Rückrunde 2022/2318.Spieltag – (A) Mainz – 4-1-4-1 vs 4-2-3-1 (5-2-1-2) – Ein runder StartRochido konnte sich noch gut an das Hinspiel erinnern. Der KSC hielt gut mit und ging doch böse geschlagen mit einem 1:4 vom Feld.
Was würde nun die Auswertung der Hinrunde und die neue Formation den Mainzer entgegensetzen können? Diese begannen furios und
diktierten klar das Spiel. Doch der KSC konnte sich im Laufe immer besser mit schnellen Gegenstößen durchsetzen. In der 13. Minute
musste der Mainzer Keeper nach einem Konter per Grätsche außerhalb des 16ers klären. Reese setzte dem Ball nach und lüpfte sehens-
wert über den Keeper ins Tor. Die Mainzer drückten weiter, doch der KSC hatte die klareren Chancen, welch aber eine nach der anderen
neben das Tor gesetzt wurden. ZM Papa fühlte sich in seiner angreifenden ZM-Rolle sehr wohl, war vor dem Tor aber wenig kaltschnäu-
zig. In der 2. Hälfte stellte Mainz auf ein 5-2-1-2 um, der KSC diktierte ab da an auch das Tempo des Spiels, ohne sich an Ballbesitz zu
laben, und erspielte sich weitere hochkarätige Chancen, bis Mauri in der 63. Minute eine Flanke von Ramos verwertete und den Schluss-
punkt setzte. Hinrunden-Flop Ramos wurde mit Ruben Dias in die Elf der Woche gewählt.
Schließung TransferfensterInter Mailand wollte kurz vor Transferschluss noch Chidozie Awaziem verpflichten. Rochido lehnte ab, auch ein verbessertes Angebot ließ
ihn nicht umstimmen. Awaziem war nicht unglücklich darüber. Auch Ruben Dias war nach Ablauf der Transferfrist wieder bei bester Laune.
19.Spieltag – (H) Ingolstadt – 4-1-4-1 vs 4-4-1-1 – Zuhause läuft es nun auchPapa musste Bradley Dack weichen, für Engelhardt # kam Andresen # auf die 6. Der KSC ging „kontrollierend“ ins Spiel und ließ die
Ingolstädter nicht zur Entfaltung kommen. Der KSC tat sich aber ebenso schwer wenn sich die Abwehrreihe der Ingolstädter formierte.
Das 1:0 dann ein schneller Gegenstoß, Wück # legte auf den freigelaufenen Reese in der Zentrale ab, der locker einschob. Nach der
Pause kam Romero für den schwachen Dack, der als gelernter Schattenstürmer leider trotzdem keinen Zug zum Tor entwickelte. In
der 67. Minute hatte der KSC die Ingolstädter wieder vor deren 16er eingeschnürt, fand keinen Durchbruch, bis sich RV Ramos ein
Herz fasste und aus 20 Meter in den Winkel donnerte. In der 76. enteilte Ramos auf den Flügel und legte flach in den 5er auf Reese,
der zum 3:0 einschob. Was ein Comeback für Ramos, nachdem er in der Hinrunde klägliche Leistungen ablieferte und kurz vor dem
Verkauf stand. Para und Ramos wurden in die Elf der Woche gewählt.
20.Spieltag – (H) Bremen – 4-1-4-1 vs 4-4-1-1 (4-2-2-2) - ChancentodeNun stand eine englische Woche an und diese begann mit Bremen, dem Tabellen-17. zuhause. Rochido rotierte die Hälfte der Mann-
schaft raus, da Ende der Woche der direkte Konkurrent RB Leipzig anstand, und gab vor allem Cetin # Spielpraxis, der nach 6 Wochen
Ausfallzeit wieder voll genesen war. Cetin # legte dann auch gleich nach einem schnellen Gegenstoß Thurk # auf, ansonsten zeigte sich
der KSC vor dem Tor extrem schwach, fand aber auch im Bremer Keeper Müller seinen Meister. Es konnte kein weiterer Treffer erzielt
werden, trotz 41 Torschüssen und 15 halbwegs guter Chancen. Vor allem Di Faso, der zu oft bei Läufen in die Zentrale gestellt wurde,
und auch Thurk # waren vor dem Tor grob verschwenderisch. Bremen stellte nach der Pause auf ein 4-2-2-2 um und war damit gefestig-
ter, kam aber nicht zu klaren Torchancen. Das jahrelang praktizierte 5-2-2-1 der Bremer scheint Geschichte, deren Erfolge in der Liga
nun auch.
21.Spieltag – (A) Leipzig – 4-1-4-1 (4-2-3-1 Asym) vs 4-2-3-1 – Völlig verdient…. verlorenGegen Leipzig ging es nun gegen einen unmittelbaren Konkurrenten um die CL-Qualifikation. Rochido brachte wieder seine beste Elf,
was Schreck, Engelhardt #, Rubens Dias und Fabian Reese in die Startelf spülte. Leipzig zeigte dann von Anfang an, dass sie die
passendere Spielanlage hatten. Der KSC konnte sich nur selten aus dem Griff der Leipziger befreien, war vor dem Tor zu harmlos.
Rama nahm einen kurz getretenen Freistoß auf, rannte Richtung 16er-Eck und trat denn Ball hart in den Winkel. Der KSC kam nach
einem Konter noch einmal ins Spiel, indem der Keeper der Leipziger einen Klärungsball dem eigenen Spieler an den Rücken schoss und
der Ball ins Tor kullerte. In der 2. Hälfte rotierten die Leipziger 3 Spieler in kurzen Abständen, Galatto köpfte dann von 3 Bewachern
alleine gelassen eine Flanke von Rama in die Maschen. Rochido stellte auf eine kontrollierende Mentalität und auf das 4-2-3-1 Asym-
metrisch um, konnte aber die Harmlosigkeit des KSC heute vor dem Tor damit nicht mehr ändern. Leipzig gewann letztlich verdient
und schob den KSC damit von Rang 2 auf Rang 4.
22.Spieltag – (H) Berlin – 4-1-4-1 vs 4-2-3-1 (4-2-2-2) – Kein EinbruchDer KSC fand schnell wieder in die Spur. Rochido nahm alle Flügelangreifer aus dem Spiel gegen die Leipziger runter und wollte so für
frischen Schwung bringen. Auch Papa durfte für den schwachen Bradley Dack ran. Mauri war gesperrt, Andresen # ersetzte ihn als
box-to-box. Der KSC stand tief und ließ in der 1. Hälfte keine Chancen der Berliner zu. Der KSC kam aber selbst nicht allzu gut in
Schwung, da Zivkovic und Di Faso ihre Aufstellung erst mal nicht rechtfertigten. Doch in der 35. brachte Zivkovic eine scharfe Flanke,
Romero verlängerte und Reese schloss zum 1:0 ab. Rochido hatte Papa nach 30 Minuten bereits vom Feld genommen, da er gelb-rot
gefährdet war und keine gute Leistung bot. Ersatzmann Romero machte es weit besser. In der 2. Hälfte stellten die Berliner auf ein
4-2-2-2 um und der KSC übernahm ab dann die Kontrolle in der Zentrale. Rochido ließ Di Faso und Zivkovic die Flügel wechseln, es half
beiden besser ins Spiel zu kommen. In der 56. wurde Di Faso im 16er gelegt, in der 88. Reese, beide Male verwandelte Reese dann sicher
zum klaren Heimsieg.
23.Spieltag – (A) Gelsenkirchen – 4-1-4-1 vs 4-2-3-1 – Abwehrbollwerk und GlückOM Romero kam für Papa, Cetin # für Zivkovic auf den linke Flügel. Der KSC kam gut in die Partie und kontrollierte das Spiel in den
Anfangsminuten. Doch dann nahm Schalke Fahrt auf und schnürte den KSC ein. Rochido hatte die Schalker AVs aus dem Pressing
ausgenommen („niemals pressen“), was sich im Falle von Jonas Hector nicht als zielführend erwies, der trieb das Spiel der Schalker
gefährlich an. Zwar war die Zentrale dicht, es kam aber eine scharfe Hereingabe nach der anderen in den 16er. Mit Glück rettete sich
der KSC in die Pause. Wück # kam für Di Faso auf den rechten Flügel. Bisher war das Umschaltspiel des KSC wenig effektiv, Reese
konnte im Sturm keinen Ball festmachen, war zeitweise völlig aus dem Spiel. Für Reese kam dann im Laufe des Spiels der ehemalige
Schalker Thurk #. Der konnte das Spiel des KSC auch nicht effektiver gestalten, Schalke drückte weiter, der KSC kam selten hinten
raus. Zum Schluss kam Schreck für den schwachen Romero und Schalke spielte gegen Ende direkter nach vorne, streckte die eigene
Formation. So fand der KSC dann Lücken und kam auch gefährlich vors Tor, doch Wück # und Thurk # konnten keine Chance unter-
bringen. Schlussendlich ein glückliches Unentschieden, was den KSC auf Platz 4 verharren lässt, punktgleich mit den Bayern und RBL
davor. Gegen starke Gegner erweist sich die neue Formation nach 2 Spielen (Schalke und RBL) nicht als offensiv durchschlagend, dafür
ist die Zentrale absolut dicht. Um weiter vorne zu bleiben, muss aber auch gegen solche Gegner ab und an ein 3er fallen.
Nun geht es in die 3. Pokalrunde gegen Augsburg, englische Woche steht an, es wird rotiert.
Vor AugsburgSchaaf ließ sich dazu hinreißen, einzelne Spieler aus Rochidos Kader zu kritisieren. Es traf ausgerechnet Papa, der in der neuen
Formation ordentliche Leistungen zeigte, bei dem es nur am Torabschluss haperte. Wie gut, dass nun rotiert wird und Papa in der
Startaufstellung steht. Rochido hofft auf eine angespornte Leistung von Papa und stellte sich vor ihn. Ja beim KSC geht es auch
lustig zu.
DFB-Pokal Runde 3 – (A) Augsburg – 4-1-4-1 vs 4-3-1-2 – Augsburger Umstellung bringt den Sieg Rochido war nun heiß auf das Spiel, Schaaf hatte ihm genügend Munition geliefert. Rochido forderte Rache auf dem Feld. Das Spiel
begann dann aber nach einem anderen Drehbuch. Rochido hatte groß rotiert, Andresen#, Jung, Papa, Schreck, Bogdan # und Metz #
durften nun von Beginn an ran, Di Faso wechselte auf den linken Flügel. Die Mentalität wurde auf Standard zurückgestuft. Jung und
Metz # starteten mit wenig Spielpraxis, Jung wurde nach 4 Minuten bereits verwarnt, lief nach 5 Minuten dann bereits Richtung
Dusche. Rochido wollte da keine große Gefahr eingehen. Der KSC begann wie allgemein in der Rückrunde sehr kompakt stehend, die
Augsburger ebenso. Keines der beiden Teams konnte sich Chancen erspielen, es war ein hässliches Spiel. Die Augsburger Stürmer
wurden nach weiten Bällen immer gleich gestellt, der KSC fand vor dem Tor der Augsburger keine Lücke. Rochidos Formation war auf
eine Ausspielung in der Zentrale fokussiert, die Flügelspieler Di Faso und Schreck haben hier ihre Stärken, eine Umstellung kam nicht
in Frage. Rochido stellte dann aber auf eine kontrollierende Mentalität. Minuten später fiel das 0:1. Nach Getümmel im 16er ging der
Ball auf Schreck auf die Flügel, flache Hereingabe, Reese staubte ab. Gleich darauf verletzte sich Papa, der bis dahin Schaaf Lügen
strafte und gut mitspielte. Für ihn kam Dack aufs Feld. Nach der Pause spielte Augsburg nun weit offensiver, die MF-Spieler rückten
weiter auf. Damit verlor Augsburg jegliche Kontrolle, denn nun gab es Räume und ein Torfestival für den KSC. Nach einem zur Seite
abgewehrten Ball des Augsburger Keepers musste Di Faso nur noch einschieben. In der 67. hämmerte Bogdan einen seitlich getretenen
Freistoß volley ins Tor. Reese wurde im 16er gefällt und stellte auf 0:4. Kurz vor Schluss rückte Dack in den 16er ein, nahm Reese die
Chance und traf zum 0:5. In den Schlussminuten kam Augsburg dann zum Ehrentreffer. Spieler des Spiels wurde Sam Schreck, nun
langjähriger KSCler, der leicht den Anschluss zu verpassen schien, aber wieder einmal zeigte, dass er immer wieder zu herausragenden
Leistungen fähig ist, ebenso Bradley Dack. Im Viertelfinale geht es nun gegen Bochum, mit denen man noch in einem Testspiel zur
Rückrunde hin keinerlei Probleme hatte.
Unter der WocheKurz vor dem Wochenende fand die Auslosung zum DFB-Pokal statt, nachdem in der Woche zuvor bereits das Viertelfinale! und Halb-
finale! ausgelost wurde, obwohl die 3. Runde überhaupt noch nicht gespielt war. Es muss eine amüsante Auslosung in der Sportschau
gewesen sein. Nachdem der KSC direkt nach dem Spiel Bochum zugelost bekam, wurde also schwupps das Wochenend-Spiel gegen
den HSV verlegt und am Montag geht es nun also direkt gegen den VfL.
DFB-Pokal Viertelfinale – (A) Bochum – 4-1-4-1 vs 4-4-1-1 – OhaRochido wollte nun weiter einigen Spielern Einsatzzeiten geben, die in der Rückrunde völlig außen vor waren. Jung verblieb auf der 6,
konnte nach seinem 5-minütigen Einsatz gegen Augsburg wenig Spielpraxis sammeln. Zivkovic durfte für Reese im Sturm ran, die Flügel
wurden mit Wück# und Cetin # ebenso neu besetzt. Rochido schickte seine Mannschaft kontrollierend aufs Feld und der KSC tat genau
dies. Nach 6 Minuten entwischte Wück # seinem Bewacher und schloss zum 1:0 ab. Doch Bochum schlug nach einer zu kurz geklärten
Eckball umgehend zurück. Danach kippte das Spiel. Der KSC verlor kurz vollkommen den Faden und foulte ständig vor dem eigenen 16er,
die Mannschaft konnte sich nicht mehr richtig in das letzte Drittel spielen. Nach einem Schüttler ging es dann aber bis zur Halbzeit wieder
dominanter weiter. Engelhardt # kam für den verwarnten Jung, vor der Pause musste schon Zivkovic für Reese verletzt vom Feld. Der
KSC spielte von nun an einfach nur schlecht. Bochum konnte sich nun besser aus der Umklammerung befreien, der KSC nahm fast nur
noch wilde Abschlüsse außerhalb des 16ers. Bei Bochum kam Füllkrug für den schwachen Felix Platte. Mit Füllkrug hatte Rochido in der 2.
Liga häufig schlechte Erfahrungen gemacht und dieser zeigte sogleich warum. Nach eigenem Eckball lief der plötzlich so alleine aufs Tor,
er hätte vor seinem Abschluss noch mit dem Ball jonglieren können. Das war die sicherlich klarste Chance in Rochidos Karriere, zum Glück
konnte Nardi seine Fäuste im letzten Moment nach oben reisen und den Ball klären. Bis zum Abpfiff änderte sich nichts, Schreck kam
noch für den ausgelaugten Dack. In der Verlängerung gingen beide Teams schwer auf dem Zahnfleisch, es wurde ein unkontrolliertes
hin und her, ohne dass sich beide Teams Chancen erspielten. Zum Glück fand der KSC dann aber doch noch einmal einen lichten Moment.
Über schnelle Passstationen fand der Ball von Reese auf Schreck den Weg ins Tor. Bochum setzte die letzte klare Chance im Spiel dann
zum Glück am Tor vorbei.
Im Halbfinale reist nun Mainz nach Karlsruhe, die Auslosung fand ja hierzu bereits vor Ewigkeiten statt. Nun wartet in der Liga Leverkusen,
der Angstgegner von Rochido.
Unter der WocheYouth-IntakeJens Rehagel war wieder an der Reihe die neuen möglichen Nachwuchskräfte vorzustellen. 90% dieser Spieler werden sehr wahrscheinlich
keine Karriere beim KSC machen. Doch 2 Spieler waren absolute Volltreffer. Ein Flügelspieler mit Potential 4,5 Sterne, ein 14jähriger 6er,
der ebenso mit 4,5 Sternen Potential bereits Regionalliga-Niveau aufweist. Nähere Vorstellung dann wenn sie in Richtung des A-Kaders
gehen.
TransfersRochido hatte sein Scouting-Team nun wieder ebenso auf den ausländischen Markt ausgerichtet. Sehr früh ging ein unzufriedener
Spieler ein, der mit 21 Jahren bereits für eines der Top5-Länder in der Nationalmannschaft kickt. Kurz vor dem Aufstieg auf Welt-
klasse-Niveau, Potential noch vorhanden. Rochido legte 5,5 Millionen und 2,5 Mio. Bonus, bei 40 Einsätzen für den KSC, auf den
Tisch und verpflichtete ihn, bevor er wieder namhafte Konkurrenz im Werben um den Spieler zu fürchten hatte. Vorstellung erfolgt
dann in der Vorbereitung zur nächsten Saison. Ein Traumspieler der alles kann… außer weite Einwürfe.
24.Spieltag – (A) Leverkusen – 4-1-4-1 vs 4-4-1-1 – Glück ohne TüchtigkeitDer KSC musste nun gegen Tuchels Leverkusener aufs Feld. Rochido brachte seine beste Elf und stellte auf eine Standard-Mentalität,
nahm alle angreifenden Spieler in Manndeckung und impfte seinem Team ein die AVs frei walten zu lassen. Der KSC überließ damit den
Leverkusenern das Spiel und konzentrierte sich auf Konter. Letztlich hatte der KSC Glück, dass die starke individuelle Qualität von
Vargas, und späterem Ersatzmann im Sturm Melvin Cuadrado, nicht durchschlagend zum Erfolg kamen. Beide stellten die Abwehr öfters
vor Probleme. Der KSC hätte aber mehr aus diesem Spiel mitnehmen müssen, da Wück # und Di Faso gesamt 3 mal frei vor dem Kasten
standen und dann leider die Nerven verloren. Beide sind weiterhin gute Vorlagengeber aber einfach keine Torschützen. Hatte Rochido
noch gehofft, mit Di Fasos spielerischer Qualität und Wücks # Dynamik könnte er Reese im Sturm einsetzen, so stellte es sich im Spiel
leider andersrum dar, Resse setzte ständig beide Vorlagengeber ein, somit fielen keine Tore. Wenigstens die auf Platz 5 stehenden
Leverkusener auf Abstand gehalten.
25.Spieltag – (H) Hamburg – 4-1-4-1 vs 4-2-3-1 – Der Dino sagt leise ServusNun kam nach den kurz aufeinanderfolgenden Spielen das verlegte Duell mit dem HSV zustande, also eingeschobene englische Woche.
Die Hamburger reisten als abgeschlagener Tabellenletzter zum KSC. Rochido brachte Cetin # für den abschlussschwachen Di Faso,
Schreck für Romero ins ZM, Bogdan # und Metz # neu in den Abwehrverbund, Schonung der Stammspieler für das nächste Spiel gegen
die Hoffenheimer. Rochido schwor seine Mannschaft auf eine kontrollierende Mentalität ein und gab dem Kader auf den Weg, doch bitte
als Favorit zuhause die entsprechende Leistung abzurufen. Der HSV präsentierte sich dann noch schwächer wie gedacht. Mit einigen
Altherren-Kickern wie Reus und Höwedes war es ein Trauerspiel, hatte etwas von der Abschiedstour von Roy Jones. Man wünscht sich
einen ehrenvollen Abgang und wendet dann schockiert die Augen ab. Reus war weit schwächer wie unser ehemaliger Karlsruher Boubacar
Barry, der wenigstens ab und an für Lichtblicke sorgen konnte. Ansonsten war der HSV vor dem Tor nicht existent. Dazu präsentierte
sich die Abwehr um Höwedes auch alles andere als sattelfest. Nach 2 Minuten stand es 1:0, bis der Schiri ein Foul von Cetin # erkannte.
Danach drückte der KSC weiter, hatte die Spielkontrolle und Chancen, nur war es vor dem Tor dann wie gewohnt zu wild. Sam Schreck
wollte sich vermutlich ultimativ anbieten und nahm jede sich bietende Weischuss-Möglichkeit. Auch ein Appell von Rochido änderte das
kaum. Kurz vor der Pause dann endlich der Durchbruch, nach einigen Passstationen nahm Cetin # kurz Tempo auf und hämmerte den Ball
im 16er ins Eck. Rochido brachte Andresen # und Krieg # zur Pause und stellte auf eine konternde Mentalität. Krieg # bemängelte (zurecht)
fehlende Einsatzzeiten im A-Kader und zeigte dann im Laufe der 2. Hälfte, dass er durchaus mit den Stammkräften mithalten kann und
erzielte sein 1. Saisontor. Davor war noch Mauri erfolgreich, der nach Strafraum-Belagerung an der 16er-Kante einen Schuss an Königs-
mann vorbei im Tor des HSV unterbrachte. Der HSV warf dann gegen Ende alles nach vorne, es war aber weiter ein Trauerspiel, dass
spätestens im letzten Drittel schnell gestoppt wurde.
26.Spieltag – (H) Hoffenheim – 4-1-4-1 vs 4-4-1-1 – Erschöpfter Kader, aber keine Spur von MüdigkeitNoch dieses Spiel, dann steht eine Länderspielpause an und die hat der Kader nun dringend notwendig. 7 Tage, 3 Spiele, dem Kader ging
leicht die Puste aus. Romero kam für Schreck, Thurk # durfte untrainiert (RM, ST) auf den linken Flügel für Cetin #. Andresen # übernahm
für den kurzfristig erkrankten Mauri, Awaziem für Bogdan # in die IV. Hoffenheim trat in eher defensiver Ausrichtung an, Rochido schickte
seine Mannschaft „kontrollierend“ aufs Feld. Damit übernahm der KSC von der ersten Minute an die Kontrolle und ging auch früh durch
Romero in Führung. Der KSC hatte die Hoffenheimer eingeschnürt, durch eine Ablage von Reese konnte Romero vor dem 5er seelenruhig
einschieben. Leider foulte Para kurz darauf nach einer Flanke im 16er und es stand 1:1. Im Vergleich zum Bochum-Spiel brachte der
Ausgleich das Team jedoch nicht aus dem Tritt. Der KSC diktierte weiterhin das Tempo und Thurk # zeigte Mitte der 1. Hälfte, dass er
als Flügelspieler einrückend sehr viel Torgefahr ausstrahlen kann und den KSC dann wieder auf die Siegerstraße brachte. Zur Pause blieb
Awaziem in der Kabine, er zeigte früh Ermüdungserscheinungen und war gelb-verwarnt. Rochido wollte Mitte der 2. Hälfte dann Andresen #
herunter nehmen, der als einziger nicht wirklich gut spielte. Davor machte der per Kopf, nach Flanke von Wück # dann aber noch das 3:1.
Rochido stellte auf eine konternde Mentalität und der KSC ließ das Spiel sicher auslaufen. Hoffenheim fand gegen den KSC überhaupt keine
Lücken und ging völlig verdient als Verlierer vom Platz.
27.Spieltag – (A) Darmstadt – 4-1-4-1 vs 4-4-2 (4-2-3-1) – Sieg und kein FortschrittRochido konnte nun wieder auf ausgeruhte Spieler setzen und brachte seine Stamm-Elf. Darmstadt begann in einem konternden 4-4-2,
der KSC kontrollierte das Spiel. Gleich zu Beginn stach die Formation perfekt zu. Im klein-klein schoben sich die Spieler den Ball zu, bis
LV Para in die Zentrale rückte, ohne direkten Gegenspieler frei in den 16er eindringen konnte und die Uhr auf 1 vor 0 stellte. Darmstadt
war nicht völlig chancenlos, konnte ab und an ins letzte Drittel vordringen, einige Flanken schlagen. Der Abwehrverbund der Karlsruher
ist aber aktuell nicht minder stark wie die Offensive. Das 2:0 auch ein typisches Tor der neuen Formation, ständige Seitwechsel über
Flachpässe, bis Romero genügend freien Raum hatte und im 16er frei zum Abschluss kam. Rochido blieb bei einer kontrollierenden Menta-
lität, die Darmstädter schalteten auf Angriffsmodus und kamen nun vermehrt vors Karlsruher Tor. Awaziem fälschte einen Schuss ab und
Darmstadt war wieder dran. Cetin# , Zivkovic und Andresen # kamen im Lauf der 2. Hälfte. Zivkovic hatte in der wettbewerbsfreien Woche
4 mal im Testspiel gegen Durlach-Aue getroffen und zeigte gegen Darmstadt, dass auch er trotz weniger Einsatzzeiten zurecht seinen
Platz im Kader hat. Er machte in der 60. den Deckel auf eine wiedermal starke Leistung der Karlsruher. Damit steht der KSC aktuell auf
Rang 2, der BVB mit einem Spiel weniger 5 Punkte davor. Von Rang 4 trennt der KSC aber nur einen Punkt, die Konkurrenz gewinnt aktuell
ebenso.
Christian Wück # - ein Mann für die Rekordbücher28.Spieltag – (H) Stuttgart – 4-1-4-1 vs 4-2-3-1 – Comeback in 10 MinutenDer VfB stand auf Platz 5 und hatte unter der Woche noch ein Nachholspiel gegen den BVB spielen müssen, welches sie mit 3:0 verloren.
Rochido fand dies die perfekte Vorbereitung für das Derby und änderte weder etwas an der Aufstellung, noch an der Mentalität (kontrol-
lierend). Der KSC hatte dann zwar die erste Chance, doch der VfB spielte die Formation sehr eng und geduldig aus, kontrollierte den Ball.
Damit hatte der KSC in der ersten Hälfte große Probleme. In der 24. Minute war Bergsma durch und der VfB auf der Siegerstraße. Rochido
gab seinem Team nun die Anweisung auch die AVs des VfB anzulaufen, somit wurde es defensiv solider. Zwischen der 30. und 40 Minute
kippte der KSC das Spiel dann fulminant aus dem Nichts. Erst verlängerte Schreck einen Freistoß auf den allein stehenden Dias, der aus-
glich. In der 34. spielte Wück einen Flankenwechsel auf Thurk #, der in der Zentrale Reese bediente. Bergsma foult in der 40. Minute
Reese im 16er - 3:1. Der VfB agierte in Folge dann noch drückender, während sich der KSC in der 2. Hälfte aufs Kontern verlegte. Richtig
gefährlich wurde der VfB dann nicht mehr, der KSC stand nun aber zu oft zu tief, um sich aus dem Klammergriff befreien zu können. Damit
war die Revanche geglückt und Abstand auf die Nicht-EL-Plätze hergestellt. 11 Punkte bei 6 verbleibenden Spielen ist ein gutes Polster,
nun soll die CL anvisiert werden. Hier gibt es mit RBL und Bayern starke Konkurrenz, die nur 3 Punkte trennen. Der KSC trifft noch auf den
Tabellenführer aus Dortmund, ebenso auf den direkten Konkurrenten um die Cl-Quali, die Bayern.
Nach dem SpielRochido nahm nun Revanche für die Aussagen von Breitenreiter im Hinspiel, als er Rochido fehlenden Siegeswillen im Derby vorwarf.
„Breitenreiters Aussagen sind nach hinten losgegangen.“ „In dem Moment, in dem sie sich nicht mehr als Underdog sahen, habe ich
gewusst, dass sie verlieren werden.“
Oldschool
29.Spieltag – (A) Gladbach – 4-1-4-1 vs 4-4-2 – Effektivität mit Thurk #Unter der Woche bekam Thurk # auf eigenen Wunsch einen neuen Vertrag, er hatte sich beim KSC sichtbar weiterentwickelt und nahm
dies zum Anlass einen neuen Vertrag zu fordern. Sam Schreck war über zu wenige Einsatzzeiten unzufrieden und wurde ebenso bei Rochido
vorstellig. Beide landeten in der Startaufstellung gegen Gladbach. Diese hatten im Spiel zuvor 5:1 gegen Mainz verloren und traten leicht
demoralisiert an. Mit einer kontrollierenden Mentalität wollte Rochido dies ausnutzen. Im 4-4-2 brach den Gladbachern dann die Karlsruher
Überladungen in der Zentrale das Genick. Thruk # lief sich in der 2. Minute frei, 1:0, kreuzte in der 29. Minute am 16er und stellte auf 2:0.
Rochido fing langsam an abzusichern und orderte die Spieler auf eine Standard-Mentalität. Kurz darauf wurde LV Para aus seiner Position
gezogen und Villalba verkürzte auf 2:1. Ohne lange nachzudenken marschierte der KSC weiter und der wieder einmal starke Reese bekam
einen Schnittstellenpass von Schreck aufgelegt, stellte wieder auf den alten Abstand. Direkt nach der Wiederanpfiff kombinierte sich der
KSC geduldig durch, bis Thurk # auf die Stürmerposition geschlichen war und Reese den Ball fein durchsteckte. Danach stellte Rochido auf
eine konternde Mentalität und wollte das Spiel auslaufen lassen. Gladbach kam dann richtig ins Spiel und mehrmals gefährlich vor Tor, doch
Villalba konnte den Ball nur noch einmal im Tor unterbringen. Dem KSC fehlen weiterhin 5 Punkte auf die Tabellenspitze, der BVB eilt aktuell
ebenso von Sieg zu Sieg. Auf die Bayern, die auf Platz 4 stehen, hat der KSC aber nun auch ein kleines Polster von 5 Punkten. Für die Euro-
League hat der KSC sich nun bereits am 29. Spieltag fest qualifiziert.
30.Spieltag – (H) München – 4-1-4-1 vs 4-1-2-3 – Nahe am SiegZur Überraschung Rochidos trat der KSC laut Wettanbieter diesmal als Favorit gegen die Bayern an. Diese hatten unter der Woche in der
CL spielen müssen und traten mit der identischen Elf an, waren nicht komplett frisch. Rochido entschied sich mit einer kontrollierenden
Mentalität den defensiv stärkeren Andresen # für Schreck zu bringen. Damit spielten in der Mittelfeld-Zentrale 3 kompetente Defensivspieler,
die aber im Verbund nicht die Qualität haben, dass Spiel vor des Tor des Gegners zu verlagern. Diese Rechnung ging dann auch nicht auf.
Der KSC fand nicht sehr gut ins Spiel, die Münchner kontrollierten das Spiel geduldig. In der 36. Minute drang Müller vom Flügel aus in den
16er ein, Nardi konnte den Schuss abwehren, doch RV Ramos Brandt nicht am Nachschuss hindern. Zu Pause nahm Rochido Andresen #
herunter und brachte Schreck. Der KSC fand damit langsam in die Partie. Nachdem Engelhardt # gelb verwarnt war, legte Rochido nochmal
offensiver nach, stellte Mauri auf die 6 und brachte mit Romero einen weiteren 10er auf die 8. Damit übernahm der KSC dann die Spielkontrolle
und konnte sich eine Vielzahl an Chancen erarbeiten, die allesamt Manuel Neuer zunichte machte, bis Wück # dann in der 64. Minute einen
Freistoß in den Winkel setzte. Die Bayern waren müde zu Ende des Spiels hin, deren Konter konnten leicht aufgehalten werden, der KSC
drückte weiter, es blieb aber beim Unentschieden. Schade, da der BVB ebenso Unentschieden spielte. So hält man aber wenigstens die
Bayern auf Distanz. Bei 4 verbleibenden Spielen 5 Punkte Abstand sollte für die CL-Qualifikation reichen. Nun geht es gegen Mainz ins Pokal-
Halbfinale.
DFB-Pokal Halbfinale – (H) Mainz – 4-1-4-1 vs 4-2-3-1 (5-2-1-2) – Perfekte WechselBeide Mannschaften gingen Dienstags ausgelaugt in die Partie. Andresen # wechselte für den platten Mauri auf die box-to-box-Position,
Schreck dafür neu in der Mannschaft. Mainz ist 7. in der Liga, spielt eine gute Saison und hatte am Wochenende Wolfsburg klar mit 3:0
geschlagen. Damit trafen zwei Mannschaften aufeinander, die gut in Schuss waren, die Mainzer dazu in Bestbesetzung in den Wildpark
kamen. Rochido nahm die Offensive und alle 6er in Manndeckung, gab für die starken Nachwuchs-AVs der Mainzer keine Instruktionen
(normalerweise „niemals pressen“). Die Partie begann denkbar schlecht. Mainz spielte eng und war wie der KSC auf Ballbesitz, Dominanz
aus. Nach kurzem Abtasten nickte Leszcynski nach einer hohe Hereingabe von Öztunali ein. Der KSC schüttelte sich und ließ sich von dem
Rückstand nicht aus dem Konzept bringen. Der auf dem linken Flügel immer stärker werdende Thurk # setzte in der 23. einen Schuss von
Reese, den der Mainzer Keeper seitlich prallen ließ, zum Ausgleich ins Tor. Die Aufstellung als box-to-box von Andresen # für Mauri war dann
Gold wert. In der 34. und 42. Minute brachte der den KSC komfortabel in Führung. Beide Male konnte er sich von seinem Bewacher lösen,
drang in den 16er ein und wurde dann jeweils von Reese und Schreck angespielt. Rochido ließ nach der Pause leicht defensiver agieren,
brachte Mauri und Romero für die früh erschöpften Schreck und Engelhardt #. Mainz stellte auf ein 5-2-1-2 um und wollte sich noch stärker
durch die Zentrale drücken, das gelang nicht. Dafür nutzte der eingewechselte Romero einen zu kurz geratenen Abschlag, den Mauri abfing,
neben Romero frei aufs Tor lief und ablegte, zum entscheidenden 4:1. In der 90. rückte noch Wück # vom Flügel ein und machte eines seiner
eher seltenen Tore. Damit fährt der KSC umjubelt nach Berlin, Gegner wird RB Leipzig, die auf Schalke 1:0 gewannen.
31.Spieltag – (A) Wolfsburg – 4-1-4-1 vs 4-2-3-1 (4-2-2-2) – Verletzungen kosten den SiegNun standen bis Ende der Saison keine englischen Wochen mehr an. Engelhardt # hatte seine 5 Gelbe Karte erhalten und musste pau-
sieren, Mauri rückte auf die 6, Andresen # blieb als box-to-box drin. Der KSC begann gut und hätte mit der ersten klaren Chance nach
einer halben Minute Spielzeit bereits in Führung gehen, doch Schreck scheiterte am Keeper. Ein Sinnbild dann für die erste Hälfte, in
dem der KSC Chance um Chance kreierte, sie alle aber sträflich liegen ließ. Zum Unmut Rochidos waren die Wolfsburger dazu sehr rüde
in ihren Zweikämpfen, Wück# und Mauri mussten beide bereits vor der Halbzeit verletzt runter, fehlen aber nur bis zu 3 Tage. Ersatz
Di Faso für Wück # und Romero für Mauri (Andresen # rückte auf die 6) machten ihre Sache dann zuerst nicht gut. Wolfsburg übernahm
die Kontrolle, der KSC konnte sich mehr vors Tor kombinieren. Nach der Pause foulte aber Stenzel Reese im 16er, der verwandelte wie
immer sicher. In der 67 machte Stenzel dann seinen Fauxpas wieder gut, indem er einen abgewehrten Schuss aufnahm und außerhalb
des 16ers Nardi mit einem trockenen Schuss überwand. Der KSC hatte weiterhin Probleme vors Tor zu kommen. Zivkovic kam für den
erschöpften Reese, im Verbund mit Di Faso und Romero war das Kombinationsspiel aber zu selten von Erfolg gekrönt. Es lief auf ein
Unentschieden hinaus, bis Wolfsburg nach einem hohen Seitwechsel den Ball schnell vors Tor trieb, auf die gegenüberliegende Seite
flankte, wo Brekalo aus sehr spitzem Winkel Nardi im Torwarteck überwand. In den verbleibenden Minuten stellte Rochido dann auf volle
Attacke und damit konnte wenigstens ein Punkt gewonnen werden. Thurk #, der diesmal ebenso vor dem Tor versagte, flankte auf den
eingerückten Di Faso, der dann per Kopf einnickte. Auch wenn nächste Woche Dortmund in den Wildpark kommt, 3 Spiele, 7 Punkte,
das ist nicht mehr zu machen, Meisterschaft ade.
32.Spieltag – (H) Dortmund – 4-1-4-1 vs 4-2-3-1 (4-1-2-1-1) – Ein überraschender SiegWück # und Mauri waren am Wochenende soweit wieder fit, Rochido brachte seine beste Elf. Dortmund war durch die lange Saison
bereits ermüdet. Diese traten zwar in weitest gehender Bestbesetzung, aber längst nicht mehr in bester Verfassung an. Mit einer
kontrollierenden Mentalität sollte nun ein großer Schritt Richtung Cl-Qualifikation gemacht werden. Beide Mannschaften tasteten sich
ab, bis Sebastian Rode bereits in der 13. Minute nach einem harten Foul vom Platz flog. Rochido stellte nicht um, Spalletti jedoch auf
ein enges 4-1-2-1-1. Der KSC suchte weiterhin eher den Umschaltmoment und kam damit wenig zwingend vor das Tor des BVB. Zur
Pause kam Andresen # für den schwachen Mauri. Dazu stellte Rochido seine Mannschaft auf geduldiges Kurzpassspiel ein, wollte den
BVB in der eigenen Hälfte einschnüren. Das zahlte sich im Laufe der Partie aus, denn der KSC übernahm die Kontrolle und kam nun
auch zu hochkarätigen Chancen, dem BVB ging dabei langsam die Puste aus. Über unzählige Passstationen legte Reese auf den
eingelaufenen Di Faso quer, der kurz davor für den erschöpften Wück # kam. Dieser legte wieder quer, Reese bedankte sich und
schob an Horn vorbei ein. 5 Minuten später brachte Schreck einen abgewehrten Eckball abermals in den 16er, wo Dias auf Thurk #
verlängerte, der dann volley verwandelte. 4 Minuten später wurde ein Einwurf von Thurk # schnell weitergeleitet, Andresen # stach
zum 3:0 zu. Damit hat der KSC bei 2 verbleibenden Spielen 4 Punkte Rückstand auf den BVB. Die Qualifikation zur CL-Qualifikationsrunde
ist damit auch in der Tasche, da die Bayern im direkten Duell mit 2:1 als Sieger gegen RBL hervorgingen – 6 Punkte Abstand (+16 Tore).
Auf die Münchner hat der KSC 3 Punkte Abstand, aber das schlechtere Torverhältnis.
33.Spieltag – (A) Augsburg – 4-1-4-1 (4-3-3) vs 4-3-1-2 – Bei Revanche ausgecoachtBeide Mannschaften traten in identischer Ausrichtung zum DFB-Pokal-Spiel in der Rückrunde an. Die Augsburger hatten hier ein 5:1-
Debakel hinnehmen müssen. Rochido war guter Dinge und nach dem Spiel dann absolut fassungslos. Chancenlos ging der KSC als klarer
Verlierer vom Platz, ebenso musste der KSC den 2. Platz an die Münchner abtreten. Die Augsburger spielten sehr eng, hatten in der
Zentrale oft Überzahl, da die Karlsruher Flügelspieler mit dem zentralen Mittelfeld keine Zugriff auf das Mittelfeld der Augsburger
bekamen. Dazu 2 Stürmer in letzter Reihe, der KSC schwamm fast über die gesamte Partie und konnte sich bei Torwart Nardi be-
danken, nicht schon viel früher in Rückstand geraten zu sein. In der 41. fälschte Dias den Ball unhaltbar ab, dann ging es zum Glück
in die Pause. Rochido stellte auf ein 4-3-3 um, Spiel über die Flügel, und brachte Cetin # für den schwachen Thurk #. Das sah dann
offensiv besser aus, doch änderte es nichts daran, dass Augsburg dominierte, die klaren Chancen hatte und den KSC ein ums andere
Mal in Verlegenheit brachte. In der 68. foulte dann Awaziem nach einer Ecke und Philipp stellte den Endstand her. In diesem Spiel war
der KSC einfach nur chancenlos und das hier die schwächste Leistung in der Rückrunde bisher. Cetin # spielte nach seiner Einwechs-
lung wenig effektiv, spielte unzählige Flanken direkt in die Hände des Augsburger Keepers.
Unter der WocheDie U19 des KSC konnte nun zum 3 mal in Folge den Titel in der Liga erringen. In der Vorbereitung zur nächsten Saison werden
einige Spieler Chancen erhalten, wirkliche Durchstarter, die für die Stamm-Elf interessant werden könnten sind wohl nicht dabei.
Aber wer weiß, Wück # hatte Rochido so auch nicht auf dem Zettel, der schickt sich nun an bester Spieler der Saison zu werden.
In der Rückrunde fiel Rainer Krieg # ab, der bereits im A-Kader Einsatzzeiten erhielt. In 22 Spielen nur 11 Treffer, dazu leicht an
Potential eingebüßt, das könnte auf Dauer eng werden. Die U19 der Sportfreunde aus Siegen können einem nur wahrlich leid tun.
34.Spieltag – (H) Köln – 4-1-4-1 vs 4-2-3-1 (4-2-2-2) – Ein unnützer SiegDer KSC musste nun auf Schützenhilfe der Schalker gegen die Bayern hoffen, Rochido hatte die direkte CL-Qualifikation nicht mehr in
der Hand. Natürlich müssen aber erst mal 3 Punkte gegen Köln her. Rochido nahm den gegen Augsburg schwachen Andresen # herunter,
Mauri spielte wieder als box-to-box. Für Schreck kam Romero auf die angreifende ZM-Rolle. Bogdan # ersetzte Awaziem in der IV, dieser
war gesperrt. Auch gegen Köln tat sich der KSC anfangs richtig schwer. Viele weite Bälle, das ZM wirkte lasch und fand keinerlei Zugriff.
Doch Kölns Keeper half dem KSC. Nach einem harten Rückpass spielte dieser zu schwach auf den Innenverteidiger, Reese fing den Ball
ab und schob ins leere Tor ein. Am Spielverlauf änderte sich nichts, der KSC kam nicht hinten raus, die Bälle wurden zu früh hergeschenkt.
In der 25. segelte Bogdan an einem hohen Ball vorbei und Frontini war frei durch zum 1:1. Die Kölner waren danach wieder näher an der
Führung dran, doch nun funktionierte das Umschalten besser, auch wenn von Ballbesitz keine Spur war. Ein Pass der Kölner wurde in der
tiefen Zentrale abgefangen, Para steckte auf Romero durch – 2:1. In der Pause stellte Rochido auf eine Standard- Mentalität. Die Kölner
stellten auf ein 4-2-2-2 und damit änderte sich das Spiel. Der KSC kontrollierte nun öfters und kam einfacher vors Tor. Kurz nach Wieder-
anpfiff ließ sich Reese Richtung Flügel fallen und legte flach auf Romero in den 16er, der sicher verwandelte. Rochido brachte Andresen #
für Romero und stellte auf eine konternde Mentalität. Damit wurden die Angriffe der Kölner sicher abgefangen. Kurz vor Schluss rochierte
Schreck dann bei Ballbesitz um den 16er auf die Stürmerposition, legte auf den eingelaufenen Wück # quer, der zum 4:1 abschloss. Es half
jedoch nichts, Bayern gewann gegen Schalke mit 3:1.
Abschlusstabelle 2022/23Der KSC muss somit in die Cl-Playoffs. Man hat zwar die gute Ausgangslage am Schluss gegen Augsburg aus der eigenen Hand gegeben,
doch ist das letztlich eine hervorragende Saison für den KSC gewesen. Endlich warten internationale Spiele, auch das Preisgeld (76
Millionen) wird dem KSC gut tun. Die Dortmunder gewannen souverän den Titel, standen die gesamte Rückrunde über an der Spitze.
Hingegen Leverkusen, Schalke und Gladbach enttäuschten schwer. Der HSV spielte zwar eine ganz ordentliche Rückrunde, konnte den
Abstand aus der Hinrunde aber nicht mehr wett machen. Für ein Nordlicht geht es also direkt in die 2. Liga, die Bremer müssen in die
Relegation. Darmstadt war in der 1. Liga chancenlos, aber wenigstens nicht so sehr wie die U19 der Sportfreunde aus Siegen.
Das Pokal-FinaleLeipzig – 4-1-4-1 (4-4-1-1/2-1-4-1-2) vs 4-2-3-1 – REEEEEESE!!!!Vor dem Spiel war Nervosität zu spüren. Die ersten Minuten waren dann von einem vorsichtigen Abtasten geprägt. Keines der Teams
kam bis vors Tor, Dominanz und Kontrolle konnte niemand ausüben. Die Leipziger fingen dann an nach 25. Minuten das Tempo zu
erhöhen, just in dieser Phase foulte Bernardo Thurk # im 16er. Reese lief an, schoß platziert ins Eck. Doch Constantin Fromann ahnte
die Ecke und parierte den Ball. Was ein Downer. Zur Pause stellte Rochido auf eine konternde Mentalität, hatte doch Leipzig mittler-
weile größtenteils die Kontrolle, auch wenn sie vor dem Tor weiter ungefährlich waren. Nach der Pause agierte der KSC dann souverä-
ner und kam auch vor das Tor der Leipziger, doch Reese hatte einen gebrauchten Tag. Nach Gelbverwarnungen kamen im Laufe Schreck
und Andresen # für Romero und Mauri in Spiel. Dann in der 62. Minute der ultimative Rückschlag. Der eingewechselte Prömel spielte
zentral auf Ferati, der auf den einrückenden Rama legte, der einmal RV Ramos entwischte und zum 1:0 für RBL verwandelte. Rochido
stellte auf sein offensiveres 4-2-3-1 Asymmetrisch, es brachte keinen Umschwung. In den letzten 10 Minuten dann volle Offensive in
einem engen 2-1-4-1-2, es brachte zwar einige gute Abschlussmöglichkeiten und Ecken ein, aber kein Tor der Karlsruher. Nach dem
Schlusspfiff dann Enttäuschung pur, aber Leipzig ehrlicherweise auch der leicht verdiente Sieger. Eine im Gesamten sehr zufrieden-
stellende Saison nahm somit keinen rühmlichen Abschluss.
Nächste Folge…Auszeichnungen, Rückblick auf die Saison, nationale/internationale Ligen, CL, EL und die Relegation