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Autor Thema: [FM17Im großen und ganzen nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?  (Gelesen 7008 mal)

torchibo

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Vielen Dank es hat mir teilweise geholfen aber mein großes Problem ist gegen starke Gegner, wo mein Team, mit solchen Spielern, nicht untergehen dürfte. Ich hab gehört man muss Micromanagen gegen starke Gegner aber ich weiß nicht genau wie z.B wann zählt ein Spieler als gut genug, um ihn immer zu Decken usw.
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Standbeinkicker

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Ich denke nicht, dass das etwas ist, dass pauschal beantwortet werden kann. Das ist ja zum Teil eine Frage deiner Taktik und auch die des Gegners. Und letztlich kommt es auch darauf an, woran es (noch immer) hakt. "Probleme gegen starke Gegner" ist jetzt nicht gerade eindeutig und dürfte auch für die Bayern "normal" sein. Die Frage ist doch - was ist ein starker Gegner und was macht er, dass es dir so schwer fällt ihn zu bespielen?
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torchibo

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Zu viel Torschüsse werden zugelassen z.B weil deren Flügespieler zu stark sind(was bei mir nicht der Fall ist *zwinker*), egal wie ich meine Flügelvertdeiger auslege, Löcher entstehen und insgesamt ist der Gegner gnadenloser während ich 2CC für ein Tor brauche braucht der Gegner  nur 1, lächerliche Fehler meines Teames z.B frei vorm Tor und icht zur Seite passen für ein ,,sweaty goal'', solche Sachen, dass sie die Schwächen von mir perfekt ausnutzen gleichzeitig ich es nicht ansatzweise hinbekomme es be ihnen zu machen.
Edit: Zweikämpfe werden verloren oder nicht eingegangen, Spieler finden keine Anspielpartner oder verlieren den Ball schnell.
« Letzte Änderung: 25.Juni 2017, 17:12:03 von torchibo »
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Sir Alex Ferguson

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Nun das kann einfach sehr viele gründe haben. Vielleicht war die Teamansprache nicht gut oder der eine Spieler von dir ist zu langsam gegen Ronaldo (wenn du zb gegen Real spielst)
Oder seine Körpersprache wirkt sich negativ aus.

Benutzt du Team ansprachen während des Spiels?
Gelegentlich helfen die mir aus der patsche. Ist aber nicht immer so.

Kritisierst du einen Spieler in der Halbzeit wenn er mist spielt?

Normal wenn ich ein Spiel mache dauert es so 5 - 10 min. Spiele (Nur Text auf schnellster Geschwindigkeit)
Als ich mit Porto gegen Real im Halbfinale spielte hat das mehr als 30 min gedauert weil ich einiges korrigieren musste ect.
Habe dann aber zuhause 3:1 gewonnen und im Rückspiel 1:1 mit nur 3 Schüssen und 1 aufs Tor.

Und ich lasse meinen Co immer die Anweisung für die gegnerischen Spieler machen.
Jedoch schaue ich immer mal, ob ich nicht nen Verteidiger oder Zentralen Mittelfeldmann pressen kann wenn die einen niedrigeren Ballannahme wert haben.
Spieler wie Messi und CR7 decke ich garnicht erst... Die Foule ich nur Hart  ;D

Dann lass deine Flügelverteidiger auch mit Weniger Pressing spielen.
Dann sollte nicht mehr so extrem Löcher entstehen.

Leider hab ich nie mit Bayern gespielt sonst könnte ich dir wahrscheinlich noch besser helfen.

Ansonsten fütter uns mit Screenshots  ;)
Das sollte sich trotz allem beheben lassen das du mit Bayern auch gegen Starke Teams nicht alt aussiehst.  ;)
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"Football, bloody hell"

Standbeinkicker

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Zum Teil klingt das nach taktischen Aspekten, denn wenn die Gegner (also mehrere verschiedene) auf die selbe Art Tore machen, dann hat man da hinten es nicht dicht genug und das macht sich gegen starke Gegner logischerweise bemerkbar. Was Sir Alex bezüglich Ansprachen usw. schreibt, stimmt aber ebenso. Wenn du damit deine Spieler nicht pushen kannst - oder sogar demotivierst, dann ist oftmals der Ofen aus.
Nach dem was du beschreibst, könnte das Problem auch schon im Aufbau selbst liegen, was dann zu gefährlichen Kontern führt und dann eben auch zu Toren. Wie siehts denn insgesamt aus? Ich meine, dass man gegen "starke Gegner" auch mal eine drauf kriegt, liegt in der Natur der Sache. Gegen welche Gegner haperts denn? Ich meine, dass man auch mit Bayern gegen Real eine drauf kriegen kann, ist nicht so unrealistisch  >:D

Dass die KI weniger CCs für Tore braucht, als man selbst, ist glaube ich normal. Ich glaub KI-Guardiola hat da erst letztens mal irgendwo was geschrieben.
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KI-Guardiola

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Dass die KI weniger CCs für Tore braucht, als man selbst, ist glaube ich normal. Ich glaub KI-Guardiola hat da erst letztens mal irgendwo was geschrieben.

Die CCC-Stat ist nicht sehr hilfreich, da auch buggy (nebenbei hat mal jemand ausgerechnet, dass ca. 38% der CCCs in seinen Spielen verwertet wurden, 28% der Sots On Target -- wie im echten Fußball suggeriert so eine "Big Chance"-Statistik mehr als drin ist). Und dass die KI mehr verwertet, ist nicht normal (links war ich in dem Save, rechts KI). Das ist dann "normal", wenn man selbstgemachte Effizienzprobleme hat.

KI hat hier keine Vorteile. Null! Der Vorteil liegt alleine beim menschlichen Spieler, wenn er ihn auszunutzen weiß. Auch ist es absolut nicht normal, dass sie regelmäßig wesentlich besser verwertet. Die obigen Zahlen hatte ich, und ich würde mich alles andere als einen Guru bezeichnen. Auf die Resulate klicken, "save match" "Spiel speichern" oben links klicken und die kleinen Dateien hochladen wäre evtl. sehr aufschlussreich -- auch hinsichtlich dessen, was diese KI in den entsprechenden Spielen macht.
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Standbeinkicker

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Oh dann hatte ich das falsch verstanden.  ^-^

Ich finde auch, dass die CCC-Statistik nicht so aussagekräftig ist. Mit einer Downloadtaktik hatte ich es mal "geschafft", dass ich zwar sehr viele CCCs produzierte, viele von denen aber für mich definitiv keine waren. Hatte das glaube ich mal in nem Thread hier beschrieben.

Was torchibo beschreibt, klingt für mich insgesamt so, als würde das taktische Konstrukt nicht gut genug funktionieren bzw. auf gegnerische Stärken dann nicht richtig reagiert werden. So wie es klingt, sind die gegnerischen Außenspieler oft "zu stark", was auf einen taktischen Fehler hinweist. Und dass es diese "tollen Querpässe" vor dem gegnerschen Tor nicht gibt, liegt vielleicht auch an den Spielern selbst bzw. an deren Rollen.
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KI-Guardiola

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Zeigt zwar nicht die Probleme mit starken Gegnern (hattest Du nicht mal gepostet, dass Du gerade in der Buli bis auf ein paar Punktverluste alles weggerockt hast?), aber eine gewisse Problematik gegen tief stehende Gegner scheint auch vorhanden. Relativ klassisch, niemals komplett den viel zu simplen Statistiken vertrauen. Drei Millionen Prozent Ballbesitz für fünf Abschlüsse im Strafraum. Die grün markierten kamen nur zustande, weil es jeweils eine Ecke gab. Das Tor kam nur zusande, weil der Gegner einen Megabock geschossen hat. Mit ein bisschen Pech geht einer der Flanken->Koppball von Ingolstadt ins Tor und das Spiel wird sogar verloren. Eine der Bayern-CCC ist ein Paradebeispiel dafür, warum die Stat nix taugt. Das ist ein Schuss nach Ecke, geblockt, bevor auch nur Alarm ist.




Es gibt mehre Wege, eins bleibt für mich jedoch universell. Macht man das Spielfeld größer, hat der Gegner es schwieriger. Ingolstadt steht relativ tief, was man gut erkennt, wenn der Ballin die Gegnerhälft gespielt wird. Statt die Position zu halten, rückt die Abwehrlinie zurück. Hier wird ne Menge Tikinaccio gespielt, aber rausgespielt  wenig, die Key passes (2) sind oft ein Indiz. Ingolstadt kann tief stehen und zu Fernschüssen zwingen oder für Freistöße foulen, weil sie nicht sonderlich auseinandergezogen werden. Die AML/AMR ziehen immer nach innen, wenn sie den Ball bekommen (Rolle, PPM oder Füßigkeit), wo der FCI dicht macht (mit DM), und der eigene OMZ ist. Henrichs zieht auch immer wieder mit Ball nach innen, wo alles klumpt. Steilpässe zu aufrückenden Außenverteidigern (Schaubild) gibt es z.B. recht selten.



Bewegung, Risiko mit ins Spiel bringen. In solchen Formationen keine nach innen ziehenden Spieler auf beiden Seiten, gerade, wenn der Gegner mittig alles zumacht. Auf einer Seite evtl. einen regelmäßig überlaufenden AV. Im 4-2-3-1 rückt zusätzlich noch der zweite der CMs zentral auf, wenn man ihn nicht auf Defend hat. Anweisungen wie Ball halten (verringert u.a. Steilpässe plus verkürzt Pässe) oder "Work ball into box/geduldig spielen" (verringert Fernschüsse und Flanken) minimieren Risiken. Spielfeld breit und tief machen. Was man konkret anwendet, ist egal, bzw. auch von Spielern abhängig. Die grobe Kelle wäre, den Ball nach vorne zu Lewandowski zu kloppen als Zielspieler, der dann auf einen anderen Stürmer ablegt. Ohne eine Abwehr zu beschäftigen, hängt man stark von Einzelaktionen ab.
« Letzte Änderung: 27.Juni 2017, 09:01:41 von KI-Guardiola »
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Standbeinkicker

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Das spricht auch das an, was ich in meinem obrigen Post meinte. Wenn man merkt, dass man zwar "dominiert", aber nichts bei rum kommt, dann ist die Dominanz vielleicht nur Augenschein und eigentlich macht man nur das, was der Gegner will. Und der will über kurz oder lang eben auch kontern. Und das will abgesichert sein. Daher ist bspw. ein Ballbesitz 65% aufwärts für mich immer ein Warnsignal, sofern ich nicht schon führe oder der Gegner wirklich massiv viel schlechter ist.

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torchibo

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Ich habe jetzt Ball Halten und Geduldig Spielen weg gemacht (Nur bei ,,schwachen'' Gegner und lass breiter spielen mit Flügelspielern, bei stärkeren werde ich dann das Risikio runterschrauben)
Ich habe danach 5:1 gg Werder 5:0 gg Hamburg und 3:0 gg Augsburg gewonnen also bis jetzt vielversprechend.
Ich werde dann, da ich bald ein Champions League Spiel hab das Match hochladen wenn es nicht prickelnd läuft auch wenn es Neapel ist.
Eine Frage was ist der genau Sinn eine IZ? Ist er gut für Kontern oder wenn man kaum jemand im Strafraum?
« Letzte Änderung: 27.Juni 2017, 16:46:02 von torchibo »
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Ich habe jetzt Ball Halten und Geduldig Spielen weg gemacht (Nur bei ,,schwachen'' Gegner und lass breiter spielen mit Flügelspielern, bei stärkeren werde ich dann das Risikio runterschrauben)
Ich habe danach 5:1 gg Werder 5:0 gg Hamburg und 3:0 gg Augsburg gewonnen also bis jetzt vielversprechend.
Ich werde dann, da ich bald ein Champions League Spiel hab das Match hochladen wenn es nicht prickelnd läuft auch wenn es Neapel ist.
Eine Frage was ist der genau Sinn eine IZ? Ist er gut für Kontern oder wenn man kaum jemand im Strafraum?

Ich vermute mal du meinst den nach innen ziehenden Angreifer? Wenn ja:
Ob für Konter oder nicht - hängt insgesamt von deiner Taktik ab. Man kann mMn so ziemlich alles spielen lassen, mit verschiedenem Spielermaterial bzw. -Rollen. Nur wird/sollte eine Kontertaktik mit einem nach innen ziehenden Spieler natürlich anders aussehen/funktionieren, als bspw. mit einem Flg.
Ansonsten sind sie insgesamt gut, um eben Druck von den Seiten her zu machen. Auf Angriff gestellt, wird der Spieler dabei vermehrt in den 16er eindringen und dort den/die Stürmer unterstützen. Auf Unterstützen gestellt, wird er "den Robben machen" - also auf Höhe des Strafraums von außen nach innen ziehen, um dort nen Pass zu spielen oder draufzuhalten. Dieses nach innen ziehen hat auch den Vorteil, dass die Außenverteidiger des Gegners ggf. vor der Wahl stehen mitzugehen, wodurch sie auf ihrem Flügel Platz entstehen lassen (für aufrückende Spieler, wie bspw. einem Flügelverteidiger) - oder sie beliben auf ihrer Position, was aber bedeuten kann, dass die Mitte dann überladen ist und daher für dich Vorteile hat, da du Überzahl schaffen kannst.
Problem ist aber bei beiden häufig, dass bei tief stehenden Teams diese nach innen ziehende Bewegungen in einen Abwehrpulk versanden und es vorn zu eng wird. Darauf muss man dann eben reagieren können - etwa indem man die eigene Breite vergrößert. Oder bspw. auch indem man mindestens einem von den üblicherweise zwei Außenstürmern als Flügelstürmer aufs Feld jagd.
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KI-Guardiola

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Nicht nur auf Ergebnisse achten. Wenn die 5 Tore nach dem Muster Ecke, Koppball, Tor waren, und das die einzigen Abschlüsse im Strafraum, dann käme da immer noch kein Spielzug bei rum, der zu irgendwas führt. a) Standards haben eigene Taktikeinstellungen. b) Schüsse fast ausschließlich nach Standards sind das Symptom überhaupt für einen Gegner, der ANgriffe ständig relativ leicht abwehrt. c) die meisten Abschlüsse nach Stanards sind nicht sehr hochprozentig, da im Strafraum Picknick ist. Hoffe, das Spiel führt hier irgendwann mal ne Stat ein. Bei 30 Schüssen kann das mühsam sein, sich durchzuklicken.  ;D


Das spricht auch das an, was ich in meinem obrigen Post meinte. Wenn man merkt, dass man zwar "dominiert", aber nichts bei rum kommt, dann ist die Dominanz vielleicht nur Augenschein und eigentlich macht man nur das, was der Gegner will. Und der will über kurz oder lang eben auch kontern. Und das will abgesichert sein. Daher ist bspw. ein Ballbesitz 65% aufwärts für mich immer ein Warnsignal, sofern ich nicht schon führe oder der Gegner wirklich massiv viel schlechter ist.

Das "klassische" Alarmsignal ist dann: Viel Ballbesitz, viele Schüsse, kein Tor (oft garniert mit einer hohen Zahl an Eckbällen).  ;D Auch deshalb z.B. weil das oft drauf hinweist, dass man den Gegner zwar hintenreindrückt, hoch verteidigt und presst, aber keinerlei Raumgewinn hat. Manchmal kann es deshalb sogar helfen, die Mentalität runterzuschalten, etwas tiefer zu stehen. Dadurch, dass man den Ball dann nicht mehr so hoch gewinnt im Schnitt (hier waren auch fast alle Interceptions / Ballgewinne in der Gegnerhälfte), hat man mehr Platz für den Spielaufbau, weniger aggressive Mentalitäten führen zu geduldigerem Spiel (mehr Querpässe, auch mal zurück). Und immer wenn so was gezogen wird, zieht das das Spielfeld / den Gegner natürlich auseinander. Letztens hatte jemand so was gepostet, war von einer Downloadtaktik. Die schiebt einfach jeden Spieler nach vorne, ultraeng, auch der aufrückende AV (29). Völlig egal, welcher Pass hier gespielt wird, der Spieler ist sofort unter Druck . Sah dann so aus (Schüsse nach Standards wieder markiert, selbst die aus dem Spiel heraus waren in keinerlei Raum und oft aus wenig zentraler Position).

Ballbesitz an sich ist im Spiel zu einfach zu generieren... ist aber ganz nett für Tikinaccio nach Führung, wenn mans drauf anlegt (gut, dass das die KI nicht kann).  ;D

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Standbeinkicker

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Genau das meine ich. Wenn ich zu viel Ballbesitz habe, aber nichts brauchbares bei rum kommt, dann bin ich letztlich nicht dominant, sondern der Gegner lässt mir den Ball, schiebt aber da wo es für ihn gefährlich werden würde einen Riegel vor. Und das heißt wiederum, dass nicht ich ihn, sondern er mich (passiv) dominiert. Ballbesitz wird zu oft als einziges Kriterium für Dominanz bewertet. Wer eine Statistik, so wie in deinem Post zu sehen, hat - wo derart häufig aus der Ferne draufgeballert wird, der sollte sich schon fragen, was da schief läuft.

Und stimmt - Ballbesitz zu kreieren ist nicht sooo das Problem. Habe es mit einer Taktik mal hinbekommen im Schnitt glaube ich 80% zu haben, bei knapp 900Pässen. Blöd war nur, dass ich kaum Tore schoss. Und dann kommt ein toller Standard oder ein Sonntagsschuss des Gegners und schon verlor ich Punkte.  ::)

Um tiefstehende Teams zu knacken gibt es verschiedene Möglichkeiten. Was auch, je nachdem, funktionieren kann ist, wenn man strikter spielen lasst. Auf diese Weise vergrößert man das Feld vertikal, was ich schon dazu nutzen konnte um "Gegenkonter-Tore" zu machen :D
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TheChris80

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Jap Standbein das mach ich auch so. Ich lass den Sechser und die fullbacks pressen während die IV das Tor decken.
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joeyBanana

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Genau das meine ich. Wenn ich zu viel Ballbesitz habe, aber nichts brauchbares bei rum kommt, dann bin ich letztlich nicht dominant, sondern der Gegner lässt mir den Ball, schiebt aber da wo es für ihn gefährlich werden würde einen Riegel vor. Und das heißt wiederum, dass nicht ich ihn, sondern er mich (passiv) dominiert. Ballbesitz wird zu oft als einziges Kriterium für Dominanz bewertet. Wer eine Statistik, so wie in deinem Post zu sehen, hat - wo derart häufig aus der Ferne draufgeballert wird, der sollte sich schon fragen, was da schief läuft.

Und stimmt - Ballbesitz zu kreieren ist nicht sooo das Problem. Habe es mit einer Taktik mal hinbekommen im Schnitt glaube ich 80% zu haben, bei knapp 900Pässen. Blöd war nur, dass ich kaum Tore schoss. Und dann kommt ein toller Standard oder ein Sonntagsschuss des Gegners und schon verlor ich Punkte.  ::)

Um tiefstehende Teams zu knacken gibt es verschiedene Möglichkeiten. Was auch, je nachdem, funktionieren kann ist, wenn man strikter spielen lasst. Auf diese Weise vergrößert man das Feld vertikal, was ich schon dazu nutzen konnte um "Gegenkonter-Tore" zu machen :D

Am besten funktioniert hier ein Defensiv/Strikter Ansatz mit einer hohen Defensivlinie. So kompaktiert man das Feld, lässt sich aber Platz zum Spielen und zieht mit Ruhe und Geduld sein Spiel auf. Gerade als überlegene Mannschaft verringert man hier die Gefahr ausgekontert zu werden und ermöglicht seinen Spielern durch lange, aber risikoarme Phasen am Ball, Lücken in der gegnerischen Defensive zu schaffen. Wichtig ist zudem dann hier, möglichst eine Formation auszuwählen mit Rollen, die Platz schaffen (z.B. IZA, Raumdeuter, BBM, ZM auf Angreifen, etc. pp., je nach Taktik) und Rollen, die den Platz ausnutzen. Position verlassen ist hier ein hilfreicher Shout.

Worauf man, gerade als stärkere Mannschaft achten sollte, sind Highlights bei denen man sieht, dass die eigene Innenverteidigung mit dem Gesicht zum Tor rennt. Das ist ein starkes Warnsignal dass die eigene Abwehrlinie zu hoch ist und man diese dringend zurückschrauben sollte.

Auch sollte man sich nicht von der defensiven Mentalität verwirren lassen. Ich betrachte dies eher als Teil einer Risikoleiter (Defensiv = Wenig Risiko, Angreifen = Viel Risiko) und gerade als starke Mannschaft, will man eher mit einem niedrigen Risiko beginnen und schauen ob man nicht so den Gegner in Ruhe auseinander nimmt, anstatt auf "Angreifen" nur direkte, riskante Pässe zu spielen und so viele Ballverluste in Kauf nimmt. Aber ich schweife ab...halte uns auf dem Laufendem ! :D