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Autor Thema: Glaube, Religion, Ethik  (Gelesen 28697 mal)

DeadCrow

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Re: Glaube, Religion, Ethik
« Antwort #60 am: 20.November 2015, 03:34:56 »

Ach du.... ein Religionsthread  :o

Im Internet über Religion zu reden ist auch irgendwie eine Droge. Mit Bekannten oder Freunden kommt zumindest bei mir das Thema so selten auf, weil es irgendwie doch eine ganz private Sache ist, die man zu 99% einfach akzeptiert, egal ob Muslime, Christ oder Scientologe (ok, die vielleicht nicht  :P). Aber sobald man online zugange geht, findet man sich beim ziellosen Browsen immer wieder schon nach kurzer Zeit in religiösen Diskussionen wieder. Als ob nicht jeder einzelne Aspekt schon zigtausendmal durchgekaut und jedes Argument zu Tode geführt wurde...

Ich bin katholisch getauft, hab meine Kommunion erhalten und gehe Weihnachten in die Kirche. Die Firmung hab ich mir schon geschenkt. Letztens sollte ich dann den Kirchenvorstand für den Bezirk wählen, da bekam ich Post von meiner Probstei. Super, kann ich nix mit anfangen. Was macht so ein Kirchenvorstand? Hier im Umkreis wurden zuletzt eine ganze Handvoll katholischer Kirchen geschlossen, viele gehen da nur hin, weils da an den Feiertagen watt für umme zu mampfen gibt. Aus meiner Sicht ist die Institution Kirche ein Relikt aus Zeiten, in denen die Menschen weder lesen noch argumentieren konnten. Sie ist das absolut beste Beispiel für den alten Spruch "Wissen ist Macht". Selbige lag früher bei den Geistigen, und ist dank Gutenberg heute allen zugänglich. Und wenn man dann mal drüber nachdenkt, ist das alles viel Hokuspokus um nichts. Von mir aus kann jeder glauben was er will: Himmel, Hölle, Sündenfall. Es soll nur keiner davon anfangen, anderen Leuten da einen vom Storch zu erzählen und zu predigen, dass es nur einen richtigen Weg gibt. Die katholische Kirche hat mehr oder weniger Demokratie, Freiheit und Fortschritt für über ein halbes Jahrtausend in Europa an die Wand gefahren. Die sollen sich darauf besinnen, im Sinne der christlichen Nächstenliebe zu handeln. All das Geld, das im Vatikan schlummert, könnte so vielen Menschen helfen. Aber die brauchen ja ihren Weihrauch, ihre Goldkelche und ihre Talare. Beschweren sich über sinkende Mitgliederzahlen, aber erlauben ihren Vertretern nicht zu heiraten. Ich würde niemals jemanden wegen seines Glaubens anfeinden oder auslachen. Aber Kirche und Glauben sind zwei Dinge, die kaum weiter voneinander entfernt stehen könnten. Das ist wie Fußball und American Football. Das eine ist wohl mal aus dem anderen entstanden, aber heutzutage spielen sie nicht mal mehr mit demselben Ball. Ich kann auch zutiefst gottesfürchtig sein, während ich im Tabernakel meine Socken aufbewahre und zum Frühstück Hostien mit Messwein runterspüle.

Gläubig bin ich eher nicht. Es ist mir vollkommen verständlich, warum Menschen glauben; ich würde es nur zu gerne auch. Die meisten tiefgläubigen Menschen, die ich kennen gelernt habe (viele mit polnischen Wurzeln im Übrigen) ruhen in sich selbst. Unglaublich abgeklärte und nette Menschen, die mit sich komplett im Einklang sind. Kein bisschen einfältig oder leichtgläubig, einfach nur religiös. Gehen in die Kirche und all das Brimbamborium. Wenn es Leuten hilft und Sicherheit gibt, dann gerne. Und genau da sollte es dann auch aufhören. Seelsorge und Altruismus. Ansonsten brauche ich keine Debatten, weder über die Kirche, noch von ihr geführt. Wenn sie Leute wie Desmond Tutu oder Sophie Scholl hervorbringt, dann kann ich nur gratulieren, denn die wahren christlichen Motive sind großartig. Leider hat die Institution Kirche damit nicht so viel zu tun. Da geht es eben auch nur ums Geld.

Zum Islam kann ich nur sagen, dass die lange dem Christentum weit überlegen waren, in so ziemlich allen Belangen. Jetzt radikalisieren sich Splittergruppen, und ein Thema wird Fokus einer zum Teil höchst uninformierten Diskussion, das eigentlich niemals Thema einer solchen Auseinandersetzung hätte werden dürfen: Disparität. Es ist eine ähnliche Religion mit vielen dem Christentum alles andere als unbekannten Motiven, und dennoch wird überall davon geredet, was denn "den Islam" so ausmacht, wie "diese Muslimen" ticken und was im Koran steht. Passiert das in einem geregelten Diskurs, dann ist es Religionsforschung. Aber was seit 9/11 abgeht, ist doch im Grunde keine Sensibilisierung gegenüber dem Thema, sondern eine Entfremdung. So zumindest fühlt es sich für mich an. Da braucht es keinen Thilo Sarrazin oder Lutz Bachmann, damit in den Leuten der Fremdenhass hochkocht. Anstatt zu verstehen, wird vielerorts einfach nur "gelabert", und subtil sogar verurteilt. Hab letztens wieder im Zug so einen Spezi am Rande wahrgenommen. Für den war die Motivation der Paris-Attentäter allzu offensichtlich: Drölfzig Jungfrauen im Paradies. Ich wollte schon aufstehen und einfach mal nett nachfragen, ob er sein Bild-Abo online abgeschlossen hat, oder gleich bei der nächsten Springer-Druckerei seine Exemplare frisch vom Band kauft. Mittlerweile bin ich es einfach leid, immer wieder die gleichen Floskeln zu hören. Den Koran habe ich nie gelesen, und ich werde es auch nie tun. Die Bibel hab ich nämlich auch nicht gelesen, und warum auch? Was in diesen Büchern steht, hat keinen Bezug zur modernen Welt. Wer dem nachfolgen möchte, oder daraus Trost bezieht, nurzu. Verwaschene Psalme, die von der selbstlosen Hingabe für den Nächsten bis hin zum rücksichstlosen Glaubenskrieg nahezu jede Interpretation zulassen, geben mir mal gar nüscht. Islam und Christentum sollten, wie alle Religionen der Welt, Seite an Seite stehen, praktiziert im Privaten, aber zugänglich für jeden Interessierten. Jedwede Religion ist abstrus, und das Gedankengut per Definition das Gegenteil von rationell. Da sollte man nicht beurteilen, was mehr Sinn ergibt, sondern jedem sein Schippchen lassen. Ansonsten baut am Ende keiner seine Sandburg, weil sich alle an den Haaren ziehen. Nur dass dann keine Erzieherin kommt und die Streithähne in die Ecke stellt, sondern der Sandkasten einfach weggebombt wird. Ich habe eine Heidenangst, dass uns die Dummheit und Ignoranz mancher Entscheidungsträger, bzw. der Leute mit dem Daumen auf dem Knopf, in ein frühes Grab schickt. Als ich die Bilder aus Syrien gesehen habe und hörte, dass Putin und Hollande schon die ersten Einsätze fliegen lassen, standen mir die Tränen in den Augen. Es macht sich echt das Gefühl in mir breit, dass wir nur noch einen Franz Ferdinand brauchen, um die Welt zur Hälle zu jagen. Wenns denn eine gibt  :-X
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Splash

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Re: Glaube, Religion, Ethik
« Antwort #61 am: 20.November 2015, 05:52:34 »

Da ist man mal einen Tag nicht online, da verpasst man wieder was ::)

Mit GameCrasher habe ich ja mittlerweile auch PMs ausgetauscht und äußere mich daher mal nicht zu den bisherigen Posts hier im Thread (habe auch nicht alle gelesen). Daher nur mal was generelles zu meinen Ansichten über Gott.

Ob es einen Gott gibt oder nicht kann ich nicht wissen. Manche Zusammenhänge/Vorgänge im Universum seit dem Urknall können durchaus die Vermutung eines (vermeintlich) göttlichen Plans aufkommen lassen (auch wenn ich es persönlich bezweifle). Rein theoretisch könnte unser gesamtes Universum auch nur ein winziger Teil eines Atoms eines viel größeren Körpers sein (nach der Vorstellung: Urknall = Geburt, oder anderes Beispiel: die letzte Szene von MIB, als die Aliens mit den Murmeln spielen). So ähnlich habe ich es auch bereits GameCrasher beschrieben.
Allerdings sind die Religionen, denen wir auf der Erde so nachgehen, (meiner Ansicht nach) lediglich von Menschen geschaffen, ohne einen göttlichen Plan dahinter. Ob nun aus Manipulation, Machterhaltung/-ergreifung oder um unerklärliche Dinge zu erklären (oder welche Theorie hier auch immer anwendbar ist) - das sei mal dahingestellt. Religionen haben einige gute Dinge zur Entwicklung der Menschheit beigetragen, allerdings auch immens viel Leid verursacht (und verursachen es immer noch).

So wie ich das sehe, sollten die Menschen, die an Gott/Götter glauben oder ihn/sie/es suchen, mal ein wenig weg kommen von den von Menschen verfassten Lehren/Büchern/Texten. Ich finde es auch immer ein wenig vermessen, wenn Menschen sich für die Krönung der Schöpfung halten oder der Ansicht sind, ein Gott hätte alles nur für uns geschaffen - bei der Größe des Universum ist das doch schwer vorstellbar. Ich finde, so mancher sollte sich mal Zen als Beispiel nehmen - auch wenn das natürlich auch wieder von Menschen geschaffen wurde und oft als Religion betrachtet wird, ist es mehr eine Lehre denn eine Religion im klassischen Sinne. Streng genommen bietet Zen aber auch keine Lehre oder gar Antworten. Im Grunde führt es nur zur Erkenntnis, dass alles im Universum "Eins" ist - ohne Kategorisierung oder Bestimmung, ohne ich/du/er/sie/es, nichts passt in eine Schublade, weil alles zusammen gehört. Alles enstand aus einem Ereignis und gehört zusammen. In Ermangelung einer besseren Erklärung zitiere ich auch nochmal einen Teil von Wikipedia:

Zitat
Es bedeutet, das Leben zu leben – in seiner ganzen Fülle. Der unmittelbare Zugang zu diesem Einfachsten von allem ist dem Verstandeswesen Mensch jedoch versperrt – es scheint so, als ob die niemals schweigende Stimme der Gedanken ihn durch hartnäckige Ideen und urteilende Vorstellungen blockiere. Die Anhaftung an die Illusion eines Ich jedes Einzelnen verursacht immer wieder nur neues Leiden (Dukkha). Zen kann diese Verwirrung lösen – zuletzt vermag man sogar zu essen, wenn man hungrig ist, zu schlafen, wenn man müde ist. Zen ist nichts Besonderes. Es hat kein Ziel.

Die Charakterisierung, Zen biete „nichts“, wird gerne von Zen-Meistern gegenüber ihren Schülern geäußert, um ihnen die Illusion zu nehmen, Zen biete erwerbbares Wissen oder könne etwas „Nützliches“ sein. Auf einer anderen Ebene wird hingegen auch das Gegenteil behauptet: Zen biete das „ganze Universum“, da es die Aufhebung der Trennung von Innenwelt und Außenwelt, also „alles“, beinhalte.

Was ich damit sagen will: Sollten wir tatsächlich einen göttlichen Ursprung haben, dann sind wir nur ein winziger Teil des Gesamtbildes. Die Vorstellung einer Schöpfung und eines Planes für uns Menschen entsprang auch nur dem Versuch, sich selbst einen Platz, eine Bestimmung zu verschaffen. Dies mag tröstlich und auch erklärend wirken, kann aber auch für Leid und Schmerz sorgen, wenn man seine eigene Idee von seinem Platz in dieser Welt über die der Anderen stellt. Wenn jedoch alles "Eins" ist, gibt es kein gut oder böse, kein besser oder schlechter, kein richtig oder falsch - es gibt nur uns, wir alle gehören zusammen und sind Teil von Allem, von einem Ganzen.

Edit: Das "uns" am Ende ist eigentlich auch wieder falsch gewählt für Zen, aber ich glaube ihr wisst worauf ich hinaus will.
« Letzte Änderung: 20.November 2015, 05:57:01 von Splash »
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Re: Glaube, Religion, Ethik
« Antwort #62 am: 20.November 2015, 09:21:19 »

Die gewaltige Expansion war einfach ein Beleg ihrer zu der Zeit unglaublichen Überlegenheit in Wissenschaft, Gesellschaft.
Der Islam wurde mit dem Schwert verbreitet. Und wie es um die Toleranz bestellt war, darüber streiten die Gelehrten: https://de.wikipedia.org/wiki/Al-Andalus#Christen_und_Juden

Zitat
Ich kenne die von dir angesprochenen Zeilen im Koran, doch scheint es den Muslimen bis in die Neuzeit immer gelungen zu sein, religiöse Motive bei der Ausübung von Kriegen gegen anderen Religionen rauszulassen.
Mir geht es eigentlich darum, dass es möglich ist, mit Religion so einen Wahnsinn wie die LRA und den IS rechtfertigen zu können. Und das kann man, wenn man Bibel und Koran radikal auslegt.
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DeDaim

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Re: Glaube, Religion, Ethik
« Antwort #63 am: 20.November 2015, 09:37:58 »

Das, was Splash sagte, deckt sich im Großen und Ganzen mit meinen Ansichten. Ich finde es trotzdem immer wieder interessant, neue Standpunkte kennen zu lernen. Deswegen auch meine andauernde Fragerei an die bekennenden Christen unter uns. ;)

Das kommt nicht zwangsweise aus der Religion heraus, sie liefert nur oftmals die einfachste, oder naheliegenste Erklärung - weil diese Menschen eben auch gläubig sind, oder es zumindest vorgeben.
Und genau das halte ich für ein Problem der Religion, man müsste als Gläubiger doch ein Interesse haben, dass solche Erklärungen oder Rechtfertigungen nicht mehr möglich sind, also müsste sich die Religion irgendwie verändern. Ich weiß aber auch, dass das nahezu unmöglich ist, man kann nicht die Bibel oder den Koran so drastisch umschreiben.
Die Antwort gibst du dir im Grunde ja schon selbst: es geht nicht. Man kann verwerfliche (Fehl)Interpretationen nicht unterbinden, ohne die heiligen Schriften zu ändern. Einen anderen Ansatz, außer sich davon zu distanzieren, sehe ich leider nicht.



Ich finde es übrigens die zwei unterschiedlichen Positionen von GameCrasher und Tery in Bezug auf Gottes Richterspruch (ich verwende einfach mal die Formulierung, weil sie von maturin schon gebrauch wurde) interessant.
Wenn ich GameCrasher richtig verstanden habe, dann sagt er, dass jeder, der von Gottes Existenz unterrichtet wurde, die freie Wahl hat, sich für oder gegen ein Leben mit Gott zu entscheiden. Eine Entscheidung im, oder nach dem Tod ist - unabhängig vom eigenen Lebenswandel - nicht mehr möglich. Essenziell ist also die bewusste Entscheidung für einen Glauben an Christus den Erlöser und Gott (wobei GameCrasher glaube ich bewusst von "theoretisch" gesprochen hat). Bitte korrigiere mich, wenn ich das falsch verstanden habe. ;)
Tery hingegen sagt - und auch hier bitte ich um Korrektur, falls ich das missverstanden habe - dass es (vllt. statt der Unterrichtung?) ein Bekehrungserlebnis braucht, wie er es nennt. Also ein Erlebnis, in dem man mit Gott, bzw. Gott mit einem in Kontakt tritt.

Die gedankliche Weiterführung von aragornwerder finde ich übrigens auch interessant und durchaus schlüssig. Wobei man ja entgegen halten könnte, dass der Gläubige nicht nur Gutes tut, aus dem Wunsch heraus, ins Himmelreich zu gelangen. Das macht aber den Gedankengang ja nicht zunichte.

Ein kleiner Gedanke zu GameCrasher Sicht kam mir auch noch und diese Frage ist absolut nicht provozierend gemeint: Ist ein Gott, der einen guten, tugendhaften Menschen aus dem Himmelreich ausschließt, nur weil dieser zu Lebenszeiten nicht an ihn glaubte, nicht ein wenig kleinlich und von einem sehr menschlichen Ego gezeichnet? ;)
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GameCrasher

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Re: Glaube, Religion, Ethik
« Antwort #64 am: 20.November 2015, 11:58:03 »

Es ist sicherlich nicht ganz unabhängig vom Lebenswandel, denn wie gesagt, obliegt es Gottes Gnaden. Aber ich habe mal Folgendes zur Erläuterung herausgesucht:

Zitat
Wie man in den Himmel gelangt – Wer darf dorthin gehen?
 Alle, die an Jesus Christus als Herrn und Erlöser glauben, haben die Gewissheit, dass sie in den Himmel kommen. Aber viele, die nicht an Christus glauben, träumen davon, in den Himmel zu kommen. Das ist ein natürlicher, menschlicher Gedanke hier auf der Erde.

Hiob hat richtig festgestellt: „Wie vergänglich ist der Mensch! Wie kurz sind seine Jahre! Wie mühsam ist sein Leben!“ (Hiob 14,1). Von daher kommt es, dass alle Kreatur sich nach einem besseren Ort sehnt, wo Frieden und Ruhe herrschen. Aber Gott hat den Himmel denen vorbehalten, die ihm ihr Leben schon hier auf der Erde übergeben haben.


Die primäre Frage hier ist nicht "Glaube ich an die Existenz oder glaube ich nicht daran?", sondern "Nehme ich den Erlöser an oder nicht?", auch wenn das oben beim ersten Lesen missverstanden werden kann. Somit wäre auch deine letzte Frage nochmal in einem ganz anderen Licht zu sehen.

Maddux

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Re: Glaube, Religion, Ethik
« Antwort #65 am: 20.November 2015, 11:58:37 »

Ich frage mich immer warum der durchschnittliche Muslim sich von den Terroristen oder irgendwelchen kritikwürdigen Passagen im Koran distanzieren soll. Der durchschnittliche Muslim ist so religiös radikal wir der durchschnittliche Christ. Irgendwann mal ohne gefragt zu werden getauft worden, zu bestimmten Tagen wird was besonderes gegessen oder gemacht und an Weihnachten geht man evtl mal in die Kirche. Andere gehen dann noch mehr oder weniger regelmäßig in die Kirche/Moschee und halten sich noch ein ein paar andere Sachen wie Alkoholverbot oä.
Warum soll der sich jetzt von irgendwas distanzieren das irgendwelche fanatische 1% machen? Ich soll mich ja auch nicht von Kony, den Kreuzzügen, dem Ablasshandel, der Inquisition, der Hexenverbrennung, den Kinderfickern, den Kreationisten, den Schwulenhassern, den Abtreibungsarztmördern, den ... distanzieren nur weil ich mal katholisch getauft wurde und bisher einfach zu faul war mich bei dem Laden abzumelden.
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aragorn99werder

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Re: Glaube, Religion, Ethik
« Antwort #66 am: 20.November 2015, 13:23:18 »

Die gedankliche Weiterführung von aragornwerder finde ich übrigens auch interessant und durchaus schlüssig. Wobei man ja entgegen halten könnte, dass der Gläubige nicht nur Gutes tut, aus dem Wunsch heraus, ins Himmelreich zu gelangen. Das macht aber den Gedankengang ja nicht zunichte.

Nur nochmal zur Klarstellung: Ich wollte Gläubigen damit nicht unterstellen, mit Hintergedanken zu handeln. Ich sehe nur schlicht nicht, warum mein Glaube ein Kriterium sein sollte.
Wie ich schonmal angesprochen hatte: Wenn ich davon ausgehe, Gott habe mich geschaffen, dann tat er das aufgrund seiner Allmächtigkeit so wie ich bin. Dies schließt meine Fähigkeit zum rationalen Denken ein. Solange mir nicht ein Erlebnis widerfahren ist wie Tery Whenett es erläutert, gelange ich unter Anwendung dieser Fähigkeiten zu dem Resultat, dass ich die Existenz eines (christlichen) Gottes für unwahrscheinlich halte. Wenn ich dann dennoch ein "gutes" Leben führe, habe ich trotzdem geloost, weil ich zu Lebzeiten nicht von Gottes Existenz überzeugt war?
Erscheint mir weder gerecht noch schlüssig.

Es ist sicherlich nicht ganz unabhängig vom Lebenswandel, denn wie gesagt, obliegt es Gottes Gnaden. Aber ich habe mal Folgendes zur Erläuterung herausgesucht:

Zitat
Wie man in den Himmel gelangt – Wer darf dorthin gehen?
 Alle, die an Jesus Christus als Herrn und Erlöser glauben, haben die Gewissheit, dass sie in den Himmel kommen. Aber viele, die nicht an Christus glauben, träumen davon, in den Himmel zu kommen. Das ist ein natürlicher, menschlicher Gedanke hier auf der Erde.

Hiob hat richtig festgestellt: „Wie vergänglich ist der Mensch! Wie kurz sind seine Jahre! Wie mühsam ist sein Leben!“ (Hiob 14,1). Von daher kommt es, dass alle Kreatur sich nach einem besseren Ort sehnt, wo Frieden und Ruhe herrschen. Aber Gott hat den Himmel denen vorbehalten, die ihm ihr Leben schon hier auf der Erde übergeben haben.


Die primäre Frage hier ist nicht "Glaube ich an die Existenz oder glaube ich nicht daran?", sondern "Nehme ich den Erlöser an oder nicht?", auch wenn das oben beim ersten Lesen missverstanden werden kann. Somit wäre auch deine letzte Frage nochmal in einem ganz anderen Licht zu sehen.

Auch das ist nur eine Interpretation. Gott mein Leben auf der Erde übergeben kann auch heißen, ein Leben zu führen, das Gott für gut befindet - unabhängig davon was ich glaube oder nicht.
Eine restriktive Auslegung würde bedeuten jeder Nicht-Christ (egal ob Atheist oder Anhänger einer anderen Religion) hat völlig unabhängig von seinem Leben keine Chance, wenn ich das hier richtig verstehe.
Scheint mir ebenfalls weder gerecht noch schlüssig.
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GameCrasher

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Re: Glaube, Religion, Ethik
« Antwort #67 am: 20.November 2015, 13:27:02 »

Scheint mir ebenfalls weder gerecht noch schlüssig.

Die Gesetze Gottes müssen auch niemanden "gerecht" erscheinen oder für Menschen schlüssig sein. ;)
Diese Grundhaltung ist die der Menschen. "Alles was ich nicht verstehe oder was mir nicht schlüssig erscheint, ist Quatsch." Aus diesem Grunde sind die meisten Atheisten ja Atheist.
Aber das heißt ja noch lange nicht im Geringsten, dass dies deshalb weniger richtig ist, nur weil es nicht für schlüssig empfunden wird.
Obendrein wäre es spöttisch die Gedanken und Vorstellungen Gottes mit dem beschränkten Geist der irdischen Wesen erklären zu wollen...
« Letzte Änderung: 20.November 2015, 13:32:52 von GameCrasher »
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aragorn99werder

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Re: Glaube, Religion, Ethik
« Antwort #68 am: 20.November 2015, 13:39:03 »

Scheint mir ebenfalls weder gerecht noch schlüssig.

Die Gesetze Gottes müssen auch niemanden "gerecht" erscheinen oder schlüssig sein. ;)
Diese Grundhaltung ist die der Menschen. "Alles was ich nicht verstehe oder was mir nicht schlüssig erscheint, ist Quatsch." Aus diesem Grunde sind die meisten Atheisten ja Atheist.
Aber das heißt ja noch lange nicht im Geringsten, dass dies deshalb weniger richtig ist, nur weil es nicht für schlüssig empfunden wird.

Ja gut, das ist jetzt irgendwie ein Zirkelschluss.   ;)
Wie soll ich ein Wesen als "gerechten Vater" annehmen, wenn mir seine Gesetze ungerecht erscheinen?
Wie kann von mir verlangt werden, blind auf etwas zu vertrauen, das mir unschlüssig erscheint? Ich bin der Meinung, dass Rationalität und Vernunft zu den wichtigsten Fähigkeiten des Menschen gehören und unabdinglich für menschliches Zusammenleben ist. Selbstverständlich muss mir etwas nicht schlüssig erscheinen, um richtig zu sein. Dennoch ist es aber  vor diesem Hintergrund ebenso selbstverständlich, das anzunehmen, das mir schlüssig erscheint, statt dem, das dies nicht tut.

Edit:
Wenn Gott wirklich gerecht ist, wird er sicher Mitleid und Verständnis für meinen beschränkten irdischen Geist haben. Und warum sollte sich ein Wesen mit derart unvorstellbarer Macht, damit befassen, ob eine kleine Ameise wie ich an ihn glaubt oder nicht?  ;)

« Letzte Änderung: 20.November 2015, 13:46:48 von aragorn99werder »
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Re: Glaube, Religion, Ethik
« Antwort #69 am: 20.November 2015, 13:43:29 »

Ich empfinde es eben als einen Bestandteil der Beziehung zu Gott.
Ich weiß um seine Gnade, denn er gab sein Wort und das Leben seines Sohnes dafür. Und so muss mir das nicht alles immer bis ins letzte Detail verständlich sein. Denn wie gesagt, ist der irdische Verstand zwar in der Lage selbst zu entscheiden, aber es ist eben der Schritt den wir tun müssen und der von uns verlangt wird. Vertrauen in Gott. Dafür gibt es die Belohnung des ewigen Lebens. Und nicht weil wir nach jahrelangen wissenschaftlichen Schlüssen vielleicht in der Lage sind dem irdischen Kleingeist einen Sinn dahinter zu erklären...
Wie ich schon mehrfach in den Threads und auch in den PMs erklärte, muss man sich darauf einlassen. Das ist das A und O. Ohne den Willen die Beziehung zu suchen und zuzulassen, wird man sie nie erfahren und niemals verstehen.
« Letzte Änderung: 20.November 2015, 13:45:13 von GameCrasher »
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Tim Twain

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Re: Glaube, Religion, Ethik
« Antwort #70 am: 20.November 2015, 13:57:02 »

Wie siehst du dann eigentlich die Juden und die Muslime?
Den eigentlich glauben die ja auch an den gleichen Gott. Die 10 Gebote gelten ja für Juden wie auch Christen (und auch für die Muslime?).


Nur um es nochmal zu betonen, ich will niemanden bekehren. Es trifft mich ja auch nicht, wenn jemand gläubig ist, von dem her ist mir das auch egal :D

Ich finds nur interessant, deswegen frage ich nach :)

Edit: Achja, wenn du South Park nicht mehr ansehen kannst (gefällt mir auch nicht :D), wie ist es dann mit dem "Leben des Brian"
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GameCrasher

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Re: Glaube, Religion, Ethik
« Antwort #71 am: 20.November 2015, 14:14:57 »

Letztendlich ist wie ich sie sehe völlig irrelevant, denn es ist entscheidend wie Gott sie sieht. Das meinte ich, als ich sagte, "Only God can judge me" und, dass ich versuche danach zu leben.

Aber was du wohl wissen wolltest ist, wie ich ihr Dasein gegenüber meinem Gott sehe, richtig?
Ja, für Juden gelten die 10 Gebote genauso, das ist richtig. Aber ein riesen Unterschied gibt es nun ja doch ganz offensichtlich. Die Juden erkennen Jesus Christus nicht als ihren Erlöser an. Siehe dazu meinen Post von 11:58 Uhr.

Ob nun auch Muslime an den selben Gott wie ich oder andere Christen glauben kann man nicht mit einem einfachen Ja oder Nein beantworten. Klar beruft sich der Koran in viele Teilen auf die Thora und auf das Evangelium. Und ja, die Grundaussagen über Gott selbst sind oft einheitlich (aus vorangestelltem Grunde).
Aber es sind auch maßgebliche Unterschiede zwischen der Gottesdarstellung vorhanden.
In der Bibel wird immer wieder geschildert, dass Gott ein persönliches Verhältnis zu den Menschen haben will. Er teilt sich mit, versucht auch immer wieder Erklärungen abzugeben. Er will, dass die Menschen ihre eigene Persönlichkeit haben und dennoch sich zu ihm bekennen.
Der Koran beschreibt die Gläubigen eher als reine Diener und diese sind meist auf Distanz zu Gott. Es gibt kaum Beschreibungen zu seinem Ich oder was er vor hat.

Auch ist Sünde am Mitmenschen laut Bibel, Sünde am Vater. Der Koran besagt jedoch, dass gegenüber Allah nur eine einzige Sünde beleidigend gilt und das ist ein weiterer Gott neben ihm. Diese Sünde ist laut Koran unverzeihlich und so wird auch gerichtet. Sämtliche andere Sünden sind nur Ungehorsamkeit formaler Natur (anwesende, strenge Muslime mögen mich bitte korrigieren, wenn ich hier die falschen Worte fand).

Alleine die Tatsache, dass sich Gott in der Bibel als Anteilhaber der menschlichen Leiden und als Akteur in der Kommunikation zu den Menschen gilt, wogegen der Gott des Korans distanziert beschrieben wird, ist für mich aussagekräftig genug, dass hier nicht der Selbe gemeint sein kann.
« Letzte Änderung: 20.November 2015, 14:18:04 von GameCrasher »
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aragorn99werder

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Re: Glaube, Religion, Ethik
« Antwort #72 am: 20.November 2015, 14:35:13 »

Ich empfinde es eben als einen Bestandteil der Beziehung zu Gott.
Ich weiß um seine Gnade, denn er gab sein Wort und das Leben seines Sohnes dafür. Und so muss mir das nicht alles immer bis ins letzte Detail verständlich sein. Denn wie gesagt, ist der irdische Verstand zwar in der Lage selbst zu entscheiden, aber es ist eben der Schritt den wir tun müssen und der von uns verlangt wird. Vertrauen in Gott. Dafür gibt es die Belohnung des ewigen Lebens. Und nicht weil wir nach jahrelangen wissenschaftlichen Schlüssen vielleicht in der Lage sind dem irdischen Kleingeist einen Sinn dahinter zu erklären...
Wie ich schon mehrfach in den Threads und auch in den PMs erklärte, muss man sich darauf einlassen. Das ist das A und O. Ohne den Willen die Beziehung zu suchen und zuzulassen, wird man sie nie erfahren und niemals verstehen.

Nichts für Ungut, aber ich glaube, wir haben einen Punkt erreicht, an dem wir nur bedingt weiterkommen. ;)
Ich sage das jetzt ohne jede Ironie oder Sarkasmus: es ist schön für dich, das zu wissen. Aber damit weißt du eben mehr als ich.
Ich weiß nicht, ob es einen Gott gibt oder nicht, oder ob dieser Gott dem Verständnis einer bestimmten Religion entspricht. I know nothing sozusagen. Aber ich sehe nicht, dass dieses Unwissen meine Schuld sein soll.
Und solange das so ist bleibt eigentlich nur:
-"wie soll ein Mensch in solchen Zeiten urteilen, was zu tun ist?"
-"wie er immer geurteilt hat."
Für mich heißt das mit Vernunft und unter Wahrung dessen, was ich als moralisch richtig erachte. 
Das mag jetzt vllt pathetisch klingen, aber ich denke auch, dass das "Herz" eines Menschen dem Verstand helfen kann und einem bis zu einem gewissen Punkt sagt, was richtig und was falsch ist. Wenn man so will kann man vielleicht auch das "göttlich" nennen.
« Letzte Änderung: 20.November 2015, 14:41:25 von aragorn99werder »
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Re: Glaube, Religion, Ethik
« Antwort #73 am: 20.November 2015, 14:39:53 »

Weiterkommen brauchen wir ja eigentlich garnicht. Letztendlich habe ich ja nur deine gestellten Fragen beantwortet, wie sie im Evangelium stehen oder wie meine persönliche Meinung als Christ dazu ist. ;)

Und ja, in letztem Satz gebe ich dir Recht.

aragorn99werder

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Re: Glaube, Religion, Ethik
« Antwort #74 am: 20.November 2015, 14:44:18 »

Weiterkommen brauchen wir ja eigentlich garnicht. Letztendlich habe ich ja nur deine gestellten Fragen beantwortet, wie sie im Evangelium stehen oder wie meine persönliche Meinung als Christ dazu ist. ;)

Und ja, in letztem Satz gebe ich dir Recht.

Da hast du Recht. Ist auf jeden Fall sehr interessant hier.  :)
Den letzten Satz musste ich nochmal editieren. Mir hat irgendwie der Begriff "Seele" nicht wirklich gepasst. Aber inhaltlich tut sich nicht viel.  ;)
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:)

Uwe

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Re: Glaube, Religion, Ethik
« Antwort #75 am: 20.November 2015, 16:22:45 »

Obendrein wäre es spöttisch die Gedanken und Vorstellungen Gottes mit dem beschränkten Geist der irdischen Wesen erklären zu wollen...

... das ist ja interessant. :)

Wie würde Gott denn über jemanden denken, der solches tut?
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GameCrasher

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Re: Glaube, Religion, Ethik
« Antwort #76 am: 20.November 2015, 16:27:28 »

Man kann es immer nur soweit erklären, wie er es uns in seiner Schrift oder in seinem Worte erklärt hat. Das versuche ich in meinen Posts auch.
Aber niemals, und das ist das was ich meinte, wird man es vollumfänglich erklären können, da es uns einfach nicht möglich ist. Gründe habe ich ja bereits genannt.
Selbst Propheten, die in engem Kontakt zu Gott stehen, werden und haben niemals 100% des Wissens von Gott.
Die Annahme, man müsse dies aber können ist das von mir angesprochene spöttische Verhalten.

Wie er über solche Menschen denkt, musst du ihn selbst fragen. ;)

Uwe

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Re: Glaube, Religion, Ethik
« Antwort #77 am: 20.November 2015, 16:33:19 »

Schön die Kurve gekriegt ;)
Mann, auf den ersten 3 Seiten hätte man meinen können, du bist sowas wie der Raumdeuter im 16er des Himmels. :)
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GameCrasher

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Re: Glaube, Religion, Ethik
« Antwort #78 am: 20.November 2015, 17:09:07 »

Ich versuche nur gestellte Fragen zu beantworten. Ich habe nicht das Selbstverständnis von mir, alles zu wissen und jedem alles beantworten zu können.
Ich kann lediglich die Antworten Geben, die jeder gläubige Christ geben können sollte.

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Re: Glaube, Religion, Ethik
« Antwort #79 am: 20.November 2015, 17:10:59 »

Ich habe noch ein interessantes Video zur Thematik gefunden (wenn auch nicht wirklich tiefgründig).
"Selbstmotivation durch Selbstbetrug" - Religion erklärt für Aliens von dailyknoedel (wer den kennt :P)
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Beliebtheit sollte kein Maßstab für die Wahl von Politikern sein. Wenn es auf die Popularität ankäme, säßen Donald Duck und die Muppets längst im Senat.
- Orson Welles -


Ich ironiere jeden Tag bis ich zum Sarkasmus komme.