MeisterTrainerForum

Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
Erweiterte Suche  
Seiten: 1 ... 5 6 [7] 8 9 ... 12   Nach unten

Autor Thema: Wunderliches aus dem Wildpark....  (Gelesen 49772 mal)

fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #120 am: 06.Februar 2018, 13:36:13 »

@Fuchs: Ist ne passende Idee. Mach mir dann ne "nackte" Vorlage, in der nur die Standards etc. voreditiert sind.

@Hodl: Spiele ja gerne an den Formationen rum, ärgerlich nur, dass ich das hier so ausschweifend gehypt habe und die Formation dann so schnell baden ging. ;D Bin bei Spieltag 28, sollte ich heute noch gepostet bekommen. Vielleicht öffnet sich noch ein Spalt, vielleicht...  ;D
Gespeichert

fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #121 am: 06.Februar 2018, 19:13:38 »

Rückrunde 2019/20

22.Spieltag – Kiel (A)



Kiel im 4-4-1-1 auf Konter ausgerichtet, Rochido entschied sich im asymmetrischen 4-1-4-1 aufzulaufen (na wo isser denn der schüchterne DM in obiger Darstellung? ;D ), die Kieler unter Kontrolle zu bringen und mit Steilpässen zu knacken. Von Anfang an machte der KSC Druck und kontrollierte das Spiel. Drexler wurde von Rabold abgemeldet, Wriedt fand in der Zentrale mit Hintermann Gerezgiher keinen Raum zum Agieren. Die Kombinationen liefen flüssig, der KSC kam früh zu Chancen, die Batmaz zuerst nicht verwerten konnte. Doch dann aus dem Nichts der Rückstand für den KSC. Nach einem Einwurf flankte ein Kieler flach vor den 16er, Hauptmann bekam den Ball und feuerte aus 20 Metern ins Eck, Keeper Villar war chancenlos. Rochido hatte keine Bedenken, der KSC kam dann schnell zurück. Nach ruhigen Ballstafetten in der Zentrale schickte Pflücke Batmaz in die Gasse, der verwandelte aus knapp 8 Metern. Der KSC kontrollierte weiter, ging dann aber doch wieder in Rückstand. Rabold grätschte nach einem kurz ausgeführten Freistoß den Ball Drexler vom Fuß, Wriedt nahm den Ball auf und feuerte ins Dickicht, wo Beerman vom Ball eher abgeschossen wurde, als das er kontrolliert aufs Tor feuerte. Danach gab es erst mal wieder Verletzungen zuhauf im Kader des KSC. Zuerst erwischte es Mittelstädt, Pellenard übernahm seinen Platz. Nach der Pause ließ Rochido die IzA offensiver agieren, Barry ersetzte den schwachen Gouaida. Beim KSC ging damit aber Spielfluss verloren, die Abstände der Angreifer zum MF passten nicht mehr, Barry wusste sich nicht einzubringen. Rochido ließ dann auch das MF offensiver agieren, danach fanden die Mitspieler wieder Bindung. Mitte der 2. Hälfte erwischte es dann Azamoum, Pantic ersetzte ihn. Der KSC drückte, hatte aber nicht sehr viele Tormöglichkeiten. Batmaz wurde zu oft steil geschickt und dann zu leicht gestellt. In den letzten 10 Minuten ließ dann Rochido volle Attacke spielen und der verdiente Ausgleich fiel noch. Nach einem Eckball klärten die Kieler den Ball nicht weit raus, Pisot legte auf Pantic ab, der knapp vor dem 16er stehend hoch zwischen die beiden IV flankte, Batmaz den Ball im Tor unterbrachte. Rochido wollte weiter auf Attacke spielen, es verletzte sich dann auch noch IV Föhrenbach. Mit 10 Mann ließ Rochido dann die letzten Minuten (3 Min. Nachspielzeit angezeigt, 6 Minuten wurden gespielt) auf Konter verteidigen. Ein Spiel, dass der KSC hätte gewinnen müssen, dazu 2 Verletzte, Glück kann der KSC aktuell wenig für sich verbuchen.

(click to show/hide)


23.Spieltag – Berlin (H)



Alte Rezepte aus der letzten Saison zeigten sich in Form des asymmetrischen 4-1-4-1 nicht sehr förderlich. Gegen die Berliner müssen Punkte her, ansonsten ist das Thema Aufstieg endgültig durch. Rochido erwartete die Berliner im 5-2-1-2, Rochido stellte dem ein 4-3-2-1 mit 8er statt 10er entgegen. Beide Sechser als DM, jeweils verteidigend und unterstützend, der Achter als MZ(A), von 2 IzA flankiert und einer hängenden Spitze. Das mal grundsätzlich eine sehr tiefstehende Formation, mit der hängenden Spitze nicht als Konterformation geeignet, aber der MZ kann anstatt dem OM den Runner geben und vielleicht für Bewegung sorgen. Auch der Plan in der Nachbetrachtung nicht durchgehend schlüssig, eher ein „bißchen hier, bißchen da“, es fehlt aktuell der Esprit und Geistesblitz bei der Erstellung der Formationen. Aber mit der Formation schon mal gesichert, dass die Zentrale dicht ist und die Flügelverteidiger vermutlich gedoppelt werden. Dies war dann nämlich im Spiel auch so der Fall, den Berlinern fiel in der Offensive wenig ein, auch gaben sie den Ball in ihrer Konter-Ausrichtung schnell her. Der KSC verlegte sich auf Weitschüsse, war die Besetzung der Offensivrollen ja nicht so ideal gewählt, Chancen waren auch beim KSC Mangelware. Das Spiel entschied dann auch Muslija in der 21. Minute nach einem Einwurf. Rabold führte aus, Hofmann legte zurück, Rabold flankte aus dem Halbfeld auf Gouaida, der mit dem Kopf auf Muslij ablegte, der ebenfalls mit dem Kopf dann Gersbeck ins lange Eck überwand. Ein wichtiger Sieg, aber letztlich auch durch eine einzige Szene entschieden. Taktisch war das dann noch kein Fortschritt.

(click to show/hide)


24.Spieltag – Unterhaching (H)



Gegen die Hachinger war nun ein Pflichtsieg angesagt, die stehen abgeschlagen auf dem letzten Platz und dürften der größte Underdog in der Liga sein. Die gegen Berlin gewählte defensive Formation verschmiss Rochido und wählte sein auch bisher in der Saison bereits öfters verwendete 4-1-2-3-Formation, oder eher passend, ein asymmetrisches 4-1-4-1, mit höherstehenden Flügelangreifern. Spielanlage auf Kontrolle, die Hachinger im sehr defensiven 4-1-4-1 auf Verteidigen. Sie hatten unter der Woche ihre Trainer geschasst, das bisher gewählte 4-4-2 wurde verworfen, nun spielen sie in einer wirklich extrem defensiven Formation. In den Anfangsminuten wurde Rochido schnell bewusst, dass die gewählte Formation keine Durchschlagskraft entwickeln würde. Die IzA liefen sich fest, die letzte Reihe blieb nur mit Batmaz unterbesetzt. Nach 20 Minuten stellte Rochido um, wählte die Formation aus dem Spiel gegen die Berliner. Weniger auf Kontrolle ausgelegt, das MF nicht so eng aufeinander und siehe da es kam endlich Schwung rein. In der 25. Minute spielte Pantic auf den eingerückten Gouaida, der sah eine Lücke in der IV und flankte Batmaz direkt in den Fuß, der dann sicher verwandelte. In der 34. Minute dann eine Premiere für Rochido. IV Pisot, in der Rangliste der besten Freistoßschützen im Kader des KSC ungefähr auf Rang 11, setzte endlich mal eine direkten Freistoß sehenswert in den Winkel. Der erste Freistoßtreffer seit Dienstantritt. Danach Betrieb der KSC weiter Aufwand und bespielte die völlig harmlosen Hachinger, deren Stürmer nie einen Hauch an Unterstützung bekam, ohne dabei zu klaren Chancen zu kommen, es wurden wieder oft Weitschüsse abgefeuert. In der 68. Minute dann der Endstand. Pflückes Eckball wurde geklärt, Hofmann nahm den Ball im MF auf und spielte wieder raus auf Pflücke, der dann flach auf Batmaz flankte, der noch vor dem Torwart an den Ball kam. Ein sicherer und nie gefährdeter Sieg, aber der KSC strahlte nie wirklich große Torgefahr aus.

(click to show/hide)


25.Spieltag – St.Pauli (A)



Die neue Formation hatte Punkte gebracht, Rochido überlegte nicht lange und schickte das 4-2-3-1 mit Achter wieder so in der Art aufs Feld. Die Paulianer traten im 4-2-3-1 an, Fokus auf die beiden Flügelspieler. Das System von Rochido zeigte sich defensiv wieder undurchdringbar, der KSC spielte abermals ohne einen Gegentreffer kassiert zu haben, doch offensiv ist das einfach grauenhaft anschaubar, zeigt der KSC doch keinerlei koordinierte Chancenerarbeitung. Die entstehen folgend aus Standards, Ecken, Freistöße oder Einwürfe. In der 62. Minute dann ein Tor, was man so in der Saison vielleicht auch nur einmal feiern darf. TW Villar schlug weit ab und direkt in den Fuß von Azamoum, der dann Batmaz sofort steil schickte. Mehr Vertikalspiel geht nicht. Ansonsten meldeten die rausrückenden DM und die AV die Flügelspieler der Paulianer völlig ab, Bohadouz hing die meiste Zeit in der Luft. Gegen Ende der Partie kippte dann die Begegnung. AV Rabold verletzte sich leicht, Ersatzmann Alakouch konnte seine Seite wieder nicht dicht machen, plötzlich kamen Flanken auf Bouhadouz in den 16er. TW Villar agierte aber sicher auf der Linie und rettete den KSC über die Zeit. Leider verletzte sich Muslija, der in der Offensive als Spielöffner dringlich benötigt wird, und wird mindestens die nächsten 3 Partien verpassen.

(click to show/hide)


26.Spieltag – Braunschweig (H)



Schnell erzählt. Wieder wählte Rochido seine offensiv schwache Formation, sich die Punkte erduseln war das Motto. Die Braunschweiger traten in einem Konter-4-4-2 an, mit Rochido-Schreck Christopher Nyman. Das Spiel war dann eine Partie, die man im Reporter-Fachjargon als „taktisch interessante Partie“ abhaken konnte. Beide Teams hinderten sich gegenseitig erfolgreich am Tore schießen, viel Spaß für die zahlenden Zuschauer auf den Rängen gab es nicht. Batmaz hing in der Luft, die Braunschweiger kamen nicht über die Flügel durch. Ein Unentschieden nach 3 Siegen, Rochido grämte sich nicht sehr, zog aber nicht die richtigen Rückschlüsse aus der Partie. Er beließ weiter seine „Berlin-Formation“, die eigentlich nix taugt. Falls sich jemand wundert, warum die Berichte so kurz ausfallen, Rochido war an dem Tag im Spielflow und spielte einige Partien, bevor er diese dann entsprechend aufbereitete. Zeit Gedanken zu machen blieb nicht, es ging von Partie zu Partie, unterbrochen nur von einigen Einzelgesprächen, um die Moral im Team hoch zu halten.

(click to show/hide)


27.Spieltag – Düsseldorf (A)



Wenn der KSC nun noch um den Aufstieg mitspielen will, dann sollte man auch gegen Düsseldorf dreifach punkten. Rochido wählte also wieder seine Bollwerk-Formation (obige Formation scheint das "Mittel" der im Spiel gespielten Systeme zu sein, 4-2-2-2 wurde so nicht gespielt!?), während die Düsseldorfer in balancierter 4-2-3-1-Ausrichtung aufliefen, allgemein eine tolle Startelf aufboten. Rochido wollte also wieder den Laden dicht machen, in Aussicht dabei keine wirkliche Torgefahr auszustrahlen. Der KSC spielte in der Offensive diesmal noch erbärmlicher, während der KSC kurz vor dem Halbzeitpfiff nach einer Ecke durch Gölles einen Kopfballtreffer hinnehmen musste. Rochido erwachte endlich aus seinem Tiefschlaf. Nach der Pause ließ er seine DM nun ein Stück weit offensiver agieren. Zuerst ganz zart über 2 unterstützende DM, natürlich ohne Effekt. Es dauerte dann bis in 80. Minute hinein, bis Rochido endlich Attacke über seine Trompete verkündete, das DM auflöste, mit 2 Achter und 10er spielen ließ. Das brachte zwar weiterhin keine Torgefahr, aber wenigstens ein Foul an Pflücke und einen Elfmeter, den Batmaz verwandelte. Vielleicht geht da noch was dachte sich Rochido, und lief dann in sein Verderben. In der Nachspielzeit schickte AV Gölles dann mit einem weiten Ball Kiesewetter zwischen IV und AV steil, der ließ sich nicht zwei mal bitten. Eine bittere, aber natürlich schon verdiente Niederlage, weil der KSC viel zu wenig Torgefahr ausstrahlte und dann im Attacke-Modus das Unentschieden hergab. Rochido verkroch sich nach der Partie in seine Taktik-Kammer, es muss ein neues System her, das war in den letzten Spielen einfach nur Schrott und duselige Siege.  :-[

(click to show/hide)


Neue Formation

Nun stand eine Länderspielpause an, also genügend Zeit um eine neue Formation einzustudieren. Rochido wollte nun vor allem 2 Dinge abstellen. Keinen IzA mehr sehen müssen, der sich in die Zentrale einbrechend einen abmüht und dann doch nur die Bälle herschenkt. Keine Flanken mehr, überhaupt keine, gut, der AV darf das weiterhin ab und zu, aber ansonsten… bäh Würgereiz. In der Sturmspitze steht da Malik Batmaz, ganze 1,61m  groß, auf stolze 61 Kilo verteilt. Das mag ja mit den Flanken klappen, wenn er vor der IV an den Ball kommt, es Umschaltspiel-mäßig über die Flügel geht, ansonsten ist das fürn Ar… Dazu sind die Flügelspieler im Kader des KSC keine richtigen Flankenspezialisten. Selbst AV Mittelstädt, der wenigstens bei Flanken 14aufweist, brachte bisher von knapp 158 Flanken ganze 17 Stück ins Ziel, eine Horror-Statistik. Bisher hatte Rochido nur ein Auge für bestimmte Flügel-Rollen, auch durch die FM-Vorgängerversionen geprägt, das wären AM, AMs, falls es tiefer stehend losgehen, Unterstützung für den AV gewünscht ist. IzA und Flg wenn man offensiver agieren will. Siehe da, Rochido fiel dann auf, dass es da doch noch andere Rollen zu wählen gibt. Rochido vereinbarte einen Testkick gegen Aston Villa, kein Kanonenfutter, gegen das man kaum Rückschlüsse ziehen kann. Dazu ging die beste Elf in die Partie und heraus kam dann das.


 
4-5-1 - Weit

Nun sind die offensiven Flügelspieler eher stationäre Spielmacher. Kein Eindringen in die Zentrale und den Abschluss suchen, nicht die Flügel runterwetzen und ins Nirgendwo Flanken. Die MF Zentrale soll sich ein Stück weit gestreckter präsentieren, der ZsM im tiefen Spielaufbau als Anspielstation, der OM im Übergang ins letzte Drittel. Daneben quasi als Schienenspieler der überlaufende MZ(A). Die rechte Seite ist ein Stück weit offen, falls der MZ(A) in den 16er geht, also muss der AV auf rechts seine Position in der Defensive halten. Da AV Rabold gut spielt und das seine Paraderolle ist, sollte ihm das liegen. Über die linke Seite sollen die Chancen vorrangig erarbeitet werden, der AV und VoSm attackieren, der ZsM und die asymmetrische 3er-Kette aus den beiden IV und dem rechten DAV das weitestgehend absichern. Die 3er-Offensive hinter Batmaz übernimmt damit fast nur spielmachende Aufgaben, doch der nachrückende MZ(A), der tief startend dann hoffentlich nicht aufgenommen werden kann, und der intelligente und dynamische Stürmer Batmaz sollen dann für Tore sorgen. In strikter Anweisung soll es möglichst schnell vertikal abgehen, die Spieler können „variabel“ ihre Pässe wählen, nur aus der IV soll es mit Kurzpässen raus gehen, nicht gleich den Stürmer suchen. Wenn man die Bälle aber hoch oder tiefstehend im MF erkämpft, dann soll wenn möglich gleich Tempo/Vertikalspiel rein. Vor dem Tor „geduldig spielen“, was Tempospiel bisher nach vielen Sichtungen (schaue ja jedes Spiel voll an) nicht wirklich unterbindet, aber Weitschüsse außerhalb des 16ers reduziert, wilde Abschlüsse, zu denen manche Spieler, gerade Azamoum, neigen. Durch das hochstehende 3er-MF, wie auch den Flügelspielern wird hoch gepresst, aber von richtigem und intensiven Angriffspressing ist das noch weit entfernt. Zumindest nicht grundsätzlich fallen lassen, den Gegner tiefstehend erwarten und dann von hinten rausspielen, das sollte zeitweise drin sein. Das Ganze soll dann im Idealfall so eine Statik abbilden, dass auch bei nicht sofortigen Durchbrüchen noch eine Struktur da ist, in der man den Ball laufen lassen kann und bei Ballverlusten in der Offensive nicht gleich tödliche Konter möglich sind, weil die relativ langsame IV überspielt oder das MF in Überzahl überlaufen wird. Das zur Theorie, ausgehend davon, dass die Flügelspieler nun nicht mehr für Flanken sorgen und die Bälle nicht zu leicht im 1-gegen-1 hergeben, neben Umschalten (Dynamik - strikt)  auch Kombinationsspiel zum Ziel führen kann. Da mag nicht alles perfekt abgestimmt sein, auch wenn Rochido das so durchgehend weiß machen will,  ;D Nun also zum Testkick gegen Aston Villa (im Spoiler).

(click to show/hide)


28.Spieltag – Union (H)



Die Berliner im 4-2-3-1, Ausrichtung eher balanciert, die Offensive durchaus mit guten Spielern bestückt. Rochido richtete sich nicht nach dem Gegner, die neue Formation soll nun zeigen was auch gegen ein 4-2-3-1 möglich ist. Nach 5 Minuten ging der KSC mit einem mustergültigen Tor in Führung. VoSm Barry zog in die Zentrale, spielte auf den rechten Flügel, auf VoSm Pantic, der den überlaufenden Azamoum steil schickte, der die Abwehr aus der Tiefe mit einem dynamischen Lauf durchbrach und aus 5 Metern die Führung herstellte. Der KSC kontrollierte weitestgehend das Spiel, versuchte bei Möglichkeit umzuschalten. Die Berliner versuchten bei Ballgewinn im MF ebenso umzuschalten, doch der KSC war auf der Höhe und ließ die Berliner nicht zwischen MF und Abwehr kommen. In der 13. Minute kein Tor das man auf die Formation schieben konnte, aber auf die neuen Eckballvarianten, die Rochido nun nach 2,5 Jahren Amtszeit seiner Mannschaft endlich an die Hand gab. IV Pisot lauerte am kurzen Pfosten, OM Pflücke bediente ihn sauber, Pisot ließ den Ball nach hinten ins Tor abtropfen. Der KSC hatte weitere Chancen einen Treffer zu erzielen, doch Busk im Tor der Berliner hielt stark. Ohne Umstellung ging es in die 2. Hälfte, die Berliner kamen mit einem Treffer in der 48. Minute wieder ins Spiel zurück. Uchida schickte Hedllund am rechten Flügel mit einem scharfen Pass steil, Mittelstädt konnte diesen nicht an der Flanke hindern, Redondo köpfte am langen Pfosten stehend ein. Die Berliner spielten fortan ein Stück weit offensiver, nicht immer war der KSC bei Ballverlust dann schnell genug hinter dem Ball, doch die Abwehr verzögerte dann die Angriffe der Berliner, bis der KSC sich wieder sortieren konnte und die Berliner an der Chancenerarbeitung hinderte. Rochido entschied sich dagegen, gegen Ende der Partie nur noch hinten drin zu stehen. In der Nachspielzeit erzielte Batmaz noch den erlösenden Treffer zum 3:1. Pflücke brachte eine Flanke vor den 16er, dies nicht von Rochido vorgegeben oder gewünscht, Pantic versuchte sich an einem Weitschuss, der Ball blieb im Getümmel stecken, wo dann Batmaz schnell reagierte und den Ball am Keeper vorbei mittig ins Tor knallte.

(click to show/hide)


Tabelle 28. Spieltag


 
Kaiserslautern verlor in Bielefeld, der KSC knüpfte den Berlinern 3 Punkte ab, damit ist der KSC im
Rennen um den Relegationsplatz kurz davor doch noch den Anschluss zu schaffen. Bei verbleibenden
6 Spieltagen sind 5 Punkte nun im Bereich des Möglichen. Der Direktaufstieg ist nun aber endgültig
durch. Nach dem Trainerwechsel der Hachinger fingen die nun an zu Punkten, aber das ist dann leider
zu spät. Nun noch 2 Spieltage, dann beginnt der bekannte Saisonendspurt, der wieder entsprechend
aufbereitet wird. Rochido will bis dahin noch näher in Schlagdistanz rücken. Das Restprogramm sieht
für den KSC ganz gut aus, man spielt auch noch im badisch-pfälzischen Derby gegen die Lautrer und
könnte damit noch die Chance haben, die Relegation aus eigener Kraft zu schaffen. In der Relegation
wartet aber diesmal nicht ein so machbarer Gegner wie die Nürnberger letztes Jahr, denn die werden
als Letzter direkt absteigen. In einer möglichen Relegation wäre der KSC sicherlich der Underdog. Aber
nun erst mal so weit kommen.  ;D


Youth-Intake
 


Auf den ersten Blick war das eine gute Ausbeute, 3 hochtalentierte Spieler, doch nach näherer Betrach-
tung machte sich ultimative Ernüchterung breit. Zuerst bekam Rochido damit schon wieder hochtalentierte
Stürmer präsentiert. Nun bietet der KSC-Nachwuchs Stürmer im Überfluss. Das ist viel zu viel, um die Ent-
wicklung passend voranschreiten zu lassen. Wenigsten kann Rochido damit weiterhin die Suche nach
Stürmern auf dem TM belassen, da wird über Jahre hinaus kein Bedarf vorhanden sein. Anbei der aktuelle
U19-Sturm, eine verrückte Situation.
 


Doch leider verbarg sich beim Youth-Intake weitere Ernüchterung im Detail. Was sich als hochtalentiert
präsentiert, wird vielleicht als schlampiges Genie enden, denn mit einer Persönlichkeit „ohne Ehrgeiz“ wird
das vielleicht nichts mit der großen Karriere. Zwei der 3 hochtalentierten Spieler des neuen Intakes weisen
keinen großen Ehrgeiz auf und sind maximal bereit ihre Position zu trainieren, individuelles Training führt
schon zu Verstimmung. Gibt es im FM einen virtuellen Arschtritt?


 
Wenigstens füllt sich der Kader nun mit weiteren sehr ordentlichen Spielern. Die U19 schlägt sich mittlerweile
super in der Liga, das dann aber im Detail nach dem Saisonende. Weiter geht’s!

« Letzte Änderung: 06.Februar 2018, 19:15:18 von fifagarefrekes »
Gespeichert

fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #122 am: 07.Februar 2018, 18:42:32 »

Rückrunde 2019/20


Nach dem Berlin-Spiel



Rochido verfiel langsam wieder in alte FM17-Zeiten, die gegnerischen Trainer bekamen nun ihr Fett ab. Unprofessionell
mag ja stimmen, trotzdem kickte der KSC die Eisernen mit dem 3:1 endgültig aus dem Aufstiegsrennen und für Enter-
tainment war damit unter der Woche in der Gazette gesorgt. ;) ;D


29.Spieltag – Fürth (A)



Die Fürther würden nun balanciert im 4-1-2-3 antreten. Rochido war sich vor dem Spiel nicht so sicher, ob die eher durch die Zentrale chancenerarbeitende Formation passend wäre, entschied sich aber dann doch dafür. Der KSC begann maximal ordentlich, Azamoum hatte überlaufend früh die Chance den KSC in Führung zu bringen. Doch nach dem ordentlichen Beginn war Fürth fortan das spielbestimmende Team. Der KSC kam nicht dazu umschaltend vors Tor zu kommen, die Fürther erwarteten den KSC tiefstehend, die Zentrale mit dem DM und 2 ZM war absolut dicht. Zur Verärgerung erwischte es dann den KSC mit Verletzungen knüppeldick (doch die Spieler werden maximal teils 10 Tage fehlen). Zuerst der wiedergenesene Muslija, kurz darauf brach Pflücke einen Sprint ab und setzte sich auf den Hosenboden. Ersatzmänner waren dann Barry und Gouaida. In der Pause stellte Rochido um, Barry ging als Flügelspieler auf den rechten Flügel, Rochido ließ den KSC ein Stück weit breiter aufgestellt spielen. Besser wurde es nicht, dazu verletzte sich Gouaida dann bereits in der 48. Minute, Stark kam für ihn aufs Feld, Azamoum rückte ins DM. Den attackierenden MZ(A) stellte er ab, die Fürther begannen schnell umzuschalten, der KSC hatte Probleme die Angriffe der Fürther nicht bis vor das Tor tragen zu lassen. Die Einzelspitze war in Manndeckung nicht zu fassen, das ZM rückte rasch auf, der KSC drohte als Verlierer vom Platz zu gehen. Doch dann die Spielentscheidung durch Pantic. Der KSC konnte nach einem Eckball der Fürther kontern, Pantic ging den rechten Flügel bis zur Grundlinie runter, drang in den 16er ein. Er wurde nicht vom ersten Gegenspieler gestellt, der zweite nachrückende Mann vollbrachte das auch nicht, als der 23. Mann dazu stieß, senste einer im Getümmel Pantic um. Was eine surreale Szene, als Pantic gefühlt eine Ewigkeit im Getümmel den Ball hielt. Batmaz lief an und verwandelte sicher, auch wenn der Keeper die Ecke erahnte. Danach hatte Rpchido gegen den Tabellen-17. Genügend Offensive gesehen, er zog die Flügelspieler als AM zurück, Stark als DM, nun mit 2 Achter im 4-1-4-1 weiter. Alle 10Minuten dann ein Stück weit tiefer, in der Nachspielzeit, die nach den Verletzungen mit 6 Minuten angegeben wurde, gab es dann weite Klärungsbälle und volle Defensive. Die Fürther erarbeiteten sich keine weitere Chance, der KSC spielte die Uhr sicher herunter. Die neue Formation ist gegen ein 4-1-2-3 kein gutes Mittel, zum Glück ist das in der Liga sehr selten Mittel der Wahl. Der KSC konnte trotzdem einen glücklichen Sieg feiern.

(click to show/hide)


30.Spieltag – Sandhausen (H)



Die neue Formation sollte nun gegen das klar auf Konter ausgelegte 4-4-2 der Sandhausener für den Erfolg sorgen. Sorgen machte sich Rochido aber bereits vor der Partie. Gegen ein 4-4-2 sah man gegen Aston Villa gut aus, doch Sandhausen bot nun exzellente Konterstürmer auf, pfeilschnelle Leute. Von deren Qualität konnte sich dann Rochido im Spiel früh überzeugen lassen, der KSC lag nach 2 Minuten in Rückstand. Nach Ballverlust vor dem 16er wurde Wouten über die IV steil geschickt, der sprintete zwischen der IV auf und davon und überwand auch Villar. Rochido glaubte noch an einen Einzelfall und änderte nichts an seiner Formation, doch die Sandhausener waren in der 1. Hälfte das weitaus gefährlichere Team, während MZ (A) Azamoum abgemeldet war und damit auch die ganze Offensive des KSC. Jede weitere Niederlage kann das aus im Aufstiegsrennen bedeuten, Rochido stellte zur Halbzeitpause komplett um. ST Feigenspan kam für den enttäuschenden Pantic, Rochido stellte auf ein 4-2-2-2, mit VoSm links, davor im Sturm eine falsche Neun, der rechts speielnde Knipser war dann Feigenspan. Nun sollte das Spiel auf den ebenfalls pfeilschnellen Feigenspan ausgerichtet werden. Das sorgte für den Umschwung. Der KSC diktierte nun und erarbeitete sich viele Möglichkeiten, doch der absolut nicht eingespielte Feigenspan vergab Chance um Chance, oft alleine vor dem Keeper stehend im 16er. Rochido ließ im weiteren Verlauf immer offensiver spielen, bis es ab der 75. Minute volle Attacke hieß. Erst in der 86. Minute knackte der KSC dann endlich die tiefstehende Abwehr der Sandhausener. Pflücke konnte Batmaz im 16er bedienen, der vollendete flach ins lange Eck. Der KSC hätte aber ab der 75. Minute auch das 2:0 kassieren können, denn nun spielte der KSC so offensiv, dass die Konterspieler der Sandhausener leichtes Spiel hatten, auch Flanken fanden immer wieder ihren Empfänger, doch Villar parierte aus kürzesten Distanzen. Feigenspan hatte dann in der Nachspielzeit noch die Chance zum Sieg, doch er zeigte wieder Nerven.

(click to show/hide)


Tabelle 30. Spieltag



Zum Glück spielten Kaiserslautern und die Berliner ebenfalls Unentschieden, damit ist der KSC im
Saisonendspurt weiter im Rennen um den Relegationsplatz. Ein Sieg hätte den KSC aber in absolute
Schlagdistanz gebracht. Aufgrund des Torverhältnisses wird der KSC bei Punktegleichstand keine
Chance haben, es müssen also 4 Punkte mehr geholt werden, bei verbleibenden 4 Spielen, da ist
viel Schützenhilfe notwendig. Nun wird der Saisonendspurt entsprechend aufbereitet. Wer spielt
gegen wen, wie ist der Stand in den Teams bezüglich Verletzungen, welches Team aktuell in Form?
Bis denne!

« Letzte Änderung: 07.Februar 2018, 21:05:40 von fifagarefrekes »
Gespeichert

fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #123 am: 07.Februar 2018, 21:04:53 »

Rückrunde 2019/20


Restprogramm


 
Das macht für den KSC einen schaffbaren Eindruck. Gegen Kaiserslautern 3 Punkte holen, die mittelmäßig platzierten, aber mit einem
guten Kader versehenen Darmstädter schlagen und dann gegen die Underdogs aus Paderborn und Heidenheim keinen Ausrutscher
leisten. Das Restprogramm für die Lautrer ist fast deckungsgleich zum KSC, wobei sie gegen Unterhaching eigentlich ein Freilos
haben. Dann müssen es St. Pauli oder Kiel richten. Die Berliner erwischt es ungleich schwerer. Zuerst in Düsseldorf keine Punkte
lassen dürfte ein schwierige Unterfangen werden, danach wartet mit Bielefeld und den Eisernen ebenfalls kein Fallobst. Auf
Schützenhilfe aus Aue sollte der KSC aber nicht hoffen müssen.


Form


 
Der KSC ist noch nicht in Endspurt-Form. 3 Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage, wobei die letzten Partien mit einem
ordentlichen Ergebnis abgeschlossen wurden, fußballerisch gegen Fürth und Sandhausen aber viel Luft nach oben war.
 


Das ist mal eine Hausnummer und von Rochido vorher nicht so genau begutachtet worden. Kaiserslautern hängt vermutlich völlig
in den Seilen. Ein Unentschieden aus den letzten 5 Begegnungen, ansonsten hagelte es durchgehend Niederlagen. Gerade gegen
Duisburg fiel die Niederlage dazu noch vernichtend aus.


 
Die Berliner konnten wenigstens eine Niederlage verhindern, siegten aber ansonsten nur mit dem knappest möglichen Vorsprung.
Gelingt ihnen das so weiter, werden sie die Relegation ausspielen. Da aber nun stärkere Gegner auf die Hertha warten, ist zumin-
dest eine Niederlage für die Berliner realistisch. Dann wird noch ein Unentschieden aus 3 Partien benötigt, damit der KSC bei eigener
maximaler Punkteausbeute in den letzten Partien an den Berlinern noch vorbeiziehen kann.


Verletzungen
 


Vermutlich mit in großer Grund warum es in Kaiserslautern nicht so läuft. Dwamena ist notentechnisch der 4.beste Spieler im Kader
und deren bester Vorlagengeber. Im Idealfall fehlt er noch für 2 Spiele, er wird vermutlich aber bereits gegen den KSC wieder voll-
kommen fit sein.


 
Amrabat ist von der Saisonleistung her 4.bester Mann und 2.bester Vorlagengeber. Er wird für den kompletten Endspurt ausfallen.
Otavio, Stamm-AV auf links, ebenfalls einer der besten Spieler und nun für ein Spiel gesperrt. Der KSC muss noch 3 Tage auf Flügel-
spieler Gouaida warten, der aktuell wieder im Aufbautraining ist, dann sind alle Spieler fit für die letzten 4 Partien der Saison.

Los geht’s!

Gespeichert

fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #124 am: 07.Februar 2018, 22:33:13 »

Rückrunde 2019/20


31.Spieltag – Darmstadt (A)

Rochido legte den Fokus nach dem Sandhausen-Spiel direkt auf die Darmstädter. Rochido würde sie im 4-2-3-1 erwarten, über den
rechten Flügel kommend, auf Flanken verlegen.


 
Doch zur Überraschung berichteten die Scouts dann unter der Woche eine völlig andere Sichtweise.


 
Zur Überraschung (oder auch schlechten Vorbereitung) hatten die Darmstädter ihren bisherigen Trainer geschasst und nun Carsten
Jancker als neuen Trainer präsentiert. Der würde nun also auf ein 4-4-2 und Konter setzen. Rochido entschied sich dann jeweils eine
Formation auf beide Möglichkeiten hin einzustudieren. Aber zuerst wurde Rochido unter der Woche zum Neutrainer der Darmstädter
befragt und er nutzte die Möglichkeit Unruhe zu stiften.


Zuerst legte Rochido die Lunte aus und bemängelte die Fachkompetenz des Darmstädter Vorstands. Eine undurchdachte Einstellung,
eine Hau-Ruck-Aktion ohne Sinn und Verstand warf er den Darmstädtern vor.
 


Jancker nahm die indirekte Kritik erst mal nicht auf und reagierte besänftigend.


 
Doch es gab ja noch die Spieltags-Pressekonferenz und da legte Rochido dann nochmal nach.


 
Nun war Carsten angestachelt, mal schauen ob er das seiner Mannschaft dann mit auf den Weg geben kann.





Formation
 


Variante 4-4-2 (linke Formation):

Gegen dieses würde Rochido erst mal abwartend und auf die eigene Defensive ausgerichtet reagieren. Die Flügelverteidiger bleiben
hinten, so wenige Flanken wie möglich zulassen. Die Achter-Zentrale der Darmstädter dann mit den eigenen Achtern, dem tiefer
stehenden DM und den äußeren MF-Spielern bearbeiten, kein Flügelspiel. Die offensiven Flügelspieler aber in erster Instanz auch mit
für die Defensive zuständig. Im Spiel kann dann ja entsprechend umgestellt werden, falls die Offensive nicht läuft, was aktuell eher
wahrscheinlich ist. Aber lieber erst mal sicher stehen, anstatt mit Hurra-Fußball ein Kontertor zu riskieren.

Variante 4-2-3-1 (rechte Formation):
Darmstadt lässt gegen ein 4-2-3-1 weit die meisten Chancen zu, Rochido entschied sich dann für ein 4-2-3-1 weit. Die Formation
ein Stück weit offensiver ausgerichtet, da der Gegner nur mit einem Stürmer spielen würde und Kontergefahr nicht unbedingt hoch
ist. Auch hier halten die AV ihre Position. Die MF-Zentrale mit einem tiefen Aufbauspieler, einem energischen BBM, der defensiv wie
offensiv seinen Teil zu beitragen soll, sowie dem OM, der sich bei Ballkontrolle der Darmstädter fallen lassen soll und keine Überzahl
zulässt. Die erwartet starke rechte Seite der Darmstädter wird mit dem ASm und AV defensiv nicht so leicht zu knacken sein, während
IzA Gouaida offensiv mit Batmaz im Sturm für Chancen und Tore sorgen soll. Gouaidas Hintermann Rabold ist ja ein defensiv unglaublich
starker AV, der das Flügelspiel zur Not auch mal alleine verhindern kann.


Das Spiel



Wie von den Scouts berichtet spielten die Darmstädter im 4-4-2. Rochido hatte sich am ehesten darauf eingerichtet und ging dann mit der „Variante 4-4-2“ bereits ins Spiel, für Pflücke spielte der klare Achter Azamoum. Von Anfang an war die Defensive des KSC absolut sattelfest. Kontermöglichkeiten bot der KSC keine, die Flügel waren dicht, die Zentrale ebenso. Bereits nach 10 Minuten justierte dann Rochido seine Formation langsam ein Stück weit offensiver. Ein tiefer stehender ZsM bei den Darmstädtern – Rochido stellte Pantic auf der Seite ins OM. Der KSC kam aber noch nicht zu Torchancen, Batmaz wurde zu oft alleine gelassen, der KSC kam mit den Mitspielern nicht bis ins letzte Drittel. Nach 20 Minuten durfte AV Mittelstädt fortan „unterstützend“ spielen, während Gouaida als IzA eine Reihe weiter vorne landete. Damit kam dann Schwung in die Offensive, ohne das die Defensive spürbar vernachlässigt wurde, Darmstadt kontern oder umschalten konnte. An der Mentalität und Dynamik wurde nicht geschraubt – Standard und Strikt. In der 26. Minute dann die Führung für den KSC. Nach einem hohen Ball vor dem 16er klärte Pisot auf Pantic, der volles Tempo aufnahm und bis an die Mittellinie ohne Gegenspieler ging, die Darmstädter hatten keine Chance mehr sich fallen zu lassen. Pantic schickte Gouaida steil, es war nur noch ein Gegenspieler zwischen Gouaida, der im rechten Halbraum in vollem Tempo sprintete, und Batmaz, der mit einem gewissen Abstand zum IV durch die Zentrale den Weg in den 16er suchte. Gouaida knickte in die Zentrale ein, band den IV, der nun ins Duell gehen musste. Mohamed spielte einen leicht gelupften Pass auf Batmaz, der aus 10 Metern eiskalt den Führungstreffer vollstreckte. Bis zur Pause kamen die Darmstädter dann besser ins Spiel, sie spielten nun spürbar nicht mehr auf Konter, doch die Abwehr war weiterhin sattelfest. Keine Flanken, kein Spiel durch die Zentrale. In der Pause mahnte Rochido nur an, ja nicht nachzulassen, und änderte nichts an seiner Formation. Die Darmstädter kamen aber sichtbar angestachelt aus der Pause und fingen ab der 50. Minute nun an öfters über die rechte Seite Flanken zu schlagen. TW Villar musst einmal eingreifen und verhinderte den Ausgleich. Rochido stellte um und zog Gouaida, weiterhin als IzA spielend, wieder einen Position zurück. Mittlerweile fing auch der linke AV der Darmstädter an seinen Vordermann zu überlaufen. Mit der Umstellung war die rechte Seite des KSC wieder dicht. Doch Mittelstädt hatte seine Seite nicht mehr durchgehend unter Kontrolle. Rochido stellte auf Konter um. In der 64. Minute dann die beruhigende 2:0–Führung für den KSC. Pisot stellte leicht aufgerückt ST Schipplock in der Zentrale und leitete den Ball direkt auf den nach innen gerückten Gouaida. Die Darmstädter MF-Spieler standen zu offensiv, Azamoum und Pantic konnten eng an Gouaida gekettet ebenfalls auf das Tor gehen, die Darmstäder Verteidiger sich nur fallen lassen, während mit Batmaz 4 Spieler in vollem Tempo auf das Tor gingen. Batmaz lauerte an der Abseitskante, bekam den Ball kurz vor dem 16er in den Fuß gespielt und schoss den Ball ins kurze Eck. In der 72. Minute war die Partie dann endgültig gelaufen. Nach Ballgewinn ging der Ball schnell in die letzte Reihe auf Batmaz, der den Ball erst mal hielt. Wieder stand das MF der Damrstädter zu hoch, wieder nahmen die MF-Spieler des KSC volles Tempo auf und ließen sie stehen. Batmaz spielte auf den weit eingerückten linken Flügelspieler Muslija, während die Darmstädter Abwehr jegliche Ketten-Struktur vermissen ließ, ein IV stand tief und hob jegliches Abseits auf, während die restlichen Verteidiger und ein verbleibender MF-Spieler sehr asymmetrisch ausgerichtet sich fallen ließen. Muslija spielte auf Azamoum, der große Lücken vorfand und Batmaz ohne Probleme auf die Reise schicken konnte. Der ging dann noch bis zum Elfemeterpunkt und hämmerte den Ball links ins Eck. Die Darmstädter gaben nicht auf und drückten weiter, konnten die Abwehr des KSC heute aber nicht mehr knacken. Eine tolle Leistung, Rochidos abwartende Spielweise wurde belohnt, nachdem er der Offensive durch einige Justierungen im Spiel genügend Power gab. Würde der KSC mit dem Sieg nun Boden gut machen?

(click to show/hide)


31.Spieltag


 
Der erste Schritt ist getan, die Berliner verloren bei dem nun feststehenden Aufsteiger Düsseldorf. Kaiserslautern kam aber wieder
zurück in die Erfolgspur und entledigte sich der Aufgabe Kiel mit Leichtigkeit.


 
Damit ist der KSC schon mal gleichauf mit den Berlinern und im nächsten Spiel kann der KSC
auch den Vorsprung im badisch-pfälzischen Derby gegen Kaiserslautern dahinschmelzen lassen.
Ein sehr guter Start in den Saisonendspurt, denn gerade die Berliner hatte Rochido bisher als
großen Favoriten ausgemacht, da sie schwer in Form waren, und nun ist man auf Tuchfühlung.

« Letzte Änderung: 07.Februar 2018, 22:36:45 von fifagarefrekes »
Gespeichert

DeDaim

  • Co-Admin
  • Nationalspieler
  • ******
  • Offline Offline
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #125 am: 08.Februar 2018, 08:38:34 »

Klasse, du hast noch alle Trümpfe in der Hand. :) Gut, das Torverhältnis ist von allen drei Teams das schlechteste, aber dann musst du halt Kaiserslautern abschießen. ;D Die Form spricht ja eigentlich für dich. :)
Gespeichert
Nicht jeder, der 'ne Leiter hat, darf fahren wie die Feuerwehr!

fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #126 am: 08.Februar 2018, 09:00:54 »

Wenn das so wie letzte Saison läuft, schieß ich Lautern ab und spiel dann gegen die Graupen jeweils Unentschieden.  ;D
Gespeichert

DeDaim

  • Co-Admin
  • Nationalspieler
  • ******
  • Offline Offline
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #127 am: 08.Februar 2018, 09:08:46 »

Pssst. Wir wollen doch nicht, dass das zur selbsterfüllenden Prophezeiung wird. ;D
Gespeichert
Nicht jeder, der 'ne Leiter hat, darf fahren wie die Feuerwehr!

fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #128 am: 08.Februar 2018, 09:22:51 »

Dann steigt immerhin Lautern nicht auf, was ja auch schon mal ein Teilerfolg wäre.  >:D ;D
Gespeichert

bavarian ralf

  • Greenkeeper
  • *
  • Offline Offline
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #129 am: 08.Februar 2018, 13:04:41 »

Immer noch eine tolle Karriere, bin nach wie vor als Leser dabei.
Aufstiegsrennen ist wieder spannend, nachdem du dich zu Beginn der Rückrunde mit der neuen Taktik keinen Gefallen gemacht hast.
Die Jugendspieler schauen auch nicht schlecht aus, vielleicht schaffst du ja dann in ein paar Jahren einige der Stürmer zu verleihen, vielleicht bekommen die Spieler ohne Ehrgeiz durch eine Ausleihe mal in Tritt :D
Darstellung ist auch sehr super, viel Text und dennoch sehr übersichtlich.
Gespeichert

fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #130 am: 08.Februar 2018, 13:50:54 »

Ja klasse, danke dir!  ;) Mit meinen taktischen Spielereien habe ich mir echt keinen Gefallen getan, sollte es lassen eine "All-in-One"-Taktik zu suchen, das klappt (berechtigterweise) nicht. Gefällt mir auch sehr, dass ich im 3.Jahr in Folge Aufstiegskampf präsentieren kann und die Luft nicht früh raus ist. Dabei steht der KSC glaube ich seit Spieltag 5 oder 6 fast durchgehend auf Rang 5 der Tabelle. ;D Glaube die Stürmer "ohne Ehrgeiz" werden auf Dauer Potential einbüßen, habe aber noch keine Erfahrung mit so luschigen Luschen gemacht.  ;D Bin echt gespannt ob aus denen was werden kann.
Gespeichert

fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #131 am: 08.Februar 2018, 22:09:19 »

Rückrunde 2019/20

32.Spieltag – Kaiserslautern (H)

Nun der nächste Höhepunkt, wenn nicht gar die vorgezogene Spitze im Saisonendspurt. Zuhause im Derby gegen die Pfälzer. 3 Punkte
vor dem KSC stehend, nichts anderes als ein Sieg war notwendig, eine Niederlage hätte das Aus im Kampf um den verbleibenden Rele-
gationsplatz bedeutet. Mit der ersten Rückmeldung der Scouts konnte Rochido noch nicht viel Anfange. Klar es läuft vermehrt über
Starspieler Brekalo auf dem rechten Flügel. Flanken sind ein Mittel, aber nicht das Mittel. Gegen Kiel mit viel Ballbesitz, aber ob der FCK
auch auswärts darauf aus ist?


 
Die Scouts verschafften dann Klarheit. Der FCK würde sich eher auf Konter verlegen. Im 4-2-3-1 nun ein balanciertes System, das wie
Rochidos grundsätzliche Art spielen zu lassen, 3 zentrale MF-Spieler aufbietet. Bei der Suche nach Schwachstellen fing Rochido dann
an zu schlucken. Rechter AV Mwene – Saisonleistung von 7,14, bereits 8 Torvorlagen. Davor eigentlich der Starspieler der ganzen Liga.
Brekalo liegt bei einem Saisonleistungsschnitt von unglaublich starken 7,46, dabei 14 Tore erziehlt und 8 Tore aufgelegt. Wie will Rochido
die Flügelseite dicht machen? Da müssten 3 Leute verteidigen. Zumindest die linke Seite bot Optionen. AV Garcia legte bisher nur 1 Tor auf,
Dwamela ist mit einem Schnitt von 7,11 – 8 Toren, 8 Vorlagen – ebenfalls stark, doch Garcia wird vermutlich nicht zum Vorlagengeber
mutieren, Rabold, der starke AV aus der Jugend des KSC, Dwamela durchaus alleine in den Griff bekommen. In der Zentrale ist Fechner
der Jäger, nur 1 Tor und eine Vorlage, doch daneben spielt mit Albaek ein toller Spielmacher, der aber trotzdem eher durch Tore, statt
durch Vorlagen glänzt, 8 Treffer, 2 Vorlagen. Der zu erwartende Stürmer der Pfälzer Przybylko (den Namen schreib ich garantiert nur
einmal) ist nur Ersatzmann, knapp 11 Saisonspiele, nur 3 Treffer. Knackpunkt bei den Pfälzern ist die IV, Correia mit einer bisherigen
Saisonleistung von 6,62, Vucur, der stärkere Nebenmann mit 6,87. Ergo könnte Correia die Schwachstelle sein, wenn der rechte AV
Mwene so viele Tore auflegt, der wird also offensiv agieren und Correia die Unterstützung fehlen. Damit war die Aufstellung des KSC
relativ schnell klar.





Formation


 
Wie gegen Darmstadt ist die weitere Marschroute im Endspurt klar - es muss die Null stehen, das ist das oberste Ziel. Rochido entschied
sich die linke Seite erst mal dicht zu machen. Anstatt Mittelstädt spielt nun Ersatz-IV Pellenard, der ein defensiv sehr starker AV ist,
aber mit Antritt 11 nicht gerade ein Dynamikwunder ist. Auch der rechte AV Rabold wird sehr defensiv spielen, ist Gegenspieler Dwamena
ja auch ein sehr starker Spieler. Vor der IV der tiefe Sechser, die Zentrale muss diesmal absolut dicht sein, also ein Sechser, der auch in
die IV einrückt, was der Abwehrkette zusätzlich Breite gibt, was dann Brekalo auf Seiten der Lautrer vielleicht noch weiter einschränken
 sollte. Offensiv gibt’s damit nur einen „kleinen Plan“. Spielaufbau hinten raus mit Kurzpässe, der einrückende Sechser sollte dabei das
Pressing aushebeln. Vorrangig über die linke Seite raus, auf Muslija, der tiefstehend ankurbeln soll. Pantic in der Zentrale soll mit in den
16er gehen, vielleicht kann er IV Correia in Schwierigkeiten bringen. Daneben der eingeschränkte B2B, diesmal ein Sechser in Form von Stark,
der aber vorrangig die Zentrale mit dicht machen soll. Wirklich offensiv spielen soll nur Gouaida, da mit Garcia wohl ein eher defensiv orien-
tierter AV wartet, der sicherlich nicht überlaufen wird, und im Sturm Batmaz, der wie immer nicht nur in der Spitze lauern soll, sondern bei Mö-
glichkeit die Offensive unterstützen, wenn der KSC schon so defensiv ausgerichtet spielt, die AV tief blieben.


Vor dem Spiel

Die Pressekonferenz vor dem Spiel ergab nicht viel. Es ging vorrangig um den KSC, Rochido lobte noch Brekalo süffisant mit den Worten:
„Ohne ihn wären sie ein viel schlechteres Team“.  Vor restlos ausverkauftem Haus ging es dann in die aufgeheizte Partie.




Das Spiel



Als Rochido die Aufstellung der Lautrer gereicht bekam, steigerte das nicht seine Euphorie. Anstatt dem Stürmer mit dem unschreibbaren Namen, spielte dann Stammspieler Andersson – 24 Spiele – 11 Tore – 7 Vorlagen, nicht gut. Wie erwartet verschanzte sich der KSC eher tief, presste in der Mitte der eigenen Hälfte und bekam die Lautrer damit früh sehr gut unter Kontrolle. Gerade Brekalo war von Anfang an völlig abgemeldet, Andersson im Sturm ebenfalls aus dem Spiel raus. Die Lautrer spielten aber ebenfalls relativ abwartend, der KSC kam zwar gut hinten raus, doch Batmaz und Gouaida mussten es mit zu vielen Gegenspielern aufnehmen. Trotzdem ging der KSC dann bereits in der 6. Minute in Führung. Der KSC hatte sich einfach aus der Abwehr rausgespielt, Muslija spielte einen kurzen, aber hohen Ball auf Stark, der per Kopf den aufgerückten Pantic bediente. Batmaz lauerte in der Schnittstelle der IV, die weit auf den linken Flügel rausgerückt war. Zwischen IV und rechten AV war vor dem 16er eine riesige Lücke. Pantic fackelte nicht lange, spielte Batmaz an, der unbedrängt auf den Keeper zugehen konnte und ins kurze Eck flach einschob. Rochido sah keinen Grund den KSC nun offensiver auszurichten, die Lautrer übernahmen dann die Partie, versuchten mit schnellen Kurzpässen den KSC zu öffnen, was nicht gelang. Zwar kam Brekalo dann bis zur 30. Minute zwei Mal zum flanken, doch die IV klärte sicher. Ab der 35. Minute fing der KSC dann plötzlich an die Partie an sich zu reissen, Rochido hatte taktisch keine Änderung vorgenommen. Der KSC schnürte den FCK ein und die Spieler spielten sich kontrolliert die Bälle zu, zwei gute Chancen wurden dann aber leider nicht genutzt. Kurz vor Abpfiff der ersten Hälfte noch das Horror-Szenario für Rochido, Malik Batmaz verletzte sich. Wie lange wird er fehlen? Einen gleichwertigen Ersatz gibt es ja nicht im Kader. In Führung liegend entschied Rochido dann seinen Konterstürmer zu bringen, der für die 2.Liga gerade so taugliche Mike Feigenspan. Der war über die Saison hinweg bisher völlig raus, Rochido erkannte zum Glück in ihm einen notwendigen Baustein für den Endspurt und setzte ihn anstatt dem wenig dynamischen Fink auf die Bank und dann im Spiel ein. In der Halbzeitpause mahnte Rochido an, nun ja nicht nachzulassen, die Mannschaft war angestachelt. Doch wie auch gegen Darmstadt, fing der FCK nun an alles nach vorne zu werfen. Die AV rückten weit auf, die MF Spieler tief in die Hälfte des KSC. Damit war die Abwehr dann nicht mehr durchgehend dicht zu halten, Flanken oder vereinzelte Schüsse kamen nun auf das Tor den KSC, doch Keeper Villar entwickelt sich immer mehr zum Flanken-Pflücker und reflexstarken Rückhalt. In der 54. Minute stach dann Tempoläufer Fiegenspan in seiner unnachahmlichen Art zu. Der FC war weit aufgerückt, AV Mwene verlor in der Zentrale vor dem 16er den Ball, Pisot spielte einen Klärungsball, den Feigenspan per Kopf auf Gouaida verlängern konnte. Gouaida wurde zwar verfolgt, konnte aber im rechten Halbraum Meter machen und spielte Feigenspan, der sich wunderbar in passendem Abstand zu der IV auf das Tor zubewegte, einen mustergültigen Pass in die Füße. Feigenspan war dann nicht mehr einzuholen, er ging auf den Keeper, suchte das 1-gegen-1 und setzte den Ball nervenstark am Keeper vorbei. Die Spieler aus Kaiserslautern drückten danach weiter auf das Tor des KSC, so langsam machte sich bemerkbar, dass der KSC nach einem Sonntagsspiel nun bereits am Freitga ran musste, die Spieler waren maximal bei 94-96% Frische. Pellenard bekam langsam Probleme mit Brekalo, die Zentrale hatte Probleme die vielen nach- und einrückenden Spieler einzufangen, doch spätestens im Getümmel knapp im oder um den 16er klärten die Verteidiger sicher ohne die Sense auszupacken. Rochido ließ dann auf Konter spielen, Feigenspan war für den Rest der Partie dann abgemeldet, was man so von ihm kennt, aber kein Problem, wenn er einmal so entscheidend sticht. RAV Alakouch kam noch für Rabold, ZM Grigic ersetzte den ermüdeten Pantic. Die Partie war eigentlich gelaufen, es brach die 93. Minute an, bei angezeigten 4 Minuten Nachspielzeit. AV Mwene donnerte aus der spielerischen Verzweiflung heraus einen Ball aus der Abwehr direkt in den Sturm, IV Pisot erreichte den Ball nicht mit dem Kopf, plötzlich hatte Andersson freie Bahn auf Villar und ließ sich nicht mehr stellen. 93:34 Minuten, der KSC spielte an, ließ in voller Defensiv-Bollwerk-Struktur nun den Ball laufen, die Zeit runterspielen. Sie verloren aber nochmal den Ball, Brekalo sollte geschickt werden, doch Pellenard klärte mit dem Kopf - Abpfiff, Schluss, Aus!

(click to show/hide)


Batmaz ist raus!
Die schlechte Nachricht traf unmittelbar nach dem Spiel ein. Batmaz wird nicht nur im Endspurt fehlen, Rochido muss davon ausgehen, dass
er ebenfalls bei möglichen Relegationsspielen komplett fehlen wird. Welche Auswirkungen das hat wird sich noch zeigen, es ist eine krasse
Schwächung der Offensive das KSC.




32.Spieltag



Doch es gab auch noch freudige Nachrichten. Die Berliner verloren zuhause gegen die Bielefelder mit 2:0, damit hat
der KSC sich nun in kürzester Zeit ein Polster auf die Berliner erspielt.
 


Was für ein Spieltag! Die Berliner sind nun 3 Punkte hinter dem KSC, der KSC gleichauf mit
dem FCK, nur das Torverhältnis trennt den KSC vom Relegationsplatz. In der nächsten Woche
muss der KSC nun auch gewinnen, wenn der FCK auf das quasi Freilos Unterhaching trifft.
Danach gibt es wohl den letzten Shot, am letzten Spieltag, ein Nerven-Finish steht an. Der
Relegationsgegner scheint sich langsam herauszuschälen, da kann sich aber bis zum letzten
Spieltag ebenfalls noch was dran ändern. Auf geht’s!

« Letzte Änderung: 09.Februar 2018, 10:05:30 von fifagarefrekes »
Gespeichert

fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #132 am: 11.Februar 2018, 08:34:56 »

Rückrunde 2019/20


33.Spieltag – Paderborn (A)

Nun muss der KSC die beiden letzten Spiel gewinnen und darauf hoffen, dass Kaiserslautern doch noch Punkte liegen lässt. Gegen die
Paderborner wird der KSC großer Favorit sein, steht Paderborn doch auf Rang 16 und muss so gut wie sicher in die Relegation. Im ersten
Scout-Bericht zu ihrer letzten Begegnung hatten sie wie gewohnt auf ein 4-4-2 gesetzt, aufgrund des wenigen Ballbesitztes vermutlich
auf Konter ausgerichtet.


 
Die Formation der Paderborner war schnell entschlüsselt. Aufbau, Einbruch in die gegnerische Hälfte über die linke Seite, dann geht es
vermutlich oft raus auf den rechten Flügel, von dort ins letzte Drittel. In der Auswertung der Mannschaft fand Rochido keinen Spieler,
auf den es einen besonderen Fokus zu legen galt, kein Spieler hatte einen Notenschnitt über 6,9. Größte Schwachstelle in der Startelf
ist LIV Alonso mit einem Notenschnitt von 6,54.





Formation


 
Um den ballhaltenden Stürmer Beck in den Griff zu bekommen, spielt Pisot als Vorstopper und soll diesen stellen. Dazu wechselte er die
Seite mit Föhrenbach. Wie in den letzten Begegnungen fängt der KSC wieder abwartend an, die AV sollen nicht in die Offensive gehen.
Der Sechser wird aufgelöst, Pflücke spielt nun dafür im OM, damit Ersatzstürmer Feigenspan, der ja nicht die Klasse von Batmaz hat, ein
Stück weit mehr Unterstützung erhält. Wie gegen Lautern ist Muslija der tiefe Flügelspielmacher, Pantic soll bei Möglichkeit mit in den 16er
gehen, während Stark als Balleroberer ebenfalls nicht zu tief stehen soll. Um die zentrale Offensive nicht zu überfüllen, bleibt Gouaida auf
dem Flügel und zieht nicht in die Zentrale.


Das Spiel


 
Der KSC kam gut ins Spiel, nach 12. Minuten waren die Mannen um Rochido in Führung. Pellenards Einwurf auf Höhe des 16er spielte Muslija direkt zurück, ging auf dem linken Flügel steil, bekam den Ball von Pellenard und spielte auf den im 16er stehenden Pflücke. Der visierte Gouaida am langen Pfosten an, der den Ball ins kurze Eck donnert. Toller Start, nun würde sich Rochido hoffentlich auf Konter verlegen können, damit Knipser Feigenspan ideal eingesetzt werden kann. Doch die Führung hielt dann ganze 2 Minuten. Putaro bekam hochstehend den Ball und spielte auf Bickel zurück, der ging noch einige Meter und schickte Putaro dann an Pisot vorbei steil. Pisot stellte Putaro im 16er, zog ihn aber anscheinend am Trikot oder ähnliches, der Schiri entschied auf Elfmeter. Putaro trat selbst an und wählte das linke Eck. Villar ahnte das, konnte den platzierten Treffer jedoch nicht verhindern. In balancierter Ausrichtung ging es dann weiter, Rochido ließ aber die AV nun ebenfalls unterstützen. Der KSC tat sich schwer Chancen zu erarbeiten. Feigenspan konnte im Sturm weder Bälle halten, noch gab es Möglichkeiten ihn steil zu schicken. Die Paderborner machten keinen gefährlichen Eindruck, der KSC hatte die Kontrolle über das Spiel doch ansehnlich war das Offensivspiel des KSC überhaupt nicht. Konnte man die Paderborner in die eigene Hälfte drängen, so kamen die MF und OM-Spieler in der Zentrale nicht zwischen das Paderborner MF und deren IV. Zur Pause hatte Rochido genug gesehen, Feigenspan würde den Sturm nicht alleine wuppen können. Er stellte auf ein 4-2-2-2 um, die linke Seite spielmachend. Pflücke ging als Falsche Neun in den Sturm, Kaarahmet ersetzte Feigenspan und spielte als Stoßstürmer. Dazu wollte der KSC das Spiel nun kontrollieren, auf Kurzpässe ausgelegt den Gegner einschnüren. Direkt nach Wideranpfiff erwischte es dann IV Pisot, er verletzte sich. Stark ging in die IV, Azamoum spielte fortan im ZM, der KSC personell dann damit sehr offensiv ausgerichtet. Doch ein richtiger Umschwung wollte nicht stattfinden. Pflücke fühlte sich als Falsche Neun nicht sehr wohl, das MF wusste mit den Flügelspielern das Spiel nicht zu öffnen, Kaarhamet war wiedermal relativ aus dem Spiel raus. Mitte der 2. Hälfte stellte Rochido dann sein Team auf Attacke um. Der KSC kam zu Chancen, die Kaarhamet leider alle nervenschwach vergab. Nun erhielt die Defensive keine große Unterstützung mehr, griff das Angriffspressing nicht, konnten die Paderborner kontern und hatten ebenfalls die Chance das Spiel noch für sich zu entscheiden, es blieb jedoch beim enttäuschenden 1:1. In der Nachbetrachtung fiel dann Rochido auf, dass er die IV falsch eingestellt hatte.  Vorstopper Pisot hatte er nicht auf den ballhaltenden Stürmer ausgerichtet, sondern auf den Stoßstürmer, während Rückendecker Föhrenbach den Zielspieler auf seiner Seite hatte. Dazu spielten die Paderborner wie vor dem Elfmeter zum 1:1 auf Steilpässe ausgelegt, die defensiven AV des KSC ließen die tief startenden Flügelspieler der Paderborner frei gewähren und nahmen sie erst spät auf. Was ein Faux pas im Aufstiegskampf! Mit dem Unentschieden hält man damit zwar die Spannung bis zum letzten Spieltag hoch, doch ohne Batmaz im Sturm fehlt dem KSC in der Offensive ein großes Stück Qualität, die Chancen auf den Aufstieg sind nun nicht mehr hoch.

(click to show/hide)


Pisot ist raus!



Der KSC muss nun gegen Heidenheim, und in den möglichen Relegationsspielen, auch noch auf IV David Pisot verzichten. Damit
hat Rochido nur noch einen richtig angelernten IV an der Hand. Im letzten Ligaspiel wird damit auch ein Stück weit die falsche
Kaderplanung von Rochido offen gelegt.


33.Spieltag



Die Berliner verabschiedeten sich endgültig vom Aufstieg, sie verloren im Derby gegen die Eisernen
Die Lautrer machten es gegen die schwächste Mannschaft in der Liga spannend, doch sie gewannen
gegen die Hachinger.



Das Unentschieden könnte die Vorentscheidung gewesen sein. Am letzten Spieltag muss
nun Kaiserslautern verlieren, ansonsten hilft dem KSC auch ein möglicher Sieg gegen die
Heidenheimer nicht mehr weiter.

« Letzte Änderung: 11.Februar 2018, 08:38:01 von fifagarefrekes »
Gespeichert

fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #133 am: 11.Februar 2018, 09:40:24 »

Rückrunde 2019/20


34.Spieltag – Heidenheim (H)

Das letzte Ligaspiel angebrochen, die letzte Chance da noch auf den Relegationsplatz zu springen. Rochido erschauderte in der
Vorbereitung auf das Spiel, Heidenheim siegte in den letzten 4 Begegnungen, sie sind aktuell schwer in Form.


 
Die Siegesserie ist auch nicht verwunderlich, haben die Heidenheimer mit Kurt und Skarke zweit tolle Flügelspieler, mit Dovedan
und Glatzel auch richtig starke Stürmer. Wirkliche Schwachpunkte fand Rochido nicht in der Formation der Heidenheimer, auch
nicht in der Spielerwahl.





Formation
 


Nein die Spieler waren noch nicht im Urlaub, Rochido hatte aber seine Formation nicht als Screenshot abgelegt und musste das
im Nachhinein nachholen. Ein Fingerzeig wie das letzte Spiel lief? Wer weiß, wer weiß.  ;D Gegen die Paderbroner sah man im
4-2-3-1 schlecht aus, wieder auf ein 4-4-2 treffend wählte Rochido die Formation aus dem Darmstadt-Spiel. Zentrale und Flügel
dicht machen, vor allem Skarke aus dem Spiel nehmen. Freiheiten erhält der rechte Flügelangreifer. Im Sturm soll es nun Anton
Fink richten, nachdem Feigenspan und Kaarahmet gegen Paderborn nicht überzeugen konnten.


Das Spiel



Das Spiel begann ausgeglichen. Der KSC stand tief und hinderte die Heidenheimer sich Chancen zu erarbeiten. In der Offensive tat sich der KSC aber ebenfalls schwer. Fink ließ sich zwar passend fallen und verteilte die Bälle so gut wie Batmaz, doch vor dem Tor, nach Steilpässen, da war er nicht anzufinden. In der 5. Minute ging der KSC in Führung. Nach einem von der Seite getretenen Freistoß zog Pantic aus der 2. Reihe ab, der Keeper der Heidenheimer parierte, Muslija verwandelte den Nachschuß, Jubel. Doch leider Abseits, der Treffer wurde nicht gegeben. Mitte der 1. Hälfte stellte Rochido dann auf Kontrolle um, Kurzpassspiel, Fink steil schicken machte keinen Sinn, dafür ist er nicht der passende Spieler. Der KSC riss dann die Partie an sich, doch entscheidende Pässe wurden durchweg schlampig gespielt, auch im Aufbauspiel leisteten sich die Mannen von Rochido teils haarsträubende Fehlpässe, doch die Heidenheimer wussten das nicht zu nutzen. In der Pause nahm Rochido dann den schwachen Gouaida runter, Barry sollte nun vor dem Tor Fink unterstützen, ist Barry doch der zweitbeste Torschütze im Kader. Ein Umschwung gelang aber weiterhin nicht. In der 61. Minute gingen dann die Heidenheimer in Führung. Ein Einwurf ging auf ST Dovedan, der auf Skarke weiterleitete. Skarke flankte vom 16er-Eck aus in die Zentrale und Glatzel auf den Kopf, der den Ball über Villar hinweg ins Netz legte. Nun gab es für den KSC nur noch volle Attacke. 10 Minuten nach dem Führungstreffer der Heidenheimer glich der KSC dann aus. Pflücke verlor den Ball vor dem 16er, grätschte aber voller Elan von hinten in seinen Gegenspieler, der freie Ball ging auf Pantic. Pantic sah Barry vor seinem Manndecker Tempo aufnehmen, spielte ihn an, Barry schoss ins lange Eck und stellte den Ausgleich her. Mittlerweile schwanden beim KSC aber jegliche Hoffnungen auf die Relegation. Aus Kaiserlautern machte die Nachricht die Runde, dass diese mit 3:1 in Führung liegen. Weiter wollte Rochido voll attackieren lassen, nur ein Sieg könnte bei schwindender, eigentlich nicht mehr existierender Chance helfen. Dieser gelang nicht. Der KSC kassierte dann noch 2 weitere Treffer und ging als Verlierer vom Platz. Skarke schickte den eingewechselten Verhoek steil, der nur noch Glatzel in der Zentrale bedienen musste - Sweaty. Beim 3:1 grätschte Titsch-Rivero vor Stark in den Ball, der wurde dann quasi zum Steilpass für Glatzel, der seinen 3. Treffer markierte.

(click to show/hide)


34.Spieltag



Kaiserslautern gewann souverän, damit hätte der KSC auch bei zwei Siegen aus den letzten Spielen
Rang 3 nicht mehr erreichen können. Ein ganz kleiner Trost über die verpatzten letzten beiden Spielen
des KSC.


 
Ingolstadt und Düsseldorf sind die ungefährdeten Aufsteiger, während Kaiserslautern die
Berliner und den KSC souverän in Schach halten konnte. Fürth und die Hachinger müssen
einen neuen Anlauf in Liga 3 nehmen. Der Nichtaufstieg für die Herthaner ist ein Schock,
hatten diese zwar einen großen Umbruch zu stemmen, so waren sie trotzdem großer Titel-
favorit und scheiterten deutlich. Aus der ersten Liga wird ein Nordlicht in die 2. Liga stoßen,
auch nächste Saison werden starke Mannschaften in Liga 2 um den Titel spielen. Der 4.
Platz ist nach dem 3. Platz letzte Saison eine Enttäuschung für Rochido, aber trotzdem
schnitt man besser ab wie in der Prognose, wo der KSC auf Rang 8 geführt wird. Warum der
KSC schlechter Abschnitt, das wird dann Thema in der Auswertung der Mannschaft und Liga
sein. Ein ungemein schlechter Start in die Saison brachte den KSC ins Hintertreffen, den
Abstand konnte man bis zum 32. Spieltag weitestgehend aufholen, doch es reichte dann
letztlich verdient nicht. Bis denne!  :'(

Gespeichert

DeDaim

  • Co-Admin
  • Nationalspieler
  • ******
  • Offline Offline
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #134 am: 11.Februar 2018, 12:02:02 »

Sehr bitter. :'( Wieder knapp gescheitert, aber eben auch wieder eine Saison über den Erwartungen. Am Ende sollte der Stolz über die gezeigten Leistungen überwiegen. :) Jetzt im Sommer die Fehler in der Kaderplanung ausbügeln und dann neu angreifen. Ich glaube, kommende Saison landest du auf einem direkten Aufstiegsplatz. :)
Gespeichert
Nicht jeder, der 'ne Leiter hat, darf fahren wie die Feuerwehr!

fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #135 am: 12.Februar 2018, 09:47:48 »

Leider absolut verdient nicht aufgestiegen. Da letzte Saison der 3. Platz heraussprang, bin ich schon enttäuscht. Im FM sein Team nicht alljährlich zu verbessen, ist halt keine so gute Leistung. ;D
Habe im Kader nun massig Baustellen und relativ wenig Budget, aber das drösel ich dann noch alles auf.
Gespeichert

bavarian ralf

  • Greenkeeper
  • *
  • Offline Offline
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #136 am: 12.Februar 2018, 19:30:07 »

Sehr schade auf alle Fälle. Hättest du vielleicht auch durch deine Taktik Spielchen zu Beginn der Rückrunde... wäre... Aber wäre wäre Fahrradkette, frei nach Lothar :D
Im Endeffekt hat Kaiserslautern das dann auch noch souverän runtergespielt, da wiegen deine Punktverluste ganz am Ende auch nicht mehr so schwer.
Bin gespannt in  wie weit sich dein Kader ändern wird, muss sich ja doch einiges tun denk ich mal. Und schön langsam möchtest du ja den Sprung nach oben packen, aber da werden die Absteiger aus Liga 1 und vor allem auch Berlin noch ein Wörtchen mitreden wollen.
Gespeichert

fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #137 am: 12.Februar 2018, 20:51:50 »

Jap da habe ich Mist gebaut. Formations-Flops garniert mit DMs in der IV. ;D Die Enttäuschung ist nicht mehr all zu groß, weil wie du sagst, die Punkte habe ich woanders schon früh liegen lassen und Lautern dann echt souverän gepunktet. Nächste Saison wird nicht leicht, ich glaube ganz oben rein kann ich mit den Transfers nicht stoßen, wenn ich sehe, dass Jadon Sancho und Umaro Embalo per Leihe wohl zur Aufstiegs-Konkurrenz gehen. So was unrealistisches will ich mir dann auch nicht unbedingt in den Kader holen. Auch Wunderkinder aus El Salvador passen nicht so zum KSC. ;D Jetzt wird der Kader-Saustall erst mal ausgewertet, ausgemistet und ergänzt, dann gibts neue Wunder-Formationen ;D und hoffentlich endlich der Aufstieg. Muss klappen, denn Präsi Kall hat sehr ambitionierte Ziele auf den Tisch gelegt bekommen. ;D
Gespeichert

fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #138 am: 12.Februar 2018, 22:43:13 »

Saisonabschluss

Auszeichnungen
 




Batmaz wurde mit riesigem Abstand zum Spieler der Saison gewählt, da gibt es auch keine 2 Meinungen. In der Hinrunde war er aufgrund
der gewählten Formation noch nicht der Fixpunkt in der Offensive. Rechter Flügelspieler Boubacar Barry traf häufig, doch in der Rückrunde
zeigte Malik wieder seine ganze Klasse. Er fehlte dann dringlich im Kampf um den Aufstieg. Neuzugang der Saison natürlich Routinier Karim
Azamoum, der in dieser Saison fest verpflichtet wurde und an seine Leistungen der Vorsaison anknüpfen konnte. Die Topelf geht soweit in
Ordnung, weil Gouaida und Barry oft trafen oder Treffer auflegten, die Konstanz in Person war aber dann doch Florent Muslija.


Kader
 


Insgesamt eine recht durchwachsene Geschichte, aber dazu unten dann später noch mehr. Die Neuzugänge hievten den KSC fast durch-
weg nicht auf ein höheres Niveau. Der offensive AV Sofiane Alakouch war maximal Liga-Schnitt und entwickelt sich nicht so rasant wie
erhofft weiter. Eigengewächs Rabold übernahm seinen Stammplatz, doch mit Rabold geht Offensivpower über die Flügel verloren. Föhren-
bach war Leader der IV, der langsam in die Jahre kommende IV David Pisot konnte leider keine so konstanten Leistungen mehr zeigen.
Neuzugang IV/AV Pellenard überzeugte auf keiner der gewünschten Positionen und wird den Verein wieder verlassen. Er hat kein Potential
mehr, spielte in der IV unterirdisch und büßte an Tempo ein, was ihn für die AV unbrauchbar macht. Ein großer Flop von Rochido. Torwart
Ivan Villar ist allerdings ein Glücksgriff, er beherrschte das Flankenspiel der Gegner souveräner wie Vorgänger Wellenreuther, ist auch an-
sonsten sehr konstant und rettete dem KSC einige Punkte. Ersatzmann Velho benötigt noch Zeit, 2.Liga war für ihn noch zu hoch. ZM
Danilo Pantic fand sich immer besser ein, verbüßte aber sein Restpotential und ist ein relativ trainingsfauler Spieler. Er gehört aber zu den
besseren Spielern in der Liga und fand sich gegen Ende auch gut in das Team ein. Anto Grgic hatte noch Probleme, als ZsM wusste ihn
Rochido nicht passend einzusetzen, wollte das Spiel nach dürftigen Leistungen auch nicht auf ihn ausrichten. Auch Anto kann man aktuell
noch eher als Transferflop bezeichnen, vor allem wenn er offensiver spielen musste, überzeugte er dann erwartbar eher nicht. Yannis
Kübler war nur Backup, er entwickelt sich auch nicht wirklich weiter und wird damit vermutlich auf längere Sicht keine Zukunft haben.
Boubacar Barry war der Spieler der Hinrunde, da er die entscheidenden Tore schoss, doch als Flügelspieler konnte er zu wenig in der
Chancenerarbeitung beitragen, keine Vorlage in der ganzen Saison, der KSC hatte nicht mehr den Flow wie letzte Saison in der Rückrunde,
als ZM Feibas auf jeder Position, vor allem auf den Flügeln, das Spiel des KSC auf ein anderes Niveau hievte. Anton Fink war so gut wie
aus dem Team raus, Rochido hätte ihn vielleicht öfters für Pflücke als OM spielen lassen sollen, doch dazu unten weiter mehr. Ersatz-
stürmer Malik Karaahmet benötigt weiter Anlaufzeit, um in die Liga rein zu finden. Er bleibt klarer Backup und sollte Batmaz fehlen, fehlt
dem KSC erheblich Qualität in der Offensive.


Auswertung Mannschaft

Vorab konnte Rochido die Saison über beobachten, dass der KSC bei Ballbesitzspiel, bei Dominanz in der gegnerischen Hälfte große Pro-
bleme mit der Chancenerarbeitung hatte und sich auch leicht Konter-/Umschalttore fing. Das mag zu ¾ an Rochidos Formationen und
Rollenwahl liegen, aber da liegt der Fehler auch in der Kaderplanung von Rochido. Vor in die Zwischenräume MF/IV in der Zentrale zu kommen,
da drückte der Schuh. Batmaz wurde zu oft alleine gelassen, während das offensive MF-Personal zu eng in Richtung Mittelkreis tendierte.
Gab Rochido den Spielern offensivere, attackierende Rollen, so wurden die Leistungen einiger Spieler deutlich schwächer. Aber nun zuerst
zu der übergeordneten Auswertung.
 


Der KSC hat viele junge Spieler, die sportlich zwar 2.Liga absolut können, denen aber oft die Ausdauer fehlt, ein Spiel bis zur letzten
Minute durchzuziehen. Auch ein Grund ist, dass der Gegner bei Rückstand offensiver spielen lässt und Rochido das nicht immer passend
antizipierte und nicht darauf reagierte. Abmildernd die Klatsche gegen Duisburg, als der KSC 2Treffer in der Schlussphase durch Standards
fing, auch die Niederlage gegen Heidenheim am letzten Spieltag, als der KSC alles riskieren musste.
 


4 Weitschüsse musste der KSC in der Saison hinnehmen. Bisher hatte Rochido bei Standards seinem Team keine angepassten Anweisungen
gegeben, das machte sich dieses Saison sehr bemerkbar. Bei Eckbällen stand man nicht immer passend zum Gegner, exemplarisch die 5:1-
Niederlage gegen Duisburg, als die eine Eckball-Variante 2 mal erfolgreich abschlossen. Dazu brannte es beim KSC, wenn die Ecken auf
Schützen außerhalb des 16ers abgelegt wurden und da keine Absicherung da war. 2 Bereiche, in denen sich der KSC abseits einer
grundsätzlichen Formation erheblich verbessern kann. Sei es bei der Personalwahl in der Abwehr, aber auch beim Einstellen von passenden
Ausrichtungen bei Standards.
 


Freistöße, bzw. Ablagen bei Freistößen führten zu einigen Gegentreffern. Direkte Freistoßtreffer fielen höchstens 2. Oberstes Manko beim
KSC Flanken, Stamm-IV Pisot ist kein Kopfballspezialist, mit IV Föhrenbach hat man nur eine Latte mit ordentlich Sprungkraft im Kader, der
aber ein relativ dürrer IV ist. Die weiteren Optionen waren von Rochido hübsch erdacht, doch waren sie dann eher ein massives Problem.
AV Rabold ist unter 1,8m, er sollte nicht mehr in der IV spielen. Dies gilt auch für IV/AV Pellenard. DM Stark spielte in der IV unterirdisch,
der Plan ohne Budget eine passende IV-Option mit DM zu schaffen ging krachend schief und war nach 3 schwachen Rückrundenspielen
schon wieder erledigt.



Hereingaben vom Flügel erwiesen sich als Sollbruchstelle für den KSC. Mittelstädt und Alakouch sind sehr offensive AV, sie hatten defensiv
gerade gegen starke Gegner erhebliche Probleme. Auch wenn der KSC defensiv kompetente Flügelangreifer im Kader hat und Rochido diese
auch oft zur Unterstützung antrieb, es war keine große Hilfe. In der Offensive zeigte der KSC dann über die rechte Seite keinerlei Qualitäten
in der Chancenerarbeitung. AV Alakouch traf zwar, wenn er offensiv alle Freiheiten bekam und sich all seiner defensiven Aufgaben entledigen
konnte, doch in balancierter Ausrichtung, Flanken auch aus dem Halbfeld oder von der Grundlinie, das hatte er keinerlei Effekt. Flügelspieler
Boubacar Barry ist ein reiner Abschlusspieler, seine Flanken waren die Saison über völlig unbrauchbar. Ersatzmann, bzw. Stammspieler in der
Rückrunde, war dann Mohamed Gouaida, der hat einen starken linken Fuß und möchte gerne in die Zentrale ziehen, Flankenspiel über rechts
ist nicht seine Sache. Natürlich gibt es nach Auswertung obiger Stats auch viele positive Apsekte, die will Rochido auch beibehalten, aber in
dieser Auswertung soll es diesmal einzig um die Schwächen gehen, damit der KSC in der nächsten Saison balancierter Auftreten wird, denn
das fehlte leider oft, der KSC schluckte zu viele Gegentore und war in der Offensive harmlos, wenn man das Spiel machen musste.
 


Kommen wir nun zum Kern der Probleme im Kader des KSC. Rochido hatte bisher nach der Maxime gehandelt, so schnell wie möglich technisch
und spielerisch auf das Niveau der Konkurrenz in der 2.Liga zu kommen und beging damit folgenschwere Fehler. Dem Kader fehlt es an Größe,
gerade in der IV, an Aggressivität und auf wichtigen Positionen an Mut, Einsatzfreude und Ausdauer. Logisch, dass der KSC, mal abseits von
Rochidos bisherigem fehlenden Können, eine sinnige Angriffspressing-Formation zu erstellen, in solchen Formationen große Probleme hatte. Die
Spieler können allesamt super den Ball laufen lassen, ein 1-gegen-1 für sich entscheiden, aber dahin gehen wo es weh tut, ganz plakativ, das
kann und traut sich der Kader nicht. Insofern spielte der KSC am besten, wenn Raum da war, schnell umgeschaltet wurde, die Spieler ihre
Technik und Dynamik ausspielen konnten.



Die Verteidigung ist das kraftloseste Team in der Liga, ein großer Mangel in der Kaderplanung. Die Latte Föhrenbach ist körperlich eher ein
großgewachsener AV, die beiden offensiven AV schmächtige Gewächse, dem Gegner kann man so wenig entgegensetzen. Dazu ist über die
Jahre viel junges Gemüse an Land gezogen worden, es fehlt ein Führungsspielern in der Abwehr, an dem sich die jungen Mitspieler orientieren
können.
 


Es fehlt dem MF an Aggressivität, damit dem Willen nach vorne zu verteidigen, alles zu tun, dem Gegner den Ball wieder schnell abzuluchsen
(richtig interpetiert?). Da Kader ist mit feinen und kleinen Technikern bestückt, gerade die 8er sind eher schlechte Verteidiger.


 
Der KSC ist auf Gedeih und Verderb auf Batmaz angewiesen und der ist eine Falsche Neun. Technisch überragend, schnell mit den Füßen,
stark vor dem Tor, tolle Übersicht, doch bei 1,62m und 62kg hat er dem Gegner im 16er wenig entgegenzustellen, Flankenspiel auf ihn war
logischerweise ein Graus. Keiner der Stürmer hat bei Entscheidungen einen Wert über 11, ergo hatte der KSC eine sehr schwankende Qualität
im Offensivspiel. Mal flutschte es wie eine Eins, dann hing der Sturm, natürlich wieder erwähnt auch dank Rochidos Formationen, völlig in der
Luft. Da Batmaz weiterhin als bester Saisonspieler gesetzt ist, muss die Lösung der fehlenden Durchschlagskraft im Sturm anderweitig erfolgen,
ohne dass der KSC mit 2-Mann-Sturm auftritt.
 




Die entsprechenden Bereiche  (Physisch, Mental und Technisch) hier zusammengefasst. Der Kader ist dynamisch, beweglich und technisch
eines der besten Teams in der Liga, aber zusammengefasst fehlt Hingabe und Qualität gerade in den fußballerischen Basics Kopfballspiel,
Tackling, Kondition etc..


 
Exemplarisch einige entscheidende Spieler im Kader des KSC, und warum diese aus verschiedenen Gründen dem KSC nicht so wie erwartet
halfen. Grgic ist groß, hat genügend Mut, doch leider passt er nicht in die Rolle des 8ers, vor dem absichernden 6er mit in die Zone des 10ers
gehend, Batmaz Unterstützung gebend. Weder hat er das nötige Flair und Fähigkeiten im Dribbling, noch das nötige offensive Stellungsspiel.
Angreifende Rollen passen nicht zu diesem Spielertyp und doch versuchte ihn Rochido teils so einzusetzen.


 
Pflücke bringt technisch alles für einen guten 10er mit, hat ein Auge für seine Nebenleute und war die letzten beiden Jahre der beste Vorlagen-
geber im Kader des KSC. Aber er neigt dazu in der Zentrale als 10er oft aus dem Spiel zu sein. Kein Mut fürs Gedränge, maximal ordentliche
Entscheidungsfindung, körperlich zu schmächtig um angreifend Batmaz Unterstützung zu geben. Er mag es eher auf die Flügel auszuweichen,
das Spiel vor sich zu haben. Ergo lässt er sich oft fallen, weicht aus und raubt damit seine Mitspielern eher die Räume und lässt entscheidende
unbesetzt.


 
Stehen Batmaz, Pflücke und Gouaida auf dem Feld, dann hat der KSC große Probleme Intensität ins Spiel zu bringen. Alles tolle Ballverteiler,
gute Techniker für die 2.Liga, Ballkontrolle kann man damit umsetzen, aber daraus Chancen erarbeiten? Wer geht in die Tiefe, wer traut es
sich mit der IV aufzunehmen? Es mangelt an Durchschlagskraft, im wahrsten Sinne des Wortes. Das löst man nicht damit, in dem man den
Spielern nur die passenden Rollen gibt, sie müssen sich darin auch wohl fühlen, sonst umspielen sie die Rollen nur oder gehen einfach unter.
Gouaida spielte dann als tief stehender VoSm auf dem rechten Flügel stark, als attackierender Offensivspieler eher mittelmäßig.

Weiteres:

Bei bestimmter Spielerwahl hat der Kader dann in den Spielen folgende gravierende Mentalitätsnachteile:
- 6 mögliche Stammspieler unter Aggressivität 10
- 10 mögliche Stammspieler unter Führungsqualitäten 10
- 6 mögliche Stammspieler unter Nervenstärke 11
- 5 mögliche Stammspieler unter Konzentration 10
- 7 mögliche Stammspieler unter Kraft 10

Allgemein:
-   Der KSC hat nur einen Flankengeber der einen Wert von 14 aufweist, 2 Spieler mit 13.
-   Nur 5 Spieler mit einer Kopfballpräzision von über 12. Darunter sind nur 2 Innenverteidiger!


Dynamics
 


Das Ende der Saison brachte keine gute Nachrichten, der Kader ist aktuell in 3 Gruppen zerfallen. Zum einen die
 in der Rückrunde verpflichteten Neuzugänge aus dem Ausland, die im Kader keine gleichsprachigen Kollegen haben.
Dazu die Social Group A, mit Spielern, die als professionell geltende Profis sich ein Stück weit von ihren Kollegen
abheben.


Finanzen
 



 
Mit Platz 4 konnte Rochido annähernd für das gleiche Preisgeld zur letzten Saison sorgen, doch der Verein investierte ungefragt direkt in
neue Trainingseinrichtungen. Sportlich ein Fortschritt, ist nun aber wieder die Gefahr da, bereits in der Winterpause im Minus zu landen
und dann drohen Abgänge vom Vorstand forciert. Rochido hatte nach den Abgängen im Kader 5 Millionen Budget gesamt zur Verfügung,
was nicht wirklich viel ist bei den oben genannten offenen Baustellen im Kader.


Fazit:
Preisverleihungen, Top/Flops, Spielerbeweihräucherung, das gibt es diesmal nicht. Analyse war gefragt. Natürlich lief die Saison ganz ordentlich,
aber in den Spielen war zu sehen, dass dem Kader etwas fehlte was Rochido nicht sofort verstand. Alles tolle Techniker, alle ganz flott auf den
Beinen, aber es fehlte der Impact vor dem Tor, wie auch eine grundsätzlich sattelfeste Defensive. Oft scherte ein Spieler aus und brachte sein
Können nicht auf den Platz bzw. seine Kollegen dann in Bedrängnis. Der Fokus auf Technik und physische Eigenschaften im Sinne von toller Dy-
namik, gute Aufbauspieler aus der Defensive raus, damit hatte Rochido dieses Saison ein Stück weit den Bogen überspannt. Mit fehlender Einsatz-
bereitschaft, Aggressivität und Mut, fehlenden fußballerischen Basics, trat der KSC nur wenn man passiv tiefstehend spielte und dann rauskonterte,
überzeugend auf. Auf den Trichter kam Rochido so langsam in der Winterpause, ohne das umfassend zu verstehen. Das kann auch diesmal der Fall
sein, aber ein Anfang ist hiermit hoffentlich gemacht.  ;D Dem Kader fehlt Robustheit, Größe, viele mentale Qualitäten, gerade in der Abwehr. In
der Offensive die passenden Unterstützer für Batmaz, wo auch nächste Saison aus verschiedenen Gründen (gerade weil fantastischer Nachwuchs
aufrückt) weiter einzig 1-Mann-Sturm angesagt ist. Ob sich alle Mängel im Kader abstellen lassen? Das Budget ist mit knapp 5 Millionen zu gering,
um vermutlich direkt in die Phalanx der Aufstiegskandidaten zu stoßen. Durch Abgänge ist da auch nichts zu machen, da erstens nur 45% der Trans-
fereinnahmen wieder in den Kader fließen, hier lässt sich nicht mit dem Vorstand darüber verhandeln. Zweitens will Rochido weiterhin keine Eigenge-
wächse verhökern, die bisher absolute Leistungsträger waren. Die Saisonziele sind mit dem Vorstand abgesprochen, Direktaufstieg und 3.Runde Pokal,
nun muss der Aufstieg her. In der nächsten Folge noch die Ergebnisse der internationalen Ligen, Relegation, U19 des KSC etc. und danach die kom-
plette Vorbereitung, neue Spieler und Formationen, sowie das übliche weitere blabla von Sandburgenbauer Rochido. ;D Auf geht’s!

Gespeichert

fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #139 am: 13.Februar 2018, 18:33:46 »

Saisonabschluss 2019/20

DFB-Pokal




Bundesliga
 







3.Liga
 





Englische Ligen

(click to show/hide)


Weitere Ligen

(click to show/hide)


Europäische Wettbewerbe

(click to show/hide)


Große Transfers 2019/20

(click to show/hide)


U19 Karlsruher SC

(click to show/hide)

« Letzte Änderung: 13.Februar 2018, 18:36:03 von fifagarefrekes »
Gespeichert
Seiten: 1 ... 5 6 [7] 8 9 ... 12   Nach oben