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Autor Thema: [FM17] Die Blau-Weißen Drachen  (Gelesen 2293 mal)

DerTaktiker

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[FM17] Die Blau-Weißen Drachen
« am: 19.August 2017, 17:52:35 »

Hallo zusammen,

da mich der Football Manager komplett in seinen Bann gezogen hat und ich nach der erstmaligen Anschaffung sehr viel nützliche Infos aus diesem Forum ziehen konnte, möchte ich mich nun auch mit einer kleinen Story-Reihe hier einbringen, die ich hoffentlich regelmäßig aktualisieren kann. Die ersten Teile sind eigentlich schon fertig und werden mit Abstand von einigen Tagen nach und nach hinzugefügt, da ich mich bereits in der Winterpause der 1. Saison befinde.

Nun aber zu meiner Karriere und den ersten Informationen zum Verein:

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Die Blau-Weißen Drachen
Willkommen beim FC Den Bosch



Land: Niederlande
Stadt: s-Hertogenbosch
Stadion: Stadion de Vliert
Kapazität: 7.000
Liga: Jupiler League (2. Liga)
Platzierung Vorsaison: 17.
Rivalen: FC Oss

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Zum Verein:
In den 60er Jahren hervorgegangen aus einer Fusion der beiden Vereine BVV und Wilhelmina RKVV etablierte sich der FC Den Bosch zunächst in der Jupiler League, bevor es 1971 erstmalig in die Eredivisie ging. Die Ligazugehörigkeit konnte allerdings nur für 2 Spielzeiten gehalten werden und in der Folge entwickelte sich der FC Den Bosch zu einem konstanten Aufstiegsaspiranten in der Jupiler League. Ein erneuter Aufstieg sollte aber erst im Jahre 1983 geschafft werden. Mit dem erneuten Aufstieg in die Eredivisie im Jahre 1983 und dem Abschluss der Saison auf Platz 10 begann schließlich die Ära unter Rinus Israël. Unter ihm als Trainer in den Folgejahren erreichte man immer mindestens den 10. Tabellenplatz. Erst nach dem Wechsel des Trainers zum damaligen Liga-Top-Team Feyenoord Rotterdam ging es für den FC Den Bosch direkt wieder zurück in die Jupiler League. Die folgende Saison 1990/91 markierte sowohl eine schlechtesten als auch besten Spielzeiten gleichermaßen. Obwohl man in der Liga nur auf Platz 17 abschließen konnte, gelang zeitgleich der Einzug ins Finale um den KNVB-Beker. Jedoch musste man sich im Finale mit 0:1 Feyenoord Rotterdam geschlagen geben. Nach einem Kurzzeitigem Aufstieg im Folgejahr etablierte sich der Verein wieder langfristig in der Jupiler League und konnte trotz ein paar Jahren als Aufstiegsmannschaft nichtmehr langfristig in der Eredivisie Fuß fassen.

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Ich habe mich also in meiner Karriere für einen Verein entschieden, der bereits einiges erlebt hat, aber nie große sportliche Erfolge feiern konnte. Insbesondere von den Journalisten kamen daher berechtigter Weise einige Fragen, warum ich mich für diesen Verein entschieden habe. Schließlich habe der Verein keinen hohen Bekanntheitsgrad, keine herausragende Jugendarbeit und auch nicht die besten Jugendeinrichtungen. Der Unterbau im Jugendbereich hat also im Vergleich zu anderen Konkurrenten, auch aus der Eredivisie einige Defizite. Zusätzlich zu nicht vorhandenem Transferbudget und limitierten Möglichkeiten bei den Gehältern der Spieler und Mitarbeiter würde sich nach Meinung der Journalisten und Experten ja kaum richtig arbeiten lassen. Die Vorzeichen schienen also alles andere als gut. Dennoch, oder gerade deshalb war die Herausforderung reizvoll und zumindest der Kader schien für Jupiler League Verhältnisse einige Überraschungen parat zu haben.



Sehr viele junge Talente stehen im Kader des FC Den Bosch und machen Hoffnung auf eine positive Entwicklung des Vereins. Der älteste Spieler im Kader ist mit gerade einmal 29 Jahren Romero Regales. Insgesamt 7 Spieler im Kader sind 20 Jahre oder jünger.

Torhüter


Auf der Torwartposition stehen in der ersten Mannschaft lediglich zwei Spieler zur Verfügung. Kees Heemskerk wird der Stammtorwart und der 20 jährige Ralph Vos seine Vertretung.

Verteidigung


Bis auf das Zentrum ist in der Verteidigung jede Position doppelt besetzt. Vor allem die Außenverteidiger sind eins zu eins zu ersetzen. Auch bezüglich der Attribute stellen sie mich eher vor das Luxusproblem, dass ich auf den Außenpositionen jeden bedenkenlos spielen lassen könnte. In der Zentrale sind Bart Biemans und Ben Santersman gesetzt.

Mittelfeld


Die 6er Position, auf der Niek Vossebelt gestzt ist, war die einzige Position im Mittelfeld, die zu Amtsantritt nicht doppelt besetzt war. Auch hier stehen sehr junge Spieler zur Verfügung, die eigentlich alle gefördert werden müssen und mit Alessio Carlone und Stefano Beltrame zwei vielversprechende Leihspieler vom KRC Genk und Juventus Turin.

Sturm


Im Sturm standen zu Beginn nur 3 Spieler unter Vertrag. Davon allerdings keiner als Leihspieler. Mario Bilate ist definitiv der Star im Sturm. Dahinter stehen Brian Koopman und Romero Regales, die sich je nach System in die mögliche Taktik einbauen lassen.



Der Kader an sich ist ähnlich breit besetzt wie in anderen 2. Liga Mannschaften. Bietet allerdings kaum alternativen auf allen Positionen, da nicht einmal jede Position doppelt besetzt ist. Demnach ist man bezogen auf den Kader auch stark limitiert auf das zu spielende System. Durch die vorhandenen Spieler im Kader kamen letztlich drei unterschiedliche Formationen in Frage.

Option 1: 4-2-3-1
Option 2: 4-4-2 (Raute)
Option 3: 4-1-2-3

Die grundsätzliche Frage war, wie die Mannschaft ausgerichtet werden sollte. Ich entschied mich nach mehreren Umstellungen in der Formation (ohne zu diesem Zeitpunkt ein Testspiel gespielt zu haben) für Option 2. Ein 4-4-2 mit Raute. Die Formation kam den individuellen Stärken der Mannschaft entgegen und erlaubte mir mit zwei Stürmern zu agieren.

Taktisch sollte das Team einen für 2. Liga Verhältnisse dominanten Fußball spielen. Bedeutete letztlich, dass ich mich für eine angriffsorientierte Mentalität und ein generell dynamisches System entschied, da auch die Verteidiger sich am Spielaufbau mit beteiligen sollen und vor allem die Außenverteidiger als Flankengeber benötigt werden. Durch die eng stehende Raute mit zwei zentralen Mittelfeldspielern stand es außer Frage auch enger spielen zu lassen. Eine höher stehende Abwehrreihe und hohes Pressing kombiniert mit dem Versuch die gegnerischen Torhüter zu langen Bällen zu zwingen und enger an den Gegenspielern zu stehen, sollte der nötige Druck aufgebaut werden. Im Spielaufbau sollte man aber nicht durch lange Bälle oder zu direktes Spiel den Ball schnell wieder verlieren. Nach möglichst schnellen Ballgewinnen sollen sich die Spieler stattdessen geduldig über Kurzpassspiel und Ballbesitz in Torabschlusspositionen bringen. Ein Mittel, das den Mittelfeldspielern dennoch riskantere Pässe erlaubt ist der Pass in die Tiefe. Diese Taktische Stellschraube soll für die ein oder andere Überraschung sorgen und es den Spielern erlauben, bei Gelegenheit, die Stürmer auch mal schneller in Szene zu setzen. Zusätzlich sollen die Außenverteidiger regelmäßig Hinterlaufen und Kraftvolle Flanken in die Mitte schlagen um das Spiel nicht zu eindimensional durch die Mitte laufen zu lassen, sondern auch Torchancen über die Flügel generell zu ermöglichen.

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Zusammengefasst lies sich nach anfänglichen Problemen im ersten Vorbereitungsspiel, als man gegen die eigene 2. Mannschaft mit 1-3 unterlag, sagen, dass Formation und Taktik für dieses Team zu passen schienen. Man konnte bis auf das erste und letzte Testspiel alle gewinnen und besigte in der Vorbereitung sogar mit den NEC Nijmegen (3-0) und den Blackburn Rovers (1-0) deutlich stärker eingeschätzte Gegner.



Im Nächsten Teilbericht: Weitere Vereinsinfos, Erkenntnisse der Vorbereitung, Transfers und der Liga-Start.
« Letzte Änderung: 22.August 2017, 18:11:46 von DerTaktiker »
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Saris

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Re: Die Blau-Weißen Drachen
« Antwort #1 am: 19.August 2017, 18:00:25 »

Ein Tipp für deine Screenshots: Wenn du im Spiel Alt+F9 drückst, dann macht das Spiel Screenshots für dich. Die landen dann im "Sports Interactive/Football Manager 2017/screenshots"-Ordner.
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DerTaktiker

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Re: Die Blau-Weißen Drachen
« Antwort #2 am: 19.August 2017, 18:03:13 »

Ah perfekt, den kannte ich in der Tat noch nicht. Werde ich für die nächsten berücksichtigen, Danke.  :)
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Dave

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Re: Die Blau-Weißen Drachen
« Antwort #3 am: 19.August 2017, 18:13:47 »

Ich wünsche dir viel Glücken mit den Blauen Drachen.  ;)
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Cassius

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Re: Die Blau-Weißen Drachen
« Antwort #4 am: 20.August 2017, 15:06:54 »

Ich auch, das klingt spannend. Holland hatten wir lange nicht.
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DerTaktiker

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Re: Die Blau-Weißen Drachen
« Antwort #5 am: 20.August 2017, 20:59:03 »

Kurz vor Saisonstart


Da bedingt durch das nicht zur Verfügung stehende Budget im Verein ein Ausbau der Jugendeinrichtungen, obwohl dringend notwendig, nicht realisiert werden konnte, musste man sich im Zuge der Vorbereitung etwas einfallen lassen, um die Saison erfolgreich gestalten zu können. Die Ausbildung eigener guter Nachwuchsspieler für die erste Mannschaft ist daher früh in den Hintergrund gerückt und sollte erst in den kommenden Jahren angegangen werden, wenn der finanzielle Rahmen es hoffentlich zulässt.

Eine Maßnahme – einzusehen im Screenshot – die vor Beginn der Saison direkt umgesetzt wurde, war die Anpassung der Spielfeldgröße. Das Spielfeld des heimischen Timmermans Infra Stadion de Vliert wurde auf das Mindestmaß von 105m Länge und 68m Breite festgesetzt (maximal erlaubt 120m Länge und 90m Breite). Diese Maßnahme wurde auf Basis der Formation und Taktik umgesetzt. Schließlich sollte die Mannschaft ein enges System spielen, wozu sie kein breites Spielfeld benötigt. Je enger und kleiner der zu bespielende Platz ist desto eher sollte das taktische Konzept des Teams aufgehen, da nicht allzu große Räume abgedeckt werden mussten und die Spieler auch ihr hohes Pressing möglichst gut umsetzen können, ohne sich zu schnell die Lunge aus dem Hals zu laufen.

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Durch die Spiele in der Vorbereitung und der Kaderanalyse im Vorfeld wurde bereits klar, dass für die anvisierte Formation und Taktik auf zwei Positionen besonderer Handlungsbedarf bestand. Mit Niek Vossebelt stand nur ein einziger 6er im Kader, der als Ballerobernder Mittelfeldspieler über die Saison sicher einige Karten sammeln würde und daher ein Spieler als Ersatz gefunden werden musste. Die andere Position war die des Stürmers. Hier standen 3 Spieler im Kader und um noch mehr Möglichkeiten zu haben auch mal im Spiel oder auf Formtiefs reagieren zu können, sollte auch hier noch ein weiterer Stürmer zur Mannschaft stoßen. Nachdem die 2. Mannschaft und die U19 durchforstet wurden, aber kein brauchbarer Spieler bereits im Verein Stand, den man für diese wichtige Position hätte hochziehen können, musste eine externe Lösung her. Für diese externe Lösung kam der Partnerverein des FC Den Bosch direkt in Frage. Sehr zur Überraschung hatte der FC Den Bosch zum Amtsantritt keinen geringeren Verein als Juventus Turin als Mutterverein zu bieten.

Daher erklärte sich auch bereits die Leihe von Stefano Beltrame, der bereits als Leihspieler fürs Mittelfeld im Kader stand. Obwohl Juventus bereits sehr viele Spieler verliehen hatte, konnte man in Person von Simone Muratore eine hervorragende Option auf der 6 für ein Jahr verpflichten. Zusätzlich konnte er auch als Innenverteidiger eingesetzt werden, wodurch auch Ausfälle und Sperren der Stammverteidiger Bart Biemans und Ben Santersman aufgefangen hätten werden können.

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Für die vakante Position im Sturm hatte Juventus allerdings keinen geeigneten Spieler mehr zur Verfügung. Da auch die offizielle Leihliste auf dem Transfermarkt nicht viel hergab, wurde in Absprache mit dem Vorstand die Suche nach einem weiteren Partnerverein gestartet. Nach einigen Tagen konnte in der Vorbereitung letztlich eine Partnerschaft mit Twente Enschede verkündet werden.

Die Rahmenbedingungen für den FC Den Bosch waren bei dieser Partnerschaft hervorragend und Twente bot auch auf der vakanten Position im Sturm ein paar sehr interessante Alternativen, die dem Verein in der zweiten Liga helfen sollten. Letztlich fiel die Wahl auf Ruben De Jager, der im Sturm Brian Koopmans als Knipser ersetzen konnte.

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Neben den beiden Neuzugängen fürs Team konnten auch zwei Abgänge in Form von Leihen verbucht werden, wodurch zwei Nachwuchsspieler bei anderen Vereinen Spielpraxis auf etwas höherem Niveau als der U19 sammeln sollten.

Abgänge



Der Ligastart

Die Vorbereitung bot ja schon ausreichend Gelegenheiten das neue System den Spielern nahe zu bringen und die ersten Resultate stimmten. Es galt die Leistungen aus der Vorbereitung zu konservieren und in die ersten Ligaspiele mitzunehmen. Verletzungsbedingt durfte Ruben De Jager auch direkt zum Saisonstart in die Startelf rücken, da Brian Koopman mit muskulären Problemen bis zu 3 Wochen fehlen sollte. Die Medien sagten bereits zum Saisonstart eine deutliche Niederlage für den FC Den Bosch voraus. Man konnte den Eindruck gewinnen, dass der Gegner, die 2. Mannschaft des Lokalrivalen PSV Eindhoven, in einer ganz anderen Liga spielen würde. Das Spiel sollte jedoch trotz anfänglicher Startschwierigkeiten für den FC Den Bosch positiv verlaufen und man freute sich am Ende über einen Punktgewinn in Eindhoven. Das interne Ziel bloß nicht mit einer Niederlage in die Saison zu starten, konnte man schonmal erfüllen und mit Zuversicht in die nächsten Wochen gehen. Dieser erste Punktgewinn schien auch innerhalb der Mannschaft Vertrauen in Formation und Taktik zu schaffen. Die folgenden drei Ligaspiele konnten allesamt gewonnen werden. Mit einem 3-1 gegen De Graafschap, einem 1-0 bei der 2. Mannschaft von Ajax Amsterdam und einem 1-0 gegen den FC Volendam stand man nach 4 Spieltagen mit 10 Punkten bereits auf Platz 2. Auch die folgenden drei Spiele wurden positiv gestaltet und man verlor zum Saisonstart kein einziges Spiel, wenngleich in den ersten sieben Spielen drei Unentschieden zu Buche standen.


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Das besondere Highlight zum Saisonstart bot am 6. Spieltag das erste Brabantse Derby gegen den Erzrivalen FC Oss. Das Spiel endete 0-0, was den Spielverlauf betrachtet trotz leichtem Übergewicht des FC Den Bosch durchaus in Ordnung ging. Man verbuchte das erste Brabantse Derby als Punktgewinn zu Hause und fokussierte sich direkt auf das nächste Auswärtsspiel beim Almere City, das man letztlich am 7. Spieltag souverän mit 4-0 gewinnen konnte.



Der Saisonstart mit dem FC Den Bosch übertraf schon alle Erwartungen, da man eher als Mannschaft im unteren Mittelfeld eingestuft wurde.
Im nächsten Beitrag: Das erste Pokalspiel im KNVB Beker
« Letzte Änderung: 22.August 2017, 18:42:37 von DerTaktiker »
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DerTaktiker

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Re: [FM17] Die Blau-Weißen Drachen
« Antwort #6 am: 22.August 2017, 19:09:12 »

Hinrunde 2016/17

Nach dem erfolgreichen Start in der Liga, als man die ersten Spiele ohne Niederlage gestalten konnte machte sich bereits im Umfeld des FC Den Bosch sehr viel Optimismus breit. Schienen doch die Saisonziele diese Saison im Tabellenmittelfeld der Jupiler League zu landen und die 2. Runde im KNVB Beker zu erreichen mehr als realistisch.


In der Hinrunde konnte sich der FC Den Bosch nach einigen schweren Jahren zuvor schlagartig deutlich verbessern. Unter dem neuen Trainer und ohne wirkliche Transfers, bis auf 4 Leihspieler, erlebten die Fans eine regelrechte Leistungsexplosion ihrer Mannschaft. Man ging mit der Zuversicht in jedes Spiel Chancen gegen den Gegner zu haben und jeden Gegner auch schlagen zu können. Das Team rief Woche für Woche teils hervorragende Leistungen ab. Experten vermuteten zu dem Zeitpunkt bereits, dass der FC Den Bosch deutlich über seinen Möglichkeiten spielen würde und spätestens nach den ersten 10 Spielen der ganze Zauber des Saisonstarts verflogen sei. Im Oktober schien es dann zwischenzeitlich wirklich so, als ob sie damit recht gehabt hätten. Man blieb den kompletten Oktober über ohne Sieg in der Liga und fing sich die ersten Niederlagen ein. Doch anstatt sich mit einem Negativtrend auseinanderzusetzen wurde in den Pressekonferenzen immer wieder gebetsartig wiederholt, dass der Verein derzeit auf Kurs sei und man eh nur von Spiel zu Spiel schauen wolle. War es schließlich zu diesem Zeitpunkt ausschließlich die Presse, die dem FC Den Bosch eine Ergebniskrise zuschreiben wollte, obwohl man das wichtigste Spiel im Oktober sogar deutlich gewinnen konnte. Die schlechteren Ergebnisse in der Liga blieben letztlich nur vorübergehend und die Mannschaft startete eine regelrechte Rekordserie an ungeschlagenen Spielen in der Liga, die bis zu Winterpause anhielt und die Herbstmeisterschaft einbrachte.







Die Auslosung der 1. Runde des KNVB Beker sollte dem Verein früh in der Saison einen ersten Dämpfer verpassen. Im Gegensatz zu den vielen machbaren Gegnern im Lostopf bekam man direkt ein Auswärtsspiel beim Vorjahresmeister PSV Eindhoven zugelost.


Die Fans und die Presse sahen dieses Spiel schon vorher als Sieg des PSV Eindhoven. Lediglich die Höhe des Ergebnisses schien unklar. Vor allem unter Berücksichtigung des ersten Ligaspiels in der Jupiler League, als der FC Den Bosch als vermeintlicher Underdog der 2. Mannschaft des PSV Eindhoven nur ein Unentschieden abringen konnte, stellte sich die Frage gar nicht, ob man den mit der 1. Mannschaft mithalten könne.

Die Partie trat der FC Den Bosch aber auch mit einer ersten Serie an ungeschlagenen Spielen und einem paar Tagge zuvor souverän eingefahrenen 4-0 Sieg an, die ordentlich Selbstvertrauen in die Mannschaft trugen. Einen Schwachpunkt, den die Presse beim FC Den Bosch vor dem Spiel ausmachte und ein entscheidender Faktor sein konnte, war die wenige Tage zuvor erlittene Verletzung des Stammtorhüters Kees Heemskerk. Doch das Spiel konnte auch mit Ersatzkeeper Ralph Vos zwischen den Pfosten trotz der drückenden Überlegenheit des PSV Eindhoven im heimischen Stadion lange offen gehalten werden. Man zwang den Favoriten sogar bis in die Verlängerung, in der sich die Fans bereits in der zweiten Hälfte der Verlängerung auf ein Unentschieden und das darauf folgende Elfmeterschießen einstellten. Doch dem FC Den Bosch gelang in der Schlussphase der unerwartete Lucky Punch in der 115. Minute. Man besiegte den haushohen Favoriten und zog mit viel Glück in die 2. Runde des KNVB Beker ein. Der Pokal hat halt auch in den Niederlanden seine eigenen Gesetze. Dennoch war nicht nur pure Freude bei Fans und Verantwortlichen zu spüren. Verletzte sich doch in der regulären Spielzeit der Doppeltorschütze Mario Bilate so schwer, dass er für 6 Wochen pausieren musste.

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Auch wenn man sich beim FC Den Bosch trotz der Verletzung des Topstürmers über den Einzug in die nächste Pokalrunde – und somit das Erreichen des ausgegebenen Saisonzieles – freute, so war doch wenige Tage später eines klar: Die Losfee war auch diesmal nicht auf der Seite des Vereins. Wieder ein Auswärtsspiel! Wieder gegen eine Mannschaft aus der Eredivisie! Allerdings mit Sparta Rotterdam ein machbarerer Gegner, als es noch der Meister aus Eindhoven gewesen ist. Mario Bilate war noch verletzt und konnte nicht eingesetzt werden, weshalb sein Backup Ruben De Jager zu seinem ersten Pokaleinsatz von Beginn an kam. Immerhin stand Kees Heemskerk wieder zwischen den Pfosten, der auch in der Liga ein enorm wichtiger Rückhalt seiner Mannschaft war. Auch der Erfolg aus der 1. Pokalrunde hallte in der Presse noch nach und sorgte für einen hohen Druck. Weniger für den FC Den Bosch, dafür aber für Sparta Rotterdam, die den zu diesem Zeitpunkt auf Platz 5 abgerutschten Verein aus der Jupiler League schlagen mussten. Am Ende stand auch ein ungefährdeter Sieg. Allerdings für den FC Den Bosch. Sparta Rotterdam lies sich komplett an die Wand spielen und hatte kaum Torchancen in einem Spiel, das sie als Favorit wie in der Runde zuvor der PSV Eindhoven, hätten gewinnen müssen.

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Die Auslosung der 3. Runde im KNVB Beker brachte schließlich schon wieder ein Auswärtsspiel. Jedoch bei einem ersehnten leichteren Gegner. Die Mannschaft durfte beim Ligakonkurrenten FC Eindhoven ran, die zu diesem Zeitpunkt in der Liga ein paar Punkte vor uns standen und sich im Aufstiegsrennen festzusetzen schienen. Erstmals im Wettbewerb konnte man in diesem Spiel mit der nominell stärksten Elf auflaufen. Weder waren Sperren, noch Ausfälle zu beklagen. Das sollte sich auch aufs Spielgeschehen niederschlagen. Wie im Spiel gegen Sparta Rotterdam spielte die Elf aus Hertogenbosch seinen Gegner schwindelig. Die drückende Überlegenheit konnte verglichen mit den Spielen zuvor jedoch nicht in viele Tore umgemünzt werden. So stand unter dem Strich ein knappes Ergebnis, das aber immerhin ein Weiterkommen garantierte.

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Mit der Herbstmeisterschaft und dem Erreichen des Viertelfinals im KNVB Beker ging es schließlich in die verdiente Winterpause.






In der Winterpause gab es bis auf den Wechselwunsch von Bart Biemans nach Portugal keine besonderen Vorkommnisse. Der Wechsel fand letztlich allerdings nicht statt, weil keine Angebote eingingen, die gut genug waren. Der Spieler hat seinen Wechsel auch nicht forciert und brachte auch in der Rückrunde seine Leistung.
« Letzte Änderung: 22.August 2017, 19:12:11 von DerTaktiker »
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DerTaktiker

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Re: [FM17] Die Blau-Weißen Drachen
« Antwort #7 am: 23.August 2017, 13:28:24 »

Rückrunde 2016/17

Die Zeit in der Winterpause wurde genutzt, um sich mit möglichen Verstärkungen für die kommende Saison auseinander zu setzen. Obwohl auch einige Spieler gefunden wurde, die ablösefrei zum Saisonende hätten verpflichtet werden können, scheiterte es jedes Mal an den Gehaltsvorstellungen, der Unattraktivität des Vereins, oder daran, dass der Spieler sich noch alle Optionen offen lassen wollte. Letztlich musste man sich also darauf beschränken diese Spieler ins Blickfeld zu nehmen und ihr Entwicklung zu beobachten. Ein Transfer im Sommer wäre beim ein oder anderen ja vielleicht möglich. So ging es dann ohne Transferaktivitäten, obwohl Bart Biemans zumindest den Verein verlassen wollte, in die Rückrunde der ersten Saison.

Lediglich das abgehaltene Probetraining sorgte dafür, dass für die 2. Mannschaft und die U19 noch ein paar Spieler in den Kader gespült wurden. Alle zwar eher mittelmäßig aber wichtig für die breite des Unterbaus im Verein. Lediglich David Bakker, ein 16 jähriger Stürmer, wird wohl in der kommenden Saison direkt als Backup für die erste Mannschaft hochgezogen.

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Zusätzlich wurde in der Winterpause auch die ein oder andere Vertragsverlängerung verhandelt, um den Kader auch in der nächsten Saison möglichst zusammenhalten zu können.









In die Winterpause ging man noch mit zuletzt wettbewerbsübergreifend 8 ungeschlagenen Spielen in Serie. Diese Serie allein bedeutete schon einen neuen Vereins- und Ligarekord. Es war nun interessant zu beobachten, ob die Mannschaft diese Leistung konservieren und in das neue Jahr mitnehmen konnte. Doch statt die ungeschlagene Serie generell weiter auszubauen, stellte die Mannschaft zeitgleich sogar einen komplett neuen Rekord auf. Die ungeschlagene Serie konnte von Wettbewerbsübergreifen 8 spielen auf satte 16 Spiele ausgebaut werden (inklusive KNVB Beker) und in der Liga gelangen 7 Siege in Folge im neuen Jahr. Schlagartig wurde man innerhalb weniger Wochen zum Topfavoriten auf den Aufstieg. Der einzige Wermutstropfen: Der FC Eindhoven als ärgster Verfolger legte eine ähnliche Serie hin und blieb uns zumindest bis auf ein paar Punkte auf den Fersen.


Dass der FC Den Bosch diese starken Leistungen nicht dauerhaft abrufen würde, war dennoch vielen bereits von vornherein klar. Die Frage war letztlich nur, wann der Einbruch der Siegesserie folgen würde. Schließlich war es ein 2-2 bei Telstar 1963, das die Leistungsschwankungen wieder auf den Plan rief. Bis zum Saisonende gelangen keine 3 Siege mehr am Stück. Stattdessen wechselten sich Unentschieden, Siege und Niederlagen sehr konstant ab. Diese Ergebnisentwicklung sorgte aber auch dafür, dass der FC Eindhoven 3 Spieltage vor Schluss auf einmal Punktgleich mit uns auf dem zweiten Platz stand. Wo die Saison doch so gut verlief, wollte man sich aber nicht auf der Zielgeraden noch mit einem Playoff Platz zufrieden geben müssen.
Stattdessen warf die Mannschaft nochmal alles in die Waagschale und holte 7 Punkte aus den letzten drei spielen, während der FC Eindhoven seine letzten drei Saisonspiele allesamt verlor.









Der KNVB Beker verlief in dieser Saison bereits in den ersten drei Runden sehr kurios. Nicht nur, dass wir im Pokal überwintern durften und unser Saisonziel längst erreicht hatten. Auch die Favoriten auf den Titelgewinn verabschiedeten sich der Reihe nach aus dem Turnier. In Runde eins war es noch der PSV Eindhoven, der vom FC Den Bosch aus dem Pokal gekegelt wurde, und Vitesse Arnheim. Ihnen folgte in Runde zwei Ajax Amsterdam, in Runde drei Feyenoord Rotterdam und im Viertelfinale sollte schließlich auch der AZ Alkmaar aus dem Pokal geworfen werden. Keiner der eigentlichen Favoriten schaffte es bis ins Halbfinale und so stand schon früh fest, dass es dieses Jahr einen unerwarteten Pokalsieger geben würde.

Für den FC Den Bosch gab es dennoch keine leichten Lose, da abgesehen vom FC Volendam nur Eredivisie Clubs im Viertelfinale standen. Die Losfee bescherte dem Verein zumindest sein erstes Heimspiel im Pokal. Gegen den NEC Nijmegen. Diese Auslosung rief dennoch puren Optimismus bei den Fans und der Presse hervor. Schließlich schlug man den NEC Nijmegen in der Saisonvorbereitung 6 Monate zuvor souverän mit 3-0.

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Die guten Vorzeichen auf dieses Duell sollten sich bewahrheiten. Man erreichte mit einer souveränen Vorstellung das Halbfinale. Nun hatten auch die letzten Fans Blut geleckt und träumten von der ersten Finalteilnahme seit 26 Jahren (zuletzt 1991). Im Lostopf für das Halbfinale standen neben dem FC Den Bosch noch die Go Ahead Eagles und ADO Den Haag, die beide akut abstiegsgefährdet waren in der Eredivisie und Excelsior Rotterdam, der letzte Verbleibende Favorit aus den genannten vier Mannschaften. Das Halbfinale sollte vor heimische Kulisse ausgetragen werden und man bekam mit Excelsior Rotterdam den erwartet starken Gegner zugelost. Der Ruf als Favoritenschreck im Pokal hatte zu diesem Zeitpunkt bereits große Ausmaße angenommen. Der in den Medien viel zitierte Satz des Trainers: „Keine Mannschaft kommt gerne zu uns. Wir werfen alles rein und kämpfen bis zum Schluss.“, beschrieb auch das Geschehen auf dem Platz im Halbfinalspiel sehr treffend. Excelsior Rotterdam fand kein Mittel gegen die geschlossene Mannschaftsleistung des FC Den Bosch.

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So stand am Ende wieder ein ungefährdeter Sieg über eine favorisierte Mannschaft und man erreichte tatsächlich erstmals seit 26 Jahren wieder das Pokalfinale. Mit dem Wissen, welche Mannschaften im anderen Halbfinale antraten und unter Berücksichtigung der starken Saisonleistungen, konnte man sich sogar Chancen auf den Titelgewinn ausrechnen. Sah man doch vor allem gegen Mannschaften aus der Eredivisie immer gut aus.

Das Pokalfinale sollte schließlich gegen den Rivalen ADO Den Haag ausgetragen werden. Dieser konnte sich im zweiten Halbfinale mit einem knappen 1:0 nach Verlängerung gegen die Go Ahead Eagles durchsetzen. Der Druck eines solchen Finalspiels war für alle Spieler des FC Den Bosch komplett neu. Stand doch kein einziger der Spieler bisher in einem Spiel mit einer so hohen Bedeutung für Verein und Fans.

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Obwohl man im Finale gegen ADO Den Haag in Führung gehen konnte und die Fans eine wahnsinns Stimmung ins Stadion brachten, tat man sich trotz drückender Überlegenheit enorm schwer das Spiel früh zu entscheiden. Stattdessen bekam Den Haag seine zweite Luft und sorgte kurz vor Schluss mit dem Ausgleich für die Verlängerung. Der Druck schien für die Spieler in diesem Moment einfach zu groß zu sein. Der FC Den Bosch startete jedoch auch in die Verlängerung überlegen. ADO Den Haag konnte dem kaum etwas entgegensetzen und fing sich schon nach wenigen Minuten das erste Gegentor. Mit diesem zweiten Tor war nun auch beim FC Den Bosch der Knoten geplatzt und man besiegte den Rivalen im Finale letztlich mit 4:1.

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Der Verein feierte seine bis dato erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte. Man schaffte den direkten Aufstieg in die Eredivisie, als Team, dass von zahlreichen Experten im Mittelfeld gesehen wurde und pflügte regelrecht durch den Pokal. Am Ende stand das kleine Double und der erstmalige Einzug des FC Den Bosch ins internationale Geschäft.


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Re: [FM17] Die Blau-Weißen Drachen
« Antwort #8 am: 24.August 2017, 14:17:11 »

Hier noch der Vollständigkeit halber die Saisonabschlüsse der anderen europäischen Ligen, der EL un der CL:

Eredivisie:
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Bundesliga:
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Premiere League:
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LaLiga:
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Ligue1:
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Serie A:
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Liga NOS:
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Championsleague:
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Europa League:
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« Letzte Änderung: 24.August 2017, 14:36:10 von DerTaktiker »
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Re: [FM17] Die Blau-Weißen Drachen
« Antwort #9 am: 24.August 2017, 14:27:44 »

Glückwunsch zum Pokalsieg. Hoffentlich wird dir die Doppelbelastung in den nächsten Saison nicht zum Verhängnis.
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DerTaktiker

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Re: [FM17] Die Blau-Weißen Drachen
« Antwort #10 am: 24.August 2017, 14:35:19 »

Danke, das war ne absolute Wundersaison. Ich habe die starke Befürchtung, dass wir in der nächsten Saison sehr zu kämpfen haben werden. Der Kader war auch für die Saison in der 2. Liga eigentlich schon etwas zu dünn. Von daher wird die nächste Saison auf jeden Fall ne Wundertüte. Solange man am Ende aber nicht wieder den Gang in die Jupiler League antreten muss, wäre ich mit dem Abschneiden sehr zufrieden.

Die Europa League Gruppenphase nehm ich jetzt mal mit um die finanzielle Grundlage des Vereins weiter zu verbessern, aber große Investitionen wird es noch lange nicht geben.
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Re: [FM17] Die Blau-Weißen Drachen
« Antwort #11 am: 27.August 2017, 20:50:13 »

Saison 2017/18


Die Sommerpause nach der erfolgreichen Saison sollte genutzt werden, um den Verein Infrastrukturell und Kadertechnisch auf einen Stand zu bringen, mit dem man sich in der Eredivisie festsetzen kann, ohne bis zum letzten Spieltag der kommenden Saison gegen den Abstieg spielen zu müssen.




Vereinsziele:
Die Ziele für die kommende Saison waren schnell definiert. Bloß kein Abstieg, nachdem man endlich wieder in die Eredivise kommen konnte und in den Pokalen wird alles mitgenommen, was an positiven Resultaten geht, ohne eine hohe Zielsetzung zu formulieren.

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Partnervereine:
Da der Vertrag mit Twente Enschede wegen nun gleicher Ligazugehörigkeit aufgelöst wurde, hat man einen neuen Partner neben Juventus Turin gesucht, um auf einen größeren Leihspieler-Pool zurückgreifen zu können. Diesen Verein fand man in Portugal. Der Vorstand ermöglichte eine für den FC Den Bosch lukartive Partnerschaft mit dem FC Porto.

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Infrastruktur:
Die Infrastruktur des Vereins war in der Vorsaison zwar Zweitliga Durchschnitt, sollte zu kommenden Saison aber unbedingt - zumindest in Teilbereichen - verbessert werden. Daher wurden sowohl vom Vorstand, als auch von meiner Seite Änderungen angeregt, um den Verein für die Zukunft auszurichten:

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Auch Transfers mussten zur neuen Saison einige getätigt werden, nachdem der Kader nach dem Aufstieg nachgerüstet werden musste, um den Anforderungen der Eredivisie zu genügen. Mit nur 400k Transferbudget und einem mäßigen nationalen Prestige des Vereins allerdings eine große Herausforderung.

Abgänge:
  • Sam Kersten (IV) - FC Den Bosch - Rückversetzung in U19
  • Bart Biemans (IV) - Rio Ave - 425k €
  • Stefano Beltrame (ZM) - Juventus Turin - Leihende
  • Simone Muratore (DM) - Juventus Turin - Leihende
  • Alessio Carlone (OM) - KRC Genk - Leihende
  • Ruben De Jager (ST) - Twente Enschede - Leihende
  • Romero Regales (ST) - FC Volendam - Ablösefrei

Durch die bescheidenen finanziellen Mittel, musste man sich auf ablösefreie Transfers und junge Spieler konzentrieren.

Zugänge:
  • Frank Korpershoek (IV) - 32 Jahre - Telstar 1963 - Ablösefrei
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  • Nick Kuipers (IV) - 24 Jahre - MVV Maastricht - Ablösefrei
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  • Luis Pedro (IV) - 25 Jahre - MVV Maastricht - Ablösefrei
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  • Rodney Kongolo (DM) - 19 Jahre - Manchester City - Ablösefrei
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  • Oumar Toure (ZM) - 18 Jahre - Juventus Turin - Leihe
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  • Alessio Carlone (OM) - 21 Jahre - KRC Genk - Ablösefrei
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  • Isaac Christie-Davies (OM) - 19 Jahre - Chelsea FC - Ablösefrei
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  • David Bakker (ST) - 16 Jahre - FC Den Bosch U19
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Insbesondere der ablösefreie Transfer von Alessio Carlone ist hier hervorzuheben. Er hatte in der Vorsaison konstante Leistungen gezeigt und war der beste Vorlagengeber im Team. Man wusste bereits was man an ihm hatte und konnte ihn dank auslaufendem Vertrag direkt fest verpflichten ohne eine Ablöse an den KRC Genk zu überweisen. In der Verteidigung verstärkte man sich mit zwei Spielern des Aufsteigers aus Maastricht, die in der Vorsaison die stärkste Abwehr der Jupiler League stellten und mit Frank Korpershoek holte man einen vierten AMnn für die Kadertiefe in der Verteidigung.

Trotz der vielen neuen Spieler konnten leider aber am Ende der Transferperiode das zentrale Mittelfeld und der Sturm nicht vollends doppelt besetzt werden. Alle anderen Positionen hingegen schon, sodass diese Saison auch mit einem ordentlichen Konkurrenzkampf gerechnet werden kann und einige Optionen hinsichtlich Rotation zur Verfügung stehen. Schließlich hat man mit Liga, Pokal und Europa League gleich drei Wettbewerbe zu bewältigen.




Die Vorbereitung begann schonmal stark. Der Kader stand sehr früh und die ersten Ergebnisse machen Hoffnung, dass es mit dem Saisonstart in der Eredivise was werden könnte.




Als Pokalsieger mussten wir noch vor offiziellem Saisonstart im Johann Cruijff Schaal ran. Der Gegner natürlich der Vorjahresmeister. Ajax Amsterdam.



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Insgesamt muss man sagen, dass wir zwar eine Knappe, aber auch verdiente 0:1 Niederlage erlitten. Dennoch konnte man auf der Leistung aufbauen. Schließlich konnte man das Spiel lange offen halten und spielte sich auch eigene CHancen heraus. Die Hinrunde in der Eredivisie kann kommen!
« Letzte Änderung: 27.August 2017, 20:52:55 von DerTaktiker »
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