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Autor Thema: [FM17] Brunei sein ist alles  (Gelesen 6335 mal)

idioteque3

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Re: [FM17] Brunei sein ist alles
« Antwort #20 am: 16.Juli 2017, 14:49:31 »

Kapitel 6 Forts.

Der Modus des Solidarity Cup ist etwas seltsam: Es gibt zwei Fünfergruppen, jeder spielt einmal gegen jeden und bekommt je zwei Heim- und Auswärtspartien und die besten zwei kommen weiter. Ab dem Halbfinale wird in Bangladesh gespielt.
Wir treten aus einer ganz neuen Position heraus an. Uns wird ein Weiterkommen durchaus zugetraut. Mit Macao (Rang 197 der Weltrangliste) und Pakistan (194) gibt es in der Gruppe zwei Gegner, gegen die wir sogar favorisiert sein dürften, und gegen Laos (170) hatten wir in unserer letzten Partie recht souverän gewonnen.
Unser erster Gegner Bangladesh (179) ist aber schwierig einzuschätzen. Wenn wir dort gewinnen, dürften unsere Chancen aufs Weiterkommen sehr gut stehen, falls nicht, sollten wir uns keine weiteren Ausrutscher mehr leisten.
Die Spieler entscheiden sich für den zweiten Weg. Nach zwei Minuten liegen wir bereits nach einer Ecke zurück (frühe Eckengegentore sind generell unsere große Schwäche). Danach haben wir zwar mehr Ballbesitz und Abschlüsse, Bangladesh wirkt aber zu jedem Zeitpunkt gefährlicher und gewinnt am Ende verdient 2:1.
Danach finden wir aber unser Mojo wieder. Macao spielen wir an die Wand, nur die Chancenverwertung lässt etwas zu wünschen übrig. Dennoch gewinnen wir 2:0.
Die Ergebnisse in den anderen Spielen sorgen dafür, dass uns in den letzten zwei Partien zwei Unentschieden genügen würden, um weiterzukommen. Wir gewinnen sogar beide mit 2:0 und werden Gruppenzweiter hinter Bangladesh. Im Halbfinale wartet auf uns Ost-Timor und Bangladesh trifft auf Sri Lanka, jedoch wurde das Halbfinale in die Zeit nach dem Suzuki Cup verschoben.
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Im Suzuki Cup sind wir hingegen klarer Außenseiter. Unser Unentschieden im Freundschaftsspiel gegen die Philippinen (137 und Gastgeber) war ziemlich glücklich, und Thailand (112) ist sogar Titelverteidiger (und hat den Titel in der Realität 2016 wieder gewonnen). Nur gegen unseren ersten Gegner Indonesien (177) dürfen wir uns realistische Chancen ausrechnen.
Tja, dann müssten wir gegen die aber auch unsere Leistung abrufen. In der 4. Minute fangen wir uns mal wieder ein frühes Gegentor nach Ecke und danach passiert in dem Spiel nichts mehr.
Selbst Kurniawams Ansprache nach dem Spiel (irgendetwas über Thor und Deutschlands 7:1 gegen Brasilien) kann die Stimmung nicht heben. Später am Tag schlagen die Philippinen, unser nächster Gegner, überraschend Thailand mit 3:2. Wenn wir gegen die verlieren, dürften wir draußen sein.
Doch es kommt anders. Bereits in der fünften Minute platziert Helmi einen Schlenzer von der Strafraumkante ins Eck. Danach versuchen die Philippinen, druckvoller nach vorne zu spielen, sind dabei aber recht ungefährlich, während wir es mehrfach schaffen, Helmi hinter die Abwehr zu schicken. In der 61. Minute nutzt er auch eine dieser Gelegenheiten. In der 84. Minute schaffen die Philippinen zwar noch den Anschlusstreffer, aber wir gewinnen tatsächlich mit 2:1.
Im Parallelspiel schlägt Thailand Indonesien ebenfalls mit 2:1. Dadurch haben alle Teams 3 Punkte und eine neutrale Tordifferenz, jedoch haben die Philippinen mehr Tore geschossen als wir, sodass wir gewinnen müssen, um weiterzukommen.
Die Partie wird extrem zäh, weil wir es schaffen, Thailand in eine zähe Mittelfeldschlacht zu ziehen, und Thailand scheint damit auch gar kein sonderlich großes Problem zu haben, schließlich reicht ihnen aller Wahrscheinlichkeit nach ein Unentschieden. Doch in der 56. Minute spielen wir uns einmal auf rechts durch, die eigentlich ungefährliche Flanke wird vom thailändischen Innenverteidiger unglücklich zu Yura Indera Putera abgefälscht und der schießt den Ball ins Eck. Die Thailänder wirken ziemlich entsetzt, und schaffen es in der Folge auch nicht, einen Gang hochzuschalten, und nachdem wir 15 Minuten Brechstange überstehen, pfeift der Schiedsrichter ab und wir stehen tatsächlich im Halbfinale.
Im anderen Spiel schlägt Indonesien den Gastgeber mit 3:1, sodass beide Favoriten in der Gruppe ausscheiden.

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Zeit zum Feiern bleibt jedoch nicht viel, denn nun spielen wir im Halbfinale gegen Singapur (154). Das Halbfinale wird mit Hin- und Rückspiel ausgetragen, und wir haben das Hinspiel zuhause. Dort bekommen wir jedoch deutlich unsere Grenzen aufgezeigt. Singapur geht nach einer halben Stunde in Führung und kontrolliert danach das Spiel herunter. Im Rückspiel gehen wir zwar früh in Führung, doch danach ist wiederum Singapur deutlich besser. Bis zum Ausgleich dauert es zwar bis zur 74. Minute, doch auch danach haben wir keine Chancen mehr, durch ein glückliches Tor doch noch ins Finale einzuziehen. Den Pokal gewinnt am Ende übrigens Indonesien.

Am Ende gibt es genug Grund für die Mannschaft, sehr stolz auf sich zu sein. Als krasser Außenseiter die Gruppenphase zu überstehen und dabei sowohl den Gastgeber als auch den Titelverteidiger aus dem Wettbewerb zu werfen, dürfte mehr sein, als selbst die größten Optimisten für möglich gehalten hätten.

Dieses Selbstvertrauen nehmen wir auch ins Halbfinale des Solidarity Cups mit und schlagen Ost-Timor souverän mit 3:1. Im Finale wartet:
"Niemand."
"Wie, niemand?"
"Durch die Verschiebung des Halbfinales nach hinten gibt es keinen freien Termin mehr, an dem das Finale ausgetragen werden kann. Deshalb fällt es aus. Ist vielleicht auch besser so, schließlich hätten wir wieder gegen Bangladesh gespielt."
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idioteque3

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Re: [FM17] Brunei sein ist alles
« Antwort #21 am: 31.Juli 2017, 12:22:53 »

Hier geht es übrigens bald noch weiter. Ich bin durch Urlaub und eine kaputte Tastatur aufgehalten worden, aber jetzt habe ich wieder Zeit und Möglichkeit, zu spielen und zu schreiben.
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Dave

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Re: [FM17] Brunei sein ist alles
« Antwort #22 am: 31.Juli 2017, 12:27:23 »

Hier geht es übrigens bald noch weiter. Ich bin durch Urlaub und eine kaputte Tastatur aufgehalten worden, aber jetzt habe ich wieder Zeit und Möglichkeit, zu spielen und zu schreiben.

Das freut mich zu hören.  :)
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idioteque3

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Re: [FM17] Brunei sein ist alles
« Antwort #23 am: 04.August 2017, 19:29:43 »

Kapitel 7: Das zweite Jahr ist immer das schwerste oder auch nicht

Das komplette zweite Jahr lässt sich mit drei Worten zusammenfassen: keine besonderen Vorkommnisse.

Wer es doch etwas ausführlicher haben möchte:

DPMM FC:
Meistertitel trotz kurzer extremer Schwächeperiode im dritten Saisonviertel recht souverän vor Albirex Niigata verteidigt. Ramazotti ist Torschützenkönig geworden mit 15 Treffern, direkt vor Helmi mit 14.
In der Schwächephase sind wir in beiden Pokalwettbewerben im Halbfinale mit blamablen Leistungen ausgeschieden.
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Nationalmannschaft:
Dieses Jahr gab es keinen Wettbewerb, dementsprechend hatten wir Freundschaftsspiele. Dort haben wir Einladungen von zum Teil deutlich stärkeren Gegnern angenommen und fast immer auswärts gespielt. Bahrain (1:3, viel zu niedrig ausgefallen), Hong Kong (3:6) und Vietnam (1:3) haben uns doch sehr deutlich unsere Grenzen aufgezeigt. Dafür haben wir Nepal (3:1), die Nördlichen Marianen (5:2) und Chad (3:1) ziemlich dominiert und verdient deutlich geschlagen. Am Ende steht unsere Bilanz bei 3/3/3 und wir springen bis auf Platz 174 der Weltrangliste.
Dafür hat die U23 für ziemlich viel Aufsehen gesorgt. Bei den Südostasienspielen hat sie den dritten Platz belegt, in der Quali für die U22-Asienmeisterschaft hat man in einer Gruppe mit Südkorea, Hong Kong und Vietnam den 2. Platz belegt. Leider qualifiziert sich nur der Gruppensieger.
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Und nun:

"Das ist doch schlecht programmiert, oder? Als ob Paulo Sergio und McLean sich mit über 30 sportlich noch verbessern können!"
"Tut mir leid, Chef. Aber die beiden und Ramazotti (29, Anmerkung der Redaktion) haben unmissverständlich klar gemacht, dass sie ihre Verträge am Ende der Saison nicht verlängern werden."
"Grrr, und was machen wir jetzt?"
"Ersatz holen?"
"Wie das denn? Als ob wir unsere drei besten Spieler auf einen Schlag auch nur annähernd adäquat ersetzen könnten."
"Vier. Bayong Viban beendet seine Karriere."
"Ok, der hat aber auch wirklich abgebaut im letzten Halbjahr. Haben wir denn schon Kandidaten für den Ersatz?"
"Wir haben da so einen vertragslosen 19-jährigen Japaner gefunden. Kann zwar kein Fußball spielen, aber ist fleißig."
"Wie cliché..."
"Außerdem dürfte er der athletischste Spieler der Liga sein. Dazu haben wir mit Antoine Viterale einen talentierten Offensivallrounder von Hougang United bekommen und mit Rui Kamada einen guten Innenverteidiger, beide ablösefrei. Trotzdem kosten uns die Abgänge richtig Qualität im Kader. Immerhin ist unser neuer Jugendjahrgang unfassbar gut. Gleich drei Jungs, die Schlüsselspieler werden können."
"Ich weiß, warum erzählst du mir das?"
"Kein Grund. Aber aktuell kann ich mir nicht vorstellen, dass wir nächste Saison wieder Meister werden. Immerhin scheint dem Prinzen das auch bewusst zu sein. Er hat für die nächste Saison mindestens Platz 5 als Ziel ausgerufen."
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Bayernfahne

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Re: [FM17] Brunei sein ist alles
« Antwort #24 am: 07.August 2017, 02:54:47 »

Sehr coole Station, die S-League ist mir wirklich ans Herz gewachsen und Balestier Khalsa sowieso! Freut mich, dass die neben deinem Team auch ganz gute Erfolge einfahren.  :) Wenn du nicht in der Champions League antreten darfst, rückt dann der zweite nach? Oder wird dann einfach kein Vertreter aus Singapur gestellt?

Viel Erfolg weiterhin!  :)
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Ich kann, dass ich nichts kann.

idioteque3

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Re: [FM17] Brunei sein ist alles
« Antwort #25 am: 07.August 2017, 19:55:55 »

Freut mich, dass dir die Story gefällt. Es rückt der zweite nach, bzw. sogar der dritte, denn Albirex Niigata darf ja auch nicht in der CL starten. Für die asiatische Euro League-Entsprechung läuft dann die Quali über den Pokal. Da dort sogar  Clubs aus ausländischen Ligen teilnehmen (leider im Zweig, in dem die untere Hälfte der S-League ist), wird der bis Platz 4 ausgespielt.
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idioteque3

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Re: [FM17] Brunei sein ist alles
« Antwort #26 am: 30.August 2017, 15:27:52 »

Hmm, ich habe zwar die dritte Saison noch gespielt (sogar ziemlich erfolgreich), aber ich merke leider, dass mir doch die Motivation fehlt, hier in Form einer Story weiter zu machen. Es wiederholt sich einfach sehr viel, Jugendförderung dauert bei den katastrophalen Jugendeinrichtungen ewig und lässt sich schwierig in Text fassen, obwohl sie inzwischen der Fokus des Spielstands ist. Die Teile mit der Nationalmannschaft machen mir eindeutig am meisten Spaß, allerdings machen sie höchstens ein Viertel des Spiels aus. In der Zwischenzeit kann ich nicht einmal meinem Lieblingsteil des FM nachgehen, nämlich an der Taktik herumzutüfteln, weil es bei den verfügbaren Spielern immer nur darum gehen kann, irgendein System zusammen zu bekommen, bei dem die 11 besten Spieler gleichzeitig auf dem Feld stehen können. Außerdem fehlen mir die Anknüpfungspunkte für Storyelemente.

So fühlt sich die Story aktuell primär wie Arbeit an, und die mache ich mir dann auch nicht so gerne, wenn ich den Eindruck habe, dass sich jemand wirklich dafür interessiert.
Das heißt nicht, dass ich den Spielstand komplett zumache, ich werde aber wohl, wenn überhaupt, nur noch ganz sporadisch mal wieder updaten, und dann auch nur ein paar Endtabellen, Turnierergebnisse und Veränderungen am Kader posten und vielleicht stelle ich mal ein Talent vor oder so.

Stattdessen stelle ich demnächst wahrscheinlich mal (außerhalb des Storycontests) meinen aktuellen Spielstand bei Dynamo Dresden vor, der mir sehr viel Spaß macht, wobei es da in erster Linie um Taktik und Kaderentwicklung gehen wird.
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