseite. Angesichts der Gegner ist das etwas mau und so bleiben wir unten mit drin. Die Überraschung der Saison bleibt der EffZeh, der fröhlich von der Tabellenspitze auf die Liga hinabblickt.


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idandt

  • Gast

November 2026


Nur drei Ligaspiele stehen im November an, der auch noch von eine Länderspielpause unterbrochen wird. Unsere Gegner haben dabei allesamt klangvolle Namen, stehen in der Tabelle aber noch hinter uns und sind daher direkte Konkurrenz. Wie spielen gegen den Hamburger SV (A), den SV Werder Bremen (H) und Bayer 04 Leverkusen (A).


08. November 2026 | 12. Spieltag



Wir sind zu Gast beim Bundesliga-Dino in Hamburg und der HSV steht nach den Ergebnissen an den letzten beiden Tagen am Tabellenende. Gegen den letzten Tabellenletzten sahen wir nicht gut aus, doch das muss sich ja nicht unbedingt wiederholen. Wir nehmen keine Änderungen zum Spiel gegen Augsburg vor.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski (65. Karlsson), Mané – Svensson, Sissoko, Broich (86. Kohr), Stielike – Nnanna – Möckel, Stuivenberg (65. Dimitrievski)

Das Spiel ist in der Anfangsphase echt nicht packend und so erwischt die erste Szene in der 14. Minute alle im Stadion eiskalt. Möckel schirmt einen langen Ball gut ab und spielt zum aufrückendem Sissoko zurück. Der Malier schickt Svensson steil, der aus spitzem Winkel zur Führung aus dem Nichts trifft. In der Folgezeit verdienen wir uns den Vorsprung und sind das bessere Team. Vor dem gegnerischen Strafraum gehen uns allerdings nur allzu oft die Ideen aus, so dass wir unsere Überlegenheit nicht in weitere Tore ummünzen können. Nach dem Seitenwechsel ist auch der HSV aktiver im Spiel, jedoch genauso unkreativ wie wir. Lange sieht es somit nach einem recht unspektakulärem Sieg für uns aus, bis in der 80. Minute Brocih den Ball in der Vorwärtsbewegung verliert. Auf rechts und halbrechts fehlt nun die Ordnung, da Stielike sich freigelaufen hat und hinter Broich nur Karlsson absichert. Der Schwede verliert den entscheidenden Zweikampf gegen den Angreifer und Mesenhöler hat nur das Nachsehen. Abermals nur eine Punkteteilung und auf Dauer halten wir damit nicht die Klasse. Gemessen am Spiel geht das Remis schon in Ordnung, auch wenn wir dank der ersten Halbzeit mehr Spielanteile hatten. Ein Dreier wäre mal wieder schön – und ein Sieg auch.

0:1 14. Isa Svensson | 1:1 80. Danny Makengo | 42.173 Zuschauer


22. November 2026 | 13. Spieltag



Schon oft musste ich einen Gegner als Angstgegner der Eintracht beschreiben, weil unsere Bilanz gegen viele Vereine nicht gut aussieht, doch selten hat dieses Prädikat so gepasst wie beim SV Werder Bremen. In den vergangenen 13 Jahren gelang meiner SGE bei 15 Begegnungen nicht ein Sieg. Gerade einmal fünf Zähler konnten wir gegen die Hanseaten einfahren und so ist ein Unentschieden heute eigentlich schon aller Ehren wert. Doch die Punkteteilungen bringen uns im Abstiegskampf nichts und so hätte ich heute gerne ein Wunder vom Main. Personell nehmen wir keine Wechsel vor und vertrauen auf die Mannschaft von vor der Länderspielpause.

Mesenhöler – Merkel (69. Karlsson), Krstevski, Mané – Svensson, Sissoko, Broich, Stielike – Nnanna (73. Russ) – Möckel (69. Dimitrievski), Stuivenberg

Wir kommen nicht gut in die Partie und halten in der 7. Minute nur mit Glück die Null. Eine frühe Flanke der Bremer von halblinks kommt zum Stürmer der Hanseaten. Der trifft stand allerdings knapp im Abseits. Lange bleibt es jedoch nicht beim 0:0, denn 10 Minuten später grätscht Merkel im Strafraum und klarer kann ein Strafstoß nicht sein. Vom Punkt trifft U-Nationalspieler Golinski für den SV Werder. Die Gäste spielen nun abgeklärt, stehen hinten sicher und haben das Spiel die ganze Zeit im Griff. Wir sind zwar bemüht, doch der Konter in der 34. Minute ist symptomatisch für das Spiel vor der Pause. Hier stehen offensiv, doch sind ideenlos. Nach dem Ballverlust schalten die Bremer schnell um und kommen zu einer Überzahlsituation. Diese ist auch durch das schlechte Stellungsspiel von Merkel und Svensson in der Szene begünstigt. Werder erhöht verdientermaßen auf 2:0 und könnte vor der Pause sogar noch ein Tor nachlegen. In der 44. Minute rettet die Latte bei einem Kopfball nach einer Ecke. Nach dem Seitenwechsel ist das Spiel nicht mehr so eindeutig. Wir sind am Drücker und merken, dass bei einem möglichen Anschluss das Spiel schnell kippen könnte. Doch auch die Norddeutschen erkennen diese Gefahr und spielen defensiver als zuvor. Wir kommen zu einer Hand voll Chancen und sind echt drauf und dran den Ausgleich zu erzielen, doch je länger das Spiel dauert, desto unruhiger werden wir. Viele Szenen spielen wir nicht aus und schließen zu überhastet ab. Der SVW macht seine Sache solide und hält hinten dicht. In der 1. Minute der Nachspielzeit kommt der Gast dann noch zum dritten Tor. Nach einer Ecke ist ein Grün-Weißer ganz frei und trifft zum Endstand. Nach der zweiten Halbzeit ist der Sieg für Werder sicher 1 – 2 Tore zu hoch ausgefallen, doch geht insgesamt in Ordnung. Bei uns war vor allem die Defensive schwach, wo alle bis auf Stielike sich einen Totalausfall erlaubten, doch auch vorne gab es nur wenig Lichtblicke. Es sieht nach wie vor nach einer ganz engen Kiste für uns aus in dieser Saison.

0:1 17. Lukasz Golinski FE | 0:2 34. Michal Onderka | 0:3 90.+1 Morten Nielsen | 40.234 Zuschauer


28. November 2026 | 14. Spieltag



Auch gegen Leverkusen wartet die Eintracht schon lange auf einen Sieg. Den letzten gab es im Dezember 2013, doch steht die Werkself aktuell so schlecht da, wie lange nicht mehr. Bayer 04 grüßt von Platz 17 und so ist unser Gastspiel in der nagelneuen Ulf-Kirsten-Arena ein richtiges Kellerduell. Mit Nnanna, Merkel und Stuivenberg rotieren zusammen mit Svensson gleich drei eigentlich gesetzte Stammspieler aus der Startelf. Grund sind die letzten Ergebnisse. Vor allem in der Offensive sollen die Kreativspieler Stuivenberg und Nnanna den Kopf frei bekommen. Viel lief da zuletzt nicht zusammen.

Mesenhöler – Karlsson, Krstevski, Mané – Bakouboula (19. Svensson), Sissoko (79. Kohr), Broich, Stielike – Russ – Dimitrievski (67. Stuivenberg), Möckel

Und auch heute läuft bei uns nicht viel zusammen. Vor allem in der Startphase ist Bayer 04 sehr drückend und wir halten nur mit Glück die Null. Am nächsten war Leverkusen in der 4. Minute dran, als Mesenhöler mit einer klasse Parade einen Distanzschuss entschärfen kann. In der 18. Minute müssen wir verletzungsbedingt Wechseln und so kommt Svensson für Bakouboula ins Spiel. Gegen Ende der ersten Halbzeit kommen wir allmählich auch zu Chancen und so könnten wir gar mit einer Führung in die Kabine gehen. In der 42. Minute steckt Russ stark auf Möckel durch, doch dessen Abschluss ist zu unplatziert. Statt der Führung gibt es doch noch den Rückstand vor dem Seitenwechsel. In der 45. Minute steht Karlsson minimal zu weit von Krstevski weg und eröffnet so die Möglichkeit für die Werkself. Svensson ist langsamer als sein Gegenspieler und so kommt es zur 1-gegen-1-Situation. Der Angreifer behält die Nerven und wir bekommen das Gegentor zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Nach dem Seitenwechsel kann man uns den Willen abermals nicht absprechen, doch das Spiel bleibt auf beiden Seiten auf sehr schwachem Niveau. In der 66. Minute fischt Mesenhöler einen Kopfball nach einer Ecke sehenswert aus dem Winkel, doch beim Nachschuss der Gastgeber ist der Keeper dann machtlos. Damit ist die Partie gelaufen. Wir wirken wie so oft engagiert, doch ideenlos und ungefährlich.

1:0 45. Jesper Dahlqvist | 2:0 66. Jesper Dahlqvist | 32.503 Zuschauer


David Bakouboula fällt für etwa 1 Woche aus und ist somit auch für das nächste Spiel fraglich. Im Training erwischt es auch noch Torsten Stielike, der für 8 – 10 Tage pausieren wird und damit ebenfalls ein Spiel verpassen wird.




Ein ganz schwacher Monat liegt hinter uns und so stehen wir erstmals in dieser Saison auf einem Abstiegsplatz. Mit einen Punkt gegen diese Gegner sind wir in der Bundesliga sicher auch nicht überlebensfähig. Im Dezember müssen Punkte her, doch die Gegner dann sind alles andere als einfach. Aktuell droht uns schon zur Winterpause ein größerer Rückstand auf das rettende Ufer. Der Klassenerhalt bleibt das einzige Ziel.


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idandt

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Dezember 2026


Im letzten Monat des Jahres erwarten uns die letzten drei Ligaspiele vor der Winterpause. Die Gegner stehen allesamt in der oberen Tabellenhälfte und haben aktuell die Plätze 6 bis 8 inne. Für uns wird ist entsprechend schwer zählbares zu holen bei den Spielen gegen den BV Borussia Dortmund (H), dem VfL Borussia Mönchengladbach (A) und Hannover 96 (H).


05. Dezember 2026 | 15. Spieltag



Gegen Dortmund gibt es einige Umstellungen. Zum Teil durch Verletzungen, wie auf beiden Flügeln, wo Svensson und Collet beginnen, zum Teil aber auch, weil die Reservisten auch nicht besser spielen, als die denen man zuletzt eine Denkpause geben wollte. Insgesamt bin ich etwas ratlos und gegen den BVB wird es ohnehin nicht viel zu holen geben. Eigentlich möchten wir uns nur noch irgendwie in die Winterpause schleppen. Dort werden wir uns dann komplett neu aufstellen müssen, was unter anderem auch unsere Taktik beinhalten könnte.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Mané – Svensson, Broich, Kohr, Collet (79 Berg) – Russ (66. Nnanna) – Möckel (66. Handzic), Stuivenberg

In den ersten 30 Minuten konnte man nichts davon erkennen, dass hier ein Fußballspiel statt fand. Die erste Szene des Spiels entsteht nur folgerichtig aus einem langen Ball. Dieser wäre so harmlos gewesen, wie das restliche Spiel bisher, wenn Mané nich ein katastrophaler Stellungsfehler unterlaufen würde. Dieser ermöglicht den Favoriten jedoch eine 1-gegen-1-Situation und diese nutzt der BVB. In der restlichen ersten Halbzeit wird dann sogar Fußball gespielt und überraschenderweise von uns. Wir drücken auf den Ausgleich, doch die Dortmunder stehen hinten sicher und uns fällt wie so oft nicht viel ein. Im zweiten Durchgang sind wir nicht mehr ganz so aktiv wie zwischen dem Gegentor und der Pause, doch sind die bessere Mannschaft. Die Borussen sind hingegen nur destruktiv und so kommt kein Spielfluss auf. Für eine Topmannschaft zeigen sich die Westfalen äußerst schwach, doch letztlich reicht es, weil unser Einsatz nicht belohnt wird. Eine bittere Niederlage nach diesem Spiel. Abermals kann man der Mannschaft nicht den Charakter absprechen. Zumindest einen Zähler hätte sich die Elf heute verdient.

0:1 32. Mats Møller Dæhli | 50.948 Zuschauer


Wir haben gleich drei Vertragsverlängerungen zu vermelden. Unabhängig von der nächstjährigen Spielklasse bleiben die beiden Torhüter Jonas Bauer und Lucas Zahn bis 2028. Die beiden Eigengewächse sollen in der kommende Saison um die Nummer 2 kämpfen und sich weiter entwickeln. Verteidiger Markus Svoboda verlängert hingegen um zwei Jahre bis 2029 und wird nächste Saison fest zum Profikader gehören.


13. Dezember 2026 | 16. Spieltag



Stielike und Nnanna kommen für Collet und Russ in die Startformation, sonst gibt es keine Änderung zum Spiel gegen die andere Borussia. Mit dem Einsatz wie gegen Dortmund könnte auch heute was drin sein, allerdings sehe ich uns trotzdem als klarer Außenseiter. Hoffen wir das beste.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Mané – Svensson (83. Bakouboula), Broich, Kohr (69. Sissoko), Stielike – Nnanna (69. Russ) – Möckel, Stuivenberg

Alles Hoffen bringt nicht wenn man gleich mit der ersten Möglichkeit des Spiels in Rückstand geht. Mané geleitet seinen Gegenspieler nur und lässt sich von diesem aus der Abwehrreihe ziehen. In die Lücke folgt der Steilpass und Stielike verliert das Laufduell gegen Gladbachs Flügelflitzer. Dieser umspielt dann auch Mesenhöler und schiebt ein. Von Gegenwehr ist bei uns auch nach dem Tor nicht viel zusehen. Gladbach kontrolliert das Spiel ohne zu viel Druck zu machen. Dennoch bauen sie die Führung noch vor der Pause aus. In der 40. Minute sehen Mané und Stielike wieder nicht gut aus. Trotz des Doppelns der Beiden kann der Torschütze problemlos flanken und findet in der Mitte einen Abnehmer. Nach dem Seitenwechsel nehmen auch wir am Spiel Teil und sind zu Beginn der zweiten Hälfte sogar das bessere Team. In der 58. Minute schickt Stielike Stuivenberg auf halbrechts und der legt für Möckel quer. Der Leihspieler trifft gegen seinen Stammverein zum Anschluss und beendet unsere lange Durststrecke in der Offensive. Kurz sieht es so aus, als ob wir das Spiel drehen könnten, doch in der 69. Minute wird unser Widerstand gänzlich gebrochen. Ein Freistoß aus dem Halbfeld kommt am zweiten Pfosten perfekt auf den Kopf von Bazoer und der Niederläner entscheidet die Partie. Die letzten 20 Minuten passierte gar nichts mehr. Wir sind so was von tot.

1:0 5. Christos Kalogerinis | 2:0 40. Joachim Peter | 2:1 58. Frank Möckel | 3:1 69. Riechedly Bazoer | 45.206 Zuschauer


19. Dezember 2026 | 17. Spieltag



Hannover 96 ist aktuell eine der Überraschungen der Saison und kämpft zurzeit um die Champions-League-Plätze mit. In unserer Form ist die nächste Niederlage eigentlich vorprogrammiert. Wir probieren heute mal etwas neues im taktischen Bereich aus. Dadurch verändert sich die Mannschaft wieder auf einigen Positionen. Schlimmer kann es ohnehin nicht werden.

Mesenhöler – Bakouboula (65. Bespalovs), Merkel, Krstevski, Stielike – Russ – Sissoko, Broich (83. Mané) – Möckel (65. Dimitrievski), Stuivenberg – Handzic

Und wie es doch schlimmer werden kann zeigt sich dann auf dem Platz. Zum Glück spielen auch die Niedersachsen wie ein Kreisligist und so sehen wir das schlechteste Bundesligaspiel der Saison. Tore gab es trotzdem, wenn auch nur dank kapitalen Fehler der Defensivakteure. Nachdem in der 12. Minute ein Hannoveraner Stuivenberg den Ball auf halbrechts abgegrätscht hat, verspringt einem anderen 96er das Leder bei der Annahme im eigenen Strafraum. Handzic bekommt das Spielgerät dadurch auf den Silbertablett serviert und schiebt ein. Lange hält die Führung nicht und so fällt nur 5 Minuten später der Ausgleich nach einer Flanke von unserer linken Seite. Ein Angreifer steht sträflich frei und trifft per Flachschuss. Das Spiel danach war nicht langweilig, aber schlecht ohne Ende. Beide Mannschaften schafften es nicht den Ball über drei Stationen in den eigenen Reihen zu halten, was aber keineswegs an den Defensiven lag. Die waren auf beiden Seiten einem aufgeschrecktem Hühnerhaufen gleich zu setzen. Die Punkteteilung ist am Ende der rechte Lohn, aber auch nur weil nicht beide Teams verlieren konnten. Wenn Hannover die Bundesliga so in der kommenden Saison international vertritt, ist das nicht förderlich in Hinblick auf die 5-Jahreswertung. Wir spielen so nächste Saison in einer Liga, in der man sich nicht für das internationale Geschäft qualifizieren kann. Mit einer ganz schwachen Nummer verabschieden wir uns in die Winterpause.

1:0 12. Admir Handzic | 1:1 17. Meris Delibasic | 37.543 Zuschauer




Wir bekleckern uns abermals nicht mit Ruhm und holen nur einen Punkt aus den drei Spielen. Wie wir es mit der Runde schaffen noch zwei Vereine hinter uns zu lassen ist mir ein Rätsel. Das wir mit nur zwei Siegen nicht abgeschlagen sind genauso, doch noch ist alles drin. In der Vorbereitung auf die Rückrunde kommt viel Arbeit auf uns zu. Änderungen am Kader sind durchaus möglich, allerdings aktuell noch nicht abzusehen. Spätestens im Sommer – unabhängig ob wir die Klasse halten oder nicht – wir sich jedoch einiges tun. Ich hoffe unterdessen, dass der Vorstand die Ruhe behält und mich auch nach einem eventuellen Abstieg nicht vor die Tür setzt.


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hodl

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Puh 13 Punkte sind äußerst mager. Die sieben Unentschieden geben jedoch Hoffnung, dass es in der Rückrunde vl. der ein oder andere Sieg mehr wird ;)
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idandt

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Januar 2027


Erstmal steht eine lange Vorbereitung mit fünf Spielen auf dem Plan. Die Gegner sind der Goslarer SC (A), der FC Eindhoven (H), der Dresdner SC (A), der FC Rot-Weiß Erfurt (A) und der FC Schalke (A), wobei das Spiel bei Schalke das Abschiedsspiel für Sebastian Jung ist. Aber auch die Bundesliga geht im Januar schon wieder los und das mit einer englischen Woche. Hier heißen die Gegner TSG 1899 Hoffenheim (A), TSV Alemannia Aachen (H) und 1. FC Nürnberg (A).


In der Vorbereitung haben wir viel ausprobiert und sind letztlich bei der gleichen Formation geblieben, ändern allerdings die Rollen und einige taktische Anweisungen. Während die ersten beiden Testspiele noch durch die Änderungen in die Hose gingen, haben wir uns danach sehr gut verkauft. Zumindest etwas Hoffnung macht die Vorbereitung für die Rückrunde. Gegen den Goslarer SC waren wir schon – auch erwartungsgemäß – die wesentlich bessere Mannschaft, waren mit den Chancen allerdings sehr verschwenderisch. Erst in der 79. Minute gelang uns der Siegtreffer. Auch gegen den niederländischen Zweitligisten FC Eindhoven waren wir die aktivere Mannschaft, doch unserer Offensive hätte wohl kein Scheunentor getroffen an diesem Tage. Das Gegentor fiel aus einer Abseitssituation, doch das darf keine Ausrede sein. Die Stimmung nach diesen Spielen war nicht gerade euphorisch, doch gegen den Dresdner SC platzte der Knote und die Jungs schossen sich den Frust von der Seele. Auch gegen Drittligisten Rot-Weiß Erfurt spielten wir befreit auf und hätten gerne auch ein paar Tore mehr machen können. Der einzige Härtetest war das Abschiedsspiel für Sebastian Jung gegen den FC Schalke. Hier waren wir zwar die schlechtere Mannschaft, haben jedoch bis zur 85. Minute das 0:0 gehalten und haben gut dagegen gehalten. Mit einer solchen Leistung sollten wir mehr Punkte holen als in der Hinrunde, doch auch da waren die Leistungen ja nicht immer schlecht und es gab zu wenig Zähler. Optisch machen sich die geringfügigen Änderungen an der Mannschaft auf dem Platz allerdings deutlich bemerkbar und so hoffen wir das beste für die Rückrunde. Mit den Spielen gegen Hoffenheim und Nürnberg stehen zwei Begegnungen an, die zumindest nicht aussichtslos erscheinen.



Torschützen:
5 Tore: Frank Mölckel
3 Tore: Michael Nnanna
2 Tore: David Bakouboula und Goran Dimitrievski
je 1 Tor: Ferry Stuivenberg, Torsten Stielike und Jan-André Rock, sowie ein Eigentor des Gegners



Die Vorbereitung komplett verpasste Sidi Sissoko, der für Mali beim Afrika-Cup im Einsatz ist. In den Testspielen verletzten sich zudem Ferry Stuivenberg und Sebastian Merkel. Alle drei Spieler sollen erst in den ersten beiden Februar Wochen wieder zum Kader stoßen können.


23. Januar 2027 | 18. Spieltag



Mit Sissoko, Stuivenberg und Merkel fehlen drei vermeintliche Stammspieler, dennoch hat die gleiche Truppe wie heute zuletzt auch gegen Schalke gespielt. Mit einer Leistung wie letzte Woche könnte man den Sieg aus dem Hinspiel wiederholen und das wäre sehr wichtig. In der Offensive darf heute Dimitrievski gerne auch mal in einem Pflichtspiel treffen. Der Junge entwickelt sich ganz gut und ist alle sechs Monate treffsicher – immer in den Testspielen. Die Verletzung von Stuivenberg ist vielleicht seine letzte Chance über den Somme hinaus in Frankfurt zu bleiben – zumindest wenn ich bleiben darf.

Mesenhöler – Karlsson (62. Berg), Krstevski, Mané – Bakouboula, Broich, Russ, Stielike (77. Collet) – Nnanna (62. Handzic) – Möckel, Dimitrievski

Als Wegbereiter kann der Mazedonier zumindest früh glänzen. In der 11. Minute spielt er einen klasse Steilpass auf Möckel, der eigentlich zur Führung treffen muss. Frei vor dem Keeper hebt er den Ball zwar über den Schlussmann hinweg, allerdings auch rechts am Tor vorbei. Aber nicht nur diese Szene zeigt das wir gewillt sind und so ist von den Hoffenheimer zunächst gar nichts zusehen. Erst in der 23. Minute gibt es die erste Offensivaktion der Kraichgauer. Mané stellt sich bei einem Zweikamp äußerst dumm an und anschließend macht die TSG das Spiel schnell. Zu schnell für unsere Hintermannschaft. Im 1-gegen-1 hat Mesenhöler das nachsehen und so führt Hoffenheim etwas gegen den Spielverlauf. Wir sind geschockt vom Rückstand und so passiert über 10 Minuten nichts. In der 36. Minute bleibt Karlsson bei einem Steilpass der Gastgeber wie angewurzelt stehen. Abermals ist Hoffenheims Spitze durch. Anders als beim ersten Gegentor sah der Abschluss haltbar aus, doch Mesenhöler muss wieder hinter sich greifen. Wir zeigen jetzt eine Reaktion und spielen bis zur Pause auf den Anschluss, der jedoch nicht fallen will. Wie man nach so eine Halbzeit mit 2:0 führen kann, wissen die Baden-Württemberger wohl selber nicht. Nach der Pause steigern wir unsere Bemühungen sogar noch und sind deutlich besser als die TSG. Der Anschluss muss fallen und in der 60. Minute scheint es auch zu klappen. Bakouboula schickt Möckel auf halblinks zur Grundlinie. Der Torjäger legt quer für Nnanna, der sich die Ecke aussuchen kann, doch aus 4 Metern Entfernung den Torhüter anschießt. Nur 5 Minuten später setzt es dann den Todesstoß für uns. Eine abgerutschte Flanke der Hoffenheimer geht an den Innenpfosten und springt in den 5-Meter-Raum zurück. Dort kann Krstevski den Ball nicht mehr ausweichen und erzielt ein unverschuldetes Eigentor zum Endstand. Danach war nämlich unsere Moral dann auch gebrochen. Hoffenheim gewinnt mit minimalen Aufwand und dank zweier Aussetzer in der Defensive. Wir hatten jedoch genügend Chancen um dennoch etwas aus dem Kraichgau mitzunehmen. Eigentlich ist dieses Spiel typisch für einen Verein, der unten drin steht. Hätten wir die Punkte nicht dringend gebraucht, wäre das wohl ein Sieg für uns geworden. Hast du Scheiße an den Hacken, hast du Scheiße an den Hacken...

1:0 23. Rolf Parensen | 2:0 36. Rolf Parensen | 3:0 65. Miroslav Krstevski ET | 17.819 Zuschauer


27. Januar 2027 | 19. Spieltag



Der amtierende Deutsche Meister ist zu Gast und wir sind mit der harten – und unverdienten – Niederlage gegen Hoffenheim denkbar schlecht aus der Winterpause raus gekommen. Das heute wird ein nahezu unmögliches Unterfangen, zumal die Personaldecke nach wie vor dünn ist. Daher gibt es bei uns auch keine Wechsel.

Mesenhöler – Karlsson, Krstevski, Mané – Bakouboula (57. Bespalovs), Broich, Russ, Stielike – Nnanna (57. Handzic) – Möckel, Dimitrievski (73. Kohr)

Natürlich läuft das Spiel ab der 1. Minute nur in eine Richtung, doch wir schaffen es die Alemannia eine halbe Stunde in Schach zu halten und lassen keine größeren Chancen zu. In der 31. Minute ist es dann allerdings soweit. Bjelanovic hebt den Ball in den Lauf von Cimirotic, der Krstevski überläuft und volley zur Führung für den Favoriten trifft. Nur 3 Minuten später bekommen die Schwarz-Gelben einen Einwurf auf unserem rechten Flügel. Ilic wirft zu Fiedler ein, der sofort in die Mitte flankt. Dort ist Bertrams zur Stelle und erhöht für den Meister. Mit dem 0:2 geht es in die Pause und wir nehmen uns noch was vor für die zweiten 45 Minuten. Allerdings ist das 3 Minuten nach dem Wiederanpfiff dann auch schon Geschichte. Bertrams zieht von rechts in die Mitte. Noch vor dem Strafraum legt er zu Cimirotic ab, der direkt Fiedler auf halblinks steil schickt. Der Nationalspieler erzielt sein erstes Bundesligator für die Alemannia (seine 3. Saison in Aachen). Waren die Tore der Aachener bisher durch die Klasse des Gegners bedingt, so halfen wir nur 1 Minute nach dem 0:3 kräftig mit. Mané wird an der Grundlinie von Bjelanovic bedrängt und spielt in den eigenen 5-Meter-Raum zurück. Dort geht Krstevski zum Ball, allerdings grätscht Mesenhöler dazwischen, räumt den Verteidiger ab und bringt den Ball zu Aachens Cimirotic. Der hat keine Mühe das leere Tor zu treffen. Damit schaltete die Alemannia etwas zurück, bzw. spielte nicht mehr effektiv. Trotzdem waren die Gäste das bessere Team und versuchten es mit schönen Kombinationen. In der 76. Minute gab es unerwartet einen Angriff von uns. Stielike schickt den eingewechselten Handzic auf den rechten Flügel. Die Flanke des Bosniers kann Russ mit der Brust zum Ehrentreffer über die Linie drücken. Mit dem Tor waren wir plötzlich da und hatten noch einige Chancen. Wären wir – untypisch für uns – sogar gnadenlos effektiv gewesen, wäre sogar ein Remis noch drin gewesen, denn Handzic, Möckel und Russ hatten noch ganz dicke Chancen. So verlieren wir verdient deutlich. Bezeichnend ist, dass trotz der vier Gegentore die Abwehrspieler bessere Noten bekommen haben als die Herren Offensivakteure. Grobe Fehler waren von den Defensiven – ausgenommen Mesenhöler – heute aber auch nicht zu sehen.

0:1 31. Danijel Cimirotic | 0:2 34. Wilbert Bretrams | 0:3 48. Sven Fiedler | 0:4 49. Danijel Cimirotic | 1:4 76. Christopher Russ | 51.205 Zuschauer


30. Januar 2027 | 20. Spieltag



Heute wird sich zeigen ob wir tatsächlich den ersten Monat in dieser Saison ohne Punktgewinn abschließen müssen. Immerhin haben wir gegen den Club aus Nürnberg seit Dezember 2019 nicht mehr verloren – was allerdings auch daran liegen dürfte, dass es danach nur noch vier Begegnungen gab. Bei uns gibt es heute gleich vier Wechsel im Vergleich zum Spiel unter der Woche. Mit Handzic, Kohr und Bespalovs dürfen die drei eingewechselten vom Aachen-Spiel ran. Zudem kommt noch Innenverteidiger Berg in die Startformation. Aus der Elf raus müssen leider nicht die Leute die ich wegen der aktuellen Form gerne vom Platz nehmen würde, sondern mit Mané, Bakouboula, Möckel und Russ Spieler die zu den „Leistungs-“Trägern zählen – wenn wir solche denn haben. Der Grund ist am Ende der englischen Woche natürlich die Fitness – zumal auch die kommende Woche eine Englische ist und wir daher die Spieler noch brauchen werden.

Mesenhöler – Berg, Krstevski, Karlsson – Bespalovs (72. Svensson), Broich (84. Russ), Kohr, Stielike – Nnanna – Handzic, Dimitrievski (72. Möckel)

Wir kommen ganz gut in die Partie und sind schnell die aktivere Mannschaft. Richtig gefährlich wird es aber erst in der 19. Minute. Stielike macht mit einem Flankenwechsel zu Bespalovs das Spiel schnell. Der Lette schickt bei seinem Startelfdebüt Nnanna steil, der jedoch direkt zu Handzic weiterleitet. Der letztjährige Knipser lädt durch und trifft eiskalt zur Führung. Mit der Führung im Rücken werden wir sicherer, sind allerdings sehr vorsichtig. Auch der Club geht nicht zu viel Risiko und so ist das Spiel arm an Höhepunkten – wenn auch nicht schlecht. Bis zur Pause bleibt es bei der knappen Führung und auch danach sieht es lange so aus, als ob sich nichts ändern würde. Erst in der 73. Minute wird es wieder spannend. Nach einer Ecke von Broich setzt Berg einen Kopfball an die Latte. Ein 2:0 an dieser Stelle wäre wohl die Entscheidung gewesen. So ist der FCN noch im Rennen und hat in der 83. Minute den Chance auf den Ausgleich. Nationalspieler und Ex-Alemanne Daniel Backhaus dribbelt sich stark durch, doch Mesenhöler ist schnell unten und rettet zur Ecke. Diese bringt den Gastgebern nichts ein und so holen wir unseren dritten Saisonsieg – und den ersten in der Fremde. Admir Handzic spielte in der 2. Halbzeit übrigens lange angeschlagen, biss aber auf die Zähne und war auch weiterhin einer der Aktivposten bei uns. Der Sieg ist nicht unverdient, doch das hätte auch schnell anders ausgehen können. Zu euphorisch werden wir nach den drei Punkten sicher nicht, doch das heute war ganz wichtig.

0:1 19. Admir Handzic | 38.763 Zuschauer


Pavels Bespalovs verletzt sich im Training und wird für 3 Wochen ausfallen. Keine Pause muss hingegen Admir Handzic einlegen.


Gleich sieben Spieler habe uns in der Winterpause verlassen, allerdings gehörte davon nur einer – und der auch nur auf dem Papier – zum Profikader. Neben den Jugendspielern Patrick Merkel (Ludwigshafener SC), Manuel Hahn (FC 08 Homburg), Helge Hartherz (SV Darmstadt 98), Ricardo Söder (FK 03 Pirmasens), Ulas Sütçü (SG Wattenscheid 09) und Mijo Hadzikic (FC Energie Cottbus), verlässt uns auch Giuseppe Ernemann (FC Viktoria Köln). Allesamt werden bis Saisonende verliehen, allerdings ist da bei den Herren Ernemann, Merkel und Hahn gleich zusetzen mit dem fixen Abgang, da ihre Verträge im Sommer auslaufen. Von den restlichen Spielern haben auch nur Mijo Hadzikic (ab nächste Saison im Profikader) und evt. Ricardo Söder eine Perspektive bei der Eintracht.




Der Januar war also doch keine Nullnummer. Die Spiele könnten unterschiedlicher kaum sein. Gegen Hoffenheim ganz gut gespielt und trotzdem hoch verloren, gegen die Alemannia gab es erst Fußball, als die Aachener schon gewonnen haben und gegen Nürnberg gibt es dann ein typisches 0:0-Spiel, doch wir gewinnen. Immerhin ist mit den Punkten wieder etwas Hoffnung da, doch wir müssen nachlegen – nicht einfach wenn nur vier Tage nach dem Sieg der FC Bayern in Frankfurt gastieren wird. Wenigstens ist auch Hamburg, Wolfsburg, Kaiserslautern und Leverkusen nicht besser unterwegs als wir. Abseits des Platzes war der Monat hingegen sehr erfreulich, denn wir konnten dir Weichen für die nächste Saison stellen.


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idandt

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Februar 2027


Fünf Spiele stehen im kürzesten Monat des Jahres an. Los geht es mit dem bereits angekündigten Spiel unter der Woche gegen den FC Bayern München (H). Doch auch die übrigen Gegner sind harte Brocken. Es geht gegen den SC Freiburg (H), den 1. FC Köln (A), den FC Schalke 04 (H) und Hertha BSC (A).


03. Februar 2027 | 21. Spieltag



Merkel, Bespalovs und Stuivenberg fehlen noch verletzt. Sissoko steht mit Mali im Halbfinale des Afrika-Cups und zudem brauchen Berg, Stielike, Kohr und Handzic aus konditionellen Gründen eine Pause. Auf die Bank müssen die Jungs mangels Alternativen trotzdem. Eine ideale Ausgangssituation um gegen einen Gegner wie den FC Bayern zu spielen sieht anders aus. Immerhin haben wir so gleich die Ausrede parat, warum es heute nicht für Punkte reicht. Seit Sommer 2013 konnte Frankfurt nicht einmal gegen den Rekordmeister gewinnen und erreichte auch nur zwei Unentschieden.

Mesenhöler – Karlsson (65. Berg), Krstevski, Mané – Bakouboula, Broich, Russ, Collet (82. Stielike) – Nnanna – Möckel, Dimitrievski (65. Rock)

Die Bayern wollen von Anfang an keine Zweifel aufkommen lassen, wer hier der Favorit ist und rennen ab der 1. Minute an gegen uns an. Wir haben alle Hände voll zu tun die Münchener aus unserem Strafraum heraus zu halten, doch es gelingt uns mit viel Einsatz. In der 8. Minute klärt Collet eine Flanke der Gäste mit dem Kopf und leitet damit einen Konter ein. Nnanna bringt den Ball zu Dimitrievski, der das Tempo verschleppt und von Nnanna überlaufen wird. Der Mazedonier spielt schön den Lauf des offensiven Mittelfeldspielers und dieser behält frei vor dem Torhüter die Nerven. Wir führen früh und überraschend, doch bleiben auch danach sehr aufmerksam. Freilich ist der FC Bayern um Klassen besser als wir, doch bei uns ist immer einer im entscheidenden Moment zur Stelle – zumeist Krstevski der immer richtig stand. Spielanteile haben wir hingegen kaum und umso außergewöhnlicher ist die Szene in der 37. Minute. Wir halten den Ball über gefühlt 30 Stationen in den eigenen Reihen und warten geduldig auf die Lücke. Diese findet Dimitrievski, als er einen Pass von Nnanna auf Bakouboula weiterleitet. Der Franzose hämmert den Ball ins lange Eck und im Stadion gibt es kein Halten mehr. Zumindest bis der Schiedsrichter zum Linienrichter blickt, dessen Fahne den Freudentaumel beendet. Die Abseitsentscheidung ist zwar äußerst knapp, aber korrekt. Mit der Führung gehen wir in die Kabine und ich lasse die Mannschaft in Ruhe. Nach der Pause läuft das Spiel wie gehabt. Wir spielen nicht wirklich mit, stehen aber defensiv bärenstark. Hut ab an alle Beteiligten. Der Rekordmeister wird immer drückender, während bei uns die Kräfte schwinden. In der Schlussphase versuchen wir nur noch irgendwie Zeit von der Uhr zu nehmen. Bis zur 88. Minute klappt das auch sehr gut, doch dann steht Stielike nach einem Flankenwechsel auf rechts gegen drei Münchener auf verlorenen Posten. Nach der Flanke verliert Berg das Kopfballduell gegen Oldie Matthias Ginter. Die Bayern gleichen nicht unverdient aus und wollen jetzt noch den Sieg. Doch der sollte ihnen nicht mehr gelingen. Wir bekommen den gerechten Lohn für eine taktisch sehr disziplinierte Mannschaftsleistung. Schade das es mit der Sensation nicht geklappt hat, doch der Punkt kann noch Gold wert sein und vor allem für die Moral ist es wichtig nach dem Sieg nicht wieder einen Dämpfer abzubekommen.

1:0 8. Michael Nnanna | 1:1 88. Matthias Ginter | 50.427 Zuschauer


06. Februar 2027 | 22. Spieltag



Gegen den SC Freiburg braucht Michael Nnanna eine Pause. Dafür sind Stielike und Handzic wieder in der Startelf und verdrängen Collet und Dimitrievski. Konditionell gehen wir nach zwei Englischen Wochen und den Verletzungen nach wie vor am Stock, was sich auch daran zeigt das auf unserer Bank kaum ein nicht müder Spieler sitzt. Folglich freuen wir uns schon auf die kommende Woche in der endlich mal wieder nur trainiert werden darf. Heute heißt es aber nochmal beißen und das dritte Spiel in Folge ohne Niederlage hinzubekommen.

Mesenhöler – Karlsson (68. Svensson), Krstevski, Mané – Bakoubula, Kohr (68. Dimitrievski), Broich, Stielike (84. Collet) – Russ – Handzic, Möckel

Von der Müdigkeit merk man uns nichts an und auch der SC Freiburg wirkt frisch und motiviert. So entwickelt sich ein unterhaltsames Spiel bei dem beide Mannschaften ihre Möglichkeiten haben, ohne dass die ganz großen Chancen dabei sind. Das liegt vor allem den Defensivreihen und dem taktisch guten Spiel auf beiden Seiten. In der 38. Minute lässt Mané Stielike auf rechts gegen zwei Breisgauer alleine. Die Freiburger spielen Stielike so leicht aus und können flanken. In der Mitte bleibt Karlsson nicht an Paçoca dran und der treffsicherste Spieler der Bundesliga erzielt sein 15. Saisontor. Damit geht der SCF mit einer Führung in die Pause, doch wir nehmen uns für die zweite Halbzeit noch etwas vor. Das merkt man auch ab dem Wiederanpfiff, denn wir legen los wie die Feuerwehr. In der 51. Minute steckt Russ zu Möckel durch, der uneigennützig für Handzic auflegt. Der Bosnier scheitert jedoch am Torhüter, doch der Ball ist noch heiß und kommt zu Möckel zurück. Jetzt versucht er es selbst und trifft zum Ausgleich. Nur 6 Minuten später schickt Möckel Russ steil und auch der will für Handzic auflegen. Diesmal schießt er nicht sofort, sondern umläuft den Schlussmann und schiebt aus spitzem Winkel ein. Nachdem die Führung für die Gäste dahin war, wurde der SCF wieder aktiver und so ähnelte die zweite Halbzeit der Ersten stark. Wir waren jedoch vorsichtig und diszipliniert genug um den Laden hinten dicht zu halten. Wir behalten also die Punkte am Main und holen erstmals in dieser Saison sieben Punkte aus drei Spielen.

0:1 38 Paçoca | 1:1 51. Frank Möckel | 2:1 57. Admir Handzic | 38.033 Zuschauer


Eine kleine Info am Rande die nichts mit Frankfurt zu tun hat. Der VfL Wolfsburg holt einen neuen Cheftrainer und zwar vom IFK Göteborg. Ein gewisser Zlatan Ibrahimovic.


13. Februar 2027 | 23. Spieltag



Nach dem Sieg gegen Freiburg nehmen wir keine Wechsel vor. Auf der Bank hingegen gibt es Änderungen, denn die bisher verletzten Merkel und Stuivenberg sind genauso zurück wie Sissoko, der beim Afrika-Cup aktiv war. Dass der FC Köln nicht unsere Paradegegner ist hatten wir vor dem Hinspiel schon erörtert, doch die Böcke sind aktuell nicht in Form. Gegen Hertha und Wolfsburg gab es Niederlagen, gegen Kaiserslautern nur ein Remis und einzig gegen den FC Augsburg konnte der FC nach der Winterpause gewinnen. Wir haben nach dem Hinspiel noch eine Rechnung offen.

Mesenhöler – Karlsson, Krstevski, Mané – Bakouboula, Kohr, Broich, Stielike – Russ (70. Sissoko) – Handzic (45. Stuivenberg), Möckel (80. Nnanna)

Das Spiel beginnt denkbar schlecht. Nach einer Ecke für den FC ist ein Kölner zur Stelle und bringt die Gastgeber nach 116 Sekunden in Führung. Davon abgesehen ist heute jedoch Einbahnstraßen-Fußball angesagt. Wir spielen stark auf, drängen die Rheinländer die gesamte erste Halbzeit über an den eigenen Strafraum zurück und haben etliche Chancen. Diese vergeben wir jedoch allesamt, so dass es mit dem Rückstand in die Kabine geht. Von dort kommt Handzic nicht mehr zurück, weil er angeschlagen ist. Schade eigentlich, denn der Bosnier war wesentlich besser als Möckel, der sich heute als Chancentod präsentierte. Bezeichnend dafür eine Szene aus der 49. Minute als der sonst treffsicherste Frankfurter eine frühe Flanke von Bakouboula bekommt, denn Ball jedoch aus 4 Metern an den Pfosten setzt. Auch sonst unterscheidet sich Durchgang Zwei nicht vom Ersten. Wir drücken auf den Ausgleich, doch er will uns nicht gelingen. Allmählich wird die Zeit knapp als wir in der 83. Minute eine Ecke bekommen. Sissoko bringt den Ball zu Broich, der es mit eine Volley versucht. Dieser wird jedoch abgeblockt und der Ball kommt zu Karlsson. Der Schwede legt für Stuivenberg auf und der Joker erzielt den längst überfälligen Ausgleich. Nur 5 Minuten später schickt Nnanna den Torschützen steil und der muss einfach treffen. Doch frei vor Fabian Giefer jagt der Niederländer den Ball über die Latte und verpasst es so sich zum Helden zu machen. Anders Mesenhöler, der in der 1. Minute der Nachspielzeit einen Distanzschuss aus dem Eck fischt und uns so zumindest den einen Punkt festhält. Doch damit war das Spiel immer noch nicht rum. In der 3. Minute der Nachspielzeit spielt Kohr auf links zu Sissoko, der von der Grundlinie auf den zweiten Pfosten flankt. Dort schrauben sich 176cm pure Willenskraft nach oben und setzen sich gegen zwei Kölner Verteidiger durch. Nnanna wuchtet den Ball per Kopf ins Tor und so holen wir in wortwörtlich letzter Sekunde den verdienten Sieg. Unsere Serie hält und abgesehen von der Chancenverwertung gibt es an dem Spiel nichts auszusetzen. Wir waren über 90 Minuten die spielbestimmende Mannschaft, standen hinten sicher und spielten ansehnlich nach vorne. Man merkt uns an, dass langsam das Selbstvertrauen zurück kommt und die Moral besser wird. So ist der Klassenerhalt ein realistisches Ziel.

1:0 2. Douglas Ricardo | 1:1 83. Ferry Stuivenberg | 1:2 90.+3 Michael Nnanna | 41.971 Zuschauer


20. Februar 2027 | 24. Spieltag



Nach dem Erfolg in Köln kommen die beiden Torschützen heute von Beginn an zum Einsatz. Dafür rotieren Kohr und Handzic auf die Bank. Beim Bosnier liegt das vor allem daran, das er unter Woche etwas kürzertreten musste im Training und daher nicht bei 100% ist. Sonst vertraue ich den Herren die in der Domstadt fehlerfrei spielten. Gegen die Knappen erwarte ich heute dennoch eher einen Stimmungsdämpfer. S04 liegt auf Platz 3 sollte sich wohl für die Champions-League qualifizieren und hat zudem noch Chancen auf die Meisterschaft – auch wenn Aachen und die Bayern ein wenig weg sind. Für uns also trotz der aktuellen Form eine ganz harte Nuss.

Mesenhöler – Karlsson, Krstevski, Mané – Bakouboula (67. Svensson), Broich (80. Merkel), Russ, Stielike – Nnanna – Stuivenberg (67. Handzic), Möckel

Das Spiel heute war etwas besonders. Beide Mannschaften spielten ganz guten Fußball. Die Schalker waren dabei das individuell bessere Team, doch kamen genauso wie wir nicht wirklich zu klaren Chancen. Ein paar Distanzschüsse auf beiden Seiten. Standards und Flanken die von den Verteidigern sicher geklärt wurden und sonst viel Fußball im Mittelfeld. Mehr gab es nicht und dabei war das Spiel weder schlecht noch langweilig. Alleine schon weil ja in jeder Szene ein Zuspiel mal ankommen könnte, doch bis zur Nachspielzeit blieb es beim 0:0. In der 2. Minute der Nachspielzeit gibt es dann noch einen Freistoß für uns mittig vor dem Schalker Kasten. Nnanna schießt auf den linken Winkel und das Netz zappelt. Freude auf den Rängen und auch ich dachte das war der „Lucky Punch,“ doch der Ball ging um Millimeter vorbei. Letztlich ist das Unentschieden auch gerecht – zumindest gerechter als ein Sieg für uns. Nach dem Punkt gegen die Bayern trotzen wir auch den Knappen einen Zähler ab. Die Alemannen wird es freuen – und die schlagen in den letzten Wochen fröhlich unsere Konkurrenz wie Leverkusen, Bremen, Kaiserslautern, Wolfsburg und Hamburg. Für uns geht die Serie weiter und in den kommenden Wochen spielen wir gegen unsere direkten Widersacher im Kampf um den Ligaverbleib. Kurzum: Es läuft.

keine Tore | 51.135 Zuschauer


Eine Verletzung von Bernd Broich im Training zwingt ihn zur 1-wöchigen Pause.


27. Februar 2027 | 25. Spieltag



Die Hertha ist inzwischen punktgleich mit uns, was wohl daran liegt, dass nach der Winterpause nur ein Spiel gewonnen werden konnte. Überhaupt sind in den letzten Wochen ein paar Teams unten rein gerutscht während andere wie der HSV oder wir fleißig punkten. Bei uns gibt es zwei Wechsel. Zum einen kehrt Merkel nach seiner Verletzung wieder in die Startelf zurück und verdrängt Mané und zum anderen ersetzt Kohr den verletzten Broich.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Karlsson (68. Mané) – Bakouboula, Kohr, Russ (82. Sissoko), Stielike – Nnanna – Stuivenberg (68. Dimitrievski), Möckel

In der 9. Minute verliert Karlsson als letzter Feldspieler den Ball im eigenen Strafraum. Die Berliner sind zu zweit und hat Mesenhöler keine Chance den Bock des Schweden auszubügeln. Wir zeigen uns vom Rückstand jedoch nicht geschockt und sind in der Folgezeit das bessere Team. In der 23. Minute hebt Nnanna den Ball von der Mittellinie über die Hertha-Abwehr in den Lauf von Möckel. Der zielt allerdings etwas zu genau und trifft nur den Innenpfosten. 4 Minuten später folgt die nächste große Chance auf den Ausgleich. Der Abschlag von Mesenhöler wird von Stuivenberg zu Möckel verlängert. Der spielt auf den Flügel zu Stielike und läuft in Position. Die Flanke kommt perfekt und Möckel markiert sein achtes Saisontor. In der 31. Minute könnten wir sogar schon in Führung gehen. Möckel versucht es mit einem starken Freistoß, doch Kraft zeigt auch das man mit 38 Jahren noch auf Bundesliga-Niveau spielen kann und pariert vorzüglich. Nach der Halbzeitpause intensivieren wir unsere Bemühungen sogar noch. In der 57. Minute köpft Nnanna eine Flanke von Stuivenberg noch knapp vorbei. 3 Minuten später flankt Stuivenberg wieder – diesmal flach – zu Nnanna. Der schließt direkt ab, doch wieder rettet der Pfosten für Hertha BSC. Nach soviel Pech darf es auch mal etwas Glück sein. Ein Konter in der 66. Minute scheint nach einem ungenauen Pass von Möckel von vergeben zu sein, doch Stielike erläuft sich den Ball und flankt früh in den Strafraum. Dort profitiert Möckel vom schwachen Stellungsspiel der Berliner Innenverteidigung und bringt uns verdient in Führung. Wir schalten nun ein wenig runter um in keine Konter zulaufen, doch bleiben das bessere Team. Dennoch hat auch die Hertha noch Möglichkeiten. So erlösend schien dann die 84. Minute. Dimitrievski trifft nach Steilpass von Nnanna. Die Entscheidung und endlich das erste Bundesligator für den Mazedonier. Der Schiedsrichter-Assistent hat allerdings was dagegen und entscheidet auf Abseits. Bitter denn es war gleiche Höhe. In der 90. Minute gab es die letzte Möglichkeit des Spiels. Bakouboula hebt den Ball von halblinks in den Strafraum. Dimitrievski ist zur Stelle und jetzt zählt der Treffer auch. Abgesehen von Karlssons Bock in der Anfangsphase spielen wir ein perfektes Spiel und die Hertha kann froh sein heute nicht richtig unter die Räder gekommen zu sein. Das aberkannte Tor, zwei Alu-Treffer und die tolle Parade von Kraft verhindern leider, dass wir unsere schlechte Tordifferenz aufwerten.

1:0 9. Marcelo | 1:1 27. Frank Möckel | 1:2 66. Frank Möckel | 1:3 90. Goran Dimitrievski | 49.077 Zuschauer




Ein Monat ohne Niederlage und das obwohl wir gegen zwei der Top-Drei ran musste. Bereits jetzt haben wir in der Rückrunde mehr Punkte als in der Hinrunde geholt und so kommen wir hoch ins Mittelfeld. Da aber auch die anderen Kellerkinder fleißig Punkte sammeln, haben wir kein kleines Polster aufbauen können, doch der Trend spricht für uns. Halten wir die Form in den kommenden Wochen sollten wir uns absetzen, denn von den nächsten sechs Gegnern stehen fünf hinter uns und der sechste ist Augsburg die ebenfalls unten rein rutschen könnten. Sprich der Abstiegskampf steht vor der Tür.


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idandt

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März 2027


Nur drei Spiele stehen im kommenden Monat an. Das letzte Wochenende ist spielfrei wegen einer Länderspielpause. Unsere Gegner sind machbar und heißen 1. FC Kaiserslautern (H), VfL Wolfsburg (A) und FC Augsburg (A).


Das erste Ereignis im März ist eine vorerst gescheiterte Vertragsverhandlung mit Daniel Mesenhöler. Der Knackpunkt ist wohl die Vertragslaufzeit. Der Spieler würde gerne drei Jahre bleiben, ich am liebsten nur um eine Saison verlängern. Grundsätzlich wäre Mesenhöler dazu bereit, doch fragt er sich dann ein unangemessenes Gehalt. Es ist zwar noch gut möglich, dass man sich einigen kann, doch ich schaue mich nach Alternativen um.


07. März 2027 | 26. Spieltag



Ein Heimspiel gegen den Tabellenletzten hört sich immer einfach an, doch an diesem Spieltag – wir spielen das zweite Sonntagsspiel – haben fast immer die Außenseiter gewonnen und so hat unten auch alles fleißig gepunktet. Wir rutschen damit in der Tabelle vor dem Spiel auf Platz 15 ab und sollten tunlichst vermeiden, dass auch in diesem Spiel der Underdog den Dreier einfährt. Zwei Wechsel gibt es bei uns. Zum einen ist Broich wieder zurück und verdrängt Kohr aus der Anfangself und zum anderen stürmt Handzic statt dem zuletzt farblosen Stuivenberg.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Karlsson – Bakouboula, Broich (81. Sissoko), Russ, Stielike (67. Collet) – Nnanna (67. Dimitrievski) – Handzic, Möckel

Zu Beginn der Partie tasten sich beide Mannschaften noch ab, doch aber der 15. Minute gewinnen wir die Oberhand. In der 22. Minute leitet Bakouboula einen Pass von Russ in den Lauf von Handzic weiter. Der Bosnier trifft aus spitzem Winkel zur Führung. Diese lässt unsere Brust noch breiter werden, so dass der FCK nun komplett abgemeldet ist. In der 33. Minute wagten sich die Roten Teufel zwar mal in Strafraumnähe, jedoch nur um dann in einen Konter zu laufen. Der Befreiungsschlag von Krstevski landet auf links bei Bakouboula. Der Franzose überläuft den letzten Pfälzer und flankt in die Mitte. Dort köpft Möckel zum 2:0 ein. Noch vor der Pause fällt die Entscheidung des Spiels. Russ' Freistoß in der 41. Minute ist ein Strahl der seines gleichen sucht und passt genau in den Winkel. Um etwaige Aufholversuche der Gäste im Keim zu ersticken, kommen offensiv aus der Kabine zurück auf den Platz und so fällt nach nur 45 Sekunden im zweiten Durchgang das vierte Tor. Abermals bereitet Bakouboula vor, der von zwei Verteidigern nicht bei der Flanke gestört wird und in der Mitte ist wieder Möckel zur Stelle. Kaiserslautern ist damit gebrochen, doch wir wollen den Gegner offensichtlich nicht demütigen und schaltet zwei bis drei Gänge runter. In der Nachspielzeit kommt es aber doch noch zu einer guten Szene. Sissoko spielt Dimitrievski an, der mit dem Rücke zum Tor steht. Bei der Ballannahme dreht sich der Mazedonier um einen Gegner herum und schießt sofort in die lange Ecke. Das ist dann auch der Schlusspunkt eines grandiosen Spiels. Ich glaube ich habe mich heute das erste mal in dieser Saison schwer getan Spieler auszuwechseln.

1:0 22. Admir Handzic | 2:0 33. Frank Möckel | 3:0 41. Christopher Russ | 4:0 46. Frank Möckel | 5:0 90.+2 Goran Dimitrievski | 51.146 Zuschauer


Youth Intake



Insgesamt steht uns ein eher schwacher Jahrgang zur Verfügung. Stürmer Dennis Tarnat sticht deutlich heraus und ist wohl der Einzige, dem sicher eine Profi-Karriere bevor steht. Die Herren Christian Bauer, Petros Tzifoulis, Tom Schindler und Oktay Şahin bekommen ebenfalls Verträge für die Jugend und haben so die Chance ihr Talent unter Beweis zustellen. Den Rest schicken wir wieder weg um die A-Jugend nicht unnötig weiter aufzublähen.


13. März 2027 | 27. Spieltag



Eine Woche nach dem Schlusslicht wartet der Vorletzte auf uns. Doch auch wenn den VfL und uns fünf Plätze trennen, der Vorsprung ist nur vier Zähler groß. Bei einer Niederlage wären wir also wieder richtig unten drin, doch ein Sieg könnte uns ein komfortables – wenn auch kleines – Polster einbringen. Nach dem Spiel gegen Kaiserslautern gibt es bei uns selbstverständlich keine Wechsel.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Karlsson – Bakouboula, Broich, Russ (67. Sissoko), Stielike (67. Collet) – Nnanna – Handzic (81. Dimitrievski), Möckel

Das Spiel startet mit einem Rückschlag. In der 3. Minute probieren es die Wölfe mit einem Distanzschuss. Mesenhöler streckt sich kann den Ball jedoch nicht mehr erreichen. Das frühe Gegentor wirft uns jedoch nicht aus der Bahn. In der 18. Minute schickt Nnanna Handzic steil. Neben ihm ist Möckel mitgelaufen und der Bosnier legt das 12. Saisontor der Leihgabe aus Mönchengladbach auf. Das Spiel ist in der Folgezeit offen und sehr hochklassig. Auf beiden Seiten gibt es dicke Chancen, doch mal rettet die Latte oder der Torhüter oder die Schüsse gehen knapp am Tor vorbei. Nach Abstiegskampf sieht die Partie jedenfalls nicht aus. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs ist Handzic abermals nach einem Zuspiel von Nnanna durch. Diesmal ist der Routinier alleine und muss es selber machen. Doch auch das ist kein Problem für den Toptorjäger der vergangenen Saison, der sich immer besser in der Bundesliga zurecht findet. Die zweite Halbzeit kann nicht ganz mit der Ersten mithalten. Beide Mannschaften versuchen zwar nach wie vor nach vorne zu spielen, doch die Defensivreihen stehen nun sicherer und vereiteln die meisten Möglichkeiten. Großchancen gibt es so bis zur 90. Minute keine mehr. Dann versucht es Collet aus der zweiten Reihe mit einem sehenswerten Schuss, der jedoch ans Lattenkreuz geht. Ein Sieg mit zwei Toren Unterschied wäre aber auch zu viel des Guten gewesen. Wolfsburg hätte für die Leistung durchaus auch etwas verdient gehabt, doch wir waren minimal besser und so kann man nicht unbedingt vor einem glücklichen Dreier sprechen. Wir verschaffen uns damit Luft im Abstiegskampf.

1:0 3. Uwe Stahl | 1:1 18. Frank Möckel | 1:2 45.+1 Admir Handzic | 19.943 Zuschauer


21. März 2027 | 28. Spieltag



Wir spielen wieder Sonntags und haben dadurch den Vorteil zu wissen wie die meisten anderen Teams den Spieltag gespielt haben. Dank der Konkurrenz ist nicht nur der Klassenerhalt für uns relevant, denn mit einem Sieg heute würden wir auf Platz 10 springen und hätten nur zwei Punkte Rückstand auf den 7. Platz 7 könnte in dieser Saison mal wieder für die Europa-League reichen, denn im Halbfinale des DFB-Pokals stehen gleich drei Teams, die sich wohl über die Liga für das internationale Geschäft qualifizieren werden. Im Klartext heißt das, dass trotz der katastrophalen Hinrunde noch richtig etwas gehen könnte für uns. Dennoch müssen wir nach wie vor den Blick nach unten richten, wenn bei einer Niederlage könnten es auch nur vier Zähler Vorsprung vor dem Relegationsplatz sein – abhängig davon wie das Kellerduell Leverkusen gegen Hertha am Abend ausgeht. Einen Wechsel müssen wir heute übrigens vornehmen, da die U21-Nationalmannschaft bereits an diesem Wochenende spielen und somit David Bakouboula fehlt. Für ihn beginn Bespalovs.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Karlsson – Bespalovs (70. Svensson), Broich (80. Sissoko), Russ, Stielike – Nnanna (70. Dimitrievski) – Handzic, Möckel

Das Spiel ist zunächst bei weitem nicht so gut wie das der Vorwoche. Bis zur 14. Minute passiert nichts relevantes. Dann schickt Handzic Bespalovs auf halblinks und der Lette hebt den Ball ins lange Eck. Auch mit dem Tor ändern sich nichts am langweiligen Kick. In der 40. Minute bringt Stielike eine Flanke zu Möckel und der Stürmer kann sich die Ecke aussuchen. Mit dem 2:0 geht es in die Pause und so richtig wissen wir selbst nicht wie wir zu zwei Toren kommen. Immerhin kam auch vom FCA nichts. Nach der Pause änderte sich unser Auftreten jedoch deutlich. Plötzlich waren wir drückend auf das dritte Tor und verdienten uns die Führung. In der 54. Minute setzt sich Bespalovs gut durch und dribbelt in den Strafraum. Dort wird er so gefoult, dass er kurz drauf angeschlagen ausgewechselt werden muss. Den fälligen Strafstoß verwandelt Nnanna sicher. Dieser Nnanna initiiert dann in der 58. Minute auch die nächste Szene. Mit einem Steilpass schickt er Handzic, der schon wieder auf die Torprämie verzichtet. Der Bosnier legt für Möckel auf und es steht 4:0. Wir spielen das Spiel nun locker runter und lassen den FCA nicht wirklich zu Chancen kommen. Dennoch gelingt den Schwaben in der 86. Minute der Ehrentreffer per Kopfball nach einer Ecke. Der Sieg ist verdient, wenn auch letztlich 1 – 2 Tore zu hoch. Unsere Serie macht mir inzwischen etwas Angst. Warum lief das in der Hinrunde nicht schon so?

0:1 14. Pavels Bespalovs | 0:2 40. Frank Möckel | 0:3 55. Michael Nnanna FE | 0:4 58. Frank Möckel | 1:4 86. Diego López | 28.158 Zuschauer




Seite Ende Januar ungeschlagen und jetzt sogar einen perfekten Monat hingelegt. Uns erkennt man nicht wieder und so stehen wir auf Platz 10 mit sieben Zählern Vorsprung auf die Relegation. Inzwischen ist es wahrscheinlicher, dass wir oben nochmal angreifen können, denn Platz 7 ist nur zwei Punkte entfernt und könnte für die Europa-League reichen. Ob wir wirklich international spielen sollten in der kommenden Saison weiß ich nicht, doch wenn es so kommt wehren wir uns nicht. Aktuell würde sich das Team das ja redlich verdienen.


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Läuft! Wäre sehr geil, wenn ihr noch einen internationalen Platz ergattern könntet!

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Was für ein Lauf! Abstiegskampf ade!
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idandt

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April 2027


Auch im April geht es hauptsächlich gegen Gegner die gegen den Abstieg kämpfen, allerdings heißt das nur bedingt etwas. So spielt der erste Kontrahent Hambuger SV (H) eine ähnlich starke Rückrunde wie wir und sollte nicht unterschätzt werden. Danach geht es gegen den SV Werder Bremen (A) und Bayer 04 Leverkusen (H), die beide richtig unten drin stehen. Zum Abschluss des Monats greifen wir noch in den Kampf um die Champions-League-Plätze ein, wenn wir beim BV Borussia Dortmund (A) gastieren. Ziel in diesem Monat ist auf jeden Fall den Klassenerhalt rechnerisch fest zu machen und den Abstand zu Platz 7 mindestens zu halten.


03. April 2027 | 29. Spieltag



Wie gesagt spielt auch der HSV ein ganz starke Rückrunde und holte bereits 22 Zähler – einen weniger wie wir – nach der Winterpause. Überwinterten die Hanseaten noch am Tabellenende, so stehen sie jetzt auf Platz 13. Dennoch haben die Rot-Hosen noch kein Polster vor der roten Zone und so werden die heute sicher alles geben um nicht wieder unten rein zu rutschen. Einen Wechsel gibt es bei uns im Vergleich mit der letzten Partie, denn Bakouboula ist wieder da und verdrängt Torschütze Bespalovs auf die Bank. Für Svensson heißt das, dass er heute nur auf der Tribüne sitzt.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Karlsson – Bakouboula (81. Bespalovs), Broich, Russ, Stielike – Nnanna (67. Dimitrievski) – Handzic, Möckel (45. Stuivenberg)

Nnanna steckt auf Handzic durch und der schießt uns nach nur 20 Sekunden in Führung. Auch sonst spielen wir mit offenen Visier und das rächt sich. In der 6. Minute kontert uns der HSV über unsere linke Seite aus. Der entscheidende Fehler unterläuft jedoch Karlsson in der Mitte, als er seinen Gegenspieler zu viel Platz lässt. Die Hamburger gleichen mit einem Kopfball aus. Außer diesem Konter zeigt der Bundesliga-Dino allerdings keine Offensivbemühungen. In der 22. Minute verlängert Möckel eine frühe Flanke von Stielike mit den Kopf in den Lauf von Handzic. Der kann sich die Ecke aussuchen und wir führen wieder. Nur 2 Minuten später spielt Nnanna Handzic etwa 20 Meter vor dem Tor an. Die Szene wirkt harmlos, doch der Bosnier schießt flach aus der Drehung uns setzt den Ball genau neben den Pfosten ins Netz. Der Hattrick für den Stürmer und das 3:1 für uns. Danach ebbt unser Spiel etwas ab, was auch daran liegt, dass Möckel angeschlagen über den Platz humpelt und so eine Anspielstation weitgehend wegfällt. Dennoch kann Möckel in der 45. Minute eine frühe Flanke von Stielike aus spitzem Winkel im Tor unterbringen. In der Pause nehme ich unseren Top-Torjäger dann aber vom Platz. Der für ihn eingewechselte Stuivenberg steckt in der 49. Minute zu Handzic durch und der hebt den Ball ins lange Eck. Vier Tore in einem Spiel sind neuer Vereinsrekord bei der Eintracht – herzlichen Glückwunsch dazu Admir. Wir spielen nach dem fünften Streich nur noch kräfteschonend und so bekommt der HSV noch sein zweites Tor. Russ verliert in der 81. Minute das Kopfballduell und so kommt Mesenhölers Abschlag direkt zurück. Beim Pass in die Gasse steht Krstevski nicht ideal und so ist der Weg für die Hanseaten frei. Letztlich ist das Tor aber nur noch Ergebniskosmetik. Wir gewinnt hoch verdient dank eines wahnsinnig effizienten Admir Handzic.

1:0 1. Admir Handzic | 1:1 6. Elias Frey | 2:1 22. Admir Handzic | 3:1 24. Admir Handzic | 4:1 45. Frank Möckel | 5:1 49. Admir Handzic | 5:2 81. Elias Frey | 51.222 Zuschauer


Frank Möckel wird nach seiner Verletzung gegen die Hamburger knappe 2 Wochen ausfallen.


Nicht nur wegen dem Spiel gegen Hamburg sehe ich mich genötigt mit Admir Handzic bezüglich einer Vertragsverlängerung zu verhandeln. Das Arbeitspapier läuft aktuell im Sommer aus und nach der Hinrunde war das Thema eigentlich schon vom Tisch. Die Rückrunde allerdings läuft auch für den bosnischen Nationalspieler unglaublich gut und im Sturm ist immer noch eine Planstelle zu besetzen – ggf. zwei falls wir international spielen in der kommenden Spielzeit. Wir legen Handzic also einen Vertrag über 2 Jahre vor, doch der Stürmer will bis 2030 bleiben. Der Knackpunkt ist, dass Handzic Ende des Monats 30 Jahre alt wird und ich ihm daher gerne nicht zu lange an uns binden möchte. Bei einem 2-Jahres-Vertrag möchte der Spieler allerdings das Doppelte  seines bisherigen Gehalts, so das die Verhandlung – wie schon bei Mesenhöler – letztlich scheitert. Vorerst sind die Fronten verhärtet, doch ganz vom Tisch ist die Personalie nicht.


11. April 2027 | 30. Spieltag



Wir spielen als letztes an diesem Spieltag und kennen daher die anderen Ergebnisse. Der Gegner aus Bremen liegt auf dem Relegationsplatz und hat zehn Punkte Rückstand auf uns. Zudem hat Köln gegen die Bayern verloren, so dass das Spiel heute in doppelter Hinsicht etwas besonders für uns ist. Zum einen können wir mit einem Sieg am FC vorbei ziehen und hätten Platz 7 inne – ob der für das internationale Geschäft reicht wird sich in anderthalb Wochen zeigen, wenn die DFB-Pokal-Halbfinalspiele steigen – und zum anderen wäre bei einem heutigen Sieg der Klassenerhalt auch rechnerisch sicher. Inzwischen zweifelt zwar keiner mehr am Ligaverbleib, aber da es sich hierbei um das Saisonziel handelt, ist es dennoch eine besondere Sache. Nach dem Sieg letzte Woche möchte ich keine Wechsel vornehmen, muss aber den verletzten Möckel ersetzt. Für ihn beginnt Ferry Stuivenberg.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Karlsson – Bakouboula (69. Bespalovs), Broich, Russ (82. Sissoko), Stielike – Nnanna (69. Dimitrievski) – Handzic, Stuivenberg

Ein langer Ball von Broich wird durch einen Stellungsfehler eines Bremers gefährlich. Handzic erläuft sich den Ball  und lupft das Leder nach nur 43 Sekunden ins Tor. In der 12. Minute spielt der Torschütze Stuivenberg an, der drei Werderaner aus dribbelt und dann ins kurze Eck einschiebt. In der Anfangsphase spielten wir wirklich wie im Training und so trifft in der 20. Minute Handzic per Kopf. Allerdings nicht zum 3:0, denn der Bosnier war bei Stuivenbergs Flanke im Abseits. Wir haben das Spiel weiterhin fest in Griff auch wenn wir in der Folgezeit weniger Chancen bekamen. In der 33. Minute schießt Karlsson einen Bremer bei einem versuchten Befreiungsschlag an. Der SV Werder kommt so zu einer 1-gegen-1-Situation. Mesenhöler kommt aus dem Tor, wird jedoch umlaufen und so gibt es den schmeichelhaften Anschluss für die Gastgeber. Nach dem Seitenwechsel sind wir nicht mehr wiederzuerkennen und lassen Werder viel zu viele Räume. Die Folge ist eine drückende Werder-Elf und eine schwimmende Eintracht. Bis zur Schlussphase halten wir die knappe Führung irgendwie, doch in der 85. Minute fällt der Ausgleich. Eine Ecke der Grün-Weißen wird am ersten Pfosten per Kopf verlängert und am Zweiten ist Ex-Oldenburger Nihad Petrovic zur Stelle. Danach geschieht nichts mehr und so werden die Punkte gerecht geteilt. Bitter ist das Remis dennoch, weil wir das Spiel selbst aus der Hand gegeben haben. Dennoch noch hält unsere Serie.

0:1 1. Admir Handzic | 0:2 12. Ferry Stuivenberg | 1:2 33. Panagiotis Methenitis | 2:2 85. Nihad Petrovic | 33.171 Zuschauer


17. April 2027 | 31. Spieltag



Das letzte Mal in dieser Saison greifen wir in den Abschiedskampf mit ein – die restlichen drei Gegner dürften sicher sein – obwohl selbst Leverkusen nur noch am Rande abstiegsgefährdet ist. Sechs Punkte hat die Werkself inzwischen Luft nach unten und in der aktuellen Form – sechs der letzten sieben Spiele wurden gewonnen – sollte der Abstand noch größer werden. Möckel sitzt wieder auf der Bank ist allerdings noch nicht für 90 Minuten fit. Sonst darf die Elf ran, die gegen Werder das Spiel so grandios aus der Hand gegeben hat.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Karlsson – Bakouboula (84. Bespalovs), Broich, Russ, Stielike – Nnanna (69. Sissoko) – Handzic (69. Dimitrievski), Stuivenberg

Das Spiel ist kein Hingucker. Wir sind die aktivere Mannschaft, kommen aber viel zu selten zu Abschlüssen innerhalb des Strafraums. Die Ausnahme gibt es in der 12. Minute als eine Flanke von Bakouboula perfakt auf den Fuß von Stuivenberg kommt und der via Volley am zweiten Pfosten zur Führung trifft. Sonst gab es etliche – mal mehr, mal weniger gefährliche – Distanzschüsse auf das Tor von Bernd Leno. Daniel Mesenhöler hatte indes einen sehr ruhigen Arbeitstag das vor allem an Sebastian Merkel lag, der heute so dominant verteidigte, wie sonst nur Krstevski in dieser Saison. Auch im zweiten Durchgang änderte sich wenig am Spielgeschehen. Viel spielte sich im Mittelfeld ab und war da nicht mal schlecht, doch es gab einfach kaum nennenswerte Szenen. In der 74. Minute gab es dann nach einer Flanke von Stielike doch noch eine Großchance, doch Bakouboula setzte den Kopfball an die Latte und so blieb es beim knappen aber verdienten Sieg. Leverkusen muss also nach wie vor nach unten schauen und wir können weiter von Europa träumen. Da ist sogar Platz 6 drin – womit wir nicht mehr auf das Pokal-Halbfinale angewiesen wären – weil der Siebte Köln den Sechsten Hoffenheim an diesem Spieltag geschlagen hatte. Die Kraichgauer haben allerdings noch einen Vorsprung und beste Karten auf Platz 6 – der würde ja auch eine Qualifikationsrunde in der Europa-League sparen.

1:0 12. Ferry Stuivenberg | 49.519 Zuschauer


24. April 2027 | 32. Spieltag



Der 1. FC Köln musste am Freitagabend vorlegen und kam mit 2:7 bei Alemannia Aachen unter die Räder. Für uns also die Chance heute mit einem Sieg an den Domstädtern vorbei zu ziehen, doch das wird gegen Dortmund alles andere als einfach. Bei uns gibt es einen Wechsel und zwar stürm Möckel statt dem gegen Leverkusen schwachen Handzic. Übrigens ergaben die Halbfinals des DFB-Pokals ein Endspiel zweier Bundesliga-Topmannschaften. Platz 7 reicht also für die Europa-League.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski (75. Berg), Karlsson – Bakouboula, Broich, Russ (80. Kohr), Stielike – Nnanna – Stuivenberg (75. Handzic), Möckel

Es ist wenig überraschend, dass das Spiel nur auf das Tor von Mesenhöler geht. Zumindest aus dem Spiel heraus, denn bei Standards sind auch wir gefährlich wie die 12. Minute zeigt. Möckel nimmt eine Ecke von Broich am ersten Pfosten volley und bringt uns schmeichelhaft in Führung. Mit dem Rückstand werden die Borussen noch offensiver, haben in der Folgezeit aber auch eine ordentliche Portion Glück. In der 23. Minute geht eine verunglückte Flanke der Dortmunder an die Latte. Ein Angreifer reagiert schneller als Krstevski und Bakouboula und kann so abstauben. Nur 4 Minuten später rutscht den Gastgebern wieder eine Flanke ab, doch diesmal passt diese in den Winkel. In der 32. Minute köpft der BVB nach einer Ecke auch noch das 3:1 und ich schreibe die Partie schon ab. Doch in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit bekommen wir noch einen Freistoß auf dem linken Flügel. Nnanna bringt den auf den zweiten Pfosten, wo sich Karlsson von seinen Gegenspieler davon stehlen und einschieben kann. Zur Pause ist die Partie also noch offen und Dortmund führt nur weil sie mehr Glück als Verstand haben – wenn auch deutlich verdient. Dortmund startet vorsichtig in den zweiten Durchgang und dauert es bis zur 62. Minute ehe es zur nächsten Szene kommt. Ein Freistoß von uns in Strafraumnähe der Dortmunder führt zu einem Konter des Favoriten. Beim finalen Pass in den Lauf kann Krstevski seinen Kontrahenten nicht folgen und der Dortmunder trifft aus spitzem Winkel. Danach scheint das Spiel nun gelaufen und von uns kommt nicht mehr viel. In der 83. werfen die Schwarz-Gelben lang ein und überwinden damit unsere Abwehr. Vor allem der eingewechselte Berg sah dabei schlecht aus, hätte er doch nur springen müssen um zu klären. Ein Stürmer ist damit frei vor Mesenhöler und behält die Nerven. Der Schlusspunkt gehört dann allerdings wieder uns und wie könnte es auch anders sein nach einem Standard. Broich bringt einen Freistoß vom Flügel zu Karlsson und der trifft per Kopf. Unsere Serie musste irgendwann reißen und heute tat sie es auch verdient. Dennoch war die Niederlage unnötig, wenn man sich vor Augen führt wie die Tore gefallen sind.

0:1 12. Sebastian Merkel | 1:1 23. Jorge Villafañe | 2:1 27. Casper Schou | 3:1 32. Jorge Villafañe | 3:2 45.+2 Lennart Karlsson | 4:2 62. Jorge Espericueta | 5:2 83. Jorge Villafañe | 5:3 90.+2 Lennard Karlsson | 77.434 Zuschauer




Ein solider Monat liegt hinter uns. Wir trauern eher den zwei Punkte aus dem Bremen-Spiel nach als der Niederlage gegen Dortmund auch wenn es schon schade ist, dass wir nach zwölf Spielen ohne Niederlage mal wieder als Verlierer vom Feld mussten. Da Hoffenheim am vergangenen Spieltag überraschend gegen Schalke gewann ist Platz 6 für uns nicht mehr möglich und so kämpfen wir „nur“ noch um den siebten Platz. Köln hat ihn zurzeit, doch Hannover, Nürnberg und Leverkusen könnten rechnerisch noch in die Europa-League kommen. Gegen die Roten aus Niedersachsen spielen wir übrigens noch am letzten Spieltag. Eventuell kommt es da also noch zu einem Endspiel.


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idandt

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Mai 2027


Der Endspurt der Saison steht an. In anderthalb Wochen wissen wir ob Kölner oder wir – oder ggf. keiner – von der 2. Bundesliga in die Europa-League marschiert. Unser Restprogramm ist nicht wirklich einfach, denn wir spielen noch gegen Borussia Mönchengladbach (H) und Hannover 96 (A). Für den FC geht es parallel gegen Nürnberg und Freiburg.


01. Mai 2027 | 33. Spieltag



Das letzte Heimspiel steigt gegen Mönchengladbach und auch für die geht es noch um das. Die Rheinländer müssen zwar auf Patzer von Dortmund oder Schalke hoffen, doch noch können die Fohlen sich für die Champions-League qualifizieren. Die Europa-League hat das Team vom Niederrhein hingegen bereits sicher. Bei uns gibt es einen Wechsel und zwar wiedermal im Sturm. Dort darf Handzic statt Stuivenberg ran. Nach aktuellen Stand verabschiedet sich der 30-jährige Bosnier heute von den Fans.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Karlsson – Bakouboula, Broich, Russ, Stielike (66. Collet) – Nnanna (82. Sissoko) – Handzic, Möckel (66. Stuivenberg)

Wir erleben ein sehr taktisches Spiel mit wenigen Höhepunkten. Mönchengladbach konzentriert sich auf die Defensive und lauert auf Konter, während wir mehr Spielanteile haben, ohne daraus Kapital zu schlagen. In den ersten 45. Minuten passiert gar nichts und so springen wir direkt in die zweite Halbzeit. In der 57. Minute kommt die Borussia mit einem Konter mal gefährlich vor unser Tor, doch Mesenhöler rettet mit einer klasse Parade. Das Spiel wirkt wie ein typisches 0:0, doch in der 85. Minute fällt doch noch der entscheidende Treffer. Wir bekommen einen Freistoß mittig etwa 20 Meter vor dem Tor und Broich hämmert den Ball in die Torwartecke. Wir gewinnen glücklich in einem sehr schwachen Spiel. Der FC Köln unterliegt Nürnberg und damit sind wir 7. Dabei haben wir zwei Punkte auf Köln und drei auf Nürnberg Vorsprung. Wir haben es selbst in der Hand, allerdings reicht ein Unentschieden am letzten Spieltag nur wenn Köln nicht gewinnt.

1:0 85. Bernd Broich | 49.618 Zuschauer


08. Mai 2027 | 34. Spieltag



Unverändert gehen wir in das Bundesligafinale. Mit einem Sieg sind wir in der Europa-League-Qualifikation und entsprechend wollen wir auftreten. Wer hätte nach der Hinrunde erwartet, dass es noch so weit nach oben geht. Egal wie das Spiel heute ausgeht, wir können auf dir Rückrunde stolz sein – hätten wir vor der Winterpause genauso gepunktet, würden wir nächste Saison wohl in der Champions-League spielen – doch jetzt wollen wir uns auch die Kirsche auf dem Sahnehäubchen verdienen.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Karlsson – Bakouboula, Broich, Russ, Stielike (74. Collet) – Nnanna (67. Sissoko) – Handzic (67. Stuivenberg), Möckel

Natürlich schaut man bei solch einem Spiel auch was die Konkurrenz macht und so mussten wir in der 3. Minute zur Kenntnis nehmen, dass Köln führt. In der 5. Minute kam es noch dicker, denn nach einer Ecke köpft Bundesliga-Toptorjäger – und spätere Toschützenkönig – Meris Delibasic Hannover in Führung. Immerhin gibt es auch gute Nachrichten, wenn in der 8. Minute schickt Russ Möckel und der gleicht mit seinem 16. Saisontor aus. In der 13. Minute erzielen die 96er beinahe das zweite Tor nach einer Ecke doch der Pfosten rettet für uns. Die Führung für Hannover wäre verdient, denn bei uns läuft nicht viel zusammen. In der 40. Minute bekommen die Gastgeber einen Freistoß im Mittelfeld. An der Hereingabe ist keiner mehr dran und das überrascht Mesenhöler sichtlich. Zwar kann er den Ball noch abwehren aber nicht festhalten. Der Nachschuss bringt die Niedersachsen dann in Führung. Zur Pause führt nicht nur der 1. FC Köln, sondern auch Nürnberg, so dass beide Verfolger an uns vorbei ziehen würden, doch unmittelbar nach dem Wiederanpfiff bekommen die Kölner den Ausgleich rein. Für uns bedeutet das, dass uns ein Remis reichen würde, wenn es dabei bleiben würde. Doch statt auf den Ausgleich zu spielen leisten wir uns Fehler um Fehler. Immerhin kann man der Mannschaft den Willen nicht absprechen, doch nach vorne kommen zu viele Pässe nicht an und hinten fehlt jedwede Ordnung. In der 68. Minute kann ein Roter von unserer rechten Seite flanken, obwohl Stielike und Karlsson am Flankengeber dran sind. Delibasic kann sich von Merkel und Krstevski lösen und der in der Schweiz geborene montenegrinische Stürmer macht sein 21. Saisontor – die Schweiz darf sich ärgern ihn nur in zwei Freundschaftsspielen eingesetzt zu haben, so das er von den Eidgenossen noch zu Montenegro wechseln konnte. In der 73. Minute findet wieder eine Flanke von rechts einen Abnehmer in unserem Strafraum. Am zweiten Pfosten ist ein Hannoveraner völlig frei und trifft zum 1:4-Endstand. Da nützt es auch nichts, dass Köln nur Remis spielt, dank der Tordifferenz zieht der Club noch an uns vorbei und darf sich auf die Europa-League freuen. Um ehrlich zu sein, haben wir mit einer Defensivleistung wie heute auch nichts im internationalen Geschäft verloren.

1:0 5. Meris Delibasic | 1:1 8. Frank Möckel | 2:1 40. Marko Tamminen | 3:1 68. Meris Delibasic | 4:1 73. Muharrem Günnü | 41.209 Zuschauer




Es ist schon bitter um einen Punkt bzw. sechs Toren an der Europa-League vorbei zu schrammen, dennoch können wir mit der Saison sehr zufrieden sein. Als Aufsteiger und nach einer sehr schwachen Hinrunde holt nicht jeder mal eben 33 Punkte in der Rückrunde. Sicher kann man sich jetzt über die Niederlage gegen Hannover ärgern, doch letztlich haben wir in der Hinrunde zu viel liegen lassen. Das Ziel Klassenerhalt wurde letztlich problemlos erreicht und das ist alles was wir ursprünglich erreichen wollten. Allerdings muss man nach der Rückrunde auch ein wenig die Erwartungen wieder runter schrauben, denn in Normalform holen wir nicht so viele Punkte in einer Halbserie – zumindest nicht mit dieser Mannschaft. In den letzten Monaten sind einige Spieler über sich hinaus gewachsen und wenn in der nächsten Saison – konstant über beide Runden – einen ähnlichen Platz erreichen, können wir zufrieden sein.


Leistungsdaten



Während in der Hinrunde kaum jemand überzeugen konnte und wir viel gewechselt haben, fand sich in der Rückrunde eine Formation, die für die Reservisten nur schwer zu erreichen war. Bei den Noten spiegeln sich die unterschiedlichen Runden wieder, so zieht bei so manchen Leistungsträger der Rückrunde die Hinrunde den Schnitt deutlich nach unten.

Im Tor war Daniel Mesenhöler gesetzt und spielte eine solide Runde. Sicher gab es Szenen in denen er nicht gut aussah, doch die ganzen großen Böcke leistet er sich nicht. Seine Backups Linus Halstenberg und Jonas Bauer wurden nicht gebraucht, was bei Halstenberg zu Missfallen führte. Er wird uns wohl trotz Vertrag verlassen. Bauer hingegen spielte in der Jugend eine gute Saison.

In der Innenverteidigung gab es eine ganz große Überraschung und das war Leihgabe Miroslav Krstevski. Der Leihspieler aus der Schweiz war als Ersatzspieler eingeplant und kam zum Saisonbeginn nur einen Ausfall in die Startelf. Er war einer der Wenigen, der bereits in der Hinrunde überzeugen konnte. Er wurde schnell Abwehrchef und bestritt als einziger Feldspieler alle Partien der Spielzeit. Neben ihm war Sebastian Merkel gesetzt, der wie schon in der Vorsaison bei den Noten etwas zu schlecht wegkommt. Der Grund dürfte sein, dass er eher unauffällig verteidigt und selten herausragen kann. Dafür fällt er aber auch nicht ab. Anders war das bei Alexis Mané und Lennart Karlsson, die sich beide grobe Fehler geleistet haben. In der Rückrunde konnte sich Karlsson durchsetzen und das ein oder andere mal auch überzeugen. Patrick Berg blieb als Ersatz auf der Strecke und wenn er gespielt hat, konnte er nicht überzeugen. Nachwuchsspieler René Mosch kam wie geplant nicht zum Einsatz.

Auf den Flügeln starteten Isa Svensson und Sebastian Collet als Stammspieler in die Saison, doch beide verloren ihre Plätze recht schnell. Während sich auf der rechten Seite Torsten Stielike bereits in der Hinrunde überzeugen konnte, hatte David Bakouboula ein wenig Anlaufschwierigkeiten. Doch im Laufe der Saison fand der Franzose seine Form und spielte sich fest. Für Svensson ging es von der Stammmannschaft sogar bis auf die Tribüne, denn hinter Bakouboula zeigte auch Pavels Bespalovs starke Leistungen in seinen wenigen Spielen. Die Nummer drei auf der rechten Seite Damian Helmke spielte hingegen nur in der Jugend eine Rolle.

Das Mittelfeld zeigte in der Hinrunde keine guten Leistungen. Bernd Broich konnte noch am ehesten überzeugen, doch so richtig stark spielte er erst in der Rückrunde – wenn auch als defensiver Part nicht wirklich spektakulär. Daneben wechselten sich in der Hinrunde Sidi Sissoko und Christopher Russ ab. Beide zeigten nicht wirklich was sie können, doch das änderte sich bei Russ in der Rückrunde. Denn hier fand der Neuzugang seinen Platz im Team und war der Motor im Spiel. Sissoko hatte unterdessen einen schweren stand – auch weil er seinen Vertrag nicht verlängern wollte. Oldie Dominik Kohr kam nur sporadisch zum Einsatz und wirkte dabei durchaus stabilisierend. Seinen Notenschnitt versaute er sich in den ersten Spielen der Saison. Im offensiven Mittelfeld war Michael Nnanna gesetzt, was wohl auch daran liegen dürfte, das zum Saisonbeginn nur er das Tor traf und natürlich das sein etatmäßiger Ersatz Russ sich anderweitig fest spielte.

Bei den Stürmern konnte zunächst nur Leihspieler Frank Möckel überzeugen. Mit 16 Toren ist er nicht nur unser treffsicherster Angreifer sondern auch der viertbeste Torschütze der abgelaufenen Bundesliga-Spielzeit. Ferry Stuivenberg blieb hinter den Erwartungen zurück, obwohl er immer mal wieder gute Ansätze zeigte. In der Rückrunde hätte er möglicherweise aufblühen können, doch Admir Handzic spielte wie ausgewechselt. In der Hinrunde war der Bosnier noch ein Totalausfall, doch nach der Winterpause fand er zur Form der Vorsaison zurück. Für Jan-André Rock und Filip Hajek war kein Land in Sicht. Der Tscheche spielte kein mal, was aber auch klar war, nachdem Rock und Dimitrievski nicht verliehen werden konnten und Rock kam nur zu Kurzeinsätzen in denen er nichts – positives – zeigte. Und da ist da noch Goran Dimitrievski. Im Training gut dabei und entwickelte sich gut. Auf dem Platz war er engagiert, doch oft glücklos. Die Kurzeinsätze ziehen seinen Notenschnitt sicher etwas nach unten, doch letztlich hatten wir uns mehr erhofft vom Mazedonier.


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Hallo idant,

nachdem in meinem Save Eintracht Frankfurt in Personlie von Fredi Bobic an meine Tür klopfte musse ich unweigerlich an Deine Story denken. Ich hoffe Du bringst demnächst mal wieder ein Update.

Gruß
Forza
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idandt

  • Gast

So ein Jahr ist seit dem letzten Post vergangen, doch ich wollte immer weiter machen.
Der Grund für die lange Pause ist ein recht einfacher: Keine Motivation zu schreiben – leider. Die Spielberichte habe ich immer nach dem Spiel geschrieben, zumindest wollte ich das. Eiserne Regel war, dass ich das nächste Spiel (für die Story; Spiele der Alemannia zählten da nicht) erst absolviere, wenn der Text zum vergangenen Match geschrieben war. Die Folge war, dass ich meist nur ein Spiel am Tag gemacht habe und mich am nächsten Tag aufraffen musste überhaupt weiter zu spielen. Das ganze ging schon seit ein paar Saisons so, was auch immer wieder für Pausen gesorgt hat, weil ich dann vorgespielt habe. Doch so faul wie ich den letzten zwölf Monaten war ich noch nie.  :'(

Von Mai 2017 bis Mai 2018 habe ich gerade mal 13 Spieltage, sowie zwei Pokalspiele gespielt, dabei wäre Lust auf den FM durchaus vorhanden gewesen. Oft habe ich überlegt wie und ob es weiter geht mit diesem Thread. Beenden wollte ich nicht, doch so weiter gehen konnte es nicht. Die Lösung wäre es – und ist es letztlich – die Darstellungsform zu ändern. Lange wollte ich das nicht, weil mir die ausführliche Form eigentlich gefällt – nur halt nicht sie auszuarbeiten – und das auch etwas endgültiges hat. Schließlich würde ich wohl nicht mehr zu der bisherigen langen Form zurückkehren und da habe ich gehofft, dass die Motivation irgendwann zurück kommt.

Nach einem Jahr begrabe ich diese Hoffnung nun aber und führe die Station mit nur noch vier Posts pro Saison weiter. Als da wären die Kadervorstellung und der Saisonabschluss in gewohnter Form. Die Monatsbereichte werden durch halbjährige Zusammenfassungen ersetzt. Wie gesagt finde ich es selbst sehr schade, dass diese Änderungen nötig sind, doch das ist allemal besser als, den Thread weiterhin in den Tiefen des Forums versauern zu lassen. Ich hoffe den früheren Lesern wird auch die entschlackte Darstellung gefallen und würde mich freuen, wenn das Thema wieder so viel geklickt wird wie vor grauer Vorzeit.  ;)
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