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Autor Thema: Wiederkehrende Verletzungen  (Gelesen 3219 mal)

Bayerfan

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Wiederkehrende Verletzungen
« am: 27.Juni 2018, 11:07:55 »

Hallo Ihr Meistertrainer,

habt Ihr auch Probleme mit Verletzungen? Meine drei besten Spieler mit der Verletzungsbeschreibung "Unterdurchschnittlich" bekommen immer(!!) ,wenn sie Spiele durch spielen, Verletzungen. Bei mir geht das schon soweit das ich versuche sie immer auszuwechseln. Das Problem ist das sie auch in Nationalmannschaften spielen und von dort dementsprechend viele Verletzungen mitbringen.
Jetzt zur frage, ist das normal im Fm 18 oder habe ich einfach nur verdammt viel Pech?

Gruß Lennard
« Letzte Änderung: 27.Juni 2018, 11:10:49 von Bayerfan »
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veni_vidi_vici

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Re: Wiederkehrende Verletzungen
« Antwort #1 am: 27.Juni 2018, 11:24:02 »

Statistisch gibt es, wegen eben solcher Beschwerden, eher zu wenige Verletzungen. Auch die Dauer scheint mir generell immer zur kurz. Wann hat man als Spieler schon mal 11 Verletzte, davon 7 Langzeit? Ob es zu viele Verletzte nach oder während Spielen gibt, die dann aber nur angeschlagen sind, müsste mal überprüft werden.

Kein Pech. Vermutlich nur eine falsche Wahrnehmung.

LG Veni_vidi_vici

Killer90

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Re: Wiederkehrende Verletzungen
« Antwort #2 am: 18.Oktober 2018, 00:12:20 »

Statistisch gibt es, wegen eben solcher Beschwerden, eher zu wenige Verletzungen. Auch die Dauer scheint mir generell immer zur kurz. Wann hat man als Spieler schon mal 11 Verletzte, davon 7 Langzeit? Ob es zu viele Verletzte nach oder während Spielen gibt, die dann aber nur angeschlagen sind, müsste mal überprüft werden.

Kein Pech. Vermutlich nur eine falsche Wahrnehmung.

LG Veni_vidi_vici

Für meinen Teil: Nein, das hat nichts mit falscher Wahrnehmung zu tun.

Vorab: Ja, es gibt zu wenige Verletzungen & ja, diese sind wahrscheinlich im Mittel zu kurz. Aber die Frage spricht ja eine mögliche Belastungssteuerung an bzw. warum ballen sich manche Verletzungen und warum gibt es gefühlt keinen Zusammenhang mit Rotation, sowie moderatem Training.
In diesem Kontext ist bei einer Simulation immer die Frage zu stellen: Warum ballert die KI ihre Spieler tot und ich habe nachher auch noch mehr Verletzungen? Mit dem Totschlagargument, es gebe insgesamt eh zu wenige Verletzungen, haben diese Themen nichts zu tun.

Oder anders als Frage formuliert: Macht Prävention, u.a. anhand des Tools "Med. Abteilung/Übersicht", überhaupt Sinn? Beste Physios, Rotation, moderates Training, Jugendspieler bei hohen Führung einwechseln...Es hilft alles wenig bis nichts. Zumindest im Vergleich zu der KI.

CL-VF gegen Real Madrid. Typische Ausgangslage: Der KI-Trainer lässt drei Tage vorher 10 von 11 Spielern in der Liga antreten, volle Pulle. Ich rotiere - wie immer, wenn möglich - heftig. Komplett neue Mannschaft, als drei Tage zuvor. Nur drei Spieler, die für ca. 20-30 Minuten am WE eingewechselt wurden, laufen jetzt von Beginn an auf.
Ergebnis:



Real geht mit keiner Verletzung raus. Jetzt gehe ich, mal wieder, mit drei Verletzungen in die letzten fünf Liga-Spielen, obgleich ich darauf achte.
Also das frische Team: 3 Verletzte im Spiel. Das Team, das drei Tage zu vor mit 10 Mann schon im Einsatz war: Kein Verletzter.

Ein Beispiel bei Ajax einige Saisons davor nach einem Spiel:



K. Mbappe, von mir zu Liverpool geholt:



11 Verletzungen in 20 Monaten. Wie behandele ich ihn? Moderates Training, Rotation, immer wieder mal 2 Tage Pause, nach Verletzungen langsam rangeführt, auch mal eine Woche gar nicht im Einsatz. In jedem zweiten, dritten Spiel...Zack.

In meinem Save bin ich in der 7. Saison. In 5,5 Saison (umgerechnet) liege ich immer im oberen Drittel der Verletzungen.
Nochmal: Moderates Training; Pausen; Massive Rotation. Nach jeder Länderspielpause, in denen meine Spieler exzessiv durchspielen müssen, setze ich komplett auf eine frische B-Elf, auch wenn es ein Hammer-Match ist. All das macht die KI selten bis gar nicht (gibt auch mal Ausnahmen).
Gerade in der Premier League bedeutet das, dass ich in ca. 50 % der Ligaspielen mit einer (nahezu) B-Elf antrete, während ManUnited, Chelsea & City z.B. in 80-90 % Spielen ihre Top-Kräfte bolzen lassen, indem sie einfach alles durch spielen lassen, trotz Kondition bei unter 60 und noch weniger.

Gerade weil oft das Stichwort "Wahrnehmung" fällt, habe ich gerade in dieser Saison die Verletzungen in den Spielen gezählt:

24 zu 17 Verletzungen "pro" Liverpool/meine Person. In bisher 54 Pflicht-Partien (also ausschließlich in Spielen, Verletzungen im Training außen vor). Das war, wie angedeutet, in den Saisons davor ähnlich. Das sind insgesamt (also mit den gegnerischen Verletzungen) 0,75 Verletzungen pro Match!
Hiermit komme ich somit wieder auf meine Kritik, dass es in den Partien statistisch viel zu viele Verletzungen gibt. Es gibt doch niemals bspw. in der Bundesliga 0,75 verletzungsbedingte Wechsel pro Spiel. Wie geschrieben, habe ich das in dem letzten FM schon moniert. Es müsste mehr Verletzungen im Training geben, nicht so viele in den Partien.

Also: Macht Prävention Sinn oder ist das alles nur Alibi? Und wieso decken meine Top-Scouts bei einigen Spielern nicht auf, dass sie verletzungsanfällig sind?
« Letzte Änderung: 18.Oktober 2018, 00:19:42 von Killer90 »
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KI-Guardiola

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Re: Wiederkehrende Verletzungen
« Antwort #3 am: 18.Oktober 2018, 05:40:53 »

Einfache Antwort: Zufall und Regression zur Titte, äh Mitte. Frag mal Pep damals bei Bayern -- drei Saisons in Folge. In der letzten sogar, obwohl er noch mal den Staff gut durchgemüllerwohlfahrt hatte. Auch ist nicht davon auszugehen, dass LvG damals in der EL Amateure am Start hatte, als ihm 15 Spieler fehlten (kommt im FM traditionell praktisch so gut wie nie vor, außer bei der KI). Ganz anders sieht das hingegen aus, wenn man alle Spieler verletzungsanfällig editiert. Ich bin eigentlich ein Befürworter des Zufalls, weil er ein oft krass unterschätzter BEstandteil des Fußballs ist. Welchen Unterschied man macht, sollte man hier nach vielen Saisons sehen. Eine Saison ist wie einmal würfeln und die sechs Treffen. Müsste da auch langfristiges Feedback für geben, genau wie bei anderen Dingen. In vielem anderen werden die Statistiken auch auf Reset gesetzt.

Am wenigsten aussagekräftig sind rein saisonale Statistiken immer dann, wenn der Zufall eine große Rolle spielt. Insbesondere betroffen sind dabei gemessene Ereignisse, die nicht oft stattfinden (die beliebten Freistoßtore, oder aber Elfmeter): Trifft ein Spieler drei- viermal über ein Kalenderjahr, ist er normalerweise ein Topmann, und selbst mit zwei Treffern ist man oft gut dabei. Auch zum Elfmeterpunkt wird nicht allzu oft angelaufen. Erschwert wird das dadurch, dass der Unterschied auf dem jeweiligen Spielniveau idR. Nuancen sind (Clubs gegen Fantastillionen aus für den Versuch, sich ein paar Prozente zu verbessern). Was sich auch etwas auf die Verletzungsprävention übertragen lassen sollte, ausgeschlossen Bugs etc. Rollt der Würfel beim Spielchen "Fußballtrainer, ärgere Dich nicht" zehn Mal, ist keine Sechs in Serie drin. Rollt er dagegen hundert Mal, sieht das ein bisschen anders aus.

Wo wir bei Stats sind, es gibt in Fußballspielen im Schnitt ca. 1,5-2 Verletzungen pro Partie. In physischeren Sportarten wie Rugby sind es knapp 4.  Entsprechend messen SI bei ihren Soaktests auch zwischen 0,6-0,7 Verletzte in einem Spiel pro Team, und werten das auch als normal. Statistisch hatte die FIFA z.B. zu WMs gesammelt, dass es über alle Turniere knapp 3 Verletzungen pro Partie gab, was zunehmend rückläufig ist. Allerdings sind solche Stats, wie die beliebte "klare Torchance", halt auch manchmal ein bisschen Definitionssache -- nicht jedes Mal, wenn ein Spieler humpelt, wird er gleich ausgwechselt. :D
« Letzte Änderung: 18.Oktober 2018, 06:22:30 von KI-Guardiola »
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Eckfahne

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Re: Wiederkehrende Verletzungen
« Antwort #4 am: 18.Oktober 2018, 08:54:22 »

Ich bin kürzlich im SI-Forum über zwei interessente Zusammenhänge zu Verletzungen gestolpert, die hier vielleicht am Rande interessant sein könnten:

1) Verletzt sich ein Spieler, insbesondere wenn es bereits eine wiederkehrende Verletzung ist, und man bekommt die Option den Spieler durch einen Spezialisten zu behandeln, dann kann dieser eine wiederkehrende Verletzung eventuell stoppen bzw. verhindern, dass sich eine wiederkehrende Verletzung entwickelt.

2) Das versteckte Attribut Verletzungsanfälligkeit soll durch die Trainingsintensität beeinflussbar sein. Reizt man hier das Maximum aus verschlechtert sich das Attribut über die Zeit, bleibt man bewusst darunter verbessert es sich. Es wurde ein wert von +/-1 pro Saison angeben. Das würde sich auch mit einem entsprechenden Hinweis decken, der immer mal wieder im Wochendurchlauf zu lesen ist und wäre auch nicht unrealistisch, da es einen langsamen Verschleiß des Spielers durch Leistungssport am Limit simuliert. 
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vlado777

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Re: Wiederkehrende Verletzungen
« Antwort #5 am: 18.Oktober 2018, 09:58:40 »

Ich bin kürzlich im SI-Forum über zwei interessente Zusammenhänge zu Verletzungen gestolpert, die hier vielleicht am Rande interessant sein könnten:

2) Das versteckte Attribut Verletzungsanfälligkeit soll durch die Trainingsintensität beeinflussbar sein. Reizt man hier das Maximum aus verschlechtert sich das Attribut über die Zeit, bleibt man bewusst darunter verbessert es sich. Es wurde ein wert von +/-1 pro Saison angeben. Das würde sich auch mit einem entsprechenden Hinweis decken, der immer mal wieder im Wochendurchlauf zu lesen ist und wäre auch nicht unrealistisch, da es einen langsamen Verschleiß des Spielers durch Leistungssport am Limit simuliert.

Zu Punkt 2: Ist das so oder nur eine Vermutung?
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Re: Wiederkehrende Verletzungen
« Antwort #6 am: 18.Oktober 2018, 12:45:25 »

Einfache Antwort: Zufall und Regression zur Titte, äh Mitte. Frag mal Pep damals bei Bayern -- drei Saisons in Folge. In der letzten sogar, obwohl er noch mal den Staff gut durchgemüllerwohlfahrt hatte. Auch ist nicht davon auszugehen, dass LvG damals in der EL Amateure am Start hatte, als ihm 15 Spieler fehlten (kommt im FM traditionell praktisch so gut wie nie vor, außer bei der KI). Ganz anders sieht das hingegen aus, wenn man alle Spieler verletzungsanfällig editiert. Ich bin eigentlich ein Befürworter des Zufalls, weil er ein oft krass unterschätzter BEstandteil des Fußballs ist.

Zufall/Pech alles kein Thema. Und wie geschrieben, ja, es gibt zu wenige Verletzungen. Mir geht es um den Zusammenhang Prävention, den man ja zumindest über 7 Saisons spüren müsste. Und das ist nicht der Fall. Die KI lässt oft bis in der Regel ihre Top-Kräfte bis zum Unfall durch spielen (wie früher übrigens eben "Pep") und ich nicht. Wer hat mehr Verletzte insgesamt und vor allem pro Spiel? Ich, der Anti-"Pep".  O0

Später mehr.
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KI-Guardiola

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Re: Wiederkehrende Verletzungen
« Antwort #7 am: 18.Oktober 2018, 13:21:38 »

Einfache Antwort: Zufall und Regression zur Titte, äh Mitte. Frag mal Pep damals bei Bayern -- drei Saisons in Folge. In der letzten sogar, obwohl er noch mal den Staff gut durchgemüllerwohlfahrt hatte. Auch ist nicht davon auszugehen, dass LvG damals in der EL Amateure am Start hatte, als ihm 15 Spieler fehlten (kommt im FM traditionell praktisch so gut wie nie vor, außer bei der KI). Ganz anders sieht das hingegen aus, wenn man alle Spieler verletzungsanfällig editiert. Ich bin eigentlich ein Befürworter des Zufalls, weil er ein oft krass unterschätzter BEstandteil des Fußballs ist.

Zufall/Pech alles kein Thema. Und wie geschrieben, ja, es gibt zu wenige Verletzungen. Mir geht es um den Zusammenhang Prävention, den man ja zumindest über 7 Saisons spüren müsste. Und das ist nicht der Fall. Die KI lässt oft bis in der Regel ihre Top-Kräfte bis zum Unfall durch spielen (wie früher übrigens eben "Pep") und ich nicht. Wer hat mehr Verletzte insgesamt und vor allem pro Spiel? Ich, der Anti-"Pep".  O0


Ich hatte da eh bedenken, denn die Tests werden ja auf Basis der KI gemacht. Heißt, managt man "besser" als sie, ist es kein Wunder, dass man (wie ich) praktisch nie eine wirkliche Krise hatte (und ich manage da nicht mal groß was). Antwort war ziemlich lapidar: Spieler unter 90% FItness ins Spiel zu bringen macht nicht groß was aus. Am einflussreichsten müssten nach meiner Editor-Erfahrung eh mit Abstand die Werte für Verletzungsanfälligkeit sein. Damit die Kaderzusammenstellung an sich. Eine meiner Theorien ist ja eh, je mehr Lösungsansätze und Feedback das Spiel für Verletzungen bietet, je mehr Raum für Frustration. Realistisch wird man wohl selbst mit angewandter Kenntnis in Sportmedizin und 24 Stunden (demnächst) Trainingsplanoptimierung langfristig vielleicht ein paar Prozent rausholen. Und kurzfristig hat jeder Taktik- und Trainingsplandownloader, der einfach "Urlaub" klickt, sowieso doppelt so gute Werte. :D

Kann jeder, wie immer, bitte selbst testen. Total easy. Editor öffnen, einen Kader (oder eine ganze Liga) auswählen, Spieler filtern/anzeigen. Den ersten Spieler anklicken- SHIFT-Taste halten -- den letzten Spieler anklicken. Jetzt sind alle Spieler markiert und können gleichzeitig editiert werden. Mal für Verletzungsanfälligkeit jeweils eine 1, 10 und 20 einsetzen. Jeweils in einem unterschiedlichen File speichern. Spiel starten, volle Spieldetails, "Urlaub" klicken, Simulieren.  :)

Interessant wäre es mal, welchen Einfluss das Taktische mittlerweile so hat, Stichwort Intsentität. Die KI managt Spiele ja dynamisch, nimmt den Fuß vom Pedal bei Führung, und umgekehrt (vereinfacht ausgedrückt). Dazu zählen seit jeher praktisch immer auch weniger aggressive Duties, was weniger Vorwärtsläufe bedeutet (und umgekehrt). Aber ich vermute, die Verletzungsanfälligkeit wird die einflussreichste Komponente bleiben, mit Abstand. Heißt, ein Robben bleibt halt ein Robben. Sonst wäre er evtl. womöglich nie in München gelandet.
Dass Pep damals nicht rotierte, halte ich aber für ein Gerücht, das heißt, solange er jeweils konnte.  ;D
« Letzte Änderung: 18.Oktober 2018, 13:50:43 von KI-Guardiola »
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