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Autor Thema: Wunderliches aus dem Wildpark....  (Gelesen 49837 mal)

fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #40 am: 09.Dezember 2017, 10:42:20 »


2018/2019 Hinrunde


1.Spieltag – Gelsenkirchen (A) – 5-2-1-2 – 4-3-3


Defensiv
Volle Attacke der Schalker zu erwarten, dazu mit 3 erstklassigen Stürmern besetzt und mit Rückraumspieler, die ebenso sehr große Qualität
mitbringen.
Offensiv
Die Flügelverteidiger werden vermutlich ebenfalls aufrücken, das könnte Räume für den KSC bieten.



Defensiv
5 Verteidiger sollen den Schalkern in der Breite Paroli bieten und Überzahl in der Offensive verhindern.
Mit Kontermentalität sind auch die zentralen Mittelfeldspieler zu vollem Einsatz in der Defensive an-
gehalten, die auch auf Unterstützung des OM hoffen können.
Offensiv
Zu Beginn noch variables Spiel, vielleicht kann sich der KSC auch aus der eigenen Hälfte kombinieren,
hat Rochido doch mit Föhrenbach und Rabold sehr ordentliche Aufbauspieler, ebenso mit Mittelstädt
und Bader dazu fähige AV. Ansonsten durch enges Spiel und weite Bällen über Umschaltspiel, vermutlich
eher durch Konter Chancen herausspielen. Die Sturmspitze muss dabei nicht alleine auf weiter Flur
agieren, auch der OM kann neben der hängenden Spitze unterstützen.
 





Die Neuzugänge Pflücke und Mittelstädt standen als Neuzugänge direkt in der Startelf. Auch Jannis Rabold bekam seine Chance als AV in der IV, was natürlich gegen 3 körperlich sehr durchsetzungsfähige Stürmer der Schalker Risiko ist. Wie nicht anders erwartet, begannen die Schalker wie die Feuerwehr und drückten sogleich auf das Tor des KSC, doch die Zentrale war dicht, einzig durch Seitenwechsel und folgende Flanken kamen die Schalker gefährlich vor das Tor des KSC. Die wiederrum agierten mutig hinten raus und wusste sich spielerisch zu befreien, doch die Dynamik von Batmaz und Fink reichte nicht aus die sich bietenden Freiräume zu nutzen. Der KSC agierte im Laufe dann immer mutiger, damit bekam Schalke damit die Chance zum umzuschalten, was glücklicherweise von Uphoff und der sicheren Abwehr dann geklärt werden konnte. Rochido stellte auf „direktes Spiel“, brachte nach der Pause Feigenspan für Pflücke, stellte Fink ins OM und Batmaz als „falsche Neun“ aufs Feld. Von nun an weite Bälle hinten raus, gar nicht mehr groß nachrücken, vor allem nicht das zentrale Mittelfeld. Der KSC gab damit Kontrolle ab, doch gerade Batmaz und Feigenspan harmonierten gut und konnten das Umschaltspiel teilweise vor das Tor der Schalker bringen, aber keine klare Chancen erarbeiten. Mehlem kam noch als Ausputzer, Muslija für Fink als OM, vielleicht doch nochmal mit Frische in der Offensive einen Moment ausnutzen. Dies gelang nicht und Föhrenbach verletzte sich dazu in der IV in der 80. Minute, konnte aber das Spiel wenigstens auf dem Feld zu Ende bringen. Rochido stellte ab der 75. Minute die MZ (Au) ins DM und ließ „sehr strikt“ nur noch verteidigen und weite Bälle kloppen, den KSC mit dem 0:0 gegen den klaren Aufstiegsfavoriten aus Gelsenkirchen sehr zufriedenstellend in die Saison starten. Den Punkt hatte sich das Team redlich verdient.
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Auswertung Taktik
Den Stürmern und nachrückenden zentralen Spielern keine Räume bieten
Durch Seitenwechsel hatten die Flügelverteidiger der Schalker große Räume, die sie aber glücklicher Weise nicht zu nutzen wussten.
Batmaz und Fink zeigten sich im Konterspiel wenig durchschlagskräftig, beide sind keine richtigen Knipser.
Mittelstädt kam häufig zum Flanken, doch weder war das präzise, noch gab es dafür einen Abnehmer.

 

2.Spieltag – Augsburg (H) – 4-3-1-2 – 4-2-3-1


Defensiv
Mit einem Schattenstürmer agiert ein weiterer, tieferstehender Stürmer, während auf den Flügeln 2 verschiedene Spielweisen zum Einsatz
kommen - reinziehen, Spiel breit machen.
Offensiv
Durch die Konter-Mentalität wird die Mannschaft vorsichtiger agieren, die Flügelverteidiger vermutlich nicht sehr oft überlaufen. Mit
Dynamisch werden die Spieler aber versuchen sich mehr an den Übersetzungsphasen zu beteiligen.

 

Defensiv
Rochido entschied sich für das erfolgreiche 4-3-1-2 aus der Vorbereitung. Doch das 4-2-3-1 der Augsburg
weißt einige andere Merkmale zu den bisherigen Gegnern auf. Konter-Mentalität und Schattenstürmer, die
Augsburger werden sich also anders formieren. Der MZ(V) hilft hoffentlich der IV genügend aus, während die
AV in einer Standard-Mentalität auch den Weg in die Offensive suchen.
Offensiv
Wie gewohnt teils auf Ballbesitz und geduldige Chancenerarbeitung ausgelegt, sollte durch die enge Spielweise
mit den 3 offensiven Leuten aber auch eine schnelle Chancenerarbeitung stattfinden können.





 
Föhrenbach hatte sich verletzt, Gordon für ihn in der Startelf. Wanitzek neben Pflücke als offensiv unterstützender 8er, Feigenspan die Sturmspitze. Die Partie begann ausgeglichen, kein Team konnte sich Vorteile erarbeiten, die Augsburger waren aber vor dem Tor ein Stück weit gefährlicher. Die Augsburger gingen nach 27 Minuten durch Gegoritsch dann in Führung. Ein Freistoß wurde nicht weit genug geklärt, Gregoritsch konnte aus dem Rückraum Uphoff überwinden. Danach drehte sich das Spiel auch, die Augsburger spielten fortan drückender, die AV schoben nach, doch glücklicherweise hatten weder Usami noch Schmid das Auge die ständig überlaufenden AV regelmäßig einzusetzen. Eigentlich unglaublich wie alleine die AV standen, vermutlich spielte Augsburg relativ eng. Zur Pause musste Rochido Mittelstädt gelb-verwarnt runter nehmen, ein Platzverweise drohte, Rabold übernahm als defensiver AV seine Position. Er hatte dann fortan mit Schmid große Probleme, die Hilfe der Achter auf den Flügeln brachte da keine Linderung, sie waren zu spät dran, wenn die Augsburger über die Flügel Tempo aufnahmen. Rochido brachte Muslija für Feigenspan, der die Bälle zu leicht her gab. Offensiv blieb das aber weiter harmlos, da die Augsburger einfach nicht zu überrumpeln waren, keine Räume hinter der Abwehr boten, mit Tempo auf die IV zugelaufen leicht Überzahl herstellen konnten, den ballführenden Spieler von seinen Mitspielern abschneiden. Da die Augsburger weiter das Spiel unter Kontrolle hatten, ließ Rochido dann weite Bälle raus hauen, die Augsburger AV spielten ja nun offensiver. Doch auch das änderte nichts, der KSC musste sich dem 2. Aufstiegsfavoriten dann verdient geschlagen geben.
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Auswertung Taktik
Ballbesitz und Umschalt-/Konterspiel gelang nicht. Bei Ballbesitz ließen sich die Augsburger schnell fallen, das Umschaltspiel des KSC wurde mit der auch oft abwartenden Spielweise der Augsburger leicht abgefangen.
Die Flügel waren defensiv offen, die AV der Augsburger überliefen oft. Die Karlsruher AV orientierten sich dann einzig an den Flügelangreifern.


DFB-Pokal Runde 1 – Mainz (H) – 4-1-4-1 – 4-2-3-1


Defensiv
Mit einem Spielmacher auf der 10 scheint Mainz nicht so sehr in die letzte Reihe drängen zu wollen, dazu 2 defensive Mittelfeldspieler in
einer Standard-Ausrichtung.
Offensiv
Mainz macht aber auf alle Fälle die Zentrale mit den 2 DM dicht.
 


Defensiv
Pisot soll aus der IV rausrücken, der dynamische Rabold die Absicherung sein. Mit der 4er-Kette wird auch
auf das Flügelspiel der Mainzer reagiert, bzw. mit Mehlem im DM der Spielmacher auf der 10 aus dem Spiel
genommen werden. Alle Offensivspieler sollen über individ. Anweisungen eng decken und hart in die Zwei-
kämpfe gehen.
Offensiv
Eigentlich völlig egal, eine klare Spielidee gibt es nicht. Vielleicht ergibt sich durch das Pressing dann Möglich-
keiten. Die Flügelspieler verteidigen voll mit, mit Muslija gibt es auf der 8 wenigstens eine Komponente, die
kreativ das Spiel des KSC beeinflussen kann. Einzig Aufbauspiel über die Flügel soll vielleicht die Möglichkeit
geben, dass der KSC flanken in den 16er schlagen kann, auch wird man bei Ballverlust dort gut nachschieben
können.




 
Durch das Augsburg-Spiel war die Mannschaft noch nicht wieder auf der Höhe, Rochido stellte um. Mit Lorenz ein toller Flankengeber auf dem Flügel, auf der rechten Seite mit Camoglu eine defensiv starke Option als AM. Im Sturm erhält Amamoo in seiner Lieblingsrolle Defensivstürmer die Chance. In den Anfangsminuten kam der KSC dann erst mal kaum in die Pötte. Die Mainzer pressten hoch, die IV wurde sogleich unter Druck gesetzt. Wie gewünscht ging der Ball auf die Flügel, doch nur Camoglu und Muslija wussten damit dann etwas anzufangen, Amamoo war wie erwartet erst mal völlig abgeschnitten, was aber auch für Muto auf Seiten der Mainzer galt. Der KSC konnte sich dann immer besser befreien, doch in der letzten Reihe gab es ja so gut wie keine Unterstützung, die Offensivbemühungen des KSC waren harmlos. Jedoch schob der KSC schon nach, Gegenpressing funktionierte insofern, dass die Mainzer überhaupt keine Konter initiieren konnten, ansonsten schob der KSC im grundsätzlichen Pressing auch weit hoch und spielte Angriffspressing, ohne dass man den Ball aber früh erkämpfen konnte. Kamen die Mainzer vor das Tor, war mit den 2 ZM und dem DM die Zentrale dicht. Kurz vor der Pause dann die nicht so ganz verdiente Führung. Lorenz brachte einen Freistoß aus dem linken Halbraum in den 16er, der Ball auf den linken Flügel geklärt wurde. Lorenz reagierte am schnellsten, kam im 16er an den Ball und drosch den Ball flach die Grundlinie parallel entlang an Freund und Feind vorbei, bis Pisot am langen Pfosten nur noch einschieben musste. Zur Pause lobte Rochido leidenschaftlich und brachte Hofmann für Mehlem, ja keine Gelb-Rot kassieren. In der 2. Hälfte drückten die Mainzer zwar, doch der KSC ließ wenig zu und hielt die erkämpften Bälle, spielte geduldig Zeit von der Uhr. Wanitzek kam für den erschöpften Stark. Die Abwehr war zwar auch mittlerweile an die Erschöpfungsgrenze gekommen, doch Rochido wollte weiter mutig spielen lassen und brachte Feigenspan in den Sturm, vielleicht die Erschöpfung der Mainzer ausnutzen können. Das gelang dann 2 Minuten später bereits. Lorenz spielte von links den Ball in die Zentrale, Wanitzek leitet auf Muslija weiter, der den durchstartenden Feigenspan nur noch auf die Reise schicken musste, der nicht mehr aufhaltbar das 2:0 markierte. Rochido ließ weiter aggressiv attackieren, weiter mutig spielen. Muto gelang dann in den Schlusssekunden zwar noch das 2:1, doch das war dann zu spät. Mit einer aufopferungsvollen Leistung schritt der KSC damit in Runde Zwei.
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Auswertung Taktik
Den 10er der Mainzer aus dem Spiel nehmen und aggressiv spielend Chancen der Mainzer unterbinden.
Flügelspiel klappte selten. Ging der Ball auf die AM, standen sie zu tief um durchzubrechen. Der Ball ging in die Zentrale und dort fanden die 8er kaum sinnvolle Anspielstationen.
Volles Angriffspressing funktionierte nicht, die IV konnte man nur mit einem Stürmer selten unter Druck setzen. Doch alle weiteren Positionen waren gut abgeschirmt.
Pisot als rausrückender IV und Rabold als Absicherung nahm Muto völlig aus dem Spiel.
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #41 am: 09.Dezember 2017, 10:47:06 »

In den Tests scheint es ja mal mehr, mal weniger gut geklappt zu haben, mit deinen Taktikanpassungen. Vielleicht ziehst du vor dem Spiel gegen Schalke ja genau die richtigen Schlüsse und kannst direkt einen Duftzeichen setzen. Bin mal gespannt! :) Feigenspan, Batmaz und Karaahmet scheinen ja alle drei Lust aufs Toreschießen zu haben, das ist schonmal gut. ;D

Siehe oben, die Null steht schon mal. :) Karaahmet hat anfangs super geknipst, dachte schon dran, ihn für Batmaz in die Stamm zu werfen. Gegen Ende der Freundschaftsspielsaison  ;D hin dann leider nicht mehr ganz so stark. Feigenspan kann eigentlich nur rennen und halbwegs gut abschließen, aber wie der über das Feld flitzt. :o
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DeDaim

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #42 am: 10.Dezember 2017, 10:12:59 »

Hmm... immerhin im Pokal weiter. War ja nicht unbedingt zu erwarten. Gegen Schalke einen Punkt mitzunehmen ist auch sehr gut. Dann kann die Saison jetzt ja anfangen. ;D
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #43 am: 10.Dezember 2017, 10:41:52 »

Die A-Note ist ganz gut, nun gehts an die B-Note. ;D Wie Schalke den Top-Kader in der 2. Liga zusammenhalten konnte ist schon verwunderlich.
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Dave

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #44 am: 10.Dezember 2017, 10:50:16 »

Glückwunsch zum weiterkommen im Pokal.  ;)
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DeDaim

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #45 am: 10.Dezember 2017, 11:11:10 »

Ja, hat mich auch gewundert, dass Schalke den Kader halten konnte. :o
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #46 am: 16.Dezember 2017, 11:18:04 »

2018/2019 Hinrunde

Neuzugang



Ein Ersatztorwart musste ja noch her, natürlich so günstig wie möglich. Rochido lieh Tomasz Kucz aus Leverkusen. Der polnische U21-National-
torhüter ist bereits ganz gut entwickelt und leistungstechnisch nicht zu weit hinter Benjamin Uphoff. Er wird 2 Jahre beim KSC weilen, dann läuft
auch sein Vertrag in Leverkusen aus, eine Weiterbeschäftigung beim KSC also nicht ausgeschlossen.



3.Spieltag – Düsseldorf (A) – 4-1-4-1 (4-4-2) – 4-2-3-1


 
Offensiv
Sehr ähnlich zu Mainz, ein eher balanciertes System, in dem die Mittelfeldzentrale aufrücken sollte, während die Außenverteidiger wahrscheinlich
nicht überlaufen.
Defensiv
Die 4er-Abwehrkette wird wohl keine Chance bieten Räume dahinter auszunutzen.


 
Defensiv
Die 4er-Kette soll das Flügelspiel auffangen, während der DM mit der IV die beiden zentralen Offensiv-
spieler (ST, ZOM) in Schach halten soll.
Offensiv
Kontrolliertes Ballbesitzspiel vor das Tor des Gegners. Mit Stark spielt ein defensiv überzeugender DM,
davor spielen mit Fink und Muslija dann gute Techniker mit mehr als solider Spielintelligenz. Pflücke soll
Bestandteil des Ballbesitzspiels auf dem rechten Flügel sein, während Lorenz das geradlinigere Spiel liebt
und ohne Vernachlässigung seiner Defensivaufgaben bei Möglichkeit Flanken schlagen soll.
 



 
Neuzugang Tomasz Kucz kam nach einer leichten Verletzung im Training von Uphoff direkt zum Einsatz. Die Neuverpflichtung kam keine Sekunde zu spät. Der KSC kontrollierte das Spiel von Beginn an, doch gerade Anton Fink konnte sich in Abstimmung mit Patrick Pflücke wenig in in Szene setzen, der KSC kam nicht beständig vor der Tor der Düsseldorfer. In der 21. Minute setzte Jerome Kiesewetter zu einem starken Sprint über den rechten Flügel an und flankte auf Nielsen, der knapp vor Pisot an den Ball kam – 1:0. Der KSC spielte unbeirrt weiter, die Spieler schlossen jedoch vermehrt ausserhalb des 16ers ab und versuchten sich an Weitschüssen. Vermutlich eine Folge, dass durch die Formation relativ wenige Spieler in die letzte Reihe gingen und somit nicht die passenden Anschlussaktionen aus dem Ballbesitz generiert werden konnten. Zur Pause stellte Rochido auf ein direkteres Spiel und ließ im 4-4-2 agieren, nahm Fink vom Feld und setzte auf Sturmflitzer Feigenspan. Weiterhin kontrollierte der KSC, bekam aber selten die Chance auch mal umzuschalten und die dynamischen Stürmer entsprechend einzusetzen. Kujovic machte dann in der 87. Minute für die Düsseldorfer alles klar, er setzte einen Eckball per Kopf ins Tor. Der KSC dominierte zwar das Spiel ähnlich wie gegen Mainz, doch weiterhin fehlen eigene Torerfolge in der Liga.
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Auswertung Taktik
Dem Stürmern und den nachrückenden zentralen Spielern keine Räume bieten, sowie das Flügelspiel verzögern. Das gelang, auch wenn Kiesewetter die eine sich bietende Möglichkeit dann eiskalt ausnutzte.
Durch Ballbesitz Chancen erarbeiten. Dies gelang, doch zu wenige Spieler gingen in die letzte Reihe und unterstützten den Stürmer.


 

4.Spieltag – Paderborn (H) – 3-4-2-1 (5-4-1) – 4-4-2


 
Offensiv
Konterspiel der Paderborner, sowie vermutlich sehr aktive Flügelspieler, während die MF-Zentrale eher abwartend spielt.
Defensiv
Wieder eine relativ starre 4er-Kette, dafür die MF-Zentrale nur mit 2 Spielern besetzt, der Raum dazwischen kann vielleicht
ausgenutzt werden.


 
Defensiv
Im 3-4-2-1, was nach Vorgabe des FM einen grundsätzlich sehr tiefstehenden Eindruck macht, soll nun
Paderborn geknackt werden. Die Konterstürmer sollen völlig aus dem Spiel genommen werden, während
die 2-2 Staffelung in der MF-Zentrale die Spielmacher im zentralen Mittelfeld attackieren. Die Flügelver-
teidiger nehmen die offensiven Flügelspieler in Manndeckung.
Offensiv
Die beiden MEZ werden in den Halbräumen agieren. Mit dem nachrückenden defensiven Mittelfeld, sowie
den Flügelverteidigern und dem Stürmer sollte in der MF-Zentrale Überzahl hergestellt werden, zumindest
dürften die DM selten in Manndeckung geschluckt werden und so den Gegner vielleicht locken können. Mit
3 technisch und spielerisch sehr ordentlichen Fußballern (Wanitzek, Muslija und Pflücke) wird der Ball
hoffentlich in den Reihen des KSC gehalten.




 
TW Uphoff wieder fit und damit im Tor. Trotz schwacher Leistung gegen Düsseldorf blieb Rabold in der 3er-Kette, dort zeigte er bisher auch seine besten Leistungen. Der KSC begann ansehnlich, der Verdacht, dass die Halbraumspieler (MEZ) sich nicht gegenseitig finden und das Spiel zu flügellastig wird, bewahrheitete sich nicht. Stürmer Batmaz unterstützte, wie auch die beiden DM, der Ball zierkulierte von einer zur anderen Seiten. Das 1:0 dann durch Malik Batmaz. Vom rechten Flügel aus spielte Bader zügig auf Muslija, der sofort weiter auf Pflücke gab, während Batmaz in die Schnittstelle zwischen RV  und IV ging und aus knapp 7 Metern Rensing im Tor überwand. Der KSC hatte weitere Chancen um das Ergebnis zu erhöhen, doch Rensing parierte stark. Die gewählte Taktik entwickelte sich dann ein Stück weit zum Husarenritt. Die Flügelverteidiger der Paderborner überliefen immer öfters, der KSC bot dagegen nur einen dedizierten Flügelverteidiger, doch dank der Engine oder anderen Gründen, suchten die Flügelangreifer die überlaufenden Flügelverteidiger selten und wenn, waren Bader bzw. Mittelstädt schnell zur Stelle und entschärften. Dafür war die MF-Zentrale so kompakt wie nie zuvor. Die Paderborner Stürmer waren völlig aus dem Spiel, auch die ZM konnten nichts initiieren. Nach der Pause kam der sehr vermisste Rekonvaleszent Gouaida für Muslija, Hofmann früh für den gelbverwarnten Stark in der Zentrale. Der KSC konnte das Spiel der Paderborner durch die Zentrale weiter unterbinden, doch über die Flügel schlugen immer öfters Flanken im 16er ein. Rochido gefile jedoch das Offensivspiel des KSC und wollte das Ergebnis noch nicht verwalten. In der 76. Minute setzte dann Pisot einen von Rabold verlängerten Kopfball, nach einem Freistoß, zur Vorentscheidung ins Tor. Rochido stellte auf ein 5-4-1, die Flügelverteidiger tiefer, die MEZ als AM auf die Flügel. Damit kappte er beim KSC zwar jegliche weitere Offensivbemühung, doch Paderborn wusste den KSC in der tiefen und defensiven Ausrichtung nicht mehr zu überraschen. Endlich der erste Sieg und die ersten Treffer, Rochido fiel ein Stein vom Herzen.
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Auswertung Taktik
Das Offensivspiel über die Halbraumspieler, Flügelverteidiger und den Stürmern strukturieren und schlagkräftig vor das Tor bringen.
Die Flügel waren die meiste Zeit völlig offen, das Risiko eigentlich viel zu hoch, den beiden Flügelverteidigern keine richtige Hilfe beiseite zu stellen.
Das „FM 3-4-2-1“ war wie erwartet zu kompakt, es fehlte Tiefe im Spiel des KSC. Die Formation hatte eher den Anschein eines 5-2-2-1, mit sehr aktiven Flügelverteidigern.


Neuzugang



Das Transferfenster schloss sich, Rochido wollte doch noch auf Nummer sicher gehen und lieh einen weiteren Spieler, um die Budgets wie
gewohnt so wenig wie möglich zu belasten. Mit Karim Azamoum holte Rochido sich nun einen klaren Achter ins Team, da Pflücke und Wanitzek
ihre Stärken in den bisherigen Spielen eher in der Offensive einbrachten, Pflücke allgemein bisher in der Liga aber recht wenig zeigen konnte.
Karim ist ein mental belastbarer Spieler im besten Mittelfeld-Fußballer-Alter. Dazu für einen zentralen Spieler durchaus dynamisch und mit einer
sehr ordentlichen Technik besegnet. Er soll die Schnittstelle zwischen Abwehr und Angriff geben, das Spiel am Laufen halten, wenn möglich
sogar selbst mit seiner Dynamik das Spiel mit Ball am Fuß öffnen können. Dazu gilt er als Option auf dem rechten Flügel hinter Muslija.



5.Spieltag – Sandhausen (A) – 4-4-1-1- (4-1-4-1) – 4-4-2


 
Offensiv
Die Sandhausener werden abwartend spielen, aber bei Möglichkeit nachrücken. Mit Wooten und Höfler hat man zwei sehr dynamische
Stürmer, während Daghfous und Multhaup zweit starke Flügelspieler sind.
Defensiv
Mit der sehr dynamischen Spielweise sollten die AV öfters aufrücken, während die IV der Sandhausener relativ wenig dynamisch ist.


 
Defensiv
Mit der 4er-Kette und den ebenso defensiv geforderten Flügelspieler sollen die starken Flügelspieler der
Sandhausener gestört werden. Durch eine „strikte“ Dynamik und Konterspiel wird den Stürmern kein Raum
hinter der Abwehr geboten.
Offensiv
Der OM und rechte Flügelspieler sollen das Offensivspiel antreiben. Für reines Konterspiel wird der KSC im
Sturm unterbesetzt sein, Batmaz soll sich also auch am Offensivspiel beteiligen, vielleicht gibt es eine
Chance rausrückende IV zu überraschen. Ob die beiden AM auf den Flügeln das ausnutzen können?




 
Es war Länderspielpause, am Wochenende spielte der KSC gegen Rastatt und gewann 4:0. Neuzugang Azamoum spielte gut, Rochido ließ ihn als gleich von Beginn an spielen. Karim hatte sich direkt in der Mannschaft eingefunden und stieg einen Rang in der Kaderhierachie. Der KSC begann dann nicht gut. Die Konter-Spielweise und strikte Ausrichtung brachte Sandhausen leicht ins Rollen. Flügelspieler Multhaup konnte sich ideal zwischen AV und AM positionieren, da beide nur halbwegs Zugriff hatten, ihn aber nicht in Manndeckung nahmen. Der rauschte also von Beginn an über die rechte Seite der Sandhausener und setzte eine gefährliche Hereingabe nach der anderen in den 16er. Rochido reagierte früh, stellte auf eine Standard-Mentalität, den KSC ein Stück weit hoch schieben und ließ Mittelstädt Multhaup in Manndeckung nehmen. Das kippte dann das Spiel. Mutlhaup war aus dem Spiel, der KSC fing an gefällig zu kombinieren und teilweise gefährlich vor das Tor zu kommen. In der 16. Minute brachte Stark einen Eckball in den Rückraum der IV, Muslija kam an den Ball und legte auf Fink in der Zentrale ab, der zum 1:0 vollendete. Der KSC hatte im Laufe der ersten Halbzeit weitere Chancen, doch es blieb beim 1:0. Zur Pause keine Umstellung, nach der Pause drehte sich dann das Spiel. Die Sandhausener agierten aggressiver, kamen nun ebenfalls zu Torchancen. In der 60. Minute legte Stark Wooten im Gedränge flach, Lehmann glich die Partie aus. Zu allem Übel verletzte sich auch noch Neuzugang Azamoum (3 Wochen Pause). Rochido brachte Hofmann, später Wanitzek für den erschöpften Fink. Gegen Ende wollte Rochido das 1:1 eigentlich so mitnehmen, brachte aber noch Feigenspan für Batmaz, Feigenspan nun als Knipser auf dem Feld. In der 85. Minute dann doch noch ein weiterer Treffer des KSC. Nach schnellem Umschaltspiel legte Wanitzek auf Muslija raus, der kurz zögerte und dann mit einem genialen Pass den einlaufenden Gouaida fand. Kurz vor dem Abpfiff noch das 3:1 für den KSC. Wanitzek brachte eine Ecke auf Hofmann, der am Elferpunkt völlig alleine gelassen den Ball volley mit unglaublicher Wucht in das Netz hämmerte.
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Auswertung Taktik
Konter gelangen nicht, dazu war die Struktur zu defensiv ausgerichtet, die Sandhausener Flügelspieler konnten leicht Tempo aufnehmen, weil der AV zu tief stand und der AM keinen direkten Zugriff bekam.
Überzahlspiel in der Zentrale funktionierte gut, der KSC hatte den höheren Ballbesitzanteil und konnte das auch effektiv in Chancen ummünzen.
Durch die eher defensive Ausrichtung kam Sandhausen nicht zu Kontermöglichkeiten.



Tabelle



Mit den beiden Siegen hat sich der KSC vorerst aus dem Abstiegskampf verabschiedet. Natürlich kann
sich das aber schnell wieder ändern. In der Leistungsprognose aller Teams rutschte Der KSC nach Ende
der Transferphase auf Rang 16, bisher war man in keinem Spiel Favorit. Rochido stellt sich auf eine enge
Übergangssaison ein, denn Umbruch wird es erst in der nächsten Saison richtig geben.


Nun ist Urlaub angesagt, jetzt kommt hier wieder Tempo rein. Vor Weihnachten war es im Geschäft noch sehr stressig, aber bei wem ist das nicht so. :D
« Letzte Änderung: 16.Dezember 2017, 11:20:58 von fifagarefrekes »
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DeDaim

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #47 am: 17.Dezember 2017, 08:55:42 »

So schlecht läuft es ja gar nicht. Bin mal gespannt, wie sich Azamoum beweisen wird. :)
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #48 am: 17.Dezember 2017, 12:44:58 »

2018/2019 Hinrunde



6.Spieltag – Kaiserslautern (H) – 4-2-2-2 – 4-2-3-1


 
Der FCK würde offensiv auftreten, mit Anderson hat man auch den besten Torschützen der Liga in den eigenen Reihen. Chancenerarbeitung
 erfolgt bei den Pfälzern vorwiegend über die Flügel. Der KSC wird nun also versuchen das Spiel eher in die Zentrale verlagern zu lassen, dort
herrscht dann aber Unterzahl. Doch der BeM und VoSm sollten nicht in die letzte Reihe gehen und den DM auf Seiten der Karlsruher gefährlich
werden, während die kompakt stehen. Der KSC verlegt sich einzig auf Konter, ohne große Unterstützung des Mittelfelds, dazu muss der 2-Mann
Sturm ausreichen.



 
Für Konterspiel brachte nun Rochido seine dynamischen Angreifer, also Batmaz und Feigenspan im Sturm. Für den verletzte Amoum spielte Hofmann neben Stark von Anfang an in der Mittelfeldzentrale. Beim FC gab es dann eine Überraschung, deren 7-Tore Stürmer Anderson fehlte verletzt, Pryzbylko begann. Wie erwartet agierten die Pfälzer sehr offensiv und schnürten den KSC in der eigenen Verteidigung ein. Rochido legte kein Wert auf ruhiges Aufbauspiel, die Stürmer wurden bei Ballgewinn mit weiten Bällen direkt gesucht. Das sah dann eher zwiespältig aus. Rochidos Mannen kamen zwar zu wenigen Torchancen, doch der Raum hinter der Abwehr der Pfälzer konnte man nicht ausnutzen. Rochido stellte beide Angreifer noch in der 1. Hälfte auf Knipser um, das sah dann besser aus, der KSC hatte dann die besseren Chancen und hätte vor der Pause in Führung gehen müssen. In der Pause stellte Rochido dann wieder um. Der relativ schwache Batmaz wich, Fink kam nun als falsche Neun aufs Feld und damit justierte Rochido den KSC zum Sieg. Kurz nach Wiederanpfiff ließ sich Fink fallen, Stark erkämpfte den Ball im Mittelfeld, spielte auf Fink, der Feigenspan sofort steil schickte. Feigenspan lief alleine auf den Keeper zu und sich die Chance nicht nehmen. Der FC machte im weiteren Verlauf nicht den Eindruck, als könnten sie die massive Verteidigung der Karlsruher durchbrechen, doch wenn mal Tempo im Spiel, z.B. nach Ecken des KSC oder Ballverlust, wenn man doch mal ein Stück weit aufgerückt war, dann kamen auch sie weiterhin zu Chancen. Der KSC hätte aber früher das 2:0 machen müssen, mal tauchte Fink, mal Feigenspan alleine vor dem Keeper auf, sie versemmelten aber die Möglichkeiten. In der 74. Minute dann Entspannung auf der Bank, der KSC lag 2:0 in Front. Der KSC kam wieder in der Mittelfeldzentrale an den Ball, Fink spielte auf Gouaida, der vom linken Flügel aus den wieder durchstartenden Feigenspan auf die Reise schickte und der trocken die komfortable Führung herstellte. In der 89. Minute kam der FC nochmal ran, Albaek nutze eine Unachtsamkeit im Gedränge, doch iim Gegenzug nach Anstoss schickte der eingewechselte Wanitzek Mittelstädt mutterseelenallein auf dem linken Flügel auf die Riese, der kraftvoll auf den kurzen Pfosten flankte, Feigenspan bereit stand und das Endergebnis herstellte. Der KSC hatte aufgrund der weit effektiveren und zahlenmäßigen mehr als überlegenen Tormöglichkeiten den Sieg völlig verdient, den FCK auf Platz 3 stehend klar geschlagen. Nun kann Rochido sogar den Blick nach oben wagen.

Auswertung Taktik
Konterspiel. Funktionierte aber erst mit Knipser und falscher Neun. Die großen Abstände zum eigene MF waren kein Problem.
Das Flügelspiel des FCK unterbinden. DIe spielten dann über die Zentrale und waren harmlos. Die Unterzahl hier war kein Problem.
 
 
7.Spieltag – Berlin (A) – 4-4-2 – 4-1-2-3


 
Die Berliner würden nun im Vergleich zum FCK ein Stück weit abwartender agieren, das Spiel aber sicherlich kontrollieren wollen. Die Mittel-
feldzentrale wird auf engem Raum agieren, während die Flügelspieler auf den Durchbruch aus sind. Rochido entschied sich für eine ähnliche
Herangehensweise wie gegen den FCK. Konterspiel, doch abweichend dazu diesmal auch ein Nachrücken ermöglichen und die Möglichkeit
nutzen ebenfalls Kontrolle auf das Spiel auszuüben. Die Flügelspieler der Berliner werden in Manndeckung genommen.




 
Fink diesmal von Anfang an dabei, hatte er doch gegen den FCK stark gespielt. Ansonsten keine Wechsel im Team des KSC. Die Berliner übernahmen erst mal die Kontrolle, konnten sich aber keinerlei Torchancen herausspielen. Der KSC spielte ansehnlich mit Kurzpässen aus der Abwehr raus, ließ aber ebenfalls Torgefahr vermissen, rückte aber wie gewünscht auch nach und stand nicht nur tief. Leider gingen die Berliner dann in der 1. Hälfte in Führung. Nach einem Einwurf bediente Kreilach Hartel, der ausserhalb des 16ers einen Dampfhammer in den Winkel setzte. Danach tat sich der KSC mit der Chancenerarbeitung weiter schwer, Batmaz konnte sich im Sturm nicht durch- oder absetzen, Fink wurde dann mit Ball am Fuß schnell gestellt. In der Pause hatte dann Rochido wieder das glückliche und entscheidende Händchen. Batmaz ging runter, Hattrick-Mann Feigenspan kam wieder als Knipser auf das Feld. Dazu ließ Rochido Muslija auf der rechten Seite „angreifend“ Spielen, da der Berliner AV nicht hoch schob und bei deren Angriffsbemühungen tief stehen blieb. In der 51. Minute zahlte sich diese Umstellung direkt aus. Muslija hatte sich passend zwischen Flügelspieler und AV der Berliner positioniert, kam an den Ball und konnte erst mal Tempo aufnehmen. Feigenspan gin in die Schnittstelle AV und LIV der Berliner und Muslija schickte ihn mit einem hohen Steilpass steil. Feigenspan ging aus spitzem Winkel auf den Torhüter zu und setzte den Ball ins Torwarteck. Rochido wollte dann den Sieg. Die Berliner waren nicht wirklich frisch in die Partie gegangen, das wollte Rochido diese nun spüren lassen. Er stellte auf eine Standard-Mentalität und brachte mit Wanitzek für Stark einen Spielmacher für den BeM aufs Feld. Direkt nach Einwechslung dann eines der schönsten Tore, die Rochido bisher feiern konnte. Die Berliner waren nur noch Bowling-Kegel, Einfluss hatten sie auf das Tor nicht. TW Uphoff spielte den Ball flach raus, Gordon direkt auf Pisot weiter, der auf Wanitzek in der tiefen Zentrale. Ohne zu zögern schickte der Feigenspan steil, der sich schön an der Abseitskante positioniert hatte. Feigenspan nahm kurz Tempo auf und ließ dem Keeper keine Chance. Vertikalität schneller zum Tor ausspielen geht nicht. Beim 3:1 zeigte dann Routinier Fink seine ganze Klasse. Er fing einen Pass des IV der aufgerückten Berliner im Aufbauspiel ab, Feigenspan schaltete schnell und nahm Tempo auf. Fink musste ihm nur noch den Ball weiterleiten, der verbliebene IV der Berliner im Spiel hatte keine Chance mehr in die Situation einzugreifen. Feigenspan schnürte damit den 2. Hattrick hintereinander, was ein Teufelskerl. War er doch letzte Saison noch als Flügelspieler eine volle Enttäuschung, zeigt sich nun, dass er als Knipser seine Rolle gefunden hat.

Auswertung Taktik
Konterspiel. Funktionierte aber erst nach Einwechslung von Feigenspan und der von Muslija gewünschten offensiveren Spielweise.
Das Flügelspiel der Berliner kam nie zum Tragen, die eng stehende Mittelfeldzentrale fand kaum Anspielmöglichkeiten.
 
 
8.Spieltag – Braunschweig (H) – 4-4-2 (4-1-2-3) – 4-2-3-1




 
Mit Khelifi und Nyman hat Braunschweig starkes Offensivpersonal, das soll aus dem Spiel genommen werden. Durch die letzten erfolgreichen
Spiele lässt Rochido die Zentrale im wieder Mittelfeld unterbesetzt, den Sturm in 2-Mann Besetzung auf Konter spielen, während der KSC nun
nicht mehr zu sehr tief stehen soll.



 
Nun stand die letzte Partie der englischen Woche an, die KSC-Stammelf ging ein Stück auf dem Zahnfleisch. Rochido brachte Rabold für Föhrenbach in die IV, ansonsten wechselte er aber nicht durch, da Braunschweig ähnliche Fitness-Werte aufwies. Zu Beginn des Spiels war Rochido dann überrascht, Boland spielte auf Seiten der Braunschweiger, was er anhand der Gegneranalyse nicht erwartete. Auch spielten die Braunschweiger ihr System häufig zentral aus, was in den Vorbereichten eher als balanciert herauszulesen war. Von Anfang an stand die Zentrale unter Druck, aber vr allem Khelifi bereitete Mittelstädt auf dem Flügel große Probleme und ließ in ein ums andere mal stehen. Nach 24. Minuten lag Braunschweig dann in Front. Ein Freistoß von Boland köpfte Abdullahi über Uphoff hinweg. Zur Pause musste Rochido reagieren. Er nahm den schwachen Fink runter und brachte OM Pflücke, stellte auf ein 4-1-2-3 und wollte damit ein Stück weit mehr Kontrolle über das Spiel erreichen. Nach Wiederanpfiff war der KSC dann schnell wieder in der Partie, Rochidos glückliches Händchen hielt an. Pflücke brachte einen Freistoß auf den langen Pfosten, Muslija nickte den Ball ein. Ansonsten bekam der KSC keinerlei Kontrolle über das Spiel, die Braunschweiger relativ einfach gefährlich vor das Tor, auch wenn diese selten zum Abschluss kam. Mittelstädt ging vom Feld, Föhrenbach sollte nun Khelifi stoppen. Auch Feigenspan wich für Batmaz, der als falsche Neun nun der Offensive stärker aushelfen sollte. Das gelang ein Stück weit, der KSC übernahm in den letzten 15 Minuten das Zepter, doch richtig gefährlich wurde es nicht. Ein eher glückliches Unentschieden, in dem die Taktik nicht funkionierte und dazu manche Spieler eine richtig schwache Leistung boten.

Auswertung Taktik
Mischung aus Konterspiel und Ballbesitz ging völlig schief, beides sorgte überhaupt nicht für Torgefahr.
Ballbesitz lief nur in der MF-Zentrale, bis vor das Tor kam man damit kaum effektiv.
Die Braunschweiger spielten vorrangig durch die Zentrale, da war der KSC unterbesetzt und schwamm gehörig.
Auch das 4-1-2-3 brachte keinerlei Umschwung.

 

Tabelle 8.Spieltag

« Letzte Änderung: 17.Dezember 2017, 12:50:59 von fifagarefrekes »
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #49 am: 17.Dezember 2017, 12:47:58 »

So schlecht läuft es ja gar nicht. Bin mal gespannt, wie sich Azamoum beweisen wird. :)

Die kleine Zockrunde heute morgen war ein voller Erfolg.  :) Azamoum muss noch ein Spiel aussetzen, dann isser wieder fit.
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Emanuel

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #50 am: 17.Dezember 2017, 14:08:11 »

Der junge Kucz sollte mehr spielen.
Absoluter Fanliebling!
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #51 am: 17.Dezember 2017, 16:34:29 »




;)
Uphoff ist in der FM-Karriere nicht die Zukunft, leider ist sein Talent ein Stück weit zu niedrig beurteilt, finde ich so.
Aber ok, beim VfB II ja nicht so überzeugend, jetzt beim KSC restlos. Er hält halt in dieser Saison bisher auch im FM richtig
stark und Kucz war in seinem bisherig einzigen Einsatz "nur" ok. Muss sich also bis zu einem Patzer gedulden, ansonsten
dürfte er wohl erst nächste Saison richtig zum Einsatz kommen, sorry.
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #52 am: 18.Dezember 2017, 18:40:12 »

2018/2019 Hinrunde


9.Spieltag – Duisburg (A) – 4-4-1-1 – 4-2-3-1


 
Gegen den MSV wäre der KSC nun zum ersten Mal klarer Favorit, und das auswärts. Konterspiel würde es damit nur noch in wenigen Zügen
gehen. Der KSC soll nun auch Kontrolle auf das Spiel ausüben und sich Torchancen im Zusammenspiel erarbeiten. Die Duisburger haben orden-
tliche Flügelspieler und mit Seguin einen starken Nachwuchsmann in der MF-Zentrale. Hingegen die Abwehr ist für 2.Liga-Verhältnisse schwach
besetzt. Beim KSC damit die Stürmer auf dem Feld, die im Zusammenspiel die größten Qualitäten haben.




 
Karim Azamoum war nun endlich wieder fit und für dieses Spiel auch sehr wichtig. Als dynamischer und spielerisch starker 8er soll er das teils auf Kontrolle ausgelegte Spiel des KSC förderlich antreiben, dies gelang bisher weder Pflücke noch Wanitzek. Die Duisburger kontrollierten anfangs das Spiel, doch sie hatten bis zur 35. Minute keinerlei Torchancen zu verzeichnen. Auch der KSC begann verhalten. Eine der wenigen Chancen nutzte aber Fink zum frühen 1:0. Der KSC war aufgerückt, Muslija spielte auf Bader am Flügel einen Rückpass, der flankte auf den langen Pfosten, wo Fink ohne Gegenspieler mühelos einköpfen konnte. Kurz vor der Halbzeitpause wurde dann dazu Fink im 16er gefällt, er verwandelte zur beruhigenden Führung. Rochido stellte nicht um, nach der Pause drückte Duisburg wieder, kam aber weiter nicht gefährlich vor das Tor. Mitte der 2. Hälfte kam dann Feigenspan für den schwachen Batmaz. In der 86. Minute noch der Anschlusstreffer. Der KSC war weit aufgerückt, ein langer Ball aus der Abwehr fand Zorko, der von der IV nicht mehr eingeholt wurde und Uphoff überwand. Rochido stellte auf ein 4-1-4-1 und auf Konter. In der 92. Minute flankte dann Gouaida scharf auf den kurzen Pfosten, wo sich Feigenspan seinem Gegenspieler entledigen konnte und ins kurze Eck abschloss. Damit steht der KSC über die Länderspielpause hinweg auf Rang 3, eine Leistung, die Rochido sich in kühnsten Träumen nicht erwartet hätte. Nach 9 Spielen 17 Punkte, da sollte Abstiegskampf bereits früh Geschichte sein, denn noch geht es eigentlich erst mal nur darum.

Auswertung Taktik:
Duisburg aus der Zentrale fern halten. Sie versuchten sich zwar dort durch zu drücken, doch die Schnittstellen waren dicht.
Das Flügelspiel der Duisburger war völlig erlahmt. Die AM und AV des KSC fingen auf den Flügeln abgestimmt ab.
Konter der Duisburger unterbinden. Der KSC rückte dann doch ein mal zu weit auf und fing sich ein Kontertor.


10.Spieltag – St. Pauli (A) – 4-4-1-1 – 4-2-3-1


 


Mit St. Pauli diesmal eine harte Nuss für Rochido. Wie würde „kontrollierend“ und „strikt“ auf dem Feld aussehen? Die Paulianer stehen auf Rang
2, insofern wird das System funktionieren. Rochido entschied sich mit kleinen Anpassungen für das Duisburg-System, der KSC ging als Favorit
ins Spiel. Die Paulianer spielten bisher stark linkslastig, Rochido switchte die Rollen der MZ, der verteidigende Part nun gegen Buchtmann.
Ansonsten gab es keine Umstellung, Rochido wollte eher abwartend beginnen.




 
Nachdem Kucz und abermals Herrlich unter der Woche intervenierten, Rochido keinen Zwist im Kader wollte, durfte Kucz nun von Beginn an ran. Rochidos abwartende Spielweise war dann von Anfang an kontraproduktiv. Der KSC stand zu tief, die Paulianer kombinierten gefällig. Fink half als OM hinten aus und wurde in der Offensive nicht gefunden. Dazu lag der KSC nach einer Ecke, die Neudecker außerhalb des 16ers in die Maschen donnerte, mit 0:1 in Rückstand. Rochido reagierte peu-a-peu und justierte sein Team. Zuerst Gouaida in angreifender Flügelspieler-Rolle, doch auch er war weiter vom Zusammenspiel abgeschnitten, wurde höher stehend nicht gefunden. Da fink als OM immer weiter abfiel, ließ ihn Rochido offensiver als Schattenstürmer agieren, dafür Stürmer Batmaz als falsche Neun. Das brachte dann sichtbaren Umschwung. Fink kam ins Spiel. Batmaz konnte die Bälle, die früh in der letzten Reihe landeten, sinnig weiterleiten und das Offensivspiel nun beleben. Vor der Pause dann noch das 1:1, Bader setzte eine frühe Flanke Richtung langer Pfosten, Batmaz war zuerst am Ball und köpfte ein. Der KSC übernahm die Kontrolle. Rochido wechselte in der Pause Camgolu für Muslija auf dem rechten Flügel ein, der KSC hatte trotz taktischer Einstellung über den linken Flügel der Paulianer zu viel zugelassen. Muslija fiel da meist nur durch Fouls auf, während Buchtmann selten gestoppt werden konnte. Camoglus Einwechslung war dann wenig förderlich, das Angriffspiel des KSC erlahmte. Camoglu ist ein technisch ordentlicher AV, ihm fehlt zu Muslija aber Übersicht. Rochido reagierte wieder und brachte Plfücke als ASm auf die rechte Seite, während Camgolu Mittelstädt als linken AV ersetzte, dieser gelb verwarnt war. Das brachte den KSC wieder ins Rollen, Batmaz konnte sich mit seinen Mitspielern in den 16er spielen, Pflücke rückte nach und setzte dessen Vorlage ins lange Eck. Rochido wollte nun defensiver agieren, das Spiel über die Zeit retten. Auf Konterspiel, weite Bälle, mit Hofmann eine defensive Option für den schwachen Amoum ins ZM. Das gelang gut, doch in der 79. Minute leitete Neudecker einen Einwurf hoch auf den langen Pfosten weiter, wo Sahin ohne Mühe den Ausgleich herstellte. Rochido stellte nicht mehr um, das Unentschieden war genug. Die Paulianer drückten zwar weiter, doch ein Tor gelang ihnen nicht mehr.

Auswertung Taktik:
Den linken Flügel der Paulianer bekam man nicht in den Griff, obwohl man taktisch darauf reagierte.
Die eher abwartende Spielweise zu Hause war kontraproduktiv, die Paulianer übernahmen das Spiel.
Mit OM und Hängende Spitze war der KSC in der Offensive zu harmlos, der OM völlig aus dem Spiel.


11.Spieltag – Darmstadt (A) – 4-2-3-1 – 4-4-1-1


 
Auch gegen Darmstadt tritt der KSC auswärts als Favorit an, so schnell dreht sich der Wind. Darmstadt wird vermutlich sehr balanciert auftre-
ten, Rochido muss hier eine andere Lösung finden. Fokus nun auf Nitzl, der linke AV der Darmstädter, Leihspieler aus München, dem noch die
Klasse für die 2. Liga fehlt. „Über den linken Flügel“ nahm Rochido vor Spielbeginn wieder raus. Spielaufbau hoffentlich über die rechte Seite,
Durchbruch dann wenn es über die Zentrale ins letzte Drittel, Richtung linke Flügelseite geht.




 
Weiter bleibt Rochidos Team vom Verletzungspech verschont, alle Spieler sind fit. Damit vor dem Pokalkracher gegen Leverkusen das bestmögliche Team auf dem Feld. Darmstadt hatte dann die ersten Minuten Feldvorteile, es war aber früh zu sehen, dass sie im letzten Drittel keinerlei Gefahr ausstrahlten. Rochido stellte früh auf „Kontrolle“ um, ließ den KSC das Spiel machen, was aber nur teilweise gelang. Die Abstände auf der rechten Seite waren zu eng gewählt, der KSC konnte sich kaum aus der Abwehr kombinieren. Kam der Ball aber auf die linke Flügelseite, war zu sehen, dass Nitzl heute einen schweren Stand gegen Gouaida hat. In der ersten Hälfte konnte sich dann kein Team klar Torchancen erarbeiten. Nach der Pause ließ Rochido dann Gouaida als Trequarista arbeiten, nicht mehr nur an der Seitenlinie kleben. Ein gelungener Schachzug. Nach Wiederanpfiff konnte Azamoum nach einem frühen Ballgewinn durch die Zentrale marschieren, Gouaida ging hinter Nitzl in die Schnittstelle und schoss Azamoums Vorlage in den Winkel ab. Nach der Führung wurde Darmstadt ein Stück weit gefährlicher. Gouaida interpretierte seine Rolle gewünscht offensiver, damit gab es Lücken für die Darmstädter, doch wirklich gefährlich kam man weiter nicht vor das Tor des KSC. Nach ca. 65. Minute kippte das Spiel dann langsam zugunsten der Darmstädter. Nachdem der KSC immer öfter Probleme im Spielaufbau hatte, Kucz einen Rückpass direkt in die Füße von Sobiech spielte, dessen Schuss aber dann parierte, ließ Rochido den KSC defensiver agieren. Beide ZM als DM, der OM als MZ (A). Damit fand die Verteidigung zwar Anspielstationen, das Mittelfeld aber kein mehr, der Ball war schnell wieder bei den Darmstädtern. Rochido brachte dann noch Konter-Stürmer Feigenspan und ließ die Bälle aus der Abwehr raus nur noch weit klären, kein Risiko gehen. Der KSC brachte die knappe Führung damit letztlich über die Zeit.

Auswertung Taktik:
Schwache rechte Abwehrseite der Darmstädter ausnutzen. Gouaida traf damit zum Sieg.
Aufbauspiel über die rechte Seite gelang nicht gut, die Abstände der Mitspieler waren zu eng, sie konnten sich kaum drehen und mit Blick zum Tor offensivere Mitspieler suchen.



Tabelle 11. Spieltag




Natürlich ein hervorragender Zwischenstand, jeder weitere Punkt ist
nun in der Vorrunde ein Bonuspunkt. Die Schalker scheinen im freien
Fall, obwohl nach Transferschluss viele Key-Player bei den Schalkern
verblieben.



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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #53 am: 19.Dezember 2017, 11:13:15 »

2018/2019 Hinrunde


DFB-Pokal Runde 2 – Leverkusen (A) – 4-2-2-2 – 4-4-2


 
Gegen Leverkusen nun der KSC hoffentlich wieder erfolgreich als Spielzerstörer unterwegs. Volland hat in 8 Partien in der Liga bereits 11 mal
getroffen. Der KSC wird also tief stehen, denn gegen die starken Flügelspieler und Stürmer sollte der KSC sich nicht auf Umschaltspiel einlassen.




 
Spielte Leverkusen wirklich mit IZA? Den Anschein machte das nicht, es war aber letztlich auch egal, der KSC war von der ersten Minute an absolut unterlegen. Bellarabi und Bailey begannen auf den Flügeln, Volland und Poulsen im Sturm, das war dann einfach Qualität, dem der KSC wenig entgegen zu setzen hatte. Mit der allerersten Möglichkeit bereits das 1:0. Bellarabi überlief Mittelstädt, flankte auf Poulsen, der vor Föhrenbach am Ball war. In der 6. Minute flankte Bellarabi auf den langen Pfosten, Bailey hämmerte ihn rein. In der 27. Minute flankte Bailey früh und fand Volland in der Zentrale. Damit war das Spiel gelaufen, Rochido nutzte die restliche Zeit für taktische Experimente. Anstatt im 4-2-2-2 auf AM zu setzen, gingen beide Flügelspieler nun als Mezalla aufs Feld. Also anstatt Halbraum-10er, wie im 4-2-2-2 eigentlich üblich, nun mit 2 Halbraum-8er. Das machte dann einen guten Eindruck, der KSC konnte endlich Bälle halten, sich Chancen erarbeiten. Es waren damit zwar die Flügel offen, doch Leverkusen traf nach der Pause nur ein weiteres mal. Der KSC ist damit mit einer saftigen Niederlage aus dem Pokal raus. Rochido wollte seinen Mannen dazu wieder schnell aufmuntern, was ultimativ schief ging und im Kader überhaupt nicht gut ankam.

Auswertung Taktik:
Konterspiel konnte man nicht aufziehen.
Manndeckung-Formation (4-2-2-2 gegen 4-4-2) ging gehörig schief, dazu fehlte die passende Qualität der Spieler. Eine 5er-Kette wäre wohl ratsamer gewesen.



12. Spieltag – Kiel (H) – 4-2-2-2 (4-1-2-1-2) – 4-4-1-1



 


Kiel wird selten nachrücken, Rochido lässt nun mit den Halbraum-8ern spielen, der Versuch gegen Leverkusen machte einen ordentlichen
Eindruck. Schwachstelle der Kieler ist deren IV, also eng spielen und durch die Zentrale kommen.




 
Das war dann ein Satz mit X. Zu Beginn kam der KSC zwar hinten raus, doch Anbindung an die Stürmer fehlte, die Mannschaft tummelte sich zu sehr im tiefen Mittelfeld. In der Pause stellte Rochido auf ein 4-1-2-1-2 und brachte den KSC damit schnell auf die Verliererstraße. Die Kieler waren bis dahin harmlos, der KSC hatte aber ebenfalls Offensivpower vermissen lassen. Nun drehte Gündüz auf Seiten der Kieler mächtig auf. Der kam zuvor für den verletzten Schindler. Zuerst ließ er Mittelstädt aufgerückt stehen, lief die Flanke runter und flankte scharf auf Oshimen. Beim 2:0 stellte er IV Föhrenbach an der Eckfahne, der fand keine Anspielstation, verlor den Ball an Gündüz, der wieder scharf auf Oshimen flankte. Rochido warf nun alles nach vorne, die AV angreifen, Camoglu kam für Mittelstädt. Doch wieder narrte Gündüz den Karlsruher AV, flankte wieder… ihr wisst schon. Der KSC hatte in der engen Staffelung erhebliche Probleme, kam kaum zu Torchancen und bereitete sich wie beim 0:2 zu sehen, im Aufbauspiel dann große Probleme. Dazu war die Vorgabe hart in die Tacklings zu gehen auch ein Stolperstein, dens so ließen sich Mittelstädt und Camoglu zu leicht überspielen und waren raus. Das 3:1 dann nur noch Ergebnismakulatur. Der KSC landet damit nach dem Hoch schnell wieder auf dem Boden der Realität, das auch dank Rochidos fehlerhafter Formation und falschem Matchplan. Jetzt einfach nochmal oben den Schlagabtausch zwischen Rochido und Anfang lesen.  ;D

Auswertung Taktik:
Spielweise zu eng, mit den 2 DM auf Ballkontrolle aus, auch zu tief stehend.
Vorgabe hart in Tacklings zu gehen brachte dazu zwei Gegentore ein, weil KSC-Spieler zwei Mal entscheidend am Gegner vorbei sensten.



13. Spieltag – Aue (A) – 4-4-1-1 – 4-4-2



Aue möchte also zu Hause das Spiel machen, Rochido lässt den KSC damit erst mal abwartend spielen, obwohl man wieder als Favorit in
das Spiel geht. Nach dem Kiel-Debakel Rückkehr zur Hausmannskost, der KSC spielt in der Formation, die dem besten Spielpersonal
entsprechender ist.




 
Nach 2 deutlichen Niederlagen in Folge war die Moral der Truppe nicht mehr gut. Einzelgespräche hatte Rochido bereits vor kurzem geführt, das war keine Option. Aue begann dann leicht kontrollierend, während der KSC versuchte bei Ballgewinn schnell vor das Tor zu kommen. Aue nahm weite Abschlüssen, der KSC kombinierte sich bis in den 16er. Rochido stellte Mitte der ersten Hälfte die Mannschaft offensiver ein. Nun „kontrollierend“, auf Kurzpässe ausgelegt, mit geduldiger Chancenerarbeitung. Das fruchtete gut, der KSC ging nach einer Kombination durch die Zentrale, Azamoum legte Batmaz auf, verdient in Führung. Nach der Pause ließ Rochido Feigenspan ran, hatte der KSC doch einige Möglichkeiten gehabt dynamisch durchzubrechen, für was Batmaz und Fink nicht die geeigneten Spieler sind.  Der KSC erarbeitete sich weiter klarste Torchancen, stand mehrmals alleine vor dem Tor, doch heute hatte das Team, vermutlich aufgrund der eher durchschnittlichen Moral, eine eklatante Abschlussschwäche. Zur 75. Minute hatte Rochido dann genügend gesehen, er wollte das Spiel über die Zeit retten. Hofmann kam für den starken, aber mittlerweile ausgepumpten Azamoum, ein defensiver Mann für den Achter, dazu Pflücke für Muslija. Kurz darauf schoss Aue den Ausgleich. Einen Eckball flankten sie geschickt an die 16er-Kante, Regäsel donnerte den Ball mit Wucht ins Tor. Rochido war erzürnt, aber ok, ein Unentschieden ist auch in Ordnung, die Konkurrenz patzte eh im Gleichschritt. Doch mit der letzten Szene im Spiel gelang Aue sogar noch der Siegtreffer. Wieder eine Ecke, diesmal stand Cacutalua am kurzen Pfosten und nickte die Hereingabe ein, direkt danach Abpfiff des Spiels, Rochido tobte vor Wut.

Auswertung Taktik:
Kombinationsspiel lief heute gut, die Mitspieler fanden sich und erarbeiteten sich eine Vielzahl an Möglichkeiten.
Mit der anfangs gewählten abwartenden Spielweise wäre heute wohl kaum ein Tor gefallen.
Der KSC hatte Aue in der Zentrale ganz gut in Schach gehalten, doch mit Weitschussexperten ala Nazarov war das ab und an dann doch sehr gefährlich.



Tabelle nach 13 Spieltagen



Zum Glück zeigte die Konkurrenz ebenfalls keine Konstanz, der KSC
ist damit weiterhin oben mit dran. Doch die letzten 3 Spiele haben im
Kader Wirkung hinterlassen, die Stimmung ist nun im roten Bereich,
Umschwung sollte schnell her.

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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #54 am: 20.Dezember 2017, 09:22:32 »

2018/2019 Hinrunde

14. Spieltag – Heidenheim (H) – 4-2-3-1 Asym – 4-4-2



Die Heidenheimer spielen überwiegend über ihre linke Seite, Rochido entschied sich damit Schnatterer mit dem AM und MZ (V) aus dem Spiel zu
nehmen, attackierend ist dann eher die linke Seite der Karlsruher.





Das Spiel begann ausgeglichen, Heidenheim kam nicht vor das Tor, aber auch der KSC hatte im letzten Drittel Abstimmungsprobleme. Rochido stellte früh den linken AV Mittelstädt auf angreifen, war die rechte Seite der Heidenheimer doch eher harmlos in der Offensive. In der 23. Minute dann der kurzzeitige Rückschlag. Föhrenbach foulte Colack nach einer Umschaltaktion der Heidenheimer im 16er, Schnatterer verwandelte sicher. Anfangs zeigten sich noch der angreifende AV Mittelstädt und IZA Muslija unabgestimmt, die Offensivbemühungen scheiterten. Doch im Laufe des Spiels fanden beide dann immer besser zueinander, die Offensive des KSC kam dann auch vor allem mit Azamoum richtig ins Rollen. Vor der Pause noch der verdiente Ausgleich, Rochido hatte kurz zuvor Batmaz als Stoßstürmer eingestellt, nicht mehr hängende Spitze. Die Heidenheimer Stürmer pressten die IV, Uphoff fand eine seltene Gelegenheit auf AV Bader abzulegen, der bediente im Aufbauspiel Pisot, der sofort auf Azamoum weiterleitete. Karim fackelte nicht lange und schickte Batmaz hoch steil, der seinen Bewachern entwischte und den Ausgleich herstellte. Die Heidenheimer waren bei dem fantastischen Tor nur Pylonen. Zur Pause keine Umstellung, der KSC spielte ja mittlerweile richtig gut und ansehnlich. Nach der Pause setzte der KSC dann die Heidenheimer schnell Schach matt. Erst kam Muslija im linken Halbraum an den Ball, ließ seinen Gegner beeindruckend stehen und schickte Batmaz durch die Schnittstelle der Abwehr steil, der sicher den Keeper überwand. Beim 3:1 ging ein Einwurf von Pflücke über mehrere Stationen, Gouaida bediente Batmaz Nahe des Fünferraum, damit war die komfortable Führung hergestellt. Rochido ließ dann im weiteren Verlauf immer defensiver agieren, beide Flügel als AM, Mehlem kam als Carrielo, obwohl er ein klarer BeM ist. Die Heidenheimer konnten sich dann keine Chancen mehr erarbeiten. Der KSC fuhr damit einen wichtigen Sieg ein, standen die Heidenheimer doch vor dem Spieltag auf Rang 3.

Auswertung Taktik:
Schnatterer aus dem Spiel zu nehmen gelang eindrucksvoll, von ihm kam überhaupt nichts, und damit auch nichts von der Offensive der Heidenheimer.
Die linke Seite des KSC machte in der Offensive richtig Dampf, die Abstände, die Struktur stimmte, Batmaz nutzte seine Möglichkeiten eiskalt.



15. Spieltag – Bochum (A) – 4-2-3-1 Asym – 4-2-3-1



Die Bochumer sind bisher die Schießbude der Liga und liegen auf Rang 13. Rochido entschied sich die erfolgreiche Formation gegen Heidenheim
weiter einzusetzen, nur diesmal gespiegelt, um den vermutlich sehr offensiv spielenden Kruse unter Kontrolle zu bringen. Stepinski auf der
anderen Seite ist eher ein Stürmer, Bader sollte den alleine in den Griff bekommen. Der KSC wird hoffentlich Baack in der IV der Bochumer
zerspielen können, der ist mit Abstand schwächster Bochumer Spieler auf dem Platz.





Bochum dominierte dann von Anfang an, presste hoch und bereitete dem KSC damit erst mal große Probleme. Das Aufbauspiel hinten raus war heikel, da die Bochumer sofort die Spieler stellten, weite Bälle konnten sie leicht abgreifen. Der KSC hätte in der Phase in Rückstand gehen können, doch ein Tor fiel nicht für die Bochumer. Dafür traf der KSC schon nach 17 Minuten. Fabian klärte eine Flanke von Pflücke nicht weit genug, Azamoum, der immer mehr zum Herz des KSCs wird, fing den Ball ab und bediente Gouaida am 16er-Rand, der dann mit seiner linken Klebe den Ball in den Winkel donnerte. Bochum übernahm danach wieder das Spielgeschehen, doch nun kamen sie bis zur Pause nicht mehr gefährlich vor das Tor. Zur Pause keinerlei Änderungen, nach der Pause lag der KSC nach 52 Minuten mit 2:0 in Front. Batmaz entwischte nach einem Konter Baack, der hielt ihn am Trikot. Batmaz lief an und zeigte, dass er mittlerweile auch an Nervenstärke zugelegt hat, nicht ohne Grund nun bei BMG und Wolfsburg im Gespräch ist. Nach der sicheren Führung drehte dann der KSC kurzzeitig unglaublich auf, die Bochumer waren nur noch im Hintertreffen. In der 65. Minute schlug TW Uphoff einen Ball nach Freistoß so weit wie möglich raus, Baack segelte über den Ball, Batmaz stand wieder alleine vor dem Tor und besorgte das 3:0. Beim 4:0, die Bochumer spielten nun wohl vollkommen auf Attacke, nutze der KSC einen Umschaltmoment, Amamoum und Batmaz kombinierten die Verteidiger schwindelig, bis Batmaz eine Flanke im 16er Pflücke auf den Kopf servierte, Baack schon wieder zu spät dran war. Damit war das Spiel gelaufen, Rochido wechselte noch durch und gab einigen Spielern Matchpraxis, während er auf Konter spielen ließ, am Ende auf volle Defensive. Die Bochumer drückten dann auf den Anschlusstreffer, doch auch Uphoff erwischte einen guten Tag und klärte alles.

Auswertung Taktik:
Kruse wurde von Mittelstädt und Muslija völlig vernascht, machte keinen Stich.
Die rechte Seite des KSC machte in der Offensive richtig Dampf, Abstände und Struktur stimmten, Batmaz nutzte seine Möglichkeiten eiskalt.
Bader hatte leichte Schwierigkeiten mit Stepinski, der als IZA mächtig Betrieb machte und das Spiel ankurbelte, tieft startend so überhaupt nicht in Manndeckung genommen werden konnte.



16. Spieltag – Magdeburg (H) – 4-1-4-1 Asym – 3-4-1-2



Mit Magdeburg nun ein Spiel, in dem der KSC als haushoher Favorit ins Spiel ging. Doch in der 3.Liga hatte Rochido in zwei Spielen nur einen
Punkt erringen können, war also vorgewarnt. Rochido entschied sich vorrangig Schreck, den technisch starken OM der Magdeburger, aus
dem Spiel zu nehmen. 4er-Kette um das Verschieben der Stürmer bzw. Aufrücken der offensiven AV aufzufangen. Die Offensive wurde asym-
metrisch aufgestellt, offensivere Rollen in der Zentrale, wieder zwei IZA auf den Flügeln, was Gouaida und Muslija bisher absolut beflügelte.
Die AV sollen in die Offensive nachrücken und dem Spiel des KSCs die notwendige Breite geben. Dazu kontrollierend und dynamisch, der KSC
soll im Kurzpassspiel die Magdeburger in Schach halten.





Rochido hatte ein gutes Gefühl bei der Anpassung auf die Magdeburger. Schreck war von der ersten Minute an in der Zentrale abgemeldet, einzig Seydel ließ sich oft auf den linken Flügel fallen und trieb das Spiel der Magdeburger von dort aus an. Der KSC fand langsam die passende Abstimmung in der Offensive und war dann schnell auf der Siegerstraße. In der 15 Minute erkämpfte sich Stark den Ball früh in der Mittelfeld-Zentrale, spielte auf Batmaz, der ohne Gegenspieler Tempo aufnahm und dann den zwischen den IV steil gehenden Pflücke bediente, der aus kurzer Distanz zum 1:0 vollendete. Beim 2:0 wechselte Pflücke die Flanke, Muslija kam eingerückt an den Ball und schickte Mittelstädt die linke Seite runter, der mit einer kraftvollen Flanke Batmaz am kurzen Pfosten fand. Zur Pause keine Umstellungen. In der 60. Minute dann wieder Mittelstädt über den linken Flügel, der Muslija im 16er bediente, der sofort auf Pflücke weiterleitete, Pflücke seinen 2. Treffer schoss.

Auswertung Taktik:
OM Schreck aus dem Spiel nehmen.
Ballkontrolle brachte den KSC peu-a-peu vor das Tor der Magdeburger, konteranfällig war man zu keiner Zeit.
Die aufrückenden AV waren letztlich Key, da die beiden IZA die Flügelverteidiger banden, damit auf den Flügeln massig Raum frei war.



Tabelle nach 16 Spieltagen



Der Umschwung kam schnell, das Team strotzt vor Selbstvertrauen,
keinerlei verletzte Spieler zu beklagen, es läuft. Die Stammelf hat
mittlerweile ein gutes Niveau und ist sicherlich weit besser, wie es
die Prognose Abstiegskampf vor der Saison noch prophezeite. Die
Marktwerte der Spieler schießen in die Höhe, der KSC ist mittlerweile
in den meisten Begegnungen Favorit. Wenn eine Verletzungsmisere
ausbleibt, ist nun alles möglich. Noch 2 Spiele bis zur Winterpause,
eins davon gegen die wieder erstarkten Schalker.

« Letzte Änderung: 22.Dezember 2017, 10:50:43 von fifagarefrekes »
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #55 am: 21.Dezember 2017, 09:39:35 »

2018/2019 Hinrunde


17. Spieltag – Bielefeld (A) – 4-2-3-1 Asym – 4-1-2-3



Mit Bielefeld nun der Tabellenführer, seit 7 eilen sie von Sieg zu Sieg, da kann selbst der KSC nicht mithalten. Bielefeld wird definitiv eine
harte Nuss. Auf Attacke gepolt, mit kompletten Flügelverteidigern besetzt, dazu 3-Mann Zentrale und ein Stürmer, der auch mit dem Kopf
was anzufangen weiß. Die linke Seite mit Weihrauch scheint die spielmachende, favorisierte Spielseite zu sein, während auf der anderen
Seite ein eher einrückender Stürmer mit Quaschner spielt. Eine ideale Einstellung, die dazu die eigene Offensive passend ins Spiel bringt,
Rochido gab da schnell die Gedankenspiele auf. In abwartender Mentalität, aber ebenfalls darauf aus, dass die AV aufrücken, überlaufen,
spielt der KSC nun im 4-2-3-1 Asym, wieder mit den Rollen, die einigen Spielern ultimativ liegen. Der OM soll den tiefen Sechser bei Bedarf
attackieren, die 4er-Kette mit den 2 zentralen ZM sollten die Flügel dicht machen, aber auch den Einbruch in die Zentrales eines IzA.
Weihrauch bekommt Sonderbewachung und wird hoffentlich aus dem Spiel genommen. Kein hohes Pressing, wie bei Rochido eigentlich
gewohnt, doch situativ dann den Gegner doch zu weiten Bällen zwingen.





Bei Bielefeld war dann von Anfang an zu sehen, dass die Flügelspieler marschieren, die AV überlaufen und man Klos bevorzugt mit Flanken füttern will. Rochido nahm Weihrauch in Manndeckung, der war damit in der 1. Hälfte aus dem Spiel. Die Bielefelder dominierten die ersten Minuten, kamen aber nicht vor das Tor des KSC. Das Spiel kippte dann schnell, die Mannschaft strotzte vor Moral, der Ball lief extrem flüssig in den eigenen Reihen, Ballverluste durch zu zögerliches Spiel gab es nicht, der KSC hatte bereits früh klarste Chancen. In der 18. Minute erkämpfte sich die Zentrale den Ball, Stark schickte den auf den rechten Flügel ausgewichenen Batmaz steil, der von der Abwehr nicht mehr eingefangen wurde. Batmaz zog in die Zentrale, auf den Torhüter am kurzen Eck und legte dann auf den mitgelaufenen Muslija am langen Pfosten. Sweaty! Der KSC hatte zwar weiter keine Feldvorteile, Bielefeld ließ den Ball gemütlich in den Reihen wandern, ohne den KSC vor Probleme zu stellen, doch ging der Ball über, waren die Mannen von Rochido schnell gefährlich vor dem Bielefelder Kasten. Zur Pause stellte Rochido auf „kontrollierend“ um, der KSC sollte nun das Spiel übernehmen, man hatte es ja trotz des Offensivdrangs der Bielefelder im Griff. Kurz nach Wiederanpfiff dann die Ernüchterung. Bielefeld spielte einen Freistoß kurz aus, passte den Ball eher wirr vor dem 16er weiter, bis Weihrauch eingerückt eine Schnittstellenpass auf Klos spielte, der sich nicht ein 2. Mal bitten ließ. Egal, heute ist ein Sieg gegen Bielefeld weiter drin. Leider verletzte sich Gouaida dann. Rochido brachte Feigenspan in den Sturm, Batmaz als OM, Pflücke ging als ASm auf die rechte Seite. In der 59. Minute war der KSC dann wieder verdient in Front. Ein Eckball von Pflücke wurde zur kurz abgewehrt, Muslija feuerte den Ball außerhalb des 16ers in den Kasten. Rochido stellte wieder auf Standard-Mentalität, die Formation auf ein klares 4-1-4-1. Damit hatte man Bielefeld im Griff, doch die weiteren Offensivbemühungen waren dann wenig effektiv. Feigenspan konnte den Ball im Sturm nicht halten, Räume hinter der Abwehr gab es keine für ihn, bei Sprints mit dem Ball wurde der dann in den entscheidenden Momenten gestoppt. Sehr zum Ärger von Rochido kam dann Bielefeld zum eher glücklichen Ausgleich. Dogan schickte aus Verlegenheit, er wurde von Muslija stark unter Druck gesetzt, einen langen Ball auf den rechten Flügel, Quaschner kam hinter dem AV an den Ball und flankte hoch auf Klos, der mit Pisot keine Probleme hatte und in das lange Eck vollendete. Rochido brachte noch Fink für Batmaz ins OM, ein letzter Sturmlauf, nun wieder kontrollierende Mentalität. Der KSC hatte bis zum Ende der Partie noch Chancen zum Sieg, doch entweder hielt Bielefelds Keeper oder die Abschlüsse waren zu schwach.

Auswertung Taktik:
Weihrauch war völlig aus dem Spiel, die Offensivbemühungen der Bielefelder damit harmlos.
Die AV der Bielefelder überliefen schnell, damit hatten sie massig Raum ohne direkten Gegenspieler. Zum Glück wurden sie selten gesucht, oder Uphoff pflückte die Flanken sicher herunter.



18. Spieltag – Schalke (H) – 4-1-4-1 Asym – 4-2-3-1



Die Magdeburger hatten in einem 5-2-1-2 die Woche zuvor eine 6:3 Klatsche kassiert, Heidenheim ging in einem 4-4-2 mit 2:1 als Sieger
vom Platz. 4-4-2 war Rochido dann doch ein Stück weit zu risikoreich, es wurde das 4-1-4-1 Asym, nur diesmal beide IZA tiefstehend,
denn was soll man sagen? Diese Schalker Mannschaft ist für 2.Liga-Verhältnisse einfach nur pervers. Mittlerweile pflügen sie das Feld von
hinten auf. Gibt es einen einzigen schwachen Spieler in der Startelf? Nein. Ok Standard-Mentalität, also wollte Rochido im Heimspiel
„kontrollierend“ spielen, was vermutlich die meiste Zeit nicht möglich sein wird, wenn da Geis, Goretzka und Meyer im MF rumschwirren.
Aber ein 0:0 mit einigeln ist jetzt keine Option, wenn man oben dran bleiben will.





Mittelstädt war wegen seiner 5. Gelben Karte gesperrt, es musst Camoglu ran, der damit als falscher AV spielen durfte, was ihm am ehesten liegt. Wie erwartet übernahm Schalke von Anfang an die Kontrolle und nach 3 Minuten lag der KSC bereits in Rückstand. Kono lief hinter Bader ein, bekam den Ball und ließ Uphoff keine Chance. Könnte ein lustige Spiel werden dachte sich Rochido, und lag damit falsch. Die Mannschaft spielte mit Selbstvertrauen, Eingespieltheit ist mittlerweile gut und das sah man dann auf dem Feld. Der KSC musste zwar Zeit aufwenden hinten raus zu kommen, doch dann ging es schnell vor das Tor der Schalker. Der KSC erarbeitete sich langsam Chancen, in der 14. Minute war die Partie ausgeglichen. Der KSC kesselte Schalke vor dem eigenen 16er ein, Gouaida fand eine Lücke und spielte auf Pflücke, der ins kurze Ecke verwandelte. Danach hatte der KSC im weiteren Lauf der ersten Hälfte noch dicke Chancen zur Führung, doch Batmaz hatte heute nicht seinen besten Tag, spielte aber ansonsten wieder sehr kombinationsfreudig. Zur Pause keine Wechsel oder Umstellungen, nach der Pause übernahm dann wieder Schalke die Partie, kam aber erst mal nicht gefährlich vor das Tor, da gerade Kono von Bader abgemeldet war. Rochido brachte dann Rabold für Camoglu, da der gelb verwarnt war und Gefahr drohte. Der KSC befreite sich wieder aus dem Klammergriff und erarbeitete sich Möglichkeit, ließ den Ball ungemein sicher und sinnig laufen, doch ein Tor wollte nicht gelingen. Rochido brachte noch Hofmann in die Zentrale und Fink als OM, die Schalker waren aufgrund eines Montagsspiels nicht sehr fit, doch leider schossen dann sie noch den Siegtreffer. Die einzige Möglichkeit zum Umschalten nutzten die Schalker, Bader konnte Konoplyanka nicht am Flanken hindern, Embolo köpfte am langen Pfosten stehend ein. Danach warf Rochido alles nach vorne, doch es brachte wie gesagt nichts mehr ein.

Auswertung Taktik:
Eher tief positioniert gemächlich aufbauen, das gelang heute gut, es bestand keine Gefahr, den Ball im Pressing an die Schalker zu verlieren. Weite Bälle konnte Batmaz gut halten und dann sinnig verteilen.
Konoplyanka konnte man nicht aus dem Spiel nehmen, damit kamen die Schalker zu ihrer bevorzugten Spielweise.


Tabelle Hinrunde



Auch wenn die letzten beiden Spiele nur einen Punkt einbrachten und
damit der Kontakt auf die Aufstiegsplätze ein Stück weit abgerissen ist,
ändert das nichts daran, dass der KSC weit über Rochido kühnsten Träu-
men steht. Im Bereich des Möglichen sah er da maximal einen einstelligen
Tabellenplatz. Zu Beginn der Saison, als der KSC noch wenig treffsicher
war, war eigentlich nur noch ein Nicht-Abstieg der Gedanke. Nun ist der
KSC mitten drin im Aufstiegskampf, vor allem da es wenige Verletzte zu
beklagen gab, die Neueinkäufe sich alle langsam einfügten, dann richtig
Leistung brachten und die Ausrichtung auf den Gegner weniger schwan-
kende Leistungen einbrachte wie letzte Saison. Nun geht es in die Winter-
pause, Zeit zu grübeln. Vielleicht kann Rochido wirklich wunderliches im
Wildpark vollbringen.  :)




Nächste Folge…
Auswertung der Mannschaft und der Liga.



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MikeyMike

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #56 am: 22.Dezember 2017, 02:34:25 »

Richtig, richtig gut! Tolle Story!
Und danke, für die große Mühe, mit den detaillierten Berichten.

Bin heute drauf gestossen und habe es mit Vergnügen gelesen.  ;)

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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #57 am: 22.Dezember 2017, 10:49:15 »

Sehr schön, Danke und gerne, mir macht das ja Spaß!  :)
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fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #58 am: 22.Dezember 2017, 11:42:02 »

2018/2019 Winterpause


Abgänge



 
ZM Alexander Siebeck bekam wie Marco Thiede keine Einsätze in der Hinrunde, Rochido entschied sich für eine Trennung. Siebeck
schlug Angebote aus der 3. Liga aus und geht nun in die Regionalliga, während Thiede die Vorrunde über ohne gültigen Vertrag beim
KSC weilte und aktuell noch keinen neuen Verein gefunden hat. Flügelspieler Stephan Mensah ist noch zu wenig für Einsätze entwickelt,
nahm aber trotzdem in der Vorrunde eine positive Entwicklung. Nun soll er als Schlüsselspieler in Großaspach Einsatzzeiten bekommen.
Vujcinovic und Buchta spielen regelmäßig bei ihren aktuellen Leihvereinen, entwickeln sich aber nicht weiter, das sieht auch nach einer
langfristigen Trennung aus. Vujcinovic verdient 300k im Jahr, der KSC wird sparen müssen und das nicht zahlen können.


Zugänge

Rochido entschied sich die Chance zu nutzen, wenn man so weit oben steht, dann sollte der Aufstieg nun das erklärte Ziel sein. Ein
potentieller Stammspieler muss noch kommen. Geplant ein Ersatz für den Achter Azamoum, idealerweise auch als Ersatz für die Flügel
gedacht, noch idealer, wenn er auch als Ersatz-AV aushelfen könnte. Ganz schön viele Anforderungen. Doch Rochido hatte in der
Hinrunde genügeng Zeit zu scouten, es gab nun tolle Möglichkeiten.
 



Zuerst wurde die Verpflichtung von Jonas Föhrenbach für auf nächste Saison vereinbart. Jonas ist Stammspieler, spielte eine gute
Hinrunde und verlangte ein niedriges Gehalt von 200k im Jahr, gut für das Gehaltsbudget.



 
Mit Patrick Pflücke wurde Rochido ebenfalls schnell einig, auch er wird nächste Saison als fest verpflichtet zum KSC stoßen. Mit
einem ebenfalls geringen Gehalt von 180k, ist auch Patrick ein Schnäppchen für den KSC.
 



Ersatztorhüter Kucz wird beim KSC keine Zukunft haben. Herrlich mockierte mindestens fünf Mal ob dessen fehlender Einsatzzeiten.
Auch Kucz bat mehrfach, den Verein verlassen zu dürfen, Rochido hatte ja die Möglichkeit der einseitigen Beendigung aus der
Verhandlung ausgeschlossen. Kucz wird alle Vorbereitungsspiele machen, vielleicht ändert das seine Meinung, er wird den KSC aber
auf alle Fälle zur nächsten Saison hin verlassen. Ersatz und potentieller Stammspieler wird dann Timon Wellenreuther, der Sohn des
bereits nicht mehr beim KSC befindlichen Präsidenten Ingo Wellenreuther. Timon gilt als KSC-Eigengewächs, hat sich in den Niederlanden
gut entwickelt, sollte damit gute Chancen haben Benjamin Uphoff im Tor abzulösen. Er wird für 170k im Jahr für den KSC spielen, auch
das ist dann ein Schnäppchen.



 
Dazu kam die 1A-Lösung von Rochido erst mal zur Leihe, mit einer fest vereinbarten Möglichkeit der Verpflichtung von 900k. Aleix
Febas war ein Talente der Madrider-Talentschmiede, hatte bei seiner letzten Leihe in Saragossa nach 18 Spielen einen Notenschnitt
von 6,25 aufgewiesen. Insofern der erste Anlauf im Profisport völlig gescheitert. Er wechselte dann vor der Saison von Madrid nach
Las Palmas, kam dort aber zu keinem einzigen Spiel in der A-Mannschaft. Kein Wunder, wenn man nach einem verpatzten Start in
Liga 2 zu einem Verein in Liga 1 geht. Damit war für den KSC die Türe offen, Febas wollte unbedingt spielen und das wird er bei
Rochido. Febas ist ein Spielertyp wie Goretzka, der mit seiner Dynamik stehende Spiele öffnen kann, mit Ball am Fuß durch die Zentrale
gehen. Für einen 8er eher üblich kein Manndecker, aber durchaus kompetenter defensiver Spieler, mit einer erstklassigen Technik,
hoher Einsatzbereitschaft, unglaublicher Dynamik und in jungen Jahren bereits Potential zum Führungsspieler. Ergo wird Aleix vorrangig
in der Zentrale gesehen, notfalls als Flügelspieler, als absoluter Notnagel in der Außenverteidigung. Es gab Bedarf auf allen 3 Positionen,
ein Spieler deckt das nun ab. Risiko, aber die verbleibenden Budgets und die finanziellen Sorgen des KSC zwangen zu so einer Lösung,
mit der Rochido absolut nicht unzufrieden ist.


Finanzen
 


Der Vorstand pumpte bereits zwei Mal 800k in den Verein, der KSC strudelt auch weiter in Liga 2. Rochido hat die Spielergehälter um
knapp 1 Millionen zur Vorsaison reduziert, den Kader ausgedünnt, doch es reicht nicht aus. Bundesligisten wie der BVB, BMG oder RBL
wollen Nachwuchs des KSC verpflichten, aber zu lächerlichen Preisen, das lohnt sich nicht. Auch für Stammspieler gab es einige Angebote,
die lindern aber die finanzielle Situation auch noch nicht dauerhaft, z.B. Bader für 1,4 Millionen nach Wolfsburg. Der laufende Kredit
belastet die Finanzen nicht zu sehr, der KSC läuft regelmäßig im TV und generiert da gute Einnahmen. Es kommen halt im Schnitt nur
knapp 19.000 Zuschauer zu den Heimspielen, das spricht nicht für große Begeisterung. Aktuell legt der KSC monatlich oben drauf und
das bringt weitere Probleme mit sich.



 
Denn zur Überraschung bekam Rochido trotz der bisher extrem erfolgreichen Saison keinen neuen Vertrag geboten, er hätte ihn für 1
Euro im Jahr verlängert und im Vereinsheim gepennt, aber aktuell gibt es bei Verlängerungen mit Vereinsmitarbeitern abseits der Spieler
ein Verlängerungsstop. Rochido wird abwarten müssen, bis die Preisgelder ausgezahlt sind und der KSC so vielleicht wieder ins Plus
springt. Nicht schön, aber das muss Rochido akzeptieren, ein Wechsel steht nicht zur Debatte, Duisburg, Bern und Winterthur haben
bereits angefragt.


Vorstand


 
Rochido sitzt bei 91% Vertrauen des Vorstands sicher im Sattel. Aber überraschend, dass man bezüglich der Spiele nur bei 50%
Zustimmung lag, wie das zu Stande kommt?


Verletzungen


 
Mit ein Grund für die tolle Vorrunde ist die medizinische Abteilung. Schmerzhaft war nur der eher kurzfristige Ausfall von Pisot und
Azamoum, doch ansonsten konnte Rochido immer auf sein Spitzenpersonal setzen. Es hatte also keine Auswirkung, dass Rochido
so eine Masse an Vorbereitungsspielen bestritt. Wenige englische Wochen zehrten an der Substanz der Spieler.


Dynamics


 
Endlich ist die Eingespieltheit auf einem sehr tollen Niveau. Rochido bildet sich ein, dass auch dies den Ausschlag für diese Hinrunde
gab. Die Stimmung in der Kabine wird sich vor Rückrundenstart noch verbessern, der Support für Rochido ist dank dem Aufstieg und
der Hinrunde herausragend.
 



In der Kader-Hierachie gab es wenig Änderungen. Interessant wird das zur nächsten Saison, wenn mindestens ein Team-Leader
weg bricht.
 



Durch den Erfolg kann man beim KSC von einem eingeschworenen Haufen sprechen, doch dies stellt sich nun nach
den Vorbereitungsspielen wieder ein Stück weit anders dar. 4 Spieler befinden sich nun in Core-Group B.


Top und Flops der Hinrunde

Top 1


 
Entscheidend für den Aufschwung des KSC war Neuzugang Azamoum. Mit dem dynamischen und auch spielmachenden Achter hatte
Rochido nun den entscheidenden Vor-Vorlagengeber im Kader, welcher der Offensive die Last nahm, das Spiel immer entscheidend
öffnen zu müssen. Der KSC konnte damit im Ballbesitz eine gute Figur machen, Umschaltspiel lief ebenso wunderbar. Eine Weiter-
verpflichtung wäre oberstes Ziel, aber ob das finanziell stemmbar ist, das aktuell noch in der Schwebe.


Top 2


 
Nur 3 Startelf Einsätze und dann Top 2? Diese waren aber entscheidend für den Umschwung nach einem schlechten Start in die
Saison. 2 Spiele, je 3 Tore pro Begegnung, Feigenspan drehte da absolut auf. Ein wunderbarer Konterstürmer, der aber ansonsten
ehrlicherweise große Probleme hat abseits von Konter Tore zu schießen. Galt vor der Saison als Randspieler im Kader, war als Flügel-
spieler schlicht unbrauchbar, nun ist er Backup Nr.1 im Sturm, eine tolle Alternative, wenn der KSC seinen Spielstil zwecks Gegner
wechseln muss.


Top 3


 
Pflücke hatte Anlaufschwierigkeiten. Auf der Acht fühlte er sich nicht wohl, als OM anfangs falsch eingebunden und ohne Selbstver-
trauen. Doch das änderte sich schlagartig, als Rochido endlich die passenden Rollen für seine Spieler fand, vor allem mehr Unterstützung
aus dem zentralen Mitelfeld. Patrick netzte dann in 14 Partiene 5 mal selbst ein und legte 7 mal auf, tolle Bilanz. Ohne zu zögern machte
Rochido dann die Festverpflichtung zur nächsten Saison fix, auch Patrick war sehr glücklich darüber.


Flop

Gab es eigentlich nicht, die Stammelf fand sich schnell, auch die Backups waren relativ klar benennbar, manche Spieler eigentlich von
Anfang an raus. Die 3 notenschwächsten Spieler hatten je nur einen Startelf-Einsatz in der 2.Liga, da macht eine Flop-Liste keinen Sinn.



 
Enttäuschend eigentlich nur Daniel Gordon, aber gut er befindet sich absolut auf der Zielgerade seiner Karriere. Er baute trotz ständiger
Kritik seiner Trainingsleistungen gerade physisch sehr ab und war dann selbst in den Vorbereitungsspielen gegen schwache Gegner ein
Problemfall. Seine Dynamik macht es unmöglich ihn zu bringen, wenn der KSC auch mal hoch steht, und das ist in jedem Spiel teilweise
der Fall gewesen. Rochido hatte kein Vertrauen mehr, obwohl Daniel ansonsten noch ein erstklassiger 2.Liga-IV ist. Trotz üppigem Gehalt,
er gehört damit zu den Spitzenverdienern, rührt ihn Rochido als Team-Leader nicht an. Am Ende der Saison wird er den Verein verlassen,
war dann damit eine Stütze für den KSC über viele Jahre.


Mannschaftsauswertung


 
Einzig Burak Camoglu hat einen wirklich schwachen Notenschnitt, aber auch er kam zu absolut wenigen Einsatzzeiten, die Stamm-Elf war
so unantastbar wie noch nie zu Zeiten von Rochido. Der Kader ist nach einigen Abgängen nun relativ schlank aufgestellt. Leider bekamen
Karaahmet und Amamoo bisher keine Einsatzzeiten in der 2.Liga. Das soll sich in der Rückrunde ändern, gerade Karaahmet hat nun das
Niveau sein Können in der 2.Liga zu zeigen. Im Kader schlummern viele polyvalente Spieler, was Rochido sehr erfreut. Stark und Hofmann
können in der IV spielen, als IzA kommen mindestens 6-7 Spieler in Frage, auch im OMZ gibt es viele Alternativen. Nur für Azamoum fehlte
ein passender Backup, der ist mit Febas nun da. Gleichwertige Spielertypen für AV Mittelstädt und Bader gibt es nicht, aber beide gelten
als wenig verletzungsanfällig, das Risiko geht Rochido aufgrund des verbliebenen Budgets ein. Das reicht nämlich eigentlich nur noch für
die Festverpflichtung von Febas am Saisonende, vielleicht die Vertragsverlängerung von Hofmann für ein weiteres Jahr.


Auswertung Stats




 
Da diesmal wenig Worte zu, die Formation änderte sich ja so häufig, dass dies letztlich nur noch eine Zusammenfassung der Hinrunden-
leistung ist. Wie gewünscht setzt Rochido eher auf Steilpässe und Abschlüsse mit dem Fuß, Kopfballspiel ist keine Alternative wenn da
1,67m-Mann Batmaz im Sturm weilt. Die Anzahl der erfolgreichen Flanken-Vorlagen verwundert, kommen doch nur 4 davon vom rechten
Flügel aus. Halbraum-Hereingaben? Flache Hereingaben von der Seite im 16er? Wie auch immer, Bälle in die Tiefe sind gewünscht, wie
auch Steilpässe nach Kombinationsspiel und das war in der Hinrunde dann richtig erfolgreich. Platz 3 bei den geschossenen Toren, Platz 3
bei der Anzahl an Gegentreffern, die Einstellung auf den Gegner war sicherlich absolut ein Key-Element. Rochido hatte oft ein gutes Händ-
chen für, muss sich da aber weiter noch einfinden und aus den jeweiligen Begegnungen die passenden Rückschlüsse ziehen.


Prognose und Tabelle


 
Rochido neigt dazu es eher ein Stück weit zu defensiv angehen zu lassen,
insofern überrascht es nicht, dass man die Auswärtstabelle anführt, in der
Heimtabelle auf Rang 7 liegt.
 



Durch Abgänge der Randspieler im Kader und dem Zugang von Febas, springt der KSC nun langsam ins
gesicherte Mittelfeld. Aber auch die Entwicklung der beiden KSC-Übertalente Bader, Batmaz und Muslija
hatten sicherlich ihren Anteil.


Vorbereitungsspiele


 
Diesmal alles sehr, sehr unspektakulär. Keine Spitzengegner, nur je Woche eine Partie, Nöttingen steht noch aus. Ziel war hier einzig
Verletzungen vermeiden und die Backups machtfit zu machen. Die Stammelf kommt nur gegen Nöttigen über 90 Minuten zum Einsatz,
ansonsten wurde sie völlig geschont. Wieder weilte kein Spieler im Urlaub, Rochido hätte am 24. Und 31.12 ein Testspiel ansetzen
können, das ist leider nicht so toll. Ob das Auswirkungen hat? Auf alle Fälle glänzte Neuzugang Febas gegen die relativ schwachen
Gegner bereits. Was die Flügelspieler über die Flügel betreiben, also für den Durchbruch mit Ball am Fuß zu sorgen, das tut Febas
beeindruckend aus der Zentrale raus. Gegner im Dribbling stehen lassen, oder auch einfach nur mit seiner herausragenden Dynamik.
Wenn er das auch in der 2.Liga halbwegs umsetzen kann, dann hat der KSC nun eine beeindruckend dynamische Offensive und wird
bei Umschaltspiel schnell brandgefährlich werden können. Aber auch aus einem stehenden Spiel sollte da richtig Dynamik rein kommen.
Wird auch gleich nötig sein, denn in den sogleich schweren Auftaktbegegnungen gegen Düsseldorf und Augsburg müssen Punkte her,
sonst könnte der Anschluss an die Aufstiegsränge bereits früh verloren gehen.


Gossip


 
Die Welt-Elf des Jahres wurde bekannt gegeben, wenig überraschend taucht wie beim FM gewohnt Mata auf. Macht aber
ansonsten einen ordentlichen Eindruck.




Dazu noch einige Trainerwechsel. Hasenhüttl macht nicht unbedingt den nächsten Step, Korkut darf in Lautern wieder
fuhrwerken, wie auch Babbel in Hannover. KSC-Legende Ede Becker übernimmt die Wolfsburger, das ist ein großer Schritt.
Thomas Oral ist weiterhin arbeitslos, Marc-Patrick Meister hält den KSC für unter seinem Niveau. Ok.  :P



Nächste Folge…

Die alles entscheidende Rückrunde! Jetzt gibt es hier erst mal eine kleine Pause über die Weihnachtstage, vielleicht kommt
vor Neujahr noch was, wie es die Zeit zulässt. Ansonsten geht es hier 2018 auf alle Fälle weiter. Euch angenehme und wenig
stressige Tage!  :)


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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #59 am: 22.Dezember 2017, 12:34:22 »

Schon nicht schlecht, was Du aus dem Team herausgeholt hast, jetzt auch wieder tolle Transfers. Auch gefällt mir die Art, wie Du Deine taktischen Gedankenspiele erklärst, da lernt man ja sogar noch etwas ;D Bleibe auf jeden Fall am Ball und schaue mir mal an, ob Schalke da vielleicht doch noch was reißt in der Rückrunde. Das ist ja krank, dass da eigentlich alle geblieben sind...
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