Wirklich pauschal lässt sich da keine Empfehlung geben; letztlich muss man bei jeder Mannschaft, die man übernimmt ausprobieren wie weit man gehen kann, ohne sich irgendwie ins Knie zu schießen (neben Verletzungen kann auch die Zufriedenheit der Spieler der limitierende Faktor sein).
Abgesehen von der Belastung durch Spiele (die wiederum durch Kadergröße und Rotation relativiert wird):
- lassen robustere und professionellere Spieler mehr Intensität bei Training zu
- als Amateur-/semi-professioneller Verein kann man mehr Intensität verordnen (Abwesenheitszeiten sind spieltechnisch immer auch Erholungszeiten; ich habe da eigentlich nie Probleme immer mit maximaler Intensität zu trainieren)
- hält man sich beim individuellen Fokus/PPM-Lernen zurück, bleiben mehr Ressourcen fürs allgemeine Training
Die Liste lässt sich gerade im Bezug auf Verletzungen noch verlängern - z.B. gibt es lt. SI gibt es eine länderspezifische Komponente für die Verletzungswahrscheinlichkeit und einige Beobachtungen legen nahe, dass einzelne Trainingsverletzungen gehäuft auftreten, wenn man Spieler im Kader hat, die hohe Werte bei Aggressivität und/oder Tapferkeit haben. Ich könnte mir vorstellen, dass dann vielleicht der Fokus auf "Defensivtraining" plötzlich ähnlich gefährlich ist wie der Schwerpunkt Fitness, während Taktikeinheiten oder Zusammenhalt davon vermutlich nicht betroffen sind.