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Autor Thema: massive Probleme bei Auswärtsspielen  (Gelesen 13489 mal)

deb10er0

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Re: massive Probleme bei Auswärtsspielen
« Antwort #20 am: 16.Januar 2018, 14:43:27 »

Dumme Fehler oder fehlende Anspielstationen? Der Abwehr lässt sich am leichtesten die Bälle abluchsen, wenn sie taktisch vorgegeben Kurzpassspiel spielen sollen und keine Anspielstationen finden.  ;)

Es fängt ja schon damit an, dass z.B. (nur ein Beispiel) bei einem Gegentor ein Einwurf oft direkt zum Gegner (mein Spieler ist 5m weiter geworfen wird... Konter... Tor. Auffällig bei mir ist das aber meistens nur Auswärts. Falls die Frage kommt... ich habe bei den Einstellungen drei Spieler die kurz kommen sollen.

@Toaster64
Das mit dem pressen probiere ich mal (stelle es mal auf "weniger pressing" um). Spielst du dann mit einer Standard-Mentalität? Konter mit weniger Pressing (also weniger als "manchmal") wäre mir etwas riskant, oder?
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Funker Hornsby

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Re: massive Probleme bei Auswärtsspielen
« Antwort #21 am: 16.Januar 2018, 16:29:08 »

Auswärtsspiele im 18er sind eine Gradwanderung, wenn man jetzt nicht gerade die Übermannschaft der Liga ist:
- auswärts Pressen funktioniert im 18er nicht gut
- zu defensiv ist generell aber auch nicht gut und macht den Gegner stark. Der hat dann einfach alle Freiheiten sein Spiel aufzuziehen.

Da ein Mittelding zu finden ist generell nicht einfach. Dass dieses sensible taktische Konstrukt auch noch zu Hause funktioniert ist möglich, aber dann wirklich anspruchsvoll.

Zu den Mittelfeldrollen im 4231: Ich spiele dann entweder mit ZSmV und BeMu bei FvA (Penetration über die Flügel) oder mit VeSm und BtB bei FvU (Angriffsfokus Mitte). Das entscheide ich je nach Gegner. Immer beide Spieler im ZM wegen der Bindung zwischen Angriff und Verteidigung.

Bei mir funktioniert gerade das Auswärts-pressen sehr gut.

Die KI spielt mutiger und das nutze ich durch aggressives Pressing aus.
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fifagarefrekes

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Re: massive Probleme bei Auswärtsspielen
« Antwort #22 am: 16.Januar 2018, 20:08:17 »

Dumme Fehler oder fehlende Anspielstationen? Der Abwehr lässt sich am leichtesten die Bälle abluchsen, wenn sie taktisch vorgegeben Kurzpassspiel spielen sollen und keine Anspielstationen finden.  ;)

Es fängt ja schon damit an, dass z.B. (nur ein Beispiel) bei einem Gegentor ein Einwurf oft direkt zum Gegner (mein Spieler ist 5m weiter geworfen wird... Konter... Tor. Auffällig bei mir ist das aber meistens nur Auswärts. Falls die Frage kommt... ich habe bei den Einstellungen drei Spieler die kurz kommen sollen.

Wenn ich das richtig verstehe Einwürfe in der gegnerischen Hälfte? Wenn dir so häufig Gegentore fängst, dann erhöhe zum Test mal die Absicherung. Mach ich gerade bei Standards, da bin ich gar nicht mal so scharf auf einen Treffer aus. Hauptsache keine Konter, also bleiben 4-5 Spieler an der Mittellinie stehen und der gegnerische Sechzehner ist schon mal schwer unterbesetzt. Muss man nicht so machen, aber man kann bei Problemen schon spürbar dem über die Einstellungen entgegenwirken. Kontertore kassiere ich so keine mehr, treffe aber auch nur noch höchstens 2-3 mal in der Saison über Standards. Dazu mal schauen ob der Einwerfer dazu fähig ist (sollte schon Richtung 11-12 sein) und nicht dazu einer seine eigentliche Position zu weit verlassen muss, also z.B. ein linker AV, der auf der rechten Seite in der Offensive Einwürfe ausführt.
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Toaster64

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Re: massive Probleme bei Auswärtsspielen
« Antwort #23 am: 16.Januar 2018, 20:35:07 »

Ich muss mich nochmal erklären: Ich sagte „Pressen funktioniert auswärts nicht gut“. Damit meinte ich aber eher eine hohe Defensivlinie. Die beiden Einstellungen hängen ja aber direkt zusammen.

Ich spiele auf Kontern mit normaler Defensivlinie und normalem Pressing als TI. Zusätzlich lass ich die 4er-Kette weniger pressen und die Aussenverteidiger enger decken. Die vorderen 4 lass ich mehr pressen und hart tackeln. Das wars dann mit den PIs.

Kontern, Dynamisch, als TI: Geduldig spielen, Pass in die Tiefe, Position verlassen und Spiel breiter machen

PIs siehe oben, sonst keine

TW
FvA BsV IV FvA
ZsmV BeMU (beide ZM)
IASU SS VoSMA
StS

Die Rollen im OML und OMR kann man natürlich tauschen. Wichtig ist aber dass man dann auch die Rollen im ZM tauscht. Die zwei Spielmacher sollten nicht auf derselbem Seite stehen.

Ist die erste Taktik im 18er mit der ich zu Hause und Auswärts identisch klar komme.

Wenn ich in seltenen Fällen nach Rückstand mal auf Kontrolle oder Angreifen hochstelle nehme ich aber Tempo raus und stelle das Passen kürzer.
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belajboy

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Re: massive Probleme bei Auswärtsspielen
« Antwort #24 am: 19.Januar 2018, 19:02:45 »

In meiner dritten Saison mit dem BVB habe ich (Stand nach 10 Spieltagen) auswärts bisher alles gewonnen (sogar bei PSG) bis auf ein 2-2 in Köln.

Gewählt habe ich ein 4231 DM Wide mit Standard Mentalität und folgendem Lineup:

SK Defend
FB(S)-BPD(D)-BPD(D)-FB(S)-
-----DLP(S)-----DM(D)----
-----------------------------
--W(S)-----AP(S)-----IF(A)-
------------AF(A)------------

Anweisungen müsste ich bei Gelegenheit nachschauen, wenn ich daheim bin.

Anzumerken ist, dass ich in meiner dritten Saison nun mein Team so aufgebaut habe, wie ich es möchte. Fernandinho ablösefrei verpflichtet, auf der Doppelsechs mit Weigl.

Bei deutlich schwächeren Gegnern habe ich ein 4123 Wide, mit Standard Mentalität. DLP(D), CAR(S) und MEZ(A) im Mittelfeld.

Gebe nochmal Bericht nach der Halbzeit.
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Larrelter

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Re: massive Probleme bei Auswärtsspielen
« Antwort #25 am: 01.Februar 2018, 11:42:47 »

Der Schlüssel zur Dynamik von Auswärtspartien (oder Partien generell) ist nicht:

Hier ist meine Taktik, flatsch. Der Schlüssel liegt mitunter darin, wie KI-Gegner die jeweilige Partie angehen. Die wechseln nämlich in-game. Selbst die KI nutzt Mittel, Führungen zu halten, Rückständen hinterherzulaufen, und macht daheim idr. generell mehr Druck bzw. zielt eher auf Sieg als auswärts. Ich hab nachm Patch nur mal kurz reingeschaut, was gerade so läuft, aber bei mir siehts in der Buli und Ligue 1 zumindest tabellarisch relativ realistisch aus. Nur die dominierenden Teams haben ausgeglichene / positive Auswärtsbilanzen. Die MLS bildete das Spiel da noch nie realistisch ab, denn da hat selbst oft der Meister oft eine ausgeglichene ode sogar negative Bilanz. Es gab auch diese Saison wieder Playoff-Teilnehmer und Conference-Meister, die aus 17 Auswärtspartien 3, 4 Spiele gewonnen hatten. Auch begünstigt dadurch sicher, dass die Liga dank Salary Cap eher ausgeglichen ist. Weit vorne weg ziehende Teams gibts da einfach nicht. Dazu evtl. enormen Distanzen zwischen den Spielorten. Entsprechend holen Teams im Schnitt regelmäßig daheim 20 Punkte mehr als auswärts.

Zum Rest kann ich nix sagen, aber vergisses@ "klare Torchancen" (schon immer). Sagen nix aus. Wenn man regelmäßig eine Riesenmenge hat, die vergeben werden, eher sogar was Negatives. Nämlich, dass es die der eher schwierigeren Kategorie sind. Daneben ist das hier halt immer noch keine "klare Torchance", obwohl es den Keeper im Gegensatz zu jedem Alleingang sogar bereits mit dem Assist von außen praktisch aus der Partie nimmt (was ein z entraler Steilpass in der Regel nie tut). Anschließend der Abschluss ändert der Ball die RIchtung komplett und gibt dem Keeper ebenso keine Zeit mehr zu reagieren. Daneben bekommt der Stürmer den Ball in den Lauf gespielt und muss sich nicht erst noch drehen, um einen guten Winkel zu bekommen. Wird auch nachweislich öfter verwertet in-game. Reine Semantik diese Stat, hat mit den "Berechnungen" leider wenig zu tun. Die Fragen, die sich SI im Grunde stellen, sind zum Beispiel: "Soll ein Kopfball jemals als klare Torchance gezählt werden -- selbst wenn das Tor leer ist und der Ball wahrscheinlich reingeht?" Daneben werden selbst die besten Chancen öfter versiebt als genutzt. Wer sich besonders auf diese Statistik konzentriert, hat Zusatz-Frust garantiert. (Tipp :) )


Lässt sich dieses "Auswärtsproblem" also auf jeden Fall taktisch lösen?

Ich spiele derzeit mit dem FC Everton. Meine Heimspiele in der Liga habe ich bisher alle gewonnen. Auswärts habe ich bisher nur ein paar Unentschieden gesammelt und bei den Topteams verloren. Selbst in der Euro League konnte ich bei Mannschaften wir Utrecht, Nikosia oder auswärts bei einer mazedonischen Mannschaft noch nicht gewinnen. Die Saison ist noch jung (10.Spieltag), nichtsdestotrotz deutet sich eine Auswärtsschwäche zumindest an.
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kintaro

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Re: massive Probleme bei Auswärtsspielen
« Antwort #26 am: 02.Februar 2018, 01:09:09 »

Der Schlüssel zur Dynamik von Auswärtspartien (oder Partien generell) ist nicht:

Hier ist meine Taktik, flatsch. Der Schlüssel liegt mitunter darin, wie KI-Gegner die jeweilige Partie angehen. Die wechseln nämlich in-game. Selbst die KI nutzt Mittel, Führungen zu halten, Rückständen hinterherzulaufen, und macht daheim idr. generell mehr Druck bzw. zielt eher auf Sieg als auswärts. Ich hab nachm Patch nur mal kurz reingeschaut, was gerade so läuft, aber bei mir siehts in der Buli und Ligue 1 zumindest tabellarisch relativ realistisch aus. Nur die dominierenden Teams haben ausgeglichene / positive Auswärtsbilanzen. Die MLS bildete das Spiel da noch nie realistisch ab, denn da hat selbst oft der Meister oft eine ausgeglichene ode sogar negative Bilanz. Es gab auch diese Saison wieder Playoff-Teilnehmer und Conference-Meister, die aus 17 Auswärtspartien 3, 4 Spiele gewonnen hatten. Auch begünstigt dadurch sicher, dass die Liga dank Salary Cap eher ausgeglichen ist. Weit vorne weg ziehende Teams gibts da einfach nicht. Dazu evtl. enormen Distanzen zwischen den Spielorten. Entsprechend holen Teams im Schnitt regelmäßig daheim 20 Punkte mehr als auswärts.

Zum Rest kann ich nix sagen, aber vergisses@ "klare Torchancen" (schon immer). Sagen nix aus. Wenn man regelmäßig eine Riesenmenge hat, die vergeben werden, eher sogar was Negatives. Nämlich, dass es die der eher schwierigeren Kategorie sind. Daneben ist das hier halt immer noch keine "klare Torchance", obwohl es den Keeper im Gegensatz zu jedem Alleingang sogar bereits mit dem Assist von außen praktisch aus der Partie nimmt (was ein z entraler Steilpass in der Regel nie tut). Anschließend der Abschluss ändert der Ball die RIchtung komplett und gibt dem Keeper ebenso keine Zeit mehr zu reagieren. Daneben bekommt der Stürmer den Ball in den Lauf gespielt und muss sich nicht erst noch drehen, um einen guten Winkel zu bekommen. Wird auch nachweislich öfter verwertet in-game. Reine Semantik diese Stat, hat mit den "Berechnungen" leider wenig zu tun. Die Fragen, die sich SI im Grunde stellen, sind zum Beispiel: "Soll ein Kopfball jemals als klare Torchance gezählt werden -- selbst wenn das Tor leer ist und der Ball wahrscheinlich reingeht?" Daneben werden selbst die besten Chancen öfter versiebt als genutzt. Wer sich besonders auf diese Statistik konzentriert, hat Zusatz-Frust garantiert. (Tipp :) )


Lässt sich dieses "Auswärtsproblem" also auf jeden Fall taktisch lösen?

Ich spiele derzeit mit dem FC Everton. Meine Heimspiele in der Liga habe ich bisher alle gewonnen. Auswärts habe ich bisher nur ein paar Unentschieden gesammelt und bei den Topteams verloren. Selbst in der Euro League konnte ich bei Mannschaften wir Utrecht, Nikosia oder auswärts bei einer mazedonischen Mannschaft noch nicht gewinnen. Die Saison ist noch jung (10.Spieltag), nichtsdestotrotz deutet sich eine Auswärtsschwäche zumindest an.
Was man auf alle Fälle schonmal sagen kann, ist, das Auswärtsspiele eine andere Dynamik haben. Ich versuche mit meiner Mannschaft sowohl Heim als auch Auswärts,  die dominierende Mannschaft zu sein und mit Ballbesitzstaffeten zum Tor zu gelangen. Im eigenen Stadion gelingt das sehr gut, da die Gegner in der Regel defensiver stehen und ich so die Konter besser verteidigt bekommen. Aber Auswärts kann das sehr schnell nach hinten losgehen und manchmal bekomme ich den Ball kaum in die gegnerische Hälfte.

Der Grund hier für liegt meines Erachtens nach in der Ausrichtung des Gegners und seiner Formation. In meiner laufenden Saison mit dem HSV habe ich plötzlich ein Auswärtsspiel nach dem anderen verloren. Bei den Gegentoren wurde schnell klar, das ich 1. zu viele Kopfballtore kassiere und 2. das meine Viererkette gegen ein Zweimann Sturm sehr alt aus sieht und diese nicht verteidigt bekommt.

Ich habe das noch nicht getestet, aber ich überlege bei Auswärtsspielen gegen ein Zwei-Mann-Sturm, auf eine 3er/5er Kette umzustellen oder einen Tiefen Sechser (HB) einzubauen. Ich könnte natürlich auch mein gesamte Philosophie über Bord werfen und auf ein defensives Kontersystem umstellen, vielleicht würde das ja helfen..aber dafür habe ich nicht die passende Spieler
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fifagarefrekes

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Re: massive Probleme bei Auswärtsspielen
« Antwort #27 am: 05.Februar 2018, 08:48:32 »

Der Schlüssel zur Dynamik von Auswärtspartien (oder Partien generell) ist nicht:

Hier ist meine Taktik, flatsch. Der Schlüssel liegt mitunter darin, wie KI-Gegner die jeweilige Partie angehen. Die wechseln nämlich in-game. Selbst die KI nutzt Mittel, Führungen zu halten, Rückständen hinterherzulaufen, und macht daheim idr. generell mehr Druck bzw. zielt eher auf Sieg als auswärts. Ich hab nachm Patch nur mal kurz reingeschaut, was gerade so läuft, aber bei mir siehts in der Buli und Ligue 1 zumindest tabellarisch relativ realistisch aus. Nur die dominierenden Teams haben ausgeglichene / positive Auswärtsbilanzen. Die MLS bildete das Spiel da noch nie realistisch ab, denn da hat selbst oft der Meister oft eine ausgeglichene ode sogar negative Bilanz. Es gab auch diese Saison wieder Playoff-Teilnehmer und Conference-Meister, die aus 17 Auswärtspartien 3, 4 Spiele gewonnen hatten. Auch begünstigt dadurch sicher, dass die Liga dank Salary Cap eher ausgeglichen ist. Weit vorne weg ziehende Teams gibts da einfach nicht. Dazu evtl. enormen Distanzen zwischen den Spielorten. Entsprechend holen Teams im Schnitt regelmäßig daheim 20 Punkte mehr als auswärts.

Zum Rest kann ich nix sagen, aber vergisses@ "klare Torchancen" (schon immer). Sagen nix aus. Wenn man regelmäßig eine Riesenmenge hat, die vergeben werden, eher sogar was Negatives. Nämlich, dass es die der eher schwierigeren Kategorie sind. Daneben ist das hier halt immer noch keine "klare Torchance", obwohl es den Keeper im Gegensatz zu jedem Alleingang sogar bereits mit dem Assist von außen praktisch aus der Partie nimmt (was ein z entraler Steilpass in der Regel nie tut). Anschließend der Abschluss ändert der Ball die RIchtung komplett und gibt dem Keeper ebenso keine Zeit mehr zu reagieren. Daneben bekommt der Stürmer den Ball in den Lauf gespielt und muss sich nicht erst noch drehen, um einen guten Winkel zu bekommen. Wird auch nachweislich öfter verwertet in-game. Reine Semantik diese Stat, hat mit den "Berechnungen" leider wenig zu tun. Die Fragen, die sich SI im Grunde stellen, sind zum Beispiel: "Soll ein Kopfball jemals als klare Torchance gezählt werden -- selbst wenn das Tor leer ist und der Ball wahrscheinlich reingeht?" Daneben werden selbst die besten Chancen öfter versiebt als genutzt. Wer sich besonders auf diese Statistik konzentriert, hat Zusatz-Frust garantiert. (Tipp :) )


Lässt sich dieses "Auswärtsproblem" also auf jeden Fall taktisch lösen?

Ich spiele derzeit mit dem FC Everton. Meine Heimspiele in der Liga habe ich bisher alle gewonnen. Auswärts habe ich bisher nur ein paar Unentschieden gesammelt und bei den Topteams verloren. Selbst in der Euro League konnte ich bei Mannschaften wir Utrecht, Nikosia oder auswärts bei einer mazedonischen Mannschaft noch nicht gewinnen. Die Saison ist noch jung (10.Spieltag), nichtsdestotrotz deutet sich eine Auswärtsschwäche zumindest an.
Was man auf alle Fälle schonmal sagen kann, ist, das Auswärtsspiele eine andere Dynamik haben. Ich versuche mit meiner Mannschaft sowohl Heim als auch Auswärts,  die dominierende Mannschaft zu sein und mit Ballbesitzstaffeten zum Tor zu gelangen. Im eigenen Stadion gelingt das sehr gut, da die Gegner in der Regel defensiver stehen und ich so die Konter besser verteidigt bekommen. Aber Auswärts kann das sehr schnell nach hinten losgehen und manchmal bekomme ich den Ball kaum in die gegnerische Hälfte.

Der Grund hier für liegt meines Erachtens nach in der Ausrichtung des Gegners und seiner Formation. In meiner laufenden Saison mit dem HSV habe ich plötzlich ein Auswärtsspiel nach dem anderen verloren. Bei den Gegentoren wurde schnell klar, das ich 1. zu viele Kopfballtore kassiere und 2. das meine Viererkette gegen ein Zweimann Sturm sehr alt aus sieht und diese nicht verteidigt bekommt.

Ich habe das noch nicht getestet, aber ich überlege bei Auswärtsspielen gegen ein Zwei-Mann-Sturm, auf eine 3er/5er Kette umzustellen oder einen Tiefen Sechser (HB) einzubauen. Ich könnte natürlich auch mein gesamte Philosophie über Bord werfen und auf ein defensives Kontersystem umstellen, vielleicht würde das ja helfen..aber dafür habe ich nicht die passende Spieler

Demnach pressen deine Gegner zuhause wohl stärker und du findest nicht genügend Anspielstationen im Aufbauspiel? Gegen Favoriten, die ebenfalls offensiv spielen (siehst ja im Scout-Vorbericht), würde ich auswärts nicht auf Ballkontrolle/Dominanz aus sein, ansonsten ist die Chance hoch, dass es "klatscht", weil beide Teams können ja nicht dominieren, eine Mannschaft bekommt dann den Spielplan nicht auf den Platz.  ;)

Kopfballtore kassieren hat vielfältige Gründe. Ist dein TW ein "Herr der Lüfte"? Sind deine IV robuste Kopfballspieler? Deine AV defensiv recht schwach (was bei "offensiven AV" nicht selten der Fall ist)? Bei Zwei-Mann Sturm würde ich drauf achten, dass der fallenlassende, bzw. rausschiebende ST abgefangen wird, das sieht man ja wenn man sich das Spiel anschaut. Schiebt er auf ne Flügelseite raus, entsprechenden AV defensiver spielen lassen. Lässt er sich fallen, sollte zumindest ein DM in der Zentrale spielen (Vorstopper-IV kann da auch von Nachteil sein, weil sich ne Lücke öffnet). Man kann auch gegen einen 2-Mann-Sturm sehr offensiv spielen lassen, nur muss der Zielspieler bzw. derjenige, der das Spiel vor das Tor trägt, passend abgeschirmt werden, dann bekommst das wunderbar in den Griff. Kopfballtore kann man auch in einer sehr defensiven Ausrichtung leicht kassieren, vor allem wenn beim Gegner die AV mit überlaufen. Du müsstest schauen, wo die Ursache hauptsächlich liegt. Meist ist das ne Mischung aus der vorgegebenen Taktik (Unterstützung fehlt) und Schwächen entsprechender Spieler auf dem Feld.
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Juelz_no6

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Re: massive Probleme bei Auswärtsspielen
« Antwort #28 am: 05.Februar 2018, 19:08:44 »

Um auch mal meinen Senf dazu zu geben: Das Thema Auswärtsschwäche ist ja schon so alt wieder FM selber. Wie Guardiola schon gesagt hat liegt das aber imho auch viel daran, dass die User verwundert sind warum ihre Taktik, mit der sie Zuhause dominant auftreten, hohe Ballbesitzanteile haben und regelmäßig gewinnen auf einmal nicht mehr "funktioniert", obwohl es weniger an ihrer Taktik als an der des Gegners liegt. In Heimspielen wird man idR vom Gegner nicht unter Druck gesetzt, kann in Ruhe aufbauen und denn Ball so lange hin und her schieben bis man eine Chance kreiert hat. Selbst ein 4-3-3 mit offensiven AVs, bei dem idR nur 3 Spieler (IVs + DM) hinter dem Ball bleiben reicht meistens aus um die Konter des Gegners abzusichern.

Auswärts sieht das halt schon ganz anders aus, da zieht der Gegner selber seine Flügelverteidiger nach vorne und lässt diese überlappen, es wird früher gepresst, es gibt insgesamt sehr viel mehr Spieler die Läufe aus der Tiefe machen. Das führt dann dazu das man auch mal verliert, so gesehen sind die eignenen Niederlagen auswärts ja nur das Spiegelbild der eigenen Heimstärke.

Ich spreche auch aus eigener Erfahrung: Ich habe es auch meistens irgendwie an meiner Taktik festmachen wollen, aber wenn man sich einfach mal das Spiel anschaut, wie der Gegner taktisch umstellt, dann hilft das schon weiter. Das macht der übrigens auch bei Heimspielen, da gibt es ja auch immer viele User die sich ärgern dass sie bis zur x.ten Minute total dominant sind und dann auf einmal hinten reingedrückt werden und noch den Ausgleich kriegen. Das liegt einfach an den Umstellungen des Gegners. Beispiel aus meinem letztem Heimspiel:
Der Gegner fängt im 4-4-1-1 an, soweit so harmlos, ich mache das Spiel, gehe verdient 1:0 in Führung. Auf einmal dreht der Gegner auf, was ist passiert: Er hat auf ein 4-3-3 mit 3 zentralen Stürmern und 3 zentralen Mittelfeldspieler, von denen 2 auch noch Läufe in die Tiefe gemacht haben umgestellt. Natürlich bekommst du dann auf einmal Druck, wenn du quasi gegen 6 Stürmer spielst. Wie kann man jetzt darauf reagieren? Ich habe mein 5-2-2-1 einfach zu einem 5-3-2 umgestellt, dadurch hatte ich im Zentrum keine Unterzahl mehr, und da der Gegner ja quasi nur noch mit 2 Mann verteidigt hat haben auch 2 Offensivspieler + die Flügelverteidiger mit ihren Läufen locker gereicht um dicke Konterchancen zu erspielen.

Das ist natürlich ein Extrembeispiel, aber das Prinzip ist bei Auswärtspartien das selbe. Ich denke das Problem ist das viele sich falsch auf diese Partien einstellen.

Oft sieht man ja ein defensives 4-2-3-1, bei dem ich allerdings das Problem sehe das auf den Flügeln Unterzahl besteht weil der Gegner überlappende AVs hat und die OML/R auch auf support nicht vernünftig mit nach hinten gehen.
Spielt man hingegen mit einer "Heimtaktik" kommt man oft nicht aus der eigenen Hälfte raus, was einfach daran liegt das diese Taktiken Zuhause nur so gut funktionieren weil der Gegner einen in Ruhe spielen lässt. Kann man vlt. mit Bosz beim BVB vergleichen, da hat die Taktik am Anfang wundebar funktioniert (Gladbach), als der Gegner sich um den eigenen Strafraum verschanzt hat und null Druck ausgeübt hat. Sobald die Gegner aber anfingen den BVB schon in dessen Hälfte zu pressen ist das System in sich zusammengebrochen (SGE, VfB, H96).

Man mus ja auch sehen: Wenn man mit einem Durchschnittlichem Ligateam die selbe Auswärtsquote wie Zuhause hätte würde man ja meistens schon in der ersten Saison irgendwo um den 4. Platz landen.

PS: Im Fm ist es an sich einfach umgekehrt als in echt. Während sich bspw. in der BuLi viele Mannschaften schwer tun ein halbwegs vernünftiges Offensivspiel aufzuziehen können bis auf den HSV eigentlich alle auf sehr hohem Niveau verteidigen. Im FM schafft man es dagegen selbst mit Abstiegskandidaten zuhause ein dominantes Ballbesitzspiel zu entwickeln, währen man es oft nicht schafft Auswärts einfach mal nur keinen reinzukriegen.
« Letzte Änderung: 05.Februar 2018, 19:37:45 von Juelz_no6 »
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belajboy

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Re: massive Probleme bei Auswärtsspielen
« Antwort #29 am: 06.Februar 2018, 14:47:10 »

Um auch mal meinen Senf dazu zu geben: Das Thema Auswärtsschwäche ist ja schon so alt wieder FM selber. Wie Guardiola schon gesagt hat liegt das aber imho auch viel daran, dass die User verwundert sind warum ihre Taktik, mit der sie Zuhause dominant auftreten, hohe Ballbesitzanteile haben und regelmäßig gewinnen auf einmal nicht mehr "funktioniert", obwohl es weniger an ihrer Taktik als an der des Gegners liegt. In Heimspielen wird man idR vom Gegner nicht unter Druck gesetzt, kann in Ruhe aufbauen und denn Ball so lange hin und her schieben bis man eine Chance kreiert hat. Selbst ein 4-3-3 mit offensiven AVs, bei dem idR nur 3 Spieler (IVs + DM) hinter dem Ball bleiben reicht meistens aus um die Konter des Gegners abzusichern.

Auswärts sieht das halt schon ganz anders aus, da zieht der Gegner selber seine Flügelverteidiger nach vorne und lässt diese überlappen, es wird früher gepresst, es gibt insgesamt sehr viel mehr Spieler die Läufe aus der Tiefe machen. Das führt dann dazu das man auch mal verliert, so gesehen sind die eignenen Niederlagen auswärts ja nur das Spiegelbild der eigenen Heimstärke.

Ich spreche auch aus eigener Erfahrung: Ich habe es auch meistens irgendwie an meiner Taktik festmachen wollen, aber wenn man sich einfach mal das Spiel anschaut, wie der Gegner taktisch umstellt, dann hilft das schon weiter. Das macht der übrigens auch bei Heimspielen, da gibt es ja auch immer viele User die sich ärgern dass sie bis zur x.ten Minute total dominant sind und dann auf einmal hinten reingedrückt werden und noch den Ausgleich kriegen. Das liegt einfach an den Umstellungen des Gegners. Beispiel aus meinem letztem Heimspiel:
Der Gegner fängt im 4-4-1-1 an, soweit so harmlos, ich mache das Spiel, gehe verdient 1:0 in Führung. Auf einmal dreht der Gegner auf, was ist passiert: Er hat auf ein 4-3-3 mit 3 zentralen Stürmern und 3 zentralen Mittelfeldspieler, von denen 2 auch noch Läufe in die Tiefe gemacht haben umgestellt. Natürlich bekommst du dann auf einmal Druck, wenn du quasi gegen 6 Stürmer spielst. Wie kann man jetzt darauf reagieren? Ich habe mein 5-2-2-1 einfach zu einem 5-3-2 umgestellt, dadurch hatte ich im Zentrum keine Unterzahl mehr, und da der Gegner ja quasi nur noch mit 2 Mann verteidigt hat haben auch 2 Offensivspieler + die Flügelverteidiger mit ihren Läufen locker gereicht um dicke Konterchancen zu erspielen.

Das ist natürlich ein Extrembeispiel, aber das Prinzip ist bei Auswärtspartien das selbe. Ich denke das Problem ist das viele sich falsch auf diese Partien einstellen.

Oft sieht man ja ein defensives 4-2-3-1, bei dem ich allerdings das Problem sehe das auf den Flügeln Unterzahl besteht weil der Gegner überlappende AVs hat und die OML/R auch auf support nicht vernünftig mit nach hinten gehen.
Spielt man hingegen mit einer "Heimtaktik" kommt man oft nicht aus der eigenen Hälfte raus, was einfach daran liegt das diese Taktiken Zuhause nur so gut funktionieren weil der Gegner einen in Ruhe spielen lässt. Kann man vlt. mit Bosz beim BVB vergleichen, da hat die Taktik am Anfang wundebar funktioniert (Gladbach), als der Gegner sich um den eigenen Strafraum verschanzt hat und null Druck ausgeübt hat. Sobald die Gegner aber anfingen den BVB schon in dessen Hälfte zu pressen ist das System in sich zusammengebrochen (SGE, VfB, H96).

Man mus ja auch sehen: Wenn man mit einem Durchschnittlichem Ligateam die selbe Auswärtsquote wie Zuhause hätte würde man ja meistens schon in der ersten Saison irgendwo um den 4. Platz landen.

PS: Im Fm ist es an sich einfach umgekehrt als in echt. Während sich bspw. in der BuLi viele Mannschaften schwer tun ein halbwegs vernünftiges Offensivspiel aufzuziehen können bis auf den HSV eigentlich alle auf sehr hohem Niveau verteidigen. Im FM schafft man es dagegen selbst mit Abstiegskandidaten zuhause ein dominantes Ballbesitzspiel zu entwickeln, währen man es oft nicht schafft Auswärts einfach mal nur keinen reinzukriegen.


Das klingt alles sehr logisch und nachvollziehbar  :)

Das Ingame-Coaching vernachlässige ich für meinen Teil tatsächlich. Also im Sinne von wirklich aufs Feld schauen. Ich entscheide es meistens nach Daten, Torschüssen etc.

Wie würdest du denn Auswärtsspiele angehen? Witzigerweise wurde ich in der Rückrunde von einem Journalisten gefragt, woher ich so gut auswärts spiele  ;D Hatte ein 4231 DM gewählt. Gefühlt ist es aber eher mehr Glück als Verstand gewesen. Bei manchen Gegnern habe ich ein extrem offensives 424 auf Attack gewählt und bin gut durch gekommen. Bei manchen wirst du selbst mit nem 541 zerlegt (Auswärts in Liverpool und Bayern ist einfach zu heftig).

Du legst also eher nahe, die eigene Heimtaktik anzupassen? Im Sinne von leichten Justierungen, wie OM ins ZM holen, breitere Verteidigung etc.? Oder hast du dir grundlegend zwei verschiedene Taktiken gebaut? :)
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Juelz_no6

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Re: massive Probleme bei Auswärtsspielen
« Antwort #30 am: 06.Februar 2018, 15:33:42 »

Das Ingame-Coaching vernachlässige ich für meinen Teil tatsächlich. Also im Sinne von wirklich aufs Feld schauen. Ich entscheide es meistens nach Daten, Torschüssen etc.
Das ist mMn ein echtes Problem, die Statistiken helfen überhaupt nicht weiter wenn man sie nicht einordnen kann. Ich schaue spiele (außer es läuft wirklich) immer in "umfassend", das hilft enorm. Bei weniger Highlights kann man nur rätselraten was auf dem Platz passiert.

Du legst also eher nahe, die eigene Heimtaktik anzupassen? Im Sinne von leichten Justierungen, wie OM ins ZM holen, breitere Verteidigung etc.? Oder hast du dir grundlegend zwei verschiedene Taktiken gebaut? :)
Es kommt drauf an. Ich habe früher meistens meine Heimtaktik einfach mit umgekehrten Einstellungen für Auswärts benutzt, also statt Kontrolle Konter, statt kurzen Pässen direkte, usw. usf.

Im jetzigen Safe spiele ich auch eine für mich neue Taktik, ein 5-2-2-1, das ist ne relativ gute Allroundertaktik die defensiv sehr stabil ist, ich habe in Auswärtsspielen gesehen dass einerseits das Pressing besser funktioniert wenn ich die 8er eine Reihe zurückziehe, weil die 10er dann die gegnerischen AVs pressen und nicht die IVs, wodurch die Flügel doppelt besetzt sind (enorm wichtig Auswärts), andererseits neigt der Gegner wie im Post davor geschrieben dazu sehr offensiv zu spielen, da lasse ich ihn lieber etwas länger in meiner Hälfte spielen, denn umso länger er da den Ball hat um so mehr Spieler schiebt er ja nach vorne, wenn ich dann den Ball gewinne kann ich durch meine 3 Offensivspieler schnell mal in eine 3 vs 2 Situation kommen.

Grundsätzlich ist es aber einfach so dass ich mit einer Mannschaft spiele die zwar in der oberen Hälfte anzusiedeln ist aber keine Top-3-Mannschaft, da kann ich nicht erwarten Auswärts die Gegner an die Wand zu spielen, und dann nehm ich halt lieber den Punkt mit als zu verlieren, zumal man die Heimspiele ja meistens gewinnt.

Edit: Mit welchem Team spielst du eigentlich? Warum ein 4-2-3-1 als Kontertaktik relativ gut funktionieren kann ist meiner Meinung einfach der Grund das man bei Kontern 4 Spieler vor dem Ball hat und man genau die Räume penetriert die der Gegner einem mit offensiver Spielweise anbietet, nämlich die hinter den aufgerückten Außenverteidiger und dazu mit zwei zentralen Spielern den 6erRaum der oft nur einfach besetzt werden sein wird. Spielt man dazu mit direkten Pässen und hat schnelle Spieler kann das schon sehr erfolgsstabil sein, das einzige Problem was ich sehe sind eben die eigene Anfälligkeit gegenüber gegnerischen Angriffen über die Flügel da die Außenstürmer schwer dazu zu bekommen sind vernünftig nach hinten mit zu arbeiten.

Edit 2: Eben mal nachgeschaut und ich habe nach 15 Spielen tatsächlich noch keine Auswärtsniederlage, die habe ich mir alle Zuhause geholt. Also scheint mein Ansatz ganz gut aufzugehen, das letzte Spiel Auswärts bei einem Abstiegskandidaten (das sind ja meistens die schwersten Partien) souverän 4:0 gewonnen.

Edit 3: Man sollte auch - grundsätzlich bei allen Matches - im Kopf haben das es nicht nur Taktik ist die das Spiel beeinflusst. Spieler erwischen mal einen sehr guten oder sehr schlechten Tag, das macht viel aus. Ich hatte schon Spiele die habe ich verloren oder nicht gewonnen einfach weil 1 oder 2 Spieler katastrophal gespielt haben, reicht ja das da einer mal nen Zweikampf auf der Außenbahn verliert der Gegner flankt rein und schon liegt man zurück, wodurch ein ganz anderes Spiel entstehen kann.

Oder man hat nen wichtigen Ausfall, ich hatte beispielsweise ein Match da habe ich durch Gelbsperren sowohl meinen 6er als auch meinen Libero ersetzen müssen, für mein System die beiden wichtigsten Spieler. Resultat: Der Libero macht zweimal einen Stellungsfehler bzw. sichert schlecht ab, der Gegner kann einmal ausnutzen und netzt ein. Der 6er spielt in Kontersituationen ein paar Mal den falschen Pass, und Zack verliert man ein Spiel 0:2 was man normal eher 2:0 gewinnt.

Dazu kommen noch spielinterne Dynamiken (die ich zumindest vermute). Auch hier ein Beispiel: Heimspiel gegen einen etwa gleichstarken Gegner, mein Team an sich in guter Form, fängt auch gut an, nach 20 Minuten schon zwei ganz gute Chancen gehabt, mehr Ballbesitz, vom Gegner noch nichts zu sehen. Ab der 20. aber wird mein Spiel immer fahriger, ich spiele Fehlpässe, hole mir die zweiten Bälle nicht mehr so konsequent, der Gegner bekommt dadurch mehr Chancen, geht irgendwann auch 1:0 in Führung. Ich gebe meinem Team von Außen die Anweisung "konzentriert euch", wechsel die schwächsten Spieler aus, erhöhre nochmal das Pressing und lasse die AVs offensiver stehen, und siehe da: Plötzlich kippt das Spiel wieder in meine Richtung, ich habe wieder mehr Kontrolle, schnüre den Gegner teilweise ganz gut in seiner Hälfte ein und habe noch 2 gute Chancen zum Ausgleich. Trotzdem 0:1 verloren, aber wie gesagt, die 3 "Phasen" dieses Matches hatten imho weniger mit der Taktik zu tun, die hat sich nämlich bis auf die kleinen Anpassungen von mir gegen Ende nicht geändert gehabt.
« Letzte Änderung: 06.Februar 2018, 18:36:33 von Juelz_no6 »
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Re: massive Probleme bei Auswärtsspielen
« Antwort #31 am: 07.Februar 2018, 17:54:03 »

Das Ingame-Coaching vernachlässige ich für meinen Teil tatsächlich. Also im Sinne von wirklich aufs Feld schauen. Ich entscheide es meistens nach Daten, Torschüssen etc.
Das ist mMn ein echtes Problem, die Statistiken helfen überhaupt nicht weiter wenn man sie nicht einordnen kann. Ich schaue spiele (außer es läuft wirklich) immer in "umfassend", das hilft enorm. Bei weniger Highlights kann man nur rätselraten was auf dem Platz passiert.

Du legst also eher nahe, die eigene Heimtaktik anzupassen? Im Sinne von leichten Justierungen, wie OM ins ZM holen, breitere Verteidigung etc.? Oder hast du dir grundlegend zwei verschiedene Taktiken gebaut? :)
Es kommt drauf an. Ich habe früher meistens meine Heimtaktik einfach mit umgekehrten Einstellungen für Auswärts benutzt, also statt Kontrolle Konter, statt kurzen Pässen direkte, usw. usf.

Im jetzigen Safe spiele ich auch eine für mich neue Taktik, ein 5-2-2-1, das ist ne relativ gute Allroundertaktik die defensiv sehr stabil ist, ich habe in Auswärtsspielen gesehen dass einerseits das Pressing besser funktioniert wenn ich die 8er eine Reihe zurückziehe, weil die 10er dann die gegnerischen AVs pressen und nicht die IVs, wodurch die Flügel doppelt besetzt sind (enorm wichtig Auswärts), andererseits neigt der Gegner wie im Post davor geschrieben dazu sehr offensiv zu spielen, da lasse ich ihn lieber etwas länger in meiner Hälfte spielen, denn umso länger er da den Ball hat um so mehr Spieler schiebt er ja nach vorne, wenn ich dann den Ball gewinne kann ich durch meine 3 Offensivspieler schnell mal in eine 3 vs 2 Situation kommen.

Grundsätzlich ist es aber einfach so dass ich mit einer Mannschaft spiele die zwar in der oberen Hälfte anzusiedeln ist aber keine Top-3-Mannschaft, da kann ich nicht erwarten Auswärts die Gegner an die Wand zu spielen, und dann nehm ich halt lieber den Punkt mit als zu verlieren, zumal man die Heimspiele ja meistens gewinnt.

Edit: Mit welchem Team spielst du eigentlich? Warum ein 4-2-3-1 als Kontertaktik relativ gut funktionieren kann ist meiner Meinung einfach der Grund das man bei Kontern 4 Spieler vor dem Ball hat und man genau die Räume penetriert die der Gegner einem mit offensiver Spielweise anbietet, nämlich die hinter den aufgerückten Außenverteidiger und dazu mit zwei zentralen Spielern den 6erRaum der oft nur einfach besetzt werden sein wird. Spielt man dazu mit direkten Pässen und hat schnelle Spieler kann das schon sehr erfolgsstabil sein, das einzige Problem was ich sehe sind eben die eigene Anfälligkeit gegenüber gegnerischen Angriffen über die Flügel da die Außenstürmer schwer dazu zu bekommen sind vernünftig nach hinten mit zu arbeiten.

Edit 2: Eben mal nachgeschaut und ich habe nach 15 Spielen tatsächlich noch keine Auswärtsniederlage, die habe ich mir alle Zuhause geholt. Also scheint mein Ansatz ganz gut aufzugehen, das letzte Spiel Auswärts bei einem Abstiegskandidaten (das sind ja meistens die schwersten Partien) souverän 4:0 gewonnen.

Edit 3: Man sollte auch - grundsätzlich bei allen Matches - im Kopf haben das es nicht nur Taktik ist die das Spiel beeinflusst. Spieler erwischen mal einen sehr guten oder sehr schlechten Tag, das macht viel aus. Ich hatte schon Spiele die habe ich verloren oder nicht gewonnen einfach weil 1 oder 2 Spieler katastrophal gespielt haben, reicht ja das da einer mal nen Zweikampf auf der Außenbahn verliert der Gegner flankt rein und schon liegt man zurück, wodurch ein ganz anderes Spiel entstehen kann.

Oder man hat nen wichtigen Ausfall, ich hatte beispielsweise ein Match da habe ich durch Gelbsperren sowohl meinen 6er als auch meinen Libero ersetzen müssen, für mein System die beiden wichtigsten Spieler. Resultat: Der Libero macht zweimal einen Stellungsfehler bzw. sichert schlecht ab, der Gegner kann einmal ausnutzen und netzt ein. Der 6er spielt in Kontersituationen ein paar Mal den falschen Pass, und Zack verliert man ein Spiel 0:2 was man normal eher 2:0 gewinnt.

Dazu kommen noch spielinterne Dynamiken (die ich zumindest vermute). Auch hier ein Beispiel: Heimspiel gegen einen etwa gleichstarken Gegner, mein Team an sich in guter Form, fängt auch gut an, nach 20 Minuten schon zwei ganz gute Chancen gehabt, mehr Ballbesitz, vom Gegner noch nichts zu sehen. Ab der 20. aber wird mein Spiel immer fahriger, ich spiele Fehlpässe, hole mir die zweiten Bälle nicht mehr so konsequent, der Gegner bekommt dadurch mehr Chancen, geht irgendwann auch 1:0 in Führung. Ich gebe meinem Team von Außen die Anweisung "konzentriert euch", wechsel die schwächsten Spieler aus, erhöhre nochmal das Pressing und lasse die AVs offensiver stehen, und siehe da: Plötzlich kippt das Spiel wieder in meine Richtung, ich habe wieder mehr Kontrolle, schnüre den Gegner teilweise ganz gut in seiner Hälfte ein und habe noch 2 gute Chancen zum Ausgleich. Trotzdem 0:1 verloren, aber wie gesagt, die 3 "Phasen" dieses Matches hatten imho weniger mit der Taktik zu tun, die hat sich nämlich bis auf die kleinen Anpassungen von mir gegen Ende nicht geändert gehabt.

In umfassend schaue ich die meisten auch. Daran mache ich ehrlich gesagt aber eher was fest, wenns wirklich nicht läuft und auffällig ist. Sollte aber generell mehr den Fokus drauf legen :)

Ich spiele mit dem BVB. In der Liga kann ich nicht wirklich meckern. Erste Saison Meister, dann Zweiter geworden, die zwei Saisons danach knapp Meister (3-6 Punkte auf den zweiten Platz). Die Liga Auswärtsspiele hatte ich nach 1,5 Saison relativ gut im Griff mit einem 4231 DM. Außer bei den Bayern und etwaigen starken Mannschaften (Stuttgart wird seit 3 Saisons dauerhaft 2-3.).

Wo ich absolut kein Land sehe, ist in der CL. Vor allem auswärts. Mit Glück kam ich letzte Saison ins Finale. Bitte frag nicht wie. Weiß es selber nicht. Waren so Spiele wie auswärts in Liverpool 4-3 verloren und Zuhause ein glückliches 1:0. Aber das war die Ausnahme Saison. Ansonsten bin ich immer sehr deutlich im Achtelfinale rausgeflogen (In Chelsea 3-0 auf den Sack bekommen und Zuhause nochmal 2:0 verloren). Da muss ich mir unbedingt was stabileres, in Richtung 3/5er Kette überlegen. Welche Flügelspieler decken denn auch defensiv die Außenlinie? Dass die Winger nicht perfekt mitarbeiten, war mir klar, aber so wie ich es hier lese, beteiligen die sich echt kaum.

Klar, individuelle Fehler passieren. Auswärts fällt mir halt (wie gesagt primär jetzt in der CL) auf, dass die Spieler unkonzentriert/aufgeregt wirken. Hatte bereits mit einem Forenmitglied per PN geschrieben und ihm folgende Situation geschildert:

Weigl hat den Ball im eigenen Drittel. Während er den Ball 4-5 Sekunden lang hält, läuft der gegnerische Spieler aus seiner eigenen Hälfte an, mopst den Ball, läuft aufs Tor und drin. Das kann einen schon ärgern  ;D
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Juelz_no6

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Re: massive Probleme bei Auswärtsspielen
« Antwort #32 am: 22.März 2018, 19:23:05 »

Erstmal Entschuldigung für die späte Antwort :)

In umfassend schaue ich die meisten auch. Daran mache ich ehrlich gesagt aber eher was fest, wenns wirklich nicht läuft und auffällig ist. Sollte aber generell mehr den Fokus drauf legen :)
Ich glaube dass das eins der Hauptprobleme ist warum die "Wahrnehmung" vieler Trainer hier verzerrt ist. Ein und das selbe Spiel können auf mehr bzw. weniger Highlights völlig verschieden wirken. Auf erweitert werden einem im Prinzip nur die Torschüsse gezeigt. Wenn jetzt der Gegner oft aus der zweiten Reihe aufs Tor schießt, dazu ein paar Ecken bekommt und man selber viel bessere Angriffe spielt wo man sich z.B. bis in den gegnerischen 16er kombiniert aber dann nicht zum Abschluss kommt entsteht der Eindruck man würde total unterlegen sein, obwohl man in Wirklichkeit besser im Spiel ist und die eigene Führung vielleicht nur eine Frage der Zeit war ändert man dann ohne Not etwas an der Taktik oder dergleichen.

Ich könnte dir haufenweise Situationen schildern die bei erweiterten Highlights unter den Tisch fallen gelassen werden.

Ich spiele mit dem BVB. In der Liga kann ich nicht wirklich meckern. Erste Saison Meister, dann Zweiter geworden, die zwei Saisons danach knapp Meister (3-6 Punkte auf den zweiten Platz). Die Liga Auswärtsspiele hatte ich nach 1,5 Saison relativ gut im Griff mit einem 4231 DM. Außer bei den Bayern und etwaigen starken Mannschaften (Stuttgart wird seit 3 Saisons dauerhaft 2-3.).

Wo ich absolut kein Land sehe, ist in der CL. Vor allem auswärts. Mit Glück kam ich letzte Saison ins Finale. Bitte frag nicht wie. Weiß es selber nicht. Waren so Spiele wie auswärts in Liverpool 4-3 verloren und Zuhause ein glückliches 1:0. Aber das war die Ausnahme Saison. Ansonsten bin ich immer sehr deutlich im Achtelfinale rausgeflogen (In Chelsea 3-0 auf den Sack bekommen und Zuhause nochmal 2:0 verloren). Da muss ich mir unbedingt was stabileres, in Richtung 3/5er Kette überlegen. Welche Flügelspieler decken denn auch defensiv die Außenlinie? Dass die Winger nicht perfekt mitarbeiten, war mir klar, aber so wie ich es hier lese, beteiligen die sich echt kaum.

Wie gesagt, das 4231 tendiert dazu vorne eins gegen eins Situationen herzustellen (Flügelstürmer gegen Außenverteidiger, Stürmer und 10er gegen die beiden Innenverteidiger), bei der Qualität die du in der Mannschaft hast wirst du diese Duelle meistens gewinnen, das erklärt auch warum du gegen bessere Gegner keinen Stich siehst.

Was defensive Außen angeht: Das kann man schon mit tiefer positionierten Flügelspielern oder individueller Manndeckung lösen, aber damit macht man sich dann wieder andere Baustellen auf; die ME ist sowohl was Flügelspiel(er) und Pressing-/Abwehrverhalten bzw. defensive Laufwege angeht leider alles andere als optimal.



Klar, individuelle Fehler passieren. Auswärts fällt mir halt (wie gesagt primär jetzt in der CL) auf, dass die Spieler unkonzentriert/aufgeregt wirken. Hatte bereits mit einem Forenmitglied per PN geschrieben und ihm folgende Situation geschildert:

Weigl hat den Ball im eigenen Drittel. Während er den Ball 4-5 Sekunden lang hält, läuft der gegnerische Spieler aus seiner eigenen Hälfte an, mopst den Ball, läuft aufs Tor und drin. Das kann einen schon ärgern  ;D

Klar, aber wieso hat er den Ball so lange gehalten? Möglicherweise keine Anspielstation?
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belajboy

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Re: massive Probleme bei Auswärtsspielen
« Antwort #33 am: 23.März 2018, 13:34:19 »

Erstmal Entschuldigung für die späte Antwort :)

In umfassend schaue ich die meisten auch. Daran mache ich ehrlich gesagt aber eher was fest, wenns wirklich nicht läuft und auffällig ist. Sollte aber generell mehr den Fokus drauf legen :)
Ich glaube dass das eins der Hauptprobleme ist warum die "Wahrnehmung" vieler Trainer hier verzerrt ist. Ein und das selbe Spiel können auf mehr bzw. weniger Highlights völlig verschieden wirken. Auf erweitert werden einem im Prinzip nur die Torschüsse gezeigt. Wenn jetzt der Gegner oft aus der zweiten Reihe aufs Tor schießt, dazu ein paar Ecken bekommt und man selber viel bessere Angriffe spielt wo man sich z.B. bis in den gegnerischen 16er kombiniert aber dann nicht zum Abschluss kommt entsteht der Eindruck man würde total unterlegen sein, obwohl man in Wirklichkeit besser im Spiel ist und die eigene Führung vielleicht nur eine Frage der Zeit war ändert man dann ohne Not etwas an der Taktik oder dergleichen.

Ich könnte dir haufenweise Situationen schildern die bei erweiterten Highlights unter den Tisch fallen gelassen werden.

Natürlich. Daher ziehe ich mir vor taktischen Änderungen immer die Analyse der Livedaten zu Hand. Zum einen schaue ich grob wie die Spieler durchschnittlich auf dem Platz stehen. Gestern gegen Hannover gemerkt, dass mein ZM viel zu weit von den IV entfernt ist. Hannover war durch dein 4-1-0-3-2 extrem präsent vor meinem Strafraum. Den 8er auf die 6 gezogen mit Defensiv Option, die äußeren 8er auf Support und dann lief es sehr stark mit Kontern (Auswärts gespielt. Ergebnis 1:4 gewonnen). 

Ich spiele mit dem BVB. In der Liga kann ich nicht wirklich meckern. Erste Saison Meister, dann Zweiter geworden, die zwei Saisons danach knapp Meister (3-6 Punkte auf den zweiten Platz). Die Liga Auswärtsspiele hatte ich nach 1,5 Saison relativ gut im Griff mit einem 4231 DM. Außer bei den Bayern und etwaigen starken Mannschaften (Stuttgart wird seit 3 Saisons dauerhaft 2-3.).

Wo ich absolut kein Land sehe, ist in der CL. Vor allem auswärts. Mit Glück kam ich letzte Saison ins Finale. Bitte frag nicht wie. Weiß es selber nicht. Waren so Spiele wie auswärts in Liverpool 4-3 verloren und Zuhause ein glückliches 1:0. Aber das war die Ausnahme Saison. Ansonsten bin ich immer sehr deutlich im Achtelfinale rausgeflogen (In Chelsea 3-0 auf den Sack bekommen und Zuhause nochmal 2:0 verloren). Da muss ich mir unbedingt was stabileres, in Richtung 3/5er Kette überlegen. Welche Flügelspieler decken denn auch defensiv die Außenlinie? Dass die Winger nicht perfekt mitarbeiten, war mir klar, aber so wie ich es hier lese, beteiligen die sich echt kaum.

Wie gesagt, das 4231 tendiert dazu vorne eins gegen eins Situationen herzustellen (Flügelstürmer gegen Außenverteidiger, Stürmer und 10er gegen die beiden Innenverteidiger), bei der Qualität die du in der Mannschaft hast wirst du diese Duelle meistens gewinnen, das erklärt auch warum du gegen bessere Gegner keinen Stich siehst.

Was defensive Außen angeht: Das kann man schon mit tiefer positionierten Flügelspielern oder individueller Manndeckung lösen, aber damit macht man sich dann wieder andere Baustellen auf; die ME ist sowohl was Flügelspiel(er) und Pressing-/Abwehrverhalten bzw. defensive Laufwege angeht leider alles andere als optimal.

Ja, das 4231 ist wirklich so ne Sache. Mittlerweile trete ich auswärts bei mindestens fast so starken Gegnern wie meiner Mannschaft in einem 5-2-3/3-4-3 auf. Mit tiefem Sechser. Klappt ganz in Ordnung. Aber wenn ich verliere, dann richtig.



Klar, individuelle Fehler passieren. Auswärts fällt mir halt (wie gesagt primär jetzt in der CL) auf, dass die Spieler unkonzentriert/aufgeregt wirken. Hatte bereits mit einem Forenmitglied per PN geschrieben und ihm folgende Situation geschildert:

Weigl hat den Ball im eigenen Drittel. Während er den Ball 4-5 Sekunden lang hält, läuft der gegnerische Spieler aus seiner eigenen Hälfte an, mopst den Ball, läuft aufs Tor und drin. Das kann einen schon ärgern  ;D

Klar, aber wieso hat er den Ball so lange gehalten? Möglicherweise keine Anspielstation?

Doch, die waren zu genüge vorhanden. Die IV waren hinter ihm, der Torwart und mindestens ein AV. Aber das kann natürlich auch ein Umsetzungsfehler der Enginge sein. Gott weiß was Weigl da geritten hat.  ;D
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Re: massive Probleme bei Auswärtsspielen
« Antwort #34 am: 23.März 2018, 13:51:29 »

Doch, die waren zu genüge vorhanden. Die IV waren hinter ihm, der Torwart und mindestens ein AV. Aber das kann natürlich auch ein Umsetzungsfehler der Enginge sein. Gott weiß was Weigl da geritten hat.  ;D

Die Spieler können im FM Anspieloptionen im Rücken nicht sauber bedienen, was ja eigentlich auch relativ real ist. Normalerweise zeigt so eine Szene, dass dem Spieler entsprechende Anspieloptionen fehlen.
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Re: massive Probleme bei Auswärtsspielen
« Antwort #35 am: 27.März 2018, 05:07:25 »

Ich glaube die Kernaussagen dieses Threads sollte man nochmal ganz klar heraus stellen. Fuer mich lauten sie:

1. Taktiken sind dynamisch. Ich kann nicht eine Taktik entwickeln und mich dann durch die Saison klicken. Der Gegner reagiert unterschiedlich und passt sich ueber die Zeit an.

2. Die Anpassungen erfolgen bereits im Spiel. Ich kann mich nicht ueber eine nicht funktionierende Taktik beschweren, wenn ich das Spiel nicht auch betrachten will und analysieren will, was genau schief laeuft. Statistiken, Spielernoten oder aehnliches sind vielleicht ein Indiz aber fuer sich genommen ueberhaupt nicht geeignet, um Schwaechen zu analysieren. Was von Minute 1 bis 20 noch hervorragend geklappt hat, kann sich durch taktische Anpassungen des Gegners, den Spielverlauf oder gar Aenderung des Wetters schlagartig aendern.

3. Viele Spieler haben die Tendenz offensive und ballbesitzorientiert spielen zu lassen. Einfach weil das attraktiver scheint. Gerade diese Taktiken sind aber Auswaerts anfaelliger fuer bittere Niederlagen. Wenn man dann noch versucht mit unzureichendem Spielermaterial ein Tiki-Taka in der 3. Schwedischen Liga zu etablieren, dann ist das Scheitern vorprogrammiert.

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Re: massive Probleme bei Auswärtsspielen
« Antwort #36 am: 28.März 2018, 01:56:14 »

Ich glaube die Kernaussagen dieses Threads sollte man nochmal ganz klar heraus stellen. Fuer mich lauten sie:

1. Taktiken sind dynamisch. Ich kann nicht eine Taktik entwickeln und mich dann durch die Saison klicken. Der Gegner reagiert unterschiedlich und passt sich ueber die Zeit an.

2. Die Anpassungen erfolgen bereits im Spiel. Ich kann mich nicht ueber eine nicht funktionierende Taktik beschweren, wenn ich das Spiel nicht auch betrachten will und analysieren will, was genau schief laeuft. Statistiken, Spielernoten oder aehnliches sind vielleicht ein Indiz aber fuer sich genommen ueberhaupt nicht geeignet, um Schwaechen zu analysieren. Was von Minute 1 bis 20 noch hervorragend geklappt hat, kann sich durch taktische Anpassungen des Gegners, den Spielverlauf oder gar Aenderung des Wetters schlagartig aendern.

3. Viele Spieler haben die Tendenz offensive und ballbesitzorientiert spielen zu lassen. Einfach weil das attraktiver scheint. Gerade diese Taktiken sind aber Auswaerts anfaelliger fuer bittere Niederlagen. Wenn man dann noch versucht mit unzureichendem Spielermaterial ein Tiki-Taka in der 3. Schwedischen Liga zu etablieren, dann ist das Scheitern vorprogrammiert.

3.

Ist das wirklich so?

Ich muss sagen ich habe hier diesbezüglich verschiedene Meinungen gelesen hier im Forum.
Die einen sagen das der Gegner reagiert und ihre Taktiken mit der Zeit teilweise anpassen andere halten es für ein Mythos (KI-Guardiola? kann mich nicht mehr genau erinnern)
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Tony Cottee

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Re: massive Probleme bei Auswärtsspielen
« Antwort #37 am: 28.März 2018, 04:47:57 »

Ist das wirklich so?

Ich muss sagen ich habe hier diesbezüglich verschiedene Meinungen gelesen hier im Forum.
Die einen sagen das der Gegner reagiert und ihre Taktiken mit der Zeit teilweise anpassen andere halten es für ein Mythos (KI-Guardiola? kann mich nicht mehr genau erinnern)

Ich kann das nicht empirisch belegen, aber aus meiner Sicht ist das schon seit vielen FM-Versionen so. Ausnahmen sind immer Taktiken, auf die die KI keine Antwort kennt (z.B. diese Version die 3-Stuermer-Problematik).
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Re: massive Probleme bei Auswärtsspielen
« Antwort #38 am: 28.März 2018, 11:38:59 »

Gegner spielen defensiver, je erfolgreicher man ist, und viele Taktiken funktionieren nur gut, solange der Gegner einem die Räume dafür gibt, weil man danach auf viel mehr Sachen achten muss, um aktiv Räume zu erschaffen, statt nur vorhandene zu nutzen. Wer eine gute runde Taktik auf die Beine stellt, kann die prinzipiell über Jahrzehnte Spielzeit erfolgreich umsetzen, vorausgesetzt, er holt passende Spieler nach.
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Re: massive Probleme bei Auswärtsspielen
« Antwort #39 am: 28.März 2018, 11:48:12 »

Das ist korrekt, die KI-Gegner kontern nicht deine Taktik sondern sie passen ihre Taktik an diene Reputation an sozusagen.
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