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Autor Thema: [FM17] Bedeutung der Mannschaftsanweisungen  (Gelesen 2979 mal)

JohnKS1

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[FM17] Bedeutung der Mannschaftsanweisungen
« am: 09.März 2017, 15:48:22 »

Hallo,
ich bin jetzt mittlerweile schon seit mehreren Monaten Besitzer dieses Spiels.

Allerdings habe ich immer noch Problem was die Mannschaftsanweisungen eigentlich so genau bedeuten.
Hier könnte mir vllt. mal jemand helfen.

1.) Was bedeutet " Breite"?
- bedeutet dies meine Spieler machen das Spiel breit wenn Sie den Ball haben oder machen Sie es auch breit in der Defensive??? Hier kann man nicht herausfiltern für was das Wort "Breite" steht und erklärt wird es auch nicht richtig. Ich möchte es natürlich bei Ballbesitz gerne Breit machen ja, aber umgekehrt möchte ich das Spielfeld natürlich eng halten wenn der Gegner den Ball hat und z.b. Die Mentalität auf " Konter" oder "Defensive" steht.
2.) Pressing?
- Wenn die Mentalität z.b. auf "Defensiv" steht, bedeutet dann das das Pressing vorwiegend in der eigenen Hälfte stattfindet, je nachdem wie hoch man die 4-er Kette schiebt?
- Was passiert wenn man z.b. Die Mentalität "Angriff" gewählt hat, wo findet dann das Pressing statt, dies ist auch nicht ersichtlich..
3.) Spielaufbau
Dies ist wohl meine größte Hürde, da man hier vieles falsch interpretieren kann, vllt. kann hier jemand dazu Auskunft geben.
Was bedeutet
-" Pass in die Tiefe"? Kann man dies so interpretieren, dass meine Spieler beim Konter Spiel den Ball gerne mal zwischen IV und AV durchstecken? so wie man es mit Pass in die Tiefe normalerweise kennt? oder bedeutet "Pass in die Tiefe", dass die Spieler einfach den Ball weblotzen in den freien Raum irgendwo hin auf dem Spielfeld? Habe jetzt schon öfter festgestellt, das meine Spieler, wenn ich die Option anschalte einfach nur den Ball irgendwo hin in freie Räume bolzen aber nicht in die Schnittstellen spielen.
-" Ball zu den Seiten klären" was bedeutet das genau? Heißt meine Abwehrspieler hauen den Ball einfach raus Richtung Eckfahne? Oder was ist damit gemeint? Evtl. Diagonalbälle??? Keinen Plan was das genau aussagen soll..
-"Haut den Ball in den Sechzehner", auch hier, was soll dies bedeuten? Heißt das egal wer, egal von wo, haut den Ball einfach nach Vorne? Oder ist damit gemeint , dass z.b. ein 6 oder 10 er gerne mal einen Luppi ansetzt um über eine hochstehende 4 er Kette zu kommen?

So das wären erstmal die Kernfragen. Wenn noch einer Zeit und Lust hat kann er mir gerne auch mal erklären, wie das mit dem z.b. mit dem "Mitspieler hinterlaufen" sich verhält.
ich habe z.b. einen Außenverteidiger auf unterstützen, so dass er dann bis zu Mittellinie aufrückt, wenn er so eingestellt ist, hinterläuft er dann trotzdem oder bleibt er starr an der Mittellinie??


Für eure Antworten wäre ich dankbar...
« Letzte Änderung: 21.April 2017, 16:30:13 von Octavianus »
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YasoKuul

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Re: Bedeutung der Mannschaftsanweisungen
« Antwort #1 am: 09.März 2017, 16:28:58 »

Hi, die meisten (einfachen) Antworten wirst du auf http://fm.zweierkette.de/ finden.

1. Breite ist nur eine Anweisung für den eigenen Ballbesitz.
2. Hier sind gute Übersichten zu den einzelnen Mentalitäten: http://fm.zweierkette.de/taktik/mentalitaet-fm17/
3. Pass in die Tiefe erlaubt allen Spielern (riskantere) Pässe in den freien Raum zu spielen. Offensivere Spieler versuchen mehr Schnittstellenpässe, Defensivere Spieler können natürlich meist nur andere freie Räume sehen und anspielen, kann daher auch zu Gebolze führen. Ball zu den Seiten klären, lässt die Abwehrspieler vermehrt Pässe auf die offensiveren Außenspieler spielen. Haut den Ball in den Sechzehner bewirkt mehr Flanken und Anspiele in den Strafraum, wird somit häufig zu Ende des Spiels genutzt um noch ein Tor zu erzielen.
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idioteque3

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Re: Bedeutung der Mannschaftsanweisungen
« Antwort #2 am: 09.März 2017, 18:19:57 »

Zu 2.:
Pressing ist im FM nicht besonders detailliert umgesetzt. An sich bestimmt der Wert bei Pressing nur, ab welcher Entfernung des ballführenden Gegenspielers deine Spieler ihn anlaufen. Wie intensiv das tatsächliche Pressing ist, hängt damit von mehreren Faktoren ab, z.B. von der Höhe der Abwehrlinie, der Breite im Spiel, wie eng du decken lässt, deiner Formation und den Attributen deiner Spieler.
Da z.B. bei defensiv deine Mannschaft generell tiefer steht (es sei denn, du steuerst entsprechend gegen), findet das Pressing tiefer in deiner Hälfte statt als bei höheren Mentalitäten.
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Hanz Maia

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Re: Bedeutung der Mannschaftsanweisungen
« Antwort #3 am: 09.März 2017, 18:43:40 »

Zitat
" Pass in die Tiefe"? Kann man dies so interpretieren, dass meine Spieler beim Konter Spiel den Ball gerne mal zwischen IV und AV durchstecken? so wie man es mit Pass in die Tiefe normalerweise kennt? oder bedeutet "Pass in die Tiefe", dass die Spieler einfach den Ball weblotzen in den freien Raum irgendwo hin auf dem Spielfeld?

Sie wollen das erste, doch raus kommt das zweite.
Abhilfe kann da ggfs. die Option (TI) "Spielaufbau mit Kurzpässen/play out of defense" schaffen.
Laut Beschreibung gilt das nur für Verteidiger, sodass die Ballkönner weiter lang und gut spielen können.

Allerdings ist mir nicht ganz klar, wer hier die Verteidiger sind: die IV, die AV, alle mit d-Duty? Eine Kombi aus allem?

Zitat

-"Haut den Ball in den Sechzehner", auch hier, was soll dies bedeuten? Heißt das egal wer, egal von wo, haut den Ball einfach nach Vorne? Oder ist damit gemeint , dass z.b. ein 6 oder 10 er gerne mal einen Luppi ansetzt um über eine hochstehende 4 er Kette zu kommen?

Keine Ahnung - nie benutzt.  :P
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Standbeinkicker

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Re: Bedeutung der Mannschaftsanweisungen
« Antwort #4 am: 10.März 2017, 00:44:18 »

Ich versuch das mal zu benatworten, auch wenn meine "Infos" jetzt nicht irgendwie abgesichert sind, sondern auf eigenen Erfahrungen und Überlegungen beruhen bzw. auf den Beschreibungen und Mechansimen, die im Game zu sehen sind:
In den 16er hauen bringt die Spieler meiner Erfahrung nach dazu den Ball "direkter" in/an den 16er zu spielen. Heißt also, dass eher weniger kombiniert wird, sondern der Ball eben schneller nach vorn in Richtung Strafraum gebracht werden soll. Daher hängt das logischerweise auch mit dem Passspiel selbst und dem Tempo zusammen. Will man mit kurzen Pässen spielen, dann ist "in den 16er hauen" keine mögliche Variante und es ergibt sich automatisch ein zumindest gemischtes/variables Passspiel sobald "in den 16er hauen" aktiviert wird. Auch das Tempo geht dann meist mit hoch. Kommt aber drauf an, wie schnell schon ohne die Aktivierung gespielt wird. Wird "in den 16er hauen" aktiviert werden die Spieler also normalerweise schneller spielen/umschalten und auch mehr "Risiko-Pässe" (längere und/oder schnellere Pässe) spielen, in der Hoffnung damit den Gegner schnell zu überwinden, als beim Kurzpassspiel. Das heißt aber nicht, dass einfach der Ball, sobald man ihn hat, nach vorn gehauen wird bzw. werden soll. Das passiert schon mit System. Es wird nach Balleroberung schnell umgeschaltet und ggf. kombiniert bis sich die Gelegenheit für einen weiten Pass ergibt. Die Frage ist halt, wie gut das System (und seine Spieler) dafür ausgelegt ist/sind - aber das ist ja immer so ;) Spielt man ohnehin schon mit einem direkten Passspiel wird durch die Option das Tempo zwar nicht verändert, aber die Länge der Pässe wird auch hier erhöht. Also auch hier mehr Risiko. Will man wirklich direkt nach Balleroberung den Ball nach vorn bringen, dann sollte man wohl den "langen Hafer" und "in den 16er hauen" aktivieren. Dann gehts (fast) ohne Umwege Richtung gegnerischen 16er.
Wichtig wäre mMn zu bedenken, dass "in den 16er hauen" die Richtung der Pässe ein gutes Stück weit steuert, da es ja in bzw. an den gegnerischen 16er geht. Die Bälle kommen eher aus der eigenen Defensivreihe und landen relativ zentral in der Gegend beim 16er. Das nimmt folglich (meiner Erfahrung nach) die OMs auf den Seiten eher aus dem Spiel - sofern es sie gibt :) Es sei denn, man hat dort einen Ballverteilenden Stürmer, der diese dann in Szene setzen kann.
Ball zu den Seiten Klären bedeutet halt, dass Abwehrspieler nach Balleroberung den Ball mögichst auf deine Flügel klären, um so eben dann einen Konter initiieren zu können. Das heißt anders herum, dass sie nicht mehr versuchen sich von hinten raus zu kombinieren. Das Passspiel wird u.U. etwas risikofreudiger, aber nicht viel und beschränkt sich eher auf Situationen direkt nach Ballgewinn.
Pass in den freien Raum ist nicht zu verwechseln mit "Schnittstellenpässe" oder "tödliche Pässe" oder wie immer man das nennen will, obwohl es mal vorkommen kann, aber "das ist nicht das Ziel" und dann gewissermaßen Zufall. Gemeint ist eher, dass es Pässe in den Lauf eines Spielers gibt und nicht nur in den Fuß. Gepaart mit anderen Einstellungen und Merkmalen (z.B. bzgl. Passspiel) kann das bsp dazu führen, dass der Spielmacher auf der 6 da mal eben einen langen Ball hinter die Abwehr haut und unser Stürmer dem nachjagen und aufs Tor rennen kann oder auch, dass der geniale 10er mit einem Ball zwischen die IVs dem Stürmer die Chance eröffnet. Letzteres ist eher über die PPM steuerbar.
Und was die Breite angeht: Ich würde schon sagen, dass das offensiv wie defensiv eine Rolle spielt. Mit mehr Breite ziehe ich meine Spieler von der Grundformation her mehr auseinander. Und die gibt ja auch eher die defensive Positionierung wieder. Bei einigen Positionen/Duties kann man dann aber daran noch feilen und Außenspieler enger stehen lassen und ggf. dennoch über außen spielen zu lassen. So kann sich bspw. eine 4er Mittelfeldreihe dann in der Vorwärtsbewegung regelrecht auffächern, die Abstände zueinander vergrößern und so im Angriffsspiel mehr Breite geben. Defensiv dann aber die Mitte wieder zu machen.
« Letzte Änderung: 10.März 2017, 01:23:10 von Standbeinkicker »
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JohnKS1

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Re: Bedeutung der Mannschaftsanweisungen
« Antwort #5 am: 10.März 2017, 10:59:46 »

Und keiner hat bis jetzt das "hinterlaufen" thematisiert... >:D >:D >:D

ABER, trotzdem mal Danke für die Antworten, hilft mir schon ein wenig weiter
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Hanz Maia

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Re: Bedeutung der Mannschaftsanweisungen
« Antwort #6 am: 10.März 2017, 11:12:39 »

Zitat
Wichtig wäre mMn zu bedenken, dass "in den 16er hauen" die Richtung der Pässe ein gutes Stück weit steuert, da es ja in bzw. an den gegnerischen 16er geht.

Boah, ein Glück, ich dachte schon es geht in den eigenen 16er!!   :o ;)

Zitat
So das wären erstmal die Kernfragen. Wenn noch einer Zeit und Lust hat kann er mir gerne auch mal erklären, wie das mit dem z.b. mit dem "Mitspieler hinterlaufen" sich verhält.
ich habe z.b. einen Außenverteidiger auf unterstützen, so dass er dann bis zu Mittellinie aufrückt, wenn er so eingestellt ist, hinterläuft er dann trotzdem oder bleibt er starr an der Mittellinie??

Nach meiner Einschätzung:
Nicht trotzdem. Sondern deswegen.
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JohnKS1

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Re: Bedeutung der Mannschaftsanweisungen
« Antwort #7 am: 10.März 2017, 11:24:17 »


Nach meiner Einschätzung:
Nicht trotzdem. Sondern deswegen.
[/quote]

Und wenn ich ihn auf "Verteidigen" stelle??

ich komm auch nicht so ganz klar was die Begriffe, angreifen, unterstützen und verteidigen so genau bedeuten, was machen die Spieler genau mit diesen Dutys, bzw. was machen sie "grob".. Heißt verteidigen, er bleibt destruktiv und beteiligt sich nicht im Offensivspiel?? Heißt angreifen er brescht mehr nach vorne??..
Wäre cool wenn das auch mal einer erläutern könnte, grob zumindest..
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Standbeinkicker

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Re: Bedeutung der Mannschaftsanweisungen
« Antwort #8 am: 10.März 2017, 12:22:20 »

@Hans Maia: Was ich damit meinte ist, dass dadurch die Streuung der Passwege eingeengt wird. Wirklich Flügelspiel wirds da nicht mehr geben, da die Bälle primär in Richtung gegnerischen 16er von hinten raus bewegt werden. Da geht vorn eher Breite verloren.

Was hinterlaufen angeht: Das ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Wenn der/die Außenverteidiger offensiv genug spielt, geht er nach vorn um Flanken zu schlagen. Ist vor ihm bspw. ein nach innen ziehender Spieler wird er diesen auch ggf hinterlaufen ohne, dass die Option auch angewählt ist. In der Folge wird der AV dann meist versuchen eher von der Grundlinie zu flanken. Allerdings ist das dann von der Taktik und Situation abhängig. Ist die Option aktiviert, wird dieses Muster gezielt angewendet. Hat aber zur Folge, dass das Spiel eher langsamer gemacht wird. Will man also schnell nach vorn spielen, ist das eher nicht so förderlich, kann aber funktionieren, wenn andere Einstellungen dafür hinhauen. Außenverteidiger auf "verteidigen" rücken eigentlich nicht weit genug auf, um hinterlaufen zu können.

Das mit den Duties ist ein wenig komplex. Die Duties beschreiben grob ausgedrückt gewisse vornehmliche Zuständigkeiten und diese wiederum haben Einfluss auf ihr Spielverhalten. "Verteidigen" bedeutet für die Spieler, dass sie eher für die Postiion halten und für Defensivstabilität sorgen. Heißt, dass sie eher hinten bleiben und versuchen den Ball zu erobern. Das muss aber nicht heißen, dass sie sich nicht am Offensivspiel beteiligen. Je nachdem, welche Position, Rolle, PPMs ein Spieler hat und welche Taktik gespielt wird, schaltet sich ein auf "Verteidigen" gestellter Spieler eventuell auch ins Offensivspiel mit ein, indem bspw. lange Pässe gespielt werden oder die Position im Mittelfeld gehalten wird, um als sichere Anspielstation zu dienen. "Unterstützen"-Spieler sind insgesamt recht mobile Rollen. Sie verbinden Defensiv- und Offensivarbeit, aber je nach Rolle eben unterschiedlich ausgeprägt was das wie und die Gewichtung beider Aufgaben angeht. Auf Angriff spielende Spieler fokusieren ihr Spiel auf die Offensive. Ihre defensive Verantwortung ist eher klein - mal von Außenverteidigern abgesehen. Je nach Positionierung, Taktik usw. erfüllen sie dennoch zu einem gewissen Grad defensive Aufgaben, etwa indem sie vorn schon pressen oder Passwege zustellen.
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idioteque3

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Re: Bedeutung der Mannschaftsanweisungen
« Antwort #9 am: 10.März 2017, 12:25:07 »

Die Duty eines Spielers gibt generell an, nach welchen Grundprinzipien der Spieler handelt, wobei die Spieleranweisungen auch immer eine wichtige Rolle spielen und zum Teil Grundprinzipien der Duty überschreiben (z.B. beim BeM). Wenn du bei dem Screen mit den Spieleranweisungen schaust, siehst du, dass fast alle Rollen von vornherein voreingestellte Anweisungen haben.

Ein Spieler mit Verteidigen-Duty denkt prinzipiell von der Absicherung aus, hält auch in Ballbesitz die Position, um bei Ballverlust keine Lücken zu hinterlassen, spielt keine riskanten Pässe, die die Mannschaft in einen Konter laufen lassen könnten, usw.

Eine Unterstützen-Duty sorgt dafür, dass Spieler sich möglichst aktiv am Spiel beteiligen, sich mal anbieten, mal einen Lauf einstreuen, auch mal ein Dribbling versuchen, gegen den Ball auch mal ins Pressing gehen, usw., also alles tun, was dein Spiel zusammenhält.

Spieler mit Angreifen-Duty sind dann diejenigen, die für Durchbrüche sorgen sollen, indem sie möglichst konstant die gegnerische Abwehr beschäftigen. Sie starten in die Tiefe, wenn es sich anbietet, warten an der letzten Linie, um Abwehrspieler zu binden, und achten auch gegen den Ball darauf, sofort eine offensive Anspielmöglichkeit zu bieten, falls deine Mannschaft den Ball gewinnt, wobei AV, FV, AM und ZM mit Angreifen-Duty prinzipiell sauber mitverteidigen können und dann bei Ballgewinn aggressiv vorstoßen, während Spieler in höheren Positionen gegen den Ball eher weniger mitarbeiten, sondern für Umschaltsituationen lauern.

Die Dynamik hat auch noch Einfluss darauf, wie die Dutys ausgefüllt werden. Je dynamischer das System, desto stärker verschiebt sich die Spieler-Duty zur Mentalität deiner Mannschaft, z.B. werden bei einem sehr dynamischen System mit Angreifen-Mentalität auch Spieler mit Verteidigen-Duty aggressiver.
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Hanz Maia

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Re: Bedeutung der Mannschaftsanweisungen
« Antwort #10 am: 11.März 2017, 10:27:17 »

Ich greife mal ein paar Begriffe raus:

Zitat
generell, prinzipiell, eher, auch mal, möglichst, Gewichtung, weniger, ...

Klingt auf den ersten Blick für Anfänger sicher unpräzise, aber genauso ist es eben. Auch und vor allem im echten Fußball.

Daraus könnte sich gut diese allgemeine Regel ableiten:

-> Man muss weniger deterministisch denken, sondern vielmehr in relativen Wahrscheinlichkeiten.
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JohnKS1

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Re: Bedeutung der Mannschaftsanweisungen
« Antwort #11 am: 14.März 2017, 13:15:31 »

Ich greife mal ein paar Begriffe raus:

Zitat
generell, prinzipiell, eher, auch mal, möglichst, Gewichtung, weniger, ...

Klingt auf den ersten Blick für Anfänger sicher unpräzise, aber genauso ist es eben. Auch und vor allem im echten Fußball.

Daraus könnte sich gut diese allgemeine Regel ableiten:

-> Man muss weniger deterministisch denken, sondern vielmehr in relativen Wahrscheinlichkeiten.


Und was soll das bitte bedueten??? Du sprichst in Rätseln??? Heißt das alles kann nichts muss oder wie???  >:D >:D :P :P :P
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Hanz Maia

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Re: Bedeutung der Mannschaftsanweisungen
« Antwort #12 am: 14.März 2017, 21:35:51 »

Wenn ich jetzt antworte, "ja, alles kann, nichts muss", ist es dann klarer? ;-)

Es heißt in etwa: Alles kommt vor, aber unterschiedlich oft.
Wie in echt eben auch, wenn bspw. Verteidiger neben ihrem Hauptberuf auch mal stürmen.
Die Anweisungen verbieten oder verhindern nicht, sondern machen Dinge nur wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher.
Guck mal ein Spiel 90 Min und konzentriere dich auf wenige Dinge (die Bewegungen der AV, der Stürmer bspw).

Ist erhellend und irgendwie auch meditativ. 
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