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Autor Thema: Wunderliches aus dem Wildpark....  (Gelesen 49773 mal)

hen

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #160 am: 28.Februar 2018, 12:22:39 »

So nachdem ich mich hier jetzt mal angemeldet habe und mir den FM gekauft habe...schreib ich auch mal ein bisschen was zu den Stories die ich mit Begeisterung lese.

Du bist ja sehr gut in die neue Saison gestartet. Nur die Niederlage gegen die Hertha trübt das Bild ein wenig.

Der Aufstieg muss mit der Mannschaft eigentlich drin sein und dann kannst du mit Sicherheit auch deinen überragenden Stürmer Batmaz halten. Der würde doch sonst mit Sicherheit unruhig werden, wenn andauernd Angebote aus der Bundesliga für ihn reinkommen, oder!?!?

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DeDaim

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #161 am: 01.März 2018, 09:14:11 »

Das sieht doch gut aus. Gerade offensiv scheint mir deine Mannschaft zu den besten der Liga zu gehören. Habe jetzt keinen Überblick, aber mein Eindruck ist, dass du noch zu viele Gegentore bekommst, oder täusche ich mich? Andererseits spielt da ja auch nicht der FC Bayern. ;D

Bitter sind natürlich die Ausfälle von Bader und Batmaz. Vermutlich zwei Spieler, die nur sehr schwer zu ersetzen sein werden. :-\
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #162 am: 02.März 2018, 07:15:47 »

So nachdem ich mich hier jetzt mal angemeldet habe und mir den FM gekauft habe...schreib ich auch mal ein bisschen was zu den Stories die ich mit Begeisterung lese.

Du bist ja sehr gut in die neue Saison gestartet. Nur die Niederlage gegen die Hertha trübt das Bild ein wenig.

Der Aufstieg muss mit der Mannschaft eigentlich drin sein und dann kannst du mit Sicherheit auch deinen überragenden Stürmer Batmaz halten. Der würde doch sonst mit Sicherheit unruhig werden, wenn andauernd Angebote aus der Bundesliga für ihn reinkommen, oder!?!?

Berlin wird mir noch die Saison über nachhängen.  ;D Batmaz hat noch lange Vertrag, komischerweise motzt er so überhaupt nicht rum. Aufstieg musss drin sein, mehr wie 3 Jahre 2.Liga wäre mir dann ein bisschen peinlich, aber Favorit bin ich nicht, da haben 3-4 Teams eine stärkere Startelf.  :) Viel Spaß mit dem FM!

Das sieht doch gut aus. Gerade offensiv scheint mir deine Mannschaft zu den besten der Liga zu gehören. Habe jetzt keinen Überblick, aber mein Eindruck ist, dass du noch zu viele Gegentore bekommst, oder täusche ich mich? Andererseits spielt da ja auch nicht der FC Bayern. ;D

Bitter sind natürlich die Ausfälle von Bader und Batmaz. Vermutlich zwei Spieler, die nur sehr schwer zu ersetzen sein werden. :-\

Alleine die 4 Kisten gegen Berlin sind halt ne Hausnummer bei den Gegentreffern.  ;D Ja da läufts noch nicht rund. IV Tiru ist bisher nicht so gut, Leibold dümpelt bei ner Wertung von 6.7X rum, dabei ist der absoluter Stammspieler. Offensive läuft, Bebou war ein wichtiger Einkauf, ist konstanter wie Barry und trifft weit öfter wie Gouaida.
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DeDaim

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #163 am: 02.März 2018, 08:37:57 »

Naja, es ist ja sowieso illusorisch zu glauben, man könnte mit dem Kader (nicht böse gemeint) sowohl defensiv, als auch offensiv Top sein. Das kriegen sowieso nur die absoluten Spitzenteams hin. Von daher finde ich die Leistung schon stark und die Fokussierung auf eine funktionierende Offensive holt sicher auch die Fans mit ins Boot. Bei Leibold könntest du ja vielleicht noch mit Rolle und Aufgabe experimentieren, oder? Vielleicht bekommst du ihn so besser eingebunden. Es sei denn natürlich, du bist mit seiner Leistung zufrieden und nur der FM verteilt halt eine schlechte Wertung.

Ich fände es übrigens überhaupt nicht peinlich, noch mal in der 2. Liga zu bleiben. Ich finde, du baust dein Team gut auf, da muss sowas auch drin sein. Es wäre halt nach dem Saisonstart nur verdammt ärgerlich, wenn es am Ende doch nicht reichen würde. ;)
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #164 am: 08.März 2018, 19:37:46 »

Hinrunde 2020/21

10.Spieltag – Sandhausen (H)



Es war zuerst Länderspielpause angesagt, eine gute Chance für Rochido den Ersatzmann für den verletzten Batmaz zu küren. Es ging gegen Karlsburg ein Halber-Stern-Gegner auswärts. Zuerst begann der nominelle Ersatzmann Karaahmet im Sturm und es sah schrecklich aus, der KSC ging mit einem 0:0 in die Pause. Der geplante Ersatzmann Barry sollte die Chance bekommen, doch der verletzte sich in Hälfte Eins. Rochido griff auf Mike Feigenspan zurück, der dann eine bessere Figur abgab, der KSC dann noch mit 4:0 das Spiel gewann. Gegen Sandhausen spielte dann zuerst Bebou in der Spitze, Karaahmet setzte Rochido nicht mal auf die Bank. Da AVR Bader ja auch verletzt ist, bekam nun Sechser Brahim Hemdani seine Chance als halbwegs gelernter AV. Der KSC hatte das Spiel früh unter Kontrolle, doch gute Vorzeichen waren das nicht. Die Sandhausener schalteten super um, der geliehene BVBler Kehr konnte seine Dynamik wunderbar einsetzen, Föhrenbach musste gegen ihn in brenzlige Duelle gehen. In der 13. Minute flankte Kuehn früh, Kehr kam im 5er hinter Gimber an den Ball und brachte dem KSC den Rückstand ein. Rochido ließ wegen Kehr nun die rechte Seite ein Stück weit defensiver spielen. Der KSC hatte weiter die Kontrolle, doch im Sturm wusste sich Bebou überhaupt nicht einzubinden, der KSC versuchte sich einzig an Weitschüssen. Rochido stellte noch in Halbzeit 1 Barry in die Spitze, Bebou ging wieder auf seine angestammte Position – IzA links. Besser wurde es nicht. In der Pause stellte dann Rochido um. Die Sandhausener machten den Eindruck, dass sie nur noch über ihre beiden Stürmer kontern wollen, die doppelte Flügelbesetzung stand tief, wie auch das Zentrale MF, die Abwehr war mit weiten Bällen nicht zu knacken. Rochido ließ nun AVR Brahimi den falschen AV geben, dafür spielten seine Vorderleute nun attackierender. Rochido wollte für Überzahl in der Zentrale sorgen, Flügelspiel sah er nicht als effektiv an. Der KSC tat sich aber weiterhin schwer, die Sandhausener standen ungemein kompakt, die 1-Mann Sturmspitze kam so überhaupt nicht ins Spiel. Rochido wechselte dann Tiru in die IV, frischer Mann gegen Konter, Pflücke ersetzte Barry und spielte auf dem rechten Flügel. Der KSC nun auf Kontrolle, mit geduldigem Passspiel unterwegs. Wieder kein Fortschritt. Ab der 70. Minute spielte der KSC dann im 4-2-3-1 mit 2 Achtern und einem Zehner. Nun war die Zentrale proppenvoll, Rochido wollte mit Gewalt Überzahl und fing sich dann doch nur das vorentscheidende 2:0. Einwechselspieler Parker wurde im hohen Mittelfeld nicht ausreichend unter Druck gesetzt, der spielte einen feinen Schnittstellenpass auf Wouten, der vor VIllar nur noch einschieben musste. Rochido beließ es bei seiner offensiven Formation und konnte dann wenigstens in der 93. Minute noch das 2:1 herstellen. Endlich schaltete der Stürmer, in diesem Fall Feigenspan, dann doch einmal im richtigen Moment und konnte den kurzen Steilpass passend erlaufen und ebenfalls aus kurzer Distanz einschieben. Eine bittere Niederlage, weil der KSC ohne Batmaz im Sturm ungemein harmlos war. Der Einsatz war da, doch im letzten Drittel war das durchgehend harmlos gegen eine tapfer verteidigende Mannschaft aus Sandhausen. Damit fiel der KSC auf Rang 3, nachdem die Eiserenen und Kaiserslautern, auswärts in Berlin, ebenfalls Siege feierten.

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11.Spieltag – Nürnberg (A)



Für Hemdani kam wieder AVR Rabold in die Startelf, Golagetter Malik Batmaz war wieder im Aufbautraining. Rochido nahm ihn mit nach Nürnberg, ließ Kaarahmet im Sturm beginnen. Die Nürnberger hatten dann mehr vom Spielbeginn. War der KSC aufgerückt, schalteten sie schnell um sorgten für Gefahr. Ansonsten rückten die AV ebenso mit auf, über die Flügel konnten die Nürnberger eine Flanken in den 16er schlagen. Der KSC tat sich dann immer schwerer geordnet aus der Abwehr raus zu kommen. In der 20. Minute kassierte der KSC den Rückstand. Stürmer Salli hatte sich ins Mittelfeld fallen lassen und spielte auf den in die letzte Reihe gehenden Özcan, der außerhalb des 16ers einen Weitschuss ins Tor setzte. Kurz darauf spielte Kaiser einen weiten Freistoß auf Özcan am linken Flügel, der über die Abwehr hinweg Ewerton am langen Pfosten fand, der Villar das nachsehen gab. Rochido stellte dann um, in der 4-1-2-3-Formation würde der KSC gegen die Nürnberger durch die Zentrale keine Chance haben. Bebou und Muslija wechselten die Flügel, beide spielten nun attackierend als Flügelspieler. Dazu ließ er stärker pressen und enger Decken, was dann spürbar einen Umschwung brachte. Noch vor der Pause fiel der wichtige Anschlusstreffer. Leibold schickte Muslija auf dem linken Flügel steil, der flankte hoch auf Bebou, der mit dem Kopf einnickte. In der Pause gab es keine Umstellungen, Rochido brachte aber den fast fitten Batmaz für Karaahmet, der wie gewohnt nicht so richtig ins Spiel fand. Damit drehte der KSC dann endgültig auf. In der 60. Minute rückte AVR Rabold nach, bekam alleine gelassen auf dem Flügel den Ball und flankte flach auf Batmaz, der sich den entscheidenden Meter von seinem Gegenspieler absetzen konnte. Der KSC hatte nun die Kontrolle über das Spiel, während den Nürnbergern das Umschalten so gar nicht mehr gelingen wollte. In der 70. Minute schickte Gimber Muslija mit einem weiten Ball auf dem linken Flügel steil, der hatte sich hinter seinem Bewacher davongeschlichen, preschte in den 16er und legte Batmaz auf, der dann die Führung für den KSC besorgte. Rochido stellte um und ließ den KSC fortan kontern, wollte er nach den Wechseln der Nürnberger im Angriff nicht doch noch den Ausgleich kassieren. Der KSC ließ sich nun wieder fallen und überließ den Nürnbergern das Spiel, doch das Pressing klappte weiterhin wunderbar. Pantic gewann den Ball im Mittelfeld zurück, die Nürnberger standen weit aufgerückt und hinten offen. Batmaz bekam den Ball in das MF fallen lassend und schickte sofort Bebou auf dem rechten Flügel steil. Der war dann nicht mehr zu halten und besorgte den 4:2-Endstand. Die letzten Minuten verliefen dann unspektakulär, der KSC putzte hinten sicher aus. Ein tolles Comeback, was so nach dem 0:2 Rückstand nicht abzusehen war, als der KSC in der Standard-Formation gar nicht ins Spiel kam. Leider patzte die Konkurrenz nicht, der KSC verbleibt auf Rang 3.

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12.Spieltag – Darmstadt (H)



AVR Bader und Batmaz waren wieder vollkommen genesen, sie durften in der Heimpartie gegen Darmstadt von Anfang an ran. Der KSC übernahm früh das Spielgeschehen und ging bereits nach 14 Minuten in Führung. Nach einer Ecke umspielte man die Abwehr der Darmstädter von außen, Muslija legte auf Batmaz ab, der innerhalb des 16er den Ball flach ins lange Eck unterbrachte. Der KSC diktierte die gesamte erste Hälfte über und hatte massig Chancen die Führung zu erhöhen, doch ein weiterer Treffer gelang in Hälfte 1 nicht. Die Darmstädter waren nur in Form von Handwerker stark, mit dem hatte Bader auf dem linken Flügel durchweg Probleme. In der Pause setzte Rochido die AV tiefer, doch es änderte sich nichts, der KSC hatte über den rechten Flügel Probleme Flanken zu verhindern. Auch fingen die Darmstädter immer stärker an das Spiel zu kontrollieren. Rochido ließ „strikter“ spielen, in der 66. Minute erkämpfte Pantic den Ball früh, schickte Muslija am rechten Flügel steil, der den Ball dann hoch Bebou auf den Kopf flankte – 2:0. Rochido wechselte dann defensiv durch. Tiru ersetzte Föhrenbach, Rabold sollte Handwerker nun besser in den Griff bekommen. Den Anschlusstreffer in der 71. Minute konnten sie dann nicht verhindern. Ein seitlich getretener Freistoß köpfte Sobiech ein. Die Darmstädter hatten nun das Spiel im Griff, Rochido ließ immer defensiver agieren. In der Nachspielzeit setzte er auf park-the-bus und die Darmstädter machten ärgerlicherweise noch den Ausgleich. Die Darmstädter hatten den KSC eingekesselt, Dorsch schickte Handwerker steil, der Sirigu am langen Pfosten fand. Ein Ausgleich in letzter Sekunde, der KSC schloss aber dank der Niederlage der Eisernen zu diesen auf.

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13.Spieltag – Paderborn (A)



Bebou und Gouaida weilten bei der Nationalmannschaft, Rochido musste in der Offensive umstellen. Malik Batmaz spielte nun versuchsweise als linker IzA, während Karaahmet in den Sturm durfte. Der zeigte unter der Woche eine tolle Entwicklung, der Startelfeinsatz war nun die Belohnung. AVL Leibold hatte seine 5. Gelbe Karte gesehen, Reinhard spielte für ihn. Es sah alles nach einem gemütlichen Nachmittag für Rochido aus. In der 3. Minute flankte Azamoum ins Getümmel, Föhrenbach köpfte einen Spieler der Paderborner mit dem Ball an, Gimber stocherte den freien Ball dann über die Linie. Defensiv hatte man die Paderborner im Griff, doch die Offensive kam danach schwerlich ins Rollen. Batmaz agierte auf dem linken Flügel zu offensiv und wurde selten gefunden, Karaahmet zeigte wie gewohnt, dass er als Einzelspitze überfordert ist. Nach der Pause spielte Pflücke als linker IzA, Batmaz ging wieder in den Sturm. Das machte keinen guten Eindruck, da nun auf beiden Flügeln eher Spielmacher spielten, die für keinerlei Durchbruch sorgen konnten. Dazu glichen die Paderborner nach einer Ecke auf Strohdiek das Spiel aus. Rochido stellte nach 10 Minuten weiter um. Pflücke ging für Azamoum auf die Acht, Barry kam als linker IzA aufs Feld. Das brachte dann spürbar Umschwung. In der 66. Minute hatte der KSC dann wieder die Führung. Reinhards Einwurf spielte Batmaz schnell auf Pantic, der knapp vor dem 16er stehende einen Donner aufs Tor sendete, der Paderborner Keeper so gar nicht darauf reagierte. In der 80. Minute flankte Barry auf den kurzen Pfosten, Strodiek verlängerte den Ball ins eigene Tor. Rochido ließ im Vergleich zum Darmstadt-Spiel dann nicht defensiv agieren, doch der KSC bekam schlagartig Probleme im Aufbauspiel. Die Spieler machten einen erschöpften Eindruck, Präzision fehlte, die Mannen waren den Ball schnell wieder los. In der Nachspielzeit bereitete eben dies den Anschlusstreffer mit vor. Jatta konnte in den 16er eingedrungen dann ohne Probleme Villar überwinden. Rochido ließ nun wieder komplett defensiv spielen, die Nachspielzeit wurde nochmals um fast eine Minute getreckt, die Paderborner drückten weiter, doch sie kamen dann zum Glück nicht mehr klar vor das Tor des KSC. Durch den Sieg rückte der KSC wieder auf Rang 2, nachdem Union und auch Kaiserslautern ihre Spiele verloren.

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14.Spieltag – Kaiserslautern (H)



IV Föhrenbach hatte sich gegen Paderborn verletzt und fiel damit im absoluten Spitzenspiel aus. Tiru ersetzt ihn in der IV. Rochido stellte gegen Kaiserslautern seine Formation um, auf Lautern angepasst, weniger offensiv. Rabold spielte für Bader, um den bisherigen Spieler der Saison, Jardon Sancho, und seinen Hintermann Mwene in den Griff zu bekommen. Der VoSm spielte als äußerer Spielmacher tiefer, Rabold als defensiver Außenverteidiger. Der KSC war damit zwar in Hälfte 1 hinten sattelfest, doch die Offensive kam so überhaupt nicht ins Laufen. Florent Muslija verletzte sich nach 20 Minuten, Mohamed Gouaida ersetzte ihn. Die Lautrer versuchten verstärkt über die rechte Seite zu kommen, links war mit Rabold und Gouaida die Seite weiter dicht. Es landeten so einige Flanken im 16er, gefährlich wurde es aber selten. Rochido stellte dann nach 30 Minuten weiter um. Der DM wurde zum BeM auf der 8, da die Lautrer tief den Ball zirkulieren ließen und der KSC im Aufbauspiel so gar nicht an die bisherigen Achter übergeben konnte. Nun änderte sich das Spiel. Der KSC kam trotz starkem Pressing der Spieler aus Kaiserslautern gut hinten raus, doch vor dem Tor war es noch zu harmlos. Batmaz musste sich oft fallen lassen, ließ den Ball schön laufen, doch vor dem Tor machte er keinen Stich. In der Pause stellte Rochdio auf Flügelspiel, hatte man durch die Zentrale für wenig Impact sorgen können. Gouaida und Bebou tauschten die Seiten. Das gab dann den nötigen Umschwung. Bebou und Gouaida konnten über die Flügel für Gefahr sorgen, im 1-gegen-1 ihre Gegenspieler in Bedrängnis bringen, Flanken schlagen. Auch rückte das 3er-MF passend auf, schnürte die Lautrer ein und sorgte dann auch endlich für Gefahr vor dem Tor, doch Batmaz zeigte sich heute wenig Nervenstark im Abschluss. Eine Konterchance mit 2 Mann Überzahl nutzte er dann nicht, auch als er einmal alleine vor dem Lautrer Keeper auftauchte. Diese wechselten dann durch, doch nachdem Rochido ab der 70. Minute auf „strikte“ Spielweise umstellte, gab es zwar weiter häufig flanken, doch zerspielen konnten sie den KSC heute nicht. Mit dem Unentschieden war Rochido dann absolut zufrieden, war es letztlich absolut verdient, weil die Mannschaft aus Kaiserslautern die höhere Anzahl an Chancen hatte, der KSC aber letztlich die gefährlicheren Möglichkeiten. Damit reißt der Kontakt zur Spitze nicht ab und zur Freude von Rochido verlor Berlin auswärts gegen den bis dahin Tabellenletzten aus Bochum.

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15.Spieltag – Bielefeld (A)



Das Rennen um den Platz als AVR macht nun vorerst Nachwuchsmann Jannis Rabold. Weiterhin ein offensiv durchaus schwacher AV, was Rochido bisher so gar nicht im Kader brauchen konnte, aber defensiv ist er einfach eine Bank und im Aufbauspiel auch so gut wie fehlerlos. Für den verletzten Föhrenbach startete Tiru in der IV. Florent Muslija, der aktuell nach Batmaz stärkste Offensivspieler wird wegen der Verletzung aus dem Kaiserslautern-Kick für die restlichen Spiele bis zur Winterpause ausfallen, mit Gouaida steht aber ein mehr als solider Vertreter zur Verfügung. Das Spiel wurde dann ein munterer Kick, nicht aus Trainersicht, Spaß hatten vor allem die Zuschauer. Der KSC startete als Favorit gut in die Partie, nach 5 Minuten feuerte Azamoum den Ball außerhalb des 16ers stehend ins Tor. Dieser schickte dann auch Batmaz in der 33. Minute steil, der das 2:0 erzielte. Noch vor der Pause dann der Anschlusstreffer, Entspannung gab es für Rochido nicht. Nach einem Freistoß waren die Bielefelder aufgerückt, Pantic hinderte Texeira nach kurzen Kombination der Bielefelder nicht am Torschuss – 2:1. In der Pause keine Umstellung, der KSC hatte das Spiel gut im Griff, die Bielefelder waren ansonsten vor dem Tor nicht sehr effektiv. In der 47. Minute stellte Batmaz mit einem Elfmeter den alten Vorsprung wieder her, Bebou war im 16er nach einem Konter gefoult worden. Eine Minute später das 4:1 durch Pantic, der wie Azamoum außerhalb des 16ers einen Donnerhall im Netz unterbrachte. War das Spiel damit gelaufen? Mitnichten. In der 57. Minute begann die Aufholjagd der Bielefelder. Villar wehrte einen Freistoß kurz ab, Hemlein verwandelte den Abpraller. In der 69. Minute das 4:3, nach einem Einwurf kam der Ball auf den eingewechselten Stürmer Voglsammer, der Rochido damit dann ins Schwitzen brachte. Voglsammer war für den Rest der Spielzeit kaum zu halten. Rochido ließ fortan auf Konter spielen, beließ aber das Pressing nicht zu lasch wie voreingestellt, da dies gefühlt bisher bei sehr defensiven Spielweisen eher von Nachteil war. Bange 20 Minuten musste Rochido Dauerintensivität der Bielefelder ertragen, bis dann Bebou im Konter den ehemaligen Karlsruher Bülow im Laufduell sehr alt aussehen ließ und Batmaz mustergültig in der Zentrale auflegte. 5:3, Schluss, Aus! Was ein Ritt! Der KSC kam nach dem 4:1 doch nochmal in Bedrängnis, wie ärgerlich. Keine Empfehlung für die Formation, doch da waren 3 Gegentore dabei, die eher weniger etwas mit der Formation direkt zu tun hatten. Standards gut ausgespielt, da sollte Rochido nochmal in den Einstellungen ran.

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16.Spieltag – St. Pauli (H)



Der KSC hatte sich ein kleines Polster auf Rang 3 aufgebaut, nun kam es zum Showdown gegen den 3. In der Liga, den FC St.Pauli. Wechsel gab es keine. Der KSC kam schlecht ins Spiel, spielte dann fortan durchschnittlich bis schlecht und legte auch gegen Ende hin keinen Zahn zu. Nach 22. Minuten lag der KSC in Rückstand. Gouaida verlor den Ball, die Mannschaft war weit aufgerückt, ein Konter mit 4 Paulianer gegen 2 Karlsruher lief auf das Tor von Villar. Avdijaj vernaschte Gimber und spielte dann auf den mitgelaufenen Buchtmann, der nur noch einschieben musste. Danach kam kurz die Zeit des KSC, ganz genau eine Minute, und da fiel auch der Ausgleich. Bebou drang in den 16er ein, wurde gefoult, Batmaz verwandelte wie gewohnt souverän. Danach war Pauli das bestimmende Team, sie strahlten Torgefahr aus, zeigten gepflegteres Spiel in der Chancenerarbeitung, während der KSC zwar hinten raus kam, aber sich kaum Tormöglichkeiten erarbeiten konnte. Zur Pause keine Umstellung, aber nun spielte Pflücke für Gouaida, mehr Kreativität vom rechten Flügel her. Brachte überhaupt nichts. Rochido glaubte nicht an einen Umschwung am heutigen Tag, stellte zusätzlich den 6er Hemdani auf die Acht, später Bader für den erschöpften Rabold als AVR, der KSC konnte wenigstens das Unentschieden sichern.

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17.Spieltag – Dresden (A)



Auch die Dresdner schnuppern an den Aufstiegsrängen, also wieder ein sehr wichtiges Spiel. Wobei gibt es auch unwichtige Spiele in der Liga?  ;D Wechsel auch diesmal keine. Der KSC kam hervorragend in die Partie, denn nach 2 Minuten lag man bereits in Front. Der KSC versuchte umzuschalten, doch Azamoum wurde an der Mittellinie gestoppt. Aber kein Problem für den erfahrenen Routinier, er schickte dann trotzdem Batmaz direkt steil, der im 1-gegen-1 Dupe im Tor der Dresdner keine Chance ließ. Der KSC war fortan das absolut spielbestimmende Team, während die Dresdner ihre Offensive so überhaupt nicht ins Laufen brachte. Der KSC benötigte aber einiges an Zeit, bis man dann doch einen weiteren Treffer nachlegen konnte. Nach geduldigem passpiel konnte sich Bebou einrückend von seinem Bewacher lösen, Azamoum spielte ihm sauber in die Füße, das Tor war für die Dresdner nicht mehr zu verhindern. Ein sicherer und völlig verdienter Sieg für den KSC, doch wie bereits häufig in der Saison zu sehen, benötigt der KSC viele Chancen für Treffer, da scheinen die in der Formation absolut fehlenden Vorgaben teils sehr von Nachteil zu sein. Aber eine Mannschaft die 63% Ballbesitz ausstrahlt, da will Rochido nicht noch mehr Tempo rausnehmen, damit sich die Truppe ins Delirium passend durchgängig klare Tormöglichkeiten erarbeitet. Dann lieber weiterhin aus der 2. Reihe abfeuern, Umschaltspiel etwas zu überhastet abschließen.

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18.Spieltag – Duisburg (H)



Wieder keine Wechsel, gegen Duisburg sollte nun Abstand auf Rang 3 hergestellt werden, weiter in Bestbesetzung die maximale Punktausbeute erzielen und das Risiko minimal halten. Der KSC ging in der 13. Minute bereits in Führung. Batmaz wich aus der Zentrale raus, spielte in die Zentrale vor dem Tor auf Bebou. Dessen Schuss landete abgeprallt direkt wieder bei Batmaz, der dann freie Schussbahn hatte. Der KSC hatte das Spiel weitestgehend unter Kontrolle, musste im Verlaufe aber 3 tolle Konter der Duisburger einstecken. In allen Fällen entwischte der flinke Mawana seinen Bewachern. Ansonsten zeigten sich die Zebras harmlos vor dem Tor, die Zentrale des KSC war absolut dicht, auf dem Flügel hinderten Lebold und Rabold die Gegenspieler effektiv am Flanken, wenn war dann auch Villar zur Stelle, der eine tolle Leistung zeigte. Wie gegen Dresden hatte der KSC viele Möglichkeiten, doch es wurden zu oft Abschlüsse aus schlechten Positionen gewählt, auch war man trotz höherem Ballbesitz und Spiel in des Gegners Hälfte eher selten in der Lage, den Gegner mal wirklich zu zerspielen. Da fallen teisl vogelwilde Pässe zurück in die Abwehr, Raumgewinn fällt dem Team im Übergang ins letzte Drittel richtig schwer. Wiederholende Szenen in der Chancenerarbeitung? Fehlanzeige. Vielfältigkeit in Ehren, aber die Offensive scheint trotz absoluter Torlaune, man ist ja die Tormaschine der Liga, nicht so durchgehend zünden zu können. Auch hier gibt es Verbesserungspotential in der Winterpause. Aber trotz all den kleinen Kritikpunkten, war das auch gegen die Duisburger wieder eine abgezockte Leistung.

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Tabelle 18. Spieltag



Der KSC hat sich bis zur Winterpause damit ein komfortables Polster auf den Relegationsplatz
erarbeitet, alles läuft auf einen badisch-pfälzischen Showdown hinaus. Die Berliner fingen sich,
haben aber bereits einen gehörigen Abstand, auch Bremen wird nicht mehr allzu große Chancen
haben. Aue und Bochum fingen sich und haben nun wieder annähernd Anschluss an einen Nicht-
abstiegsplatz. Allgemein ist die Liga recht eng beisammen.


Nächste Folge

Wie gewohnt eine Auswertung der Mannschaft, der Spieler, wie auch der Formation und der Stats.
Danach geht es in die Wintervorbereitung, Transfer etc… Bis denne! Ich hoffe nun wieder in kürzeren
Abständen.   :)

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balolympique

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #165 am: 08.März 2018, 20:10:47 »

Super Hinrunde! :D
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Allez OM!

Meine bisherigen Stories/Stationen:
http://www.meistertrainerforum.de/index.php/topic,26358.0.html

DeDaim

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #166 am: 10.März 2018, 09:44:59 »

Das ist schon bärenstark, was du aus der Truppe rausholst. Nur zwei Niederlagen sind top - und gegen Sandhausen tut sich der KSC ja schon immer schwer. ;D Klar, es läuft noch nicht alles perfekt, aber ich glaube, du hast eine gute Balance gefunden. Das Durchschnittsalter deines Teams dürfte auch relativ niedrig liegen, oder?
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bavarian ralf

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #167 am: 10.März 2018, 10:16:37 »

Klasse Hinrunde, hast du dir jetzt auch mal verdient :D

Deine Taktik funktioniert, sehr viele Torschüsse arbeitest du dir heraus. Aber die Chancenverwertung lässt ab und an noch zu wünschen übrig, gut dass du Defensiv auch gut stehst.
Ich spiel momentan mit 1860 München und lass eine ähnliche Aufstellung spielen. Auf den Außen hat man mit den offensiven Außenverteidigern fast immer eine Überzahl und spielt sich Chancen heraus.
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #168 am: 13.März 2018, 20:19:35 »

Super Hinrunde! :D
Merci!
Das ist schon bärenstark, was du aus der Truppe rausholst. Nur zwei Niederlagen sind top - und gegen Sandhausen tut sich der KSC ja schon immer schwer. ;D Klar, es läuft noch nicht alles perfekt, aber ich glaube, du hast eine gute Balance gefunden. Das Durchschnittsalter deines Teams dürfte auch relativ niedrig liegen, oder?
Danke! Jap die Truppe ist glaube ich knapp 24 Jahre alt, die Liga im Schnitt bei 26 Jahren. Ist ja eine Marotte von mir, dass das Durchschnittsalter mit den Jahren immer weiter sinkt.  ;D
Klasse Hinrunde, hast du dir jetzt auch mal verdient :D
Deine Taktik funktioniert, sehr viele Torschüsse arbeitest du dir heraus. Aber die Chancenverwertung lässt ab und an noch zu wünschen übrig, gut dass du Defensiv auch gut stehst.
Ich spiel momentan mit 1860 München und lass eine ähnliche Aufstellung spielen. Auf den Außen hat man mit den offensiven Außenverteidigern fast immer eine Überzahl und spielt sich Chancen heraus.
Hart erarbeitet, war ja in den Jahren zuvor nicht immer spaßig! ;D Meine AV spielen trotz (U) eigentlich sehr selten offensiv. Ich versuche ja immer in die Zentrale reingehen zu lassen (IzA+VoSM), da sind die meist aus dem Spiel raus, weil sie kaum dazu kommen zu überlaufen und die Flügelspieler sie eher weniger mit ins Spiel einbinden. War bisher aber vernachlässigbar, weil die Offensive schon so guten Dampf hatte. 4-1-2-3 wird so langsam meine absolute Lieblingsformation im FM18.

Abschluss Hinrunde Saison 2020/21

Statistiken Hinrunde


 
Der KSC zeichnet sich mittlerweile mit einem erhöhten Ballbesitz aus, wirkliches Ballbesitz-Spiel ist das aber noch nicht. Es knirscht
zwar weiterhin im Spiel bei dem Erspielen von Torchancen, dazu unten weiter mehr, doch der KSC liegt da in der Liga auf Rang Eins
und ist folgerichtig das torgefährlichste Team der Liga. Obwohl der KSC eine gute Tackling- wie auch Kopfball-Quote, ist die Abwehr
nicht sattelfest, vor allem nicht gegen Ende einer Partie hin.


 
In seinem dritten Jahr gilt Malik nun als stärkster Stürmer der Liga und zeigte dies auch, er steht verdient auf Rang 1 der Torschütz-
enliste. Die Hoffnung, dass Neuzugang Ihlas Bebou ebenfalls Torgefahr ausstrahlt, die wurde zur Gewissheit. Ebenfalls machte Florent
Muslija nochmal einen Sprung und gilt nun mit Batmaz und Klos als notenbester Spieler der Liga. Bisher spielte er kaderintern nur leicht
über dem Schnitt, nun ist er ein Leader.

Auswertung Formation
 


Das 4-1-2-3 wurde bis auf eine Ausnahme, die gegen Berlin dann taktisch völlig in die Hose ging, durchgängig in der Hinrunde gespielt.
Chancenerarbeitung vorrangig über die rechte Seite, Bebou und Batmaz schließen ab. Die Formation zielt darauf, den Durchbruch über
die Zentrale herzustellen. Der VoSm rechts rückt ein und verteilt die Bälle, ohne sich sofort in den Angriff einzuschalten, der Iza startet
mit dem Ball am Fuß in die Zentrale rein und versucht so das Spiel zu öffnen. Der MZ (A) geht bei Möglichkeit in die letzte Reihe und
sucht den Abschluss. Ständig perfekt orchestriert ist das Ganze aber bisher absolut nicht, auch wenn die Ergebnisse stimmen. Die FV
spielen eher zurückhaltend, überlaufen sehr selten, schlagen kaum Flanken und bereiten keine Tore vor. Eigentlich sind sie mehr Absicher-
ung und zeichnen sich dann vor allem durch ihr defensives Spiel aus. Im Konterspiel musste der KSC Pulver liegen lassen. Mit der alleinigen
Sturmspitze und den beiden offensiv stehenden Flügelspielern fehlt da meist die Anbindung, sind die Abstände zu groß. Umschaltspiel läuft
da um einiges besser, meist muss aber gerade der leicht zockende Iza aber dann mit einem Lauf durch die Zentrale das Spiel öffnen, oder
Stürmer Batmaz die frühen Bälle in die letzte Reihe erst mal zurückspielen, bevor es dann richtig und abgestimmt vertikal gehen kann. Dafür
erarbeitet sich der KSC auch aus einem stehenden Spiel heraus nun viel mehr und viel gefährliche Torchancen. Weitschüsse werden aber
noch zu häufig gewählt. Flanken sind kein gewünschter Faktor mehr, sie werden aber weiterhin gespielt und sich überraschend ein ganz
ordentliches Mittel, vor allem weil Bebou als relativ großer Flügelspieler gilt und seine Gegenspieler regelmäßig überköpft. Die Anpassung der
Einwürfe vor der Saison, ein Mann zusätzlich Nahe des Einwurfspielers, da ist bisher effektiv und bringt Treffer ein. Bei Eckbällen ist die Quote
weiter schwach. Alles auf den kurzen Pfosten ausgerichtet, traf der KSC nur in den Vorbereitungsspielen zur Saison regelmäßig.


 
Es fallen im Vergleich zu den letzten beiden Jahren viel zu viele Gegentreffer. Da die Offensive aber immer läuft, es muss aber zwing-
end Batmaz spielen, ist das bisher kein Stolperstein im Kampf um den Aufstieg. Es gibt aber brach liegendes Potential, was die Aus-
wertung der Vorlagen-Zonen, wie auch die Arten der Vorlagen und Gegentreffer zeigt.


 
Hier muss sich Rochido einen Fehler anlasten. Der Fokus bei Standards und Eckbällen ist die Zone der Kopfballspieler. Gerade bei Ecken
sind die Spieler zwischen den Rückraumspielern und den Kopfballspezialisten im 5er unterbesetzt. Es drängt alles in und um den Fünfer,
bzw. 2 Spieler, die den Rückraum absichern. Das brachte dem KSC Probleme ein, da Bälle auf die Rückraumspieler nur zu erreichen waren,
wenn die von Rochido aufgebotenen Rückraumspieler Zugriff bekamen. Diejenigen, die aus dem Fünfer rausrückten, die kamen nicht mehr
an den Ball. Der KSC musste zwar keine Kopfballtreffer einstecken, dafür gab es gefühlt einen hohe Anzahl an Weitschüssen außerhalb des
16ers. Vorlagen vom Flügel her, Flankenspiel, was Rochido mit der Formation ein Stück weit zulässt, das ist kein negativer Faktor mehr.
Villar und seine beiden IV-Vorderleute sind da kaum zu bezwingen, auch sind Rabold und Leibold ausdauernde Defensivspieler, die Flanken-
geber regelmäßig an Hereingaben hindern. Aber grundsätzlich sollten nicht so viele Treffer mit platzierten Schüssen kassiert werden. Der
Grund dafür? Ist sich Rochido noch ein Stück weit unschlüssig. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass die beiden Achter im ZM keine
wirklichen Defensivspezialisten sind, das Pressing der Formation eher als lasch zu bezeichnen ist, der Gegner den KSC mit geduldigem Spiel
da durchaus in Nöte bringen kann. Daran wird Rochido auf die Rückrunde hin dann mehr dran arbeiten, also nun höher pressen, was letztlich
auch bedeutet, dass der KSC vielleicht noch an Ballbesitz zulegt und noch ein Stück weit konteranfälliger wird, was gegen flotte Knipser in
der Hinrunde bereits ab und an zu Problemen führte.


Weitere Formation
 


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Neu im Repertoire ist nun eine eher auf Ballkontrolle ausgelegte Formation, die Ballrückgewinnung bereits in des Gegners Hälfte. Der
bisherige eher absichernde DM wird nun durch den aggressiveren BeM abgelöst. Der IzA versucht nun in angreifender Rolle noch
attackierender zu spielen. Die beiden Flügelspieler sollen nun nach Vorgabe einrücken, was die FV nun endlich überlaufen lässt und
das Spiel komplett in die Hälfte des Gegners verlagert, Breite für Ballzirkulation vorhanden ist. Der Gegner soll nun schon beim Anspiel
hinten raus gepresst werden, wird sich dann zeigen, ob die Ausrichtung dann ein Ticken zu sehr die Balance Richtung Offensive kippen
lässt. In der Vorbereitung für die Rückrunde klappte das gut, aber die Ergebnisse in der Vorbereitung waren für Rochido schon zu oft
ein Trugschluss gewesen, mal schaun.


Auswertung Mannschaft
 


Gewinner:

TW Ivan Villar: Spielte sich nach dem Abgang von Wellenreuther schnell ein, spricht nun fließend Deutsch, und sicherte dem
KSC schon so einige Punkte. Ist zumindest im 1-gegen-1 kein Spezialist, aber war auch da bärenstark. Beim TW ein Notenschnitt über
7,0, das erachtet Rochido als sehr stark.

AVR Jannis Rabold: Eigentlich war Rückkehrer Bader als Stammspieler angedacht. Leih-Abgang Sofiane Alakouch hatte gegen
Rabold keine Chance, auch Bader ereilte dann das Schicksal. Rabold wird wohl niemals ein zuverlässiger Vorlagengeber, dafür ist er
in der Offensive zu schwach. Aber in der Defensive hat er durchaus die Qualität eines IV, ist sehr dynamisch und durch seinen hohen
Entscheidungs-Wert verteilt er die Bälle im Aufbau immer sinnig und sicher. Sein Marktwert steigt seit Jahren nicht, seine Entwicklung
stagniert so langsam, mehr als 3 Sterne scheint nicht drin zu sein, aber er ist absolut gesetzt.

IzA Ihlas Bebou: Rochido transferierte in spät in der Vorbereitung, wollte zum ballverliebten Gouaida und mental sehr limitierten
Bader eine extrem Flinke Variante, die vor allem im letzten Drittel Qualitäten mit bringt. Ihlas lieferte von Tag eins dann ab und ist mit
seinen 9 Treffern absolut gesetzt und war ein Garant für die tolle Hinrunde.

ZM Karim Azamoum: Weiterhin ist er alles andere als ein Manndecker, doch der erfahrene Routinier zeigte nun in seiner dritten
Saison beim KSC, dass er ein zuverlässiger Vorlagengeber und Goalgetter ist. Diktiert das Spiel in der Zentrale und sorgt von da aus
für die zusätzlich notwendige Torgefahr, wenn man ohne 10er aufs Feld geht.

ZM Danilo Pantic
: Verlor seinen Stammplatz an Grgic, den er sich dann aber schnell wieder eroberte. Grgic liefert weiterhin nicht
mal Vorlagen ab, Pantic tut dies sehr zuverlässig und trifft auch hin und wieder. Dazu ist er wie Azamoum ganz flott und kann bei
Umschaltspiel des Gegners auch wieder schnell hinter den Ball rücken. Legte seine Läufigkeit ab, nachdem er sich früh über dies und
jenes beschwerte, und ist nun voll ins Team integriert.

VoSm Florent Muslija: Diese Saison nun sein richtiger Durchbruch. Er war ja bereits in der Aufstiegssaison aus Liga 3 gesetzt,
konnte aber selten seine Mitspieler überstrahlen. Mittlerweile ist er mit Pantic der Sortierer im Spiel des KSC und legte häufig vor.
Seine Torgefahr lässt aber noch ein Stück weit zu wünschen übrig.

ST Malik Batmaz: Wenige Worte, denn Malik ist ohne Zweifel der beste Spieler im Kader des KSC. Die falsche Neun sortiert das
Spiel, wenn der Ball zu früh in der Offensive landet. Er legt auf und ist mittlerweile vor dem Tor richtig kaltschnäuzig. Seine geringe
Statur und das niedrige Körpergewicht nehmen ihn dann zwar teils aus dem Spiel, wenn er Bälle für die nachrückenden Spieler halten
soll, ansonsten kann man sich kaum einen besseren Stürmer für das Offensivspiel des KSC wünschen, denn er trifft auch mit dem Kopf.

Verlierer:

AVR Matthias Bader: Der Verlier der Hinrunde. Wurde als absolute Stammkraft verpflichtet und lieferte dann durchgehend lasche
Vorstellungen. Ihm fehlt die Endgeschwindigkeit, er kann sich in der Offensive kaum vom Gegner lösen. Defensiv so über Durchschnitt,
ist da letztlich Rabold dann eine viel effektivere Waffe. In der Winterpause dachte Rochdio an die Rückkehr von Leihspieler Alakouch,
Bader scheint eher keine große Zukunft aktuell zu haben.

AVL Christopher Reinhard: Noch gilt er als 3.Liga-Spieler und ist damit klarer Backup hinter Leibold. Er gilt zwar als kommender
Andi Brehme, doch sein Potential scheint nicht unbedingt sehr hoch zu sein. Überzeugt in der Defensive, in der Offensive ist er bisher
auch schwächer wie der defensive Flügelverteidiger Rabold. Bekommt weiterhin seine Chancen.

DM Brahim Hemdani: Entwickelt sich prächtig, gilt nun als ordentlicher 2.Liga-Spieler, doch er fabriziert teils Böcke die zu Gegen-
toren führen. Scheint ein hochtalentierter Spieler zu sein, ist nur eine Frage der Zeit, bis er zum Stammspieler reift.

ZM Anto Grgic: War Stammspieler, verlor seinen Platz aber deutlich an Pantic. Spielt sehr ordentlich, ist ein guter, weil sehr zuver-
lässiger Ballverteiler, legte aber letztlich zu wenige Tore auf. Hat auch noch Potential, entwickelt sich aber aktuell kaum weiter.

ST Malik Karaahmet: Er bekam nun sehr viele Chancen, seine Entwicklung im Training ist sehr positiv, doch er liefert weiterhin
absolut nicht im Spiel ab. Von ihm geht einfach viel zu wenig Torgefahr aus, da reichen die wenigen Glanzleistungen in den Vorberei-
tungsspielen nicht mehr aus. Hier wird Rochido für die Rückrunde nachlegen.

Härtefall:

ZOM Patrick Pflücke: Der Leidtragende der Hinrunde. Einen 10er gibt’s nicht mehr, nur da fühlt sich Patrick richtig wohl. Seine
Spielzeiten fielen ins bodenlose, auf der Acht machte er keine so gute Figur, wie auch nicht als VoSm auf der rechten Flügelseite.
Beschwerte sich bereits 2 mal bei Rochido, der ihn aber dann zum Glück noch besänftigen konnte, was der Teamkapitän nicht mehr
gebacken bekam. Es scheint sich da langfristig eher ein Abgang anzubahnen.


Transferphase

Rochido entschied sich früh den Kader ein Stück weit aufzufrischen bzw. zu verstärken. Für Malik Karaahmet sollte nun ein erfahrener
 Backup-Stürmer her, dazu ein junges und hoffnungsvolles Talent im ZM, um auch so langsam auf Transfererlöse zu schielen. Will der
KSC im Oberhaus mitmischen, reichen nicht nur die Einnahmen aus der Liga und dem Stadion, Rochido will auch junge Spieler an Land
ziehen und sie notfalls per Leihe wachsen lassen, damit auf dem Transfermarkt endlich für sichtbare Erträge sorgen. Dies nun ein Start-
schuss in die Richtung. Ebenfalls sollen Spieler mit Vertragsende zu Saisonende hin, den KSC für nächste Saison verstärken. Diese Spieler
sollen bereits Qualität für die 1.Liga mitbringen.

Die Transferphase verlief erst mal ruhig. Es trudelten wieder Angebote für Rabold und Batmaz ein, sowie für einige Nachwuchsspieler.
Rochido ließ alle Anfragen bereits automatisiert ablehnen, Talente gehen nicht vom Hof. Der Kontostand würde über die Transferphase
hinweg im Plus stehen, das sollte den Vorstand daran hindern, den Kader für schnellen Erlös zu veräußern. Doch weit gefehlt, der neue
Mann am Ruder, Präsiden Nick Dürrschnabel, griff beherzt ein und versetzte Rochido einen Schock, der alles zum Stillstand brachte.
 


Dürrschnabel veräußerte Malik Batmaz für 9,5 Millionen an die Kölner. Rochido traute seinen Augen nicht, hätte er doch damit erst mal
nur noch den wenig effektiven Karaahmet im Sturm gehabt und den Baustein des Kaders verloren, doch er hatte noch eine Möglichkeit
beim Transfer zu intervenieren.



Die Worte wohl überlegt (danke an die Übersetzer hier, das ist super ausformuliert!), gelang Rochido doch noch das Fiasko abzuwenden.
Damit war dann auch Ruhe im Karton, weitere ungeplante Abgänge nicht zu verzeichnen. Das Transferfenster ist aber noch einige Tage
in der Rückrunde offen, so ganz ist die Gefahr nicht gebannt.


Abgänge


 
Sofiane Alakouch entwickelt sich prächtig in der 2. Französischen Liga, damit ist ein Abgang erst mal abgewendet. Er erhält dann
nächste Saison nochmal seine Chance. Durch die Zugänge im Kader verlieh Rochido noch weitere Spieler mit Stammplatzgarantie.
Zuerst ging Jannis Kübler, der aus Gelsenkirchen verpflichtet bisher keine Entwicklung zeigte, aber durchaus solide Leistungen in
Liga 2. Er war in der Hinrunde ein kaum genutzter Backup, in der Rückrunde soll er in Osnabrück, in Liga 3, sich nun mit regelmäßigen
Spielzeiten empfehlen. Die Chance auf einen Verbleib beim KSC scheinen aber nicht mehr sehr hoch, aber er spielte bisher bereits
in der Rückrunde für Osnabrück und überzeugte. Es traf auch Malik Karaahmet, da Rochido einen neuen Sturm-Backup fand. Malik
wird bei den 60er ebenfalls in Liga 3 auf Torjagd gehen, auch er zeigte gleich ansprechende Leistungen.


Zugänge

Sehr viel Budget war nicht über, nachdem Rochido eine sehr tolle Verpflichtung auf nächste Saison (DM oder IV) fest zurrte, doch
er hatte Glück bei den Transfers, dass er günstige Optionen fand. Es war noch knapp 800k an Transfer- und Gehaltsvolumen da,
damit verpflichtete Rochido:



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Ivan Ergic (*=Newgen) gilt als großes Talent, entwickelte sich als Stammspieler bei Roter Stern Belgrad toll. Er hatte sich in seinem
Vertrag eine feste Ablöse von 170k für ausländische Vereine eintragen lassen, Rochido zückte die Option. In den Verhandlungen
musste Rochido aber nicht verhandelbar ebenfalls einen feste Ablöse vereinbaren. Er setzte die Vertragsdauer auf 1,5 Jahre, damit
dürfte früh die Chance da sein, in der Rückrunde diese Option mit einer Vertragsverlängerung zu streichen. Ergic ist sehr einsatz-
freudiger und ausdauernder Spielmacher, der mental recht weit ist, noch genügend Entwicklungspotential hat. Er wird nicht sofort
als Backup eingeplant, vermutlich nächste Saison verliehen. Nun bleibt er erstmal im Kader, damit bei Verletzungssorgen noch ein
ordentlicher Backup an der Hand ist.



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Als Sturm-Backup für den unangefochtenen Batmaz wechselte Alexandre Guedes aus Lille zum KSC. Er hatte lange Zeit in Portugal
unter dem Radar gespielt, wechselte dann nach Frankreich und bekam keine Einsatzzeiten, Lille wollte in schnellstmöglich wieder los
werden. Guedes wechselte für 120k Ablöse fest zum KSC, bei moderaten Gehaltsforderungen. Die große und durchaus robuste falsche
Neun glänzt mit Fähigkeiten am Ball, dürfte aber kein so starker Vorlagengeber wie Batmaz sein. Potential besitzt er keins mehr, dafür
dürfte er als Ersatz für Batmaz nicht mehr für einen deutlichen Qualitätsverlust im Sturm sorgen. In der Vorbereitung war Rochido vom
ersten Spiel an dann absolut begeistert.


Vorbereitungsspiele
 



 
In den ersten beiden Partien testete Rochido noch die Backups in der gewohnten Formation. Es lief überhaupt nicht, der KSC zeigte
sich richtig schwach. Im Trainingslager wurde dann die obige, offensivere Formation eingestellt und sie klappte hervorragend. Gegen
die schwachen Gegner erspielte man sich massig Torchancen, war im Ballbesitz durchgehend torgefährlich. Das Muster aufs Exempel
dann die letzten beiden Partien gegen Xamax Neuchâtel (3.Liga-Niveau) und dem FC Kopenhagen (1.Liga-Niveau). Gegen Xamax traf
Neuzugang ST Guedes direkt 4 mal und versetzte Rochido ins Entzücken. Eine falsche Neun die durchaus kopfballstark ist, sich nicht
scheut dahin zu gehen wo es weh tut, das machte einen hervorragenden Eindruck. Er ist aber kein so ein zuverlässiger Ballverteiler
wie Batmaz, was sich aber locker verschmerzen lässt. Xamax hatte keine Chance gegen den KSC in Bestbesetzung. Auch den FC
Kopenhagen schlug man mehr als eindeutig. Leider verletzte sich Guedes (fehlt 3 Tage), doch seine Nebenleute und Stamm Malik
Batmaz zeigten sich dann auch früh in Spiellaune. Kontergefahr war trotz der offensiveren Formation kein Problem, der KSC spielte
nun viel drückender und das Angriffspressing, bzw. das Gegenpressing nach Ballverlust machte einen zuschnappenden Eindruck. In
der ersten Partie nach der Winterpause geht es direkt daheim gegen den Tabellenletzten Aue, die mit einem flotten Knipser wie
Köpke besetzt, ideale Bedingungen, um die neue Formation im Wettbewerb gleich mal auf Herz und Nieren zu testen. Auch wenn
der KSC weiterhin nicht zum absoluten Spitzenfeld der Liga gehört, Rochido ist sich sicher eine sehr schlagkräftige Truppe im Kampf
um den Aufstieg beisammen zu haben, nun soll der Titel her. Auf geht’s!

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« Letzte Änderung: 13.März 2018, 20:30:03 von fifagarefrekes »
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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #169 am: 14.März 2018, 09:32:08 »

Die Transfers gefallen mir wieder sehr. Grade am Anfang ist es verdammt schwer an deutsche Talente zu kommen, da fehlt einfach das nötige Kleingeld. Von daher, sehr schön, was du da geholt hast. :) Das Präsidium hatte wahrscheinlich schon den Sekt nach dem Batmaz-Transfer kaltgestellt, so wie ich die Saufbrüder kenne. ;D Gut, dass du interveniert hast.

Bin mal gespannt, wie die neue Formation im Wettbewerb funktioniert und wie die Rückrunde läuft. Jetzt muss es doch klappen! :)
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #170 am: 14.März 2018, 10:09:17 »

Mittlerweile stehe ich auf Ramsch-Transfers, bin gespannt was diese Jungs dann leisten. ST Guedes scheint alle Werte am richtigen Fleck zu haben, sieht richtig stark aus wie der spielt. Der benötigt wenige Chancen für nen Treffer. Aufstieg muss muss, bin mit dem leichten Polster da ganz entspannt. Auf die neue Formation bin ich auch gespannt. Die gesamte linke Seite (ZM-IzA) offensiv auf (A), ich hoffe das war nicht wieder ein Vorbereitungsschnellschuss, der in der Liga gleich baden geht.  ;D
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #171 am: 14.März 2018, 22:08:59 »

Rückrunde 2020/21

19.Spieltag – Aue (H)



Gegen Aue nun die neue, weit offensivere Formation. Die Startelf war keine Überraschung, die Leistungsträger der Hinrunde waren alle fit, spielten auch von Anfang an. Die Anfangsphase bestätigte dann Rochidos Gefühl über die neue Formation. Der KSC kombinierte in der Offensive richtig stark, die AV überliefen früh, der KSC diktierte. Aber nach Ballverlust, im schlimmsten Fall ein früher Ballverlust bei aufgerückter Mannschaft in der Zentrale, da brannte es in der Abwehr gleich. Die Erzgebirgler spielten mit 2 zockenden Stürmern, die je nach Situation auf die Flügel auswichen oder direkt steil gingen. Stürmer Eggestein fand sich in den ersten 15 Minuten 2 mal mit Ball am Fuß hinter der KSC-Abwehr auf das Tor anstürmend ein. Doch in Führung ging dann letztlich der KSC. Nachdem man sich geduldig den Ball zuspielte, bekam dann Rabold den entscheidenden Pass auf den Flügel, flankte auf den langen Pfosten. Bebou schraubte sich wie gewohnt höher wie sein Gegner und markierte die Führung. Rochido reagierte gleich. So offensiv muss es gegen den Tabellenletzten auch nicht sein, der offensichtlich auf Konter aus ist. Er switchte dann auf die Hinrundenformation. Das 2:0 und 3:0 innerhalb kurzer Zeit zeigte den KSC dann auf dem Höhepunkt der aktuellen Leistungsfähigkeit. Zwischen der 25. und 30. Minute waren die Gegenspieler höchstens Slalomstangen, der KSC kombinierte atemberaubend den Ball bis ins Tor. Bebou rückte beim 2:0 ein, Batmaz ließ sich fallen, Pantic ging steil. Über diese Stationen fand der Ball dann den Weg auf Pantic, der aus 10 Metern trocken ins lange Eck vollendete. In der 26. Minute dann fast die Kopie des 2:0, nur diesmal rückte Muslija vom rechten Flügel ein, der linke MZ Azamoum ging steil und vollendete ebenfalls sicher. Erzgebirge find dann an drückender zu spielen, verlegte sich größtenteils auf Flanken. Das gelang und der KSC hatte Glück vor der Pause nicht das 3:1 zu kassieren. Rochido ließ nach der Pause Neuzugang Guedes für Batmaz stürmen, mal sehen wie weit er ist. Er zeigte noch wenig Bindung zum Team, die Offensive des KSC kam gehörig ins Stocken. Die Aurer drückten und hätten sich den Anschlusstreffer verdient gehabt, doch Keeper Villar zeigte sich wieder unglaublich souverän und parierte stark. Gegen Ende der Partie befreite sich der KSC dann wieder und hätte noch fast das 4:0 erzielt, doch Guedes vergab die Möglichkeiten. Durch die Niederlage der Pfälzer gegen Heidenheim rückt der KSC damit direkt an die Tabellenspitze. Toller Start in die Rückrunde.

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20.Spieltag – Braunschweig (A)



Englische Woche, mit dem Kick gegen die Erzgebirgler standen nun innerhalb von 7 Tagen 2 weitere Spiele an. Gegen Braunschweig rotierte dann Rochido ein Stück weit. Bader kam für Rabold in die Partie, ebenso Gouaida, Grgic und Föhrenbach. Rochido erwartete die Braunschweiger in eher abwartender Ausrichtung, mit Stürmer Nyman hat man auch keinen richtigen Knipser, er entschied sich dann für die neue Formation. Der KSC kam gut ins Spiel, Kontergefahr bestand nicht, doch Chancen waren in den ersten 20 Minuten eher Mangelware, bis der KSC dann aufdrehte. Die Mannen um Rochido erspielten sich einige gute Möglichkeiten, doch Batmaz vergab zu leichtfertig. Erst in der 34. Minute fiel dann die Führung. Der KSC kombinierte sich sehenswert aus dem Gedränge auf der rechten Seite, Grgic schickte mit einem hohen Ball Bebou hinter seinem Gegenspieler steil, der dann mit links ins kurze Eck kurzen Prozess machte. In der 40 Minute die verdiente 2:0-Führung. Der KSC kam nach Ballgewinn gut hinten raus, Grgic schickte abermals den durchstartenden Bebou steil, der diesmal Batmaz im 5er mit einem flachen Anspiel fand. Kurz vor der Pause dann aber der Anschlusstreffer der Braunschweiger. In Kopie des 2:0 für den KSC, spielten die Braunschweiger nun Zuck auf der linken Seite frei, der dann Nyman bediente. Noch erwähnenswert dann der frühe Wechsel von AVL Leibold, der sich in der 1. Minute verletzte und durch Reinhard ersetzt wurde. Das sollte noch ein Faktor in Hälfte 2 werden. Rochido stellte in der Pause auf die Hinrunden-Formation um. Danach kam der KSC nicht mehr so richtig ins Spiel, man ließ sich zu oft tief fallen und gab die Bälle in der Offensive wegen Unterzahl schnell wieder her. Die Braunschweiger agierten nun sichtbar offensiver und das brachte dann vor allem AVL Reinhard immer öfter in Bedrängnis. Der sah gegen seinen Gegenspieler Hernandez immer seltener Land, Villar im Kasten musste einige Flanken entschärfen. In der 68. Minute legte dann Hernandez auf Nyman in der Zentrale auf, der dann mit dem Kopf verwandelte. Rochido ließ unbeirrt weiter spielen und änderte seine Formation nicht, vielleicht würde der KSC doch noch eine gute Möglichkeit haben. Doch zuerst Schrecken in der Abwehr, nach einem Eckball kam ein Braunschweiger am Elferpunkt zum freien Abschluss, doch Villar parierte stark. Kurz darauf dann die Chance für den KSC, doch nach einem schnell ausgespielten Konter scheiterte Batmaz am Keeper. Das Spiel endete Unentschieden, wobei letztlich der KSC dann das eher glücklichere Team war.

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21.Spieltag – Bochum (A)



Um auch gegen Bochum eine weitestgehend frische Truppe zu stellen, rotierte Rochido wieder. Pantic und Muslija waren wieder zurück in der Startelf, auch Rabold ersetzte den wieder maximal durchschnittlichen Bader. Im Sturm durfte nun Neuzugang Guedes zum ersten Mal von Beginn an ran. Formation wieder die offensivere Variante des 4-1-2-3. Der KSC begann hoffnungsvoll, denn bereits in der ersten Szene verletzte Gimber den Bochumer Stürmer Benschop.  ;D IV Gimber konnte weiterspielen, die Bochumer brachten mit Varnkamp einen ebenfalls angeschlagenen Stürmer. Der KSC benötigte einige Minuten um in die Partie zu kommen, nur die Bochumer gingen zum Überfluss dann früh in Führung. Deren aufgerückter AV Bakboord flankte auf den langen Pfosten, Alex nickte ein. Rochido reagierte gelassen und ließ den KSC unverändert weiterspielen, erkannte aber, dass die Bochumer nur über die Flügel gehen und die AV passend überlaufen, dann mutterseelenallein stehen. Erst mal ohne Anpassung kam der KSC zurück in die Partie. In der 18. Minute legte Muslija einen Kurzpass auf Guedes ab, der ihn dann sofort wieder bediente, der Bochumer IV damit aus dem Spiel war. Muslija ging noch einige Schritte und ließ dem Keeper keine Chance. In der 21. Minute bereits die Führung für den KSC. Nachdem der Ball geduldig in der Zentrale gehalten wurde, bediente Pantic Guedes, der seinen ersten Pflichtspieltreffer für den KSC erzielte. Toller Einstand, mit einem Treffer und einer Vorlage. Dachte sich wohl auch Guedes, der sich dann für lange Zeit aus dem Spiel verabschiedete.  ;D Rochido stellte nach dem Führungstreffer um und ließ auf dem linken Flügel nun mit einem AM Spielen, die linke Seite sollte dicht gemacht werden, was dann auch gut klappte. Beide Mannschaften egalisierten sich bis weit in die 2. Hälfte. Rochido musste die Verletzung von Pantic und Bebou hinnehmen, was im Falle von Bebou nur 2 Tage Ausfallzeit bedeute, bei Pantic leider knapp 4 Wochen. Pflücke legte dann in der 60. Minute noch auf Barry auf, der KSC den Sieg dann sicher nach Hause bringen. Kaiserslautern verlor daheim, der KSC hat sich damit in kurzer Zeit ein kleines Polster erarbeitet, während man Stück für Stück auch den Abstand auf Rang 3 wachsen lässt.

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Tabelle
 


Die Berliner kommen nun langsam in Schlagdistanz, doch der KSC baute den
Vorsprung weiter aus. Vielleicht kann sich der KSC nun schon entscheidend
von den Pfälzern absetzen. Die kräftezehrende englische Woche konnte der
KSC gut über die Runden bringen, weil die Backups fast durch die Bank gut
spielten, die Gegner allesamt aus dem unteren Tabellendrittel waren. Die neue
Formation läuft ganz ordentlich, wird sich gegen starke Gegner aber erst noch
richtig beweisen müssen. Weiter geht’s!  :)

« Letzte Änderung: 15.März 2018, 07:07:41 von fifagarefrekes »
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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #172 am: 15.März 2018, 16:39:37 »

Sieht doch gut aus. 8) Tabellenführer, 4 Punkte Abstand auf Lautern, die aus den letzten 3 Partien nur 3 Punkte geholt haben und Berlin ist auch noch 11 Punkte weg. Bin mal gespannt, wie die Taktik dann gegen die stärkeren Teams performt, oder ob da am Ende nicht doch die Hinrundentaktik mehr Erfolg bringt. :)
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Dave

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #173 am: 17.März 2018, 00:07:55 »

Deine Story ist wirklich sehr großes Kino. Alleine deine Beschreibung der Spiele, gehört verfilmt.  ;D
Der 1. Platz in der Liga tut doch sicher gut, in den restlichen 13 Spiele darf trotzdem kein Ausrutscher sein sonst ist der Vorsprung schneller weg wie man glaubt.

Viel glück im Endspurt und dabei in der nächsten Saison den FC Bayern zu ärgern.   ;)
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #174 am: 19.März 2018, 22:24:54 »

@Fuchs: Joa sie spielen wie die Chippendales tanzen, das sieht gut... äh, blödes Beispiel.   ;D Denke die neue Formation ist ein Stück weit stärker. Kontergefahr hab ich meist gut im Griff, obwohl die IV relativ lahm sind (zw. 11-12), endlich läuft das Kombinationsspiel wirklich super-flüssig. Durchgehende Torgefahr ist aktuell das Thema, da geht noch mehr.

@lehnerbua: Merci! Ich suche gerade noch nach einem Abnehmer der Filmrechte, SchleFaZ hat leider abgesagt.  ;D ;) Nächste Saison Ärger ich die Bayern. Erst nehm ich ihre Bräute, dann ihre Spieler... äh blödes Wortspiel.  ;D


Rückrunde 2020/21


22.Spieltag – Kiel (H)



Weiter ohne den verletzten Pantic trat der KSC soweit in Bestbesetzung an. Die Kontrolle war da, doch gegen das defensive 4-1-4-1 der Kieler tat sich der KSC schwer hochkarätige Chancen herauszuspielen. Die Kieler wiederrum konnten mit Wriedt im Sturm ab und an Nadelstiche setzen, jedoch das 1:0 des KSC lag dann so langsam in der Luft. In der 42. Minute musste dafür ein Eckball herhalten, der geklärt wurde, aber über 2 Passstationen bei Batmaz landete, der sich mit einem kurzen Antritt lösen konnte und dann aus 8 Metern knapp an dem ehemaligen Karlsruher Vollath vorbei ins Tor der Kieler vollenden konnte. In der Pause gab es noch keine Umstellungen, die offensive Ausrichtung machte einen ordentlichen Eindruck. Der KSC hatte das Spiel in Hälfte Zwei dann nicht mehr so unter Kontrolle. Konter nahmen an Gefährlichkeit zu, der KSC kam weiterhin nicht durch die Zentrale zu Chancen. Die Zeit verrinn, Rochido freundete sich langsam mit dem Unentschieden an, rüstete die Offensive sukzessive ab. Das tat dem KSC aber ebenfalls nicht sehr gut, nun übernahmen die Kieler teils das Spiel, fingen an Flanken zu schlagen, was dann die IV und Villar nocht entschärfen konnte. Rochido wechselte nun frisches Defensivpersonal ein, auch den jungen Neuzugang Ergic. Das half dem KSC auch nicht, die 80. Minute brach an, Rochido wollte nur noch das Unentschieden retten. Bis zur 90. Minute ließ er noch im 4-1-4-1 mit offensiveren Flügelspielern weiterspielen, stellte dann auf 2 AM um und fing an zu bibbern. Kontrolle war weg, Kiel brachte den flinken Zografrakis in den Sturm, der sofort munter Betrieb machte. 4 Minuten Nachspielzeit, zu lange für Rochidos Nerven. In der 93:36 Minute foulte Ergic in der Zentrale, letzte Aktion des Spiels. Hohe Hereingabe in das Getümmel, eben jener Zografakis schraubt sich hoch und köpft den Ball ein. Schluss, Aus. Ein bitteres, aber letztlich nicht ganz unverdientes Unentschieden zuhause gegen einen Abstiegskandidaten, keine Glanzleistung von Rochido.

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23.Spieltag – Berlin (A)



Nach der Enttäuschung gegen die Kieler nun ein absolutes Spitzenspiel, vielleicht ein Gradmesser für den Rest der Saison. Rochido war nervös, hatte der KSC in der neuen Formation daheim gegen einen Abstiegskandidaten wenig zeigen können und musste nun auswärts gegen den mittlerweile Tabellen Dritten antreten. Die Vorzeichen waren gut, der KSC auswärts gegen die Startruppe aus Berlin sogar als Favorit ausgegeben. Rochido ließ seine Stammformation, Pantic fehlte weiter verletzt, auch gegen die Berliner ran. Die machte von Anfang an ein gut eingespielten Eindruck und ließ in der Defensive nichts zu. Mit der neuen Formation läuft das Aufbauspiel super flüssig. Jegliches Pressing geht ins Leere wenn Keeper Villar den Ball kurz ablegt, bis ins letzte Drittel kommt man so gut wie immer, doch die Berliner IV um Zagadou machte einen guten Eindruck, alle Versuche Batmaz einzusetzen machte der zunichte.  Das Spiel stand in Hälfte 1 nicht auf der Kippe, der KSC hätte in Führung gehen müssen, tat dies aber nicht. In der Pause keine Umstellung, der KSC kontrollierte auswärts, Kontergefahr bestand nicht, also weiter wie bisher. Die 2. Hälfte lief dann für den KSC besser wie gegen Kiel. Weiter war der KSC druckvoller, tat sich vor dem Tor aber schwer, während die Berliner sich ebenso kaum Chancen erarbeiten konnten. Deren Flügelspieler Lazaro war im Hinspiel noch der entscheidende Mann und rupfte den KSC auseinander, heute war er nicht frisch in die Partie gegangen und dann kein Faktor. In der 72. Minute fiel das erlösende 1:0 für den KSC. Eine perfekte Demonstration der Formation. Geduldiges Spiel hinten raus, bis AVL Leibold Bebou auf dem linken Flügel steil schickte, der früh auf den durchstartenden Batmaz spielte, der dann den entscheidenden Moment vor Zagadou Tempo aufnahm und kurz vor dem Keeper stehend sicher ins lange Eck verwandelte. Rochido änderte erst ab der 85. Minute seine Formation und ließ das Ergebnis verteidigen. Diesmal zwar wieder tief stehend, das Pressing aber nicht so lasch wie bei voller Defensive. Damit hielt man die anstürmenden Berliner weiter vorm Tor fern und sicherte den wichtige Sieg in der Ferne. Revanche nach der Schlappe im Hinspiel geglückt.

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24.Spieltag – Union (H)



Pantic fehlte weiter verletzt, Rochido ließ Grgic für Pflücke die Zentrale hüten, die etwas defensivere Variante. Mit den Eisernen aus Berlin kam nun der Viertplatzierte in den neuen Wildpark, mit einem Punkt Abstand auf die Hertha. Wieder ein sehr wichtiges Spiel, auch nachdem die Lautrer den Patzer gegen Kiel ausnutzen konnten und dem KSC auf die Pelle rückten. Wie gegen die Hertha dominierte der KSC das Spiel, ließ den Ball flüssig laufen, doch wieder konnte man Batmaz wenig einsetzen, was ebenfalls für Bebou galt. Bringt man beide nicht in Position, fällt die Formation verständlicherweise in der Offensive zusammen, da eigentlich nur noch der MZ (A) für Tore übrig bleibt, der aber nicht so durchgehend vor das Tor stürmt, wenn man den Ball geduldig laufen lässt. Die Eisernen zeigten sich beeindruckt und blieben dem Tor des KSC in Hälfte 1 weitestgehend fern, nur wenige ungefährliche Flanken schlugen im 16er ein, was die Defensive aber nicht in Nöte brachte. Wie langsam gewohnt, stellte Rochido nicht um und vertraute seinem Kader und der Formation weiter. Der KSC versuchte sich am Führungstreffer, tat sich aber weiter schwer, die Berliner kamen so langsam ins Spiel und machten AVL Leibold das Leben auf der linken Flügelseite schwer. Um der Offensive nochmal einen Impuls zu geben, brachte Rochido dann OM Patrick Pflücke für Grgic, die viel kreativere Variante. Das entschied dann das Spiel. Nach einem Einwurf von AVR Bader, Rochido hatte den schwach spielenden und gelb verwarnten Rabold kurz zuvor runtergenommen, kam der Ball zu Pflücke in der Zentrale, der den Ball kurz abschirmte, Batmaz die Zeit gab sich von seinem Gegenspieler zu lösen, den Ball in den Fuß bekam und aus kurzer Distanz die Führung herstellte. Rochido nahm AVL Leibold runter, dem ein Platzverweis drohte, ließ dann im 4-5-1 mit 2 AM den KSC tief stehen und die Eisernen anrennen. Sie übernahmen dann zwar die Spielkontrolle, doch wirkliche Torgefahr war selten, während der KSC weiterhin sicher hinten rausspielte, den Ball hielt und die Uhr langsam runterspielte. Wieder ein knappes Spiel, wieder bibberte Rochido und flehte um den Abpfiff, der dann kam.

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Tabelle



Der KSC ist damit seit 14 Spielen ungeschlagen. Eine durchgehende Siegesserie kann Rochido
nicht vorweisen, aber es wird jeden Spieltag gepunktet, während Lautern nicht mehr von Sieg
zu Sieg eilt und gegen weit schwächere Gegner auch Punkte liegen lassen. Auf Rang 3 hat der
KSC nun 12 Punkte Abstand, Rochido fängt nun langsam an zu rechnen, wann der Aufstieg in
trockenen Tüchern sein kann. Die Presse sieht das anders und fragte bereits gegen Union,
ob man heute den Aufstieg sicher machen würde. Voreilig ist da jetzt ein bisschen untertrieben.
Weiter geht’s!  :)


Ach Youth-Intake war noch...



...und das eher nicht der Rede wert. Maximal ein potentieller Überflieger, ansonsten unglaublich wenige talentierte Spieler. Rochido füllte
nur die Positionen auf, auf denen nächste Saison Bedarf da ist. Im Sturm auf keinen Fall, da spielen ja aktuell 4 hochtalentierte Spieler und
rauben sich gegenseitig die Einsatzzeiten.  :) Jungstar Patrick Helmes ist nun 17 Jahre alt, wird aber diese Saison leider nicht mehr für den
A-Kader spielen dürfen. Er entwickelt sich prächtig, was eigentlich noch untertrieben ist. Da grünt es ständig an allen Ecken und Enden,
dafür büßte er aber einen halben Stern an Potential ein.  :-\ Am Ende der Saison diesmal wirklich einen Einblick in den Nachwuchs, der nun
bald vielzählig in den A-Kader drängt, aber vermutlich nicht sofortige Einsatzzeiten erwarten darf. Sehr talentierte Spieler, aber durchgehend
eher Rohdiamanten, deren Entwicklung noch schwer abzuschätzen ist.

« Letzte Änderung: 19.März 2018, 23:33:14 von fifagarefrekes »
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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #175 am: 21.März 2018, 18:25:25 »

Starke Serie, 14 Spiele ungeschlagen sind schon ein Wort. Willst es wohl machen, wie der RL-KSC, was? ;D Tabellenführung und einen guten Puffer auf den Relegationsrang, das schaut sehr, sehr gut aus. Schade nur, dass der Youth Intake nichts war. Wie sind denn da deine Einrichtungen, Nachwuchsrekrutierung und Jugendtraining ausgebaut?
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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #176 am: 21.März 2018, 18:51:13 »

Habe bisher noch nichts ausgebaut, bis auf die Trainingseinrichtungen, was der Vorstand entschied. Dagobert Pilarsky macht noch immer nicht die Schatulle auf. Wenn nicht, hole ich mir bald den jordanischen Visionär von den 60ern ins Boot.  ;D Hat echt was vom RL-KSC, auch wenn man auf die knappen Ergebnisse schaut.  ;D Danke für den Tip mit dem Jugendtraining, da sollte ich was machen, ist nur "brauchbares Jugendtraining". Rekrutierung ist bei 5/8.
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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #177 am: 21.März 2018, 19:03:05 »

Das macht schon einiges aus. Aber der Vorstand muss halt gewillt sein, zu investieren (und eben Geld im Verein sein, also am besten in der Vorbereitung anfragen ;D). Habe das bei mir jetzt auch wieder aufgepeppt, nachdem der letzte YI nicht so dolle war.
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #178 am: 21.März 2018, 21:02:47 »

Rückrunde 2020/21


25.Spieltag – Bremen (A)



Kaiserslautern hatte am Samstag ihre Partie verloren, nun war die Chance für den KSC da das Punktepolster weiter zu erhöhen. Pantic war wieder fit und durfte gleich von Beginn an ran. Die Bremer traten im 4-1-4-1 an, was für die Rochido-Formation ein Problem sein sollte, denn damit ist die Zentrale dicht. Es dürfte den Bremern aber an Offensivunterstützung mangeln. So stellte sich dann auch das Spiel dar. Der KSC tat sich unglaublich schwer und fand durch die Zentrale keinen Weg, Batmaz hing im Sturm völlig in der Luft. Bebous Läufe in die Zentrale kamen nicht weit, das Kombinationsspiel brachte keine Öffnung des Gegners ein. Das störte Rochido noch nicht so sehr, da die Bremer mit ihrer einzigen Spitze Waldschmidt in der Offensive nicht minder abgemeldet waren. Rochido wünscht in der Formation hart in die Zweikämpfe zu gehen, was diese Saison schon massig Karten einbrachte, diesmal musste Rochido dadurch früh reagieren. Nach 30 Minuten waren bereits Seguin und Leibold vom Platz, sie wären vermutlich vom Platz geflogen. Pantic, der offensive ZM, spielte fortan als BeM, Pflücke als MZ(A). Vor der Pause kassierte noch Föhrenbach in der IV eine Gelbe Karte. Rochido justierte in der Pause leicht, VoSm Muslija sollte nun auf dem Flügel als FL spielen, die Flanke runter gehen. Besserung gab das aber nicht, der KSC kam immer schlechter über die Mittellinie, das Kombinationsspiel fingen die Bremer immer früher ein, doch ihre Schwäche in der Offensive bekamen auch sie nicht in den Griff. Die Variante, nun einen noch spielstärkeren Spieler als BeM zu bringen, löste Rochido dann auf, er zeigte Richtung Grgic, der solle sich für die Einwechslung bereit machen. Rochido drehte sich wieder zum Spielfeld und sah Föhrenbach auf ihn zutroten. „Was ist los?“ – „Sorry Trainer“ – „Häh? Bist du verletzt?“ – „Sorry“ – „Was? Hast du dir die Buxe vollgemacht wie Ramos?“ – „Ich muss runter Mann“ – „Schmadke ist das auch mal passiert, keine Scham, das kann passieren.“ – „Leck mich am Ar… Gelb-Rot, Mann“. Während Rochido seinen letzten Wechsel vollzog und aufs Spielfeld zurückkehrte, prangerte ihm direkt die gelb-rote Karte von Föhrenbach entgegen, 72.Minute. Rochido stellte auf ein 4-4-1 um, nun Konter/strikt, Grgic spielte fortan als AVR, während Rabold in die IV ging. Der KSC verlor so gar nicht die Bindung zum Spiel. Aufbau hinten raus war plötzlich kein großes Problem mehr, doch Batmaz, der bisher schon abgemeldet war, durfte nun gegen 4-5 Gegenspieler ran, die Spitze war nun vollends aus dem Spiel. Rochido wollte das Unentschieden mitnehmen, doch seine Truppe war da nicht der Ansicht. AVL Reinhard konnte sich auf dem linken Flügel in die gegnerische Hälfte vorarbeiten und passte in die Zentrale, wo Pflücke auf gleicher Höhe Tempo aufgenommen hatte. Der fackelte nicht lange, ließ sich im Temposprint von keinem Bremer aufhalten, stach in den 16er rein, legte auf den mitgelaufenen Muslija quer, der freistehend einschieben konnte. Rochido beließ es und stellte nicht weiter um, nun nicht zu tief spielen und die Bremer förmlich einladen. Der KSC hielt dann den Ball und ließ nichts mehr zu. Ein toller Sieg gegen eine stark besetzte Bremer Truppe.

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26.Spieltag – Heidenheim (H)



Nun ein Partie gegen eine Mannschaft aus dem Tabellen-Mittelfeld, Rochido rotierte ein Stück weit. Neuzugang Guedes spielte für Starstürmer Batmaz, Benedikt Gimber ersetzte den für ein Spiel gesperrten Föhrenbach. Die Heidenheimer würden im 4-4-2 auf Umschaltspiel setzen, das war dann von der ersten Minute an auch zu sehen, doch die Partie machte ganz klar der KSC. Nun gab es keinen tiefen Sechser, der KSC kam relativ einfach durch die Zentrale und hätte früh führen müssen, doch mit freier Bahn auf den Keeper vergaben Bebou und Guedes. Die Heidenheimer fingen Mitte der ersten Hälfte an Nadelstiche zu setzen und konnten die Abwehr des KSC mit 2 weiten Bällen überspielen, doch Keeper Villar scheint aktuell unbezwingbar. In der 22. Minute ging der KSC in Führung. Stürmer Guedes ließ sich fallen und schickte dann mit einem schönen Diagonalball Bebou auf dem linken Flügel steil, der dann mit einer flachen Hereingabe Azamoum fand. Der KSC drückte danach nochmal aufs Tempo, das 2:0 hätte fallen müssen, doch der KSC nur mit dem knappen Ergebnis in die Kabine. Ohne Umstellung ging es in Halbzeit 2. Rochido nahm dann nach einer gelben Karte für IV Gimber das harte Spiel raus, was dem KSC vermutlich nicht sehr gut tat. So langsam fingen die Heidenheimer an sich in regelmäßigen Abständen gute Chancen zu erarbeiten, doch immer wieder war Villar zur Stelle. Rochido reagierte dann ab der 65. Minute, ließ nun AVR Rabold und Vordermann Muslija tiefer spielen, um den gefährlichen Sinan Kurt in den Griff zu bekommen. Das gelang, doch heute hatte der KSC wenig Fortune vor dem Tor und vergab leichtfertig die Chancen. Ab der 75. Minute spielte der KSC von Rochido angewiesen defensiv kompakt, ja keinen weite Ball über die Abwehr kassieren. Das wurde unterbunden, die gegen Ende vielzähligen Flanken der Heidenheimer brachten diesen keinen Treffer ein. Der KSC ist nun seit 16 Spielen ungeschlagen, dabei lässt man mittlerweile auch gar keine Gegentreffer mehr zu, obwohl die Gegner genügend Chancen dazu haben. 

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27.Spieltag – Sandhausen (A)



Das Spiel zwar gegen den 15. der Tabelle, doch Spiele gegen Sandhausen waren bisher immer eine harte Nuss und selten von Erfolg gekrönt. Mit dem Polster in der Tabelle ließ Rochido nun einige der Backups ran, hatten sie sich ihre Chance verdient. Rochido erwartete die Sandhausener voll auf Konter eingestellt und so präsentierten sie sich von der ersten Minute an. Ball auf den Flügel, Stürmer schiebt raus, Steilpass auf den 2. Stürmer. Das war die durchgehende Spielkultur der Sandhausener und es war gefährlich. Regelmäßig waren die Sandhausener damit kurzfristig durch, doch die IV der Karlsruher war flott auf den Füßen und ließ keinen Spieler bis zu Villar vordringen. Der KSC gestaltete das Tempo des Spiels, doch es war mit den wenig eingespielten Spielern ohne Torgefahr. Früh schraubte Rochido das Tempo hoch, was anfangs keinen Effekt hatte. Vor der Pause machte der KSC aber das 1:0. Nach einem Einwurf kam der Ball zu Ergic im 16er-Getümmel, der reagierte am schnellsten und schob flach ein. Danach verflachte die Partie auch bis lange in Hälfte 2. Die Konter der Sandhausener waren weiterhin gefährlich, sorgten aber nicht für genügend Torgefahr, bis sie im Sturm frisches Personal brachten. In der 67. köpfte der Sandhausener Jäger nach einer Ecke ein. Der KSC machte danach nicht den Eindruck, dass hier heute nochmal Torgefahr entstehen könnte. Rochido reagierte und nahm Bebou runter, der heute ausnahmsweise eine schwache Leistung ablieferte. Es kam Muslija. Das Spiel neigte sich so langsam Richtung Zielgerade, der KSC hatte die Kontrolle, setzte das aber weiter nicht zu Torchancen um, bis Grgic mit seinem feinen Fuß einen genialen Pass durch das gegnerische Mittelfeld und die Abwehr spielte, und der einlaufende Muslija am 5er in der 79. Minute nur noch einschieben musste. In der 81. Minute die perfekte Kopie des 2:1, nur diesmal vollendete Batmaz. Dies war dann die Entscheidung. Sandhausen drückte nun zwar verstärkt, hatte noch eine gute Möglichkeit, doch es blieb beim 3:1.

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Tabelle


 
Noch 7 Spieltage und der KSC hat nun 15 Punkte Abstand auf den Relegationsplatz,
da dürfte eigentlich nichts mehr schief gehen. Aktuell 17 mal ungeschlagen, nun seit
5 Spielen durchgehend als Sieger vom Platz. Kaiserslautern fertigte die Berliner zuhause
mit 3:0 ab und hat nun ebenfalls ein gutes Polster auf Rang 3. Wahrscheinlich dürfte
nur noch der Kampf um Rang 3 wirklich für Spannung sorgen. Im Kampf um den Nicht-
abstieg hat sich Aue beeindruckend befreit - 7 Punkte aus 3 Spielen. Die Bochumer
scheinen nach dem Wiederaufstieg wieder den Gang in Liga 3 antreten zu müssen.


@Fuchs:
Ich bau erst aus, wenn ich mir sicher bin, dass ich in der WiPau nicht schon wieder
im Minus stehe. Packt ja der Präsi dann gerne die Schubkarre für Batmaz aus.  ;D
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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #179 am: 21.März 2018, 21:09:48 »

Weise Worte. ;D Also jetzt müsste es schon mit dem Teufel zugehen, damit der Aufstieg ausfällt. Starke Leistung, da lässt du echt nichts anbrennen. Freut mich. :)
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