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Autor Thema: [FM18] Defensivtaktik - Mauern bis zum Umfallen  (Gelesen 3220 mal)

JPsycodoc

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[FM18] Defensivtaktik - Mauern bis zum Umfallen
« am: 24.Juli 2018, 14:50:32 »

Mauern bis zum Umfallen


Als ich in der Saison 18/19 mit Ajax Amsterdam in die Gruppenphase der Champions League gekommen bin habe ich mich noch sehr gefreut. Als ich dann sehen musste dass meine Gegner FC Barcelona, FC Bayern München und Fenerbace Istanbul heißen verflog die Vorfreude doch ein wenig.
Es musste eine extreme Mauertaktik her. Nur um das hier vorher direkt zu sagen, die Testgruppe an Spielen in denen diese Taktik bisher ausprobiert wurde waren lediglich die Gruppenspiele der Championsleague sowie die erste K.O.-Phase, denn wir haben nicht nur überlebt, sondern unsere Gruppe sogar deutlich gewonnen.
Da es aber nunmal eine begrenzte Anzahl an Spielen war in denen ich die Taktik verwendet habe kann ich nicht sagen ob sich Gegner nach längerer Zeit gut darauf einstellen und wie sie sich bei anderen Vereinen verhält. Da ich aber so enorm viel Erfolg damit hatte dachte ich es wäre schön sie hier mal zu posten. Vielleicht inspiriert man ja den ein oder anderen der mal als massiver Underdog in ein Spiel geht.

Kommen wir aber nun zur Taktik und da möchte ich zunächst einen groben Überblick geben:




Die Idee ist so einfach wie kompliziert: Einfach kein Gegentor kassieren. Und das kann diese Taktik tatsächlich. In 6 Spielen gegen Bayern, Barca und Fenerbace blieb ich 5 mal ohne Gegentor.
Wie erreichen wir das also? Nun zunächst ist wichtig dass wir einen wirklich soliden und disziplinieren Block an Spielern in und um unseren eigenen Strafraum haben, der den Ball möglichst ohne Risiko klärt/nach vorne befördert.
Darüber hinaus macht sich diese Taktik zunütze, was man intuitiv schon weiß, aber durch xGoals genau beschrieben wird. Wichtig ist nicht wirklich wie oft der Gegner schießt, sondern von wo und wie.
Der Ansatz ist dass der Gegner außerhalb unseres Strafraums gerne tun und lassen darf was auch immer er möchte. Es interessiert mich wenig ob er 80% Ballbesitz hat oder aber 40 mal aus 25 Metern abschließt. In diesen Situationen fühle ich mich wohl.

Die Viererkette bewegt sich hierbei recht statisch und verschiebt einfach nur geschlossen Richtung Ball. Durch die Anweisung „Use Offside Trap“ bleiben sie zudem schön geordnet auf einer Linie. Direkt davor bewegt sich der Anchor Man, der einfach die Räume zustellt und großer Regelmäßigkeit den gegnerischen Offensivbemühungen im Weg steht.
Daneben zieht der DLP etwas tiefer, so dass beinahe eine Doppelsechs entsteht. Er bekommt zudem die Anweisung „Close down less“, so dass er seine Position hält und einfach den Raum vor der Abwehr zusätzlich dicht macht. Zentral ist es so für den Gegner unfassbar schwer durchzukommen.

Der BWM-Su rennt so ein wenig als Staubsauger davor durch das Mittelfeld und stört entschieden Jeden, der sich zu lange Zeit am Ball lässt. Dadurch verhindert man dass ein gegnerischer Mittelfeldspieler sich genug Zeit nehmen kann um evtl. doch einmal eine Lücke zu finden. Diese Aufgabe teilt er sich ein bisschen mit dem DF-De der aus seiner Stürmerposition ordentlich tief mit einrückt und den Gegnerischen Spielmachern auf die Nerven geht.
Der BWM bekommt zudem die Anweisung „hold position“, so dass er nicht allzu weit mit nach Außen zieht. Auch hier heißt die oberste Devise wieder: Zentrum verdichten!

Kommen wir nun dazu, dass auch die defensivste Taktik der Welt idealerweise irgendwie ein Tor schießen will um das Spiel zu gewinnen. Wer jedes Spiel 0-0 spielt wird am Ende meist auch nicht wirklich weit kommen.

Hier kommen die Flügel ins Spiel. Die Überlegung ist recht einfach. Wo sind Ballgewinne denn für den Angriff am vielversprechendsten? Die Antwort dürfte sein, dass man am liebsten den Ball vom gegnerischen Innenverteidiger abluchst. Da sich aber für eine solche Taktik ein hohes Pressing wenig eignet kommt Option Nummer 2 ins Spiel.
Wenn der Gegner ordentlich aufschiebt um irgendwie zumindes Zahlenmäßig gegen unser Abwehrbollwerk anzukommen rücken auch meistens die Außenverteidiger mit auf. Wenn man nun also auf den Außen den Ball gewinnen könnte hätte man dort zunächst freie Bahn um ordentlich Raum zu gewinnen.
Es erhalten also beide unserer Flügelspieler die Anweisung „Close Down More“ um solche Ballverluste herbeizuführen und dann zügig nach Vorne zu gehen.

Der zweite und vermutlich regulärere Angriffsplan ist den Ball zunächst schnörkellos aus der Verteidigung heraus an den Flügel zu bringen. Auch hier wieder die Überlegung: Sicherheit zuerst. Wenn der Ball erstmal auf dem Flügel ist wäre ein Ballverlust deutlich verkraftbarer.
Die Mannschaft bekommt also die Anweisung „Clear Ball to Flanks“.
Dort angekommen ist der Plan dann recht einfach. So schnell wie möglich nach Vorne kommen und den Ball in eine Abschlussposition bringen.
Bei mir geht der Ball bevorzugt über links raus, wo Kluivert einen sehr schnellen und dribbelstarken Spieler darstellt.
Er soll dann seinen Weg die Linie entlang machen und per „whipped cross“ an den langen Pfosten abgeben wo der ebenfalls schnelle David Neres vom Flügel einrückt und am langen Pfosten verwerten soll.
Das ist jetzt vielleicht nicht der cleverste und kreativste Offensivplan aller Zeiten aber unfassbar effektiv.
Um auch weit genug Vorne zu sein bekommt Neres die Anweisung „Get Further Forward“.
Zudem stelle ich ihn auf „Stay Wider“, so dass er im normalen Spiel eine breite Anspielstation abgibt und erst sehr spät einrückt, was es den Innenverteidigern zusätzlich erschwert in frühzeitig zu decken bzw. aufzunehmen.


Kommen wir also zu den Ergebnissen und wie diese zu Stande kamen. Das Barcelonaspiel auswärts muss man hier vielleicht ein wenig herausnehmen. Barca ging früh durch einen Distanzschuss und einen folgenden Torwartfehler in Führung und erhöhte nach 30 Minuten per Standard, so dass ich gezwungen war die Taktik aufzugeben und offensiver zu spielen. Das sind Gegentore die man schon mal fangen kann und haben mit der Taktik per se nichts zu tun.


Schauen wir uns also mal die Statistiken der Spiele an. Die Idee ist es ja den Gegner nur aus aussichtslosen lagen abschließen zu lassen, oder aber ihn zu hohen Flanken zu zwingen, die statistisch gesehen auch eine miserable Torquote aufweisen.
Zunächst einmal möchte ich euch die Passing Maps meiner Gegner präsentieren, wo man sieht wie erfolgreich wir sie tatsächlich aus unserem Strafraum heraushielten.

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Was man also sehen kann ist dass der Gegner nicht wirklich in unseren Strafraum kommt. Das macht sich auch an den Schüssen bemerkbar, die so in Richtung unseres Tores abgegeben werden.
Beinahe alle die ihr hierbei im Strafraum aus aussichtsreicher Position sehen könnt kommen nach Ecken zustande. Ich schätze in der Standardverteidigung kann man hier noch ein bisschen drehen. Ansonsten sind die Schusspositionen größtenteils harmlos. Aber seht selbst.

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Und unsere Offensivbemühungen? Nun ein Feuerwerk haben wir sicher nicht abgebrannt. Aber ich bin doch sehr zufrieden damit wie mein eigentlicher Plan funktioniert hat. Ein Tor haben wir bis auf das 0-0 in Turin eigentlich immer geschossen. Viel ging dabei über Standards. Nicht selten verhalf eine Ecke oder ein Einwurf zum Erfolg. Viele Tore sind spät gefallen, weil der Gegner bei fortscheitender Spieldauer immer weiter aufrückt um den Sieg zu erzielen. Die Kombination auf Neres an den langen Pfosten zu geben, so dass er die Tore erzielt sorgte zwar regelmäßig für Gefahr, ist aber in der Torausbeute noch verbesserungsfähig.
Trotzdem ist Neres definitiv ein extrem gefährlicher Spieler gewesen. In den 8 Partien schoss er 3 Tore und gab 2 Assists.

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Defensiv hält die Taktik also zunächst was sie verspricht. Offensiv muss halt ein bisschen der liebe Gott helfen und Fortuna eine ordentliche Portion Glück mit in die Suppe kippen.
Grundsätzlich bin ich aber davon überzeugt, dass man mit dem richtigen Spielermaterial auf den Flügeln mit dieser Taktik enormen Erfolg haben kann.
Es ist sicherlich eine enorme Leistung als Ajax Amsterdam in 6 Partien gegen Bayern, Barca und Juve 3 Siege 1 Unentschieden und nur zwei Niederlagen zu kassieren. Erwarten würde man da sicherlich schlechteres.

Vielleicht hat ja jemand ein Team, dass in seiner Liga hoffnungslos abgehängt ist und probiert es mal über eine gesamte Saison aus und kann dann näheres Berichten.
« Letzte Änderung: 24.Juli 2018, 16:14:53 von JPsycodoc »
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vonreichsmueller

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Re: [FM18] Defensivtaktik - Mauern bis zum Umfallen
« Antwort #1 am: 25.Juli 2018, 06:01:05 »

Vielen Dank. Ich würde sie mal ausprobieren. Mit 1860 München in der Bundesliga. Persönliche Anweisungen hast du nicht gemacht?
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Eckfahne

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Re: [FM18] Defensivtaktik - Mauern bis zum Umfallen
« Antwort #2 am: 25.Juli 2018, 10:02:26 »

Danke fürs Posten und die ausführliche Erklärungen, warum was wie gemacht wird. Bin dabei sie in meinem aktuellen Save zu testen und werde dann berichten.
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JPsycodoc

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Re: [FM18] Defensivtaktik - Mauern bis zum Umfallen
« Antwort #3 am: 25.Juli 2018, 10:15:42 »

Vielen Dank. Ich würde sie mal ausprobieren. Mit 1860 München in der Bundesliga. Persönliche Anweisungen hast du nicht gemacht?

Folgende persönliche Anweisungen habe ich verwendet.

DLP-De: "Close Down Less"
BWM-Su: "Hold Position"
W-At: "Close Down More"
IW-Su: "Close Down More" + "Get Further Forward" + "Stay Wider"

Genauere Erklärungen dazu, warum ich diese Anweisungen jeweils gewählt habe findest du im Text ;)
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reinergu

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Re: [FM18] Defensivtaktik - Mauern bis zum Umfallen
« Antwort #4 am: 25.Juli 2018, 11:33:34 »

Ich habe den Burnley FC in der Premier League gegen Ende der Saison übernommen und vor dem Abstieg bewahrt. Ich denke diese Taktik kann ich tatsächlich mal gegen die großen Clubs einsetzen. Schaut gut aus. Auf meinen Flügeln bin ich mit Trincao (der gute Junge folgt mir überall hin) und Ntep sehr gut besetzt, zumindest für meine Verhältnisse, so dass es vielleicht klappen sollte. Auch Chris Wood ist ein Zielspieler bester Güte. Wer bei Burnley knapp 20 Tore in der Premier League erzielt hat etwas richtig gemacht. Mal schauen ob es was bringt. Wird auf jeden Fall als Defensivtaktik genommen. Da meine Kontrolle ähnlich aussieht müsste ich auch nicht viel umstellen über Spielerwechsel.
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mfg
reinergu

vonreichsmueller

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Re: [FM18] Defensivtaktik - Mauern bis zum Umfallen
« Antwort #5 am: 25.Juli 2018, 19:39:53 »

Vielen Dank. Ich würde sie mal ausprobieren. Mit 1860 München in der Bundesliga. Persönliche Anweisungen hast du nicht gemacht?

Folgende persönliche Anweisungen habe ich verwendet.

DLP-De: "Close Down Less"
BWM-Su: "Hold Position"
W-At: "Close Down More"
IW-Su: "Close Down More" + "Get Further Forward" + "Stay Wider"

Genauere Erklärungen dazu, warum ich diese Anweisungen jeweils gewählt habe findest du im Text ;)

Dank dir. Versuche es mal.
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Eckfahne

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Re: [FM18] Defensivtaktik - Mauern bis zum Umfallen
« Antwort #6 am: 01.August 2018, 23:25:32 »

Ich hab nun die Saisonvorbereitung und knapp die Hälfte der Saison in der 4. schwedischen Liga rum - nicht ausschließlich mit dieser Taktik, aber in mehr Spielen als ursprünglich erwartet, da sie sich als sehr effektiv erwiesen hat:

- Die Stabilität ist nochmal erhöht gegenüber dem 5-3-2, was ich bisher als Taktik gegen stärkere Gegner eingesetzt habe
- auswärts eigentlich immer eine gute Wahl (vorallem wenn man da gerne generell Probleme hat), es sei denn man ist turmhoher Favorit
- in Heimspielen setze ich die Taktik seltener von Beginn ein (da man oft selbst favorisiert ist und die Gegner dann schon mauern), da funktioniert sie aber hevorragend, um Führungen zu verwalten
- man spielt häufiger unentschieden oder gewinnt knapp, mitunter kann aber gerade das "Verwalten" einer Führung auch mal zu einem Schützenfest ausarten, wenn der Gegner aufmacht (in einem Heimspiel gegen einen schwächer eingeschätzten Gegner hatte ich mit meiner Offensivtaktik ein 2:0 rausgespielt, bin dann kurz vor der Halbzeit auf die Mauertaktik gegangen...am Ende 5:0)
- als Training in der Spielvorbereitung variere ich je nach Gegner und "Ziel" zwischen Defensive und offensiven bzw. defensiven Standards - überhaupt ist diese Taktik nochmal effektiver, wenn man sich etwas aus Standards macht, da dann das reduzierte Potential für rausgespielte Tore weniger ins Gewicht fällt und man eine zusätzliche Chance hat in Führung zu gehen (was ungemein hilft, s.o.)
- der gezeigte Fußball ist gar nicht mal unansehlich. Oft zwar kein Offensivfeuerwerk, aber schöne Tore und intensive Spiele
- das ganze funktioniert auch dann sehr passabel, wenn man keine "idealen" Spieler hat - im Prinzip reicht es für jede Rolle und Position einen Spieler einzusätzen, der die wichtigsten Attribute mitbringt. Generell lässt sich sagen, dass aggressive und kämpferische Spieler hier gut einschlagen (ist sicher in kaum einer Taktik wirklich ein Nachteil, aber hier "leben" mindestens 4-5 Positionen davon) und auf den vorderen Flügelpostionen Geschwindigkeit wichtig ist.
- keine Ahnung, ob die Taktik auf einer bestimmten Spielfeldgröße besser oder schlechter funktioniert - aber ich mache meine positiven Erfahrungen derzeit auf einem möglichst miniaturisierten Feld

Gibt es auch irgendetwas negatives zu berichten? Eigentlich kaum. Sicher lebt die Taktik eher auf, wenn man selbst in Führung geht - aber wenn der Gegner nicht zu stark ist, kann man sogar mit etwas Glück mit dieser Taktik noch den Ausgleich schaffen - vermutlich auch deshalb, weil die KI nicht immer konsequent Führungen verwaltet, sondern manchmal einfach genauso offensiv weitermacht.

Eigentlich gibt es nur eine Konstellation, in der ich mir nicht sicher bin, ob man damit was reißen kann - wenn man gegen einen Gegner spielt, der nicht nur etwas überlegen ist, sondern 2-3 Klassen über einem spielt. Ich hab es bisher nur in Freundschaftsspielen ausprobieren können, aber da war nie etwas zu holen. Das Problem ist aus meiner Sicht, dass die Überlegenheit des Gegners so massiv ist, dass meist nach 20 bis 30 Minuten "Dauerfeuer" dann doch mal ein Schuss reingeht oder ein Elfer gepfiffen wird. Und irgendwie wirkt das Ganze dann nicht mal mehr schadensbegrenzend, am Ende steht es dann trotzdem 4:0. Das ist auch sicher in Anbetracht des Klassenunterschiedes ok (und es wäre auch fatal, wenn dies hier eine "Wundertaktik" wäre, um das konsequent zu verhindern), allerdings hat man in diesem Szenario evtl. mit einer etwas mutigeren Kontertaktik bessere Karten - ich erkläre mir das so: Die zusätzliche defensive Stabilität fällt möglicherweise nicht mehr wirklich ins Gewicht, wenn der Gegner offensiv zu gut wird - allerdings kann man mit einer "mutigeren" Taktik dann die preisgegebenen Räume besser nutzen. Meistens wird das zwar dann am Ende nur aus dem o.g. 4:0 ein 6:1 machen, aber an einem guten Tag mag einem hier die Führung gelingen. Und dann kann man ja immer noch igeln...
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Hanz Maia

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Re: [FM18] Defensivtaktik - Mauern bis zum Umfallen
« Antwort #7 am: 25.August 2018, 12:19:51 »

Unglückliche Niederlagen,
Weitschüsse,
Sonntagsschüsse,
Abpraller,
Elfer ...
Nervenstärke - die eigene ;-)

das verbinde ich spontan mit tiefen Abwehrketten.
Vor allem, wenn sie meine sind. :o

Ab jetzt verbinde ich auch damit: Pokalsieg. Als Zweitligist. 8)
Mit einer ähnlichen Formation und verwandten taktischen Ausrichtung wie hier beschrieben.
Hauptsächliche Änderungen: DLFu und im MF äußererMFa (Tendenz zur Mitte), BWMd, ZMa, Wu2.
V.a. keine direkten Pässe, nicht hohes Tempo, nicht eng decken, nicht klären auf Flanken, etc. stattdessen work ball into the box.
Das dafür, falls die Gegenzüge oder ME-Konter doch nicht so richtig zum Ende führen und wir vorne mit dem Ball stehen.
Dann mit Ruhe die Lücke suchen.
Also als Aufstellung eher offensiver als im OP und bei den TI eher defensiver (behutsamer in der Offensive).
Ich war nicht überzeugt, habe mir eh wenig ausgerechnet, aber war dann überrascht, wie gut das lief.
Daher: Danke an die Poster hier!

Zitat
der gezeigte Fußball ist gar nicht mal unansehlich.

War bei mir auch so.
v.a. wenn man nicht die Spiele komplett guckt ;-)
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