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Autor Thema: Die größten FM-Mythen  (Gelesen 19192 mal)

KI-Guardiola

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Die größten FM-Mythen
« am: 12.Dezember 2018, 12:15:21 »

Urlaubszeit, vielleicht mal wieder FM-Zeit. Ich fange mal mit einem spannenden Thema an. Gerade da der FM 90 Minuten Fußball simuliert, oder das versucht -- diesen Sport, in dem trotz Dutzender Angriffe meist maximal zwei, drei Punkte, äh, Tore in einer oft engen Partie fallen -- gibt es etliche, spannende Mythen unter seinen Spielern. Welche fallen euch da ein? Ich starte mal.  :)




Taktik-Mythen:

- Verliert man ein paar Spiele, bedeutet dass, dass die Taktik nicht (mehr) funktioniert

- Gewinnt man ein paar Spiele, bedeutet das, dass die Taktik funktioniert

- Hat man mehr Torschüsse als der Gegner, bedeutet das, dass die Taktik funktioniert


- JHat man weniger Torschüsse als der Gegner, bedeutet das, dass die Taktik nicht funktioniert

- Das Ziel einer jeden Taktik ist es, mehr Torschüsse (und/oder Ballbesitz) zu haben als der Gegner

- Hat man weniger Torschüsse als der Gegner und gewinnt, war man glücklich.

- Hat man mehr Torschüsse als der Gegner und verliert, war man unglücklich

- Wenn die Taktik nicht funktioniert, zeigt das die Engine einem, in dem sie Weltklassespieler Chancen in Serie verballern lässt -- während die Verteidiger Schulungenfehler machen

- Alles, was man generell zu sehen bekommt, ist nur eine ungefähre Annäherung an das, was "unter der Haube" berechnet wird

Attribute/Spieler-Mythen:

- Das Attributesystem des FM bewertet Spieler von Thekenniveau (1) bis Außerirdischer (20)

- Ein Spieler mit Weitschuss "1" kann keinen Fußball treten

- Einen Spieler mit Abschluss, Nervenstärke etc. 20 zu kaufen ist ein Sofortfix für systematische Abschlussprobleme

- Habe ich ein Team volle Elfmeter-Spezialisten, sind Elfmeter zu 90% ein Tor, minimum

- Wenn SI behaupten, dass sie die Verletzungshäufigkeit auf 80% des echten Fußballs tweaken, bedeutet dass, dass ich zu jedem Zeitpunkt 20% weniger Verletzungnen als Teams im echten Fußball habe



Generelle Mythen:


- Die KI stellt sich auf Deinen Taktik ein

- Die KI macht immer aus weniger Torschüssen ein Tor

- Das Spiel ist geskriptet. [Selbst nach zwanzigmal Neuladen sind SPiele ungewinnbar]

- Das Spiel ist geskriptet II. Sobald das Spiel erkennt, dass ein Spieler das Spiel beherrscht wie Neo damals die Matrix, verletzt es alle Schlüsselspieler und/oder skriptet Punktverluste auf die lächerlichste Weise (z.B. 30+ Torschüsse und kein Tor!!!1)


- Alleingänge auf den Torwart sind die einfachsten Chancen, die es im Spiel (und auch im Fußball) gibt

- Man verliert immer gegen den Tabellenletzten.


- Teams, die in Serie gewinnen, müssen großartig sein


- Teams, die in Serie verlieren, müssen beschissen sein

- Die Tabelle lügt nie


« Letzte Änderung: 12.Dezember 2018, 12:18:01 von KI-Guardiola »
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LLoveLy

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Re: Die größten FM-Mythen
« Antwort #1 am: 12.Dezember 2018, 12:50:15 »

Im FM ist vieles absolut random. Ich glaube nicht, dass irgendeine welche Spiele (außer vllt die eigenen) realistisch simuliert werden. Dortmund ist das beste Beispiel dafür --> Erster Safe von mir, Dortmund wird Meister, zweiter Safe Dortmund ist 14 und entlässt Favre...

- Einen Spieler mit Abschluss, Nervenstärke etc. 20 zu kaufen ist ein Sofortfix für systematische Abschlussprobleme

Wenn ich Abschlussprobleme habe und einen Spieler hole der auf dem Papier oft treffen sollte, sind sie tatsächlich meistens gefixt. Aber auch das kann absolute Einbildung sein :D
« Letzte Änderung: 12.Dezember 2018, 12:52:30 von LLoveLy »
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DBbaser

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Re: Die größten FM-Mythen
« Antwort #2 am: 12.Dezember 2018, 12:50:57 »

Mir fällt eins direkt ein:

- die Taktik von dir, wird auch bei mir funktionieren
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KI-Guardiola

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Re: Die größten FM-Mythen
« Antwort #3 am: 12.Dezember 2018, 12:58:05 »

Wenn ich Abschlussprobleme habe und einen Spieler hole der auf dem Papier oft treffen sollte, sind sie tatsächlich meistens gefixt. Aber auch das kann absolute Einbildung sein :D

Um das zu erklären: Der Mythos hat zwei Aspekte.
(click to show/hide)
« Letzte Änderung: 12.Dezember 2018, 13:05:57 von KI-Guardiola »
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fourfourtwo

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Re: Die größten FM-Mythen
« Antwort #4 am: 12.Dezember 2018, 17:42:41 »

Im FM ist vieles absolut random. Ich glaube nicht, dass irgendeine welche Spiele (außer vllt die eigenen) realistisch simuliert werden. Dortmund ist das beste Beispiel dafür --> Erster Safe von mir, Dortmund wird Meister, zweiter Safe Dortmund ist 14 und entlässt Favre...

Der FM berechnet jede Saison neu, von daher ist das doch nicht unwahrscheinlich. Außerdem werden deine Spiele genauso berechnet wie die der KI, wenn du es entsprechend eingestellt hast. Hatte der BVB in der einen Saison viele Verletzte oder waren Spieler unzufrieden mit schlechter Moral, kann sich so eine negative Serie schnell verselbständigen. Genauso andersherum.
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Poirot

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Re: Die größten FM-Mythen
« Antwort #5 am: 12.Dezember 2018, 18:34:31 »

Genereller Mythos:

Wenn du eine Siegesserie hast, spiele immer weiter,-egal wie spät es ist, denn ein beenden des Spieles hat auch das Ende deiner Siegesserie mit sich  :laugh:
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GTStar

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Re: Die größten FM-Mythen
« Antwort #6 am: 12.Dezember 2018, 20:15:01 »

Im FM ist vieles absolut random. Ich glaube nicht, dass irgendeine welche Spiele (außer vllt die eigenen) realistisch simuliert werden. Dortmund ist das beste Beispiel dafür --> Erster Safe von mir, Dortmund wird Meister, zweiter Safe Dortmund ist 14 und entlässt Favre...

Der FM berechnet jede Saison neu, von daher ist das doch nicht unwahrscheinlich. Außerdem werden deine Spiele genauso berechnet wie die der KI, wenn du es entsprechend eingestellt hast. Hatte der BVB in der einen Saison viele Verletzte oder waren Spieler unzufrieden mit schlechter Moral, kann sich so eine negative Serie schnell verselbständigen. Genauso andersherum.
wenn man 100 mal die erste Saison simuliert, dann kann man beginnen das zu bewerten. Vorher ist es einfach Zufall ;)
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Eckfahne

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Re: Die größten FM-Mythen
« Antwort #7 am: 12.Dezember 2018, 23:56:04 »

Transfermythen

Bei sonst gleichen Bedingungen (z.B. Clubreputation) muss der menschliche Spieler immer mehr Ablöse für einen Spieler zahlen als ein KI-Verein.
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Tony Cottee

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Re: Die größten FM-Mythen
« Antwort #8 am: 13.Dezember 2018, 01:20:18 »

Genereller Mythos:

Wenn du eine Siegesserie hast, spiele immer weiter,-egal wie spät es ist, denn ein beenden des Spieles hat auch das Ende deiner Siegesserie mit sich  :laugh:

Realer Mythos

Ist ein realer Mythos sowas wie ein alternativer Fakt?

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Re: Die größten FM-Mythen
« Antwort #9 am: 13.Dezember 2018, 01:43:01 »

Genereller Mythos:

Wenn du eine Siegesserie hast, spiele immer weiter,-egal wie spät es ist, denn ein beenden des Spieles hat auch das Ende deiner Siegesserie mit sich  :laugh:

Hahaha, den Mythos gab es echt mal.
Übirgens, dass man immer gegen den Tabellenletzten verliert ist doch kein Mythos  :police:

Neuer Mythos:
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Tony Cottee

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Re: Die größten FM-Mythen
« Antwort #10 am: 13.Dezember 2018, 02:42:07 »

Verkaufe ich einen Spieler an einen Konkurrenten, trifft der IMMER im ersten Spiel gegen mich. Ist hardgecoded.
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Re: Die größten FM-Mythen
« Antwort #11 am: 13.Dezember 2018, 05:11:49 »

Verkaufe ich einen Spieler an einen Konkurrenten, trifft der IMMER im ersten Spiel gegen mich. Ist hardgecoded.

Gefühlt ist das ziemlich oft der Fall bei mir.  :P ;D
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Tony Cottee

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Re: Die größten FM-Mythen
« Antwort #12 am: 13.Dezember 2018, 05:21:46 »

Ein Fall von cognitive bias. In diesem Fall vermutlich ein "confirmation bias".

Der angehaengte Artikel ist sehr interessant: https://philosophyterms.com/cognitive-bias/
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Eckfahne

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Re: Die größten FM-Mythen
« Antwort #13 am: 13.Dezember 2018, 08:35:24 »

Verkaufe ich einen Spieler an einen Konkurrenten, trifft der IMMER im ersten Spiel gegen mich. Ist hardgecoded.

Ersatz man das immer durch oft und reduziert es offensive Positionen ist es wahrscheinlich im FM tatsächlich kein Zufall. Ich glaube zwar nicht an ein hardcoding, aber an irgendeine Form von extremen Motivations-/Leistungsboost beim betroffenen Spieler muss es geben so oft wie das vorkommt. Debut-Tore sind etwas ähnliches. Bis zu einem gewissen Maße wird beides auch seine Berechtigung haben, denn das gibt es auch in real öfter mal - zumindest als gefühlte Medienrealität. Jedenfalls (übererfüllt) der FM hier meine Erwartungen so, dass ich inzwischen im Rahmen meiner sonstigen taktischen Überlegungen berücksichtige, ob ich gegen den Ex-Verein von Spieler Y antrete - im Zweifel läuft dann auch dieser Spieler auf. Und wenn meine etatmäßigen Stürmer gerade Flaute haben, wird gerne mal ein Debutant als Einwechsler gebracht.
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LEViathan

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Re: Die größten FM-Mythen
« Antwort #14 am: 13.Dezember 2018, 08:37:18 »

Ein Fall von cognitive bias. In diesem Fall vermutlich ein "confirmation bias".

Der angehaengte Artikel ist sehr interessant: https://philosophyterms.com/cognitive-bias/

Und wer dem Englischen nicht mächtig ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_kognitiven_Verzerrungen
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DocSnyder

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Re: Die größten FM-Mythen
« Antwort #15 am: 13.Dezember 2018, 18:08:03 »

Die schönsten 25m-Treffer in den Winkel gegen mich sind immer das erste Saisontor des gegnerischen DMs, egal ob an Spieltag 5 oder 34.  >:D
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Eckfahne

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Re: Die größten FM-Mythen
« Antwort #16 am: 13.Dezember 2018, 19:07:52 »

Nie in der Halbzeit loben ist ein Mythos, den ich im FM-Mythos-Thread vergessen habe.  ;D Das ist total kontextabhängig, sonst wäre die Option schließlich auch eine Falle. Nicht nur, weil ANsprachen eh überberwert sind (der kleine Effekt hält auch nur max 10 Minuten an).

Macht alles in der Theorie Sinn, aber hat es schon mal jemand erlebt, dass eine Mannschaft sich nach knapper Führung bei Lob in der 2.HZ gesteigert hat? Ich zumindest nicht.

Zitat
Wenn Du Deine Bazi-Millionäre lobst, weil sie daheim 2:0 zur Pause gegen Düsseldorf führen, bist selbst schuld. Lobst Du Deine Stuttgarter nicht bei HZ-Führung in München, fliegt Dir womöglich die Kabine um die Ohren. Grüne Reaktionen sind nicht immer positiv, mit gewissen Ansprachen bekommt man tendenziell fast immer eine grüne Reaktion. "Entspannt/relaxed" ist so eine -- ob die immer wünschenswert ist : Kontext.

Auch hier: Ja, das sollte so sein. Aber ich habe es bei einer Ermahnung an die Konzentration noch nie erlebt, dass mehr als die Hälfte der Mannschaft als Reaktion "demotiviert (+verwirrt)" zeigte. Egal gegen welchen Gegner und auch nicht bei einem 4:0. Die Spieler mit den besten Noten werden dann "rot", aber das hält sie nicht vom weiterperformen ab und nach dem Spiel hat mir bisher auch niemand die HZ-Ansprachen vorgeworfen (die Schlussansprache ist das wesentlich kritischer, da hab ich schon ein paar Mal einen Kader gegen mich aufgebracht - gerade auch wenn ich bei knappen Siegen rummäkele) Und ja, "grün entspannt", erst recht "vielleicht zu entspannt" ist nicht unbedingt gut - aber ich wüsste nicht was an "gewinnt Fokus" schlecht sein soll. Und ein rotes "wirkt angespannt" als Reaktion ist ja dann umgekehrt möglicherweise auch nicht verkehrt?

Zitat
Dass es n ach vielen Toren in der ersten Halbzeit in der zweiten oft (aber nicht immer) weniger gibt, hat vor allem zwei Gründe: Die Schussverwertung war in der ersten Halbzeit oft außergewöhnlich (und ist nicht haltbar, sprich zur Leistung kam auch noch Glück hinzu). 2) die KI stellt oft auf Schadensbegrenzung um. Hat jedenfalls erheblich mehr Einflüsse auf die Tore als alles andere. Man kann das sogar mit dem Editor testen, wenn man allen KI-Managern einer Liga z.B. ultraoffensive Formationen und Attribute editiert -- und dann ggf. noch die Reputation, das Ansehen der Teams angleicht (so dass Freiburg nicht mehr in München mauert, weil es sich auf "Augenhöhe" wähnt statt als Underdog). Da fallen direkt erheblich mehr Tore in der Liga.  Aktuell wird ja auch im offiziellen Forum z.B. wieder kritisiert, dass die KI wieder viel zu oft mauert.

Das werden sicher auch Faktoren sein (danke für den Hinweis), allerdings glaube ich weiter nicht dran, dass Lob unbedingt die Chancen vergrößert eines der Spiele zu erleben, in denen es mal anders läuft. Einfach schon aus dem Grund, weil dann Loben (was ja schon die Stimmung hebt) eine zu effektive Ansprache wäre. Ich wollte mit meinem Post auch nicht aussagen, das Loben keine Daseinsberechtigung hat - es setzt nur einen anderen Fokus: Stimmung statt Maximierung der Konzentration, man tauscht wie so oft im FM eines gegen das andere.
« Letzte Änderung: 13.Dezember 2018, 22:56:34 von Eckfahne »
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Eckfahne

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Re: Die größten FM-Mythen
« Antwort #17 am: 13.Dezember 2018, 22:54:26 »

Und noch einer Dauerbrenner beim Thema Attribute: "Körpergröße im FM"...

Theorie 1: An und für sich nur ein Datenwert des Spielers, der direkt keine spielerische Relevanz hat (d.h. nicht von der ME abgefragt wird) - wohl aber vom Research als Richtschnur genutzt wird, welche Sprungkraftwerte für einem Spieler realistisch sind. Und damit beim Scouting hilfreich sein kann, weil man schon vorher abschätzen kann, wer wohl eine gute Sprungkraft haben sollte - die allein (ggfs. zusammen mit Kraft) entscheidet welche Höhe der Spieler beim vertikalen Sprung maximal erreichen kann

Theorie 2: Die Körpergröße als zusätzlicher Faktor, auf den die Sprungkraft irgendwie "draufgerechnet" wird, wenn es darum geht wer wie hoch kommt. Was bedeuten würde, dass -wenn vom Research trotzdem die unter Theorie 1 angesprochene Vorgehensweise angewendet wird - Körpergröße quasi "doppelt" gewichtet würde.

Liest man sich hier durchs Forum ist man überzeugt, dass nur Theorie 1 stimmen kann und Sinn macht. Der FM allerdings nährt selbst den Mythos um Theorie 2, weil er entweder in seinem kurzen Tipps genau das sagt oder sich zumindest SEHR missverständlich ausdrückt... (und die Darstellung der ME tut ihr übrigens - mir ist schon ein paar Mal aufgefallen, dass manche Spieler deutlich kleiner dargestellt werden - und diese Optik scheint mit der Körpergröße zu korrelieren)
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Oehli27

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Re: Die größten FM-Mythen
« Antwort #18 am: 14.Dezember 2018, 01:39:12 »

Und noch einer Dauerbrenner beim Thema Attribute: "Körpergröße im FM"...

Theorie 1: An und für sich nur ein Datenwert des Spielers, der direkt keine spielerische Relevanz hat (d.h. nicht von der ME abgefragt wird) - wohl aber vom Research als Richtschnur genutzt wird, welche Sprungkraftwerte für einem Spieler realistisch sind. Und damit beim Scouting hilfreich sein kann, weil man schon vorher abschätzen kann, wer wohl eine gute Sprungkraft haben sollte - die allein (ggfs. zusammen mit Kraft) entscheidet welche Höhe der Spieler beim vertikalen Sprung maximal erreichen kann

Theorie 2: Die Körpergröße als zusätzlicher Faktor, auf den die Sprungkraft irgendwie "draufgerechnet" wird, wenn es darum geht wer wie hoch kommt. Was bedeuten würde, dass -wenn vom Research trotzdem die unter Theorie 1 angesprochene Vorgehensweise angewendet wird - Körpergröße quasi "doppelt" gewichtet würde.

Liest man sich hier durchs Forum ist man überzeugt, dass nur Theorie 1 stimmen kann und Sinn macht. Der FM allerdings nährt selbst den Mythos um Theorie 2, weil er entweder in seinem kurzen Tipps genau das sagt oder sich zumindest SEHR missverständlich ausdrückt... (und die Darstellung der ME tut ihr übrigens - mir ist schon ein paar Mal aufgefallen, dass manche Spieler deutlich kleiner dargestellt werden - und diese Optik scheint mit der Körpergröße zu korrelieren)

Ich bin da schon seit ich mit dem FM16 angefangen habe mit Theorie 2 gefahren. Alles andere wäre in meinen Augen unlogisch bzw. unrealistisch und ich habe Theorie 1 (von der ich erst später gehört habe) nie überhaupt in Betracht gezogen.
Denn es ist einfach nur logisch, dass ein 1,75m Stürmer mit Sprungkraft 15 es trz. nur sehr schwer haben wird einen Kopfball gegen einen 1,90m IV mit 10 Sprungkraft zu gewinnen.
Der Stürmer kommt dann mit 15 zwar auf eine Kopfhöhe von z.B. 2,00m, aber der IV braucht wegen seinen 1,90 ja nicht einmal seine volle Sprungkraft von 10 ausnutzen, um auf 2,05m zu kommen.
Natürlich spielt da dann auch noch etwas wie das Timing oder die Reaktion eine Rolle. (Wird das z.B. bei Kopfballtechnik, Antizipation berechnet?)
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Kaliumchlorid

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Re: Die größten FM-Mythen
« Antwort #19 am: 14.Dezember 2018, 04:52:59 »

Und noch einer Dauerbrenner beim Thema Attribute: "Körpergröße im FM"...

Theorie 1: An und für sich nur ein Datenwert des Spielers, der direkt keine spielerische Relevanz hat (d.h. nicht von der ME abgefragt wird) - wohl aber vom Research als Richtschnur genutzt wird, welche Sprungkraftwerte für einem Spieler realistisch sind. Und damit beim Scouting hilfreich sein kann, weil man schon vorher abschätzen kann, wer wohl eine gute Sprungkraft haben sollte - die allein (ggfs. zusammen mit Kraft) entscheidet welche Höhe der Spieler beim vertikalen Sprung maximal erreichen kann

Theorie 2: Die Körpergröße als zusätzlicher Faktor, auf den die Sprungkraft irgendwie "draufgerechnet" wird, wenn es darum geht wer wie hoch kommt. Was bedeuten würde, dass -wenn vom Research trotzdem die unter Theorie 1 angesprochene Vorgehensweise angewendet wird - Körpergröße quasi "doppelt" gewichtet würde.

Liest man sich hier durchs Forum ist man überzeugt, dass nur Theorie 1 stimmen kann und Sinn macht. Der FM allerdings nährt selbst den Mythos um Theorie 2, weil er entweder in seinem kurzen Tipps genau das sagt oder sich zumindest SEHR missverständlich ausdrückt... (und die Darstellung der ME tut ihr übrigens - mir ist schon ein paar Mal aufgefallen, dass manche Spieler deutlich kleiner dargestellt werden - und diese Optik scheint mit der Körpergröße zu korrelieren)

Ich bin da schon seit ich mit dem FM16 angefangen habe mit Theorie 2 gefahren. Alles andere wäre in meinen Augen unlogisch bzw. unrealistisch und ich habe Theorie 1 (von der ich erst später gehört habe) nie überhaupt in Betracht gezogen.
Denn es ist einfach nur logisch, dass ein 1,75m Stürmer mit Sprungkraft 15 es trz. nur sehr schwer haben wird einen Kopfball gegen einen 1,90m IV mit 10 Sprungkraft zu gewinnen.
Der Stürmer kommt dann mit 15 zwar auf eine Kopfhöhe von z.B. 2,00m, aber der IV braucht wegen seinen 1,90 ja nicht einmal seine volle Sprungkraft von 10 ausnutzen, um auf 2,05m zu kommen.
Natürlich spielt da dann auch noch etwas wie das Timing oder die Reaktion eine Rolle. (Wird das z.B. bei Kopfballtechnik, Antizipation berechnet?)

Ihr könnt noch so viele Theorien aufstellen, die Körpergröße ist im FM wirklich nur rein optisch. Wie hoch ein Spieler springen kann wird alleine durch die Sprungkraft (eng. Jumping Reach) bestimmt. Wahrscheinlich kommen auch ein Großteil der Theorien von der schlechten Übersetzung, da der Wert dafür steht, wie gut ein Spieler in der Luft ist, also so was wie die max. Sprunghöhe.

Zitat
Jumping Reach
How good a player is at reaching a ball in the air.  It indicates the highest point an outfield player can reach with his head. It is not necessarily reflective of how tall a player is, but when considering his jumping ability, it makes sense to take into account the player's height. For example, a player of 200+cm will still possess a high reach even if he is a poor jumper, and a player who measures in at 170cm will struggle to compete at the same height due to the 30cm difference in height between the two.

Und ein Spieler mit Sprungkraft 15 ist immer besser als einer mit 10, egal wie groß beide Spieler sind. Nur hat der größere Spieler da meist den besseren Wert, da er ja schon mit dem Kopf weiter oben ist. 
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Zu weit exitiert nur in deinem Kopf