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Autor Thema: Wunderliches aus dem Wildpark....  (Gelesen 49828 mal)

fifagarefrekes

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Wunderliches aus dem Wildpark....
« am: 12.November 2017, 11:38:39 »




Vorbereitung Saison 2017/18

 
Rochido Blanques setzt sich wieder ans Steuer und nestelt dabei doch nur am Aschenbecher. Wer bereits meine Story im
FM17 verfolgt hatte, der konnte diesen leicht reizbaren, leicht über Medium erfolgreichen Trainer vielleicht in sein Herz
schließen. Er hatte nicht immer den Hang zu logischen Entscheidungen, aber den Willen dies durchweg so zu verkaufen.
Durchgängig mit Budgetproblemen belastet, hatte er den KSC wieder in die 1.Liga geführt, ganz ohne Stadionneubau und
einem ahnungslosen Bundestagsabgeordneten als Präsidenten. Nach seiner Entlassung, durch einen Disput mit dem Präsidium,
hatte er danach trotz Angebote von Investoren-Clubs die Freiburger nach Abstieg wieder in der Bundesliga etabliert und durfte
zuletzt in der EL antreten. Dann wurde es dunkel. Rochido stellte noch Mesut Özil als Nachwuchs-Sportdirektor ein, der ihm mit
seiner Popularität und Wortgewandheit schnell die Butter vom Brot nahm und seinen Posten übernahm. Es wurde still um Rochido.
Der KSC hatte nach Abgang von Rochido, der guten Aufstellung des Clubs, mit Nachfolger Dias weiter Erfolg. Rochido geriet in
Karlsruhe in Vergessenheit. Rochido verabschiedete sich für lange Zeit vom Fußball, kehrte diesem vollständig den Rücken, vergass
seine Methoden, seine Fähigkeiten. Doch es gab noch Menschen beim KSC, die ihn nicht ganz vergessen hatten. Während Rochido
nicht seinen Garten pflegte, sondern Fehden mit seinen Nachbarn, erhielt er überraschend einen Anruf von Sportdirektor Oliver
Kreuzer. Kreuzer, bekannt dafür Misserfolg erfolgreich auf Angestellte des Vereins abzuwälzen, hatte nur noch einen Schuss. Mit
dem alten Schlachtross und Taktiker von vorgestern Mirko Slomka hatte man den Abstieg aus der 1. Liga hinnehmen müssen,
Jungspund und Real-Madrid Akademie-Absolvent Marc-Patrick Meister und die Nürnberger Legende Alois Schwartz schafften es,
Konstanz in den Leistungen zu halten, nun war der KSC wieder als 3.Ligist weit unten angekommen. Mit Rochido hatte nun Oliver
Kreuzer die letzte Chance, der KSC kurz vor dem finanziellen Ruin stehend, das Ruder umzureißen. Der Tag brach also an.





Rochido Blanques

Noch vor Saisonstart, Sportdirektor Oliver Kreuzer hatte die Mannschaft im Alleingang neu aufgestellt, trennte man sich
von Alois Schwartz. Die Vorbereitungsphase auf die Saison in vollen Gängen, war nun Eile angesagt und potentielle Nachfolger
mit dem entsprechenden Renommee rar.
 


Das Gehalt spielte keine Rolle, die Rahmenbedingungen auch nicht, Rochido wollte wieder beim KSC in den Sattel und das glückte.
Vorerst wird eng mit Präsident Ingo Wellenreuther zusammen gearbeitet, doch bei Erfolg wird sich Rochido wieder einige Spitzen
einfallen lassen – Ingo muss weg.


 
Mit der Erfahrung eines Halbprofis und dem A-Trainerschein hatte er Rost angesetzt und seine Fähigkeiten verloren. Wie der KSC wird er
einen neuen Anlauf nehmen müssen, neue Rezepte entwickeln.



Karlsruher SC


 
Erfolg ist beim KSC vollkommen verblast. Ein veraltetes Stadion zieht die Zuschauer nicht mehr an, Knebelkredite verhindern eine
finanzielle Gesundung, mit der dritten Liga gar der dauerhafte Ruin. Ein Präsident der auf Wählerstimmen aus ist und sportlich
keinen Schimmer hat, von einem Sportdirektor vertreten, der sich gerne reden hört, von moderner Kaderzusammenstellung aber wenig
Ahnung hat, nimmt Rochido nun die schwere Aufgabe an. Finanziell geht der Verein bis an die Grenze, für den sofortigen Wiederaufstieg
wurde viel Geld in die Hand genommen, auch wenn wie in der 3.Liga gewohnt, die meisten Zugänge ablösefrei kamen. Vom ersten Tag
an selbsternannt der „FC Bayern der 3.Liga“, muss Rochido nun die hoch gesteckten Ziele erreichen, eine vollkommen neu zusammen-
gestellte Mannschaft zum Erfolg führen. Aber was gibt es besseres, als das neue Dynamics-System mit so einer Aufgabe gleich mal
am werkeln zu sehen.



Verlegung der WM22
 


Die Vereine hatten eine Verlegung der WM in das nicht minder aufgeheizte Australien durchsetzen können. Der DFB enthielt sich
seiner Stimme, Grindel lobte wie gewohnt nur die ehrenamtlichen Mitarbeiter, während er sich grinsend die Hände rieb.



Saisonziel
 


Der Aufstieg ist nicht gut genug, als FC Bayern der 3.Liga muss selbstverständlicher Weise der Titel her, nichts anderes zählt.



Mannschaft

Eine genaue Vorstellung gibt es im weiteren Verlauf, noch fehlt mir beim FM18 der passende Skin, damit das auch hübsch
genug aussieht.  ;D Grundsätzlich wurde der Kader komplett umgekrempelt. Einige Nachwuchskräfte schnuppern nun am A-
Team, sehr erfahrene Profis, wie auch Starspieler der 3.Liga wurden verpflichtet, teils geliehen. Auf ein bevorzugtes System
ist der Kader nicht ausgerichtet, auf einigen Positionen fällt die Qualität der Backups stark ab.



Junge Wilde


 
Wie gewohnt hat der KSC eine mehr als ordentliche Jugend, in der Offensive Nachwuchs, der zu höherem
berufen ist.

Mailk Batmaz: Schoß in der U-17 alles kurz und klein. Der Übergang in die U-19 brachte aber seiner Karriere
einen kleinen Knick, die Anpassung wollte noch nicht so gelingen. Rochido schenkt ihm Vertrauen und zog
ihn nach den Testspielen in den A-Kader. Dort wird er auch mindestens die Hinrunde über verweilen. Batmaz
ist ein dynamischer, spielender Stürmer.

Valentino Vujinovic: Die große Sturmhoffnung, mit einem bereits stattlichen Vertrag ausgestattet, hatte seine
Qualitäten bisher nicht im Herrenbereich nachweisen können. Rochido strebt eine Leihe an, ansonsten wird er
weiter für die U-19 auflaufen.

Nathaniel Amamoo: Der ehemalige Freiburger könnte mal ein brauchbarer Knipser für den KSC werden, die
Qualität reicht aber noch nicht für den Herrenbereich aus. Auch er wird verliehen oder schnürt weiter für die
U-19 die Schuhe.

Florenz Muslija: Die Entdeckung beim KSC. Der variabel einsetzbare Offensivspieler scheint sich schnell im
Herrenbereich zu akklimatisieren. Rochido schickt ihn in den Konkurrenzkampf auf den Flügeln, mit guten Chancen
auf einen Stammplatz.

Oguzhan Aydogan: Der ebenso polyvalente Offensivspieler kam zur Leihe von Besiktas und wird zum A-Kader gehören,
hat es aber vermutlich schwer einen Stammplatz zu ergattern.

Matthias Bader: Überraschenderweise hielt RV Matthias Bader dem KSC die Treue. Qualität für die 2. Liga hat er absolut
im Tank, bei durchgehender Entwicklung auch mehr. Gehört damit zu den absoluten Leistungsträgern und ist gesetzt.

Burak Camoglu: Der ehemalige Dortmunder wird beim KSC als Option für Bader oder Föhrenbach als Außenverteidiger
in den Konkurrenzkampf gehen. Der quirlige Türke ist einer der wenigen guten Backups in der Verteidigung.

Severin Buchta: Wird es schwer haben als linker AV den Durchbruch bim KSC zu schaffen. Föhrenbach ist gesetzt,
kurz vor Saisonbeginn kam Marco Thiede, der aktuell zum AV umgeschult wird.

Oskar Zawada: Der langjährige Wolfsburger hat mittlerweile ein ordentliches 2.Liga-Niveau erreicht, muss sich aber
dem großem Konkurrenzkampf im Sturm stellen, da Rochido vermutlich eher selten mit einer 2-Mann-Spitze antreten
wird. Der Pole gilt als technisch ordentlicher Zielspieler.

Jonas Föhrenbach: Der ballspielende IV wird vorerst als linker AV auflaufen. Ist aus Freiburg geliehen, Vertrag läuft
jedoch Ende der Saison aus. Damit steht eine Weiterverpflichtung im Raum, sollte Rochido den Aufstieg packen.

Guiseppe Leo: Konnte sich weder bei Bayern II oder Ingolstadt II durchsetzen und erlangte eher durch seine GNTM-
Freundin Bekanntheit. Beschwerte sich bereits früh bestimmte Schwächen abtrainieren zu müssen. Seine Zukunft
beim KSC ist damit sehr ungewiss.

Marcel Mehlem: Eine weitere Entdeckung im Kader. Gilt als nicht so talentiert wie sein Bruder, der den KSC verließ und
nun für Darmstadt kickt, macht das aber durch Wille und Einsatz locker wieder wett. Hat gute Chancen auf Einsatzzeiten,
wenn die arrivierten Kräfte eine kleine Schwächephase zeigen.



Alte Haudegen

 


Die Mischung machts, Oliver Kreuzer verpflichtete auch namhafte Neuzugänge. Aus den Startschwierig-
keiten der Leipziger in der 3.Liga nichts gelernt, vertraute er auch teuren Spielern, die ihre beste Zeit
vermutlich hinter sich hatten. Rochido wird nun gefragt sein, diese in einen teils jungen, wilden Kader
sinnvoll zu integrieren.

Dirk Orlishausen: Der emotionale Leader des KSC und immer ruhiger Gesprächspartner wird seine letzte
Saison beim KSC verweilen und danach vermutlich seine Karriere beenden. Keeper Benjamin Uphoff wird
zu Saisonbeginn Stammspieler sein.

Martin Stoll: Hält dem KSC auch weiter die Treue und will in hohem Alter so gar keine erkennbaren
Abnutzungserscheinungen zeigen. Für die 3.Liga reicht die Qualität, Stoll wird erster Backup in der IV.

Daniel Gordon: Der Disput bei seinem Abgang vergessen, wechselte er aus Sandhausen wieder zum KSC,
nachdem er dort nicht mehr Stammspieler war. Für die 3.Liga hat Daniel natürlich große Klasse.

Andreas Hoffmann: Gilt dem FM18 nach als der vermutlich beste Spieler im Kader des KSC und ist vorerst
im ZM gesetzt. Hatte bei den Fürthern keinen Stammplatz mehr inne, auf seine alten Tage will er nun dem
KSC zum schnellen Wiederaufstieg verhelfen.

Dominik Stroh-Engel: Vermutlich der prominenteste Zugang beim KSC. DSE schoss die Darmstädter in die
2.Liga, bekam dann immer weniger Einsatzzeiten. Wird sich zeigen müssen, ob der klare Zielstürmer bereits
nicht zu sehr Rost angesetzt hat.

Kai Bülow: Der stille Leader kehrte den 60ern entnervt den Rücken und wird nun dem KSC in der 3.Liga
aushelfen. Auch bei ihm wird sich zeigen müssen, ob der Zenit nicht bereits ein Stück weit überschritten
ist.

David Pisot:
Der mit den Kickers aus Würzburg abgestiegene IV bringt für die 3.Liga große Qualität mit
und sollte weiterhin ein Leistungsträger beim KSC sein, ist erst mal gesetzt.

Marc Lorenz: Der Jesus Navas der 3.Liga wird sein Flankenspiel hoffentlich förderlich beim KSC einbringen.
Kommt mit einer überzeugenden Scorer-Quote zum KSC, muss sich aber großer und weit jüngerer Konkurrenz
stellen.

Anton Fink: Mit dem Tor-Rekordhalter der 3.Liga konnte Kreuzer einen erstaunlichen Transfer tätigen,
schnürte Anton bereits für den KSC die Stiefel, ohne dabei Eindruck hinterlassen zu können. Rochido wird
nun aber voll auf ihn setzen.



Dynamics

Der Kader wurde einmal komplett umgekrempelt. Eine Hierachie gibt es bereits, doch Eingespieltheit, Verständnis für den
Nebenmann, das fehlt noch völlig. Rochido wird hier schnell für einen Zusammenhalt sorgen müssen, ansonsten ist das
Prädikat „FC Bayern der 3.Liga“ nichts wert.
 


Die langjährigen KSCler sind natürlich Team-Leader, auch wenn sie vermutlich keinen Stammplatz mehr inne
haben werden, darauf folgend die erfahrenen Profis. Der Nachwuchs, Leihspieler und junge Neuzugänge üben
noch keinen Einfluss aus.


 
Dies die Darstellung zu Beginn von Rochidos Anstellung. Alleingänger gibt es mittlerweile keine mehr im
Kader, bis auf einen Neuzugang, der nach dem 1.Spieltag noch zum KSC stieß. Rochido konnte dank
passender Ergebnisse und vielen Einzelgesprächen hier bereits Einfluss ausüben.

Zusammenfassung Dynamics


 
Große Qualität im Kader vorhanden, aber Abstimmung, Stimmung allgemein, Unterstützung des Vereins, das stellt sich noch alles als sehr
verbesserungswürdig dar.
 


Mit der passenden und zufriedenstellenden Vorbereitung, sowie sinnvollen Ansprachen und persönlichen Gesprächen, konnte Rochido bereits
Einfluss nehmen. Mal schauen wie sich das dann auf dem Spielfeld darstellt.



Abgänge


 
Unterhalb der 3.Liga wird nicht simuliert, damit wurde die U-23 hinfällig. Einige Spieler verließen ablösefrei
den Verein, Rochido traut ihnen keinen Sprung in den A-Kader zu. Damit konnte ein Stück weit Spielraum
geschaffen werden, es müssen auch noch einige Verträge von Leistungsträgern verlängert werden.



Vorbereitungsspiele


 
Der KSC kam gut aus den Startlöchern, doch das Ergebnis des ersten Spiels trügte ein
Stück weit. 3 Treffer nach Eckbällen, der KSC spielte noch wenig überzeugend. Gegen
Ludogorets dann der frühe Rückschlag. Der KSC konnte zwar lange mithalten, ging dann
aber verdient als Verlierer vom Platz. Gegen den Partnerverein aus Pforzheim wollte Rochido
keine taktisch sinnvolle Anpassung gelingen, die Stimmung drohte zu kippen. Gegen Frankfurt
dann der Turnaround. Der KSC spielte gut, erarbeitete sich eine Vielzahl an Chancen, die
Stammelf schälte sich so langsam heraus. Gegen Eppingen überzeugte nur die geplante
Stammelf, die nach 45. Minuten das 3:0 herstellte. Die Backups konnten in dem Spiel wenig
überzeugen, dazu gab es mit Bülow einen prominenten Verletzten, der nun die ersten beiden
Saisonspiele ausfallen wird. IV Daniel Gordon wird ebenso am 1. Spieltag fehlen.



Startaufstellung


 
Bis auf 2-3 Positionen steht die Stammelf. Auf den Flügeln und in der Mittelfeld-Zentrale stehen den Backups die Türe offen. Fabian
Schleusener benötigt nach seinem Kreuzbandriss noch etwas Zeit, Florenz Muslija konnte in den Vorbereitungsspielen an Marc Lorenz
vorbeiziehen. Marcel Mehlem überzeugte als Sechser, Kai Bülow und Alexander Siebeck werden es nicht leicht haben. Ob Hofmann dauer-
haft auf der Acht spielt wird sich noch zeigen müssen, fühlt er sich doch eigentlich tieferstehend wohler. Auf der rechten Flügelseite
drückt der Schuh. Aydogan spielte maximal ordentlich, auch Fabian Schleusener konnte noch keinen Eindruck hinterlassen. Anton Fink
ist im Sturm gesetzt, weder Oskar Zawada noch Dominic Stroh-Engel konnten in den Vorbereitungsspielen treffen. Nachwuchsstar Mailk
Batmaz spielte als Super-Sub richtig stark und darf im ersten Saisonspiel damit vor Zawada und DSE auf der Bank Platz nehmen.



Taktik



 
Ein 4231 und 4411 wurde einstudiert, Rochido setzt in den ersten Saisonspielen aber auf ein 4141. Für klares Ballbesitzspiel fehlen
ausreichend technisch starke Achter, sind die besten Spieler im Kader nicht durchgehend für ausgelegt. Für Konterspiel fehlt die
passende Dynamik im Kader. Vorerst wird also eher ein Mischsystem gespielt, mit dem man umschalten kann, aber auch Dominanz in
der Zentrale ausüben. Schnelles Passspiel, vorrangig auf Kurzpässe ausgelegt, relativ eng ausgespielt. Es wird sich zeigen müssen, ob
das den FC Bayern der 3.Liga in Schwung bringt, Bedenken gibt es auf alle Fälle. Aber wie gewünscht fallen die Tore fast allesamt im
16er, Vorlagen durch Kurz- und Steilpässe. Umschaltspiel scheint damit in der Vorbereitung nicht so sehr gelungen zu sein, jedoch konnte
man sich auch damit einige Chancen erarbeiten. Problematisch ist noch die Verteidigung. Hochstehend pressen wurde nicht einstudiert,
damit sitzt man mit dem 4141 teils zu tief, um dann bei Ballgewinn schnell und sinnig aus den Pötten zu kommen.



Quoten


 
Mit der Prognose ist der Aufstieg natürlich Pflicht. Bei den Bremern scheinen beide Eggestein-Brüder
zu spielen, damit ist große Qualität vorhanden. Auch Kruse und Delaney werden als Spieler für die 2.
Mannschaft angezeigt. Interessante Prioritäten welche die Werderaner da setzen, vermutlich ist das
aber nur fürs Aufbautraining so gedacht.. Auf dem Transfermarkt tummeln sich noch viele bereits weit
entwickelte Nachwuchsspieler. Sicherlich werden einige Vereine weitere prominente Zugänge unter
Dach und Fach bringen.



DFB-Pokal


 
Wer es nicht bereits oben in der Saisonvorbereitung entdeckt hat, die 1. Runde
im Pokal wird gleich mal ultimativ knackig. Hoffentlich ist das Wildparkstadion voll,
dann gibt es wenigstens einen guten Erlös für den Verein. Ärger ist damit aber
vorprogrammiert, denn tiefer wie 2. Runde Pokal konnte Rochido in der Verhandlung
der Saisonziele ja nicht gehen. Dortmund nicht zu schlagen wird dann als Misserfolg
gewertet, das gibt es halt nur im FM. Let the games begin!  ;D



In eigener Sache: Layout etc. wird sich dann alles auch entsprechend des später gewählten Skins hoffentlich zum positiven entwickeln. Perfekt designtes gibt
es aber wie gewohnt hier eher nicht, dafür liegt der Fokus darauf, reale Entwicklungen/Ereignisse beim KSC und der allgemeinen Fußballwelt irgendwie mit einzubinden.
Dazu Taktik und Rochidos Eigenart sehr schnell aus der Haut zu fahren und keinem Zoff aus dem Wege zu gehen. Wie bisher gehandhabt, wird je Halbserie und Vorberei-
tungsphase Sommer/Winter gepostet.

Viel Spaß und hoffentlich legt mir der FM wieder so ein tolles Drehbuch auf wie im 17er, also zumindest fand ich das so.  ;D

« Letzte Änderung: 06.November 2018, 14:54:49 von Costa Rico »
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Dave

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #1 am: 12.November 2017, 13:12:14 »

Er lebt.  :)

Und er bringt gleich eine meiner lieblingsstories zurück  :)
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #2 am: 13.November 2017, 07:21:15 »

Es ist doch meine Pflicht die Fahnen des KSC hier (mit Fuchs) weiter hochzuhalten. Mittlerweile tauchen ja nicht mal
mehr unsre Ultras in den Schlagzeilen auf. ;D Kann schon mal soviel verraten, dass mit der Taktik da oben die Null steht....
...auf beiden Seiten.  ;D
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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #3 am: 13.November 2017, 16:21:02 »

Lese hier wieder gerne mit und hoffe natürlich, dass Rochido diesmal ein kühleres Köpfchen behält. ;D

Gut, dass du die Fahne hoch hältst, weil ich im Moment gar nicht dazu komme, meine Story fortzusetzen. :)
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Stefan von Undzu

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #4 am: 13.November 2017, 16:58:29 »

"Mindestens Meister" finde ich mal ne geile Ansage.

Halb Mensch, halb Tier - KB4! Da kann ja nix schief gehen. Und der Fink Toni weiß ja auch, wo das Tor steht.
« Letzte Änderung: 13.November 2017, 17:01:05 von Stefan von Undzu »
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #5 am: 13.November 2017, 18:02:55 »

Lese hier wieder gerne mit und hoffe natürlich, dass Rochido diesmal ein kühleres Köpfchen behält. ;D

Gut, dass du die Fahne hoch hältst, weil ich im Moment gar nicht dazu komme, meine Story fortzusetzen. :)

Sehr schee! Ob ich den KSC würdig vertrete wird sich noch zeigen, zumindest kann ich Oralsche Wesenszüge
mit Rochido gut imitieren. ;D Die Feindschaften sind eigentlich schon abgesteckt. ;D Wenn du Zeit und Laune
findest, dann gerne Multiplayer gegeneinander!

"Mindestens Meister" finde ich mal ne geile Ansage.

Halb Mensch, halb Tier - KB4! Da kann ja nix schief gehen. Und der Fink Toni weiß ja auch, wo das Tor steht.

"Mindestens Meister" wäre so eine Ansage, die ich Kreuzer ohne weiteres zutrauen würde. ;D
Hmmm KB4. Würdest du es mir nicht zu krumm nehmen, wenn ich ihn in der Winterpause zumindest
versuche an die 60er abzugeben? ;) Das passt RL in Karlsruhe sportlich leider noch nicht.
Finde Kai ja einen angenehmen Typen, aber unsre Start-Misere hing leider auch mit ihm zusammen.
Nun spielt ein Eigengewächs auf seiner Position und macht das richtig gut, wird denke ich richtig
schwer zurückzukommen. Im FM hat er sich natürlich auch gleich verletzt und hängt nun ein Stück
weit hinten dran.
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Stefan von Undzu

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #6 am: 14.November 2017, 08:34:07 »

Lese hier wieder gerne mit und hoffe natürlich, dass Rochido diesmal ein kühleres Köpfchen behält. ;D

Gut, dass du die Fahne hoch hältst, weil ich im Moment gar nicht dazu komme, meine Story fortzusetzen. :)

Sehr schee! Ob ich den KSC würdig vertrete wird sich noch zeigen, zumindest kann ich Oralsche Wesenszüge
mit Rochido gut imitieren. ;D Die Feindschaften sind eigentlich schon abgesteckt. ;D Wenn du Zeit und Laune
findest, dann gerne Multiplayer gegeneinander!

"Mindestens Meister" finde ich mal ne geile Ansage.

Halb Mensch, halb Tier - KB4! Da kann ja nix schief gehen. Und der Fink Toni weiß ja auch, wo das Tor steht.

"Mindestens Meister" wäre so eine Ansage, die ich Kreuzer ohne weiteres zutrauen würde. ;D
Hmmm KB4. Würdest du es mir nicht zu krumm nehmen, wenn ich ihn in der Winterpause zumindest
versuche an die 60er abzugeben? ;) Das passt RL in Karlsruhe sportlich leider noch nicht.
Finde Kai ja einen angenehmen Typen, aber unsre Start-Misere hing leider auch mit ihm zusammen.
Nun spielt ein Eigengewächs auf seiner Position und macht das richtig gut, wird denke ich richtig
schwer zurückzukommen. Im FM hat er sich natürlich auch gleich verletzt und hängt nun ein Stück
weit hinten dran.

Den Kai würde ich mit Handkuss zurücknehmen, aber gerade auf der Position brauchen wir keinen
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DeDaim

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #7 am: 14.November 2017, 09:40:15 »

Hmmm KB4. Würdest du es mir nicht zu krumm nehmen, wenn ich ihn in der Winterpause zumindest
versuche an die 60er abzugeben? ;) Das passt RL in Karlsruhe sportlich leider noch nicht.
Finde Kai ja einen angenehmen Typen, aber unsre Start-Misere hing leider auch mit ihm zusammen.
Nun spielt ein Eigengewächs auf seiner Position und macht das richtig gut, wird denke ich richtig
schwer zurückzukommen.

Wobei man Bülow immer noch "zugute" halten muss, dass in der Phase, in der er gespielt hat, die ganze Mannschaft schlecht war. Ich glaube allerdings auch, dass er es verdammt schwer haben wird an Mehlem vorbei zu kommen, solange der so stark aufspielt. Der tut der Mannschaft mit seiner Dynamik, seinem Einsatz und seiner Aggressivität unglaublich gut.
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #8 am: 14.November 2017, 10:32:53 »

Mit Schleusener und Mehlem kannst halt wirklich ganz anders spielen, wie beim 3:0 gegen Rostock dann zu sehen. Denke auch die Zentrale ist nun mit Wanitzek und Mehlem gesetzt, beide ergänzen sich richtig gut. Bin dann mal gespannt auf Hofmann, Bülow könnte ja alternativ vielleicht auch in der IV aushelfen. Bülow und DSE, teils Hofmann, waren für mich die entscheidenden Leute bei unsrem verpatzten Saisonstart, neben MPMs gewöhnungsbedürftiger Spielidee. Bei Ballverlust hast ja hochstehend selten Zugriff bekommen und der Gegenstoß lief ungehindert.
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DeDaim

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #9 am: 14.November 2017, 11:30:42 »

Stimmt schon. Ich würde es vielleicht zusätzlich etwas allgemeiner formulieren: Die Spielidee und die Spielertypen haben auch einfach nicht zusammen gepasst. Könnte mir vorstellen, dass Bülow und Hofmann (nicht zusammen, schon gar nicht in der MF-Zentrale ;D) nun in einem tiefer stehenden System besser zurecht kämen. Im Moment gibt es da aber überhaupt keinen Grund etwas zu ändern und deshalb werden beide nach ihrer Genesung wohl auf ihre Chance warten müssen.
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #10 am: 14.November 2017, 11:56:08 »

Das kommt bei raus, wenn Kreuzer Oldschool-Fußballer holt und Meister Real Madrid-Newschool spielen lässt.  ;D
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #11 am: 20.November 2017, 18:25:12 »





Hinrunde 2017/2018 - Teil 1
Info: 1.Formationsangabe steht für den KSC, die 2. für den Gegner.



1.Spieltag – Chemnitz (A) – 4-1-4-1 – 4-4-1-1 – Die schönsten Eisenbahnfahrten


 
Der KSC kommt gut ins Spiel und schnürt die Chemnitzer schnell in ihrer Hälfte ein. Doch der Treffer fällt nach einem Eckball. Wie in der Vorbereitung zeigt sich Abwehrspezialist David Pisot als Tormaschine und nickt hart ein. Danach kippt das Spiel, beide Mannschaften kommen zu Chancen. Das Gegentor dann noch in der ersten Hälfte. Nach einem Eckball für den KSC landet der Ball bei dem tiefer stehenden Hofmann, der auf engem Raum keine Lösung findet und den Ball verliert. Die Chemnitzer schalten schnell und kontern die Chance eiskalt aus. Föhrenbach ist dann beim Gegentreffer noch am Ball. Im Laufe der 2. Hälfte wechselt Rochido dann Offensivpersonal in Form von Schleusener auf RM, Batmaz in den Sturm ein, lässt den KSC offensiver agieren. Doch es erfolgt kein Umschwung, ohne große Höhepunkte gehen beide Teams mit dem Unentschieden vom Platz. Auffallend, dass der KSC in der 2. Hälfte weit weniger Ballbesitz hatte und so gar nicht wie ein potentieller Aufsteiger antrat.



Transfer
Der nächste Gegner, die Magdeburger, hatten sich noch schnell Sam Schreck aus Leverkusen geangelt, Rochido konnte ebenso eine Leihe festzurren. Der Aufstiegsheld der Regensburger, Erik Thommy, sah für sich in Augsburg keine Chance. Rochido reagierte schnell und konnte einen hochklassigen Spieler ohne Gebühren bis Ende der Saison verpflichten. Dann läuft auch Thommys Arbeitspapier aus, vielleicht ist eine Festverpflichtung möglich.





 
2. Spieltag – Magdeburg (H) – 4-1-4-1 – 3-4-1-2 – Die schönsten Eisenbahnfahrten Teil 2


 
Nun der erste Heimauftritt, mit Magebdurg kam ein Aufstiegsaspirant in den Wildpark. Jetzt ein Dreier und der KSC könnte sich gleich oben festsetzen, doch es kam anders. Thommy startete sogleich von Beginn an als RM, der KSC musste ebenso Fink im Sturm ersetzen, der sich unter der Woche leicht verletzt hatte. Der KSC begann ordentlich, ließ den Ball gut laufen, sich aber keine Torchancen erarbeiten. Die Magdeburger konnten sich nicht durch die eng gepackte Zentrale der Karlsruher kombinieren, von den Flügeln schlugen vereinzelt harmlose Flanken ein. Rochido fing dann noch in der 1. Hälfte an das Personal offensiver, zupackender einzustellen, da dem KSC langsam die Spielkontrolle entglitt. Die falschen AV zu gewöhnlichen AV, mehr Angriff-Mentalität im zentralen Mittelfeld, Stürmer Zawada als Zielstürmer, nicht als relativ unpassende falsche Neun. Effekt hatte das keinen positiven, die Magdeburger drückten in der 2. Hälfte auf den Siegtreffer, Glück und Uphoff verhinderten dies. Durch die Umstellungen wurde man nur in der Defensive löchrig, die Leistung gibt letztlich Anlass zur Sorge. Im nächsten Spiel trifft der KSC auswärts auf die Hachinger, die mit 2 Siegen aktuell Tabellenführer sind.



3. Spieltag – Unterhaching (A) – 4-4-1-1 – 4-4-2 - – Die schönsten Eisenbahnfahrten Teil 3


 
Die Hachinger traten im 4-4-2 an, Rochido stellte auf das in der Vorbereitungsphase ebenfalls einstudierte 4-4-1-1 um. Beide Flügelspieler frisch in der Mannschaft, Lorenz und Schleusener ersetzten die nicht fitten Muslija und Thommy. Fink hinter Zawada heute hoffentlich der passende Impulsgeber für die bisher harmlose Offensive. Doch es kam wieder mal alles anders. Bereits nach wenigen Minuten durfte der KSC einem Rückstand hinterher laufen. Stefan Schimmer, den Rochido vor der Saison noch vrpflichtet hätte, wäre der Sturm beim KSC nicht bereits überbesetzt, netzte seine erste Chance eiskalt ein. Danach drückte der KSC aufs Tempo, ohne das Rochido besondere Anweisungen gab. Trotz zahlreicher Torchancen wollte das 1:1 in der ersten Hälfte nicht fallen, auch weil der Hachinger Keeper viele Chancen von Zawada vereitelte. In der 2. Hälfte kam Haching dann ins Spiel zurück. Die fallen lassende Spitze Hain wurde oft gefunden, der marschierte mit hohem Tempo auf die KSC-Abwehr zu und erarbeitete damit Schimmer weitere Chancen, doch Uphoff war an diesem Tag auch glänzend aufgelegt. Rochido mikrojustierte die Taktik durchgehend, was wieder weitere Angriff-Dutys bedeutete, offensivere Flügelspieler-Rollen, wie auch der rechten Flügelabwehrseite. Thommy kam für den wieder mal enttäuschenden Schleusener, Hofman verletzte sich, Siebeck in die Zentrale, doch weiter kein Umschwung. Wanitzek war dann ebenso platt, auf Risiko stellte Rochido mit Muslija einen 10er auf die 8. Kurz vor Ende dann der verdiente Ausgleich. Zawada gewann ein Kopfballduell in der Zentrale, Muslija nahm den Ball auf und steckte durch die Abwehrreihe durch auf den durchstartenden Thommy, der in der Zentrale Fink mit einem Flachpass fand. Danach wechselte Unterhaching noch 2 mal aus, doch der KSC wirkte frischer und hatte weitere Chancen, doch Thommys Anspiele dann letztlich leider zu ungenau. Weiterhin stagniert der KSC, doch in der heutigen 4-4-1-1-Formation war es in der Offensive ansehnlicher, auch wenn die Struktur gerade im Mittelfeld noch schwach ist, zu oft stehen Spieler zu nah beieinander, stimmt die Mischung aus ballverteilen und aufrücken nicht, die passende Tiefe fehlt meist in den Anschlussaktionen.



Ausfälle
Mit Thommy fällt nun vorerst ein Blickpunkt im Kader aus, Stoll und Hofmann werden ebenso fehlen. Gegen den BVB im Pokal wird’s nun richtig spannend, vermutlich eher lustig. Das Verletzungsrisiko wurde von den Medizinern nach der Vorbereitung im Kader als sehr hoch angesehen, bei der Anzahl an Spielen in so kurzer Zeit. Die Ansicht teilte Rochido nicht, hatte er doch in jedem Spiel nach 45 Minuten die komplette Mannschaft ausgetauscht. Bei einer Fitness um die 80, sollte man nach 3 Tagen durchaus wieder volle 45 Minuten bestreiten können.





4.Spieltag – Meppen (H) – 4-4-1-1 – 4-4-2 - – Die schönsten Eisenbahnfahrten Teil 4


 
Jetzt endlich der ersehnte erste Sieg? Muslija für den verletzten Thommy im RM, Siebeck ersetzte den verletzten Hofmann in der Zentrale. Der KSC begann munter, hatte die Meppener von Anfang an im Griff und ein Chancenplus. Die Umstellungen von Rochido, vor allem Tempo zu drosseln und das kollektive Verschieben der Mannschaft ein bisschen strikter zu handhaben, gab der Mannschaft die notwendige Struktur. Das 1:0 fiel aber dann trotzdem nur nach einem Eckball. Fink leitete die zu kurz geklärte Hereingabe hoch auf Pisot weiter, der mit dem Kopf auf Siebeck ablegte. Siebeck musste nur noch aus wenigen Metern vollenden. Wieder wollte das 2:0 nicht fallen, Bader und Lorenz flankten häufig auf Zawada, der jedoch regelmäßig zu spät im 16er erschien. Also bei Beiden Hereingaben drosseln, Zawada als Zielstürmer, nicht mehr als defensiver Stürmer in der letzten Reihe. Hoffentlich weniger Flanken und wenn sollte Zawada nun passend bereit stehen. Das Spiel plätscherte dahin, der KSC war immer ein Stück weit eher am Drücker das Ergebnis zu erhöhen. Bis kurz vor der 80.Minute sah Meppen nicht gefährlich aus. Rochido hatte mittlerweile durchgewechselt um wichtige Spieler für die kommende englische Woche zu schonen und das ging nach hinten los. Bülow kam für Gordon in die IV, Burak Camoglu für Bader als RV. Die rechte Seite war damit dann bis zum Ende des Spiels hin das Einfallstor für die Meppener. Bülow ließ seinen Gegenspieler nach einem weiten Ball entwischen, der legte in die Zentrale ab, schon war die Partie wieder ausgeglichen. Darauf zündete Meppen den Turbo und hätte beinahe noch das Siegtor erzielt, doch der KSC rettete sich über die Zeit. Zu allem Übel verletzte sich noch Oskar Zawada, der nun ebenso gegen den BVB fehlen wird. Damit der nächste gebrauchte Tag, der den KSC kein Stück voranbringt. Die Moral im Kader sinkt langsam, da helfen auch keine Ansprachen. Das Zusammenspiel war heute ordentlich, genügend Chancen da, aber im Gesamten muss sich Rochido eingestehen, dass die Spielanlage so garantiert nicht für den Aufstieg reicht. Der Abstand auf die Aufstiegsplätze steigt von Spieltag zu Spieltag.



5.Spieltag – Bremen (A) – 4-4-1-1 – 4-1-4-1 – Rocky VI - gezählt wird später
 


Stroh-Engel im Sturm für den verletzten Zawada, ansonsten änderte Rochido nichts an seiner Aufstellung, bis auf einige leichte Anpassungen an der Formation. Bremen stand von Beginn an sehr tief und machte es dem KSC schwer Chancen zu kreieren. Stroh-Engel wurde im Sturm entweder zu früh angespielt und dann gestellt, oder er konnte die Hereingaben als Zielstürmer nicht erreichen. Mit einem 0:0 in die Pause, fand Rochido nicht die passenden Worte und verärgerte einen Teil seiner Spieler. In der 2. Hälfte dann das gleiche Bild. Der KSC bemühte sich, die Bremer kamen zu tief stehend überhaupt nicht zum Abschluss. In der 56. Minute griff der Schiedsrichter dann dem KSC unter die Arme, Ole Käuper wurde mit gelb-rot des Feldes verwiesen. Kurz darauf fand Bader vom Flügel aus scharf hereingeflankt endlich Stroh-Engel, der zum 1:0 einköpfte. Kurze Zeit später wurde Fink im 16er gefoult und verwandelte in den Winkel. Die Bremer waren damit geschlagen, mussten nach der Ausschöpfung aller Wechseloptionen auch noch die Verletzung eines Spielers einstecken und ab da an das Spiel zu 9. beenden. Rochido schraubte die Intensität weit herunter, Schonung für das Pokalspiel gegen den BVB angesagt, es blieb damit beim 2:0. Endlich der erhoffte Sieg, die Reporterschar war sogleich begeistert, denn aus einer Unentschieden-Serie wurde mit dem Sieg nun schlagartig eine beeindruckende Ungeschlagen-Serie, Presse halt. Zur Überraschung weilte auch Martin Schmidt von den Wolfsburgern im Stadion, vermutlich hatte ihn die Unentschieden-Serie des KSC beeindruckt. Nun geht es gegen den BVB, der KSC geht zum ersten Mal als krasser Außenseiter in die Partie.



Vor dem Pokalspiel
Rochido versuchte Bosz ein Stück weit aus der Reserve zu locken, dieser sich damit aber nicht beeinflussen. Ob es was zu lernen gibt, das wird sich noch zeigen.






DFB-Pokal 1.Runde – Dortmund (H) – 5-3-2 – 4-1-2-3 – Niederlage gegen das Scheunentor


 


Da hatte sich Rochido noch ein Abwehrbollwerk ausgedacht und wollte damit so lange wie möglich die Null halten, so war das dann doch bereits nach 2 Minuten Geschichte. Die Dortmunder traten mit einigen Verletzungssorgen an. Mit Flankenwechsel entnervte der BVB die Karlsruher 5er-Kette, die eigenen AVs standen definitiv nicht breit, gerade Schürrle nutzte das nach Anpfiff und kurz vor dem Pausenpfiff. Schon leicht demoralisiert, der KSC hatte ansonsten das Spiel und vor allem Aubameyang gut im Griff, musste man nach der Pause direkt das 3:0 einstecken, wieder von Schürrle erzielt. Rochido reagierte, änderte die 3er-Zentrale. Zwei MZ (A) und ein defensiver BeM (U) sollten nun mehr Kontrolle ausüben und die Stürmer vielleicht passender einsetzen. Hofmann ersetzte Mehlem als BeM, Malik Batmaz Anton Fink. Damit drehte der KSC nun plötzlich massiv auf. Knipser Schleusener und hängende Spitze Batmaz narrten die Abwehr der Dortmunder gehörig, diese verteidigte quasi auch nur zu zweit, da die AV extrem hochschoben. Je ein Stürmer wich dann passend auf die Flügel aus und bediente seinen Partner in der Zentrale. Nach 61 Minuten war der KSC kurz davor das Spiel wieder auszugleichen. Zuerst fand Schleusener den ebenso aufgerückten Siebeck in der Zentrale, der schloss flach ins Eck ab. Kurz darauf wieder Schleusener mit einer flachen Hereingabe vom Flügel, Batmaz war den IV entwischt und schob an Weidenfeller vorbei ins Tor. Minuten darauf die identische Situation, doch Weidenfeller parierte diesmal. Der KSC hatte weitere Chancen, der BVB schmiss alles nach vorne und war weiter harmlos. Doch kurz vor Abpfiff versenkte Zagadou noch einen geklärten Eckball. Die Dortmunder sind damit natürlich verdient eine Runde weiter, hatten sie doch 68% Ballbesitz und eine Vielzahl an Chancen, doch defensiv schwammen sie heute und der KSC setzte sehenswerte Nadelstiche. Damit ist der KSC wie erwartet ausgeschieden, die Vereinsführung schätzte aber den Gegner realistisch ein und kreidete die Niederlage Rochido nicht zu hoch an.




Nach dem Spiel
Bosz fand nach dem Spiel die angebrachte Kritik, der BVB könne sich als glücklicher Sieger schätzen, eher belustigend. Rochidos Ruf war wohl doch noch nicht ganz in Vergessenheit geraten. Der sonst als bedächtig geltende Holländer setzte seine Spitze. Überraschender Weise erschien Bosz in Rochidos Steckkarte sogleich als einer der Trainer, mit denen Rochido ein gutes Verhältnis pflegt. Damit hatte er Rochido auf die Schulbank versetzt. Chapeau. 
 

 
Mit Hannes Wolf hatte Rochido noch keine Berührungspunkte, doch sobald es dazu kommt, wird er diesen dauernetten Schwiegersohn-Typ natürlich bis aufs äußerste reizen. ;)





Vor dem Spiel
Unter der Woche verletzten sich beide Flügelverteidiger, Lorenz und Bader damit erst mal auf der Bank gegen die Würzburger Kickers. Malik Batmaz verkrachte sich auch noch mit Tutor Stroh-Engel. Dazu ging die Mannschaftsvorbesprechung zur Partie schief, sie wollten partout nicht einsehen, dass das 5-3-2 zuhause gegen die Kickers die richtige Wahl ist, der Mannschaft war das doch ein Stück weit zu defensiv. Wird sich nun zeigen, ob Rochido einzig von der Qualität der Spieler lebt, oder er der Mannschaft damit einen Impuls geben kann.





6.Spieltag – Würzburg (H) – 5-3-2 – 4-4-2 – Die Saison beginnt


 
Im 5-3-2 plus Kontermentalität ging es auf das Feld und gegen Würzburg machte das zuerst keinen sinnvollen Eindruck. Die Würzburger AV rückten kaum auf, das gesamte Team orientierte sich tiefer, für die beiden Spitzen Schleusener und Fink gab es keinen Raum. Rochido reagierte und stellte nach 30 Minuten auf eine Standard-Mentalität, die Flügelverteidiger gingen damit offensiver, der KSC Richtung 3er-Kette tendierend, und das Spiel des KSC kam ins Rollen. Vor der Pause dann Fink mit dem 1:0, nachdem der KSC schnell umschaltete Schleusener im linken Halbraum Tempo aufnehmen konnte und hoch auf Fink legte, der dann vor dem Verteidiger an den Ball kam. Nach der Pause drückte nun Würzburg aufs Tempo, doch weiterhin kamen höchstens Flanken in den 16er gesegelt, Uphoff pflückte alles herunter. Gegen Ende der Partie hin fand der KSC nach sehenswerten Kombinationen durch die Zentrale, über Siebeck und Fink, Schleusener im 16er, der ebenfalls per Kopf das 2:0 erzielte. Rochido schonte nun Spieler, brachte den noch nicht ganz genesene Lorenz (tolle Schonung also) auf den linken Flügel, Thiede in die Zentrale und Batmaz für Schleusener in den Sturm. Wieder zeigte der jüngste Torschütze des KSC aller Zeiten seine Qualität und setzte einen Steilpass von Fink trocken in die Maschen. Siebeck hat sich nun im zentralen Mittelfeld neben Wanitzek festgespielt, Marcel Mehlem als Sechser dahinter auch gesetzt. Für Hofmann und Bülow wird es schwer in der Zentrale auf Einsatzzeiten zu kommen. Der Angriff ist momentan mit Fink, Schleusener und Batmaz gesetzt, Zielstürmer Zawada und Stroh-Engel haben trotz großer Qualitäten das Nachsehen. Fink landete im Team der Woche.



Unter der Woche
Dominik Stroh-Engel bat Rochido um ein Gespräch, bekam er doch kaum Einsatzzeiten. Rochido bat Kai Bülow mit Dominik ein Gespräch zu führen. War das in der vorigen FM Version immer folgenlos geblieben, so wirkte Kai diesmal positiverweise ein, Dominik war zufrieden zu stellen, top. Das ausgerechnet mit Kai ein Spieler Überzeugung leisten konnte, der als großer Einflussspieler ebenso kaum Einsatzzeiten erhält, Rochido wunderte sich schon leicht.






7.Spieltag – Lotte (A) – 5-3-2 – 4-4-2 - Die Saison endet


 
Da stimme die Mannschaftsleistung bis auf 2 Spieler, Lotte war unter Kontrolle und doch ging der KSC mit der ersten Saisonniederlage vom Platz. Lorenz war auf dem Flügel wieder in der Stammelf, Camoglu durfte nochmal von Beginn an für Bader auf dem rechten Flügel ran. Der KSC kam früh zu Torchancen, die Stürmer gingen schön in die Schnittstellen der Abwehr, die weiten Bälle landeten präzise auf dem Fuß, doch Lotte-Keeper Fernandez erwischte einen Sahne Tag und parierte alles. In der 26. Minute die Führung für Lotte, die damit die Schwachstelle der Formation schön offen legte. Camoglu ließ sich als Flügelverteidiger in die Zentrale ziehen, der Ball wurde auf den weit aufgerückten Lotte-AV auf den Flügel gespielt, der mit Ball am Fuß IV Gordon entwischte, im 16er scharf flach hereinspielte, der Lotte-Stürmer den Ball an Uphoff vorbei zum 1:0 verwandelte. Hatte die Mittelfeldzentrale davor den Ball schön laufen lassen,  so stockten nun die Angriffsbemühungen. Siebeck fand nicht mehr ins Spiel, Schleusener ließ sich nur noch mit Ball am Fuß fallen und keine Torgefahr mehr ausstrahlen. Zur Pause dann Hofmann für Siebeck auf die 8, Rochido stellte von Standard-Mentalität auf Kontrolle, weiter kein Umschwung. Mit dem quirligen und ganze ordentlichen Regisseur Muslija dann für Hofmann auf die 8, Hofmann für den wieder mal starken Mehlem auf die 6. Hofmann kam gut ins Spiel, Muslija kombinierte schön, doch Schleusener fiel weiter ab, Torgefahr des KSC war kaum da. Zur 70. Minute dann Amamoo für Schleusener in den Sturm, Rochido hatte Super-Sub Batmaz in der U19 volle Spielpraxis geben wollen, er war nicht auf der Bank. Amamoo kam gut ins Spiel, entwischte sogleich seinem Gegenspieler, doch brachte den Ball nicht aufs Tor. Zur 75. Dann langsam volle Attacke, Dynamik auf flexibel, Mentalität bis auf volle Attacke, doch weitere Chancen machte Fernandez zunichte, Schüsse aus dem Rückraum entwickelten keine große Gefahr, Amamoo wurde im Laufe des Spiels immer öfter gestellt, seine Abspiele waren nicht präzise genug. Das Spiel lief aus, der KSC damit als Verlierer vom Platz. Bader wird nun wieder für Camoglu spielen, dem das Gegentor von der Presse angekreidet wurde. Die Presse empfand den KSC auch als spielbestimmend, Rochido drückte das in der Pressekonferenz und seiner Mannschaft gegenüber auch so aus, die Moral in der Truppe fiel kaum. Nach Auswertung der Statistik stellte sich das dann aber durchaus anders interpretierbar dar. Zumindest Ballbesitz und Passquote ist Rochido völlig schnuppe, Formation ist ja nun mehr Richtung umschalten, schnell kontern ausgelegt. So lange genügend Chancen kreiert werden und der Gegner nur Flanken auf die 3 Latten in der Zentrale donnert, spielt das keine Rolle. Batmaz wird nun einen Einsatz zu Beginn bekommen, Schleusener auf die Bank rücken. Im nächsten Spiel muss die Sturmspitze funktionieren, ansonsten steht vielleicht noch ein kurzfristiger Transfer oder eine Leihe an. Fink überzeugte bisher in jedem Spiel, Nebenmann Schleusener weiterhin nicht. Trotz allem war die Leistung des KSC völlig in Ordnung, das Umschalten sogleich gefährlich, das Kombinationsspiel oft sehr ansehnlich, Seitverlagerungen präzise, das schwimmen der Stürmer stellte Lotte vor viele Aufgaben, aber ein Fehler brachte dann halt die Niederlage ein. Egal, weiter geht’s.





8.Spieltag – Münster (H) – 5-3-2 – 4-1-4-1 - Optionen


 
Der KSC kontrollierte das Spiel von Anfang an, doch Torchancen wurden keine erarbeitet. Gerade Lorenz als offensiver AV auf links drosch bei jeder Möglichkeit weite Bälle in den Sturm. Zur Pause hatte Rochido genug gesehen, Batmaz und Fink hingen in der Luft. Nun Learning by doing, der sehr offensive Flügelspieler und Nachwuchsstar beim KSC, Florent Muslija, durfte nun als offensiver AV aufs Feld. Damit war die Defensive über links nicht mehr so sattelfest, aber wie gewohnt fanden Flanken der Gegner keine Abnehmer. Florent ließ den Ball nun laufen, der KSC kam besser ins Spiel, doch Batmaz konnte sich auf dem Niveau noch nicht so ganz durchsetzen. In der 61. Minute, Rochido wollte seine Mannschaft nun gerade nach vorne peitschen, traf der KSC endlich. Wenn es nicht läuft, dann köpft halt Pisot einen Eckball in die Maschen. Rochido reagierte gleich, englische Woche stand an. Muslija rückte nun in die Spitze, Fink durfte für Thiede vom Platz, der auf LAV spielen. Wanitzek ging für Hofmann runter, Mehlem dann als ballerobernder ZM auf die Acht, Hofmann auf die Sechs. Nach einem weiteren Eckball landete ein freier Ball nach einem Abpraller bei Mehlem, der auf Muslija ablegte, das Spiel war damit gelaufen. Münster stürmte zwar an, doch der KSC verteidigte konzentriert und ließ nur wenige Chancen zu. Spieler des Spiels wurde Aggressor Mehlem, der 75% seiner Zweikämpfe gewann, ein Tor auflegte und mit seiner Dynamik einen Konter mit Blutgrätsche unterbinden konnte. Rochido verteilte ein absolut verdientes Eigenlob, Muslija prognostizierte er über die Presse eine Karriere bis an die Spitze, alle Super, Super, die Moral steigt. Freude vor allem, dass sich mit der Formation viele Spieler variabel einsetzen lassen, auch das bisherige Sorgenkind Kai Bülow als zentraler IV absolut überzeugte, Pisot dafür als RIV der passende Nebenspieler war. Hofmann wäre ebenso eine Alternative für die IV, wird Rochido schon mal nicht auf Guiseppe Leo setzen müssen, der im Kader wahrscheinlich keine Rolle mehr spielen wird. Offensive Flügelspieler, eigentlich in der Formation absent, können nun als offensive AVs oder in der Spitze spielen. Muslija machte das gut, mal schauen wie sich Neu Leihe Thommy schlägt. Auf dem Transfermarkt wird Rochido damit nicht mehr aktiv. Mehlem und Uphoff landeten im Team der Woche.



Unter der Woche
TW Dirk Orlishausen beschwerte sich über seine Einsatzzeiten. Ganz heißes Eisen, da er mit Stoll den größten Einfluss im Kader ausübt. Rochido bat Martin um Einflussnahme, der das diesmal aber nicht so sofort ohne weiteres hinnehmen wollte. Rochido bat ihn abermals, Stoll willigte ein und löste auch diesmal das Thema. Nun ein Testspiel, Orlishausen darf natürlich von Beginn an ran, hoffentlich hält er lange still, denn Uphoff spielte bisher im Tor ohne Fehler und ist gesetzt.


 
Dazu verließ Flügelspieler Oguzhan Aydogan den Verein. Zu wenig Spielzeit, mehr wird es in Zukunft wahrscheinlich auch nicht werden, Rochido entschied schnell und erfüllte die Bitte des Spielers.


 
Gegen den SV Mörsch gewann der KSC dann im Testspiel 4:1. Nach der 1. Hälfte, im offensiv ausgerichteten 5-3-2, stand es 1:1 zur Pause, schwache Leistung. Rochido stellte um, einer der drei IVs rückte nun auf die Zehn, damit im 2-3-2-1-2, ausgespielt durch die Zentrale. Damit erarbeiteten sich die Spieler dann 13 Chancen, waren es in der ersten Hälfte nur erbärmliche 4. Stroh-Engel fand in der Formation endlich mal dauerhaft ins Spiel und traf zweifach. DSE hatte bisher in der Liga einen Einsatz, traf und hat damit aktuell mit 7,5 den besten Notenschnitt in der Mannschaft, sitzt aber ausschließlich auf der Bank. Rochido muss man verstehen.

Die Woche schloss dann höchst unerfreulich ab. Scout-Profi Michael Piwowarski, lange ebenfalls bei Chelsea beschäftigt, verließ den Verein zu den Eisernen. Sehr ärgerlich, damit geht der beste Scout vom Hof, eine Vertragsverlängerung mit 60k Jahresgehalt wurde von den Berlinern mit 80k überboten. Viel Erfolg und das diesmal ganz ohne Häme!  :-*






9.Spieltag – Aalen (A) – 5-3-2 (2-3-2-1/4-1-4-1) – 4-4-1-1 – Einmal auf die Fresse bitte
 


Aalen zeigte heute vor allem in Form von Litka und Bär dem KSC heute alle Grenzen auf, das auch vor allem der Taktik und Herangehensweise geschuldet, gefördert durch teils äußerst schwache Spielerleistungen. Von der ersten Minute an zeigten die Aalener, dass sie taktisch besser eingestellt sind und das gnadenlos ausnutzen. Flügelspiel ohne Flanken zu schlagen, die Bälle wurden flach wieder in die Zentrale gegeben. So entstand auch das 1:0. Litka narrte Bader, wie das gesamte Spiel über, lief bis an die Grundlinie und passte dann überraschender Weise flach zurück in die Zentrale. Der KSC hatte sich defensiv mit den Mittelfeldspielern auf eine Flanke eingestellt und stand auf einer Linie in der Abwehr, die Zentrale dahinter völlig offen. Aalen hatte leichtes Spiel, 2 Ballberührungen Richtung Tor, trocken flach ins Eck, da gab es keinen Zugriff mehr. Danach kein Aufbäumen des KSC. Weite Bälle hinten raus, Muslija im Sturm für Batmaz konnte da einmal auf den linken Flügel ausweichen, die Flanke runter, flach auf Fink, der den anstürmenden Siebeck bediente, wenigstens noch das 1:1. Doch das waren nur einzelne Aktionen, ansonsten presste Aalen hoch, nahm Mehlem auf der Sechs als Anspielstation aus dem Spiel, ebenso die offensiven AVs, damit fiel das Aufbauspiel des KSC schnell flach. Beim dann frühen 2:1 entwischte wieder Litka, flankte flach auf den einlaufenden Bär. Rochido hatte genug gesehen und fabrizierte erst mal richtigen Bockmist. Ein Achter auf die 6 gestellt, den 2. Stürmer auf die 10. Damit stand der KSC horizontal gestaffelt absolut grausam, es ging durch die Zentrale, aufs Tor überhaupt nicht mehr. Nach der Pause dann große Umstellung, das 2-3-2-1-2 mit Muslija auf der Zehn, Stroh-Engel als Zielstürmer, Mehlem rückte auf die Acht, Hofmann als Sechser. Keinerlei Änderung, bis ins letzte Drittel sah es zwar leicht ansehnlicher aus, weite Bälle passe, doch Aalen drückte weiter, hatte mehr Ballbesitz und vor allem viele gefährliche Torchancen. Mit der Taktik geht’s nur durch die Zentrale, Flügel weiter unterbesetzt, logisch, dass man da Flügelspieler Litka, mit immer überlaufenden AVs nicht in den Griff bekommt, das 3:1 dann zwangsläufig. Rochido stellte auf das 4-1-4-1 zu Beginn der Saison, Muslija auf dem rechten Flügel, der wiedergenesene Thommy auf der linken Seite. Kurz noch einmal ein aufbäumen des KSC. DSE kam nach einem Abpraller im linken 16er-Raum zuerst an den Ball und bediente Mehlem mustergültig in der Zentrale, der auf 3:2 verkürzt. Rochido stellte nun hohes Pressing ein, Dynamik dynamisch. Es lief nun offensiv besser, wenige Torchancen wurden leider vergeben. Natürlich änderte aber auch das nichts dran, dass Aalen weiter drückte, weiter eine Vielzahl an Chancen hatte, heute wäre ein 6:2 eher verdient gewesen. Bader lieferte ein grausames Spiel ab, Thiede war dagegen wieder sehr solide und spielt sich auf der linken AV Position fest. Auch Föhrenbach und Stroh-Engel spielten solide, auch wenn letzterer natürlich wieder viele Ballverluste hatte. Rochido wird nun ordentlich grübeln dürfen, nun fehlen auch 4 Punkte auf den Relegationsplatz. Der KSC droht langsam den Anschluss zu verlieren.





10.Spieltag – Großaspach (H) – 5-3-2 (4-1-4-1/4-4-1-1) – 4-1-4-1 – Nachschlag gefällig?
 


Rochido hatte seine Lehren aus dem Spiel gegen Aalen vermeintlich gezogen. Oh Wunder verbannte er das 5-3-2 nicht, sondern setzte einzig Malik Batmaz für Florent Muslija in den Sturm. Eine weise Entscheidung, so weise, dass der KSC diesmal nicht nur unterlegen war, er bekam auch richtig auf den Deckel. Das Spiel war nach 10 Minuten gesetzt. Nach einem Freistoß konnte Gyau, den Rochido noch vor Saisonbeginn ins Auge gefasst hatte, Großaspach aber nicht verkaufen wollte, seinen Bewachern entwischen und mutterseelenallein das 1:0 einnicken. Wie mittlerweile gewohnt, konnte die eher quadratische Ausrichtung in der Offensive, aus 2 ZM und 2 Stürmern, wenig ausrichten. Die SG zog sich in die eigene Hälfte zurück, schaltete über Gyau und Prokoph schnell um. Rochido stellte auf angreifende, kontrollierende Mentalität, unterband alles mit langen Pässen. Ohne Wirkung, der KSC fing sich nach einem dämlichen Ballverlust von Siebeck, nachdem die Mannschaft weit aufgerückt war, durch Prokoph nach einem Konter das 2:0. Rochido stellte auf eine kontrollierende Mentalität, beide offensiven AV als Flügelspieler, kein Effekt. Zur Pause noch die Möglichkeit eines Turnaround auf die Mannschaft eingeschworen, stellte er auf ein 4-1-4-1 um. Föhrenbach nun als AV, Thommy und Muslija rein auf die Flügel. Ein kurzes Aufbäumen, der nachrückende AV Föhrenbach netzte aus dem Rückraum wunderschön ein, kam der KSC letztlich nicht ins Spiel zurück. Beide Achter konnten das Spiel nicht lenken, Thommy und Muslija waren gut abgeschirmt, der KSC kam kaum vors Tor. Die Großaspacher schlugen dann noch 2 mal zu, einmal narrte Prokoph zweit IV und tanzte sie auf dem Bierdeckel aus, während Rochido auf ein 4-4-1-1 umstellte, da die Achter überfordert waren. Auch das brachte den KSC nicht voran. Nun nahm sich Rochido eine Auszeit, am Montag trainingsfrei, die Formation wird von Grund auf neu aufgebaut. Es reicht nun damit, die zwar die spielerisch beste Elf aufs Feld zu bringen, aber bei weitem nicht die bestmögliche Mannschaft des KSC. Schuld an allem hat wie immer der Trainer. Nun muss ein Sieg her, ansonsten fällt die Moral in den Keller und dank Rochidos überragendem Renommee droht da ein früher Rauswurf, mit Pech und Schwefel aus dem Stadion. Die Zeitung titelte zwar von einem glücklichen Sieg, Rochido stimmte dem in der Presse aber nur zum Teil zu, dachte sich seinen Teil, da Großaspach im Schnitt eine 7,99 in der Bewertung erzielte.






Unter der Woche

Winnies Worte sind Gesetz, in den Foren wurde Rochidos Abgang vermutlich längst beschlossen. „Schlimmer wie Oral“ – „Selbst Slomka hätte da was gerissen“






11.Spieltag – Rostock (A) – 4-2-1-3-0 – 4-4-2 – Das Ruder herum, weiter dreht sich das Boot


 
Standard wollte Rochido nicht aufs Feld zaubern, es wurde eine sicherlich etwas abenteuerliche Formation erstellt, die zumindest gegen Rostock einen ungefährdeten Sieg einbrachte. Key war, den fußballerisch starken Fink in einer tieferstehenden Stürmerrolle ins Spiel zu bringen, die klare Sturmspitze zu streichen. Dazu die Flügelspieler offensiver in den Halbräumen zu positionieren, als Key-Elemente, Spielöffner in einer kontrollierenden, eng ausgespielten, stark verschiebenden, hoch pressenden Formation als Spielöffner zu installieren. Damit haben die quirligen und dynamischen Flügelspieler Muslija und Thommy zwar sehr große Rollen, sind aber im Vergleich zur Liga auch sehr überzeugende Allrounder.  Im Laufe des Spiels, der KSC war bereits in der 3. Minute nach einem Foul an Fink durch eine Elfmeter in Führung gegangen, gab es dann einiges zu justieren. Die Zentrale mit 2 DMs und einem davor agierenden tiefen Spielmacher und dem davor als Engache spielenden Fink hatten zwar die Kontrolle über die Zentrale, auch Muslija und Thommy waren gut eingebunden, doch Wanitzek als Spielmacher und Fink als tief stehende Spitze spielten ein Stück weit zu nah beieinander, man kam nicht durchweg zwischen die Abwehrketten, doch Rostock war mit der Überzahl in der Zentrale überfordert. In der Zentrale war im Spielaufbau, bei Ballverlust der KSC bissig und konnte hoch pressend auch früh Bälle erkämpfen. Auf den Flügeln agierten die AVs tief und überliefen nicht, die Karlsruher AVs hatten keine Probleme die Flügel dicht zu machen. Mit den beiden DM, Hofmann und Bülow, sowie der IV bestehend aus Gordon und Pisot ließen im letzten Drittel in der Zentrale nichts anbrennen. Problematisch nur, dass bei Hereingaben, nachrückenden Spielern in der Zentrale seitens der Rostocker teils dann doch ein unübersichtliches Knäul entstand, die Rostocker aber kaum gefährlich zum Abschluss kamen. Es gibt noch viel Verbesserungspotential.





Taktik
Die Analyse ist schon zutreffend. In den roten Zonen war der KSC mit der Formation selten zu finden. Vor allem die Duties sind sehr wahrscheinlich noch zu wenig balanciert. Fink agiert ein Stück weit tiefer wie die IZA, die Abstimmung ist im Ballbesitz ordentlich, im Durchbruch aber auf alle Fälle noch viel zu schwach. Da muss noch eine Lösung her, falls die Taktik dauerhaft eine Rolle spielen soll, wie man den Ballbesitz dann passend aufbrechen und in Torchancen ummünzen kann. Rochido wollte vorerst nicht, das zentrale Spieler aus ihren Positionen ausbrechen, lässt sich in der Formation vermutlich auch schwerlich realisieren. Die IZA müssen in den Halbräumen stehen, sonst finden die Aufbauspieler und Fink keine Anspielstation. Als Raumdeuter sind sie abgeschnitten, werden mit weiten Bällen gesucht, noch offensiver wird wohl nicht den Zweck erfüllen. Zielspieler wäre eine Möglichkeit, aber werden sie dann nur mit hohen Bällen gefüttert? Wäre ein Versuch wert. Die AVs wird man kaum überlaufen lassen können, ansonsten steht die relativ wenig dynamische IV nackt da.



« Letzte Änderung: 20.November 2017, 20:04:58 von fifagarefrekes »
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fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #12 am: 20.November 2017, 18:27:58 »




Hinrunde 2017/2018 - Teil 2
Info: 1.Formationsangabe steht für den KSC, die 2. für den Gegner.



12. Spieltag – Zwickau (H) – 4-2-1-3-0 – 5-3-2 – Ein Fest für Taktikfetischisten


 
Mit Zwickau nun eine sehr defensiv antretende Mannschaft, eine gute Chance Ballbesitz und hohes Pressing in der Praxis zu sehen. Wie am Ergebnis oben unschwer zu erkennen ist, war das letztlich absolut nichts. Der KSC hatte eigentlich keine wirkliche Torchance, Zwickau grundsätzlich zu defensiv und mit einem weit fallen lassenden Stürmer auch zu schwach, wenigstens eine der wenigen Chancen in ein Tor umzumünzen. Rochido agierte früh, das ganze Spiel durch weg. Die Stürmerrolle wechselte geschätzte 5 mal, auch an den AVs und Flügelspieler, wie auch am ZM dokterte er, justierte, ohne dass sich etwas an der Spielanlage bis vors Tor, im Kreieren von Torchancen änderte. Wenigstens gab es einige Erkenntnisgewinne. Die Flügelspieler als VoSm, die treiben sich wirklich überall auf dem Feld herum, da ist jegliche Positionsstarrheit weg. Mit unterstützenden AVs kann da ein Flügeldurchbruch, weil Überzahl durch rüberschiebenden Flügelspieler, wunderbar hergestellt werden. Der AV, wie auch der Flügelspieler auf der Ballseite laufen dann in klaffend offene Räume, auch bei einer 5er-Kette, doch der Effekt verpuffte letztlich völlig, auch mit Oskar Zawada als Zielspieler. Das ZM agierte anfangs in 2-1 Stellung, mit den beiden tiefen DMs, später als Dreier-Kette, mit 2 seitlichen BeMs, ein MZ (A). Die Statik, Verteilung auf dem Feld war in Ordnung, im 2. Drittel sah das oft gut aus, Lösungen schnell gefunden, aber im letzten Drittel halt letztlich kein Spieler wirklich vertreten, da ist dann das Umsetzen einfach unmöglich. Die VoSM, mit völliger Freiheit auf dem Feld, das wird Rochido nun in einem eng ausgespielten 4-3-3 nochmal versuchen. Wie gut, dass nun Länderspielpause ist, gegen einen ordentlichen Gegner bekommt dann Rochido die Chancen weiter zu tüfteln. Es wurde der FC Bayern II, der dann auch noch Thiago aufbot, in identischer Ausrichtung zum KSC.



Unter der Woche
Jetzt zieht sich langsam die Schlinge zu. Orlishausen war unzufrieden über seine fehlenden Einsatzzeiten, Zawada und Stroh-Engel ebenso. Zawada und Stroh-Engel aber für die spielerische Qualität der Mannschaft Gift, Orlishausen ist nicht die Zukunft. Rochido gelobte Besserung, zumindest Stroh-Engel soll jetzt seine Chance erhalten. Uphoff verletzte sich dann unter der Woche, wird mehrere Monate fehlen, damit wird Orlishausen auch wieder in der Stammelf stehen.


 
Gegen Bayern II gab es dann keinen Aufschwung, nur ein eher unterlegenes 2:2. Rochido ging mit einem klaren 4-3-3 ins Spiel, was die Bayern mit ihrer Aufstellung dann letztlich nur spiegelten. Sehr toll, in der Liga spielt keiner ein 4-3-3, also letztlich ein Muster ohne Wert. Die Formation war dann nach dem Spiel, Rochido hatte durchgehend justiert, auch schon wieder Geschichte.



13. Spieltag – Jena (A) – 3-6-1 – 4-1-2-1-2 – Vogelwild



 
Weiter geht es mit einer nun langsam beschissen werdenden Saison. Das zentrale 4-1-2-1-2 wollte Rochido hoch pressend mit einem 3-6-1 bespielen. Ein DM, 2 ZM, 1 OM, als Trequarista, dazu 2 Flügelläufer. Mittlerweile kaum noch aushaltbar und unglaublich frustrierend, fand der KSC wie gewohnt keinen sauberen Übergang ins letzte Drittel, so gut wie keine Torgefahr. Die Flügelspieler agierten passiv, wollte Rochido doch, dass sie ihre Position halten. Die OM konnten aus den Pässen vom Flügel her kein Folgeaktionen kreieren, der OM war verschluckt, der Stürmer konnte weite Bälle nicht erreichen, wurde bei kurzen Anspielen sogleich gestellt. Nach 36. Minuten ging Jena nach einer Freistoß-Hereingabe in Führung, scheiß Standards, wie so oft. Thiede und Camoglu starteten auf dem Flügel, Thiede war in der Offensive überfordert, Muslija kam. Fink fand weiter keinen Zugang, wurde im Laufe von Batmaz ersetzt, der als Knipser dann in den Sturm ging, Umstellung auf ein 3-5-2. Stroh-Engel hatte ordentlich gespielt, zwar wieder eine Vielzahl an Ballverlusten produziert, aber wenigstens Bälle fordernd im Spiel drin. Zawada kam für ihn. Rochido steigerte dann den Offensivdrang in der 2. Hälfte, schnelles Spiel, auch weite Bälle erlaubt, die Flügelspieler nun voll in die Offensive integriert, nicht mehr nur breit stehend als Ballverteiler wieder in die Zentrale rein. Es wurde ansehnlicher, der KSC hatte 10 Minuten, da stand man 3 mal alleine vor dem Tor. Natürlich wie gewohnt dann nicht mit der nötigen Qualität im Abschluss. Das Spiel aus, die Team-Leader wieder mit der Anfrage an Rochido, aufgrund der fehlenden Ergebnisse doch bitte eine Mannschaftsbesprechung abzuhalten. Diesmal stellte Rochido dabei die Spieler in Frage, hier ja im selben Boot zu sitzen und gefälligst auch mal wieder Leistung zu zeigen. Damit war erst mal wieder Ruhe.






Unter der Woche
Florent Muslija, auf den Rochido große Stücke hält, viel Spielzeit erhielt, aber bisher eher selten seine Qualitäten abrufen konnte, stellte sich auf die Seite von Rochido. Trotzdem ein Warnsignal, dass es langsam wirklich eng wird. Es gastiert nun der Spitzenreiter im Wildpark.





14.Spieltag – Wiesbaden (H) – 4-4-1-1 – 4-1-4-1 – Standardtänze


 
Rochido machte mehrere Rollen rückwärts und ging auf seine in der Vorbereitung einstudierte Ursprungsformation zurück, für Experimente ist das Eis nun zu dünn. Batmaz wieder als Knipser im Sturm, dahinter Fink. Auf dem Flügel Thommy und Muslija, Mehlem mit Siebeck in der Zentrale, hatten beide bisher die besten Saisonleistungen abgeliefert. Der KSC begann damit mittelmäßig. Die Flügelspieler konnten sich noch nicht aus dem Zangengriff befreien, doch der Ball lief durch die Reihen, es stockte nicht mehr so sehr bis vors Tor, der KSC konnte endlich wieder saubere Torchancen herausspielen. In der 14. Minute öffnete Thommy vom Flügel raus in großer Bedrängnis das Spiel, passt flach auf Mehlem, der mit einem flachen Steilpass den durchstartenden Fink fand. Danach übernahm Wiesbaden die Kontrolle und hätte für den Ausgleich sorgen müssen. Rochido lobte trotzdem die Leistung, die Mannschaft spielte dann in der 2. Hälfte besser. Die Flügelspieler machten endlich Dampf und konnten ihre Dynamik über die Flügel und in die Zentrale rein ausspielen, Siebeck verteilte aus der Zentrale raus sicher die Bälle. Einzig Fink fand selten Freiraum, und wenn wurde er schnell gestellt, was auch bei Batmaz der Fall war. Der Ball lief aber, die Wiesbadener dauerhaft nach hinten gedrängt, bei Befreiungsschlägen sogleich gestellt. Gegen Ende wechselte Rochido noch Wanitzek für Siebeck, Schleusener für Batmaz im Sturm und Föhrenbach als defensiver Closer für den überragenden Camoglu, der heute als linker Verteidiger in der Startelf stand. Mit einer immer weiter defensiveren Ausrichtung brachte der KSC dann den Sieg über die Zeit, obwohl Wiesbaden dann ab der 75. Minute wieder sehr stark auf den Gegentreffer drängte. So stark, dass Dirk Orlishausen in der Elf der Woche landete.



15.Spieltag – Köln (A) – 4-4-1-1 – 4-4-1-1 – Sieg gegen Blue Ivy Keita-Ruel


 
Spielt der KSC nun endlich einmal konstant? Gegen den aktuell 16. der Tabelle sollte nun ein weiterer Sieg her, der Abstand auf die Aufstiegsplätze hält sich noch im Rahmen. Rochido sah keinen Grund zur Umstellung, die Formation zeigte bereits 3 Pärchen an, die gut aufeinander abgestimmt sind. Der KSC fand ordentlich ins Spiel, nach 15 Minuten netzte Fink, nach einem Eckball der Kölner und laufendem Konter , die Vorlage von Malik Batmaz ein. Danach hatte der KSC die Spielkontrolle und klare Chancen früh zu erhöhen, doch Batmaz scheitere beide Male alleine vor dem Keeper stehend. Dann der Rückschlag der Kölner. Nach einem Eckball der Karlsruher konterten diese, Keite-Ruel entflog in Windeseile seine Häschern und überwand auch Orlishausen. Zur Pause wechselten beide Flügelspieler die Seiten, spielten nun mit starkem Fuß Richtung Spielfeld. Direkt nach Wiederanpfiff dann der nächste Hammer. Die Kölner kombinierten sich vom Flügel rein, Keita-Ruel konnte mit seiner beeindruckenden Dynamik wieder nicht gestoppt werden, der KSC lag sogleich in Rückstand. Rochido aber diesmal nicht außer sich, die Mannschaft hatte bis dahin ordentlich gespielt und vor allem endlich genügend Torchancen herausgespielt. Nach einem kurzen Schüttler schlug Batmaz doppelt zu, zahlte Rochido das frühe Vertrauen doppelt zurück. In der 55. Minute ging ein Einwurf von Bader auf Fink, der den in der Zentrale aufgerückten Camoglu schnell bediente, der wiederrum gleich auf Batmaz ablegte, der mit links ins rechte Eck abschloss. Minuten später wieder Fink mit Vorlage auf Batmaz, der abermals von der IV nicht gestellt werden konnte. Rochido ließ noch weiter in Standard-Mentalität spielen, der KSC ließ den Ball laufen, der überall zu findende Keita-Ruel wurde am Ball gestoppt. Gegen Ende wieder Abwehrbollwerk, der KSC im 4-1-4-1 dann sicher über die Zeit.



Nach dem Spiel wurde bekannt, dass Streich von den Freiburgern auf der Tribüne weilte, ausgerechnet wegen Matchwinner Malik Batmaz. Rochido verlängerte direkt nach dem Spiel dessen Vertrag um weitere 3 Jahre, ohne feste Ablöseklausel.




 
 
16.Spieltag – Halle (H) – 4-4-1-1 – 4-1-4-1 – Anschluss nach oben fehlt


 
Nach 2 Siegen sah Rochido keinen Grund zur Umstellung, gegen Halle kam der KSC damit auch sehr gut in die Partie. Bereits in der 7. Minute schaltete der KSC nach Ballgewinn schnell, Fink schickte mit einem Steilpass über das halbe Feld Muslija, der seitliche einlaufend traumhaft ins lange Eck verwandelte. Das 2:0 nach Einwurf von Bader, mittlerweile eine Waffe des KSC. Bader legte auf Muslija, der sofort schnell in die Zentrale auf Fink ablegte. Der ging noch einige Schritte und legte flach am Keeper vorbei. Rochido stellte auf eine Standard-Mentalität um, ob das ein Aufbäumen der Kicker aus Halle bewirkte? Vielleicht, sicherlich aber auch die heute schwache Leistung von Gordon in der IV, wie auch von Batmaz, der wiedermal vor dem Tor schwach im Abschluss war. Der Anschlusstreffer der HFC-Kicker nach einem Konter, der Ball ging auf den Flügel, dort direkt hoch in die Zentrale, wo Röser einen Schritt vor Gordon an den Ball kam. Zur Pause keine Umstellung, in der 64. Minute war die Partie dann ausgeglichen. Der Hallescher FC hatte den KSC hinten reingedrängt, über 2 schnelle Passstationen stand Pintol alleine vor dem Keeper und Gordon abermals indisponiert. Rochido brachte dann noch spielerische Qualität in die Zentrale, Föhrenbach für Gordon aufs Feld, doch es blieb beim Unentschieden. Der KSC hatte ein Chancenplus, die Kicker aus Halle aber die rundere Leistung. Halle rangiert auf Platz 3, der KSC verpasste damit die Chance wieder oben aufzuschließen.



Unter der Woche
Länderspielpause – damit gab es für Rochido die Möglichkeit die Ersatzspieler zu testen, einigen unzufriedenen Spielern wieder die Chance zu geben. Gerade Marc Lorenz als falscher AV und Dominic Stroh-Engel überzeugten beim 5:0 gegen Herxheim. Stroh-Engel wird damit im nächsten Spiel von Beginn an spielen, traf er doch drei mal.
Die Presse feuerte weiter gegen Rochido, der mit dem KSC im Mittelfeld liegend natürlich auch keine gute Saison spielt. Steht gegen Osnabrück nun also ein Schicksalsspiel an?






17.Spieltag – Osnabrück (A) – 4-4-1-1 – 4-4-2 - Schicksal Spiel
 


Mit Stroh-Engel in der Startelf begann der KSC gut und diktierte das Spiel. Chancen waren zwar noch Mangelware, die Osnabrücker konnte sich jedoch nicht passend befreien und mit deren dynamischen Angreifer für Gefahr sorgen. Der KSC verlor aber in der 1. Hälfte dann gegen Mitte den Faden, Osnabrück stürmte nun an und erarbeitete sich Torchancen, doch Orlishausen parierte alles. Zur Pause brachte Rochido dann Batmaz für Stroh-Engel. Der KSC hatte einen Teil der 1. Hälfte nur kontern können, dafür war Stroh-Engel der falsche Mann, auch tat man sich wieder mal schwer ins letzte Drittel zu kommen. Der Wechsel brachte dann langsam den Umschwung. In der 53. Minute foulten die Osnabrücker Anton Fink im 16er, der verwandelte wie gewohnt sicher. Rochido wollte in dem Schicksalsspiel kein Risiko eingehen, brachte mit Mehlem einen defensiven Mann für den ordentlichen Siebeck, stellte auf eine Konter-Mentalität. Der KSC gab weiter die Kontrolle nicht ab, erarbeitete sich eine Vielzahl an Chancen, die aber wie auch bisher in der Saison gewohnt, viel zu leichtfertig vergeben wurde. Die Entscheidung brachte dann IV David Pisot. Eine Ecke von Fink setzte er mit dem Kopf ins Tor. Rochido stellte auf ein 4-1-4-1 und brachte noch Thiede für den ermüdeten Hofmann und das Spiel letztlich sicher nach Hause. Damit hat der KSC endlich wieder Anschluss an die Aufstiegsränge gefunden, der Sieg heute vollkommen verdient. Nach Auswertung kam Rochido zum Schluss, dass der KSC vielleicht hätte ein Stück weit aggressiver auftreten können. Wünschte er doch bisher von der Mannschaft, in Duellen auf beiden Beinen zu bleiben. Angriffspressing ist auch kein Bestandteil des Matchplans.





Unter der Woche

Oskar Zawada beschwerte sich als Erster über die versprochenen und nicht eingehaltenen Einsatzzeiten. Rochido bat ihm zum Gespräch und konnte ihn nicht umstimmen. Oskar wird damit den Verein verlassen. Nicht ohne Grund kamen nun Anfragen aus der 1. polnischen Liga rein, von EL-Teilnehmern. Oskar ist ein eigentlich mehr als fähiger Stürmer, konnte das aber bisher beim KSC nicht zeigen, sich gegen die große Konkurrenz durchsetzen. Wenigstens Stroh-Engel konnte der Startelf-Einsatz am letzten Wochenende überzeugen, bei ihm gab es keinen Grund mehr zur Klage.





18.Spieltag – Erfurt (H) – 4-4-1-1 – 4-4-1-1 – Tolles Comeback


 
Gerade nochmal den Kopf aus der Schlinge dank BU-RAK-CA-MO-GLU! Rochido musste Matthias Bader ersetzen, der bis Ende der Hinrunde fehlen wird. Stroh-Engel bekam nochmal die Chance sich zu beweisen, Marcel Mehlem durfte den tiefstehenden Part in der MF-Zentrale für Siebeck geben. Nach 6.Minuten lief der KSC dem Rückstand hinterher, sehr lange. Erfurt brachte einen Freistoß in Mitteldistanz flach vor den 16er, die KSC-Abwehr stand gepackt im 16er und konnte den Weitschuss von IV Laurito nicht mehr abwehren. Danach hatte der KSC große Probleme ins Spiel zu kommen. Stroh-Engels fand für sich kein Räume, was auch vor allem für Fink galt. Thommy und Muslija standen zu tief, im letzten Drittel wurden sie wenn dann sogleich gestellt. Kontrolle war zwar da, der Ball lief gut, aber im letzten Drittel war wieder wie gewohnt Schluss. Hinten konnte sich die Erfurter Sturmspitze in freie Räume fallen lassen und den KSC daraus aufbauend unter Druck setzen. Der KSC hatte mehr Spielanteile, Rochido gab der Mannschaft zur Pause auf den Weg, bei gleichbleibender Leistung noch den Sieg einzufahren, was durchweg schlecht aufgenommen wurde. Rochido nahm Stroh-Engel für Batmaz runter, Wanitzek für Mehlem aufs Feld. Dazu keine strikte Spielweise mehr, es ging im weiteren Verlauf immer weiter in Richtung Spielkontrolle, Kurzpässe, geduldiges Spiel, keine wilden bzw. weiten Abschlüsse. Batmaz und Wanitzek kamen ordentlich ins Spiel, der KSC übernahm wieder die Spielkontrolle, doch Erfurt setzte auch weiter Konter an. Problematisch, dass entweder Fink, Batmaz oder Thommy in den entscheidenden Momenten immer die falschen bzw. schlechte Entscheidungen trafen, bis zur 70. Minute machte es nicht den Anschein, als könnte der KSC zuhause heute ein Tor schießen. Muslija ging dann vom Feld, Wanitzek auf den rechten Flügel, Siebeck in die Zentrale, der KSC sollte sich nun einzig vor das Tor kombinieren. In der 78. Minute das erlösende 1:1. Wanitzek stand auf dem Flügel frei, bekam den Ball aus der Zentrale und flankte in den Fünfer-Raum. Ein Erfurter IV klärte mit dem Kopf zu kurz, Burak Camoglu nahm den aufditschenden Ball außerhalb des 16es volley und versenkte ihn. Weiter wollte Rochido die Entscheidung, Erfurt gab sich ebenso nicht geschlagen. Der KSC stand tief, Föhrenbach, der ballspielende Verteidiger, erkämpfte sich den Ball und legte sogleich hoch auf Fink, der mit Batmaz nun ein Tete-a-Tete mit den verbleibenden IVs der Erfurter hatte. Batmaz kreuzte schön, Fink schickte ihn steil und Batmaz hatte noch 20 Meter zu gehen und freie Bahn aufs Tor, vollendete im kurzen Eck. Das Stadion in Ekstase, das Spiel aber noch nicht rum. Erfurt hatte dann, obwohl Rochido nun ein Defensivbollwerk errichtete, eine klare Chance zum Ausgleich, doch sie nahmen sich beim Abschluss zu viel Zeit, Pisot konnte klären. Damit gegen den 19. der Tabelle sehr wichtige Punkte eingefahren, die Konkurrenz spielte passend. Nun steht der Sprung auf einen der Aufstiegsplätze unmittelbar bevor.



19.Spieltag – Paderborn (A) – 4-4-1-1 – 4-4-2 – Jetzt läuft es flüssig


 
Rochido hatte aus dem starken Comeback gegen Erfurt seine Schlüsse gezogen und das 4-4-1-1 nun unter der Woche ballkontrollierender und bissiger ausgerichtet, auch wollte man als Favorit entsprechend mit einer kontrollierenden Mentalität aufs Feld. David Pisot verletzte sich im Training, Daniel Gordon übernahm seinen Platz in der IV, ansonsten keine Umstellungen. Der KSC machte dann geduldig das Spiel, während das schnelle Umschalten der Paderborner sicher von der Verteidigung gestellt wurde. Mitte der ersten Hälfte kombinierten sich Hofmann und Batmaz durch, letzterer schickte Fink mit einem Steilpass in den 16er, wo Fink ins kurze Eck traf. In der Pause Lob für die Mannschaft und keine Umstellungen. Kurz nach Wiederanpfiff schickte Hofmann mit einem mustergültigen Pass über das Paderborner Mittelfeld und die Abwehr den durchbrechenden Muslija steil, der flach ins lange Eck verwandelte. Kurze Zeit später schickte Batmaz mit Rücken zum Tor den wieder ein startenden Muslija, der wie in Kopie des 2:0 traf. Rochido brachte dann noch Schleusener um Spielpraxis zu sammeln und die Nahe an der Startelf stehenden Mehlem und Wanitzek. Paderborn drückte dann die letzten 20 Minuten mit aller Macht auf einen Ehrentreffer, der nicht gelang. Der KSC sprang mit dem Sieg vorerst nicht auf einen Aufstiegsplatz.



Unter der Woche
Die Wahl zum Präsidenten stand an und wie es bei Rochidos Werdegang üblich ist, wird Ingo Wellenreuther direkt abgewählt. Nun leitet Dirk Kall die Geschicke des Vereins. Kall kassierte sogleich die Vorgabe ein, Rochido müsse Jugendspieler heranführen. Dazu stimmte er im weiteren Verlauf der Hinrunde allen Wünschen zu, so muss das ein. Besseres Gehaltsbudget, obwohl das für einen 3.Ligisten stark ist? Kein Problem. Weiterer Assistenztrainer? Na klar doch! Guter Mann.





20.Spieltag – Chemnitz (H) – 4-4-1-1 – 4-1-4-1 - Comeback Qualitäten



 
Das kurioseste Spiel aller Zeiten, dass Rochido je bestreiten durfte. Der KSC lag bereits nach 2 Minuten zurück. Die Chemnitzer schlugen einen Freistoß in den 16er, Hofmann klärt viel zu kurz direkt ins Getümmel, Aydin markierte das 1:0. Der KSC diktierte von Anfang an, doch dann wurde es absolut kurios und Rochido um alle Wechseloptionen beraubt. Hofmann verletzte sich, Wanitzek übernahm seine Position. Nur 5 Minuten später verletzte sich auch Wanitzek, Muslija ging in die Zentrale, Schleusener auf den rechten Flügel. Muslija zwar kein gelernter Achter, aber ein Spieler mit mehr als ordentlicher Übersicht. In der 38. Minute wurde dann Fink im Strafraum gefoult. Er trat selbst an, Rochido hatte ob des Verletzungspechs bereits mit dem Schlimmsten gerechnet. Finks Elfer wurde wie erwartet pariert, doch Muslija nahm den Abpraller auf und wurde sogleich wieder von den Chemnitzer gesenst. Verrückter kann es ja nimmer werden. Batmaz lief an und glich das Spiel aus. Minuten später aber dann wieder Verrücktheit par excellence. Muslija verletzte sich, hätte zwar noch weiterspielen können, war aber bei 72% Fitness angelangt. Ein Schamane muss heute die Position verhext haben. Zur Pause kam dann Thiede, Rochido änderte nichts und trieb die Mannschaft an so wie bisher weiterzuspielen. Richtung Ende der Partie schlug dann Schleusener aus unglaublicher Entfernung eine Flanke auf den langen Pfosten. Siebeck stand bereit und netzte volley ein. Rochido stellte auf ein 4-5-1 um und ließ die Uhr runterspielen. Hofmann und Wanitzek werden dem KSC 4-7 Wochen fehlen, Muslija war nach dem Spiel wieder fit.



21.Spieltag – Magdeburg (A) – 4-4-1-1 – 5-2-1-2 – Anschluss verpasst


 
Florenz Muslija hatte sich unter der Woche den letzten Schliff im platzierten Schießen geholt, er zeigte gegen Magdeburg seine Qualitäten sogleich. Die Magdeburger Offensive ruckelte, der KSC kam über kam über die von den Außen hereinziehenden Flügelspieler gefährlich vor das Tor der Magdeburger. Thommy flankte in der 27. Minute auf den langen Pfosten, Muslija erreichte den Ball artistisch kurz vor der Auslinie und bugsierte den Ball ins Tor. Das Spiel plätscherte dahin, der KSC kontrollierte, Magdeburg schaltete um. Beide IV des KSC waren dann schnell früh verwarnt, AV Burak Camoglu kam in der 1. Hälfte dazu. Rochido musste die aggressive Spielweise dann runterschrauben und es war sicherlich mit ein Grund, warum der KSC als Verlierer vom Feld ging. Ohne Umstellungen ging es weiter in die 2. Hälfte. Magdeburg glich dann in der 66. Minute aus, Sam Schreck setzte einen Eckball volley ins Eck. Siebeck wanderte gegen Ende der Partie auf einem schmalen Grad vom Platz zu fliegen, Severin Buchta erhielt seinen ersten Einsatz in der Liga, ging auf die linke AV-Position, Thiede für Siebeck in die Zentrale. Kurz vor Schluss verletzte sich Marcel Mehlem, war bei 58% Fitness angekommen und Rochido hatte seine Wechseloptionen mit dem letzten Wechsel, Schleusener für Muslija, allesamt gezogen. Mehlem blieb auf dem Feld und patzte dann entscheidend. In der Nachspielzeit hielt er im Spielaufbau den Ball zu lange, der Ballverlust war tödlich. Der Magdeburger ZM schickte Düker steil, der von der IV nicht mehr eingeholt wurde. Damit sprang Magdeburg auf Rang 1, der KSC verweilt über den Winter zumindest auf dem Relegationsplatz.



Tabelle 21.Spieltag
 


Nach einem sehr mittelmäßigen Start und einer darauf folgenden Misere hat sich der KSC nun gefangen und ist im Kampf um den Aufstieg wieder voll dabei. Mit dem 21. Spieltag ist der 1. und 2. Platz erst mal zementiert. Das Fazit der Hinrunde fällt für Rochido nicht sehr positiv aus, das war viel zu wenig.



Fazit:
Rochido Blanques Leistung in der Hinrunde kann als dürftig und naiv bezeichnet werden. Die erste Ausrichtung der Mannschaft auf die Saison war zu defensiv ausgelegt. Die später folgenden Anpassungen verpufften vollkommen, ja sie waren sogar Gift für die Mannschaft. Ein früher Rausschmiss stand laut Presse unmittelbar bevor, dem Präsidium nach konnte man da aber nicht den Eindruck gewinnen. Besondere Lösungen wie ein 3-6-1 sind vorerst gestrichen, damit legte sich Rochido auf die Nase. Die Standard-Lösung 4-4-1-1 brachte den Umschwung, die später implementierte Spielkontrolle den KSC endlich dazu, seinen Favoritenstatus auch entsprechend auszuspielen. In der Winterpause wird es nun Änderungen geben, aber keine Transferschlacht, Umbruch nicht nötig. Die Jugend hat bewiesen, dass sie auf dem Niveau bereits Spiele entscheiden kann, nur einige alte Recken konnten ihr eigentliches Leistungsniveau unter Rochido nicht  gewinnbringend ausspielen. Wie immer ist das natürlich Schuld des Trainers, auch durch dessen Wahn, Jugendspieler so früh wie möglich einzubinden.



Nächste Folge…
Auswertung der Statistiken und Dynamics, Bewertung der Mannschaft/Spieler.
Danach Zu- und Abgänge, sowie die Vorbereitungsspiele zur Rückrunde.
In der Rückrunde werde ich dann Statistiken zu allen Spielen liefern.


« Letzte Änderung: 21.November 2017, 09:00:37 von fifagarefrekes »
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fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #13 am: 20.November 2017, 22:51:12 »


Hinrunde 2017/2018 – Auswertung



Spielerstatistiken



 
Anton Fink ist der treffsicherste Stürmer der Hinrunde beim KSC, spielte aber zu 90% als OM hinter Nachwuchs-F9 Malik Batmaz. Führender
Stefan Schimmer, den man aufgrund seines spannenden Aufstiegs in den Profifußball feiern muss, war noch eine Transferoption vor Beginn
der Hinrunde. Rochido beließ es aber, da der KSC im Sturm mehr als ausreichend aufgestellt ist. Ansonsten drängte sich kein Spieler des KSC
in der Liga in den Statistiken sonderlich in den Vordergrund.



Teamstatistiken



 
Nach Hansa die zweitbeste Torfabrik. Dabei war Rochido in vielen Fällen mit der Offensive unzufrieden. Das aber nicht aufgrund der Spieler,
Rochidos Ideen brachten selten viele Chancen zustande, was sich dann in „Chances created“ auch ablesen lässt. Dafür erwischte der KSC
den Gegner oft mit zügigem (strikten) Umschaltspiel, was eine Vielzahl der Tore produzierte. Der KSC hat zwar im Vergleich zur Liga relativ
hohe Ballbesitzzeiten, von Ballbesitzspiel kann aber keine Rede sein. Die Pass-Erfolgsrate ist toll, doch tiefstehende Gegner knackte man
damit kaum.



Formationen



Hier war Umschaltspiel gewünscht, so schnell wie möglich den Ball bei Gewinn vor das Tor tragen. Die falschen AV rücken schon in die
Halbräume und weiter ein, stehen sich aber auch ab und an mit des ZMs auf den Füßen. Die Flügel sind damit nicht offen, Gegner nutzen
das bisher nicht aus. In einer engen Spielweise hat man so auch immer bei aufrückender Spielweise eine Rückpass-, bzw. eine weitere
Passoption. Wirklich erfolgreich war die Formation bisher nicht, sie lieferte aber im Vergleich zu den taktischen Sperenzchen solide Leis-
tungen und brauchbare Ergebnisse.




Die Weiterentwicklung der vorigen Formation. Damit soll der KSC dominanter auftreten. Tempo wurde dafür runtergeschraubt, auch
direktes Spiel heruntergesetzt und eine strikte Mannschaftsaufteilung aufgelöst. Weiterhin fliegen aber zu oft die Bälle hoch in den
Sturm, die Balance ist auch hier noch nicht ideal. Ziel soll ja sein, dass das Aufbauspiel flüssig läuft, auch beim Übergang ins letzte
Drittel genügend Passoptionen da sind und es dann letztlich nicht im letzten Drittel versandet. Vermutlich ein weiter Weg.



Toranalyse
 


Wie von Rochido gewollt, ist hohes Flankenspiel überhaupt nicht Teil seines Matchplans. Natürlich von Anfang an ein Nachteil für die
eigentlich qualitativen Zielspieler im Kader des KSC. In der Vorbereitung versuchte Rochido zwar Stroh-Engel und Zawada in das Team
zu integrieren, das misslang aber, beide trafen nicht ein einziges Mal. Die wenigen weiteren Einsätze in der Liga brachten bei Rochido
kein Umdenken. Zielspieler haben kein Platz, hohes Flankenspiel gefühlt zu wenig Effektivität. Die wenigen Kopfballtreffer resultierten
einzig aus Eckbällen, an den Freistößen gilt es noch zu arbeiten. Der KSC bekam einige Elfmeter zugesprochen, dank der intelligenten
Innenverteidiger des KSC verschuldete kein Spieler selbst einen. Fast alle Treffer gelangen im 16er, so soll das auch sein, Weitschüsse
können die wenigsten Spieler im Kader, soll auch noch nicht Mittel der Wahl sein.



Vorlagenanalyse
 


Tore fallen nach Steilpässen und frühe Flanken auf den dynamischen Stürmer, welche allesamt mit dem Fuß verwertet werden. Thommy
fiel auf seiner linken Seite sichtbar zu Muslija rechts ab, der dazu einige Treffer beisteuern konnte. Das natürlich auch bedingt durch die
taktische Herangehensweise. Thommy spielt zwar als Flügelspieler, sein starker Fuß ist aber Spielinnenseite, er wetzt so gut wie nie seine
Seite runter, sondern zieht nach Innen und sucht dort dann seine Mitspieler (Spielweise eng). Ein VoSm wäre vielleicht passender, in den
Testspielen agierte dann Thommy eher nicht wie ein inverser Flügelspieler, sondern spielt abwartender, das tut er in den Rolle als Flügel-
spieler (unterstützen) nicht, er prescht dynamisch in die Zentrale und kann damit das Spiel ein Stück weit öffnen, für Unruhe sorgen. Ob
eine subjektiv visuelle Auswertung da die richtige Rangehens Weise ist? Vermutlich eher nicht, aber so macht der Trainerjob halt mehr Spaß.
Weite Einwürfe führten nicht zu direkten Treffern, aber Einwürfe und direkte Weiterleitung ist auf der rechten Seite mit Bader+Fink eine
Waffe. Vor allem, da der gegenüberliegende falsche AV schön mit aufrückt und für Gefahr sorgt. Der KSC kassierte viele Freistoßtreffer, da
muss sich Rochido an die eigene Nase fassen, den meist legte der Schütze auf einen Nebenmann ab, der ungedeckt stand, weil alle KSC-
Spieler in der Mauer und Nahe der Mauer am 16er standen. Bisher hat Rochido Freistöße Angriff/Verteidigung sehr vernachlässigt, was
natürlich sträflich ist. Einzig bei Eckstößen tendiert er dazu, mehr Spieler als gewöhnlich im Rückraum und an der Mittellinie zu positionieren,
dem Gegner ja keinen Konter schenken.



Dynamics
 


Match Cohesion war in einem positiven Bereich, durch die Neuzugänge sprang es aber wieder auf Poor. Die Stimmung im Kader ist nur
ordentlich, Rochido hatte zuletzt auch keine Spielergespräche mehr geführt, nicht das Übersättigung eintritt. Die Ansprachen von Rochido,
vor allem in der Phase als es nicht lief, wurden vom Kader positiv aufgenommen, das Team steht nun langsam hinter dem Trainer.
 


Die älteren Spieler mit genügend Einsatzzeiten schlossen zu Stoll und Orlishausen auf und sind nun Teamleader. Die halbwegs
erfahrenen Spieler sind durch genügend Einsatzzeiten nun einflussreiche Spieler. Sehr junge Spieler, oder Spieler mit wenig
Einsatzzeiten, üben verständlicherweise keinen Einfluss aus. Mit Stoll und Orlishausen brechen nächste Saison zwei Stützen
weg, zwei weitere einflussreiche Spieler werden den KSC ebenso verlassen. Dann wird es spannend, welche Auswirkungen es
auf das Teamgefüge, die Simmtung und vor allem auf die Ergebnisse hat.
 


Hier gab es fast wöchentlich Änderungen. Beobachtung war, dass eine gute Stimmung und gewonnene
Spiele den Kader zusammenschweißten, passt also. Warum Batmaz und Camoglu nicht in der Core Social
Group sind, das ist noch nicht so klar warum, waren doch beide von Anfang an dabei, sind Stammspieler
und lieferten gute Leistungen ab. Wer einen genauen Blick riskiert, kann sich den Teil Zugänge später
sparen.



Top der Hinrunde


Nr.1


 
Burak hatte es am Anfang schwer. Matze Bader war auf Rechts gesetzt, Burak bekam wenig Spielzeit. Durch die Umstellung auf falsche AVs
durfte Burak auf der linken Seite ran, starker Fuß Richtung Spielinnenseite. Er überzeugte von Anfang an, ließ den Ball eingerückt wunderbar
laufen und traf ebenfalls wenn die Mannschaft mal die Chance hatte aufzurücken. Notenschnitt von 7,28, 1 Tor, 2 Vorlagen, dazu 2 x Mann
des Spiels, bei 11 Startelf-Einsätzen.


Nr. 2


 
Malik beeindruckte in den wenigen Vorbereitungsspielen und das gab den Ausschlag, aus der Masse an talentierten Stürmern, Halb-Stürmer
die vom Flügel her kommen, hervorzutreten und sogleich die Chance zu bekommen. Seine Dynamik und Abschlussstärke waren bei schnellem
Umschaltspiel, zocken an der Abseitskante eine Waffe. Zwar war er nicht in jedem Spiel überzeugend, aber für einen noch nicht sehr weit
ausgereiften 17jährigen eine beeindruckende Leistung. Notenschnitt 7,11, 15 Einsätze (nur 8 von Beginn an), dabei 6 Tore und 4 Vorlagen,
das kann so weitergehen.


Nr.3


 
Good old Fink, das Aushängeschild der 3. Liga. Spielt als OM und überzeugte als Vorlagengeber, sowie Torschütze. Notenschnitt von 7,07,
21 Startelfeinsätze bei 21 Ligaspielen, dabei 10 Tore, 5 Vorlagen und 3 x Mann des Spiels.



Flop der Hinrunde


Nr. 1



 
Mr. Torflaute knüpfte an seine letzten Jahre an und zeigte nicht, dass er seine absolut vorhandenen Qualitäten beim KSC einbringen kann.
War in den Vorbereitungsspielen schwach, Stroh-Engel traf wenigstens bei einem seiner wenigen Einsätze in der Liga mal, damit war für ihn
schnell die Türe zu. Zuletzt nicht mal mehr auf der Bank zu finden. Glänzte dann bei der U21-Europameisterschaft und traf in 3 Spielen 3
mal. Wird nun in Polen auf Torejagd gehen. 5 Einsätze, 3 in der Startelf, Notenschnitt 6,63.


Nr. 2



 
War von Anfang an als strategisches Hirn im Spiel des KSC eingeplant, doch bereits in den Vorbereitungsspielen kamen Rochido da Zweifel.
Konkurrent Alexander Siebeck glänzte zwar nicht als herausragender Spielgestalter, bekam aber durchweg bessere Noten und schoss ebenso
ab und an ein Tor, der KSC spielte mit Siebeck einfach besser. Marvin bekommt nochmal seine Chance, bei Möglichkeit auf seiner Lieblings-
position im OM, da spielte er aber bei Einwechslungen bisher aber selten überzeugend. Weitere Möglichkeit wäre ihn als VoSm auf dem rechten
Flügel einzusetzen, da konnte er in 2 Vorrundenspielen überzeugen und gefährliche Hereingaben spielen. 19 Einsätze, 13 davon in der Startelf,
Notenschnitt 6,68, 2 kümmerliche Vorlagen.


Nr. 3


 
Auch er eigentlich als Stammspieler eingeplant, doch gerade im Sturm machte ihm schnell Malik Batmaz den Stammplatz streitig. Verletzte
sich dazu und kam dann vorwiegend als Sub zum Einsatz, ohne vorrangig auf dem Flügel Eindruck hinterlassen zu können. Bat kurz vor der
Winterpause um Leihvertrags-Auflösung, dem wird Rochido aber vorerst nicht nachkommen.  13 Einsätze, 4 von Beginn an, 1 Treffer, 3
Vorlagen, Notenschnitt 6,72. Das ist nicht herausragend schlecht, aber Rochido hatte sich einfach mehr erwartet.



weitere Überraschungen

Nr. 1


 
Rochido hatte seine Startelf und die Bank im Kopf schon abgesteckt, Alexander Siebeck strafte ihn schnell Lügen. Traf in der Liga zwar nicht
mehr so häufig wie in den Vorbereitungsspielen, lieferte aber eine solide Hinrunde ab und fiel im Vergleich zu Wanitzek nie negativ auf bzw.
zum Team ab. Notenschnitt 6,94, bei 16 Startelfeinsätzen, 5 mal von der Bank, dabei 4 Tore und eine Vorlage.

Nr. 2


 
Ein Spieler der vermutlich ohne 2 Mannschaft durch das Raster gefallen wäre. Marcel Mehlems Potential ist überschaubar, seine aktuellen
Qualitäten bis auf wenige Bereiche nicht sonderlich hoch, aber als aggressiver, einsatzfreudiger Derwisch auch unter Rochido ein gerne
eingesetzter Spieler, der da ausputze wo es nötig war. Notenschnitt 6,97, 18 Einsätze (13 davon in der Startelf), 1 Tor, 2 Vorlagen.



Transfers

Abgänge


 
Motzte früh, meldete sich auch als Erster wieder, als er dann die versprochenen Einsatzzeiten auch nicht bekam. Landete in Absprache
direkt auf der Transferliste und war dann innerhalb der Woche bereits für 245k + 150k Bonus nach Bialystok verkauft. Es passte nicht,
Rochido schenkte ihm kein Vertrauen mehr.

Geplatzte Abgänge

Direkt nach dem letzten Spiel vor der Winterpause hatte Rochido Dominik Stroh-Engel und Kai Bülow abgeben wollen, zur Not auch ohne
Ablöse. Es fand sich kein potentieller Abnehmer. Rochido nahm sie nach einer Woche wieder von der Transferliste. Stroh-Engel rutschte
daraufhin aus der Gruppe der sehr einflussreichen Spieler. Der Kader ist durchaus aufgebläht, mehr als 23 Spieler hat Rochido ungern im
Kader. Aktuell sind es 28 Spieler. Die 2. Mannschaft erfüllt ohne Ligabetrieb keinen Zweck mehr, Trainer und weiterer Staff werden nicht
angestellt, wenn sie keinen Nutzen für die 1. Mannschaft haben, Spieler nicht verbannt. Zur nächsten Saison wird der Kader ausgedünnt,
nicht spielberechtigte Spieler für die U-19 werden dann erst mal verliehen, sollte Rochido keine Chancen auf vermehrte Einsatzzeiten sehen.


Zugänge

Rochido plante 2 Transfers. Schleusener hatte auf dem Flügel nicht überzeugt, Aydogans Leihe wurde frühzeitig beendet, es fehlte noch
ein Flügelspieler als Backup im Kader. Es sollte ein sehr dynamischer, einsatzfreudiger Flügelspieler sein (Wie Wück, siehe Karriere Rochido
im FM17). Rochido plante auch die Offensivpower dominanter und spielgestaltender aufs Feld zu bringen. Es musste dafür noch ein offensiv
tauglicher, aber vorrangig robuster, körperlicher ZM her, wenn möglich Typ Leader, der ebenso hinten ausputzen kann. Diesen Spieler hätte
man mit Hofmann zwar im Kader, doch der scheut sich davor in der Offensive seinen Stempel durchgehend aufzudrücken (Off the ball).

Nr. 1


 
Scoutempfehlung: 74 Punkte
Bereits Mitte der Hinrunde hatte Rochido die U23-Kader der Bundesligisten ausreichend gescoutet und fand dort einen passenden Spieler.
Der Ex-Kasseler Mike Feigenspan, der in Gladbach nicht glücklich wurde, spielt von nun an für eine Ablöse von 80k für den KSC. Der unglaub-
lich dynamische, einsatzfreudige und mutige Flügelspieler, der offensiv sehr variabel einsetzbar ist, soll Konter bzw. Umschaltmomente für
den Gegner richtig schwer zu verteidigen machen, wenn möglich den Ballbesitz in Chancen und Tore ummünzen. Seine technischen Qualitäten
sind wenig beeindruckend, aber er muss ja nicht von Anfang an funktionieren, Risiko gibt es wenig.

Nr. 2


 
Scoutempfehlung: 74 Punkte
Rochido überlegte lange und entschied sich für Yannick Stark, anstatt den eher quirligen und dynamischen Clemens Fandrich von Aue zu
verpflichten. Wanitzek erhält nochmal eine Chance, Florent Muslija soll ebenfalls in der Zentrale seine Einsatzzeiten erhalten, dann ist ein
vorgeschobener Spielmacher nicht nötig. Yannick ist ein sehr solider 2.Liga-Spieler, der für einen eher tiefstehenden Spieler ordentliche
Qualitäten im offensiven Stellungsspiel mitbringt. Das Spiel soll er nur flüssig halten, nicht unbedingt öffnen und defensiv einen vollwertigen
Sechser geben können. Seine hohe Einsatzfreude und weitere mentale Fähigkeiten sollten dem Spiel des KSC helfen, endlich Dominanz auszu-
üben und dabei nicht die Defensive zu vernachlässigen.

Weitere Zugänge sind nicht eingeplant, auch wenn David Pisot (Stamm-IV) nun brandaktuell für bis zu 5 Monate fehlen wird. Dann
erhalten Kai Bülow oder Martin Stoll ihre Chance, deren Qualitäten für die 3.Liga überzeugend sind. Föhrenbach und Gordon sind in der
IV damit gesetzt.

Das Neujahr ist angebrochen, die Testspiele stehen zur Vorbereitung auf die weitere Rückrunde an. Berichtet wird dazu im nächsten Teil,
danach nimmt die Liga wieder Fahrt auf.



Nächste Folge…
Testspiele, taktische Weiterentwicklung
« Letzte Änderung: 20.November 2017, 22:55:29 von fifagarefrekes »
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #14 am: 21.November 2017, 22:39:18 »


Vorbereitung Rückrunde 2017/2018



Ein Urgestein geht


 
Das Urgestein Ede Becker nahm ein Angebot der Braunschweiger an und versucht es nun nochmal als Cheftrainer im Profifußball.
Das ist ein schwerer Schlag für den KSC, da der hoch angesehene Jugendabteilungsleiter nicht ansatzweise zu ersetzen ist,
weder als Identifikationsfigur, noch als Fachmann. Rochido gab die Suche für einen Nachfolger vorerst auf, da war nicht mal
ansatzweise ähnliche Qualität zu finden, und wenn, wollte die nicht als Jugendkoordinator angestellt werden.



Vertragsverlängerung


 
Die Zeit war reif für eine Anfrage an das neue Präsidium. Wünsche wurden nicht erfüllt, hatte Rochido um mehr Transferbudget
gebeten, so war der Vertrag dann schnell unterzeichnet. Eine höhere Gehaltsvorstellung brachte die Verhandlung bereits nach 2
Runden in den orangenen Bereich, Rochido lenkte ein und verlängerte seinen Vertrag um 1,5 Jahre, mit einer Gehaltserhöhung von
50k. Das ist natürlich nicht genügend, um das Ansehen von Rochido in dem Bereich spürbar zu steigern.



Vorbereitungsspiele
Die Winterpause war kurz, Rochido wollte sie optimal nutzen, um die neuen Spieler und die neue Formation gegen schlagkräftige
Gegner zu testen, aber auch die Moral in der Truppe hoch zu halten und Spieler mit fehlender Matchpraxis so gut wie möglich für
die Rückrunde fit zu machen. Innerhalb von 10 Tagen 4 Freundschaftsspiele ist kein Zuckerschlecken, aber da müssen vor allem
die Spieler ohne Matchpraxis Härte zeigen. Geplanter Stammkader macht 2 Spiele, der Ersatz ebenso, das sollte in dem Zeitraum
drin sein. Danach 7 Tage Spielpause und die Rückrunde nimmt Fahrt auf.


1.Spiel
Ingolstadt (H) – 4-4-1-1 – 4-3-3 – Ein sehr positiver Start
 


Rochido ging im kontrollierenden 4-4-1-1 aufs Feld, Yannick Stark übernahm den offensiven Part auf einer der beiden Achter-
Positionen, Mehlem gab den tiefer stehenden Ausputzer. Stoll für den verletzten Pisot in der IV. Ingolstadt trat beileibe nicht
in Bestbesetzung an, der Großteil der Spieler bot wenig Matchpraxis. Der KSC spielte bis zur Pause gut, hatte Feldvorteile und
ging mit Batmaz in der 2. Minute verdient in Führung. Ingolstadt kam ebenfalls zu Chancen, doch Orlishausen spielte wie gewohnt
stark. Yannick Stark hatte anfangs noch leichte Probleme sich einzufinden, kommt ja völlig ohne Spielpraxis aus Darmstadt, fing
sich aber dann nach 15. Minuten und zeigte das, was Rochido sich von ihm erwartet hatte. Er hielt die Bälle auch in der Offensive
und setzte seine Nebenleute passend ein, die das Spiel öffnen sollen. Nach der Pause wollte Rochido dann vor allem Flügelspieler
Mike Feigenspan testen. Die ersten Minuten war er völlig abgeschirmt, die Ingolstädter stellten ihm Träsch entgegen, seine eher
tiefer stehende Spielweise brachte ihn völlig aus dem Spiel. Rochido stellte um und ließ ihn fortan als angreifenden IZA spielen
und das war ein für die Formation sehr förderlicher Schachzug. Die Besprechung dann aber später weiter unten unter Taktik. RV
Bader wurde nun wie Camoglu auf seiner Seite als falscher AV justiert. Während die Ingolstädter langsam ihr Stammpersonal
brachten, zeigte der KSC mit der Umstellung nun ein viel passenderes und abgestimmtes Offensivspiel. Muslija traf gegen Ende,
Feigenspan erhöhte in der Nachspielzeit, toller Start in die Vorbereitung. Die Defensive wackelte teils gehörig gegen einen klar
besser besetzten Kader, doch Stoll und Föhrenbach machten ihre Sache gut. Ebenfalls stark auch Marcel Mehlem, der das 1:0 mit
einem weiten Schlag mustergültig auf Batmaz vorbereitete und ansonsten defensiv wieder eine Marke war. Der KSC gewann damit
3:0, ohne dass die Statistiker eine klare Chance für den KSC zählten. OK.  ;D
 







2. Spiel
Durlach (A) – 4-4-1-1 – 4-2-3-1 – Keine Empfehlung von der Bank



Rochido wählte einen sehr schwachen Gegner aus und ließ die Bankdrücker sowie Tribünensitzer gegen den ASV Durlach auflaufen.
Schnell abgehackt, war das keine überzeugende Leistung und keine Empfehlung für weitere Einsätze in der Stammformation. Guiseppe
Leo, absoluter Tribünengast, zeigte aber eine starke Leistung, Nathaniel Amamoo im Sturm war bis zu seiner Verletzung auch gut drauf.
Mike Feigenspan durfte nun von Beginn an ran und traf gleich abermals.



3. Spiel
St.Petersburg (H) – 4-4-1-1 – 4-2-3-1 – Wieder eine starke Leistung


 
LV Severin Buchta hatte Rochido bisher sträflich vernachlässigt. Nach dem Durlach-Spiel durfte er auch gegen die Russen von
Beginn an ran und spielte wieder sehr solide. Eine Empfehlung, ihn anstatt Marco Thiede in der Rückrunde als Backup zu favorisieren.
Der KSC spielte in der angepassten Formation wieder gut, hatte Feldvorteile und regelmäßige Chancen. Die St.Petersburger traten
weitestgehend in Bestbesetzung an, was CL-Qualität bedeutet. Das interessierte die Spieler des KSC wenig. Yannick Stark zeigte
früh, dass auch er ein sehr lohnenswerter Wintertransfer ist, und schoss das 1:0. Eric Thommy spielte in der 1. Hälfte schwach,
Mike Feigenspan kam für ihn. Die weiteren Wechsel zündeten aber dann wie Mike eher mittelmäßig bis schwach. Beide AVs waren
fortan überfordert, die Russen gefährlich vor dem Tor des KSC. Artem Dzyuba glich das Spiel aus, doch Malik Batmaz brachte den
KSC abermals in Front. Rochido wollte in dem Testspiel die ungeänderte Formation weiter sehen und ließ nicht defensiver agieren.
Das nutzte Zhirkov kurz vor Ende der Partie und glich letztlich absolut verdient zum Unentschieden die Partie aus.
 







4. Spiel
Kehl (A) – 4-4-1-1 – 4-4-1-1 – Moralboost bis auf Kai


 
Zuletzt also gegen Kehl und hier bekam Rochido hilfreiche Erkenntnisse geliefert, wie auch den passenden Moralboost für die Bank-
und Tribünenspieler. Stroh-Engel war absolut Mann der Partie und wird damit in der Rückrunde erst mal als Backup-Option für Batmaz
ins Rennen gehen. Stimmt auch dann die Leistung, winkt die Startelf, es könnte also doch noch ein Happy-End geben. Fabian Schleu-
sener spielte als IZA auf links und war ebenso stark, was Konkurrenz für Mike Feigenspan bedeutet, der nach der Einwechslung dessen
Leistung nicht mitgehen konnte. Eric Thommy glänzte diesmal auf der rechten Flügelseite und wird nun dort seine Chance bekommen,
nachdem Schleusener hinter Muslija wenig überzeugte. Eine absolute Enttäuschung, das mag die Benotung oben vielleicht nicht ganz
abbilden, war Kai Bülow. Seine fehlende Dynamik verschuldete den ersten Gegentreffer der Kehler. Den 2. Gegentreffer machte er
sogleich selbst. Damit rutscht er als Backup-Option hinter Stoll und Leo, ist damit eigentlich aus dem Kader raus. Im Mittelfeld wird er
keine Einsatzzeiten erhalten.



Taktik
 


Den linken Flügelspieler weit nach vorne zu ziehen war ein Augenöffner für Rochido. Nun war in der Offensive nicht immer nur Batmaz
und ab und an Fink in letzter Reihe Anspielmöglichkeit. Der IZA links zockt nun ebenfalls oft auf gleicher Höhe mit Batmaz, was das
letzte Drittel endlich passend öffnet und das Spiel nicht mehr stocken lässt. Durch die Formation, ohne das es explizit über Team-
anweisungen forciert werden muss, läuft das Aufbauspiel vermehrt über die rechte Seite, im offensiven Mittelfeld rückt das Spiel dann
in die Zentrale, von dort geht es weiter auf die Stürmer oder links raus auf den IZA, der beeindruckend das Spiel öffnet. Hier vor
allem Mike Feigenspan, der mit seinem Mut, seiner Einsatzbereitschaft und unglaublicher Dynamik große Gefahr ausstrahlt und so gar
nicht erkennen lässt, dass ihn fehlende technische Eigenschaften am Durchbruch hindern. Wenn der IZA also Dampf macht, rückt der
rechte Mittelfeldspieler auf, die Achter nach, die Stürmer sorgen für Verwirrung und können sich in Ruhe positionieren. Das war große
Klasse und endlich in der Offensive restlos überzeugend. Konteranfälligkeit war nicht zu spüren, mittlerweile presst man bei Ballverlust
auch gerne direkt die Abwehrreihe und verhindert damit, dass der Ball zügig an die Mittelfeldspieler übergeben wird. Aber Ingolstadt und
Zenit konnten sich allgemein recht viele Chancen erarbeiten. Wird sich also zeigen, ob die Balance auch in der Liga entsprechend hält.
Wie gewohnt will Rochido weiter das Kollektiv Stärken und Flausen der jungen, technisch sehr begabten Spieler unterbinden. Es soll
diszipliniert gespielt und wenig gedribbelt werden.



Fazit:
Tolle Vorbereitung, welche Vorfreude auf die kommenden Spiele weckt. Vorerst hat Rochido keine Sorgen, dass eine relativ mittelmäßig
zusammengeschusterte Taktik den Kader am Erfolg hindert. Im Hinterkopf natürlich auch ein Stück weit die Erfahrung, dass er als
Trainer bereits ähnlich euphorische Vorbereitungen bestritt, welche im Ligaalltag dann schnell vergessen waren. Auf alle Fälle
fügten sich beide Neuzugänge wunderbar ein. Stark ist absolut gesetzt, Feigenspan wird sich mit den vielfältigen Wechseloptionen
messen müssen, ist bereits eine tolle Alternative. Schleusener kann ebenfalls als stürmender Flügelspieler spielen und zeigte endlich,
dass in ihm mehr steckt. Der Kader hat eine hohe Moral, die Neuzugänge sind sogleich einflussreiche Spieler in der Kaderhierachie,
dazu der Vertrag mit Matze Bader verlängert, der ein hoffnungsvolles Talent ist und von den Freiburgern umworben wurde. Das
Gehalts- und Transferbudget ist kaum angefasst, Rochido kann für nächste Saison ablösefreie Spieler in Angriff nehmen und früh
planen. Das Medical Center meldet bis auf die Verletzung von Pisot und Amamoo nur positive Signale, das Verletzungsrisiko scheint
aktuell sehr gering zu sein. Hier also mit der verkürzten Vorbereitungsphase keinen Stolperstein für die Rückrunde gelegt. Auf geht´s!



Nächste Folge...
Rückrunde komplett
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DeDaim

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #15 am: 26.November 2017, 10:03:43 »

Keine 100% zufriedenstellende Hinründe für den KSC, aber im Grunde ist ja noch alles möglich. Wirkliche Schwächephasen hattest du ja nicht. Gefällt mir soweit ganz gut, was Rochido da macht und ich drücke weiter die Daumen. Das Anti-Stürmer Zawada geht, finde ich richtig (was hat sich der Research da nur bei der Bewertung gedacht? ;D), die Zugänge scheinen sinnvoll. Auf eine starke Rückrunde! Das Mehlem spielt finde ich übrigens super!
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #16 am: 27.November 2017, 15:23:25 »

Taktisch läufts absolut nicht rund, da krieg ich Krätze von.  >:D Zawada? Volltreffer Fuchs! Für nen Zielstürmer erstklassige Anlagen, sehe ich auch so, nur Tore schießen ist halt nicht so sein Ding.  ;D Bereits in der Vorbereitung ein 0-Tore Mann, da steigt die Immersion ins unermessliche.  ;D
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #17 am: 27.November 2017, 18:38:01 »



Rückrunde 2017/2018
Info: 1.Formationsangabe steht für den KSC


22.Spieltag – Unterhaching (H) – 4-4-1-1 – 4-4-2 – Welche Vorbereitung?


 
Welche Vorbereitung? Die ist ja wunderbar gelaufen, nur war dann von der Spielkultur leider im ersten Ligaeinsatz nach der Winterpause nichts zu sehen. Überhaupt nichts. Der KSC zuckelte sich mit aller Kraft hinten raus und schmiss die Möglichkeiten dann bereits in der Mittelfeldzentrale aus dem Fenster. Unter der Woche hatten sich Camoglu, Star der Hinrunde, und Martin Stoll verletzt. Föhrenbach in die IV, Severin Buchta also als linker AV auf dem Feld. War man also über der Mittellinie, ging es schnell weit raus in den Sturm. Feigenspan wurde die meiste Zeit auf dem Flügel geschluckt, auch Muslija konnte dem Spiel von der rechten Seite her keine Impulse setzen. Der KSC hatte zwar leichte Feldvorteile, aber das nur, weil man mit viel Aufwand hinten rausspielte. Haching verlegte sich dabei auf schnelles Umschaltspiel, vor allem Hain kam leicht an den Ball und narrte die Verteidigung, kam aber mit seinem Sturmpartner noch nicht gefährlich vor das Tor der Karlsruher. In der 31. Minute dann doch der glückliche Führungstreffer. Die Hachinger spielten nach starkem Pressing des KSC in der Zentrale den Ball auf die Flügel raus, der Hachinger AV spielte sogleich den Ball von der Eckfahne auf den Torwart zurück, doch Batmaz reagierte gedankenschnell, stellte sich dazwischen und legte gleich quer auf Muslija, der nur noch einschieben musste. Zur Pause lobte Rochido das Team. Feigenspan ging runter, Schleusener durfte als linker IZA aufs Feld und spielte unterirdisch. Batmaz fand kaum ins Spiel, es änderte sich nichts. Rochido brachte Thommy auf den linken Flügel, Fink dafür in den Sturm, Muslija rückte auf die 10.. Mitte der 2. Hälfte stellte Rochido auf Standard-Mentalität. Kein Konter fangen, dann halt mit einer schwachen Leistung den Sieg nach Hause bringen. Das misslang gründlich. In der 71. grätschte Buchta nicht den Ball, sondern seinen Gegner, Hain verwandelte. In der 79. Minute klärte Föhrenbach einen Freistoß mit dem Kopf nicht aus der Gefahrenzone, sondern Müller in den Fuß. Danach warf Rochido alles nach vorne, brachte noch Stroh-Engel für Fink, doch klare Chancen sprangen nicht mehr heraus. Eine schwache Leistung, die in der Vorbereitung gezeigte Spielweise kam heute nie zustande. Der Fokus sollte über den rechten Flügel laufen, siehe Auswertung gelang das heute nie. Es ging meist über den IZA, der viel weiter vorne hätte für den Durchbruch sorgen sollen. Ein Sieg wäre sicherlich drin gewesen, wenn Rochido bereits während des Spiels darauf reagiert hätte. Das tat er nicht und sogleich schmiss sich die Presse und die Fans auf ihn und Elferverursacher Buchta.
 





 

23.Spieltag – Meppen (A) – 4-4-1-1 – 4-2-3-1 – Diese Vorbereitung


 
Der KSC gastierte nun beim Tabellenletzten aus Meppen. Erik Thommy für Feigenspan in der Startelf, Marc Lorenz ging als LV für Severin Buchta ins Spiel. Endlich war von Anfang an die Spielkultur aus den Vorbereitungsspielen da, einzig IZA Thommy wusste sich nicht passend einzubringen. In der 9. Minute ging der KSC bereits in Führung, Föhrenbach köpfte einen Freistoß von Fink ein. Zur 36. Minute dann die große Hiobsbotschaft. Anton Fink musste verletzt vom Feld, wird dem KSC nun mindestens 4 Wochen fehlen. Wanitzek also für Fink aufs Feld. Der KSC hatte eine Vielzahl an klaren Chancen, sie standen häufig frei vor dem Keeper, aber gerade Florent Muslija vergab da zu leichtfertig, aber auch der Meppener Keeper fischte einiges beeindruckend raus. Vor der Pause dann die erlösende Vorentscheidung, Meppen hatte bis dahin vor dem Tor gar nichts zeigen können. Thommy spielte nach einer Umschaltaktion schnell in die Zentrale auf Stark, der Batmaz links am LIV vorbeischickte, der einlaufend hoch ins kurze Eck verwandelte. Im weiteren Verlauf kam IV Guiseppe Leo für den stark aufspielenden aber mittlerweile verwarnten Föhrenbach. Feigenspan durfte die letzten Minuten für Thommy aufs Feld. Beim 3:0 erlief Batmaz seinen parierten Schuss an der Grundlinie und spielte auf den aufgerückten Stark, der vor dem 5er-Raum unhaltbar einschob. Batmaz wurde kurz vor Schluss im 16er gefoult, trat selbst an und traf. Erleichterung bei Rochido, dass die Formation auch im Ligaalltag zünden kann, aber es war halt nur der Tabellenletzte.
 




Die Mannschaft der Woche wurde dann weitestgehend eine interne Angelegenheit.
 



Der neue Jugendabteilungsleiter
 


Rochido wollte den Posten des Jugendabteilungsleiters nicht für die gesamte Rückrunde unbesetzt lassen, ein alter Bekannter von Rochido bekam dann den Posten. Jens Rehagel wird damit wie beim FM17 die Jugend anleiten und seine Empfehlungen Rochido vortragen.


24.Spieltag – Bremen (H) – 4-4-1-1 (4-2-3-1) – 4-1-4-1 – Heimfluch


 
Ein Spiel um in die Tischkante zu beißen. Rochido brachte Uphoff für Orlishausen, ansonsten gab es keine Gründe zur Umstellung. Der KSC begann denkbar schwach. Die Bremer lagen nach 6 Minuten bereits in Front. Über 2 schnelle Passstationen durch die Zentrale schloss Manneh an der 16er-Kante hart ab und Uphoff hatte das Nachsehen. Der Ex-KSCler Boubacar Barry tanzte Marc Lorenz auf dem rechten Flügel schwindelig, der KSC kam nur teilweise über die Mittellinie und gab sogleich den Ball ab. Mitte der 1.Hälfte dann plötzlich der Umschwung. Der KSC diktierte von nun an die Partie, war im Abschluss aber wieder mal zu schwach. Zur Pause ging Batmaz runter, Stroh-Engel kam. Der KSC spielte nun breiter, Muslija und Thommy tauschten die Seiten, der rechte Flügelspieler nun auf einer Höhe mit dem OM, der KSC im nun klaren 4-3-2-1. Weiter sah es flüssig aus, der KSC kam bis vor das Tor, doch entweder zögerten die Spieler zu lange vor dem Tor oder fanden in TW Drobny!! ihren Meister. Das ja mal ne schweinerische Wettbewerbsverzerrung. Gegen Ende volles Kanonenrohr, Feigenspan auf dem linken Flügel, Schleusener für Stroh-Engel in den Sturm, da DSE nicht den Anschein machte, heute für den KSC treffen zu wollen. Kein Treffer, Niederlage, wieder wurde Rochido durch das Abrutschen vom Relegationsplatz von der Presse angezählt. Das Präsidium ist mittlerweile über das Abschneiden im Liga-Wettbewerb nicht amused, es droht die Zustimmung unter 40% zu fallen und dann wackelt der Stuhl von Rochido vermutlich wirklich. Die Mannschaft scheint auch nicht mehr völlig hinter Rochido zu stehen. Einen Tag vor dem Spiel hatte er noch viele Spielergespräche geführt und einen völlig ergrünten Kader vorgefunden. Am Spieltag selbst war davon durchweg nichts mehr zu sehen. Die Einzelspieler haben bisher noch kein persönliches Verhältnis zu Rochido, ansonsten gibt es keinen Grund zur Klage. Das Einzeltraining stimmt, die Trainingsqualität ist hoch und über fehlende Einsatzzeiten klagt auch niemand im Kader.
 





25.Spieltag – Würzburg (A) – 4-2-3-1 – 4-4-2 – Weiter erkämpft, nicht erspielt


 
Rochido bekam natürlich nach der Niederlage gegen Bremen II gehörig Feuer unterm Hintern, die Zustimmung des Präsidiums fiel unter 40%. Gefühlt war also auch das Spiel gegen die Kickers aus Würzburg ein Entscheidungsspiel. Rochido ließ im 4-2-3-1 kontrollierend spielen, Würzburg im 4-4-2. Wie gewohnt ließ der KSC von Beginn an den Ball laufen und der Bann brach früh. In der 6. Minute konnte der KSC einen Eckball zum Konter verwerten, Thommy, Muslija und Batmaz liefen zu Dritt die beiden hinten verbliebenen Verteidiger an und ließen sich die Chance nicht nehmen. Thommys Hereingabe verwertete dann Batmaz. Daraufhin konnte sich der KSC wieder eine große Anzahl an Möglichkeiten erspielen, aber wieder war der Abschluss nicht konzentriert genug. Mitte der 1. Hälfte kamen die Würzburger zurück und diktierten fortan bis zur Halbzeitpause. Kurz vor dem Abpfiff der ersten Hälfte trafen dann die Kickers zum Ausgleich. Eine flache Flanke des linke Flügelläufers landete am Innenpfosten und während Uphoff noch am Boden nach Regenwürmern suchte, konnte Königs ins leere Tor einschieben. Rochido stellte die offensive Spielweise in der Pause nicht um, nur ein Sieg würde aktuell helfen. Muslija und Thommy wechselten die Seiten. In der 2. Hälfte spielten dann beide Mannschaften Scheunentor offen, das Pendel hätte in beide Richtungen ausschlagen können. Rochido nahm den schwachen Föhrenbach für Leo runter und ließ weiter unbeirrt nach vorne spielen. Gegen Ende sah es nicht so aus, als würde der KSC heute als Sieger vom Platz gehen, Würzburg übernahm zwar nicht das Spiel, hatte aber klare Chancen zum Sieg. Doch dann fiel für den KSC unerwartet ein Treffer. Thommy nahm den Ball aus der Zentrale mit auf den rechten Flügel, spielte flach in den 16er auf den einstartenden Muslija, der direkt auf Yannik Stark ablegte. Der zögerte ebenfalls keine Sekunde, nahm den Ball direkt ab und drosch ihn in den Winkel. Danach Wechsel, Mehlem für die Defensive, Schleusener als Sturmspitze für Batmaz, Rochido ließ im 4-1-4-1 auf „striktem“ Konter die Partie zu Ende spielen, Fingernägel kauend weitere Chancen der Würzburger über den KSC ergehen. In der Auswertung der Partie kam er zu dem Schluss, den KSC im 4-2-3-1 fortan breiter spielend auftreten zu lassen. Kurzpassspiel wird durch variables Spiel ersetzt, inklusive Pässe in den freien Raum. Nach dem Spiel änderte sich die Stimmung in der Mannschaft kaum, durchweg „ok“, aber richtig grün so gut wie nirgends zu finden.


 



26.Spieltag – Lotte (H) – 4-2-3-1(4-1-2-3) – 4-4-1-1 – Aufstiegsreif


 
Rochido hatte diesmal den spätmöglichsten Zeitpunkt für Spielergespräche gewählt und damit dem KSC einen Push der Moral geben können. Lotte hatte in ihrem letzten Spiel einzig über den linken Flügel versucht durchzubrechen, da war der KSC gut aufgestellt, auch nahm Rochido den linken Flügelspieler der Sportfreunde in Manndeckung. Jetzt ist Schluss mit immer nur den eigenen Stiefel herunterzuspielen. Schleusener durfte für Wanitzek von Beginn an ran, Muslija rückte auf die 10. Der KSC spielte von Anfang bis Ende eine sehr überzeugende Leistung herunter. Lotte hatte in 90 Minuten eine gefährliche Chance, deren Stürmer war der IV entwischt und ging alleine auf Uphoff zu, wurde aber vor dem Abschluss gestellt. Es war nur eine Frage der Zeit bis der KSC in Führung ging und das geschah erst in der 2. Hälfte. Ein Freistoß von Thommy wurde von Föhrenbach auf Muslija verlängert, der Nahe des 5ers nur noch abstauben musste. Kurz darauf wurde Batmaz im Strafraum gefoult, doch der starke Fernandez auf Seiten der Sportfreunde hielt Thommys platzierten Schuss. Schleusener ging dann für Feigenspan, dessen Dynamik als Super-Sub für weiteren Schwung sorgen soll. Der KSC dominierte weiter, für das 2:0 sorgte dann Feigenspan, der nach geduldigem Spiel um den 16er von Stark scharf angespielt wurde und aus kurzer Distanz vollstreckte. Rochido brachte Leo in die IV und Mehlem als Ausputzer, der KSC im 4-1-2-3 dann die Zentrale dicht machend die Partie sicher zu Ende. Leider gewann die Aufstiegskonkurrenz ebenso, der Sieg brachte den KSC nicht voran, aber wenigstens die erste kleine Serie in der Rückrunde, das sollte Aufschwung geben. Die Anpassung des 4-2-3-1 wirkte sich positiv aus, Lotte war aber auch ein sehr schwacher Gegner heute. Sie rückten kaum nach, standen durchgehend tief und entfalteten damit überhaupt keine Offensivpower.
 

 



27.Spieltag – Münster (A) – 4-2-3-1 – 4-2-3-1 – Die Geburt eines Stoßstürmers?


 
Ein Unentschieden, dass Rochido erfreut dreinschauen ließ. Schleusener bekam nochmal die Chance auf dem linken Flügel, baut aber viel zu langsam Matchpraxis auf und dümpelt aktuell bei 65% rum. Die Münsteraner begannen besser, deren 4-2-3-1 lief abgestimmter. Bader hatte auf der rechten Seite große Probleme mit Cueto, der Dauerdruck ausübte und ihn ständig mit Ball anlief, die IV stand aber sicher. In der 27. kombinierte sich der KSC schön durch die Zentrale, Muslija wurde von Batmaz steil geschickt und überwand den Münsteraner Keeper. Danach kam der KSC besser ins Spiel und diktierte das Tempo, doch Cueto konnte weiterhin Bader einige Male überspielen und für Gefahr vor dem Tor des KSC sorgen. Rochido gab Kontrolle auf und stellte auf Standard, doch Münster konnte knapp vor der Pause ausgleichen. Ein Einwurf wurde angenommen und über die Abwehr geflankt, Cueto kam an den Ball und legte flach auf den Stürmer in der Zentrale, Uphoff war machtlos. Zur Pause lobte Rochido, was von der Mannschaft eher mit Achselzuckeln quittiert wurde. Dann der Hammer nach 53. Minuten. Camoglu war bereits gelb verwarnt, senste abermals seinen Gegenspieler und durfte damit früh unter die Dusche. Rochido wollte lieber das Unentschieden absichern, brachte Lorenz für Schleusener und stellte auf ein 4-4-1, dazu alles auf Konter, weite Bälle. Die Münsteraner konnte man vor dem Tor fernhalten, der KSC gab damit aber auch weitestgehend die Offensive auf. In der 65. verletzte sich dazu Muslija. Rochido stellte wieder um. Mehlem auf die rechte Seite als zweiter Achter, Geleitschutz für Bader gegen Cueto. Dazu die AVs nur noch verteidigend, der KSC im 4-3-2, Feigenspan als Stoßstürmer, Batmaz als falsche Neun. Das brachte dem KSC einen großartigen Aufschwung. Der Ball ging bei Balleroberung schnell hinten raus, Batmaz wusste Feigenspan schön einzusetzen und der entwischte seinen Häschern ständig. In den Laufduellen wusste er Abstand mit Ball am Fuß zu seinen Gegenspielern herzustellen. In der 79. Minute war es dann soweit. Feigenspan war wiedermal durchgebrochen und konnte im 16er nur noch mit unlauteren Mitteln gestoppt werden. Zur Überraschung flog der Münsteraner Täter zwar nicht vom Platz, doch Thommy verwandelte den fälligen Elfmeter. Rochido ließ seine Mannschaft tief stehen, den 16er dicht machen, doch in der Nachspielzeit hatte Hoffman am Mittelkreis zu viel Raum, er überspielte Gordon, Rühle kam an den Ball und umkurvte Uphoff. Der KSC hatte daraufhin mit Feigenspan nochmal eine klare Chance, doch der Keeper der Münsteraner warf sich ihm entgegen und vereitelte den möglichen Siegtreffer. Die Konkurrenz spielte allesamt Unentschieden, es wäre die Chance gewesen oben anzuschließen, aber mit dem Punkt ist Rochido dann letztlich auch zufrieden. Im nächsten Spiel wird Feigenspan probeweise für Batmaz im Sturm als Stoßstürmer beginnen dürfen.






Youth Intake
Ein kommender Weltstar wird nicht darunter sein, doch mit der Ausbeute konnte Rochido sehr zufrieden sein. Alle Spieler werden den Weg in die Karlsruher U19 finden, da diese aktuell noch mit vielen Füllspielern in der Liga antreten muss. Genauere Vorstellung dann, wenn sie an den A-Kader heranrücken. Der 15-jährige OM (L) hat bereits Regionalliganiveau.




 

28.Spieltag – Aalen (H) – 4-2-3-1 – 4-4-1-1 – Notgedrungen zum Matchwinner


 
Muslija fiel aus, zum Glück hatte sich Fink soweit wieder erholt und nahm seinen Platz im OM ein. Damit aber Schleusener weiter als IZA links, der in den letzten beiden Spielen wenig Eindruck hinterlassen konnte. Ohne Muslijas Ausfall wäre er auf der Bank gelandet, aber wie das Glück so will, wurde er gegen Aalen zum Matchwinner. Diese begannen im 4-4-1-1 und versuchten wie in ihrer letzten Begegnung durch die Zentrale zu kommen, doch Hofmann, Stark und Fink blockten dies gut ab. Der KSC war klar spielbestimmend und in der 18. Minute fand Schleusener den Weg so gefährlich vor das Tor, das Geyer auf Seiten der Aalener den Ball nur noch ins eigene Tor zu bugsieren wusste. Feigenspan begann als Stoßstürmer, konnte aber im 4-2-3-1 wenig zeigen, da er selten geschickt werden konnte und ihm im Gedränge die Luft zum Atmen genommen wurde. Hofmann verletzte sich in der ersten Hälfte, Mehlem übernahm seinen Platz. Zur Schonung Finks brachte Rochido Batmaz und stellte auf ein 4-4-2. Doch das war keine gute Idee. Damit war die 3er-Mittelfeldachse gesprengt, die Aalener konnten nun in der Zentrale das Spiel leichter öffnen, dazu bekam der KSC Probleme hinten raus zu kommen. Rochido reagiert und nahm Feigenspan vom Feld, brachte den Leader 10er Siebeck für Feigenspan und stellte auf ein 4-1-2-3. Damit war die Zentrale endgültig für die Aalener geschlossen. Schleusener fand nun mehr Raum und konnte in der 78. Minute frei auf den Tormann gehen. Gordon köpfte noch einen Eckball zum verdienten 3:0 ein. Der Sieg war ultimativ wichtig. Die Konkurrenz vor dem KSC hatte zwar gepatzt, doch direkt dahinter fielen Siege. Der KSC spielte als letzter am Wochenende und wäre ohne Punktgewinn auf Platz 5 gestanden. Es wäre direkt wieder um Rochidos Stuhl gegangen, denn weiterhin steht Präsi Kall bei knapp 40% Zufriedenheit. Erleichterung nach dem Spiel, denn nun ist der Anschluss auf einen der direkten Aufstiegsplätze wieder in Griffweite.


 



29.Spieltag – Großaspach (A) – 4-2-3-1 – 4-2-3-1 – Kleiner Fortschritt, große Fallhöhe


 
Trotz der Siegesserie kein Abstand zu den Verfolgern, gegen Großaspach mussten auch Punkte her. Camoglu nach seiner Sperre wieder als linker AV auf dem Feld, weitere Wechsel gab es nicht. Rochido nahm den rechten Flügelläufer Shipnoski der Großaspacher in Manndeckung, diese würden vermehrt über den rechten Flügel den Durchbruch suchen. Beide Mannschaften begannen auf Augenhöhe. Großaspach kombinierte sich wie erwartet über die recht Seite, auch weil deren Stürmer Prokoph gerne auf diese Seite auswich, der KSC aber von Anfang an nicht minder gefährlich, vermehrt über die rechte Seite mit VoSm Thommy auf dem rechten Flügel. In der 8. Minute war die Führung da. Fink ließ sich auf den rechten Flügel fallen, spielte auf Thommy, der im 16er bis an die Grundlinie ging und flach auf Batmaz legte, der flach ins lange Eck verwandelte. Aufgrund der Dominanz der Großaspacher über deren rechten Flügel stellte Rochido schnell um. Die AVs auf „Verteidigen“, die Mentalität auf Standard. Der Lerneffekt setzt ein, denn wieder glich der Gegner aus. Harder entwischte Bader auf dem rechten Flügel, die auf den langen Pfosten getretene Flanke köpfte Shipnoski ein. Danach ließ Rochido den KSC wieder kontrollierter agieren, zumindest Bader durfte auch wieder „Untersützten“. Camoglu war dann früh gelb verwarnt, hatte ja vor kurzem einen Platzverweis hinnehmen müssen, Rochido reagierte schnell. Lorenz durfte nicht auf die linke AV-Seite, Rochido schickte den bissigen 6er Mehlem als AV aufs Feld, was eine sich dann sehr positiv auswirkende Entscheidung war. Torgefahr konnte der KSC nun richtig gut eindämmen und die weiteren Offensivbemühungen der Großaspacher stoppen. Noch vor der Pause verletzte sich Schleusener (wird mind. 4 Wochen fehlen), der wiedergenesene Muslija durfte für ihn ran. Der KSC tat sich in der 2. Hälfte schwerer sich Chancen zu erarbeiten, Rochido ließ Fink anstatt als OM nun als VoSm ein Stück weit offensiver agieren, was kurz darauf vermutlich ein Faktor für die abermalige Führung war. Fink war nun nicht mehr so eng auf seinen Kollegen auf der Acht, mit einem schönen Steilpass steckte er auf Muslija durch, der den Ball zwar nicht vor Bewacher Schiek erwischte, ihn aber sogleich stellte, den Ball abnahm und nur noch auf den freien Batmaz ablegen musste, der damit seinen 2. Treffer markierte. In einem 4-5-1 mit offensiv ausgerichteten Flügelspielern ging es weiter, Großaspachs Offensive war damit nicht ganz ausgeschaltet. Die letzten 10 Minuten dann im 4-1-4-1 mit 2 nominellen Flügelverteidigern auf jeder Seite und weiten Bälle hinten raus, da kam Großaspach dann zu keiner gefährlichen Chance mehr. Der Sieg ließ den KSC in der Tabelle steigen, doch eine Niederlage, selbst ein Unentschieden könnte aktuell schnell den Absturz auf Rang 5 bedeuten. Es geht weiter eng zu im Kampf um den Aufstieg. Nachdem Batmaz wieder mal 2 Treffer beisteuerte, war klar, dass dann auch Streich von den Freiburgern unter den Zuschauern weilen musste.
 





Tabelle 29. Spieltag


 
Einfach wahllos ein Zwischenstand eingestreut.  ;D Es geht eng zu, nur Magdeburg zieht einsame Kreise und siegt von Woche zu Woche. Meppen scheint bereits hoffnungslos abgestiegen, auch RWE wird sich vermutlich mit dem Klassenerhalt schwer tun. Wehen Wiesbaden spielt eine Saison weit über Niveau, während Bremen II sicherlich die bisherige Enttäuschung der Saison ist.


30.Spieltag – Rostock (H) – 4-2-3-1 – 4-1-4-1 (4-4-2) – Knappe Dominanz


 
Die gute Leistung von Mehlem als AV wollte Rochido belohnen und ließ ihn auch gegen Rostock, gegen deren Starspieler Christopher Quiring spielen. Das war ein Fehler, der spielte Katz und Maus mit Mehlem. Doch von vorne. Der KSC startete nicht gut, das war schlicht phänomenal. Die Rostocker standen in ihrem 4-1-4-1 sehr tief und bei Ballgewinn ging es schnell weit raus. Damit hatte die Defensive keinerlei Probleme. In der Offensive ließ der KSC den Ball schön laufen und lag nach 16. Minuten bereits mit 2:0 in Front, Thommy und Muslija trafen. Föhrenbach kassierte dann eine frühe gelbe Karte, verletzte dabei aber auch die Sturmspitze der Rostocker. Stoll kam, kein Risiko, der KSC hätte noch vor der Pause auf ein 3:0 erhöhen müssen. Zur Pause viel Lob, nach der Pause dann ein langsam kippendes Spiel. Zuerst kam Ziemer bei den Rostockern aufs Feld, den hatte man dann nicht mehr so unter Kontrolle. Die Rostocker pressten nun auch höher, was den KSC teils dazu Zwang weit hinten raus zu spielen. Aber kein Problem, dabei landete der Ball bei Batmaz, der unaufhaltbar Richtung 16er sprintete. Er wurde dann doch gestoppt, Fink verwandelte den fälligen Elfmeter. Danach kippte das Spiel komplett. Rostock hatte kurz davor Mike Owusu gebracht und stürmte fortan im 4-4-2. Quiring flankte in der 74. Minute auf Ziemer, der verwandelte. Kurz vor Ende ließ sich Owusu auf den Flügel fallen, Mehlem konnte ihn nicht mehr stellen, Ziemer machte eine Schleife um die flache Hereingabe. Nun hatte Rochido endgültig Bammel, ließ die letzten Minuten im 4-1-4-1 spielzerstörend mit weiten Bällen agieren, die Rostocker drückten zwar weiter, strahlten Gefahr aus, trafen aber nicht mehr. Der KSC hat nun ein kleines Polster auf Platz 3 aufgebaut. Streich war schon wieder im Stadion anzutreffen, hat der nichts anderes zu tun?. Nach dem Spiel lobte Rochido die 1. Hälfte und kritisierte die Leistung in der 2. Hälfte. Das wurde nicht komplett positiv vom Kader aufgenommen.


 



31.Spieltag – Zwickau (A) – 4-2-3-1 (4-3-1-2) – 5-3-2 – Heute gibt’s Geschenke



Der KSC durfte am 30.Spieltag Sonntags ran, gegen Zwickau ging es direkt am Mittwoch weiter. Die Mannschaft lag durchweg bei 92% Fitness, doch Rochido wechselte nur Camoglu für Mehlem auf die linke AV-Position ein. In der ersten Hälfte hatte der KSC die Zwickauer gut im Griff, lag mit 2:0 in Front. Beim 1:0 verwerteten Muslija auf Batmaz einen Konter mustergültig, die Abwehr der Zwickauer hatte keine Chance mehr nachzurücken. Das 2:0 nach Einwurf von Bader und schnellen Passstationen, Fink schloss aus dem Rückraum in den Winkel ab. Zur Pause lobte Rochido das Team, was sehr gut ankam und trotzdem fiel der KSC in der 2. Halbzeit völlig zusammen. Feigenspan kam direkt nach der Pause für Thommy, rückte auf die linke Seite, spielte durchweg schwach. Der KSC vertändelte den Ball bei der Chancenerarbeitung, die Zwickauer konterten mit den beiden Stürmern, die mit ihren Ausweichbewegungen den KSC vor große Probleme stellten. Beim 2:1 stand die Abwehr zu aufgerückt, der Ballgewinn in der Zentrale nutzten die Zwickauer zum Umschalten, Öztürk verwandelte. Rochido stellte die Flügelverteidiger auf Verteidigen, das pendeln der Stürmer hoffentlich damit auffangen, doch es half nicht. Die Mannschaft gab den Ball dann fortlaufend in gefährlichen Zonen her und fing sich einen Treffer nach dem anderen. Das 2:2 nach weitergeleiteten Einwurf, das 2:3 aus dem Dreieck-Passspiel in der eigenen Abwehr heraus, Baders Pass wurde abgelaufen, die Zwickauer mussten nur noch einschieben. Danach musste Rochido auf Attacke stellen, schmiss die Flügelverteidiger nach vorne, stellte den OM ins ZM, den RM ins OM und Feigenspan neben Batmaz in den Sturm – 4-3-1-2 eng. Der KSC kam zu Chancen, doch die Zwickauer nutzten ihre Chancen eiskalt und markierten in der Nachspielzeit noch das 2:4. Der KSC blieb zwar noch auf Rang 2 stehen, doch das kleine Polster ist schon wieder futsch.


 



32.Spieltag – Jena (H) – 4-2-3-1 (4-4-2) – 4-1-4-1 – Form verloren


 
Florent Muslija hatte sich unter der Woche verletzt und wird vermutlich bis knapp vor Saisonende fehlen. Das ist natürlich ein Schlag, denn halbwegs gleichwertigen Ersatz hat Rochido nicht im Kader. Gegen Jena begann der KSC denkbar schwach. Jena verschanzte sich hinter der Mittellinie, der KSC konnte sich nicht durchkombinieren. Fink ließ sich aus dem OM fallen, doch die Zentrale war dicht, der IZA links und Stürmer Batmaz völlig abgemeldet. Bereits früh verletzte sich Bourard auf Seiten der Jeaner, doch es hinderte ihn nicht, in der 33. Minute einen Ball an den Pfosten zu setzen und direkt danach einzuschieben. Die Jeaner gaben meist den Ball schnell her, deren Stürmer schnell gestellt, aber bei Standards rückten sie nach und da hatten sie Vorteile in der Zentrale und nutzten dies. In der 42. Minute foulte dann Föhrenbach im 16er und Jena lag zur Pause mit 2:0 in Front. Direkt vor dem Halbzeitpfiff verletzte sich dazu auch noch Anton Fink. Rochido zürnte, doch bitte in der 2. Hälfte ein anderes Gesicht zu zeigen und stellte auf ein 4-4-2 um. Wanitzek ging runter, der als VoSm auf dem rechten Flügel nur die Bälle verteilte, aber für keinen Übertritt ins letzte Drittel sorgen konnte. Thommy ging auf die rechte Seite, Marc Lorenz ins linke Mittelfeld als Flügelspieler. Batmaz und Feigenspan und als falsche Neun und Stoßstürmer im Angriff. Der KSC tat sich weiter schwer und es machte nicht den Anschein, dass hier heute noch Punkte erkämpft werden. Nach 65 Minuten stellte Rochido die Mentalität auf Attacke und dann kam endlich der Umschwung. Stark leitete ein Pass vom linken Flügel in den 16er auf Batmaz, der den Anschluss herstellte. Kurz darauf wurde er im 16er gefoult und verwandelte sicher. Rochido wollte nun den Sieg und ließ weiter angreifen, was das Spiel in beide Richtungen hätte kippen lassen können, Chancen waren für den KSC und auch die Jenaer da, doch es blieb beim 2:2. Nächste Woche geht es gegen Wiesbaden, die auf Rang 3 stehen, das wird ein vorgezogenes Endspiel. Zum Glück spielte die direkte Konkurrenz ebenfalls durchweg Unentschieden, der KSC verbleibt damit auf Rang 2.
 



 

33.Spieltag – Wiesbaden (A) – 4-2-3-1 (4-1-2-3) – 4-4-2 – Glück im Topspiel


 
Fink hatte sich nach Genesung unter der Woche abermals verletzt, er ging nicht ganz frisch ins Spiel. Föhrenbach musste in der IV ein Spiel aussetzen, Martin Stoll übernahm seinen Platz. Der KSC spielte gegen die Wiesbadener nicht gut. Wie in den letzten Spielen fehlt die dauerhafte Torgefahr, gerade Mike Feigenspan konnte mit Ball am Fuß überhaupt nichts zeigen und schenkte ihn schnell her. Auch Fink war nicht richtig im Spiel drin, die Offensivbemühungen des KSC waren harmlos. Wiesbaden hatte klare Chancen zur Führung, doch Glück und Uphoff verhinderten die Niederlage. Rochido stellte nach der Pause auf ein 4-1-2-3, die Wiesbadener kamen zu leicht durch die Zentrale, Mehlem ersetzte als DM den nicht sehr frischen Fink aus dem OM. Damit konnte der KSC das Ergebnis über die Zeit retten, war in der Offensive aber noch harmloser wie in der Hälfte zuvor. Auch Wanitzek und Lorenz konnten nicht für den Umschwung sorgen. Zum Glück verlor die gesamte Konkurrenz, der KSC hat damit zumindest ein knappes 2 Punkte-Polster auf Rang 4.




 

34.Spieltag – Köln (H) – 4-2-3-1 – 4-4-1-1 – Der Endspurt beginnt


 
Föhrenbach durfte wieder spielen und ersetzte Stoll in der IV. Auch Schleusener meldet sich wieder fit. Auch er war in der Startelf und ersetzte den mittlerweile eher enttäuschenden Mike Feigenspan. Die Kölner traten im 4-4-1-1 an und hatten von Anfang an Probleme den Ball in der Offensive zu halten, doch auch der KSC tat sich schwer. Wieder konnte man aus einem geordneten Spiel heraus kaum für Torgefahr sorgen. Rochido stellte früh um. In der aktuellen Formation hatte Rochido 2 VoSm, das war in einigen Spiele förderlich, in den letzten nicht. Fink spielte fortan als „OM Unterstützen“ und das ließ ihn heute richtig aufdrehen. In der 25. Minute ließ Thommy mit einem fantastischen Dribbling 3 Gegenspieler stehen und legte am Elfmeterpunkt auf Fink ab, der Torwart Boss auf Seiten der Kölner keine Chance ließ. Das 2:0 nach schnellem Umschaltspiel, Fink steckte auf den einlaufenden Schleusener, der in vollem Tempo ins lange Eck abzog. Beim 3:0 servierte Fink wieder auf Schleusener, der Nahe Strafraumkante eine Rakete im Tor einschlagen ließ. Die Kölner trafen umgehend zum 3:1, nach Flanke vom rechten Flügel aus war Kegel als erster am Ball. Rochido wollte nun das Ergebnis verwalten lassen, brachte Mehlem und Siebeck für die langsam ausgepowerte Zentrale. Gegen Ende Marc Lorenz für Schleusener, nun als äußerer Mittelfeldspieler zur Unterstützung von AV Camoglu, der gelb verwarnt war. Die Kölner drückten zwar gegen Ende der Partie, Uphoff im Tor hatte sich dazu leicht verletzt, doch es blieb beim 3:1. Die Konkurrenten aus Wiesbaden verloren ihr Spiel, damit hat der KSC nun 3 Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Magdeburg an der Spitze gewann hingegen, für den Meistertitel müsste eine überzeugende Serie her. Gut dass nun auch David Pisot in der IV wieder fit ist.
 


 
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fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #18 am: 27.November 2017, 18:44:51 »


Restprogramm - noch 4 Spieltage


 
Das Restprogramm der Aufstiegsfavoriten ist sehr ausgeglichen. Magdeburg trifft noch auf Wiesbaden und Halle, der KSC auf Paderborn und Halle,
während Wiesbaden neben Magdeburg noch gegen Unterhaching spielen muss. Der KSC hat mit Erfurt noch einen Gegner in der Abstiegszone,
Wiesbaden mit Meppen und Bremen 2 gleich 2 davon. Das schwierigste Programm trifft den Hallescher FC, gegen 3 Aufstiegskandidaten dürfte
vermutlich eine zu harte Nuss werden.


35.Spieltag – Halle (A) – 4-2-3-1 – 4-4-1-1 – Herber Rückschlag


 
Camoglu war nun für 1 Spiel gesperrt, Severin Buchta begann als AV auf der linken Seite. Bereits nach 2 Minuten der KSC mit einem Elfmeter in Front, der Start konnte sich sehen lassen. Doch heute war die Offensive ein ganz, ganz laues Lüftchen. Der aus Hamburg geliehene Fiete Arp narrte trotz Verletzung bereits früh die Abwehr im Verbund mit Lindehahn. Die linke Abwehrseite hatte Schwerstarbeit zu verrichten. In der 18. bereits der verdiente Ausgleich für die Kicker aus Halle. Pintol konnte zwischen linkem IV und AV einstarten, Fiete Arp sich in der Zentrale vor Gordon platzieren und den Ausgleich herstellen. Rochido ließ unbeirrt ohne Änderung weiterspielen, es ging mit dem 1:1 in die Pause. Rochido gab dem Team mit auf den Weg, in der 2. Hälfte alles in die Waagschale zu werfen, was vom Kader kaum aufgenommen wurde. Föhrenbach ging runter, Pisot kam in die IV, war aber ebenso schnell verwarnt. Danach wechselte Rochido Lorenz für Schleusener ein und ließ den linken Flügelspieler tiefer spielen, was Lindehahn dann am weiteren Durchbruch hinderte. Doch in der 75. Minute macht der dann doch den vorentscheidenden Treffer. Röser war auf dem rechten Flügel eingerückt durchgebrochen und flankte auf den langen Pfosten, wo Lindehahn volley verwandelte. Rochido ließ nun angreifen, der KSC kam endlich besser ins Spiel, doch Lorenz konnte sich auf dem Flügel keinen Raum verschaffen, Batmaz war das ganze Spiel über geschluckt oder verlor den Ball sogleich. Bereits Mitte der 2. Hälfte hatte Rochido Mehlem für den gelbverwarnten Hofmann bringen müssen, Wechseloptionen gab es keine mehr. In der 82. Minute dann die Entscheidung. Ajani köpfte eine Ecke auf den kurzen Pfosten ein. Kurz vor dem Ende verletzte sich auch noch Lorenz, der KSC musste die letzten Minuten zu 10. überstehen. Das ist nun ein herber Rückschlag im Aufstiegskampf, was den Verlust des kleinen Polsters auf die Verfolger bedeutet.




 


Tabelle 35.Spieltag
 



 
Damit ist das Rennen wieder völlig offen und durch die relativ hohe Niederlage des KSC auch
das Torverhältnis dahin geschmolzen. Ausrutscher sind nun nicht mehr erlaubt. In den nächsten
beiden Begegnungen geht es gegen Gegner aus den unteren Tabellenregionen. Bei 2 Siegen
dürfte der Aufstieg vermutlich sicher sein, aber die Meisterschaft hat sich zumindest Stand
heute eher erledigt.


36.Spieltag – Osnabrück (H) – 4-2-3-1 (4-1-4-1) – 4-4-2 – Auf Messers Schneide
 


Pisot nun für Gordon in der Startelf, war doch Föhrenbach und Pisot zusammen in dieser Saison gemeinsam das stärkste Pärchen. Schleusener durfte trotz schwacher Leistung auch nochmal ran. Zum Glück war Florent Muslija fast wieder genesen, der schmerzlich vermisst wurde, saß aber anfangs auf der Bank. Der KSC begann wieder sehr schwach und es drohte wieder die Gefahr, früh entscheidend in Rückstand zu geraten. Die beiden Stürmer der Osnabrück deckten beide IV bei Abschlag ab, der KSC konnte sich nicht immer hinten rauskombinieren. Dazu fehlte wieder einmal die zündende Idee sich Torchancen zu erarbeiten. Thommy konnte sich im Verbund mit Hofmann und Fink selten vom rechten Flügel rein durchsetzen, Schleusener war völlig aus dem Spiel. Zur Pause hatte Rochido genug gesehen. Er brachte Musliaj auf den rechten Flügel und Thommy wechselte auf die linke Seite. Das war offensiv dann der entscheidende Kniff. Kurz nach Wideranpfiff brachte Muslija eine Flanke aus dem Halbfeld in den 16er, Thommy überköpfte seinen Gegenspieler. Das 2:0 fast eine Kopie davon, nur flankte diesmal Bader in die Zentrale auf Batmaz. Danach schmiss Osnabrück alles nach vorne und der KSC wankte gehörig. Arslan traf nach einem geklärten Eckball außerhalb des 16ers und stellte den Anschluss her. Der KSC musste weiter bangen, hatte Osnabrück weitere Chancen auszugleichen, doch Uphoff hielt abermals stark. Rochido hatte bereits auf ein 4-1-2-3 umgestellt, der KSC stand tief. Die Osnabrücker rückten geschlossen nach. Nach Ballgewinn dann aber noch ein schöner Konter über Thommy, der in vollem Lauf den Ball auf Mehlem ablegte, der sofort auf Batmaz weiterleitete. Mit dem Treffer war dann die Partie gelaufen und Rochidos Puls wieder in einem gesunden Bereich.
 

 



Tabelle 36.Spieltag


 

 
Halle gab durch das Unentschieden den 3. Rang wieder an die Wiesbadener ab. Durch den
Sieg der Kölner über Magdeburg ist das Rennen um die Meisterschaft doch wieder völlig offen.
Unterhaching scheint nun endgültig aus dem Rennen zu sein.


37.Spieltag – Erfurt (A) – 4-2-3-1 – 4-2-2-2 – Abstiegskandidat mit Wundertaktik



Muslija für Schleusener in der Startelf, weitere Änderungen gab es nicht. Erfurt hatte unter der Woche Middendorp entlassen, der nun am Ruder befindliche Trainer scheint ein ganz ausgebuffter Experte gewesen zu sein. Erfurt trat im 4-2-2-2 an, soweit nix ungewöhnliches. Nur war das wirklich ein Six-Pack-4-2-2-2, keine 10er in den Halbräumen, vor den beiden 6ern formierten sich 8er, die selten mal den Weg auf die Flügel oder in die Halbräume suchten, es wurde einzig zentral ausgespielt und das war für den KSC dann kein Problem. Chancenerarbeitung des KSC dann über die Flügel. Batmaz und Fink legten je auf Fink und Thommy ab, nach 8 Minuten war das Spiel gesetzt. Richtung Pause erhöhte Thommy aus dem Getümmel. In der Nachspielzeit verkürzten die Erfurter nochmal, Kammlott hatte sich bei einem Eckball ritterlich in die Höhe geschraubt. Rochido brachte früh Mehlem für Hofmann, Gordon für den verwarnten Pisot. Nach einem Konter stellte Batmaz das 4:1 her. Gordon unterlief in den letzten Minuten noch ein Bock, er verlor den Ball im Zweikampf an Kammlott, der das 4:2 erzielte. War dann ein ruhiger Nachmittag für Rochido, der KSC erledigte von der ersten Minute an die Arbeit konzentriert und effizient. Fink wird aber nach einer Verletzung bis zu 14 Tage fehlen und damit am letzten Spieltag gegen Paderborn nicht auflaufen können.




 

Tabelle 37.Spieltag
 



 
Ist der Peak des KSC einen Spieltag zu früh? Nach einer unrunden Saison übernimmt der
KSC erstmals die Tabellenspitze, nachdem sich Magdeburg und Halle mit einem Unentschieden
trennten. Ausruhen ist aber am letzten Spieltag nicht drin, noch kann der KSC in die Play-Offs
abrutschen. Mit Paderborn hat der KSC nun zuhause auch kein leichtes Los, während Wiesbaden
und Magdeburg nun gegen Mannschaften aus der mittleren bis unteren Tabellenregion ran müssen.
Der letzte Spieltag bietet also ultimative Spannung.


Vor dem Spiel



Rochido wollte so viel Feuer wie möglich aus der Partie nehmen und lobte Trainer-Kollege Baumgart über den Klee. Würde wohl keinen
Sinn machen, einem Heißsporn auch noch Extra-Motivation zu geben. Eine Mannschaftbesprechung sagte Rochido ab, die Antwort-
möglichkeiten waren allesamt nicht zutreffend. Irgendwas von „wir haben es nicht in der Hand“ bis „wir sind Außenseiter“. Stimmt ja
alles nicht, der KSC steht doch auf Rang 1. Sehr ärgerlich ohne Extra-Motivation in die Partie gehen zu müssen.


38.Spieltag – Paderborn (H) – 4-2-3-1 – 4-4-2 – Kein Aufbäumen


 
Fink fiel aus, was bisher in der Saison dann immer zu schwachen Leistungen führte. Das war auch diesmal nicht anders. Muslija begann auf der 10, während Amamoo nun erstmals von Beginn an ran durfte. Ohne Fink war das Spiel des KSC fürchterlich, Chancen konnten in der 1. Hälfte so gut wie keine herausgespielt werden. Die Zentrale stand zu eng, die Flügelspieler zu abgekapselt, gegen den 2-Mann Sturm der Paderborner hatte man so seine Probleme. Ohne Tore also in die Pause, Rochido brachte Schleusener für Amamoo, stellte Thommy auf die rechte Seite, Schleusener als IZA links. Besserung? Überhaupt nicht, nun sah die Offensive noch harmloser aus. Batmaz im Sturm war überhaupt nicht im Spiel. Es kam wie es kommen musste, in der 78. Minute köpfte Michel eine Ecke zum 1:0 für die Paderborner ein. Rochido brachte Gordon für Pisot und Mehlem für den erschöpften Stark. Dazu stellte er auf ein 4-3-1-2, was aber auch keinen positiven Einfluss hatte, eher wäre das 2:0 für die Paderborner gefallen, auch wenn die ebenso Probleme hatten zu wirklich klaren Chancen zu kommen. Rochido war sehr enttäuscht, hatte sich das aber bereits denken können, nachdem die Mannschaft durchweg mit absolut durchschnittlicher Moral ins Spiel ging. Der Sieg gegen Erfurt hatte keinen positiven Einfluss, Spielergespräche hatte er da bereits vor dem Spiel ausgiebig geführt. Würde die Niederlage nun bedeuten, dass der KSC mit fallender Moral auch noch in die Play-Offs muss?




 

Endstand Saison 2017/2018




 
Bremen rettete den KSC vor dem Absturz, damit war der Aufstieg in der Tasche. Erleichterung
bei Rochido, aber keine allzu große Freude. Magdeburg reichte ein Unentschieden zuhause gegen
Osnabrück, um die letztlich verdiente Meisterschaft klar zu machen. Paderborn sprang mit dem
Sieg gegen den KSC noch in letzter Sekunde auf den Play-Off-Platz. In Karlsruhe machte sich
trotz des Aufstiegs eher Trübsal breit. Die Moral der Mannschaft fiel nach der Niederlage in den
Keller, Rochidos Mannschaftsansprache danach geriet zum mittleren Fiasko. Er prophezeite der
Mannschaft, nächste Saison dem Abstiegskampf in der 2.Liga fern zu bleiben. Das wurde als viel
zu ambitioniert aufgefasst, was die Moral in den Keller fallen ließ. Der Einwand, noch frische, starke
Kräfte dazu zu holen verschlimmbesserte das ganze nur. Sicherlich damit der am wenigsten
enthusiastisch ausfallende Aufstieg, den Rochido bisher in seiner Trainerkarriere feiern durfte. Als
klarer Titelfavorit gerade so die Ziellinie erreicht. Nun geht es in die Sommerpause, Zeit zum runter-
fahren, dann mit neuem Schwung und Elan an die Aufgabe Klassenerhalt 2.Liga.


Nächste Folge…
Auswertung der Liga, Auswertung der Mannschaft des KSC. Danach geht es in die 1. und 2.Liga, wie
auch Auswertung des europäischen Fußballs und der Entscheidungen in den europäischen Vereinswett-
bewerben. Dazu auch ein kleiner Rückblick auf Trainerentlassungen und die großen Transfers der Saison.
Bis denne!  :)

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #19 am: 28.November 2017, 09:28:48 »

Puh, das ging gerade nochmal gut. Ist natürlich schwierig, da einen Neuanfang in Liga 2 zu schaffen, wenn die Moral im Keller ist. Viel Geld für neue Spieler dürfte nicht in der Vereinskasse sein. Da muss Rochido schon tief in die Trickkiste greifen, um eine erfolgreiche Saison zu spielen. Ich denke, der Nicht-Abstieg dürfte da schon ein großer Erfolg sein.
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