Das kommt wohl drauf an, ob du eher Espresso oder Kaffee magst. Ich würde aber sagen, dass normaler Kaffee einsteigerfreundlicher ist, weil Espresso aufgrund seines intensiveren Geschmacks auch schneller ungenießbar wird, wenn in der Herstellung irgendetwas schiefläuft, weil die unangenehmen Aromen auch deutlich konzentrierter sind. Da braucht man deutlich mehr Präzision. Die Brikka scheint dementsprechend wohl etwas Experimentierzeit zu brauchen, dafür muss man bei der Aeropress die Filterpapierchen nachkaufen, die schwieriger zu beziehen sind (und ich glaube teurer) als normale Kaffeefilter.
Die French Press ist sonst noch eine Alternative (dann am besten eine kleinere Größe, bei mir zumindest wird der Kaffee aus den großen Kannen meistens nicht so gut), weil auch günstig und man schnell Erfolge erzielt.
Am wichtigsten ist aber eigentlich für die Qualität, dass die Bohnen gut sind und dass man selber mahlt, weil Pulver sehr schnell absteht, wobei die Mühle qualitativ auch gut sein sollte, am besten mit Kegelmahlwerk (haben alle Handmühlen, gibt aber auch elektronische), weil bei Rotationsklinge das Pulver zu unregelmäßig wird, was den Geschmack beeinträchtigt. Dann kriegt man mit jeder Methode guten Kaffee hin, auch wenn man filtert (da schwören auch einige Leute drauf), wobei man da von Hand bessere Ergebnisse erzielt als eine Maschine.