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Autor Thema: Das Spiel für Nachwuchsautoren  (Gelesen 17892 mal)

Splash

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Das Spiel für Nachwuchsautoren
« am: 21.Januar 2016, 18:16:12 »

Okay, hier kommt nun das Spiel für alle, die gerne mal gemeinsam eine Geschichte entwickeln wollen ;)

Für alle, die es noch nicht im Thread für Nachwuchsautoren gesehen haben, fasse ich es nochmal zusammen: Es geht, wie bereits erwähnt, darum zusammen eine Geschichte zu schreiben. Dabei fängt einer an (in diesem Fall ich) und der nächste setzt die Story dann wie er möchte fort. Jeder der teilnehmen möchte schreibt dabei ein Kapitel (das entspricht einem Post, also ca. 1-2 Seiten). Abgesehen von einer festen Reihenfolge gibt es keine weiteren Regeln, jeder kann also die Geschichte fortsetzen wie er möchte. Es sollte natürlich am Ende eine komplette Geschichte ergeben, also sollte man sein Kapitel dann auf die vorangegangen aufbauen. Das ganze geht solange weiter, bis irgendjemand die Story beendet (am besten sollte wohl jeder mindestens einmal ein Kapitel geschrieben haben). Es kann also eine sehr kurze oder sehr lange Geschichte werden. Hat der letzte Teilnehmer sein Kapitel geschrieben, aber die Geschichte nicht beendet, geht es in der Reihenfolge wieder von vorne los (also dann würde ich wieder das nächste schreiben). Bei der nächsten Story gibt es dann auch eine neue Reihenfolge.

Ich habe die Reihenfolge für die erste Story zufällig festgelegt, ihr könnt aber gerne euren Platz untereinander tauschen. Wenn noch jemand mitmachen möchte, dann meldet euch einfach hier. Ihr nehmt dann den jeweils letzten Platz ein.

(click to show/hide)

Ich hoffe ich habe jetzt niemanden vergessen. Und wie gesagt, ihr könnt eure Plätze gerne miteinander tauschen wenn ihr früher oder später drankommen möchtet.

Abgesehen von den Kapiteln selber, sind hier natürlich auch gerne Lob, Kritik und Anmerkungen jeglicher Art gesehen - auch wenn ihr selbst nicht mitschreiben möchtet. Jede abgeschlossene Geschichte wird nochmal in einem Word oder pdf Dokument zusammen gefasst und für alle zur Verfügung gestellt.

Ich habe das erste Kapitel noch kurz und relativ vage gehalten und mich dabei auf die Dialoge konzentriert. Eine Hauptfigur habe ich im Blick, aber das könnt ihr wieder ändern (wie gesagt, es ist noch sehr vage - allerdings gibt es bis jetzt nur einen Charakter mit Vor- und Nachnamen ;), sowie eine mysteriöse Person, die nur als "er" bezeichnet wird). White wäre dann als nächstes an der Reihe.
Das Zitat von Hendrix sollte einen Anhaltspunkt geben, wie ich mir die Story vorstelle. Aber darauf müsst ihr euch nicht versteifen und könnt eine völlig andere Richtung einschlagen. Auch das Genre ist nie festgelegt, es können jederzeit von jedem Teilnehmer Plot Twists eingefügt werden, die die Geschichte in eine komplett andere Richtung laufen lassen. Genau das soll ja den Reiz dieses "Spiels" ausmachen :D

Sollten noch Fragen aufkommen, dann immer her damit ;) Ansonsten lasst uns loslegen, hier kommt mein erstes Kapitel.

„direkte Rede“
>Gedanken<

Das Datum ist übrigens einen Tag vor den kommenden Wahlen in den USA ;)

(click to show/hide)

Wie gesagt, es ist sehr kurz mit relativ wenig Inhalt, aber das war ja so gedacht ;) Dann bin ich mal gespannt wie sich das hier weiterentwickelt.
« Letzte Änderung: 23.Februar 2016, 07:12:58 von Splash »
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Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
« Antwort #1 am: 24.Januar 2016, 18:32:27 »

Da White derzeit krank ist und nicht zum schreiben kommt, habe ich die Reihenfolge mal angepasst und ihn auf den letzten Platz gesetzt. Fuchs ist somit nun als nächstes dran.
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Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
« Antwort #2 am: 25.Januar 2016, 15:52:21 »

Na gut, dann wollen wir mal. Bin auch schon ganz gespannt, auf die weitere Entwicklung und habe natürlich selbst auch etwas im Kopf, wie es weitergehen könnte. ;) Viel Spaß beim Lesen! :)



Die Stunden vergingen, ohne das Jack Schlaf finden konnte. Er wälzte sich auf dem Bett hin und her, dass die alten Federn quietschten und knarrten, als seien sie in ein tiefes Gespräch verwickelt. Die Gedanken in seinem Kopf rasten wie wild durcheinander. Er dachte über ihn nach, über die Organisation und über den ersten Versuch, eine neue Weltordnung zu schaffen. Ein Versuch, der gescheitert war. Bruce hatte Jack erzählt, wie alles begonnen hatte. Damals, vor vielen, vielen Jahren...

13. Oktober 1928
Mitten über dem Atlantik

LZ127 'Graf Zeppelin' fuhr ruhig und sanft durch die Luft auf seiner ersten Atlantiküberquerung. Es war ein schöner Herbsttag, an dem nur vereinzelte Wolken in feinen, langgezogenen Fetzen den Himmel bedeckten. Unter dem Luftschiff, dem eine glorreiche Zukunft bevorstehen sollte, wogte der Atlantik in einer sanften Dünung. Das tiefblaue Wasser reflektierte blitzend und glitzernd das Sonnenlicht, das an diesem Tag besonders magisch schien.
Ja, es war wieder einer dieser Tage, an denen alles irgendwie zauberhaft wirkte. Einer dieser Tage, wie sie nicht so oft im Leben vorkommen, weil man vergisst, inne zu halten und den Moment zu erleben.
Friedrich Gröning stand am Fenster des Speisesaals und blickte auf den weiten Ozean, während er dem leisen Rattern der Motorgondeln lauschte. Die großen Panoramafenster, die schweren Vorhänge und die holzvertäfelten Wände ließen den Luxus erahnen, der hier, weit oben in der Luft, zum guten Ton gehörte. Die Tische wurden gerade von Kellnern in blütenweißen Hemden und schwarzen Westen gedeckt und für das Abendessen vorbereitet. Hochwertige Porzellanteller und feinstes Silberbesteck fanden sich akkurat drapiert auf edlen Stofftischdecken wieder. Aus der Kombüse, die direkt nebenan war, hörte Friedrich den dicken Koch Anweisungen geben. Dem Geruch nach zu schließen, der in Schwaden aus der auf und zu schwingenden Küchentür heranwehte, würde es heute Abend Wild geben. Friedrich schmunzelte beim Gedanken daran, weit über dem Meer eine Rehkeule oder saftige Wildschweinmedaillons zu verspeisen. Das hatte durchaus Parallelen mit der spätrömischen Dekadenz, welche ein Gutteil zum Untergang des einst mächtigen Imperiums beigetragen hatte. Dieser Vergleich war vielleicht nicht einmal ganz falsch, bedachte man die Pläne, die geschmiedet worden waren.
Friedrich sah auf die Uhr. >Zeit, sich mit Rigby zu treffen.<, dachte er, trat von der schrägen Bordwand zurück und bog in den schmalen Gang ein. Rechts und links führten Türen zu den Kabinen, den Waschräumen und den Toiletten. Friedrich jedoch brauchte die Türen nicht zu zählen, sein Ziel war die letzte auf der rechten Seite, die Kabine direkt hinter der Herrentoilette.
Er sah sich um, ob sich jemand auf dem Gang befand, war beruhigt, als er niemanden sah und klopfte. Dreimal, kurze Pause, zweimal, wie vereinbart. Einen kurzen Moment später öffnete ein untersetzter Mann mittleren Alters die Tür. Über die Ränder seiner winzigen Brillengläser hinweg schaute der Kleine Friedrich an. „Ah, Sie sind es.“, sagte er in einem Deutsch mit starkem, englischen Akzent. „Kommen Sie rein.“
Rigby trat zur Seite, zog seinen dicken Bauch ein und ließ Friedrich passieren. Die Kabine war winzig, wie die meisten an Bord, aber sie bot immerhin den Vorteil der Abgeschiedenheit, da es keine direkt angrenzenden Unterkünfte gab. Sollte jemand auf der Herrentoilette nebenan sein, so würde man das unweigerlich hören und konnte das Gespräch unterbrechen.
Friedrich und Rigby setzten sich nebeneinander auf das Bett. Der Amerikaner mit dem kurzen, borstigen Haar und dem schweinsähnlichen Gesicht wirkte ein wenig nervös. Fast schien es, als schwitze er. Friedrich jedoch wusste, dass der Eindruck täuschte, denn er hatte Rigby erlebt, wenn es ernst wurde. Der Mann war ein absoluter Profi, der eiskalt und skrupellos die Aufträge ausführte, die er direkt von ihm, dem Boss der Organisation bekam.
„Ist es nicht ironisch, dass wir weit über dem Erdboden in einem Luftschiff, das die Länder dieser Erde näher aneinander rücken lassen soll, über den Zusammenbruch der Weltordnung konspirieren?“, lächelte Rigby boshaft.
„Wir haben schon längst konspiriert. Ich will nur wissen, ob alles vorbereitet ist.“, sagte Friedrich. Er hielt nichts von belanglosem Geplauder, schon gar nicht mit einem wie Rigby, für den das alles ein Spiel zu sein schien.
„Auf unserer Seite des Ozeans ja. Und bei Ihnen?“, das Lächeln war aus dem Gesicht des Amerikaners verschwunden. Er blickte Friedrich nun vollkommen ausdruckslos an. Nur in seinen Augen blitzte es ganz kurz gefährlich auf. Friedrich wusste aber, dass sich die Miene seines Gegenübers blitzschnell wieder ändern konnte.
„Selbstverständlich, sonst wäre dieses Treffen sinnlos.“
„Vorsicht! Hinterfragen Sie nie seine Anweisungen. Alles, was er tut und sagt, hat einen tieferen Sinn.“, zischte Rigby wütend.
„Schon gut, beruhigen Sie sich. Dann wird alles, wie geplant ablaufen?“
„Ja. Die Weltwirtschaft wird zusammenbrechen, die Systeme, die durch sie am Leben erhalten werden, ebenfalls. Es wird Chaos geben und aus der Asche werden wir wie ein Phönix aufsteigen!“, jetzt wirkte Rigby beinahe wahnsinnig, fast lief ihm der Geifer die Mundwinkel herab. Er fasste sich aber schnell wieder und fuhr kühl damit fort, den genauen Plan noch einmal durchzugehen. Friedrich bejahte, oder verneinte hin und wieder eine Frage Rigbys, oder warf etwas ein, hatte der Amerikaner einmal etwas vergessen, was nur selten vorkam. Am Ende sagte Rigby: „Gut. Wir müssen nur noch ein wenig Geduld haben.“
„Wann ist es soweit?“
„Geduld! Er wird es wissen und er wird uns sagen, wann wir anfangen sollen.“
„Schön, aber wann ist damit zu rechnen?“
„In etwa einem Jahr, schätze ich. Sie werden eine Nachricht erhalten und dann muss alles schnell gehen.“
„Gut.“
„Gröning, wir verlassen uns auf Sie.“, Rigby blickte ernst. Friedrich glaubte in seinen Augen eine unausgesprochene Drohung zu erkennen. Er schluckte schwer: „Ich weiß.“
„Nun gut, dann gehen Sie jetzt.“
Friedrich stand auf, horchte an der Tür, ob jemand auf dem Gang war, vergewisserte sich mit einem kurzen Blick durch den Türspalt und verließ die Kabine. Für die kommenden Tage würden er und Rigby wieder ihr Spiel spielen und so tun, als kannten sie sich nicht. Sie beide würden dann nur noch ganz normale Passagiere sein. Passagiere, die wussten, dass in einem Jahr die Weltwirtschaft in eine Krise geraten würde, aus der sie sich nicht mehr würde erholen können. Der Dekadenz würde ein Ende bereitet werden.
Friedrich konnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen, dass nicht alle Rädchen so ineinander greifen würden, wie es gedacht war – dass Fehler gemacht worden waren. Er konnte nicht wissen, dass alles ganz anders kommen würde. Er konnte nicht wissen, dass sein Leben eine dramatische Wendung nehmen würde. Und er konnte nichts von der jungen Frau wissen, die sich kurz bevor Friedrich in den Gang gebogen war, versehentlich in die Herrentoilette verirrt und das ganze Gespräch ungewollt belauscht hatte.
« Letzte Änderung: 26.Januar 2016, 11:29:50 von Fuchs »
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Splash

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Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
« Antwort #3 am: 25.Januar 2016, 17:40:49 »

Wow, großartig Fuchs. Sehr gut geschrieben, wie ich finde. Auch der Übergang zu einem "wie alles begann" ist sehr gut gemacht, das gibt meinem losen Anfang einen schönen Hintergrund. Da möchte man am liebsten direkt wissen wie es weiter geht :D Mal schauen, was veni_vidi_vici jetzt daraus macht.
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Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
« Antwort #4 am: 26.Januar 2016, 10:20:18 »

Danke! Der lose Anfang hat mich irgendwie dazu eingeladen. ;) Übrigens hat er mir auch sehr gut gefallen und ich habe bewusst die ein oder andere Parallele eingebaut - mal schauen, ob was draus wird. ;D Ich finde das alles sehr spannend, weil man einfach nicht weiß, wie sich die Geschichte entwickeln wird und ob die eigenen Vorstellungen mit denen der anderen irgendwie übereinstimmen. Also ich will auch direkt wissen, wie's weitergeht! ;)
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Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
« Antwort #5 am: 26.Januar 2016, 10:33:14 »

@Fuchs

Ich lese mir den Rest gleich durch, mir fiel nur etwas direkt ins Auge:

„Ist es nicht ironisch, dass wir weit über dem Erdboden in einem Luftschiff, dass die Länder dieser Erde näher aneinander rücken lassen soll, über den Zusammenbruch der Weltordnung konspirieren?“, lächelte Rigby boshaft.


"[...],DAS die Länder dieser Erde näher aneinander rücken lassen soll" muss es heißen ;)
« Letzte Änderung: 26.Januar 2016, 16:54:38 von Revolvermann »
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Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
« Antwort #6 am: 26.Januar 2016, 11:30:52 »

@Revolvermann: Danke für den Hinweis, ist korrigiert! :) Sowas rutscht einem leider auch beim mehrfachen Korrekturlesen immer wieder mal durch...
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veni_vidi_vici

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Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
« Antwort #7 am: 26.Januar 2016, 16:39:23 »

Mal schauen, was veni_vidi_vici jetzt daraus macht.

Leider gar nichts. Ich habe jetzt doch nur begrenzt Zeit. Vielleicht streicht ihr mich erstmal aus der Liste. Da ich praktisch noch keine Schreiberfahrung habe, könnte ich so einen Text auch nicht innerhalb von so kurzer Zeit verfassen. Und hier soll es ja anscheinend zügig vorangehen.

Es würde mich aber freuen, wenn sich ein Ersatzmann oder die Ersatzfrau findet. Ich möchte die Planung nämlich keinesfalls durcheinanderwürfeln. An dieser Stelle möchte ich mich auch für meinen Ausstieg entschuldigen - Sorry an alle Teilnehmer. Ich werde die Geschichte aber weiterhin aufmerksam verfolgen.

LG Veni_vidi_vici

DeDaim

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Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
« Antwort #8 am: 26.Januar 2016, 20:32:45 »

Schade, aber über Feedback würden wir Schreiber uns natürlich trotzdem freuen! :) Demnach müsste Emanuel jetzt dran sein, oder?
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DeadCrow

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Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
« Antwort #9 am: 26.Januar 2016, 20:44:53 »

Schönes Ding von Fuchs. Gut auch, dass Splash da noch viel Freiraum gelassen hat. Somit kann jeder noch ein wenig besser rumtüfteln und seine Vorstellungen einbringen.

Mal schauen wie es jetzt weitergeht, zumindest Rejsinho und ich schwirren ja hier regelmäßig rum. Da geht es dann wohl flott  :P

Aber erstmal Emanuel und Louis  :)
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Classivo

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Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
« Antwort #10 am: 27.Januar 2016, 09:35:05 »

Ach, weißt du was? Nehmt mich auch in die Liste auf. :D

Ich traue mir zu auch ein paar Kapitel beizusteuern.

Die ersten beiden Kapitel lesen sich schon sehr spannend. Bin gespannt wo die Geschichte hin führt wenn ich dann am Zug bin... :D

veni_vidi_vici

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Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
« Antwort #11 am: 27.Januar 2016, 10:03:02 »

Ach, weißt du was? Nehmt mich auch in die Liste auf. :D

Ich traue mir zu auch ein paar Kapitel beizusteuern.

Die ersten beiden Kapitel lesen sich schon sehr spannend. Bin gespannt wo die Geschichte hin führt wenn ich dann am Zug bin... :D

Und mein Ersatzmann ist gefunden. Vielen Dank dafür.  :)

LG Veni_vidi_vici

Splash

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Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
« Antwort #12 am: 27.Januar 2016, 13:58:57 »

Okay, dann setze ich vorerst mal Classivo für veni_vidi_vici ein. Der wäre damit dann auch jetzt direkt an der Reihe. Sollte er aber nicht sofort schreiben wollen, dann kommt er auf den letzten Platz und Emanuel wäre dran.
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Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
« Antwort #13 am: 27.Januar 2016, 14:44:58 »

Wenn Emanuel noch nicht begonnen hat, gibts morgen Nachmittag den nächsten Part von mir. Wäre also kein Problem.

Emanuel

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Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
« Antwort #14 am: 27.Januar 2016, 19:15:33 »

Oh, ich habe jetzt erst wieder reingesehen, also wenn du morgen schon posten kannst, dann gerne :)
Dann kann ich meinen Teil gemütlich am Wochenende schreiben und posten  ;)

edit: schreib mir dann bitte ne PN, wenn du deinen teil veröffentlicht hast  :)
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Classivo

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Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
« Antwort #15 am: 28.Januar 2016, 09:04:23 »

Mach ich! Also gibts heute Nachmittag meinen Teil der Geschichte! ;)

Classivo

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Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
« Antwort #16 am: 28.Januar 2016, 11:04:47 »

Ich bin etwas früher fertig geworden mit meinem Teil. Ich hoffe es gefällt euch einigermaßen.
_________________________________________________

Plötzlich schreckte Jack auf. >Da ist doch jemand an meiner Tür!< dachte er sich und eilte zu seiner Tasche in der er seinen Taser verstaut hatte. Die Türklinke bewegte sich immer wieder auf und ab. „Wer ist da? Bruce, wenn du das bist, ich hab jetzt wirklich keinen Nerv für einen Scherz!“
Die Türklinke bewegte sich nun zwar nicht mehr, doch die Tür öffnete sich einen Spalt. Mit einem lauten Krachen fiel die Tür auf und ein junges, blondes Mädchen lag im Eingangsbereich. Jack konnte seinen Augen nicht trauen. „Ashley?“ Die junge Dame war sichtlich stark betrunken und rappelte sich nur langsam wieder hoch. „Hallo Jack. Hast du mich schon vermisst? Ich dachte ich schau mal bei dir vorbei.“
„Bist du verrückt? Nach unserem Job in Boston solltest du mich doch nie mehr kontaktieren. Du hattest genug Geld um das Land zu verlassen und das sollte auch so bleiben.“
„Ach Jacky Boy. Ich hatte Sehnsucht nach dir. Nun komm schon, behandelt man so eine Frau mit der man eine Bank ausgeraubt hat? Sieht dir ähnlich. Eine Frau in Nöten und du bietest ihr nicht mal etwas zu trinken an.“
„Was willst du Ashley? Ich meine, wegen einem Glas Wasser brichst du sicherlich nicht bei mir ein. Und überhaupt, wie hast du mich gefunden? Wir haben unsere Spuren bestens verwischt.“
„Wer hat dir den Taser in deiner Hand geschenkt? Überleg ganz genau.“
„Du…? Ach du Scheiße! Ich wusste doch, da ist was faul!“
„Ich wusste die ganzen Jahre wo dich aufhältst, mein Freund. Jetzt bin ich aber knapp bei Kasse und du hilfst mir, bei einem letzten großen Job.“
„Verschwinde sofort aus meinem Zimmer! Ich will dich hier nicht haben!“
Jacks Gedanken begannen zu kreisen.
>Wenn er rausfindet, dass ich damals in Boston eine Komplizin hatte, bringt er uns beide um. Ich muss sie hier weg schaffen.<
„Ach, wo sind meine Manieren. Ich kann dir leider hier drinnen nichts zum Trinken anbieten aber 3 Straßen weiter ist ein 24h Dinner. Ich lad dich auf ein Frühstück ein. Was hältst du davon?“
„Du lädst mich zum Frühstück ein? Du bist wirklich weich geworden. Wenn vor 5 Jahren jemand in dein Zimmer eingebrochen wäre , hättest du ihn ohne mit der Wimper zu zucken umgebracht.“
„Zeiten ändern sich nun mal und nun komm. Du weckst mit deinem lauten Gelalle noch die ganzen Nachbarn auf.“
Jack packte seine Tasche und machte sich mit Ashley auf den Weg zum Dinner.
>Hoffentlich hat Bruce nichts gehört. Der macht mir sonst die Hölle heiß.<

Im Dinner angekommen, bestellte Ashley erst einmal die halbe Karte.
„Hast du die letzten Jahre nichts mehr gegessen? Ich sagte ein Frühstück, nicht drei. Für mich nur ein Glas Milch.“
„Ich bin eben nach einem Saufgelage hungrig. Geht es dir nicht so?“
„Ich rühre seit unserem Zwischenfall in Toronto keinen Tropfen mehr an. Das weißt du doch.“
„Ach ja, der Toronto Zwischenfall. Ich erinnere mich als ob es gestern war, als ich dich halb tot in einer Seitengasse gefunden habe. Da haben dich die Kanadier aber ganz schön zugerichtet.“
„Ja, die Narbe am Kopf habe ich heute noch.“
Beide lächelten sich an. Kurz schien es wie in Boston 2012 zu sein. Jacks Miene versteinerte sich aber wieder als er an den morgigen Job denken musste. Der wichtigste Job in seinem Leben.
Jack griff in seine Tasche und legte ein Kuvert auf den Tisch.
„Ashley hör zu, du musst nach diesem Treffen hier sofort verschwinden. Hier habe ich 20.000$ für dich. Die sollten reichen um hier abzuhauen. Such dir einen normalen Job und leb dein Leben. Ich kann dir nicht helfen. Ich bin selber in etwas verwickelt und wenn die mich hier sehen, bringen die uns vermutlich beide um.“
„Jacky Boy. Willst du mich beleidigen? Ich sagte dir doch, dass ich einen Job für uns habe. Bill ist auch wieder von der Partie. Er müsste morgen hier sein.“
„Bill kommt hier her?“
Jacks Herz begann zu pochen. >Die bringen mich um!<
„Sag Bill er soll nicht kommen. Sofort!“
„Du kennst doch unserer Kommunikationswege. Nur über Einwegtelefone. Du hast uns damals alles beigebracht. Bill wird kommen und wir werden uns mit ihm treffen, wenn du nicht willst, dass ich die Boston Geschichte publik mache.“
„Das würdest du nicht wagen. Wir würden alle drei in den Bau wandern.“
„Ich würde aber nach 1-2 Jahren wieder frei kommen. Die Geschworenen lieben doch zierliche blonde Mädchen, die zu einem Bankraub gezwungen wurden.“
Das Essen kam und Jack wartet mit seiner Antwort die in ihm brodelte:
„Du Miststück!“
„Ach reg dich doch nicht auf Jacky Boy. Wir werden uns schon einig. In welche Sache bist du eigentlich verwickelt, die uns beide töten könnte. Jetzt bin ich neugierig.“
„Besser wenn du nichts davon weißt. Und egal ob du mich verpfeifst oder nicht, du verschwindest nach diesem Essen hier. Nimm Bill gleich mit und verlasst New York. Ich bitte dich als Freund darum.“
„Ach, wir sind noch Freunde? Ich dachte eigentlich nur mehr Geschäftspartner, als du uns mit dem Geld hast sitzen lassen und selber untergetaucht bist.“
„Ich musste untertauchen. Mir blieb keine andere Wahl.“
„Jeder hat seine Ausreden Jack. Dir blieb eine Wahl. Mit mir nach Europa durchzubrennen. Aber du hattest immer nur Augen für dieses Flittchen.“
„Lass sie aus dem Spiel! Ich bin zwar weicher geworden, kann dir aber immer noch mit einem Handgriff das Genick brechen.“
Ashley musste lächeln. Hatte sie wieder Jacks wunden Punkt getroffen. Sie legte eine kleine Karte auf den Tisch.
„Beruhig dich doch mal. Ich erwähne die Schlampe auch nicht mehr. Wir treffen uns morgen um 13.00 Uhr an dieser Stelle im Central Park.“
Jack nickte nur widerwillig und Ashley aß alles auf, was man ihr servierte.

Als sich die beiden vor dem Diner wieder trennen wollten, fuhr ein schwarzer Van vor. Ashley wurde ein schwarzer Sack über den Kopf gestülpt und in den Van geworfen. Im Auto dahinter öffnete Bruce das Seitenfenster.
„Jack, steig ein. Er will dich sehen.“
Mit dem Gedanken: >Jetzt sterbe ich!<, setzte er sich auf den Rücksitz des Wagens.   
« Letzte Änderung: 28.Januar 2016, 11:50:09 von Classivo »
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DeDaim

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Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
« Antwort #17 am: 28.Januar 2016, 11:47:08 »

Hui, schöne Episode, Classivo! :) Hier geht's ja richtig spannend zu - am Ende wird daraus noch ein richtiges Buch. ;) Jetzt haben wir ja schon fast 3 Handlungsstränge, find ich sehr cool!
Eine Sache: du meinst sicherlich Taser und nicht Teaser, oder? Wobei die Vorstellung, dass Jack Reizwäsche oder ähnliches in der Hand hält auch was hat. :angel:

Achja: Viel Spaß im Eiskanal! :)
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Classivo

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Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
« Antwort #18 am: 28.Januar 2016, 11:53:00 »

Ja natürlich meinte ich einen Taser...  ::) Danke, habe ich ausgebessert.

Danke sehr. Ich denke es wird erst nachher zum Spaß werden, wenn wir sicher unten engekommen sind. :D

Piwi

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Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
« Antwort #19 am: 28.Januar 2016, 16:54:25 »

Darf man hier eigentlich noch einsteigen? Habe den Thread erst gestern entdeck t :D
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