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Autor Thema: [FM18] Salvador bei den roten Teufeln - Es kann nur besser werden!  (Gelesen 3492 mal)

Salvador

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Da ich die letzten Tage etwas Zeit hatte, hat mich wieder die Lust gepackt, meinen aktuellen Save bei Kaiserslautern etwas niederzuschreiben. Ich hoffe, ihr habt am Lesen so viel Spaß wie ich am Schreiben.

Der Spielstand befindet sich aktuell am Ende der vierten Saison – die ersten drei Saisons werde ich also etwas kürzer und zum Großteil aus meiner Erinnerung zusammenfassen (Tabelle, Transfers).

Kurz noch, wieso meine Wahl auf die roten Teufel gefallen ist: Ich konnte kaum glauben, dass Kaiserslautern "in echt" in der letzten Saison aus der zweiten Liga abgestiegen ist und ich war überzeugt, dass ich das besser kann. Deshalb habe ich mir kurzerhand den FM18 gekauft und losgelegt. (Der Spielstand ist also mein erster im FM18. Den FM17 habe ich aus Zeitgründen nicht gespielt, mein letzter FM war also der FM16)


Saison 2017/18: Ein überraschend flüssiger Start

Vor meiner ersten Saison war die Vorgabe vom Vorstand ein Mittelfeldplatz in der Liga. Nach Betrachtung des Kaders war das durchaus realistisch. Der Kader war in der ersten Elf durchaus in Ordnung, aber in der Breite konnte ich leider wenig Qualität erkennen. Außerdem waren sechs Leihspieler im Kader, von denen mindestens vier direkt auf meinem Zettel für die Stammelf standen: Callsen-Bracker, Jenssen, Spalvis, Müller, Guwara und ein Linksverteidiger, dessen Name mir nicht mehr einfallen möchte.

Mein Plan war also, zunächst solide im Mittelfeld zu landen, im nächsten Jahr die Leihspieler zu ersetzen und dann die Aufstiegsplätze anzugreifen.

Stattdessen lief aber alles wie am Schnürchen: Schnell waren Union Berlin und wir dem Rest enteilt und während Berlin in der Rückrunde einbrach, konnten wir unseren Vorsprung ins Ziel retten und wurden mit 5 Punkten Vorsprung auf Braunschweig Meister. Herbstmeister Berlin rutschte noch auf den 8. Rang ab und Regensburg, die zeitweise souverän Dritter waren, konnten sich am Ende nur ganz knapp vor dem Abstieg retten.

Betrachtet man die Tabelle, fällt dem geübten Leser sofort auf, wie hoch die Punktzahl des besten Absteigers und wie niedrig unsere Punktzahl als Meister war. Die Liga war insgesamt unglaublich ausgeglichen, was ich nicht als gutes Zeichen für die nächste Saison wertete…




Saison 2018/19: Bundesliga auf dem Betzenberg

Eins war von Beginn an ziemlich klar: Im Vorjahr als Außenseiter auf den Aufstieg gestartet waren wir im zweiten Jahr sowas wie der absolute mega-hyper-giga-Außenseiter in der Bundesliga. Die meisten Buchmacher lachten nur, wenn jemand Geld auf uns wetten wollte und der letzte Platz hatte schon unseren Namen in Stein gemeißelt.

Dem wollten wir natürlich trotzen. Kleines Problemchen: Unser Kader. Der Vorstand ging mit der Einstellung „Am besten sparen wir schonmal Geld für den Wiederaufstieg nächstes Jahr“ an die Saison ran und stellte mir quasi keine Geldmittel zur Verfügung.

Meine erste Priorität lag darin, die Leihspieler irgendwie zu behalten. Positiv: Jenssen hatte eine Kaufoption von 500.000 €, die ich zog. Für Müller (unser Stammkeeper) konnte ich mit RB Leipzig eine weitere Leihe für ein Jahr aushandeln. Die Leihen für Spalvis (Toptorschütze der abgelaufenen Saison, Sporting Lissabon), Guwara (guter RV, Werder Bremen) und Callsen-Bracker (solider IV, FC Augsburg) ließen sich leider nicht verlängern und die Spieler verließen uns – ebenso wie Jan-Ole Sievers (Torwart, KFC Uerdingen), Kacper Przybylko (Stürmer, 1. FC Heidenheim), Manfred Osei-Kwadwo (Flügelspieler, Karlsruher SC) und Nils Seufert (gutes MF-Talent, Preußen Münster), die ich aus verschiedenen Gründen verlieh: Sievers wollte ich nicht mehr, Przybylko verdiente zu viel, Osei-Kwadwo hatte in unserem Lazarett schon einen Flügel, der nach ihm benannt worden war, und Seufert brauchte Zeit für Entwicklung in der 2. Liga.

Wer nicht mitgezählt hat: Das waren 7 Abgänge (davon 3 Stammspieler). Gut, dass mein Budget mit dem Geld für Jenssen fast aufgebraucht war. Einzige Zugänge waren deshalb ein paar ablösefreie Spieler: Sam Johnstone (Torwart, Manchester United, ablösefrei), Thomas Ouwejan (LV mit Zweitliganiveau, AZ Alkmaar) und Marcel Zylla (talentierter Mittelfeldspieler, aber den Namen braucht ihr euch gar nicht zu merken). Außer Johnstone keine großartigen Überflieger also.

Und dann noch mein „Transfercoup“ der Saison: Eine Leihe von Sergi Samper (Mittelfeldspieler, FC Barcelona, mit 1,4 Mio € Kaufoption) für zwei Jahre – falls man das so nennen darf, aber er war wenigstens eine wesentliche Verstärkung.

Ich glaube Ernüchterung ist so ziemlich das richtige Wort für unsere Transferphase. Und dementsprechend lief auch die Hinrunde: Mickrige 14 Zähler (Platz 18) konnten wir holen. Unsere Defensive war akzeptabel und wir verloren fast alle Spiele (nur eine Ausnahme) in der Hinrunde mit nur einem Tor Differenz, aber vorne lief viel zu wenig – kein Wunder, da wir unseren besten Stürmer im Sommer verloren und keinen Ersatz gefunden hatten.

Die Marschroute für den Winter war also klar: Einen ordentlichen Stürmer leihen, im Frühling mehr Tore schießen und irgendwie noch die 35 Punkte schaffen. Unsere Winterzugänge waren: Odsonne Edouard (ST; Paris St. Germain) und Marcus Thuram (ST, En Avant de Guinamp), beide auf Leihbasis für ein halbes Jahr.

Meine große Hoffnung lag auf Edouard, der sich allerdings schnell verletzte und fast 2 Monate lang in der Rückrunde ausfiel. Thuram hingegen zeigte gute Leistungen und erzielte immerhin 4 recht wichtige Tore in der Rückrunde für uns. Wer uns damals wirklich rettete waren aber eine Kombination aus Sebastian Andersson (15 Saisontore) und Osayamen Osawe (7 Saisontore) sowie Thuram und Borello. Unvergessen waren drei Last-Minute-Tore von Osawe, Andersson und Borello gegen Gladbach, Dortmund und Freiburg (alle zwischen der 94. und 96. Minute), die uns insgesamt 5 Zähler in letzter Sekunde brachten und uns damit den Hintern retteten. Ihr seht, wir haben nie aufgegeben und immer bis zur letzten Sekunde gefightet. (Böse Zungen mögen behaupten bei dem Spielermaterial blieb uns auch nichts anderes übrig.)

Am Ende einer ordentlichen Rückrunde hatten wir tatsächlich 24 Punkte mehr auf unserem Konto und konnten mit 38 Punkte den Klassenerhalt feiern. Eine unglaubliche Saison und eine unglaubliche Rettung!




Saison 2019/20: Neues Ziel: 40 Punkte

In der Saison zuvor waren wir dem Abstieg nur knapp entkommen und der Vorstand zeigte sich nicht nur glücklich, sondern endlich auch großzügig: Er stellte mir immerhin fast 10 Mio € Transferbudget zur Verfügung. Ihr wisst, was das heißt: shoppen, shoppen, shoppen! Oder so ähnlich…

Erwähnenswerte Abgänge:
Mads Albaek (Dynamo Dresden, 300.000 €): kam bei mir nie zum Zug
Manfred Osei-Kwadwo (Arminia Bielefeld, 400.000 €): war ständig verletzt
Nils Seufert (Leihe, 1. FC Nürnberg): braucht mehr Erfahrung in der 2. Liga
Torben Müsel (SC Freiburg, 325.000 €): Keine Ahnung, wieso die mir für einen Spieler mit Regionalliga-Niveau so viel Geld bezahlen.
Halil Altintop (SC Heerenveen, ablösefrei): zu alt geworden
Alles keine großen Verluste, die immerhin knapp 1,2 Mio € auf unser Konto gespült haben.

Zugänge:
Marius Müller (Torwart, ablösefrei von RB Leipzig): seit 2 Jahren unser Stammkeeper
Sergi Samper (DM/ZM, 1,4 Mio € vom FC Barcelona): einer unserer besten Spieler
Milos Zlicic (LM/ST, 325.000 € von FK Vojvodina Novi Sad): großes Talent für recht geringe Ablöse
Marcus Thuram (ST, 2,5 Mio € von En Avant de Guinamp): konnte mich in der Rückrunde überzeugen und war relativ günstig zu haben
Jeffrey Gouweleeuw (IV, 1,7 Mio € vom FC Augsburg): war der beste Mann von Augsburg in der letzten Saison und soll unsere Defensive verstärken
Daniel Sundgren (RV, 2,7 Mio € von AIK Solna): ein bisschen ein Panikkauf, weil ich dringend einen weiteren AV brauchte – war im Nachhinein viel zu teuer, aber Sundgren kann immerhin auf beiden Seiten spielen
Jan Lecjaks (LV, 900.000 € von Dinamo Zagreb): ein neuer LV war auch dringend notwendig
Insgesamt war ich bis auf Sundgren mit allen Transfers sehr zufrieden. Auf allen kritischen Positionen (LV, RV, ST) konnten wir uns verstärken und wichtige Leihspieler fest verpflichten.

Nach der relativ erfolgreichen Transferphase lag der Medientipp zwar immer noch auf Platz 18, aber ich hatte ein deutlich besseres Gefühl in diesem Jahr. Mein persönliches Ziel: Mehr als 40 Punkte und das sichere Mittelfeld erreichen.
Und tatsächlich konnten wir an die Form der letzten Rückrunde anknüpfen und mit gnadenlosem Konterspiel 48 Punkte und Platz 9, also einen einstelligen Tabellenplatz, erreichen.

« Letzte Änderung: 20.Juli 2018, 12:48:34 von Salvador »
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Salvador

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Re: Salvador bei den roten Teufeln - Es kann nur besser werden!
« Antwort #1 am: 19.Juli 2018, 00:31:44 »

Saison 2020/21: Weiter, immer weiter!

Nach einem sorgenfreien 2. Jahr in der ersten Liga sollte im dritten Jahr alles noch besser werden. Leider war der Vorstand diese Saison nicht so in Spendierlaune und ich musst wieder knapper kalkulieren. Mein Fokus lag erneut darin, die Defensive zu verstärken, da dort (vor allem auf den Außenpositionen) weiterhin unsere Schwachstellen lagen.


Die Transfers

Abgänge:
Philipp Mwene (RV, 250.000€ zu Rapid Wien): Erfüllte seinen Job in den letzten Jahren immer okay, aber er wurde ersetzt und nicht mehr gebraucht.

Zugänge:
Kyle Walker-Peters (RV, ablösefrei von Tottenham Hotspur): Endlich ein fähiger Rechtsverteidiger!
Christian Günter (LV, 4,2 Mio € vom SC Freiburg): Unser neuer Rekordtransfer. Ich war auf der Suche nach einem guten, offensiven Linksverteidiger und war bereit, dafür einiges an Geld auszugeben.
Kadiri Mohammed (IV, 2,4 Mio € von Hellas Verona): Ein weiterer IV, um unsere Defensive auch im Zentrum weiter zu stärken.
Alessandro Rossi (ST, ablösefrei): Ordentlicher Stürmer, nach dessen Stürmertyp ich gesucht habe. Er hat bisher nur Zweitligaerfahrung in Italien, aber er hat durchaus genug Talent für unsere Liga.


Der Kader

Unser aktueller Kader (Die Screenshots stammen vom Ende der Saison.):

Die Torhüter:

Auf dieser Position sind wir seit Jahren sorgenfrei. Müller ist unsere Nummer 1, Johnstone ein sehr solider Ersatzkeeper.

Die Verteidiger:

In der Innenverteidigung rotieren Mohammed, Gouweleeuw und Abu Hanna (kommt aus der eigenen Jugend). Backups sind Correira und Ziegler. Fechner spielt immer nur im Mittelfeld.
Unsere Stammspieler in der Außenverteidigung sind die Neuzugänge Günter (links) und Walker-Peters (rechts), Backups sind Lecjaks und Sundgren.

Das Mittefeld:

Im zentralen Mittelfeld sind Moritz und Samper als Stammspieler gesetzt, Fechner und Seufert sind Backups. Moritz macht seit Jahren einen unglaublichen Job bei uns als Spielmacher, ist leider aber recht verletzungsanfällig. Fechner hat sich in den letzten Jahren super entwickelt, Seufert hat von Leihen in den letzten Jahren stark profitiert.
Auf der rechten Außenposition habe ich seit Jahren ein Luxusproblem: Borrello und Kastaneer zeigen beide seit Jahren super Leistungen. Borrello hat trotzdem meistens die Nase vorne, weil er einen Tick konstanter spielt und Kastaneer auch gut als LM oder ST aushelfen kann.
Auf der linken Außenbahn spielt meistens Jenssen. Er ist zwar nicht mehr der Jüngste und beim Kontern nicht mehr der schnellste, aber er ergänzt sich gut mit Günter, indem Günter dem Spiel die Breite gibt und Jenssen fast wie ein zweiter Spielmacher agiert und die Bälle entweder zu Günter oder ins Zentrum verteilt. Dittgen ist sein Backup, aber seine Leistungen ließen die letzten beiden Jahre doch stark zu wünschen übrig.

Die Stürmer:

Unser Topstürmer Nummer 1 ist definitiv Thuram, der sich prächtig entwickelt hat. Als Zielspieler verteilt er den Ball gut, ist aber selbst auch gefährlich. Rossi ist häufig sein Nebenmann. Osawe ist ein super Joker, der viel Geschwindigkeit mitbringt (vor allem gegen starke Mannschaften hilfreich), Andersson ist eher Spieltyp Thuram. Zlicic hat sich nicht gut entwickelt und ist nur noch Backup für schlechte Zeiten.


Die Taktik
Wie auch die letzten Saisons spiele ich am liebsten im 4-4-2. Unsere Spielidee ist ganz einfach: Hinten tief und kompakt stehen und bei Ballgewinn umschalten und kontern. In Auswärtsspielen haben wir auch häufiger ein 4-3-3 bzw. ein 4-5-1 genutzt, aber letztlich hat sich ein System mit zwei Spitzen als weitaus verlässlicher erwiesen.


Die Erwartungen
Die Erwartungen des Vorstands waren klar: Direkten Abstieg vermeiden. Die Presse sah uns auf Platz 14, ich wollte uns gerne in der oberen Tabellenhälfte sehen.


Der Saisonverlauf

Ich habe es noch nie geschafft, im FM ein so erfolgreiches Umschaltspiel zu etablieren. Von Beginn an funktionierte alles wie am Schnürchen. Hinten standen wir sehr sicher und unsere Konter waren tödlich und präzise. Ich habe die Gegner reihenweise FMd. Gegen die Bayern? 80 Minuten gemauert, bei 0:1 etwas umgestellt, zwei Konter, zwei Torschüsse, 2:1, viel Spaß bei der Heimfahrt! Gegen den BVB? Okay, das lief nicht ganz so glatt. Aber ein 6:5 ist doch auch was Wert, oder? Selbst in der Rückrunde, in der uns das Kontern schwerer fiel, blieben wir unserem Stil treu. Und außerdem haben wir Moritz.

Am 33. Spieltag heißt es dann Frankfurt gegen Kaiserslautern – Zweiter gegen Vierter. Sonntagsspiel, der BVB hatte verloren, die Bayern waren eh schon Meister. Wenn wir gewinnen, rücken wir auf Platz 2 vor. Die Plätze 1-3 heißen Champions League, Platz 4 heißt Europa League. Und Freiburg sitzt uns direkt im Nacken. 94. Minute. Es steht 1:1. Dann schlägt die Kontermaschine zu. Blitzschnell mit drei Pässen von Müller bis zu Jenssen auf den linken Flügel, lange Flanke, Thuram mit dem Kopfball, Tor! Kaum zu glauben! Wir waren Zweiter, hatten alles selbst in der Hand. Champions League, Ole!

34. Spieltag: Kaiserslautern gegen Leverkusen. Wir sind nun exakt ein Tor besser als der BVB und zwei Punkte besser als Frankfurt (bei schlechterem Torverhältnis). Mit der ersten Ecke bringt uns Gouweleeuw zwar in Führung, aber danach spielt nur noch Leverkusen. Wir mauern (wie immer) wie verrückt, aber einen schnellen Gegentreffer können wir nicht verhindern. Der BVB führt schnell uneinholbar mit 3:0 in Wolfsburg und ist damit ziemlich sicher an uns vorbeigezogen. Also darf Frankfurt nicht gewinnen! An Müllers Kasten zischen die Bälle nur so vorbei, einer nach dem anderen, wir schaffen kaum noch Entlastung. Zur 85. Minute führt Frankfurt 2:1 in Braunschweig. Ja, die Braunschweiger, die schon lange abgestiegen sind! Während wir uns weiter zum einen Punkt zittern, gibt Braunschweig gegen Frankfurt nicht auf. Und dann die Erlösung: Solanke mit dem Doppelpack! 87. und 91. Minute! Innerhalb von 4 Minuten katapultiert uns der Braunschweiger noch an Frankfurt vorbei auf Rang 3 (eigentlich reichte das erste Tor, aber sicher ist sicher!) und damit in die Champions League!

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Ob wir in der Gruppenphase oder in der 3. Qualirunde starten ist mir allerdings noch nicht ganz klar – in den Regeln der Bundesliga steht 3. Qualirunde, aber bei den Regeln der CL sind wir schon in Topf 4 für die Gruppenphase gesetzt.
Hoffentlich starten wir in der Gruppenphase. Sonst könnte die Quali sehr eng werden.
Im DFB-Pokal haben wir übrigens das Halbfinale erreicht. In dieser Hinsicht waren wir in dieser Saison also auch sehr erfolgreich.


Die Statistiken

Mit durchschnittlich knapp 45 % Ballbesitz liegen wir tatsächlich auf Platz 18 in der Liga. Dafür liegen wir mit 52 % Abschlüssen aufs Tor auf dem 1. Platz im ligaweiten Vergleich. Die beiden Statistiken fassen eigentlich am besten unsere Taktik in der abgelaufenen Saison zusammen.
Marcus Thuram und Brandon Borello glänzen am meisten. Kyle Walker-Peters bleibt hinter den gesteckten Erwartungen zurück, Max Dittgen und Milos Zlicic spielen erneut eine schwache Saison und stehen auf der Abschussliste für die kommende Saison. Auch Rossi blieb trotz seiner 14 Tore hinter den Erwartungen zurück.

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Stefan von Undzu

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Re: Salvador bei den roten Teufeln - Es kann nur besser werden!
« Antwort #2 am: 19.Juli 2018, 09:49:47 »

...
Saison 2018/19: Bundesliga auf dem Bökelberg
...

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sechzger.de

Salvador

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Re: Salvador bei den roten Teufeln - Es kann nur besser werden!
« Antwort #3 am: 19.Juli 2018, 09:52:58 »

...
Saison 2018/19: Bundesliga auf dem Bökelberg
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Bökelberg, Betzenberg - Hauptsache Berlin!

Ups  :-[ Wie peinlich :angel:
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Leland Gaunt

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Re: Salvador bei den roten Teufeln - Es kann nur besser werden!
« Antwort #4 am: 19.Juli 2018, 22:27:38 »

Ist Deutschland in der 5 Jahreswertung abgerutscht?
Ansonsten sind doch mittlerweile 4 CL Plätze fix?!

Ein schöner erfolgreicher Werdegang mit einem, für mich, absolut unsympathischen Verein ;)
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FMGaunt

Das magische Dreieck 2.0

Immer schön GErade bleiben!

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Re: Salvador bei den roten Teufeln - Es kann nur besser werden!
« Antwort #5 am: 20.Juli 2018, 12:48:00 »

Viel Sympathie habe ich für Kaiserslautern eigentlich auch nicht übrig... aber was muss, das muss.


Deutsche Mannschaften im Europapokal – Absturz in der Fünfjahreswertung

Die deutschen Mannschaften haben die letzten Jahre leider nur unzureichend im internationalen Geschäft abgeliefert, sodass Deutschland in der Fünfjahreswertung den dritten Platz an Italien verloren hat und mittlerweile sogar mit recht großem Abstand hinter den Franzosen auf Rang 5 zurückgefallen ist. Wir nehmen uns die Zeit, genauer hinzuschauen.


FC Bayern München

Die Münchener sind als Meister der letzten Jahre immer in Topf 1 in die CL-Gruppenphase gestartet, konnten aber außer dem konstanten Überstehen der Gruppenphase kaum große Erfolge erzielen:

Saison 2017/18: Ausscheiden im Viertelfinale gegen Manchester United (Gesamtbilanz: 6S 3U 1N) – Starke Gruppenphase, danach stark nachgelassen.
Saison 2018/19: Ausscheiden im Viertelfinale gegen Paris St. Germain (Gesamtbilanz: 5S 1U 4N) – Trotz Heimsieg im Hinspiel in Paris untergegangen, in der Gruppenphase nur Zweiter.
Saison 2019/20: Ausscheiden im Achtelfinale gegen Schachtar Donezk (Gesamtbilanz: 4S 3U 1N) – ziemlich blamabel
Saison 2020/21: Ausscheiden im Achtelfinale gegen FC Barcelona (Gesamtbilanz: 5S 1U 2N) – Souverän Gruppensieger, dann Lospech.


Borussia Dortmund

Auch die Dortmunder konnten alle vier Jahre die CL-Gruppenphase überstehen, aber konnten kein Achtelfinale für sich entscheiden.

Saison 2017/18: Ausscheiden im Achtelfinale gegen Juventus Turin (Gesamtbilanz: 3S 1U 4N)
Saison 2018/19: Ausscheiden im Achtelfinale gegen Paris St. Germain (Gesamtbilanz: 3S 2U 3N)
Saison 2019/20: Ausscheiden im Achtelfinale gegen Sevilla FC (Gesamtbilanz: 4S 2U 2N)
Saison 2020/21: Ausscheiden im Achtelfinale gegen Real Madrid (Gesamtbilanz: 5S 0U 3N) – Hinspiel 4:0 gewonnen, Auswärtsspiel 8:0 (!!) verloren.


RB Leipzig

Leipzig qualifizierte sich die letzten vier Jahre jede Saison für die Champions League, konnte aber nie die Gruppenphase überstehen.

Saison 2017/18: Dritter Platz in der Gruppenphase der CL (Gesamtbilanz: 2S 1U 3N), Ausscheiden im EL Achtelfinale gegen Atletico Madrid (Gesamtbilanz: 3S 0U 1N) – Sind in der CL in einer Gruppe mit Manchester City und Real Madrid gelandet und dann sehr unglücklich gegen Atletico Madrid ausgeschieden.
Saison 2018/19: Ausscheiden in der Gruppenphase der CL (Gesamtbilanz: 0S 2U 4N) – Erneutes Losglück: Gruppenphase mit Paris St. Germain, Atletico Madrid und Tottenham Hotspur.
Saison 2019/20: Dritter Platz in der Gruppenphase der CL (Gesamtbilanz: 2S 1U 3N), Ausscheiden im EL Viertelfinale gegen FC Turin (Gesamtbilanz: 3S 2U 1N)
Saison 2020/21: Dritter Platz in der Gruppenphase der CL (Gesamtbilanz: 2S 1U 3N), Ausscheiden im EL Viertelfinale gegen Olympique Lyon (Gesamtbilanz: 4S 0U 2N) – Sind in der CL in einer Gruppe mit Manchester City und Real Madrid gelandet und dann sehr unglücklich gegen Atletico Madrid ausgeschieden.


1. FC Köln

Die Kölner konnten sich in den letzten vier Jahren jedes Jahr für die Europa-League qualifizieren – allerdings mit zumeist überschaubarem Erfolg.

Saison 2017/18: Ausscheiden in der Gruppenphase (Gesamtbilanz: 2S 3U 1N)
Saison 2018/19: Ausscheiden in der Gruppenphase (Gesamtbilanz: 2S 0U 4N)
Saison 2019/20: Ausscheiden im Viertelfinale gegen Benfica Lissabon (Gesamtbilanz: 7S 2U 3N)
Saison 2020/21: Erfolgreiche Qualifikation für die Gruppenphase der EL in drei Qualirunden (Bilanz: 5S 1U 0N), Ausscheiden im Achtelfinale gegen Tottenham Hotspur (Gesamtbilanz: 4S 1U 5N)


Bayer 04 Leverkusen

Leverkusen erreichte nur zweimal das internationale Geschäft in den letzten vier Jahren: Einmal die Champions League und einmal die Europa League

Saison 2018/19: Ausscheiden im Viertelfinale gegen Liverpool FC (Gesamtbilanz: 5S 2U 3N)
Saison 2019/20: Erfolgreiche Qualifikation für die Gruppenphase der EL in drei Qualirunden (Bilanz: 5S 1U 0N), Ausscheiden in der ersten KO-Runde gegen FC Turin (Bilanz: 3S 2U 3N)


Eintracht Frankfurt

Die Frankfurter durften ebenfalls einmal an der EL und einmal an der CL teilnehmen und haben in den letzten Jahren den weitesten Vorstoß einer deutschen Mannschaft in die KO-Phase eines Wettbewerbs geschafft, indem sie in der abgelaufenen Saison immerhin bis ins Halbfinale der EL vordringen konnten.

Saison 2018/19: Erfolgreiche Qualifikation für die Gruppenphase der EL in zwei Qualirunden (Bilanz: 4S 0U 0N), Ausscheiden in Gruppenphase (Bilanz: 2S 0U 4N)
Saison 2020/21: Dritter Platz in der Gruppenphase der CL (Gesamtbilanz: 2S 0U 4N), Ausscheiden im EL Halbfinale gegen Olympique Lyon (Gesamtbilanz: 4S 0U 4N)


Weitere deutsche Europapokalteilnehmer:

Freiburger SC (Saison 2017/18): Ausscheiden in der dritten Qualirunde der EL gegen Brondby IF (Bilanz: 0S 1U 1N)
Hertha BSC (Saison 2017/18): Ausscheiden in der ersten KO-Runde der EL gegen Dynamo Kiew (Bilanz: 2S 4U 2N)
Borussia Mönchengladbach (Saison 2018/19): Ausscheiden in der ersten KO-Runde der EL (Bilanz: 3S 3U 2N)
Eintracht Braunschweig (Saison 2019/20): Ausscheiden in der Gruppenphase der CL – tor- und punktlos (Bilanz: 0S 0U 6N)
Hannover 96 (Saison 2019/20): Ausscheiden im Achtelfinale der EL (Bilanz: 3S 2U 5N)
VfL Wolfsburg (Saison 2020/21): Ausscheiden in der Gruppenphase der EL (Gesamtbilanz: 2S 0U 4N)


Sieger der Internationalen Wettbewerbe der letzten Jahre:

Champions League
2017/18: Manchester United
2018/19: Liverpool FC
2019/20: Manchester City
2020/21: Manchester United

Europa League
2017/18: Atletico Madrid
2018/19: Atletico Madrid
2019/20: Inter Mailand
2020/21: Olympique Lyon

Weltmeister
2018: Belgien

Europameister
2020: Kroatien


Laut Fünfjahreswertung werden wir als dritter der abgelaufenen Saison in der kommenden Saison also in der dritten CL-Qualirunde starten. Ich werde aus den abgebildeten Töpfen (in denen wir in der Quali fehlen und in der Gruppenphase drin sind) aber irgendwie nicht ganz schlau... wir werden sehen. Nach dem Saisonübergang werde ich definitiv mehr wissen.

Edit: Sieht so aus, als würden wir direkt in der Gruppenphase starten. Ich verstehe es nicht, aber ok. Macht mich jetzt nicht sonderlich traurig.
« Letzte Änderung: 20.Juli 2018, 12:57:13 von Salvador »
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Akumaru

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> Eintracht Braunschweig (Saison 2019/20): Ausscheiden in der Gruppenphase der CL – tor- und punktlos (Bilanz: 0S 0U 6N)
Was ist da denn passiert? :D

Salvador

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> Eintracht Braunschweig (Saison 2019/20): Ausscheiden in der Gruppenphase der CL – tor- und punktlos (Bilanz: 0S 0U 6N)
Was ist da denn passiert? :D

Braunschweig ist in der ersten Saison aufgestiegen, in der zweiten Saison Dritter geworden, hat in der dritten Saison CL gespielt und ist in der vierten Saison wieder abgestiegen...



Wer wird der nächste große FCK-Star?

Bei unserem schnellen Aufstieg war es notwendig, sich mehr auf das Einkaufen von besseren Spielern als auf das Entwickeln eigener Jugendspieler zu konzentrieren. Außerdem waren schlichtweg kaum gute Talente vorhanden, die eine Chance auf gehobenes Bundesliga-Niveau bieten.

In den letzten Jahren hat sich das zum Glück wieder etwas verändert. Unsere Jugendmannschaft hat einige große Talente aus der näheren Umgebung hervorgebracht, die genug Qualität mitbringen, in den kommenden Jahren in der 1. Mannschaft zu spielen.

Folgende drei Spieler wurden zum Saisonwechsel in die 1. Mannschaft befördert und sollen sich dort ab sofort mindestens als Rotationsspieler weiterentwickeln.

Kadir Öztürk
Geburtsort: Koblenz
Alter: 18 Jahre
Nationalitäten: Deutsch, Türkisch
Persönlichkeit: Relativ professionell
Beste Positionen: MR, OMR
Öztürk bekam schon in den letzten beiden Saisons jeweils 6 Einsätze in der Bundesliga, konnte sich in beiden Fällen allerdings noch nicht durchsetzen und wurde für bessere Entwicklung wieder in die U19 verschoben. Dennoch ist er seit dem Jahr 2019 der jüngste Spieler und jüngste Torschütze vom 1. FC Kaiserslautern in der Bundesliga. In Abwesenheit von Borrello konnte er in der Vorbereitung glänzen und stach mit 10 Toren und 9 Vorlagen in 7 Spielen (gegen gemischte Gegner) heraus.

Jasper Erkinger
Geburtsort: Meppen
Alter: 18 Jahre
Nationalitäten: Deutsch
Persönlichkeit: Relativ professionell
Beste Positionen: MZ, OMZ
Erkinger ist ein großes Talent auf der Spielmacher-Position. Physisch ist er schon sehr weit, technisch muss er sich noch weiterentwickeln. Durch seine Beweglichkeit und Schnelligkeit wird er gut in unsere Mannschaft passen.


Ünsal Vural
Geburtsort: Pirmasens
Alter: 18 Jahre
Nationalitäten: Deutsch, Türkisch
Persönlichkeit: Unbeschwert
Beste Position: ST
Vural ist wie Erkinger ein physisch schon gut ausgebildeter Spieler, der in der Jugendmannschaft zuletzt 36 Tore in 34 Spielen erzielt hat. Er soll als aktuelle „Nummer 4“ im Sturm Spielzeit sammeln.



Saison 2021/22: Operation Champions League

Nach der überraschenden Saison mit dem Einzug in die Champions League steht vor uns die besonders schwere Aufgabe, englische Wochen zu bewältigen. Mit dem aktuell sehr schmalen Kader wäre das kaum zu schaffen – wir brauchen also Breite und wir brauchen Qualität! Und das mit ca. 8 Mio € Transferbudget. Zum Glück haben wir ja drei sehr fähige Jugendspieler, die unseren Kader schonmal etwas verbreitern werden.


Abgänge:

Milos Zlicic (Karlsruher SC, 750.000 €): Er kam als großes Talent und zeigte im ersten halben Jahr gute Ansätze, aber nach einer längeren Verletzung fand er nie wieder zu guter Form zurück. Er lief 46 mal für uns auf und erzielte dabei 11 Tore (7 Vorlagen).
Daniel Sundgren (VfL Bochum, 925.000 €): Er war ein Notkauf und muss deshalb besserem Personal weichen. In seinen 46 Einsätzen spielte er meistens solide, aber zeigte nie Ansätze zu mehr.
Nils Seufert (SC Freiburg, 3 Mio €): Aufgrund eines Überangebots auf seiner Position habe ich leider keine Verwendung mehr für ihn. Er absolvierte nur 17 Spiele für uns, war aber in der letzten Saison ein guter Ersatz für Moritz, als dieser verletzt war.


Zugänge:

Pablo Maffeo (RV, ablösefrei von Manchester City): Nach Leihen in Girona, Getafe, Newcastle und Eibar lief sein Vertrag aus und wir konnten uns seine Dienste sichern. Bringt zusätzliche Klasse auf unsere rechte Abwehrseite.
Sander Berge (ZM, ablösefrei von KRC Genk): Nach fünf Jahren in Genk wollte er seinen Vertrag nicht mehr verlängern. Trotz großer Konkurrenz konnte ich ihn dank der CL-Quali nach Kaiserslautern lotsen. Er wird unser neuer Stammspieler im zentralen Mittelfeld und ersetzt Moritz, der sich seit ca. 6 Monaten von Verletzung zu Verletzung hangelt.
Sékou Keita (ST, 4,6 Mio € von Schalke 04): Ein echter Knipser, der unsere Offensive in der Breite verstärkt. Schnell, beweglich, abschlussstark – genau das, was ich gesucht habe. Einziges Manko: Er kann scheinbar nicht springen.
César Montes (IV, 3,2 Mio € von CF Monterrey): Der mexikanische Nationalspieler verstärkt unsere Innenverteidigung.

Damit war unser Budget aufgebraucht und ich war eigentlich zufrieden mit dem Kader. Allerdings stieß ich dann noch auf Augustin Obando von Boca Juniors und ich fragte meinen Vorstand ohne wirkliche Hoffnung nach einem Transfer. Überraschenderweise bejahte er und brachte innerhalb von wenigen Tage alles in trockene Tücher. Ich präsentiere hiermit unseren neuen Rekordeinkauf:

Augustin Obando (LM/LOM, 11,5 Mio € von Boca Juniors): Ein technisch und körperlich starker Linksfuß, der endlich das Vakuum auf der linken Außenbahn mit Qualität füllen kann.

Fünf neue Stammspieler für insgesamt knapp 19 Mio € verstärken unsere erste Mannschaft damit erheblich. Dazu kommt noch Jugendspieler Öztürk, der Stammspieler auf der rechten Außenbahn werden soll. Viel besser hätte die Transferphase wahrscheinlich nicht laufen können.


Der Kader

Unser Kader für die kommende Saison sieht also wie folgt aus:




Insgesamt ist er jetzt etwas überfüllt – vermutlich werden uns im Winter noch ein paar Spieler verlassen.


Die Hinrunde

Die Hinrunde lief ziemlich gut, vor allem im Mittelteil waren wir kaum zu schlagen. Leider haben wir von den letzten 4 Spielen 3 verloren – ansonsten hätte es sogar für die Herbstmeisterschaft gereicht. Trotzdem bin ich sehr zufrieden.

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Champions League Gruppenphase 2021/22

Aus Topf 4 kommend landeten wir wie erwartet in einer starken Gruppe. Unsere Gegner: Atletico Madrid, Manchester City und AS Rom.


1. Spieltag: Atletico Madrid – 1. FC Kaiserslautern 2:1 (2:1)

Wie erwartet war Atletico die spielbestimmende Mannschaft von Beginn an. Wir besannen uns aufs kontern und konnten tatsächlich nach 12 Minuten durch Keita in Führung gehen. Aber Atletico wurde dadurch nur noch stärker drehte das Spiel nach Toren von Griezmann (29.) und Diego Costa (45.) noch vor der Pause. Nach der Pause blieb Atletico gefährlich und hatte gute Chancen, das Ergebnis klarer zu gestalten. Wir kamen hingegen zu selten zum Abschluss. Trotz der 1:2-Niederlage war ich zufrieden mit dem Auftakt gegen eine so starke Mannschaft.


2. Spieltag: 1. FC Kaiserslautern- AS Rom 2:1 (1:1)

Wenn es eine Chance auf einen Sieg in dieser Gruppe für uns gab, dann war das gewiss im Heimspiel gegen Rom. Und schon nach 4 Minuten folgte der Dämpfer – Kramaric bekam den Ball flach im Strafraum serviert und vollende zum frühen Rückstand. Aber dieses Mal waren wir es, die nicht aufsteckten – und uns gelang im direkten Gegenzug der Ausgleich durch Thuram (6.).
Nach dem Ausgleich neutralisierten sich die Mannschaften größtenteils – bis zur Pause hatten beide Keeper nichts mehr zu tun, außer den gelegentlichen Rückpass nach vorne zu schlagen. Nach der Pause versuchten wir dann mehr und kamen auch zu Abschlüssen, während Rom weiterhin nur Fernschüsse in Richtung unseres Tores abgab. In der 83. Minute war es dann so weit – Thuram leitete einen langen Ball auf der Abwehr in den freien Raum weiter, Rossi stand plötzlich alleine vor dem gegnerischen Keeper, bewahrte seine Nerven und erzielte den von uns viel umjubelten Siegtreffer zum 2:1.


3. Spieltag: Manchester City – 1. FC Kaiserslautern 3:3 (1:2)

Die Mannschaft, gegen die wir antreten mussten, strotze nur so vor Qualität – die Offensivreihe bestand z.B. aus Dembélé, Asensio, De Bruyne und Dyballa. Die Heimmannschaft drückte uns auch sofort hinten rein – und trotzdem gelang uns der Führungstreffer mit einem Konter über Thuram und Keita in der 17. Minute. Mit einer tollen Kombination, die Obando nach Vorlage von Öztürk versenkte, gingen wir sogar 0:2 in Führung (17.). Die Gastgeber waren etwas geschockt, konnten nach einem Gewühl nach einer Ecke allerdings trotzdem noch vor der Pause verkürzen (Dier, 35.).
Manchester kam mit viel Wut im Bauch aus der Pause und spielte uns immer und immer wieder schwindelig – bis auf dem 2:2 durch Dembélé (49.) sprang aber zunächst einmal nichts für sie raus. Nach einiger Zeit wurden sie müder, aber nachdem Günter in der 82. Minute die gelb-rote Karte sah, schafften sie es, in der 88. Minute durch Dembélé in Führung zu gehen. Damit schien das Spiel gelaufen – ehe Erkinger in der 4. Minute der Nachspielzeit nach einem Einwurf am gegnerischen Strafraum den Ball in den Sechszehner jagte und Öztürk per sehenswertem Volley zum Ausgleich traf.
4 Torschüsse, 3 Tore – und ausgerechnet die Youngster bescherten uns einen Punkt beim 3:3 in Manchester. Wir hielten damit den zweiten Platz in der Gruppe. Das geht runter wie Öl!


4. Spieltag: 1. FC Kaiserslautern – Manchester City 1:3 (1:1)

Nach dem Punkt im letzten Spiel gegen Manchester schien es möglich, dass wir die Gruppenphase in der CL schaffen könnten – das wäre für uns natürlich ein riesiger Erfolg. Und auch zu Hause präsentierten wir uns zunächst gar nicht so schlecht. Zwar brachte Asensio die Gäste per sehenswertem Weitschuss früh in Führung (6.), aber wir schlugen schnell zurück (Obando, 11.) und ließen kaum gefährliche Gegenstöße zu. Thuram hatte die Führung zweimal auf dem Fuß, vergab aber kläglich. Als Dier in der 52. Minute die rote Karte sah, schien plötzlich alles möglich – aber Manchester spielte mit zehn Mann dann ihre Klasse aus. Ein Patzer von Müller bescherte ihnen die Führung durch Sané (63.) und Jesus erhöhte in der 73. Minute auf 1:3. Thuram hatte in der Schlussphase erneut den Anschlusstreffer zwei Mal auf dem Fuß, vergab aber erneut kläglich.
Damit blieb es bei der erwarteten 1:3 Niederlage gegen Manchester, wodurch wir wieder auf den dritten Platz zurückfielen.


5. Spieltag: 1. FC Kaiserslautern – Atletico Madrid 2:1 (0:0)

Die erste Halbzeit unseres Spiels gegen Madrid war eine schwache Partie – Atletico brachte überhaupt nichts zustande und auch wir waren ohne den verletzten Thuram völlig ungefährlich. Auch die zweite Hälfte zeigte ein ähnliches Bild – ehe Pjaca die Gäste in der 62. Minute nach einer Flanke per Kopf in Führung brachte. Anstatt den Gästen Sicherheit zu bringen weckte uns der Treffer allerdings auf: Nach einer Flanke von Obando konnte Rossi in der 76. Minute den Ausgleich erzielen und nur drei Minuten später sogar Vural den Ball perfekt servieren, sodass dieser zum 2:1 vollstrecken konnte. Trotz guter Besetzung zeigte Madrid keine Lebenszeichen mehr.
Mit dem 2:1-Erfolg rücken wir wieder auf den zweiten Rang vor! Rang 3 ist uns mit dem Sieg und der zeitgleichen Niederlage von Rom gegen Manchester schon sicher, aber mit einem Sieg in Rom wäre uns Platz 2 sicher!


6. Spieltag: AS Rom – 1. FC Kaiserslautern

Die Ausgangslage war einfach: Wir mussten gewinnen, damit wir sicher in die KO-Runde der CL einziehen würden. Bei einem Unentschieden von Atletico brauchten wir ebenfalls mindestens ein Unentschieden.
Beide Mannschaften begannen abwartend, aber Rom hatte trotz der aussichtslosen Ausgangslage darauf verzichtet, Spieler zu schonen, sondern spielten mit voller Kraft. Manchester schien das letzte Gruppenspiel leider nicht ganz so ernst zu sehen – nach 10 Minuten führte Atletico schon 2:0. Wir mussten also gewinnen. Am Ende einer ausgeglichenen Hälfte brachte ein Standard dann den ersten Treffer: Rom ging in Führung (El Shaarawy, 45.+2). Der Halbzeitstand war also 1:0. Atletico führte zur Halbzeit mit 5:0 gegen Manchester – viel Hilfe war von den Engländern nicht mehr zu erwarten.
Am Anfang der zweiten Hälfte ging dann alles ganz schnell: Öztürk glich aus (46.), Orsolini brachte Rom erneut nach einer Ecke in Front (49.) und Koita glich erneut aus (52.). Wir brauchten dringend den dritten Treffer, aber stattdessen musste Öztürk verletzt ausgewechselt werden (Rippenbruch, 2 Monate Pause). Borrello, dieses Jahr bisher noch ohne große Momente, kam für ihn herein – und avancierte zum Helden, als er in der 87. Minute den 2:3-Siegtreffer für uns erzielte und uns damit in die KO-Runde schoss.

Am Ende landen wir also auf Platz 2 und qualifizieren uns für die KO-Phase!

Die Abschlusstabelle der Gruppenphase:

(click to show/hide)

Unsere potentiellen Gegner im Achtelfinale lauten:
Paris St. Germain, FC Porto, Manchester United, FC Liverpool, Benfica Lissabon und AS Monaco.
Könnte ich wählen, würde ich Porto, Lissabon oder Monaco nehmen. Bei unserem Glück wird es aber wahrscheinlich Titelverteidiger Manchester United.


Die Statistiken

Wie auch im letzten Jahr war Thuram erneut mit unserem rechten Flügelspieler der beste Mann. Unser rechter Flügelspieler war dieses Mal jedoch nicht Borrello, sondern Kadir Öztürk, der total durchgestartet ist (und zuletzt leider von einem Rippenbruch ausgebremst wurde). Ein kleines Luxusproblem: Rossi zeigte auch sehr gute Leistungen, aber zumeist auf der Position von Thuram. Spielen beide zusammen, klappt das leider nicht ganz so gut.
Am anderen Ende des Spektrums befinden sich die Defensivspieler – eigentlich merkwürdig, obwohl wir immer Wert auf die Defensive gelegt haben und nicht sonderlich viele Tore kassiert haben. Generell sind die Durchschnittswertungen trotz der erfolgreichen Hinrunde bei den meisten Spielern relativ niedrig.


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Cassius

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Märchenhafte Station hier und toll, dass die Eigengewächse so durchstarten.

Ist Borello der, der jetzt zum SC Freuburg wechselt?
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Salvador

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Märchenhafte Station hier und toll, dass die Eigengewächse so durchstarten.

Ist Borello der, der jetzt zum SC Freuburg wechselt?

Die Entwicklung von Youngstern ist auch eindeutig mein Lieblingsteil im FM :) Ich bin selbst total überrascht, wie schnell wir national und vor allem auch international konkurrenzfähig geworden sind, ohne viel Geld für Spieler auszugeben. Stattdessen habe ich das Gefühl, dass wir ständig nur die ungewollten Reste der Topklubs auflesen.

Und ja, der Borrello, der jetzt zum FC Freiburg wechselt, kommt vom 1. FC Kaiserslautern (ist also "mein" Borrello).



Die Wintertransfers


Abgänge:

Sebastian Andersson (625.000 €, Torku Konyaspor): Sein Abgang ist schade, da er maßgeblich am Aufstieg und vor allem am Klassenerhalt in den ersten beiden Jahren beteiligt war, aber er war nicht mehr gut genug für unsere erste Mannschaft. Er hat 112 Pflichtspieler für uns bestritten und 37 Treffer für uns erzielt (21 Vorlagen). In unserem ersten Jahr in der Bundesliga war er mit 15 Ligatreffern maßgeblich daran beteiligt, dass wir die Klasse halten konnten. Ich hoffe, er findet anderswo sein Glück.
Gervane Kasteneer (825.000 €, FC Ingolstadt): Kasteneer hatte das Pech, dass er auf Rechts fast immer im Schatten von Borrello stand und auf seiner Stammposition im linken Mittelfeld nicht in unsere Taktik gepasst hat. Trotzdem hat er solide 80 Spiele für uns in den letzten 4 Jahren bestritten. Seine beste Saison spielte er 2019/20 und verdrängte dadurch Borrello sogar zeitweise aus der Stammformation.
Max Dittgen (verliehen an Hallescher FC): Er war immer ein verlässlicher Backup, der zeitweise sogar Stammspieler im linken Mittelfeld war. Den großen Durchbruch hat er bei uns allerdings nie geschafft. Seine Bilanz: 72 Spiele für Kaiserslautern.
Marcel Correira (verliehen an SC Paderborn, Vertrag wird im Sommer auslaufen): Er war Stammspieler in seiner ersten Saison bei uns in der 2. Liga, wurde dann aber von seinen jüngeren Mitspielern überholt und konnte in den letzten Jahren kaum noch Einsätze vorweisen. Als Kapitän war er trotzdem ein wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft. Er absolvierte 53 Spiele für uns.

Für Gino Fechner kam kurz vor Ende der Transferphase noch ein Angebot von Leipzig rein, die für ihn 13,5 Mio € bezahlt hätten (Marktwert 5,5 Mio €). Ich habe stark mit mir gerungen, da er kein Stammspieler mehr ist. Allerdings ist er einer der ersten jüngeren Spieler, der unter meiner Führung „groß“ geworden ist und außerdem ist er einer der wenigen deutschen Spieler im Kader. Zusätzlich kam noch die Überlegung, in der Rückrunde häufiger vom 4-4-2 auf ein 4-3-3 umzustellen, sodass ich ihn gut im Mittelfeld gebrauchen kann. Deshalb habe ich schweren Herzens abgelehnt – so einen Betrag werden wir für ihn wahrscheinlich nie wieder bekommen.


Zugänge:

keine

Im Wintertransferphase ging es mir wie schonmal angekündigt nur darum, ein paar Spieler loszuwerden. Die meisten standen schon länger auf der Abschussliste, aber ich war mir unsicher, wie die Nachwuchsspieler performen. Da diese aber relativ konstant gute Leistungen liefern (der eine mehr, der andere weniger), brauchen wir Andersson und Kasteneer nicht mehr. Dittgen und Correira durften im Sommer nur bleiben, weil die Transfers von Montes und Obando sehr spät finalisiert wurden.


Champions League Achtelfinale 2021/22

Natürlich haben wir Manchester United gezogen. Der englische Spitzenklub hat in den letzten vier Jahren zuletzt zweimal die Champions League gewonnen und ist der aktuelle Titelverteidiger. In der Liga konnten sie nach zwei Meisterschaften in Folge letztes Jahr „nur“ Platz 2 erreichen.

Hinspiel: 1. FC Kaiserslautern – Manchester United

Zu Hause traten wir mit dem hauptsächlichen Ziel an, das Spiel möglichst knapp zu gestalten (vom Ergebnis her zumindest) und vor allem möglichst kein Auswärtstor zu kassieren.
Wie gewohnt lag unser Ballbesitz deshalb im gefühlt einstelligen Bereich. Manchester United stürmte an, konnte sich aber kaum große Chancen erspielen. Einzig Ándre Silva sorgte oftmals für Gefahr, aber Müller hielt alles, was auf seinen Kasten kam.
In der zweiten Halbzeit bot sich das gleiche Bild. Durch eine Einzelaktion brachte Silva die Gäste schließlich in Führung (68.). Wir gingen etwas mehr in die Offensive, aber bei der Defensive von Manchester war kein Durchkommen. Typisch für uns fanden wir am Ende aber trotzdem eine Lücke in der Nachspielzeit: Obando bediente Thuram, als er recht frei vor der Strafraumkante stand, dieser ging noch ein paar Schritte und versenkte den Ball wuchtig im langen Eck (90.+1).
Insgesamt war das Spiel unspektakulär und wir konnten mit dem 1:1 mehr als nur zufrieden sein.


Rückspiel: Manchester United – 1. FC Kaiserslautern

Mutmacher für das Rückspiel war unser 3:3 in Manchester in der Gruppenphase – das Ergebnis würde heute reichen, um weiterzukommen. Trotzdem opferte ich in der Startaufstellung Thuram als zweite Spitze für einen weiteren Mittelfeldspieler, um die Offensive von Manchester möglichst gut in Schach zu halten.
Dieser Ansatz bewährte sich auch – das Spiel war noch ereignisärmer als das Hinspiel, da Manchester kein Durchkommen fand und wir spielerisch nicht in der Lage waren, die Viererkette der Gastgeber zu überwinden.
In der zweiten Halbzeit mussten wir mehr Risiko gehen, da wir ein Tor brauchten. Ich wechselte immer offensiver, aber letztlich waren die Verteidiger zu stark für unsere Offensive und erlaubten sich dieses Mal keinen Patzer – auch nicht in der Nachspielzeit.
Das unspektakuläre 0:0 in Manchester bedeutet damit leider unser Ausscheiden aus dem Wettbewerb. Trotzdem bin ich stolz auf unsere Leistung – wir haben uns super verkauft und gegen Manchester United kein Spiel verloren.

Jetzt können wir uns immerhin auf die Liga konzentrieren, wo wir nach dem 26. Spieltag mittendrin im Meisterschaftsrennen stecken. Der Abstand zwischen Leverkusen, München und uns beträgt insgesamt nur zwei Punkte, unsere direkten Duelle mit München und Leverkusen stehen beide noch aus. Mit etwas Glück ist also alles möglich.
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Akumaru

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Re: [FM18] Salvador bei den roten Teufeln - Es kann nur besser werden!
« Antwort #10 am: 27.Juli 2018, 11:17:17 »

Der FCK spielt um die Meisterschaft mit und startet in der Champions League... Erinnerungen an '98 werden wach.  O0

Salvador

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Re: [FM18] Salvador bei den roten Teufeln - Es kann nur besser werden!
« Antwort #11 am: 27.Juli 2018, 23:35:06 »

Der FCK spielt um die Meisterschaft mit und startet in der Champions League... Erinnerungen an '98 werden wach.  O0

Ziemlich genau wie '98... wir haben sogar die exakt gleiche Punktzahl geholt!



JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!

Mich haben heute Abend nicht nur die hohen Temperaturen zum Schwitzen gebracht. Dankenswerterweise hat Leverkusen am letzten Spieltag ausgerechnet in Darmstadt verloren, während wir uns zu einem 2:1 gegen Wolfsburg gequält haben.

Nach dem Spiel gegen Bayern war alles möglich:



Damit haben wir den Willen der Bayern gebrochen. Und mit der Meisterschaft haben wir ihre Serie von 9 Titeln in Folge beendet.

Hat mir selten so viel Spaß gemacht, Meister zu werden. Jetzt brauch ich erstmal ne Pause.
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