Die anderen 4 Tore hingegen sind schon von der Marke "hundertprozentig".
Wette drauf, und Du verlierst langfristig viel, viel Geld. Die Faustregel ist: In fast allen Situationen exklusive Abstaubern und ähnlichem ist der Torhüter im Vorteil. Verteidigen ist grundsätzlich einfacher als angreifen. Bzw. ein Tor zu machen schwieriger als eins zu verhindern.
Der Schütze muss:
Den Ball meist im Tempo und Bewegung kontrollieren und annehmen.
Ihn dann so platzieren, dass er den Torwart nicht trifft / ihn herausfordert.
Generell den Ball auf den Kasten bringen.
Aus dem laufenden Spiel hat er dazu eigentlich immer (Zeit)druck, weil der Torhüter rauskommt und das Tor kleiner macht. Und die Verteidiger stehen bleiben, sondern ebenfalls die Distanzen verkürzen.
(Subjektiv: Mindestens zwei der Abschlüsse von Jovic gestern waren aus meiner Sicht absolut
außergewöhnlich gut. Ansonsten wäre die Situation an sich leichter abgewehrt worden. Die blitzschnelle Gerd-Müller-Drehung, der Seitfallzieher mit CR7-Wow-Effekt. Klasseaktionen!)
Der Torwart muss:
Einen Schlappen dazwischenkriegen, so dass der Ball nicht reingeht. Es ist sogar meist die Hand. Und nicht der Fuß.
Kontrollieren muss er ihn idealerweise natürlich dahingehend, dass der Ball nicht gleich einem anderen Spieler vor die Füße springt. Aber wirklich kontrolliert einen Ball irgendwohin platzieren muss er prinzipiell nicht, um das Tor zu verhindern. Im SI-Forum gab es mal einen Poll, wie oft ein Klassestürmer einen Alleingang a la Robben im WM-Finale 2010 verwandelt. Die Erwartungen waren Richtung Elfmeter, so 7/10 aufwärts -- das ist die öffentliche Wahrnehmung. Wäre das der Fall, würden Spiele jede Woche 6:6 ausgehen, statt 1:0.