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Autor Thema: Wunderliches aus dem Wildpark....  (Gelesen 49835 mal)

fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #80 am: 06.Januar 2018, 19:49:52 »

2018/2019 Rückrunde

31. Spieltag – Heidenheim (A) – 4-1-4-1 Asym – 4-4-2






 
Rochido nahm sich ausgiebig Zeit das Team ideal auf die Heidenheimer einzustellen. Erster Fokus: Die Vorlagengeber aus dem Spiel nehmen,
also Schnatterer und Titsch-Rivero. DM + CAR sollen die Zentrale für diese Spieler dicht machen. Beide werden auch in Manndeckung ge-
nommen, direkt gepresst. Dazu deren Goalgetter, der nicht Colak sondern Glatzel heißt, ebenso in Manndeckung stoppen. Die rechte Flügelseite
der Heidenheimer wird nicht angetastet. RM Dovedan ist flink, technisch stark und hat eine mehr als ordentliche Übersicht, dazu ist der
wahrscheinlich weit aufrückende Busch eine Gefahr, weil er ebenso dynamisch ist und ein gutes Flankenspiel aufweist. Durch Manndeckung will
Rochido da keine Lücken aufreißen, dann lieber passiv agieren und Räume dicht halten. Der nicht sehr spielintelligente Griesbeck bekommt dafür
alle Freiräume, er kann gerne Bälle erhalten und weiter leiten, Hauptsache die Key-Spieler entfalten sich nicht. Dazu sollen einige Spieler dazu
gedrängt werden, mit ihrem falschen Fuß zu spielen. Mit der mittlerweile als Standard etablierten 4-1-4-1 Asym-Formation muss Rochido dann
sich auch keine neuen Ideen für die Offensive einfallen lassen und hat in der Defensive die Heidenheimer zur Genüge berücksichtigt. Wird es sich
auszahlen?






Das Spiel


Rochido entschied sich Jannis Rabold in die IV zu ziehen. Zwar ist Rabold mit 1,79m gegen die beiden großen Stürmer der Heidenheimer klar
im Nachteil, aber Eric Jansen mit seinen 1,82m da auch kein wirkliches Upgrade. Dazu gilt Jansen als nervenschwach, was Rochido für diese
Partie gar nicht brauchen konnte. Der mittlerweile als extrem langsam geltenden IV Daniel Gordon ist keine Alternative mehr. Damit darf Burak
Camgolu nach langer Zeit mal wieder von Beginn an ran. Ihm fehlt natürlich jegliche Spielpraxis.

Zu Beginn hatte Heidenheim erst mal für wenige Minuten die Kontrolle und kam sogleich 2 mal gefährlich vor das Tor des KSC. Schnatterer
wurde zwar in seinem Wirkungskreis gut eingeschränkt, doch er wusste sich sinnig daraus zu befreien und die Stürmer die Heidenheimer sich
gut in Position zu bringen. Uphoff hielt wieder mal glänzend und erst mal die Null. Nach 10 Minuten fing dann der KSC an sich massig Torchancen
zu erarbeiten, doch Batmaz vergab viel zu leichtfertig. Er hatte sogar die Chance alleine auf den Keeper zuzugehen, doch Müller auf Seiten der
Heidenheimer hielt souverän. Danach gestaltete sich das Spiel ausgeglichen, der KSC tat sich immer schwerer vor das Tor der Heidenheimer
zu kommen, hatte mehr Ballbesitz aber weniger Effektivität. Die Heidenheimer musste man entweder unsanft vom Ball trennen, oder kam erst
relativ spät in die entscheidenden Zweikämpfe. Kurz vor der Pause dann großes Glück für den KSC, Arne Feick stieg Stark von hinten in die
Beine und flog vom Platz. Rochido ließ noch bis zur Pause ohne Änderung weiterspielen, doch der KSC tat sich weiter schwer vor das Tor zu
kommen.

In der Pause wies er die Flügelverteidiger an angreifend zu spielen. Dies hatte keinen Effekt. Nach 55 Minuten stellte Rochido weiter um, der KSC
nahm zu viele schlechte Abschlüsse. Also „geduldig spielen“ rein, der DM ging als Balleroberer ins ZM. Auch das bewirkte zu wenig, der KSC bekam
die Heidenheimer nicht zerspielt. Die Gefahr auf einen Gegentreffer war nicht mehr hoch, die Heidenheimer spielten fortan im 4-4-1. Glatzel kam
zwar im Sturm oft an den Ball, wurde aber schnell gestellt. In seltenen Fällen rückte Heidenheim dann passend auf, fand aber kaum einen Weg vor
das Tor. Rochido ließ nun den CAR als MEZ (An) spielen, die Flügelverteidiger spielten als „falsche AV“ auch angreifend, Rochido wollte durch die
Zentrale, Flügelspiel klappte bisher überhaupt nicht. Das tiefere Aufbauspiel nun von den AVs betrieben, die MF-Spieler pendelten zwischen ZM/OM
und ST, während die IzA das Spiel mit zu öffnen versuchten. Die Räume waren sehr eng, doch der KSC rückte nun vielzählig bis in die letzte Reihe
nach. Doch weiter tat man sich schwer Torchancen zu erarbeiten. Rochido stellte noch Kaarhamet in den Sturm, Batmaz ersetzte Pflücke im OM
und spielte fortan als Schattenstürmer die letzten 10 Minuten. Der KSC hatte noch 2 gute Möglichkeiten, aber wieder war TW Müller zur Stelle.
Rochido hatte auch eine Schrecksekunde, als Glatzel nach einem weiten Ball alleine vor Uphoff stand. Ohne Risiko geht’s halt nicht, der KSC spielte
mittlerweile auf „Alles nach vorne“, die Abwehr sollte dazu hoch stehen. Aber es sollte heute nicht sein, der KSC trennte sich mit einem enttäuschen-
den Unentschieden von Heidenheim und ist damit leicht im Hintertreffen.

(click to show/hide)


Ergebnisse und Tabelle



Bielefeld verlor gegen Berlin, musste ab der 60. Minute zu Zehnt spielen. Braunschweig vergab auf der
Zielgerade den Sieg gegen den FCK. Augsburg gewann wie erwartet und ist nun eigentlich nicht mehr
einholbar. Für den KSC sehr schlecht, gewann Schalke nicht nur, sie taten auch etwas für das Torver-
hältnis. Der KSC verweilt zwar mit dem Unentschieden auf dem Relegationsplatz, doch es könnte bereits
eine Vorentscheidung für die Schalker sein, wer den direkten Aufstieg feiern darf.



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DeDaim

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #81 am: 06.Januar 2018, 22:42:51 »

Immerhin konnten Bielefeld und Braunschweig auch nicht gewinnen. Ich fürchte aber fast, du musst in die Relegation gehen. Die Schalker werden sich den zweiten Platz wohl nicht mehr nehmen lassen. Falls sie doch patzen musst du eiskalt zuschlagen. >:D
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #82 am: 07.Januar 2018, 09:24:02 »

@Fuchs: Eiskalt zugeschlagen. Zwar mit Glück, aber das gehört halt auch dazu.  ;D

2018/2019 Rückrunde

32. Spieltag – Bochum (H) – 4-1-2-3 – 4-2-3-1







Mit Bochum kommt jetzt zwar ein Abstiegskandidat in den Wildpark, doch bei Durchsicht der Scouting-Informationen musste sich Rochido
erst mal am Kopf kratzen. Bochum wird gegen den KSC eine fantastische erste Elf stellen können, ein Abstiegskandidat ist der Club nicht,
weil man eine zu schwache Mannschaft stellt. Auf Konter spielen und dann die Offensive mit dynamischen Leuten wie Sam, Kruse und Blum
besetzt, dazu ein guter 10er wie Eisfeld. Dahinter im ZM mit dem ehemaligen Karlsruher Marvin Mehlem und Merkel ebenfalls Personal, dass
sich in der Offensive wohl fühlt. Das kann ja heiter werden. Rochido grübelte, bis ihm dann eine relativ ungewöhnliche Herangehensweise
auffiel. Wikrlich auf Konter spielen wird Bochum nicht können, denn der pfeilschnelle Blum wird als „falsche Neun“ spielen, also gar nicht
direkt den Raum hinter der Abwehr suchen. Damit gab es für Rochido dann nur die Möglichkeit, die Offensive so weit es geht aus dem Spiel
zu nehmen, also auf Ball- und Spielkontrolle aus sein, hoch pressen. Rochido entschied sich dann für sein 4-1-2-3. Fokus liegt nun auf den
Halbräumen, den beiden Flügel-IzA keine Möglichkeit bieten in die Zentrale zu ziehen. Der DM soll wieder den Raum für den Stürmer und OM
eng machen. Manndeckung wird es keine explizit geben, der KSC soll ja wenn möglich hoch pressen, ansonsten aber eher abwartend stehen
und passiv verteidigen. Der KSC selbst soll dann über die Flügel und Halbräume die Chancenerarbeitung vorantreiben, da weder Sam noch
Kruse gute Defensivspezialisten sind. Die Bochumer wurden gerade gegen Heidenheim (4:0) recht einfach über die Flügel geknackt.





Das Spiel


Wie im 4-1-2-3 gewohnt, rückte Febas wieder in die Zentrale, Gouaida durfte von Beginn an ran, während Pflücke auf der Bank saß. Der
KSC hatte früh Möglichkeiten zum 1:0, gerade Febas nutzte die Möglichkeit in die letzte Reihe zu gehen, doch seine beste Möglichkeit aus
5 Metern wurde pariert. Danach tat sich der KSC zunehmend schwerer ein geordnetes Spiel aufzubauen, was aber ebenso für die Bochumer
galt. Diese standen wie erwartet tief, versuchten dann über Umschaltspiel schnell hinten raus zu kommen, doch das Mittelfeld und die Flügel
rückten nur gemächlich nach, es Bestand wenig Gefahr. Aus dem Kombinationsspiel heraus wurden gerade Sam und Kruse schnell gestellt.
Rochido fiel dann schnell auf, dass er nicht so wirklich die effektive Spielweise der Heidenheimer abgebildet hatte. Dort hatten die AV ver-
mutlich angreifend gespielt und überliefen ständig, das passierte beim KSC nicht. Die IzA fanden nur schlecht Anschluss an die MEZ, Batmaz
bekam damit wenig Möglichkeiten sich zu zeigen. Rückpass auf den DM war keine Option, da der Bochumer OM Eisfeld Stark aus dem Spiel nahm.
Zur Pause stellte Rochido nur Camoglu als angreifenden AV ein, noch kein zu großes Risiko, da die Bochumer ja schnelle Flügelflitzer aufbieten.
Direkt nach Wiederanpfiff ging der KSC in Führung. Ein Tor, dass eher durch glückliche Umstände fiel. Febas zog mit Ball am Fuß in den 16er, wurde
dabei aber gestellt. Da Gouaida eingerückt so nah bei Febas stand, also taktisch falsch positioniert, kam er so glücklich an den Ball, legte auf
Batmaz, der sich aus der Zentrale fallen ließ ab. Da Febas nach Ballverlust an seinen Häschern vorbei war, aber nicht im Abseits stand, konnte in
Batmaz frei bedienen. Febas legte aus kurzer Distanz dann am Keeper vorbei ins Tor. Rochido stellte danach nicht um, auch wenn der KSC in der
Offensive zwar versuchte die Ballkontrolle aufrecht zu halten, doch den Spielern sichtlich anzumerken war, dass ihnen schlüssige Anspielstationen
fehlten. Die Nervosität der Mannschaft übertrug sich auf Rochido, der eher erstarrt das Glück seinen Lauf nehmen ließ, anstatt so sinnvolle Anpassun-
gen vorzunehmen, dass der KSC die Power endlich auf den Platz bringt. Weitere Torchancen waren dann Mangelware. Ab der 70. Minute wollte Rochido
dann den Sieg nur noch über die Zeit retten, der KSC machte nicht mehr den Anschein noch das 2:0 zu erzielen, während Bochum wechselte und nun
offensiver agierte. Die AV rückten nun weit auf, dazu kam mit Ito ein frischer Flügelspieler auf Rechts. Der KSC begann dann teils zu schwimmen. Rochido
stellte seine AV auf Verteidigen, zog die IzA als AM eine Position zurück und wollte nur noch Räume eng machen. Das klappte kaum, denn gerade Ito
und AV Soares wussten sich ein ums andere Mal zu leicht zu befreien und gefährlich vor das Tor des KSC zu kommen. Wie in Zeitlupe ertrug Rochido die
87. Minute, als Bochum dann schnell umschaltete, Ito mit einem weiten Ball hinter AV Camoglu an den Ball kam und alleine auf Uphoff zustürmen konnte.
Sein Schuss wurde dann von dem abermals starken Uphoff geklärt. Rochido ließ nun maximal verteidigen, die Uhr herunter spielen und der KSC rettete nach
einem schwachen Spiel die knappe Führung über die Zeit.

(click to show/hide)


Ergebnisse und Tabelle


 
Der KSC hatte seine Hausaufgaben erledigt, wenn auch nur mit einem sehr glücklichen Sieg.
Nun war die Konkurrenz dran und arg viel mehr hätte sich Rochido nicht wünschen können.
Augsburg verlor überraschend zu Hause, damit ist der Meistertitel alles andere als klar.
Während Bielefeld gegen den nächsten Gegner des KSC keinerlei Probleme hatte und sicher
gewann, so verlor Braunschweig in Berlin und Schalke spielte nur Unentschieden gegen Heidenheim.
Da war die nun notwendige Schützenhilfe und der Kampf um den Aufstieg, ja auch um den Titel,
gestaltet sich wieder völlig offen. Auswärts in Magdeburg und noch daheim gegen Bielefeld, 6
Punkte und der Aufstieg ist fix.



« Letzte Änderung: 07.Januar 2018, 09:25:34 von fifagarefrekes »
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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #83 am: 07.Januar 2018, 10:30:25 »

Da hat das Rochido-Krokodil zugeschnappt. ;D Magdeburg ist raus, da dürfte die Moral so dermaßen im Keller sein, dass du da einfach gewinnen musst. Gegen Bielefeld könnte es allerdings nochmal um alles gehen.
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #84 am: 07.Januar 2018, 11:00:03 »

Bei Magdeburg fehlten auch 3 Stammspieler.  :) Das Spiel ist aufbereitet, kommt in wenigen Minuten.
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #85 am: 07.Januar 2018, 11:11:33 »

2018/2019 Rückrunde

33. Spieltag – Magdeburg (A) – 4-1-4-1 Asym – 5-2-1-2







Magdeburg ist abgestiegen und aktuell schlecht in Form. Dazu fehlen ihnen aktuell 3 Stammspieler, Rochido hätte es nicht besser
erwischen können. Er entschied sich dann gegen Magdeburg die Formation aus dem Hinspiel zu verwenden, da besiegte der KSC
die Magdeburger klar mit 3:0. Fokus in der Defensive muss nur auf Seydel gelegt werden, der Top-Scorer der Magdeburger ist. Mit
Rückkehrer Pisot und dem rechten AV Rabold sollte der entsprechend aus dem Spiel genommen werden.




Das Spiel


Die Überheblichkeit von Rochido wurde ihm dann schon früh im Spiel sehr bewusst. Der KSC tut sich im Aufstiegskampf richtig schwer,
vor allem die jungen Spieler scheinen daran zu knabbern zu haben. Von Beginn an strahlte Magdeburg große Torgefahr aus, während
der KSC sich zwar aus der Abwehr raus spielen konnte, dann aber in der Offensive viele haarsträubende Pässe spielte. Gerade Pflücke,
Gouaida und Muslija waren überhaupt nicht im Spiel drin. Magdeburg versuchte über deren rechten Flügel von Anfang an Flanken zu
schlagen und AV Mittelstädt hatte große Probleme Funk in den Griff zu bekommen. Funk kam so gut wie jedes Mal zum Flanken. Der KSC
hatte Glück und Uphoff im Tor, die Null blieb erst mal stehen. Rochido ließ den rechten AV dann angreifend spielen, neben den IzA die
Breite des Platzes ausnutzen. Gouaida ignorierte ihn dann leider zu oft. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit brachte der KSC dann mal kurz
Qualität auf den Platz, kombinierte sicher und kam in kürzester Zeit zu einigen Torchance, doch Brunst parierte sicher. Rochido hatte
genug gesehen, er brachte Febas für Gouaida auf den linken Flügel, Muslija ging auf die rechte Seite. Der KSC kontrollierte fortan, doch
tat sich weiter schwer Chancen zu erarbeiten, und das weiterhin auf Grund von katastrophalen Fehlpässen. Dazu fing gerade AV Rabold an
nervös zu werden und hielt die Bälle zu lange, ja er verlor sie sogar im tiefsten Spielaufbau, was die Magdeburger nutzten um in Überzahl
auf das Tor des KSC zu gehen. Es roch maximal nach einem Unentschieden, bis Azamoum den KSC erlöste. Febas ging vom Flügel aus in
die Zentrale und bediente Azamoum, der an der 16er-Kante einen flachen Schuss in die Maschen setzte. Rochido ließ dann noch bis zur 75.
Minute in unveränderter Formation spielen und stellte dann auf ein 4-1-4-1 mit 2 AM auf den Flügeln. Brachte mit Mehlem für Pflücke einen
DM ins ZM und den OM runter. Der KSC versuchte aber, trotz das Rochido Kurzpassspiel raus nahm, auf weite Bälle und Konter setzte, die
Magdeburger einzuschnüren. Nach wiedermaligem frühen Ballverlust nach haarsträubendem Pass, stand plötzlich Stürmer Beck nach einem
schnellen Konter alleine vor Uphoff, der den Ball in letzter Sekunde zur Ecke abwehren konnte. Der Eckball landete dann auf einem IV, der
auf Seydel am 5er ablegte, der dann Uphoff überwand. Rochido reagierte sofort, ließ nun volle Attacke spielen, stellte wieder auf volle
Offensive, hatte durch die Wechsel aber in der Zentrale gar nicht mehr das passende Spielerpersonal auf dem Feld. Der KSC kam durch
Muslija noch zu 2 großen Chancen, doch von der Seite her ohne Bewacher in den Strafraum eindringend, fand er zu keiner sinnigen Entschei-
dung und ließ den Ball entweder von Brunst abgreifen oder spielte dem IV in die Füße. Aber auch Magdeburg hatte noch eine dicke Chance
zum Sieg, Seydel stand nach weitem Ball alleine vor Uphoff, der wieder seine Klasse zeigte und weit besser wie die letztliche Bewertung nach
dem Spiel war. Das Unentschieden ist für den KSC natürlich eine mittlere Katastrophe im Aufstiegskampf, den Vorteil hat man aus der Hand
gegeben.

(click to show/hide)


Ergebnisse und Tabelle


 
Ein Sieg hätte nicht den direkten Aufstieg gesichert, aber der KSC wäre damit auf Rang 1 gesprungen.
Augsburg verlor in Heidenheim, Braunschweig und Bielefeld nahmen sich die Punkte ab, während Schalke
in Rückstand geriet, das Spiel aber noch drehte. Am letzten Spieltag kämpfen 4 Mannschaften um den
direkten Aufstieg, 3 davon können noch Meister werden. Ein Unentschieden wird weder dem KSC noch
Bielefeld so wirklich helfen. Schalke hat mit dem Heimspiel gegen Magdeburg nun alle Trümpfe in der Hand,
während Augsburg gegen Bochum spielen muss, die es noch in die Relegation schaffen können. Der KSC
hat es in der eigenen Hand, der Direktaufstieg scheint aber leider in weite Ferne gerückt zu sein, auch
wenn man mit gehörigem Glück weiterhin den Titel erringen könnte.



« Letzte Änderung: 07.Januar 2018, 11:13:07 von fifagarefrekes »
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DeDaim

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #86 am: 07.Januar 2018, 11:37:20 »

Mann, du willst es aber auch spannend machen, oder? ;D Schade und ärgerlich, dass es gegen die Magdeburger so schlecht geklappt hat. Die Pole-Position wäre am letzten Spieltag Gold wert gewesen. Immerhin hast du Platz 3 noch in der eigenen Hand. Augsburg dürfte es gegen Bochum auch nicht so leicht haben, da ist vielleicht doch noch die Chance zum direkten Aufstieg drin.

Ich tippe aber eher:
1. Schalke
2. Augsburg
3. Karlsruhe

Hoffe aber natürlich auf:
1. Karlsruhe
2. Schalke
3. Augsburg (oder Platz 2 und 3 vertauscht)
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #87 am: 07.Januar 2018, 11:43:22 »

Relegation wäre gegen nen richtigen Traditionsclub, würde mir aber Chancen ausrechnen. Jetzt geh ich ins letzte Spiel,
Achseln sind feucht ;D, Formation ist gefixt, den Spielern die Backe vollgelabert, bis alles voll ergrünt ist. Nur die Mann-
schaftsbesprechung? Was der FM da für einen Rotz vorschlägt, sorry, das ist so hanebüchen wie ein DFB-Pokalsieg vom
HSV. Oh die haben wirklich den Pokal geholt.  ;D

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DeDaim

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #88 am: 07.Januar 2018, 12:15:49 »

Aha, hat da jemand heimlich die Meisterschaft als Ziel ausgeben? ;D
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #89 am: 07.Januar 2018, 12:40:41 »

Aha, hat da jemand heimlich die Meisterschaft als Ziel ausgeben? ;D

Heiß ich Ralf Rangnick?  ;D Teambesprechungen sind anscheinend ganz schlecht verzahnt.
Wie die KI auf so einen Käse kommt? 1 Punkt? Also vor dem Spiel warens ja 2 Punkte bis zur Spitze....
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #90 am: 07.Januar 2018, 12:53:50 »

2018/2019 Rückrunde

34. Spieltag – Bielefeld (H) – 4-2-3-1 Asym – 4-1-2-3







Rochido war ein bißchen überrascht über die ganze eintreffenden Prognosen. Der KSC war haushoher Favorit? So tolle Außenverteidiger
 hätte Rochido auch gerne, dazu Sturmkante Klos. Ebenso ist die IV mehr als ordentlich besetzt. Dazu befragte die Presse Rochido aus-
giebig zum Umschaltspiel der Bielefelder. Nach Auswertung der Taktik ging er eigentlich weniger von Umschaltspiel aus. Eher gemäch-
lich den Ball laufen lassen und dann über die Flügel mit den kompletten AV durchbrechen. Rochido entschied sich den DM aufzulösen und
wieder im 4-2-3-1 Asym anzutreten, die Bielefelder bei Möglichkeit hinten rein zu drängen. Konterspiel zumindest war mit der Stürmer Klos
und den beiden IzA eher nicht zu erwarten.
 



Das Spiel


Rochido hatte viel Zeit in persönliche Gespräche mit den Spielern investiert, nun soll ein Sieg gegen die Arminen her. Der KSC begann gut,
von Nervosität war erst mal nichts zu spüren, der KSC kombinierte ansehnlich und konnte sich in den ersten 20 Minuten schon mal vor das
Tor der Arminen vorarbeiten. Große Chancen gab es nicht. Doch nach einem Einwurf machte dann die Arminia das 1:0. Klos leitete einen Einwurf
am 16er auf Prietl weiter, der Uphoff keine Chance ließ. Dazu verletzte sich Rückrunden-Held Aleix Febas früh, Rochido brachte Gouaida. Ab der
25. Minute kippte dann das Spiel bis Ende der ersten Hälfte. Die Bielefelder schalteten nicht um, sie kombinierten aber flüssig und ihre AV brachten
regelmäßig Flanken in den 16er, was mit Klos immer eine Gefahr im Sturm war. Doch der KSC hatte in der Phase das nötige Glück, denn die Arminia
hätte verdient das Ergebnis erhöhen können. In der 2. Hälfte spielte Rochido ohne Umstellung, der KSC hatte zwar nicht dauerhaft Feldvorteile,
doch die Bielefelder konnte man immer öfter schon an der Mittellinie stoppen, außer Klos kam an den Ball, der war immer und überall eine Gefahr.
Ab der 70. Minute wollte dann Rochido auf den Sieg gehen, natürlich ohne volles Risiko zu gehen und den Relegationsplatz aus dem Fenster zu
schmeißen. Rochido nahm OM Pflücke vom Feld, Fink spielte fortan als Schattenstürmer, Batmaz als falsche Neun. Das brachte den KSC dann bis
Ende der Partie richtig auf Touren. Der KSC konnte sich bald im Minutentakt nun schlagkräftig vor das Tor der Arminen vorarbeiten, hatte mind. 4
mal die Chance alleine auf den Torwart zugehend den Sack zuzumachen, doch die Spieler scheiterten an ihren Nerven. Batmaz, Fink und 2 mal
Muslija waren dann nicht eiskalt genug. Das Spiel endete damit 1:1 und es war damit ohne die weiteren Ergebnisse klar, dass der KSC es zwar
in die Relegation geschafft hat, aber der direkte Aufstieg nicht mehr drin ist. Nach dem Spiel hätte Rochido die Reporterschar am liebsten aus
dem Pressezentrum geschmissen. Es ging einzig um die verpasste Meisterschaft und den verpatzten Aufstieg. Hmm Relegation?

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Ergebnisse und Abschlusstabelle Saison 2018/19



Schalke sicherte sich dann wie erwartet den Titel. Der KSC wäre mit einem Sieg direkt aufgestiegen,
da Augsburg nur Unentschieden spielte. Die Saison ist für den KSC damit noch nicht beendet.
Der VfB rettete sich denkwürdig knapp, Nürnberg muss nun in der Relegation gegen die Abstieg
kämpfen.



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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #91 am: 07.Januar 2018, 13:03:40 »

Ich tippe aber eher:
1. Schalke
2. Augsburg
3. Karlsruhe

 8)

Schade, dass deine Jungs die Chancen gegen Ende der Partie nicht nutzen konnten. Andererseits: Mit einer so starken Saison hatte vorher sowieso niemand gerechnet, von daher kannst du trotzdem absolut zufrieden sein. Gegen Nürnberg könnte außerdem wirklich was drin sein. :)
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #92 am: 07.Januar 2018, 16:08:09 »

2018/2019 Rückrunde

Relegation - Hinspiel – Nürnberg (A) – 4-2-3-1 Asym – 4-2-3-1





Fokus war Khelifi aus dem Spiel zu nehmen, die Nürnberger würden vorrangig über die rechte Seite kommen. Die meisten Spieler der
Nürnberger würden mit relativ schwacher Matchpraxis ins Match gehen, Rochido wollte aber nicht zu offensiv agieren und ließ seine
Mannschaft in „Standard Mentalität“ spielen, auf Umschaltspiel ausgelegt. SS Pflücke soll dann mit der F9 Batmaz zueinander finden
und dann Zug zum Tor entwickeln oder Bälle halten und nachrückende Spieler einsetzen.





Hinspiel - Das Spiel


Der KSC begann sehr abgeklärt und ließ zuerst den Ball laufen, die Nürnberger fanden nicht ins Spiel. Bereits in der 10 Minute fiel das
1:0 für den KSC. Batmaz war Margreiter entwischt und konnte den Steilpass von Pflücke im Tor unterbringen. Danach kippte das Spiel
langsam. Der KSC spielte zwar nicht nervös und versuchte sich weiter hinten sicher rauszuspielen, doch gerade im Umschaltspiel ging
dann erst mal jegliche Effektivität flöten. Nürnberg kam weder zum kontern noch konten sie umschalten, auch war die Zentrale dicht.
Sie begannen aber langsam das Spiel immer stärker zu kontrollieren und nahmen bei jeder sich bietenden Möglichkeit Weitschüsse als
Mittel zum Zweck. Das war ungefährlich, doch der KSC wusste sich der drückenden Spielweise der Nürnberger kaum noch zu erwehren.
Zur Pause stellte Rochido noch nicht um, der KSC fand weiter nicht mehr richtig in das Spiel rein. Mitte der 2. Hälfte brachte Rochido
Feigenspan für Batmaz, nun auf Konter setzen. Dazu beide IzA als AM defensiv ausgerichtet, ab sofort weite Bälle raus. In der 69. Minute
fiel dann der Ausgleich für die Nürnberger. Nach einer Ecke, die der KSC 2 Mal nicht richtig aus der Gefahrenzone bringen konnte, donnerte
Behrens den Ball aus 18 Meter in den Winkel. Im weiteren Verlauf kam Nürnberg zu weiteren Chancen, aber auch der KSC hatte Möglichkei-
ten durchzubrechen, doch Feigenspan wurde dann von Magreiter beständig im letzten Moment gestoppt. Letztlich ein leicht glückliches
Unentschieden, weil Nürnberg das Spiel im Griff hatte. Jedoch waren sie selbst vor dem Tor dann relativ harmlos.

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Relegation - Rückspiel – Nürnberg (H) – 4-2-3-1 Asym – 4-2-3-1



Rochido ließ den linken IzA nun als Am spielen, mit Febas besetzte er die Position auch mit einem defensiv sehr
ordentlichen Spieler. Die rechte Seite wollte man noch besser in den Griff bekommen. Die Weitschüsse nahm Rochido
nicht als große Gefahr war, auch wenn Nürnberg damit den Ausgleich im Hinspiel markierte. Die Nürnberger schlossen
letztlich viel zu überhastet ab.


Rückspiel - Das Spiel


Der KSC begann wieder ordentlich und hatte die Nürnberger zuerst gut im Griff. Batmaz und Muslija hatten gute Möglichkeiten, doch alleine
vor dem Keeper scheiterten sie, etwas, dass sich bereits durch die letzten Spiele zog. Wie im Hinspiel kam Nürnberg dann im Laufe der
ersten Hälfte besser ins Spiel, doch die rechte Seite war dicht, über die linke Seite fiel ihnen wenig ein. 0:0 ging es in die Kabine, Rochido
stellte nicht um, brachte aber Hofmann für den Gelb verwarnten Stark. Das Spiel nahm seinen Verlauf wie im Hinspiel, Nürnberg dominierte,
schoss aber aus weiten Entfernungen auf das Gehäuse von Uphoff. Rochido ließ den KSC nicht defensiv agieren, denn wenn die Nürnberger
sich vor dem 16er mal versammelt hatten und nachrückten, nicht sofort abschlossen, dann waren sie gefährlich. Eine gewöhnliche Situation
brachte dann den KSC aber auf die Verliererstraße. Nachdem Föhrenbach Teuchert, wie im gesamten Spiel, abfangen konnte, den Ball auf
Uphoff spielte, der wiederrum den tief stehenden Pflücke anspielte, geschah das Malheur. Pflücke wurde gepresst, er spielte wieder einen
Rückpass auf Uphoff, der zu kurz geriet. Der eingewechselte Spalvis kam an den Ball, setzte diesen erst an den Pfosten und brachte den
Nachschuss dann über die Linie. Rochido reagierte gleich. Gouaida kam für den erschöpften Febas, der nur defensiv überzeugte, Fink für Pflücke.
Die offensive Zentrale nun mit Schattenstürmer und Stoßstürmer, die Flügel mit Flügelspielern besetzt. Der KSC kam noch einmal zurück in das
Spiel, Batmaz vergab aber wieder freistehend vor dem Gehäuse, wie auch Muslija seitlich einlaufend. In den letzten Minuten schmiss dann Rochido
alles nach vorne, was das Spiel dann besiegelte. Nach frühem Ballverlust in der Zentrale ging Nürnberg in Überzahl auf das Tor des KSC. Spalvis
bekam freistehend den Ball und überwand Uphoff aus kurzer Distanz. Damit verbleibt der KSC in Liga 2, die Nürnberger schafften knapp aber
letztlich verdient den Klassenerhalt.

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Nächste Folge....
Auswertung der Mannschaft und Liga, internationaler Fussball und das deutsche Ober- und Unterhaus. Davor muss ich aber erst mal alte
Posts editieren, da mein gewählter Hoster anscheinend relativ früh die Bilder löscht. Bis dene!  :)

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #93 am: 07.Januar 2018, 16:12:04 »

Schade... :( Trotzdem eine überragende Saison! :)
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fifagarefrekes

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #94 am: 10.Januar 2018, 19:07:28 »

Saisonabschluss 2018/19


Auszeichnungen




 
Spieler des Jahres der Fans wurde völlig verdient Karim Azamoum. Die Mannschaft der Saison kann Rochido so unterstreichen,
auch wenn Stark der Stamm-Sechser war, so spielte Hofmann ebenfalls gut auf. Die Elf des Jahres war dann wie erwartet
vorwiegend von Schalkern besetzt, einzig Uphoff sowie Azamoum konnten sich vom KSC dafür qualifizieren.
 



Nachdem Batmaz auch in der 2.Liga an seine tollen Leistungen anknüpfen konnte, war er im Rennen um die Fritz-Walter-Medallie
voll dabei. Mit Kai Havertz gewann dann natürlich verdient ein überragendes Talent und zukünftiger Weltklassespieler.


Statistiken
 




Auch hierzu wenige Worte. Der KSC spielte im Kollektiv eine tolle Saison. Die herausragenden Einzelspieler gab es nicht, halt eine
klare Stammelf, die den KSC fast in die 1.Liga durchmarschieren ließ. Der KSC stellte letztlich die beste Abwehr, einen Titel, den
Rochido zwar ein Stück weit ehrt, aber der KSC agierte in den entscheidenden Partien zu defensiv und versaute sich damit leider
den Aufstieg. Einzig im Bereich gewonnener Tacklings war der KSC richtig schwach unterwegs, hier muss Rochido noch Ursachen-
forschung betreiben, denn das liegt zum großen Teil an seinen Formationen.


Kader
 


Die Stammspieler lieferten eine tolle Saisonleistung, doch dahinter war Qualität rar gesät. Die roten Markierungen sind Abgänge
und Streichkandidaten für die nächste Saison. In den nächsten 2 Jahren wird ein großer Umbruch stattfinden. Wie der genau
aussieht dann in der nächsten Folge.


Dynamics

 





 
Neben wenigen Verletzungen, einer leistungstechnisch tollen Stammelf, taktisch einer ganz ordentlichen Ausrichtung, sah Rochido
gerade im Kaderzusammenhalt einen Schlüssel für den guten Einstand des KSC in der 2.Liga. Neben einem eingeschworenen Haufen,
ist der Rückhalt von Rochido sehr stark. Die Kaderatmosphäre ist relativ schwankend, wenn auch die Saison über durchgehend
im positiven Bereich. Hier fehlt Rochido als ehemaliger Halbprofi noch Erfahrung und Können, um die Launen des Kaders dauerhaft
positiv zu beeinflussen. Es waren die Saison über also viele Spielergespräche notwendig. Durch den geplanten Umbruch wird es aber
sicherlich einen spürbaren Einbruch des Zusammenhalts geben, hier ist dann Rochido gefragt, den KSC wieder so schnell wie möglich
zusammen zu schweißen.


Feststehende Abgänge



Aleix Febas feierte beim KSC schnell seinen Durchbruch im Profibereich, was nun aber bedeutete, dass er sich kein weiteres
Jahr mehr 2.Liga antun wollte. Eine festgeschrieben Ablöse von 900k, bei einem Marktwert von 2,4 Millionen, war leicht und
schnell entrichtet, doch Febas Management machte unmissverständlich klar, dass Aleix seine Zukunft woanders sieht. Viel
Erfolg!
 



Direkt nach dem letzten Pflichtspiel löste Rochido auch den Leihvertrag mit TW Kucz auf. Er hatte schlicht keine Lust mehr,
jede Woche ein Telefonat mit Heiko Herrlich zu führen. Uphoff wurde zum Keeper der Saison gewählt, für Tomas gab es leider
kaum Chancen sich zu zeigen.
 



IV Daniel Gordon baute in seiner letzten Saison leider stark ab. Er entschied sich dann, seine Karriere im Alter von 34 Jahren
zu beenden. Eine Vertragsverlängerung hatte Rochido nicht signalisiert. Als einer der sehr guten Verdiener im Kader war das
auch keine Option. In Freundschaftsspielen konnte er nicht mehr zeigen, dass er noch das passende Niveau für die 2.Liga hat.
Rochido wünscht viel Erfolg im weiteren Werdegang!


Finanzen
 



 
Durch den 3.Platz in der 2.Liga konnte der KSC sich nun finanziell erst mal sanieren. Ein Abrutschen in die roten Zahlen sollte
nun während der Saison kein Thema mehr sein. Leider handelte Oliver Kreuzer aber einen schlechten Trikot-Sponsorendeal aus,
der dem KSC in der 2.Liga keinen spürbaren Fortschritt brachte. Hier wäre mehr Weitsicht angesagt gewesen, eine kürzere Laufzeit
in der 3.Liga. Wie oben zu sehen, scheint Oliver gerne weiterhin lange Laufzeiten in Betracht zu ziehen. Damit ist nun der Weg
frei, beim Präsidium einen neuen Vertrag und weitere Themen anzusprechen.


Neuer Vertrag


 
Der war natürlich ein Selbstläufer. Durch die sehr ordentliche Saison war auch erst mal der Groll gegen das Präsidium verflogen.
Rochido pokerte nicht in den Verhandlungen und einigte sich schnell auf eine Verlängerung um 2 Jahre.
 



Rochido ist damit beim KSC fest im Sattel und unantastbar. Weiterhin kann er sich aber nicht erklären, wie das positive Abschnei-
den in der Liga dann doch nur eine so durchschnittliche Zustimmung bei den Spielen erzeugte. Richtig hohe Niederlagen gab es nicht
wirklich, außer Leverkusen im Pokal. Der KSC feierte selbst das ein oder andere Schützenfest.


Saisonziele 19/20
 


Diese setzte Rochido nicht herauf. Durch den Umbruch und der hoffentlich weiter voranschreitenden Gesundung des Vereins im
Bereich der Finanzen, wollte er kein weiteres Budget vom Präsidium bereit gestellt bekommen. Aktuell gibt es 2 Millionen auf
Transfers, 2,5 Millionen aufs Gehalt oben drauf. Durch die weiteren Abgänge und bereits eingerechnete Zugänge wird dies letztlich
noch weiter ansteigen. Das ist letztlich auch völlig ausreichend um den KSC passend zu verstärken.


Prognose
 


Nach dem Ende der Saison stieg der KSC und gilt nun als relativ gesicherter Mittelfeld-Kandidat. Nach der Transferphase will Rochido
auf einem einstelligen Platz stehen. Wobei diese Prognose letztlich nicht der entscheidende Indikator für die Leistungsfähigkeit der
Mannschaft ist.


Fazit:
Die Saison endete natürlich mit einem herben Schlag – kein Aufstieg. An diesem Tag mit dem herunterfahren des PCs.  ;D Aber das ist nicht
weiter tragisch. Die Saison über arbeitete Rochido beständig auch am Kader zur neuen Saison hin, auch nächste Saison sollte man trotz
größerem Umbruch, vor allem weil viele Spieler den KSC verlassen, wieder ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden können, auch wenn der
KSC nicht als direkter Aufstiegskandidat gelten wird. Mannschaften wie Schalke und Augsburg, die für die 2.Liga ja unglaublich stark sind,
die sind nun weg. Die neuen Teilnehmer sind allesamt nicht auf diesem Niveau. Die bereits eingetüten Neuzugänge geben Rochido weitere
Möglichkeiten an die Hand, den KSC taktisch noch variabler aufzustellen. Mit dem verfügbaren Budget kann er sich nun auch mindestens
einen Hochkaräter leisten. Die schlechte Laune nach dem verpatzten Aufstieg ist weggeblasen, Vorfreude auf die neue Saison da, ob der
KSC neu aufgestellt an den Erfolg der letzten Saison anknüpfen kann.


Die weite Welt des FM-Fussballs

Es gab sehr erwartbare, durchaus realistische Ergebnisse, aber auch Stände, die eher zum Stirn runzeln anregen. Der HSV gewann also
den Pokal, während Leverkusen ohne  Baztürk und Ballack mal wieder in das CL-Finale einzog. Während der FCB international eine enttäu-
schende Saison hinlegte, so zeigte Heynckes nun zum garantiert letzten Mal, sein Rücktritt steht fest, der Liga, wo der Hammer hängt.
Dafür gab es 2 deutsche Teilnehmer in den internationalen Wettbewerb-Finals, was dann doch ein eher unerwarteter Aufschwung ist. Eine
Schwemme an 2.Vertretungen der stärksten Clubs in D in der 3.Liga kann noch nicht verzeichnet werden. Wehen Wiesbaden verlor in der
Relegation gegen Paderborn und verbleibt damit in Liga 3. Ach und nicht Real oder Barca sicherte sich den Titel in Spanien. Screens dazu
im Spoiler. Ein Blick auf die weltweiten Transfers und welcher interessante Trainer nun bei welchem Verein das Zepter führt, das gibt
es dann im nächsten Teil.

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Nächste Folge….
Vorbereitung auf die Saison 19/20. Alle Neuzugänge, sowie weitere Abgänge, neue Formationen, der Nachwuchs und was noch so
weiteres um den Verein von Interesse sein könnte. Bis dene!
  :D

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fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #95 am: 14.Januar 2018, 14:56:45 »

Saison 2019/20





Der KSC hatte mit einer eingespielten Mannschaft den Aufstieg knapp verpasst, nun stand ein Umbruch an. Die Bank des KSC ist durchweg
 schwach besetzt, gleichwertige Alternativen gibt es kaum. Bereits in der Rückrunde wurde Rochido früh aktiv und setzte die Weichen für
die Saison 2019/20. Nachdem der KSC mit den Preisgeldern endlich die Finanzen ausgleichen konnte, gab es weiteren Grund zur Freude.
 


Das neue Stadion war endlich fertig, nun würden auch wieder die Erfolgsfans in Massen in den neuen Wildpark strömen.


 
Dazu regte Rochido beim Vorstand an die Trainingseinrichtungen zu verbessern. Da der KSC ja auf viele junge Spieler setzt, sollen sich die-
se auch ideal entwickeln können. Rochido musste dazu aber ein Versprechen abgeben, Nachwuchsspieler vermehrt einzusetzen. Nach der
Winterpause werden dann endlich die ersten Jugendspieler, die in der Zeit von Rochido aquiriert wurden, für die A-Mannschaft spielberech-
tigt sein.


Abgänge

Marcel Mehlem
Bekam so gut wie keine Einsatzzeiten mehr, Stark und Hofmann, die gleichwertigen Routiniers, waren nie verletzt. Da Marcel nur DM spielen
kann, gibt es keine weitere Verwendung für ihn. Einen neuen Verein konnte er noch nicht vermelden.

Daniel Gordon

Verabschiedete sich in den Ruhestand, nachdem er beim KSC keine Einsatzzeiten mehr in der IV erhielt.

Marco Thiede
Der polyvalente Flügelspieler war auch aus der Mannschaft raus. Er beendete dann mit 27 Jahren überraschend seine Fußballer-Karriere.
 
Aleix Febas
Die Leihgabe konnte schlussendlich nicht verpflichtet werden. Er hatte partout keine Lust auf die 2.Liga. Das ist natürlich eine Schwächung
für den KSC, da Febas als ZM, wie auch als Flügelspieler tolle Leistungen zeigte.


Zugänge


 
Rochido stieg früh in die Verhandlungen mit Jonas ein und verpflichtete ihn dann fest für den KSC, die Freiburger waren an einer Weiterbe-
schäftigung nicht interessiert. Der ablösefreie IV hatte dazu keine hohen Anforderungen was sein Grundgehalt anbelangte. Ein toller Fang
für den KSC, da Jonas die letzte Saison über ein zuverlässiger Stammspieler in der IV war und mit seiner tollen Antizipation so jeden Konter
unterbinden konnte.



 
Auch Patrick wurde vom BVB fest verpflichtet und forderte ebenfalls ein sehr niedriges Grundgehalt. Der technisch starke 10er zeigte beim
KSC nach anfänglichen Problemen überzeugende Leistungen und war dann ebenso die meiste Zeit Stammspieler.
 



Neu hinzu kommt ablösefrei Timon Wellenreuther, der Sohnemann des ehemaligen Präsidenten beim KSC. Der Keeper feierte in den Niederlan-
den bei Willem II Tilburg seinen Durchbruch und ließ dort seinen Vertrag auslaufen. Rochido nahm früh Kontakt auf. Der Abgang des mitspiel-
enden Torwarts wurde beim KSC damals eher achselzuckend hingenommen, er kehrt nicht als Held heim, doch einfinden wird er sich garantiert
schnell in seiner alten Umgebung.
 



Für Mittelstädt war noch ein Backup als linker AV notwendig, ebenso nach dem Abgang von Daniel Gordon ein weiterer IV. Rochido entschied
sich für eine Mittellösung, ähnlicher Spielertyp wie Föhrenbach. Ein dynamisch recht ordentlicher AV, der für einen IV eine akzeptable Größe
aufweisen kann und defensiv das Rüstzeug mitbringt. Pellenard ist zwar kein Talent mehr, aber mental recht weit entwickelt. Der Franzose
bekam bei Girondins Bordeaux keinen neuen Vertrag, Rochido verpflichtete auch ihn dann ablösefrei.
 



Nachdem früh klar war, dass Wunschlösung Aleix Febas nicht zum KSC stoßen wird, musste Rochido im ZM nachlegen. Von einer teuren Neu-
verpflichtung wollte Rochido absehen, er entschied sich dann für einen defensiv ordentlichen Spielmacher. Pantic war ein Spieler von Chelsea,
der jedoch nach Belgrad verliehen war und dort eine herausragende Saison spielte. Er war nicht im Fokus des internationalen Fußballs, Rochido
konnte den Zugang still und heimlich klar machen. Pantic ist zwar noch ein junger Spieler, aber als Fußballer sehr ausgereift. Der technisch
starke Spielmacher glänzt ebenso mit einer tollen Dynamik, ist aber nicht so pfeilschnell und agil wie Febas und wird deshalb einzig auf der Acht
 oder Zehn spielen.
 



Da auch Karim Azamoum den Verein erst mal verließ, musste Rochido nach einem weiteren Achter Ausschau halten. Er fand nur im Ausland
Alternativen, vorrangig in Italien. Die stärkste Lösung hätte das ganze Transferbudget des KSC aufgebraucht, auch Alternativen wie Florian
Neuhaus wären sehr teuer geworden. Rochido entschied sich dann mit den weiteren Zugängen auch die Eingespieltheit des Kaders weiter zu
fördern und auf kleinere Lösungen zu setzen. Rochido einigte sich mit ES Troyes AC auf eine Ablöse von 750k, 350k Bonus. Der sich auf der
Zielgerade seiner Karriere befindliche Franzose mit algerischen Wurzeln war in der letzten Saison Fixpunkt im Kader des KSC und wechselte
dann sehr rasch wieder zurück in den Wildpark.
 



Da Febas den Verein verließ und Pantic als Achter benötigt wird, war noch ein Backup für Gouaida und Muslija auf den Flügeln notwendig.
Rochido tat sich schwer einen passenden Spieler zu finden. Ein hochtalentierter und bereits unglaublich stark entwickelter Nachwuchsmann
der Nürnberger, ganze 17 Jahre alt, wollte zwar zum KSC wechseln, die Ablöse war mit knapp 3 Millionen Euro Rochido aber dann doch zu
hoch. Rochido entschied sich dann einen weiteren Ex-KSC-Spieler wieder in den Wildpark zu lotsen. Boubacar konnte sich beim KSC damals
nie durchsetzen, zeigte aber bei Bremen II starke Leistungen. Auch er bekam kein neues Arbeitspapier geboten, Rochido verpflichtete ihn
ablösefrei. Der technisch ordentliche Flügelspieler hat noch Potential, wird aber mental sicherlich nie höchsten Ansprüchen gerecht werden.
Aber immerhin hat Rochido nun einen passenden Backup, denn gerade hier fiel die Qualität abseits der Stammspieler rapide ab.

Weitere Zugänge….
Die Saison beginnt doch Rochido ist noch auf der Suche nach einem Ersatzmann für Rabold als rechter AV. Burak Camoglu weilt zwar noch im
Kader, spielte eine gute Vorbereitung, doch ihm fehlt so jegliches Rüstzeug für die 2.Liga. Idealerweise wird der Backup geliehen und kann dann
nach der Winterpause zwecks auslaufendem Vertrag fest verpflichtet werden.


Finanzen

 


Trotz der vielzähligen Zugänge hat Rochido noch guten Spielraum mit den vorhandenen Budgets. Das sollte aber auch so sein, da z.B. linker
AV Mittelstädt nächste Saison ohne Arbeitspapier dasteht und eine Festverpflichtung eingeplant ist. Die Finanzen des KSC gelten nun als
„gesichert“, damit sind auch keine Zwangsverkäufe mehr vom Vorstand zu erwarten.


Mannschaft

 
Torhüter



Uphoff wurde in der letzten Saison zum Keeper der Saison ernannt, nun erhält er mit Timon Wellenreuther große Konkurrenz und akzeptierte
dies. Mit Uphoff hat man einen Keeper, der bei Flanken und Hereingaben eine Bank ist, Wellenreuther dagegen ist ein sehr moderner Keeper,
der gerne den 16er verlässt und ein starkes Aufbauspiel hat, sei es mit dem Fuß oder mit Abwürfen.

Wertung:


Innenverteidigung


 
Die Anzahl an möglichen IVs ist hoch, doch letztlich sollen höchstens 4 dieser Spieler in der IV zum Einsatz kommen. In der Viererkette sind
Pisot und Föhrenbach erst mal gesetzt. Pellenard streitet sich dann mit Pisot um den Stammplatz. Mit Dreierkette sind dann Pellenard und
Rabold Alternativen. Wirkliches Spitzenpersonal stellt Rochido hier nicht, aber viele gleichwertige Spieler, die gerade mit Pellenard, Rabold
und Föhrenbach dazu einen gepflegten Ball spielen können. Gefahr droht bei Flankenspiel, wenn Pisot und Föhrenbach nicht die Stammspieler
sind.

Wertung:


Außenverteidiger
 


Rabold und Mittelstädt sind gesetzt. Für Rabold soll noch eine Alternative her, da dem so gut wie alle Waffen im Offensivspiel fehlen (Flanke: 5).
Marc Lorenz überzeugte in der Vorbereitung als linker AV, schlägt vorzügliche Flanken, er bekam seinen Vertrag um ein Jahr verlängert.
Pellenard ist aber Backup Nr. 1 hinter Mittelstädt. Camoglu entwickelt sich kaum, es wird sein letztes Jahr beim KSC sein. Föhrenbach ist in
der IV gesetzt, kann aber ebenso überzeugend als defensiver AV spielen.

Wertung:


Zentrales Mittelfeld


 
Hier ist der KSC sehr dünn besetzt. Nur zwei wirklich überzeugende Achter im Kader, dabei spielt man in der neuen Formation genau mit
diesen. Pflücke und Wanitzek sind eher passende 10er, zeigten aber auf der Acht teils gute Leistungen. Im DM sind Stark und Hofmann die
Führungsspieler im Kader. Stark hat weiterhin die Nase vorne, Hofmann geht in sein letztes Jahr beim KSC.

Wertung:


Flügelangreifer



 
Muslija und Gouaida sind eigentlich ohne Konkurrenz. Barry der Backup, der am ehesten dran sein sollte. Alternativ geht auch 10er Pflücke,
dem fehlt aber ein Stück weit die Endgeschwindigkeit. Mensah und Amamoo entwickeln sich nicht ausreichend weiter, taten sie nicht bei
ihren Leihvereinen. Zumindest Mensah spielte eine ordentliche Vorbereitung und traf 2 mal. Lorenz wäre dann eine Alternative wenn Flanken-
spiel notwendig ist, Batmaz, wenn der KSC große Probleme mit der Besetzung der Flügel hätte, denn der ist ja eigentlich Stammspieler im
Sturm, hat aber alle Fähigkeiten für einen überzeugenden Flügelspieler.

Wertung:


Sturm
 


Batmaz ist unangefochtener Stammspieler, dahinter streiten sich Nachwuchsmann Karaahmet, der sich toll entwickelt, und Routinier Anton
Fink um die Plätze. Fink kann ebenso im OM spielen. Feigenspan ist ein toller Rollenspieler, ergo klarer Konterspieler. Amamoo gehört dazu,
sollte aber wenig Einsatzzeiten erhalten, wird auch keine große Zukunft beim KSC haben.

Wertung:

Fazit:
Es gibt zwar viele Alternativen und für Rochido damit die Möglichkeit jegliche Formation spielen zu können, aber weiterhin fehlt ein Stück
weit Qualität in der Kadertiefe. Weitere ausländische Spieler wollte Rochido nicht verpflichten, qualitativ überzeugendes deutsches Personal
war aber entweder zu teuer oder kein richtiges Upgrade. Damit geht der KSC wieder ein Stück weit mit Risiko in die Saison, da Verletzungs-
probleme den Kader hart treffen könnten, gerade auf den Flügeln und aktuell noch auf der AV-Position rechts. Ein Umbruch war diese und
ist auch nächste Saison geplant, insofern steckt der KSC nun mitten drin, hat aber tolles Stammpersonal, dass wieder ein Wörtchen um den
Aufstieg mitreden sollte.


Ligavergleich

Technik
 


Wie von Rochido gewollt, definiert sich der KSC durch Technik, Qualität am Ball. Er ist der Ansicht, dass sich dies nicht anderweitig auffang-
en lässt. Der KSC ist damit eigentlich das technisch stärkste Team der 2.Liga. In der Defensive gibt es noch Schwächen, und das eigentlich
in allen Bereichen.


Mentalität


 
Rochido verpflichtete fast ausschließlich Spieler zwischen 21 und 25 Jahren, dazu sind einige Nachwuchskicker aus der U19 nun im A-Kader.
Der KSC ist damit was Mentalität angeht, einer der schwächsten Teams der Liga. Es gibt zwar 4-5 potentielle Führungsspieler, alte Recken,
doch davon sind nur noch 3 Spieler auch in der Stammelf (Pisot, Stark, Azamoum). Die Leistungen werden damit sicherlich ein Stück weit
schwankender ausfallen, aber letzte Saison sah das nicht anders aus und der KSC ließ sich davon nicht an einer erfolgreichen Saison hindern.


Physisch


 
Wenn Technik und ein junger Kader aufeinander treffen, fehlt es natürlich an Kraft und Robustheit. Dafür ist der Kader durchweg agil und
gerade die Offensive sehr dynamisch. Der KSC soll den Ball kontrollieren, aber auch weiterhin bei Möglichkeit umschalten. Es hat zwar
zusammen gefasst den Anschein, als wäre die Abwehr des KSC sehr leichtgewichtig, aber letzte Saison musste der KSC die wenigsten
Gegentreffer einstecken, so falsch scheint der Weg also nicht zu sein.


Dynamics
 


Durch einige Neuzugänge, die den KSC bereits gut kannten, büßte die Mannschaft wenig an Eingespieltheit ein. Das sollte also wieder
ein Trumpf für die neue Saison werden. Die Atmosphäre im Kader ist nicht herausragend, das lag an der relativ durchschnittlichen
Vorbereitung, aber dazu später mehr.



 
Mit Pisot und Stark werden 2 Leader in der Stammelf stehen, dahinter stehen nun auch die eigentlich noch sehr jungen Spieler parat.
Die Kader-Hierachie macht einen ordentlichen Eindruck, nur Rabold und Pantic sollten schnell einflussreichere Spieler werden.



 
Die beiden ausländischen Zugänge, die bisher keine Berührungspunkte zum KSC hatten, gehören noch nicht zur Core-Group. Das ist von
Nachteil, es wird sicherlich spürbaren Einfluss auf die Leistung haben, das war in den Vorbereitungsspielen zu sehen. Da Pantic liefern
muss, absolut gesetzt ist, sollte sich an dessen Umstand aber schnell was ändern. Alle weiteren Neuzugänge fügten sich schnell ein.


Vorbereitungsspiele


 
Rochido tüftelte in der freien Zeit an neuen Formationen, bediente sich teils am reichen Fundus an gescouteten Gegnern. Gefallen fand er
an Bielefelds 4-1-2-3, mit 2 Iza und hängender Spitze. Im ersten Testkick gegen den Neuaufsteiger Unterhaching zeigte diese Formation
sogleich ihr Potential. Das Hachinger 4-4-2 bot keinerlei Gegenwehr, der KSC startete unglaublich stark mit einem 7:0. Gegen Frankfurt
kamen die Ersatzspieler zum Einsatz, Rochido ließ wieder im 4-1-2-3 spielen. Der KSC spielte ordentlich, doch bis auf Mensah und Lorenz
konnte keiner der Ersatzspieler Eindruck schinden. Danach war erst mal 1,5 Wochen Pause, ohne Fitness-Training erholten sich die Spieler
nur schwer. Neuzugang Pantic beschwerte sich über die zu früh angesetzte Vorbereitungszeit und so langsam häuften sich Verletzungen
im Kader. Ein Umstand, den Rochido bisher absolut nicht gewohnt ist. Gegen die Kickers spielte der KSC dann in der Offensive ordentlich,
ließ aber 2 Gegentreffer zu. Stürmer Batmaz weilte bei der U19-EM (Halbfinale raus, Batmaz mit starken Leistungen), Fink und Kaarhamet
verletzten sich, Rochido musste gegen River Plate mit Notbesetzung im Sturm ran. Der KSC kontrollierte das Spiel, hätte gewinnen müssen,
doch ein Standard brachte den Ausgleich. Gegen Saarbrücken wieder die Ersatzelf im Einsatz, Rochido entschied sich danach, auf dem
Transfermarkt noch etwas zu tun (neuer AV, weiterer Flügelspieler), der KSC spielte schwach und erarbeitete sich kaum Torchancen. Weitere
neue Formationen, ein 4-4-1-1 und ein 4-1-4-1 stellten sich nicht als effektiv heraus und wurden sogleich wieder verworfen. Gegen Aston
Villa spielte Rochido wieder im 4-1-2-3, der KSC spielte gut, einige Backups überzeugten (Pellenard, Lorenz). Stürmer Batmaz war zurück, der
KSC zeigte sich nun in der Offensive wieder ansehnlicher. Vor Saisonbeginn dann noch gegen den schwachen Gegner TSV Reichenbach. Die
Stammelf war bereits matchfit, die Ersatzspieler sollten nochmal etwas zeigen und sie versagten auf ganzer Linie. Gerade über die Flügel und
im Sturm sah das schwach aus. Einzig ein Nachwuchs-DM aus der U19, hochtalentierter Mann, zeigte was er drauf hat. Nach dem schwachen
Spiel fiel dann die Kaderatmosphäre ein Stück weit, nicht ideal für den ersten Spieltag, wenn es gleich gegen den Absteiger Ingolstadt geht.
In der 1. Runde im Pokal gibt es für den KSC aber diesmal einen klaren Underdog mit Lok Stendal.


Vorschau
 


Rochido verhandelte mit dem Vorstand „obere Tabellenhälfte“ als Ziel, sowie die 2. Runde im Pokal. Das ist dann realistisch, auch wenn
Rochido den Aufstieg diese Saison in Angriff nehmen will, aber das lässt sich noch nicht prognostizieren, ob der KSC wieder so souverän
spielen wird. Die Absteiger aus Berlin und Ingolstadt gelten als klare Meisterschaftsanwärter, doch gerade Berlin musste viele Stammkräfte
ziehen lassen, kein Vergleich zu Gelsenkirchen in der letzten Saison. Der KSC positioniert sich hinter den potentiellen Aufstiegskandidaten,
wenn sich die Jungspieler weiter so entwickeln, stößt man bald hinzu.


Formation

 


Nur eine Formation konnte Rochido richtig einspielen, die weiteren Alternativen sahen nicht überzeugend aus. Im 4-1-2-3 steigen die
Ballbesitzzeiten des KSC. Die IzA sollen nun in die Zentrale ziehen könne, ohne das ein OM die möglichen Laufwege stört. Der OM rückt
damit ins ZM. Mit dem Stürmer sollen die Iza das Offensivpersonal stellen und das Spiel vorrangig öffnen, waren doch Gouaida und Muslija
in der letzten Saison stark. Ohne OM soll der Stürmer nun als mögliche Anspielstation dienen und nicht perse an der Abseitskante lauern.
Die Flügelverteidiger sollen aufrücken, aber nur die linke Seite Flanken schlagen, da auf rechts Rabold Qualitäten zu fehlen. Aufbauspiel
hinten raus flach, mit dem tiefen Sechser gibt es dann eine fallen lassende Anspielstation. Pressing der Gegner mit 2 Stürmern sollte man
dann leicht umspielen können. Durch die höheren Ballbesitzzeiten rückt die Abwehr stärker auf, Wellenreuther soll dann als mitspielender
Torhüter den Raum hinter der Abwehr eng halten. Je nachdem wie gut die neue Formation läuft, wird diese durchgehend gespielt. Ansonsten
switcht Rochido wieder auf "individuelle Einstellung auf den Gegner" wie letzte Saison. Auf geht’s!

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bavarian ralf

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Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #96 am: 15.Januar 2018, 10:21:04 »

Servus Fifagarefrekes,

Ich bin neu im Forum und lese hier in deiner Story mit. Ich selbst besitze den FM 17, bin aber lange nicht so erfolgreich wie du :D Jetzt hol ich mir die nächsten Tage, unter anderem deine Geschichte rund um den KSC hat mich dazu ermutigt.
Zur Story: Finde die Vereinswahl Klasse und deine Transfers die du tätigst sind auch super. Dazu noch der Aufstieg und in Liga 2 hätte es in der Relegation auch fast geklappt. Jetzt kannst du dich neu formieren(hast du eh gemacht, mit Wellenreuther zum Beispiel) und den Aufstieg angreifen. Mal schauen wie lang du deinen jungen Wunderstürmer noch halten kannst.

Gruß
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fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #97 am: 15.Januar 2018, 10:45:03 »

Klasse! Danke dir! Ist ja echt das schönste Lob, wenn man andere zum spielen animiert. Ich finde der FM18 lohnt sich sehr, auch wenn nicht alles perfekt ist. Die Transfers sagen mir auch sehr zu, bis auf Barry waren das alles Wunschspieler. Problematisch nur, dass z.B. Pantic aufgrund der frühen Vorbereitung und der Trainingsqualität aktuell 3 "Minuspunkte" hat. Das wirkt sich sicherlich auf die Leistungen aus. Mein Glück aus dem ersten Jahr, mit dem knappen Aufstieg, das hab ich nun mit der verpatzten Relegation wieder ausgeglichen.  ;D Bei Batmaz bleib ich stur, da könnte der motzen so viel er will. So lange mit der Vorstand keine Grätsche macht, bleibt der hier. Bisher reichte es wenn dann einer der Kapitäne mit ihm sprach, dann wollte er nicht mehr wechseln. In der Transferphase war das diesmal Freiburg.
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fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #98 am: 16.Januar 2018, 20:52:40 »

Vorrunde 2019/20

1.Spieltag - Ingolstadt (H)



Der KSC hatte nun alle wichtigen Spieler wieder an Bord. Batmaz war von der EM zurückgekehrt und machte nicht den Anscheins schon früh überspielt zu sein. Rochido ließ in seinem neuen 4-1-2-3 spielen, Ingolstadt erwartete er auf Konter lauernd. Der KSC hingegen sollte entweder umschalten oder über die Flügel in die Zentrale einbrechen. Das gelang von Anfang an sehr gut. Die Umschaltmöglichkeiten der Ingolstädter unterband man leicht, der KSC schob schnell wieder hinter den Ball, ansonsten putzte die Abwehr stark aus. Der KSC schaltete schnell und Batmaz im Angriff konnte die Bälle sinnig verteilen. Der KSC hatte viele Möglichkeiten in der ersten Hälfte in Führung zu gehen, Ingolstadt hatte man vollständig im Griff. Doch ein Tor wollte nicht gelingen. Der KSC tat sich auch im geduldigen Spiel relativ schwer, da die ZM nicht den passenden Zugang zu den Flügelangreifern, wie auch zum Stürmer fand. Ballbesitz kam dann im Laufe der Partie immer öfter ins Stocken. Zur Pause munterte Rochido den Kader auf, der KSC war die stärkere Mannschaft, auch wenn sich das nicht im Ballbesitz niederschlug. Ohne Umstellung, einzig Pantic und Azamoum tauschten die Positionen, ging es in die 2. Hälfte. Der KSC ging dann in der 53. Minute in Rückstand. Ein Einwurf Höhe des 16ers wurde über 3 Passstationen schnell in den 5er weitergeleitet, die Abwehr fand keinen Zugriff, Leipertz hämmerte den Ball in die Maschen. Rochido ließ danach offensiver agieren (Kontrolle/flexibel), der KSC kam nun weiter zu Chancen, doch fehlte es an Fortune den Stürmer oder die IzA passend in Szene zu setzen. Rochido brachte Fink in den Sturm und Barry auf den rechten Flügel, Gouaida ersetzte Pantic in der Zentrale. Beide Flügelspieler stellte er auf Raumdeuter, Fink als Falsche Neun. Damit drückte der KSC über die lauernden Flügelstürmer auf den Ausgleich, Barry hätte den alleine vor dem Tor erzielen müssen, auch Muslija hätte nur einige 1-gegen-1 für sich entscheiden müssen und wäre alleine vor dem Tor gewesen, doch es klappte nicht. Der KSC verlor damit gegen den klaren Aufstiegskandidaten zuhause das erste Spiel.

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2.Spieltag - Bielefeld (H)



Trotz der Niederlage entschied sich Rochido auch auswärts in der neuen Formation anzutreten, Wechsel gab es keine. Die Scouts wiesen darauf hin, dass Bielefeld im 4-4-2 antreten wird. Rochido zog nicht die richtigen Rückschlüsse, denn letzte Saison ließ sich gerade Klos oft auf die Flügel fallen und Rochido öffnete mit seiner Formation den Bielefeldern ohne Not den Weg zum Tor. Der KSC kam ganz gut in die Partie, ließ den Ball in der Zentrale laufen, doch die IzA waren abgemeldet. So langsam zeichnete sich ab, dass die Rollenverteilung in der Offensive im Zusammenspiel wenig Sinn ergibt. Ein Stürmer der in die Chancenerarbeitung eingebunden ist, IzA, die unterstützen aber nicht zwingend den Abschluss suchen, wer soll da die Tore schießen? Sicherlich nicht der VoSm. Der KSC erarbeitete sich Chancen, die Mannschaft umspielte Rochidos schwache Formation und kam zu Möglichkeiten, doch Batmaz und Muslija trafen leider nicht. Zur Pause stellte Rochido nicht um, in der 57. Minute ging der KSC dann in Rückstand. Mittelstädt hatte versucht nach vorne zu verteidigen, doch Klos kam in seinem Rücken frei an den Ball, ging in die Zentrale und hatte Ewigkeiten Zeit den nachrückenden Quaschner zu finden, der Wellenreuther bezwang. Rochido ließ von der Mentalität und Dynamik offensiver agieren, geschlossener, Barry kam für den schwachen Gouaida. Es half nichts, der KSC drückte zwar, konnte sich aber kaum Möglichkeiten erspielen. Damit lag der KSC nach 2 Spielen auf Rang 17, Fehlstart hingelegt. Zum Glück stand nun ein Pokalspiel an, Rochido entschied sich die neue Formation komplett zu verwerfen, völlig neu für den KSC bisher an die Sache ranzugehen.

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Neue Formation nach dem Fehlstart

Rochido hatte es satt, bisher grundlegend eher defensive Ausrichtungen zu spielen. Tief stehen, umschalten oder kontern. Ein bisschen Ballbesitz vor dem gegnerischen Tor und dann schnell wieder fallen lassen. Kaum Intensität, schwache Zweikampfquote. Alles nicht tragisch, der KSC hatte damit ja bisher Erfolg. Im ersten Jahr als Aufstiegsfavorit gelang ein knapper Aufstieg, im ersten Jahr 2.Liga startete der KSC nach Anfangsschwierigkeiten voll durch. Rochido richtete sich stark nach dem Gegner und überließ die Offensive mehr oder minder abgestimmt dem tollen Offensivpersonal. Damit war der KSC die beste Abwehrreihe der Liga und Rang 3 in den geschossenen Toren. Doch viel zu oft agierte Batmaz alleine auf weiter Flur. Rochido entschied sich die Stärken des Kaders nutzen zu wollen, dazu wenn möglich so zu spielen, dass man die Schwächen im Kader gut kaschieren kann. Der Gegner soll nicht sein System entfalten können oder auf ein Bollwerk des KSC treffen, nun wird teils Favoriten-Fußball gespielt, aber auch entnervende Intensität für den Gegner, es soll klatschen. Risiko, aber langweilige Kicks hatte Rochido nun zur Genüge gesehen.

Stärken des Kaders:
-   Sehr schnelle Offensivleute
-   Technisch sehr starker Kader mit gutem offensiven Stellungsspiel
-   Durchweg gute Aufbauspieler, von IV über AV ins DM
-   Moderner Keeper

Schwächen des Kaders:
-   ZM sind defensiv höchstens durchschnittlich
-   Iza sind qualitativ gut, können die Offensive aber nicht alleine tragen
-   Relativ kleine IV
-   Kein robuster Stürmer

 


Dies letztlich der bisherige Stand, an dem es noch genügend zu tunen gibt. Noch passt nicht alles zusammen, ist nicht alles schlüssig, vermutet Rochido, dass er zu unterschiedliche Ansätze mit einer Formation realisieren will. Zuerst soll der KSC mehr Ballkontrolle ausüben, sich auch Chancen erarbeiten, in dem man den Ball vor dem 16er laufen lässt, den Gegner einschnürt und dann das Tempo, die Antizipation und das gute Stellungsspiel der Offensivleute gewinnbringend in Szene setzt. Das soll aber nur ein Teil sein. Weiter soll der KSC bei Möglichkeit nach frühem Ballgewinn, oder wenn man sich doch fallen lassen muss, in die eigene Hälfte gedrängt wird, schnell umschalten, den Ball zügig vor das Tor tragen. Insofern viele Angreifer-Rollen im Mittelfeld, die Zentrale soll massiv nachrücken und den Stürmer nicht in letzter Reihe nur alleine agieren lassen. Im Ballbesitz rücken die IzA ein, spielen in den Halbräumen (individ. Anweisung). Die AV sind komplette AV und rücken angreifend auf, geben dem Spiel Breite und besetzten ergo die Position des offensiven Flügelspielers. Der BeM soll als einzige tiefer Anspielstation die Möglichkeit zum Neuaufbau sein, bei Ballverluste der Offensive, die den Gegner bis dahin hoffentlich eingeschnürt hat und deren Formation so zerspielt hat, dass ein geordnetes Aufbauspiel kaum möglich ist, dem Gegner mit aggressiv auf die Pelle rücken. Nun ist aber natürlich die Gefahr da, dass der KSC weite Bälle über die Abwehr gespielt bekommt und Stürmer an der Abseitskante lauern. Ergo hat der Gegner nun die Möglichkeit sich leichte Chancen zu erarbeiten, sollte das System nicht dauerhaft zupacken. Aber durch die hohe Intensität, das teils beruhigende Passspiel, bevor es zum Überzahl-Schlachtfest wird, die Achter sich in den Angriff mit einschalten, will Rochido den Gegner durchweg nerven und das Risiko erst mal in Kauf nehmen. Im FM16 hatte er damit großen Erfolg, in anderer Formation und Rollenverteilung, im FM17 gelang ihm das überhaupt nicht, im FM18 hatte er sich daran noch gar nicht versucht. Tutorials sind weiter tabu, würde nur den Spaß dran rauben. Nun wird in den weiteren Spielen an der Formation gefeilt, ob sich Rochido damit die Aufstiegschancen torpediert, das wird sich noch zeigen. Aber nun soll den Zuschauern was geboten werden, Rochido hat keine Lust mehr die perfekte Balance zu finden und an der Seitenlinie langsam weg zu dösen. In den weiteren Spielen sah die Formation anfangs noch anders aus (Rollen), dazu in den Berichten mehr. Die dargestellte Formation ist das Endergebnis aus den nächsten 3 Partien.


DFB-Pokal 1.Runde – Lok Stendal (H)



Nun also im Pokal gegen einen krassen Underdog die Möglichkeit da, eine sehr attackierende Formation zu testen. Rochido hatte in der Partie noch nicht die richtige Balance gefunden. Die Abwehr rückte auf, die IV verteilte die Bälle gut, die AVs rückten nach, die IzA ein. Das klappte, der KSC hatte keine Probleme und gewann klar. Es gab aber Phasen, da fanden die Spieler nicht die passende Abstimmung, es wurde zu oft aus der Ferne drauf los gebollert. Rochido war erst mal zufrieden, hätte sich aber aufgrund des Stammpersonals und der offensiven Ausrichtung einen leicht höheren Sieg gewünscht. Der KSC lief wenigstens nicht Gefahr, dass der Underdog sich leichte Kontermöglichkeiten erspielt.

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3.Spieltag - Aue (H)



Rochido erschrak ob des Feedbacks seiner Scouts. Aue hatte im Pokal sogar 11:0 gewonnen, hmmm. Aue dann im 4-4-2, mit Nazarov und Köpke 2 Stürmer, beide schnell, Köpke dazu auch ganz spielintelligent. Eine gute Feuerprobe für die Formation. Sie drohte dann lange zu scheitern. Der KSC drückte wie gegen Stendal, kam aber kaum zu Torchancen. Man spielte den Ball zwar flüssig in der Nähe des 16ers, doch der Durchbruch wollte nicht gelingen, weiter zu viele Weitschüsse. Aue konterte dann eiskalt bei Ballgewinn. Rochido hatte Köpke in Manndeckung genommen, der Ball ging auf Nazarov, der zwar in freie Räume stechen konnte aber immer, wenn auch teils spät, gestellt wurde. Zur Pause stand es 0:0, 5 Minuten nach Wiederanpfiff kam Lex vom Flügel aus frei zum flanken, Aue schaltete passend um, Nazarov köpfte am langen Pfosten ein. Bis dahin hatte Rochido nicht den Eindruck, als wäre die neue Formation der passende Schlüssel. Im weiteren Verlauf tat sich der KSC schwer Tormöglichkeiten zu erarbeiten und Rochido verstand erst mal nicht warum. Die passenden Rückschlüsse aus dem wenig effektiven Spiel vor dem Tor fehlten noch. Doch dann der Geistesblitz, oder eher das Ende der langen Leitung. Rochido ließ beide Achter in eher tiefen, kaum überlaufenden Rollen spielen. Azamoum spielte bis dahin als Mez, Pantic als VosM. Ergo war Pantic nur die verbindende Schnittstelle, Azamoum der schwimmende Halbraum-ZM und Batmaz in der Zentrale im Sturm völlig alleine gelassen. Es rückte keiner in der Zentrale in den Sturm nach wenn sich die Möglichkeit bot, einzig die IzA, und die taten sich schwer durchzubrechen. Die letzten 10 Minuten des Spiels angebrochen, Rochido stellte nun auf MZ (A) und BBM (U) um und das drehte die Partie in Windeseile. Bei Ballgewinn hielten sich die ZM gar nicht lange ballkontrollierend in der Zentrale auf, bei Möglichkeiten stürmten sie nun in die letzte Reihe. Natürlich das Risiko groß bei Ballverlust blank zu stehen, aber der KSC lag ja eh hinten. 84. Minute - der KSC schaltete nach Ballgewinn in der eigenen Hälfte schnell, Föhrenbach spielte auf den fallen lassenden Batmaz, während Pantic schnurstracks die Lücke zwischen dem aufrückenden IV und dem haltenden Mann suchte. Batmaz bediente Pantic, der mit seiner Dynamik auf und davon war und das Spiel ausglich. Eine Minute später klärte der Aue-Keeper weit, der Ball kam umgehend von der IV auf den in der Zentrale stehenden Pantic, der auf den eingewechselten Barry auf dem rechten Flügel legte. Der ging die Flanke runter und flankte auf den langen Pfosten, Kammerbauer grätschte vor dem eigentlichen enteilten Muslija ins eigene Tor. Das war dann genug Offensive für den heutigen Tag, Rochido ließ den KSC dann im 4-1-4-1 tiefstehend die Bälle weit klären und sicherte sich den ersten Sieg in der Saison.

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Unruhe in der Transferphase



Rochido hatte eine Ablöse von 15 Millionen bei Malik hinterlegt, hätte er das mal lieber nicht getan. Überraschend und ohne Vorwarnung, Berlin zeigte bisher kein Interesse an Malik, wurden nun Nagelsmann und seine Berliner beim Vorstand vorstellig und unterbreiteten ihr Angebot. Das Präsidium war sprachlos und entschied dann über Rochido hinweg die Annahme des Angebots. Rochido war erst mal baff, das ist natürlich eine hübsche Summe, die Ablöse würde dem Verein finanziell sehr gut tun, aber am Hungertuch nagt man nicht mehr. Auch im Hinterkopf, dass von der Ablöse nur knapp 35% wieder in das Budget von Rochido fließen, was immer noch ein guter Betrag ist, wurde Rochido gleich beim Vorstand vorstellig.



 
Rochido intervenierte wortreich gegen den Abgang. Der Vorstand entschied in dem Wissen, dass der KSC die Ablöse nicht zwingend zum Überleben nötig hat, zur großen Erleichterung von Rochido pro Trainer. Doch damit war das Thema noch nicht ausgestanden.



 
2 Tage später wurden die Berliner abermals vorstellig. Sie hatten es nun wohl also völlig auf Malik abgesehen und waren bereit für einen 2.Liga-Stürmer eine absolut aberwitzige Summe auf den Tisch zu legen. Malik regte vermutlich Fantasien an, war er bei der U19-EM (Halbfinale gegen Frankreich raus) einer der besten Spieler im Kader der Deutschen. Rochido fing an zu grübeln bei dieser Summe, zur Sicherheit hatte er sich bereits mit einem möglichen Ersatz, im Falle der komplette Stürmer Joelinton von den Hoffenheimer, befasst, der einen möglichen Abgang hätte auffangen können. Joelinton hätte man auch mit dem vorhandenen Budget noch stemmen können, trotz des schwachen Rücklaufs der Erlöse wäre das ein Batzen, ca. 4 Millionen. Doch ein eigener Nachwuchsspieler abzugeben, der eine unglaubliche Entwicklung bisher nimmt und ein Garant für die tolle erste 2.Liga-Saison war, noch nicht am Ende der Fahnenstange ist? Rochido lehnte das Angebot ab, die BUdgets sind ok, ein Ausbilderverein will Rochido auch nicht sein. Ist das Thema ausgestanden? Das Transferfenster läuft in wenigen Tagen aus, Nagelsmann hat noch nicht aufgegeben. Der Vorstand entschied kurz nach der Ablehnung des Angebots, Transfererlöse wieder zu 55% in Rochidos Budget einfließen zu lassen. Wir er doch noch schwach, falls die Berliner eine weitere Schippe drauflegen?
 




Transfer

Rochido hatte früh nach einem kompletten AV für die rechte Seite zu suchen angefangen. Alle möglichen Optionen passten Rochido nicht so ganz, die stärksten Optionen wechselten früh, Rochido geriet da langsam ins Hintertreffen. Das Scouting brachte wenige Alternativen ins Spiel, es ging nicht so richtig voran. Durch die neue Formation musste nun endgültig ein offensiv starker AV her, Rochido entschied sich spät.



 
Deutscher Nachwuchs war nicht bezahlbar oder zu wenig entwickelt. Ausgelernte „Starspieler“ entweder zu teuer oder qualitativ kein großer Step zum vorhandenen Personal. Sie alle zeigten sich in Teilbereichen nicht ausreichend stark genug, keiner war wirklich komplett. Rochido entschied sich dann für einen ordentlich entwickelten Spieler, der noch einiges an Potential hat, konnte sich dann dessen Dienste für Marktwert entsprechende 750k + 500k Bonus (Aufstieg und nach 30 Spielen) sichern, was ein Schnäppchen sein sollte. Alakouch ist ein angehender kompletter Flügelverteidiger, der vom Können her Burak Camoglu bereits ein gutes Stück überlegen ist, offensiv bereits tolle Qualitäten aufweist und defensiv auch auf einem ordentlichen Niveau ist. Eine Leihe und dann die Festverpflichtung gegen Saisonende wäre möglich gewesen, nach dem gescheiterten Plan mit Febas, der sich so gut entwickelte, dass er auf 2.Liga keinen Bock mehr hatte, das Risiko wollte Rochido nicht eingehen. Damit stellt der KSC neben Pellenard und Azamoum nun 3 Franzosen im Kader, Eingewöhnung sollte kein Thema sein.


4.Spieltag - Duisburg (A)



Nach der ereignisreichen Woche nun hoffentlich der weitere Aufschwung des KSC. Neuzugang Alakouch sogleich in der Startelf. Die Duisburger erwartete Rochido im 4-2-3-1, mit Schreck ein sehr spielintelligenter OM, davor mit Zorko ein flotter Stürmer , von pfeilschnellen Flügelspielern flankiert. Als wie gegen Aue die Chance hoch über Konter leicht erspielte Tore zu kassieren. Der KSC versuchte von Anfang an hoch zu pressen, es gelangen einige Ballgewinne bereits am 16er der Duisburger, doch ein Durchbruch gelang erst mal nicht. Die Duisburger hingegen konterten über Zorko, aber die beiden dynamische und mit guter Antizipation ausgestatteten IV Föhrenbach und Pellenard hatten damit kaum Probleme. Ballbesitz um den 16er brachte die Duisburger nicht ins Schwitzen, gerade beide ZM des KSC mühten sich ohne Effekt ab. In der 2. Hälfte wäre dann Duisburg beinahe in Führung gegangen, Zorko kam 2 Mal aus aussichtsreicher Position zum Abschluss, einmal nach Konter, doch Wellenreuther hielt stark. Trotz einer attackierenden Spielweise roch es nach einem müden 0:0, doch der KSC nutzte dann gegen Ende doch einmal die Chance zum Umschalten. Der KSC musste sich hinter die Mittellinie fallen lassen, die Duisburger verloren den Ball im Spielaufbau an Stürmer Batmaz. Der nahm Tempo auf, während seine Nebenspieler auf gleicher Höhe ebenfalls im Vollsprint auf das Tor gingen. 4 Karlsruher gegen 3 Duisburger, Batmaz legte auf Muslija auf den linken Flügel, der nicht mehr eingeholt wurde. Er legte flache durch den 5er quer auf Barry am langen Pfosten, der den Ball sicher einschob. Rochido stellte wieder auf eine defensive Spielweise im 4-1-4-1 und ließ von nun an kontern. Die Duisburger kamen dann nicht mehr zu Chancen. Nun 2 wichtige Siege, doch ein Offensivfeuerwerk war das noch nicht, intensiv aber auf alle Fälle. Es gibt noch genügend Arbeit an der Formation. Neuzugang Alakouch war sogleich der zweitbeste Mann beim KSC, zeigte ein tolles Aufbauspiel, ohne je Probleme mit dem Druck der Duisburger zu haben. Seine Flanken fanden aber noch keinen Abnehmer. Defensiv hatte er keinerlei Probleme mit Stoppelkamp, der abgemeldet war.

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Tabelle



Der KSC kämpft nun wieder um den Anschluss an die Spitze. Ein Spiel fehlt noch, aber da es Montag ist, Dienstag das Transferfenster ausläuft und Rochido einen weiteren Zugang plant, um noch eine zusätzlich notwendige Alternative für die neue Formation zu haben, benötigt das jetzt etwas Zeit. Gepostet wird dann je nach Fortschritt in 3-5 Spieltage-Rhythmus. Bis dene!

« Letzte Änderung: 17.Januar 2018, 11:38:52 von fifagarefrekes »
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fifagarefrekes

  • Gast
Re: Wunderliches aus dem Wildpark....
« Antwort #99 am: 18.Januar 2018, 19:49:28 »

Vorrunde 2019/20

Transfer
Durch die beiden neuen Rollen im ZM fehlte nun ein echter Achter-Allrounder. Mit Pantic, Pflücke und Azamoum hat Rochido eher offensiv orientierte Spieler, mit Stark und Hofmann eher klare Sechser. Rochido scoutete noch nach einem B2B-Spieler, war aber auf dem Transfermarkt mit dem Wunsch relativ spät dran. Die leistungsstärkste Lösung gab es in einem in Portugal spielenden Brasilianer, dem aber leider jegliches Nervenkostüm fehlte. Weiterer Kandidat ein junger Italiener, der 3.klassig kickt, dem aber jegliches Flair abgeht. Rochido entschied sich dann für Benedikt Saller von Jahn Regensburg. Die Ablöse bei ca. 200k, das Gehalt bei 400k, doch es gab ein Problem. Jahn wollte Saller erst abgeben, wenn man in den verbleibenden Tagen einen Ersatz für ihn finden würde. Dies gelang nicht, also zerschlug sich der Transfer. Rochido entschied sich dann auf einen bereits weit entwickelten Achter zu verzichten und holte ein Talent, eine wohl eher waghalsige Aktie.


 
Jannis Kübler ist absolut kein B2B-Spieler, auch dürfte ihm die Qualität für die 2.Liga noch abgehen. Als Wunderkind gilt er ebenfalls nicht, aber Küblers Verpflichtung hatte andere Gründe. Jannis ist ein ehemaliger Kicker vom KSC, galt als großes Talent in der U17 und verließ den KSC viel zu früh Richtung Gelsenkirchen. Dort bekam er bisher keine Chance im A-Kader, die Knappen hatten auch kein größere Interesse mehr ihn zu fördern. Rochido verpflichtete den ZSm für knapp 200k, bei sehr moderaten Gehaltsforderungen. Damit ist natürlich der Plan einen guten B2B-Spieler zu verpflichten gescheitert, doch Kübler ist eine Herzensangelegenheit, dessen Story beim KSC noch nicht beendet. Ob es glücklich für beide Seiten verlaufen wird, das steht in den Sternen, denn ein ZSm passt aktuell eher wenig zur gespielten Formation, aber wiederrum wunderbar, wenn der KSC sich wieder auf Konter verlegen will. Dort sollte Kübler mit seinem Passspiel vielleicht schon Eindruck hinterlassen können. Als Alternative auf der B2B Position müssen es nun Azamoum, Pflücke, Pantic oder Stark richten, kleine Chance auch noch für Wanitzek, der weiter im Kader weilt, aber immer seltener zum Einsatz kommt.


Unter der Woche

Das Transferfenster schloss sich, die Berliner nahmen bei Malik Batmaz nochmal einen Anlauf und boten mit Bonus 14,5 Millionen Euro. Zu wenig um schwach zu werden. Malik störte sich nicht daran, dass er nicht wechseln durfte. Es gab noch eine riesige Fülle an Angebote für hochtalentierte KSC-U19-Spieler, doch hier hatte Rochido bei den Übertalenten das ablehnen jedes Angebots bereits angeordnet. EL-Teilnehmer der Bundesliga rissen sich um 3 Talente des KSC, die sicherlich in den nächsten 1-2 Jahren fest zum Kader der A-Mannschaft gehören werden. Da am Wochenende Länderspiele anstanden, testete der KSC noch gegen den TSV Karlburg. Alle Ersatzspieler konnten nun Matchpraxis sammeln und wieder zeigte der wenig eingespielte Ersatz kaum etwas. Der KSC gewann nach langer Anlaufzeit mit 3:0, nur AV Camoglu und IzA Barry überzeugten. Barry war nun nah an der bestmöglichen Spielpraxis, überzeugte als Einwechselspieler bisher absolut, und wird damit erst mal für Gouaida in die Stammelf rücken.


5.Spieltag - Kiel (H)



Rochido erwartete die Kieler in defensiver Ausrichtung im 4-4-1-1. Wriedt ist ein ordentlicher Konterstürmer, der OM dahinter ein wenig dynamischer Spielmacher. Rochido sorgte sich nicht, dass die Kieler schnell umschalten, von Wriedt sollte nur wenig Torgefahr ausgehen, höchstens bei weiten Bällen über die Abwehr. Der KSC war haushoher Favorit. Pisot startete für Rabold oder Pellenard in der IV. Der KSC drückte von der ersten Minute an, hatte nach 7 Minuten bereits 3 gute Möglichkeiten, doch Grahl im Tor der Kieler hielt toll. In der 9. Minute war es aber dann soweit. Muslija flankte in den 16er, der Ball wurde geklärt, landete aber direkt bei Azamoum in der Zentrale, der den seitlich eingerückten Barry bediente, der schon wieder einen Treffer markierte. Danach übernahm der KSC die Kontrolle, presste die Kieler über der Mittellinie und ließ sie nicht zu Chancen kommen. Die Kieler versuchten sich an einem kontrollierten Aufbau, den sie aber nicht vor das Tor des KSC tragen konnten. In der 29. Minute aber der unangekündigte Ausgleich für die Kieler. Der KSC stand hoch, verlor den Ball, ein Kieler IV schickte sofort Wriedt steil, Pisot vergeigte den Klärungsball mit dem Kopf. Wellenreuther stürmte aus seinem Kasten, doch Wriedt war vor ihm dran, umkurvte Timon und glich die Partie aus. Der KSC zeigte sich nicht beeindruckt und legte in der 32. Minute wieder vor. Barry schickte Alakouch auf dem rechten Flügel steil, der hatte alle Zeit der Welt zu Flanken und fand Muslija in der Zentrale, der im richtigen Moment vor seinen Gegenspieler stach. Kurz vor der Pause verletzte sich Pantic, Rochido entschied Flügelspieler Gouaida in die Zentrale zu bringen, defensiv ist er halbwegs ordentlich ausgerüstet. In der Pause wechselte Rochido Rabold für Pisot ein. Rabold ist ja mehr als pfeilschnell, damit waren dann Konter mit Wriedt kein Thema mehr. Der ließ sich zwar ab und an auf die Flügel fallen, marschierte schnell den Flügel runter, doch seine nicht so flotten Mitspieler konnten seine Hereingaben nie und nimmer rechtzeitig erreichen. Dynamik ist nicht immer ein Segen. Der KSC sicherte dann den Sieg in der 2. Hälfte. Ein Eckball des KSC wurde wieder zu kurz geklärt, nach wenigen Ballstafetten legte Barry das Ei ins Nest. Kurz darauf schaltete der KSC nach Ballgewinn früh um und konnte eine 3 gegen 1-Überzahl herstellen. Batmaz legte auf Barry ab, der ohne Gegenwehr seinen 3.Treffer markierte. Bisher überzeugten von den Neueinkäufen vor allem Barry und Alakouch. Von Ersterem hatte Rochido sich das so gar nicht unbedingt erwartet. Wie die neue, attackierende Formation sich nun darstellt, das schält sich langsam raus. Ballbesitz ist letztlich gar nicht so dominant, auch wenn der KSC Phasen hat, in denen man den Ball um den 16er laufen lässt. Meist ist das super-schnelles Umschaltspiel, leider aber auch zu oft frühe Bälle in den Sturm, mit denen Batmaz zu wenig anfangen kann, und leider auch zu viele Weitschüsse. Kontergefahr ist für die KSC-Abwehr durchaus immer da, aber durch die attackierende Spielweise entstehen zumindest keine Lücken im MF, die der Gegner leicht ausnutzen kann. Endlich sind auch frühe Ballgewinne drin und die schwächeren Gegner haben bisher Probleme, die nickelige und nach vorne verteidigende Spielweise, die nicht immer Angriffspressing bedeutet, meist eher hohes Mittelfeldpressing, für sich auszunutzen.

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6.Spieltag - Berlin (A)



Die Berliner haben sich zum größten Teil eine neue Mannschaft zusammenstellen müssen. Rochido hatte nicht das beste Gefühl gegen ein zu erwartendes 5-1-2-1-2. Rückt der Gegner über die Flügel mit auf, hat die Formation tolle Staffelungen. Rochido entschied sich weiter blind auf seine Formation zu setzen, erhoffte sich, dass man über die Flügel für Betrieb sorgen kann und die 1-2-Spitze mit dem DM und den schnellen IV gut in den Griff bekommt. Das Spiel begann ausgeglichen. Die Berlin konnten weite Bälle im Angriff nicht fest machen, der KSC hatte Probleme den Ball in der Zentrale zu halten. Im Aufbauspiel gelang keinem der Teams richtig Struktur rein zu bringen. In der 20. Minute ging der KSC in Rückstand. Ein Freistoß von Leitner wurde geklärt, landete aber postwendend wieder hoch im 16er bei Otavio, der am langen Pfosten von Alakouch alleine gelassen wurde. In der 23. Minute kombinierten sich die Berliner über die linke Seite einfach in den Strafraum, Amrabat verwertete aus kurzer Distanz. Danach verlor der KSC jegliche Kontrolle und lief den Berlinern hinterher, konnte sich so gar keine Chancen mehr bis zur Pause erarbeiten. Rochido stellte dann in der Pause um, das 4-1-4-1 machte keine Sinn mehr, der KSC stand hinten drin und konnte den gewünschten Spielplan überhaupt nicht umsetzen. Nun Jannis Kübler mit seinem ersten Einsatz auf dem Feld, Rochido stellte auf ein 4-4-2 und ließ nun mit ZSm den KSC tief stehen und auf Konter spielen, in der Hoffnung, die 3er-Kette so einmal überwinden oder ausspielen zu können. Der Plan war dann noch weniger effektiv. Der KSC schwamm und fing sich in der 51. nach einem Foul von Azamoum im 16er einen Elfmeter ein. In der 86. Minute köpfte Langkamp noch eine Ecke ein und verpasste dem KSC damit eine saftige Klatsche. Heute geht die Niederlage dann mit auf die Kappe von Rochido, der sich viel stärker nach den Berlinern hätte richten müssen, in der Offensive nach deren Schwachstelle suchen. Die Neuzugänge Alakouch und Pellenard erwischten aber auch einen richtig schlechten Tag und machten es den Berlinern in Form von Otavio leicht den KSC zu schlagen, den bekam man nie in den Griff. Das wars dann auch. Niederlagen fallen in der Berichterstattung bei Rochido gewohnt eher kürzer aus.  ;D
 
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7.Spieltag - Unterhaching (A)



Ein wunderbares Comeback des KSC, in einem Spiel, das lange nicht den Eindruck machte, als würde hier der haushohe Favorit Karlsruhe gegen den Neuaufsteiger etwas mitnehmen. Der KSC lag nach einem Freistoß früh in Rückstand. Die Hachinger hatten an der äußeren Kante der Abwehrkette 3 Mann postiert, die Hereingabe ging auf einen freien Mann. Der KSC spielte in der 4-1-2-3-Formation, die gegen Berlin völlig baden ging, und strahlte vor dem Tor keinerlei Gefahr aus. Die Offensivaktion kam kurz vor Abschluss ins Stocken, vor dem Tor war das zu pomadig. In der Pause schnauzte Rochido sein Team zusammen, griff aber nur wenig in die Formation ein (Batmaz nun als Stoßstürmer). Es besserte sich nicht, in der 65. Minute stellte Rochido dann völlig um. Asymmetrisches 4-2-3-1 (siehe oben) mit attackierenden IzA, einem OM und Azamoum wieder als Mez auf der Acht, der BeM nun unterstützend. Der KSC kam dann endlich ins Rollen, drehte die Partie auch mit 2 Elfmetern, während Hagn dabei in der 70. Vom Platz gestellt wurde. Tolles Comeback, vor allem da Batmaz 3 mal traf. Nach der Partie Pressekonferenz, Lob für das Comeback, speichern. Während Rochido in der Trainerkabine schon am Aufbereiten der Partie für das MTF-Forum war, geschah das Unglück. Absturz - speichern noch nicht abgeschlossen. Shit. Neustart - Partie dann komplett simuliert, von Anfang an in der neuen 4-2-3-1-Formation, die Rochido während des Spiels zum Glück bereits gespeichert hatte. Die dann letztlich zu wertende Partie muss ein munteres Spiel gewesen sein. Der KSC lag früh hoch in Front, kassierte dann 2 Gegentreffer, ließ die Hachinger im Verlaufe immer wieder knapp herankommen. Zwar letztlich nur mit einem Tor Unterschied gewonnen, aber wenigstens traf Batmaz wieder drei mal.

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Tabelle



Der KSC robbt sich langsam wieder Richtung Aufstiegsplätze, aber die Niederlage gegen Berlin hängt in den Kleidern, die neue Formation ist kein wirklicher Erfolg. Der Ausfall von Pantic wiegt schwer, da damit ein defensiv ordentlicher Achter und weit entwickelter Spieler, wie Febas letzte Saison, fehlt. Da ist Rochido mit seinem Risiko keinen weiteren klaren Achter zu verpflichten bereits früh baden gegangen. Pantic dürfte aber in knapp 1-2 Wochen hoffentlich wieder fit sein. Auch in der Abwehr drückt der Schuh ein Stück weit, da Föhrenbach nicht die Konstanz der letzten Saison zeigt und Pellenard sowie Neuzugang Alakouch sich noch nicht eingewöhnt haben und ebenfalls doch eher schwankende Leistungen abliefern. Jetzt gilt es Anschluss zu halten und konstante Leistungen abzurufen. Im Pokal trifft der KSC auf die Gladbacher, ein schönes, aber auch schweres Los. Bis denne!

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