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Autor Thema: Wunderliches aus dem Wildpark....  (Gelesen 49773 mal)

fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #180 am: 26.März 2018, 19:27:23 »

Rückrunde 2020/21


28.Spieltag – Nürnberg (H)



Es war Länderspielpause, der KSC kickte gegen den KFV und gewann mit den Ersatzspielern 6:0, Mike Feigenspan erzielte 3 Treffer. Gegen Nürnberg durfte Patrick Pflücke als MZ (A) ran, Gimber ersetzte Föhrenbach in der IV. Rochido ging von konternden Nürnbergern aus. Das Spiel war dann ein völlig offener Schlagabtausch. Auf Seiten des KSC musste Villar glänzen, aber ebenso Müller auf Seiten der Nürnberger hatte genügend zu tun. Der KSC bekam dann das Spiel dann immer besser unter Kontrolle, Pflücke schickte in der 38. Minute Ebou mit einem Diagonalball steil, der konnte ohne Gegenwehr bis in den 5er und Müller überwinden. Zur Pause keine Umstellung, doch nach 60 Minuten ging Rabold für Bader runter, Tiru wich für Föhrenbach, der KSC musste sich gegen die anstürmenden Nürnberger erwehren, Rochido wechselte frisches Defensivpersonal ein. In der 80. Minute wollte er gerade auf sein ultrakompaktes 4-5-1 switchen, doch bevor die Mannschaft anfing dies umzusetzen, kassierte der KSC den Ausgleichstreffer. In der nun defensiveren Variante übernahm der KSC zwar wieder die Kontrolle, ließ defensiv nichts mehr zu, doch große Torgefahr konnte der KSC nicht mehr ausstrahlen und musste sich mit dem letztlich schon verdienten Unentschieden begnügen.

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29.Spieltag – Darmstadt (A)



Aus dem Kampf um den Aufstieg wich so langsam die Spannung, der KSC hatte ein gutes Polster auf Rang 3, realistisch ging es nur noch um die Meisterschaft. Rochido fing nun an zu rotieren, um die Entwicklung der jungen Backups voranzutreiben. Damit stellte Rochido die jüngste KSC-Truppe aller Zeiten aufs Feld, doch die Backups zeigten auch auswärts gegen die Darmstädter, dass sie zu mehr fähig sind. In der 28. Minute traf Muslija nach einigen Passstationen innerhalb des Sechzehners. In der 32. Minute erhöhte Pantic, mit einem zu kurzen Klärungsball, der ihm vor den Füßen landete, auf das 2:0. Danach drückte Darmstadt, war aber vor dem Tor so gut wie abgemeldet. Nachdem dann Lacazette mit Gelb-Rot in der 60. Minute vom Platz flog, war das Spiel letztlich gelaufen. Der direkte Aufstieg dürfte dem KSC nun nicht mehr zu nehmen sein, da müsste nun schon eine Niederlagenserie bis zum Ende der Saison hageln, was aufgrund der Form des Teams nicht sehr realistisch ist.
 
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30.Spieltag – Paderborn (H)



Die Besetzung der Positionen oben ist Schwachsinn. Natürlich spielte Barry nicht als ZM, vor allem spielte er überhaupt nicht!..  :o  ;D ..und Batmaz nicht auf dem Flügel, Pflücke im Sturm? Mit einem Sieg konnte der KSC den direkten Aufstieg fest machen, doch das Spiel wurde ein unglaublicher Nägelkauer. Rochido schickte seine Stammformation der Rückrunde aufs Feld, zu der auch mittlerweile wieder Pflücke gehört. Die Formation zeigte sich dann gegen die Paderborner extrem anfällig, ein Konter nach dem anderen lief auf das Gehäuse von Villar, doch der wollte dann im Alleingang den Aufstieg festmachen und zeigte abermals eine Glanzleistung, zeigte sich egal in welchen Situationen als unüberwindbar. Der KSC tat sich richtig schwer. Man spielte zwar konzentriert und kontrollierte den Ball, doch Torchancen waren absolute Mangelware, während wie gesagt bei Ballverlust die Paderborner viel zu leicht vor das Tor des KSC kamen. Doch heute war dann wieder mal das Glück auf Seiten des KSC. Azamoum glückte ein Steckpass in der 43. Minute auf Bebou, der aus kurzer Distanz die eher unverdiente Führung herstellte. Danach änderte sich nichts. Der KSC kontrollierte, zeigte keine Torgefahr, während es vor Villar ständig brenzlig wurde. Der Ausgleich lag in der Luft, doch er viel überraschenderweise nicht, Bebou machte dann in der 83. Minute den Deckel drauf. Batmaz war nach einem Pass durch, legte aber auf den mitgelaufenen Bebou ab. Damit ist der direkte Aufstieg durch, doch gegen Lautern kann der KSC im nächsten Spiel auch gleich die Meisterschaft fix machen, gefeiert wurde erst mal nicht.

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31.Spieltag – Kaiserslautern (A)



Gegen den FCK ging die Stammelf aufs Feld, im Showdown gibt es keine Experimente. Der KSC begann gut und ging in der 25. Minute nach einer schönen Vorlage von Muslija, Batmaz zeigte nochmal, dass er im Kampf um die Torjägerkanonen noch ein Wörtchen mitreden will, in Führung. Doch danach entglitt dem KSC trotz hohen Ballbesitzzeiten wieder ein Stück weit das Spiel, und diesmal reichte nicht Villar und Glück, die Lautrer konnten das Spiel spät und verdient drehen. Rochido hatte ab der 60. Minute defensiver, abwartender spielen lassen, was die Lautrer gerne annahmen und dann noch 2 mal trafen. Nach einer Flanke von der Grundlinie setzte sich Sancho im Kopfballduell gegen Rabold durch, ließ Villar keine Chance. Tekpetey kam auf Seiten des FCK, sorgte in der Zentrale für Wirbel, setzte sich im Laufduell gegen Föhrenbach durch und ließ Villar ebenfalls keine Chance. Das wichtige Derby vergeigt, der FCK die Meisterschaft damit weiterhin einen Spalt weit offen gehalten, doch Sorgen machte sich Rochido eigentlich keine.

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32.Spieltag – Bielefeld (H)



Mit einem Sieg wäre dem KSC die Meisterschaft nicht mehr streitig zu machen. Rochido warf wieder die Rotationsmaschine an, gelten die Bielefelder nicht als herausragendes Team der 2. Liga. Deren Sturm-Star Klos war nach einer Verletzung noch nicht ganz genesen, effektives Konterspiel erwartete Rochido nicht. Nach 11 Minuten führte der KSC, nachdem man die hohe Abwehr der Bielefelder einfach ausspielen konnte, Bebou Muslijas Flanke per Kopf verwertete. Doch wieder mangelte es an der Erarbeitung von Großchancen, das Spiel blieb lange offen. In der 54. Minute markierte der KSC das 2:0, wieder stand die Abwehr der Bielefelder zu hoch, Ergic konnte mit Ball am Fuß auf den rechten Flügel ausweichen und in der Mitte Backup-Stürmer Guedes bedienen. Das 2:0 hielt aber nur für kurze Zeit, Heimlein stellte in der 57. Minute den Anschlusstreffer her. Der KSC ließ sich auf dem Flügel zerspielen, Hemlein ging mit Tempo in den 16er, legte ab und bekam den Ball direkt daraufhin wieder, schloss aus kurzer Distanz ab. Danach wurde es zu einer weiteren Zitterpartie, welche man ja gegen Lautern auf der Zielgerade aus der Hand gab. Doch diesmal war das nicht der Fall, Villar zeigte wieder seine ganze Klasse, während Rochido den KSC nur noch kontern ließ und hinten die Schotten dicht machte, was aber nicht sehr gut gelang, die Bielefelder sich weiter Chancen erarbeiteten. Bibbern, Spannung, nach dem Schlusspfiff Jubeltrauben, der KSC hatte sich nun endgültig die Meisterschaft gesichert!





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33.Spieltag – St.Pauli (A)



Im Kampf um den direkten Aufstieg war die Messe gelesen, das würde der KSC und der FCK bewerkstelligen, doch im Kampf um Rang 3 tat sich nochmal ultimative Spannung auf. Der Berliner Motor stotterte zum Saisonende hin, die kurzzeitig vorbeiziehenden Bremer bekamen ebenfalls Muffensausen, Teilnehmer Nr.3, die Paulianer, schlugen zu und standen nun auf Rang 3. Rochido hätte ja gerne die Paulianer mit in die 1.Liga genommen, betrieb nun Wettbewerbsverzerrung und rotierte wieder kräftig. Nicht dass er das Spiel verlieren wollte, eine Niederlage würde er aber in Kauf nehmen. So kam es dann auch. Der KSC hatte massig gute Möglichkeiten das Spiel für sich zu entscheiden, doch Guedes zeigte sich heut schwach, locker getoppt von Florent Muslija, der einen rabenschwarzen Tag erlebte und so gar nichts auf den Platz brachte. Die Paulianer spielten mit, doch es war allgemein eine Schlacht um die Hoheit im Mittelfeld, beide Teams waren vor dem Tor ungefährlich, bis auf dieses eine mal. In der 78. Minute klärte Tiru einen Freistoß von Heimkehrer Rzatkowski, doch der Paulianer Jungstar Brendler fasste sich ans Herz und donnerte den Ball an Freund und Feind vorbei aus 25 Metern in die Maschen. Ein Comeback gelang dem KSC nicht mehr. Damit hatten die Paulianer sich ein minimales Polster auf Rang 3 erarbeitet, die Bremer und Berliner schienen im Endspurt die Saison noch vollends zu vergeigen.

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34.Spieltag – Dresden (A)



Auch im letzten Spiel der Saison ließ Rochido einige Backups ran, diesmal auch Boubacar Barry, der so gut wie keine Einsatzzeiten in dieser Saison erhielt. In der 4. Minute kassierte der KSC bereits den Rückstand. Sturmtank Mlapa spielte auf dem rechten Flügel, und das ausgesprochen gut. Der KSC hatte das Umschaltspiel der Dresdner gut unterbunden, doch ein Ball weit raus auf Mlapa öffnete dann doch das Spiel. Der flankte alleine gelassen auf Testroet, der IV Tiru keine Chance ließ. Der KSC hatte aber weiter die Spielkontrolle und nutzte das dann auch aus. In der 28. Minute nutzte der KSC die relativ hochstehende Abwehr der Dresdner aus, Pflücke ging nach Ballgewinn steil und bekam den Ball im richtigen Moment in den Fuß, kein Abseits, Ausgleich. Mit dem 1:1 ging es in die Pause, keine Umstellungen. Kurz nach Wiederanpfiff klärten die Dresdner einen hohen Ball zu kurz, Muslija wollte es besser wie gegen die Paulianer machen und schritt mit Ball am Fuß schnurstracks Richtung Tor, schloss aus 5 Metern ab. Rochido ließ noch einige Zeit weiter offensiv spielen, doch das Umschaltspiel der Dresdner wurde immer gefährlicher, die IV des KSC hatte mit Keeper Villar im Verbund Schwerstarbeit zu verrichten. Wie gewohnt war dann spätestens bei Villar Schluss und der KSC hielt das Ergebnis dann in einer immer weiter defensiv ausgerichteten Formation bis zum Schluss. Ein schöner Saisonabschluss, vor allem als Rochido den Blick auf die Endtabelle richtete.

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Tabelle – 34. Spieltag (A)


 
St. Pauli gewann das letzte Saisonspiel, damit war der Aufstieg für die Bremer und
Berliner für die Katz, Katerstimmung und Schuldzuweisungen waren angesagt. Der
KSC machte die Meisterschaft klar, während Kaiserslautern ebenfalls relativ früh als
direkter Aufsteiger fest stand. Der Kampf um den Nicht-Abstieg war eine ebenfalls
spannende Angelegenheit. Bis kurz vor Schluss, also Spieltag 33, hätte auch noch
der Zehnte der Tabelle auf Rang 16 abstürzen können. Es erwischte dann die Darm-
städter. Sandhausen und die letzte Saison frisch aufgestiegenen Bochumer müssen
direkt runter. Beeindruckend wie sich Erzgebirge Aue mit einem tollen Zwischensprint
aus dem Abstiegsstrudel befreien konnte, nachdem die lange wie die Bochumer als
sicherer Abstiegskandidat galten.



Aha nicht über den Aufstieg nachgedacht?  ;D Naja, so stand Rochido zumindest im besseren Lichte dar, doch mit
einem "unerwarteten" Aufstieg brachte der Vorstand dann relativ wenig Vertrauen Rochido entgegen - 68% aktuell.



Nächste Folge…
Statistiken der Saison. Wurde Batmaz Torschützenkönig, nachdem er gegen Ende der Saison nicht mehr so
treffsicher war? Auswertung der Formation und der Mannschaft, sowie wirklich mal Infos zur U19 und deren
Stand in der Juniorenliga. Danach Ausblick auf die Relegation und die europäischen Ligen, bis dann die Vorber-
eitung auf die neue Saison ansteht, Rochido Neuzugänge beim KSC begrüßen darf, während so mancher verdiente
Spieler dem KSC den Rücken kehrt. Man wurde sich nicht über einen neuen Vertrag einig. Bis dene!  :)


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White

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #181 am: 27.März 2018, 12:21:57 »

Glückwunsch.
Nun habe ich dne Threadtitel bestimmt schon 100 mal gelesen, heute spielt mein Hirn mir einen Streich. "Widerliches aus dem Wildpark" las ich da. Und tatsächlich, der KSC steigt auf :D
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DeDaim

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #182 am: 27.März 2018, 12:24:05 »

Herzlichen Glückwunsch! Das war eine starke Leistung und mit Blick auf die Tabelle letztlich auch deutlich. Dann bin ich mal gespannt, wie das neue Bundesliga-Team aussehen wird. ;)

@White: Also wenn das jetzt eine VfB-Story gewesen wäre, hätte ich die Aussage ja verstanden, aber so. Tststs... Zumal Schalke und der KSC doch in den nahezu gleichen Farben spielen. ;D
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Nicht jeder, der 'ne Leiter hat, darf fahren wie die Feuerwehr!

fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #183 am: 27.März 2018, 18:41:02 »

Glückwunsch.
Nun habe ich dne Threadtitel bestimmt schon 100 mal gelesen, heute spielt mein Hirn mir einen Streich. "Widerliches aus dem Wildpark" las ich da. Und tatsächlich, der KSC steigt auf :D

 >:D Äh Danke oder so. ;D Wenn der KSC nun gegen Schalke spielt - wusste bisher nicht, dass du denen die Daumen drückst? - werde ich das bei einem Sieg nun genüßlich extra für dich aufbereiten. So ala "Während White fassungslos in der Kurve stand und seinen Augen nicht traute....doch am Ende klatschte er dem KSC, dem verdienten Sieger im heimischen Stadion zu, und honorierte die sportlich atemberaubende Leistung."  ;D Kann man dafür einen Verweis kassieren? Heiß ich dann am nächsten Tag Celine Dion?  ;D ;D

Herzlichen Glückwunsch! Das war eine starke Leistung und mit Blick auf die Tabelle letztlich auch deutlich. Dann bin ich mal gespannt, wie das neue Bundesliga-Team aussehen wird. ;)

@White: Also wenn das jetzt eine VfB-Story gewesen wäre, hätte ich die Aussage ja verstanden, aber so. Tststs... Zumal Schalke und der KSC doch in den nahezu gleichen Farben spielen. ;D

Dankeschön! Zwar vollmundig den Aufstieg angekündigt, aber so klar nicht wirklich für möglich gehalten. Extrem oft 1:0 oder 2:1, weiß nicht ob viel Glück dabei (Villar du Gott) oder einfach nur massig Chancen vergeben (Batmaz der Schlendrian).  :) Nen Umbruch gibts auf alle Fälle nicht. Tu mir da aktuell auf dem TM auch schwer, will ja weiterhin nicht nach Wonderkids von CL-Teams oder ähnlichem Ausschau halten, sondern Leute, die ich dann dem KSC zuschreibend hier als halbwegs realistisch verkaufen könnte. Fällt mir nicht so leicht. :)
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White

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #184 am: 27.März 2018, 18:50:24 »

Zur Aufklärung: Ich bin zwar Schalkefan, hege aber Geburtsortbegründet einige Sympathien für den FCK - wobei das Thema ja auch bald durch ist.
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fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #185 am: 28.März 2018, 22:51:20 »

Auswertung der Mannschaft

Statistiken Saison 20/21


 
Der KSC war das stärkste Team in der Offensive, schoss die meisten Tore, erarbeitete sich mit relativ hohem Ballbesitz die meisten
Chancen. Die Defensive war im ebenfalls sattelfest, doch da ist die Mannschaft aus Kaiserslautern mit großem Abstand auf Rang 1.


 
Batmaz errange nicht die Torjägerkanone, die nahm Nyman mit 2 Treffern Vorsprung mit. Die kleine Flaute zu Ende der Saison hin,
als Rochido auch Backup Guedes ab und an ran ließ, gab dann den Ausschlag. Notenbester Spieler wurde Malik ebenfalls, ist aber
statistisch gesehen ebenfalls Abseitskönig und legitimer Nachfolger von Pepo Inzaghi. In der Abwehr gehörte Benedikt Gimber zum
Spitzenpersonal mit 184 abgefangenen Bällen, obwohl er nur 25 Ligaspiele von Anfang an bestritt.


Auswertung Formation
 


Das in der Winterpause einstudierte 4-3-3 war rundum überzeugend, diese Formation eine leicht offensiver ausgerichtete Weiter-
entwicklung der Hinrunden-Formation im 4-1-2-3 war. Nun ballkontrollierender, stärker pressend und mit verringertem Tempo
ausgespielt. Der Achter-BeM, der als Sechser DM noch die Hinrunde bestritt, half passend Druck in der gegnerischen Zentrale aus-
zuüben und die Ballzirkulationen aufrecht zu erhalten. Aufbauspiel ins die gegnerische Hälfte war nie ein großes Problem, die Abwehr-
spieler fanden immer eine Anspielstation. Geplant und umgesetzt wurde der Fokus, vorwiegend über die rechte Seite aufzubauen.
Hier standen die Spieler eng, hier verlor der KSC auch unter Druck kaum den Ball. Über diese Seite wurden die Chancen erspielt.
Entweder es ging dann über schnelle Verlagerungen auf die rechte Seite, wo der offensive ausgerichtete Flügelspieler dann freien
Raum hatte, oder Flanken kamen auf Batmaz oder den langen Pfosten, wo Bebou dann seine körperlichen Stärken und seinen
Torinstinkt ausspielte. Rechte Seite also spielmachend, linke Seite durchbrechend. In der Formation am meisten zu Leiden hatte
dann AVL Leibold. Nur attackierende Spieler vor und neben sich, der bekam wenig Unterstützung, was dann aber (siehe unten) kein
großes Problem war. Stürmer Batmaz leitet das Spiel, wenn der Ball (zu) früh in der letzten Reihe landet, als falsche Neun kein Problem.
Ansonsten sucht er den Durchbruch, sei es über Flanken, oder weil er sich von seinen Bewachern lösen konnte. Defensiv bot man dem
Gegner eigentlich nur das Spiel über die Flügel an, was dann mit aufrückenden AVs schon zur Gefahr wurde, die Zentrale war aber
grundsätzlich dicht. Der BeM doppelte im Mittelfeld, öffnete damit aber keine Räume für den Gegner in den Zwischenlinien bzw. wurden
diese nie genutzt. Flankenspiel war dann kein großes Problem, da beide IV kopfballstark sind, TW Villar Herr des Strafraums. Mit Konter-
spiel hatte der KSC in manchen Partien durchaus richtige Probleme, doch allgemein  antizipierten die IV weite Bälle immer weit früher und
ließen damit den schnellen Knipsern keine Chance. Da der KSC den Ball im Aufbauspiel selten aufgerückt an gefährlichen Stellen dem Gegner
den Ball übergaben, war Umschaltspiel überhaupt kein Problem. Der Kader ist zwar nicht super dynamisch, aber rundum sehr flott auf den
Beinen, wenn hielt ein Abwehrspieler dann den ballführenden Spieler kurz auf, während sich die Mannschaft schnell fallen ließ.


 
Eine Eigenart prägt den KSC. Ab der 16-45 Minute überrollt der KSC den Gegner, während man defensiv nichts zulässt. Abschwächend
dass in der obigen Darstellung noch ein Freundschaftskick drin ist, der zweistellig ausging (siehe Spoiler „Rest“ unten). Erfreulich dass der
KSC nun nicht mehr in den letzten Minuten wackelt. Rochido lässt nun aus Erfahrungen der letzten Jahre nicht mehr ein Defensivbollwerk
mit stark reduziertem Pressing spielen, was den Gegner förmlich einlädt tief in die Hälfte des KSC zu drängen. Nun wird maximal auf ein
4-5-1 umgestellt (mit AM auf den Flügeln) und das Pressing soweit runtergeschraubt, dass bei Übertritt über die Mittellinie der Gegner
attackiert wird. Damit hielt man den Gegner viel besser vor dem Tor fern, auch wenn diese dann teils alles nach vorne warfen.


 
Auch hier gibt es eigentlich keine wirklich negativen Merkmale mehr zu berichten. Der Gegner darf durchaus über die Flügel kommen,
es gab von hier dann nur 2 Vorlagen. Fokus liegt in der Offensive gewollt auf Steckpässe und platzierte Schüsse, Flanken eher als
ungewolltes Zubrot, was aber in der nun offensiveren Formation sehr erfolgreich war, mittlerweile dann doch auch zum wichtigen
Repertoire gehört. An den Standards kann Rochido aber durchaus noch Potential freilegen, zumindest bekam sein Team das defensiv
in den Griff, was in der Vorrunde da noch ein kleines Problem war (Abschlüsse aus dem Rückraum nach Eckbällen).


Mannschaftsauswertung


 
Hier der gesamte Überblick, wer gehörte zum Stammpersonal, wer verlor den Anschluss (Barry, Stark, Feigenspan). Es steckt noch
gutes Potential im Team, aber so einige Talente büßten an Potential ein (Reinhard*, Helmes). Einen guten Step in der Entwicklung
nahm wenig überraschend Starstürmer Batmaz, während Azamoum und Pantic von den Scouts nicht mehr so untersetzlich angesehen
werden.


Die Stammelf
 


Nach dem plötzlichen Abgang von Timon Wellenreuther, der nun in Leverkusen auf der Bank schmort, musste Rochido schnell einen
Ersatz finden und der war ein absoluter Glücksgriff. Villar ist unglaublich konstant und sicherte viele Siege für den KSC, indem er seinen
Strafraum überragend unter Kontrolle hatte, sei es im 1-gegen-1, oder sich im Getümmel die Kirsche aus den Wolken pflückend. Auch
sein Spiel mit dem Fuß ist absolut überzeugend, selten klärte er unnötig weit oder ins Seitenaus, die Eingespieltheit mit seinen Vorder-
leuten stellte pressende Gegner vor Probleme.


 
Der Neuzugang aus dieser Saison hatte anfangs keinen guten Start. Als Ersatz für Föhrenbach verpflichtet, zeigte er anfangs maximal
ordentliche Leistungen. Doch dann bekam er die Chance weil Neuzugang Tiru anfangs noch schwächer spielte und nutzte sie, verdrängte
später den Leader Föhrenbach klar auf die Bank und spielte absolut konstant. Leider entwickelte er sich diese Saison aber kaum weiter,
sein Potential wird er wohl nicht ausschöpfen.


 
Der rumänische Nationalspieler Tiru hatte einen schlechten Start. Wie Gimber fand er nicht richtig rein, zeigte anfangs schwache Leistun-
gen. Doch Rochido schenckte ihm dann wie bei Gimber auch das Vertrauen. Nun ist er der neue Leader der Abwehr des KSC. Zu Boden
und in der Luft eine Bank, ordentlich dynamisch und auch im Aufbauspiel sehr sicher.
 


Für einen AV in der Offensive kaum zu gebrauchen, so zeigte doch Jannis Rabold Rochido doch, das an ihm kein Vorbeikommen ist. Der
Winterneuzugang und Heimkehrer Bader spielte anfangs schwach, Rabold übernahm wieder und überzeugte sehr. Defensiv einfach eine
absolute Bank, egal wie quirlig und flott da der Gegenspieler sein mag. Rochido schätzt ebenfalls sein sicheres Passspiel, blöde Ballverluste
verzeichnete Rabold nie. Leider entwickelt auch er sich kaum, sein Marktwert ist vergessenswert, obwohl er Stammkraft bei einem Aufsteiger
ist und z.B. die Berliner Interesse haben. Warum? Rabold ist auf alle Fälle die größte Überraschung im Team, weil er maximal ein ordentlicher
2.Ligaspieler ist, aber halt defensiv einfach eine Wucht.
 


Notenschnitt 6.77. Ein Wackelkandidat? Mitnichten! Hatte in der neuen Formation die meiste Drecksarbeit zu verrichten, weil er mit Ab-
stand die wenigste Unterstützung bekam und dafür machte er das dann auch ausgezeichnet. Defensiv ebenfalls wie Rabold sehr stark
unterwegs, konnte er seine offensiven Fähigkeiten aufgrund seiner Rolle kaum einbringen, aber damit kann Rochido leben. Auch er ist ein
sehr souveräner Aufbauspieler und passt damit wunderbar in die neue Formation.
 


Der Balleroberer überzeugte nicht restlos, zeigte keine Highlight-Auftritte, doch Konstanz ist ihm kein Fremdwort und seine ordentlichen
spielmachenden Fähigkeiten + Technik machten ihn in der Rückrunde als BeM-Achter unverzichtbar. Jungstar Brahim Hemdani zeigte bei
weitem noch nicht diese Konstanz, fängt sich noch zu viele Karten, Altrecke Yannick Stark kam in der Rolle nicht zurecht und war eigentlich
raus.


 
Auch Pantic hatte keinen leichten Start und ordentliche Konkurrenz auf seiner Position. Der eigentlich nicht für die Carrielo-Rolle
geborene Spielmacher glänzte aber eben auf dieser Position, während der eigentlich Carrielo Azamoum als MZ (A) dann seine Rolle
fand. In der Schlepper-Rolle hielt er das Spiel flüssig, was ihm leicht fiel, seine 6 Vorlagen sind dann ein sehr guter Wert.
 


Azamoum war die Saison über absoluter Leader im Kader des KSC und machte damit 29 Spiele von Anfang an. Zu Beginn seiner
Karriere machte der französische-algerische Glücksgriff vor dem Tor keine gute Figur, das änderte sich diese Saison, denn er
wurde zum entscheidenden Mann in der MF-Zentrale. 7 Tore und 6 Vorlagen ist dann ein ausgezeichneter Wert. Leider baut er
aber nun langsam beständig ab, hoffentlich kann er seine Rolle in Liga 1 noch ausfüllen, denn Azamoum gehört zu den absoluten
Lieblingsspielern von Rochido.
 


Florent war von Anfang an konstant, als Rochido den 19jährigen in den A-Kader zog und ihn direkt als Stammspieler einsetzte.
Doch so langsam reift er zum Leader, spielte gerade gegen Ende der Saison hin bärenstark und war da der entscheidende Mann,
um die letzten Punkte im Aufstiegkampf unter Dach und Fach zu bringen. Auch entwickelte er sich über die Saison hinweg sehr
gut weiter. Florent gehört wie Batmaz im Sturm zu den absolut unverkäuflichen Spielern und hat hoffentlich noch eine lange
Karriere beim KSC vor sich.
 


Ein richtiger Glücksgriff und absolut nicht geplant der entscheidende Baustein im Kampf um den Aufstieg. Rochido hatte seine
Transferbemühungen bereits eingestellt und wollte mit Mohamed Gouaida in die Saison gehen, bis Bebou als absolutes Schnäp-
pchen auf dem TM auftauchte. Er war dann mit Batmaz der Golagetter im Kader des KSC mit fantastischen 14 Treffern als
Flügelspieler. Seine Treffer fielen zu 80% auf die gleiche Art und Weise. Flanke auf den langen Pfosten, Bebou vernaschte seinen
Gegenspieler. Zu Ende der Saison hin wirkte er dann aber leicht überspielt.


 
28 Spiele - 23 Treffer, der ebenfalls wie Muslija direkt ins kalte Wasser geworfene Malik Batmaz ist der Starspieler des KSC, das
 Ziel der Begierde weit finanzstärkerer Clubs. Bisher hatte Rochido immer das Glück, den bereits vom Präsidium verschacherten
falschen Neuner doch noch im Club halten zu können. Er soll über die nächsten Jahre wie Muslija ein absoluter Stützpfeiler in der
Mannschaft bleiben. Mit Backup Guedes, der ein tolles halbes Jahr nach seinem Transfer spielte, sowie dem nun spielberechtigten
Patrick Helmes, kann es Rochido nun endlich auch mal mit einer 2. Spitze versuchen.


Rochido blank


 
So langsam arbeitet sich Rochido an das Niveau seines Teams heran, ist aber bei weitem noch kein Wunder-Wuzzi. Im Training
spielt er weiterhin die 2. Geige, denn nur taktisch ist das auf einem guten Niveau. Seine Stärken sind das Spiel mit der Presse,
wie auch Spitzen gegen Trainer. Nagelsmann, Korkut und Luhukay gehören nicht zu seinen größten Fans. Sein Auge auf die
Finanzen und die Teamdisziplin, vor allem bei Spielertransfers auf jeden Cent zu achten (siehe Statistik folgend) half dem KSC.
 


Die bisherige Karriere auf einen Blick. Schön wäre es gewesen, wenn 18/19 der direkte Durchmarsch in Liga 1 gelungen wäre,
doch Nürnberg hatte in der Relegation etwas dagegen. Danach kam ein leichter Einbruch, Rochido konnte das Team 19/20 nicht
für den Aufstieg wappnen, Platz 4 war ein kleiner Rückschritt, auch wenn man ein gutes Stück über der Prognose landete. Diese
Saison dann der Lohn für die bisherige Arbeit.


Finanzen


 
Keine Kredite mehr abzubezahlen, der Titel in Liga 2 brachte knapp 16 Millionen ein. Der Vorstand gab Rochido 5,77 Millionen an
Gehaltsbudget an die Hand, mal schauen was bei der Wahl der Saisonziele noch dazu kommt. Das Geld ist aber absolut ausreichend,
hier und da noch etwas für den Kader zu tun. Ein Umbruch steht sicherlich nicht an, dafür spielte das Team geschlossen überzeugend
viel zu konstant.


U-19


 
Bisher hier sträflich vernachlässigt, gehört die U19-Truppe nun zu den besten Teams in Deutschland. Die Ausbeute der letzten Jahre
war sehr gut, einige Spieler haben den Sprung in den A-Kader bereits geschafft, es rücken einige Talente nach, auch wenn da viele
sehr rohe Diamanten dabei sind. Für den KSC war dann diese Saison im Halbfinale Schluss, die Leipziger schlugen den KSC im Rückspiel
zuhause klar.


 
Den Titel im Süden sicherte sich wie im Vorjahr der FCB. Diese sicherten sich dann auch den ligaübergreifenden Titel.
 


Über einen Mangel an hochtalentierten Stürmer muss sich Rochido nicht beklagen, ansonsten gibt es noch einige spannende Spieler,
aber ein wirkliches Wunderkind ist nicht zu verzeichnen. Christoper Reinhard gilt als neuer Andi Brehme, Stürmer Patrick Helmes als
der neue Jürgen Klinsmann, beide stehen bereits im A-Kader. Bisher transferierte Rochido keine Talente von anderen Clubs, was dann
aber in Liga 1 so langsam zum Thema wird, wenn genügend Budget übrig ist, der KSC auch durch Transfers Einnahmen generieren soll.


Der Rest

Auszeichnungen fehlen diesmal bildlich, aber wirklich spannend sind sie nicht. Das Team stieg auf, Batmaz wurde logischerweise mit
großem Abstand zum Spieler der Saison gekürt.
 





 
Mittlerweile ein fester Punkt in Rochidos Überblick auf das Team. Die Dynamics zeigen, dass der KSC ein verschworener und super
eingespielter Haufen ist, doch die Kabinenatmosphäre war diese Saison eher unterdurchschnittlich. Die neuen Leader (Azamoum und
Batmaz) zeichnen sich ab, auch Neuzugang Ergic wird bald zur Core-Group gehören. Der spielte ordentlich, Rochido verwarf den Plan
ihn direkt zu Verleihen und ihn eher als Investition zu sehen, der dem KSC irgendwann Ablöse abwirft, ohne das er seine Chance
bekommt sich zu zeigen.

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Nächste Folge…
Alles was sich abseits des KSC ereignete. Schafften die Paulianer den Aufstieg in Liga 1? Bis dene! Heute mal komplett ohne Smiley. Äh  ;D

« Letzte Änderung: 28.März 2018, 22:56:37 von fifagarefrekes »
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bavarian ralf

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #186 am: 29.März 2018, 13:44:56 »

Jawohl da ist der Aufstieg, super Sache. Freut mich auch sehr für dich das dein Team dies nun recht deutlich gemeistert hat.  Die nächste Saison in Liga 1 wird natürlich nicht leicht, es wird wohl wieder mit deinen Angreifern, allen voran Batmaz stehen und fallen. Hoffentlich trifft er auch in Liga 1 zuverlässig.
Mir gefallen deine Berichte immer sehr gut, auch mit vielen Bildern. Auf in die Championsleague jetzt! (gut paar saisons kannst du dir noch Zeit nehmen...)
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #187 am: 02.April 2018, 08:38:02 »

@bavarian ralf:
Danke dir! Batmaz spielt ab sofort nicht mehr im Sturm. ;D Der FM hat mich ein Stück weit zu gezwungen.
Sollte aber nicht weiter tragisch sein, muss Malik halt vom Flügel aus scoren.


Alle Ligen und Pokale 20/21


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Vorbereitung Saison 21/22


Einleitung

Die Liga war abgeschlossen, damit startete die Vorbereitung auf die Saison 21/22 direkt auf Hochtouren. Rochido entschied schnell wo Bedarf im Kader vorhanden war, wer den Verein zu verlassen hatte, wer einen neuen Kontrakt bekam. In der Winterpause hatte er bereits einen neuen DM/IV verpflichtet, damit war das Budget bis Saisonende erst mal ausgereizt. Nach Auszahlung des Liga-Preisgelds war nun die Möglichkeit da eine schlagkräftige Truppe für die 1. Liga aufzustellen. Rochido verpflichtete früh einen weiteren IV.  Weitere interessante ablösefreie Spieler gab es keine mehr, Rochido wartete die Öffnung die Transferfensters ab.


 
Nach der Verpflichtung des Neuzugangs in der IV war noch knapp 2 Millionen über, nach Saisoneröffnung war das aber
vollends aufgebraucht. Leihspieler kehrten wieder zum KSC zurück, um die Gehälter niedrig zu halten, hatte Rochido bei
Gehaltsverhandlungen dazu ganz ordentliche Bonis bei Aufstieg versprochen, was sich direkt im Budget niederschlug. Der
KSC hatte nun ein Minus von knapp 1 Millionen zu verzeichnen. Damit hatte sich die Suche nach Verstärkungen erledigt.
Dazu gab es keine Verlängerungen mit einigen Spielern. In einem Fall traf es einen ordentlichen Backup, der nun das Budget
entlasten sollte. Damit konnte Rochido das Budget wieder ausgleichen.


 
Durch Verkäufe und Leihabgänge konnte sich Rochido dann Spielraum für Vertragsverlängerungen schaffen. Batmaz, Pflücke,
 Muslija, viele Top-Talente und Gimber bekamen neue Arbeitspapiere. Da die Forderungen der Spieler human blieben, durch den
Aufstieg hatten sie schon ordentliche Zuschläge erhalten, war das dann keine teure Angelegenheit. Doch weiter Neuzugänge
dürften in dieser Saison mit dem verbleibenden Budget kaum drin sein. Das Ziel nun hochtalentierte U19-Spieler zu verpflichten
zerschlug sich damit aber leider.


 
Nachdem Patrick Pflücke früh einen neuen Vertrag wollte, zu stattlichen Bezügen, versuchte Rochido dies in einem persönlichen
Gespräch zu klären. Er dachte, dass das Gespräch ordentlich verlief, doch Pflücke war not amsued, dass er erst mal kein neues
Arbeitspapier erhielt. Seine Teamkollegen Ergic und Guedes sprangen ihm bei. Dazu hatte Rochido wohl eine Gesprächsoption
gewählt, die Auswirkungen auf die ganze Mannschaft hatte.


 
Mal schauen wie sich das auswirkt, einen Zugang gab es im Zeitraum des Versprechens. Pflücke bekam dann nach guten Leis-
tungen in der Vorbereitung einen neuen Vertrag zu besseren Konditionen. Ergic und Guedes konnte man mit Worten überzeugen,
das Thema scheint damit hoffentlich ausgestanden.

Abgänge


 
Erwartbar bat Rochido Yannick Stark sich einen neuen Verein zu suchen. War er noch in den ersten beiden Jahren in Liga 2
Stammspieler, so hatten ihm letzte Saison Seguin und Nachwuchsmann Hemdani den Rang abgelaufen. Yannick wechselte
dann in die Eredivisie zu Almelo. Für Mo Gouaida gab es kein neues Arbeitsppaier, da dies im Budget nicht mehr drin war. Er
verlangte knapp 1 Millionen Grundgehalt, was für einen klaren Backup viel zu viel ist. Mo verließ den Verein und schloss sich
den Bochumern an, die nun in Liga 3 spielen. Für den ehemaligen Leistungsträger David Pisot gab es ebenfalls keine Vertrags-
verlängerung. Er hatte in der letzten Saison physisch stark abgebaut und bekam im Ligabetrieb keine Einsatzzeiten mehr. Einen
neuen Verein hat er noch nicht gefunden. Ein Sonderfall war Ersatzkeeper Velho, der sich in der Vorbereitung vehement über
fehlende Einsatzzeiten beschwerte. Im Kader fand das keinen Wiederhall, doch Rochido zwang Ricardo nicht zum Bleiben.


 
Letztlich entschied sich Velho für eine Leihe nach Sandhausen. ZM Jannis Kübler schloss sich Holstein Kiel in Liga 3 an,
während Stürmer Malik Karaahmet Interesse aus der 1. Liga weckte und nun für die Paulianer aufs Feld geht. Für ihn war
die Konkurrenz im Sturm zu groß, doch weiterhin entwickelt er sich stetig weiter, ist er mittlerweile ein guter 2.Liga-Stürmer,
der noch Potential nach oben hat. Aus der U19 werden dazu noch einige weit entwickelte Talente ebenfalls zur Leihe gehen,
um Wettkampfpraxis auf höherem Niveau zu bekommen.


Zugänge

Die Ziele auf dem TM hatte Rochido früh abgesteckt. Für Liga 1 musste die Abwehr stark besetzt sein, da gab es zuerst
Handlungsbedarf, dazu einen Ersatz für DM Yannick Stark. Im Auge noch ein möglicher neuer AVR, da hier bisher nur Rabold
überzeugte, aber nicht Bader und Alakouch. Bei Möglichkeit noch ein neuer Flügelspieler, der die langsam abfallenden Barry
und Gouaida ersetzen kann. Durch das fehlende Budget kam dann kein Spieler mehr für AVR und für die Flügel.
 


Bereits in der Winterpause der letzten Saison verpflichtete Rochido Gbamin für die neue Saison. Der von Mainz nach Berlin
 gewechselte DM, der ebenfalls in der IV spielen kann, war dort mehr On/Off-Spieler und hatte keine Lust mehr auf die Haupt-
stadt. Der einsatzfreudige, aggressive und physisch herausragende 6er wird bei Rochido vermutlich vor allem in der IV zum
Einsatz kommen.


 
Um Rochidos neuen taktischen Pläne für die neue Saison möglich zu machen, kam ein weiterer Innenverteidiger in den neuen
Wildpark. Der ehemalige Leipzig-Spieler wurde an die Salzburger verliehen, bevor sich Schalke seine Dienste sicherte. Dort
spielte er dann aber immer seltener. In der letzten Saison war er nach Guingamp verliehen und spielte unterirdisch (6,53),
die Schalker waren an seinen Diensten dann nicht mehr interessiert. Rochido verpflichtete den Franzosen für 2 Millionen. Der
physisch ebenfalls herausragende IV, der mental ganz ordentlich entwickelt ist, kann beim KSC hoffentlich sein restliches
Potential ausschöpfen.


 
Da Velho zur Leihe nach Sandhausen ging und wenig Budget über war, entschied sich Rochido einen Nachwuchsmann zur
Leihe zu verpflichten. Der portugiesische U19 Nationalspieler Quim wird den KSC für ein Jahr verstärken. Tolle Reflexe und
eine sehr gute Strafraumbeherrschung gaben den Ausschlag, wie auch ein günstiges Jahresgehalt. Warum die Young Boys
Bern auf dieses tolle Talent verzichten wollten, das blieb Rochido ein Rätsel.


Zugänge aus der Jugend
 


Ab sofort ist das hoffnungsvolle Talent Patrick Helmes für den A-Kader spielberechtigt. Er entwickelt sich mehr als imposant
weiter, feierte in der Vorbereitung dazu als Stammspieler den Titel bei der U19-Europameisterschaft, als man Italien im Finale
mit 2:0 bezwang. Ebenfalls Teilnehmer war AVL Christop Reinhard, der als der neue Andreas Brehme gilt. Helmes ist mittlerweile
im Alter von gerade einmal 17 Jahren den Scouts nach schon ein ordentlicher Bundesligaspieler.


 
Ein weiterer Stürmer stößt fest zum A-Kader, zeigte in der Vorbereitung starke Leistungen. Christian Eigler entwickelte sich in
kurzem Zeitraum stark weiter, gilt nun bereits als ordentlicher 2.Liga-Spieler. Der pfeilschnelle Stoßstürmer passt wunderbar zur
neuen Formation, muss aber noch an seinen technischen Fähigkeiten arbeiten. Malik Karaahmet stellte er bereits in den Schatten,
weshalb dieser verliehen wurde.


Die Mannschaft

Torhüter


 
Villar ist absolut gesetzt, zeigte auch in der Vorbereitung wieder seine ganze Klasse. Quim wird sich diese Saison vermutlich
nur auf der Bank wiederfinden, da die Chance einer Weiterverpflichtung klein ist.
Note: 3

Aussenverteidiger


 
Hier hat Rochido teils die Qual der Wahl. Die linke Seite ist mit Reinhard und Leibold super besetzt. Ein starker Leader, dahinter
ein starker Nachwuchsmann, der aktuell für die U19-NM kickt. Auf rechts drückt der Schuh. Rabold ist die herausragende defensive
Option, doch in der neuen Formation wird ein offensiv überzeugender Mann gesucht. In der Vorbereitung machten es Alakouch und
Bader beide gut, mit beiden will Rochido aber nicht unbedingt in die Saison gehen. Auf dem Niveau von Leibold ist keiner der Beiden.
Note: 4+

Innenverteidigung


 
War die IV lange brachliegendes Potential, so ist der KSC hier nun am stärksten aufgestellt. Mit Konate und Gbamin (der als DM
aufgeführt ist) hat man sehr dynamische IV, mit Tiru und Gimber zwei absolut verlässliche Leute, die ebenfalls das Niveau für Liga
1 haben. Föhrenbach fällt zwar leicht ab, doch Bauchschmerzen hätte Rochido nicht ihn auch zu bringen, dazu ist er einer der
Leader im Team.
Note: 2-

Zentrales Mittelfeld


 
Falls Gbamin in der IV nicht benötigt wird, kann er Seguin den Stammplatz streitig machen. Für die Acht hat Rochido viele Alternativen,
sie alle zeichnen sich durch unterschiedliche Stärken aus, was Rochido vielfältige Optionen an die Hand gibt. Pflücke ist der offensivste,
kreativste Achter, Azamoum der verlässliche und immer konstante Arbeiter, Grgic die Weitschussrakete, Pantic der Allrounder, während
Ergic die Zukunftshoffnung ist, sich toll entwickelt und kurz vor dem Durchbruch steht. Nachwuchsmann Hemdani muss sich vermutlich
noch weiter gedulden.
Note: 3

Flügelspieler


 
Durch den Abgang von Gouaida und der eher überraschenden weiteren Option im Sturm, entschied sich Rochido Malik Batmaz ab sofort
auf den Flügeln einzusetzen. Seine Zeiten als Stürmer sind nun vorbei. Mag im ersten Moment verrückt klingen, wenn der absolute Goal-
getter nicht mehr im Sturm spielt, aber die falsche Neun kann nun auf den Flügeln seine Torgefahr weiter einbringen. Seine Übersicht und
 Spielintelligenz sollte ein Vorteil zu Ihlas Bebou sein. Der spielte zwar auch eine starke letzte Saison, traf häufig, doch im Zusammenspiel
zeigte er sich nicht durchgängig kompetent. Gesetzt sind damit Muslija und Batmaz, was eine starke Flügelbesetzung für einen Aufsteiger
ist. Alternativ kommt Patrick Pflücke auf den Flügeln zum Einsatz, passend zur neuen Formation, er spielte dort in der Vorbereitung stark.
Boubacar Barry wird nur noch dann eine Option, wenn den KSC Verletzungspech beuteln sollte.
Note: 3+

Sturm


 
Ohne Batmaz ist der KSC auch hier ganz gut aufgestellt. Helmes und Guedes werden sich um den Stammplatz streiten. Guedes spielte
eine sehr starke Rückrunde, kann Batmaz gleichwertig ersetzen. Mit Helmes steht ein sehr weit entwickelter Nachwuchsmann bereit,
der seine Treffsicherheit in der Vorbereitung unter Beweis stellte. Die Überraschung der Vorbereitung war aber Christian Eigler, der
gegen Underdogs fulminant aufspielte.
Note: 3-


Neue Formation

Es soll auch diesmal eine Weiterentwicklung geben. Das balancierte 4-1-2-3 aus der Hinrunde letzte Saison gehört zum grund-
sätzlichen Repertoire, ebenfalls wie das in der Rückrunde favorisierte 4-3-3. Alleine damit sollte der KSC im Kampf gegen den
Abstieg bereits ganz gut gerüstet sein, zeigten sich beide Formation doch als sehr ergebniskonstant, egal in welcher Formation
der Gegner antrat. Das 4-3-3 soll nun dazu in einer neuen Formation noch viel extremer gespielt werden. Im 4-3-3 war der KSC
auf die Zentrale ausgereichtet, schoss aber eher ungewollt geplant auch viele Tore über Flanken. Dieser Fokus soll nun besser
eingebunden viel extremer ausgespielt werden, noch mehr auf Ballbesitz aus, noch mehr in die Zentrale rückend, das ganze
flankiert von der neuen sehr dynamischen IV und sehr offensiven AV.



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Überzahl schaffen in der Zentrale, Breite auf den Flügeln, viele Möglichkeiten erspielen. Dazu Angriffspressing, Gegenpressing,
bei Ballverlust dem Gegner keine Möglichkeit geben aus den verengten Räumen rauszukommen. Möchtegern-anspruchsvoll
formuliert, doch geht das im FM? Nicht alles zu jeder Zeit.  ;D Von hinten anfangend. Die IV schieben weit hoch, sie alle sind
aggressiv, können also Vorstopper spielen, sind alle allgemein dynamisch genug für die Rückendeckung. An Gbamin und Konate
dürften sich selbst flotte Knipser die Zähne ausbeißen. Die Flügelverteidiger sollen wie die VoSm so früh wie möglich hochschieben,
das Pressing des Gegners über die Flügel aushebeln, während die MF-Zentrale das Spiel langsam in des Gegners Hälfte verlagert.
In der MF-Zentrale spielen nun alle Spieler in reinen Arbeiter-Rollen, sie sollen extrem aggressiv in Ballnähe verschieben, damit
das Gegenpressing dann auch flutscht. Keine Spielmacher, mit dem DM nur eine absichernde Rolle, sie sollen mit ihrer Spielintel-
ligenz selbst entscheiden, ob sie mit in die letzte Reihe gehen oder den Ball tiefer zirkulieren lassen. Die beiden VoSm auf den
Flügeln sollen das Spiel nicht zwingend aufbrechen, sie sollen vor allem in den Halbräumen stehen und den Ball laufen lassen,
haben die Freiheit in die Zentrale zu gehen, ihre Position zu verlassen. Torgefahr strahlen sie weiterhin aus wenn der Ball nach
Seitverlagerungen bei ihnen landet. Durch das starke einrücken der VoSm haben die AV nun die Möglichkeit ständig zu überlaufen,
sie geben dann die Flügelspiel-Flankengeber, sollen also bei Möglichkeit schon bis zur Grundlinie des Gegners gehen. Ist das zu viel
Attacke? Wird sich erst im Ligaalltag so richtig zeigen, jedoch in der Vorbereitung sorgte das teils für erstaunliche Spiele. Denn mit
 der Formation zerspielt man den Gegner gehörig, deren Struktur der eigenen Formation geht flöten, viele Gegner wussten sich nur
mit weiten Bällen zu helfen. Die beiden BeM sind keine blinden Wüteriche, die jegliche Struktur im eigenen Spiel zerstören, aber steht
der KSC dann mal tief, verschiebt man teils doch zu sehr in Richtung Ball und gibt damit große Räume frei. Aber stresst man den Gegner
dauerhaft, wusste der das in der Vorbereitung kaum zu nutzen. Umschalt- und Konterspiel ist in der neuen Formation ebenfalls ein
Stück weit mit drin, das System ist nicht nur auf gemächliches Ballgeschiebe ausgelegt. Bei frühen Ballgewinnen, wenn man z.B. im
Gegenpressing schnell wieder an den Ball kam, was ungewohnt häufig der Fall war, dann geht es ohne Umschweife vor das Tor des
Gegners.


Die Mannschaft im Ligavergleich
 




Das Durchschnittsalter ist im Vergleich zur Liga viel zu niedrig, aber wenn da zwei 17jährige im Sturm spielen, beide AV-Backups
ebenfalls unter 20 sind, dann ist das nicht verwunderlich. Sollte Rochido aber im Auge behalten und bei Möglichkeit etwas mehr
Erfahrung in den Kader bringen.


 
Allgemein sehr erschreckend.  ;D Jung, klein, leicht und kaum Erfahrung. Kann das zum Stolperstein werden?


 
In den einzelnen Bereichen sieht das dann aber etwas milder aus. Der Kader glänzt mit einem tollen Antritt  und Balance, damit
gehört man zum oberen Liga-Schnitt. Dafür ist der Kader aufgrund der jungen Spieler noch nicht ausdauernd genug, was kein
gutes Vorzeichen für die aggressive und lauffreudige neue Formation ist.


 
Den Ballbesitzhunger zu stillen, das könnte in der Liga vielleicht zum Stolperstein werden. Schwache Antizipation, Entscheidung,
Ohne Ball und Übersicht, was eigentlich gegen die neue Formation spricht. Dagegen steht aber ein ungemein gut eingespielter
Kader, wenige Neuzugänge.


 
Flankenspiel gehört nicht zu den Stärken des KSC, da sind gerade die AV im Kader keine Spezialisten. Aber kein Problem, 2.
Bälle ist auch eine gute Option. Weitschüsse kann der Kader überhaupt nicht,  auch mit Technik glänzt man nicht in Liga 1.
Aber das ist in Ordnung, wenn man bei Deckung direkt zum oberen Ligaschnitt gehört, damit also das Pressing ganz ordentlich
laufen sollte.
 


Wie zu erwarten mängeln die Scouts viele Bereiche beim KSC an, doch als Neuaufsteiger war das wohl nicht anders zu erwarten.


Vorbereitungsspiele


 
Durch die Neuzugänge in der IV testete Rochido gegen Köln erst mal eine 3er-Kette, was nicht sehr förderlich aussah. Zur
Halbtzeitpause switchte er auf das 4-3-3 der letzten Saison und ließ dies Formation noch offensiver spielen, was auch keinen
sonderlich guten Eindruck machte. Vor dem Frankfurt-Spiel ging Rochido ins Taktik-Stüberl und entwickelte obige Formation,
die von Anfang an einen tollen Eindruck machte. Gegen Frankfurt kamen noch die Backups zum Einsatz, gegen Valencia dann
die potentielle Startelf. Die spielten im 4-3-1-2, was eine tolle Möglichkeit war die Defensive gegen so offensive Personal zu
testen. Rochido staunte schwer als der KSC nach 35 Minuten mit 7:0 in Front lag, was ein Déjà-Vu, wunderliches vom Wildpark.
Die 3er-MF-Reihe aus Valencia war überfordert, während deren Offensive völlig abgemeldet war. Gegen Ende der Partie kamen
die Backups, Valencia drehte nochmal auf und schenkte dem KSC zwei Treffer ein.

Valencia - KSC - Das Wunder vom Wildpark Teil 2  ;D
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Gegen Bilbao dann die eigentliche Meisterleistung. Mit vollem Offensivfußball ließ man Bilbao zu keinerlei Chancen kommen.
0 Torchancen – 0 Torschüsse.

KSC - Bilbao
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Hingegen beim 4:1 gegen Köln kassierte man ein richtig peinliches Tor. Weiter Ball an Freund und Feind vorbei, auch am
rausstürmenden Karlsruher Keeper. Der Stürmer der Mannheimer lief mutterseelenallein in den Strafraum ein und mit Ball
ins Tor.  ;D Gegen Nantes ließ der KSC defensiv wenig zu, diktierte das Spiel und hätte höher gewinnen müssen. Doch so
langsam zeigt sich, dass die langsame Eingespieltheit und Fitness der Gegner den KSC nun eher vor Probleme stellen kann,
die neue Formation sich vermutlich nicht 1:1 so erfolgreich in die Liga tragen lässt.

KSC - Nantes
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Die letzten 3 Partien sollten dann für die restliche Erlangung der Fitness dienen und auch die Moral der Truppe boosten.
Das gelang vor allem beim 13:0 gegen den KFV, die ab der 55. Minute nur noch zu zehnt spielten. Der KSC musste aber
in der 75. Minute ebenfalls eine Gelb-Rot einstecken.  ;D Der Auftakt bildet nun ein leichter Pokalauftakt gegen Rathenow.
Danach hat der KSC mit Ingolstadt und Freiburg eine gute Möglichkeit mit Selbstvertrauen in die Liga zu starten, bevor
die Größen der Liga kommen. Los geht’s!  :)


Dynamics und Versprechen
 




Die Truppe ist weiterhin super eingespielt. Da nur 2 potentielle neue Stammelf-Spieler dazu kamen, sollte das ein
Schlüssel für den KSC sein sich dem Abstiegskampf fern zu halten. Leider zerfiel die Gruppe erst mal in 2 Teile,
den Grund dafür kann Rochido noch nicht so ganz ausmachen (Fairly Determined?).


 
Die Neuzugänge änderten nichts daran, dass der KSC als klarer Abstiegskandidat gilt. Doch dies gilt ebenfalls für
4 weitere Teams, der KSC steht da nicht abgeschlagen unten drin.
 


Da durch höhere Ziele kaum mehr Budget geflossen wären, verständigte sich Rochido dann mit dem Präsi, dass
der Nichtabstieg und 3. Runde im Pokal die Ziele für diese Saison sind. Problematisch sieht Rochido da den Pokal,
denn bisher war der KSC unter seiner Fittiche hier richtig schwach, mehr als Runde 2 nicht drin.


Weiteres


 
Coman und Sane verließen den FCB, die dann für einen Transferhammer sorgten. Ousmane Dembele wechselte für
214 Millionen an die Isar. So einige Spitzenkräfte verließen die Liga, darunter Pulisic, Embolo und Bailey.

« Letzte Änderung: 02.April 2018, 08:51:22 von fifagarefrekes »
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2111jgd

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #188 am: 02.April 2018, 13:22:47 »

Viel Glück in der ersten Liga. Wird zwar wohl gegen den Abstieg gehen, aber bei 4-6 Konkurrenten die ich sehe wird der Klassenerhalt gut möglich sein.   
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #189 am: 03.April 2018, 19:51:48 »

@2111jgd: Merci! Dachte anfangs ein einstelliger Tabellenplatz wäre drin, sieht ja auch noch aktuell ganz ordentlich aus. Denke das wird dann aber eher nicht zu machen sein. Mal schaun wie das gegen die richtigen Klötze der Liga läuft.  :)

Hinrunde 2021/22

DFB-Pokal Runde 1 - Rathenow (A)



Die geplante Stammelf kam in der 1. Runde zum Einsatz, fehlende Fitness sollte nun komplett aufgebaut werden. Der Kick war dann leidlich spannend, denn der KSC hatte das Spiel unter Kontrolle, machte bereits früh alles klar. In der 2. Hälfte fehlte dann etwas die Präzision vor dem Tor, doch mit dem 8:0 war Rochido letztlich zufrieden. Ein ordentlicher Aufgalopp für die Liga, doch nun muss gegen die Abstiegskonkurrenz direkt gepunktet werden, will der KSC nicht früh in den Abstiegsstrudel geraten. Läuft die neue, sehr offensive Formation?

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1. Spieltag - Ingolstadt (H)



Ingolstadt trat im 4-4-2 an, klar auf Konter setzend. Rochido hatte mit der neuen Formation Bilbao im 4-4-2 klar besiegen können. Reichte es zwar nur zu einem 1:0, so blieb Bilbao ohne jeglichen Torschuss. Wie stellt sich das dann im Wettbewerb dar? Den Start setzte der KSC gleich mal völlig in den Sand. Nach einem kurz ausgeführten Freistoß schickte Zinchenko Oshimen hinter der aufgerückten KSC-Abwehr steil, der musste aus kurzer Distanz nur noch Villar überwinden, was ihm spielend gelang. Danach versuchte sich der KSC ins Spiel zu drücken, kontrollierte den Ball, doch Ballbesitz 60% aufwärts, das war nun im Wettbewerb erst mal nicht drin. Der KSC tat sich richtig schwer, die Spieler kamen sichtbar an ihre Grenzen, während Ingolstadt nach Ballgewinn einen heiklen Konter nach dem anderen bis vor das Tor des KSC brachte. Die neue Formation fand im Pressing so überhaupt keine Zugriff auf die Gegner, die Stürmer ließen sich auf die Flügel fallen, während der KSC hier mit 2 attackierenden Spielern den Weg in die Offensive suchte, die Ingolstädter hatten es dann viel zu leicht. In der  34. Minute fiel das 2:0, Zinchenko schickte nach einem Einwurf Serra wieder einen Stürmer hinter der aufgerückten Abwehr des KSC steil, diesmal traf Serra. Beide Tore indirekt aus Standards generiert, Rochido ließ die neue Formation in schwindender Hoffnung weiter werkeln. In der Pause nahm er den schwachen IV Tiru runter, Gbamin für ihn neu auf dem Feld. Batmaz rückte für den glücklosen und schwachen Helmes in die Zentrale, während Bebou neu auf den linken Flügel kam. In der 49. Minute kam der KSC dann maximal glücklich in die Partie zurück. Nachdem der KSC den Ball geduldig in der Zentrale laufen ließ ging der Ball zurück auf Gbamin in die IV, der Bader mit einem weiten Ball auf der rechten Seite steil schickte. Bader setzte eine Flanke an, die dann hinter dem Keeper ins Tor fiel. Glücklichster Treffer ever. Während der KSC einen Konter nach dem anderen über sich ergehen lassen musste, kam der KSC mit Batmaz so langsam ins Spiel und erarbeitete sich Möglichkeiten. Leider verletzte sich Bebou in der 56. Minute, Pflücke kam für ihn aufs Feld, alle Wechseloptionen gezogen. Während Ingolstadt viele Möglichkeiten zur Entscheidung liegen ließ, Villar wieder einen guten Tag im Tor erwischte, lief dem KSC die Zeit zum Ausgleich davon. Nachspielzeit 4 Minuten, das Spiel weiterhin offen, Chancen auf beiden Seiten. Das glücklichere Ende dann für den KSC. Die sehr offensive Ausrichtung zahlte sich letztlich mit dem Ausgleich dann halbwegs aus. Nach einem Freistoß aus der Abwehr raus kam Muslija an den Ball, der schickte den überlaufenden Leibold auf dem linken Flügel steil, der flankte flach Batmaz ohne Gegenspieler in den Fuß, der glich aus 5 Metern aus. Ingolstadt hatte dann nochmal die Möglichkeit zu treffen, doch Villar war auf der Hut. Ein ultimativ glückliches Unentschieden und glasklar keine Empfehlung für die neue Formation. Die statistische Abteilung förderte erstaunliches zu Tage. Der KSC musste unfassbare 7 klare Chancen über sich ergehen lassen, mehr Glück geht dann wohl nicht, aber wenigstens ein Unentschieden gesichert. Rochido war stolz auf das Team, wusste aber, dass er sie mit Harakiri-Taktik aufs Feld geschickt hatte.

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2. Spieltag - Freiburg  (A)



Auch die Freiburger traten im 4-4-2 an, Rochido entschied sich nochmal die neue Formation ran zu lassen. Helmes musste auf die Bank, Stammstürmer Guedes kam für ihn. Gbamin fing für Tiru in der IV an. Diesmal kam der KSC gut in die Partie, nach 5 Minuten lag der KSC in Front. Batmaz stach mit Ball in den 16er, hätte das Tor wohl gemacht, doch er wurde von hinten gefällt. Den fälligen Elfmeter verwandelte er höchstpersönlich. Die Führung hielt aber nicht lange Stand, denn wieder fand der KSC nicht ins Pressing, wieder ließ sich einer der Stürmer auf die Flügel fallen und knackte dann mit seinem Sturmpartner die aufgerückte Abwehr des KSC leicht. In der 11. Minute ging Dwamena ins Laufduell mit Konate, AV Alakouch war raus. Die Flanke verwertete Niederlechner ohne Mühe. Ok kein klarer Konter, Rochido ließ weiter unbeirrt in neuer Formation weiterspielen. Ballbesitz war da, doch einige Spieler kamen heute in der Bundesliga schnell an ihre Grenzen. Muslija war der Spielmacher in der Rückrunde, heute wurde er ständig abgekocht, verlor die Bälle früh, die aufgerückte Mannschaft des KSC konnte das nicht auffangen. In der 33. Minute dann der Rückstand für den KSC. Nach einer Flanke kam Ravet an den Ball, kein Gegenspieler weit und breit. Ein langer Flachpass auf Niederlechner, der auf den rechten Flügel rausschob. Der fackelte nicht lange und schickte mit einem hohen Diagonalball Kollege Dwamena steil, Konate konnte ihn nicht mehr stellen, während Dwamena im 16er mit einem flachen Ball ins lange Eck Villar überwand. Nun zog Rochido einen Schlussstrich. Das Pressing lief zwar in einigen Phasen, doch die aufgerückte Abwehr ohne Abseitsfalle machte es dem Gegner so leicht wie noch nie. Rochido switchte noch vor der Pause auf das 4-3-3 in der Rückrunde letzte Saison. Damit kam der KSC dann etwas besser zurecht, die AV spielten nicht mehr so offensiv. Dazu brachte Rochido direkt den defensiv starken Rabold für Alakouch. Alakouch enttäuschte schon wieder, Rochido würde da nun vor Schließung des Transferfensters einen Schlussstrich ziehen. Auf alle Fälle glich der KSC bereits in der 34. Minute das Spiel wieder aus. Schwolows Abschlag legte Konate per Kopf auf Rabold, der schickte den im Vollsprint den Flügel runterwetzenden Muslija steil, der mit einer flachen Flanke Guedes im Sturm bediente. Zur Pause keine Umstellung, der KSC schoss direkt nach Wideranpfiff die Führung. Mit sicheren Ballstaffetten legten sich die Karlsruher den Gegner zurecht, bis Rabold den rechten Flügel alleine gelassen runtergehen konnte, den Ball bekam und wieder eine flache Flanke auf Guedes im 5er ablegte – 3:2. Das Spiel zeigte sich nun ausgeglichener. Der KSC konnte sich weiter Möglichkeiten erspielen, aber Dwamena auf Seiten der Freiburger war weiterhin kaum zu stoppen und hätte den Ausgleich so langsam verdient herstellen müssen. Rochido switchte Mitte der 2. Hälfte auf das eher balancierte 4-1-2-3 aus der Hinrunde letzte Saison, nun nicht mehr das Spiel so stark kontrollieren wollen. In der 79. Minute fiel trotzdem der Ausgleich. Der frisch eingewechselte Staude lief Rabold auf dem rechten Flügel davon, Dwamena hatte sich einen Ticken vor Konate platzieren können und setzte die Flanke per Kopf zum Ausgleich ins Tor. Ja in der Bundesliga kreucht da kein Fallobst im Sturm rum, die Abwehr des KSC hatte absolute Mühe und ließ sich dann zu leicht düpieren. Das Spiel schritt weiter voran, so langsam ging es in die Nachspielzeit, das Unentschieden hätte Rochido auch hier gerne mitgenommen. Doch es kam anders. Der KSC brauchte sein Glück vermutlich für den Rest der Saison auf. Mittlerweile hatte Rochido voll durchgewechselt, Ergic kam in die Zentrale. Nach einem weiten Abschlag von Villar, Aufbau hinten raus pressten die Freiburger gut, es gelang kaum, kam Sierro an den Ball, Azamoum ging gedankenschnell in den Zweikampf und eroberte den Ball, während die Freiburger Abwehr weit aufgerückt war. Azamoum legte auf Guedes ab, der Muslija auf dem linken Flügel steil schickte. ZM Ergic wuchtete sich in vollem Tempo in den 16er, die Hereingabe konnte er ohne Gegenwehr an Schwolow vorbei im Tor unterbringen. Rochido stellte auf ein 4-5-1, aber wie gewohnt ließ er weiterhin pressen und nicht nur tief stehen. Die Freiburger drückten mit aller Gewalt, hatten Chancen zum Ausgleich, doch der fiel dann nicht. Der KSC ging als Sieger vom Platz, in einem nervenaufreibenden Spiel. Leider muss sich Rochido eingestehen, dass sein großer Plan mit der neuen Formation krachend scheiterte. Zwei attackierende Spieler auf dem Flügel ist in der Bundesliga zu viel, eine hochstehende Abwehr viel zu leicht zu knacken, da hilft auch die überragende Dynamik der IV um Konate und Gbamin absolut nichts. Letztlich ein sehr gelungener Start, mit 4 Punkten aus 2 Spielen, doch die Spielweise, das Glück, dass der KSC in diesen Begegnungen hatte, Rochido stellte sich nun innerlich auf Abstiegskampf ein, denn die richtige schweren Gegner kommen alle noch. Zumindest gegen die direkte Konkurrenz im Kampf gegen den Abstieg gepunktet. 

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Neues aus dem Verein



Wie erwähnt zog Rochido einen Schlussstrich. Diese Saison werden Bader und Rabold die rechte Abwehrseite hüten, die
Fehlinvestition Alakouch verlässt den Verein. Kreidet sich Rochido an, dass er den absoluten Wunschtransfer nicht zum
Laufen brachte, der beim KSC nie konstante Leistungen abrufen konnte. Alakouch wechselte für 900k nach Stade Reims,
was letztlich leicht über dessen Einkaufswert vor 2 Jahren lag.



Die Bundesliga investierte diesmal viel, was vor allem an den Münchnern lag, die wie erwähnt Ousmane Dembele für 214
Millionen verpflichteten. Natürlich war hier die PL wie zu erwarten nicht zu schlagen. Mal schauen wie sich die Münchner
mit den Großinvestitionen machen. Es spielt ja mittlerweile auch Milinkovic Savic in München, der Umbruch scheint gut zu
laufen. Mit Tah, Draxler und Keita hat man weiteres Spitzenpersonal im besten Alter.



Die gegebenen Versprechen, nachdem Rochido bei der Schlichtung bzgl. Pflückes nicht verlängertem Vertrag daneben griff,
können nun zu einem Problem werden. Rochido verpflichtete mit Konate einen IV, dies gefiel Tiru und Föhrenbach überhaupt
nicht. Azamoum und Helmes machten aber keine Probleme , auf ihren Positionen gab es keine Neuzugänge.


Tabelle 2.Spieltag



Eigentlich könnte Rochido froh über den Start sein. Doch das fiel schwer.
Falsche Versprechen gegeben, die in der Vorbereitung so tolle neue Formation
musste er einkassieren, das war einfach Over-The-Top, doch seine Mannschaft
ließ ihm nicht im Stich und machte das Beste draus, dazu eine gehörige Portion
Glück, arg viel mehr geht nicht. Der größte Abstiegskandidat St. Pauli kam
ebenfalls gut aus den Startlöchern, während Lautern und der VfB erst mal
unten drinstecken. Die Bayern übernahmen direkt die Tabellenspitze, während
einige Mannschaften hinter dem KSC vermutlich nun schnell an diesen vorbeiziehen
werden. Der KSC darf nun im Wechsel erst mal gegen die Spitze der Liga ran,
dazwischen geht es gegen halbwegs ebenbürtige Gegner, bevor es im Schlussspurt
zur Winterpause dann geballt knackig wird. Im Pokal bekam der KSC auswärts
Wolfsburg zugelost. Wie gewohnt hat es der KSC bereits in der 2. Runde des
Pokals nicht leicht, gegen die Wölfe ist man klarer Underdog. Auf geht’s!  :)

Gespeichert

fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #190 am: 04.April 2018, 20:20:40 »

Hinrunde 2021/22

3. Spieltag - Köln (A)



Auch die Kölner traten im 4-4-2 an, scheint eine Liga-Seuche zu sein. Rochido hatte am Länderspiel-Wochenende gegen Waldhof Mannheim spielen lassen, um die balanciertere 4-3-3 Formation nun weiter einspielen zu lassen, es kam nur ein müder 2:0 Kick heraus. Gegen die Kölner stand nun Leader Föhrenbach in der IV in der Startelf, ansonsten kein Wechsel. IZA Ihlas Bebou wird noch über Wochen fehlen, aber Batmaz macht das auf dem Flügel auch stark. In der 2. Minute ging der KSC dann bereits in Führung. Eine Ecke wurde wieder auf den Flügel geklärt, Azamoum spielte Pantic vor dem 16er an, der eine Brandfackel ins rechte untere Eck schlug. Die Kölner waren aber ebenfalls von Anfang an im Spiel drin. Die AV des KSC tendierten in die Offensive, Stürmer Luciano Vietto nutzte das, ließ sich auf die Flügel fallen und setzte Nebenmann Cordoba passend ein. Der Ausgleich lag in der Luft, doch der KSC markierte dann den nächsten Treffer. Nach Ballgewinn in der Zentrale schickte Pantic Batmaz auf dem linken Flügel steil, der konnte sich einen Ticken von seinem Bewacher absetzen und Guedes im 16er auf den Kopf bedienen. Die Kölner intensivierten ihr Spiel, taten sich aber aus einem stehenden Spiel schwer sich Chancen zu erarbeiten. Den Anschlusstreffer markierte dann Vietto nach einem Freistoß des KSC. Der Kölner Keeper fing den Ball, schlug ihn weit raus. Leibold klärte, doch direkt in die Füße von Hector, der Vietto über die Abwehr hinweg aufs Tor sendete, der Villar bezwingen konnte. In der Pause brachte dann Rochido mit Gbamin einen defensiv starken BeM, AVR Rabold sollte fortan als defensiver AV keine Lücke mehr für Vietto öffnen. Damit bekam man das Umschaltspiel der Kölner in den Griff, aus dem stehenden Spiel heraus taten sie sich weiter schwer, nur Hahn und sein Hintermann konnten über deren rechten Flügel Druck machen und ab und an eine Flanke in den 16er schlagen. So langsam kippte dann das Spiel. Rochido zog nach der Einwechslung eines flotten Flügelflitzers der Kölner Muslija ins tiefe MF zurück, das Aufbauspiel des KSC kippte so langsam ins Negative, Guedes im Sturm war abgemeldet, Batmaz auf dem linken Flügel war auch nicht mehr richtig drin, der KSC war den Ball schnell wieder los. Rochido stellte Gbamin ab der 75. In die IV, Föhrenbach war ausgelaugt. Hemdani übernahm seinen Platz. Azamoum verletzte sich, was ein schwerer Schlag ist, denn er fehlt 5-6 Wochen, der absolute Leader im Team des KSC. Für ihn kam Jungspund Ergic, der dem Spiel dann auch keine Impulse mehr geben konnte. Ca. alle 5 Minuten switchte dann Rochido und ließ immer defensiver spielen. Der KSC hatte nach Konter noch Möglichkeiten, doch es gelang kein Abschluss, Guedes wurde immer entscheidend gestellt. Die Kölner warfen alles nach vorne. Die Nachspielzeit zeigte unglaubliche 6 Minuten an, also noch einige Zeit bibbern. Es war die 95. Minute angebrochen und der KSC hätte da den Ausgleich kassieren müssen. Ein weiter Ball in den 16er verpasste der rausgestürmte Villar, Vietto hätte nur noch einschieben müsste, er setzte den Ball aber an die Latte und nicht ins leere Tor, Schockstarre. Danach nochmal ein wütender Angriff der Kölner, doch der brachte nichts ein. Toller Sieg, die neue Formation scheint balancierter zu sein, doch es warten nun halt andere Kaliber auf den KSC, durchgehend sattelfest ist aktuell noch nicht drin. Der KSC steht nun auf Rang 4, Punktgleich mit dem Spitzenreiter aus Leipzig, nachdem die Münchner in Dortmund nur Unentschieden spielten. Ähm der KSC darf nun gegen Leipzig ran.

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Versprechen



Das könnte noch zum Problem werden. Bei Föhrenbach und Tiru hatte man ja ein Versprechen gebrochen. Jonas fing nun an zu Murren,
seine Moral fiel ab und ist nun nicht mehr positiv. Föhre ist einer der 3 Leader, hoffentlich überzeugen ihn nun Einsatzzeiten das nicht
eskalieren zu lassen. Viele Spieler sind noch nicht angesteckt.


4. Spieltag - Leipzig (H)



Nun also der ultimative Härtetest, der KSC darf zuhause gegen die Leipziger ran, die aktuell auf Rang 1 der Tabelle stehen. Leader Azamoum fiel aus, Rochido setzte auf die offensive Variante und Brachte den 10er Pflücke auf der Acht. Die Partie begann dann eigentlich wie erwartet, die Leipziger pressten hoch, der KSC hatte die ersten Minuten große Probleme das Aufbauspiel über die Mittellinie und Struktur ins eigene Spiel zu bringen. Dazu hatte Rochido entschieden Feuer mit Feuer zu bekämpfen, auf beiden Seiten lauerten Die Flügelspieler auf den Durchbruch, es war nur eine Frage der Zeit wann Tore fallen würden. Dies gelang dann bereits in der 7. Minute den Leipziger. Zhegrova flankte vom linken Flügel aus, Werner stach vor Konate und schob flach ein. Der KSC kam dann etwas besser ins Spiel, man kontrollierte so langsam den Ball, doch wirkliche Torgefahr war erst mal Mangelware. Torgefahr ging höchstens von Pflücke aus, der sich an Weitschüssen versuchte, was die Leipziger aber nicht vor Probleme stellte. Das Spiel nahm seinen Laufe, die Leipziger ließen die AV weit aufrücken, auf den Flügeln standen diese häufig völlig frei. Rochido achtete noch nicht auf dieses Risiko und ließ den KSC unbeirrt weiter ebenso relativ offensiv spielen. Das nutzte der KSC dann in der 30. Minute zum Ausgleich. Die Leipziger versuchten in der Zentrale den Ball zu halten, Pantic eroberte ihn, die Leipziger Abwehr war aufgerückt. Ein kurzer Pass auf den alleine stehenden Batmaz, weil die Leipziger ja ebenso wie der KSC auf den Flügeln richtig offensiv spielten, der spielte direkt auf Guedes, der sich im Halbraum fallen ließ und sich wunderbar als Zwischenspieler positionierte. MZ Pflücke ging in den Spurt, bekam die kurze Ablage von Guedes in den Fuß gespielt und konnte alleine auf den Keeper zugehend den Ausgleich herstellen. Danach bot sich bis zur Pause ein ausgeglichenes Spiel. Die Leipziger versuchten sich über die Flügel, der KSC schaltete schnell um und konnte da ab und an Überzahl schaffen. In der Nachspielzeit der 1. Hälfte gingen dann aber wieder die Leipziger in Führung. Malcom konnte im rechten Halbraum steil gehen und AVL Leibold abschütteln, wieder kam ein flacher Pass auf Werner, der wieder abgezockt verwandelte. Zur Pause stellte Rochido dann um. Die AV nun tiefer spielen, für den gelb verwarnten Seguin kam Gbamin, Rochido munterte das Team auf, da es wirklich Pech war, dass der KSC aktuell in Rückstand lag. Chancenlos war man nicht. Das stachelte die gesamte Mannschaft an und der unbändige Wille des KSC war dann nach Anpfiff der 2. Hälfte zu spüren. Nun übernahm der KSC die Kontrolle, die Leipziger wussten in der Offensive kaum noch Akzente zu setzen, gerade Werner war im Sturm aus dem Spiel, Föhrenbach und Konate hatten keine Probleme mit ihm. Doch dem KSC wollte trotz guter Möglichkeiten der Ausgleich nicht gelingen. Die Leipziger wechselten durch, nachdem sich Darida verletzt hatte, ebenso ein neuer IV kam aufs Feld. Auch Rochido wechselte und brachte in der 70. Minute den frischen Helmes in den Sturm, während Ergic den langsam ermüdeten Pantic ersetzte. Eher ungeplant, flippte der KSC dann damit völlig aus. Ekstatische Minuten, der KSC spielte nochmal ein Stück aufgedrehter. Warum? In der Nachanalyse wurde das klar. Helmes fehlt Mut, erst mal schlecht für einen Stürmer, doch gegen Leipzig ideal. Denn er tendierte nun einzig dazu auf die Flügel rauszugehen. Muslija band den AV, Helmes hatte freie Bahn. In der 78. Minute der Ausgleich. Nach einer Ecke kam der Ball wieder auf Pflücke auf den Flügel, der flankte scharf flach an Freund und Feind vorbei, doch Batmaz als letzte Anspielstation fackelte nicht lange und netzte aus 6 Metern ein. In der 87. Minute die Führung für den KSC. Nachdem man einen weiten Abschlag abfangen konnte, bekam Helmes früh den Ball in die Spitze, der hatte sich fallen gelassen. Völlig frisch nahm er Tempo auf, rochierte auf den rechten Flügel raus und schlug eine weite Flanke. Pflücke kam an den Ball, der Winkel aber viel zu spitz für einen Torschuss.  Der geniale 10er zeigte Übersicht und legte auf den ebenfalls am langen Pfosten einlaufenden Batmaz ab, der ohne Mühe die Führung herstellte. Rochido ließ nun nur noch verteidigen, 4-1-4-1 auf Konter, doch der KSC hatte noch nicht genug. Nach einem Ballgewinn tief in der Abwehr kam wieder Helmes früh an den Ball, ging auf den rechten Flügel raus, wurde aber vom IV gestellt. Der ebenfalls steil gehende Muslija nahm den freien Ball auf, während Helmes gedankenschnell wieder Tempo aufnahm und ohne Gegenspieler den rechten Flügel runter ging. Muslija musste ihn nur noch senden, Patrick drang in den 16er ein und legte kurz auf Gbamin ab, der das Spiel mit dem 4:2 dann entschied. In der Nachspielzeit hätte Leipzig mit Werner aber nochmals treffen müssen, er tauchte alleine vor Villar auf, doch der zeigte dann seine tollen Reflexe. Schluss. Aus.

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Tabelle 4.Spieltag



Die Formation aus der Rückrunde letztes Jahr, die scheint in der 1.Liga ebenfalls wunderbar zu funktionieren.
Der KSC auf Rang 2, das dürfte eine kurze und nette Zwischenbilanz sein, doch im erstmaligen Kampf gegen
den Abstieg ist das halt schon ein brauchbares Polster. Ob der KSC direkt in Liga 1 durchstarten kann, dem
Anschein nach ja, wenn man den aktuellen Tabellenführer aus Leipzig schlägt, die mit starkem Personal besetzt
sind und zumindest eine Hälfte lang das unterlegene Team waren. Doch mal langsam machen, das nächste Spiel
ist ein Derby gegen Whites Lautrer, würde ja passen, wenn ausgerechnet gegen die die erste Niederlage fällt.
Mal schaun. Bis dene!  :)


Formation
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #191 am: 05.April 2018, 20:50:23 »

Hinrunde 2021/22

5. Spieltag - Kaiserslautern (A)



Gegen Lautern rotierte Rochido ein wenig, steht doch 3 Tage später beits die nächste Partie gegen den BVB an. Reihard ersetzte AVL Leibold, Ergic begann für Pflücke, sowie Gimber für Konate. Der KSC zeigte sich dadurch nicht geschwächte. Nach einer Minute stand die Führung im Derby. Föhrenbach wurd nach einem Freistoß im 16er gehalten, Batmaz verwandelte sich wie eh und jeh. Der KSC hatte das Spiel danach ganz gut im Griff, doch die Lautrer kombinierten geduldig in der Zentrale, bis die Flügel passend aufgerückt waren, es drohte von dort aus wieder Gefahr. Rochido reagierte früh und stellte seine AV tiefer auf. Das half Flanken zu verhindern, war aber gegen das 1:1 wirkungslos. Der linke Flügelspieler Maier wich in den rechten Halbraum aus (wie kommt der da hin?), bekam vom Flügelspieler den Ball, damit war der KSC geknackt, die ZM aus dem Spiel. Maier spielte noch einen 1-2 Pass um dann freie Bahn auf das Tor zu haben, mit einem satten Schuss Villar überwand. Das Spiel ging ausgeglichen weiter. Der KSC versuchte sich eher an Tempogegenstößen, was die Lautrer ebenfalls versuchten, wirklich torgefährlich war aber keines der Teams. Der KSC tat sich mit den tiefen AV nun schwerer im gemächlichen Aufbauspiel, daraus resultierte dann der Rückstand vor der Pause. Rabold schlug den Ball weit raus, die Lautrer sicherten den und brachten ihn schnell in die Hälfte des KSC. Anderson ließ sich fallen, Gimber rückte ihm vorstoppend auf die Pelle, missachtete aber OM Ahlfeld, der die Lücke erkannte, steil ging, von Anderson den Ball bekam. Villar war dann machtlos. Zur Pause rotierte dann Rochido, brachte Pflücke für den schwachen Pantic. In der 60. Minute kam Bader für Rabold, Rochido stellte die AV wieder höher auf, wollte den Ausgleich. Hatte die halbzeitansprache ja wieder voll gefruchtet, doch diesmal stand der Gegner kompakt, foulte extrem häufig und hatte in den entscheidenden Momenten immer noch den Fuß dazwischen. Gerade Guedes im Sturm konnte so gute Möglichkeiten leider nicht verwerten. Rochido brachte in der 70. Minute dann noch Helmes, Guedes ging auf den linken Flügel, Batmaz ersetzte Muslija, der dann für den BVB-Kick geschont werden sollte. Helmes machte dann wieder gut Betrieb, hatte auch noch 2 gute Möglichkeiten, doch heute war die Chancenerarbeitung zu mittelmäßig, die Zentrale der Lautrer zu gepackt, Flanken auch keine gute Option. In der Nachspielzeit war dann eher Kaiserslautern am 3:1 dran, der KSC musste letztlich dann relativ verdient die erste Saisonniederlage in Kauf nehmen, ausgerechnet im Derby, ausgerechnet gegen die bisher punktlosen Kicker aus Kaiserslauten. White war vollkommen zufrieden.

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6. Spieltag - Dortmund (H)



Rochido rotierte wieder und brachte damit seine aktuelle Stammformation. Leibold und Rabold in der AV, Konate ersetzte Gimber in der IV, während Pflücke Ergic ersetzte und Seguin Gbamin. Die Offensivabteilung musste ohne Pause durch die schmerzliche Woche. Rochido hatte ein gutes Gefühl, würde der BVB doch in einem engen 4-3-1-2 antreten, was dem KSC Räume auf dem Flügel öffnen sollte, über die Flügel aktuell eh die größten Stärken des KSC liegen. Dazu setzte er Sturm-Flitzer Eigler für Helmes auf die Bank, vielleicht könnte das gegen die wohl ebenfalls leicht ermüdeten Dortmunder noch von Hilfe sein. Wie erwartet passte die KSC-Formation gut auf den BVB, der KSC hatte das Spiel unter Kontrolle, der BVB kam so gar nicht vor das Tor. Im Aufbauspiel schnappte zwar ab und an das Pressing des BVB zu, doch das war kein großes Problem. Der KSC war auf die Führung aus, doch man tat sich schwer. Der letzte Pass kam nicht an, ansonsten zeigte sich Sokratis von seiner kompromisslosen Seite. In Führung ging dann aber der BVB in der 23. Minute. Nach dem KSC weit vor das Tor des BVB gerückt war, verlor Plfücke den Ball aufgerückt. Der Ball ging schnell auf die fallen lassende Sturmspitze Ishak, den Föhrenbach nicht stellen konnte. Ishak nahm Maß und schickte Dolberg steil. Der kam knapp vor Konate an den Ball und überwand Villar, schöner Konter.  Weiter hatte der KSC zwar größtenteils die Kontrolle, doch auch weiterhin waren gute Möglichkeiten absolute Mangelware, es ging mit dem Rückstand in die Pause. Rochido stachelte sein Team wieder sehr gut an, da der Rückstand ja wirklich eher Pech war, was Anklang fand. Doppelwechsel – Gbamin für Seguin, Grgic für Pflücke, Rochido war mit dem ZM nicht so ganz zufrieden, weil der letzte Pass einen schlampigen Eindruck machte. Damit der Umschwung für den KSC? Mitnichten. Fortan kontrollierte nur noch der BVB, es wurde eine Schlacht auf engstem Raum vor dem 16er. Nun rückten die AV, vor allem Passlack auf der rechten Seite passend weit auf, Breite im Spiel des BVB war da, der rang nur noch damit, nicht in einen höheren Rückstand zu gelangen. Rochido reagierte in der 70. Minute. Sichtbar fehlte es dem Angriff bei vereinzelten Befreiungsaktionen an Tempo, ein vorbeikommen am BVB war nicht drin. Nun also die letzte Wechseloption, Sturm-Flitzer Eigler kam für Guedes. Nun endlich der Umschwung? Mitnichten. Kurze Zeit darauf foulte Leibold Yarmolenko im 16er, der trat an und verwandelte, darauf kam mit Augustin ebenfalls ein neuer Stürmer auf Seiten des BVB. Rochido setzte sich auf die Bank und hakte die Partie innerlich langsam ab. Doch in der 75. Minute bäumte sich der KSC dann nochmal auf, 2 Minuten nach dem 2:0 des BVB war der Anschluss geschafft. Der KSC spielte wieder aufgerückt, der Ball ging zurück auf Leibold, der von Passlack angelaufen wurde. Leibold reagierte schnell und leitete auf Batmaz am Flügel weiter, der freie Bahn hatte. Wenige Schritte, flache Flanke in den 16er, Eigler hatte mit seinem Tempo die Nase vorn und vollendete im 5er. Ist da noch was drin? Mitnichten. Nicht nur was drin, der KSC flippte schon wieder völlig aus. In der 79. Minute hatte der KSC die Partie ausgeglichen. Konate scheiterte mit Kopfbällen nach Ecken bereits 2 mal an Horn, der sich im Spiel verletzt hatte aber durchspielte. Die 3. Chance, ein Freistoß von Lebold am Flügel auf seinen Kopf, die brachte er im Tor unter. Nun noch genügend Zeit das ultimative Comeback zu feiern, geht noch mehr? 82. Minute, weiter Abschlag von Villar hinten raus, Stark verschätzte sich, Eigler kam damit an den Ball. Batmaz und Leibold überliefen auf ihrer Seite Klünter, der für Passlack in die Partie kam. Eigler wartete noch einen Moment ab, dann schickte er Batmaz steil, der in den 16er eindrang und Horn im flachen Eck keine Chance ließ. Rochido reagiert, machte nun die Flügel defensiv dicht, damit der BVB so gar keine Möglichkeiten in der Offensive mehr hat, also weiter im 4-1-4-1 mit 2 AM. Das Ende der Partie? Mitn… ach blabla. In der 90 Minute versuchte sich der BVB über den rechten Halbraum und den Flügel durch zu kombinieren doch der KSC stand kompakt, trennte Yarmolenko vom Ball und es ging wieder direkt auf Eigler. Der drehte fulminant auf und setzte sein Tempo überragend ein. Spielend leicht am direkten Gegenspieler vorbei, im Zickzack durch die Zentrale, Batmaz kam links ohne Nebenmann wieder angerauscht, bekam den Ball und flankte auf Eigler in der Zentrale. Tor? Ne. Ball geklärt, doch der aufgerückte AVR Rabold bekam den Klärungsball in die Füße, schickte Muslija auf dem rechten Flügel noch einige Meter steil, der flankte auf Eigler, der diesmal keine Gegenwehr vorfand und das 4:2 markierte. Danach wäre in der Nachspielzeit noch fast das 4:3 gefallen, Ishak kam Zentimeter vor Villar an den Ball, köpfte aber an die Latte. Schluss. Aus.

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7. Spieltag - Hamburg (A)



Gründe zum Wechsel gab es keine, die Mannschaft war fit, die Leistung stimmte. Der HSV trat im 4-4-1-1 an, eine Formation, die Rochido im 4-3-3 seines Wissens nach noch nicht bespielen musste. Es zeigte sich dann früh, dass das Hamburger 4-4-1-1 sehr gut auf das 4-3-3 des KSC passt, denn der hatte von Anfang an große Probleme ins Spiel zu kommen. Zwar hätte Guedes nach einem Konter früh das 1:0 herstellen können, doch die Führung für den HSV lag eher in der Luft, gerade bei Ecken waren sie von Anfang an gefährlich. Die Formation des KSC ist darauf ausgelegt, die Mittellinie auf der rechten Seite im Kurzpassspiel zu überqueren, hier sind die Abstände gering, eigentlich immer Anspielstationen da. Doch heute gelang eben diese Spielweise nie. Die Hamburger standen tief gepackt, die rechte Flügelseite war dicht. Der KSC versuchte das zu umspielen, doch im weiteren Verlauf waren dann meist die Abstände zu groß und es lief darauf hinaus, Guedes im Angriff mit weiten Bällen zu suchen. Das war dann wenigstens halbwegs effektiv, doch Guedes machte aus den Chancen erst mal nichts. In der 25. Minute ging der HSV in Führung. Langsam kam deren Umschaltspiel ins Rollen, nun wurden sie dafür belohnt. Ribamar bekam auf den Flügel ausgewichen den Ball, ließ sich von Konate nicht stoppen, er drang in den 16er rein, Ablage auf Holtby, der aus 12 Metern Villar keine Chance ließ. Weiter tat sich der KSC schwer, zur 42. Minute geschah dazu das absolute Unglück. Im Tor verletzte sich Villar, Handbruch wurde signalisiert. Ähm Rochido nimmt aus Gewohnheit nie einen Ersatzkeeper mit. Das wurde nun zurecht bestraft. Rochido entschied sich für Gimber, der als Torhüter wenigstens einen 3 aufweist, vielleicht kann er aufgrund seiner Größe was ausrichten. Bis zur Pause geschah nichts, Rochido munterte das Team auf, stellte aber weiter nicht um. Nach der Pause zeigte dann Gimber erstmal, das er mit Abstand der beste Keeper im Aufbauspiel des KSC ist. Da kam jeder Ball, auch wenn der mal Richtung Mittellinie rausgedroschen wurde, den eigenen Spielern in den Fuß, fantastischer Mann. Gimber glänzte auch vor allem durch eine unglaubliche Ruhe. Denn jede Flanke, egal wie nah an ihn herangeschlagen, die ließ er ohne jegliche Reaktion an sich vorbeisausen, Teufelskerl. In der 56. Minute dann das 2:0 für den HSV. Klostermann hatte aus der IV raus Ribamar steil geschickt, ein wunderschöner Ball. Ribamar war alleine auf weiter Flur, Gimber zeigte abermals keine Reaktion die Aktion unterbinden zu wollen. In der 60. Minute fand der KSC dann wieder ins Spiel. Pflücke konnte den Ball am 16er kurzfristig halten, legte auf Guedes ab, der von am 16er-Rand stehend in den Knick vollendete. Nochmal Hoffnung für das Team des KSC, doch Gimber zeigte dann, dass er in voller Konzentration auf das Spiel mit den Händen seine Qualitäten mit Ball am Fuß vergaß. Damit war das Spiel für den KSC gelaufen, Öztunali krönte noch seine Leistung. Der spielte als AVL richtig stark, gegen Ende durfte er auf dem linken Flügel ran und entschied die Partie mit einem Schuß im 16er, den Gimber interessiert verfolgte. Eine Klatsche die sich Rochido voll ankreiden muss. Gimber bekam für seine Leistung im Tor eine tolle 6.7, vermutlich lag es am beeindruckenden Aufbauspiel.  ;D

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Tabelle 7.Spieltag



Kaiserslautern arbeitete sich aus dem Sumpf, der KSC konnte trotz schwankender
Ergebnisse erst mal den Verbleib auf den internationalen Plätzen sichern. Der HSV
scheint mit Starstürmer Ribamar gut für die Liga gerüstet zu sein, während die
Münchner nun wohl langsam der Liga enteilen.

« Letzte Änderung: 09.April 2018, 07:09:29 von fifagarefrekes »
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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #192 am: 08.April 2018, 11:21:22 »

Es ist natürlich nicht alles Gold, was glänzt, aber für einen Aufsteiger ist das ein starker Saisonstart. Die Transfers gefallen mir weiter sehr gut. Ich hoffe natürlich, dass Rochido am Ende nicht an seinen leeren Versprechungen scheitern wird. ;D
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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #193 am: 09.April 2018, 19:08:40 »

Hinrunde 2021/22


8. Spieltag - Augsburg (H)



Nach dem selbstverschuldeten Debakel gegen HSC stand nun Ersatzmann Quim im Kasten. Villar würde 4-6 Wochen fehlen. Unter der Woche gab es noch einen Freundschaftskick gegen Spöck, der KSC gewann 7:0. Das half der Moral wenig auf die Sprünge, vor dem Spiel gegen Augsburg war das alles wieder im mittelmäßigen Bereich. Die Verstimmung von Leader Föhrenbach und seinem Kollegen in der IV Tiru machen sich bemerkbar, aber ebenso auch die hohe Schlappe gegen den HSV. Der KSC trat in Bestbesetzung an und kam dann trotz mittelmäßiger Moral wunderbar ins Spiel. In der 5. Minuten hatten Muslija und Pantic die Zentrale kurzzeitig überladen, der Pass von Azamoum ging über Muslija und Pantic dem steil gehenden Guedes in den Fuß, der aus kurzer Distanz wenig Mühe hatte. Rochido hatte ein gutes Gefühl, dass nun wieder der Turnaround stattfindet, der KSC schnell wieder in die Spur gegen den ebenfalls als Abstiegskandidaten gehandelten FC Augsburg. Doch leider machte eine Prämiere dem ein Strich durch die Rechnung. In der 25. setzte Gbamin im Mittelfeld zu einem gewöhnlichen Zweikampf an, senste dabei seinen Gegner um und flog direkt mit Rot vom Platz. Rochido stellte nicht um, weiter spielte der KSC relativ offensiv ausgerichtet. Sichtbar hatte der KSC keine großen Probleme sich weiter Chancen zu erarbeiten, schien die Eingespieltheit das Zünglein an der Waage.  Defensiv stand der KSC aber nicht mehr so kompakt wie noch vollzählig. Die Augsburger wussten sich mit geduldigem Passspiel nun auch Chancen zu erarbeiten, richtige Hochkaräter, doch gerade Quim im Kasten zeigte sich gut aufgelegt. In der 2. Hälfte brachte dann Rochido BeM Seguin für den nicht mehr ganz so frischen Azamoum, was dann für das Offensivspiel des KSV nicht sehr förderlich war. Nun bekam der KSC Probleme im Aufbauspiel und schenkte die Bälle immer früher her. Weiter stellte Rochido nicht um, und das war dann vermutlich ein Fehler. Die Augsburger wechselten in der 77. Minute einen frischen Stürmer ein, den flotten Kodro. Die Abwehr das KSC war langsam ausgelaugt, zeigte sich zwar gut abgestimmt, doch Kodros Läufe konnte man dann nicht mehr mitgehen. Stefaniaks Flanke aus dem Halbfeld fand Kodro, der den Ausgleich in der 79. herstellte. In der 81. Minute kassierte der KSC einen weiteren Treffer. Seguin hatte im Aufbauspiel, der KSC war aufgerückt, einen viel zu langsame flache Seitverlagerung, Stefaniak kam an den Ball, leitete direkt auf Cordova weiter, der Kodro steil schickte. Den konnte die Abwehr des KSC dann nicht mehr einfangen. Die Partie war damit gelaufen.

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9. Spieltag - München (H)



Nun war die Moral des Teams spürbar angeknackst. Rochido zeigte sich in der Pressekonferenz unversöhnlich und kassierte für die Kritik am Schiedsrichter eine Verwarnung des Verbands. Mit seinem Team war er trotz der Niederlage zufrieden, auch zu zehnt spielte man gegen die Augsburger mehr als ordentlich. Zwar stand direkt nach dem Wochenende das Pokalspiel gegen die Wolfsburger an, doch Rochidos Augenmerk gilt der Liga, gegen den FCB kam die eigentliche Stammelf zum Einsatz. Seguin ersetzte den für 1 Spiel gesperrten Gbamin, Pflücke kam für Pantic, noch mehr Kreativität im ZM gegen den aktuellen Meister. Rochido hatte in seiner Formation „hartes Spiel“ rausgenommen, dazu munterte er die Truppe in einer Teambesprechung wieder auf, der KSC ging damit ganz gut gerüstet in die Partie. Die begann aber denkbar schlecht, aktuell scheint ein Stück weit die Seuche drin zu sein. Seguins erster richtiger Zweikampf führte diesmal bereits in der 4. Minute zum Platzverweise. Rochido flippte an der Seitenlinie aus, Mafia-DFB. Um das dann rund zu machen, ging der FCB in der 5. Minute in Führung. Mit geduldigem Spiel um den 16er zogen sie Konate aus der IV, Lewandwoski kam im 16er an den Ball und ließ sich nicht zwei Mal bitten. Rochido war außer sich, was kann der KSC denn nach so einem Horror-Start noch erreichen? Höchstens Schadensbegrenzung. Rochido reagierte diesmal, stellte die AV tiefer auf, der KSC nicht mehr auf Kontrolle aus. Damit konnte man das Flankenspiel des FCB unterbinden, gerade Dembele gut aus dem Spiel nehmen. Der KSC selbst zeigte sich mit den sehr offensiven Achtern als Absicherung in der Zentrale offensiv ganz gut aufgestellt. Das Kombinationsspiel kam nicht so sehr zum Erliegen, der KSC spielte auch in Unterzahl ganz gut mit. Belohnt wurde das in der 24. Minute. Die Zentrale stand eng beieinander, die Münchener hatten kein Zugriff, mit einem feinen Pass schickte Pflücke Guedes steil, der den Ball an den Pfosten setzte. Der sprang glücklich Batmaz vor die Füße, der nur noch ins Leere Tor einschieben musste. Trotz Unterzahl präsentierte sich der Schlagabtausch ausgeglichen, auch wenn der KSC nicht ganz so gefährliche Chancen für sich verbuchen konnte. Rochido ließ dann in Hälfte 2 noch defensiver auftreten, nun beide Flügelangreifer als AM, der KSC klar auf Konter ausgerichtet. Dazu brachte Rochido frisches Personal mit Pantic ins ZM und mit dem flotten Stürmer Eigler dann der geeignete Mann für Konter. Das zahlte sich dann aus. Nach geduldigem Passspiel schickte Muslija Rabold auf dem rechten Flügel runter, der hatte sich im Vollsprint seinem Gegenspieler entledigt und flankte auf den kurzen Pfosten, wo sich Eigler dann knapp vor seinem Gegenspieler positionieren konnte und die Führung herstellte. Rochido reagierte, noch defensiver spielen lassen, beide AV als defensive AV, mit Reinhard brachte er nun die letzte Wechseloption für Leibold, der beim nächsten Foul dann vom Platz geflogen wäre. Die Führung hielt dann aber nicht lange. Nach einer Ecke in der 71. Minute bekam der KSC den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Kimmich staubte im Rückraum trocken ab und glich die Partie aus. In der 76. Minute entschied der FCB die Partie dann für sich. Lewandwoski war mittlerweile gegangen, für ihn kam Andrea Belotti. Muslija schenkte den Ball im Aufbauspiel her, das KSC war ein Stück weit aufgerückt. Müller bekam den Ball, war ungedeckt, schickte Belotti direkt steil, der mit Tempo dann ins 1 gegen 1 mit Quim ging, dem keine Chance ließ. Damit war auch diese Partie in Unterzahl im Endspurt aus der Hand gegeben.

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DFB-Pokal Runde 2 - Wolfsburg (A)



Die Moral war kurz davor in einen negativen Bereich zu fallen, Rochido setzte viele Spielergespräche an und bekam das wieder halbwegs in den Griff, doch wirklich positiv ist der Kader aktuell nach der Niederlagenserie nicht mehr drauf. Rochido rotierte nun ein Stück weit, der Kader war bei weitem nicht bei voller Frisch, ungefähr bei 92-93%. Bader spielte für AVR Rabold, Gbamin ersetzte Seguin, Pantic kam für Azamoum, der wiedergenesene Bebou durfte für Batmaz auf dem linken Flügel ran. Mit Gimber und Bebou zwei Spieler mit wenig Matchpraxis auf dem Feld, der KSC zeigte sich von Anfang nicht in gewohnter Spiellaune, die Wolfsburger hatten zuerst mehr vom Spiel. Trotzdem ging der KSC nach 6 Minuten in Führung. Muslija hatte eingerückt Guedes steil geschickt, der in gewohnter Manier sicher verwandelt. Der KSC kam nicht so recht in Tritt, gerade Bebou zeigte sich im Kombinationsspiel wenig abgestimmt, die Wolfsburger schalteten flott um, was die Abwehr in Nöte brachte. Bebou verlor den Ball im Aufbauspiel zu leicht, Flankenwechsel auf Dimata, der Bader stehen ließ und in der Zentrale Lautaro Martinez fand. In der 41. Minute die Führung für die Wolfsburger. Wieder konnte sich Dimata seinem Gegenspieler Bader entledigen, wieder fand er Martinez frei in der Zentrale. Rochido schäumte vor Wut. Nur Rabold taugt als AVR, egal ob Alakouch oder Bader, sie bekommen ihre Seite nicht mal ansatzweise so dicht. In der Pause wechselte Rochido dann. Bader ging, für ihn kam Nachwuchs Hemdani, eigentlich BeM, der fortan für Bader die rechte Seite hütete und das weit stärker tat. Der KSC kam dann langsam besser ins Spiel, fing an das Spiel zu kontrollieren und stellt mit etwas Glück in der 72. Minute den Ausgleich her. Pflücke führte zentral einen Freistoß aus, den er hoch in den 16er brachte. Matvienko stieg am höchsten und bugsierte den Ball über den eigenen Keeper hinweg ins Tor. Rochido wechselte Eigler für den platten Guedes ein, Azamoum kam für Pflücke. Rochido wollte den Sieg, keine Verlängerung und dann völlig übermüdet oder mit einer absoluten Ersatzelf am Wochenende gegen Hoffenheim spielen müssen. Der Plan ging nicht auf, während der regulären Spielzeit hätte höchstens Wolfsburg mit dem stark aufgelegten Martinez den Sieg dann verdient gehabt. Verlängerung. Rochido brachte Ergic für Pantic. In der 93. Minute wieder die Führung für den KSC, nach sehr ausdauerndem Passspiel ging Leibold am linken Flügel ohne Bewacher steil, flankte kurz und flach auf Bebou, der auf Eigler weiterleitete, der aus kurzer Distanz abschloss. Rochido stellte sofort um, nun defensiv stehen und auf Konter spielen. Das hielt dann einen Spielzug. Direkt nach Wiederanpfiff ließen die Wolfsburger den Ball laufen, bis Didavi Martinez fand, der sich von Konate mit einem kurzen Sprint absetzen konnte und das Spiel wieder ausglich. Die Minuten tickten von der Uhr, der KSC ging so langsam auf dem Zahnfleisch, ebenfalls einige Wolfsburger Spieler. Chancen waren Mangelware, doch in der Nachspielzeit hatte Martinez noch die dicke Chance zum Sieg, doch Quim hielt fantastisch aus kurzer Distanz. Abpfiff, Elfmeterschießen. Rochido ließ seine besten Leute ran.

Elfmeterschießen:

KSC 1:0 – Pantic
Wolfsburg 1:1 – Falck
KSC 2:1 – Bebou
Wolfsburg – Didavis Schuss streicht am rechten Eck vorbei
KSC – Guedes schwacher Schuss wird pariert
Wolfsburg 2:2 – Martinez
KSC 3:2 - Eigler
Wolfsburg 3:3 – Löwen
KSC – Azamoums unplatzierter Schuss wird abgewehrt
Wolfsburg 4:3 – Minamimo lässt sich die Chance als letzter Schütze nicht nehmen

Der KSC ist damit wie gewohnt spätestens in Runde 2 aus dem Pokal raus.

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Tabelle 9. Spieltag


 
Hier erstmal eine Korrektur. Nachdem Rochido den 7. Spieltag für den KSC abschloss, der KSC
spielte am Freitag, ließ Rochido Sa und So ungespeichert durchlaufen, editierte dann Newgens
und brachte den FM damit zum Absturz. Das heißt der Tabellenstand vom letzten Post (mit Sa
und So-Spiele gespielt) ist damit unwiederbringlich. Die Konkurrenz musste am 7. Spieltag also
nochmals ran, was leider gerade dem FCK einen neuen und nicht sehr erfreulichen Stand bescherte.
Nun hat sich der VfB aus dem Schlamassel befreit, der FCK verlor am 7. Spieltag und steht
damit nach den folgenden Niederlagen in den weiteren Spielen nicht mehr bei 9 Punkten, es
sind nur noch 6. Ärgerlich. Der KSC hat durch die Niederlagenserie nun den Kontakt zu den
Spitzenplätzen erst mal abgegeben. Jetzt blickt Rochido wieder auf die Abstiegszone, 5 Punkte
Abstand ist schnell aufgebraucht. Die Mannschaft steht kurz davor moralisch in den Keller zu
fallen, nach dem Pokalfight ist die Stammelf richtig ermüdet. Hoffentlich kann Rochido die
Abwärtsspirale schnell beenden.


Newgens KSC

Anbei die hoffnungsvollsten Talente, einfach mal wahllos eingestreut.  :) Wie in einem der vorigen Posts erwähnt, will Rochido
nun auch jungen Nachwuchs zum KSC locken, wenn möglich in nächster Zeit auch über Transfers dem KSC Geld zuführen, damit
ein Durchbruch in Liga 1 schnell gelingen kann. Die Zuschauereinnahmen reichen nicht aus, die Budgets des Präsidiums sind nicht
üppig. Es kamen dann in der Sommervorbereitung 2 junge Spieler, relativ kurzfristig gescoutet und für geringe Ablösen in den
neuen Wildpark. Ansonsten hat der KSC auch einige hoffnungsvolle Talente aus dem eigenen Nachwuchs.


 
Für 210k verpflichtete Rochido das italienische Abwehrtalent vom AS Cesena. Stovini ist noch nicht sehr weit entwickelt, wird in
nächster Zeit vermutlich erst mal nur ein Leihkandidat für die 3.Liga sein, hoffentlich bald eine Option für die Zukunft oder ein Spieler,
der für eine ordentliche Ablösesumme den Verein dann wieder verlässt. Hier hat Rochido aber kein so ein gutes Gefühl, dass er mit
Stovini die richtige Wahl getroffen hat.
 


Mit Timo Hildebrand hat der KSC ein tolles TW-Eigengewächs herangezogen. Timo spielt aktuell bereits für die U-19-Nationalmannschaft,
Rochido verlängerte seinen Vertrag. Hildebrand wird nächste Saison Ersatz von Villar und im A-Kader spielen, wird doch Leihspieler Quim
wieder nach Bern gehen und der nach Sandhausen verliehene Velho seinen auslaufenden Vertrag vermutlich nicht verlängern.


 
Ebenfalls ein Eigengewächs ist Paul Freier. Rochido hatte im 2 Jahr unter seiner Ägide einen hervorragenden Youth-Intake mit 4 hoch-
talentierten Stürmer. Helmes und Eigler weilen hiervon bereits im A-Kader, mit Freier rückt für nächste Saison nun ein weiteres Talent
nach.


 
Ebenfalls ein großes Sturm-Talent ist Manuel Fischer, auch er ein Eigengewächs. Im Sturm sollte der KSC damit gut aufgestellt sein.
Vermutlich wird auf kurze Sicht Guedes aus Portugal seinen Platz im Kader räumen müssen, und der KSC einzig mit Eigengewächsen
im Sturm an den Start gehen.


 
Der 2. Zukauf war in der Sommervorbereitung Thomas Broich. Ihn lotste Rochido für 180k aus Fürth in den Wildpark. Broich scheint im
Vergleich zu Stovini ein viel stärkerer Pick, gilt er doch als kommender Bastian Schweinsteiger. Er wird sich diese Saison in der U19
akklimatisieren und dann sehr wahrscheinlich als Backup in den A-Kader aufrücken.

In der U19 weilen noch weitere 3 Spieler mit vollem Sterne-Potential, doch mit 15 bzw. 16 Jahren ist ihre Entwicklung noch nicht so
ganz abzusehen, auch weil sie eher nicht die passende Persönlichkeit für den Durchbruch im Profibereich mitbringen (kein Ehrgeiz).
Individuelles Training nehmen sie nur mürrisch an, sie entwickeln sich kaum, keine guten Vorzeichen.

« Letzte Änderung: 09.April 2018, 22:14:02 von fifagarefrekes »
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #194 am: 10.April 2018, 19:55:06 »

Hinrunde 2021/22


10. Spieltag - Hoffenheim (A)



Nach der bitteren Pille gegen Wolfsburg musste Rochido nun die Rotationsmaschine anwerfen. Für Konate spielte Föhrenbach, Ergic und Gbamin in der Zentrale, Batmaz durfte wieder erfrischt für Bebou ran. Der KSC kam schlecht in die Partie, das 4-3-3 wirkte von Anfang an wenig passend auf das Hoffenheimer 4-4-2. Die machten tiefstehend die Zentrale völlig dicht, auch die AV kamen kaum dazu zu überlaufen, während die Hoffenheimer bei Ballgewinn schnell und gefährlich umschalteten. In der 5. Minute verletzte sich Muslija, für ihn kam Pflücke aufs Feld. Der KSC fand weiter nicht in die Partie und kassierte nach einem Konter durch Butink den Rückstand. Gbamin holte sich in der 19. Minute eine gelbe Karte ab, Rochido ersetzte ihn durch Nachwuchsmann Hemdani, heute bitte keinen Platzverweis. In der 26. Minute ging dann auch der eingewechselte Pflücke vom Platz, ihn hatte es ebenfalls erwischt. Damit waren nach 26 Minuten alle Wechseloptionen erschöpft, nun darf sich… Wie zu erwarten verletzte sich dann ein weiterer Spieler. In der 35. Minute humpelte Azamoum vom Platz. Damit war der KSC so ganz ohne Platzverweis wieder auf 10 Mann geschrumpft. Hass, purer Hass.  ;D Rochido stellte um, nun auf Konter in einem tiefen 4-2-2-1. Zum Glück flog Gegenspieler de Vilhenja für das Foul an Azamoum vom Platz, auch die Hoffenheimer waren damit dezimiert. Die Umstellung brachte wieder Schwung für den KSC in das Spiel rein. Nun waren die Abstände zueinander zwar relativ groß, doch die Flügel kamen nun besser ins Spiel, vor allem die überlaufenden AV. Kurz vor dem Pausentee schickte Batmaz Rabold auf dem rechten Flügel steil, der flankte auf Guedes. Guedes pflückte den Ball herunter, ging noch einige Schritte und ließ dann die Bank des KSC jubeln. Rochido stellte zur Pause nicht um, nun lief es wieder annehmbar. In der 2. Hälfte glitt dem KSC das Spiel aber so langsam aus der Hand. AVL Leibold hatte mit seinem Gegenpart Kalu richtige Probleme, die Hoffenheimer wechselten im Sturm ein Wunderkind für ein anderes Wunderkind ein, während Rochido ja keine Optionen mehr hatte und gerade Ergic und Rabold im Aufbauspiel langsam große Probleme bekamen. Das Spiel plätscherte in der 2. Hälfte so vor sich hin, die Hoffenheimer kontrollierten und konnten über die Flügel sich Chancen erarbeiten, bis die Hoffenheimer dann in kurzer Zeit förmlich explodierten. 64. Minute - Demirbay köpft nach einer Ecke ein. 67. Minute – eine Flanke aus dem Halbfeld findet den Weg auf den Kopf von Buitink. 68. Minute – eine weitere Flanke nickt Romero ein. Damit war die Partie gelaufen, verfiel wieder in den plätschernden Modus, während der KSC in der Offensive abgemeldet war. Aktuell ist der Wurm drin. Nach dem Spiel vergriff sich Rochido auch im Ton: „Jungs, ihr habt das Beste draus gemacht.“ Was eine Beleidigung nach einer 4:1 Schlappe, was der Kader dann auch erzürnt so aufnahm. >:D

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11. Spieltag – Hannover (H)



Hoffentlich nun gegen Hannover der Turnaround, die Moral des Teams ist schlecht, Teambesprechung nicht möglich, von Einzelgesprächen sah Rochido nach einer Vielzahl getätigter Gespräche in kurzer Zeit dann erst mal von ab. Hannover war auf Konterspiel ausgerichtet, spielte im 4-4-2. Rochido wechselte seine Formation und ließ das 4-2-2-1 aus dem Hoffenheim-Spiel spielen, nun natürlich mit einem 2. Stürmer.  ;D Die Nachwuchskräfte Eigler und Helmes bekamen ihre Chance, der KSC sollte ebenfalls auf Konter spielen. Mit Helmes hat man einen „mutlosen“ Stürmer, der gerne auf die Flügel geht, könnte mit dem pfeilschnellen Eigler vielleicht eine gute Kombi sein. Doch bevor Rochido das in Anschein nehmen konnte, musste er erst mal wieder fassungslos den Rückstand hinnehmen. In der 2. Minute, der erste Angriff der Hannoveraner, foulte Leibold im 16er, Sobiech nutzte die Möglichkeit. Das 4-2-2-2 wirkte dann leider wenig passend. Der KSC stand tief, mit 2 DM ging man kaum in des Gegners Hälfte, während die Hannoveraner sich weigerten das Spiel anzunehmen und ebenfalls tief standen. Damit war die Offensive des KSC erst mal aus dem Spiel raus. Rochido fing an zu justieren, bis er im 4-4-2 spielen ließ, der KSC nun in der Mehrzahl auch über die Mittellinie ging, der Abstand vom MF zum Sturm dann nicht mehr unüberbrückbar war. In der 23. Minute stecke Muslija tiefstehend einen Ball auf Eigler, der Helmes in die Gasse schickte, der seinen ersten Bundesliga-Treffer feierte. In der 36. Minute ging der KSC dann in Führung. Eigler wurde am Abschluss noch gehindert, der Ball kam aber schnell erkämpft auf Helmes auf den Flügel raus, der flankte auf den 2. Pfosten und fand Batmaz. Endlich mal wieder ein Grund zur Entspannung. Also für 2 Minuten. Rabold klärte eine Flanke mit dem Kopf nicht weit genug raus, der unglaublich stark aufspielende Albornoz nahm das Geschenk an und donnerte den Ball am 16er-Rand stehend hoch ins kurze Eck. Rochido beließ es in der Pause bei seinem 4-4-2, der KSC ging dann in der 53. Minute in Führung. Endlich nach einem einstudierten Eckball. Hatte Rochido Eckbälle auf den kurzen Pfosten fokussiert, zeigte sich da Konate bisher in der Saison bereits gefährlich, fand aber im gegnerischen Keeper durchgehend seinen Meister, so traf er diesmal mit dem Kopf. Rochido wechselte dann langsam durch, Reinhard ersetzte den schwachen Leibold, in der 75. Minute ging Stürmer Helmes vom Feld, für ihn kam DM Hemdani, Rochido ließ bis zum Schluss im 4-1-4-1 spielen. Der KSC hatte in der restlichen Spielzeit dann unglaubliches Glück. Der KSC wirkte in der wenig einstudierten Formation nicht kompakt, die Hannoveraner hatten gefährliche Chancen, nutzten diese nicht bzw. fanden in Villar ihren Meister. Der war zwar noch nicht voll nach seiner Verletzung genesen, doch Rochido wollte ihn unbedingt spielen lassen, was sich dann auszahlte. Endlich wieder ein Sieg, das 4-2-2-2 und 4-4-2 wird aber in den nächsten Spielen sicherlich keine neue Alternative sein, war heute zu wackelig.

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Tabelle 11.Spieltag
 


Natürlich weiter bitter für die Lautrer, dass sie nun nach 11 Spielen bei
9 Punkten stehen, während das noch im vergeigten Save nach 7 Spiel-
tagen bereits der Fall war. Der KSC lebt weiter vom tollen Saisonstart und
hat damit noch Anschluss an die internationalen Plätze. Die Gladbacher
stecken überraschend im Abstiegskampf, während die Kölner um die CL-
Quali spielen. Ein guter Zeitpunkt um am heutigen Tag den Save zu beenden,
die Flaute ist damit hoffentlich vorbei. Nun steht ein Länderspiel-Wochenende
an, eine gute Möglichkeit den Kader wieder moralisch mit einem leichten
Freundschaftskick aufzubauen. Weiter geht’s! :)


Nachtrag



Der Torgarantie Batmaz hat die Versetzung auf den linken Flügel überraschend so gar nicht geschadet. Aktuell ist er im Kampf
um die Torjägerkanone ganz gut im Rennen. Dessen Marktwert steigt nun rasant an, er steht aktuell  bei 7 Millionen...doch die
Finanzen werden in der Winterpause im Minus sein. Ob der Vorstand wieder lumpig agiert und Batmaz eigenmächtig verkauft?

« Letzte Änderung: 10.April 2018, 20:47:07 von fifagarefrekes »
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fifagarefrekes

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Re: Widerliches aus dem Wildpark....
« Antwort #195 am: 11.April 2018, 19:58:11 »

Hinrunde 2021/22


12. Spieltag - Leverkusen (A)



Nun vielleicht der Restart in die Saison. Am Länderspiel-Wochenende besiegte der KSC einen Underdog-Gegner aus der Region mit 4:0, die Spieler mit Länderspieleinsätzen kamen ebenfalls nach erfolgreichen Partien gut gestimmt zurück, die Moral der Mannschaft war wieder intakt. Nachdem sich Ergic unter der Woche über fehlende Einsatzzeiten beschwerte, Rochido stellte klar, dass Pantic aktuell starke Leistungen liefert, war Ergic zwar ruhig gestellt und zufrieden, Rochido ließ ihn aber am Wochenende ran, da er vom Entwicklungsstand her langsam auf Pantic aufschließt, aber noch die schwächeren Leistungen abliefert. Damit ging die MF-Zentrale wenig abgestimmt in die Partie, spielen doch Seguin, Pantic und Ergic selten zusammen. Rochido wappnete sich auf einen schweren Kick gegen die Leverkusener, die im 4-2-4 antreten werden, mind. 1 Raumdeuter auf dem Flügel. Das dürfte dann auf dem Feld mit Rochidos Formation kollidieren, da der KSC ja auf den Flügeln ebenfalls offensiv aufgestellt ist. Es klatschte dann, aber nur für den KSC. In der Nachbetrachtung hätte Rochido umstellen müssen, was er aber ausreichend tat. Die Leverkusener pressten hoch, die Flügelspieler machten mit den beiden Stürmern Druck, das Aufbauspiel über die Flügel und Halbräume kam nicht ins Laufen. Im Sturm war Guedes gegen die dynamische IV abgemeldet. Einzelne Spitzen konnte der KSC setzten, aber Leverkusen hatte über die volle Spielzeit die Kontrolle. IV Gimber ging gelb verwarnt früh, auch Lebold durfte nach der Pause in derKabine bleiben, viele Wechseloptionen gab es nicht mehr. Rochido entschied sich in der 75. Minute Stoßstürmer Eigler zu bringen, nun den Raum hinter der Abwehr der Leverkusener vielleicht nutzen, das gelang aber nicht. Leverkusen ging dann in der 84. Minute nach einer Ecke durch Poulsen in Führung. Rochido ließ den KSC dann voll angreifen, hatte er im Spiel den KSC sukzessive immer tiefer spielen lassen. Damit versuchte sich der KSC gegen die Niederlage nochmal anzustemmen, doch nachdem der schwache Pantic den Ball zu kurz auf Ergic in der Zentrale legte, Leverkusen den Ball abfing und eine Umschaltaktion mit Petagna bis vors Tor brachte, war die Partie mit dem 2:0 gelaufen. Heute dann Rochido nicht mit dem glücklichen und passenden Händchen bezüglich der Formation, aber auch das Team machte gerade in der MF-Zentrale keinen guten Eindruck, Azamoum fehlt. Die Niederlage ging dann in der Höhe so in Ordnung.

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13. Spieltag - Wolfsburg (H)



Jetzt die Revanche für die knappe Pokal-Pleite? Unter der Woche bahnte sich weitere Entspannung an, Föhrenbach verlautbarte beim KSC
bleiben zu wollen, damit sind nur noch Pflücke und Tiru verstimmt.



Rochido brachte Pflücke für den zuletzt schwachen Pantic, ansonsten keine Änderungen. Die Partie begann nicht sehr gut für den KSC. Die Offensive hatte merklich Probleme. Räume waren da, doch es fehlte absolut die Präzision, wieder hing Stürmer Guedes in der Luft. Die Wolfsburger waren aber ebenfalls ungefährlich, gerade ihr Umschaltspiel bekam keinen Zug rein, und wenn brach man die Aktion schnell ab und spielte dann doch wieder einen Rückpass. In der Pause wechselte Rochido DM Hemdani für Rabold auf AVR ein. Hemdani zeigte dann von Anfang an, dass er nun für Bundesliga-Fussball bereit ist, er spielte in der Defensive fehlerlos und half dem KSC dann auch entscheidend in der Offensive. In der 52. Minute wechselte Rochido Guedes aus, Batmaz ging in den Sturm, dafür Ihlas Bebou auf den rechten Flügel. Da der KSC kaum durch die Zentrale was zustande brachte, spielte Bebou fortan als Flügelspieler und das eigentlich schlecht, er fand keinerlei Bindung zum Spiel. In der 54. Minute stellte der KSC die Führung her. Hemdani machte einen seiner seltenen Tempoläufe auf dem rechten Flügel, flankte auf Batmaz, der sich neben seinem Bewacher ein Stück weit abgesetzt hatte und mit dem Kopf vollendete. Rochido ließ dann im weiteren Verlauf defensiver spielen, ab der 75. Minute war es dann ein konterndes 4-5-1. Die Wolfsburger versuchten drückend zu spielen, doch das gelang überhaupt nicht, die Abwehr zeigte sich sattelfest. Der KSC drehte nochmal kurz auf und entschied die Partie dann klar, vor allem weil Bebou dann plötzlich voll im Spiel war. 87.Minute – Batmaz schickt Bebou mit einem Diagonalball hinter dem Wolfsburger AV steil, der flankt auf Ergic, der den Ball mit dem Kopf auf Muslija ablegt, der nur noch einschieben muss. Nach Wideranpfiff erkämpft der KSC den Ball, diesmal schickt Ergic Bebou diagonal steil, diesmal hat der Raum und markiert den 3:0 Endstand. Einge gelungene Revanche, auch schlägt man mit den Wolfsburgern ein Team, dass aktuell vor dem KSC steht.

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14. Spieltag - Schalke (A)



Nach dem tollen Sieg gegen die Wolfsburger, was die Kabinenatmosphäre in die Höhe schießen ließ, wechselte Rochido gegen Schalke wenig durch, obwohl eine englische Woche ansteht. Rotation gibt’s in der nächsten Partie gegen St.Pauli. Gegen Schalke durfte nun Hemdani nach seiner Sahneleistung direkt von Beginn an als AVR spielen. Der KSC kam super in die partie, kontrollierte den Ball, die Mannschaft zeigte sich nun wieder so spielfreudig wie zu Beginn der Saison. Der KSC hätte nach einer feinen Kombination durch Pflücke in Führung gehen müssen, doch der scheiterte an Blondie Pollersbeck. Danach schwamm die KSC-Abwehr dann kurz gewaltig. Es tauchten jeweils Burgstaller und Arp alleine vor dem Kasten von Villar per Konter auf, doch Villar rettete in letzter Sekunde. In Führung ging dann der KSC. Muslija spielte vom Mittelkreis aus einen genialen Diagonalball, Batmaz kam knapp vor Toure an den Ball und verwandelte in den 16er einlaufend ins kurze Eck. Der KSC hatte danach den Ball unter Kontrolle, doch nach Ballverlust versuchten die Schalker schnell umzuschalten, bis zur Pause lag das Unentschieden in der Luft. In der Pause stellte Rochido dann auf Konter, Guedes als Stoßstürmer, die Flügelspieler tiefer stehend nun im 4-1-4-1. Das machte die Abwehr des KSC absolut sattelfest, die Schalker bissen sich die Zähne aus und konnten sich keine gefährlichen Torchancen erspielen. Rochido musste früh in Hälfte 2 sein IV-Duo austauschen. Föhrenbach war gelb verwarnt, Konate dann richtig platt, Gbamin und AVR Rabold kamen. Lustig da Rochido ja daran scheiterte aus Rabold einen IV zu machen, so 2-3 Jahre her, nun musste er ihn gezwungenermaßen bringen, er hatte nur einen IV auf der Bank, wobei Gbamin ja ein gelenter BeM ist. Das funktionierte dann aber reibungslos, auch weil beide ja sauschnell sind und den Schalkern keine Möglichkeit mit Steilpässen gaben. Der KSC spielte die Uhr herunter, hatte nochmal 5 Minuten, in denen man auf das 2:0 drängte und leichtfertig vergab. Die Schalker wussten dem KSC dann in den Schlussminuten nichts mehr entgegenzusetzten. White war bedient, musste er sich mit der knappen aber letztlich doch verdienten Niederlage abfinden. Er reckte alle zur Verfügung stehenden Mittelfinger Richtung jubelnder KSC-Mannschaft und schrie: “Ein Tannenzäpfle auf euch, dann wird das halt im Wildpark widerlich.“.  ;)

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Tabelle 14.Spieltag
 


Trotz 6 Punkten aus 3 Spielen konnte der KSC keinen Boden gutmachen,
die Konkurrenz hielt Schritt. Kaiserslautern scheint so langsam abreißen
zu lassen. Der FCB Bayern enteilt der Konkurrenz schon wieder, ein
gewohntes Bild in Rochidos Save.

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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #196 am: 16.April 2018, 19:33:59 »

Ende der Hinrunde 2021/22


15. Spieltag – St.Pauli (H)



Nach dem Sieg gegen Schalke war die Mannschaft gut drauf, Föhrenbach wieder in den Kader integriert, nachdem Rochido ein Versprechen an diesen nicht hielt. Nun mit St.Pauli ein schlagbare Mannschaft vor der Brust, rotierte Rochido die Mannschaft etwas durch. Bebou durfte endlich mal wieder von Anfang an ran, Gimber ebenso in der IV, Nachwuchshoffnung Helmes im Sturm. Durch die Verletzung von Azamoum und die wechselnde Startelf in der IV war die Eingespieltheit nicht sehr hoch, der KSC tat sich schwer in Tritt zu kommen, jedoch war man vor dem Tor effektiv. In der 14. Minute spielte Muslija aus dem tiefen zentralen Mittelfeld einen schönen Steilpass über die Abwehr, Helmes entwischte seinen Bewachern und ließ sich die Chance nicht nehmen. Doch Nach Anspiel glichen die Paulianer ärgerlicherweise direkt aus. Benko lief seinem Bewacher Leibold am Flügel auf und davon, legte in die Zentrale auf Kaarahmet ab. Ausgerechnet Malik schoß den Ausgleich, der aktuell vom KSC an die Paulianer verliehen ist. Was eine Ironie. Dieses Torefeuerwerk hielt sogleich an. Der KSC stellte direkt nach dem Wiederanpfiff abermalig die Führung her. Nachdem die Abwehr den Ball geduldig laufen ließ und man ans Mittelfeld übergab, schickte Pflücke den einlaufenden Bebou hinter seinem Bewacher steil. Der ließ sich ebenfalls kein 2. Mal bitten. Die Partie plätscherte relativ ereignislos vor sich hin. Die Paulianer zeigten sich in der Chancenerarbeitung schwach, aber auch der KSC brachte vor dem Tor nichts zustande, konnte aus der Ballkontrolle heraus zu wenig kreieren. Zur Pause keine Änderungen, außer Reinhard, der für den mittlerweile gelb-verwarnten AVL Leibold kam. In der 59. Minute erhöhte der KSC dann auf 3:1. Rochido hatte mittlerweile die AV tiefer gestellt, ließ nicht mehr so offensiv spielen. Die Paulianer gaben den Ball vor dem Tor her, Föhrenbach steckte diesen früh auf Bebou, der direkt auf Helmes weiterleitete. Der ging mit Tempo vom Halbraum in die Zentrale und feuerte den Ball aus knapp 20 Metern flach ins Eck. Was ein Strich, ein Tor, dass Batmaz bisher so überhaupt nicht schoss. In der 67. Minute waren die Paulianer aber wieder dran. Ein Eckball kam vor den Strafraum geschlagen, Bruno zeigte ebenfalls, dass er ein Pfund versenken kann. Rochido ließ dann im weiteren Verlauf immer tiefer spielen, ab der 80. Minute war volles verteidigen angesagt. Im 4-1-4-1 auf Konter, Batmaz kam noch als Konterspieler für Helmes. Der KSC hatte Möglichkeiten, nutzte diese nicht. Die Paulianer taten sich vor dem Tor recht schwer, hatten zwar die Ballkontrolle, erarbeiteten sich aber heute zu wenige Torchancen. Der KSC konnte das 3:2 dann über die Zeit retten.

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16. Spieltag – Stuttgart (A)



Die Woche verlief ereignislos, die Stimmung im Kader mittlerweile wieder blendend. Konate wanderte für Gimber wieder in die IV, dafür bekam AVR Rabold eine Pause. Nachwuchsmann Hemdani begann für ihn. Batmaz ersetzte Bebou, Helmes durfte sogleich nochmal im Sturm ran, vielleicht ist das sein Durchbruch. In der U19 schießt er alles kurz und klein, leistungsmäßig hat er Bundesliga drauf. Rochido war völlig entspannt, bis er in die Pressekonferenz ging. Eine nicht aufhörende Fragen-Tortur, sicherlich die mit Abstand längste Frage-Runde, die Rochido über sich ergehen lassen musste. Vor dem Spiel noch einige Einzelgespräche, Rochido fand das Team super gerüstet für das prestigeträchtige BW-Derby. Doch was dann folgte, war die mit Abstand schwächste Leistung seines Teams unter seiner Ägide. Die Stuttgarter waren auf Umschaltspiel aus, doch Rochido zeigte sich nicht beeindruckt und ließ seine eher offensive Ballbesitz-Formation von der Leine. Er wurde schnell eines Besseren belehrt. Bereits in der 15. Minute lag der KSC in Rückstand. Coman lief in vollem Tempo die linke Flanke runter, flankte in die Zentrale. Föhrenbach klärte, doch direkt Akolo in die Füße, der Gimber stehen ließ und aus knapp 12 Metern den Ball in den Giebel setzte. In der 18. Minute folgte der 2:0-Rückstand. Nach einem Einwurf hämmerte Mangala den Ball aus 25. Metern ins Tor, wie ärgerlich. Rochido reagierte sogleich. 4-1-4-1, Flügel dicht machen, auf Konter spielen. Das tat vor allem dem KSC nicht gut. Helmes im Sturm war nun völlig aus dem Spiel, während man die Bälle herschenkte und der VfB wie aufgedreht sich Chance um Chance erarbeitete, extrem drückend spielte. Vor der Pause schon die Entscheidung. Nachdem der KSC den Ball in der Offensive nach einem Freistoß schnell abgab, ging Akolo den rechten Flügel runter, flankte flach auf Walter, der direkt auf Coman weiterleitete, der nur noch ins leere Tor einschieben musste. Rochido hatte in der Pause wenig zu sagen. Den KSC passend eingestellt hatte er damit sichtlich nicht, dazu spielten die Spieler heute auch unter aller Kanone und das im so wichtigen Derby. Er brachte Seguin für den verwarnten Gbamin, Bebou sollte nun für Batmaz das Konterspiel auf Touren bringen, während Malik in den Sturm ging. Besserung? Nein. Der VfB hatte das Spiel vollständig im Griff, obwohl der KSC Überzahl in der MF-Zentrale hatte. Heute lief man einzig dem Ball hinterher. In der 84. Minute flankte Akolo auf Coman, der Hemdani im Kopfball keine Chance ließ und auf 4:0 erhöhte. In der 87. Minute erzielte Coman dann noch das 5:0, nachdem Ahne den Ball am linken Flügel hielt, die KSCler in den Zweikampf wollten und Coman damit den Flügel aufmachten, der auf Villar zulaufend dann ins kurze Eck verwandelte. Was eine Schmach, was eine Leistung im Derby. Völlig unakzeptabel und ein schwerer Schlag für das Team. So eine Leistung lieferte der KSC unter Rochido bisher noch nie ab. Die extrem schwankende Form des KSC hält an. Nach tollen Siegen folgen sogleich ärgerliche Niederlagen, hier auch mit einer extrem schwachen Leistung aller Beteiligten verbunden. Setzten Sechs, ähn ne 5:0.  :)

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17. Spieltag – Mönchengladbach (H)



Die Moral der Mannschaft war nun wieder ein Stück weit dahin. Rochido ließ unter der Woche eifrig die Abwehr einstudieren, zum Glück meldete sich auch Azamoum rechtzeitig für den Abschluss der Hinrunde wieder fit. Rochido setzte auf seine eingespielte Stammelf, was Azamoum ohne Matchpraxis direkt in die Stammelf spülte. Das war dann sichtbar die richtige Entscheidung. Die Gladbacher waren auf Ballkontrolle aus, der KSC ebenfalls. Zu Beginn der Partie diktierten die Gladbacher erst noch das Spiel, doch wirkliche Chancen konnten sie sich nicht erarbeiten. Der KSC gab die Bälle schnell wieder her, doch gingen die Mannen um Rochido dann in der 21. Minute in Führung. Ein Eckball landete bei Seguin vor dem 16er positioniert, der legte flott auf Batmaz ab, der sich dem Getümmel etwas entziehen konnte und aus 14 Metern oben ins lange Eck verwandelte. Das brachte dem KSC dann das nötige Selbstvertrauen zurück, von nun an übernahm man die Spielkontrolle. Doch zum Ärgernis von Rochido musste er 2 Wechseloptionen bis zur 22. Minute aufbrauchen. Zuerst erwischte es Leibold in der 4. Minute, für ihn kam Reinhard. In der 22. Minute gesellte sich Konate dazu, Föhrenbach ersetzte ihn. Zum Glück waren Beide nach der Partie wieder fit. Der KSC übernahm also das Spielgeschehen, konnte bis zur Pause die Führung aber nicht ausbauen. In Pause stellte Rochido dann um. Beide AV tiefer, Batmaz spielte ebenfalls als IW nun einen Slot tiefer, auf Unterstützen ausgelegt. Das brachte dem KSC am Anfang zwar nicht mehr Torgefahr ein, doch man kontrollierte den Ball und ließ die Gladbacher nicht zu Chancen kommen. Deren Gegenstöße wurden dann von den Spielern heute wunderbar antizipiert, der KSC hatte den Ball schnell wieder, der KSC zeigte sich voll konzentriert. In der 66. Minute erwischte es dann auch Azamoum, der aber nur 2 Tage fehlen wird. Gbamin kam um das Spiel abzusichern, alle Wechseloptionen aufgebraucht. Die Gladbacher spielten immer wütender, sie spielten damit aber nicht besser, fingen sich eher eine gelbe Karte nach der anderen ein. Der KSC hatte ab der 70. Minute gute Chancen das Spiel zu entscheiden, doch Guedes scheiterte am Gladbacher Keeper nicht nur einmal. Die letzten Minute dann im Abwehrbollwerk, die Flügel mit AM "Verteidigen" dicht, der 8er-BeM als DM, damit wussten die Gladbacher so gar nichts mehr zum Spiel beizutragen. Der KSC ging verdient als Sieger vom Platz.

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Tabelle - Ende der Hinrunde
 


Ein sehr versöhnlicher Abschluss der Hinrunde, die Schmach aus dem VfB-
Kick hallt nicht sehr nach. Die Hinrunde ist damit trotz sehr schwankender
Leistungen, teils unglaublichen Verletzungsproblemen während der Spiele
und einer kurzzeitigen Rote Karte-Seuche ein toller Erfolg. Der KSC ist
aktuell im Kampf um die EL-Plätze dabei und scheint sich damit früh aus
dem Abstiegskampf zu verabschieden. Da hängen die Schalker schon wieder
drin. Kaiserslautern muss in der Winterpause die richtigen Entscheidungen
treffen, ansonsten geht’s direkt runter in Liga 2. Der HSV hat sich in Rochidos
Save zu einem CL-Kandidaten entwickelt, während die Bayern bereits früh
die Weichen Richtung Titelverteidigung stellen. Die Münchner können zum
10. Mal in Folge Meister werden, während Leverkusen in den letzten drei
Jahren immer Platz 2 erreichen konnte, nun aber mit Rang 8 eine enttäuschende
Hinrunde hinlegte.


Nächste Folge…
Diesmal weniger Lobhudelei über die KSC-Mannen, eher Richtung Stärken und Schwächen des aktuellen KSC in Liga 1.
Danach die Arbeit in der Winterpause, was Spannung verspricht, denn der KSC steckt wieder in den roten Zahlen.
Vielleicht drohen Abgänge. Bis dene!  :)

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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #197 am: 22.April 2018, 08:00:39 »

Auswertung Vorrunde 2021/22


Auswertung Formation
 


Auf Rang 6 stehend, mit einem negativen Torverhältnis, kein richtiges Bewerbungsschreiben für die Formation der Hinrunde. Doch
der KSC zählt als Abstiegskandidat und kann sich für die EL qualifizieren, am System wird es keine Änderung geben, höchstens
kleinere Anpassungen je nach Gegner. Meist läuft der Spielaufbau wie gewünscht über die rechte Seite, hier sind die Abstände eng,
hat der Gegner es schwer sich den Ball sich wieder zu erkämpfen. Die Chancenerarbeitung also über Rechts, die linke Seite, der
angreifende MZ vollenden. Das funktioniert auch in Liga 1 effektiv, der KSC gehört zu den besten Teams der Liga was die Erarbeitung
von Chancen angeht. Das bringt aber auch Probleme mit sich, weiter unten aufgeführt.



 
Soweit ohne besondere Auffälligkeiten, ist Stammspieler AVR Jannis Rabold Fluch und Segen zugleich. Defensiv ein herausragender
Zweikämpfer (erfolgreiche Tacklings 88%), doch in der Offensive trägt er zu wenig bei, hätte durch die Spielweise durchaus des KSC
die Möglichkeit zu. Nur 7% der Flanken finden einen Mitspieler, offensiv ist das zu viel Leerlauf. Ersatzmann Bader ist keine große
Alternative. Defensiv weit schwächer, kurbelt er die Offensive des KSC auch nicht so gut an. Transfers wird es hier in der Winterpause
aber noch nicht geben.

 


Der KSC fängt sich wieder vermehrt Gegentreffer über die Flügel. Das ist so akzeptabel. Durch die Qualität der Gegner muss der KSC
auch Phasen des Gegners schlucken, in denen diese mit Vehemenz auf das Tor des KSC gehen, diese einschnüren. Die Zentrale hält
Rochido mit dem 4-3-3 dicht, doch über die Flügel sind Durchbrüche drin, lässt sich nicht jede Hereingabe abfangen. Problematisch
eher die Vorlagen aus der gegnerischen Hälfte. Der KSC ließ sich gegen so manchen Gegner im Konter zu leicht überrumpeln. Sollte
ein Augenmerk in der Rückrunde sein, gegen diese Gegner nicht allzu sehr auf Kontrolle aus zu sein, bzw. die AV etwas tiefer spielen
zu lassen, falls der Gegner 2 Stürmer aufbietet und sich diese auf die Flügel fallen lassen.



 
Gegen Ende der Partie fängt sich der KSC zu viele Gegentreffer. Problematisch hier, dass der KSC intensiv spielt, die Mannschaft aber
konditionell sicherlich nicht zum Besten der Liga gehört. Das gilt nicht nur für die jungen Spieler, auch erfahrene Leader wie Azamoum
glänzen nicht darin. Dazu dürfte so manche Entscheidung von Rochido, die letzten Minuten nicht defensiver anzugehen, mit ein Faktor
sein. Die meisten Gegentreffer kassiert der KSC durch Steilpässe. Das liegt zum einen am Kader, dass in der 3-er MF-Zentrale nur ein
wirklich defensiv herausragender Spieler spielt und dessen Nebenleute offensiv starke Achter sind. Steht der KSC mal tief hinten drin,
dann findet man nicht so recht den Zugriff auf die Gegner, lässt diesem zu viel Zeit am Ball. Auch neigen die Achter dazu vermehrt Foul
zu spielen, was bei einem Freistoß dem Gegner die Möglichkeit gibt mit vielen Spielern aufzurücken. Zum anderen ist der KSC halt vom
Personal her noch kein EL-Kandidat, da reicht dann die Eingespieltheit gegen die Größen der Liga nicht immer aus.



 
Ein Screen den Rochido bisher kaum beachtet hatte, der aber ebenfalls gutes Feedback gibt. Der KSC verliert den Ball zwar häufig im
Übergang ins letzte Drittel, zentral, doch gewinnt man hier auch überzeugend wieder die Bälle zurück. Der im Halbraum stehende
VoSm vom rechten Flügel, der aufrückende 8er rechts, der überlaufende AV rechts, bzw. die ebenfalls nach innen ziehenden Spieler
vom linken Flügel, mit dem angreifenden Achter links, die Spielidee des KSC ist darauf ausgerichtet durch die Zentrale zu kommen,
dort wenn möglich Überzahl zu schaffen, in die Schnittstellen zu gehen. Problematisch, dass es teils im 16er zu gepackt zugeht, wenn
man zu sehr aufrückt, die Verwertung im 16er dann nicht sehr gut ist. Durch das gewünschte „geringe Tempo“ drückt man den Gegner
zwar hinten rein, doch Chancen erarbeiten fällt dann schwer, sind Weitschüsse zwar ein häufig gewähltes Mittel, aber dann eher aus
Verzweiflung, denn effektiv ist das nicht. Defensiv verhindert man Assists aus der Zentrale effektiv, wenn der KSC tief steht, auch sind
die Räume im eigenen 16er eng. IV Föhrenbach herausgehoben als bester Abfänger. Zwar kein dynamisch beschleunigender Mann, aber
mit einer hohen Antizipation versehen. Sollte ein Augenmerk auf dem Transfermarkt sein.


Fazit der Hinrunde

Die größeren Umstellungen von Rochido klappten gut. Sturmstar Batmaz fühlt sich auf dem linken Flügel wohl und trifft weiterhin
beeindruckend, Ist die linke Flügelseite ja eh darauf ausgelegt für Tore zu sorgen. Die neue Sturmspitze Guedes fand sich gut ein.
Zwar nicht ganz so effektiv und gefährlich wie Batmaz, hält der das Spiel ebenso sauber am Laufen, was dem KSC mehr Kontrolle
über das Spiel einbrachte. In der Abwehr fand sich Konate gut ein und ist absoluter Stammspieler. Föhrenbach aktuell neben ihm
gesetzt, Gbamin und Gimber zeigten sich nicht so stark. Dauerbrenner Rabold wurde wieder zum Stammspieler auf der rechten Seite,
der offensiv stärkere Bader zeigte nicht annähernd so konstante Leistungen. Rabold entwickelt sich seit 2 Jahren kaum weiter, ist
eigentlich ein Mann für die 2.Liga, doch defensiv ist er einfach eine Bank. Durch den längeren Ausfall von Leader Azamoum spielte
sich Patrick Pflücke wieder in den Vordergrund und machte seine Sache sehr gut. Rochidos neu einstudierte Formation für die 1.Liga
ging schnell baden, das war zu offensiv, der KSC defensiv viel zu offen. Die Umstellung auf die Erfolgsformation im Aufstiegsjahr erwies
sich als besser balanciert. Vermutlich alles entscheidender Faktor der Hinrunde die Eingespieltheit des Kaders, denn über die Jahre ist
der KSC nun ein absolut verschworener Haufen. Dies wird auch in der Rückrunde vermutlich Schlüssel zum Erfolg sein, deshalb wird es
auf dem Transfermarkt eher ruhig zugehen.

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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #198 am: 22.April 2018, 09:21:37 »

Vorbereitung Rückrunde 2021/22


Prolog

Die Pläne in der Winterpause waren auch diesmal schnell festgelegt. Rochido entschied sich dafür 2 Spieler abzugeben, für die er keine
Perspektive mehr im Kader sah, das Vertrauen fehlte. Ein Spieler sollte zur ersten Mannschaft neu hinzustoßen, falls der Transfermarkt
entsprechende Typen aufbot. Durch die recht kurze Winterpause sollte der KSC vor allem eingespielt und fit in die Rückrunde gehen. Wie
erwähnt sollen diesmal vor allem junge Talente an Land gezogen werden. Das Budget ist ordentlich, durch die Korrektur des Saisonziels
auf „oberes Mittelfeld“ konnte Rochido hier das Budget noch erhöhen. Für Nachwuchsspieler werden aber keine Millionen-Ablösen bezahlt,
es soll etwa auf dem Niveau des neuen KSC liegen, der mittlerweile an der EL kratzt, eine neues Stadion besitzt und die Trainingseinrich-
tungen für die Jugend nun ebenfalls fertig ausgebaut wurden. Rochido bekam in der Winterpause einige interessante Anfragen, doch es ist
nicht vorgesehen den KSC zu verlassen.


 
Nachdem die Spieler in ihren verdienten Urlaub gingen, machte sich Rochido direkt an die Arbeit.


Abgänge


 
Zuerst verließ IV Bogdan Tiru wieder den Verein. Er war zwar in Liga 2 noch Stammspieler, doch nachdem es in der Vorbereitung auf die
1.Liga Zugänge auf seiner Position gab, mit dem er absolut nicht zufrieden war, war er eigentlich so gut wie raus. Konate ist gesetzt, den
weiteren Platz, darum kämpfen Föhrenbach, Gimber und Gbamin. Bogan Tiru wechselte dann für 450k in die 2. Liga zu Werder Bremen.

Ablöse: 450k

 


Ebenfalls verließ Anto Grgic den Verein. Auf den beiden auf der Acht zu vergebenden Positionen gibt es genügend Spieler. Pflücke, Pantic,
Ergic und Azamoum haben einfach die Nase vorn. Wirklich schwach spielte Anto nicht, aber Rochido hat mehr Vertrauen in das weitere
Personal, außerdem rückt mit Nachwuchsmann Thomas Broich ein Spieler nach, der nun mit der 1. Mannschaft trainieren darf und vielleicht
schon in Liga 1 reinschnuppern darf. Anto ging dann für 625k nach Heidenheim in Liga 2.

Ablöse: 625k


Zugänge

Nachdem Rochido entschied Gbamin nun eher in der IV einzusetzen, da er als BeM nicht so richtig zündete, Nachwuchsmann Hemdani noch
nicht so weit war und in der Hinrunde Leader Azamoum in der Zentrale lange fehlte, sollte nun ein neuer Mann kommen. Erfahren und ein
absoluter Leader, das waren die Eckpunkte, denn ein absoluter Leader sollte immer auf dem Feld stehen. Doch hier hatte Rochido keinen
Erfolg. Leader waren eher nicht zu bezahlen, sie hätten das Gehaltsniveau des KSC gesprengt. Die einzige Alternative Muhamed Besic, da
hatte Rochido so seine Zweifel. Ein geborener Anführer und Antreiber, aber schwache Entscheidungen, eher nicht das passende Vorbild und
der notwendige Taktgeber für den KSC. Deshalb entschied sich Rochido gegen einen Transfer, Paul Seguin wird damit weiter gesetzt sein. Es
gab also keinerlei Zugänge für den A-Kader. Da Rochido sein Scouting-Team auf Jugendspieler ausrichtete, verpflichtete er aber einige Nach-
wuchskräfte für den KSC. Entweder es gelingt ihnen dann hier der Durchbruch, oder sie bringen in einigen Jahren hoffentlich ordentliche Ablöse
ein.


 
Aus Bochum angelte sich Rochido Hanno Balitsch. Der mental bereits beeindruckende Balleroberer durfte für Bochum in der 3. Liga ran, wird
nun auf alle Fälle für ein halbes Jahr die U19 verstärken. Balitsch ist bereits weit entwickelt, muss aber noch an Nervenstärke und Antizipation
zulegen, um auch im Herrenbereich eine Alternative zu sein. Vielleicht schult ihn Rochido noch zum IV um, doch da stehen ihm seine Schwächen
im Kopfballspiel etwas entgegen, ansonsten bringt er alles mit.

Ablöse: 120k (+40k)



 
Vom FC Crotone wechselte AV Favalli zum KSC. Der defensive AV ist physisch gut aufgestellt, hat aber im mentalen und technischen Bereich
noch einiges an sich zu arbeiten. Ob ihm ein Durchbruch gelingt steht aktuell sehr in den Sternen, ein Mega-Talent ist er sicherlich nicht, aber
die U19 hatte hier Bedarf und kann Favalli im Kampf um den Titel gut gebrauchen.

Ablöse: 205k (+40k)



 
Aus Bremen kam der 15jährige Achter Peer Kluge. Der eher offensiv ausgerichtete Balleroberer ist bereits ein ordentlich entwickelter Allrounder,
der noch an seiner Physis feilen muss.

Ablöse: 90k (+40k)



 
Von Union Berlin kam der 16jährige Stürmer Matthias Scherz. Da er sich auch auf dem linken Flügel wohl fühlt, schult ihn Rochido aktuell um.
Vielleicht kann er sich noch zum stürmenden Flügelspieler entwickeln, auch wenn er technisch eher nicht das Rüstzeug dafür hat. In Rochidos
Formation würde er aber als „versetzte“ Spitze ganz gut reinpassen. Im Sturm der U19 sollte er nicht zum Einsatz kommen, denn da gibt es ja
weiterhin massig hochtalentierte Leute, die schon teils im A-Kader des KSC stehen (Helmes, Eigler, Freier und Fischer).

Ablöse: 170k (+20k)

 


Zuletzt wechselte Tomas Ujfalusi von Viktoria Pilsen zum KSC. Der tschechische IV ist ein rundum ordentlich entwickelter Verteidiger, dem
Rochido bei passender Entwicklung einen Durchbruch beim KSC zutraut. Er muss aber vor allem noch an seinem Kopfballspiel arbeiten.

Ablöse: 180k (+45k)


Finanzen


 
Durch die günstigen Nachwuchs-Transfers wurde das Budget kaum angefasst, es ist noch genügend vorhanden. Vertragsverlängerungen sind
auch durch, damit schafft sich Rochido schon mal ein gutes Polster auf nächste Saison. Durch die Verbesserung des Trainingsgeländes der Jugend,
rutschte der KSC bereits jetzt in die Miesen. Zum Glück gab es aber bisher keine Anstalten der Vereinsführung, zur Begleichung Spieler des A-Kaders
zu verscherbeln.


Vorbereitungsspiele


 
Besonderen Input benötigte Rochido nicht. Die Formation steht, Änderungen gibt es aktuell keine. Gegen hochklassige Gegner zu testen war
dann nicht der Plan in der kurzen Zeit. Es rückten einige Spieler aus der U19 hoch (Broich, Freier), um zu zeigen wie weit sie mittlerweile sind.
Broich spielte bereits richtig gut. Der KSC setzte die Überlegenheit in Tore um, gegen Dresden kam die jüngste Elf zum Einsatz und hatte eben-
falls keine Probleme. Rekonvaleszent Azamoum arbeitete sich wieder ans Team heran und ist fit genug für die erste Partie in der Rückrunde.
Gerade Boubacar Barry bekam viele Einsatzzeiten, war er doch bisher völlig raus und damit völlig ohne Matchpraxis. Leider verletzte sich Ihlas
Bebou in der Vorbereitung, er kommt damit in der 1. Liga nicht so recht in Tritt. Doch zu Beginn der Rückrunde gibt es keine Verletzten mehr
im Kader des KSC. IV Konate und Gimber bauten in der Vorbereitung ab, was Rochido dann entsprechend kritisierte. Hoffentlich fangen sie sich
schnell wieder. Pflücke und Nachwuchsstürmer Eigler zeigten sich in der Vorbereitung von ihrer besten Seite. Damit muss Sturmstar Patrick
Helmes, mit 17 Jahren laut Scout ein gestandener Bundesliga-Spieler, weiter auf seinen Durchbruch warten, denn Eigler ist somit Backup Nr.1.


Dynamics


 
Einzig Patrick Pflücke ist aktuell noch etwas verstimmt, da er mehr Einsatzzeiten will. Die bekommt er aktuell, also sollte sich das bald zum
Wohlgefallen von Rochido und Patrick auflösen lassen. Ansonsten strotz der Kader vor Zusammenhalt. Die Eingespieltheit ist sehr gut, es gab
ja keine Transfers, die Atmosphäre nach den torreichen Spielen in der Vorbereitung könnte kaum besser sein.



 
Die vielen Nachwuchsspieler im Kader des KSC gehören noch nicht zu den einflussreichen Spielern im Kader, das ist soweit ok. Nur Rabold und
Gbamin sollten hier aufgrund ihrer Einsatzzeiten einen höheren Stellenwert genießen. Azamoum, Föhrenbach und Batmaz sind eigentlich gesetzt,
insofern passt das. Föhrenbach hat aber dauerhafte Konkurrenz, da er sein Potential eigentlich ausgeschöpft hat. Azamoum baut nun sukzessive
ab, was seinen Stammplatz bald in Gefahr bringen dürfte.
 



Eine absolute Einheit ist das leider noch nicht, hier war Rochido in den letzten Jahren mit seinem Team mal weiter. Ein Teil der ausländischen Spieler
gehört nicht zur Core-Gruppe, was sich hoffentlich bald ändert.


Vorschau


 
Da es keine Neuzugänge gab, ist der KSC nach wie vor vom Personal her eher
ein Abstiegskandidat. Doch das stört so nicht sehr. Vermutlich ist der KSC aber
dagegen das ultimativ eingespielte Team der Liga, was sichtbar etwas Wert ist.


U19


 
Die U19 liefert sich einen Kampf um die Meisterschaft im Süd/Süd-Westen mit dem FC
Bayern. Diese konnte man zu Saisonbeginn direkt besiegen, ließ aber gegen teils schwa-
che Gegner dann wieder Punkte liegen. Mal schauen wie sich die Neuzugänge so machen
und ob der KSC im Kampf um die gesamtdeutsche Meisterschaft diesmal den Titel erringen
kann, nachdem im Vorjahr gegen Leipzig im Halbfinale Schluss war. Auf geht’s!  :)

« Letzte Änderung: 22.April 2018, 12:45:28 von fifagarefrekes »
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #199 am: 23.April 2018, 21:11:07 »

Rückrunde 2021/22


U-19

Weiterer Zugang



Kurz vor Ende der Transferperiode, es geschah im A-Kader nichts mehr wildes, verpflichtete Rochido noch einen weiteren
Nachwuchsspieler. Auf dem linken Flügel gibt es noch Bedarf, der ist nun mit dem Deutschtürken Aydin Karabulut gedeckt.
Der wechselte aus Heidenheim zum KSC. Karabulut ist ein dynamischer Flügelspieler, der noch einiges zulegen muss, sich
vermutlich nicht so gerne an der Defensive beteiligt, aber ein hoffnungsvolles Talent ist.

Ablöse: 120k (+160k nach 10 Ligapspielen im A-Kader)

Torneo di Viarregio



Der KSC durfte teilnehmen, was eine tolle Möglichkeit ist sich mit der internationalen
Konkurrenz zu messen, nachdem der KSC im Jugendbereich mit den Münchnern
mittlerweile auf Augenhöhe ist. Der breite Kader der U-19 dürfte ein Segen sein,
denn während des Ligabetriebs finden hier in kürzestem Zeitraum massig Spiele
statt. Der KSC tat sich zu Beginn gegen Bologna schwer, zündete aber dann richtig
und holte sich letztlich mit einem 9:0 gegen Cotonsport den Gruppensieg. Nun warten
die KO-Spiele, wo der KSC mit SS Robur Siena einen machbaren Gegner hat, denn Spieler
konnte Rochido in deren U20 nicht ausmachen.   ;D Danach warten tolle Kaliber mit
Liverpool, beiden Rom- und Mailand Clubs, sowie Real und Juve. Liverpool die Wettbewerbs-
verzerrer treten aber mit der U-23 an! Bericht folgt.


18. Spieltag – Freiburg (H)



Durch die kurze Winterpause waren nicht alle Spieler wieder völlig machtfit, was vor allem für Azamoum galt. Rochido setzte aber auf die Eingespieltheit der Stammelf und ließ ihn von Beginn an ran. Der KSC kam nicht sehr gut in die Partie, es klemmte in der Offensive. Der KSC zeigte sich gegen das 4-4-2 der Freiburger durch die Zentrale nicht schlagkräftig, die Angriffe prallten allesamt ab. Die Freiburger zeigten sich aber ebenfalls ungefährlich vor dem Tor. Gamechanger war dann die Rote Karte von Ignjovski in der 42. Minute. Rochido reagierte in der Pause und stellte die Formation um. Gbamin kam für den verwarten Seguin, Pflücke spielte fortan für Azamoum auf der Zehn, der KSC im 4-2-3-1. Das brachte dann sichtbar den Umschwung. Die Freiburger stellten auf ein 4-4-1 um, was deren offensive völlig zum Erliegen brachte. Der KSC konnte nun mit dem Zehner den Stürmer entlasten, Guedes sollte nun als Stoßstürmer die Spitze halten. In der 51. Minute die Führung für den KSC. Pantic schickte aus der Zentrale raus den eingerückten Bebou steil, der machte aus kurzer Distanz alles klar. Kurz darauf in der 53. Minute flankte Leibold aufgerückt vom linken Flügel aus halbhoch in den 16er, Guedes brachte den Ball per Volley im Tor unter, was ein schöner Treffer. In der 65. Minute das 3:0 durch Muslija, nachdem Guedes einen Kopfball auf diesen verlängerte, Muslija ohne Gegenspieler keine Mühe hatte. Ein guter Start in die Rückrunde.

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19. Spieltag – Ingolstadt (A)



Keine großen Änderungen, gegen Ingolstadt sollte der nächste Sieg folgen. Der KSC rangiert auf Rang 5, konnte an den Kölnern vorbeiziehen. Die Partie begann schlecht für den KSC. Das 4-3-3 machte gar keinen guten Eindruck gegen das 4-4-2 der Ingolstädter. Rochido schob das aber auf das Team, welches gegen Freiburg ebenfalls schwer in die Gänge kam. Ingolstadt hatte in Hälfte 1 mehr vom Spiel, hätte in Führung gehen müssen, doch Villar im Kasten zeigte wie gewohnt eine gute Leistung. Zur 2. Hälfte stellte Rochido dann endlich um. Die Ingolstädter machten über die Flügel Dampf, Rochido stellte auf ein 4-4-1-1 um, wollte nun die Flügel besser absichern, da der KSC sich da nicht sattelfest zeigte und in der Offensive harmlos wirkte. Diese Umstellung beflügelte die Mannschaft, fortan übernahm der KSC die Partie, doch Batmaz in den Sturm zu ziehen, Bebou für Guedes zu bringen, den auf den linken Flügel zu stellen, das konterkarierte die Umstellung etwas. Bebou schenkte die Bälle zu leicht her, Batmaz fand nach einer schwachen Leistung nun im Sturm nicht zu seinem gewohnten Spiel. Es lief auf ein müdes 0:0 hinaus. In der 71. Minute zündete der Motor der Ingolstädter aber kurz fulminant. Einwurf an der Mittellinie, Valverde fackelte nicht lange und schickte mit einem weiten Ball Abdullahi steil, der dann nur noch auf Oshimen in der Zentrale ablegen musste. Das Tempo war zu hoch, die Abwehr des KSC stand für Momente zu hoch und wurde eiskalt erwischt. Rochido reagierte direkt. Eigler kam für Batmaz in den Sturm, nun sollte der Joker stechen. Und das tat er auch. Der KSC gewann nach einem Tempogegenstoß den Ball, baute mit ruhigem Passspiel auf, bis Eigler den Ball auf Bebou am Flügel ablegte, der einige Schritte ging und den mit Volldampf durchstartenden Eigler in der Mitte fand. Danach hätte der KSC den Siegtreffer noch erzielen müssen, doch es gelang nicht. Um sich für die EL zu qualifizieren, müssen in solchen Spielen 3 Punkte her, ansonsten wird das schwierig, aber egal, weiter geht’s!

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20. Spieltag – Köln (H)



Damit waren die Kölner wieder mit dem KSC gleichauf, es folgte nun das Duell um Platz 5 gegen Kölner. Rochido stellte wenig um. Bebou nun auf dem linken Flügel, Batmaz spielte wieder im Sturm. Der KSC kam damit aber wieder denkbar schlecht in die Partie. Aktuell zeigt sich die Formation defensiv nicht sehr zupackend. Den Gegner wird es zu einfach gemacht den KSC im Umschaltspiel zu zermalmen und das setzten die Kölner dann von Anfang an um.  Nach einem frühen Ballgewinn ging es zügig in die letzte Reihe, Cordoba entwischte Föhrenbach und markierte das 1:0. In der 41. Minute schenkte Azamoum den Ball im tiefen Aufbauspiel unglaublich fahrlässig mit einem Fehlpass her, Vietto erlief sich den Ball, ließ sich von Konate nicht stören und verwandelte mit einem Hammer flach ins kurze Eck. Rochido außer sich, stellte er in der Pause wieder völlig um. Wieder auf das 4-4-1-1, diesmal auf direkte Bälle, Konterspiel ausgelegt, nicht nochmal im Umschaltspiel kalt erwischt werden. Reinhard kam für den verwarnten Leibold, Gbamin für den schwachen Föhrenbach in die IV. Das brachte dann einen tollen Umschwung der Partie. Fortan stand der KSC tiefer, ließ die Kölner erst mal machen, um dann bei Ballgewinn in vollem Tempo den Weg in die Offensive zu suchen. In der 60. Minute enteilte Batmaz seinem Bewacher nach einem langen Ball, wurde im 16er gefoult. Malik lief selbst an und verkürzte den Abstand. In der 65. Minute musste ein glücklicher Treffer zum Ausgleich herhalten. Nach einem Einwurf von Rabold versuchte sich der mittlerweile eingewechselte Pflücke an einem Weitschuss, der am IV abprallte. Bebou reagierte gedankenschnell und nahm den Ball auf, verwandelte zum Ausgleich. Rochido wollte den Sieg, richtete den KSC wieder mehr auf Ballkontrolle aus, was einen ordentlichen Eindruck machte, der KSC war dran, bis der Rückschlag kam. Alle Wechseloptionen gezogen, verletzte sich in der 80. Minute Ihlas Bebou, der Pechvogel diese Saison. Der wird 6-7 Wochen fehlen. Rochido ließ wieder konternd spielen, stellte auf ein 4-4-1. Der KSC versuchte sich über die Zeit zu retten, hatte aber Möglichkeiten doch noch einen Treffer zu erzielen. In der Nachspielzeit gelang dies aber dann den Kölnern. Bittencourt stand bei einem Eckball etwas abseits des Getümmels, durch glückliche Umstände landete der Ball bei ihm und der ließ sich nicht 2 mal bitten und markierte den Siegtreffer. Damit ziehen die Kölner wieder am KSC vorbei.

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21. Spieltag – Leipzig (A)



Nun stand eine ultimativ schwere Partie auf dem Plan. Der KSC musste nach Leipzig reisen, die aktuell auf Rang 2 stehen. Durch die Niederlage in Köln reagierte Rochido und brachte frisches personal. Der schwache Leader Azamoum wurde durch Pflücke ersetzt, für Föhrenbach sollte der dynamische Gbamin Werner und Co. in den Griff bekommen. Die Leipziger würden sicherlich überfallartigen Fußball spielen. Es wurde dann eine denkwürdige Partie. Von Anfang an war zu sehen, dass schnell 4 Männer in die letzte Reihe bringen wollten. Rochido stellte nach wenigen Minuten um, beorderte seine AV eine Position zurück. Danach begann der Powerlauf des KSC. Die Leipziger AV rückten weit auf, die Flügelangreifer ebenfalls, mit 2 Mann in der Zentrale konnte der KSC nach Ballgewinn in massiger Überzahl durch die Zentrale marschieren. In der 6. Minute legten die Mannen von Rochido nach Ballgewinn und vollem Tempo auf das gegnerische Tor quer, bis Muslija freie Bahn hatte und sehenswert im langen Eck den Ball unterbrachte. In der 23. Minute ließ sich Stürmer Guedes tief fallen, spielte eine Seitverlagerung einmal quer über das Feld, Batmaz entwischte seinem Bewacher und legte auf den einlaufenden Pantic zurück, der aus in den 16er eindringend früh auf 2:0 stellte. In der 39. Minute musste ein Einwurf herhalten, der dann als Flanke zu weit gespielt wurde, aber Guedes den Ball noch erreichen konnte. Er konnte sich drehen und den im 5er frei stehenden Pflücke anspielen, der keine Mühe hatte. Damit war die fulminanten erste Hälfte des Kicks rum, der KSC hätte nach tollem Umschaltspiel gar 4-5:0 führen müssen. Wie würden die Leipziger in Hälfte 2 zurückschlagen? Rochido ließ auf Standard spielen, etwas balancierter. Leipzig stellte auf ein 4-2-3-1 um und machte nun fortan richtig Dampf. Deren hohes Pressing bereitete dem KSC nun sichtbar Probleme. Rochidos Mannen wollten zwar geduldig aufbauen, aber spätestens an der Mittellinie war der Ball wieder fort. Die Leipziger spielten dann wie ein e wilde Furie im vollem Tempo aufs Tor, schlugen andauernd Flanken oder versuchten sich aus unrealistischen Entfernungen. Große Gefahr ging erst mal nicht aus, der KSC fand so langsam wieder ins Spiel. Batmaz wich im Sturm für Eigler, der im Konterspiel etwas stärker sein sollte. Dieser zeigte das sogleich, der KSC bekam wieder kurze Zeitfenster, um im vollen Tempo durch die Zentrale zu stechen, doch beste Möglichkeiten wurden vergeben. Nachwuchsmann Reinhard kam für den verwarnten Leibold, auch Seguin traf es, für ihn kam Ergic. Der kassierte sogleich auf dem Feld ebenfalls gelb, Rochido ließ ihn gemäßigter zu Werke gehen. Das tat dem KSC nicht gut. Fortan schwamm Reinhard, Ergic bekam in der Zentrale kaum noch Zugriff, der Anschlusstreffer lag dann überfällig in der Luft. In der 89. Minute stellte Rochido dann auf totale Defensive, was ein kapitaler Fehler war. Nun versuchte man einzig die Bälle gegen die extrem aggressiven Leipziger zu halten und verlor den Ball dann an heiklen Stellen. Das 3:1 fiel dann aber durch einen Eckball. Donis verwandelte einen weitergeleiteten Ball am langen Pfosten. Weiter schenkte der KSC die Bälle her, einzig Villar konnte dann das 3:2 durch Glanzparaden retten. Wieder eine Ecke brachte die Leipziger dann wieder in Schlagdistanz. Ein geklärter Ball landete umgehend beim Eckenschütze, der legte auf Zhegrova ab, der aus schwierigem Winkel den Ball unter die Latte donnerte. Die Nachspielzeit war in der 93. Minute abgelaufen, doch nach den Gegentreffern gab es nochmal einen Zuschlag. Der KSC kontrollierte den Ball wieder in der Offensive, verlor diesen, weiter Ball auf Werner, der freie Bahn gehabt hätte, doch nach Ballannahme pfiff der Schiedsrichter ab. Rochido ließ das Spiel erst mal sacken, was eine Schlussphase, in der der KSC noch alles hätte aus der Hand geben können. „Totale Defensive“ ist einfach mistig wenn der Gegner voller Intensität spielt, da half auch die Überzahl im MF nicht viel.

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Tabelle 21. Spieltag


 
Köln spielte gegen Hoffenheim Unentschieden, damit ist der KSC nun
wieder punktgleich. Mit Leverkusen rückt ein Konkurrent wieder näher
heran. Schalke kann sich nicht aus dem Abstiegsstrudel befreien,
während sich die Münchner an der Spitze langweilen. Der HSV ist laut
Prognose so gar kein CL-Apsirant, doch spielen sie wie im Rochido-Save
gewohnt eine tolle Saison.

« Letzte Änderung: 23.April 2018, 21:51:32 von fifagarefrekes »
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