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Autor Thema: Frust-Ablass-Thread für das Real Life  (Gelesen 310263 mal)

Henningway

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #660 am: 21.Oktober 2017, 20:36:49 »

Typische Hollywood-Geschichte. Sie war in der Grundschule in deiner Parallelklasse und war unsterblich in dich verliebt. Leider hast du sie nie wahrgenommen. Das nimmt sie dir jetzt krumm und will dir ans Hemd.  :P

Klingt jedenfalls plausibler als alles andere.
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Octavianus

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #661 am: 21.Oktober 2017, 20:43:47 »

Wie ärgerlich, ich fühle mit dir und hoffe, dass du damit deinen Ruf wiederherstellen kannst. Manche Leute sind echt unbegreiflich. :(
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Du hast FRAGEN? Hier gibt es ANTWORTEN rund um den FM!

Stefan von Undzu

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #662 am: 24.November 2017, 14:20:57 »

Wie ging das weiter, Henning?
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Der Baske

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #663 am: 24.November 2017, 14:40:40 »

Mal wieder ein Beleg für die Menschheit.
Ich fühle mit dir Henning, richtig miese Tour.
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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #664 am: 26.November 2017, 10:14:01 »

Das ist doch Rufmord, wirklich schlimm was Menschen einem an tun können. :-\
Halte uns auf den Laufenden, eigentlich müsstest du locker als Sieger aus der Sache gehen, ansonsten zweifel ich an den Rechtsstaat....ok das tu ich jetzt schon.
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Henningway

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #665 am: 02.Dezember 2017, 22:07:15 »

Ich habe mit ihr und den beiden Rektoren das Gespräch gesucht, sie mit diesen Dingen konfrontiert. Natürlich hat sie alles abgestritten, jedoch wurde sie von den Rektoren deutlich zur Maßregelung gerufen. Dem ist sie dann auch nachgekommen. Erstaunlicherweise haben mich direkt im Anschluss einige Schüler angesprochen, um mit mir schulische Probleme besprechen zu wollen. Zu diesen Gesprächen ist es noch nicht gekommen, aber der Zufall erscheint mir etwas zu bizarr.
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Cookee

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #666 am: 03.Dezember 2017, 00:52:23 »

Ich hab trotz meiner jungen Jahre auch was zu berichten.

Ich war mit meiner Mutter am 1.10 gerade auf dem Weg von meinen Großeltern nach Hause, als uns eine Frau mit ihrem Corsa die Vorfahrt nimmt und uns vors Auto fährt, denn sie habe "gedacht, dass wir geblinkt haben und abbiegen wollten." (Als sie gefahren ist, sind wir schon an der Ausfahrt vorbei gewesen.)
Wir hatten gerade 50km/h drauf und konnten zum Glück noch auf 20 runter, sonst wäre es ein Totalschaden gewesen.
Wir haben die Polizei gerufen, der Mann der Frau kam vorbei und hat gemeint, dass "wir mehr als 50km/h gefahren wären, denn er ist ehrenamtlicher Feuerwehrmann und weiß wie ein Unfall mit 50km/h aussieht" und hat sich nebenbei mit der Polizei angelegt ;D
Es wurde übrigens keiner verletzt.

Hinter uns an der Ampel stand ein Freund meiner Mutter, der glücklicherweise einen Abschleppdienst/Gebrauchtwagenhandel hat und schnell seinen Abschleppwagen geholt hat und das Auto zur Vertragswerkstatt gebracht hat.
Der Fall wurde vom Anwalt des Autohauses übernommen, der für Kunden kostenlos ist und der Schaden wurde auf 10.000€ (Wert des Neuwagens: ~18.000) geschätzt.

Wir haben unser Auto (Peugeot 2008) gestern wiederbekommen und dazu einen 5-seitigen Bericht über die ersetzten Teile. Insgesamt kostet die Reparatur der gesamten Frontverkleidung + Technik 11.600€ ;D Wird zum Glück alles von der Versicherung übernommen, und wir bekommen zusätzlich noch ~500€ durch Wertminderung plus eine Ausfallsentschädigung in Höhe von etwa 30€ pro Tag, weil wir keinen Leihwagen genommen haben, denn wir wohnen im Geschäftsgebiet Landsbergs und können zu Fuß zum einkaufen gehen und meine Mutter kann zu Fuß zur Arbeit gehen.

Fazit: Ein Führerschein heißt nicht, dass man Autofahren kann und als Autohausbesitzer lohnt es sich, einen Hauseigenen Anwalt zu haben.




Hier nochmal in groß
« Letzte Änderung: 03.Dezember 2017, 00:54:01 von Cookee »
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White

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #667 am: 03.Dezember 2017, 05:00:48 »

Einen Führerschein haben hieß noch nie, dass man Autofahren kann. Das heißt nur, dass man mechnanisch in der Lage ist ein Auto zu bedienen und die Straßenschilder kennt und die meisten davon auch richtig befolgen kann. Ich kenne sehr wenige Leute, die wirklich gut Autofahren können. Verbring mal nen Tag auf deutschen Autobahnen, da wird dir schlecht wenn du das siehst. Natürlich nur, wenn du überhaupt merkst, was da für ne Scheiße abläuft.
Zum Glück ist niemand zu Schaden gekommen. Und der "Feuerwehrmann" scheint ja ne Ahnung zu haben. Frontaler Aufprall mit 50 km/h sähe ne ganze Nummer schlimmer aus, der Schaden auf dem Bild ist für sowas nahezu lächerlich klein. 
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Tim Twain

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #668 am: 03.Dezember 2017, 10:56:07 »

90% denken, dass sie zu den besseren 50% der Autofahrer gehören :D
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Dr. Gonzo

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #669 am: 03.Dezember 2017, 11:47:11 »

Ja, ja, das Fahren auf der Autobahn hatten wir hier schon öfters zum Thema, dort kann man leider viel erleben. Ich habe letztens noch etwas neues erlebt. Da fuhr ein älterer Mann in einer weißen Mercedes A-Klasse auf der mittleren Spur, blinkte rechts, zog aber nach links und fuhr in die Leitplanke. Prallte ab, kreuzte alle drei Spuren und fuhr rechts in die Leitplanke. Anschließend ordnete er sich wieder in der Mitte ein und fuhr weiter als sei nichts gewesen!
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Leland Gaunt

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #670 am: 03.Dezember 2017, 12:41:01 »

Womöglich war er nur mit der Wagenfarbe unzufrieden?!
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Henningway

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #671 am: 03.Dezember 2017, 13:15:28 »

Ja, ja, das Fahren auf der Autobahn hatten wir hier schon öfters zum Thema, dort kann man leider viel erleben. Ich habe letztens noch etwas neues erlebt. Da fuhr ein älterer Mann in einer weißen Mercedes A-Klasse auf der mittleren Spur, blinkte rechts, zog aber nach links und fuhr in die Leitplanke. Prallte ab, kreuzte alle drei Spuren und fuhr rechts in die Leitplanke. Anschließend ordnete er sich wieder in der Mitte ein und fuhr weiter als sei nichts gewesen!

Möglicherweise auch ein kurzer Schlaganfall? ;)

Autofahren ist wirklich unspaßig. Jeder, der jährlich mehr als 10.000 km fährt, kann ein Lied davon singen. Natürlich meinen die meisten, sie gehören zu den vorsichtigen Fahrern, dabei muss man ehrlich sein: ohne die Aufmerksamkeit anderer Fahrer hätte man so manchen Unfall mehr auf dem Konto. Diese Art Demut geht aber vielen Menschen ab. Von den schwanzlosen Vollproleten mit ihren BMW 3/5 und Mercedes E-Klasse, die völlig übertuned Monsterpotenz suggerieren sollen und bei uns in der Region gerne von schwarzhaarigen Trimmbartträgern gefahren werden, ganz zu schweigen.
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Joe Hennessy

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #672 am: 03.Dezember 2017, 13:53:26 »

Eigentlich wollte ich dieses Krankenhaus nach dem Tod meiner Schwester im August für geraume Zeit nicht mehr betreten, aber es kommt mal wieder anders: meine Frau ist in der 13. Woche schwanger mit unserem 2. Kind, hat nun aber seit 2 Wochen dauerhaft Blutungen, teils periodenstark, und liegt nun seit gestern Abend auf der Frauenstation, nachdem sie schon die ganze letzte Woche dauerhaft liegend verbracht hat. Immerhin zeigt sich das Baby maximal unbeeindruckt und wächst und bewegt sich munter.
Wenn's ganz blöd läuft, kann meine Frau jetzt die restlichen 28 Wochen liegen.
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Cookee

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #673 am: 03.Dezember 2017, 14:20:23 »

Einen Führerschein haben hieß noch nie, dass man Autofahren kann. Das heißt nur, dass man mechnanisch in der Lage ist ein Auto zu bedienen und die Straßenschilder kennt und die meisten davon auch richtig befolgen kann. Ich kenne sehr wenige Leute, die wirklich gut Autofahren können. Verbring mal nen Tag auf deutschen Autobahnen, da wird dir schlecht wenn du das siehst. Natürlich nur, wenn du überhaupt merkst, was da für ne Scheiße abläuft.
Zum Glück ist niemand zu Schaden gekommen. Und der "Feuerwehrmann" scheint ja ne Ahnung zu haben. Frontaler Aufprall mit 50 km/h sähe ne ganze Nummer schlimmer aus, der Schaden auf dem Bild ist für sowas nahezu lächerlich klein.

Wie gesagt konnten wir zum Glück noch auf 20-30km/h abbremsen. 50km/h wäre nicht lustig gewesen.
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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #674 am: 03.Dezember 2017, 15:10:36 »

@j4y_z wünsche alles Gute...

Zum Autofahren:
Ich persönlich fahre extrem voraussschauend. Nicht unbedingt vorsichtig, es sei denn es ergeben sich Situationen, in denen ich zwischen Fahrern unterwegs bin, denen ich eindeutig nicht traue.
Wenn ich aber 5 Stunden und länger auf der Autobahn unterwegs bin ist der Kanal irgendwann voll. Erstens lässt die Konzentration nach, zweitens sieht man so unglaublich viel Mist und regt sich drüber auf. Also ich rege mich zumindest drüber auf. Das macht über kurz oder lang "Puls". Und dann fährt man auch selbst nicht mehr unbedingt so gut wie man denkt. Wobei sich das bei mir glücklicherweise "nur" in zu schnellem oder langsamen Fahren ausdrückt, je nachdem ob ich mich ärgere oder vor mich hin träume.
Öfter mal ne Pause machen ist jedenfalls keine schlechte Idee um die Konzentration hoch zu halten und auch nicht in nen Tunnel zu kommen.
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Leland Gaunt

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #675 am: 08.Dezember 2017, 17:47:19 »

Ich kotz' mich mal flott aus!

Wir sind ein Unternehmen im Wandel.
Im Wandel auf schmalem Grat.
Ich schaue mal auf die letzten ~12-15 Monate.

Im Oktober letzten Jahres hat uns Chef 1b verlassen, da sich Chef 1a die Unternehmensentwicklung anders vorgestellt hat.
Chef 1b hatte immer primär externe Aufgaben, sodass ich quasi seit ~4 Jahren, obwohl als Projektabwickler mal ursprünglich vor 6 Jahren eingestellt, immer mehr oder minder den Betrieb geschmissen habe.
Man wächst mit seinen Aufgaben, das Team ist toll und von Chef 1b konnte ich stark profitieren, habe den Rücken Richtung Chef 1a (Branchenfrend btw) freigehalten bekommen etc.
Nun war Chef 1b weg, seine Aufgaben wurden quasi gedrittelt, zwischen Chef 1a, unserem technischen Vorarbeiter und mir.
Meine jahrelangen Hinweise, dass ich, aufgrund der Verschiebung meiner Aufgaben meine mal damals ursprünglich angedachten Tätigkeiten nicht mehr (vor allem für mich!) zufriedenstellend erledigen kann wurde gepflegt übergangen, ich bekam 4 Azubis in den 6 Jahren, die aber alle nach der Lehre nicht übernommen wurden, bis auf den letzten, obwohl sich die Unternehmung in den letzten Jahren stetig entwickelt hat.

Seit ca. 2 Jahren versuchen wir DER Dienstleister für einen Konzern zu werden, entwickeln in höchstem Zeit- und Arbeitsaufwand Strategien, Pläne, illusorischste Dinge, haben dort aber nur einen Fuß der Schuhgröße 36 in der Tür.
Der Konzern selber, sieht uns als Spielball zwischen den großen Playern unserer Branche, wir sind maximal die Kategorie 1b-1c, wollen aber mit Amateurstadion Champions League bieten.
Das klappt insoweit, durch größt- und bestmöglichen Einsatz der noch vorhandenen Mitarbeiter.

Dieses ist auch der nächste Punkt.
"Wir haben so wenig zu tun"
Diesen Satz höre ich seit 15 Monaten ständig. Durchgehend. Dafür bin ich nicht mal im Ansatz dafür zuständig.
Stimmt auch so nicht, also dass wir wenig zu tun haben.
Alle gewerblichen Mitarbeiter waren, bis auf genau 1! Woche komplett über dieses Jahr ausgelastet.
Wir haben einen recht einfachen mathematischen Schlüssel zwischen Auslastung und MA Bedarf etc.
Fakt ist, wir haben aus unterschiedlichsten Gründen in den letzten 15 Monaten nicht nur Chef 1b "abgebaut", sondern uns haben auch über 35% der gewerblichen MA verlassen.

Unterm Strich bleiben Stand 30.11.17 genau 1!% weniger Umsatz als in 2016 mit dem o.g. geringeren Mitarbeitereinsatz, ergo Kosten.
Zusätzlich wurde der Einsatz von Fremdpersonal um 4/5 reduziert.
"Wir haben nichts zu tun, das Jahr ist scheiße!"

Aber wir wollen uns dem Konzern andienen.
Meine Warnungen, die lokale Kundschaft mehr und mehr zu vernachlässigen wurde beinahe komplett vernachlässigt, aber auch ich habe irgendwann nicht mehr gewarnt, da wir ja eh genug zu tun haben, was auch bei mir der Fall ist.
Überstunden sind reinste Normalität und mit dem Gehalt abgegolten, wie es so schön heißt.
Freizeit- oder wenigstens finanzieller Ausgleich? Nö.
Soweit eigentlich auch kein Problem, macht doch die Arbeit und besonders das Team Spaß.
Ich kenne das auch soweit gar nicht anders, nur dass man das mittlerweile als völlig normal ansieht, sogar mehr und mehr betont, dass ja nix zu tun ist, pisst mich ebenso mehr und mehr an.

Ab Anfang des kommenden Jahres soll dann mein nun ausgelernter Azubi eine temporäre neue "Projektdependance" leiten.
Leiten, da es keine anderen Mitarbeiter gibt.
Der gute ist ein netter Kerl, aber 0 organisiert und schon gepflegt überfordert, wenn ich nicht im Hause bin und es etwas anzieht, was aber prinzipiell auch nicht schlimm ist, da er ja gerade erst ausgelernt ist.
Unsere Arbeit ist mMn 0 kompliziert, so lange man den Überblick behält und sich selber organisieren kann.

Das bedeutet, dass ich ab Anfang des Jahres fast alleine wäre.
Siehe oben.
Fast alleine, denn ich soll dann mit einem Studenten an 2 Tagen in der Woche unterstützt werden.
Wir haben 3 Großprojekte fix, die alle jetzt beginnen, eben auch das eine, welches Ortsfremd vom ex Azubi abgewickelt wird.
Meinen vielen Anmerkungen, ob man das so ernsthaft umsetzen wolle, wurde dann anscheinend Gehör geschenkt, ich solle mittels einer Zeitarbeitskraft unterstützt werden.
Wohlgemerkt ist der Student komplett bei 0 und auch der MA der Zeitarbeitsfirma benötigt vermutlich eine gewisse Einarbeitung, die aber keiner leisten kann, da ja nur ich da bin, vorausgesetzt man findet überhaupt wen.

Jetzt kommt es wie es kommen muss, denn Urlaubswünschen bzw. überhaupt Planungen wurde seitens der GL mit einer zeitlich undefinierten Urlaubssperre entgegengewirkt, rechtlich imho gar nicht möglich.
Krankheit kann man nur schwierig entgegenwirken.
Am Montag hat es mich anscheinend unbemerkt beim Fusi zerlegt, seit Dienstag früh kann ich vor Rücken kaum laufen.
Da Arbeit allerdings die beste Medizin ist, kein Problem.
Dumm nur, dass seit Donnerstag früh scheinbar eine trockene Erkältung hinzukommt, sodass ich mich dann heute früh tatsächlich erdreistet habe zum Arzt zu gehen.
Wegen der Erkältung, nicht des Rückens.
Die Krankschreibung habe ich direkt von Mittwoch auf nur bis Montag verkürzen lassen, wird ja schon passen.
Ist übrigens der erste gelbe seit 1,5 Jahren und ich glaube die Krankheitstage 20&21 in 6 Jahren Betriebszugehörigkeit.

Hab dann erst mal bis 14h geschlafen, gegen die Erkältung perfekt, für den Rücken nicht so, dem gefällt nur gehen zurzeit.
Bis dahin wurde ich an die Wichtigkeit eines Meetings am Montag erinnert, "dem ich doch von zuhause beiwohnen möge. Danke"
Gute Besserung? Nö.
2 weitere Anrufe aus dem Betrieb? Kein Problem.
Hab ja ein Firmenhandy. Oh wait. Ein Privathandy reicht auch.


Lange Rede, kurzer Sinn.
Ich bin momentan so dermaßen verärgert, dass ich mit dem Gedanken spiele, einfach hinzuschmeißen.
Andererseits macht mir der Job Spaß, das Team ist weitestgehend cool und auch ich habe viel in den letzten Monaten für diese Großprojekte investiert.
Aber was  bei uns abgeht, passt auf keine Kuhaut mehr.
Bei uns ein Running Gag ist die Aussage "ich habe sie nicht vergessen".
Unser neuer technischer Betriebsleiter musste knapp 15 Monate für einen Firmenwagen kämpfen, obwohl er in der Woche bestimmt 3-4 zu Kunden fährt.
Mir wurde, vermutlich aus Angst, dass ich Chef 1b begleite und ebenfalls die Unternehmung verlasse in 2016 eine Gehaltsanpassung zugesagt.
Ein Jahr später, noch immer Fehlanzeige.
Ich bin der Typ, der eher abliefert und dann die Hand hebt, als andersrum, meine Erinnerung an das Gespräch von vor 12 Monaten "ich habe sie nicht vergessen".
Muss selber schmunzeln wenn ich dran zurückdenke.
Ich solle erst die Entwicklung der Großprojekte abwarten, das Jahr ist aber auch sehr schwach bisher...

Ich habe nicht studiert und halte mich auch nicht für besonders schlau oder so, aber ein paar Zahlen zwischen 2016 & 2017 zu vergleichen, bekomme ich hin.
Ich ärgere mich über mich selbst, dass ich das so überhaupt mitspiele.
Auf die "Einladung" zum Montagsmeeting habe ich noch nicht geantwortet.
Da überlege ich mir noch etwas passendes am WE, aber insgesamt ist das schon übelst enttäuschend.


So...genug geweint, ich lege mal meine Beine wieder hoch!

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #676 am: 08.Dezember 2017, 18:16:53 »

Wenn du gehst, wie sind denn die Alternativen?
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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #677 am: 08.Dezember 2017, 18:39:11 »

Versprochene Gehaltsanpassungen, Firmenwagen, etc. muss man sich heute wohl leider schriftlich zusichern lassen, sofern man seinem Arbeitgeber nicht zu 1000% vertraut. Das mag nicht unbedingt super angenehm sein, sowas schriftlich einzufordern, aber das ist die einzige Alternative zur sofortigen Umsetzung.
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Emanuel

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #678 am: 08.Dezember 2017, 19:55:36 »

Was machst du denn beruflich überhaupt?
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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #679 am: 08.Dezember 2017, 21:06:44 »

@Hindi: Ganz ehrlich, keine Ahnung. Ich werde wohl mal weiterhin und nun verstärkter die Augen offen halten.
@Doc: Doch, Vertrauen eigentlich schon, nur irgendwann kommt halt der Punkt, wo man sich verarscht fühlt. Kann halt nicht immer alles nur in eine Richtung gehen.
@Emanuel: Ohne zu sehr ins Detail zu gehen, in einem relativ speziellen Bereich der Logistik.
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