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Autor Thema: [FM18] Von Tennis über Kohle in den Süden  (Gelesen 46371 mal)

Stefan von Undzu

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Re: [FM18] Ganz großes Tennis!
« Antwort #20 am: 17.April 2018, 11:53:06 »

Die Sache mit der Nationalmannschaft ist ja mal ein ganz böser Bug...

Du suchst einen Linksverteidiger? Schau doch mal, ob Du Christian Köppel bekommen kannst.
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Fabi

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Re: [FM18] Ganz großes Tennis!
« Antwort #21 am: 17.April 2018, 13:00:56 »

Das mit dem Nationaltrainer ist schon eine krasse Sache.^^

Bei meinem Save wurde Christian Streich Nationaltrainer. xD


Schöne Story, mach weiter so!
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Akumaru

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Re: [FM18] Ganz großes Tennis!
« Antwort #22 am: 20.April 2018, 17:53:09 »

Danke ;)
Vielleicht auch vom letztem Jahr? ;D

Bitte schön. :)

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Die Sache mit der Nationalmannschaft ist ja mal ein ganz böser Bug...

Du suchst einen Linksverteidiger? Schau doch mal, ob Du Christian Köppel bekommen kannst.

Ich dachte ehrlich gesagt auch an einen Bug - besonders da, sofern ich nicht falsch liege, es im laufenden Save nie möglich war, die deutsche Nationalmannschaft zu übernehmen.

Das mit dem Nationaltrainer ist schon eine krasse Sache.^^

Bei meinem Save wurde Christian Streich Nationaltrainer. xD


Schöne Story, mach weiter so!

Ich glaube, Streich ist deutlich geeigneter als ich. :D

Danke, Update folgt heute noch!

balolympique

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Re: [FM18] Ganz großes Tennis!
« Antwort #23 am: 20.April 2018, 17:57:31 »

Dankeschön! Ich glaube, da ärgert sich der Stefan besonders ;) Weiterhin viel Erfolg :)
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Akumaru

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Re: [FM18] Ganz großes Tennis!
« Antwort #24 am: 20.April 2018, 19:07:51 »

Saison 2018/19 - Teil II

Transfersommer

Im Vergleich zum letzten Update sind noch Pommer ablösefrei von Lok Leipzig sowie Stenzel per Leihe aus Halle gekommen. Gegangen sind (endlich!) Schmunck per Leihe sowie Schmitt.
Weiterhin haben viele Jugendspieler den Verein wieder verlassen - keine Ahnung warum, immerhin sind sie allesamt zu jung, um in der Liga mitspielen zu dürfen.

Überblick über die Transfers:



Und in der Liga stach vor allem Hertha BSC II raus:



Somit sieht der Kader nach Abschluß des Transferfensters folgendermaßen aus:



Das kann sich durchaus sehen lassen, besonders sind viele junge Spieler mit Potential dabei, die wohl - perspektivisch - auch in der 3. Liga bestehen könnten.

Spiele im Juli und August

Kurzfristig anberaumt wurde für den 25.7.2018 noch ein Freundschaftsspiel beim FC Stahl Brandenburg, hier konnten wir standesgemäß mit 4:0 gewinnen.

Drei Tage später folgte dann das erste Heimspiel in der Regionalliga gegen die VSG Altglienicke. Hier war ich auch gespannt, wie viele Zuschauer ins Stadion kommen würden - ihr wißt ja, die finanzielle Situation des Vereins...
Es strömten fast 1.500 Fans ins Mommsenstadion, davon gut ein Drittel Auswärtsfans. Die erste Halbzeit war zum Einschlafen, in der Pause putschte ich die Mannschaft richtig auf. Meine Jungs drehten jetzt richtig am Rad und Göwecke konnte schon kurz nach Wiederanpfiff den ersten Heimtreffer erzielen. In der Folge probierten sich einige am Abschluß, aber ausgerechnet der vorher glücklose Beiersdorf (den mein Co gerne schon zur Halbzeit runter genommen gesehen hätte) traf mit einem knackigen Volley zum 2:0. Bei diesem Stand blieb es dann auch - Heimsieg!

Da die Spielpraxis des Kaders immer noch mittelmäßig war, ging es unter der Woche nach Rudow zum Einspielen. Fischer und Edwini-Bonus brachten Tennis früh in Front, bevor der TSV den Anschluß erzielen konnte. Wieder Edwini-Bonus kurz vor Abpfiff stellte den ursprünglichen Vorsprung wieder her.

Danach eines der bisher spannendsten Spiele meiner noch jungen Amtszeit - zumindest in der ersten Hälfte. Auswärtsspiel beim FSV Union Fürstenwalde
Schon nach 5 Minuten lagen wir zurück und F'walde drückte immer weiter. Dann, in der 26., saß ein Konter - Edwini-Bonus konnte nach perfektem Zuspiel von Beiersdorf den Ausgleich erzielen! Und die Jungs hatten noch nicht genug: sie stürmten unentwegt und drückten die Heimmannschaft tief in deren Hälfte. Logische Konsequenz war, daß Göwecke, unser unermüdlicher Flügelflitzer, in der 32. Minute den Führungstreffer erzielen konnte. Sollten wir als Aufsteiger tatsächlich im dritten Spiel hintereinander als Sieger vom Platz gehen? Die Gastgeber hatten da etwas gegen - unsere Jungs waren kaum fertig mit jubeln, als Gehring den Ausgleich erzielte - 2:2. Dies hat die Mannschaft anscheinend noch einmal aufgestachelt und wieder wurde der FSV tief hinten bespielt. Praktisch mit dem Halbzeitpfiff erwischte noch einmal Göwecke den Ball perfekt und erzielte die neuerliche Führung. In der zweiten Halbzeit mauerte Fürstenwalde, meine Offensive versuchte den vierten Treffer zu erzielen, konnte aber keinen erfolgreichen Abschluß mehr verbuchen. So blieb es am Ende beim 3:2 und - TABELLENFÜHRER! Die Fans sind aus dem Häuschen, der Vorstand ist sehr zufrieden, die Spieler sind glücklich. Es läuft!



Eine Woche nach dem Spektakel in Fürstenwalde kam ein hoch prominenter Gast ins Mommsenstadion - Lok Leipzig. Die bisherigen Siege und natürlich auch das Ansehen des Gegners kurbelten den Kartenverkauf noch einmal kräft an und so fanden über 2.200 (fast 680 Auswärtsfans) Zuschauer ihren Weg auf die Ränge. Und sie sollten nicht enttäuscht werden - das Spiel war noch keine Viertelstunde alt, da tauchte Schulz-Fademrecht im Strafraum der Loksche auf und erzielte den "Dosenöffner". 1.600 Fans jubelten und peitschten die Mannschaft weiter nach vorn! Alici, der wieder vorn in der Sturmspitze eingesetzt wurde, bekam in der 27. von Göwecke einen Ball direkt in den Fuß gespielt und traf unhaltbar zum 2:0. Danach allerdings verflachte das Spiel zusehends - auf beiden Seiten folgte ein Fehlpaß dem nächsten und bis zur 74. Minute gab es keinerlei nennenswerte Offensivaktionen. Hier hat Leipzigs Ziane unseren Finnen Pikkarainen vernascht und erzielte den 1:2 Anschlußtreffer. Interessanterweise hatte dieser Treffer aber keine Auswirkungen - beide Mannschaften spielten weiter so schlecht wie zwischen der 30. und der 70. Minute, so daß am Ende wir wieder jubeln konnten.

Wieder eine Woche später stiegen wir in den Berliner Pokal ein und reisten zum CD Croatia Berlin. Durch Tore von Edwini-Bonsu (2) sowie Alici konnte schon in der ersten Halbzeit der Einzug in die nächste Runde klar gemacht werden. Allerdings war wieder die zweite Halbzeit deutlich schwächer als die erste. Entwickelten meine Jungs gerade ein Konditionsproblem?

Dann, endlich, das Spiel, auf das ich mich am meisten freute - und wovor ich am meisten Sorge hatte. Auswärts im Ernst-Abbe-Sportfeld bei Carl Zeiss Jena, die in der Vorsaison als Vorletzter direkt wieder abgestiegen sind. Fast 5.200 Zuschauer (leider nur 150 von uns...) konnten sehen, wie die Jenaer direkt von der ersten Minute an den Ton angaben und den Gästen komplett überlegen waren. Allerdings konnten sie auch sehen, daß die Heimelf praktisch nichts aus ihren Chancen machte - bis zur 38. Minute. Dietz legte den Ball von links auf den von rechts startenden Bergmann wunderbar ab, der nur noch draufzuknallen brauchte - und damit die Heimmannschaft in Front brachte. Entsprechend angefressen war ich auch in der Kabine zur Halbzeit und habe an die Leidenschaft der Mannschaft appelliert. Dies erzielte seine Wirkung anscheinend nicht, da die Herren nun deutlich giftiger agierten und selbst zu guten Chancen kamen. Besonders Thiago Rockenbach tat sich nun richtig hervor und leitete mehre Angriffe sehr gut ein. In der 59. Minute wurde dann Alici von Dietz umgeräumt - Elfmeter! Thiago Rockenbach wollte die Verantwortung unbedingt übernehmen, kurzer Anlauf - TOR! Ausgleich! Absolut unverdient, aber egal, Tor ist Tor, Punkt ist Punkt! In der letzten halben Stunde beharkten sich beide Mannschaften besonders im Mittelfeld - kurios hier: beide VL, Sucsuz in der 80. sowie bei uns Steuk in der 86., wurden mit einer gelben Karte bedacht. Tore fielen keine mehr und so grüßte Tennis nach diesem schweren Spiel weiter von ganz oben.

Im nächsten Spiel wieder zu Hause - Gegner war dieses Mal der FC Oberlausitz (Funfact am Rand: meine Geburtsstadt Zittau ist nur 20km entfernt). Über 1.500 Fans wollten das Spiel sehen, ganze 20 reisten aus Neugersdorf an. Vom Beginn an gaben wir den Takt vor und so durfte sich Beiersdorf in der 13. Minute als Torschütze feiern lassen. Etwas mehr als drei Fünftel Ballbesitz machten unsere Überlegenheit deutlich, in der zweiten Halbzeit traf erneut Beiersdorf zum 2:0 Endstand.



Nach nunmehr sechs Spielen führen wir die Tabelle mit 16 Punkten an und dürfen vom Durchmarsch ganz, ganz sachte träumen.
Weiterhin bin ich umso glücklicher, den Job bei Chemie Leipzig abgelehnt zu haben - diese sind mit 3 Punkten Vorletzter. Energie Cottbus spielt bisher eine enttäuschende Saison, mit bereits zwei Niederlagen haben sie schon sechs Punkte Rückstand auf uns.



Nationalmannschaft

Im September steht mein Debüt als Nationaltrainer an, zuerst spielen wir gegen Bolivien einen kleinen Freundschaftskick, bevor es in der Nations Leage das Duell gegen England gibt.

Mein erster nominierter Kader hält wohl keine großen Überraschungen bereit - abgesehen von den Werten der Spieler, die mir teilweise absurd hoch scheinen. Ich weiß noch nicht, wie ich spielen lasse, also habe ich erst einmal darauf geachtet, einen breiten, überall hervorragend besetzten Kader zu nominieren.

Akumaru

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Re: [FM18] Ganz großes Tennis!
« Antwort #25 am: 20.April 2018, 22:29:37 »

Saison 2018/2019 - September

Heute nur ein kurzes Update, da ich "etwas" angefressen bin.

Deutschland

Mit Deutschland Sieg mit 2:1 gegen Bolivien. In der Nations League gab es einen knappen 1:0 Sieg gegen den Rivalen England.

Vereinsfußball

Am 16.9. stand das schwere Heimspiel gegen Plauen an - wir konnten gerade so mit 2:1 gewinnen. Edwini-Bonsu mit zwei Toren klar bester Spieler des Teams.

Die nächsten zwei Spiele gegen Energie Cottbus sowie Hertha BSC II... reiße ich nur mit Spoilern an. Zu enttäuscht bin ich vor allem von der Defensiv-Leistung.

(click to show/hide)

In der Tabelle sind wir dadurch auf Platz 3 abgerutscht - womit der Vorstand übrigens zufriedener ist, als mit der Tabellenführung. Soll die KI jemand verstehen.

balolympique

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Re: [FM18] Ganz großes Tennis!
« Antwort #26 am: 21.April 2018, 13:45:30 »

Bei Hertha 2 werden ja die Transferaktivitäten von der "großen" Hertha gezeigt ;)
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KREA

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Re: [FM18] Ganz großes Tennis!
« Antwort #27 am: 25.April 2018, 04:03:58 »

Was ich grad fest gestellt habe, was für dich vielleicht ganz interessant ist: Verspreche deinen Spielern nicht den Aufstieg in die 3. Liga, du wirst es brechen. Ich hab mit Rathenow nun endlich weiter gespielt und bin 3 Spieltage vor Ende als Meister in der Regionalliga gekrönt wurden, da weder Jena noch Cottbus hinter mir in der Liga waren, ne konstante Form aufzubauen. Mit dem Titelgewinn kam bei 3 meiner besten Spieler, dass ich das Versprechen nicht gehalten habe und diese wollen nun allesamt wechseln, obwohl die Playoffs dann erst noch anstehen.
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Akumaru

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Re: [FM18] Ganz großes Tennis!
« Antwort #28 am: 25.April 2018, 06:33:37 »

Was ich grad fest gestellt habe, was für dich vielleicht ganz interessant ist: Verspreche deinen Spielern nicht den Aufstieg in die 3. Liga, du wirst es brechen. Ich hab mit Rathenow nun endlich weiter gespielt und bin 3 Spieltage vor Ende als Meister in der Regionalliga gekrönt wurden, da weder Jena noch Cottbus hinter mir in der Liga waren, ne konstante Form aufzubauen. Mit dem Titelgewinn kam bei 3 meiner besten Spieler, dass ich das Versprechen nicht gehalten habe und diese wollen nun allesamt wechseln, obwohl die Playoffs dann erst noch anstehen.


Danke!
Ich habe denen den Aufstieg erst zur folgenden Saison versprochen... Mal schauen, ob wir das diese Saison schon packen, denn dann wäre alles in Butter.  ;)

@balolympique: Jupp, trotzdem interessant. Auch interessant, daß die "kleine" Hertha mit 6000 Fans bei mir angereist ist...

@all: Geht hier bald weiter, ich komme momentan nach der Arbeit nur nicht wirklich zum zocken. Ich bin nach wie vor motiviert und will den Aufstieg in Liga 3.

Akumaru

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Re: [FM18] Ganz großes Tennis!
« Antwort #29 am: 29.April 2018, 12:19:54 »

Saison 2018/19 - Oktober - Januar

Gestern und vorhin kam ich endlich mal wieder dazu, "richtig" zu zocken.

Deutschland

Tja, was soll ich groß um den heißen Brei schreiben: Die Spieler hatten absolut keinen Respekt vor mir und haben absolute Grütze zusammen gespielt. Besonderes "Highlight" war die offensive Bankrott-Erklärung gegen Kroatien im wichtigen letzten Spiel zu Hause in der Nations League.
Es hatte sich schon seit meinem ersten Länderspiel angedeutet: Egal, wen ich vorne aufgestellt habe, die Offensive war immer praktisch komplett abgemeldet.

Folgerichtig gab es ein langweiliges, zähes 0:0 im Wembley gegen Erzrivale England, trotz offensiver Klassespieler wie Reus, Müller, Werner, Brandt, Sane, Stindl.


Selbst im Freundschaftsspiel gegen Aserbaidschan (!) konnte nur Müller netzen.

Das Spiel gegen Kroatien allerdings war eine absolute Vollkatastrophe von fast jedem einzelnen aufgestellten Spieler.


Somit sah die Endtabelle der Nations League Grp. A so aus:





Nach diesem Spiel wollte ich das Handtuch werfen - aber man kam mir zuvor und hat mich abgesägt. Somit kann ich mich wieder voll auf meine Beschäftigung bei Tennis konzentrieren. Mein Nachfolger wurde übrigens Christian Streich.

Tennis Borussia Berlin

Rest der Hinrunde

In der Hinrunde standen noch 10 Ligaspiele sowie ein Pokalspiel an. Auch hier hatte sich der offensive Schlendrian eingeschlichen und somit konnte man die Form der letzten Spiele nur noch als "mittelmäßig" bezeichnen.
Absolute Highlights waren dennoch das 5:2 beim Berliner AK, welches mich noch einmal hoffen ließ. Anschließend folgte eine ganze Reihe Freundschaftsspiele, aufgrund der Länderspielpause und da einige Spieler eine miserable Spielpraxis vorzuweisen hatten.
Nach der Pause kam es zum Prestige-Derby gegen den BFC Dynamo:
3.500 Zuschauer konnten den Anpfiff kaum erwarten und machten von Anfang an mächtig Stimmung auf den Rängen.
Leider startete der Rivale deutlich besser ins Spiel und führte noch in der ersten Halbzeit mit 1:0 durch Rufat Dadachov. In der Teamansprache weckte ich meine Jungs auf und appellierte an ihre Leidenschaft - und siehe da: in der 55. war mal wieder Beiersdorf der umjubelte Spieler und erzielte den Ausgleich. Dieser hielt allerdings nicht lang, keine zehn Minuten später war es wieder Dadachov, der die komplette Abwehrreihe ausgesprintet hat und zur erneuten Führung traf. In der Folge stellte ich meine Mannschaft um und wählte volle Offensive - der Sieg mußte her, egal wie!
Nun gab es viele Chancen auf beiden Seiten, da beide Teams mit offenem Visier kämpften. In der Schlußphase dann wieder Beiersdorf: Zuspiel Edwini-Bonus auf Göwecke, der zu Beiersdorf - Ausgleich! Das Stadion tobt und die Heimfans peitschen die Lilanen nach vorn. Bei beiden Vereinen wurde die Defensive jetzt komplett außer Acht gelassen, da man den Sieg wollte. Die Nachspielzeit beträgt - 4 Minuten! Noch einmal alle nach vorn, schießen, egal wie, Hauptsache ins Netz! Die 94. Minute, ich schon am resignieren... dann spielt Beiersdorf, der plötzlich auf links aufgetaucht war, eine sensationelle Flanke über die Spielfeldbreite nach rechts, wo Edwini-Bonsu einfach perfekt steht, volley abzieht und - FÜHRUNG! Sieg! Den großen Rivalen besiegt! Das Stadion steht Kopf, Trainer, Mannschaft, alle sind glücklich und außer sich vor Freude. Und mit diesem Sieg hat man wieder die Tabellenführung übernommen!



Dann kam ein Dämpfer: Bei der abstiegsbedrohten BSG Chemie konnte nur ein müdes 1:1 erreicht werden. Hatte ich die Offensive zu sehr gelobt?
Auch die Defensive wackelte wieder sehr - gegen den unterklassigen BFC Alemannia gab es im Pokal nur einen äußerst knappen und schmeichelhaften 3:2 Sieg.
Heimspiel gegen Germania Halberstadt - 1:2 Niederlage. Die Offensive fast komplett abgemeldet, nur Uzun wehrte sich dagegen.
Anschließend folgten zwei knappe 1:0 Siege gegen Auerbach und Bautzen - Alici war beide Male der erlösende Torschütze. Die Offensive mittlerweile komplett außer Form, mit Durchschnittsnoten zwischen 6.4 und 6.7.

Entsprechend Bammel hatte ich vor dem wichtigen Auswärtsspiel beim Mitkonkurrenten Viktoria Berlin, die bisher eine hervorragende Runde spielten. Die Geschichte ist leider schnell erzählt: Tennis hatte nicht den Hauch einer Chance und ging mit 0:3 unter, da der Offensive wieder nichts gelingen wollte.



Ich hoffte, durch Freundschaftsspiele gegen unterklassige Gegner die Stürmer wieder in Form zu bringen - 10 Tore in zwei Spielen hatten mich zumindest hoffen lassen, daß dies erfolgreich war. Allerdings folgten in den abschließenden drei Ligaspielen nur drei Tore und fünf Punkte. Mittlerweile ist die "kleine" Hertha vorn enteilt und dahinter tummeln sich mit Cottbus, Viktoria und uns drei Teams mit höchstens noch Außenseiterchancen auf die Playoffs.



Rückrunde - Januar/Februar

Nach den eher durchwachsenen Ergebnissen des zweiten Hinrundenteils wollte ich die Taktik umändern und stellte auf ein System mit zwei Stürmern um. Damit die Taktik schnell einstudiert wird sowie die Rotationsspieler ordentlich Spielpraxis erhalten, setzte ich in der Winterpause 9 Freundschaftsspiele an und schickte einige der Spieler zwischendurch auch zu den U19-Spielen.
Mit Ausnahme des Spiels gegen die Zweite von Hannover 96 konnten alle Spiele gewonnen werden, der Kader hatte fast durchgängig Matchfitneß erreicht und war heiß auf den Rückrundenstart.

Im ersten Pflichtspiel der Rückrunde war Union Fürstenwalde zu Gast, welche eine miserable Auswärtsform aufwiesen. Die Heimmannschaft nahm direkt das Heft des Handelns an sich und führte bereits nach einer halben Stunde mit 2:0 durch Tore von Edwini-Bonsu sowie Fischer. Kurz vor dem Halbzeitpfiff leistete sich Neuzugang Kraeft einen schweren Schnitzer, wodurch Krstic per Elfer verkürzen konnte. In der Teamansprache pushte ich die Elf noch einmal, mußte aber leider in der zweiten Halbzeit Edwini-Bonsu verletzt runternehmen. Nachdem die Gäste zum Ende hin immer mehr drückten, stellte ich die Taktik wieder auf das bewährte System mit einem Stürmer und drei zentralen Mittelfeldspielern um. Dies stellte Fürstenwalde anscheinend vor große Probleme, denn kurz vor Spielende tauchte Fischer frei vor dem Tor auf und erzielte das beruhigende 3:1. Drei Minuten später wurde er noch mal von Schulz-Fademrecht steil geschickt und schob trocken zum 4:1 Endstand ein.





Somit stehen wir nach 20 Spielen immer noch viel weiter oben als vermutet, der insgeheim erfhoffte Playoff-Platz ist allerdings bereits 7 Punkte weg.

balolympique

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Re: [FM18] Ganz großes Tennis!
« Antwort #30 am: 29.April 2018, 12:24:28 »

Dynamo ist aber komplett am abkacken :o
Hoffentlich kommen sie noch raus ;)
Viel Erfolg!
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Akumaru

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Re: [FM18] Ganz großes Tennis!
« Antwort #31 am: 10.Mai 2018, 14:58:40 »

Saison 2018/19 - Februar bis April

Regionalliga

Es wurden weitere acht Spiele der Rückrunde bis Ende März 2019 ausgetragen, welche vor allem eines bestätigten: Die Mannschaft ist in der Rückrunde sehr unbeständig in ihren Leistungen.

Bei Lok Leipzig konnte man noch 4:2 gewinnen, so daß ich guter Hoffnung war, was das anstehende Heimspiel gegen Jena anging. Hier hat aber mal wieder die gesamte Offensivabteilung den Spielbetrieb eingestellt, und am Ende konnten die Jenaer durch einen glücklichen Treffer drei nicht gerade unverdiente Punkte mitnehmen. Die Serie der Spiele ohne Niederlagen war somit bei Tennis gerissen.
Anschließend folgte ein mühseliges 2:1 in Neugersdorf, drückende Überlegenheit konnte nur in zwei Tore gemünzt werden. Das Spiel beim formstarken VFC Plauen dagegen kann man wohl mit als die schlechteste Partie meiner bisherigen Amtszeit betrachten - die Offensive hatte absolut keinen Zug zum Tor, die Defensive offenbarte riesige Löcher und folgerichtig verloren wir erneut. Besonders dramatisch, da in dieser Phase Cottbus wie Hertha II schwächelten und somit die Minimalchance bestand, beide in der Tabelle doch noch zu attackieren und evtl. zu überholen...

Apropos Cottbus: Im prestigeträchtigen Heimspiel gab es ein richtiges Kampfspiel, mit dem besseren Ende für uns. Mirbach und Fischer waren nach den Nicht-Leistungen der Spiel zuvor wieder richtig in Form, nur die Abwehr bereitete mir Sorgenfalten. Thomas Franke wurde nicht jünger und baute gerade besonders physisch stark ab (und das schon mit für Innenverteidiger junge 31 Jahre) - er kommt den jungen Stürmern der Regionalliga kaum noch hinterher.

Nach dem ersten wichtigen Spiel gegen Cottbus folgte nun der Knaller gegen Hertha II. Man kann es nicht anders sagen - für die Fans war das ein absolutes Fest. Für mich, und besonders für meine Abwehr, war das Spiele katastrophal.
Kiprit, der im gesamten Spiel extra gedeckt und gepreßt wurde, hatte einen Sahnetag und schenkte uns allein 3 Tore ein. Aber der Reihe nach:
Der eben angesprochene Kiprit eröffnete den Reigen in der 19. Minute zum 1:0 für die Hertha.
Meine Jungs steckten davon aber nicht auf und drehten das Spiel durch einen Doppelschlag von Fischer und Mirbach innerhalb von 10 Minuten. Kurz vor der Halbzeit konnte Mirbach sogar auf 3:1 erhöhen - in mir keimte die Hoffnung auf - geht doch noch was mit dem Playoff-Platz? Stand jetzt wäre man wieder zwei Punkte an Hertha dran... Nur um wenige Minuten später doch wieder enttäuscht zu werden. Michelbrink hielt die Hoffnung der Gastgeber mit dem Treffer zum 2:3 am Leben - und wurde selbst kurz danach wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Uzun traf praktisch mit dem Pausenpfiff zum 4:2 Pausenstand!
In der Halbzeit tauschte ich Nickel (Bewertung: 6,1!), der durch zwei Fehler die Gegentreffer ermöglichte, durch Kraeft aus, in der Hoffnung, die Abwehr damit zu stabilisieren. Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel war es erneut Kiprit, der für Hertha traf. 4:3. Doch wenige Minuten später baute Edwini-Bonus die Führung wieder auf zwei Tore aus, wir sahen wie der sichere Sieger aus, während Hertha weiter anrannte. Aufgrund der bisher desolaten Abwehrleistung tauschte ich noch einmal in der Abwehr aus und stellte die Taktik etwas um, setzte auf Konter und zog die sehr offensiven Flügelspieler eine Position zurück, so daß wir nun mit zwei Viererketten agierten. Dann brach die Schlußphase heran - wieder Kiprit. Keine Ahnung, was der Trainer dem Jungen zu rauchen gegeben hat, aber meine Abwehr hatte absolut keinen Zugriff auf ihn. Nur noch 5:4. Dann der Wert auf der Anzeigetafel: 5 Minuten Nachspielzeit. FÜNF Minuten! Anscheinend mobilisierte das noch mal alle Reserven bei Hertha, Tezel konnte mit dem Ende der regulären Spielzeit das 5:5 erzielen. Ich saß geschockt vor dem PC, wollte den Sieg. Also alles wieder auf Anfang, volle Offensive. Einfach rein das Ding. 93. Minute. Mirbach steckt auf Fischer durch, der zieht volley ab - TOR! 6:5! Das sollte es jetzt aber gewesen sein! Taktikumstellung, mit Mann und Maus verteidigen. Die Nachspielzeit ist rum, alle erwarten den Abpfiff - und dann schießt Krahl, mein bisheriger Stammtorhüter, einen kapitalen Bock: Nach Rückpaß von Kraeft legt er sich den Ball zu weit vor, ausgerechnet Sinan Kurt bemerkt das und kann locker zum 6:6 einschieben. Enttäuschung. Leere. Nur ein einziger mickriger Punkt nach diesem Spiel. In der Kabine schnauze ich alle Defensivspieler an und stauche sie zusammen. Kein einziger hatte eine Wertung höher 6.4. Krahl mit einer absolut indiskutablen Leistung von 5.8, er darf die nächsten Spiele gerne auf der Bank platz nehmen.

Die Statistiken:


Eine Woche später kam der Berliner AK zu uns - und wir betrieben Frustabbau. Mit 3:0 wurde der Vorjahres-Pokalsieger wieder nach Hause geschickt, erneut Fischer und Mirbach waren die Torschützen.
Dann das Derby gegen den BFC - schnell erzählt. Abgesehen von Fischer erreichte kein Spieler seine Normalform und das Spiel wurde trotz früher Führung mit 1:2 verloren.

Somit lautete die Form der letzten 8 Spiele: 4 Siege, 1 Remis, 3 Niederlagen. Die Bilanz eines typischen Mittelfeldvereins. Da auch Hertha zwischendurch wieder in Form gekommen ist sowie Viktoria Berlin momentan die Mannschaft der Stunde ist, finden wir uns nur noch auf Platz 4 wieder, mit jetzt schon acht Punkten Rückstand auf Hertha. Die unnötigen Niederlagen gegen Jena, BFC und Plauen sowie der Punktverlust gegen Herha lassen mich knabbern.
Der BFC dagegen hat sich unten wieder heraus gearbeitet und wird wohl doch die Klasse halten. Altglienicke sind unsere Gegner im Pokalviertelfinale, da muss ein Sieg her.




Youth-Intake

Die neuen Jugendspieler waren wieder absolut unbrauchbar - bis auf ein neues TW-Talent, welches hoffentlich sehr lange im Verein bleiben kann. Petersen hat zwar noch sehr viel zu lernen, hat aber jetzt schon einen sehr hohen Ehrgeiz und könnte über kurz oder lang als mitspielender Torwart eine wichtige Rolle im System der neuen Generation spielen.

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Persönliches

Der Vorstand ist absolut glücklich und mein Jobstatus ist "unantastbar". Trotzdem werde ich mit dem Präsidenten nicht mehr warm - ALLE Vorstandsanfragen werden abgelehnt.

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Ich fragte z.B. bereits zwei Mal nach einem Mutterverein, damit gute, günstige Spieler geliehen werden können sowie die Einnahmen erhöht werden, aber beide wurden abgeschmettert:

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Talentsichtungstag - nö, warum auch?

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Etwas ungehalten wurde ich dann, als man mir Geisler, einen hervorragenden OML, der sofort klarer Schlüsselspieler wäre, verweigerte:

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Der absolute Tiefpunkt war dann aber, daß man mir keinen neuen Vertrag anbieten wollte. Klar, die finanzielle Situation ist schlecht, aber zwei Monate vor Vertragsende keinen neuen Vertrag ermöglichen...?

Akumaru

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Re: [FM18] Ganz großes Tennis!
« Antwort #32 am: 15.Mai 2018, 10:36:11 »

Hier geht es bald weiter - ich habe ein "wenig" weiter gespielt und bin mittlerweile im Oktober 2019 angelangt. :)

2111jgd

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Re: [FM18] Ganz großes Tennis!
« Antwort #33 am: 15.Mai 2018, 17:20:27 »

Lese sehr gerne mit freue mich auf das nächste Update.
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Akumaru

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Re: [FM18] Ganz großes Tennis!
« Antwort #34 am: 18.Mai 2018, 22:29:49 »

@2111jgd: Danke dir! :)


Saison 2018/19 - Rest der Saison

Liga

Es standen noch 6 Ligaspiele an. Der Playoff-Platz war bei 8 Punkten Rückstand praktisch nicht mehr zu erreichen, aber wenigstens die Vizemeisterschaft wollten wir noch holen.

Folglich gingen wir die restlichen Spiele auch genau so an: Es zählten nur noch Siege!

Einem lockeren 3:0 gegen BSG Chemie folgte ein guter 2:0 Auswärtserfolg in Halberstadt, bevor zu Hause gegen Auerbach Pommer erst in der 89. Minute den knappen 2:1 Erfolg sichern konnte. Damit konnten die ersten drei von drei Siegen eingefahren werden. Allerdings gewann auch Hertha II zwei Spiele (ein Remis) in dem Zeitraum, so daß der Abstand nur auf sechs Punkte reduziert werden konnte.
Dennoch wollten die Jungs weiter siegen und gewannen mit 3:0 bei Budissa, anschließend zu Hause gegen Viktoria Berlin mit 1:0. Die Herthaner leisteten sich einen kleinen Ausrutscher, konnten mit ihrem Unentschieden aber vorzeitig die Meisterschaft feiern. Im letzten Spiel - die Vizemeisterschaft war uns schon lange nicht mehr zu nehmen - durfte die zweite Elf noch mal ran und konnte mit Ach und Krach gegen Meuselwitz mit 3:2 gewinnen. 18 von 18 möglichen Punkten ist natürlich eine sehr gute Ausbeute, allerdings haben auch diese Ergebnisse eines klar werden lassen: Die Offensive schießt relativ viele Tore, allerdings kassieren wir auch sehr viele Gegentore. Mit 46 Gegentoren stellten wir die 6.-schlechteste Defensive der Liga - mit 68 Toren allerdings die zweitbeste Offensive. Aus diesem Grund wird in der neuen Saison ein Taktikwechsel vorgenommen.

Abschlußtabelle der Regionalliga Nordost...


... und der weiteren Regionalligen:
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1860 München gewann das Playoff-Spiel gegen Mainz II - ja, es gab nur eines, da Hertha II (warum auch immer) direkt aufsteigen durfte. Die Löwen sind also ab der Saison 19/20 wieder im Profifußball vertreten!


Pokal

Das Viertelfinale im Berliner Pokal fand bei Altglienicke statt, welches Beiersdorf mit einem lupenreinen Hattrick in Halbzeit 2 im Alleingang für uns entscheiden konnte - 3:1 das Endresultat.
Im Halbfinale (erneut auswärts...) durften wir bei Blau Weiß 90 Berlin antreten, welche uns alles abverlangten, obwohl erneut Beiersdorf schon in der 4. Minute das 1:0 erzielen konnte. Erst der sich in hervorragender Form befindende Stenzel konnte in der zweiten Halbzeit den Siegtreffer zum 2:1 erzielen.

Somit standen wir zum ersten Mal in meiner Karriere in einem Finale!

Dieses fand noch mitten in der Saison statt, gegen Viktoria Berlin - welche wir nur wenige Tage zuvor mit großer Kraftanstrengung besiegen konnten.

Der Weg der beiden Teams ins Finale:


Das Spiel fand im Ludwig-Jahn-Sportpark statt, also im Wohnzimmer des Rivalen BFC Dynamo. Wenn das mal nicht gute Voraussetzungen waren!
Knapp 6.700 Zuschauer (4.800! von unseren Fans) freuten sich auf ein hoffentlich spannendes Duell zweier Teams, und wurden nicht enttäuscht.
Kurz nach Anpfiff konnten die "Heim"fans von Viktoria zum ersten Mal jubeln - nach einem eklatanten Abwehrfehler konnte Petry zum 1:0 einschieben. In der Folge igelten sich die Spieler ein und attackierten früh unsere offensiven Mannen. Besonders heraus stechen konnte hier Ali Tozlu, der innerhalb von vier Minuten zwei Mal gelb sah und folgerichtig des Feldes verwiesen wurde...  Jahn trat dann auch zum fälligen Elfmeter an und konnte sicher den Torwart überwinden. Es war also eine richtige Entscheidung meinerseits gewesen, Fischer die Verantwortung für Elfmeter zu entziehen (er hat einfach zu oft vorbei geschossen...). Mit einem 1:1 ging es dann in die Pause, ein bisher absolut gerechtes Ergebnis.
Doch wieder schlief meine Defensive direkt am Anfang und Milde konnte die vielumjubelte erneute Führung für Viktoria erzielen. Allerdings hatte Alici etwas dagegen und traf nach einem Konter eiskalt zum 2:2. In der Folge griffen beide Teams immer wieder früh an, verloren aber auch fast genauso früh den Ball wieder. So konnte hüben wie drüben kein Angriff mehr zu Ende gespielt werden. Es lief bereits die Nachspielzeit, eine Minute noch. Dann passierte absoluter Slapstick - Viktoria-Verteidiger Schulz will den Ball vor dem heranrauschenden Alici retten und nach hinten zum Keeper klären. Dieser war anscheinend völlig perplex und blieb einfach stehen - TOOOOR für Tennis! 3:2! Kurz darauf wurde das Spiel abgepfiffen. Pokalsieg! Und damit der Einzug in den DFB-Pokal!



Die Spiele im Überblick:


Vereinsangelegenheiten

Durch den Pokalsieg konnten wir etwas Geld (35.000 €) einnehmen, dies war aufgrund der finanziellen Situation aber nur ein Tropfen auf dem heißen Stein... Im Endeffekt schlossen wir die Saison "nur" mit einem Minus von gut 45.000 € ab, der Aufstieg hat sich also finanziell bereits deutlich bezahlt gemacht. Ich bin zuversichtlich, in der nächsten Saison vielleicht sogar eine "schwarze Null" zu erreichen.



Leider war mein Vorstand mit dem Pokalsieg zwar sehr glücklich, allerdings nicht mit dem Abschneiden in der Liga. War mein Jobstatus vor Ligaschluß noch "unantastbar", da wir so überperformt haben (Ziel war immerhin nur "Obere Tabellenhälfte"), ist mein Status nach dem letzten Spiel nur noch "sehr sicher" - da der Verein enttäuscht sei, nur zweiter geworden zu sein, da man zwischendurch um die Meisterschaft mitspielte.



Dies hatte nicht gerade geholfen, meine Meinung vom Vorstand zu bessern, allerdings informierte mich dann unsere Pressesprecherin über eine Nachricht, die mich sehr erfreut hat - der Präsident will abtreten! Endlich! Vielleicht ist der neue eher geneigt, meinen Wünschen und Vorstellungen zu folgen... Und da sogar ein Investor im Gespräch ist, könnte sich die finanzielle Situation sogar auf einen Schlag bessern! Leider zogen sich die Verhandlungen bis in den Sommer hinein...



Kader

Tor

Nach dem Abgang von Flauder vor der Saison mußten wir auf der Keeper-Position nachlegen - und haben dies wohl sehr gut gelöst.
Krahl und Amelung spielten beide auf ungefähr einem Level und können jederzeit fast ohne Qualitätsverlust rotiert werden. Ersterer schwächelte in der Rückrunde etwas, so daß Amelung am Ende Stammtorhüter wurde.
Eggimann (nicht im Bild) spielte die Saison noch in der U19, hier hat sich allerdings auch heraus kristallisiert, daß er doch nicht so talentiert ist, wie am Anfang gedacht. Er steht mittlerweile sogar hinter Petersen, welcher ihm den Rang abgelaufen hat.

Verteidigung

Auf links war ganz klar Belegu gesetzt, welcher zu überzeugen wußte.
Die Gegenseite wurde vorrang von Kauter beacktert, welcher bei Formschwäche von Startsev vertreten wurde, welcher es aber nicht gerade besser machen konnte.
Zeqiri spielte in der Rückrunde keine Rolle mehr, auch unser Kapitän Al Khalaf durfte nur noch als Einwechselspieler mitmachen; beide dürfen den Verein im Sommer verlassen.

Im Zentrum dagegen tummelten sich einige Talente:
Vor allem Pikkarainen hat noch sehr viel Potential, er durfte immer öfter Startelf-Luft schnuppern. Grundmann dagegen spielte kaum, wird aber in der neuen Saison mehr Spielanteile erhalten.
Die Zentrale wurde meistens von Franke und Nickel abgesichert, Kraeft als erste Einwechseloption. Franke merkt man langsam an, daß ihm die Geschwindigkeit und Ausdauer fehlt, so daß er immer öfter schon recht früh ausgewechselt werden mußte. Seine Zeit beim Verein läuft ganz langsam ab.

Zentrales Mittelfeld

Hier, in der Schaltzentrale, konnte vor allem ein Spieler überzeugen: Beiersdorf. Er hatte kaum schlechte Spiele, nur wenige mittelmäßige, aber sehr viele gute bis überragende Partien. 13 Tore und damit zweitbester Torschütze des Vereins - und das als MZ! sprechen eine deutliche Sprache. Er ist noch bis 2020 geliehen, ich hoffe hier auf eine Ausdehnung der Leihe oder sogar eine feste Verpflichtung. Ebenfalls sehr gut gespielt: Schulz-Fademrecht, welcher allerdings nach einer größeren Verletzung nicht mehr an seine überragenden Leistungen der Vergangenheit anknüpfen konnte. Er war am Ende nur dritte oder gar vierte Option auf die Position neben Beiersdorf, da Pommer und Uzun einfach besser und effektiver spielten.
Reichel kam als Füllspieler und verdiente sich - aufgrund dessen, daß er ein sehr niedriges Gehalt bezieht - eine Verlängerung seines Kontraktes. Sehr abgebaut dagegen hat Thiago Rockenbach - praktisch jeden Monat kam eine neue Meldung des Trainerteams, daß Rockenbach in einigen Bereichen wieder nachgelassen hat. Er wird seine Karriere jetzt so langsam bei uns ausklingen lassen und danach - hoffentlich - im Verein bleiben, er kann sich eine Karriere als Scout vorstellen.

Flügel/Sturm

Der in der Hinrunde noch hervorragende Göwecke ließ leider auch immer mehr nach und wurde sogar von Leihspieler Stenzel verdrängt (welcher von den Fans als "schlechter Transfer" bezeichnet wird...). Stenzel dagegen spielte so gut, daß er von mir ein Vertragsangebot erhalten hat, welches er überglücklich annahm. Er wird also nach dem Ende seiner Leihe direkt bei uns bleiben.
Nach seiner Verletzung wieder sehr gut in Form gekommen ist Edwini-Bonsu, welcher klarer Stammspieler auf OMR war und nicht nur traf (11 Tore) sondern auch viele vorbereitete (9).
Normalerweise auf OMR, spielte Alici gegen Ende der Saison vor allem im Sturmzentrum - und dankte es mit sehr guten Leistungen. Er hat zwar sein Potential nahezu ausgeschöpft, ist aber noch ein wichtiger Spieler. Der eigentliche Starspieler im Sturm, Fischer, verlor auf Grund einer Formschwäche zwischendurch seinen Stammplatz, hat aber dennoch die meisten Scorer im Team gesammelt - 17 Tore / 9 Vorlagen sind beides Bestwerte. Mirbach und Jahn lebten sich sehr gut in den Verein ein und wurden schnell im Team akzeptiert. Beide zeigten sich auch sehr treffsicher, so daß ich nächste Saison die Qual der Wahl haben werde, wer vorn spielen darf.

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Akumaru

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Re: [FM18] Ganz großes Tennis! - 2019/2020
« Antwort #35 am: 19.Mai 2018, 19:20:52 »

Saison 2019/2020 - Juni bis Oktober

Vereinsangelegenheiten

Wie im letzten Bericht bereits erwähnt, zog sich der Präsident zurück und nahm das Angebot eines Investors an. Dieser bezahlte erst mal direkt alle Schulden und nahm noch einen kleinen Kredit auf, so daß der Verein für die nächste Zeit finanziell deutlich positiver da steht.




Weiterhin wurde Anfang Juni, also kurz vor knapp, endlich mein Vertrag um ein Jahr verlängert. Ich hätte gern bis 2021 unterschrieben, aber so kann ich mich vielleicht in eine bessere Verhandlungspositon bringen.

Die Ziele sind die Selben wie letzte Saison:
- Obere Tabellenhälfte in der Regionalliga
- Pokalsieg im Berliner Landespokal
Im DFB-Pokal erwartete man ein Ausscheiden in der 1. Runde, hier wurden also keine Ziele gesetzt.

Für die Buchmacher gehört Tennis in dieser Saison zu den Mitfavoriten auf die Meisterschaft, bei RW Erfurt dagegen wird befürchtet, daß sie von der 3. Liga bis in die Oberliga durchgereicht werden.
Allgemein ist diese Saison die Liga sehr stark besetzt - Jena, Cottbus, Absteiger Nordhausen, aber auch die Loksche sind wohl die größten Konkurrenten um den Playoffplatz.



Transfers

Schon letzte Saison hatte ich mit Stenzel einen Anschlußvertrag an seine Leihe vereinbart. Weiterhin schon vorher wurde der Transfer von Beyazit fixiert, welcher die Optionen im Sturm erweitern soll.
Müller hat längerfristig keine Zukunft mehr im Verein und darf bei Neustrelitz Spielpraxis machen - macht dies dort auch sehr gut - vielleicht reicht es doch noch mal für ihn zu einem Kaderplatz.

Per kurzfristiger Leihe wurde Geisler von Cottbus geholt, welcher aber unterirdisch spielte, und schon nach wenigen Wochen den Verein wieder verlassen durfte. Apropos Geisler - sein Namensvetter, den ich letzte Saison unbedingt holen wollte, wechselte schlußendlich zu Oberlausitz Neugersdorf - für 25.000€/Jahr. Von mir hatte er nie weniger als 80.000€/Jahr verlangt...

Anfang August fragte dann Magdeburg wegen Belegu an - unseren Stamm-LV. Sie boten am Anfang nur wenige Tausend, ich konnte sie aber auf immerhin 37.000 € hochtreiben, diese Summe kann mit Prämien auf über 40.000 € steigen. Dieses Angebot wurde dann angenommen; natürlich waren einige Spieler unzufrieden mit dem Abgang und forderten Nachbesserungen in der Defensive.
Zuerst kam allerdings Schubert, welcher im Probetraining überzeugte und kein großes Gehalt verlangte. Er wird im zentralen Mittelfeld rotieren. Anschließend kam der sehr talentierte Pablo Calvo, ein spanischer Jugendspieler, der bei Dynamo Dresden keine Zukunft hatte. Er darf vorerst in der U19 Spielpraxis sammeln.
Von Wolfsburg II kam dann der erhoffte Königstransfer für die Innenverteidigung: Ziegele. Für ihn griffen wir für unsere Verhältnisse mit 30.000 € (max. 50.000 €) tief in die Tasche, er stieg direkt zum Topverdiener auf. Da auf links immer noch eine gute Option fehlte (nach dem Abgang von Belegu versuche ich, Göwecke sowie Stenzel die FVL-Position nahe zu bringen - was auch recht gut funktioniert), kam am letzten Tag des Transferfensters noch Scherff für ebenfalls 30.000 €.
Nun waren die Budgets komplett ausgereizt, ich allerdings mit dem Kader und der Breite zufrieden - ich hätte gerne noch 1-2 Abgänge mehr gehabt, aber vielleicht geht im Winter noch etwas.



Spiele

Da - wie angesprochen - die Defensive letzte Saison viel zu anfällig war, wurde die Taktik zur neuen Saison umgestellt: Drei Innenverteidiger, flankiert von zwei Flügelverteidigern. Davor zwei zentrale Mittelfeldspieler, ein offensiver Mittelfeldspieler, der je nach Gegner als VoSm oder SS agiert, sowie zwei "echten" Stürmern.

Um die neue Taktik einzustudieren wurden, wann immer es möglich war, Freundschaftsspiele gegen regionale, unterklassige Vereine vereinbart. In einem dieser Spiele verletzte sich Jahn für vier Woche, sowie beim letzten Freundschaftsspiel gegen Lübeck unser Stamm-Keeper Amelung für 5-6 Wochen. Damit fielen direkt zwei wichtige Säulen längerfristig aus. Allgemein verletzten sich am Anfang der Saison sehr viele Spieler, besonders die Stürmer brachen auf einmal einer nach dem anderen weg... Direkt nachdem Amelung wieder fit war, verletzte sich sein Vertreter, Krahl. Diese Saison scheint die Seuche auf dem Team zu liegen.



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Während die neue Taktik in den Vorbereitungsspielen sehr erfolgreich war, versagten der Offensive in den ersten Spielen direkt die Nerven: Zum Auftakt eine 0:1 Niederlage zu Hause gegen Lok Leipzig, ein fast noch schwächeres 1:1 in Fürstenwalde, dann endlich der erste Sieg - 1:0 gegen Cottbus. Erst im nächsten Spiel brachten die Stürmer ihre Qualitäten zur Geltung - ein klarer 6:1 Erfolg beim Berliner AK mit drei Toren von Mirbach sowie zwei weiteren von Alici ließen meine Hoffnung keimen, daß der Taktikwechsel doch richtig war.

Dann folgte das wichtigste Spiel des Vereins in der jüngeren Vergangenheit: DFB-Pokal, 1. Runde gegen den haushohen Favoriten SC Freiburg.
Vor dem Spiel die obligatorische PK, bei der die Journalisten mal wieder verstanden, was sie wollten...


Leider war unser Stadion nicht ausverkauft, dennoch kamen über 9.000 Zuschauer zusammen, um beide Teams zu unterstützen. Aus Freiburg reisten knapp 2.200 Fans an, an der Stimmung sollte es also nicht scheitern.
Dr. Felix Brych hatte alle Hände voll zu tun, insgesamt acht gelbe Karten (plus eine zum gelb-rot) verdeutlichten die Wichtigkeit dieser Partie. Von Beginn an wurde sehr deutlich - der Pokal hat eigene Gesetze! Von einem Klassenunterschied (immerhin sind die Gäste in der Bundesliga vertreten) konnte absolut keine Rede sein, die Fans sahen ein ausgeglichenes, kampfbetontes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten.
Nach rund einer halben Stunde konnte Günter unseren Goalie Krahl doch überwinden und es stand 1:0 für die Gäste. In der Pause reagierte ich - Alici durfte gehen, Mirbach kam auf den Platz. In der zweiten Halbzeit ein Kampf mit offenem Visier auf beiden Seiten - bis zur Schlußphase kamen aber keine nennenswerten Chancen mehr zustande. In der 84. dann Mirbach auf Uzun, der den Ball volley nimmt - TOOOOR! Ausgleich für Tennis! Die fast 7.000 Heimfans machten mächtig Stimmung auf den Rängen. Doch gerade Uzun, unser bester Spieler auf dem Platz, leistete sich in der 92. Minute ein hartes Tackling - und mußte den Platz mit gelb-rot verlassen. Jetzt stemmten sich 10 Spieler gegen das Pokalaus. Die Verlängerung verlief ohne erwähnenswerte Ereignisse - bei beiden Mannschaften ließ die Puste deutlich nach. Dann die 121. Minute - Dr. Brych zeigt auf den Punkt! Die Heimfans machten sich bereits für die Party bereit, denn der sichere Schütze Jahn schnappte sich den Ball.
Er lief an - und schoß Gilkiewicz den Ball direkt in die Arme. Absolut schwach geschossener Elfer. Im wichtigsten Spiel. Also mußte nun die Lotterie Elfmeterschießen die Entscheidung bringen.
Jahn stellte sich als erster auf, er wollte es unbedingt besser machen. Dieses Mal sicherer und fester geschossen - Treffer!
Der überragend spielende Larsson auf der Gegenseite traf ebenfalls, gefolgt von:
Beiersdorf - 2:1
Terrazzino - 2:2
Schulz-Fademrecht - 3:2
Ignjovski - 3:3
Mirbach - 4:3
Günter - 4:4
Und dann Startsev - vergeben. Jetzt mußte Kohr nur noch treffen, was dann auch so geschah. Die Breisgauer gewannen im Elfmeterschießen mit 5:4. Schade, aber ich machte den Jungs keinen Vorwurf. Wir haben uns gegen den haushohen Favoriten hervorragend geschlagen und ein wenig Geld eingenommen.



Wenige Tage später folgte dann die 1. Runde im Berliner Landespokal - hier gewannen wir standesgemäß bei Staaken mit 4:1.
Der Kader befand sich also in guter Form, die Stimmung war super - perfekt für einen weiteren Dämpfer zu Hause gegen den BFC Dynamo. 0:2, erbärmlich. Fast die gesamte Elf war ein Totalausfall, nur Jahn erreichte Normalform - dennoch hätte er gern die eine odere Chance verwandeln dürfen.
Auch in Plauen und gegen Meuselwitz hielt die schlechte Phase an, beide Spiele gingen nur 1:1 aus.
Mit Platz 9 war zwar der Vorstand zufrieden, ich allerdings keineswegs. Somit ließ ich beim Spiel in Erfurt die Versager der letzten Wochen draußen - prompt konnte ein 3:1 Erfolg eingefahren werden.
In der folgenden Länderspielpause wurden wieder Freundschaftsspiele ausgetragen, Highlight hier wohl die Partie gegen Magdeburg, die Bestandteil des Belegu-Deals war. Gegen den höherklassigen Verein konnte mit 3:1 gewonnen werden.
Im Heimspiel gegen Chemie dann nur ein müdes 1:0, dann die Blamage beim 0:0 in Rudolstadt - das fand der Vorstand nicht mehr so toll und war ganz und gar nicht zufrieden.
Also waren wir gegen Neugersdorf schon unter Zugzwang, wieder zu liefern. Mehr als ein knappes 2:1 sprang allerdings nicht heraus. Bei Carl Zeiss Jena lief wenig zusammen, folgerichtig eine 1:2 Niederlage. Zum Glück wieder Länderspielpause.
Nach der Pause - unterbrochen von einigen Freundschaftsspielen - wieder ein relativ klarer Sieg gegen Babelsberg.

Somit stehen wir momentan nach 13 Spieltagen auf Platz 6. Cottbus, die bisher nur gegen uns verloren, marschieren vornweg und haben - trotz eines Spiels weniger - bereits neun Punkte Vorsprung auf Tennis. Es sieht ganz danach aus, als würden wir eine weitere Saison in der Regionalliga bleiben müssen.
Sehr gut funktioniert die Taktikumstellung in der Defensive - erst elf Gegentore, und somit gemeinsam mit Babelsberg die sechstbeste Abwehr. Nordhausen stellt momentan mit 7 Gegentreffern die beste Defensive, mit 24 Toren aber auch die beste Offensive (Tennis: 19 Tore, 6. Platz). Ich bin sehr zuversichtlich, daß wir uns noch weiter nach oben arbeiten können, wenn die Stürmer regelmäßiger treffen. Es fehlt bisher DER Knipser, Mirbach mit nur 5 Toren ist momentan bester Schütze bei uns.



Akumaru

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Re: [FM18] Ganz großes Tennis! - 2019/2020
« Antwort #36 am: 20.Mai 2018, 20:06:25 »

Saison 2019/2020 - Oktober bis Dezember

Vereinsangelegenheiten

Der neue Vorstand hat sich bei mir beliebt gemacht und einer Anfrage nach der Suche nach einem Mutterverein stattgegeben.


Nach einer einmonatigen Suche wurden mir zwei Vereine vorgeschlagen:
- 1. FC Magedburg (3. Liga)
- FC Bayern München (Bundesliga)
Da die Vereinbarung sofort erlischt, sobald beide Vereine in der gleichen Liga spielen (und wir über kurz oder lang in die 3. Liga aufsteigen werden), habe ich mich - trotz großer Antipathie... - für den Branchenprimus entschieden. Außerdem kommt so mehr Geld in den Verein und das jährliche Freundschaftsspiel wird deutlich mehr abwerfen.

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Außerdem wollte Thiago Rockenbach ja nach seiner aktiven Karriere als Scout arbeiten - warum ihn also nicht direkt einen Vertrag geben, so daß er nebenbei schon einmal reinschnuppern kann? Also fragte ich nach einer Erhöhung der Anzahl Scouts - genehmigt!


Weiterhin kam der Vorstand schon im November auf mich zu und fragte, ob ich nicht Lust hätte, den Vertrag zu verlängern. Natürlich hatte ich das, und somit war die Verlängerung recht schnell entschieden. Leider nur bis 2021, aber so habe ich trotzdem schon einmal ein wenig Sicherheit.
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Kurz vor der Verlängerung erhielt ich einen Anruf vom VfB Auerbach, bezüglich der offenen Trainerposition. Dies lehnte ich aber direkt ab.


Spiele

Gespielt wurde natürlich auch noch: einem ungefährdeten 3:1 Erfolg bei Blau Weiß Berlin folgte die 2. Runde im Berliner Pokal. Wir ließen Makkabi Berlin nicht den Hauch einer Chance und gewannen locker, leicht mit der "B"-Elf mit 7:0. Danach hätte eigentlich das Heimspiel gegen Halberstadt anstehen sollen, allerdings war der Platz unbespielbar. Um die Spielpraxis nicht zu verlieren, wurde ein kurzfristiges Freundschaftsspiel angesetzt - 5:0 gegen Hermsdorf.

Anschließend der Kracher gegen Viktoria Berlin - mit einem Sieg wären wir wieder richtig nahe dran am 2. Platz und könnten einen direkten Konkurrenten überholen. Was hier passierte, war aber die wohl bis dahin absolut schlechteste erste Halbzeit meiner bisherigen Karriere: Hasse hatte einen überragenden Tag und flitzte meiner gesamten Abwehr innerhalb einer halben Stunde mehrmals davon und konnte fünf Tore (!) bis zur 29. Minute erzielen. Entsprechend angefressen war ich auch bei der Halbzeitansprache und mußte, um den Schaden irgendwie begrenzen zu können, die halbe Abwehr tauschen. In der zweiten Hälfte fand Hasse praktisch nicht mehr statt, wir kamen sogar durch Treffer von Beyazit und ein Eigentor noch auf 2:5 heran. Allerdings konnte Hollwitz zwanzig Minuten vor Ende das 6:2 erzielen, welches der Mannschaft dann den Zahn gezogen hatte. Die Luft war raus, der Gegner mußte nicht mehr unbedingt stürmen und unsere Jungs konnten es nicht mehr. Nach diesem Spiel war ich schon versucht, den Spielstand erst einmal ruhen zu lassen... Aber der Ehrgeiz packte mich noch mal. Die Saison ist noch lang und es kann noch viel passieren!

Die Blamage gegen Viktoria in Zahlen:


Zum Glück folgten danach zwei Heimspiele - das Nachholspiel gegen die überraschend stark aufspielenden Halberstädter sowie gegen den vom Abstieg bedrohten VfB Auerbach. Im ersten Spiel war Alici der Mann der Stunde, er erzielte alle Treffer beim am Ende ungefährdeten 3:1 Erfolg, womit wir die Gäste tabellerisch distanzieren konnten. Gegen Auerbach dagegen sah es anders aus: Schon in der ersten Hälfte erzielten sie das 1:0 und hielten unserem Offensivdruck bis zur 57. stand. Dann war es wieder Alici, der traf und den wichtigen Ausgleich erzielte. Jahn kurz vor Ende per Elfmeter sowie Beyazit in der Nachspielzeit sicherten dann doch noch drei Punkte.

Die nächsten zwei Spiele waren ebenfalls sehr wichtig. Erst ging es zum Drittligaabsteiger Wacker Nordhausen, dann zum Überraschungsdritten Lok Leizpig. Hatte ich vor den Partien noch große Bauchschmerzen ob der guten Form der jeweiligen Gastgeber, hatten mir wieder Alici sowie Jahn schnell alle Sorgenfalten vertrieben. Ersterer spielte überragend und hatte mit seinen beiden Treffern großen Anteil am 4:2 Erfolg. Jahn dagegen spielte sogar noch besser bei Lok und konnte drei Treffer beisteuern. Am Ende siegten wir hier mit 4:1.

Im folgenden Heimspiel gegen Fürstenwalde durften die Fans fünf verschiedene Torschützen bejubeln (inkl. eines Eigentores der Gäste), mit der Leistung beim 5:0 konnte ich einfach nur zufrieden sein.
Zum Abschluß des Jahres 2019 gastierten wir im Stadion der Freundschaft, beim Tabellenführer Energie Cottbus. Eine absolut überragende Mannschaftsleistung sicherte uns hier einen Erfolg, mit dem niemand - erst recht nicht in der Höhe - gerechnet hatte. Wieder erzielte Jahn drei Tore, auch Beiersdorf steuerte mal wieder einen Doppelpack bei. Nickel als Innenverteidiger konnte sich gewinnbringend bei einer Ecke einsetzen. Einzige Negativpunkte: Förster konnte zwei Mal freistehend treffen, außerdem verletzten sich Schubert sowie ausgerechnet Nickel.





Wenig überraschend konnten wir uns mit dieser Siegesserie von 6 Spielen wieder nach oben arbeiten und befinden uns nun - mit einem Spiel mehr - nur noch vier Punkte hinter Cottbus. Jena und Leipzig folgen mit ebenfalls 43 Punkten, Nordhausen mit sieben Punkten Rückstand auf dieses Trio läßt schon eine etwas größere Lücke klaffen. Und ich fange wieder zu träumen an - vielleicht geht doch noch was mit der Meisterschaft...? Erfurte konnte sich durch eine Siegesserie aus dem Abstiegskampf befreien und wird nun wohl doch der Liga erhalten bleiben dürfen.

Akumaru

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Re: [FM18] Ganz großes Tennis! - 2019/2020
« Antwort #37 am: 20.Mai 2018, 23:37:07 »

Saison 2019/2020 - Januar/Februar

Transfers

Da der Kader mittlerweile zu groß geworden ist, durften ein paar Spieler, die kaum noch Chancen auf Einsätze hatten, den Verein entweder fest oder per Leihe verlassen.
Bei Göwecke, Uzun und Startsev verzichtete ich auf eine Ablöse, da den Spielern einiges zu verdanken ist. Beyazit und Alici sollen per Leihe Spielpraxis sammeln, um noch konstantere Stürmer zu werden - oder sich für andere Vereine empfehlen zu können.
Gekommen war mit Atilgan ein alter Bekannter, der bereits schon einmal Leihspieler bei uns gewesen ist. Weiterhin Simsek, ein vielversprechendes Talent, welches vorerst in der U19 spielen wird, sowie Henning, den mir die Scouts seit Anbeginn empfohlen hatten. Leider hatte er diese Saison schon für zwei Vereine gespielt, so daß er nicht spielberechtigt ist.
Weiterhin hatte ich versucht, Beiersdorf fest zu verpflichten - allerdings verlangt er 90.000 €/Jahr Gehalt, so daß ein Transfer eher unwahrscheinlich ist. Eventuell können wir die Leihe um ein weiteres Jahr ausdehnen.

Zugänge


Abgänge


Spiele

Nach einer ganzen Reihe von Freundschaftsspielen, die - bis auf das Spiel gegen Chemnitz - alle gewonnen werden konnten, ging es Anfang Februar endlich mit den Pflichtspielen weiter.
Im Pokalviertelfinale trugen sich beim 4:0 Edwini-Bonsu, Fischer, Neuzugang Atilgan und Mirbach in die Torschützenliste ein; der unterklassige Berliner SC hatte nicht den Hauch einer Chance. Im Halbfinale spielen wir wieder mal auswärts - bei Viktoria Berlin.

Danach folgte der Rückrundenauftakt - beim schwachen 1:0 Erfolg gegen den Berliner AK konnte einzig Mirbach treffen.

Unter der Woche folgte dann das Highlight: Das Freundschaftsspiel gegen den FC Bayern! Natürlich hatten wir nicht den Hauch einer Chance, aber wir haben uns beim 0:3 sehr gut verkauft - das Stadion war mit über 13.000 Zuschauern nahezu ausverkauft und somit konnten ordentlich Einnahmen erzielt werden.

Unser mittlerweile fast schon Angstgegner BFC Dynamo konnte mit einer guten Leistung in Halbzeit 1 besiegt werden, das Spiel gegen den VFC Plauen dagegen war genau umgekehrt: Erste Hälfte pfui, zweite hui. Zum Abschluß des Monats folgte ein hart umkämpfter 4:2 Erfolg beim Tabellenletzten Meuselwitz. Nach schneller 2:0 Führung entwickelte sich das Spiel in Halbzeit zwei zu einem offenen Schlagabtausch. Meuselwitz traf erst zum 1:2 Anschluß, bevor Fischer den alten Abstand wieder herstellen konnte. Dies wurde kurz vor Ende wieder egalisiert, aber erneut Fischer besorgte dann den 4:2 Endstand. Damit sind wir nun seit 10 Spielen unbesiegt und konnten 30 von 30 Punkten einfahren. In der logischen Konsequenz - da Cottbus zuletzt zwei Niederlagen gegen Plauen sowie Erfurt einstecken mußte - konnten wir dem Tabellenführer wieder sehr nahe auf die Pelle rücken. Doch auch Lok Leipzig und Nordhausen lassen Cottbus ihren Atem spüren. Der Meisterschaftskampf ist also absolut spannend. Am anderen Ende der Tabelle hängt der BFC ganz tief im Abstiegssumpf, hat aber nur einen Punkt Rückstand auf das rettende Ufer.




Nach der hervorragenden Punkteausbeute sowie der Tatsache, daß momentan 17 Spieler der ersten Mannschaft mich unterstützen, ist die Zufriedenheit des Vorstandes Stand Jetzt enorm - mein Jobstatus lautet "unantastbar".




Kleine Zwischenbemerkung: Paßt das in dem Umfang noch in den Bereich "Aktuelle Station"? Sind diese etwas ausführlicheren Berichte überhaupt von Interesse? Wollt ihr noch mehr sehen? Oder etwas anderes? Immer her mit Feedback! :)

Akumaru

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Re: [FM18] Ganz großes Tennis! - 2019/2020
« Antwort #38 am: 26.Mai 2018, 00:27:59 »

Saison 2019/2020 - März

Spiele

Im März fanden nur vier Pflichtspiele statt, deshalb nur ein kleineres Update.

Am 26. Spieltag stand das Heimspiel gegen RW Erfurt an, dieses konnten wir mit einer verbesserten Leistung in der zweiten Halbzeit mit 2:0 gewinnen. Da Cottbus zum gleichen Zeitpunkt nur Remis spielte, konnten wir endlich die Tabellenführung erobern. Wer hätte das am Ende der Hinrunde noch gedacht?

Jetzt war ich natürlich heiß auf den Titel - also mußten weitere Siege her! Am besten schon im nächsten Spiel bei der BSG Chemie. Das Spiel begann hervorragend - bereits nach 5 Minuten führten wir durch ein Tor von Beiersdorf (der nach der Saison fest verpflichtet wird, so viele nehme ich vorweg) mit 1:0. Danach passierte im Spiel aber herzlich wenig... Schöne Randgeschichte: Auf der Seite des Gegners machte unsere Leihgabe Alici ein gutes Spiel.

Da das nächste Spiel erst in acht Tagen anstand, und einige Spieler etwas Spielpraxis gebrauchen könnten (besonders jetzt, wo es sehr deutlich auf den Saisonendspurt hingeht), wurde ein Freundschaftsspiel gegen eine lokale Mannschaft vereinbart. Beim 6:0 gegen Hürtürkel konnte Atilgan sich mit drei Treffern für die nächsten Spiele empfehlen.

Anschließend beschloß der Vorstand, daß das kommende Heimspiel gegen Rudolstadt zum Fanfest werden sollte - ein "lokaler Sponsor" kaufte wohl mehrere Karten auf und verteilte sie gratis unter den Fans. So ist es nicht verwunderlich, daß das Stadion mit über 4.300 Zuschauern ungewöhnlich gut besucht war für ein Spiel "nur" gegen den 14. der Tabelle...
Allerdings bekamen die Fans ein wahres Spektakel zu sehen, der Präsident sprach danach von einer guten Werbung für den Verein und man nehme an, daß der Zuschauerandrang jetzt größer würde.
Zum Spiel an sich: Wieder war es Beiersdorf, der sehr früh die Führung erzielte (3. Minute), bevor der von einer längeren Verletzung zurück gekehrte Jahn völlig aufdrehte: 28. Minute das 2:0, kurz nach Wiederanpiff das 3:0 und keine Viertelstunde später traf er schon wieder - 4:0! Aus welchen Gründen auch immer - dieses Tor weckte die Gäste völlig auf, und ließ meine Abwehr völlig einschlafen. Erst traf Ehlert zum 1:4, dann ein Doppelschlag von Alles zum 2:4 und 3:4. Frustration machte sich breit - sollten wir eine Vier-Tore-Führung tatsächlich noch aus der Hand geben? Darauf hatte besonders einer keine Lust: Jahn. Direkt nach dem 4:3 wurde er wieder von Fischer mustergültig bedient und schob zum 5:3 ein. In der letzten Minute der Nachspielzeit versprang dem Gästekeeper der Ball und Jahn ließ sich nicht zweimal bitten: wieder Tor. Fünf Tore in einem Spiel, folgerichtig die perfekte Note "10.0". Neun Tore in einem Spiel, Fußballerherz, was willst du mehr?



Zum Monatsabschluß waren wir dann beim Tabellenletzten zu Gast und ließen Neugersdorf nicht den Hauch einer Chance. Beim 4:1 durfte Fischer sich mit zwei Toren auszeichnen, auch Jahn traf und Pommer, der endlich wieder fit war, konnte sich auch in die Torschützenliste eintragen.

Somit hat Tennis die letzten 14 Ligaspiele allesamt gewonnen und einen neuen Rekord für die Regionalliga Nordost aufgestellt. Weiterhin wackelt momentan der Torrekord - bisher schossen wir 71 Tore, der Rekord liegt bei 77. Bei noch sieben ausstehenden Spielen sehr machbar.

Die Meisterschaft ist nach wie vor sehr spannend: Cottbus hat sich nach einer kleinen Schwächephase wieder gefangen, Nordhausen ist immer noch hervorragend in Form, genau wie Lok. Allerdings haben beide auch ein Spiel mehr. Im nächsten Spiel geht es gegen Jena - gewinnen wir das Spiel, sind die Thüringer wohl endgültig aus dem Titelkampf raus.




Verein

Logischerweise ist der Vorstand mehr als nur zufrieden mit mir - meine Jobsicherheit liegt momentan bei 99%; aufgrund der Tatsache, daß ich im Winter einige verdiente Spieler ziehen ließ, sind die Fans nicht übermäßig zufrieden mit den Transfers, aber auch das wird noch. Stenzel z.B. hat sie mittlerweile überzeugt, obwohl sie am Anfang absolut gegen ihn eingestellt waren.

Akumaru

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Re: [FM18] Ganz großes Tennis! - 2019/2020
« Antwort #39 am: 27.Mai 2018, 12:29:47 »

Saison 2019/2020 - April bis Juni

Pokal

Im Halbfinale beim Ligakonkurrenten Viktoria Berlin ließen wir den Gastgebern nicht den Hauch einer Chance - Dank eines Doppelpacks von Jahn gewannen wir mit 4:0 und konnten erneut ins Finale einziehen.

Dort trafen wir auf den nächsten alten Bekannten: Berliner AK. Diese führten sehr früh im Spiel mit 1:0, dementsprechend energisch rüttelte ich am Ehrgeiz der Jungs in der Halbzeitansprache. Anscheinend war dies genau das richtige Mittel, denn direkt nach dem Wiederanpfiff konnte Jahn nach einem Solo den Ausgleich erzielen, worauf wir auf die Führung drückten. Allerdings ließ diese bis zur Schlußviertelstunde auf sich warten, als Fischer uns mit einem Doppelschlag auf die Siegerstraße brachte. Stenzel sowie Edwini-Bonsu konnten die Führung dann noch höher als erwartet ausbauen, so daß das Endergebnis 5:1 lautete. Pokalverteidigung! Und somit stehen wir in der kommenden Saison wieder im DFB-Pokal!

Liga

Es standen noch sieben Spiele in der Liga aus, diese liefen wie folgt:

Zuerst das Heimspiel gegen Carl Zeiss Jena. Hier bekleckerte sich die Offensive nicht mit Ruhm und kam nur mit Ach und Krach zu einem 1:1. Da gleichzeitig auch Cottbus gegen unseren nächsten Gegner Babelsberg verlor, konnten wir den Vorsprung dennoch auf zwei Punkte ausbauen.

Der SV Babelsberg zeigte lange Zeit, warum sie die Niederlausitzer besiegen konnten und spielten sehr gut mit. Unser 4:2 Sieg ist im Endeffekt zu hoch ausgefallen und nur der sehr guten Leistung von Fischer, der zwei Tore erzielte, zu verdanken.

Im Heimspiel gegen BW Berlin ließen wir nichts anbrennen, trafen erneut vier Mal. Fischer schnürte wieder einen Doppelpack zum 4:1.

Auswärts bei Halberstadt traf Fischer sehr früh zum 1:0, bevor die Gastgeber ausgleichen konnten. Wieder Fischer sicherte uns knapp nach einer Stunde die 3 Punkte. Zeitgleich leistete sich Cottbus erneut einen Ausrutscher, so daß wir nun auf 5 Punkte davon ziehen konnten. Die Meisterschaft war sehr nah!

Viktoria Berlin, unser Halbfinalgegner aus dem Pokal, war zu Gast und zeigte uns ein völlig anderes Bild als noch damals. In der ersten Halbzeit lief in der Offensive nichts zusammen, in der zweiten Hälfte konnte zumindest Beiersdorf den Ball irgendwie reinstochern. Da die Angriffe von Viktoria immer an unserer Abwehr oder spätestens am gut aufspielenden Amelung im Tor scheiterten, konnten wir den nächsten Sieg mitnehmen. Nun waren noch zwei Spiele zu spielen, da Cottbus ebenfalls gewann, betrug der Vorsprung weiterhin 5 Punkte. So langsam stellte sich Freude ein....

Im letzten Auswärtsspiel der Saison ging es zum VfB Auerbach - und was soll ich anderes sagen, als: wir haben es geschafft! Durch zwei überragende Einzelspielerleistungen (Doppelpacker Jahn und Edwini-Bonsu) siegten wir recht locker mit 4:1 und holten uns die Meisterschaft! Playoff zur 3. Liga geschafft!

Mitte Mai stand dann noch das letzte Heimspiel an, gegen Vorjahresabsteiger Wacker Nordhausen. Kraeft unterlief direkt in der ersten Viertelstunde ein folgenschwerer Fauxpas - 1:0 für die Gäste. Doch Schubert konnte schon kurz darauf ausgleichen, allerdings holte sich Nordhausen die Führung durch einen wunderbaren Treffer von Kraulich, der der ganzen Abwehr entflohen war, zurück. Im letzten Heimspiel wollte ich natürlich nicht verlieren, also wechselte ich den absolut unterirdisch spielenden Jahn aus und brachte den mittlerweile komplett genesenen Mirbach (er spielte die letzten Monate nur sporadisch aufgrund einer speziellen Schiene aufgrund seines Armbruches) rein. Direkt konnte man sehr gut erkennen, daß er und Fischer sich blenden verstehen: Mirbach Paß auf Fischer, welcher nur noch einzunicken brauchte - Tor! Ausgleich! Keine zehn Minuten später ein exaktes Spiegelbild des vorherigen Tores - 3:2! Spiel gedreht! Doch Fischer hatte noch nicht genug: Fischer sprintete nach vorn, Schubert spielte den Ball in den Lauf - uns es klingelte erneut. Fischer mit einem lupenreinen Hattrick! Nordhausen stellte nun auf ein 3 Stürmer-System um und gab die Defensive völlig preis. So war es kein Wunder, daß der überragend aufspielende Fischer noch einmal glänzen konnte - dieses Mal aus Vorbereiter für seinen kongenialen Sturmpartner Mirbach. 5:2 nach zweimaligem Rückstand! Entsprechend überschwänglich lobte ich die Mannschaft dann in der Kabine für ihren absoluten Willen. Damit konnten wir vier neue Rekorde aufstellen:
- Anzahl Punkte - 86 (bisher: 77, FSV Zwickau 2015/16)
- Anzahl Tore - 92 (bisher: 77, FSV Zwickau 2015/16)
- Anzahl Siege - 27 (bisher: 24, FSV Zwickau 2015/16)
- Anzahl Siege hintereinander - 14 (bisher: 13, Verein weiß ich nicht mehr)
Für die Serie ohne Niederlage hätten wir deutlich früher anfangen müssen - hier liegt der Rekord bei 30 (!) Spielen, aufgestellt von RB Leipzig in der Saison 2012/13, welche somit damals komplett ohne Niederlage blieben.





Beiersdorf wurde nach dem Spiel noch mal gesondert geehrt - er erhielt die Auszeichnung zum Spieler des Jahres!



Da Cottbus am letzten Spieltag noch einmal Federn ließ, sah die Tabelle somit nach dem letzten Spieltag wie folgt aus:



Die anderen Regionalligen:
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Und in den Profiligen lautete der Endstand so:

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Dann erfolgte die Verkündung der Relegation: Wir mußten gegen die Zweite vom FSV Mainz ran und hatten zuerst Heimrecht.



Playoff zur 3. Liga

Das Hinspiel fand vor einer enttäuschenden Kulisse statt: nur 3.600 Fans strömten ins Stadion, was sicherlich daran lag, daß nur eine Zweitvertretung der Gegner war. Diese spielten aber mit Rene Adler im Tor sowie Ujah im Sturm, so daß wir gewarnt waren.
Bereits in der ersten Halbzeit war das Spiel für die Gäste gelaufen: Jahn sowie ein Doppelpack von Fischer resultierten in einer beruhigenden 3:0 Führung zur Halbzeit. Erneut Fischer nach gut einer Stunde machte den Deckel drauf, Ujah betrieb in der Nachspielzeit nach Ergebnismakulatur. Der Aufstieg war somit zum Greifen nah und entsprechend euphorisch war die Mannschaft.




Im Rückspiel verirrten sich keine 700 Zuschauer im Bruchweg und die restlichen Mainz-Fans werden es nicht bereut haben, nicht zum Spiel erschienen zu sein. Umso mehr hatten die knapp 60 Fans aus Berlin etwas zu feiern. Die Gastgeber versuchten zwar sehr viele Schüsse, aber meistens waren dies nur Distanzschüsse, die weit am Tor von Amelung vorbeigingen. Nach zehn Minuten war auch den Optimisten unter den Mainzern klar, daß der Aufstieg zum zweiten Mal in Folge in der Relegation scheitern würde: Edwini-Bonsu und Fischer erzielten je ein Tor und bauten die Gesamtführung auf 6:1 aus. Nach gut einer Stunde erzielte Heinrich den Anschlußtreffer, bevor wenige Minuten später Schönfelder am liebsten im Boden versunken wäre. Durch sein Eigentor zum 3:1 (7:2 gesamt) war jetzt jegliche Hoffnung dahin und es spielte nur noch Tennis. Mit Nickel und Kauter kamen in den Schlußminuten noch zwei Verteidiger zu den Torschützen hinzu, so daß mit 5:1 (9:2 in der Summe) der Aufstieg locker erreicht werden konnte. Tennis Borussia Berlin ist somit endlich im Profifußball angekommen!






Verein

Der Vorstand war mit dem Ergebnis der Saison natürlich extrem zufrieden, so daß ich unglaubliche 100% Jobsicherheit erreichen konnte.



Als logische Konsequenz aus dem Aufstieg fragte mich der Präsident, ob ich es denn für sinnvoll erachten würde, wenn der Verein den Profi-Status anstrebe. Natürlich fand ich das sehr sinnvoll und somit wurden die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gelegt:



Weiterhin mußte die Sitzplatzkapazität aufgrund der 3.Liga-Statuten erweitert sowie eine Rasenheizung installiert werden. Das marode Mommsenstadion erhielt also endlich ein "Make-Over"! Hierfür mußte ein Kredit über 2.5 Millionen aufgenommen werden, welcher aber eine Laufzeit von 10 Jahren hat und somit nur moderate Abzahlungsraten beinhaltet.



Da unsere Trainingseinrichtungen absolut miserabel sind - und kein Geld für eine Verbesserung bereit steht - bat ich den Vorstand um die Zusammenarbeit mit einem Partnerverein, um sich die Einrichtungen teilen zu können. Diese Anfrage wurde zum Glück statt gegeben, ich bin gespannt, welche Vereine vorgeschlagen werden.



Neuer Trainer beim FC Bayern

Nachdem bei unserem Mutterverein Allegri gehen durfte, heuerte ein alter Bundesliga-Bekannter an, bei dem es mir das Herz zerbrach. Kloppo verläßt Liverpool und wird neuer Trainer beim FCB.