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Autor Thema: Wunderliches aus dem Schwarzwald...  (Gelesen 37770 mal)

fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Schwarzwald...
« Antwort #160 am: 26.Mai 2017, 09:59:42 »




Teil 2

Liga – 26. Spieltag – (H) Fürth – 4-4-1-1 Asym (4-1-4-1) – 4-4-2 – Leichte Entspannung
Unter der Woche zeichnete sich langsam Entspannung ab. Rochido schloss seinen Chemtrails Blog und verbrachte nicht mehr den halben Tag gen Himmel schauend. Er bat jeden Spieler zum Einzelgespräch und baute die Moral der Truppe wieder auf, welche nach 3 Niederlagen in Folge sichtbar gelitten hatte. Capurro meldete sich fit, damit konnte Rochido auf 3 8er/10er zugreifen und das bisher erfolgreiche 4-4-1-1 Asym wieder mit passendem Personal besetzen. Capurro rückte auf OM, Bangu als MZ (A), Pouro als BBM. Aus Mangel an Alternativen wurde Bifulco wieder auf den rechten Flügel gesetzt, Akpoguma ersetzte Simic in der IV. Die Fürther begannen in einem tiefstehenden 4-4-2, was eine große Lücke zwischen Sturm und Mittelfeld zur Folge hatte. Der SC kontrollierte damit das Spiel. In der 16. Minute wurde Pouro am 16er gefoult, knapper geht es nicht, Freistoßspray um den Ball im 16er. Pouso zeigte einmal mehr, dass er ein begnadeter Freistoßschütze ist und verwandelte von links aus rechts oben ins Kreuzeck. Danach diktierte der SC weiter, fand aber in der Zentrale immer seltener den Durchbruch. Rochido gab Anweisung nun doch bitte breiter zu spielen, was dem SC sichtbar gut tat, vor allem LM Dobat, der in der 45 Minute entwischte und flach auf Allagui in der Zentrale spielte, der wie gewohnt sicher auf 2:0 stellte. In der 2. Hälfte war der SC dem nächsten Treffer näher, doch Rochido musste fitnessbedingt wechseln, Alternativen waren nur noch die 6er Schuster und Lieberknecht in der Zentrale, Ballkontrolle somit keine Option mehr. Zur 65. Minute änderte Rochido auf sein 4-1-4-1, brachte beide 6er und stellte auf eine konternde Spielweise (in Standrad-Mentalität). Die Fürther übernahmen dann die Kontrolle und machten das Spiel in der 72. wieder spannend, nachdem Weilandt zum 2:1 verkürzen konnte. Rochido fing zu bangen an, stellte auf eine konternde Mentalität, doch gerade Lieberknecht brachte den SC mit seinem schwachen Passspiel ein ums andere Mal in Bedrängnis, was die Fürther dann zu schnellen Umschaltmomenten nutzen konnten. Kurz vor Schluss machte der SC dann aber doch alles klar. Obwohl Lieberknecht bisher ausnahmslos schwach Pässe spielte, hatte er doch einen lichten Moment, spielte einen Steilpass aus der Drehung auf den in eine Lücke in der Zentrale stechenden Capurro, der mit dem 3:1 den Deckel auf die Partie machte.





Liga – 27. Spieltag – (H) Hamburg – 4-4-1-1 Asym – 4-2-3-1 – Ein verschenkter Sieg
Der vermisste 6er Dabrowski war nun in der Reha, die Lichtung des SC-Lazaretts schreitet langsam voran, auch LV Babayaro scheint bald wieder zum Kader gehören zu können. Rochido entschied sich für die offensivere Variante gegen den HSV, einer Spiegelung der Zentrale, das hatte im Hinspiel gut funktioniert. Der HSV steht aktuell auf Rang 3, scheint den Anschluss an die Düsseldorfer langsam zu verlieren. Der SC kam wie zuletzt häufig gut aus den Startlöchern, die Zone zwischen neben den beiden DMs und den AVs konnte der SC effektiv nutzen, auch Allagui fühlte sich wohl. Bereits in der 2. Minute ging der SC durch Pouso in Führung. Eine Flanke von Dobat segelte über Allagui hinweg, Pouso hatte sich daneben in den 16er geschlichen und nahm die Kirsche volley. Leider schlug der HSV dann aber ebenso schnell zurück. Stefaniak war auf dem linken Flügel entwischt, IV Akpoguma musste rausrückten und setzte seine Grätsche ins Leere. Stefaniak hatte alle Zeit der Welt und fand Liga-Dominator Teuchert in der Zentrale. Doch die Offensive des SC hatte auch darauf schnell wieder eine Antwort. In der 18. Minute setzte Pouso wie in der Woche zuvor einen Freistoß von der 16er-Kante in den Winkel. Rochido stellte auf eine Standard-Mentalität, hoffte, dass die Flügelspieler des HSV nun seltener durchbrechen, doch es passierte weiter zu häufig. Der SC hätte dann Ende der ersten, Anfang der zweiten Hälfte zwingend das 3:1 machen müssen, doch Dobat und Allagui scheiterten aus besten Positionen. Wie es dann natürlich kommen musste, glich der HSV Mitte der 2. Hälfte aus. Rochido hatte mittlerweile mit einer konternden Mentalität spielen lassen, Knipser Magar für Allagui gebracht, was dem Offensivspiel nicht sehr gut tat. Der HSV brachte Daehli, der dann nach einem Eckball für den SC früh an den Ball kam, ohne Gegenspieler die rechte Flügelseite runtermarschierte, in der Zentrale Stefaniak mit einer flachen Hereingabe fand. Sehr ärgerlicher Ausgleich und damit auch die Entscheidung in der Partie. Zwar keinen Boden auf den HSV verloren, der Abstand zu den am Wochenende siegreichen Düsseldorfern ist nun aber nicht mehr groß.
 



Aludra Dabrowski
Oh, äähhhm… Wie kann man das nun erklären. OK. Christoph Dabrowski hatte vor Jahren seine geliebte Marokkanerin Ayida Allagui geehelicht und einen marokkanischen Pass beantragt. Da er für sich keine Chance sah, jemals für das deutsche Nationalteam anzutreten, entschied er sich nun für Marokko die Stiefel zu schnüren. Somit ist Dabrowski von nun an waschechter Marokkaner.  ;D


 

Barusso verlängert seinen Vertrag

Ahmeds Knöchelbruch würde noch 8 Wochen Heilungszeit benötigen, währenddessen sah Rochido die passende Gelegenheit über Barussos neuen Vertrag zu sprechen. Barussos Grundgehalt wurde um 1 Millionen reduziert, auch die Bonis wurden in erheblichem Masse eingestampft, dafür eine Ablöseklausel von 7 Millionen für höherklassige Vereine aufgenommen. Damit konnte Rochido das Gehaltsbudget im Gesamten um knapp 1,5 Millionen entlasten. Ein guter Schritt Richtung neue Saison. Leider möchten aber Dobat und Bader weiterhin nicht über neue Verträge sprechen, Interesse anderer Vereine ist da, wenn im Falle eines Aufstiegs noch kein Abgang fix ist, dann wird Rochido vermutlich Verhandlungen aufnehmen können. Mit beiden würde Rochido durchaus gerne in der 1. Liga planen.


 

Test Kick mit neuer Nachwuchshoffnung

Rochido schwankte in der wettbewerbsfreien Woche ein Testspiel anzusetzen. Verletzungen riskieren oder aus der Reha wieder fit gemeldete Spieler schnell heranführen? Er entschied sich für letzteres und musste dann natürlich einen verletzten Spieler in Kauf nehmen. Capusso verstauchte sich den Zeh, wird glücklicherweise gegen Sandhausen wieder fit, aber ohne die notwendige Kondition sein. Dem einen Leid, dem anderen Freud. Rochido zog nun endgültig einen Nachwuchsspieler des SC in den A-Kader, er durfte nach 4 Treffern, beim 6:0 gegen den SV Hintertupfingen, sogar direkt auf der Bank gegen Sandhausen Platz nehmen.





Liga – 28. Spieltag – (H) Sandhausen – 4-4-1-1 Asym (4-4-2) – 4-4-2 (4-3-1-2) – Kopf aus der Schlinge
Capurro war vor dem Spiel bei 90% Kondition angelangt, Rochido entschied sich dafür ihn spielen zu lassen. Gegen Sandhausen hatte der SC in der Hinrunde verloren, Felix Platte war Mann des Spiels, die Sandhausener würden in der identischen Ausrichtung antreten. Wie gewohnt begann der SC im 4-4-1-1 Asym in den ersten Minuten gefällig, hatte aber noch keine Durchschlagskraft. In der 15. Minute nahm das Schicksal aber seinen Lauf, die Sandhausener spielten nach Ballgewinn schnell aus der Abwehr, Platte ließ sich fallen und schickte Nebenmann Schmitt durch die Gasse, während Simic erstaunt hinterherschaute und die Führung der Sandhausener in Augenschein nahm. Der SC war im weiteren Verlaufe weiter harmlos im letzten Drittel, Sandhausen spielte viel geschmeidiger vors Tor, konnte sich aber auch kein zwingenden Torchancen erspielen. Zur Pause hatte Rochido genug gesehen, brachte den frisch in den A-Kader aufgerückten Ramadane für den schwachen Capusso und stellte auf ein 4-4-2, direktes Passspiel. Die 2. Hälfte war damit eine völlig offene Partie, es ging von 16er zu 16er, beide Formationen extrem gestreckt, mit wenig Zugriff auf die Gegenspieler. Der SC kam nun zu Chancen, es wurden aber auch oft weite Bälle auf Ramadane gekloppt, der diese nicht erreichte. Rochido stellte sich bereits auf eine Niederlage gegen den Tabellen-16. ein, doch sein Team hingegen gab nicht auf. Rochido hatte zur 2. Hälfte Risiko gewählt, einen ZM im 4-4-2 auf Angriff gestellt und das zahlte sich dann doch aus. Dabrowski passte vertikal auf Allagui, der drehte sich und schickte den überlaufenden Bangu steil, endlich das erlösende 1:1. Es ging weiter hin und her, das Spiel hätte in jede Richtung kippen können, und das tat es dann zu Gunsten des SC. Dabrowski kam zentral an den Ball,  sah Allagui, der in den Rücken der Abwehr starten wollte. Dabrowski überspielte beide Linien der Sandhausener, Allagui stand nicht im Abseits und vollstreckte kaltschnäuzig. Danach ging es nur noch darum, so tief wie möglich zu stehen und die Zeit herunterzuspielen, was dem SC gelang. Das Spiel könnte vorentscheidend für den Rest der Saison sein, wie es Rochido auch so in der Presse mitteilte. Mittlerweile hat der SC 8 Punkte Abstand auf Rang 3. 





Liga – 29. Spieltag – (A) Braunschweig – 4-4-1-1 Asym (4-4-2) – 4-2-3-1 – Kopf in der Schlinge
Bader für RV Maffeo in der Startelf, ansonsten änderte Rochido nichts. Das Hinspiel gewann der SC in Braunschweig, Rochido hatte trotzdem großen Respekt, Nyman trifft so gut wie immer gegen Rochido-Teams. Der SC begann diesmal nicht gut, es war früh ein zerfahrenes Spiel. Die Zentrale der Braunschweiger dicht, Ausweichmöglichkeiten nutzten die Spieler nicht effektiv. Wie gegen Sandhausen boten Allagui und Capurro unglaublich schwache Leistungen und trotzdem hätte der SC früh die Weichen auf Sieg stellen müssen. Allagui scheiterte alleinstehend an Schwolow, Dobat flankte auf Allagui, der den Ball ins Tor bugsierte, doch leider Abseits von Dobat. Dann fiel das Tor, Kopfball durch Akpoguma, doch es wurde aufgrund von Abseit aberkannt. Zur Pause fackelte Rochido nicht lange, brachte Magar und Ramadane, stellte wieder auf ein 4-4-2 um. Wie gegen Sandhausen wurde die Partie offener, doch anders wie gegen Sandhausen nutzten die Braunschweiger dann eine Chance. Im Gestocher, nachdem der SC einen Konter abfangen konnte, jedoch nicht den Ball zurückerobern, kam Nyman am 16er an den Ball und drosch ihn ins Tor. Rochido stellte auf eine angreifende Mentalität, schmiss vor allem die Flügelspieler mit nach vorne. Dobat legte dann abermals auf, Magar verwandelte, doch Dobat stand vor der Flanke im Abseits. Nach der Niederlage ist Düsseldorf auf einen Punkt an den SC herangerückt. Um das zu verdichten, trifft der SC im nächsten Spiel auf die Düsseldorfer. Die Moral der Mannschaft ist nun deutlich gesunken, jedoch meldeten sich Harforth und der lange vermisste Jan Schlaudraff wieder fit, werden zwar keine Matchpraxis bieten können, aber gegen Düsseldorf vielleicht völlig genesen sein. Endlich wieder starke Wechseloptionen.





Vor dem Showdown
Das vielleicht vorentscheidende Spiel um die Meisterschaft nahm Fahrt auf. Kollege Meggle versuchte sich an Rochido abzuarbeiten, der fand seine mittlerweile eher vergrabenen Fähigkeiten in der Pressekonferenz den Zampano zu geben wieder. Wie gerne hätte er seine Antwort Meggle ins Gesicht gesagt und beim geringsten zucken hart und unerbittlich die Faust sprechen lassen.  ;D


 
Trotz des Gehampels vor dem Showdown war sich Rochido aber bewusst, was für ein harter Brocken Düsseldorf wird, denn die sind die Mannschaft der Stunde, eilen von Sieg zu Sieg, schmälzten den Vorsprung des SC in kurzer Zeit. Rochido wird die Moral seiner Truppe bis zum Spiel wieder herstellen und eine passende Antwort auf das drohende 4-2-3-1 der Düsseldorfer finden müssen. Gegen Braunschweigs 4-2-3-1 waren Rochidos Rezepte nicht wirksam.





Liga – 30. Spieltag – (H) Düsseldorf – 4-1-4-1 (4-3-2-1 Asym/3-4-1-2) – 4-2-3-1 – Von Meggle geschlagen
Die Begegnung kochte schon vor Beginn hoch, auf dem Spielfeld sah es nicht anders aus. Meggle hatte sein Team angestachelt, Rochido über die Woche seines wieder weitestgehend aufgebaut. Die Düsseldorfer agierten knüppelhart und langten von der ersten Minute an nicht zimperlich zu. Rochido hatte seinem SC ein 4-1-4-1 in einer Standard-Mentalität verordnet, wollte nicht in der ersten Hälfte, Düsseldorf konnte nicht aufgrund der absichernden Spielweise des SC. Ein Tor hätte aber durchaus für den SC in der ersten Hälfte fallen können, doch Allagui zeigte keinerlei Kaltschnäuzigkeit. Ein Spiel auf Messers Schneide, wer den ersten Punch setzt, geht vermutlich als Gewinner vom Platz. Es ging in die Pause, Düsseldorf bereits 4 mal vorverwarnt. Hier holte Rochido dann nicht alles aus seinem Team, feuerte an so weiterzuspielen wie bisher, was wenig Anklang fand. Warum auch, der SC spielte nicht sonderlich gut. Meggle hatte auch hier sein Team vermutlich zusätzlich angestachelt, denn Düsseldorf übernahm nach Anpfiff 2. Hälfte dann klar die Kontrolle und drückte aufs Tor der Freiburger, waren wie aufgedreht, aber der SC stand weiter sicher. Der vermutlich vorentscheidende Punch war dann in Nähe. Die Düsseldorfer bekamen einen Freistoß aus 40 Metern zugesprochen, der SC versammelte sich vor dem Tor, stand eng. Die Düsseldorfer führten kurz aus, Stock nahm den Ball auf, narrte den vollversammelten Pulk in der Zentrale und stach mit seiner Dynamik von außen an den Sechzehner, am Pulk vorbei, schoss mit Wucht ins kurze Eck. Damit fielen die Masken, Rochido musste reagieren. Das 4-1-4-1 bot gegen Braunschweig offensiv nichts an, Rochido wählte das 4-2-3-1 Asym aus dem Rekord-Aufstiegsjahr des KSC aus der 2.Liga, brachte Dabrowski für Capurro, der schon wieder schwach spielte und stellte Bifulco als OM auf. Bangu ging auf den linken Flügel. Der SC diktierte fortan, kam aber weiter nicht wirklich entscheidend vors Tor. Stürmer Magar später für LM Dobat, Rochido stellte ihn als Knipser in den Sturm und ließ LV Aogo die linke Seite alleine beackern. Die Zeit lief davon, noch 10 Minuten. Die waren schnell um, da der SC nicht allzu koordiniert spielte, Bälle dann oft weit ins Nirgendwo oder ins Aus gingen und Düsseldorf die Uhr herunterspielte. Die Nachspielzeit wurde auf 2 Minuten angesetzt, letzte Chance für den SC. Aogo erkämpft sich den Ball auf der linken Seite, narrt den RV der Düsseldorfer, zieht nach innen, flankt… Kopfball Magar, Ausgleich! Pfiff des Schiris – Tor nicht gegeben, Abseits. Leider zurecht, wie Rochido in der Nachbetrachtung erfuhr. Es wurde danach nicht mehr angepfiffen. Damit steht Düsseldorf auf Rang 1, der HSV gewann ebenso.




Nach dem Clash
Rochido baute nach dem Spiel seinen Zorn ab, es traf das Schiedsrichtergespann „Manchmal wollen die Schiedsrichter einfach im Mittelpunkt stehen.“ „War das Tor korrekt?“ „Ich glaube es war eine Fehlentscheidung.“ Rochido konnte sich nicht mehr einfangen. Was fiel den Pfeifen, auch genannt Reporter, daraufhin ein? Sie befragten Rochido über einen möglichen Transfer eines drecksdurchschnittlichen Jungspielers nach Aachen, die von Klaas-Jan Huntelaar trainiert werden. Rochido  war dem kotzen Nahe. Kein Wort zu Meggle, kein Wort mehr zum Spiel. Nachdem tags darauf Meggle seine Truppe lobte, durfte Rochido auch nochmal kurz ein Statement abgeben. Zu was wohl? Genau, Klaas-Jan Huntelaar will einen Spieler für Verschissen-Aachen…. Natürlich gab es dann vom Verband eine Verwarnung.





Liga – 31. Spieltag – (A) München – 4-4-1-1 Asym – 4-4-2 – Unter Zugzwang

Das Topspiel der 2.Liga fand am Montag statt, Düsseldorf und Hamburg hatten vorgelegt, ihre Spiele gewonnen. Damit war die Gefahr da, den Anschluss an Platz 1 und einen Absturz auf Rang 3 zu riskieren. Bei einem Sieg wäre die Relegation bereits sicher gewesen. Jan Schlaudraff hatte sich zwar in der Woche gegen Düsseldorf fit gemeldet, war aber noch nicht bereit für einen Startelf-Einsatz, dieser kam nun gegen München. Für RV Maffeo durfte Bader ran. Rochido war nervös, doch sein Team nahm ihm dies bereits nach wenigen Sekunden in der Partie. Nach einem Eckball fand eine weite Flanke den abseits der Abwehr stehenden Pouso, der den Ball herunterpflückte und flach ins lange Eck vollendete. Der SC übernahm die Kontrolle, gerade auch weil Schlaudraff als stürmender 10er das Ballbesitzspiel immer sauber, flüssig und schnell gestalten konnte. Trotz dessen fehlender Spielpraxis war eine deutliche Qualitätssteigerung Der Mannschaft zu spüren. In der 31. Minute war dann Schlaudraff voll im Spiel drin, Bifulco schickte ihn an der Mittellinie steil, Schlaudraff nahm Tempo auf und ließ 5 hinterherhechelnden Münchnern keine Chance, vollendet aus 16 Metern flach ins Eck. Rochido lobte sein Team zur Pause und änderte nichts, auch die Münchner hatten keine Anpassungen parat, also nahm die Partie wie in der 1. Hälfte gewohnt seinen Lauf, der SC dominierte, die Münchner scheiterten früh am Abwehrverbund. Die Münchner spielten dann kurz vor Schluss einen weiten Ball, Akpoguma fing ihn ab, spielte gleich weiter, während die 60zger noch aufrückten. Capurro nahm den Ball an und schickte Schlaudraff in der riesigen Lücke zwischen den beiden IVs steil – 3:0. Glücklicherweise meldete sich dazu RM Rosinei kurz vor der Partie gegen München wieder aus der Reha fit zurück, wird im nächsten Spiel vielleicht bereits wieder einsetzbar sein. Das könnte ein Trumpf sein. Ebenso - In der Liga trifft Düsseldorf im direkten Duell noch auf die Hamburger, während in den letzten 3 Spielen die Begegnungen für den SC sukzessive leichter werden sollten. Rang 7 (Heidenheim), 12 (Magdeburg) und 16 (Würzburg) müssen noch gespielt werden, zwei Begegnungen davon zuhause.





Liga – 32. Spieltag – (H) Heidenheim – 4-4-1-1 Asym – 4-2-3-1 – Safety First
Umstellungen gab es nicht, doch RM Rosinei war nun wieder halbwegs fit und könnte eine Halbzeit spielen. Rochido hatte wieder kleine Bedenken, da der SC gegen ein 4-2-3-1 in dieser Saison des Öfteren Probleme hatte, doch zuhause wollte Rochido der Favoritenrolle gerecht werden und ging kontrollierend ins Spiel. Die erste Hälfte war dann kein schönes Spiel. Der SC fand keine Räume gegen das 4-2-3-1 und kam selten zu flüssigen Kombinationen, auch die Heidenheimer wussten ihr Strategie nicht aufs Feld zu bringen. Wie so oft wenn es nicht läuft, ist dann Omar Pouso zur Stelle, kurz vor Pausenpfiff verwandelte er einen Freistoß. Nach der Pause kam dann auch Rosinei, was das Spiel des SC aber leider nicht beflügelte. Direkt nach Wiederanpfiff stellte der SC aber noch das Spiel auf ein sehr wahrscheinlich entscheidendes 2:0. Schlaudraff ließ sich im Aufbau fallen, spielte den Ball auf den linken Flügel zu Dobat, startete steil in die letzte Linie. Dobat zog nach innen und legte auf Capurro, der dann Schlaudraff in der Lücke fand, und der eines seiner seltenen Tore mit dem rechten Fuß erzielte. Im weiteren Verlauf stellte dann Rochido auf eine Standard-Mentalität, brachte den defensiven Dabrowski für Capurro, der gelb-verwarnt war. Es wurde nochmal richtig brenzlig. Schlaudraff verlor in einem Konter den Ball, Heidenheim schaltete schnell, deren IV auf den frisch eingewechselten Stürmer Duksch, der die SC-IV beschäftigte und den in der linken Hälfte des 16ers nachrückenden Lipke fand, der dann Marson überwand. Rochido wollte keinerlei Risiko mehr eingehen, stellte auf sein 4-1-4-1, brachte Maffeo für den langsam ermüdeten Bader. Damit konnten die Heidenheimer dann vor dem Tor des SC ferngehalten werden, auch wenn der SC die Spielkontrolle dann für knapp 15 Minuten vollständig an die Heidenheimer abgab.





Liga – 33. Spieltag – (A) Magdeburg – 4-4-1-1 Asym – 4-4-1-1 – Die Vorentscheidung?
Die Konstellation war einfach: würde der SC hoch gewinnen und der HSV gleichzeitig die Düsseldorfer schlagen, dann wäre der SC so gut wie Meister. Die Wochen zuvor hatte Düsseldorf leicht zu schwächeln angefangen, der SC wieder die Tabellenspitze erklommen. Doch zuerst musste der SC seine Hausaufgaben machen und das gestaltete sich nicht zu leicht. Rosinei durfte nun für Bifulco von Anfang an im RM ran. Rochido forderte Spielkontrolle, dies gelang dem SC auch in der ersten Hälfte, die positiven Aspekte waren damit aber bereits ausgeschöpft. Wie gegen Heidenheim kam der SC nicht vors Tor, Schlaudraff im Sturm kaum ins Spiel. Die Abwehr stand wie in den Wochen zuvor aber felsenfest, die Magdeburger erarbeiten sich keine Chancen. Rochido dachte nach, eine Seltenheit, und reagierte in der Pause. OM Capurro wurde nun nicht unterstützend, sondern angreifend eingebunden, sollte mit Schlaudraff für Öffnung der letzten Reihe sorgen, zumindest den Gewinn des Spiels zementieren, von einem hohen Ergebnis war da schon gar nicht mehr die Rede. Diese Umstellung brachte dann den entscheidenden Umschwung. Nach ewigem Ball Hin- und Her Geschiebe ging der Ball auf den sich fallen lassenden Schlaudraff, der den in der letzten Reihe durchbrechenden Capurro fand, der sicher die sich bietende Chance nutzte. In der 53. Minute dann das 2:0, in ähnlicher Art fand Schlaudraff den durchbrechenden Pouso. Pouso ist der entscheidende Mann in den letzten Spielen, die Sieg-Garantie des SC. Rochido brachte Simic in die IV, Josse war gelb-verwarnt, und Bifulco für Capurro, vielleicht so noch das Ergebnis in die Höhe schrauben. Minuten später kam der SC zu einer Konter-Chance, Schlaudraff ließ sich wieder fallen und steckte auf den durchstartenden Bifulco, der frisch eingewechselt allen Verteidigern enteilte und dem Keeper der Magdeburger keine Chance ließ. Kurz vor Schluss dann noch das 4:0. Nach einem Einwurf nahm sich Pouso im Gedränge die Kirsche und donnerte sie halbhoch ins kurze Eck. Nach dem Schlusspfiff gab es kein Halten mehr. Düsseldorf verlor zuhause gegen den HSV mit 2:0, der SC war damit nicht nur aufgestiegen, die Meisterschaft den Freiburgern bei 3 Punkten Vorsprung und 7 Toren Differenz nur noch theoretisch zu nehmen.





Nach dem Spiel
Die Mannschaft hatte sich verdient belohnt. Nachdem der Aufstiegsmotor kurz ins Stottern kam, die Düsseldorfer das Momentum nutzten und am SC vorbeizogen, so ließen die Mannen um Rochido nicht nach und legten danach wöchentlich den Druck auf die Düsseldorfer, die dann ihrerseits einen kurzen Einbruch hatten. Die Mannschaft war voller Euphorie, nach dem Spiel äußerten Dobat und Bader ihren Wunsch, nach dem Aufstieg beim SC verbleiben zu dürfen. Das neue Transfer- und Gehaltsbudget wurde bekannt gegeben… Nein das war keine Freude - anderes Thema.  ;D Nun würde Rochido Vertrags-Verhandlungen aufnehmen und dem Kader für nächste Saison Konturen geben. Rochido war jetzt endgültig im Breisgau angekommen, von der Vereinsführung bis zu ehemaligen Legenden wurde er mit Lob und Anerkennung überschüttet, gab das Lob aber verständlicherweise an seine Mannschaft weiter, die von Tag Eins an bei der Mission Aufstieg voll da waren, da änderte auch die Verletztenmisere nichts dran.




Liga – 34. Spieltag – (H) Würzburg – 4-4-1-1 Asym – 4-1-4-1 – Schaulaufen mit Restrisiko
Restrisiko war da, wurde Rochido nach dem Spiel bewusst, denn Düsseldorf gewann 6:2 gegen 1860 München. Bei einer sehr klaren Niederlage wäre es also durchaus nochmals spannend für den SC geworden, doch diese gewannen letztlich gegen Ende hin souverän die Partie. Rochido gab im letzten Spiel einigen Backups die Möglichkeiten sich nochmal im Trikot des SC zu präsentieren. Gespannt war Rochido auf Nachwuchshoffnung Abder Ramadane, der in der heißen Phase der Saison wieder auf der Tribüne Platz nehmen musste. Er präsentierte sich verbessert und zeigte, dass er auf 2.Liga-Niveau bereits gut mithalten kann. Mit seinen Treffern 1 und 2 im Profibereich konnte Rochido ihm einen tollen Saisonausklang bereiten, Motivation für nächste Saison mitgeben. Das Spiel an sich war Ballkontrolle des SC, ab und an schnelle Konter der Würzburger, die aber keine Überraschung wie im Hinspiel feiern konnten. Damit steigen die Würzburger direkt ab, die mit einem Sieg gute Chancen gehabt hätten in der Liga zu verbleiben.







Abschlusstabelle 2024/25
Der SC gewann schließlich die Liga mit einem starken Endspurt. Der Dreikampf mit den Düsseldorfern und dem HSV zeichnete sich bereits früh in der Saison ab und bot der Konkurrenz in der Liga keine Chance einzugreifen. Bochum und Berlin spielten eine denkbar schwache Saison. Während Hannover und Darmstadt zum Dauergast in der 2. Liga zu werden drohen, scheinen sich die Mageburger mit Bernd Hollerbach in der Liga etablieren zu können. Fast ein Jahrzehnt nach Rochidos Karrierebeginn im Profibereich, hat sich das Liga-Bild, wie auch in der 1.Liga, noch nicht großartig geändert, bis auf dass der HSV nun eine richtige Fahrstuhlmannschaft ist.   ;)





Fazit
Die abseits des Spielalltags sicherlich nervenaufreibendste Saison Rochidos nahm ihr Ende. Viele abwanderungswillige Spieler zu Saisonbeginn, dann der Einbruch bei den Finanzen, der noch nicht ausgestanden ist, und die unglaubliche Misere an Verletzungen kosteten viele Nerven, machten den Erfolg aber umso genüsslicher. Taktisch war es eine maximal durchschnittliche Saison, Rochido startete als Favorit viel zu defensiv, das 4-4-1-1 war höchstens eine ausgeglichene Balance, wirkliches Offensivfeuerwerk gab es selten zu sehen. In der Mannschaft steckt Potential, taktisch sollte Rochido nach all der Zeit genügend Rezepte für die erste Liga haben, denn dort ist einbunkern erst mal keine schlechte Alternative. Die knappe Niederlage im Pokal gegen Leverkusen, vollkommen ersatzgeschwächt, ist hoffentlich ein Zeig in die richtige Richtung. Rochido wird garantiert im Breisgau bleiben, auch wenn sich wieder ein altes Gefühl Bahnen schlägt - Abneigung gegenüber der Vereinsführung. Nach Auszahlung der Preisgelder bekam Rochido keinerlei Wünsche erfüllt, teils sogar eher abfällige Kommentare, das Vertrauen ist nicht mehr zu 100% da. Die Finanzen sind weiterhin erschreckend, trotz maximal möglichem Preisgeld steht der SC weiterhin im Minus, Transfereinnahmen wird er auch in der nächsten Transferperiode vergessen können, es wird also wieder sehr preiswerte Transfers geben, aber damit will sich Rochido arrangieren. Jetzt wird erst mal mit Schwarzwald-Milch angestoßen und dann wird sich Rochido mit seinem Sportdirektor... ähhh. Rochido wird nun im Alleingang den SC fit für die 1. Liga machen, der KSC wartet, es werden Festspiele! Auf geht’s!

Nächste Folge….
Rückblick auf die Liga und Mannschaft, Relegationsspiele und die weiteren (internationalen) Ligen

« Letzte Änderung: 26.Mai 2017, 18:54:01 von fifagarefrekes »
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Dave

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Re: Wunderliches aus dem Schwarzwald...
« Antwort #161 am: 26.Mai 2017, 11:39:34 »

Glückwunsch zum Aufstieg!  :)

Wie war eigentlich die Bier oder Sekt Dusche?  ;D
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Schwarzwald...
« Antwort #162 am: 26.Mai 2017, 11:44:50 »

Danke! Ähnlich wie beim Indy-500 gibts in Freiburg Schwarzwaldmilch statt Alkohol.  ;D
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Dave

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Re: Wunderliches aus dem Schwarzwald...
« Antwort #163 am: 26.Mai 2017, 11:53:17 »

Danke! Ähnlich wie beim Indy-500 gibts in Freiburg Schwarzwaldmilch statt Alkohol.  ;D

Klingt aber nicht besser  ;D
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Re: Wunderliches aus dem Schwarzwald...
« Antwort #164 am: 26.Mai 2017, 15:35:33 »

Ich dachte Kirschwasser. >:D

Glückwunsch zum Aufstieg, das war am Ende ja doch nochmal knapper, als gedacht. Aber in Anbetracht der Verletzungssorgen natürlich eine großartige Leistung! Mal ganz abgesehen von der Manipulation durch Chemtrails... ;D
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Schwarzwald...
« Antwort #165 am: 26.Mai 2017, 18:58:55 »

Merci! Da steckt Bayer dahinter, Bayer-Chemtrails, denn Leverkusen wurde nun auch Meister!  ;D
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fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Schwarzwald...
« Antwort #166 am: 27.Mai 2017, 09:38:43 »



Auszeichnungen
Bader wurde zum Spieler der Saison gewählt. Da er nun ein langjähriger SCler ist, geht das in Ordnung. Bader ist ein guter Vorlagengeber und absolut beständig in seinen Leistungen, Stammspieler vor dem mehr als ebenbürtigen Maffeo. Wäre er technisch noch ein Stück weit beschlagener, Bader wäre ein perfekter AV.

Schlaudraffs Tor war ein Schuss aus der Drehung, flach ins Eck, aus knapp 25 Metern.

Neuzugang der Saison Omar Pouso, der für einen 8er sehr viele Tore schießt, ein überragender Freistoßschütze ist. Mit 24 hat er seine besten Jahre noch vor sich. Wurde 6 mal zum Spieler des Spiels ernannt und stellte damit einen neuen Rekord beim SC auf.

Dies gilt auch für Ahmed Barusso, der mit 23 Jahren zum Jugendspieler der Saison ernannt wurde. Barusso hatte am Ende der Saison den besten Notenschnitt aller SC-Spieler zu bieten, was ebenso ein neuer Rekord in der Historie des SC ist. Leider fiel Barusso aber die komplette Rückrunde aus.




Elf des Jahres - 2.Liga
Drei Spieler des SC enthalten – TW Marson, LV Aogo und BBM Pouso. Teuchert mit Stefaniak und Majetschak die herausragenden Spieler beim HSV. Mit Marson hatte Rochido den ersten Keeper in seinen Reihen, der als Torhüter am Ende der Saison einen Notenschnitt von über 7,0 aufbieten konnte.
 



Historische Elf
So können sich Eindrücke unterscheiden. Rochido fand Erik Chelle einen zwar ordentlichen, aber selten herausragenden IV, er wurde verkauft, während Chelle in der besten Elf aller Zeiten stand. In selbige wurden nun auch Bader, Dobat und Barusso gewählt, Sami Allagui landete auf der Bank.


 

Auswertung Mannschaft

Nur kurz angerissen – die Mannschaft spielte unglaublich beständig, Leistungsausfälle gab es meist nur in der Angriffsabteilung. Das aber auch bedingt durch die nicht wirklich offensive Ausrichtung des SC. Die meisten Tore schoss Sami Allagui, bester Vorlagengeber war Ahmed Barusso, Dauerbrenner auf dem Feld Arthur Dobat mit 28 Startelfeinsätzen. Lieberknecht und Schuster konnten als Nachwuchsspieler noch nicht beständig Leistung bringen, beide sind nur halbwegs fähige Offensivspieler, machten während der Saison leider keinen signifikanten Sprung.
 



Statistiken Liga
Cedric Teuchert holte sich schließlich wenig überraschend die Torjägerkanone. Seine Ausbeute ist einfach nur sensationell, 29 Tore bei 29 Einsätzen, 7 davon durch Elfmeter. Kein SC-Spieler führt individuelle Statistiken an, bis Allaguis Abseitsstellungen. Die auf Kollektivität ausgerichteten Formationen Rochidos hatten da sicherlich Anteil, dass kein SC-Spieler seine Kreativität völlig frei ausüben konnte.



 
Durch die leicht offensiver ausgerichtete Formation zur Rückrunde, das 4-4-1-1 Asym, verlor der SC den Spitzenplatz als Team mit den wenigsten Gegentreffern, dafür schoss der SC dann die meisten Tore. Die Pass- und Tacklingquote spricht für das kollektive Spiel des SC, die weit über der Ligaschnitt gespielten „erfolgreichen Pässe“ eher für Ballgeschiebe, was sich nicht durchgehend als erfolgreich erwies, höchstens Zeit von der Uhr nahm, das Spiel unter Kontrolle hielt. Trotz der finanziellen Misere war der SC eines der wenigen Teams, die mehr Ausgaben, als sie auf dem Transfermarkt einnahmen. Die Gehälter wurden im Laufe der Saison um 6 Millionen reduziert




Taktiken
Beide Varianten stehen nicht unbedingt für Offensivfeuerwerk, eher für eine defensiv sehr kompakte Einheit. Im 4-4-1-1 Asym brachte der SC viele Konter durch, im 4-1-4-1 war das wenig effektiv. So wirklich ins Rollen kamen die Formationen erst, wenn die Mannschaft geschlossen über die Mittellinie ist, der Stürmer Unterstützung bekam. Für einen Meisterfavoriten sind beide Taktiken sicherlich zu defensiv gewesen, diese sollten aber in der 1.Liga nahtlos weitergenutzt werden können. Im 4-4-1-1 Asym gehen durch die vielen Unterstützer-Rollen nicht sehr häufig Spieler in die letzte Reihe, dafür steht der SC bei Ballverlust auch in hohen Zonen kompakt und fängt sich selten Konter. Die Balance aus Zuarbeitern und Chancenverwerten ist im 4-1-4-1 effektiver, doch fällt es mit der Formation schwieriger, erst mal so weit zu kommen. Ein klares Manko ist bisher, dass der SC sich gerade bei Ecken und Standards häufig Konter einfängt.





Weitere Ligen

Den DFB-Pokalsieg sicherte sich Dortmund. Nach der enttäuschenden Saison in der 2.Liga, konnten die Berliner hier fast für eine dicke Überraschung sorgen.



 
Sehr überraschend feierten die Leverkusener ihren ersten Ligatitel, die Meisterschaft war bis zum letzten Spieltag spannend. Weitere Besonderheiten blieben aus, die Neuaufsteiger aus Lautern und Pauli gehen direkt wieder runter. In der 3. Liga überrascht Union Berlin, die nur im unteren Mittelfeld landeten.


 

Hamburg verpatzte es mit 1:3 zuhause gegen die Eintracht und bleibt damit mindestens ein weiteres Jahr der 2. Liga erhalten.



 
Hingegen Bielefeld konnte sich gegen Aachen sehr klar durchsetzen und steigt als 3. der 3. Liga in die 2. Liga auf.


 

In England ist der FC Chelsea mittlerweile Serienmeister, der Abstand zm ersten Verfolger aber nicht mehr so groß wie in den letzten Jahren. United und Chelsea dominieren die Liga absolut, das hat schon was von Madrid und Barcelona. Überraschend der Abschwung von Liverpool, wie auch der Aufschwung von Southampton und Bournemouth.



 
Was für Chelsea in England gilt, gilt auch für Monaco in Frankreich, sie fahren beständig den Ligatitel ein. In Italien konnte Juventus zurückschlagen, nachdem Inter den Titel im Jahr zuvor gewann. Nach dem Karriereende von Lionel Messi scheint Barcelona Real Madrid nicht mehr die Stirn bieten zu können, Real gewann mehr als überlegen den Titel. Reals Schlüsselspieler sind mittlerweile Ousmane Dembele, Anthony Martial und Ante Coric, während es bei Barca Gerson, Daniele Rugani und Alex Robles sind.



 
Die Euro-League gewann Chelsea nachdem sie aus der Champions-League ausschieden. Atletico machte alle Hoffnungen der deutschen Teilnehmer zunichte, erst Leverkusen, dann RB Leipzig. Gladbach schied klar geschlagen gegen Tottenham aus.



 
Auch die Champions-League ging an einen englischen Teilnehmer, United schlug Madrid knapp im Finale. Bayern musste sich früh geschlagen geben, im Achtelfinale war gegen Juve Schluss. Eine Runde später erwischte es Dortmund gegen Monaco. Benfica Lissabon im Halbfinale ist sicherlich eine kleine Überraschung.


 

Ganz ohne Titel blieb Deutschland aber nicht, die verhasste Nationen-Liga konnte die Nationalmannschaft erringen, welche nach der WM 2014 keinen Titel mehr erringen konnte, ja teilweise sogar schon extrem früh Schluss war. Rumänien scheint vermutlich einen hervorragenden Nachwuchs zu haben.





Sonstiges
Die englischen Clubs enteilen der restlichen Welt, auch der Brexit änderte daran nichts. Überraschend scheint der BVB den FCB in Deutschland überflügelt zu haben, Leverkusen mittlerweile in der Top15.



 
Die aktuell besten Fussballer auf diesem Planeten sind Paul Pogba, Anthony Martial und ein Newgen aus Italien.


 

In Deutschland gelten Kai Havertz und Johannes Eggestein als die herausragenden Kicker.





Nächste Folge....
Transfers, Internas aus dem Verein  ;D, Vorbereitung zur Hinrunde

« Letzte Änderung: 27.Mai 2017, 09:41:05 von fifagarefrekes »
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Dave

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Re: Wunderliches aus dem Schwarzwald...
« Antwort #167 am: 27.Mai 2017, 10:08:21 »

Wie sieht es in Österreich aus?  ;D

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Re: Wunderliches aus dem Schwarzwald...
« Antwort #168 am: 27.Mai 2017, 14:02:12 »

Die letzten beiden Runden, Ligen drunter simulier ich leider nicht.

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Dave

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Re: Wunderliches aus dem Schwarzwald...
« Antwort #169 am: 27.Mai 2017, 14:18:39 »

Die letzten beiden Runden, Ligen drunter simulier ich leider nicht.



Danke!  ;)
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Re: Wunderliches aus dem Schwarzwald...
« Antwort #170 am: 28.Mai 2017, 11:04:14 »




Vorbereitung zur Saison 2025/26
Die Saison war rum, die Spieler im Urlaub, Rochido begann mit dem ausfiltern des Transfermarktes. Vom Verein bekam er vorab kein zusätzliches Transferbudget, doch das Gehaltsbudget wurde um knapp 3 Millionen erhöht. Trotz hohem Preisgeld war der Verein wieder schwer in die Miesen gestürzt, nachdem eine Mannschaftsprämie in Höhe von insgesamt 6 Millionen ausbezahlt wurde.


 
In der Höhe war das sicherlich nicht ausgehandelt, doch Rochido verwunderte da nichts mehr. Wenigstens konnte er bei Nachverhandlungen mit dem Präsidium den Rücklauf von Ablösesummen in das aktuelle Transferbudget auf 25% erhöhen. Rochido wurde wieder früh auf dem Transfermarkt tätig, früh im Sinne, sobald verfügbares Budget wieder an der Hand war. Es kamen ein neuer Torhüter und Innenverteidiger, geplant war ein weiterer ZM und ein Stürmer, diese sollten aber erst nach Öffnung des Transferfensters aquiriert werden, Rochido hoffte da auf günstige Neuzugänge oder mögliche Leihspieler. Die Leihe von Allagui und Capurro konnte nicht vorzeitig verlängert werden, bei beiden waren ihre Stammvereine der Ansicht, dass sie beim SC keine Einsatzzeiten bekamen (Ist leider ein Problem meines Saves). Nachdem der Verein in die 1.Liga aufgestuft wurde und die endgültige Entscheidung über die Budgets fielen, war dann wieder leichte Panik angesagt. Durch die Heraufstufung und Wechsel in die neue Saison wurden die Gehälter entsprechend angepasst, nach Verhandlung der weiteren Budgets lag Rochido dann abermals im Minus.


 
Der Kontostand hatte sich durch die Dauerkartenverkäufe gebessert, das Budget war wieder vollkommen dahin. Für weitere Verstärkungen müssen erst mal wieder Verkäufe getätigt werden, dazu ist weiteres Budget für Gehaltsverhandlungen nötig, es laufen wieder 4-5 Verträge von Spielern aus, die Rochido gerne halten würde. Löblicherweise stockte der Verein massiv die Möglichkeiten auf, den Verein im Trainer-, Scouting- und Ärzteteam endlich wieder professionell aufzustellen. 2 neue Scouts konnten eingestellt werden, zwei Physiotherapeuten, in der U19 2 neue Fitnesstrainer (bei 5 möglichen? Jetzt wird’s langsam wirr!). Mit all den Gegebenheiten arrangierte sich Rochido soweit und traf folgende Entscheidungen:



Trainerteam
Als neuer Co-Trainer kam der ablösefreie und deutschsprechende Mike Phelan, Rochido hatte mit ihm bereits lange beim KSC zusammen gearbeitet. Phelan wurde vorrangig als Trainer für die Abteilung Ballkontrolle eingestellt, ein wirklicher Co, der Tipps und Ratschläge gibt, ist eh nicht erwünscht.
 


Die Abteilung „Verteidigung“ führt ab sofort der Schotte Robbie Stockdale, der für ein günstiges Gehalt von 140k den Verein hier endlich passend aufstellt.
 


Hannes Wolf wird ebenso für ein günstiges Gehalt von 130k beim SC ab sofort „Torschuss“ leiten.


 
Für das Angriffsspiel wurde Luigi Giorgi hinzugezogen, der aber erst noch die deutsche Sprache lernen muss.





Abgänge
Geplant war eigentlich nur ein Verkauf, das Team ist in der Tiefe nicht sehr stark besetzt, es gab nur einen hochwertigeren Spieler, auf den Rochido da verzichten und der das Budget wirklich entlasten würde. Leider griff aber das Präsidium aufgrund der finanziellen Misere wieder ein, es traf einen Topspieler im Kader. Wie zur letzten Saison stehen einige Spieler auf eigenen Wunsch hin auf der Transferliste, das Risiko eines Abgangs ist also immer da.

Zuerst verließ Boschilia für 1,6 Millionen den Verein Richtung Granada. Boschilia war als LM eingeplant, spielte dort höchstens durchschnittlich, bei seiner Leihe nach Enschede war er richtig schwach. Da Boschilia kein Potential mehr besitzt und Alternativen für LM im Kader vorhanden sind, verließ er den Verein. Boschilia war erzürnt und versprach nie mehr unter Rochido trainieren zu wollen.

 

Kurz vor Start in die Saison, das erste Pflichtspiel im DFB-Pokal anstehend, traf dann Rochido die Nachricht aus heiterem Himmel. Schon in der Vorbereitung hatte sich Rochido mit dem Spieler gezofft und nach dem Disput einen Verkauf zugesagt Aber wie so oft war das keinesfalls das Ziel, doch die Vereinsführung schuf Fakten.  ;D



Dennis Aogo verließ den Verein dann für 9,5 Millionen Richtung Wolfsburg. Ärgerlicherweise fließt von dessen Ablöse wenig ins Budget, mit knapp 600k war Aogo auch kein Großverdiener. Die Ersatzlösung wird also auf alle Fälle eine günstige Lösung sein müssen.




Zugänge

Durch den ebenso drohenden Abgang von TW Marson wollte Rochido früh einen möglichst gleichwertigen Keeper zum SC transferieren. Gehalt sollte niedrig sein, da das vorhandene Budget vor allem in anderen Bereichen eher benötigt wird. Rochido konnte dann Uwe Gospodarek ablösefrei vom FC Bayern verpflichten. Gospodarek ist ein Talent und kann sich hoffentlich noch weiter entwickeln, glänzt vor allem bei hohen Bällen, Strafraumbeherrschung, was auch der größte Fokus im Scouting war.


 
Um in der IV genügend Möglichkeiten zu haben, kam Richard Stearman ablösefrei von Leicester City. Stearman ist ein robuster, kopfballstarker IV mit Führungsqualitäten. Er sollte sich den Platz neben Maxime Josse in der Stamm-IV sichern können.


Transfers in der Saisonvorbereitungsphase
Wie bereits erwähnt wollte Rochdio dann die endgültigen Verhandlungen bzgl. der Saisonziele abwarten, um auf dem Transfermarkt fürs ZM und im Sturm mehr Budget an der Hand zu haben, Qualität zu holen, die den SC spürbar voranbringen. Dies zerschlug sich, nach Verhandlung war das Budget weiter im Minus, nach dem Abgang von Boschilia waren im gesamten nur knapp 2 Millionen verfügbar, durch anstehende Vertragsverlängerungen wäre die Summe in der Höhe auch nicht voll verfügbar für weitere Transfers. Da bereits 2 Leihspieler im Kader stehen, wollte Rochido nicht noch mehr zum SC lotsen, das passt nicht zum SC. Rochido entschied sich dann im ZM für eine Nachwuchslösung, im Sturm bediente er sich nochmal auf dem Transfermarkt.

Für 125k wechselte Rainer Krieg von Erzgebirge Aue nach Karlsruhe. Rochido hatte Rainer Krieg beim KSC zum Profidebüt verholfen, die Freundschaft machte einen Wechsel schnell fix. Krieg ist ein sehr limitierter Knipser, der große Mängel im Passspiel, der Übersicht und Technik hat, dafür physisch und mental mehr als ordentlich ist.


Ein AV kommt noch
Rochido scoutet nun aktuell nach einem neuen linken AV, Budget ist wenig vorhanden, es wird wohl schwierig bis unmöglich Dennis Aogo 1:1 zu ersetzten. Der Transfer wird also während der ersten Wettbewerbsspielen eingetütet, wird also nachgereicht. Es sollte idealerweise ein großer Teil Budget für Vertragsverlängerungen übrig bleiben. Diesmal Vertragsverlängerungen vor der Winterpause, Rochido geht abermals von einer Budgetkürzung aus wie letzte Saison.


 
Nachwuchs
Da ein neuer ZM nicht mehr finanzierbar war, rückt nun Andreas Glockner in den A-Kader auf. Glockner ist ein dynamischer und technisch ordentlicher ZM, der in seinem Alter mental bereits relativ weit ist.




Leihe

Die Leihe von Michael Harforth läuft noch ein Jahr. Harforth entwickelt sich zwar nicht sehr berauschend, kann aber im DM und ZM ebenso überzeugend spielen und wird weiterhin als Backup für Dabrowski eingeplant.


Bereits früh konnte Rochido die Leihe von Rosinei verlängern. Er wird sich weiter mit Ahmed Barusso um den Stammplatz duellieren. Ahmed Barusso ist seit Rochido Amtsantritt sehr häufig verletzt, den erwischte es bereits in der Vorbereitung zwei mal (2 Wochen, nun aktuell 3 Wochen – Knorpelschaden klingt nicht gut).




Taktik
Durch die nun veränderte Truppe, entschied sich Rochido seine Formation dem Kader anzupassen, Beobachtungen der letzten Saison einfließen zu lassen. Wie bisher Standard, liegt der Fokus im Angriff weiterhin nicht auf dem Stürmer. Durch den Nachwuchspieler Ramadane, sowie dem eher unterdurchschnittlichen Knipser Krieg, will Rochido die Rolle des Stürmers nicht mehr großartig ins Aufbauspiel einbinden, der Stürmer wird zum Defensivstürmer, soll einfach spielen, muss nicht mehr die fallen lassende Anspielstation im Aufbau sein, welche den Angriff kurz verzögert, damit das Mittelfeld nachrücken kann. Durch die wenigen klaren Offensivoptionen kann sich der Stürmer im Angriff frei bewegen, Zwischenräume suchen. Der rotiert nun öfters auf die Flügel, was Ramadane und Schlaudraff effektiv nutzen können, Krieg überhaupt nicht. Durch die Eliminierung des fallen lassenden Stürmers, kann die Sturmspitze nun auch als Knipser agieren, was allen 3 Spielern zu Gute kommt, vor allem Rainer Krieg. Die zentrale 2-1 Achse wurde wie bisher ausgespielt so belassen, einerseits zeigt sie sich passend bei Ballzirkulationen, andererseits schießen die ZMs auch häufig Tore, vor allem Omar Pouso, der in seiner MZ(A) Rolle dies auch weiterhin tun soll. Die größte Änderung trifft aber die Flügel. Bisher spielte Rochido eine Seite mit AM, die andere mit AMS offensiv, die Flügelverteidiger als falsche Flügelverteidiger. In einer eng ausgespielten Formation gab es so immer viele Anspielmöglichkeiten, das Flügelspiel allgemein wurde damit aber völlig vernachlässigt. Stand der Gegner tief und eng in der Zentrale, gab es Ballbesitz bis zum abwinken und kaum Torchancen, das soll sich nun ändern. Da alle offensiven Flügelspieler ein ordentliches Passspiel besitzen und auch Übersicht haben, gehen sie nun als AMS aufs Feld, sollen enger stehen und rücken damit klar ein, in der Offensive positionieren sich Nahe der Strafraumkanten. Damit schaffen sie Freiraum für die starken und emsigen Flügelverteidiger, die grundsätzlich die Erlaubnis haben offensiv so oft es geht zu überlaufen. Die Flügelverteidiger sollen nun grundsätzlich an der Außenlinie bleiben, breiter stehen. Durch die 3 zentralen MF-Spieler bleibt die Ballzirkulation erhalten, die Flügelverteidiger geben nun dem Spiel auch wieder Breite. Durch die enge Aufstellung der offensiven und defensiven Flügeloption ergeben sich neue, sehr positive Effekte. Einerseits können beide auch kurzzeitig den Ball untereinander zirkulieren lassen, bis Unterstützung da ist, auch geht beim Gegner die Zuordnung so ab und an flöten, weil diese sich auf den AMS konzentrieren und der Flügelverteidiger völlig ungedeckt die Seiten runter kann. Auch defensiv ein sichtbarer Effekt, dass Gegner auf den Flügeln früh oft gedoppelt werden und Flankenspiel fast vollständig unterbunden werden konnte. Doppeln findet auch häufig in der Zentrale durch den DM und die beiden MZ statt. Zu Torchancen kommt der SC durch das herunterschrauben der Anweisungen nun durch vorrangig 2 Varianten. In der eher tiefstehenden Ausrichtung, die nicht früh presst, kann bei Ballgewinn gleich ein Konter gefahren werden, also lange Bälle auf den Stürmer, was Schlaudraff und Kriegs Geschwindigkeit zugegen kommt. Ansonsten wird der Ball bis vors Tor getragen und gepasst, bis ein vertikaler Pass auf einen in den 16er einlaufenden Spieler gespielt werden kann oder der Ball raus geht auf einen der überlaufenden Flügelverteidiger, die dann Flanken schlagen, während der SC in und um den 16er auf 2. Bälle lauert, denn einen Zielstürmer gibt es beim SC nicht.




 

Vorbereitungsspiele

Gegen Emmendingen, Freiburg und Norwich erstellte Rochido die neue Formation, bis sie seinen Wünschen entsprach. Danach ging es gegen starke Gegner, um halbwegs beurteilen zu können, wie das Ganze dann in der Praxis aussieht. Gegen Bilbao spielte Rochido noch in einer angreifenden Mentalität, was einen Rückstand zur Pause einbrachte. Mit Bestbesetzung wurde das Spiel in der 2. Hälfte gedreht. Problematisch ist die neue Formation, wenn der Gegner extrem eng spielt, wie Bilbao in der 2. Hälfte, als sie im 4-3-3 eng aufs Feld gingen, also mit 3 Stürmern. Gegen Valencia dann der Ritterschlag und die Entscheidung voll auf die neue Formation zu setzen. Das Ergebnis hätte sogar höher ausfallen müssen, wäre der SC nur leicht besser in der Chancenverwertung gewesen. 2 Tore schön rausgespielt, 2 Konter verwertet, die Mannschaft weiß mit der ihr zugestandenen Freiheit umzugehen. Gegen Empoli dann auch eine neue Erkenntnis, dass die Formation Probleme hat, wenn die gegnerischen Flügelverteidiger tief stehen bleiben und die Zentrale in einem engen 4-2-3-1 dicht gehalten wird, das trifft ebenso auf das Spiel gegen Metz zu. Die Neuzugänge präsentierten sich teils gemischt. Gospodarek kann Marson durchaus ersetzen, aber Marson hat aktuell die Nase leicht vorne. Neu-IV Stearman ergatterte sich den Platz neben Josse, ist in der Luft unbezwingbar, hält sich aber im Vergleich zu Josse doch ein gutes Stück im Anlaufen der gGegenspieler zurück. Rainer Krieg startete gegen Valencia bärenstark, war gegen Genf und Metz aber ein Ausfall. Selbst mit dem gewünschten einfachen Spiel war er spielerisch überfordert. Nachwuchsmann Glockner war ordentlich, konnte aber noch keinen Impact erzeugen, ist erst mal Backup Nr.2 auf ZM und wird ohne Verletzungsmisere wohl wenig Spielpraxis im A-Kader erhalten, nebenbei weiter in der U19 auflaufen.





Saisonprognose
Überraschend besser wie nach dem Aufstiegsjahr vom KSC unter Rochido. Der SC gehört damit aber natürlich weiterhin zum klaren Kreis der Mannschaften, die wahrscheinlich um den Abstieg spielen werden. Damit kann sich Rochido arrangieren, durch die Finanzmisere kann diese Saison eh nur ein Übergangsjahr werden, da gerade im Sturm doch heftig Qualität fehlt neben Jan Schlaudraff, der nicht mal gelernter Stürmer ist. Auf geht’s!





Nächste Folge…
Komplette Hinrunde, weitere Transfers
« Letzte Änderung: 28.Mai 2017, 20:02:37 von fifagarefrekes »
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Re: Wunderliches aus dem Schwarzwald...
« Antwort #171 am: 05.Juni 2017, 12:07:44 »



Prolog
Es läuft nicht, eigentlich war Rochido tief unzufrieden mit der Vorbereitungsphase. Die Mannschaft hatte im Rahmen ihrer Möglichkeiten in der Vorbereitung gut Ergebnisse eingefahren, das war Rochido so aber auch nicht anders gewohnt. Bei Tests Budenzauber, im ersten Wettbewerbsspiel dann Saures für die neue Formationen. Aber da Rochido noch alte Rezepte hatte, die dem KSC in der 1.Liga langsam den Aufschwung brachten, war das nicht die größte Sorge. Die Transferphase lief eigentlich miserabel. In Voraussicht hatte sich Rochido früh einen Plan zurechtgelegt, der krachend scheiterte. Die meiste Kohle ging für einen IV drauf, den man gar nicht so dringend benötigte. Die Vereinsführung hatte wie mittlerweile gewohnt dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Für die Offensive konnte Rochido nichts nachlegen, mit dem Abgang von Dennis Aogo wurde der Kader zusätzlich geschwächt. Anstatt einer weiteren Leihe des ZM-Asses Capurro kam ein Nachwuchsspieler, der auf dem Niveau noch wenig verloren hat. Der 2. Stürmer Rainer Krieg ist vermutlich weit weg von einer vollwertigen Alternative zu Jan Schlaudraff. Barusso, der Flügel-Hüne, zeigte sich wieder extrem verletzungsanfällig, was eigentlich auch für Schlaudraff gilt. Eine tickende Zeitbombe wann der SC plötzlich wieder mit Spielern aufs Feld muss, die sich wenn überhaupt maximal gegen den Abstieg wehren können. Dabei hatte Rochido wie immer andere Pläne, wie jedes Jahr. Überraschen, weit über Niveau abschneiden, der Plan bekam schon vor Saisonbeginn Risse. Nun gut, das Jahr unfallfrei rum bringen, schauen wie der Verein sich finanziell entwickelt. Wenn im Sponsoring, den Ticket-Verkäufen und im Liga-Preisgeld kein Aufschwung kommt, dann wird der SC weiter zwangsweise extrem auf Sparflamme agieren müssen, wahrscheinlich kaum einen Fortschritt machen. Aus der Finanzabteilung kommen ausschließlich schlechte Nachrichten. Wenigstens konnte das Umfeld des Teams klar verbessert werden, aber das ist nur Zünglein an der Waage wenn die Qualität auf dem Feld nicht ausreichend ist. Es droht der Abgang von Leistungsträgern, finanziell besteht keine Möglichkeit das aufzufangen, selbst für talentierte Nachwuchskräfte wird das Budget kaum ausreichen. Also heißt es nun Attacke, das Beste aus der Situation machen. Die Entscheidungen des Trainers müssen sitzen, dann sollte ein Mittelfeldplatz drin sein. Nichts anderes wird dem SC helfen können, muss aber auch sein, da Rochido dem Team und auch dem Präsidium budgetbedingt einen Platz in der oberen Tabellenhälfte schmackhaft machte… ….und dann doch mit leeren Geldspeichern vorlieb nehmen musste.  ;D


DFB-Pokal 1. Runde – (A) – Amberg – 4-1-4-1 – 4-2-3-1 - Aufwärmrunde
Die Mannschaft war kurz davor volle Matchpraxis zu erreichen, gegen Amberg wird es den letzten Schliff geben, also würde der SC in Bestbesetzung antreten. In der neuen Variante des 4-1-4-1 ging es aufs Feld. RM Ahmed Barusso hatte sich kurzzeitig wieder fit gemeldet, eine gute Nachricht, er durfte gleich ran. Risiko, aber Rochido will in den ersten Ligaspielen keine Matchpraxis aufbauen, der Kader muss in Bestform aufs Feld. Amberg war ein Schritt in diese Richtung. Schlaudraff fühlte sich im Sturm richtig wohl, steuerte 4 Treffer bei. Die ganze Mannschaft agierte als Einheit und ließ den Ambergern wie erwartet keine Chance. Sorgen nur, dass die Ersatzspieler nichts zeigen konnten, wie erwartet eher keine gleichwertige Alternative sind. Krieg lief sich nur fest bzw. selten frei, trotz der limitierten DS-Rolle, auch Rosinei konnte auf RM wenig zum Spiel beitragen. Leider verletzte sich Barusso sogleich wieder und wird die ersten beiden Spiele fehlen, seine erlangte Matchpraxis völlig verlieren. Ansonsten war der Kader bei bester Laune und voll motiviert auf den 1. Spieltag, Köln wird nach Freiburg reisen.





Liga – 1.Spieltag – (H) – Köln – 4-1-4-1 – 4-2-3-1 – Der Sieger weiß nicht wie
Ein guter Start in die Saison, gegen einen Mitabstiegskandidaten zuhause, das musste einfach gelingen. Die Kölner traten in einem 4-2-3-1 an, eine Formation, die Rochido je nach Rollenwahl eher ungerne bespielt. Köln spielte das dann erwartet gut aus. Der 10er stand eng mit seinen zentralen Hinterleuten verknüpft, die Kölner pressten dazu extrem und spielten ebenso in höchsten Tempo ihre Möglichkeiten aus. Der Start für den SC war aber ideal. Nach einem Einwurf auf Höhe des gegnerischen 16ers legte IV Josse den Ball schnell auf Rosinei ab, der eine Lücke sah und direkt abzog, den SC in Führung brachte. Doch danach übernahmen die Kölner die Kontrolle. Kein Durchkommen für den SC, während die Kölner ein ums andere Mal zu klarsten Chancen kamen, die ein extrem gut aufgelegter Marson allesamt vereiteln konnte. Defensiv agierte der SC überhaupt nicht im Verbund. Die Flügelspieler agierten nur auf ihren Seiten, die 8er agierten nicht im Verbund mit dem DM, es sah aus wie auf Schienen und DM Dabrowski half überall aus, konnte damit die Chancen aber natürlich nicht vereiteln. Doch die Effektivität des SC machte dann heute den entscheidenden Unterschied. Omar Pouso konnte in Mitteldistanz Dobat auf der linken Seite hoch steil schicken, der flankte scharf in den 16er, Cacutaluas Klärungsversuch landete im eigenen Tor. Die Kölner agierten weiter absolut feldüberlegen, hatten sich mit 2.Liga-Torschützenkönig Cedric Teuchert verstärkt und haben mit Stürmer Beyhan Ametov bereits einen erstklassigen Stürmer auf dem Feld. Zum Glück spielte Teuchert im 4-2-3-1 auf dem Flügel und machte dort absolut kein gutes Spiel. In der 2. Hälfte wurde es dann nicht minder brenzlig, Marson rettete oft in letzter Minute, spielte wie von Sinnen und ließ keinen Treffer zu, wehrte Schüsse aus nächster Nähe ab. Der SC konnte schlussendlich, als gegen Ende nur noch ein Defensivbollwerk mit weiten Klärungsbällen am werkeln war, das Ergebnis über die Zeit retten. Rochido konnte so kein Vertrauen in seine neue Formation gewinnen, die Kölner spielten viel intensiver und bissiger wie jeder Testspielgegner und deckten die Mängel so schonungslos auf, das einige Umstellungen vermutlich nicht ausreichen werden. Aber das Ergebnis war da, also wird die Formation nochmal eine Chance erhalten.





Transfer
Nach dem Abgang von Aogo hatte Rochido kurzfristig Alternativen für LV suchen müssen. Da der Fokus in der Vorbereitungs-/Transferphase in ganz anderen Bereichen lag, sah sich Rochido nicht bestens vorbereitet, traf dann aber zügig folgende Entscheidung:

Für 550k kam von Middlesbrough der pfeilschnelle AV Rico Henry, der mental entsprechend seinem Alter ausgereift ist, über eine gute Technik und ausreichend Kreativität verfügt, defensiv aber wohl keine Bäume ausreißen wird. Um das Gehalt so weit wie möglich zu drücken, gestand Rochido einen ablösefreien Abgang bei Abstieg zu, wie auch eine 40-prozentige Beteiligung am Weiterverkauf.




Liga – 2.Spieltag – (A) – Dortmund – 4-1-4-1 (neu/alt) – 4-1-2-3 – Ein Ausrufezeichen
Zur Überraschung steht beim BVB immer noch Spalletti am Ruder, ein Dauerbrenner beim BVB und gewitzter Taktiker, der auch gerne mal ein 4-2-4-0 auspackt, jedoch heute nicht. Rochido hielt noch an seinem Plan des neuen 4-1-4-1 fest, brachte aber RV Bader für Maffeo und den neuen LV Henry für Babayaro, die AVs hatten allesamt gegen Köln nicht überzeugen können. Gegen den BVB spielte der SC dann wie erwartet weiterhin  defensiv schwach, abermals konnten Angriffe im Kollektiv nicht gestoppt werden. Der SC hatte aber wieder das Glück auf seiner Seite. In der 31. Minute schickte Bifulco Schlaudraff zentral steil, der Tempo aufnahm und dann aus 20 Metern an die Latte schoss. Guerrero nahm den Abpraller auf, bzw. versuchte er es verzweifelt, legte dann dem anstürmenden Schlaudraff quasi auf, der nur noch einschieben musste, während BVB-Keeper Timo Horn unbeteiligt zusah. Ein Tor wie es nur im FM gelingen kann.  Die Lehre aus dem Köln-Spiel war, dass die Abwehr löchrig ist in der neuen Formation, also direkt Umstellung auf das alte 4-1-4-1 (Flügelspieler AM/ASM). Damit fiel dann das erste Gegentor für den SC in dieser Saison. Einen hohen Ball in der Zentrale klärte Bader per Kopf auf Kai Havertz, der den rechten Flügelspieler des BVB steil schickte, der von der Grundlinie flankte. Die Flanke flog über Marson hinweg, im langen Eck stand Wunderstürmer Nico Möckel und der stellte aus kurzer Distanz das Unentschieden her.  Zur Pause kam Bangu für den schwachen Pouso, der SC war weiterhin das unterlegene Team. In der 65. fiel dann das 2:1, ein Kopfball von Süle, nach einer Ecke, ein Gegentreffer, den der SC seit Ewigkeiten so nicht mehr schlucken musste, da gerade die Verteidigung von Ecken und Flanken eine Stärke der Abwehr ist. Rochdio hatte wenig Hoffnung noch etwas zählbares mitzunehmen, doch in der 77. Minute flog Pereira bei den Dortmunder nach hartem Einsteigen vom Feld. Während Rochido die Mannschaft dann weit offensiver/kontrollierender aufstellen wollte, schlug der SC in der bisher eher abwartenden Spielweise sogleich zu. Nach geduldigem Passspiel in der Zentrale konnte Bifulco den durchstartenden Schlaudraff finden, der am 16er den Ball hart ins untere Eck schoss. Danach war der SC offensiver aufgestellt am Drücker doch noch einen Sieg zu erringen, Dortmund rettet sich aber über die Zeit. 2 Spiele, 4 Punkte, Platz 3 in der Tabelle, ein sehr toller Start der Truppe.





Transfer
Rochido kam zu der Einsicht, dass Schlaudraff nun ausschließlich im Sturm spielen wird, Ersatz Ramadane und Krieg vorerst eher keine Alternativen sein können. Damit war nun noch ein Backup für die linke Flügelseite notwendig geworden. Budget auf 300k limitiert, für Vertragsverlängerungen stehen dann noch unglaubliche 200k zur Verfügung. Es musste also ein ablösefreier Spieler werden und Rochido entschied sich da wieder zügig.

Der ehemalige Frankfurter Ante Rebic wird nun für 10 Monate das Trikot des SC tragen dürfen. Rebic war im Alter von 31 Jahren kein gefragter Spieler mehr und fand ewig keinen neuen Verein, Rochido gibt ihm die Chance sich nun nochmal in der Bundesliga beweisen zu dürfen. Rebic ist ein halbwegs dynamischer, mutiger und torgefährlicher Flügelspieler, der mit seinem rechten Fuß auf der linken Seite als ASM/IZA, aber auch als Flügelflitzer mit einem passablen linken Fuß aufs Feld gehen kann. Ebenso kann er zur Not im Sturm eingesetzt werden, eine sinnvolle weil polyvalente Alternative. Ob die Qualität Rebics für die Bundesliga aber noch ausreicht wird sich zeigen müssen.



Liga – 3.Spieltag – (A) – Düsseldorf – 4-1-4-1 – 4-2-3-1 – Die Formkurve fällt
Gegen Düsseldorf hatte es der SC in der 2.Liga nochmal spannend gemacht, die Tabellenführung kurz vor Ende der Saison an diese kurz abtreten müssen. Nun sinnte Rochido nach Revanche, ohne über die Presse auf den Putz zu hauen. Bangu kam für den unter der Woche verletzten Pouso, trotz schwacher Leistung blieb RV Bader im Team, Maffeo machte seine Sache nach der Einwechslung gegen Dortmund nicht besser. Letztere Entscheidung kostete dann Punkte. Der SC begann ordentlich, hatte früh Chancen, doch dann übernahm Düsseldorf das Kommando. In der 29. Minute verlor Bader auf seiner Seite das 1 gegen 1, grätschte ins Leere, Düsseldorfs Flügelspieler konnte ungehindert mit seiner Flanke Abdullahi anvisieren, der SC lag damit in Rückstand. Der Gegentreffer wurde Stearman angelastet, seine Benotung fiel in den Keller. Was ein Schrott, der entscheidende Fehler war Baders verlorenes Zweikampfduell. Soviel zum Thema Aussagekräftigkeit von Noten, siehe auch Marsons Heldentag gegen Köln (6,9). Zur Pause hatte Rochido genug von seiner neuen Formation, er hatte nicht den Eindruck, dass damit ein Umschwung erfolgen würde. In der 2. Hälfte ging der SC also kontrollierend im 4-4-1-1 Asym aufs Feld und es entwickelte sich damit ein anderes Spiel. Die Positionierungen waren viel klarer, ständige Anspielstationen gegeben, die Zentrale konnte immer bespielt werden, die Abstände passend, es flogen keine weiten Bälle ins nirgendwo. Wobei doch, TW Marson hämmerte wieder jeden Abschlag so weit wie möglich raus und ignorierte jegliche Anweisungen von Rochido, doch bitte kurz abzuspielen. Nach der Pause hatte Rochido Neuzugang Rebic für Dobat gebracht, wie würde sich der präsentieren? Es sah nicht gut aus. Ein paar Sicherheitspässe, ansonsten wurde er erst mal verschluckt. Es dauerte bis zur 78. Minute, dann spielte sich Rebic frei und frei auf. Ante nahm den Ball, rannte bis an die Eckfahne und schlug dann eine Flanke auf den kurzen Pfosten, Dabrowski staubte ab, doch der Ball wurde auf der Linie vom Düsseldorfer Keeper noch pariert, doch Dabrowski setzte dann den Nachschuss ins Tor. Von nun an war Rebic der entscheidende Mann, wurde es im 16er gefährlich, kam der Ball von Rebics linker Seite. Ahmed Barusso auf der rechten Seite zeigte da heute überhaupt nichts, er verschuldete sogar fast ein Tor, verlor den Ball im eigenen 16er. Der SC kam dann in der Nachspielzeit nochmal zu 2 gefährlichen Freistößen direkt am 16er, leider konnten Schlaudraff und Bifulco diese nicht verwerten. Rochido hatte nach dem Spiel vor allem Wut auf den leitenden Schiedsrichter. Düsseldorf foulte munter das ganze Spiel über, nach 19 Team-Fouls flog DM Binder erst in der 90. Minute mit gelb-rot vom Platz.





Unter der Woche

Schließung des Transferfensters, es gab nochmal Knatsch beim SC. Wolfsburg war an Dobat herangetreten, wollte diesen für 5,75 Millionen verpflichten. Die Ablöse ist zwar attraktiv, Rochido wird damit aber nichts anfangen können, denn es wandert ja so gut wie nichts ins aktuelle Budget. Rochido konnte Dobat dann nur ein Versprechen machen - Abgang nächste Saison. Damit wollte sich Dobat nicht zufrieden stellen, das Gespräch endete im ungeklärten Disput. Zum Glück Griff dann das Präsidium nicht ein und verordnete einen Verkauf. Damit ist die heikle Phase überstanden und der Kader nicht weiter geschwächt.

Letztlich zeigte sich der FCB am ausgabefreudigsten und gab 164 Millionen aus, hatte dabei aber auch Transfereinnahmen von 145 Millionen. Das riecht nach einem großen Umbruch. Auch Dortmund ließ sich nicht lumpen und gab 100 Millionen aus, nahm aber 134 Millionen ein. Köln verpflichtete unglaubliche 17 Spieler und gab 19 ab, die Fans dürften den Verein kaum wiedererkennen.



Zu guter Letzt verlieh Rochido noch Thorsten Lieberknecht nach Aachen in die 3. Liga, einem Aufstiegsfavoriten. Lieberknecht ist aktuell Backup Nr. 4 auf der 6, wird eher wenige Einsatzzeiten erhalten, Glockner als auch möglicher 8er wird seinen Kaderplatz vorerst einnehmen. Schlaudraff und Bangu meldeten nach Abschluss der Transferperiode, dass sie gerne im Verein verbleiben wollen, damit ist aktuell nur noch Dobat verstimmt. Und dann war noch Weihnachten!
 


Rochido entschied sich eine Klausel vom ehemaligen SC-Talent Sebastian Anger zu verkaufen. Es besteht zwar die Möglichkeit, in Zukunft weit mehr davon zu profitieren, aber den Verein so früh wie möglich zu sanieren steht jetzt erst mal im Vordergrund. Anger ist zwar ein großes Talent, Rochido hätte für eine günstigen Rückkaufswert (MW: 500k / Rückkauf: 825k) zuschlagen können, aber das würde noch eine gute Weile dauern, bis diese Spieler-Aktie diesen Klausel-Wert einbringen kann.


 
Hier hatte der ehemalige SpoDi Hartenbach einen guten Job getan. Das Wunderkind wechselte für 18 Millionen vor 2 Jahren zu den Bayern, Hartenbach hatte einige teure Bonis ausgehandelt, einer davon wurde nun fällig. Wenn Kempter den Verein wechselt, wird ein weiterer großer Zahltag anstehen, denn bei dessen aktuellen Marktwert von 24 Millionen würde der SC bei einem späteren Verkauf 40% der Transfersumme erhalten. Damit wäre der SC vermutlich auf einen Schlag saniert.


 
Damit konnte Rochido die finanzielle Seite des SC vorerst stark entlasten und sicherstellen, dass der SC am Saisonende nach Ausschüttung der Preisgelder vermutlich nicht wieder im Minus stehen wird. Dazu sollten danach die Sponsoren-Verträge wieder kräftig anziehen, eine volle Gesundung des Vereins eintreten. Ein Lichtblick am Horizont, auch, dass nun auslaufende Spielerverträge sicher verlängert werden können. Rochido nutzte den Spielraum sogleich zu Nachverhandlungen mit dem Präsidium. Gehaltsbudget wurde leider nicht erhöht, doch konnte Rochido nun einen weiteren Trainer anstellen.


 
Somit stößt ein neuer Leiter für die Abteilung „Verteidigung“, Sebastien Puygrenier, zum SC. Zusätzlich bringt er volle Kenntnis des französischen Marktes mit, was dem SC zusätzlich beim Scouting helfen wird.

Ja diese Woche war sehr ereignisreich und durchweg positiv.  ;D Ach halt, der FM war dann wieder auf fairen Ausgleich bedacht und bescherte Rochido natürlich auch wieder sehr schlechte Nachrichten. Wenigstens werden die Spieler nicht allzu lange fehlen.





Liga – 4.Spieltag – (H) – Mainz – 4-4-1-1 (4-4-1-1 Neu) – 4-2-3-1 – Leider ohne Schlaudraff
Die Mittelfeldachse war nun doch sehr geschwächt, weder Pouso noch Bifulco für das Spiel verfügbar. Rochido stellte auf das 4-4-1-1 um, die neue Formation wirkte einfach nicht ausgereift. Bangu ging auf die 10, während mit Harforth und Dabrowski zwei DM im ZM aufliefen. RM Rosinei für Barusso, dem noch Matchpraxis fehlt und der gegen Düsseldorf ein schwaches Spiel machte. Für Schlaudraff ging Rochido Risiko und ließ Nachwuchsmann Ramadane ran, Maffeo für Bader auf RV. Das Spiel gestaltete sich zunächst ausgeglichen, im Laufe der ersten Hälfte nahm dann die Dominanz der Mainzer zu, bis der SC nach einem frühen Ballverlust das 1:0 kassierte. Dabrowski verlor den Ball in der Zentrale, Burkardt nutzte den Moment und schlich sich hinter den Rücken von Maffeo, konnte angespielt frei aufs Tor gehen und den SC in Rückstand bringen. Zur Pause änderte Rochido seine Formation. Die ASM links/rechts wurden zu klaren Flügelspielern, ST Ramadane konnte mit Steilpässen nichts anfangen, also „Pass in die Tiefe“ raus, Mentalität auf Kontrolle. Rebic kam für Dabrowski, Bangu damit auf der 8, Rebic auf der 10. Es brachte vorerst einen Umschwung, der SC konnte sich nun klare Chancen erarbeiten, Dobat und Rosinei taten sich als Flügelspieler leichter ins letzte Drittel vorzudringen. Nach Kombinationen durch die Zentrale konnte Harforth dann Rebic in die Gasse schicken, der sicher verwandeln. Rochido wollte den Sieg, lieber einen Sieg und zwei Niederlagen, als 3 Unentschieden, ließ weiter angreifen. Mainz fügte sich dem Wunsch und brachte dem SC dann die erste Saisonniederlage bei. Die Mainzer konnten kurz Überzahl in der Zentrale herstellen, Romero seinem Bewacher entwischen, noch einige Schritte gehen und frei vor Marson stehend das 2:1 markieren. Rochido brachte Krieg für Ramadane, und der agierte vor dem Tor zielstrebiger, wurde von den Flügelspieler bedient 2 mal alleine auf den Kasten der Mainzer geschickt, doch beide Male scheiterte er am Keeper. Bis auf klare Möglichkeiten zum Treffer war der SC heute aber nicht wirklich die bessere Mannschaft, die Niederlage damit verdient.





Neue Taktik
Rochido hatte viel zu tun die Moral des Teams wieder aufzubessern, es gelang und die Mannschaft ging motiviert aufs Feld, bis auf Dobat, der weiterhin eingeschnappt ist. Rochido hatte sich unter der Woche Gedanken über das Mainz-Spiel gemacht und sein 4-4-1-1 grundlegend umgebaut. Nun soll das Spiel vermehrt über die starken Flügelspieler laufen, Ballbesitz kein Thema, Spielöffnung eher mit Ball am Fuß über die Seiten, durch die technisch wie von der Spielintelligenz und Dynamik her guten Flügelspieler. Kein diszipliniertes Spiel, kein Unterbinden von Dribblings. Während die Zentrale nicht mehr geschlossen auf Attacke umschaltet, dürfen die Flügelspieler nun wieder offensiver spielen.





Liga – 5.Spieltag – (A) – Ingolstadt – 4-4-1-1 Flügel – 4-4-1-1 – Ein Traum

Es gibt im FM kein besseres Gefühl, wenn man bei einer drohenden Niederlage umstellt und den Sieg dann noch einfährt, alle Änderungen sichtbar für den Umschwung sorgen. Oder man geht mit einer neuen Taktik in eine Begegnung, gewinnt das Spiel überragend und die Neuzugänge schießen allesamt Tore. Rochido hatte nach dem Spiel ein sehr feuchtes Höschen. Ingolstadt tat dem SC den ultimativen Gefallen und agierte tiefstehend, bei Ballgewinn rückten keine Spieler schnell in die letzte Reihe, das Aufbauspiel fand gemächlich statt oder direkt weit raus auf den Stürmer, der völlig isoliert war. Damit waren die Ingolstädter schon mal offensiv aus dem Spiel. Einzige Gefahrenstelle LM Joshua Mees bereitete RV Maffeo leichte Probleme in seiner attackierenden Rolle, Maffeo wurde früh gelb-verwarnt. Rochdio brachte IV Akpoguma auf RV, das Einfallstor war damit geschlossen. Die Tore im Detail aufzuschlüsseln würde jetzt viel Platz einnehmen. Es waren alle Varianten dabei, was Rochido hoffnungsvoll stimmt, dass die neue Taktik im Verbund nicht nur gegen Ingolstadt funktionieren kann. Rosinei tankte sich dribbelnd auf seiner Seite durch, Krieg enteilte den IVs und staubte ab. Eine Flanke von Dobat fand den vom Flügel eingerückten Rosinei, der mit dem Kopf vollendete. Gerade das ein Tor, was  mit den Flügelspielern in der Rolle AM oder ASM nie fiel. Harforth durfte in dieser Saison zum ersten Mal als BBM ran, wurde durch die Zentrale zwei Mal schön angespielt und traf ebenso. Die Mannschaft spielte überragend, vor allem auch Neuzugang  Rebic, der einen Treffer auflegte (Rosinei 3 Vorlagen) und auch AV Henry, der als falscher AV sich dann auch mal die Freiheit nahm, auf der Stürmerposition eine frühe Flanke von Rosinei zu verwerten. Die letzten 30 Minuten agierte der SC dann auf Konter, mit dem langsam erschöpften ST Krieg gab man damit die Kontrolle an die Ingolstädter ab, die nun mit Wut im Bauch einen Treffer landen wollten, aber weiter kaum Torgefahr ausstrahlen konnten. 7 Spieler des SC landeten in der Elf der Woche.





Tabelle nach 5 Spieltagen
Mehr konnte sich Rochido nicht erhoffen. All das Gejammer über die fehlenden Mittel, eine gefühlt schwache Transferphase, der misslungenen neuen Taktik zu Saisonbeginn, alles Schnee von gestern. Es gibt keinen Grund zu Jammern… …ach halt doch, der SC ist mit Platz 4 nicht die Nr.1 im Ländle, der KSC führt aktuell die Bundesliga an. Noch 2 Spiele, dann kommt der KSC nach Freiburg. Schalke und Leverkusen mit einem Fehlstart in die Saison.





Liga – 6.Spieltag – (H) – Wolfsburg – 4-4-1-1 Flügel – 4-2-3-1 – Egal
Nun die Feuerprobe gegen das in der Liga oft praktizierte 4-2-3-1, gegen Wolfsburg. Pouso und Schlaudraff meldeten sich wieder fit, Pouso begann für den noch erschöpften Rebic, eine englische Woche startete. Leider war der kurze Höhenflug dann auch schnell beendet, ohne dass es Rochido aber große Sorgen bereitete. Heute waren die Wolfsburger einfach weit effektiver und weder Rainer Krieg, noch Ersatz in der 2. Hälfte, Jan Schlaudraff, konnten allerbeste Chancen nutzen, auch weil der Wolfsburger Keeper Schade einen fantastischen Tag erwischte. Dem SC das Genick brach letztlich die nach innen ziehenden Flügelspieler der Wolfsburger, die den SC in der Zentrale ein ums andere Mal in der Unterzahl agieren ließen, aber auch die AVs Maffeo und Henry, die nicht gut spielten und diese nie in den Griff bekamen. Beim 1:0 hatte sich Castilejo hinter Maffeo geschlichen, das 2:0, nachdem Wolfsburg schnell umschaltete und Götze in die letzte Reihe ging, sicher vollendete. Zur Pause brachte Rochido Schlaudraff für Krieg, Pouso ging ins ZM für Bangu. Kurz nach der Pause wechselte Rochido dann seine letzte Option ein. Maffeo wurde kurz nach der Pause verwarnt, Wolfsburg spielte vermehrt über seine Seite. Der SC spielte zwar weiterhin wie in der 1. Hälfte die Möglichkeiten flüssig zu Ende, doch ein Tor wollte halt heute nicht fallen und damit stand am Ende, nachdem Montella Überzahl in der Zentrale nutzen konnte und freigespielt das 3:0 markierte, eine krachende Niederlage. Doch das wird Rochido vorerst nicht an der neuen Taktik zweifeln lassen, aber er hätte mit verstärktem Ingame-Coaching, nachdem klar war, dass Wolfsburg in der Zentrale zeitweise weit in der Überzahl ist, durchaus entsprechend reagieren können, was er nicht tat.





Liga – 7.Spieltag – (A) – Leipzig – 4-5-1 (4-2-2-1-1/4-2-1-3) – 4-2-1-2 eng – Qualität oder Pech
Leipzig hatte sich langsam an die vorderen Plätze herangespielt, trafen in guter Form auf den SC. Rochido nahm es sich zu Herzen, diesmal auch wirklich mehr Ingame-Coaching zu betreiben und nicht sehenden Auges wie gegen Wolfsburg ins Verderben zu rennen. Stearman war wieder fit und kam für Akpoguma in die IV, Barusso durfte auf RM Matchpraxis sammeln, während Harforth die Chance vor Dabrowski bekam. Rochido startete für kurze Zeit im neuen 4-4-1-1 Flügel, doch nach 5 Minuten war klar, dass die Leipziger durch die Zentrale wollen, dort Überzahl haben. Rochido stellte auf ein 4-5-1, mit einem zentralen BEM. Damit konnte der SC die Zentrale dicht machen, über die aufrückenden AVs der Leipziger kamen aber eine Vielzahl an Flanken in den 16er, jedoch hat der SC hier die größten Stärken in der Verteidigung, die Leipziger konnten kein Kapital daraus schlagen. Während Leipzig nach der englischen Woche mit Stammpersonal antrat, brachte Rochido frische Spieler. Vor der Pause kam der SC dann besser ins Spiel, konnte sich 2 klare Chancen erarbeiten, doch Rainer Krieg kam alleine vor dem Tor stehend nicht zum Abschluss, verlor die Bälle nach der Ballannahme. Zur Pause brachte Rochido Dabrowski für den gelb-verwarnten Harforth, Schlaudraff ging für Krieg in den Sturm. Leider findet sich Schlaudraff nach seiner Verletzung bisher nicht ins Team ein und spielt weiter sichtbar schwächer wie Krieg, der seine Dynamik besser einzusetzen weiß. Leipzig war langsam platt, Leipzigs Trainer Martin Stoll, ehemaliger Spieler des KSC und durchaus eine Legende, brachte früh frische Kräfte, hatte nach 55 Minuten sein Wechselkontingent ausgeschöpft. Selke durfte nun im Sturm ran, verwertete sogleich seine erste Chance. Während Rochido noch befahl Selke in Manndeckung zu nehmen, konnten die Leipziger über den am Flügel durchgebrochenen Rüdiger eine flache Flanke auf Selke schlagen, der Josse enteilt war. Rochido stellte auf ein 4-2-2-1-1, also 2 DM, 2 Flügelspieler, ein OM und Stürmer in der Zentrale. Damit sah es nicht danach aus, dass der SC den Umschwung damit einleitete, obwohl die Kontrolle über das Spiel langsam erlangt wurde. Zur 75. wechselte Rochido auf ein 4-1-2-3, beide Flügelspieler als Raumdeuter, der Stürmer als Knipser, weite Bälle hinten raus auf die Flügel. Damit hatte Leipzig fortan Probleme, doch der zentrale Verwerter Schlaudraff machte jegliche Möglichkeiten zunichte, da er keinen Raum fand, ständig gebunden war. Mittlerweile hatte Rochido auch eine angreifende Mentalität gefordert. Leipzig konnte sich dann kurz vor Schluss leider nochmal durchsetzen, Selke erhöhte auf 2:0. Auch heute war die Leistung nicht schlecht, Ballbesitz wieder kein Thema, da die Leipziger sehr darauf bedacht waren, doch vor dem Tor fehlt einfach das Quäntchen Glück bzw. eine gute Form von Jan Schlaudraff. Nach dem Spiel sackte der SC bedeutend in der Tabelle ab und muss den Blick vielleicht wieder gen Abstiegskampf richten.





Vor dem Derby
Nun würde nichts anderes als der KSC nach Freiburg kommen, Festspiele für Rochido, eine sehr persönliche Angelegenheit. Kein Groll gegen Trainer de Dios, der unter Rochido gute Arbeit leistete und als Interims-Trainer sich letztlich die Festanstellung ergattern konnte, den KSC aber nicht entscheidend voranbrachte. Doch diese Saison läuft es, der KSC ist bisher ungeschlagen, bereits mit 3 Punkten Vorsprung auf die Bayern, mit einer Siegesserie von 5 Spielen im Rücken, Führender der Liga. Mehr Extra-Motivation für Rochido geht nicht. In der Pressekonferenz gab sich Rochido daher keine Blöße, preiste den SC als mutigen Außenseiter und gab de Dios keinen Seitenhieb mit, Ruhe vor dem Sturm war angesagt.

Liga – 8.Spieltag – (H) – Karlsruhe – 4-1-4-1 – 4-3-1-2 – Das Spiel der Saison
Der KSC formierte sich in einem 4-3-1-2, Rochido wollte dies mit dem 4-1-4-1 (AM/ASM) aus der Hinrunde der letzten 2.Liga-Saison kontern. Die falschen AVs sollten mit den auch nach hinten arbeitenden beiden ZMs gerade die äußeren ZMs der Karlsruher in Schach halten. Dazu würde der SC bei wirksamen Aufbauspiel auch mit viel Unterstützung in die Offensive rücken. Damit wollte Rochido den Umschaltfußball des KSC kontern, dessen Qualitäten hier vor dem Spiel in der Presse gelobt wurden. Rochido brachte Bifulco neben Pouso in der Zentrale, technische und spielerische Qualität, ebenso Rosinei für Barusso, der gegen Leipzig schwach spielte, für keinen Durchbruch über die Flügel sorgen konnte. Schlaudraff ersetzte Krieg, da nun mit der falschen Neun andere Qualitäten notwendig sind. Die Entscheidungen erwiesen sich nach kurzer Zeit als Treffer. Der KSC hatte zwar die Ballkontrolle, konnte damit aber nichts anfangen, ein paar ungefährliche Flanken segelten in den 16er. Schlaudraff ließ sich fallen und kurbelte die tiefe Formierung sinnvoll an, der SC kam bis vors Tor der Karlsruher, hatte nach 6 Minuten bereits 2 hochkarätige Chancen, Schlaudraff scheiterte aber am KSC-Keeper Nardi. In der 25. Minute war der SC dann in Führung. Bereits früh erwies sich der Karlsruher RV Gabriel Heintze als Schwachpunkt in der Abwehr des KSC, bei der Führung zeigte er das dann sehr offensichtlich. Dieser fing einen weiten Ball ab,  spielte zurück zu Keeper Nardi, doch Schlaudraff antizipierte früh und kam zuerst an den Ball, spitzelte ihn an Nardi vorbei. Doch die Freude war leider nicht lange während. RM Rosinei hatte aufopferungsvoll vor dem eigenen 16er Rivaldo gefällt, Simone Lo Faso setzte den Freistoß aus 18 Metern in den Winkel. Zur Pause gab es keinen Grund zu weiteren Umstellungen, bis auf den Wechsel Bangu für Bifulco, der sich verletzt hatte. Der KSC setzte nach der Pause nun noch stärker auf Ballkontrolle, was aber weiterhin keinen sichtbar positiven Effekt auf deren Spiel hatte. Nachdem RV Heintze gelb-verwarnt war, brachte Rochido LV Babayaro, der zuerst mal den schwachen Henry links hinten ersetzen sollte. Der KSC brachte Stürmer Victor Osimhen. Das Spiel kippte nun langsam in Richtung des SC. Osimhen wurde oft gesucht, rannte sich früh fest. Der SC verlegte sich weiterhin auf Konter, kam aber vorerst auch nicht zu weiteren klaren Torchancen. Rochido wollte nun die linke  Seite des KSC offen legen, Rebic kam für LM Dobat. Kurze Zeit eingewechselt kam Rebic in der eigenen Hälfte zum ersten Mal an den Ball und versuchte Schlaudraff steil zu schicken, der Ball geriet zu kurz, der KSC baute schnell auf, doch Bangu konnte ZM Janelt schnell stellen, legte in der eigenen Hälfte wieder auf Rebic ab, der nun mustergültig den Ball in den Lauf von Schlaudraff schlug, der langsam ermüdet um eine Haarspitze vor IV Friedrich an den Ball kam und  alleine aufs Tor zu ging. Eine weite Strecke von knapp 25 Metern, für Rochido lief der Film längst in Zeitlupe. Schlaudraff war heute der Schlüsselspieler, denn aufs kurze Eck anlaufend setzte er den Ball vor Nardi mustergültig ins lange Eck, der keine Chance hatte. Der SC liegt wieder in Front, noch 13 Minuten zu spielen. Rochido stellte auf eine defensive Mentalität, die AVs und ZM agierten dazu in sehr defensiven Rollen. Der KSC legte nun alles in die Waagschale. Osimhen wurde vor dem 2:1 früh in der Zentrale gestellt, nun marschierte er mit vollem Tempo ständig in die letzte Reihe und wurde erst dann angespielt, stellte den SC damit vor große Probleme, doch mit einer gehörigen Portion Glück konnte der mit Ball am Fuß alleine vor dem Tor stehend nichts im Tor unterbringen, entweder war noch ein Bein in der Schussbahn oder er konnte im letzten Moment gestellt werden. Damit fügte der SC dem KSC die erste Saisonniederlage bei. Ein Spiel, bei dem es Rochido um weit mehr als 3 Punkte ging. Damit ist der SC aktuell natürlich die Nr.1 im Ländle, in der Tabelle muss nur noch nachgezogen werden.  ;D


 
Nach dem Spiel befasste sich Rochido ausschließlich mit seinem Team, warf dem KSC nicht vor wegen der Verletzung von Bifulco überhart zu spielen. Missachtung, Gleichgültigkeit gegenüber dem KSC, besser hätte er KSC-Präsi Behrenbeck, absoluter Intimfeind, der natürlich noch im Amt weilt, keine auswischen können.


Liga – 9.Spieltag – (A) – München – 4-1-4-1 – 4-4-2 – Effezins äh Effizienz
Die Bayern hatten tatsächlich einen Umbruch durchgeführt, bis auf Tah, Goreztka, Passlack und Alaba kannte Rochido keinen weiteren Spieler. Rochido wollt es auch gegen diesen Gegner defensiv angehen, hatte ja mit Schlaudraff seine ideale falsche Neun auf dem Feld, der aus wenig viel machen kann. Der SC begann wie gewohnt im 4-1-4-1 eher abwartend, tiefstehend, während die Münchner sofort die Spielkontrolle übernahmen und es früh über die Flügel versuchten, die Zentrale war wie gewohnt dicht. Doch leider erwischten an diesem Tag beide AVs des SC einen rabenschwarzen Tag bzw. mussten sich gegen weit stärkere Gegenspieler doch geschlagen geben. Kurz vor der Pause, der SC hätte nach schnellem Umschaltspiel ebenso in Führung gehen können, konnte sich RV Passlack auf seiner Seite in die Offensive schleichen und eine flache Flanke in den 5er bringen, LV Pablo Maffeo rauschte heran und grätschte den Ball ins eigene Tor. Rochido brachte zur Pause IV Simic für den eigentlich ordentlich spielenden Josse, der aber laut Benotung als absoluter Schwachpunkt galt, ebenso Henry (5,8!), für den Babayaro aufs Feld kam. Weiter agierte der SC in seinem 4-1-4-1 auf Standard-Mentalität. In der 56. kam eine weite Flanke in den 16er, Goretzka legte per Kopf auf den Stürmer Murua ab, der aus kurzer Distanz einnickte und gefühlt die Vorentscheidung brachte. Der SC spielte bis dahin nicht schlecht, fand aber eher selten den Durchbruch bis vors Tor der Bayern. Rochido brachte Pouso für Bangu und stellte auf eine kontrollierende Mentalität. Der SC spielte sich nun frei, konnte aber erst sehr spät einen Anschlusstreffer landen, wie gewohnt mit einem Freistoßtreffer durch Pouso. Danach schmiss Rochido angreifend alles nach vorne, der SC kam zu weiteren Chancen, hätte sich aber ebenso einen weiteren Treffer einfangen können. Heute waren die Bayern noch eine Nummer zu groß, der SC aber nicht chancenlos auch in München etwas zählbares mitzunehmen. Gerade RV Pablo Maffeo ist in der bisherigen Saison eine Enttäuschung und kostete dem SC Punkte. Leider ist der eigentliche Stammspieler Matthias Bader verletzt, Rotation nicht möglich, aber auch Bader glänzte bisher nicht. Das ist überraschend für Rochido, da er gerade auf der RV-Position der Ansicht war, bereits über 2 richtig qualitative Spieler zu verfügen.
 



Liga – 10.Spieltag – (H) – Gelsenkirchen – 4-1-4-1 – 4-4-1-1 – Krieg
Trotz es Sieges gegen den KSC hatte der SC in der Tabelle langsam Federn lassen müssen, nun würden vorentscheidende Spiele für die Hinrunde anstehen, auf alle Fälle belastende Spiele. Der SC wird erst als Letzter in den Spieltag starten, 3 Tage später im Pokal ran müssen und weitere 3 Tage später gegen Leverkusen. Doch kommen die Schalker vielleicht zur rechten Zeit, denn sie stehen aktuell auf Rang 16. Rochido wollte weiterhin nicht munter offensiv spielen , also war das 4-1-4-1  auch gegen Schalke gesetzt. Tief stehen, Chancen vereiteln, wenn die Mannschaft über die Mittellinie kommt aber auch durchaus stark nachrücken und den Gegner dominieren, das sind die beiden Gesichter der Formation. Heute bekam Rochido den dominierenden Part zu sehen, Schalke steht zurecht da unten drin. Vor dem Spiel hatte Rochido entschieden Akpoguma auf die 6 zu stellen, eine Position, die er sich langsam angewöhnt. Bangu ging für Pouso auf die Bank. In der ersten Hälfte dominierte der SC die Schalker vor dessen Tor, doch zeigten sich die Spieler wieder als abschlussschwach. Die Schalker wurden einzig mit Standards über Geis gefährlich. Schlaudraff kurbelte das Offensivspiel an, war vor dem Tor aber heute leider wieder kein Bereicherung. LM Rosinei fand einrückend als ASM keine Effektivität, Rochido ließ ihn als Flügelspieler eine leichtere Rolle spielen. Nach der Pause das gleiche Spiel, der SC hatte die Kontrolle, kam aber nicht entscheidend vors Tor, Schalke baute weiter ab und konnte sich immer seltener dauerhaft befreien. Rochido brachte in der 65. Minute IV Simic, da Stearman nicht so gut spielte, im DFB-Pokal aber fit gebraucht wird. Schlaudraff musste ebenso auf die Bank, Rainer Krieg kam in der Knipser-Rolle aufs Feld. Das brachte endlich den entscheidenden Punch in der Offensive. In der 73. hatte sich der SC ballkontrollierend weit in die Hälfte der Schalker geschoben, RV Maffeo stand als falscher AV zentral fast am 16er, während der SC mit Seitpässen geduldig Möglichkeiten zur Lücke suchte. Maffeo fand diese, Krieg hatte sich von seinem Gegenspieler gelöst, musste dem Pass nur noch einige Meter nachsetzen und schoss unhaltbar ins kurze Eck. Damit hatte Rochido genügend Offensivpower für heute gesehen, er stellte auf eine Konter-Mentalität, weite Bälle raus und brachte Bangu für Pouso als frischen Mann in der MF-Zentrale. Schalke konnte damit überhaupt nichts anfangen, kein anstürmen, kein Druck aufs Tor des SC. Die Spieler des SC verweigerten Rochidos Ansage und kombinierten munter weiter, spielten die Uhr langsam runter, bis der Schiri das Spiel beendete. Erwähnenswert beide AVs, Maffeo und Henry, die heute überragend spielten, defensiv wie offensiv. Henry wurde unter der Woche von ehemaligen SClern kritisiert, Rochido nahm da Henry in Schutz, was dieser positiv aufnahm.





Tabelle nach 10 Spieltagen
Der Schalke-Sieg ließ den SC wieder auf einen einstelligen Tabellenplatz springen. Der SC musste in den letzten 5 Spielen eher gegen das Spitzenpersonal der Liga ran, mit der letztlichen Ausbeute war Rochido dann absolut zufrieden. Das Thema Abstiegskampf ist sehr heikel, denn viele starken Teams hängen aktuell unten drin, wenn diese ihre Form wieder finden, kann es auch ganz schnell nach unten gehen. Ein klarer Abstiegskandidat ist aber bereits auszumachen, Bremen hängt völlig in den Seilen.
 

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fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Schwarzwald...
« Antwort #172 am: 05.Juni 2017, 12:11:20 »



Teil 2

DFB-Pokal 2. Runde – (A) – Köln – 4-1-4-1 (4-4-1-1 Flügel/4-4-2) – 4-2-3-1 – Raus
Rochido rotierte für die Partie, LV Babayaro, IV Simic und RM Rebic im Spiel. Die Kölner starteten wie erwartet sehr drückend, wie bereits am 1. Spieltag erleben müssen, waren da aber trotzdem als unglückliche Verlierer vom Feld. Heute war es ein anderes Spiel, denn wiedermal fehlte Effektivität im Sturm. Köln konnte zwar nicht voll dominieren, doch sie schossen aus allen Lagen aufs Tor. Der SC stand gerade in der ersten Hälfte zu oft zu tief und fand vor dem Tor der Kölner keinen Abschluss. Simic und Akpoguma fingen sich früh Karten ein, es war klar, dass Rochido gerade in der Defensive wird nachlegen müssen, obwohl frisches Personal eher in der Offensivabteilung benötigt werden würde. Der SC kam ebenso wie am 1.Spieltag gegen Köln früh zu einem Tor. Die Kölner waren aufgerückt, nach einem Konter über die linke Seite flankte Rebic flach in den 5er, Pouso staubte ab. Doch leider konnte der SC die Führung nicht in die Pause retten. Die Kölner schalteten nach Ballgewinn schnell, LV Babayaro war noch nicht auf seiner Position, der rausrückende Simic konnte wegen seiner fehlenden Dynamik den Flügelspieler nicht stellen – Flanke - Tor. Zur Pause dann Josse für Simic, Dabrowski für Akpoguma. Nach Wiederanpfiff egalisierte Rebic seine tolle Vorlage, er foulte nach einer Ecke im 16er, Marian Saar verwandelte den fälligen Elfmeter. Rochido stellte auf sein 4-4-1-1 Flügel, spielte fortan breiter, doch es kam nicht zu einem Umschwung, Schlaudraff hing weiter in der Luft. Zur 75. hin stellte Rochido auf ein 4-4-2, zog Rebic in den Sturm, Pouso als ASM auf den linken Flügel. Damit hätte dann der Ausgleich fallen müssen, doch Rebic konnte nach einem Steilpass von Pouso und Alleingang aufs Tor den Ball leider nicht verwerten. Danach konnte sich der SC keine weiteren Chancen erspielen und schied früh, nicht unverdient aus dem Pokal aus.





Liga – 11.Spieltag – (A) – Leverkusen – 4-1-4-1 – 4-4-1-1 – Immer höflich mitspielen…
..und keinen Blumentopf gewinnen. Der 3-Tage-Rhythmus wäre nun mit Leverkusen beendet, Rochido rotierte nochmal fleissig. Dobat, Bangu, Bader, Krieg, Josse und Überraschung - TW Uwe Gospodarek mit seinem ersten Wettbewerbseinsatz im Team. Von Anfang an das gewohnte Bild im 4-1-4-1-System. Leverkusen hat den Ball, kann sich aber wenige Chancen erarbeiten, der SC schaltet schnell um, mit Krieg hat die Mannschaft aber keinen Stürmer, der die Angriffe dauerhaft sinnvoll initiieren kann. Alles läuft auf ein 0:0 zur Halbzeit hinaus, bis der SC vor dem eigenen 16er die Seite verlagert, schnell über die Flügel raus will, den Ball verliert und Bayers RM Fregler mit vollem Tempo die Seite runtergeht, auf Cuadrado flankt, der den Ball einnickt. Zur Pause kommen Pouso und Babayaro, ansonsten ändert Rochido nichts. Der SC kann sich nun öfters befreien, während sich Leverkusen weiter abkämpft durch die Zentrale zu kommen. Nach 65. Minuten dann Schlaudraff für Krieg, es hätte sogleich der Ausgleich fallen müssen, doch Schlaudraffs Hammer aus 10 Metern wird gerade noch so pariert. Danach stellt Rochido auf eine kontrollierende Mentalität, der SC drückt nun stärker, hat mehr Ballbesitz, kann ins letzte Drittel nachschieben, doch es fällt kein Tor mehr, während kurz vor Schluss Leverkusen nochmals erhöht, nachdem Cuadrado dann doch einmal passend den Ball in der Zone zwischen Abwehr und MF erhält, gleich auf Ballack weiterleitet, der das 2:0 markiert.
 



Liga – 12.Spieltag – (A) – Leverkusen – 4-4-1-1 Flügel – 4-4-2 – Ohne Schlaudraff keine Punkte
Rochido hatte unter der Woche Angriffsspiel trainieren lassen, gegen den VfB ging es im offensiveren 4-4-1-1 Flügel aufs Feld. Dazu brachte Rochido neben Schlaudraff im Sturm auch Rebic als OM, mehr Abschlussqualität im Team, ließ mit einer kontrollierenden Mentalität spielen. Doch es änderte nichts, der SC ist weiter vor dem Tor richtig schwach, die Spielanlage verschlechtert sich von Spiel zu Spiel. Gerade das Mittelfeld spielte viel zu überhastet und haut die Bälle zu oft einfach nur blind weit raus. Der VfB ging früh in Führung, über Baders Seite kam eine Flanke in den 16er, Nobili köpfte den Ball ins Tor. Nach der Pause dann Schlaudraff auf der 10, mehr Spielqualität im Mittelfeld, und Nachwuchsstar Ramadane in den Sturm. Es half nicht, gerade Schlaudraff lief sich in der 2. Hälfte ständig fest und verlor einen Ball nach dem anderen. Die Flügelspieler um Rosinei und Dobat entwickelten auch keinerlei Punch, damit war das Spiel gegessen. Einzig Ersatzkeeper Uwe Gospodarek zeigte, das er Marson gleichwertig ersetzen kann. Er vereitelte viele klare Chancen der Stuttgarter und rettete oft in letzter Sekunde. Die Moral der Truppe fällt nun langsam in einen bedenklichen Bereich, die erste Krise der Saison bahnt sich an, nun die 3. Niederlage in Folge.





Neue Taktik
Nun Stand wieder eine Länderspielpause an, die Woche darauf würde abgeschlagener Tabellenletzter Werder Bremen in Freiburg gastieren. Rochido entschied sich eine neue Formation unter der Woche einzutrainieren.

Das neue „4-5-1 BK“ ist eine sehr auf Ballbesitz ausgelegte offensive Taktik. Die Spielmacher, kreativen Elemente, sind die Flügelspieler (VoSm), die nicht so auf den Durchbruch aus sind wie die IZA, jedoch ebenso oft in die Zentrale rücken, für Überzahl sorgen und die Flügel für die nachstürmenden „kompletten“ Flügelverteidiger frei räumen. Durch die Überzahl soll auch hoch gepresst werden, der Gegner sich von Anfang an nicht entfalten können. Um die Überzahl nutzen zu können und nicht in der Zentrale fest zu laufen, wird das System sehr breit angelegt. Die Mannschaft soll kreativer spielen, im Angriff Positionen nach eigenem Wunsch einnehmen. Flanken sind wieder erwünscht, durch die fehlenden Kopfballspieler wird das dann aber eher Richtung 2. Bälle gehen. Defensiv keine Grätschen, die vorne verbleibenden Gegenspieler eng decken, allgemein die gesamte Verteidigungslinie hoch stehen.

Im Test gegen Großaspach sah die anfängliche offensive Variante (4-1-4-1 mit 2 OM) absolut löchrig aus, der SC lag zur Pause nach wenigen kontern bereits 0:2 zurück, doch die fortlaufende Umstellung auf das „4-5-1 BK“ brachte noch einen 4:2-Sieg ein.



 

Liga – 13.Spieltag – (H) – Bremen – 4-5-1 BK – 4-2-3-1 (4-2-2-2) – Offenes Visier und Gospodarek

Rochido ging mit einem mulmigen Gefühl in das Spiel, nun würde der SC extrem offensiv agieren, was in seiner nun mittlerweile relativ langen Karriere immer wenig Ertrag brachte. Doch heute war der SC einfach gut drauf und hatte auch das nötige Glück auf eigener Seite. Der SC begann furios, griff von der ersten Minute an und schnürte die Bremer hinten ein, doch wenn Bremen sich dann mal aus dem Klammergriff befreite, war es Uwe Gospodarek, der ein Gegentor verhinderte, oft im 1-gegen-1 retten musste. In der 15. Minute ging der SC dann zur Entspannung von Rochido in Führung. Nach einem Einwurf am 16er spielte Schlaudraff den Ball direkt in die Zentrale auf den aufgerückten Pouso, der den Ball direkt abnahm und dem SC die Führung bescherte. Danach war es weiter ein Spiel mit offenem Visier, der SC diktierte, die Bremer konterten sehr gefährlich. In der 25. Minute dann die komfortable Führung. Bremen war aufgerückt, deren IV spielte einen Rückpass hoch in einen Pulk, Josse legte per Kopf auf Pouso ab, der Schlaudraff steil schickte. Schlaudraff wollte dann durch die Gasse auf Dobat stecken, doch der Bremer AV fing den Ball ab, konnte ihn aber nicht kontrollieren. Dobat setzt direkt nach, konnte den Ball in vollem Lauf annehmen und aus 7 Metern einschieben. Zur Pause stellte Bremen auf ein 4-2-2-2, es änderte nichts, also Bremen konterte weiter sehr gefährlich.  ;D Kurz nach Wideranpfiff aber die Vorentscheidung. Nach einer Seitverlagerung mit Kurzpässen konnte sich Rosinei auf der rechten Seite von seinem Bewacher lösen, Pouso musste diesen nur noch durch die sich bietende riesige Lücke bedienen. Knapp 7-8 Kilometer im Verbund mehr gelaufen wie in den bisherigen Spielen, den Ball kontrolliert, viele Chancen erspielt und die Qualitäten einiger Spieler (vor allem LM Dobat, ZM Pouso, aber auch der IVs Akpoguma und Josse) wieder passender einbinden können, Rochido war zufrieden. Im nächsten Spiel wartet Augsburg, die ebenso wie die Bremer relativ ungefährlich vor dem Tor sind, mal schauen ob die Formation auch auswärts gegen einen stärkeren und weit besser platzierten Gegner funktionieren kann. 




Liga – 14.Spieltag – (A) – Augsburg –  4-1-4-1 (4-5-1 BK) – 4-3-1-2 – Eigentlich ein normales Spiel
Auch wenn das Ergebnis etwas anderes vermuten lässt, das „4-5-1 BK“ war höchstens 20 Minuten im Einsatz.  ;D Augsburg trat in einem 4-3-1-2 an, Rochido wollte dies mit einem 4-1-4-1 kontern, abweichend zum Standard sehr weit ausgespielt. Nach 19 Minuten sah es so aus, dass Rochido goldrichtig entschieden hätte und Schlaudraff seinen Killerinstinkt wiederfand – 3:0 für den SC. Zuerst verwandelte Jan eine Elfmeter, beim 2:0 wurde ein Einwurf von einem Augsburger verlängert, Schlaudraff stürmte in IZA-Manier aufs Tor und ließ dem Keeper keine Chance. Beim 3:0 bekam er den Ball von Bangu, lief querend seinem Bewacher davon und donnerte den Ball außerhalb des 16ers mit seinem starken linken Fuß ins lange Eck. Rochido stellte sich auf einen gemütlichen Arbeitstag ein, änderte danach nichts, der SC war ja bereits in einer defensiven Ordnung aufs Feld. In der 27. Minute kamen ihm Zweifel, denn da stand es bereits wieder 3:3. Beim 3:1 spielte Giordanio einen genialen Pass über das gesamte Mittelfeld und die Abwehr hinweg, Gaudino lief auf Gospodarek zu und verwandelte. Beim 3:2 wieder aus einer Umschaltsituation heraus, nachdem der SC den Ball in der Offensive verlor und sich nicht so schnell fallen ließen, wie die Augsburger aufrückten. Diesmal schickte Gaudino Lovre in die sehr enge Gasse, der erwies sich ebenso als kaltschnäuzig und verwandelte nicht selbst, sondern beschäftigte 4 Mann und legte auf Poljak ab, der nur noch einschieben musste. Das 3:3 dann wieder durch Poljak, der nach einer Ablage außerhalb des 16ers abzog und Gospodarek keine Chance ließ. Rochido war nun richtig angefressen, zur 37. Minute dann noch mehr, denn Augsburg lag plötzlich in Führung. Ein Befreiungsschlag des Augsburger IVs landete überraschend bei Poljak, der auf den Flügel ausgewichen war und ohne Bewacher die rechte Seite hinunter stürmte. Stearman, der kurz zuvor für den schwachen IV Josse kam, konnte ihn nicht an der Flanke hindern, Philipp war seinen Bewachern in der Zentrale einen Schritt enteilt und stellte auf 4:3. Rochido stauchte sein Team zur Pause zusammen, was für neue Motivation sorgte, auch stellte er auf das 4-5-1 BK um. Wenn schon das 4-1-4-1 defensiv nicht hilft, würde das 4-5-1 BK wohl keinen Unterschied machen, aber wenigstens die Augsburg von einfachen Kombinationen in der Hälfte des SC abhalten. Dies gelang, Augsburg konterte nun aber kaum weniger effektiv und Gospodarek konnte einen weiteren Gegentreffer früh verhindern. In der 51. Minute konnte der SC dann aber ausgleichen. Nachdem über Kombinationen der Ball aus der überladene Zone auf dem rechten Flügel herausgespielt werden konnte, lief Schlaudraff aufs Tor, einen 1-2Pass mit Bangu gespielt, stand er dann alleine vor dem Keeper – Ausgleich. Der letztliche Siegtreffer kurz darauf. Pouso brachte eine Ecke flach auf den ersten Pfosten, IV Stearman reagierte am schnellsten, nahm den Ball an und spielte auf Dobat, der am Elferpunkt stand und dem Torhüter beim Abschluss keine Chance ließ. Rochido stellte sofort um, brachte wieder das verlässliche 4-1-4-1, dass in der ersten Hälfte für 4 Gegentreffer sorgte.  Diesmal auf einer konternden Mentalität. Im weiteren Verlauf wurde Bangu von ZM auf DM gezogen und spielte mit Harforth, der für den fast mit gelb-rot vom Platz gesendeten Dabrowski kam, eine klare Doppel-6, während Bifulco (kam für Pouso) auf der 8 zentral das Spiel ankurbeln sollte. Zähe Minuten für Rochido, der nun nur noch den Vorsprung verteidigen lassen wollte und dies gelang, auch wenn die Augsburger noch 1-2 gute Chancen hatten. Ein verrücktes Fußballspiel, das statistisch keine Ungewöhnlichkeiten zu den bisherigen Partien des SC aufweist, beide Teams an diesem Tag aber eine unglaubliche Effizienz vor dem Tor zeigten.





Liga – 15.Spieltag – (H) – Hoffenheim –  4-4-1-1 Asym – 4-4-2 – Gefestigt

Unter der Woche beschwerte sich IV Simic über zu wenige Einsatzzeiten, Rochido ließ ihn gegen Hoffenheim von Anfang an ran. Die TSG steckt aktuell tief im Abstiegskampf, hatten vor dem Match ihren Trainer gefeuert und durch Stephan Loboue ersetzt, der extrem unerfahren ist. Die Scouts berichteten von einer Umstellung der Hoffenheimer vom 4-4-1-1 auf ein klares 4-4-2. Rochido entschied sich nicht für Hurra-Fußball, sondern die balancierte Variante im 4-4-1-1 Asym. Dazu Schlaudraff als OM und Rainer Krieg im Sturm, DM Dabrowski damit auf der Bank. Der SC kam gut aus den Startlöchern und schnürte die Hoffenheimer ein, die tief standen, kaum nachrückten und viele Bälle nur weit raus klärten. Bereits in der 6. Minute dann die Führung für den SC. Die Hoffenheimer kamen hinten nicht raus, Pouso erkämpfte sich den Ball, legte auf den Flügel raus auf Dobat, der in der Zentrale vor dem 16er Schlaudraff fand, der sofort auf die durchstartenden Bangu und Krieg ablegte. Krieg kam einen Ticken früher an den Ball und versenkte ihn im kurzen Eck. Im Laufe der 1. Hälfte kamen die Hoffenheimer dann besser ins Spiel, doch Marson parierte 2 Großchancen, als Flügelspieler Kishna frei durch war und nur noch hätte abschließen müssen. Zur Pause stellte Rochido nicht um, der SC war gut im Spiel, die Hoffenheimer hatten zwar dann mehr Ballbesitz, doch die Abwehr stand bis auf die 2 weitere Chancen sehr sicher. Kurz nach der Pause dann der 2. Treffer von Krieg. Schlaudraff legte im Pulk in der Zentrale raus auf den überlaufenden Dobat, der in der Zentrale Krieg fand, der mit seiner Dynamik den Hoffenheimer Verteidigern längst entwischt war. Danach weiter auf Standard-Mentalität, DM Dabrowski für Bangu zur Sicherung der Zentrale. Gegen Ende dann eine konternde Mentalität, die Hoffenheimer konnten mit ihren Wechseln nicht mehr zulegen.




Liga – 16.Spieltag – (A) – Mönchengladbach –  4-4-1-1 Asym (4-5-1 BK) – 4-4-2 – Offensivfeuerwerk
Auch die Gladbacher würden im 4-4-2 antreten, Rochido entschied sich auf das gleiche Rezept wie gegen die Hoffenheimer und irrte sich damit gewaltig. Hatten die Hoffenheimer im Umschalten nichts zu bieten, so war dies heute eine der Stärken der Gladbacher. Der SC begann kontrollierend und hatte mehr vom Spiel, doch es zeigte sich früh, dass der Durchbruch im 4-1-4-1 Asym schwierig werden würde, Gladbach stand sehr kompakt und war dann bereits früh auf der Siegerstraße. Nach einem Einwurf an der Mittellinie konnten 2 Freiburger den Flügelspieler Ferizovic nicht stellen, der flankte früh auf Buitink, der sich zwischen den IV positioniert hatte und alleine gelassen Marson überwand. Danach das gleiche Spiel, der SC hatte mehr vom Spiel, war vor dem Tor aber selten gefährlich. Rochido ließ fortan breiter spielen, doch von den Flügeln kam auch zu wenig. Kurz vor der Pause dann die Vorentscheidung. Gladbach kombinierte sicher, bis eine Flanke vom rechten Flügel auf den langen Pfosten segelte und Maffeo von Traore überköpft wurde. Zur Pause forderte Rochido eine Leistungssteigerung, was für viel Zustimmung aber auch Unmut sorgte. Dazu eine Umstellung auf das 4-5-1 BK, nun weit offensiver, Fokus noch mehr auf das Flügelspiel. Es zeigte kurzzeitig Wirkung, in der 55. Minute konnte Krieg eine flache Flanke von Maffeo verwerten, der sich auf dem Flügel seinem Bewacher davongeschlichen hatte. In der 61. fiel dann aber die endgültige Entscheidung. Nach Ballverlust schaltete Gladbach schnell, Stürmer Buitink kam zentral an den Ball, wich auf den Flügel aus und setzte eine Flanke Richtung langen Pfosten, ein weiteres Mal wurde Maffeo überköpft, diesmal von Gentilli. In der 73. noch das 4:1 durch Bacuna, Ferizovic wurde per Steilpässe auf den Flügel rausgeschickt, der legte in den Rücken der Abwehr auf Bacuna ab, der direkt abzog und dem SC damit eine heftige Klatsche beibrachte. Heute hatte Gladbach das weit bessere Offensivkonzept und zeigte sich beeindruckend effektiv vor dem Tor, für den SC war da mit Rochidos Vorgaben nichts zu holen.
 



Liga – 17.Spieltag – (H) – Frankfurt –  4-5-1 BK (4-4-1-1 Asym) – 4-2-3-1 – Schon wieder kein Punch

Frankfurt gewann unter der Woche im DFB-Pokal, musste als Tabellen-17er zum SC reisen, war dementsprechend ausgelaugt. Rochido wollte den Frankfurtern von der ersten Minute an mit einer sehr offensiven Ausrichtung begegnen und früh die Weichen auf einen Sieg stellen. In der Theorie alles schön und gut, doch wieder fiel der Mannschaft vor dem Tor überhaupt nichts ein, auch bedingt durch die hervorragende Raumaufteilung der Frankfurter, welche die Zentrale wie auch die Flügel unglaublich schwer zu bespielen machten. Die Spieler fanden keine Kombinationspartner, Läufe mit Ball am Fuß wurden ständig gestellt. Die Frankfurter agierten defensiv, schoben nicht schnell nach, sondern bauten geduldig auf. Kurz vor der Pause dann eine unglaubliche Chance der Frankfurter. Nach einem Eckball wurde der Ball schnell geklärt, Josse grätschte ins Leere und Eintracht-Stürmer Kiprik durfte von der Mittellinie an mit unglaublich großem Vorsprung alleine auf Marson zulaufen, der die Arme im letzten Moment hochreisen konnte und das Gegentor verhinderte. Zur Pause stellte Rochido auf sein 4-1-4-1 Asym, vielleicht fällt es der Mannschaft in der Aufteilung leichter. Das war nicht der Fall, der SC schenkte höchstens Spielanteile her und ließ die Frankfurter unbedrängt geduldig aufbauen, bis vors Tor kommen. Zu 65. stellte Rochido also wieder auf das 4-5-1 BK, brachte Krieg und Harforth, doch es wollte heute einfach kein Tor gelingen. Chancen waren zur Genüge da, nur wurden sie nicht als klare Chancen gewertet, vermutlich weil die SC-Spieler, wie im Falle von Krieg, kurz vor dem Abschluss dann doch noch im letzten Moment gehindert wurden. Ein sehr ärgerliches Unentschieden, kamen die Frankfurter doch zum idealen Zeitpunkt nach Freiburg. Mit solchen Punktverlusten rauben sich die Mannen um Rochido jegliche Chancen, vielleicht doch noch um die EL-Plätze spielen zu können.




Tabelle Hinrunde
Trotz des schwachen Abschlusses der Hinrunde kann Rochido natürlich froh sein über diese eigentlich tolle Hinserie, es wäre aber noch mehr drin gewesen. Überraschend spielt der KSC mit um die Meisterschaft, der Umbruch beim FCB brachte spürbaren Fortschritt. Die Überraschungsmannschaft der Hinrunde, Mainz 05, baute gegen Ende langsam ab. Leverkusen und Schalke erholten sich wie erwartet, Mitaufsteiger Düsseldorf spielt ebenfalls eine sichere Runde. Bremen ist klarer Abstiegskandidat, während der VfB über die Jahre abbaute und mittlerweile zum erweiterten Kreis der Abstiegskandidaten zählt.





Fazit/Ausblick
Mit dem Verlauf der Hinrunde kann Rochido zufrieden sein. Der SC fand sich schnell in die Liga ein, spielte von Anfang an im oberen Drittel mit und konnte gegen Ende der Hinrunde öfters dominierend auftreten. Leider ist die Leistung der Offensivabteilung zu schwankend und fußt zu sehr auf den Leistungen von Dobat und Schlaudraff, sowie den Freistößen von Pouso. Trotz einiger klarer Niederlagen war Rochido aber zufrieden über die Weiterentwicklung des SC, der in so gut wie allen Statistiken den Platz einnimmt, den die Freiburger auch in der Ligatabelle inne haben, die Balance scheint neben den Ergebnisse zu stimmen. Die Winterpause wird nun aber wieder nicht sehr erquickend werden, Budgets erst mal vollständig aufgebraucht, einige Spieler haben großes Interesse der Konkurrenz geweckt. Durch die sich relativ klar abzeichnende Stammelf sind einige Backups unzufrieden. Mal schauen was Rochido in der Winterpause bewirken kann. Tafelsilber hat Rochido im Verein ausgemacht, es wird einen mittelgroßen Umbruch geben, mit dem Ziel, weiter um die EL-Plätze zu kämpfen, finanziell zu gesunden und zur nächsten Saison passend aufgestellt zu sein, dabei das Gehaltsbudget weiter zu entlasten. Dazu wird Rochido in der Winterpause auf Weltreise gehen, das langjährig erfolgreiche Konzept des SC gilt im Jahre 2026 nicht mehr, nun müssen andere Wege her um den SC wieder dahin zu bringen, wo sie einmal unter Christoph Streich am Ende der Saison standen. Rochido stieg ins Flugzeug, erster Zwischenhalt in Quito, Ecuador. Rauf geht’s!


Nächste Folge…
Rückblick Hinrunde, Statistiken SC/Liga, Transfers und Vorbereitung zur Rückrunde
« Letzte Änderung: 05.Juni 2017, 12:21:07 von fifagarefrekes »
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Re: Wunderliches aus dem Schwarzwald...
« Antwort #173 am: 05.Juni 2017, 12:15:29 »

Wow, starke Hinrunde! :o Eins kann man aber festhalten: bei SC-Spielen gibt es immer Tore. ;D

Wenn du es in die Euro-League schaffen solltest, suche ich mir auch ein Talent raus und benenne es nach dir. Das muss dann schon drin sein (allerdings müsstest du mir verraten, wie das geht ::)). ;D
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Re: Wunderliches aus dem Schwarzwald...
« Antwort #174 am: 05.Juni 2017, 12:24:53 »

Rochido steht für Tore, Gegentore!  ;D Mei fault, stehe auf Platz 9, habe ein Screen rein, da waren noch nicht alle Spiele gespielt.  ;D
Deal! Das entsprechende Spielerbild würde ich dir dann natürlich gerne zur Verfügung stellen!  ;)

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Re: Wunderliches aus dem Schwarzwald...
« Antwort #175 am: 05.Juni 2017, 13:26:15 »

Mit dem Gesicht wird da aber höchstens ein 2-Sterne Talent draus. ;D Ich dachte eigentlich ich nehme das Gesicht von Herrn Blanques höchstpersönlich, falls das genehm ist. ;D
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Re: Wunderliches aus dem Schwarzwald...
« Antwort #176 am: 07.Juni 2017, 07:40:07 »

Dann nur 2 Sterne, trägt er halt den Rest im Gesicht.  ;D
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Re: Wunderliches aus dem Schwarzwald...
« Antwort #177 am: 07.Juni 2017, 10:48:46 »

Dann ist das ja ein 10-Sterne Talent. :o Krasser Typ! ;D
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Schwarzwald...
« Antwort #178 am: 11.Juni 2017, 08:23:23 »

Kurze Info: Hier gehts frühestens Mitte nächste Woche weiter, mein INet spackt aktuell extrem rum, Berichte hochladen ist nicht mit 140KBit/s.  ;D
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Re: Wunderliches aus dem Schwarzwald...
« Antwort #179 am: 14.Juni 2017, 20:59:05 »



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Vorbereitung Rückrunde 2025/26

Prolog
Rochido stieg in den Flieger, endlich Zeit für Dinge abseits des Platzes, Ruhe für neue Gedankengänge. Er wollte ein Projekt in Angriff nehmen, das so schon lange geplant war. Eine Auswertung der Mannschaft auf Grundlage deren Werte, ein Abgleich welche Rollen die Spieler wirklich können, für welche sie vielleicht die passenden Werte haben, aber dort noch nicht in Betracht gezogen wurden. Eine Spielerei, die bei der Entscheidungsfindung hilft, aber sicherlich (noch) nicht der heilige Gral ist. Warum? Weil z.B. Größe, Gewicht und versteckte Eigenschaften schlicht nicht berücksichtigt werden. Rochido erstellte eine Grundlage mit eigener Gewichtung, auf den Flügeln z.B. zählt Technik und Dynamik weit mehr, in der Zentrale Eigenschaften wie Übersicht oder Ausdauer. Dies alles im Vergleich zu 2 aktuell herausragenden Kickern. Pogba als aktuell weltbester Spieler, Havertz als einer der absoluten Superstars in Deutschland. Einige neue Erkenntnisse konnte Rochido gewinnen, die folgende wären:

- 6er Dabrowski ist mit Dynamik gesegnet und wäre damit ein Kandidat für AV

- 8er Luzayaido Bangu schießt zwar aus dem ZM kommend selten Tore, sollte sich aber
   in einer Stürmerrolle ganz wohl fühlen. Das konnte Rochido so bestätigen, da Bangu hier bereits 2 Einsätze hatte und dort 2 mal traf. In einem Konter-System mit 2 Angreifern
   wäre er eine Alternative, da er sehr dynamisch ist, technisch und mental mehr als ordentlich besitzt, seinen Nebenpart gut einsetzen können sollte.

- 6er/8er Michael Harforth ist in jungen Jahren bereits mit großer Übersicht gesegnet, am Ball ordentlich, dynamisch, gilt als BeM, doch fehlen ihm positionsbezogene Qualitäten, um in einer   
   bestimmten Rolle auch als herausragend zu gelten.

- Eigentlich wie erwartet fällt Spitzenverdiener Ahmed Barusso im Vergleich zu den Alternativen auf den Flügeln leicht ab und hat sein Spitzengehalt so in der Form nicht verdient. Kaum
  verwunderlich war er bereits in der Hinrunde nur noch Backup.

- Wie erwartet lässt sich Rochidos Profil bei Zugängen klar erkennen - Polyvalenz. Klare Rollenspieler ist nicht Rochidos Plan bei Zugängen. Dies an den Beispielen der AVs Rico Henry wie auch 
   Pablo Maffeo, die ebenso im offensiven Flügelbereich mithalten können. Auch Rosinei und Schlaudraff, die in der Offensive mehr oder minder alles spielen können sollten.

Viel sollte - hätte - könnte. Dies daher, dass Rochido nun in den Testspielen und auch in der Rückrunde manch Neues erst testen und bestätigen muss, z.B. mit Rosinei (klarer Flügelspieler) oder Bangu (Vorgeschobener Spielmacher) im Sturm.



Diese Liste wird nun Rochido über die weiteren Jahre begleiten, jeweils nach Rundenschluss neu angepasst, anhand der Auswertung der Spieler in ihren Rollen, der Notengebung, wie auch der Beobachtungen auf dem Feld. Wie gesagt, aktuell noch eine Spielerei (keiner der IVs wird je als Zielstürmer agieren), aber schon ein kleiner Anhaltspunkt, welche Qualitäten im Kader stecken, welche Rolle zu den jeweiligen Spielern passen könnte abseits der angelernten Positionen, und was von den Spielern in den verschiedenen Rollen zu erwarten ist.


Finanzen
 
Da das erste Reiseziel in weiter Ferne lag, hatte Rochido während dem Flug genügend Zeit weitere Möglichkeiten im Verein auszuloten, um den Verein nicht nur sportlich voran zu bringen, das Thema Finanzen war ja eigentlich dringlicher. Dem Verein so viel Geld wie möglich zuzuführen war dann eine gewisse Risiko-Entscheidung, doch wollte Rochido die Gesundung des Vereins so schnell wie möglich vorantreiben. Rochido lief aber da Gefahr, die Zukunft des Vereins für kurzfristige Erlöse aufs Spiel zu setzen, z.B. Vertragsklauseln abzutreten, die in Zukunft fantastischen Geldzufluss versprachen.

Kempter würde bei einem Verkauf dem Verein extrem viel Erlös einbringen, doch wann wird das geschehen? Kempter steht diese Saison sicher im A-Kader der Münchner, ein Verkauf in den nächsten beiden Jahren würde vermutlich nicht eintreten. Natürlich könnte Rochido hoffen, dass die Ablösesumme der Aufkauf-Klausel bei weiterer Marktwertsteigerung noch beträchtlich zulegt, doch Rochido entschied sich für das Jetzt und Hier. Dazu verließen ein Schlüsselspieler und ein starker Backup den Verein, brachten zusätzlich das Budget wieder auf ein erstklassiges Niveau, doch dazu später mehr bei den Abgängen.


 
Durch den so eigentlich nicht erwarteten Geldzufluss (auch durch Spielerverkäufe) konnte Rochido den SC wieder aus dem finanziellen Tief befreien und halbwegs solide aufstellen. Der Verein wird zwar am Saisonende vermutlich knapp unter 10 Millionen in den Miesen stehen, das zu erwartende Preisgeld der Liga dies aber locker auffangen können.


 
Das Gehaltsbudget weiter entlastet, 25 Millionen an Ablöse generiert und den Kader in der Breite und hoffentlich auch in der Qualität verstärkt. Damit ist Rochido sehr zufrieden, auch wenn es so absolut nicht der Plan im ersten Jahr Bundesliga war.




Vertragsverlängerung Rochido

Rochido hatte nach Start der Saison beim Präsidium eine Vertragsverlängerung angefragt, wurde jedoch verströstet, da dem Präsidium die Leistungen der Mannschaft noch nicht gefiel. Rochido unterdrückte sein Ego, er will beim SC verbleiben, verhielt sich ruhig, auch gegenüber der Presse. Zur Winterpause kam dann die Anfrage des Präsidiums zur Vertragsverlängerung. Ohne weitere Wünsche zu bewilligen unterschrieb Rochido für 3 weitere Jahre, ohne bei den Verhandlungen zu fordernd zu agieren. Dementsprechend fällt das Gehalt sehr moderat aus, für einen Trainer, bei dem in der Hinrunde bereits BorussiaDortmund, Inter Mailand und Manchester City anklopfte. Inter wäre auch ein tolles Pflaster, Kindheitserinnerungen aus den 90ern, als Lothar Matthäus noch das größte Idol von Rochido war.
 



Jugend

Nachdem Felix Roth einen Abgang zu den Bochumern wünschte, der FCK mit einem starken Angebot von 1,5 Millionen auf der Bildfläche erschien, nahm Rochido Felix Roth in den A-Kader auf, hatte er den doch bisher eher übersehen. Felix ist ein physisch bereits sehr starker Spieler, der sich ansonsten aber noch sehr steigern muss. Felix wird aktuell noch nicht an Rainer Krieg und Abder Ramadane vorbeikommen und den Verein vermutlich noch zur Leihe verlassen, wenn er dazu seine Einwilligung gibt.


Ab sofort wird auch Maik Fuchs zum A-Kader des SC gehören, ein absoluter Rohdiamant. Maik wird in den nächsten Jahren das Gesicht des Vereines mit prägen, wenn das Präsidium nicht zur Grätsche ansetzt, den Spieler gegen den Willen von Rochido verkauft. Der VfB signalisiert bereits jetzt großes Interesse. Maik durfte nun erstmals in der Vorbereitung im A-Kader vorspielen. Hier war Rochido dann zufrieden, denn er bot bereits konkurrenzfähige Leistungen und kann bereits nächste Saison, wenn er 17 Jahre alt ist, um einen Stammplatz kämpfen. Maik ist ein ausdauerndes Spielintelligenzmonster und zukünftiger Führungsspieler, der technisch bereits auf einem akzeptablen Niveau für einen 6er agiert, aber auch noch einige Schwächen auszumerzen hat. Aufgrund seiner geringen Größe wird Rochido ihn ausschließlich als 6er einplanen, je nach Entwicklung vielleicht auch auf der 8. In der Presse ist bereits vom neuen Katsche Schwarzenbeck die Rede, einem Spieler, der seine Gegner nie aus den Augen verliert.



Abgänge

Rochido entschied sich Alfredo Bifulco gehen zu lassen. Bifulco spielte keine überzeugende Hinserie, war oft verletzt, auch würde sein Vertrag am Saisonende auslaufen. Alfredo schloss sich Udinese Calcio für eine Ablöse von 1 Millionen an, entlastete das Gehaltsbudget um 1,8 Millionen. Alfredo war ein Baustein im Aufstiegsjahr, fiel aber bereits in der Rückrunde leicht ab und war in der Hinserie der 1. Liga ein eher selten eingesetzter Spieler. Viel Erfolg in Udine!


 
Leider wurde dann eine der wenigen festen Ablöseklauseln gezogen, welche Rochido in Vertragsverlängerungen zugestehen musste. Hinrunden-Stammspieler und einer der Gründe warum der SC aktuell auf Rang 9 steht ist Arthur Dobat. Wolfsburg war von dessen Leistungen angetan und zogen die Option, Rochido leider machtlos. Damit fehlt ein klarer Flügelspieler für die linke Seite im Kader des SC, eine neue Baustelle geöffnet. Dobat hatte nach der guten Hinrunde einen Marktwert von 4,4 Millionen erreicht, Rochido war mit dem Erlös dann zufrieden, auch wenn der Abgang eine Lücke hinterlässt.



Frisch in den A-Kader gezogen verließ auch sogleich Felix Roth den Verein, ein kürzeres Gastspiel geht nicht.  ;D Roth wollte letztlich wechseln und der VfL Bochum war bereit knapp 1 Millionen ohne Bonus zu bezahlen. Rochido sah Felix nur als aktuelle Backup-Option Nr.3 und als verzichtbar an. Roth gilt zwar nicht als Mega-Talent, entwickelt sich aber beeindruckend, Rochido vereinbarte zur Sicherheit eine Rückkaufklausel in Höhe von 2,5 Millionen.


 
Bei Rosinei lief nicht nur seine Leihe am Ende der Saison aus, auch sein Arbeitspapier bei Real Madrid. Chancen auf eine Weiterbeschäftigung bei den Madrilenen hat er nicht, Rosinei ist nur ein überdurchschnittlicher Bundesliga-Spieler. Rochido ging nach den Abgängen und dem damit wieder verfügbaren Spielraum in die Verhandlungen, leider wie gewohnt mit einem enttäuschenden Ergebnis. Wie bei Rouwen Hennings zu KSC-Zeiten, stellte Rosinei völlig überzogene Gehaltsvorstellungen in Höhe von unverhandelbaren 3,6 Millionen Grundgehalt. Damit war die Verhandlung nach der ersten Runde beendet und Rosinei entschied sich Rapid Wien anzuschließen, die zwar im europäischen Wettbewerb vertreten sind, ihm aber nur 875k Grundgehalt boten. Völlig unverständlich, dass ein Spieler solchen Gehaltseinbußen zustimmt.



Zugänge

Rochidos erster Stopp führte ihn nach Südamerika - Quito, Ecuador. Luis Bolanos Vertrag war am 31.12.2026 ausgelaufen, er hatte den Wunsch bereits in jungen Jahren in Europa Fuß zu fassen, fand jedoch bis auf den SC keinen interessierten Abnehmer. Im Anbetracht des frühen Winterpause-Budgets (400k Gehalt/ 0K Transfer) war eine ultimativ günstige Lösung gefragt, die fand Rochido in Bolanos. Luis ist ein defensiv ordentlicher Spielmacher, der dynamisch ist,  über eine hohe Spielintelligenz verfügt, aber kein unbändiger Arbeiter ist. Da Rochido mit Bangu und Pouso, alternativ Schlaudraff, bereits 2 gesetzte Spielmacher für die Zentrale im Kader hat, wird Bolanos für Abgang Arthur Dobat die linke Flügelseite übernehmen und dort seine Qualitäten hoffentlich einbringen können. Die fehlende Angewöhnung an die Position sollte sich hoffentlich nicht als großer Stolperstein erweisen. Im Laufe der Rückrunde wird sich dann zeigen wer die linke Seite beackern darf, in den Vorbereitungsspielen überzeugte Bolanos, verletzte sich aber kurz vor Start in die Rückrunde.



Rochido hatte geplant Ahmed Barusso abzugeben, ein verletzungsanfälliger RM, der nach Auswertung des Kaders kein unersetzbarer Spieler ist, mit einem relativ hohen Marktwert und  Gehalt ausgestattet, bei den wenigen Einsätzen in der 1. Liga nicht mehr überzeugen konnte wie noch zu 2.Liga-Zeiten. Rochido entschied sich noch vor Abgang von Barusso, der letztlich keinen Abnehmer fand, der auch nur annähernd in Höhe seines Marktwertes zugeschlagen hätte, für einen Neuzugang auf der rechten Flügelseite.

Der nächste Stopp auf Rochidos Welttour war Satamaia in Japan. Daigo Kobayashis Vertrag war ebenso am 31.12.2016 ausgelaufen, es bestand aber diesmal bereits Interesse von einigen gesetzten EL-Teilnehmern, sowie Borussia Mönchengladbach aus der Bundesliga. Da Rochido persönlich vorstellig wurde und früh Verhandlungen aufnahm, wechselte Daigo ablösefrei und für ein ebenso relativ niedriges Grundgehalt zum SC. Daigo ist ein wendiger und weitestgehend spielintelligenter rechter Flügelspieler, der ebenso im ZM, wie auch auf dem linken Flügel auflaufen kann. Zur Not wäre er auch eine Alternative als komplette Flügelverteidiger.


Rochido hatte noch einen dritten Neuzugang geplant, war wieder nach Südamerika gejettet, doch es tat sich kurzfristig eine neue Möglichkeit auf, mit den verfügbaren Budgets konnte nun ein fantastischer deutscher Jugendnationalspieler verpflichtet werden. Für Bolanos musste noch ein Ersatzmann auf LM her, ein fähiger Spieler, der vielleicht direkt in den Konkurrenzkampf einsteigen kann. Rochido hatte 2 Spieler im Auge, bei einem Spieler fiel die geforderte Ablöse nach Setzung auf die Transferliste in den Keller und Rochido schlug umgehend zu. Markus Feulner gilt als großes Talent, bekam in Mainz nicht die gewünschten Einsatzzeiten und durfte den Verein für günstige 750k verlassen. Der U-19 Nationalspieler ist aktuell noch ein klarer Flügelspieler, der im Vergleich zu Arthur Dobat aber mehr Torgefahr ausstrahlen sollte, mit massig Potential ausgestattet ist.

 
Eine dringend notwendige Verstärkung im Sturm zerschlug sich leider. Hier war eigentlich größter Handlungsbedarf, jedoch gab es keine sinnvolle und klar Kader-verstärkende Möglichkeit auf dem gescouteten Markt, wenn nur mit unverhältnismäßigen Ablösen versehen. Rochido wollte nichts überstürzen, war der bestehende Kader doch gut genug für Platz 9. Vielleicht ergibt sich dann etwas im Sommer. Mit Schlaudraff hat Rochido bereits einen treffsicheren Stürmer im Kader, auch wenn er Fähigkeiten eines Zielstürmers vermissen lässt, mehr durch seine Technik und Dynamik glänzt.



Vorbereitungsspiele

Rochido hatte nun vor ein 4-1-2-3 zu implementieren, ließ die Mannschaft zuerst ohne spezielle Anweisungen aufs Feld und justierte dann in allen Vorbereitungsspielen, bis gegen Basel die endgültige Ausarbeitung stand. Gegen Cartagena rückten zu wenige Spieler in die letzte Reihe, der SC erstickte am Ballbesitz und an Weitschüssen, keine gelungene Begegnung. Gegen Eldenese war die Offensive dann soweit justiert, doch es fiel gegen einen sehr schwachen Gegner ein Kontertor, damit war Rochido nicht zufrieden. Gegen den La Roda FC trat dann die zu offensive Ausrichtung voll zu Tage, der SC konnte gerade so einen Sieg erringen. Die Abwehr agierte völlig überfordert und ließ 3 Gegentreffer zu, der SC spielte schlicht zu offensiv, zu viele Spieler vernachlässigten absichernde Aufgaben, natürlich Rochidos Vorgaben geschuldet. Gegen Ajax sah es dann bereits viel besser aus, doch es kippte wieder die Balance, nun war es wieder ein Stück weit zu defensiv, der SC hätte aber mindestens einen Treffer anhand der doch zahlreichen Möglichkeiten erzielen müssen. Durch den sicheren Sieg gegen Basel fand Rochido dann letztlich Vertrauen in die neue Formation. Torausbeute ordentlich, die Abwehr stand sicher. Rochido war trotz der durchschnittlichen Ergebnisse letztlich zufrieden. Die Neuzugänge erwiesen sich als früh integriert, wie auch einige Nachwuchsspieler, durch die Auswertung des Kaders hat er nun neue, spannende Möglichkeiten an der Hand. Die Rückrunde wird nach Möglichkeit und je Tabellenstand eine Spielwiese. Viel mehr In-Game-Coaching, die Formation öfter auf den Gegner anpassen und weiter Spieler testen, den Kader soweit auswerten, dass nächste Saison eine Mannschaft steht, die nicht mehr als Abstiegskandidat gilt. Aber nun geht es erst mal in die Rückrunde, kann der SC vielleicht schon diese Saison die Qualifikation für die EL klar machen oder erntet Rochido nur die goldene Ananas? Auf geht’s!




Nächste Folge...
Rückrunde komplett
« Letzte Änderung: 15.Juni 2017, 21:32:04 von fifagarefrekes »
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