Richtig, und alles das geht am Thema vorbei.
Denn es wird kein Steamaccount verkauft, sondern Zugangsdaten.
Bei dem Urteil geht es glaube ich auch um etwas völlig anderes.
Was passiert ist Folgendes:
-Verkäufer verkauft Zugangsdaten zu Account XY.
-Käufer meldet sich an, aktiviert das Spiel, schaltet in den Offlinemodus.
-Der Account wird irgendwann gesperrt, weil Valve das mitbekommt.
-Für alle die den Account offline geschaltet haben macht das keinen Unterschied.
-Der letzte Käufer, der dann in die Röhre schaut beschwert sich und bekommt die Daten des nächsten Accounts oder sein Geld zurück.
Alle anderen logistischen Probleme oder Probleme die sich dadurch ergeben, dass der Käufer zwischen Steamaccounts wechseln muss sind nicht Sache des Verkäufers.
Ich versuche mal einige Fragen zu stellen und zu beantworten.
Ist es ein Verstoß gegen die Steam AGB? Ja - zumindest sobald Dritte den Account nutzen.
Ist es der Verkauf eines Steamaccounts? Nein, lediglich der Verkauf der Zugangsdaten, was klar wird, wenn man die Auktion ließt.
Ist es Betrug? Ich denke nicht. Käme sicher darauf an wer das beurteilt und wie viel Ahnung derjenige von der ganzen Materie hat. Meiner Meinung nach ist in der Beschreibung ausreichend dargelegt, was dort passiert.
Ist es eine Straftat? Ich denke nicht, allerdings dürfte Valve/Steam mit einer zivilrechtlichen Unterlassungsklage 99,9% Aussicht auf Erfolg haben.
Ist es eine Schweinerei? Auf jeden Fall.