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Autor Thema: [FM18] Versprochen ist versprochen  (Gelesen 12441 mal)

Dave

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[FM18] Versprochen ist versprochen
« am: 20.Juni 2018, 20:31:58 »

Heute soll es also sein, endlich teilen ich und meine Freundin uns also den Steuersatz gerecht auf, ab heute hat sie denselben Nachnamen wie ich, das waren die Gedanken, die mir alleine auf den Weg von der Couch bis zum Bad in den Sinn kamen. Ich war ja schon nervös, das war jedoch nichts gegen die Nervosität meiner Mutter, die Arme irrt schon seit 4:30 Uhr umher das mein großer Tag, wie sie ihn nennt, ja perfekt ist. Was erwartet man sich den bitte anderes, wenn man seit 2 Jahren wieder einmal zu Hause bei seinen Eltern schläft, dass auch nur, weil die Eltern von mir und die von meiner Freundin darauf bestanden haben das wir die Familien Tradition weiterführen und beide im Elternhaus schlafen. Diesen Gefallen taten wir ihnen haben wir uns ausgemacht. Dieses WIR muss ich mir jetzt einbrennen, den ab heute Nachmittag sind ich und meine zukünftige Frau ein und Alles für einander.

So, genug nachgedacht, ich muss ins Bad mich frisch machen und den Anzug anziehen, sodass meine Mutter noch zwanzigmal etwas daran herumfummeln kann, da irgendwas nicht 100 % sitzt. So sind Mütter halt. Wie sagte mein Vater immer so schön, so lang sich jemand so um dich kümmert, brauchst du dich nie zu hinterfragen, ob du geliebt wirst. Leider kann er nicht an meiner Hochzeit anwesend sein. Er verstarb nämlich vor gut 1 ½ an einen Autounfall, mit ihm erwischte es auch noch 2 Arbeitskollegen von ihm. Ich würde ja gerne heulen, da mein Vater den wichtigsten Tag in meinem Leben nicht mehr erleben darf, nur muss ich mich Zusammenreisen und schauen, dass die Hochzeit heute glatt abläuft. So in meinen Gedanken verschwunden merkte ich nicht einmal das mein Bruder schon eingetroffen war, wie lange ich den nicht mehr gesehen habe, er lebt nämlich seit 5 Jahren in Südafrika, da er dort seine Frau kennengelernt hat, die war, nur um Anzumerken, auch mit dabei. Ich war sogar so in Gedanken verloren, dass ich es nicht einmal geschafft hab mich nach 20 Minuten im Bad anzuziehen, ich stand einfach nur regungslos da und guckte in den Spiegel. Als meine Mutter dann die Tür öffnete um zu sehen, warum ich so lange brauche, riss es mich aus den Gedanken und mir wurde klar, dass es ja schon kurz vor 8:00 Uhr war und wir uns ausgemacht hatten das wir uns um 8:30 Uhr vor der Stadtkirche treffen, mit wir ist meine Familie und die Familie meiner Frau gemeint. Als mir das alles klar wurde, musste ich natürlich hinne machen und mich so schnell wie möglich anziehen. Kaum war ich in meinen Klamotten drinnen und hatte meine Schwägerin und meinen Bruder begrüßt hatte, rannte ich sofort zum Auto um ja nicht zu spät zu kommen. Meine Familie hatte wohl nicht so einen Stress, den die gingen sehr langsam zum Auto und fuhren auch nicht so schnell wie ich.

Bei der Stadtkirche merkte ich wieder einmal, wie schnell ich fahren kann, ich war so bald dort das noch nicht einmal der Priester eingetroffen war, geschweige der Messner/Küster. So heißt es für mich also warten, warten auf das die Leute eintreffen die in einer 50er Zone nicht 110 km/h gefahren sind. Somit hatte ich wenigstens noch einmal Zeit in meinen Gedanken zu schwelgen, dies tat ich auch, nur war es nach nur ca. 3 Minuten wieder vorbei da meine Familie eintraf. Wo wart ihr den so lange, musste ich sie einfach fragen. Wir sind nicht gefahren wie wahnsinnige, da brauchte man halt ein wenig länger, kam von wem sonst als von meiner Mutter. Ich wollte gerade irgendeinen Spruch abgeben, als plötzlich die Familie meiner Frau eintraf. Als sich die Tür öffnete und meine Frau sich nur zur Seite drehte kam ich nicht mehr aus dem Staunen raus, ca. so stand ich vor der Kirche. Wer kann es mir bei diesem Anblick auch übel nehmen:


[/url]

Mir blieb fast das Herz stehen, so wunderschön sah meine Frau aus. Ich glaube ich träume, aber genug geschwärmt jetzt wird einmal geheiratet. Sofort ging ich zur Familien meiner Frau und begrüßte sie ganz herzlich, zu ihrem Vater sagt ich vor lauter Adrenalin einfach einmal „Ich war schon immer ein Fan deiner Arbeit, heute werde ich sie heiraten“. Mein Bruder, der das gehört hatte, fasste sich an die Stirn und verkniff sich das Gelächter. Ihr Vater nahm es gelassen hin und antwortete einfach nur mit: „Solange du sie nicht verkorkst bin ich auch ein großer Fan von dir.“ Danach fasste er mir auf die Schulter und zwinkerte mir zu. Mir selber war es gar nicht peinlich, da ich meine Dummheit nicht einmal wirklich begriffen hatte. Bevor es für uns alle in die Kirche ging, gingen wir noch ein paar Fotos machen, da meine Mutter ja sagte, nach der Hochzeit ist das Brautkleid schon ganz dreckig. Sie muss es ja wissen, sie hat ja schonmal geheiratet. So machten wir die Fotos gleich vor der Hochzeit, der Fotograf war zwar um diese Uhrzeit teurer, aber meine Schwiegermutter übernahm diesen, so kann mir das egal sein.

Nach 1 ½ Stunden Fotografieren ging es für uns endlich in die Kirche, dort saßen dann auch schon die weiteren Verwandten und Freunde von uns beiden. Die Kirche war komplett überfüllt, es war kein Platz mehr frei, siehe Bild unten.



Für unsere beiden Familien war noch genug Platz und wir mussten ja so und so ganz nach vorne oder genauer gesagt zuerst nur einmal ich. Meine Frau muss ja auf ein Stichwort vom Messner/Küster warten, damit sie mit ihrem Vater nach vorne gehen kann. Als den beiden das Stichwort gegeben wurde, stand die ganze Kirche auf, man hörte sogar ein paar Pfiffe und von meinem besten Freund hört man nur „Geiler Fang, Basti“. Dieser Basti bin jedenfalls ich, Basti ist eine Abkürzung von meinem echten Namen, der Sebastian lautet. Ich schämte mich nach diesem Satz von meinem Freund ein bisschen für ihn, die anderen fanden es wohl eher lustig, da die ganze Kirche kicherte. Als meine Frau dann bei mir am Altar stand und der Priester seine Messe las war der Kirchensaal komplett ruhig. Dies hilt bis zu dem Moment an als der Priester sagte, "Du darfst die Braut jetzt küssen". Danach jubelt die ganze Kirche und ich und meine Frau waren zum erstenmal eine Richtige Familie, eine König Familie. So lautet nämlich mein Nachname, ihrer jetzt auch.[size]


Nach diesem wunderbaren Kuss rannten ich und meine Frau vor Freude aus der Kirche, natürlich war dies so eingeplant. Vor der Tür wartet dann mein Fußballverein, der extra meinetwegen das Spiel um 2 Stunden nach hinten verschoben hat um bei meiner Hochzeit Spalier stehen zu können. Das nenne ich einmal Teamwork. Das ist auch das einzige, was wirklich zählt.

Natürlich ging unsere Liebe außerhalb von der Kirche weiter, uns beide konnte man kaum auseinanderbringen, um zum Gasthaus Essen zu fahren. Wir waren endlich eins und das wollten wir nicht mehr hergeben. Nach geraumer Zeit muss wir dann trotzdem ins Auto einsteigen und zum Gasthaus fahren, Hunger hatten wir nämlich alle. Beim Gasthaus angekommen machten wir natürlich noch ein paar Fotos mit dem Handy und Kameras unserer Verwandten, danach gab es aber endlich etwas zu Essen. Nachdem wir gegessen hatten, bekamen wir, auch wenn wir die Verboten hatten, von jedem kleine Geschenke, aßen Kuchen, tranken Kaffee und genossen die Familienzeit. Es war schon nach 18:00 Uhr als mein Bruder und seine Frau mit einem Geschenk ankamen das …… FORTSETZUNG FOLGT
« Letzte Änderung: 27.Juli 2018, 07:47:18 von lehnerbua »
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Fabio

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Re: [FM18] Versprochen ist versprochen
« Antwort #1 am: 20.Juni 2018, 21:38:20 »

Sehr schöner Beginn  :)..bin auf deine Fortsetzung mal gespannt
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Re: [FM18] Versprochen ist versprochen
« Antwort #2 am: 21.Juni 2018, 03:31:19 »

Aye! :-) Schöner Einstieg bin mal Gespannt wie dir der Übergang gelingt
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Dave

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Re: [FM18] Versprochen ist versprochen
« Antwort #3 am: 23.Juni 2018, 13:58:27 »

Zitat
Natürlich ging unsere Liebe außerhalb von der Kirche weiter, uns beide konnte man kaum auseinanderbringen, um zum Gasthaus Essen zu fahren. Wir waren endlich eins und das wollten wir nicht mehr hergeben. Nach geraumer Zeit muss wir dann trotzdem ins Auto einsteigen und zum Gasthaus fahren, Hunger hatten wir nämlich alle. Beim Gasthaus angekommen machten wir natürlich noch ein paar Fotos mit dem Handy und Kameras unserer Verwandten, danach gab es aber endlich etwas zu Essen. Nachdem wir gegessen hatten, bekamen wir, auch wenn wir die Verboten hatten, von jedem kleine Geschenke, aßen Kuchen, tranken Kaffee und genossen die Familienzeit. Es war schon nach 18:00 Uhr als mein Bruder und seine Frau mit einem Geschenk ankamen das …… FORTSETZUNG FOLGT

Es war schon nach 18:00 Uhr als mein Bruder und seine Frau mit einem Geschenk ankamen das keiner von uns beiden erwartet hätte. Bevor sie es uns überreichten musste mein Bruder natürlich noch von seinem Notiz zettel vorlesen, aber wenn er sich schon die Mühe gemacht hat, dann soller es nur vorlesen:

Lieber Basti, Liebe Natalie
ich hoffe du wirst in deiner Ehe genauso glücklich wie ich in meiner Glücklich bin. Es wird nicht immer glatt laufen, aber eines müsst ihr euch im Hinterkopf behalten, ihr habt aus Liebe geheiratet und eure Liebe darf nicht so einfach verfliegen. Der Priester sagte ja "bis der Tod euch scheidet" und nicht "bist der erste Streit euch scheidet". Ich hoffe ihr vergrößert bald eure Familie um ein Mitglied, sodass ich endlich einen Neffen oder ein Nichte habe. Eins will ich noch anmerken, die Ehe ist ein nehmen und ein geben darum teilt alles miteinander vor allem dieses Geschenk müsst ihr euch Teilen.


Was er gesagt hat, war echt rührend, mir sind sogar 2 Tränen über das Gesicht runter gelaufen. Schön wen sich mein Bruder so für meine Ehe einsetzt. Meine Frau, Natalie, ist auch sehr berührt davon und antworte ihm sogar mit: „Wir beide bedanken sich herzlichst bei dir, wir werden deinen Ratschlägen sicher öfters gebrauchen und wir nehmen sie uns zu Herzen. Irgendwas bekommst du sicher deinen Neffen oder deine Nichte.“ Danach applaudierte einmal der ganze Saal und jemand musste meine Mutter vom weinen abhalten, sie fand das so berührend das sie plötzlich anfing zu weinen. Jetzt zum Geschenk, sagte mein Bruder, ich und meine Frau haben uns Gedanken gemacht und überlegt, was wir euch den schenken können. Nachdem wir von euch beiden eine Yacht Fahrt geschenkt bekommen haben und wir dies gleich als Filterwoche genutzt haben schenken wir euch auch eine Flitterwochen, aber nicht irgendeine, sondern wir schenken euch einen Halbjahres Aufenthalt bei uns in Südafrika. Bei euch werden aus den Flitterwochen Flittermonate. Wir haben in den letzten beiden Jahren genug zusammengespart damit wir uns das leisten können. Ab 1. Juni 2017 kommt ihr für ein halbes Jahr zu uns nach Johannesburg und das kostenlos. Ich wusste plötzlich nicht mehr, was ich sagen sollte, Natalie ging es genauso. Wir saßen beide einfach nur mehr Fassungslos auf unseren Stühlen und starrten mein Bruder mit offenen Mund an. Warum so schüchtern fragte uns mein Bruder nach 2 Minuten kompletter stille. Wir, wir, wir wissen nicht was wir sagen sollen, antworte Natalie für uns beide. „Wie wäre es mit Ja?“, sagte meine Schwägerin mit einem niedlichen britischen Akzent. Plötzlich kam es wie aus der Kanone aus mir rausgeschossen „Ja. Wie nehmen eurer Geschenk an!“. Wunderbar, nicht vergessen in 1 1/2 Wochen geht es los, war das letzte, was mein Bruder, über deren Geschenk sagte. Danach verabschiedeten wir uns von den weiteren Verwandten und unseren Freunden und bezahlten die Rechnung. Nachdem wir die Rechnungen bezahlt und ausgetrunken hatten haben wir uns auf den Weg zu meiner Mutter gemacht, da sie natürlich ein Abendbrot vorbereiten musste. Insgesamt dauerte der Abend bis ca. 23:30 Uhr, danach waren wir beide so kaputt, dass wir noch ins Bett fielen.



1 ½ Wochen ist es nun her das wir geheiratet. Seit 1 ½ hört meine Frau nun auf den Namen König, seit 1 ½ werden wir von jedem als ganz andere Menschen angesehen, seit 1 ½ hat sich genau 0 an unserem Leben geändert außer der Nachname meiner Frau. Nicht zu vergessen, seit 1 ½ ruft mich meine Mutter jeden Tag aus neue an, um mir zu gratulieren, dass ich es in meinem Leben so weit geschafft habe, ist zwar sehr süß von ihr gemeint, doch langsam nervt es aber trotzdem. Über unserer Tür verwelkt seit 1 ½ ein Blumengesteck, dass unsere Freunde ja anbringen mussten und ich immer wieder vergesse abzumachen. Das kann mir jetzt aber auch egal sein, für uns beide geht es heute Abend, nämlich auf Flitterwochen. Normale Paare fahren eine oder höchsten zwei Wochen auf Flitterwochen, wir übertreiben ein wenig und vergnügen uns stolze 26 Wochen in einem Fremden Land, mit fremder Kultur und fremder Sprache. Gott sei Dank sind wir beide nicht alleine, sondern leben bei meinem Bruder und seiner Familie. Sie wollen uns zwar die ganze Reise finanzieren, das werden wir jedoch nicht zulassen, aber das ist jetzt auch mehr egal jetzt heißt es Koffer packen und zum Flughafen auf Wien kommen. Um 15:00 Uhr müssen wir spätestens dort sein und von Linz auf Wien ist es schon ein Stück. Wir tauschen also eine 200 000 Einwohner Stadt für 6 Monate durch eine 4,43 Millionen Einwohner Stadt, klingt ja schon mal nicht schlecht. Vielleicht erfahre ich dann endlich womit mein Bruder und seine Frau deren Brötchen verdient, um meinen 4 Jahre alten Neffen durchzufüttern. Jedes Mal als ich ihn bis jetzt fragte hat er entweder vom Thema abgelenkt oder hat auf „Ich hab dich nicht gehört“ gemacht. In diesem 6 Monaten werde ich es wohl doch erfahren.

12:45 Uhr

Koffer sind gepackt, Schlüssel, Handy, Geldbeutel. Wir haben alles. Die Wohnung ist auch abgeschlossen, nach dem dritten Mal rauf laufen und checken vertrau ich mir. Auf geht es nach der ca. 200 km entferen Hauptstadt zum Flughafen Wien-Schwechat.




14:38 Uhr

Nach ein wenig weniger als 2 Stunden sind wir also sicher und heil in Österreichs Hauptstadt angekommen. Ich bin jedenfalls sichtlich erleichtert endlich ins Flugzeug zu kommen und dort schlafen zu können, die Nacht von gestern auf heute konnte ich entweder durch die Aufregung oder durch andere Gründe nämlich nichts schlafen. Meine Frau sah da anders aus, erstens flog sie zum ersten mal in ihren Leben und zweitens hatte sie generell Höhen Angst. Durch die Vorfreude auf die Flitterwochen hat sie, das wie es aussieht sogar „vergessen“.

15:58 Uhr

Nun sitzen wir also hier im Flieger und starten gleich richtung Südafrika, besser gesagt richtung Zürich den dort müssen wir umsteigen und gut 2 Stunden auf unseren Anschlussflug auf Johannesburg warten, es könnte um einiges schlimmer sein. Nach insgesamt 13 Stunden Flug und 2 Stunden Zwischenstopp in der Schweiz kommen wir dann morgen um 7:00 Uhr morgens, wahrscheinlich komplett kaputt, in Johannesburg, Südafrika an und werde von meinem Bruder mit dem Auto abgeholt.





07:12 Uhr



Da sind wir nun also. Südafrika, das südlichste afrikanische Land mit fast 56 Millionen Einwohner und unser Heimatland für die nächsten 6 Monate. Mit einer fast viertel stündigen Verspätung sind wir nun komplett kaputt in Johannesburg angekommen, Gott sei dank liegen die Südafrikaner in derselben Zeitzone wie Österreich und Deutschland und wir müssen nun keinen Jetlag vorbeugen. Schlafen konnten wir im Flieger nämlich keine Sekunde, da der junge hinter mir dachte, dass es lustig sei immer wieder gegen meinen Sitz zu treten, es seiner Mutter zu sagen brachte auch nichts, da diese nur sagt, es sei meine Schuld, das ich vor ihm saß. Meine Frau bekam auch kein Auge zu, da der alte Mann neben ihr geschnarcht hat, als würde er einen Baum umsägen. Wie heißt es so schön „Rache ist süß“, bei mir war sie eher Eiskalt, als ich nämlich aus dem Flieger ausstieg ich mir noch schnell ein Glas eiskaltes Wasser und verschüttete es „versehentlich“ auf dem Kopf des jungen. Bevor er merkte, dass ich, das war, war ich schon weg.

Endlich aus dem Flugzeug draußen musste sofort ein Kaffee her, den sonst würde, ich den Tag nicht überstehen bzw. die Fahrt zum Haus meines Bruders. Bevor überhaupt begangen ihn zu suchen holten wir uns zuerst noch ein Frühstück, wir hatten nämlich seit Wien nichts mehr gegessen, da unser Flug in die Schweiz so viel Verspätung hatte das wir schon um den Anschlussflug bangen mussten. Schlussendlich ging sich dieser dann doch noch aus, doch nur ohne einem Snack. Bevor ich mir aber das teure Flugzeug essen kaufe, hungere ich lieber noch eine Zeit, dasselbe sagte meine Frau auch. Nachdem wir genüsslich gefrühstückt hatten, machten wir uns nun auf die Suche nach meinem Bruder, der uns zu ihrem Haus bringen soll, aber in so einer Menschenmasse ist das nicht wirklich leicht. Warum auf einem Sonntag um 7:00 Uhr so viele Leute auf
einem Flughafen herumstreifen ist mir generell ein Rätsel, vor allem wenn es nicht einmal der Flughafen der Hauptstadt ist.


08:01 Uhr[/size][/font]

Nach einer guten halben Stunde suchen haben wir meinen Bruder nun endlich gefunden. Mit einem Schild in der Hand „Turteltäubchen bitte zu mir kommen“ ist er auch wirklich schwer zu übersehen. Gott sei Dank sprechen hier nicht viele Deutsch, sonst wäre das extremst peinlich gewesen. Die Freude uns zu sehen war bei meinem Bruder natürlich riesig, wir reagierten nicht einmal wirklich, da wir trotz des Kaffees noch so kaputt vom Flug waren und eigentlich nur mehr schlafen wollten. Alleine beim Gang vom Flughafen zum Auto sind mir fünfmal die Augen zu gefallen und ich wäre fast eingeschlafen. Mein Bruder denkt natürlich wieder mit und hat 2 Kaffee für uns beide mitgebracht, sodass wir wenigstens die halb-stündige Fahrt ohne einzuschlafen überleben. Es ist wirklich faszinierend, wie schön Johannesburg ist, ich glaube das wir ein schönes halbes Jahr für uns. Als wir dann um kurz nach 8:30 Uhr am Haus meines Bruders angekommen sind, bemerkte keiner von uns beide in welche einem Pracht „Schloss“ mein Bruder überhaupt lebt, wir wollten einfach nur mehr in ein Bett und uns ausschlafen. Endlich im Gästebett meines Bruders angekommen schliefen wir sofort ein.


14:57 Uhr[/size]

Nach ca. 6 Stunden Schlafen waren wir nun endlich ausgeschlafen und konnten uns aufs Mittagessen stürzen, was Poni, die Frau meines Bruders, extra für uns warm gehalten hatte. Während wir beide am Essen waren und sie sich zu uns gesellt hatte, musste ich nun endlich  die Frage stellen was mein Bruder nun wirklich arbeitet.

Sebastian König (Ich): Nun Pino! Was arbeitet mein Bruder jetzt eigentlich?
Pino König: Ich weiß nicht ob ich dir das sagen darf.
Sebastian König (Ich): Hallo? Ich bin sein Bruder? Ich weiß Sachen über ihn die du wohl niemals erfahren wirst.
Pino König: Das stimmt zwar, nur hat er mir heute morgen nochmal gesagt das ich bitte nicht so viel über ihn ausblaudern solle.
Natalie König: Du darfst nicht mit seinem eigenen Bruder über seinen Job reden?
Pino König: Nein, er mag das gar nicht.
Natalie König: Er weiß doch auch das Basti Webdesigner ist und ich Kellner bin. Dürfen wir von dir auch nichts wissen?
Pino König: Doch, doch. Ihr könnt alles von mir wissen was ihr wollt.
Natalie König: Dann erzähl doch mal was über dich.
Pino König: Gerne. Ich bin 32 Jahre alt, bin gebürtige Südafrikanerin, arbeite als PR-Managerin bei einer in ganz Südafrika bekannten Firma. Hab mit deinem Schwager ein Kind welches heuer noch 5 Jahre alt wird und lerne seit 10 Jahren Deutsch.
Sebastian König (Ich): *Stehe vom Tisch auf und gehe*
Natalie König: Was machst du den jetzt?
Sebastian König (Ich): Ich gehe, ihr bringt mich nicht zu meinem gewünschten Ziel.



Ich las die beiden Frauen lieber alleine sich gegenseitg über ihr leben erzählen, ich schaue derweil einmal in das Büro meines Bruders, vielleicht findet man dort ja was, was seinen Beruf verraten könnte. Warum mir das alles so wichtig ist? Ich will einfach nicht das mein Bruder mit Drogen dealt oder anderweitiges illegales macht. Im Büro von meinem Bruder angekommen, staunte ich erstmal nicht schlecht, da dieses ordenlichts aufgeräumt war, da hatte ich aus unserer Kindheit anderer Erinnerungen. Was ich dort fand war aber enttäuschend, dort lagen einfach nur irgendwelche Fan-Artikel von einem Verein, ich glaube aus Südafrika und Zetteln auf, laut dem Google Übersetzer, Afrikaans. Da ich aber nicht die Motivation und die Zeit hatte diese alle zu übersetzen, verließ ich das Büro lieber.





Heute sind es nun genau 3 Wochen her das ich und meine Frau die Reise auf Südafrika angetreten sind. Hin und wieder trauern wir Österreich schon nach, 19° im Juni überschreitet man auch in Österreich mehrmals. Schön ist es trotzdem. Viel ist passiert, nicht. Wir haben eigentlich rein gar nichts gemacht, außer hin und wieder an den, eigentlich weit entfernten Stand zu fahren und dort zu relaxen oder uns die Stadt Johannesburg ein wenig genauer anzusehen, vor allem alle Fußballstadien, die es dort gibt, derzeit sitzen wir ich, Natalie und Pino vor dem Fernseher und schauen sich die Confederations Cup Partie zwischen Kamerun und Australien an. Als André Zambo gerade die Kameruner mit 1:0 in Führung schoss und wir uns freuten, klingelte plötzlich drinnen das Telefon. Pino stand auf und ging zum Telefon. Nach nur 2 Minuten schrie sie komplett hysterisch nach mir, ich rannte so schnell ich konnte ins Haus, dort erwartete mich ……FORTSETZUNG FOLGT
« Letzte Änderung: 27.Juli 2018, 07:50:40 von lehnerbua »
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Re: [FM18] Versprochen ist versprochen
« Antwort #4 am: 28.Juni 2018, 07:01:14 »

Ui das klingt dramatisch, eine Tragödie zum Start? Trotz der Fanutensilien würde ich noch nicht ausschließen, dass dein Bruder doch Dorgendealer ist. Wer kann sich so ein Haus leisten.  ;)
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Dave

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Re: [FM18] Versprochen ist versprochen
« Antwort #5 am: 28.Juni 2018, 09:05:32 »

Ui das klingt dramatisch, eine Tragödie zum Start? Trotz der Fanutensilien würde ich noch nicht ausschließen, dass dein Bruder doch Dorgendealer ist. Wer kann sich so ein Haus leisten.  ;)

Es ist doch immer eine Tragödie wenn ich eine Story schreibe.  :laugh:

Gras gibt es in seinem Garten jedenfalls genug.  ;)
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fifagarefrekes

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Re: [FM18] Versprochen ist versprochen
« Antwort #6 am: 28.Juni 2018, 09:21:21 »

Iwo mir gefällts wie du erst mal die Seiten abseits des Platzes betonst. Wer würde sich hier trauen etwas romantisches zu schreiben, ich auf alle Fälle nicht.  ;)
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Dave

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Re: [FM18] Versprochen ist versprochen
« Antwort #7 am: 28.Juni 2018, 09:27:39 »

Iwo mir gefällts wie du erst mal die Seiten abseits des Platzes betonst. Wer würde sich hier trauen etwas romantisches zu schreiben, ich auf alle Fälle nicht.  ;)

Danke sehr.
Heißt es nicht immer für Männer ist die Ehe wie ein Krieg!? Dann ist es ja nicht mehr so romantisch.  ;D
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Re: [FM18] Versprochen ist versprochen
« Antwort #8 am: 28.Juni 2018, 15:29:39 »

Zitat
Heute sind es nun genau 3 Wochen her das ich und meine Frau die Reise auf Südafrika angetreten sind. Hin und wieder trauern wir Österreich schon nach, 19° im Juni überschreitet man auch in Österreich mehrmals. Schön ist es trotzdem. Viel ist passiert, nicht. Wir haben eigentlich rein gar nichts gemacht, außer hin und wieder an den, eigentlich weit entfernten Stand zu fahren und dort zu relaxen oder uns die Stadt Johannesburg ein wenig genauer anzusehen, vor allem alle Fußballstadien, die es dort gibt, derzeit sitzen wir ich, Natalie und Pino vor dem Fernseher und schauen sich die Confederations Cup Partie zwischen Kamerun und Australien an. Als André Zambo gerade die Kameruner mit 1:0 in Führung schoss und wir uns freuten, klingelte plötzlich drinnen das Telefon. Pino stand auf und ging zum Telefon. Nach nur 2 Minuten schrie sie komplett hysterisch nach mir, ich rannte so schnell ich konnte ins Haus, dort erwartete mich ……FORTSETZUNG FOLGT

Nach nur 2 Minuten schrie sie komplett hysterisch nach mir, ich rannte so schnell ich konnte ins Haus, dort erwartete mich eine Rotz und Wasser heulende Pino, die mir vorsichtig das Handy in die Hand drückte. Als ich es am Ohr hatte, fragte ich einmal verwundert „König?“. Schon als ich diesen Satz hörte war mir klar, dass es nichts gutes heißen kann „Grüß Gott, hier spricht Oberarzt des Chris Hani Baragwanath Hospital Dr. Iweala, ich muss Ihnen leider eine schlechte Nachricht überbringen, ihr Bruder Philipp König wurde auf offener Straße angeschossen. Er wurde soeben ins Chris Hani Baragwanath Hospital eingeliefert, wäre es für Sie möglich, noch heute das Krankenhaus aufzusuchen? Mir fiel anschließend vor Schreck das Handy aus der Hand, ich stand völlig versteinert da und konnte mich nicht rühren. Mein um 12 Jahre ältere Bruder wird von einem Unbekannten Täter angeschossen und erliegt vielleicht seinen Verletzungen. h verstand für eine kurze Zeit die Welt nicht mehr, wie ich es auch versuchte, ich kam nicht mehr aus meiner Schockstarre heraus. Pino ging in der Zwischenzeit zu meiner Frau nach draußen und hat ihr die schlechte Nachricht übermittelt. Als ich mich doch endlich von meiner Starre lösen konnte, sah ich, wie die beiden auf der Liegen lagen und Arm in Arm gemeinsam weinten. Ich selber weinte nicht, nicht weil ich ein Mann bin und das unmännlich ist, sondern ich war so schockiert und fühlte gerade gar nichts. Kurze Zeit später war ich wieder bei mir selbst, realisierte das ja der Arzt noch immer am Telefon war, hebte das Handy auf und sagte „Grüß Gott Dr. Iweala. Danke einmal für die Nachricht. Sicher ginge das, ich fahre sofort los." Plötzlich spürte ich das ich auch immer trauriger wurde und die tränen immer mehr versuchten herauszukommen.


Im Krankenhaus angekommen suchte ich sofort nach dem Arzt der mir die Nachricht mit meinem Bruder überbrachte, doch irgendwie konnte ich ihn nicht finden. Als ich nach 30 Minuten suchen eigentlich schon aufgeben wollte, lief er mir zufällig über den Weg. Kaum hatte ich ihn gefragt, wie es meinem Bruder textete er mich mit lateinischen Ausdrücken und Fachbegriffen zu mit denen ich rein gar nichts anfangen konnte. Gott sei Dank reagiert er nett auf mein „Könnten Sie das bitte noch einmal etwas einfach erklären?“. Seine Antwort war sogar sehr ausführlich: „Um Ihnen alles noch einmal langsam zu erklären. Ihr Bruder, Philipp König, wurde heute Abend auf offener Straße von einem derzeit noch unbekannten Schützen angeschossen. Die Kugel traf ihn im Brustbereich verfehlte, aber Gott sei Dank sein Herz, traf aber seine Lunge. Er verlor am Tatort sehr viel Blut. Wir haben die Blutung sofort als wir eingetroffen sind gestoppt und ihn ins Krankenhaus transportiert. Hier musste mir ihn in ein künstliches Koma versetzen.“. Ich sah ihn einfach nur mehr verdutzt an und begann das erste Mal zu weinen. „Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, das er wieder aufwacht?“, fragte ich ihn mit Tränen in den Augen. Er schaute mich nur traurig an und zuckte mit den Schultern. „Darf ich überhaupt zu ihm?“, war die letzte Frage, die mir einfiel. Doch die Antwort von Dr. Iweala konnte ich mir schon denken, „Nein, derzeit ist das unmöglich!“ Ich schnäuzte mich, wischte mir die Tränen aus den Augen und bedankte mich bei ihm und verabschiedete mich somit aus dem Krankenhaus, hinter lies aber meine Nummer, sodass sie mich bei einer Verbesserung bzw. Verschlechterung des Zustandes meines Bruders informieren können.

Wieder zu Hause angekommen erzählte ich Natalie und Pino zuerst einmal alles was mir der Arzt über Philipp erzählte. Wir brachen alle drei in tränen aus. Nach einer kurzen Zeit in der keiner von uns etwas sagte, kam Pino auf mich zu sagte nur „Komm mit, ich muss dir was zeigen“ und ging durch den Hausflur. Angekommen am Büro von Philipp wartete sie auf mich, danach gingen wir beide ins Büro hinein. „Für diesen Moment hatte Philipp extra etwas zusammengeschrieben, was ich dir hiermit überreichen muss“, sagte Pino und öffnete eine Kastentür mit einem Schlüssel und holte von dort drinnen ein, schon etwas verstaubte, Buch heraus und drückte es mir in die Hand und sagte „Ließ es dir durch, ich selber kenne nur kleine Auszüge daraus.“


Zitat
Hallo Basti,
Wenn du das hier liest ist mir etwas Schreckliches zugestoßen und ich kann es dir selber nicht mehr mitteilen.

Du fragst dich jetzt sicher, warum ich dir nicht verraten wollte als was ich arbeite oder?
Jetzt kann ich es dir ja endlich sagen. Ich bin seit Januar 2015 Trainer der Orlando Pirates, einem südafrikanischen Fußballverein aus der 1. Liga.
Warum ich trotz dieses wunderbaren Jobs nicht verraten wollte?
Ich hatte Angst um dich und um unsere Familie. Ich bin nämlich einmal in einen falschen Kreis geraten und plötzlich war alles ein Selbstläufer, ich konnte mich nirgends mehr blicken lassen, wurde überall raus geworfen und am schlimmsten, ich wurde immer und immer wieder mit der einen Gang in Verbindung gebracht. Da ich ja jetzt entweder Tod bin oder im Koma Liege kannst du dir sicher sein das es ein geplantes Attentat war. Entweder es funktionierte oder es schlug fehl und ich überlebte es.
Dir als großer Fußball-Fan müsste ja aufgefallen sein oder du hast es gerade gegoogelt, dass bisher noch nie ein Österreicher Trainer bei den Orlando Pirates war. Das stimmt auch, ich benutze nämlich einen Decknamen und eine Deckidentität als Fußballtrainer, da ich große Angst hatte, das mich sonst die Gang sofort findet, darum habe ich mein Arbeitsleben komplett geheim gehalten.

Was das jetzt alles mit dir zu tun hat?
Ich möchte das DU, ja genau du, mein Amt als Trainer bei den Orlando Pirates übernimmst. Mit dem Präsidenten ist alles ausgesprochen, du müssest vorher nur einen C-Lizenz Kurs absolvieren, um überhaupt für diese Liga zugelassen zu sein.

Ich hoffe ich habe die nicht viel zu viel überrascht und habe dir mit diesem Trainerposten vielleicht auch noch deinen Lebenstraum erfüllt.

....

Liebe Grüße von deinem Bruder.


Auch wen alles noch so gut erklärt war und noch so gut beschrieben dort stand verstand ich die Welt nicht mehr. Mein Bruder, Philipp König, war Trainer bei den Orlando Pirates einem erstklassigen Klub aus Südafrika das jedoch unter einem Decknamen da er in falsche Kreise geraten ist und von einer Gang „gejagt“ wird. So etwas kann man sich wirklich nicht ausdenken, vor allem passierte es zufälligerweise auch noch genau, dann als ich mit meiner Frau nach Südafrika kam. Mir war ja klar das etwas nicht ganz stimmt, als er jedes Mal, wenn man in nach seinem Beruf fragte, immer keine Antwort kam. Vor allem überträgt er MIR, seinem Fußball verrückten Bruder seinen Job als Trainer. Die Frage ist nur, soll ich es annehmen oder nicht? Einerseits würde ich aus meinen Webdesigner Job rauskommen und mein Geld mit meinem Lebenstraum verdienen, anderseits ist mein Leben in Österreich vorbei, ich müsste meine Zelte dann hier aufschlagen. Es ist wirklich nicht einfach. Falls ich den Job annehmen müsste ich ja mit meiner Frau bereden, ob sie überhaupt ihr Leben in Südafrika verbringen will. Währenddessen ich die Pros und Contras überlegen wollte riss mich Pino aus meinen Gedanken, als sie mich fragte, was jetzt meine Meinung dazu sei und ob ich ihn jetzt verstehen konnte. „Natürlich kann ich ihn durch diese Umstände verstehen. Eine genaue Meinung konnte ich mir noch nicht bilden. Ich schlafe lieber noch eine Nacht darüber.“ Ein freundliches „Mach das.“ beendete meine Kommunikation mit Pino und ich zog mich gemeinsam mit meiner Frau in unser Zimmer zurück. Welches wir beide vor dem nächsten Tag auch nicht mehr verließen.


Am späten Vormittag des darauffolgenden Tages kam ich dann telefonierend aus unserem Zimmer raus. Durch dieses Telefonat konnte ich die Miene von uns drei ein wenig verbessern, den Philipp konnte die Kugel entfernt werden und die Lunge wurde nur gestreift und nicht durchschossen, so standen die Chancen, das er überlebe schon um einiges höher, trotzdem verbleibt er im künstlichen Schlaf und ist nicht besuchbar. Nachdem ich fertig erzählt hatte, fingen wir gleich an über das Angebot zu diskutieren. Ich und meine Frau haben die ganze Nacht darüber diskutiert, was wir nun machen wollen bzw. machen werden. Nach stundenlangen diskutieren kamen wir schlussendlich zu dem Entschluss das wir in Südafrika bleiben werden und ich somit meinem Bruder seinen Wunsch erfülle und Trainer von den Orlando Pirates werde. Wie oben erwähnt brauche ich dazu noch die C-Trainerlizenz, für den Kurs werde ich mich so schnell wie möglich anmelden.



Da wir in dieser schweren Zeit nicht auch noch meine Schwägerin und meinen Neffen, in deren Heim ausbeuten können, brauchen wir natürlich auch eine eigene Wohnung und nicht zu vergessen braucht meine Frau noch einen Job. Somit gleich ran an den PC und schauen, wo es in Johannesburg eine günstige Wohnung gibt und wo eine Kellnerin gesucht wird.

Ein Wolfiges Danke an meinen Kumpel Lupus, der mir beim zurechtschneiden der Bilder für den Bildschirm geholfen hat.

Nach ca. 2 Stunden suchen könnte ich mir schon eine Wohnung vorstellen, meine Frau hat es mit dem Job leider eher schlechter erwischt, in ganz Johannesburg wird keine Kellnerin gesucht, sie muss sich wohl oder übel nach etwas anderem umsehen. In der Zeit habe ich auch schon nach einem Berater gesucht der mir ein wenig hilft, da ist ein jemand rausgestochen, laut seiner Internetseite nennt er sich selbst Big Boss und die Beratung ist eine Familientradizion sei 1898, nach einem längeren Telefonat stellt sich heraus er möchte einfach nur Sascha genannt werden. Soll mir recht sein. Er versprach mir er stehe mir immer an der Seite und schaue das ich bei allem den besten Deal herausbekomme. Schlussendlich vereinbarten wir noch einmal ein treffen um alles von Auge zu Auge abklären zu können.


Gleich als ich aufgelegt habe setzte ich mich wieder an den PC und zockte 3 Stunden lang Battelfield. Was? Warte mal, das gehört ja hier gar nicht rein. Ich meinte natürlich 3 Stunden später setzte ich mich dann noch einmal an den PC und suchte einen Kurs heraus um die C-Lizenz machen zu können. Das war gar nicht so leicht, entweder war jeder ausgebucht oder er war in Durban oder Kapstadt, wohin ich hätte fliegen müssen oder rund 20 Stunden mit dem Auto fahren. Nach einer geraumen Zeit fand ich dann doch einmal einen der nicht in Durban oder Kapstadt ist, er war zwar nicht in Johannesburg, sondern in Pretoria, da diese Stadt aber nur eine Stunde nördlich von Johannesburg ist, meldete ich mich dort gleich an. Laut der Internetseite beginnt dieser in 5 Tagen und dauert 3 Tage, ich hoffe das stimmt. Schnell noch ein Hotel für die 3 Tage buchen und dann ab gehts Mittagessen.





Derweil meine Frau und meine Schwägerin noch nach einem Job und einer passenden Wohnung suchten machte ich mich auf den Weg nach Pretoria, um mir die Lizenz zu sichern. 1 Stunde nordwärts geht es für mich. Dort ist es wenigstens ruhiger. Na ja, was erwartet man sich den sonst, wenn rund 3 Millionen Menschen weniger in dieser Stadt leben. Kaum im Hotel angekommen bekam ich schon einen Anruf von Sascha, der zufällig erfahren hat, von wem wohl außer von meiner Frau, das ich in Pretoria bin. Er selber sei auch gerade in der Stadt und er würde das Gespräch gerne noch heute machen, sodass er mit den Pirates einen Vertrag aushandeln kann. Das wird also ein stressiger Tag, es ist derzeit 14:30 Uhr und um 19:00 Uhr beginnt schon wieder der Trainerlizenz Kurs. Heute 19:00 Uhr, morgen 7:00, 14:00 und 19:00 Uhr und am Sonntag noch mal dreimal dann hab ich hoffentlich die Lizenz um den Verein trainieren zu dürfen.

18:30 Uhr ist es nun, Sascha verließ gerade wieder das Hotel und ich kann mich nun darauf vorbereiten von einem „Professor“ gelehrt zu werden wie das Trainieren von Mannschaften geht. Ich verstehe ja nicht einmal was genau dieser Kurs bringen soll, erstens ist er nur 3 Tage, was mir einmal so komisch vorkommt und zweitens glaub ich nicht das ein Kurs mich zu einem Welttrainer machen kann. Das ist jetzt aber egal, ich muss mich jetzt mal beeilen um nicht schon in der 1. Stunde zu spät zu kommen. 2 Stunden dauert jede Einheit. Das wird sicher spannend.

Tag 1 ist nun vorbei, die ersten zwei Stunden haben mir, wen ich zugebe schon ein etwas gebracht, ich wurde mehr in die Thematik Trainer eingeführt. Mal sehen was heute noch so kommt, insgesamt sind es ja heute 6 Stunden Kurs.

Nun ist auch der zweite Tag vorüber. 8 Stunden lang absolvierte ich den Kurs bereits und ich muss zugeben ich konnte mehr mitnehmen als ich geglaubt habe, war ja auch nicht schwer, da ich glaubte gar nichts mitnehmen zu können. Heute folgen noch einmal 8 Stunden, danach hoffe ich das ich um 21:30 Uhr den Test schreiben kann und durch diesen meinen Traum als Fußballtrainer verwirklichen kann und noch dazu meinem Bruder seinen, vielleicht letzten, Wunsch erfüllen kann. Zum Thema ob ich den Test geschafft habe (8)):




« Letzte Änderung: 27.Juli 2018, 07:53:35 von lehnerbua »
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Re: [FM18] Versprochen ist versprochen
« Antwort #9 am: 29.Juni 2018, 17:30:00 »

Hehe cool ich bin dein Berater geworden  8)
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Dave

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Re: [FM18] Versprochen ist versprochen
« Antwort #10 am: 30.Juni 2018, 22:43:05 »

Hehe cool ich bin dein Berater geworden  8)
Wir werden "seriöse" Geschäfte miteinander pflegen und dich ganz groß raus bringen ;D

Wenn ich innerhalb der nächste 3 Saisons die CAF Champions League gewinne gebe ich dir eine Runde aus, wenn nicht fliegst du.  :P
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Re: [FM18] Versprochen ist versprochen
« Antwort #11 am: 30.Juni 2018, 23:22:21 »

Zitat

Das wäre als nun auch geschafft, ich bin also nun offiziell Besitzer einer C-Lizenz, ich hoffe nur das der Verein mir die Möglichkeit gibt diese Lizenz in der nächsten Zeit ein wenig zu verbessern, das ist aber derzeit nicht wichtig. Wichtig ist jetzt die Orlando Pirates vor dem kompletten Absturz zu retten. Ich habe mich nämlich in der Zeit zwischen den Kursen ein wenig über den Verein informiert und interessante Sachen gefunden. Vor allem interessant finde ich das hier:


Was man alles so findet, wen man ein wenig in Google herumstöbert. Jetzt muss aber ein wenig Geschichtsunterricht sein, damit ihr auch alle wisst mit welchem Verein ihr es hier zu tun habt. Der Verein ist nämlich außerhalb von Südafrika bzw. Afrika nicht gerade der bekannteste, trotzdem haben schon viele von ihm gehört. Vor erst geht es aber einmal zurück in die Vergangenheit des Vereins.




Orlando Pirates ist einer der ältesten Fußballvereine Südafrikas, der 1937 in Orlando East, Soweto, gegründet wurde. Die Leistungen des Vereins im Laufe der Jahre haben junge Fußballspieler dazu inspiriert, das schöne Spiel auf höchstem Niveau in den schwarz-weißen Farben der „Buccaneers“ zu spielen.

Frühe Jahre
Zu den Gründern von Orlando Pirates gehörten auch Nachkommen von Wanderarbeitern, die aus ländlichen Gebieten in die Goldminen von Gauteng zogen. Jungen in Orlando trafen sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit im Freien und in informellen Gruppen, um Fußball zu spielen. Der ursprüngliche Club hieß Orlando Boys Club.

1940 kaufte Buthuel Mokgosinyane, der erste Präsident, das erste Team-Kit aus eigenen Mitteln. Orlando Boys nahmen an der Samstagsliga der Johannesburg Bantu Association teil, wo sie den Titel der Division Two gewannen und 1944 in die Division One aufstiegen. Andrew Bassie, ein wichtiges Mitglied des Teams, schlug den neuen Namen’Orlando Pirates’ vor. Das Team komponierte den Kriegsschrei des Lagers „Ezimnyama Ngenkani“.

Seit 1971

Orlando Pirates Anhänger.
Im Laufe der Jahre haben die Orlando Pirates – auch bekannt als „The Happy People“ – einen Rekord an Erfolgen erzielt, indem sie 1971, 1973, 1975 und 1976 den Titel der National Professional Soccer League, 1994 den Titel der National Soccer League und 2001, 2003, 2011 und 2012 viermal den Titel der Premier Soccer League gewonnen haben. Der erste Platz in der Bundesliga-Kampagne 2010/11 sorgte für viel Aufregung in der großen Fangemeinde des Vereins.

Im Jahr 2011 feierte Orlando Pirates mit dem Gewinn der Premier Soccer League 2010/11, dem Nedbank Cup, dem MTN 8 Cup und dem Telkom Knockout große Erfolge. Dieses Jahr wurde als „Das glückliche Jahr“ bezeichnet.

Viele weitere Pokalsiege im heimischen Fußball wurden ebenfalls verzeichnet, darunter die Titelgewinne der Vodacom Challenge beim ersten Turnier 1999 und 2005. Aber der afrikanische Kontinent und andere Bereiche der Fußballwelt wurden auf den Orlando Pirates Football Club aufmerksam, als sie 1995 den African Champions Cup (heute als Champions League bekannt) und ein Jahr später den African Super Cup gewannen. Piraten waren und sind der einzige Klub der südlichen Hemisphäre, der die afrikanische Champions League gewonnen hat. Dieser Erfolg führte dazu, dass der Verein vom ersten Staatspräsidenten des neuen demokratischen Südafrika, Nelson Mandela, geehrt wurde – eine weitere Premiere für eine südafrikanische Sportmannschaft.

Der Vorsitzende des Clubs, Irvin Khoza, der auch im WM-Bewerbungskomitee 2010 tätig war, ist für den Aufstieg des Clubs in den letzten Jahren verantwortlich, da die Fans der Orlando Pirates – die den Spitznamen „The Ghost“ tragen – viel zu feiern hatten.

Kaizer Chiefs Chairman Kaizer Motaung und sein Jomo Cosmos Pendant Jomo Sono waren beliebte Spieler auf höchstem Niveau für die Buccaneers, bevor sie ihre eigenen Clubs gründeten. Ihre Spielgeschichte ist tief in den schwarz-weißen Farben der Orlando Pirates verwurzelt.

Im Jahr 2005 gab das Team zusammen mit Interza Lesego und Ellis Park Stadium Ltd. den Erwerb eines 51-prozentigen Anteils am Ellis Park Stadion bekannt, womit es das erste mehrheitlich schwarze Stadion in Südafrika ist.

Das Derby von Soweto

Das Soweto Derby zwischen Kaizer Chiefs und Orlando Pirates ist eines der am härtesten umkämpften Derbys im Weltfussball. Und im Gegensatz zu den meisten anderen Spielen in der Premier Soccer League in Südafrika ziehen die Spiele zwischen den beiden Erzrivalen fast unweigerlich ein volles Haus von Fans an.




Deren Geschichte hat es aber auch wirklich in sich. Am traurigsten ist wohl der Tod ihres Torwarts Senzo Meyiwa im Jahre 2014. Der 27-Jährige wurde südlich von Johannesburg erschossen, da er eine gute Freundin von ihm schützen wollte. So schnell kann es gehen. Dieses Kapitel ist aber schon lange „verarbeitet“, das neue Kapitel ist eher die verkorkste letzte Saison wegzumachen und wieder um den Titel mitspielen. Den der 11. Platz ist kein Platz für die Piraten aus Johannesburg. Vor allem nicht wen man bedenkt das der Verein eigentlich nie wirklich besser als elfter. (PS: Ein klick auf die Tabelle macht diese lesbar.)


Das alles konnte ich in der Zeit zwischen den Kursen herausfinden. Schon ein spannender Verein. Bevor ich weiteres über ihn herausfinde geht es für mich zuerst einmal zurück nach Johannesburg. Nach der 1-stündigen fahrt geht es für mich kurz ins Haus meines Bruders, um mir einen Anzug anzuziehen und dann ab zum Orlando Stadium um den Vertrag zu unterzeichnen, den auf den von Pretoria nach Johannesburg hat mich Sascha angerufen und sagte sie wollen heute noch den Vertrag unter Dach und Fach bringen. Das bedeutet ab morgen Sonntag, den 2. Juli 2017 bin ich offiziell Trainer von den Orlando Pirates. Der Präsident des Vereins, Irvin Khoza, hat mich ganz herzlich begrüßt mir alles erklärt und gezeigt. Sogar eine Tour durch das Stadion haben wir gemacht,  das Orlando Stadium ist meiner Meinung ein sehr schönes Stadion und mit 40 000 Plätze weder zu groß noch zu klein. Zu guter letzt wurde noch der Vertrag unterzeichnet und alles unter Dach und Fach gebracht. Somit bin ich ab morgen Trainer der Orlando Pirates. Es sei gespannt wie diese Story ausgeht.







Es ist schon schön, wenn sich an einem Tag in fast jeder Zeitung des Landes alle als Titelblatt haben und von „Was denken sich die Orlando Pirates eigentlich?“ bis „Bringt König die lange erhoffte Meisterschaft“ alles dabei war. Mal sehen wie lange diese Euphorie anhält. Am besten fand ich aber noch immer diesen Tweet, den mir ein bekannter zugeschickt hat.


Schön wenn es auch den Südafrikanern in Österreich gefällt, woher er Deutsch kann ist wohl eine andere Frage. Ich bin ja schon seit 6:15 Uhr im Büro um mich genauer mit dem Verein in Verbindung setzen. Zum Beispiel hab ich mir von meinem Co-Trainer einmal die ganzen derzeit schon fix verliehenen Spieler auflisten lassen:


Das sind wirklich eine mengen Leihen, das wird aber auch seinen Grund haben. Nachdem wir jede einzelne Leihe durchgegangen sind und er mir erklärt hat, wo ich mich melden muss, wenn ich einen Spieler auf die Leihliste setzen möchte bzw. zur Leihe anbieten möchte, zeigte er mir die Spieler die mir derzeit nicht zu Verfügung stehen. Diese Spieler seht ihr hier:


Gott sei Dank sind das alles nur Spieler die in weniger als einer Woche schon wieder am Trainingsplatz stehen können. Trotzdem gut zu wissen, wo ich finde wie lange die Spieler ausfallen werden. Danach kam eine lange Geschichtsstunde, ich habe mir zwar schon die Geschichte durchgelesen, aber der höflichkeitshalber hab ich noch einmal nachgefragt, nicht das ich am Schluss noch als Stalker abgestempelt werde. Ich muss sagen, ich habe eh mehr als die Hälfte nicht gewusst. Mal sehen ob irgendeine Zahl nach dieser Saison um eins vergrößert wurde.


Nachdem wir alles perfekt durch besprochen hatten, legte er mir ein Ergebnis der Umfrage ans Team vor. Dort wurde befragt, wie die generelle Atmosphäre im Kader ist und wie sehr mich das Team derzeit unterstütze. Die Ergebnisse der Kader Atmosphäre sind gut, der Kader ist eine Einheit, das ist schon einmal ein großer Vorteil für mich. Dafür unterstützen mich die Spieler gerade ganz und gar nicht, was erwarte, ich mir auch ich bin gerade seit 3 Stunden Trainer.


Bevor wir zum nächsten Thema kamen, hat er mir noch die Team-Hierarchie vorgelegt, jetzt weiß ich an wen ich mich wenden muss, wenn ich selber das Team nicht erreichen sollte. Als wir mitten im Reden waren, platze plötzlich der Präsident, Irvin Khoza, durch die Tür her rein, stellt sich neben mich und fragt mich einfach aus dem Kontext gerissen, was ich davon halte, 2 meiner Mitarbeiterkollegen auf Fortbildung zu schicken da er es für angebracht hält, aber gerne noch eine andere Meinung bekommen hätte. Ich antworte einfach nur mit „Ich fände es gut. Da wir so mehr Professionalität in das Mitarbeiter-Team bringen würden.“ darauf antworte der Präsident einfach mit „Danke“ und verließ das Zimmer wieder. Seltsamer Besuch.




Nach diesem seltsamen Gespräch mit dem Präsidenten sagte mir mein Co-Trainer noch den letzten Punkt auf seiner Liste, das wäre das Trainingslager und die Testspiele. Von 19. Juli bis zum 29. Juli geht es für das ganze Team auf nach Guangzhou, China. In diesen 10 Tagen wird kein Testspiel stattfinden, es wird nur trainiert. Außerhalb vom Trainingslager finden 3 Testspiele und ein „Freundschaftsderby“ gegen die Kaizer Chiefs (Be the Coach) statt. Alle Gegner in der Vorbereitung sind somit aus Südafrika.


Nachdem wir die Vorbereitung fertig besprochen hatte, verabschiedeten wir uns und ich machte mich auf den Weg zum Presseraum, wo ich schon sehnsüchtig von all den Klatschmagazinen erwartet werde. Gott sei Dank lassen sie mich nicht alleine in Raum mit all diesen Sensationsgeiern, den der Präsident und ein Dolmetscher, der mir alles auf Deutsch übersetzt, sind auch mitdabei.



Vielen Dank an Raketen-Yeti der mir die wunderbaren Antworten bereitstellte, schaut doch mal auf seinen Youtube-Kanal vorbei

Irvin Khoza: Herzlich Willkommen zur Pressekonferenz zur Vorstellung unseres neuen Trainers Sebastian König. Dieser vertritt seinen schwer verletzten Bruder. Aber genug gesagt, ich gebe gleich das Wort weiter an Sebastian.

Sebastian König: Vielen Dank! Ich freue mich schon auf eure Fragen, legen wir gleich los.

The Citizien: Wie fühlt es sich an als ersten Klub sofort einen Profiklub zu trainieren?

Sebastian König: Es ist für mich eine besondere Ehre, dass dieser Verein so viel Vertrauen in mich hat, obwohl ich frisch aus der Lehre komme und noch keinen Profiverein trainiert habe. Ich bin unglaublich stolz ein wichtiger Teil dieses Vereins zu werden und möchte mit Ehrgeiz, Engagement und taktischer Finesse zeigen, dass die Erfahrung nur eine Hälfte der Medaille ist. Nächster bitte!

Die Burger: Glauben Sie Ihre fehlende Erfahrung als Trainer könnte das Team beeinflussen?

Sebastian König: Zu Beginn wird es sicherlich ein paar Spieler geben, die ernüchtert reagieren werden, wenn ein kompletter No-Name plötzlich das Sagen hat. Vielleicht gibt es auch Spieler, die sich als etwas Besseres finden. Damit muss ich umgehen und ich werde den Spielern beweisen, dass ich viel auf dem Kasten habe und eine klare Spielidee im Kopf habe und spätestens nach ein paar Trainings sollte keiner der Spieler mehr großartig merken, dass ich "neu" im Geschäft bin. Sie dahinten bitte.

City Press: Sie haben ja gestern erst die C-Lizenz bestanden, wann wollen Sie die B-Lizenz angreifen?

Sebastian König: Dafür habe ich gar kein konkretes Datum, ich will erst einmal erfolgreich Fußball spielen und dann nebenbei mein Wissen ausbauen und Trainerscheine machen. Sollten die Regularien eine gewisse Frist vorsehen, werde ich die natürlich versuchen einzuhalten.

Die Burger: Was sind Ihre Ziele mit dem Team?

Sebastian König: Nach der zuletzt enttäuschenden Saison will ich mit dem Verein an die früheren Erfolge anknüpfen. Die Spieler sind nicht so schlecht, wie es teils den Anschein hatte. Wenn wir das Negative aus dem Kopf bekommen, uns sinnvoll verstärken und immer Vollgas geben, stehen die Chancen gut, dass wir demnächst wieder den Ligatitel holen können. Wenn nicht dieses Jahr, dann vielleicht in einem Jahr, spätestens wieder in zwei Jahren.

The Citizien: Wie wichtig sind Ihnen eigentlich Derbies?

Sebastian König: Ein Derby ist gewissermaßen das Salz in der Suppe, der Punkt auf dem I. Es gibt eine große Erwartungshaltung der Fans, dass sich das Team fast schon zerfleischt um den Rivalen zu besiegen. Ich muss hierbei auf einer gewissen Ebene ruhig bleiben, einen kühlen Kopf bewahren und dafür sorgen, dass das Team am Ende nicht wirklich noch den Gegner wortwörtlich zerfleischt.

City Press: Glauben Sie ihre fehlende Sprachkenntnis könnte für Konflikte sorgen?

Sebastian König: Wenn ich aus Versehen eine falsche Vokabel nutze, weil ich noch im Lernprozess bin, dann könnte ein Konflikt entstehen, aber dann schiebe ich am Anfang lieber vorneweg an, dass ich noch die Sprache lerne. Eine Sprache ist nicht von heute auf morgen gelernt, aber ich gebe mir alle Mühe, dass ich schnell die Sprache beherrsche.

Die Burger: Sind Sie selber eigentlich auch an Südafrika interessiert oder hat diese Interesse nur Ihren Bruder betroffen?

Sebastian König: Ich persönlich finde Südafrika wunderschön und bin ein Fan des Landes. Die Garden Route ist ein Highlight mit etliche Orten zum Verweilen, Wandern und Staunen. Kapstadt hat auch mit dem Lions Head und dem Tafelberg eine Menge zu bieten. Vor allem kann ich auch nur Gutes vom Essen berichten, die Südafrikaner wissen, wie man einen glücklich satt macht! Zu guter Letzt ist auch ein offener Sternenhimmel weitab von größeren Städten ein Traum!

The Citizien: Glauben Sie an Wunder?

Sebastian König: Es soll Vereine in der Vergangenheit gegeben haben, die sind nach einem Aufstieg direkt Meister geworden, aber genauso Vereine die nach dem Sprung nach Europa direkt ein Jahr später völlig überraschend abgestiegen sind. Viele kleine Wunder passieren gerne in den Pokalwettbewerben, wenn vermeintlich kleine Gegner über sich hinaus wachsen und den Serienmeister aus dem Pokal hauen. Ja, ich glaube an Wunder.

The Citizien: W......

Sebastian König: *mein Handy fängt an zu klingeln* Tut mir schrecklich leid, aber ich muss die Pressekonferenz leider vorzeitig beenden, dieses Telefonat ist sehr wichtig und könnte sogar mehr als 1 Stunde dauern. Ich hoffe ich konnte die meisten Ihrer fragen beantworten. *nach diesem Satz stand ich auf und verließ den Raum.



Ihr fragt euch wohl alle, wer mich den wichtige angerufen hat, es war meine Frau. Wir haben uns heute Morgen extra eine Uhrzeit ausgemacht, an welcher sie mich anruft, um von der Pressekonferenz zu entkommen. Ich habe zwar nichts gegen solche Konferenzen aber sehr spannend sind sie nicht für mich. Ich werde mich jetzt in mein „Büro“ setzen, dass mir zur Verfügung gestellt wurde und mich ein wenig mehr über die Liga informieren, ich will ja wissen, in welche Stadien es für mich diese Saison geht.


Es sind schon viele große Stadien mit dabei, vor allem das FNB Stadium oder besser bekannt unter Soccer City in dem Spanien und Niederlande 2010 um den begehrten WM-Pokal gekämpft haben. Hier kann man sehr gut den Klassenunterschied sehen, die Kaizer Chiefs spielen in einem 87 000 Plätze Stadion und die Wits University in einem mit großartigen 5 500 Plätze. 82 000 Plätze weniger in einer Liga, das sieht man auch nicht immer. 20 Minuten verblieb ich danach noch im Büro, dann war es auch schon 18:00 Uhr und in einer guten Stunde beginnt auch schon mein Sprachkurs, damit ich perfekt Afrikaans lerne. Dieser dauerte heute gut 3 Stunden, danach war ich so erschöpft, dass ich einfach nur mehr ins Bett fiel.

« Letzte Änderung: 01.August 2018, 07:20:01 von lehnerbua »
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Re: [FM18] Versprochen ist versprochen
« Antwort #12 am: 03.Juli 2018, 21:39:51 »

Es sind schon viele große Stadien mit dabei, vor allem das FNB Stadium oder besser bekannt unter Soccer City in dem Spanien und Niederlande 2010 um den begehrten WM-Pokal gekämpft haben. Hier kann man sehr gut den Klassenunterschied sehen, die Kaizer Chiefs spielen in einem 87 000 Plätze Stadion und die Wits University in einem mit großartigen 5 500 Plätze. 82 000 Plätze weniger in einer Liga, das sieht man auch nicht immer. 20 Minuten verblieb ich danach noch im Büro, dann war es auch schon 18:00 Uhr und in einer guten Stunde beginnt auch schon mein Sprachkurs, damit ich perfekt Afrikaans lerne. Dieser dauerte heute gut 3 Stunden, danach war ich so erschöpft, dass ich einfach nur mehr ins Bett fiel.





Der Angriff der Piraten geht in die nächste Runde. Um mein Wunsch Ziel zu erreichen muss auch der Trainingsplan stimmen, von daher plane ich diese jetzt durch. In meiner ersten Arbeitswoche ist der Trainingsplan schon fix, ich kann erst ab der 2. Woche eingreifen. Dort geht es dann gleich mit zwei Wochen sehr intensiven Teambildung-Training los, am Samstag vor dem ersten Freundschaftsspiel wird dann noch einmal die Spieltaktik trainiert. Nach diesen zwei Teambildung-Training Wochen hänge ich gleich 2 Wochen intensives Taktik-Training dran, dass die Taktik zu Saisonbeginn eingespielt ist und nicht mehr viel schief gehen kann.


Um keinen Fehler bei den Transfers zu tätigen hab ich mir noch einmal die Kader- bzw. Spieltag-Regeln der Liga angesehen. In den Spieltag-Regeln steht geschrieben es ist nicht erlaubt mehr als 5 Ausländer im Kader haben, wir haben derzeit 4 Ausländer im Kader. Dass man 7 Spieler auf die Ersatzbank mitnehmen darf, ist schon einmal sehr gut.
Wenn man sich dann noch die Teams der Liga ansieht stechen gleich drei Namen heraus Orlando Pirates, Kaizer Chiefs und Ajax Cape Town. Das könnte eine spannende Saison werden.





Als Nächstes auf meiner Liste steht die Taktik. Dafür habe ich mir zwei verschiedene Varianten überlegt. Ein 4-2-3-1 oder ein 4-2-4 Wide. Beim 4-2-3-1 setze ich auf Ballbesitz und kurz Passspiel, außerdem soll in jeder möglichen Situation gepresst werden. Das Tempo soll auch sehr hoch gehalten werden. Um zu verhindern, das uns der Gegner durch Kick-and-Rush aufbricht, sollen sich die Verteidiger etwas weiter zurückziehen, da ich so und so nicht vorhabe auf Abseitsfalle zu spielen dürfte das keine Probleme erzeugen. Auch wichtig ist das die Spieler im Duell auf den Beinen bleiben, den jemand, der grätscht liegt am Boden und muss aufstehen so verliert man Spieler vorne und kommt auch im Sprint nicht mehr hinterher. Außerdem setze ich auf eine disziplinierte Spielweise und darauf das bei Flanken zuerst der eigene Spieler hinter laufen wird, bevor man eine Flanke schlägt. Die Mentalität die diese Taktik abrundet ist Kontrolle, den wie hieß es so „schön“ in der UdSSR? Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.


Die zweite Taktik ist entweder für Spiele, in denen ich eigentlich hoch gewinnen sollte aber nach 80 Minuten noch immer keine Bude gemacht wurde oder für Spiele wo ich mitbekomme, das die Gegnerische Abwehr schwimmt. Dort spiele ich das Kick-and-Rush was ich in der anderen Taktik unterbinden möchte. Pressing und Tempo werden in dieser Taktik, im Gegensatz zur anderen Taktik, nicht so intensiv verwendet. Das Wichtigste an der Taktik ist wohl das „Haut den Ball in den Sechszehner“. Als kleinen Zusatz hab ich die Spieler noch an gewissen den gegnerischen Torwart ab Abspiel zu hindern, das sollte mit 4 Stürmer wohl kein Problem sein.


Noch am selben Tag hatte ich noch ein längeres Gespräch mit dem Präsidenten in dem er mir die wichtigsten Dinge sagen und ein wenig auf meine Wünsche eingehen wollte. Zum Beispiel wurde der Wunsch einen Partnerverein zu suchen angenommen, der Verein sucht nun bis zum 27. Juli 2017 nach einem geeigneten Partnerverein an den wir unsere Spieler verleihen können. Außerdem wurde mir verkündet, dass der Prozentsatz der reinvestierbaren Transfereinnahmen auf 90 % angehoben werden konnte.



6. Juli 2017

Mein 4. Arbeitstag beginnt gleich einmal mit ein „Desaster“. Der Wettbewerb „Be the Coach“ wurde ausgelost, das Spiel findet am 25. Juli statt. Klingt ja noch normal, nur spielen wir in Südafrika im FNB Stadium. Es geht ja nicht einmal darum das, dass Stadion eigentlich neutral sein sollte und wir im Stadion von den Kaizer Chiefs spielen, sondern es geht darum das wir genau in dieser Zeit in China auf Trainingslager sind. Das bedeutet also wir müssen während des Trainingslagers zurück nach Südafrika und dann wieder auf China. Für unser Budget sicher gut. Bevor ich es vergesse, zu sagen ist hier noch das es kein normales Spiel ist, sondern die Fans über die Mannschaft entscheiden, oder so steht es jedenfalls im dritten Absatz, ob dies auch integriert ist sehen wir erst.


Noch am selben Tag, nur 2 Stunden später bekomme ich schon die E-Mail ich muss die Spieler für das Trainingslager in China nominieren. Ich nominiere natürlich gleich den gesamten Kader der 1. Mannschaft. Von 19. Juli bis zum 29. Juli geht es für uns ab nach Guangzhou ins Trainingslager, der Flug dort hin dauert mindestens 15 Stunden, was Bedeutet der 24. Juli und der 26. Juli sind auch noch vom „Be the Coach“ Spiel betroffen, so wird das Trainingslager immer kleiner.


10. Juli 2017

Weitere vier Tage später haben wir den ersten verletzten aus meinem Trainingsprogramm. Thembinkosi Lorch verdreht sich im Vormittagstrainign den Knöchel und fällt somit für 4 bis 5 Wochen aus, somit fehlt Lorch im Trainingslager und fällt fast die gesamte restliche Vorbereitung aus.





Als nächstes auf meiner Liste steht die Kader-Analyse um herauzufinden wo der Kader verstärkungen braucht oder wo man explizit auf die Jugend achten muss. Mit 29 Spielern ist der Kader ja gut besetzt, ob alle davon auch etwas taugen ist die nächste Frage. Man wir des gleich sehen.


Los geht es mit den Torhütern. Auf dieser Position haben wir drei Stück, die leider alle drei nicht mehr die aller jüngsten sind. Neu in dieser Saison dazugekommen ist Wayne Sandilands der mit 33 Jahren schon ein fortgeschrittenes Alter erreicht, somit ist unklar wie viele Saisons der als Nummer 1 gedacht Keeper noch mitmachen wird. Dahinter ist unsere ehemalige Nummer 1, die von Sandilands verdrängt werden sollte, Jackson Mabokgwane. Er ist mit 29 Jahren sogar der jüngste von den dreien. Mit Siyabonga Mpontshane weiß ich nichts zu anfangen, er ist der mit Abstand schlechteste der drei und kann sich mit 31 Jahren auch nicht mehr zur Nummer 1, oder nicht einmal mehr zur Nummer 2 entwickeln. Ich überlege sogar sehr stark ob ich ihn nicht ziehen lasse sodass er sich noch ein paar schöne Jahre als einser Goalie gönnen kann. Es muss auf dieser Position generell ein junger Torwart her auf den ich auch in fernerer Zukunuft setzen kann.


Hier haben wir mit Abbubaker Mobara einen echten Allorunder, mit nur 23 Jahren kann er Rechter Verteidiger, Innenverteidiger und Defensives Mittelfeld spielen und das auch noch auf einem Niveau was nicht viele in dieser Liga können. Ich hoffe wir können ihn halten und müssen ihn nicht nach kurzer Zeit auf Europa abgeben, den er könnte uns in Zukunft noch sehr weiterhelfen. Genauso wie Gladwin Shitolo, der 20-jährige Innenverteidiger der genauso auch im Defensiven als im Zentralen Mittelfeld spielen kann ist jetzt schon ein großes Talent in der Mannschaft und kann sich sogar noch weiter steigern. Auf der Linken Außenverteidiger Position haben wir nebenb Mobara noch Marc van Heerden, Innocent Maela, ich frage mich ob seine Eltern wohl gern den Innocent Saft drinken, Thabo Matlaba und Mthokozisi Dube der genauso gut auch auf der rechten Außenverteidiger Position spielen kann. Rechts haben wir mit Happy Jele, Diamond Thopola, Itumeleng Tiali, Mthokozisi Dube, Abbubaker Mobara und Thabo Matlaba. Auf der Position des Innenverteidiger haben wir auch noch genug, sprich sollte sich keiner Verkaufen sehe ich in der Verteidigung keinen bedarf an neuen Spielern.


Im Mittelfeld sind wir auf jeder für uns wichtigen Position gut besetzt. im Defensives Mittelfeld, haben wir ein paar Verteidiger die diese Position spielen können und Issa Sarr und Thami Sangweni, im Zentralen Mittelfeld haben wir noch Xola Mlambo und Musa Nyatama, hier könnte man vielleicht mit einem Mann nachlegen. Dafür haben wir im Offensiven Mittelfeld einen überschuss an Spieler, mit Thembinkosi Lorch, Musa Nyatama, Mpho Makola, Thabo Qalinge, Thabiso Kutumalo, Augustine Mulenga, Luvuyo Memela und Bernard Morrison haben wir 8 Spieler auf dieser Position. Das sollte reichen um die Saison zu überstehen, wenn auch die letzten vier allesamt auch auf der Stürmer Position spielen können.


Insgesamt haben wir sechs Stürmer, das muss reichen. :P


14. Juli 2017


Abschlusstraining in Johannesburg bevor es 3 Stunden in Richtung Norden nach Polokwane geht. Den genauen Spielort des Freundschaftsspieles konnte ich leider nicht herausfinden, da es über Nkowa Nkowa Barcelona fast gar keine Information gibt. Eins ist aber klar, es muss ein Sieg her. Der Verein spielt in einer Liga die man ohne wirkliche Quellen nicht einmal herausfindet und wir in der 1. Liga. Es zählen keine Siege es zählen nur Ausreden. Nein warte, der Satz müsste ja anders lauten, aber egal ab nach Polokwane und her mit dem ersten Sieg in meiner Ära.


15. Juli 2017


Nun geht es also los, mein erstes Spiel als Trainer von den Orlando Pirates. Auch wenn es nur ein Freundschaftsspiel ist, bin ich bis in die Zehen nervös und auch motiviert. Der Gegner dürfte für uns eigentlich kein Problem sein, doch durch die Umstellung mit der neuen Taktik wird es sicher nicht allzu leicht für uns. Hoffentlich verletzt sich keiner den das könnten wir jetzt ganz und gar nicht gebrauchen. So, ich muss jetzt in die Kabine die letzten Dinge mit den Spielern besprechen bevor es dann gleich los geht.




19:00 Uhr: E. Madidilani pfeifft pünktlich das Spiel an.

19:01 Uhr: Nicht einmal eine Minute gespielt, schon geht es richtig zur Sache, Kistan reißt Mulenga zu Boden und potestiert lautstark warum das ein Freistoß ist. Der Schiedsrichter lässt sich jedoch nicht beiiren und ignoriert ihn einfach.

19:08 Uhr: Sieben Minuten tat sich dann nicht wirklich viel, bis Jele Makola mit einem hohen Pass auf der linie schickte und komplett frei zur Flanke kam. Diese wurde jedoch von Mulenga direkt auf den Torwart der Gegner geköpft und führte somit zu keinen Tor.

19:09 Uhr: Konter auf seitens von Nkowa Nkowa Barcelona, der Torwart schlägt weit ab, Mlambo verschätzt sich beim Kopfball (sah jedenfalls so aus ;D) so konnte McKenzie Mutterseelen alleine aufs Tor laufen, vergeigte das 1 gegen 1 jedoch.

19:28 Uhr: Es dauerte bis in die 28. Minute bis wir die nächste Chance zu Gesicht bekamen, Mlambo und Sangweni spielten einen traumhaften, ließen dabei 3 Gegner stehen. Sangwenig legte danach links rüber auf Qalinge der auch wieder einen Gegenspieler hinter sich ließ, doch sein Schuss fand das Tor nicht, er ballerte den Ball ca. 5 Meter über den Kasten der Gegner.

19:31 Uhr: Freistoß für die Pirates aus Johannesburg. Mkundule kam im Zweikampf gegen Nyatama viel zu spät und stellte ihm somit ein Bein. Der Schiedsrichter beließ diese Aktion bei einer Verwarnung. Makola wird ausführen. Er schnappte sich das Leder, lief an, veruschte es direkt, schaffte es jedoch nicht den Ball im Kasten von Nkowa Nkowa Barcelona unterzubringen.

19:36 Uhr: Erneunter Freistoß für Orlando Pirates. Hendricks ließ Mulenga auflaufen (sah jedenfalls so aus ;D), bekam für diesen Vergehen jedoch keine Karte. Glück gehabt. Wieder tritt Makola zum Freistoß an, wieder veruscht er es direkt und wieder trifft er nicht einmal das Tor.

19:43 Uhr: Wieder waren die Pirates am Drücker. Ein Abseitsfreistoß, getretten von Nyauza, landete genau auf dem Fuß von Sangweni der es auf eigene Hand versuchte drei Gegner stehen zu lassen. Zur verwunderung von jedem, höchst wahrscheinlich auch zu seiner, klappt es und es stand nur mehr der Torwart zwischen ihm und dem Tor. Doch hier versagten seine nerven und er schoss den Ball am linken Toreck vorbei. Abstoß!

19:45 Uhr: Halbzeit! Der Schiedsrichter pfeifft direkt nach 45 Minuten zur Pause.

20:00 Uhr: Pünktlich um 20:00 Uhr geht es weiter mit der 2. Halbzeit. In der Pause wurden von beiden Teams wechsel vollzogen.

Nkowa Nkowa Bracelona ():

K. Komano, N. Mkundule, J. Khumalo, L. Khwela und T. McKenzie verließen die Partie und wurden von G. Nhlabathi, D. Josephs, K. Kurata, C. Vilane und S. Seete ersetzt.

auf seitens der Orlando Pirates ():

Verließen J. Mabokgwane, G. Shitolo, X. Mlambo, M. Makola und A. Mulenga das Spielfeld und machten Platz für W. Sandilands, I. Sarr, J. Chabalala, B. Morrison und T. Kutumela.

20:04 Uhr: 4 Minuten nach der Pause ging es schon wieder voll zur Sache. Sangweni hatte mit dem Solo in der 1. Halbzeit nicht genug und versuchte es gleich wieder, wieder schafft er es. Nachdem er an dem 4. Gegner vorbei war und nur mehr der Torwart vor ihm stand vergeigte er es wieder. Diesmal war es aber Permall, der Torwart, der es ihm nicht leicht machte, den er fing den Ball auch wirklich Weltklasse.

20:11 Uhr: Danach war es eine kurze Zeit lang ruhig, bis in die 56. Minute. Bevor es aber zur Sache ging wechselte Nkowa Nkowa Barcelona noch einmal.

Nkowa Nkowa Bracelona ():
O. Permall verlässt den Platz und überlasst M. Amos die restliche Spielzeit.

Nachdem der Wechsel vollzogen wurde konnte Sarr endlich den Freistoß ausführen. Er lief an, flankte in den Sechsezehner. Die Flanke passte perfekt auf Kutumela der jedoch nicht genug Druck hinter den Ball brachte und dieser somit leichtes Futter für den gerade eingewechselten Amos war.

20:13 Uhr: Was für ein schrecklicher zusammenstoß von Morrison und Thidiela. Der Spieler von den Gästen bleibt mit schmerzverzärten Gesicht am Boden liegen. Der Schiedsrichter ruft die Mannschaftsärzt auf den Platz. Nach nur 20 Sekunden wurde festgestellt, Morrison kann nicht mehr weitermachen, er muss vom Feld. Es bleibt also nur bei einem kurzen Auftritt von ihm. Die Pirates wechseln gleich doppelt.

Orlando Pirates ():

Der verletzte B. Morrison und T. Matlaba verlassen das Spielfeld, neu ins Spiel kommen M. van Heerden und L. Memela.

20:17 Uhr: Eckbal für die Orlando Pirates! Qalinge wird ihn treten. Er flankt auf den außerhalb des Strafraum stehenden Sangweni, der geht bis knapp in den Strafraum, legt riskant auf Nyatama ab, der den Ball direkt aufs Tor bringt. Der Torwart von Barcelona hatte da keine Chance. 1:0 für die Orlando Pirates. Die Wiederholung vom Tor gibt es hier!

20:22 Uhr: Starkes Zusammenspiel der Orlando-Mannschaft. Plötzlich schickt Nyamata Sarr auf der linken Sechszehner Seite, der nimmt sich den Ball ein wenig mit und haut einen scharfen Stangler in den Strafraum. Qalinge braucht nur noch den Fuß hin halten und schon steht es 2:0, starker Auftritt von den Pirates. Die Wiederholung vom Tor gibt es hier!

20:23 Uhr: Auch nach dem 2:0 hörten die Orlando Pirates nicht auf zu drücken. Nur 1 Minute später gab es einen Freistoß aus guter Postion. van Heerden schnappte sich den Ball und will ausführen. Der Schiedsrichter pfeifft, van Heerden schießt. Abstoß! Mit den Freistößen haben es die Pirates heute ganz und gar nicht.

20:42 Uhr: Danach dauerte es bis in die 87. Minute bis sich wieder irgendetwas spannendes tat, diesmal war einmal Nkowa Nkowa Barcelona an der Reihe, Kurata klärt einen Ball und bringt ihn somit genau auf Vilane, der in sich zweimal mitnimmt, Jele stehen lässt, eine Flanke schlägt und zusehen muss wie Sandilands sich den Ball seelen ruhig aus der Luft fischte. Das war trotzdem die beste Aktion von Nkowa Nkowa Barcelona in der 2. Halbzeit bis jetzt.

20:45 Uhr: Der Schiedsrichter gibt Eckball für Nkowa Nkowa Barcleona und zeigt gleichzeitg an das es 4 Minuten Nachspeilzeit geben wird. Josephs wir die Ecke ausführen. Er tritt sie in richtung kurze Stange, wo gerade Kurata angelaufen kam und locker lässig zum 2:1 einköpfte.Die Wiederholung vom Tor gibt es hier!

20:49 Uhr: Schluss aus vorbei! Der Schiedsrichter beendet die Partie. Endstand 2:1 für die Orlando Pirates!


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Ich weiß nicht genau ob ich glücklich oder enttäuscht sein soll. Einerseits haben wir 2:1 gewonnen, was als Start schon einmal nicht schlecht ist, aber andererseits haben wir so viele Chancen versemmelt, dass es weh tut. Eines ist auch klar, Freistöße werden jetzt andauernd trainiert, sonst haben wir echt ein Problem währen der Saison. Wir müssen einfach effizienter werden, sonst sehe ich für die Saison schwarz. Vorher steht erst einmal unser Trainingslager an, danach kann man die Situation besser einschätzen, da wir uns besser kennengelernt haben. Für mich selber geht es jetzt weiter zu einem Meeting mit dem Platzwart des Stadion, er möchte ein paar Dinge mit mir besprechen.



19. Juli 2017


Ab nach China. Für uns geht es die nächsten 10 Tage von Johannesburg nach Guangzhou ins Trainingslager. Bevor wir unser Quartier in China aufschlagen können müssen wir einmal den 15 Stunden Flug überstehen. 23 Spieler treten mit mir den Weg an, Thembinkosi Lorch fehlt wegen seiner Verletzung und Dube, Maphanga, Tiali und Kutumela habe ich zu spät avon der Reserve zur 1. Mannschaft hochgezogen, somit konnte ich sie nicht mehr nominieren.


Während unser Flugzeug gerade über Mosambik flog, bekam ich vom Präsidenten eine E-Mail zugesendet. Er unterbreitete mir sein Vorhaben, zwei Mitarbeiter meines Trainerstabs auf eine Weiterbildung schicken zu wollen, sodass diese mit der Fußballlehrerlizenz erwerben können. Dies soll den Verein auf dem eingeschlagenen Weg der professionellen Arbeit im Fussballwesen weiterführen. Da immer mehr meiner Mitarbeiter eine höhe Lizenz in Angriff nehmen muss ich mich auch in absehnbarer Zeit um einen Termin für meine Fortbildung kümmern.

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« Letzte Änderung: 27.Juli 2018, 08:16:54 von lehnerbua »
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Fabio

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Re: [FM18] Versprochen ist versprochen
« Antwort #13 am: 04.Juli 2018, 16:31:50 »

Sehr sehr cool geschrieben und interessante Station. Ich verfolge es weiter  :)
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fifagarefrekes

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Re: [FM18] Versprochen ist versprochen
« Antwort #14 am: 04.Juli 2018, 16:34:17 »

Die „Be the Coach“-Challenge ist ja interessant. Der Start ist dir geglückt, liegt aber sicherlich noch viel Arbeit vor dir. Wie geht es deinem Bruder, wurde der Täter ermittelt? Hast du noch vor Selbstjustiz zu üben? Nun aber erst mal Fuß fassen, Erfolg einfahren und dann die eigenen Beziehungen spielen lassen.  ;)
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Fabi

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Re: [FM18] Versprochen ist versprochen
« Antwort #15 am: 05.Juli 2018, 13:23:00 »

Sehr schön zu lesen, das macht Spaß!

Viel Erfolg weiterhin!

PS: Mit welchem Skin spielst du?
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Commondore

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Re: [FM18] Versprochen ist versprochen
« Antwort #16 am: 05.Juli 2018, 13:59:19 »

Müsste der FLUT Light Skin sein.

Netter Einstieg, viel Aufwand den du hier reinsteckst
« Letzte Änderung: 05.Juli 2018, 14:28:53 von Commondore »
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Bremen und 2.Liga ist wie Schalke und Meisterschaft...
Klappt einfach nicht
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Dave

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Re: [FM18] Versprochen ist versprochen
« Antwort #17 am: 05.Juli 2018, 14:55:41 »

Sehr sehr cool geschrieben und interessante Station. Ich verfolge es weiter  :)

Vielen dank.  :)

Die „Be the Coach“-Challenge ist ja interessant. Der Start ist dir geglückt, liegt aber sicherlich noch viel Arbeit vor dir. Wie geht es deinem Bruder, wurde der Täter ermittelt? Hast du noch vor Selbstjustiz zu üben? Nun aber erst mal Fuß fassen, Erfolg einfahren und dann die eigenen Beziehungen spielen lassen.  ;)

Interessant ist die Challenge allemal, nur erwarten die Fans danach auch sehr viel von dir, ob unser Herr König diesen Druck standgehalten hat?  ;D
Mehr Informationen über meinen Bruder und weitere Details gibt es im  nächsten Part.

Sehr schön zu lesen, das macht Spaß!

Viel Erfolg weiterhin!

PS: Mit welchem Skin spielst du?

Auch dir vielen dank.  :)
Wie @Commondore schon richtig sagt handelt es sich hier um den "Flut Skin Light". Ich hab ihn dir mal verlinkt.

Müsste der FLUT Light Skin sein.

Netter Einstieg, viel Aufwand den du hier reinsteckst

Danke, Commondore!  :)
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fifagarefrekes

  • Gast
Re: [FM18] Versprochen ist versprochen
« Antwort #18 am: 05.Juli 2018, 15:03:00 »

Interessant ist die Challenge allemal, nur erwarten die Fans danach auch sehr viel von dir, ob unser Herr König diesen Druck standgehalten hat? ;D
Mehr Informationen über meinen Bruder und weitere Details gibt es im  nächsten Part.

Jetzt machst mich aber heiß.  ;D
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schildkrote23

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Re: [FM18] Versprochen ist versprochen
« Antwort #19 am: 05.Juli 2018, 15:10:57 »

Interessanter Einstieg und tolle Story bisher! Die Südafrikanischen Teams fliegen also nach China ins Trainingslager gut zu wissen ;D

Hoffe es geht bald weiter bin sehr gespannt auf deinen Werdegang 8) :)
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