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Autor Thema: Mainmetropole an die Spitze Europas [FM18] (beendet)  (Gelesen 28802 mal)

Akumaru

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Re: Mainmetropole an die Spitze Europas [FM18]
« Antwort #80 am: 18.Juli 2018, 12:00:38 »

Finde es eher überraschend, daß Tah nur 3 Länderspiele hat...

JPsycodoc

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Re: Mainmetropole an die Spitze Europas [FM18]
« Antwort #81 am: 18.Juli 2018, 15:29:44 »

@akumaru Das ist eigentlich recht schnell erklärt. Da ich keine Zusatzfiles installiert habe ist die Deutsche NM nicht spielbar und es können nur Newgens berufen werden. Tah ist also bei seinen vor Spielstar existierenden 3 Einsätzen geblieben.


Januar 2025

Nach der Wintertransferperiode starten wir jetzt also mit unseren Kaderaditionen in die Rückrunde. Beziehungsweise zunächst müssen wir die Hinrunde beenden, da im letzten Jahr nur 16 Spieltage stattfanden.

Bundesliga 17. Spieltag FC Augsburg - Eintracht Frankfurt
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Zum Abschluss der Hinrunde treten wir bei den Fuggerstädtern auf. Zunächst habe ich Tah noch einmal aus der Startelf herausgelassen. Er ist erst vor 5 Tagen bei uns aufgeschlagen und soll nochmal eine Woche mit der Mannschaft trainieren damit die Abläufe besser passen.
Unseren Chancen in diesem Spiel sollte das aber hoffentlich nicht all zu abträglich sein.
Meine Mannschaft geht zumindest vom Anpfiff weg sofort gewohnt souverän vor und spielt ein ansehnliches Spiel. Wir kontrollieren die Anfangsviertelstunde deutlich und erspielen uns erste Gelegenheiten.
Dementsprechend zieht sich Augsburg zunehmend zurück und so bleibt uns wenig anderes übrig als geduldig vor ihrem Strafraum die Bälle hin und her zu schieben und auf die Lücke zu warten.
Doch dann geht es doch einmal recht zügig und direkt. Phillip Max hat auf links den Ball und so das Spiel schön breit gezogen. Ein schneller wuchtiger Pass in die Mitte zu Wieprzec und die direkte Weiterleitung des Polen bringen Moise Kean halblinks im Strafraum an den Ball.
Der Italiener dreht sich geschickt mit der Kugel und kann querlegen auf José Ovidio, der aus 5 Metern wenig Probleme hat das 1-0 in der 21. Minute zu erzielen.

Danach steht Augsburg wieder kompakt hinten und wir haben unsere Mühe den Ball wirklich sinnvoll in den Strafraum zu befördern.
Kurz vor der Pause jedoch entschließen sie sich vielleicht doch noch den Ausgleich vor der Halbzeit herbeizuführen.
Hauptmann verliert jedoch zentral vor unserem Strafraum den Ball und José Cortés sieht direkt den freien Raum für José Ovidio. Der Brasilianer zieht der Verteidigung davon, nimmt den Kopf hoch und sieht am langen Pfosten Moise Kean mitsprinten. Nach einem wunderschönen Lupfer und dem Kopfball des Italieners steht es 2-0 nach 39 Minuten.
Augsburg lässt sich jedoch nicht beeindrucken und geht weiter nach Vorne. Walace fängt einen langen Ball per Kopf ab und geht direkt hinterher. Kurz hält er sich den Gegner vom Leib und steckt dann auf José Cortés durch. Der Kolumbianer präsentiert daraufhin einmal seine gesamte Weltklasse. Er wartet einen Moment bis sich gleich 4 Verteidiger auf ihn stürzen, spielt dann geschickt durch alle Beine hindurch zurück zu Walace und macht sich sofort auf in den freien Raum. Walace muss nur abklatschen lassen und Cortés steht mutterseelenalleine in der gefährlichen Zone vor der Abwehr und hat mal so eben die vier Verteidiger aus dem Spiel genommen.
Doch damit nicht genug! Nach perfekter Ballannahme die die Pille direkt mit in seinen Lauf nimmt sieht er auch noch den genialen Pass an den langen Pfosten zu Moise Kean, der dann nicht mehr viel für das 3-0 tuen muss. Ein Tor dass zu 90% der individuellen Brillianz unseres Zehners zugerechnet werden darf.

Wirklich bitter für Augsburg. Nach der Anfangsphase in der wir ein paar Chancen hatten haben sie es hier eigentlich echt gut gemacht. Wir hatten unsere Mühe gute Gelegenheiten zu kreieren. Kaum kommen sie dann mal ein bisschen fangen sie sich gleich zwei Treffer und so ist diese Partie schon vor der Halbzeit gelaufen.
Kurz nach Wideranpfiff stellen sie sich dann noch ein unglückliches Eigentor rein und José Cortés krönt in der 60. Minute seine starke Leistung per Volleytor zum 5-0.

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Bundesliga 18. Spieltag Hamburger SV - Eintracht Frankfurt
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Heute folgt dann der „echte“ Rückrundenauftakt. Wir fahren nach Hamburg und es gilt natürlich den ersten Tabellenplatz durch regelmäßiges Punkten zu zementieren. Dabei helfen soll der in die Startelf gerückte Jonathan Tah. Mal schaun wie der Junge sich bei seinem Debut schlägt.
Durch seine unfassbare Stärke in der Spieleröffnung wird sich das Spiel der Mannschaft sicherlich noch einmal etwas verändern.
Wenig überraschen sollte dass wir in der Anfangsphase deutlich mehr Ballbesitz und auch mehr vom Spiel haben. Über die Andeutung von Torgefahr kommen wir jedoch zunächst nicht hinaus.
In der 31. Minute habe wir auf der linken Seite einen Freistoß. Villis legt quer vor den Strafraum wo Fabinho mit seinem Distanzschuss hängen bleibt. Krauß kann den Ball an sich nehmen und es geht in vollem Tempo in Richtung unseres Strafraums los. Er gibt rechts raus auf Kouakou, der dem Tackling von Tierney geschickt ausweicht und somit alleine auf unseren Strafraum zurennt. Leonardo Ortiz geht ihm entgegen, aber macht so den langen Pfosten auf. Eine flache Flanke später erzielt genau dort Kohr das 1-0 für den HSV.
Wirklich bitter, aber wir gehen bei eigenen Standardsituationen halt ins Risiko, indem wir sehr viele Spieler mit nach Vorne nehmen.
Aber meine Jungs sind nicht wirklich Kinder von Traurigkeit. Nach dem Anstoß werden ca. 4 Pässe gespielt, ehe José Cortés brilliant den Raum im Strafraum sieht und Phillip Villis am rechten Rand des Fünfmeterraumes in Szene setzt. Der Flügelspieler schließt trocken ins kurze Eck ab und schon ist die Führung der Hamburger dahin. Keine 60 Sekunden hatte sie Bestand.

In der Pause lobe ich natürlich diese perfekte Reaktion auf den Rückstand und halte die Jungs an weiter konzentriert nach Vorne zu spielen.
Und sie halten sich an meine Worte. Wir spielen schönen und zielgerichteten Fußball in Richtung Hamburger Tor, ohne jedoch dabei den Kopf zu verlieren. In der 70. Minute erlöst uns dann Moise Kean nach einer Flanke von Walace.
In der Schlussphase probiert es Hamburg noch einmal, aber unser Innenverteidigerpaar aus Beukhof und Tah lässt überhaupt nichts anbrennen. 3 Punkte aus Hamburg sind somit eingetütet.
Und Jonthan Tah? Nun der Junge macht ein fehlerfreies Spiel, ohne jedoch mega aufzufallen. Beim Gegentor ist er komplett machtlos, da er mit aufgerückt war und somit nicht in den Gegenangriff eingreifen konnte.

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Bundesliga 19. Spieltag Eintracht Frankfurt - TSG 1899 Hoffenheim
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Im letzten Januarspiel stellt sich uns die Elf der TSG entgegen. Zu Hause möchte ich natürlich dominant auftreten und einen schönen Dreier einfahren.
Das gelingt uns auch sofort. Hoffenheim ist komplett abgemeldet in der Offensive und wir ziehen langsam unsere Kreise um ihren Strafraum.
25 Minuten dauert es ehe eine Flanke von Phillip Villis ihr Ziel findet und uns Fabinho in Führung bringt.
2 Minuten später ist der großgewachsene Brasilianer wieder involviert, als er mit dem Rücken zum Tor den Ball stark gegen zwei Verteidiger behauptet ehe er auf Kean weiterspielt. Der Flügelflitzer sieht Conechny in seinem Rücken starten und legt ihm den Ball per Hacke in den Lauf. Der Argentinier lässt sich nicht zweimal bitten und markiert das 2-0.
So wie die TSG hier auftritt ist das auch gleichzeitig die Entscheidung. Nach 90 Minuten schießen sie exakt ein mal und verfehlen dabei das Tor auch noch deutlich.
Ansonsten kann man noch erwähnen, dass Fabinho kurz vor der Halbzeit einen, von Phillip Villis herausgeholten, Elfmeter nicht im Tor unterbringt. Der Held auf der Linie: Brayan Yepes, der ja gerade erst von uns an Hoffenheim verliehen wurde.

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« Letzte Änderung: 18.Juli 2018, 15:58:35 von JPsycodoc »
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JPsycodoc

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Re: Mainmetropole an die Spitze Europas [FM18]
« Antwort #82 am: 22.Juli 2018, 14:37:00 »

Februar 2025

Im Februar wird es so langsam Ernst. Die Ersten K.O.-Spiele der Champions League stehen an und außerdem gibt es da ein heiß erwartetes Duell mit dem FC Bayern im Pokal.

Bundesliga 20. Spieltag 1. FC Heidenheim - Eintracht Frankfurt
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Aufsteiger Heidenheim ist mittlerweile für uns natürlich eine Pflichtaufgabe. Ich Wechsel ein bisschen durch im Kader, erwarte aber trotzdem eine dominante Vorstellung. Da ich keine Lust habe gegen tief stehende Heidenheimer stundenlang um deren Strafraum herumzuspielen ohne wirklich zu Gelegenheiten zu kommen haben meine Jungs die Anweisung zügig nach Vorne zu spielen und notfalls den Ball halt auch mal in einem Dribbling zu verlieren. Dementsprechend ist der Ballbesitz relativ ausgeglichen.
Das Spiel jedoch ist nach 7 Minuten bereits entschieden. José Ovidio schnürt in der 3. Und 5. Minute bereits einen Doppelpack und José Cortés kann in der 8. Minute nach einer Ecke überlegt einnetzen. So ein 3-0 holt Heidenheim sicher nicht mehr auf.
Es hätte sogar noch schlimmer kommen können, aber das Tor von Walace in der 13. Minute wird wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben. Walace holt sich aber 4 Minuten später in der 17. nach einer Ecke doch noch den Scorerpunkt. Mit 4-0 ist das Spiel endgültig beendet.
Heidenheim kommt noch vor der Pause zum Ehrentreffer und José Ovidio schießt in der zweiten Hälfte noch zwei Tore und kommt so insgesamt zum Viererpack in dieser Partie.
Ansprechende Leistung von meinem Team, mit der ich wirklich zufrieden sein kann.

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Bundesliga 21. Spieltag Eintracht Frankfurt - Fortuna Düsseldorf
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Nach der überzeugenden Vorstellung gegen Heidenheim bin ich zuversichtlich genug um gegen Düsseldorf zu Hause mit einer besseren B-Elf anzutreten. Der Rest der Mannschaft soll für das Pokalspiel unter der Woche in München geschont werden.
Und ich werde für mein Vertrauen belohnt. Der im Winter von seiner Leihe bei Wolfsburg zurückgekehrte Williames José fasst sich in der 8. Minute ein Herz und hämmert die Kugel aus gut 25 Metern in den Winkel.
Dann sind es allerdings wieder zwei Stammkräfte die das 2-0 für uns besorgen. Phillip Villis setzt sich stark auf rechts durch und kommt zur Flanke. Gölles kann diese zwar klären, jedoch wirklich schwach direkt vor den Strafraum. Dort steht Fabinho und hämmert den Ball beherzt in die Maschen. 2-0 für die Eintracht.
Düsseldorf hatte hier zwar schon von Beginn an wenig entgegen zu setzen, aber jetzt geht bei ihnen wirklich gar nichts mehr. Und so kommt es wie es kommen muss und Marco Franz, José Ovidio sowie Thomas Conechny besorgen der Fortuna eine herbe Klatsche.
Überragender Mann des Spiels ist übrigens Thiago Lazaro. 4 Chancen herausgespielt, 6 Key Passes 4 Dribblings und 2 Vorlagen. Mehr muss man glaube ich nicht sagen.

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DFB-Pokal Viertelfinale FC Bayern München - Eintracht Frankfurt
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Nach den starken Auftritten gegen Heidenheim und Düsseldorf bin ich zuversichtlich in diesem Spiel gegen den Rekordmeister. Thiago Lazaro bekommt nach seiner Glanzleistung gegen Düsseldorf sogar den Startelfvorzug vor José Cortés.
Gut geht es jedoch nicht los in München. Burhan sieht auf rechts Diniz gehen. Kieran Tierney unterläuft leider den langen Ball und so kann Diniz in den Lauf von Gelson Martins durchstecken. Der Portugiese geht alleine auf Cabrera zu und schiebt am kurzen Pfosten vorbei zum 1-0.
Wirklich ärgerlich, da war meine Mannschaft noch nicht auf Betriebstemperatur und fängt bereits nach 65 Sekunden den Rückstand.
Aber so schnell sind wir natürlich noch nicht besiegt. Wir holen uns über einige gute Ballstafetten die Sicherheit und gehen dann das unterfangen Angriff an. In der 18. Minute dann dribbelt sich Thiago Lazaro durch den Münchener Strafraum und wird ungeschickt von Uduokhai gelegt.
Der Schiri Deniz Aytekin zeigt sofort auf den Punkt, auch wenn Uduokhai sich wehement beschwert, das war ein klarer Elfmeter. Und seit dieser Saison haben wir ja einen echten Spezialisten im Kader. Fabinho mit „penalty taking“ 18 legt sich den Ball auf den Punkt. Der Brasilianer fackelt auch nicht lange und läuft schnörkellos an ehe er das Ding in die rechte Ecke setzt.
Doch was ist das? Blom wächst gefühlt 15cm während er gen Ball hechtet und kratzt das Ding irgendwie um den Pfosten. Fabinho schaut ungefähr so dumm aus der Wäsche wie ich mich fühle. Das war eigentlich ein perfekt geschossener Elfmeter. Die folgende Ecke bringt leider nichts ein.
Und man merkt wie die Münchener daraus noch einmal Kraft gewinnen. Sie machen ihren eigenen Sechzehner jetzt Adlersicher. Moise Kean ist zwischenzeitlich so genervt, dass er Gegenspieler Diniz im Luftduell den Ellbogen durchs Gesicht zieht. Da haben wir Glück gehabt dass Aytekin nur gelb gibt. Auch Kieran Tierney sieht vor der Pause noch gelb, da er den wiederholt zu schnellen Gelson Martins von den Beinen geholt hat.
0-1 also zur Pause. Ich nehme den blassen José Ovidio raus und bringe Marco Franz für den linken Flügel. Moise Kean rückt somit ins Zentrum. Kean ist deutlich spielstärker als Ovidio und ich erhoffe mir so sichereres Passspiel im letzten Drittel.
Und es wirkt. Wir kommen immer wieder gut zu den Bayern rüber und auch die ein oder andere Chance springt mal dabei heraus.
Brandgefährlich will es aber irgendwie nicht werden. Der Rekordmeister scheint immer in letzter Sekunde die wirklich vielversprechenden Lücken schließen zu können.
Es läuft bereits die Schlussphase und ich bin in Gedanken schon dabei Blom für seine Elfmeterparade zu verfluchen. Es kommen noch Conechny und Williames José um irgendwie die Wende herbeizuführen.
In der 88. Minute geht Sandro Sivas, bis letzte Saison ja noch Eintracht Spieler, auf unseren Strafraum zu. In vollem Tempo guckt er sich um und den tödlichen Pass zu spielen ist ja gerade seine Qualität. Aber wie schon im Frankfurter Dress sind K.O.-Spiele einfach nicht sein Ding und er braucht die eine Sekunde zu lange. Unser eigener Zehner Thiago Lazaro war mit nach hinten gekommen und spitzelt ihm mit einer wunderschönen Grätsche aus dem toten Winkel den Ball vom Fuß.
Walace kommt vor Diniz an den freien Ball und spielt ihn zurück auf Marvin Beukhof. Der Innenverteidiger nimmt den Ball an, hebt kurz den Kopf und schlägt dann einen Pass über gut und gerne 70 Meter, der es mir ganz schwummrig werden lässt in der Magengegend.
Quasi zentimetergenau kommt der Ball zu Marco Franz, der seinem Verteidiger entwischt ist. Frei im Strafraum am linken Eck des Fünfers chippt er die Pille auf den langen Pfosten wo Moise Kean nur noch einnicken muss.
Das Stadion tobt. Ich liege irgendwie quer über der Ersatzbank und bin mir sicher dass der ein oder andere meiner Spieler auch mit weniger Körperkontakt seines Vorgesetzten durch den Arbeitsalltag gehen würde, aber sei es drum. Wir haben uns mit viel Kampfgeist und Geduld die Verlängerung erarbeitet.
In der Verlängerung geht erst einmal wenig. Wir hatten in den letzten 15 Minuten viel Kraft gelassen und die Bayern sind moralisch gerade nicht in der Lage wirklich zwingend nach Vorne zu arbeiten. Nach der ersten Hälfte der Verlängerung steht es weiter 1-1.
Da Fabinho mittlerweile ausgewechselt ist und der Rest unseres Teams vom Punkt aus bestenfalls als durchschnittlich bezeichnet werden kann möchte ich diese Partie für uns entscheiden.
Ich schwöre meine Truppe noch einmal ein und bringe Phillip Max für Keiran Tierney. Gelb vorbelastet muss er gehen, wenn ich jetzt in die Offensive gehen will, kann ich keinen Verteidiger gebrauchen, der kein taktisches Foul ziehen kann.
Aber auch in der zweiten Halbzeit tuen wir uns schwer. Die meiste Action findet eher im Mittlefeld statt.
Dann aber die 118. Minute. Walace spielt Moise Kean in der Spitze an. Der Italiener steht mit dem Rücken zum Tor und schirmt den Ball gegen den Verteidiger ab. Dann eine geschickte Drehung nach rechts und es eröffnet sich der perfekte Korridor in der Bayernabwehr. Er steckt durch auf den gestarteten Marco Franz. Franz kommt im Strafraum auf Elfmeterhöhe an den Ball und schießt per Direktabnahme. Der Ball prallte an die Unterkante der Latte und springt auf, ehe Horn per langem Hafer die Linie entlang klärt.
Ich will schon aufspringen zum jubeln, aber Aytekin gibt den Treffer nicht. Wüste Beschimpfungen meinerseits führen lediglich dazu dass er gelangweilt auf seine Uhr zeigt. Anscheinend sagt die Goal-line-technology es wäre kein Treffer gewesen. Ich kann es nicht fassen. Viel schlimmer ist jedoch, während ich mich noch aufrege, dass Arp den langen Ball von Horn hat festmachen können und ihn auf Burhan weiterleitet. Der gibt direkt weiter in den Lauf von Pulisic und der erzielt frei am langen Pfosten das 2-1 für Bayern München in der 118. Minute.
Ich seufze. Es will heute einfach nicht sein. Aber egal! Rufe ich meinen Jungs zu. Wir haben noch 90 Sekunden und wir waren eben ja schon ganz knapp dran.
Wir suchen vorne wieder Moise Kean, aber Emre Can kann ihm den Ball vom Fuß nehmen. Die Bayern spielen über mehrere Stationen Blitzschnell nach Vorne und so läuft Burhan alleine rechts in unseren Strafraum. Er hebt den Kopf und sieht am langen Pfosten Divock Origi mitlaufen. Für den Belgier ist das natürlich ein geschenkter Treffer und er beendet mit diesem 3-1 alle unsere Hoffnungen.
Ein ganz ganz bitteres Spiel für uns. Wir sind quasi durchweg die bessere Mannschaft aber der verschossene Elfmeter und die vergebene Chance von Franz kosten uns das Halbfinale.
Die Bayern sind gnadenlos effektiv und treffen direkt zu Beginn in der 2. Minute sowie in der 118. und 119. Minute. Es tut weh, aber am Ende kassiere ich so eine Niederlage lieber im DFB-Pokal als in der Champions League.

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Bundesliga 22. Spieltag 1.FC Köln—Eintracht Frankfurt
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Nach der Pokalniederlage in München ist es wichtig dass wir gegen Köln jetzt eine Reaktion zeigen. Zwar schone ich einige Spieler für das Championsleaguespiel gegen Atletico unter der Woche, aber eine Reaktion möchte ich trotzdem sehen.
Gerne würde ich euch jetzt schreiben dass meine B-ELf ihre Aufgabe hervorragend gemacht hat, aber dem ist so überhaupt nicht. Nach 90 Minuten haben wir genau einen Schuss auf das Tor der Kölner abgegeben und hochverdient mit 2-0 verloren. Sogar noch eher ein schmeichelhaftes Ergebnis. Nach dieser Vorstellung graut es mir bereits vor dem Champions League Duell.

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Champions League 1. K.O.-Runde Atletico Madrid - Eintracht Frankfurt
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Was für ein Unterschied eine einzige Woche machen kann. Vor einer Woche nach dem 6-1 und 5-0 gegen Heidenheim und Düsseldorf war ich noch bester Dinge und wäre wohl höchts selbstbewusst nach Madrid gefahren. Nach den beiden Niederlagen gegen Bayern und Köln mache ich mir schon Sorgen. Immerhin stand Atletico die letzten beiden Jahre im Champions League Finale. Die sind also sicherlich nochmal eine Stufe über Bayern und meilenweit über Köln einzusortieren.
Ich packe also wieder das durchaus defensive 4-2-4 System aus. Ich will mir definitiv eine Chance für das Rückspiel zu Hause behalten. Ein Auswärtstor wäre natürlich super, aber zu allererst möchte ich hier defensiv stabil stehen.
Aber es geht sehr gut los für die Eintracht. Direkt vom Anpfiff weg bewegen wir uns gefährlich schnell im Umschaltspiel nach Vorne. Moise Kean schickt Thomas Conechny. Der Argentinier ist schneller als Vanheudsen und dreht sich mit einer geschickten Dribblingbewegung von Saul weg. Dann legt er auf Höhe des Fünfmeterraumes quer und José Ovidio bringt uns bereits in der 4. Minute in Front.
Und wir machen direkt weiter Druck. Atletico kommt gar nicht richtig in dieses Spiel rein. José Ovido geht mit dem Ball auf rechts raus an Saul vorbei und flankt mit viel Effet an den langen Pfosten. Da kommt Moise Kean angerannt und scheitert zunächst an Jan Oblak. Der Abpraller landet aber glücklich direkt vor seinen Füßen und so besorgt er das 2-0 in der 16. Minute.
In der 33. Minute kann sich dann Diego Cabrera auszeichen. Und wie! Dembélé flankt auf Griezmann, der zwar das Kopfballduell verliert, aber der Ball landet direkt bei Castillejo. Vom Fünfmetereck zieht er direkt ab und Cabrera kann den Ball an den Pfosten lenken. Er prallt direkt zurück zu Castillejo, der diesmal ins lange Eck zielt, doch Cabrera, eigentlich schon am Boden liegend wirft sich irgendwie mit ausgestrecktem Arm noch in den Schuss und so gibt es Ecke. Wahnsinn! So wie der Schuss kommt ist der eigentlich unhaltbar! Das Ding ist in 49 von 50 Spielen drin! Was für eine Glanzparade!

Cabrera rettet uns also etwas glücklich die 2-0 Führung in die Halbzeitpause. Ich lobe die Jungs. Astreine Leistung bis hierhin und wir haben jetzt wirklich alle Möglichkeiten.

Die zweite Hälfte fängt erstmal recht gemütlich an, dann jedoch der Paukenschlag!
Atletico setzt sich jetzt mal an unserem Strafraum fest. Auf links kommt der aufgerückte Linksverteidiger Van den Oever zum Flanken und zirkelt den Ball an den langen Pfoste, wo Munir höher steigt als alle Anderen und das Ding aufs Tor köpft. Doch erneut kanalisiert Cabrera den inneren Weltklassekeeper und kratzt das Ding irgendwie an die Latte. Beim Abpraller, der wieder bei Munir landet ist Cabrera jedoch noch am Fallen und somit machtlos. Nurnoch 2-1.
Nach dem Wiedranpfiff Atletico mit dem schnellen Ballgewinn. Vrsaljko legt vor dem Sechzehner quer zu Griezmann und der Franzose besorgt aus 18 Metern mit einem überlegten Schlenzer ins lange Eck den 2-2 Ausgleich.
Doppelschlag von Atletico, es dauert keine 60 Sekunden ehe unser Vorsprung dahin ist.
Um ehrlich zu sein ist das sogar verdient, Cabrera hat uns bisher nur den Hintern gerettet.

Aber wir kommen noch einmal. Vrsaljko lässt sich von Moise Kean irritieren und verliert den Ball an der eigenen Grundlinie. Kean schaltet schnell und legt sofort in die Mitte zu José Ovidio der sich nicht zweimal bitten lässt und zum 3-2 verwandelt.
78. Minute: Jetzt sind wir wieder oben auf. Ein Distanzschuss von José Cortés segelt haarscharf am rechten Pfosten vorbei.
90. Minute: Atletico kombiniert sich Weltklasse in unseren Strafraum. Am Ende steht Dembélé frei und drischt das Ding aufs Tor. Aber Diego Cabrera hatte heute irgendwas im Frühstück. Mit einem Reflex, den man eigentlich nur in Slow Motion sieht kommt er irgendwie an den Ball und es gibt Ecke.
95. Minute: Der Schiedsrichter hatte nur 4 Minuten Nachspielzeit angezeigt und wir haben Einwurf an der Grundlinie von Madrid. Das Spiel ist so gut wie vorbei. Tierney wirft zu Moise Kean ein. Wir kombinieren ein bisschen um den Strafraum herum. Der Schiri muss doch abpfeifen! Die ganze Bank steht am Spielfeldrand und beschwert sich lautstark.
Und dann verliert José Cortés den Ball. Labudovic nimmt die Kugel und bolzt sie auf rechts raus zu Dembélé. Zurück in die Mitte zu Koke, der auf Labudovic durchsteckt. Der Korate geht an Beukhof vorbei und steht alleine vor Cabrera. Aber dessen Glanzparaden müssen ihn wohl verunsichert haben, denn er zieht nicht ab sondern spielt erneut zur Seite zu Dembélé. Der Franzose hat aus spitzem Winkel freie Schussbahn und erzielt das 3-3. Hier gibt es jetzt natürlich kein Halten mehr. Die Atletico Bank stürmt auf das Feld um zu feiern, die Frankfurter Bank um den Schiedsrichter anzubrüllen. Dieser jedoch lässt sich nicht beirren und pfeift das Spiel gar nicht erst wieder an. 3-3 in Madrid!

Hätte man mir vor dem Spiel ein 3-3 auswärts angeboten, ich hätte es definitiv genommen. Nach diesem Spielverlauf jedoch fühlt es sich an wie eine Niederlage. In der 95. Minute den Ausgleich zu bekommen ist schon sehr bitter. Nicht, dass Atletico es nicht verdient hätte. Wir haben hier heute dreckig gespielt. Gerade einmal 42% Ballbesitz hatten wir und auch weniger Schüsse auf das gegnerische Tor abgegeben. Mit 19 Fouls jedoch (3 mal so viel wie Atletico) zeigten wir genau eine solche gallige Vorstellung wie ich sie sehen wollte und beinahe wären wir mit dem Sieg belohnt worden.
Nun gut, in zwei Wochen gibt es nochmal eine mindestens 90-minütige Schlacht in der Commerzbankarena. Mit der etwas besseren Ausgangslage für meine Eintracht.
Diese haben wir übrigens zu einem ganz großen Teil Diego Cabrera zu verdanken. Trotz dreier Gegentore ist der Keeper ganz klar der Mann des Spiels.

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Bundesliga 23. Spieltag Eintracht Frankfurt - FSV Mainz 05
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In der Liga steht zum Abschluss des Monats noch das Heimderby gegen Mainz an. Ich erwarte von meiner Mannschaft einen Sieg und bringe auch mehr oder weniger die komplette erste Elf.
Und es geht direkt gut Los. Mascarenhas hält Phillip Villis und hindert ihn so am Kopfball. Elfmeter in der 4. Minute! Fabinho verwandelt souverän und so steht es 1-0.
Wir sind die klar dominante Mannschaft und erarbeiten uns weiter Chancen. Nach einer schönen Kombination steht Thiago Lazaro in der 37. Minute nach Zuspiel von José Ovidio alleine im Strafraum und stellt auf 2-0. Danach verwalten wir entspannt diesen Spielstand, wohl auch weil Mainz heute überhaupt nicht anwesend war. In 90 Minuten können sie genau zweimal schießen und verfehlen beide Mal weit das Tor vom Argentinier Diego Cabrera.

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Der Februar war ein ereignisreicher Monat. Auf die beiden Kantersiege gegen Heidenheim und Düsseldorf folgte das Aus im Pokal in München und die peinliche Vorstellung gegen Köln. In dem packenden Champions League Duell in Madrid konnte meine Mannschaft einiges wieder gut machen und die souveräne Vorstellung im Derby gegen Mainz lässt mich zuversichtlich in die Zukunft blicken. Im März gibt es dann das spannende Rückspiel gegen Atletico und die heiße Phase der Liga beginnt.


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Re: Mainmetropole an die Spitze Europas [FM18]
« Antwort #83 am: 05.August 2018, 21:07:29 »

März 2025

In diesem März kommen einige Schwergewichte der Bundesliga auf uns zu. Zusätzlich steht ja auch noch das Rückspiel gegen Atletico in der Champions-League an.

Bundesliga 24. Spieltag Borussia Dortmund - Eintracht Frankfurt
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In Dortmund möchte ich natürlich gewinnen, nicht nur um die drei Punkte einzufahren, sondern um auch gleich einen potentiellen Titelkandidaten die 3 Punkte wegzunehmen. Ich bringe also mehr oder weniger meine beste Elf auf den Rasen und stelle die Jungs ordentlich auf die Partie ein.
In der Anfangsviertelstunde ergibt sich eine offene Partie in der wir Glück haben dass Augustin in der 16. Minute freistehend vor unserem Tor am glänzend parierenden Cabrera scheitert.
Dann jedoch kommt die 23. Minute. José Cortés marschiert auf eine eigentlich gut stehende Dortmunder Abwehr zu. Er hat dabei drei direkte Gegenspieler im Mittelfeld. Nur interessieren tut ihn das wenig. Trotz Gegnerdrucks spielt er einen überlegten Pass, durch die Abwehrreihe hindurch auf die linke Seite.
Dort ist Moise Kean einfach zu schnell für Troupée und kann scharf an den langen Pfosten hereinbringen.
Hier kommt José Ovidio angelaufen und erzielt entspannt die 1-0 Führung für die Eintracht.

Bis zur Pause können wir das 1-0 halten, obwohl Dortmund weiterhin vielversprechende Angriffe initiiert. Zu Beginn der zweiten Halbzeit können wir dann das Spiel etwas beruhigen und die Dortmunder so ein bisschen einlullen.
Ein Umstand der sich in der 60. Minute bemerkbar macht. Dortmund hat einen Einwurf auf unserer Strafraumhöhe. Der Ball kommt zu Augustin, der sich dreht und auf Tolisso abspielen will. Aber Jonathan Tah hat den Braten gerochen und bolzt die Kugel per Direktabnahme das Feld hinauf.
Wundervoll kommt der Ball zu José Ovidio, der ihn rechts an Wendell vorbei annimmt und alleine auf und davon ist. Timo Horn macht sich zwar auf der Linie ganz groß, aber Ovidio lässt sich diese Gelegenheit nicht nehmen und versenkt trocken ins untere linke Eck zum 2-0.
Mit einem solch einfachen langen Ball darf man normalerweise keine gute Verteidigung aushebeln.
Dortmund rückt jetzt deutlich heraus und versucht noch einmal in die Partie zu kommen. Gelegentlich haben sie sogar Chancen, aber in der 75. Minute kommen wir zum Konter.
Aymen Barkok steckt wunderschön auf Ovidio durch, der sich nicht zweimal bitten lässt, seinen Dreierpack perfekt macht und diesem Spiel den Deckel drauf setzt.
Die Tatsache dass Leonardo Ortiz in der 91. Minute noch ein Eigentor verursacht ist dann maximal noch Ergebniskosmetik für Dortmund.

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Bundesliga 25. Spieltag Eintracht Frankfurt - Vfl Wolfsburg

Gegen Wolfsburg schone ich zwar ein paar Spieler, möchte die Generalprobe vor dem Atleticospiel aber selbstredend gewinnen.
Und Conechny sorgt bereits nach 32 Sekunden für ein Lächeln auf meinem Gesicht. Aymen Barkok chippt den Ball aus dem Mittelfeld hinter die Abwehr und Conechny erläuft sich das Zuspiel zum 1-0.
Und dieses erste Tor setzt direkt den Ton für den Rest des Spiels. Wir sind den Wölfen haushoch überlegen und erarbeiten uns Chance um Chance.
Umso ärgerlicher, dass Franz mit einem unglücklichen Ballverlust in der 38. Minute einen Konter verursacht, an dessen Ende Schwarz mit einer Flanke an den kurzen Pfosten Peñalba bedient, welcher das 1-1 erzielen kann.

Franz möchte seinen Fehler aber wieder gut machen und verwandelt 5 Minuten später eine Kopfballverlängerung von José Ovidio zur erneuten Führung.
In der zweiten Hälfte sind wir dann weiterhin drückend überlegen und José Ovidio verwandelt zwei Elfmeter zum 4-1 Endstand.
Eine durch und durch geglückte Generalprobe für Atletico, auch wenn ich hoffe dass wir in dem Spiel kein Gegentor nach individuellem Fehler kassieren müssen.

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Champions League 1. K.O.-Runde Eintracht Frankfurt - Atletico Madrid
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Es ist soweit! Atletico kommt in unsere schöne Stadt am Main und es geht jetzt um alles. Potentiell könnte ein Ausscheiden diese Runde dafür sorgen dass man die Saison als absoluten Misserfolg werten muss. Jemand der so viel Geld für Spieler ausgibt (auch wenn unser Net spending sogar negativ ist) möchte einfach Ergebnisse sehen.
Nach dem 3-3 im Hinspiel heißt die Devise also: Auf gar keinen Fall verlieren!
Aufstellungsmäßig kann ich beinahe aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Phillip Villis ist verletzt und wird durch Thomas Conechny ersetzt.

Beide Teams agieren zunächst etwas nervös und so kommt zu Beginn kein richtiger Spielfluss zu Stande. In der 14. Minute sieht Labudovic Dembéle sehr gut und spielt ihn direkt an. Dembéle könnte jetzt auf meine Abwehr zugehen, aber Walace macht kompromisslos kurzen Prozess und kassiert die gelbe Karte.
Vielleicht muss er dieses Foul nicht zwangsweise ziehen, aber sicher ist sicher.
Vielleicht hatte diese Aktion auch etwas Signalwirkung, denn anschließend wirkt meine Mannschaft plötzlich entschlossener und konzentrierter. Reis schlägt eine lange Flanke in den Strafraum. Pinballmäßig springt sie ein bisschen zwischen allen Spielern hin und her, ehe Conechny einfach mal voll drauf hält und der Ball im Winkel zappelt.
1-0 für die Eintracht! Euphorie macht sich breit, Atletico müsste jetzt schon zwei Treffer erzielen um noch weiter zu kommen. Wir haben unser so wichtiges Tor!

Da wäre fast der Anschlusstreffer gewesen! Cortés Zuspiel auf Fabinho war nicht gut genug. Munir kommt dazwischen und spielt lang auf Dembéle. Jonathan Tah hat jedoch überhaupt keinen Humor und klatscht den Franzosen einfach um wie ein Rammbock. Gelb für den Innenverteidiger. Ein ganz wichtiges Foul, denn Dembéle war hier wirklich in aussichtsreicher Position, aber eben auch nicht ganz risikofrei, denn Beukhof war doch ein ganz gutes Stück weit weg und ein anderer Schiedsrichter hätte hier vielleicht auf letzten Mann entschieden und rot gegeben.

Größtenteils halten wir jetzt den Ball in den eigenen Reihen. Dementsprechend flacht die Partie etwas ab. Kur vor der Halbzeitpause geht Dembéle noch einmal ins Dribbling. Diesmal ist es Beukhof der ihm nicht gönnt an ihm vorbeizukommen und die gelbe Karte kassiert.
Der ehemalige Celtic Spieler hat jetzt bereits 3 unserer Spieler eine gelbe Karte verpasst. Ganz gefährlicher Mann.
In der Halbzeit schwöre ich meine Jungs noch einmal ein. Wir stehen schon mit einem Bein in der nächsten Runde und müssen es jetzt nur noch über die Ziellinie kämpfen.

In der 51. Minute schießt Walace nach einer Ecke ganz knapp über den kasten von Atletico Keeper Oblak und verpasst es die Entscheidung herbeizuführen.

58. Minute: Vrsaljko mit dem Einwurf auf Dembéle. Der Franzose nimmt den Ball direkt mit der Hacke mit, kommt allerdings nicht weit. Gelbe Karte für Fabinho, der ihm einfach die Beine weggezogen hatte. Auch hier wieder: wichtiges Foul! Dembéle hat jetzt übrigens im Alleingang meinen beiden Sechsern und beiden Innenverteidigern die gelbe Karte besorgt.
An seiner Stelle wäre ich trotzdem frustriert, da einfach jede vielversprechende Aktion von ihm sofort gestoppt wird, wenn auch mit Fouls.
Die letzte halbe Stunde müssen wir da hinten jetzt aber mal gehörig aufpassen. Schließlich sind fast alle Spieler jetzt vorbelastet.

74. Minute: Wir können weiterhin den Ball halten und Atletico weitestgehend an vielversprechenden Situationen hindern. Ich bringe Wieprzec für den gelbbelasteten Walace und Leonardo Ortiz kommt auf die rechte Verteidigerposition für Flavio Reis.
Letzterer feiert seinen Einstand, indem er keine 30 Sekunden nach seiner Einwechslung Ontiveros hält, so dass er nicht an einen Steilpass von Dembéle herankommen kann. Gelbe Karte für den Argentinier

86. Minute: Ecke für die Frankfurter Eintracht. Aber Van den Oever springt am höchsten und bringt den Ball raus aus dem Strafraum in den Lauf von Ontiveros. Auch unsere Innenverteidiger waren mit aufgerückt und so hat er massig Platz um nach Vorne zu maschieren.
Beukhof will sich mit diesem Umstand jedoch nicht abfinden. Wie ein Wahnsinniger sprintet er hinterher und springt Ontiveros schließlich auf Höhe der Mittellinie aus gut einem Meter Entfernung von Hinten zwischen die Beine und bringt seinen Fuß auf den Ball.
Ontiveros hat dieses Weltklassetackling noch nicht einmal mitbekommen und rennt zunächst mehrere Meter weiter, eher er bemerkt dass der Ball schon wieder weg ist.
Ich muss sagen ich ziehe meinen Hut vor Beukhof. Als Gelb belasteter Spieler in einem K.O.-Spiel mit so viel Risiko in einen Zweikampf zu gehen erfordert schon ganz spezielle mentale Fertigkeiten.
Beukhof jedoch steht ganz entspannt auf, nimmt den Kopf hoch und spielt einen klasse Ball auf den linken Flügel. Hier steht der eingewechselte Marco Franz und bringt den Ball in den Strafraum.
Oblak faustet die Kugel weg, doch da ertönt ein Pfiff. Schiedsrichter Damir Skomina zeigt auf den Punkt. Van den Oever hatte José Ovidio gehalten und am Kopfball gehindert.
Das Stadion tobt. Jetzt können wir hier die Entscheidung herbeiführen!
José Ovidio wird selber schießen. In den letzten Spielen hat er sehr verlässlich vom Punkt getroffen. Der Brasilianer nimmt den Kopf hoch, läuft an und hämmert die Kugel gegen den rechten Pfosten!
Gomes schaltet am schnellsten und klärt den Ball.
Die große Chance zur endgültigen Entscheidung haben wir damit vergeben!
Die Szene ist aber noch nicht vorbei. Atletico mit dem langen Ball auf Dembéle. Und der geht im Kopfballduell mit Beukhof zu Boden. Wieder ertönt ein Pfiff von Schiedsrichter Skomina.
Er wird doch nicht etwa? Doch er wird! Gelbrot für den Holländer!
Alle drei Wechseloptionen sind bereits ausgeschöpft und Walace, der zur Not auch Innenverteidiger spielen kann befindet sich ebenfalls bereits auf der Bank.
Fabinho muss jetzt hilfsweise in die Viererkette. Wieprzec und José Cortes sollen eine Doppelsechs bilden. Irgendwie muss man dieses Ergebnis doch ein paar Minuten über die Zeit bringen …

Atletico lässt jetzt einen Sturm wütender Angriffe über unsere Hälfte niederregnen.
Unsere Angriffsbemühungen haben wir jetzt komplett eingestellt. Einzig der kleine und damit hinten wenig brauchbare Marco Franz bleibt auf Höhe der Mittellinie stehen um evtl. mal einen Klärungsversuch zu erlaufen. Thomas Conechny und José Ovidio stehen mit dem Rest der Feldspieler in und um unseren Strafraum.

90. Minute: Leonardo Ortiz luchst Ontiveros den Ball vom Fuß und schirmt ihn anschließend ab. Als Skomina auf Freistoß für die Eintracht entscheidet feiert das Stadion, als wäre ein Tor gefallen. Niemanden hält es hier mehr auf den Sitzen. Und Niemand rückt heraus. Wir tuen nicht einmal so als wollten wir einen Angriff starten. Ortiz lässt sich Zeit, eher er einen langen Ball auf Marco Franz bringt. Der Flügelspieler kann die Kugel jedoch nicht lange abschirmen und Atletico kommt direkt wieder in Ballbesitz.

92. Minute: Dembéle hätte vielleicht einmal eine gute Schussposition, doch Wieprzec ist genau so kompromisslos wie alle anderen da hinten in der Verteidigung. Er senst den Angreifer einfach um und erhält folgerichtig die gelbe Karte.
Den folgenden Freistoß wird Griezmann schießen. Die Position ist durchaus vielversprechend. Der Franzose tritt an und zirkelt den Ball haarscharf am rechten Winkel vorbei.
Damit bleibt Atletico nur noch eine Minute. Zwei Tore werden sie wohl nicht mehr erzielen. Dieser Freistoß war ihre letzte Chance und man merkt dass sie sich jetzt aufgeben. 60 Sekunden später pfeift Skomina die Partie ab und die Frankfurter Eintracht ist eine Runde weiter!

Das war vermutlich eins der dreckigsten Spiele die ich im FM jemals erleben durfte. Am Ende ist es mir völlig egal. Die Mannschaft hat gezeigt dass sie mit allen Wassern gewaschen ist und zur Not eben auch Fouls gewinnbringend einsetzt.
Einzig Dembéle tut mir ein bisschen Leid. Der Mann macht eigentlich ein ganz starkes Spiel und holt immerhin 7 gelbe Karten heraus. Eine davon ein Platzverweis. Nur darüber hinaus wollte seine hervorragende Arbeit keine Früchte tragen.

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Bundesliga 26. Spieltag Eintracht Frankfurt - FC Bayern München
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Verschnaufpause? Fehlanzeige!
Direkt nach Atletico kommt der FC Bayern in die Commerzbankarena. Aber wenigstens hatten wir von Dienstag bis Sonntag Abend Zeit uns zu regenerieren und so kann ich quasi meine beste Elf aufs Feld schicken.
Nachdem die Münchener uns aus dem Pokal geschmissen haben ist da nämlich noch eine Rechnung offen.
Wir beginnen gut und geben in der gesamten ersten Hälfte den Ton an. Nur in den Kasten von Blom will der Ball einfach nicht. In der Pause mache ich meinen Jungs noch einmal Mut. Irgendwann wird die Pille schon reingehen.
In der 56. Minute ist es dann soweit. José Cortés findet mal wieder eine Lücke, wo eigentlich keine ist und schon steht Marco Franz frei vor dem Tor und macht das 1-0.
Eigentlich müssten wir das Ding jetzt gewinnen. Bayern ist absolut chancen- und nach Vorne harmlos.
Dann kommt jedoch die 76. Minute. Berge klärt den Ball einfach lang nach vorne. Eigentlich könnten sowohl Tah, als auch Cabrera meilenweit vor Dembélé am Ball sein. Aber getreu dem Motto: „bleib weg, ich nehm ihn auch nicht“ geht keiner der Beiden zum Ball und so überholt Dembélé einfach Tah und Cabrera schaltet zu langsam. 1-1. Einfach unfassbar bitter!

Am Ende steht es 19 zu 2 nach Torschüssen, aber eben 1-1 nach Toren. Ein Spiel in dem wir uns selbst den Sieg genommen haben.

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Bundesliga 27. Spieltag Rasenballsport Leipzig - Eintracht Frankfurt
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Nach dem unglücklichen Unentschieden gegen die Bayern möchte ich gegen Leipzig sofort wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Schlecht fangen wir auch gar nicht an, aber Leipzig steht gut und so können wir aus unserem vielen Ballbesitz zunächst kaum Kapital schlagen.
In der 33. Minute dann aber Fabhino, der nach einer Ecke aus dem Rückraum zum Abschluss kommt. Der Schuss wird abgefälscht und landet schließlich bei Conechny, der das Ding aus fünf Metern gewaltsam in die Maschen befördert.
Gerade als er jubelnd in die Kurve will spielt der Schiri jedoch den Spielverderber. Gut, der Argentinier stand im Abseits, aber manchmal kann man doch auch Fünfe gerade sein lassen …
So bleibt es eben beim 0-0 zur Halbzeit.
Oder dachte ich zumindest. Leipzig hat in der Nachspielzeit noch einen Einwurf, nachdem sie sich seelenruhig in unseren Strafraum kombinieren können. Am Ende steht dann Emre Mor da und erzielt die Führung für Leipzig. Unsere Verteidigung war da aber schon kollektiv in der Pause.
In der zweiten Hälfte bleibt uns dann unser Glück erhalten und wir machen einfach kein Tor mehr. Wir müssen sogar noch froh sein dass keiner der gefährlichen Leipziger Konter zum Ausbau der Führung führt.
Am Ende eine verdiente 1-0 Niederlage und somit ein etwas unrühmliches Ende dieses Monats.

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Im nächsten Monat geht es dann weiter mit dem Viertelfinale der Champins League. Diesmal haben wir den anderen Madrider Topklub zugelost bekommen. Es geht also gegen Real Madrid, zunächst auswärts. Das wird mal eine Aufgabe!
Auch müssen wir uns in de Liga wieder steigern. Leverkusen macht uns gany schön Druck von unten.


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JohnJameson

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Re: Mainmetropole an die Spitze Europas [FM18]
« Antwort #84 am: 21.September 2018, 20:57:36 »

Ich grüße dich. Erstmal geile Story.

Ich möchte mich gerade dem Thema Statistikauswertung widmen und bin auf deinen Statreport gestoßen.
Der ist zwar recht simpel, aber sehr aussagekräftig.

Kannst du mir nur dabei helfen wofür deine Abkürzungen exakt stehen? Also deine Spaltenbeschriftung?
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Luton Town FC

JPsycodoc

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Re: Mainmetropole an die Spitze Europas [FM18]
« Antwort #85 am: 22.September 2018, 08:07:58 »

Ich nehme an dass du die Sachen auf Deutsch brauchst und habe sie dir folgend einmal aufgelistet:
Einsätze; Schüsse aufs Tor/90Min; Schussgenauigkeit; Tore; Minuten pro Tor; Dribblings pro Spiel; Vorlagen; Vorlagen pro 90 Minuten; CHancen kreiert pro 90 Min; Wichtige Pässe pro 90 Minuten; Passquote; Flankenerfolgsquote; Abgefangene Bälle pro 90 Minuten; Tacklings pro 90 Minuten; Tacklingquote; Gewonnene Kopfbälle pro 90 Minuten; Gewinnrate Kopfballduelle; Erfolgreiche Pässe pro 90 Minuten; Fehler

Ich hoffe das hilft dir soweit weiter?
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JohnJameson

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Re: Mainmetropole an die Spitze Europas [FM18]
« Antwort #86 am: 23.September 2018, 21:20:54 »

Perfekt. Prima Danke!

Aber tippst du die Werte manuell ab in dein Programm oder gibt es eine Funktion ähnlich "Export Excel" zb?
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JPsycodoc

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Re: Mainmetropole an die Spitze Europas [FM18]
« Antwort #87 am: 23.September 2018, 21:45:53 »

Sowas in der Art geht bestimmt. Für die paar Grafiken die ich für die Story erstellt habe hab ich das jedoch von Hand gemacht.
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JPsycodoc

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Re: Mainmetropole an die Spitze Europas [FM18]
« Antwort #88 am: 24.September 2018, 20:48:27 »

April 2025

Der April wird einer der wichtigsten Monate dieser Saison. Und das behaupte ich jetzt nicht nur damit ihr weiterlest, sondern wegen der Spiele, die diesen Monat stattfinden. Neben den beiden Partien im Champions-League Viertelfinale gegen Real Madrid findet am Ende des Monats ebenfalls das Spitzenspiel der Liga gegen Leverkusen statt. Die Werkself und uns trennen aktuell gerade einmal ein mickriger Punkt. Dahinter hat Bayern bereits 7 Zähler Rückstand. Sollten wir hier also gewinnen können wäre das ein großer Schritt Richtung Meisterschaft.

Bundesliga 28. Spieltag Eintracht Frankfurt - Borussia Mönchengladbach
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Wir starten den Monat mit einem Heimspiel gegen die Borussia aus Mönchengladbach. Zwar spielen wir zunächst spielerisch wertvoll und auch durchaus manchmal gefährlich nach vorne, jedoch lässt unsere Konterabsicherung etwas zu wünschen übrig und wir fangen uns in der ersten halben Stunde mehrere gelbe Karten für taktische Fouls.
In der 41. Minute dann aber erlösen meine Spieler mich. Bisher hatte Gladbach eigentlich gut dafür gesorgt, dass unsere Abschlüsse aus eher ungefährlichen Positionen erfolgten. Jetzt jedoch kommt Cortés nach einer abgeblockten Ecke erneut zum Flanken und bringt die Kugel auf José Ovidio. Der Brasilianer legt ab auf Hassan Bandé, der am kurzen Pfosten den Kopf hebt und dann das Leder auf den langen Pfosten lupft, wo Moise Kean bereits einschubbereit parat steht.
In der Pause ordne ich meinen Jungs etwas mehr Überlegtheit an. Wir sollten echt aufpassen nicht ganz soweit aufzuschieben. Die Konter der Gladbacher wirkten bisher sehr gefährlich.

47. Minute: Direkt nach dem Wiederanpfiff haben wir einen Freistoß aus dem linken Halbfeld. Cortés spielt quer vor den Strafrum auf Fabinho, der nach rechts raus auf Walace abgibt. Der zentrale Mann flankt mit ordentlich wumms vors Tor. Stan Keur hält seinen Fuß rein und provoziert somit das Eigentor. 2-0 für die Eintracht.
In der 65. Minute führt dann mal einer der Gladbacher Konter zum Erfolg. Keur leitet wunderbar mit der Hacke weiter in den Lauf von Grifo, der anschließend Cabrera keine Chance lässt.
Danach machen wir jedoch konsequent zu und lassen die Fohlen nicht mehr zu Chancen kommen.
Das Endergebnis lautet also 2-1 für Frankfurt. Wenn ich der Trainer der Fohlen wäre hätte ich vermutlich das Gefühl dass hier mehr hätte gehen können.
Nach weitestgehend harmlosen Versuchen unserer Offensive (19 Schüsse, lediglich 3 aufs Tor) sind es dann zwei Standardsituationen die uns den Sieg bescheren. Die Konter die wir dabei fingen hätten auch gerne einmal zu mehr als nur einem Gegentor führen können und so bleibt das Gefühl eines etwas glücklicheren Sieges.

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Bundesliga 29. Spieltag Hannover 96 - Eintracht Frankfurt
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Gegen Hannover soll als Vorbereitung auf das Auswärtsspiel in Madrid natürlich ein Dreier her. Obwohl ich einige Stammspieler schone sollte das eigentlich gut machbar sein.
Und wir treten auch sehr dominant auf. Besonders Marko Franz ist motiviert und möchte sich wohl für noch mehr Startelfeinsätze empfehlen. Das 18 Jahre alte Eigegewächs kann bereits in der 6. Minute die Führung erzielen. Geschickt zieht er vom linken Flügel rein und entkommt seinem Bewacher auf Höhe des Strafraums. Conechny sieht den Laufweg und spielt den Pass in die Schnittstelle. Der Abschluss ist dann nur noch Formsache.
Irgendwie verpassen wir es jedoch in der Folge das 2:0 zu erzielen und wie das halt so ist kann sich sowas rächen. Reis versaut einen Einwurf und so kann Hannover einen Konter fahren. Am Ende schlenzt Döring aus gut 20 Metern über Cabrera ins lange Eck. Weltklasse Abschluss!
Nach diesem Dämpfer aus der 35. Minute verflacht die Partie etwas.
In der Halbzeit müssen die Jungs mal ordentlich angefeuert werden. Ich erinnere daran dass hier ja auch einige Spieler der zweiten Reihe auf dem Platz stehen und deute an dass vielleicht ein oder zwei Startelfplätze gegen Real herausspringen könnten.
Und ein Spanier macht direkt mal einen Case dafür ihn vielleicht in der Champions League zu bringen. Der Innenverteidiger Iker Garcia legt sich in der 53. Minute den Ball zum Freistoß. Aus ungefähr 23 Metern halblinker Position schlenzt er dann das Ding in den Winkel. Ein wenig Pippi in den Augen hat man da als Fan des schönen Spiels schon.
69. Minute und der Deckel ist jetzt drauf. Marco Franz setzt sich auf links gegen zwei Gegenspieler durch und bringt die Hereingabe auf den kurzen Pfosten zu Thomas Conechny. 3-1 und damit auch der Endstand.

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Champions League Viertelfinale Hinspiel Real Madrid - Eintracht Frankfurt
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Jetzt wird es so richtig interessant. Nach den Transferausgaben im Sommer und Winter erwarte ich von meiner Mannschaft dass sie auch gegen Gegner wie Real Madrid mithalten kann. Da das Hinspiel in Madrid stattfindet ist die Marschroute klar. Ein Auswärtstor muss her. Idealerweise möchte ich dabei hinten auch noch halbwegs sicher stehen.
Und wir starten Druckvoll. Villis erobert auf rechts den Ball und geht einige Meter. Ein kurzer Pass auf den rausgerückten Cortés und der Kolumbianer dreht sich in Richtung Mitte. Ein Chipball vor die Abwehr findet Fabinho, der sich im Kopfballduell gegen Mbappe durchsetzen kann und den Ball an den Strafraumrand zu José Ovidio verlängert.
Eigentlich hat dieser Platz, zieht jedoch per Direktabnahme ab und der Ball zischt knapp über die Latte. Vielleicht etwas überhastet abgeschlossen, aber schonmal eine gute Ankündigung an Madrid, dass sie hier hellwach sein müssen.

Vom Folgenden Abstoß werden dann die Königlichen zum ersten Mal gefährlich. Mbappe läuft ab der Mittellinie einfach mal auf unsere Viererkette los. Dabei ist er schneller als Tah und Tierney und legt vor dem Tor quer. Zentimeter vor dem einschussbereiten Embolo grätscht Ortiz diesen Ball aus dem Strafraum. Außen ist Jesus Vallejo, der ex Frankfurter zuerst am Ball und spielt wieder Mbappe an. Die zweite Hereingabe landet bei Naby Keita, der die Kugel knapp am linken Pfosten vorbeisetzt. Man erkennt schon gut dass unsere Entscheidung hoch zu stehen durchaus auch seine Schattenseiten haben könnte.

Noch keine 5 Minuten rum und erneut wird es gefährlich. Cabrera wird nach Rückpass von Tah unter Druck gesetzt und klärt den Ball lang. Kevin Wimmer gewinnt das Kopfballduell gegen José Ovidio und Real kommt jetzt über die linke Seite. Martial findet in der Mitte Embolo und der Stürmer legt ab für Lovera. Cabrera hat jedoch mit dem Fernschuss keine Probleme und kann den Ball festhalten.
Jetzt erst einmal durchatmen. Was für ein Start dieser Partie!

11. Minute: Vallejo bleibt mit einem Pass an José Cortés hängen. Doch ehe der Kolumbianer seine Geschwindigkeit gefährlich einsetzen kann holt ihn Kovacic rüde von den Beinen. Wütend brülle ich an der Seitenlinie auf den Schiedsrichter ein. Dieser pfeift auch und Kovacic sieht den gelben Karton. Wenn man mich fragt hätte die Karte ruhig eine andere Farbe haben können.

Und so kommt es wie es kommen muss. Keine 60 Sekunden nach der gelben Karte rauscht Kovacic mit vollem Risiko von hinten in Cortés hinein. Doch er trifft tatsächlich den Ball. Das ist eher suboptimal, denn der Ball landet bei Embolo, der alleine vor unseren Abwehrspielern steht. Er schirmt den Ball kurz ab und spielt dann rechts in den Lauf von Mbappe. Tierney war aufgerückt und so hat der Franzose enorm viel Platz. In vollem Sprint geht es bis zur Grundlinie ehe er zurück auf den Elfmeterpunkt legt wo Lovera sich bedankt und zum 1-0 am chancenlosen Cabrera vorbei einschiebt.

Kurz danach wird es beinahe wieder brandgefährlich, doch Leonardo Ortiz passt auf und stoppt Martial per taktischem Foul. Gelb für den Rechtsverteidiger.
Anschließend können wir die Partie etwas beruhigen und so passiert in der ersten Halbzeit erst einmal nichts mehr.

In der Kabine erinnere ich die Jungs an die Wichtigkeit eines Auswärtstores und halte sie an noch einmal alles reinzuwerfen was sie so haben.
Etwas zu ernst nimmt Wieprzec diese Anweisung. Kurz nach Wiederanpfiff springt er aus gut eineinhalb Metern mit gestrecktem Bein in Mbappe hinein und sieht die gelbe Karte. Danach darf ich mich über das Tackling von Kovacic nicht mehr beschweren. Richtiges Glück für den Polen, dass er weiter auf dem Platz bleiben darf.
Kurz darauf bleibt Cortés mit einem Dribbling zentral vor dem eigenen Strafraum an Mbappe hängen. Der macht einen Meter und übergibt den Ball an Embolo. Aber der Stürmer hält ihn nicht lange und steckt durch auf Martial. Der ist schneller als Jonatan Tah und schon steht es 2-0.

So hatte ich mir dieses Spiel eigentlich nicht vorgestellt. Ich nehme Wieprzec vom Feld, da ich glaubte in seinen Augen Funken fliegen zu sehen und der Mann hat ja schon gelb. Außerdem kann ich die offensive Kreativität von Barkok gut gebrauchen. Zudem kommt Marko Franz für José Ovidio. Der Achtzehnjährige soll mehr am Passspiel teilnehmen als Ovidio und muss es jetzt also richten.
Cortés darf vorerst auf dem Platz bleiben, auch wenn er schon zum zweiten Mal den Ball vor dem Gegentor verliert.

55. Minute: hatte ich mich beschwert dass Kovacic noch auf dem Platz steht? Blödsinn! Nach einem Einwurf vernascht ihn Kean nach allen Regeln der Kunst und der Kroate stellt sich zudem blöd an. Elfmeter für Frankfurt!
Eine dieser Situationen für die ich vor der Saison „Big Game Player“ eingekauft hatte.
Fabinho tritt an und knallt das Ding so humorlos unter die Latte, wie man es in einem solchen Spiel nur ganz selten sieht. Da ist der Anschlusstreffer und außerdem das viel benötigte Auswärtstor.
Ich stelle auf ein 4-3-3 um und lauere fortan auf Konter.

Und hinten stehen wir ab jetzt wasserdicht. Real kommt nicht mehr wirklich in unseren Strafraum.
In der 73. dann tritt Villis eine Ecke. Er legt vor den Strafraum auf Cortés, der Kolumbianer legt noch einmal quer und dann kommt Barkok und hämmert die Pille per Direktabnahme in den langen Winkel! Was für ein Tor! Ausgleich im Bernabeu. Mit diesem Ergebnis wäre ich mehr als nur zufrieden.

Aber noch ist die Partie nicht vorbei. Carvajal hält in der 83. Minute den Ball am eigenen Strafraum. 75 Meter Flug später und die Kugel landet auf dem Fuß von Embolo. Einmal angenommen und zack in den Winkel das Ding. 3-2 für Madrid. Da hat meine Defensive aber mal so richtig geschlafen. Solch einen einfachen langen Ball muss man einfach besser verteidigen.

87. Minute: Barkok im Dribling gegen Jimenez und es gibt gelb für den Spanier. Völlig zu recht! Das war eine Aussichtsreiche Gelegenheit.

89. Minute: Diesmal legt unser Ex-Spieler Rúben Dias den heranstürmenden Marko Franz. Gelb für den Portugiesen und man merkt dass wir hier noch einmal ordentlich Druck ausüben.

90+1: Tierney mit dem Einwurf auf der linken Seite. Barkok kommt an den Ball und flankt an den Strafraumrand. Fabinho verlängert und im Rückraum kommt Phillip Villis angestürmt und schießt die Adler zum Glück! Ekstase auf der Ersatzbank! 3-3!

90+3: Martial noch einmal mit unglaublicher Geschwindigkeit, aber Reis holt ihn unsanft auf den Boden. Gelb für den Rechtsverteidiger und noch einmal Freistoß für Real.
Kovacic tritt an, doch anstatt aus dem Halbfeld zu flanken schießt er mehrere Meter neben das Tor.
Und dann ist es aus und vorbei! 3-3 im Bernabeu. Nach dem Spielverlauf nehme ich das Ergebnis gerne mit.
Ein Elfmeter, eine Ecke und eine verlängerte Flanke. Gut herausgespielt waren unsere drei Tore nicht. Aber am Ende ist das völlig egal. Die Ausgangssituation für das Rückspiel ist vorerst wirklich gut.

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Bundesliga 30. Spieltag Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart
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Wie gut wir national mittlerweile aufgestellt sind kann man daran erkennen, dass ich gegen den aktuellen Tabellenfünften Stuttgart mit einer besseren B-Elf auftrete. Sicherlich um Spieler für das Rückspiel gegen Real zu schonen, aber dennoch erwarte ich auch von den Spielern der zweiten Reihe hier einen Sieg.
Machen wir es kurz. Mit 2 kreierten Chancen, 5 Wichtigen Pässen, 3 Dribblings einem Assist und einem Tor ist Pawel Wieprzec der überragende Mittelfeldmotor in einem ungefährdeten 3-1 Sieg gegen die Stuttgarter. Nach 62 % Ballbesitz und 16 zu 4 Torschüssen ein mehr als verdienter Heimsieg. Madrid kann kommen!
Weitere Torschützen sind mit Marko Franz und Aymen Barkok zwei Spieler aus der eigenen Jugendakademie.

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Champions League Viertelfinale Rückspiel Eintracht Frankfurt - Real Madrid
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Es wird Ernst in der Commerzbankarena. Der Rekordchampionsleaguesieger ist zu Gast. Nach dem 3-3 im Hinspiel ist unsere Ausgangssituation gut, aber eben immer noch gefährlich. Verlieren ist definitiv verboten. Ein Spiel in dem meine Neuzugänge beweisen können warum ich sie geholt habe. Gerade für diese großen Spiele hatte ich ja einige unzuverlässigere Spieler ausgetauscht.
Aufgrund des Hinspielergebnisses habe ich natürlich erst einmal Zeit. Meine Mannschaft soll kontrolliert in das Spiel kommen und dann erst einmal schauen wie sich Real präsentiert.
Natürlich wäre ein Tor schön, aber im Gegensatz zu den Gästen haben wir dahingehend ja keinen Druck.
Nach einem ruhigen Start in die Partie wird es in der 6. Minute zum ersten mal gefährlich. Phillip Villis legt sich den Ball ca. 30 Meter vor dem Tor auf der halblinken Seite zum Freistoß zurecht.
Seine Hereingabe kann Martial zwar vor Walace klären, aber Fabinho nimmt den Kopfball am Strafraumrand direkt und zieht per Volley ab. Mit Jonathan Tah steht auf Höhe des Fünfers jedoch der eigene Kollege im Weg. Kean schaltet am schnellsten und kommt an den Ball. Sein Abschluss geht jedoch knapp über die Latte. Das hätte schon das 1-0 sein können!

12. Minute: Walace fängt einen Ball von Mbappe ab. Kurz schirmt er die Kugel gegen den heraneilenden Lovera ab und gibt dann weiter an Fabinho. Der sieht den etwas besser stehenden Cortés und spielt ihn durch Lovera und Keita hindurch an. Beim Kolumbianer verschwimmen Ballanahme und Körperdrehung zu einer Bewegung, ehe er von Kovacic bedrängt in den Strafraum spielt. Moise Kean kommt vor Carvajal an den Ball und versucht ins lange Eck zu schieben. Der Ball geht zwar am Tor vorbei, aber José Ovidio ist am langen Pfosten schneller als Kevin Wimmer und kann unbedrängt zum 1-0 einschieben. Schönes Tor der Eintracht.

19. Minute: Martial mit dem Seitenwechsel auf Mbappe. Der Franzose geht mit ordentlich Tempo auf unseren Strafraum zu und legt den Ball an Cortés vorbei. Dabei legt er sich jedoch das Leder etwas zu weit vor und Kieran Tierney bringt den Fuß dazwischen. Der Ball geht nach Außen, wo jedoch Dani Carvajal angerauscht kommt und eine Flanke schlägt. Beukhof kommt vor Embolo an den Ball und köpft an den Elfmeterpunkt, wo Fabinho weiterköpft. Als nächstes kommt wieder Mbappe an die Kugel und köpft zurück in die Mitte, ehe Wallace endgültig rausköpfen kann. Embolo eilt jedoch vom Fünfmeterraum zurück und kommt ca. 20 Meter vor unserem Tor an den Ball. Er spielt rüber auf Keita, der Martial im Strafraum sucht, jedoch an Jonathan Tah hängenbleibt. Der Innenverteidiger hat einen Meter Platz, macht einen Schritt und hebt kurz den Kopf.
Was folgt kann man in ein Bilderbuch einrahmen. Gute 60 Meter legt der Ball zurück, ehe José Ovidio nach einem ungleichen Sprintduell mit Jiménez den Pass erläuft, sich mit links in den Lauf legt, den Körper leicht dreht und an Dragone vorbei ins lange Eck zirkelt.
2-0 für die Eintracht! Das Stadion tobt und auch ich kann mich kaum in der Coachingzone halten. Es sind zwar noch gute 70 Minuten zu gehen, aber die Weichen sind schon einmal auf Halbfinale gestellt. Jetzt heißt es die Nerven zu bewahren und der Weltklasse Offensive von Real nichts anzubieten.

30. Minute: Real wirkt jetzt wütend. Bezeichnend ist diese Szene. Lovera kann einen Pass von Phillip Villis abfangen und spielt direkt auf Embolo. Der Stürmer geht alleine auf unsere Viererkette zu. Anstatt jedoch das Dribbling zu suchen, oder aber zu verzögern um seine Teamkollegen mit ins Boot zu holen schließt er völlig ohne Not aus 25 Metern ab. Der Ball geht ein ganzes Stück am Tor vorbei.

Und das war es dann auch für die erste Hälfte der Partie. Real wirkt zwar durchaus gefährlich, aber so richtig zwingende Chancen konnten sie noch nicht herausspielen. Wir auf der anderen Seite waren zweimal hellwach. José Ovidio macht bisher eine klasse Partie. Ich schwöre meine Spieler auf eine Defensivschlacht ein und mache klar, dass ein guter Konter ausreicht um das Spiel hier zu beenden.

Zunächst jedoch stehen wir hinten erst einmal kompakt und abwartend. So passiert zu Beginn der zweiten Hälfte nicht viel. In der 60. Minute dann Ovidio mit einer Flanke nach Einwurf von Villis. Kean köpft den Ball aufs Tor, doch Dragone kann zur Ecke abwehren. Diese bringt zwar einen gefährlichen Fernschuss von Walace ein, der Ball geht jedoch über das Tor.

Ca. 6 Minuten später kann sich Villis auf der rechten Außenbahn gegen 2 Gegenspieler durchsetzen und kommt zum Flanken. José Ovidio mit dem starken Laufweg, doch bevor er zum Ball kommen kann wird er von Ruben Dias umgestoßen. Der Schiri hat es zum Glück gesehen und es gibt Elfmeter für die Adler.
Das ist Ovidios Chance hier alles klar zu machen.
Der Stürmer tritt an und bolzt das Leder ins linke Eck. Leider viel zu unplatziert und Dragone kann den Schuss parieren. Real weiterhin im Spiel!

73. Minute: Ecke Calhanoglu. Der Ball wird zunächst geklärt, landet jedoch vor den Füßen von Kovacic. Der Kroate fasst sich ein Herz und hämmert einfach mal drauf. Die Latte zittert, aber es bleibt weiterhin beim 2-0. Anschließend rennt Real zwar immer wütender auf unseren Strafraum an, aber wir sind defensiv so organisiert und diszipliniert, dass keine einzige gute Gelegenheit mehr für die Königlichen herausspringt.
Mann des Spiels ist natürlich Doppeltorschütze Ovidio, der zudem noch einen Elfmeter herausholte.

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Wir haben es also ins Halbfinale geschafft! Gegen den vermutlich größten Verein der Welt war es insgesamt über beide Spiele gesehen eine überzeugende Vorstellung. Dieses Jahr könnte tatsächlich unser Jahr werden.

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Bundesliga 31. Spieltag Bayer Leverkusen - Eintracht Frankfurt
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Aber der Monat ist noch nicht vorbei. In der Liga erwartet uns noch eine echte Toppartie. Erster gegen Zweiten. Das Duell mit unserem Dauerrivalen der letzten Jahre. Die Werkself empfängt uns und bei aktuell 6 Punkten Vorsprung in der Tabelle geht es heute hier wohl schon um die Meisterschaft.
Dementsprechend läuft auch wieder die exakt gleiche Aufstellung auf das Feld, die gegen Real das Halbfinale klargemacht hat. Ich will hier heute die drei Punkte eintüten.
In einem sehr engen und umkämpften Spiel, in dem sich die meiste Action zwischen den Strafräumen abspielt reicht uns ein Moment individueller Brillianz zum Sieg. In der 21. Minute geht José Ovidio ins Dribbling. Aus der Zentrale zieht er nach rechts in Richtung Strafraum und bindet beide Innenverteidiger sowie den Rechtsverteidiger an sich. Cantelli lässt er aussteigen und Tunnelt dann Söyüncü mit seinem Pass an den langen aus seiner Sicht linken Pfosten. Dort ist Moise Kean Bernardo entwichen und schiebt cool an Leno vorbei zum 1-0. Ein Tor das zu 90% an José Ovidio geht.
Im Rest der Partie passiert dann nicht mehr viel. Wir stellen uns hinten rein und Leverkusen als Kontermannschaft ist mit so viel Spielanteilen völlig überfordert.
Mit jetzt 9 Punkten Vorsprung in der Tabelle und einer um 20 Punkte besseren Tordifferenz 3 Spieltage vor Schluss denke ich ist uns die Meisterschaft nur noch rechnerisch zu nehmen.
Wir freuen uns zwar über den Sieg und auch die vermutliche Meisterschaft, es ist jedoch zu spüren, dass wirklich jeder im Verein jetzt mit allen Fasern des Körpers diesen Henkelpott endlich an den Main holen will. Volle Konzentration wird deshalb im Training für die Partie gegen Everton gefordert und von den Spielern auch geliefert.



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Re: Mainmetropole an die Spitze Europas [FM18]
« Antwort #89 am: 25.September 2018, 20:16:23 »

Mai 2025

Ingolstadt, Schalke, Hamburg sowie zweimal Everton heißen unsere Gegner diesen Monat. Mit etwas Glück und einer guten Performance im Halbfinale der Champions League könnte noch Inter Mailand oder Paris Saint-Germain hinzukommen. Lasst uns also gar nicht lange fackeln und direkt zu den Spielen kommen.

Bundesliga 32. Spieltag Eintracht Frankfurt - FC Ingolstadt 04
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Mit dem Tabellensiebzehnten Ingolstadt kommt zu Beginn des Monats eine Pflichtaufgabe auf uns zu. Ein Sieg wäre nicht nur wichtig um auf die Partie gegen Everton unter der Woche einzustimmen, sondern wir könnten auch rein rechnerisch die Meisterschaft klar machen.
Wir schicken zwar nicht ganz unsere Beste Elf auf den Rasen, aber am Ende bringen wir doch eine überzeugende Leistung bei einem ungefährdeten 3-0 Heimsieg.
José Ovidio, Marco Franz und José Cortés überzeugen dabei jeweils mit Tor und Assist und besorgen uns nicht nur die deutsche Meisterschaft im dritten Jahr in Folge, sondern auch mächtig gute Stimmung vor dem Champions League Halbfinale gegen Everton.

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Champions League Halbfinale Hinspiel FC Everton - Eintracht Frankfurt
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Es geht los! Das Halbfinale der Champions League steht an. Ich versammle meine Mannschaft in der Kabine. Wir sind soweit verletzungsfrei und können unsere bestmögliche Aufstellung aufs Feld schicken. Ich erinnere die Jungs an die zwei guten Spiele gegen Real und fordere höchste Konzentration und Leidenschaft. Wir sind zwei Spiele entfernt vom Finale und in diesem einen Spiel kann alles passieren. 180 Minuten trennen die Jungs noch von ihrem großen Kindheitstraum und ich will sichergehen dass sie diesen Gedanken im Hinterkopf haben wenn sie heute auf das Grün marschieren.

Und wir legen gut los. Nach längerer Ballbesitzphase schiebt José Ovidio auf rechts zu Phillip Villis. Der Pass ist eigentlich nicht gut und so muss der Flügelflitzer ihn per Hacke vor dem Aus bewahren. Dabei Tunnelt er mal eben den hinterhersprintenden Feliciano und setzt direkt zur Flanke an. Ovidio nimmt den Ball am kurzen Pfosten mit der Brust an und schließt aus der Drehung ab. Er trifft jedoch nur das Außennetz.

11. Minute: Villis steht zum Freistoß bereit. Aus ca. 20 Metern zentraler Position wird er antreten. Ganz knapp rauscht der Schuss über die Latte und streift noch das Tornetz. Gar nicht so ungefährlich dieser Versuch.

Everton übersteht diese erste Drangphase unserer Mannschaft und findet jetzt besser in die Partie. In der 29. Minute kommen sie einmal gut durch mit einem Konter. Cengiz Ünder schickt auf der rechten Seite ter Avest. Der Holländer geht bis zur Grundlinie durch ehe er auf den langen Pfosten chippt. Dort springt Capone höher als Flavio Reis und markiert somit das 1-0 für Everton.
Wirklich ärgerlich hier in Rückstand zu geraten.

Ich versuche meine Jungs aufzumuntern. Die Mannschaft kommt auch gut wieder in die Partie. Cortés sieht dass Moise Kean Ter Avest überlaufen kann. Er spielt wunderschön in den Lauf des Italieners, der in der Mitte José Ovidio sieht. Scharf bringt er eine flache Hereingabe. Keane ist zwar noch mit der Fußspitze dran, kann aber nicht verhindern dass Ovidio final an den Ball kommt und zum 1-1 trifft.
Gerade einmal 4 Minuten hatte die Führung der Toffees bestand.

Und Cortés hat noch mehr Gefühl im Fußgelenk. Keine 3 Minuten später sieht er auf Höhe der Mittellinie den startenden José Ovidio. Nach einem wunderschönen Lupfer in den Laufweg des Stürmers lässt dieser Jack Butland keine Chance. 2-1! Spiel gedreht!

Kurz darauf gibt Ovidio noch zwei Fernschüsse ab, verfehlt jedoch sein Ziel jeweils deutlich.

Pause im Goodison Park. Insgesamt bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Wir waren das bessere Team und standen außer beim Gegentor defensiv enorm stabil. Gerade in den letzten 15 Minuten waren wir dann am Drücker und konnten folgerichtig zwei Tore erzielen.
Es gibt von mir also ein aufmunterndes “weiter so!” zu hören.

Nach der Pause zeigt Everton jedoch ein anderes Gesicht. Deutlich ballsicherer im Mittelfeld und mit viel Zug zum Tor erarbeiten sie sich einige Ecken und wirken gefährlicher. Höhepunkt ist ein Konter, bei dem Beukhof noch in letzter Sekunde den Ball von Comans Fuß gegrätscht bekommt, ehe es so richtig gefährlich wird. In der 65. dann hat Walace schließlich genug. Vielleicht auch um ein Zeichen zu setzen holt er Coman wirklich ungemütlich von den Beinen und kassiert die gelbe Karte.

Und das ganze zeigt Wirkung. Wir kommen wieder besser und aggressiver in die Zweikämpfe. Nur 5 Minuten später wird Kean im Dribbling gelegt, bekommt den Ball im Fallen aber noch irgendwie weggekickt. Feliciano hat den Ball am eigenen Strafraumrand eigentlich sicher, aber Phillip Villis kommt von hinten angesprintet und grätscht ihm den Ball vom Fuß. Dieser trudelt in Richtung langer Pfosten, wo sich Ovidio gegen Alvaro durchsetzen kann und das 3-1 markiert. Hattrick des Stürmers!

Kurz darauf sieht der eingewechselte Bandé einen Laufweg Moise Keans und legt ihm den Ball prächtig vor. Dieser lässt sich nicht zweimal bitten und markiert das 4-1. Absoluter Wahnsinn! Doppelschlag der SGE!

In der Schlussphase könnte das Ergebnis für Everton sogar noch bitterer ausfallen, es bleibt jedoch beim 4-1. Bei der anschließenden Party in der Kabine erinnere ich daran, dass wir zwar mit einem Bein im Finale stehen, wir jedoch voll konzentriert zu Hause auftreten müssen.

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Bundesliga 33. Spieltag FC Schalke 04 - Eintracht Frankfurt
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Sein wir mal ehrlich. So wirklich wichtig ist diese Partie nicht. Meister sind wir bereits geworden und so liegt der gesamte Fokus auf dem Rückspiel in der Champions League. Es läuft eine Mischung aus B-Elf und U19 in Gelsenkirchen auf und holt sich ein dementsprechend unschönes 0-3 ab. Vielleicht als Warnung an die erste Elf gar nicht so verkehrt.

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Champions League Halbfinale Rückspiel Eintracht Frankfurt -FC Everton
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Unsere Ausgangslage ist zwar überragend. Everton müsste 4 Tore erzielen um noch irgendwie weiterzukommen, aber dennoch läuft hier kompromisslos unsere erste Elf auf. Das Ding will ich mit maximaler Professionalität über die Bühne bringen.

Aber Everton zeigt gleich mal dass sie nicht nur zum gratulieren vorbeigekommen sind. Nach 70 Sekunden setzt Amath den Ball aus 11 Metern in der Drehung Zentimeter neben den Pfosten von Cabrera.

Und sie bleiben weiter gefährlich. Nach ungefähr 10 Minuten leitet Amath einen Konter auf Capone ein. Der Italiener hält kurz den Ball, ehe er Cengiz Ünder auf rechts in Szene setzt. Von Tierney bedrängt schließt dieser direkt vom Strafraumeck ab, verfehlt das Tor jedoch ebenfalls knapp.

Es gilt einmal kurz durchzuschnaufen. Ein frühes Gegentor haben wir soweit verhindert und die Zeit ist ja auf unserer Seite. Und bis zur 20. Minute bekommen wir das Spiel auch gut beruhigt. Dann jedoch Rabiot mit einem langen Ball über unsere Abwehrlinie. Amath ist schneller als alle unsere Verteidiger und läuft alleine auf Cabrera zu. Er zieht leicht nach rechts und will den Ball ins rechte Eck am Keeper vorbeilegen, doch der Argentinier mit einer Weltklasseparade zur Ecke! Das war wirklich eine mehr als nur gute Gelegenheit!

Kurz darauf erhält Walace die gelbe Karte für ein taktisches Foul. Wir müssen hier echt aufpassen. Ein, zwei Tore und die Toffees sind wieder im Spiel.

28. Minute: Cortés kann sich einmal in den Zwischenraum der Ketten absetzen. Prompt erhält er den Ball von Fabinho. Wer dem Kolumbianer Platz lässt, der bekommt schmerzhaft zu spüren was ein tödlicher Pass ist. Ovidio ist der Adressat, fackelt nicht lange und hämmert die Kugel zum 1-0 in den Winkel.
An der Ausgangssituation ändert das hier nicht viel. Everton braucht immer noch 4 Tore, aber wenigstens sind wir jetzt richtig im Spiel hier. Bisher waren wir ja erschreckend passiv.

35. Minute: Scheint als sei der FC Everton jetzt etwas verunsichert. Kean kommt zur Flanke und Walace köpft Zentimeter über das Tor.

38. Minute: Ecke von Cortés, Kean springt am höchsten. 2-0! Feierabend!

44. Minute: Und jetzt spielen wir uns hier in einen Rausch. Eigentlich ist die Situation nicht gefährlich, doch José Cortés sieht eine Lücke zwischen den Abwehrbeinen der Toffees und nagelt den Ball aus gut 20 Metern in den rechten Winkel. 3-0!
Echt bitter für Everton. Bisher waren sie das bessere Team, aber wir führen 3-0.

Machen wir es kurz. Everton fällt auseinander und nach weiteren Toren von Butland (Eigentor) und Moise Kean reisen die Briten mit einer 5-0 Pleite nach Hause. Insgesamt fällt dieses Halbfinale mit kumuliert 9:1 natürlich deutlich zu hoch aus, aber ich denke ein Rekord dürfte dieses Ergebnis für ein Champions League Halbfinale trotzdem sein. Überglücklich liegen wir uns alle in den Armen.
Einziger Wehrmutstropfen: Walace sieht nach 61 Minuten gelb-rot und wird das Finale verpassen.

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Bundesliga 34. Spieltag Eintracht Frankfurt - Hamburger SV
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Auch das letzte Spiel der Saison gegen den Tabellensiebten aus Hamburg ist eigentlich nur noch Schaulaufen für das große Finale gegen die Italiener. Es gelingt uns ein ungefährdeter 3-0 Sieg und so sind wir geistig absolut bereit und positiv gestimmt für das große Saisonfinale. Die Liga gewinnen wir somit souverän mit 10 Punkten Vorsprung vor dem FC Bayern, der am letzten Spieltag noch an Leverkusen vorbeizieht und die Vizemeisterschaft klarmachen kann.

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JPsycodoc

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Re: Mainmetropole an die Spitze Europas [FM18]
« Antwort #90 am: 28.September 2018, 16:10:41 »

Champions League Finale 2025

Reporterin: Hallo und herzlich willkommen zu unserer Übertragung aus dem Stade de France am heutigen Abend. Das Champions League Finale zwischen Inter Mailand und Eintracht Frankfurt steht an.
Bei mir ist jetzt der Trainer der Eintracht, JPsycodoc. Herr Psycodoc, in ungefähr einer Stunde wird dieses bisher größte Spiel ihrer Trainerkarriere angepfiffen. Sind sie schon aufgeregt?

JPsycodoc: Nunja, eigentlich bin ich eher fokussiert auf die vor uns liegende Aufgabe. Aber ich möchte nicht lügen, die Nervösität steigt schon so langsam.

Reporterin: Ich mache es ja nur ungerne, aber bevor wir auf das eigentliche Spiel zu sprechen kommen müssen wir über das Thema der Woche sprechen. Sie haben am vergangenen Wochenende zwischen dem letzten Ligaspieltag und dem heutigen Finale ein Freundschaftsspiel gegen den FSV Frankfurt bestritten. Fangruppierungen warfen ihnen unter Anderem Kommerzialisierung vor und machten sich Sorgen um die Spieler. Denken Sie dass hier der Bogen überspannt wurde?

JPsycodoc: Sehen Sie, ich habe mit meinen Spielern über die lange Pause von zwei Wochen zwischen dem letzten Ligaspiel und diesem Finale gesprochen. Wir kamen zu dem Konsens, dass wir uns mit dem bisherigen Spielrythmus der englischen Wochen eigentlich sehr gut in Form halten konnten. Ab einem gewissen Niveau brauchen die Spieler einfach alle paar Tage diese Forderung.
Wir haben uns also entschieden ein Freundschaftsspiel zu veranstalten. Da das relativ spontan stattfinden musste bat sich der Stadtrivale nunmal an. Dass dann natürlich Sky anruft und die Partie übertragen möchte, damit habe ich auch nicht gerechnet. Aber warum sollten wir zu diesem Geld denn nein sagen?
Fakt ist, wir haben die Spannung hoch halten können und alle unsere Spieler sind fit. Und wer weiß, vielleicht lässt sich bei einer positiven Entwicklung heute Abend von den Einnahmen gegen den FSV ja das ein oder andere Apfelweinchen an die Fans ausgeben.

Reporterin: Sie sind ja durchaus dafür bekannt nach Erfolgen auch einmal ausgelassen zu feiern. Man erinnere sich an den Skandal 2020 als sie nach dem Gewinn des DFB-Pokals von der Frankfurter Polizei abgeführt werden mussten weil sie sich bei ihrem Siegerlauf über den Eisernen Steg partout weigerten eine Hose anzuziehen. Kann man sich nach dem heutigen Tag wieder auf die ein oder andere nackige Überraschung gefasst machen?

JPsycodoc: Nun, 2020 war eine besondere Situation. Ich hatte gerade meine dritte Saison als Trainer beendet. Gefühlt war ich ja eigentlich immer noch Kreisligakicker. Daher rührte auch der Wind, als ich die Eintracht übernommen hatte musste ich meinen Mitspielern aus der Kreisliga versprechen, nach dem ersten Titel nackt durch die Stadt zu rennen.
Bei den Jungs ist es mir ehrlich gesagt lieber wenn ich festgenommen werde, als wenn ich mein Wort breche (lacht).
Ich hatte natürlich als ich den Job übernahm nicht damit gerechnet nach 1988 den ersten Titel wieder an den Main holen zu können. Da hab ich so ein Versprechen halt mal gemacht.
Grundsätzlich möchte ich aber betonen dass hier ja noch 90, vielleicht sogar 120 Minuten Fußball zu spielen sind. Bei Ihnen hört sich das fast so an als hätten wir den Titel schon geholt. Dabei sind wir, wenn man mich fragt eher so etwas wie der Underdog hier.

Reporterin: Aber meinen Sie denn nicht, dass heute vielleicht auch so ein bisschen ihre lange Reise mit der Eintracht am Ziel angelangt ist? 2017 übernahmen sie die Mannschaft von Niko Kovac, seitdem macht der Verein ja eine beispiellose Entwicklung. Wie eben schon gesagt der DFB Pokal 2020, der seitdem noch zweimal gewonnen werden konnte. 2021 das bittere Finale im Europapokal, das in der 5. Minute der Nachspielzeit gegen den FC Arsenal verloren wurde. Zwei Jahre später dann der erste internationale Titel in der Europa League. Dieses Jahr nach 2023 zum dritten Mal in Folge deutscher Meister, man könnte behaupten mit einem Sieg heute wäre die Eintracht endgütig in der Riege der ganz großen Vereine Europas angekommen.
Zuletzt zeigten Sie dies ja eindrucksvoll, indem Sie Jonathan Tah von den Bayern für eine exorbitant hohe Summe erwarben. Wäre am Ende einer solchen Reise nicht vielleicht doch wieder eine Aktion wie 2020 angebracht?

JPsycodoc: Man könnte ja fast meinen Sie würden das gerne sehen, wenn ich mich ausziehe? (lacht) Aber mal Spaß beiseite. Natürlich war das eine unglaubliche Reise in den letzten Jahren. Ich wüsste nicht wie es hätte besser laufen können. Aber über die Zukunft möchte ich noch nicht nachdenken, immerhin findet heute Abend ein Finale statt!

Reporterin: Kommen wir nun auf das Spiel zu sprechen. Personell können Sie aus dem Vollen schöpfen, lediglich Walace ist gesperrt, nachdem er im Halbfinale mit gelbrot vom Platz flog. Als Mannschaftsleader wäre der Mittelfeldmann heute doch sicher wichtig gewesen?

JPsycodoc: Ja das Walace fehlt ist natürlich bitter für uns. Aber wir bekommen das schon irgendwie aufgefangen. Ich finde es wirklich schade für den Spieler, dass er im größten Spiel seiner Karriere auf der Tribüne sitzt, aber sollten wir hier gewinnen bin ich sicher darf er den Pokal auch mal aus der Nähe sehen. (lacht) So gnädige Frau, jetzt muss ich aber zu meiner Mannschaft und sie auf diesen Kracher hier einstellen.

Reporterin: Vielen Dank für das Interview.
Tja, schade dass der Herr Psycodoc jetzt schon weg musste. Ich hätte gerne noch etwas zur Taktik erfahren. Ihnen zu Hause wünsche ich heute viel Spaß bei dieser Fußballpartie.
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Re: Mainmetropole an die Spitze Europas [FM18]
« Antwort #91 am: 14.Dezember 2018, 20:15:10 »

Champions League Finale 2025

Ladies and Gentlemen es ist soweit. Nach einiger Pause soll nun endlich das Champions League Finale gegen Inter Mailand im Stade de France stattfinden. Vor einer atemberaubenden Kulisse von 81.338 Zuschauern duellieren sich heute zwei der größten Namen des europäischen Fußballs der vergangenen Jahre.
Auf der einen Seite Inter Mailand: seit einigen Jahren wieder der größte Verein Italiens. Angefangen hat alles mit dem Pokalgewinn im Jahr 2019, ehe man dann 2020 mit dem Gewinn der Europa League auch international wieder ein Zeichen setzten konnte. 2022 folgt dann nach einer Durststrecke von 12 Jahren der Scudetto, welcher dieses Jahr bereits zum dritten Mal in Folge verteidigt werden konnte. Letztes Jahr schließlich die Krone des europäischen Fußballs, als man Atletico Madrid mit 2-1 bezwang und die Champions League gewann. Obendrauf holte man sich dieses Jahr dann die Klub-Weltmeisterschaft.
Auf der anderen Seite Eintracht Frankfurt: Seit einigen Jahren der wohl größte Verein Deutschlands. Nach der Übernahme JPsycodocs ging es für den Verein steil nach Oben. Aus der Mittelmäßigkeit erklomm man zunächst den Deutschen Pokal, den man nach 1988 im Jahre 2020 zum ersten mal wieder gewinnen konnte. Seitdem kamen 2 weitere DFB-Pokale hinzu.
Im Jahr 2023 dann der nächste Meilenstein, als man das Double aus Meisterschaft und Europaleague perfekt macht. Seitdem konnte man die Meisterschaft zwei Jahre in Folge verteidigen und möchte sich nun heute gegen den amtierenden Champion zum besten Verein Europas küren.

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Kommen wir aber nun zum Spiel. Pünktlich um 20 Uhr pfeift Schiedsrichter Michael Oliver die Partie an.

Inter mit dem Anstoß beginnt jedoch nervös und so landet der Ball nach einigen wenigen Pässen im Seitenaus.

In der 7. Minute dann Reis mit einem Einwurf von der rechten Seite. Er wirft auf José Cortés ein, doch der Kolumbianer wird rüde von hinten von Gagliardini umgetreten. Gelb für den Italiener.
Cortés sollte wohl direkt mal klar gemacht werden dass er heute für seine technischen Finessen keinen Platz bekommt.
Villis bringt den Freistoß von der rechten Seite herein, er bringt jedoch nichts ein.

15. Minute: Cortés kommt im Mittelfeld an den Ball. Sein direkter Gegenspieler Gagliardini hat ja bereits gelb und muss deshalb hilflos ansehen wie der Kolumbianer geschickt an ihm vorbeidribbelt und den startenden Moise Kean sieht. Er chippt ihm hoch in den Lauf und Kean köpft Richtung Mitte zu Ovidio. Gagliardini möchte seinen Fehler jedoch ausbügeln und ersprintet den Ball um ihn Richtung seines Torhüters Meret zu köpfen. Doch hier im komplett freien Raum bedankt sich Moise Kean, nimmt die Kugel direkt aus der Luft und lässt Keeper Meret keine Chance. 1-0 für die Eintracht. Das klare Abseits ist irrelevant, da der Ball von einem Gegenspieler kam.

Die Eintracht kontrolliert in der Folge seelenruhig das Spiel. Ohne hohes Risiko einzugehen können sie immer wieder brandgefährliche Konter starten und halten die Nerazzuri erfolgreich weit weg vom eigenen Strafraum.

30. Minute: mal wieder ist es Cortés der für Unruhe sorgt. Das gesamte Spiel verlagert sich auf die rechte Seite und er sieht auf links Hugo Tabarez. Der schöne Seitenwechsel veranlasst Orlandi dazu in Panik zu geraten und Tabarez, noch bevor er den Ball richtig angenommen hat von den Beinen zu holen. Anständige Freistoßposition für die Hessen.
Phillip Villis bringt die Kugel rein, doch noch bevor irgend etwas passiert helle Aufregung im und um den Mailänder Strafraum. Die Frankfurter Spieler fordern einen Elfmeter!
Schiedsrichter Michael Oliver bleibt cool, pfeift und zeigt Andrea Pinamonti die gelbe Karte. Im Luftduell mit Pawel Wieprzec hatte er den Ellenbogen ausgefahren.
Zum entsetzen der Spieler und mitgereisten Fans der Eintracht gibt es jedoch keinen Elfmeter sondern Freistoß auf der Strafraumkante. Riesendusel für die Mailänder.
Phillip Villis tritt erneut an um einen ruhenden Ball auszuführen. Er zirkelt das Ding wunderschön um die Mauer und hat auch Meret schon geschlagen. Das Quergebälk zittert laut, als der Ball am Lattenkreuz hängen bleibt. Dani Ceballos ist als erster am Ball und klärt zur Ecke.

37. Minute: Inter mit dem Einwurf im Mittelfeld. Radovanovic bringt die Kugel zu Orlandi. Der will eigentlich hoch in die Mitte spielen, jedoch fälscht Wieprzec unglücklich ab und so kommt die Kugel hinter die Abwehr, wo Pinamonti am schnellsten geschaltet hat. Mit der Brust nimmt er den Ball mit und zieht dann per Volley ansatzlos ins linke, lange Eck ab.
Diego Cabrera jedoch mit einem unfassbaren Reflex bekommt irgendwie die rechte Hand noch minimal an den Ball und lenkt ihn so an den linken Innenpfosten. Der Ball landet genau in den Füßenvon Costas, doch bevor der Stürmer damit etwas anfangen kann Grätscht ihm Flavio Reís die Kugel mit ganz viel Risiko vom Fuß.
An der Seitenlinie kann man JPsycodoc sehen, wie er zuerst den Schiri, dann den vierten Offiziellen und schließlich seine Hintermannschaft zur Sau macht. Diese Szene scheint ihm überhaupt nicht zu gefallen. Das Schiedrichtergespann spricht eine erste Ermahnung aus und im Hintergrund sieht man den Mannschaftsarzt wie er bereits nach den Beruhigungspillen in seiner Tasche kramt.

45. Minute: Pinamonti macht einen hohen Ball mit dem Rücken zum Tor fest und leitet zur Seite auf Costas. Der spielt direkt weiter auf den durchstartenden Suarez. Beukhof war mit Pinamonti ausgerückt und so klafft nun eine große Lücke in der Innenverteidigung. Suarez kommt völlig alleine an den Ball und macht noch einen Schritt in Richtung Tor. Irgendwie hat der pfeilschnelle Beukhof es geschafft wieder an seiner Seite zu sein und zusammen mit dem aus seinem Kasten stürmenden Cabrera irritieren sie Suarez wohl genug, damit sein Lupfer nur die Latte trifft. Den Abpraller kann Cabrera unter sich begraben.
JPsycodoc hat nun an der Seitenlinie deutliche Probleme. Der Mannschaftsarzt hält ihm bereits eine Sauerstofflasche vors Gesicht.
Dann ist auch Pause im Stade de France. Gerade der Trainer von Eintracht Frankfurt sieht so aus, als könne er diese auch gebrauchen.

47. Minute: Irgendwie scheint er seine ganze Leidenschaft und mit Verlaub völlige Verrücktheit in der Kabinenansprache auf seine Mannschaft übertragen zu haben. Furios kommt die Eintracht aus der Kabine. Villis mit dem Einwurf auf der rechten Seite. Nach einigen schnellen Passfolgen um den Strafraum spielt Wieprzec wunderbar in den Lauf von Villis. Der Flügelstürmer zieht ab und Meret kann gerade noch zum langen Pfosten abwehren. Hier kommt aber Kean angerannt und schießt die Eintracht zum Glück.
Dachten zumindest alle. Denn nach 10 Sekunden hebt der Linienrichter die Fahne und es ertönt ein wirklich später Pfiff.
Während wir auf den Fernsehbildern eine Zeitlupe nach der Anderen sehen, die wohl belegen dass der große Zeh von Kean Millimeter im Abseits war ist Trainer JPsycodoc so außer sich, dass Referee Michael Oliver überhaupt keine andere Wahl hat als ihn auf die Tribüne zu schicken.
Irgendwie lässt mich sein Gesicht darauf deuten dass er den Rest des Spiels einfach so laut herunterbrüllen will, dass ihn seine Spieler trotzdem verstehen.

Etwas an dieser ganzen Szene scheint die Spieler Frankfurts jedoch noch einmal bestärkt zu haben. Sie schmeißen sich von nun an wie vom Teufel gejagt in jeden Zweikampf und Ball und lassen so ab 10 Metern vor ihrem Strafraum keinen Zentimeter Platz mehr frei. Inter wirkt mit zunehmender Spieldauer sichtlich frustriert.

Und so ist es ein Ausdruck hiervon, als in der 83. Minute Moise Kean an den Ball kommt und Marco Russo den gefährlichen Konter mit einer eingesprungenen Grätsche auf Knöchelhöhe unterbindet. Mit offener Sohle und zwei durchgestreckten Beinen sieht es dabei eher aus als versuche er die örtliche Krankenhauswirtschaft zu fördern als Fußball zu spielen.
Auch hier hat Schiedsrichter Michael Oliver keine Wahl. Sogar ein Engländer muss hier einfach glatt Rot zeigen.

Inter schmeißt jetzt in Unterzahl wirklich noch einmal alles nach vorne was sie so haben im Kader. Doch die Spieler der Eintracht machen noch nicht einmal mehr Anstalten Konter zu schalten. Der Strafraum der Hessen ist eine Festung und am heutigen Tage wird ihn Niemand mehr einnehmen.
In der 89. Minute bringt die Eintracht ihren letzten Auswechselspieler. Marco Frantz kommt für José Ovidio. In den letzten Sekunden des Spiels holen sich noch Reís und Tabárez die gelbe Karte ab. Wirklich widerlich spielen sie hier auf Zeit.
Aber dann ertönt der Pfiff. Aus! Aus! Aus! In Paris ist das Spiel zu Ende. Frankfurt ist Champions League Sieger!
Menschen liegen sich in den Armen, mehrere Spieler brechen in Tränen aus. Trainer JPsycodoc ist aus gut 3 Metern über die Absperrung gesprungen und humpelt nach unsanfter Landung auf den Platz zu seinen Spielern.
Szenen wie sie nur der Fußball hervorbringen kann.
Sie tragen jetzt Diego Cabrera auf ihren Schultern durchs Stadion. Der Keeper erhält ob seiner Glanzparaden der ersten Hälfte völlig zurech den Player of the Match Award der UEFA.

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riko_one

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Re: Mainmetropole an die Spitze Europas [FM18]
« Antwort #92 am: 16.Dezember 2018, 22:04:07 »

Glückwunsch. 💪🏻
War schön die ganze Story im Hintergrund zu verfolgen.
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JPsycodoc

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Re: Mainmetropole an die Spitze Europas [FM18]
« Antwort #93 am: 19.Dezember 2018, 19:31:57 »

Savereview Part 1

Es ist an der Zeit einmal die Geschichten dieses Saves Revue passieren zu lassen. Ich werde dabei die einzelnen Jahre leicht zusammenfassen und dann einzelne wichtige Transfers erwähnen und deren Geschichte bei der Eintracht erläutern.

2017/2018

Die Mannschaft wurde größtenteils so übernommen wie ich sie vorgefunden habe. In einer enorm umkämpften Saison schafft es die Eintracht am Ende auf Platz 6 und ergattert somit knapp den letzten EL-Platz.
Hierbei half vielleicht auch das Ausscheiden in der ersten Pokalrunde, wo gegen Würzburg das Elfmeterschießen bitter verloren wurde.

Geschichten der Saison:

Dimitar Berbatov: Berbatov war der einzige Neuzugang der diese Saison Geld gekostet hat. Die knappe Kasse der Eintracht überweist 14,25k£ an Kerala um sich die Dienste des Stürmers zu sichern. Ich lege mich dabei mit den Fans und dem gesamten Kader an, da ich zuvor Klublegende Alex Meier an Nürnberg verkauft hatte um mir sein Gehalt leisten zu können.
Berbatov kommt mit großen Versprechungen am Main an und ich erhoffe mir von ihm eine grandiose Saison. Nach 8 Ligaeinsätzen, in denen er lediglich eine Torvorlage liefert und eine magere 6,74 herausspielt geht es für den Bulgaren als riesiges Missverständnis und im Streit mit dem Trainer ablösefrei zu Crystal Palace. Hier beendet er seine Karriere und macht in den folgenden beiden Saisons noch 4 Kurzeinsätze bei einer Note von 6,50.

Aymen Barkok: Der Deutsch-Marokkaner macht bei uns eine starke Hinrunde. Nachdem jedoch im Winter mehrere starke Mittelfeldspieler aus der Verletzungspause zurückkehren sorge ich mich um seine Einsatzzeiten und verleihe ihn zur Rückrunde an Ligakonkurrent Bremen.
Mit Erfolg! Barkok entwickelt sich prächtig und macht in den folgenden Jahren jeweils deutlich über 20 Ligapartien für die Eintracht. Nach der Saison 24/25 ist er der Spieler unserer “Best Eleven” mit den meisten Pflichtspieleinsätzen. 217 hat das Eigengewächs bestritten und dabei 40 Tore erzielt. Eine Bewertung von 7,15 zeigt dabei dass er stets zu den besseren Spielern der Liga gezählt hat. Ein Eigengewächs solch lange Zeit halten zu können ist immer etwas Besonderes. Dieses Jahr hat ihn zwar leider der Kader etwas überholt, aber den langjährigen Kapitän habe ich immernoch gerne im Kader. In der Champions League hat er zwar nur einen Einsatz, jedoch kann dieser als entscheidend gewertet werden. Nachdem Madrid im Hinspiel mit 2-0 in Führung gegangen war kam Barkok in der zweiten Halbzeit in die Partie, schoss ein Tor und war mit einer Note von 7,5 maßgeblich daran beteiligt das starke 3-3 herauszuspielen, das uns letztendlich zum weiterkommen verhalf.

Yanni Regäsel: Bei uns hat Regäsel keinen leichten Stand. Er macht 4 Partien in der Hinrunde und spielt dabei schlecht (6,40). Es geht im Winter per Leihe nach Regensburg und im Sommer kauft ihn Kaiserslautern für 300k£. Am Betzenberg findet er jedoch das große Fußballerglück. Zwischen 2018 und 2025 macht er in der zweiten Liga 190 Spiele für die roten Teufel und ist mit 29 schon so eine Art Vereinsikone. Wenn er noch ein paar Jahre bleibt könnte er einmal seinen Platz in den Lauterer Geschichtsbüchern haben.



2018/2019

In der Folgesaison konnte zum ersten Mal wirklich Geld investiert werden. Insgesamt gab Manager Psycodoc 40,5M£ aus. Eine Summe die bis dahin in Frankfurt völlig ungekannt war und sicherlich nur wegen des Erreichen des Europapokals sowie der enormen Abgänge (28,5M£) gestemmt werden konnte.
Die große Besonderheit dieser Transferperiode jedoch: beinahe alle großen Transfers der Eintracht sind Volltreffer und legen den Grundstein für den Erfolg der kommenden Jahre.
In der Liga läuft es mit den ganzen Neuzugängen und aufgrund der Dreifachbelastung nicht ganz so gut wie im Vorjahr. Am Ende springt der neunte Platz heraus. In der Europaleague kann die Gruppe zwar überstanden werden, jedoch ist in der ersten K.O.-Runde gegen Machester City Schluss. Im Pokal kommt man in die dritte Runde, wo man gegen den HSV ausscheidet.

Geschichten der Saison:

Sebastian Haller: Nach 27 Torbeteiligungen in 33 Ligaspielen ist der Franzose nicht mehr zu halten. 20M£ zahlt Leipzig uns für den bulligen Stürmer. Dort kommt er kaum zu Einsätzen und findet nach einem Transfer zu Newcastle und einer Leihe zu Toulouse schließlich seine fußballerische Heimat in der Türkei bei Buraspor. Er soll jedoch nirgendswo mehr eine so erfolgreiche Saison spielen wie bei uns 17/18.

Janik Haberer: als direkter Ersatz für den Franzosen soll der junge Deutsche Stürmer von Leverkusen kommen. 9M£ kostet er damals. Er spielt zwar ordentlich, jedoch nie so überragend wie ich gehofft hatte. In zwei Jahren macht er in 38 Ligaspielen 12 Buden. Es geht für 14M£ weiter zu Schalke, wo er in 3 starken Jahren 43 Tore in 82 Partien macht. Aktuell spielt der jetzt 31-jährige beim HSV, wo er in 60 Bundesligaspielen 24 Tore erzielen konnte.

Felix Platte: eigentlich war Felix Platte als entwicklungsfähiger Ersatzspieler für Haberer eingeplant. Doch der Junge macht sich prächtig, setzt sich direkt vor Haberer durch und bleibt 6 Jahre lang bei der Eintracht. In unserer “Best Eleven” hat er einen Platz auf der Bank. Diesen hat er sich ob 124 Spielen und 84 Toren auch redlich verdient. Mit einer Note von 7,28 wirklich einer der Stürmer dieses Saves.

Léo Santos: Der damals blutjunge Innenverteidiger kommt aus Brasilien für 9,25M£ zu uns. Er soll eigentlich ruhig an die erste Elf herangeführt werden, kommt jedoch aufgrund von Verletzungen direkt als Stammspieler zum Einsatz. Und er macht seine Sache verdammt gut. So gut tatsächlich, dass er bis heute in der “Best Eleven” einen Startplatz sicher hat. Er macht in 3 Jahren 98 Spiele mit einer Note von 6,97. Im Sommer 2021 klopfen dann jedoch die Großen an und er ist nicht mehr zu halten. Für 42M£ geht es zu PSG, wo er ein Dasein als Bankdrücker pflegt. In vier Jahren kommt er gerade einmal zu 10 Ligaeinsätzen. Heute ist er 26 und möchte seine Karriere neu beleben. Diesen Sommer ist er nach der Saison zurück in die Heimat zu Palmeiras gewechselt. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen dass er dort lange bleibt.

Antonio Sanabria: und noch ein weiterer Stürmer, der diesen Save geprägt hat kommt im Sommer 18/19 zu uns. Antonio Sanabria kostet uns 10M£ um ihn von Real Betis loszueisen. Und er schlägt ein wie eine Bombe. Auch er ist heute in der Startelf unserer “Best Eleven” zu finden. In fünf Jahren kommt er auf 106 Partien, in denen er 49 Tore erzielt und weitere 42 Treffer vorbereitet. Nicht auszudenken was aus dem Jungen hätte werden können wenn er nicht konstant von Verletzungen geplagt gewesen wäre. Eine Bewertung von 7,40 über die Saisons hinweg lässt zumindest einiges vermuten. 2023 wechselt der heute 29 Jahre alte Stürmer dann für 23M£ zu Schanggang nach China.

Es kommen noch einige günstige Spieler, die für 1-2 Jahre das Frankfurter Trikot tragen wie etwa Neven Subotic oder auch Dennis Diekmeier.

Interessant sind jedoch noch einige der jungen Talente die in der zweiten Reihe zu uns wechseln.

Pawel Wieprzec: Nachdem nun alle Bonuszahlungen überwiesen sind hat uns der polnische Dauerbrenner 3,8M£ gekostet. Er wechselt als Jungspund von Legia zu uns, wo er bisher gerade einmal 3 Ligapartien gemacht hatte. Ab der Saison 19/20 wird er bei uns zum Stammspieler und spielt auch heute noch bei der Eintracht. In unserer “Best Eleven” hat er im Mittelfeld neben Barkok bereits ganze 206 Pflichtspiele für uns absolviert. Ein absoluter Wahnsinn wenn man bedenkt dass der Kerl erst 24 Jahre alt ist. Eine Bewertung von 7,28 zeigt dabei wie stark er jedes Jahr wieder aufläuft.
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Iker Garcia: ebenfalls noch beim Verein ist der junge Spanier. Eigentlich unglaublich dass der Kerl erst 23 Jahre alt ist. So richtig absoluter Stammspieler war er zwar nie, jedoch ist er mittlerweile erster Ersatzverteidiger. Der Hühne ist vielleicht nicht der Filigranste am Ball, aber meine Güte kann der Verteidigen! Gerade einmal 750k£ kostet er damals um ihn aus der Jugendakademie von Eibar zu holen. Ein absolutes Schnäppchen!
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José-Enrique Ríos Alonso: eine ähnliche Entwicklung hatte ich auch bei dem jungen deutschen Innenverteidiger erhofft. Für 800k£ kommt er aus Stuttgart. Nach Leihen in Bochum und Dresden bin ich gerade bereit ihm eine erste Chance in unserer Startelf zu geben, als Leipzig anklopft und 20,5M£ bietet. Einfach zu viel um abzulehnen. In Leipzig macht er nur 3 Spiele und wechselt nach zwei Jahren Leihe bei Düsseldorf schließlich für 725k£ zu Hannover. Dort ist er mittlerweile Kapitän.

Mijat Gacinovic: für den Serben ist in meinem Flügellosen System leider nicht wirklich ein Platz. Er geht über Kaiserslautern schließlich zu Augsburg wo er bis heute Spielt und bereits 150 Bundesligaspiele absolviert hat. Zwei Jahre lang ist er dort zudem Vizekapitän.


2019/2020

Im Sommer 2019 verändert sich an unserem Kader gar nicht so viel. Oder besser gesagt es geht nicht ganz so viel Geld über den Tisch, denn einige punktuelle Verstärkungen kommen schon zur Eintracht, sind jedoch nicht ganz so teuer.
In der Liga können wir uns deutlich verbessern und landen am Ende auf einem Bockstarken dritten Platz. Somit können wir uns zum ersten Mal für die Champions League qualifizieren.
Auch im Pokal läuft es super und so kann ich mit der Eintracht den ersten Titel erringen. Kirsche auf der Torte: im Finale konnte Lokalrivale Mainz besiegt werden.

Geschichten der Saison:

Hassan Bandé: 9,5M£ kostet der damals 19 Jahre alte Flügelflitzer. In Frankfurt kommt er in der Hinrunde zwar noch oft von der Bank, spätestens zur Rückrunde jedoch setzt er sich durch und wird zu einer Vereinslegende. Das Spiel führt ihn auf der Übersichtsseite mit Spielern wie Jürgen Grabowski oder Bernd Hölzenbein. In 160 Spielen für die Eintracht macht er 68 Tore. Aber die 79 Assists die er dabei gibt zeigen dass er ebenfalls stets ein Auge für seine Mitspieler hatte. Eine Note von 7,49 ist dabei natürlich überragend. Unvergessen seine Saison 20/21 wo er in 26 Ligaspielen 33 Scorerpunkte macht und mit einer Note von 8,02 bis heute den Ligarekord hält.

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Maximiliano Gomez: 3,4M£ kostet er als er von Celta Vigo zu uns kommt. Ein Preis den ich bis heute nicht fassen kann! 3 1/2 Saisons lang trägt er das Frankfurter Trikot und sorgt für einige Tore. Der uruguayische Stürmer macht in 118 Pflichtspielen 53 Tore und legt weitere 42 Tore auf. Gerade diese Kreativität die er auch als vorderster Spieler in der Offensive noch aufzuweisen wusste machten ihn zu einem echten Asset auf dem Feld. Im Winter der Saison 22/23 ging er dann schlussendlich zu Stoke City für 17,75M£

Mouctar Diakhaby: Der französische Innenverteidiger kommt ebenfalls für sehr günstiges Geld zu uns (2,3M£). 3 1/2 Jahre hält er bei uns den Strafraum sicher vor gegnerischen Angreifern. In der Zeit macht er 89 Spiele bei einer Note von 7,19. Das wiederum überzeugt den FC Schalke 04 im Sommer 2023 15,5M£ für ihn zu überweisen.


2019/2020

Nach unserer starken letzten Saison mit dem dritten Tabellenplatz und dem Pokaltitel wecken unsere Spieler natürlich Begehrlichkeiten und so gibt es einen größeren Kaderumbruch. Dank der 92M£ Transfereinnahmen und der Champions League als Lockmittel können wir jedoch ordentliche Qualität an Board holen. In der Liga jedoch merkt man den Kaderumbruch schon. Leider können wir lediglich Siebter werden. Auch in der Champions League sind wir vorerst noch etwas überfordert und werden hinter PSG und Atletico Madird Dritter in der Gruppe. Da wir jedoch vor Shaktar Donezk gelandet sind dürfen wir in der Euro League weitermachen. Und hier haben wir in der Rückrunde echt einen beeindruckenden Lauf. Am Ende scheitern wir in der Nachspielzeit im Finale knapp am FC Arsenal. Aber auch in ganz Europa kennt man jetzt die Truppe vom Main. Im Pokal können wir unseren Erfolg des Vorjahres leider nicht wiederholen und scheiden in der dritten Runde aus.


Geschichten der Saison:

Jetro Willems: Unser erster wirklich teurer Verkauf. Zuvor hielt den Verkaufsrekord Sebastien Haller mit 20M£. Willems Abgang zur AS Monaco bringt mit 37,5M£ fast das Doppelte ein. Zuvor hatte er 3 Jahre lang unsere linke Abwehrseite vorbildlich beackert und dabei mit seinen Flanken einige Assists sammeln können. Um genau zu sein 25 in 3 Jahren.

Marvin Beukhof: Das ganze Geld will natürlich irgendwo investiert werden. Hinter Marvin Beukhof war ganz Europa her. Die Liste der Interessenten liest sich wie das Who is Who des Spitzenfußballs. Irgendwie konnte ich den Kerl davon überzeugen dass er bei uns deutlich mehr Spielzeit erhalten würde als bei Real Madrid oder Manchester United. Für 19M£ soll also unser bisheriger Rekordtransfer zu uns kommen. Zum Einkaufszeitpunkt gehe ich davon aus, ihn nach spätestens 2 Jahren für massiven Profit weiterverkaufen zu müssen. Doch alles kommt anders. Beukhof entwickelt sich parallel zur Eintracht vom starken Europa League Teilnehmer zur Weltspitze. Dabei immer Führungsspieler und einer der besten Spieler im Kader. Dies erkennt man auch an seinen privaten Auszeichnungen. 2024 wird er zum Spieler der Saison der Bundesliga gewählt. Im selben Jahr schafft er es in das “world team of the year”. In der gerade abgelaufenen Saison wird er zudem als bester Verteidiger der Champions League ausgezeichnet.
Obwohl Angebote weit jenseit der 100M£ Marke eingegangen sind konnte ich den Holländer immer irgendwie halten. Jetzt hat er mit gerade einmal 23 Jahren bereits 174 Partien für die Eintracht bestritten. Durchschnittsnote dabei 7,35. Dass er einen Platz in unserer “Best Eleven” sicher hat muss ich glaube ich nicht erwähnen. Wenn der Kerl mal 35 ist wird er mit Sicherheit eine der großen Persönlichkeiten des Fußballsports gewesen sein. Denn auch für die Nationalmannschaft der Niederlande hat er mit 23 bereits 47 Spiele absolviert. Er ist definitiv mit Abstand der beste Verteidiger den ich je trainieren durfte.

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Lukas Klünter: Nicht nur Jetro Willems hat uns diese Saison verlassen, sondern auch Timothy Chandler. Es muss also ein neuer rechter Verteidiger ran. 7M£ kostet Klünter als er aus Dortmund kommt. Bei einer Note von 7,19 macht er 74 Spiele für die Eintracht. 4 Saisons lang ist er absoluter Stammspieler und schafft es mit seinen Leistungen auch auf die Bank unserer “Best Eleven”. Im Sommer 2024 legt Donezk dann 21,5M£ hin um ihn in die Ukraine zu locken. Auch dort ist er wieder gesetzt und spielt stark.

Diego Cabrera: Lukas Hradecky hat durchklingen lassen seinen Vertrag nicht verlängern zu wollen. Da ich also ab Sommer einen neuen Torhüter brauchen werde kommt im Winter bereits Diego Cabrera. An dieser Stelle lieben dank an die Ingame Journalisten. Aufmerksam auf ihn und seine 5,5M£ Ausstiegsklausel wurde ich nämlich durch einen Zeitungsbericht. Und das Geld war wirklich gut investiert. 195 Spiele hat er bereits für uns gemacht und wird wohl auf unbestimmte Zeit Stammkeeper bleiben. Einige Jahre seiner Karriere hat er mit 24 ja noch vor sich.

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