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Autor Thema: [FM16] Der Ruf der alten Liebe..oder..vom Trainingsplatz auf die Trainerbank  (Gelesen 1707 mal)

DiesDasAnanas1886

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Nach zwei Jahren stillen mitlesens konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und wollte auch endlich meine eigene Story schreiben, weshalb ich mich nun hier angemeldet habe  :)

In meiner Story spiele ich mit dem Grasshopper Club Zürich, welchen ich nach den Vorbereitungsspielen übernahm und versuche dem Ruf als Rekordmeister gerecht zu werden und wiederum als Nummer 1 in der Schweiz zu etablieren.

Gespielt wird mit dem FM 16. Datenbank gross, aktiviert sind  jeweils die obersten zwei Ligen von Belgien, Deutschland (bis Regionalliga), England, Frankreich, Italien, Niederlande, Österreich, Portugal, Schweiz, Spanien sowie Tunesien. Zudem ist das Winterupdate aktiviert.
« Letzte Änderung: 24.September 2016, 12:48:39 von DiesDasAnanas1886 »
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DiesDasAnanas1886

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Kapitel 1 – Ein aussergewöhnlicher Trainigstag

21. Juli 2016, 9.00 Uhr, die Sonne in Zürich scheint, als ich mir meine Tasche greife und mich von meiner Frau und meinem kleinen Sonnenschein verabschiede. Auf dem Weg zu meinem Auto höre ich paar Vögel vergnügt zwitschern, beachte sie jedoch nicht gross – ist ja schliesslich normal das Vögel zwitschern, oder? Als ich vor meinem Auto stehe, weiss ich wieso die Kackvögel so gezwitschert haben… Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes Kackvögel, die ganze Frontscheibe ist voller Vogelscheisse. Ich steig genervt in meinen Wagen und denke mir, dass der Tag wieder einmal total verschissen anfängt. Ja, genau, VERSCHISSEN!

Eine halbe Stunde später steh ich auf dem Trainingsplatz 1 des GC-Campus in Niederhasli und versuche mich auf mein individuelles Trainingsprogramm zu konzentrieren. Plötzlich vernehme ich aus der Richtung der Kabine lautes Geschrei, schweizerdeutsche Kraftausdrücke wechseln sich ab mit italienischen Flüchen, Wasserflaschen fliegen und am Ende stampft ein beleidigter Pierluigi Tami von dannen und verabschiedet sich mit einem wütenden VAFFANCULO!

Ich schaue immer noch ganz verdutzt in Richtung Kabine und begreife noch nicht ganz was hier gerade passiert ist, als Manuel Huber der CEO und Sportchef des Grasshopper Club Zürich und auf mich zukommt: «Yassin, ich muss mit dir sprechen!». Mir schiessen die verschiedensten Gedanken durch den Kopf: Bin ich Schuld an diesem Streit? Was passiert nun mit mir? Darf ich mich nicht mehr im Club fithalten? Werde ich nun definitiv in die Mannschaft übernommen?

«Yassin, Herr Tami wurde gerade von seinen Aufgaben als Trainer entbunden, ich nehme an du hast seinen lautstarken Abgang mitbekommen.»
«Ich habe den Streit mitbekommen und mich noch gefragt was wohl los ist. Sie wollen mir nun wohl sagen, dass ich den Verein verlassen muss?»
«Yassin, wir haben nach dem gestrigen Spiel eine Verwaltungsratssitzung einberufen und kamen zu Entschluss, dass wir nicht mehr mit Herr Tami weiterarbeiten können und wollen. Es soll ein Trainer mit blau-weissem Blut her, ein Trainer mit GC-Vergangenheit, jemand der den Club kennt und diesen auch nach aussen repräsentieren kann.»
«Und da kommen Sie gerade auf mich oder wie darf ich das verstehen?»
«Ricardo Cabanas oder Boris Smilijanic waren Namen die vorgeschlagen wurden, leider aber nicht verfügbar sind. Ricardo Cabanas hat den Wunsch geäussert sich persönlich weiterzubilden und wird ab September die Uni besuchen und Boris Smilijanic ist den meisten Fans halt immer noch ein Dorn im Auge, da sie ihm den Wechsel nach Basel nicht verzeihen können! Es wurde also nach weiteren Alternativen gesucht und da sind wir auf dich gestossen. Momentan im Training im Club, kennt den Club, war Mitglied der letzten Meistermannschaft, ist gut vernetzt und hat ein grosses Wissen. Also Yassin, könntest du dir vorstellen Pierluigi Tami als Trainer zu beerben?»

Ich musste keine zwei Sekunden überlegen und sagte sofort zu.
« Letzte Änderung: 24.September 2016, 11:38:29 von DiesDasAnanas1886 »
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DiesDasAnanas1886

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Kapitel 2 – Wer ist Yassin?

Diese Frage stellt sich nun vermutlich die halbe Fussballschweiz, vor allem wohl die jüngeren Semester die sich nicht mehr an meine besten Zeiten erinnern können. Nun ja, eine Übersicht zu meiner Karriere und warum ich überhaupt beim Grasshopper Club Zürich im Aufbautraining war findet man in den nächsten Absätzen.

Wie bereits schon gehört ist mein Vorname Yassin, mit vollem Namen heisse ich Yassin Selim Mikari und bin 33 Jahre alt und darf auf 311 Partien im Profifussball zurückblicken. Angefangen mit dem Fussball habe ich beim Verein in dem Quartier in dem ich aufgewachsen bin, bevor ich in die Nachwuchsabteilungen des FC Zürich und später in die des Grasshopper Club Zürich gewechselt bin. Von 2001-2003 gehörte ich der ersten Mannschaft des Grasshopper Club Zürich an, mit welchem ich dann 2003 Schweizermeister wurde. Anschliessend wurde mein Vertrag nicht verlängert und ich spielte die nächsten Jahre beim FC Luzern und FC Winterthur in der zweithöchsten Liga der Schweiz, bevor ich zur Saison 2007/2008 wiederum zum Grasshopper Club Zürichzurückkehrte und mich mit guten Leistungen für einen Auslandtransfer empfehlen konnte.

Der FC Sochaux-Montbéliard verpflichtete mich und ermöglichte mir somit die ersten Erfahrungen im Ausland zu machen. Ich verbrachte in Frankreich eine schöne Zeit, leider war diese aber auch immer wieder von Verletzungen geprägt, weshalb ich mich im Sommer 2013 dazu entschloss, dem kriselnden Club den Rücken zu kehren und in die Schweiz zurückzukehren, wo ich beim FC Luzern anheuerte. Nach einem eher mittelmässigen Jahr unter Trainer Markus Babbel war die Zeit für einen weiteren Wechsel ins Ausland reif. Unter tosendem Applaus wurde ich in Tunis von den Fans von Club Africain wie ein Gott empfangen, schliesslich sollte ich als Führungsspieler die Mannschaft verstärken. Dass ich 30 Mal für die tunesische Nationalmannschaft aufgelaufen bin, war sicherlich auch ein Grund für den frenetischen Empfang.

Im Dezember 2015 verletzte ich mich in einem Ligaspiel schwer und fiel für den Rest der Saison aus.  Sechs Monate durfte ich nicht mit der Mannschaft trainieren, konnte nur ein individuelles Aufbauprogramm machen und fühlte mich von Tag zu Tag mehr isoliert. Als im Sommer mein Vertrag auslief, hatte ich den Entschluss gefasst, dass ich wieder in die Schweiz zurückkehren will. So kam es auch, dass ich mich bei GC fithalten durfte bis ich einen neuen Club finden würde.
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Kapitel 3 – gute Mitarbeiter sind Mangelware

Nachdem ich noch am Morgen auf dem Trainingsplatz stand und mich abmühte um endlich wieder fit zu werden, sollte ich nun am Nachmittag meine erste Trainingseinheit leiten. Ich sass also in meinem Büro und machte mir viele Gedanken wie ich vor die Mannschaft treten sollte, was für eine Art Trainer ich sein wollte, mit welcher Aufstellung ich spielen wollte und wie ich die Mannschaft so einschätze. Irgendwie kam ich auf keine befriedigende Lösung weshalb ich beschloss mich mit meinem Co-Trainer Zoltan Kadar zu besprechen.

«Herr Mikari, freut mich Sie kennen zu lernen und mit Ihnen zusammenzuarbeiten.»
«Ach, lassen wir diese steife Haltung, ich bin der Yassin. Ich hoffe es ist für dich in Ordnung wenn wir hier kollegial miteinander umgehen?»
«Das finde ich super. Also, wie kann ich dir weiterhelfen?»
«Zoltan ich möchte gerne die Mannschaft ausmisten. Alle Spieler werden kritisch beäugt und dann wird hart durchgegriffen. Alle alten und unbrauchbaren Spieler gilt es abzugeben und mit brauchbaren Talenten zu ersetzen. Am liebsten Schweizer, die wir zu einem günstigen Preis zu uns locken können.»
«Das ist eine gute Idee Yassin. Bevor wir aber über Spieler diskutieren können sollten wir zuerst einmal dafür sorgen, dass wir genügend gute Mitarbeiter für unseren Club gewinnen können. Es fehlt uns an Assistenztrainern, die Scoutingabteilung ist ausgetrocknet und wir sollten uns auch nach ein paar guten Physiotherapeuten umschauen.»
«Ich werde mich als erstes gleich um die neuen Mitarbeiter kümmern. Zoltan leite du das Training, ich werde erst Morgen das erste Mal vor die Mannschaft treten. Sobald die neuen Scouts bei uns an Board sind, werde ich sie auf die Suche nach neuen Spielern schicken»
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