Ich bin zur Zeit in die "Game of Thrones" - Saga (auf Deutsch "Lied von Eis und Feuer") von George R.R. Martin vertieft und werde demnächst mit Buch 3 beginnen. Dazwischen habe ich die Magier-Trilogie von Rebecca Canacvan (oder so) geschoben, fand diese aber ähnlich wie die vielgelobten Eragon-Bücher eher lauwarm.
Martin schreibt sehr detailliert und realitätsnah, und zwar in jeder Hinsicht, auch was Gewalt- und Liebesszenen angeht. Darin besteht aber die Stärke vom "Game of Thrones", daß politische Verhältnisse, Figuren und Landschaften auf eine unglaublich packende Art beschrieben werden.
Eigentlich empfehlenswert für jeden, der phantastische Lektüre mag.
Zum "Schwarm" habe ich eine geteilte Meinung - das Buch ist streckenweise sehr spannend, nervt aber mit seinem pseudowissenschaftlichen Anspruch, der durch die mit den Haaren herbeigezogene Geschichte ab absurdum gebracht wird.
Ich habe mich doch sehr durchgequält, und mit dem darauffolgenden Buch von Schätzing über die Meere war bei mir nach 20 Seiten Schluss, da ich in gezwungen lässigem Stil geschrieben populärwissenschaftliche Bücher ohne Inhalt definitiv nicht haben kann.
Richtig gut fand ich in letzter Zeit auch den "Nachtzug nach Lissabon", mittlerweile als Taschenbuch erhältlich, eine tiefgründige Geschichte über einen Professor aus der Schweiz, der der Spur eines mysteriösen Schriftstellers nach Lissabon folgt und dadurch tief in die portugiesische Geschichte während des Faschismus einsteigt.