Außenspieler nicht als Winger (mir fällt gerade der deutsche Name nicht ein) einstellen und auf die Attribute Teamwork, Entscheidungen und Übersicht achten hilft dabei, dass die nicht so häufig mit dem Kopf durch die Wand gehen. Bei Yarmolenko letzteres eigentlich kein Problem sein, der kann ja alles auf sehr ordentlichem Niveau.
Hohe Mentalitäten, hohes Tempo und "mehr dribbeln" (weil Spieler sich dann auch häufiger festrennen und keine ordentlichen Optionen mehr haben) sorgen auch dafür, dass Spieler im Zweifelsfalle einfach draufballern.
Generell zu den genialen Ideen: In der Regel reicht es, die Rollen und die Mentalität passend auszuwählen und dann noch zwei oder drei TI dazuzuwählen, die unbedingt sein müssen.
Und zum Thema stürmerlos: Da gibt es in der Realität schon einige Beispiele, die schon stark in die Richtung gehen. Gladbach unter Favre, Löw hat das ein paar Mal in Freundschaftsspielen getestet, ManUnited hat unter Ferguson eine Saison so gespielt. Chile spielt das aktuell so in der Art. Die spielen nominell Raute, bei der die beiden nominellen Stürmer Sanchez und Vargas generell von außen einstarten und auch gegen den Ball eher ein 4-3-3-0 bilden. Deswegen wirkt es teilweise auch so, als ob Vidal dort Stürmer spielen würde. Der BVB hat das so ähnlich unter Klopp auch manchmal als Pressingvariante gegen die Bayern genutzt, mit Reus und Aubameyang als diagonalen Außenstürmern.
Das Problem beim FM ist, dass dort reguläre Stürmer nur sehr sporadisch nach hinten arbeiten, was in der Realität meist nicht so ist. Deswegen bekommt man im FM mit einer stürmerlosen Formation gegen den Ball einen Vorteil, weil man generell mehr Spieler hinter den Ball bekommt. Man bezahlt dafür zwar mit geringerer Offensivpräsenz, aber die lässt sich durch ein gutes Grundsystem recht simpel ausgleichen.