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Autor Thema: Arbeiten/Leben im Ausland  (Gelesen 101199 mal)

brandgefährlich

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #380 am: 27.November 2018, 01:44:20 »

Ich will keinen neuen Thread ersrellen.

Wo schaut man am besten um Stellenanzeigen im Internet? Gibt es da eine „beste“ Seite?

Vernünftiges Xing-Profil erstellen, Lebenslauf vernünftig halten, ordentliche Arbeitszeugnisse, Qualifafikationen, etc. hochladen.
Premium-Mitgliedschaft und Pro-Jobs kann man auch noch abschließen (kann man dann auch als Werbungskosten in der Steuererklärung angeben).
So bekomm ich gelegentlich, ohne groß aktiv zu sein, Angebote. Durch selber suchen, findet man natürlich noch mehr Stellen.


Unser Unternehmen sucht auch über Indeed.
Tipp dazu: Mehr als nur den Lebenslauf mitschicken.
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Tony Cottee

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #381 am: 27.November 2018, 05:30:00 »

Wenn es international sein soll, dann besser LinkedIn anstelle von Xing nutzen.

Was fuer einen Job suchst Du denn konkret?
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Tony Cottee

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #382 am: 27.November 2018, 08:39:29 »

@Octa:

Habe jetzt mal Khachapuri und Khinkali gegoogelt. Khinkalis sehen den Dumplings hier in Asien sehr aehnlich. Khachapuri sieht so aus, als ob ich das gerne zum Fruehstueck haette, wenn ich am Tag vorher gesoffen habe ;-)

Super spannend mal einen Bericht aus einem Land zu hoeren, dass mir als Standardtourist nicht so gelaeufig ist. Ich kann allerdings auch voellig ohne Probleme mit einem Rucksack voller Buecher wochenlang an einem Strand rumliegen...herumlungern ist genau mein Urlaubsziel.

Fuer mich beginnt der Urlaub immer dann, wenn ich vergessen habe welcher Wochentag gerade ist. Mein Plan fuer den Urlaub: Ausser Flug und Hotel genau gar nichts planen. Keine Reisefuehrer lesen, nichts "was man unbedingt gesehen haben muss" besuchen sondern genau gar keine Verpflichtungen haben und in den Tag hinein leben. Ist zugegebenermassen mit Kind etwas schwieriger geworden - aber mein oberstes Urlaubsprinzip lautet: Keine Termine! Keine Plaene! Spontan sein...
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veni_vidi_vici

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #383 am: 27.November 2018, 08:50:09 »

Mein Plan fuer den Urlaub: Ausser Flug und Hotel genau gar nichts planen. Keine Reisefuehrer lesen, nichts "was man unbedingt gesehen haben muss" besuchen sondern genau gar keine Verpflichtungen haben und in den Tag hinein leben. [...] - aber mein oberstes Urlaubsprinzip lautet: Keine Termine! Keine Plaene! Spontan sein...

Hier sind wir uns absolut einig. Bin ebenfalls kein Sighseeing-Tourist. Käme mir auch nie in den Sinn eine Städtereise zu machen. Der Reiz erschließt sich mir nicht. Schon auf Klassenfahrten konnte man das früher eigentlich nur ertragen, wenn man noch ordentlich angetrunken war. Urlaub = Erholung = Entspannung. Hier muss natürlich jeder das finden, was ihm liegt. Nur Rumliegen ist beispielsweise auch nicht mein Ding. Aber im Meer Schwimmen oder stundenlang am Strand mit den Füßen (und bitte nicht mit Gummistiefeln) im Wasser spazieren, da kann ich abschalten. Bücher lesen gehört natürlich auch dazu - also natürlich nicht beim Spazierengehen. ;-)

Lese hier übrigens immer interessiert mit.

LG Veni_vidi_vici

Tony Cottee

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #384 am: 29.November 2018, 01:58:57 »

Wir sind jetzt fast ein Jahr in Asien und ich hadere seit ein paar Monaten damit, dass ich mit meinen Kollegen in Japan und China keine Grundkonversation in ihrer Muttersprache betreiben kann.

Da mir beide Sprachen auf Anhieb sehr schwer erscheinen und ich auch schon ueber 40 bin, traue ich mir nicht zu, die Grundzuege beider Sprachen zu lernen.

Da auch in Singapur die Mehrheit chinesische Wurzeln hat, habe ich mich entschieden die naechsten Monate zumindest in Grundlagen Mandarin zu lernen. Ich moechte weder lesen noch schreiben koennen. Mein Ziel ist es, eine Basiskommunikation hin zu bekommen.

"Hallo, wie geht's? Danke, bitte, sehr gerne. Das gefaellt mir. Das gefaellt mir nicht. Ich haette gerne noch ein Bier, bitte." - so was in der Art.

Hat jemand von Euch Erfahrung mit Mandarin und kann einschaetzen, ob das auch fuer einen alten Sack wie mich noch realistisch ist?

Ich habe leider keine Zeit Kurse zu besuchen oder Abends ein grosses Onlinetraining zu machen (muss ja ausserdem FM spielen), daher habe ich mir ueberlegt jeden Morgen die knapp 30-minuetige Busfahrt zu nutzen und mit einer App zu lernen.

Erster Lernerfolg:

Ni hao. Wo shi baba. Wo shi erzi. (wird leider nicht so ausgesprochen, wie es hier in Pijin geschrieben steht).

Guten Tag. Ich bin ein Vater. Ich bin ein Sohn.

;-)
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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #385 am: 07.Dezember 2018, 16:08:38 »

Ich hab sowohl mit Rosetta Stone, als auch mit Babbel für andere Sprachen gute Erfahrungen gemacht.
Wenn du möchtest frag ich aber mal nen Kumpel, der seit vielen Jahren in Hong Kong lebt, was er dazu meint.
Wir haben uns mal unterhalten und er meinte es ist verdammt schwer. Er selbst redet mit seiner Frau Englisch...

Ne Ex von mir wollte auch aus eigenem Antrieb Chinesisch lernen und war ein Jahr in Peking. Sie kam zurück und war vollkommen desillusioniert, da auch einfachster Smalltalk ihr immer noch Schwierigkeiten bereitete.
Ich glaube für die deutsche Zunge und vor allem auch das deutsche Ohr ist es einfach extrem schwer.
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Tony Cottee

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #386 am: 10.Dezember 2018, 07:12:26 »

Ich glaube für die deutsche Zunge und vor allem auch das deutsche Ohr ist es einfach extrem schwer.

Ja, die Erfahrung mache ich auch immer mehr. Ich versuche einen Satz "aufzusagen" und meine Kollegen schauen mich nur fragend an...ich gebe allerdings noch nicht auf.
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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #387 am: 10.Dezember 2018, 08:30:10 »

Ich lerne zum Beispiel gerade Polnisch, das fällt mir direkt wieder viel leichter als es z. B. Russisch tat (da habe ich rudimentäre Grundkenntnisse). Warum das so ist? Sollte ja eigentlich die gleiche Sprachfamilie sein, aber Polnisch hat irgendwann in der Entwicklung einen dicken "lateinischen Touch" abbekommen. Wenn man Latein, Spanisch und Italienisch kann (mehr oder weniger) ist es auf jeden Fall wieder leichter.
Ich halte mich allgemein für einigermaßen Sprachbegabt, durch den massenhaften Konsum von Anime und ein paar Lektionen verstehe ich auch etwas Japanisch, die Sprache dann wirklich zu lernen habe ich ganz schnell wieder aufgegeben. Da ich ab und an auch chinesische Anime schaue kann ich wirklich nur sagen, dass ich das nochmal um ein Vielfaches schwerer finde. Vor allem da nichts ausgesprochen wird, wie es geschrieben wird.
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Tony Cottee

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #388 am: 10.Dezember 2018, 08:59:39 »

Vor allem da nichts ausgesprochen wird, wie es geschrieben wird.

Du meinst, wie es in Pinyin geschrieben wird, oder? Weil wie es wirklich geschrieben wird, kann ich zumindest nicht lesen.
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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #389 am: 10.Dezember 2018, 09:40:16 »

Klar meine ich das. Wie es richtig geschrieben wird kann ich selbstverständlich auch nicht lesen.
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Tony Cottee

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #390 am: 10.Dezember 2018, 09:49:55 »

Klar meine ich das. Wie es richtig geschrieben wird kann ich selbstverständlich auch nicht lesen.

Hatte schon Angst um Dich...
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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #391 am: 18.Januar 2019, 06:15:37 »

Seit ein paar Wochen steht nun fest, dass mein Asien-Abenteuer etwas frueher endet als geplant. Ich habe ein richtig gutes Jobangebot bekommen und bin damit ab Sommer nicht nur fuer Asien, sondern auch fuer die anderen Auslandsstandorte zustaendig. Das heisst: Reisen nach New York, London, Luxemburg, Asien etc - ich uebernehme quasi den Job von meinem Chef (der sich ebenfalls weiterentwickelt). Leider ist der Job in Frankfurt.

Nun sitze ich hier in Asien (aktuell in Shanghai) und bin trotz des tollen Jobs, der auf mich wartet, doch eher traurig hier weg zu muessen, als gluecklich, dass es wieder zurueck geht.

Zwar war klar, dass die Zeit hier endlich ist, aber nach 18 Monaten wieder zu gehen, war etwas frueher, als meine Frau und ich uns das vorgestellt haben.

Wir versuchen jetzt aus den naechsten 4-6 Monaten noch das meiste heraus zu holen und unsere Zeit hier noch mehr zu geniessen - und dann gibt es wieder Schwarzbrot und ordentliches Bier.

Der positive Aspekt: Da ich weiterhin auch fuer Asien zustaendig bin, kann ich zumindest einmal im Jahr oder so wieder zurueck kommen. Ausserdem werde ich gucken, dass ich den Trip nach New York mit einem Footballspiel verbinden kann. Die Packers spielen naechste Saison bei den Giants...das waere es!
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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #392 am: 18.Januar 2019, 07:28:00 »

Einerseits meinen Glückwunsch zum Aufstieg, andererseits natürlich schade, dass du Singapur den Rücken kehren musst. Ich bin kein Vielflieger und schon gar nicht auf Langstrecken, aber wie steckst du diese Flüge und den damit verbundenen Jetlag weg?

Kurzes Update bei mir:
Die ganzen Korrekturen sind geschafft und ich bin aktuell einfach erleichtert, dass ich nur Unterricht vorbereiten und halten muss und nicht einen Berg an Klausuren vor meinem Monitor als Erinnerung liegen habe. Vor Weihnachten fand zudem ein schöner Vorlesewettbewerb statt, ähnlich wie im Vorjahr, bei dem Schüler ihre Werke im Auditorium der Sofioter Universität vortrugen. Da ich eine Rampensau bin, habe ich erneut zwei kleine Texte vorgetragen. Auch mein Kollege hat einen schönen Poetry Slam rund um das Thema Zeitmanagement vorgetragen. Die zahlreichen Weihnachtsfeiern habe ich auch überstanden ... oder eher überlebt? Mit dem Kollegium waren wir in einer Raucherkneipe und wie wenig vermisse ich die Zeiten, als man noch überall rauchen durfte. Alle Klamotten haben fürchterlich nach Zigaretten gestunken am nächsten Tag und selbstverständlich ging es meinem Kopf eher mittelprächtig. Am nächsten Tag hat meine Mathekollegin eine Weihnachtsfeier für unsere 12er in ihrer Wohnung gegeben. Die ist sicherlich gut 80 Quadratmeter groß und daher passten alle Schüler gut hinein. Bei Feuerzangenbowle, Geschichten und ein paar Partyspielchen (kennt jemand das Würfelspiel Mäxle?) hatten wir einen schönen Abend. Am darauffolgenden Sonntag habe ich dann meine 10. Klasse zu einer Weihnachtsfeier zu mir nach Hause eingeladen. In Deutschland würde ich das vermutlich nicht machen, hier an unserer Schule ist so was jedoch recht normal. Zum Glück kamen nur 22 statt der 27 Schüler in meiner Klasse. Meine Wohnung hat nur 2 Räume (Schlaf- und Wohnzimmer), wobei das Wohnzimmer das kleinere ist und eher länglich geschnitten ist. Ich habe sämtliche Sitzgelegenheiten aufgetrieben, die ich finden konnte, so dass ich zumindest 14 Leuten einen Sitzplatz anbieten konnte. Zudem habe ich 1,5 Stunden Schnittchen und kleinere Vorspeisen geschnippelt. Trotzdem haben die noch tonnenweise Süßkram angeschleppt. Ich hatte sie bewusst für die frühen Nachmittagsstunden eingeladen und irgendwann wurde dann die Musik aufgedreht. So laut habe ich bis dato noch nicht Musik gehört. Gut, dass meine Nachbarn oben nicht da waren oder diese eine Stunde ausgehalten haben. Gegen 18 Uhr sind dann die letzten nach Hause gegangen, während ich noch sauber gemacht habe. Und selbstverständlich ging es in der Woche dann noch weiter mit kleineren Zeremonien im Rahmen der Schule. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass ich Süßigkeiten satt habe, aber nach diesen Tagen war mein Blutzuckerspiegel sicher in gefährlichen Höhen unterwegs. :D

Im Gegensatz zu Tony habe ich gestern meine Verlängerung des Auslandseinsatzes bis 2021 erhalten. Ich kann prinzipiell noch ein weiteres Jahr dranhängen bis 2022, muss mir das aber 2020 genau überlegen. Ich würde 2021 meine aktuelle 10. Klasse zum Abitur führen, die ich ebenfalls als Klassenlehrer betreue. Das klingt nach einem guten Schnitt und wenn die Stellenlage 2021 in Deutschland rosig aussieht, würde ich wohl in den deutschen Schuldienst zurückkehren wollen. In welchem Bundesland steht dabei natürlich noch in den Sternen. Und ob ich dann lange bleibe, ist auch noch offen. Vielleicht kehre ich nach 3 Jahren dann wieder zurück. Mal sehen, welche Pläne meine Freundin hat.

Wir überlegen uns derzeit auch ernsthaft, uns mit Immobilien zu beschäftigen. Da gibt es einige spannende Optionen und wenn wir als Altersvorsorge eine Wohnung in der Innenstadt kaufen könnten, wäre das sicher sinnvoll. Solange ich beispielsweise in Deutschland arbeite, könnten wir die Wohnung vermieten - sie liegt super zentral. Einziges Manko ist, dass man zusätzlich zum Kauf noch einiges an Geldern in die Renovierung und generelle Umgestaltung stecken müsste, da es vorher Büroräume waren.

Ich bin derzeit gespannt, ob wir dieses Schuljahr noch Grippeferien erleben werden. Die Schulärztin war gestern wieder auf der Pirsch und hat gezählt, wie viele Schüler je Klasse fehlen. Da meine 12er bereits im Vorbereitungsmodus fürs Abi sind und nicht wirklich pünktlich zur ersten Stunde waren, haben 40% gefehlt, das ist schon beachtlich. Sollte es solche Grippeferientage geben, werde ich diese wohl dazu nutzen, um ein paar Schneewanderungen zu unternehmen oder Ski zu fahren.
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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #393 am: 18.Januar 2019, 07:41:00 »

@Tony Cottee
Wie lange willst Du das denn so machen? Dir genug Rücklagen bilden, dass Du dann in 10 Jahren Dich zur Ruhe setzen kannst bzw. kürzer treten kannst und Zeit für die Familie aufbringen kannst? Wie sieht dahingehend deine Planung aus?

Für mich ein eigentlich ein typischer Single Job. Wäre absolut nichts (mehr) für mich.
Ich habe meinen Berater-Job aufgrund der vielen Reisetätigkeiten (verbundenen mit "wenigen" Tagen zuhause) an den Nagel gehängt als der Erstgeborene kam.
Was man da alles verpasst könnte gibt einem niemand wieder.
Bisher bereue ich die Entscheidung auch nicht. Überlege allerdings, wenn die Kinder aus dem Haus sind, noch einmal als Berater mit Reisetätigkeit einzusteigen, da es schon Spaß macht (mir zumindest) und ich das Hotelleben eigentlich sogar sehr schätzte :D
Daher kann ich generell den Reiz schon verstehen, aber eben, wie ich schon geschrieben habe, eher als Single, denn als Familienvater.
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Tony Cottee

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #394 am: 18.Januar 2019, 09:43:18 »

Hmm, das hoert sich ja so an, als ob ich ein Jetset-Leben aus dem Koffer habe. Dem ist nicht so.

In der aktuellen Rolle bin ich pro Quartal im Schnitt 1,5 Wochen unterwegs. In der neuen Rolle wird das vielleicht tendenziell etwas mehr, aber nicht deutlich.

Ich achte darueber hinaus darauf, dass ich rechtzeitig Feierabend mache und die Wochenenden frei habe und dann auch (nahezu) ausschliesslich Zeit mit der Familie verbringe. Ich habe daher nicht den Eindruck, dass ich zu viel verpasse. Familie hat jedenfalls oberste Prioritaet fuer mich.

Diese Woche ist sicher eine Ausnahme, da ich bin Sonntag Nachmittag in Shanghai "festhaenge" und die abendlichen Videocalls mit meiner Frau und den Kindern bricht mir auch regelmaessig das Herz. Gestern hat meine Tochter z.B. festgestellt, dass ich zu weit weg bin.

Es ist also schon etwas ein Spagat, aber es ist auch nicht so, dass ich ein Leben aus dem Koffer lebe und selten zuhause bin.

Was den Jetlag betrifft: Bei Reisen innerhalb von Asien habe ich zwar auch zuweilen Flugzeiten zwischen 5 und 7h pro Strecke, aber nur maximal 1 Stunde Zeitverschiebung. Da ist also Jetlag kein Problem.

Bei Reisen nach/von Deutschland achte ich darauf Nachtfluege zu bekommen und im Flieger ausreichend zu schlafen. Ich fliege z.B. in zwei Wochen fuer ein paar Tage nach Frankfurt und da starte ich um 23:55 Uhr in Singapur, fliege gute 12 Stunden und lande frueh morgens 7 Uhr (Ortszeit) in Frankfurt. Wenn ich alles richtig gemacht habe, steige ich muede ins Flugzeug, schlafe 8h, gucke einen Film, fruehstuecke und komme ausgeschlafen in Deutschland an.

Der Rueckflug ist etwas komplizierter, da ich bei einem Nachtflug gegen 17 Uhr Ortszeit ausgeschlafen in Singapur lande. Da sind es dann nur 6-7h bevor ich wieder ins Bett gehe. Der Tag ist also eigentlich zu kurz, um wieder muede zu werden, so dass ich in der ersten Woche ab und an gegen 3-4 Uhr wach werde und ausgeschlafen bin.

Mit kleinen Kindern ist man es allerdings ohnehin gewoehnt muede zu sein und immer nur ein paar Stunden am Stueck zu schlafen. Daher ist das bisher nie ein grosses Problem gewesen. Die klimatischen Umstellungen sind da schon etwas schwieriger, da man sich schnell mal eine Erkaeltung abholt.

Was nicht so einfach ist: Wenn man mit Kindern fliegt. Meine 2-jaehrige braucht schon 1 Woche, um wieder in den normalen Rythmus zu kommen. Daher versuchen wir Ueberseefluege fuer die Kinder zu vermeiden.
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machummel

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #395 am: 18.Januar 2019, 09:50:59 »

Hmm, das hoert sich ja so an, als ob ich ein Jetset-Leben aus dem Koffer habe. Dem ist nicht so.

In der aktuellen Rolle bin ich pro Quartal im Schnitt 1,5 Wochen unterwegs. In der neuen Rolle wird das vielleicht tendenziell etwas mehr, aber nicht deutlich.

Ich achte darueber hinaus darauf, dass ich rechtzeitig Feierabend mache und die Wochenenden frei habe und dann auch (nahezu) ausschliesslich Zeit mit der Familie verbringe. Ich habe daher nicht den Eindruck, dass ich zu viel verpasse. Familie hat jedenfalls oberste Prioritaet fuer mich.

Diese Woche ist sicher eine Ausnahme, da ich bin Sonntag Nachmittag in Shanghai "festhaenge" und die abendlichen Videocalls mit meiner Frau und den Kindern bricht mir auch regelmaessig das Herz. Gestern hat meine Tochter z.B. festgestellt, dass ich zu weit weg bin.

Es ist also schon etwas ein Spagat, aber es ist auch nicht so, dass ich ein Leben aus dem Koffer lebe und selten zuhause bin.

Achso - ein - zwei Wochen finde ich auch nicht weiter wild. Hörte sich anders an, da du den Part des Reisens in die Metropolen extra erwähntest.
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Tony Cottee

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #396 am: 18.Januar 2019, 10:20:07 »

Achso - ein - zwei Wochen finde ich auch nicht weiter wild. Hörte sich anders an, da du den Part des Reisens in die Metropolen extra erwähntest.

Ok, da habe ich mich missverstaendlich ausgedrueckt. Ich muss und will da schon hinreisen, aber nicht uebermaessig haeufig. Und auf einen Trip nach NY habe ich natuerlich schon Lust, da ich hoffe, das mit etwas US Sport verbinden zu koennen.

Was London und Luxemburg betrifft: Das laesst sich von Frankfurt aus auch einigermassen bequem als Tagestrip organisieren.
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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #397 am: 18.Januar 2019, 14:21:56 »

@ Tony

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #398 am: 30.Januar 2019, 09:53:52 »

Die bulgarische Post...

Meine Tante hat versucht, mir ein Päckchen zu schicken, das ging ohne jede Kontaktaufnahme seitens der Post ungesehen zurück nach Deutschland. Ich habe ihr nun gesagt, dass sie es an die Schule senden soll.
Gleiches habe ich nun für ein anderes Päckchen veranlasst. Ich sehe sogar bei DHL, was passiert. Päckchen wird vom bulgarischen Dienstleister ins Auto gepackt, der Empfänger wurde nicht angetroffen. Ich rufe bei der Hotline an und hake nach. Die behaupten, sie hätten versucht, mich anzurufen. Ich frage nach, unter welcher Nummer das denn gewesen sei. Sie nennt mir eine Nummer aus Deutschland. Die Nummer des Absenders, eines Verlags, um genauer zu sein. Dort habe man niemanden erreicht. Ich stelle klar, dass ich gar keine Nummer angegeben habe und bitte sie darum, meine Nummer aufzunehmen. Sie verspricht, dass ich erneut angerufen werde.

Ich finde das so witzlos. Bei uns an der Schule sitzt den ganzen Tag ein Wachmann im Eingangsbereich und der Postmann muss lediglich aus seinem Auto aussteigen, das Päckchen vorne abgeben und dann hole ich es mir, wenn ich den Wachmann sehe. Man habe die Adresse nicht gefunden, ist auch Verarsche. Schließlich schreibe ich als Adresszusatz jedes Mal den bulgarischen Namen der Schule. Dass die das nicht auf die Reihe kriegen, ist für mich einfach nur unverständlich. Noch dreister ist nur die staatliche bulgarische Post. Die bemüht sich nicht mal ums Ausliefern von teils zentnerschweren Paketen. Die geben einfach nur einen Zettel ab, damit man das gefälligst selbst aus der Zentrale abholt, wo es keinerlei Parkmöglichkeiten gibt... Argh!
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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #399 am: 15.März 2019, 15:40:24 »

Nur ganz kurz. Heute weilte Hideyoshi bei mir in Sofia und lässt euch alle recht schön grüßen. Wir haben einen kleinen Bummel durch die Stadt unternommen, um dann den Blick aufs Hausgebirge Vitosha zu genießen. Bei dieser Gelegenheit fiel mir mal wieder ein, dass ein Forentreffen hier vor Ort schon seinen Reiz hätte. Vielleicht starte ich demnächst einen Thread, um Ideen abzuklappern.
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