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Umfrage

Der Glaube...

verletzt Zwerge!
- 3 (37.5%)
an die Gartenlaube!
- 5 (62.5%)

Stimmen insgesamt: 8

Umfrage geschlossen: 31.August 2019, 23:25:23


Autor Thema: „Eins Oranschensaft bitte. Jetzt.“ „Aber sehr gern doch Herr Enax.“  (Gelesen 31440 mal)

fussballmonster

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Netter Versuch. Und sich nachher beschweren, wenn die Couch versifft und voller Currywurstsoße ist. Is klar.
Eingetrocknete Currysauce kann man hervorragend aus jeder Couch herauslutschen. Zungenfähigkeit vorausgesetzt.

Und schon sind wir wieder bei Gina Wild und Harry Morgan (Ruhe in Frieden, Du Steven Spielberg der Erwachsenenfilme...).
An dieser Stelle möchte ich das Hörbuch von Gina Wild empfehlen. Sie hatte mal ein Buch rausgebracht und es selbst eingelesen. Da sie das sch nicht aussprechen kann kommt der Satz "Harry S Morgan, er hatte einen Fetichhhhhhh" sehr gut.
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Tony Cottee

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Habe gerade bei Amazon danach gesucht und siehe da: Kunden, die diesen Artikel gekauft haben kauften auch....7 verschiedene Hörbücher aus der Drei Fragezeichen Reihe...das muss auch ein Fetichhhh sein ;-)

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"West Ham: alright team, top notch firm. Arsenal: great team, sh*t firm. Tottenham: sh*t team, sh*t firm"

Stefan von Undzu

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Also ich hab nur die Hörbücher... *hüstel*
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Joe Hennessy

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Also ich hab nur die Hörbücher... *hüstel*

Gina Wild oder Drei Fragezeichen?
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Stefan von Undzu

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Justus, Peter, Bob. Und nein: die arbeiten sich nicht an Gina ab.
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Lumpi

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Wie hier jetzt plötzlich die alte Garde auftaucht und mit am Start ist  8)
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Ja das ist München's große Liebe, Stolz von Giesing, TSV!
An der Grünwalder Straße daheim, SECHZIG MÜNCHEN muss es sein!

fussballmonster

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Wie hier jetzt plötzlich die alte Garde auftaucht und mit am Start ist  8)
Ich überlege die Story überhaupt weiter schreiben soll. Das ist ja hier wie in einer Kneipe bzw. Swingerclub in der/dem man nach Jahren wieder alte Bekannte trifft  ;D
Sehr schön. So macht das Spaß.
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Stefan von Undzu

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Es muss weitergehen. Deine geistigen (und sonstigen) Ergüsse sind durchaus, äääh, prickelnd.
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fussballmonster

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Nun gut.

Marl – Brassert, nicht zu verwechseln mit Mombassa, 09:37 Uhr an einem sonnigen, sommerlichen  Samstagmorgen. Von einem beißenden Geruch wurde ich wachgeküsst. Meine Augen geschlossen taste ich mich mit der rechten Hand vorsichtig in Richtung Feinripp Schlüppi vor. Rückmeldung an Kleinhirn – alles trocken. Immerhin habe ich nicht eingenässt, das ist doch mal ein guter Start in den Tag.

Nach und nach erinnere ich mich wieder an den gestrigen Abend und die Fridays for Enax Demo in Marl. Im Überschwang habe ich vollmundig versprochen etwas für den Klimaschutz zu tun und es Greta gleich zu tun. Am Sonntag werde ich mit einem Solarboot über den Citysee am Marler Stern schippern. Versprochen. Die Reise über den Atlantik war mir dann doch zu weit. Voller Vorfreude habe ich direkt einen Flug nach Stockholm gebucht um den Friedensnobelpreis abzuholen.

Bevor ich den Nobelpreis abhole möchte ich aber noch ein paar Titel gewinnen – alte Enax Tradition. Mein Cousin und Berater, Bubbles Enax aus Oer-Erkenschwick, hat mir auf meine Mailbox gesprochen und irgendwas von toller Chance, großartigem Land und Chris De Burgh erzählt. Keine Ahnung was er mit Chris De Burgh hat. Wobei ich großer Fan bin weil er die Polin in ihrem roten Ballkleid besingt die grade hinter dem Tressen steht und leidenschaftlich Pommes schüttelt.

„I've never seen you looking so gorgeous as you did tonight
I've never seen you shine so bright, you were amazing
I've never seen so many people want to be there by your side
And when you turned to me and smiled, it took my breath away
And I have never had such a feeling
Such a feeling of complete and utter love, as I do tonight“

https://www.youtube.com/watch?v=te9IWhXJvQo
Einfach schön. Mein Cousin heißt übrigens Bubbles mit Vornamen weil seine Mutter, meine Tante, Hildegard Enax großer Michael Jackson Fan war und ihren Sohn nach dem Schimpansen benannt hat.
Der Name passte ganz gut. Mein Cousin hat so große Ohren das kein Handy passt und er ist ähnlich haarig.

Am nächsten Morgen treffe ich mich mit Bubbles am Flughafen Loemühle – übrigens Möllemanns letzter Flughafen. Es geht im Learjet los. Wohin, will ich wissen. Wieder kommt nur irgendwas mit Chris de Burgh dem alten Holländer. Gut, träume ich etwas von meiner Lady in red behind an the Fritteuse, streichle mich dabei und döse ein.

Nach 2 Stunden landen wir, weit oben im Nordwesten.
„Wo sind wir Bubbles?“
„Grade gelandet in Edin Burgh. Hab ich dir doch gesagt.“
„Och nö. Ich habe kein Bock auf Bosnien. Hier heißt doch jeder zweite Edin mit Vornamen. Edin Dzeko, Edin Vesco, Edin Burgh...“.
„Nein, Edinburgh, Schottland. Du fängst morgen bei Hibernians an. Erstligist. 2016/17 noch in Liga 2 und im nächsten Jahr schon in Liga 1 auf Platz 4. Die Überraschungsmannschaft mit schicken Trikots.“


Na gut, dann wollen wir mal. Alles was ich bisher von Schottland kannte war Braveheart, Trainspotting und frittierte Marsriegel. Allein wegen der Marsriegel würde sich ein längerer Aufenthalt schon lohnen. Und wegen der Rothaarigen. An dieser Stelle ein Dank an die katholische Kirche. Ohne sie hätten wir heutzutage eine Hexenplage. Fakt. So sad.

Am nächsten Tag ging es los. Ein schickes Stadion mitten in der Stadt, der Rasen leuchtend grün und das Easter Road genannt wird. Ja, happy easter kehr.
https://www.youtube.com/watch?v=aek7qAJ-4TY

Freundschaftsspiele
Hibernians – Krasnador

1:0 Boyle
2:0 Eigentor von Dimitry
3:0 Hogan

East Kilbride – Hibernian
0:1 Omeonga
0:2 McNulty

Hibernian – Kilmarnock
1:0 Boyle
Endstand 1:1

Ich hasse Freundschaftsspiele und nutze die Zeit, ähnlich wie Herr Tönnies beim Revierderby, Fannähe zu zeigen. Also stehe ich im Fanblock, esse Pies und schlechte Burger und trinke ein Bier nach dem anderen – eigenhändig reingeschmuggelt durch den Spielertunnel. Die Fans lieben mich schon jetzt. Eine lange Vorbereitung gibt es zum Glück nicht da das erste Qualifikationsspiel gegen Partizani ansteht.  Das kann ja was geben. Vorher muss ich mich aber noch mit der Stadt vertraut und den Einwohnerinnen bekanntmachen. Und welche Alternative bietet mir die Stadt wenn es um das Pfefferstübchen geht? Welches schottische Gericht könnte auch nur in die Nähe von meiner geliebten Pommes Currywurst Sauce Mayo kommen?'Fragen über Fragen.
« Letzte Änderung: 31.Juli 2019, 14:58:56 von fussballmonster »
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Joe Hennessy

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Haggis. Ganz klar Haggis. Das kann man sogar mit Currywurstsoße essen.
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Stefan von Undzu

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Logo, an Haggis führt kein Weg vorbei. Hin und wieder mal Moorhuhn oder ein Nessie-Burger zur Abwechslung. Und das Ganze mit ordentlich Whisky oder der überaus gesunden und potenzfördernden Limonade Irn-Bru runterspülen. Als Kontergetränk bietet sich jederzeit Belhaven oder BrewDog an. Man gönnt sich ja sonst nichts.
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fussballmonster

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Edinburgh
Gegründet 1877 von dem Stadtvater Chris de Burgh, seines Zeichens Barde des Königshofes. Im Nordosten Großbritanniens gelegen mit direktem Zugang zu der Nordsee – besuchenswert der Portobello Strand im Osten der Stadt.
Das fussballerische Herz Schottlands schlägt 75km westlich in Glasgow mit den bekannten Vereinen Celtic Glasgow und Glasgow Rangers ( eine Splittergruppe der Power Rangers ).

Der letzte Meistertitel der Glasgow verlassen hat ging zum Aberdeen FC – in der Saison 1984/85. Trainer zu der Zeit die Ikone der Kaugummiindustrie Sir Alex Ferguson. Wie er es in der runtergekommenen Hafenstadt Aberdeen ausgehalten hat weiß niemand. Es wirft eher die Frage auf ob in den Kaugummis gewisse Substanzen enthalten waren die den Schmerz lindern konnten.

Zurück nach Edinburgh. Der Empfang der Fans von Hibernians war überschwänglich und ich wurde in bester türkische Manier vom Flughafen aus in die Innenstadt auf zahlreichen Schultern getragen. Einzig die Menschen fehlten die entlang des Weges mit Palmwedeln frische Luft zu fächerten und ein paar Esel als Transportmittel fehlten.

Meine erste Unterkunft sollte sehr „retro“ sein wie mir der Bossmanager fröhlich mitteilte. William Burke Style wie er sagte. „Kenn ich nich, kehr. War der hier mal Trainer?“
„Ja, so was in der Art,“ die knappe Antwort.
Wer wissen möchte warum William Burke in Schottland recht bekannt ist kann diesen Bericht lesen: https://der-schwarze-planet.de/william-burke-and-hare-grabrauber/
Ich war begeistert. Bubbels war bereits beim dritten Whisky Tasting und bekam schon nichts mehr mit.

Nach den ersten Testspielen folgte schon die erste Pflichtaufgabe. Die erste Runde in der Qualifikation zum Euro Cup. Zu Gast an einem schönen Donnerstagabend war die Mannschaft von FK Tirana Partizani aus Albanien. Die Frage ob Aaldieter auch aus Aalbanien kommt habe ich mir verkniffen.

Euro Cup Qualifikation Runde 1

Hinspiel
Hibernian – FK Tirana Partizani
1:0 Hanlon ( 13 )
2:0 Nelom ( 16 )
3:0 Bigirimana (45+3 )
4:0 Boyle ( 51 )

Eine gute Grundlage für das Rückspiel. Direkt nach dem ersten Treffer habe ich mich auf den Weg in die Innenstadt zum Imbiss Clam Shell ( Clam kurz für Chlamydien ) gemacht und das erste Mal in meinem Leben ein fried Mars Bar genommen. Die Zubereitung ist in wenigen Worten erklärt: nimm altes Pommesfett in dem noch ein paar Fischreste schwimmen, schäle einen Mars Riegel aus der Verpackung, paniere ihn und schmeiß ihn dann mit Anlauf in das heiße Fett. Lafer, Lichter und Güngörmüs sind sicherlich neidisch auf diese Erfindung. Wer ein Video zur Zubereitungsform sehen möchte: https://www.youtube.com/watch?v=Sax7lFD89cc
Wohl bekommts. Zum runterspülen gibt es ein Caledonian IPA beer.

Nicht so schlecht das Zeug. Aber eine befriedigender Ersatz für eine Pomes Currywurst mit Sauce und Mayo ist das wohl nicht. Spieler von Dortmund lassen ihren Friseur einfliegen um sich 3 Strähnen zu blondieren, da darf ich doch wohl die Polin einfliegen lassen. Im Handgepäck das geheime Rezept für die Currysauce. An ihrer Hand ein Koffer wie beim Sicherheitsdienst der das Geld von den Banken abholt und umgeben von 7 Security Leuten in schwarzen Anzügen stolzierte sie durch die Passkontrolle. Die ersten Tage waren gerettet.So konnte ich frisch gestärkt und mit vielen Vitaminen die Reise nach Albanien antreten.
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fussballmonster

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Tirana, 30 Grad, die Frisur sitzt. Wie üblich wird erst gemeinsam mit den Vereinsbossen gegessen. Es gab Hammelauflauf mit Fladenbrot. Nicht schlecht für den Anfang. Die Stimmung war ausgelassen, die Klubbosse beider Seiten machten ein auf wichtige Politiker, alles ernst, dies und das und so. Zeit mal etwas Stimmung reinzubringen.
„Hömma, war der Vereinsgründer ein Patissier?“ rufe ich und kann das lachen kaum unterdrücken.
Verwirrte Blicke. Noch bevor jemand antworten kann brülle ich: „Ey, muss doch. Oder warum nennt man einen Verein Sahnetrennen?“
Hö hö hö.
Mein Boss schaut betreten zu Boden.
„Parti Sahni. Trenn die Sahne,“ lege ich nach.
Der Leibwächter des Gastgebers greift bereits in die Innenseite seiner Jacke. Plötzlich wird lauthals auf albanisch geflucht, Stühle werden umgeworfen, die Stimmung steigt ins quasi nicht mehr messbare.
Ich bin der einzige der lacht. Zu Recht. Den Witz mit Aaldieter und Aalbanien bringe ich auch noch...so zumindest der Plan. Eine halbe Stunde später werden wir von UN Blauhelmen ins Stadion begleitet. Sehr nett.

Euro Cup Qualifikation Runde 1
Rückspiel
FK Partizani Tirana – Hibernian
1:0 Telushi ( 2 ) Halbbruder von James Belushi
1:1 Mallan ( 48 )
Somit sind wir weiter und dürfen im Hinspiel zuhause gegen Girondingenskirchen Bordeaux ran. Die sollten entspannter sein.

Leider musste die heilige Polin nach 3 Tagen wieder abreisen – auch im Pfefferstübchen muss der Rubel rollen und die teuer erkauften Sicherheitskameras müssen abbezahlt werden.
Wie ein räudiger Straßenköter ziehe ich durch die Straßen Edinburghs, komme an der bunten Victoria Street vorbei und bin begeistert.

In der Auslage liegt ein ganzes Schwein.
Wie in meiner Kindheit. Wenn wir unsere Nachbarn ärgern wollten haben wir denen auch immer ein totes Schwein vor die Tür gelegt, haben geklingt und sind abgehauen. Meist haben wir das Schwein 7 – 12 Tage in der Sonne „reifen“ lassen. Dry aged und so, da waren wir Vorreiter.
Serviert wird das ganze im Brötchen mit Sauce. Nicht schlecht. Nach dem dritten Teller fettiger Schweinschwarte war mir dann doch etwas übel. Also ab ins Stadion und unsere französischen Freunde besuchen. Würg.
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fussballmonster

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Bordeaux
„Oh, Monsieur Enax. Schön sie zu treffen. Auf eine gute Partie,“ säuselt irgendso ein Popoprinz von Bordeaux.
„Sieh zu das Du Land gewinnst sonst holt dich William Burke!“
Franzosen waren mir schon immer suspekt. Wer so spricht muss sich zwangsläufig täglich literweise Wein zu Gemüte führen. Fakt. So sad.

Die Presse malte uns keine Chancen aus gegen den französischen Erstligisten
Euro Cup Qualifikation Runde 2
Hinspiel
Hibernian – FC Girondins de Bordeaux
0:1 Cornelius ( 47 )
0:2 Benrahou ( 81 )
1:2 Boyle ( 82 )
1:3 Karamoh ( 90+4 )

Kurz nach dem 0:1 wurde ich vom Ordnungsdienst abgeführt. Nur weil ich die Spitzen des Daumens und des Zeigefingers zusammengeführt, die Hand nach innen gedreht und eine leicht wedelnde Bewegung und mit lauten „Ihr Schwanzosen, ihr Schwanzosen“ Rufen untermalt habe. Sehr strikt die Schotten. Das das Spiel 1:3 verlorenging habe ich dann im Clam Shell nach dem vierten fried Marsbar mitbekommen.

Froonkreich, Froonk Ribery
Bordeaux. Klaus Allofs, Eric Cantona, Didi und die Ausserirdischen aehm Didier Dechamps, Sylvain „chickenleg“ Wiltord und Zinedine Zidane haben hier gespielt. Warum auch immer.

Euro Cup Qualifikation Runde 2
Rückspiel
FC Girondins de Bordeaux – Hibernians
„Haben wir eine Chance? Ganz einfach: Nö. Also geht’s raus und spielt´s Fussball. Ausnahmsweise gucke ich mir Euer Gegurke heute an. Kein Bock auf Rotwein.“
Es geht gut los. 0:1 Shaw ( 1 ) Der 18jährige Shaw den ich immer Shaw das Schaf nenne. Das ist doch mal was. Hüben und drüben keine Chancen bis zur 34. Minute. 1:1 Cornelius ( 34 )
„Kein Applaus für Sch...“ mein Kommentar Richtung französischer Bank und eine geballte Faust.
Shawn das Schaf hat irgendwas genommen 1:2 Shaw ( 37 ) und 1:3 Shaw ( 41 Elfmeter )
Während des Spiels wurde die französische Bank ständig nervös und rief irgendwas auf französisch rüber. Keine Ahnung was. Irgendwas mit merde, fils chien,tete de lapin und so. Mir egal.

Halbzeit und Pausentee, dazu ein paar Shortbread und Ginger Biscuits. Herrlich. Ich lege das Shortbread gern auf meine raue Zunge und speichel es ein. Dummerweise bekomme ich den Keks nicht mehr losgelöst. Damit fällt die Halbzeitansprache aus. Es geht heiter weiter.
2:3 Jovanovic ( 50 ) Damit wären wir raus. Passend zum Torjubel der Frankreicher löst sich der Keks von meiner Zunge und ich spucke die Reste in hohem Bogen auf den Torschützen. Selbst Schuld. Was provoziert der mich auch.
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Akumaru

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Ich träume mal vor mich hin:

"...  Jovanovic fällt wie ein Baum um und steht nicht mehr auf. Er muß verletzt ausgewechselt werden; das Spiel plätschert so vor sich hin. 92. Minute: Shaw, bei welchem man bei genaueren Hinsehen noch weißes Pulver an der Nase erkennen kann, schiebt zum umjubelten 2:4 ein. Damit sind die Schotten wieder weiter!"

fussballmonster

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Ich träume mal vor mich hin:

"...  Jovanovic fällt wie ein Baum um und steht nicht mehr auf. Er muß verletzt ausgewechselt werden; das Spiel plätschert so vor sich hin. 92. Minute: Shaw, bei welchem man bei genaueren Hinsehen noch weißes Pulver an der Nase erkennen kann, schiebt zum umjubelten 2:4 ein. Damit sind die Schotten wieder weiter!"
Frei nach Ozzy:
Gazing through the window at the world outside
Wondering will Mother Earth survive
Hoping that mankind will stop abusing her, sometime
After all there's only just the two of us
And here we are still fighting for our lives
Watching all of history repeat itself, time after time
I'm just a dreamer, I dream my life away
I'm just a dreamer, who dreams of better days
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fussballmonster

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Irgendwas hatte ich beim letzten Post doch vergessen. Ach ja, ein Tor.
2:4 Forde ( 62 ) und damit den Einzug in die nächste Runde.

Noch am Spielfeldrand werde ich interviewt und sage in buddhistischer Ruhe einen weisen Satz meines Abreißkalenders der im Pfefferstübchen auf der grüngekachelten Toilette hängt: „Erst wer die Schmetterlinge lachen hört, weiß wie die Wolken duften. Mehr möchte ich nicht sagen. Vielen Dank.“
Laura Wontorra ist sprachlos. Bestimmt habe ich sie mit dieser fernöstlichen Weisheit beeindruckt. Und dem Sieg über Bordeaux.

Die Tore des Spiels: https://www.youtube.com/watch?v=9Vn8s8Dqn3Q
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fussballmonster

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LÜGENPRESSE

Ähnlich der Sendung MTV Cribs wollte mich eine bekannte deutsche Fussballzeitung in Edinburgh besuchen und mich und meine neue Heimat beleuchten. Ein gewisser Philipp K. rief ein paar Tage vorher an und sagte mir dass er auch eine Homestory über einen alten Trainerkollegen aus Reeeemscheid machen wollte. Offen wie ich nun mal bin habe ich zugesagt. Mit dem Airlink Bus Nummer 200 stand ich also an einem Mittwochmorgen am Flughafen Edinburgh und wartete auf den Schreiberling. Nix, ich wartete und wartete, traf einige Stewardessen wieder und wurde in die Champagnerlounge eingeladen um mir die Wartezeit zuverkürzen.

Als auch am Abend kein Journalist eintraf fuhr ich mit 3 Stewardessen einer skandinavischen Airline in deren Hotel. Zumindest das war ein voller Erfolg. Am nächsten Morgen rief mich Philipp K. an und fragte mich wo in Hamburg ich wohl sei. Hamburg? Beim Hamburger Sauf Verein war ich vor Jahren mal recht erfolgreich. In einer Zeit in der sich Uwe Seeler noch keine Sorgen machte und Kühne seine selbstgemachten Salatsaucen noch in der VIP Loge genießen konnte. „Ich arbeite in Edinburgh, Schottland, Kollege.“ „Oh, da habe ich wohl falsch recherchiert.“
Mit lauten „LÜGENPRESSE, LÜGENPRESSE, LÜGENPRESSE“- Rufen habe ich aufgelegt. Da habe ich doch was besseres zu tun.

In der aktuellen Ausgabe der 11Freunde könnt Ihr seinen Bericht auf Seite 16 lesen. Von wegen Hamburg.

Mutterwohl
Die Schotten sind schon ein seltsames Volk. Tierwohl kannte ich bisher, Mutterwohl noch nicht. Genau gegen die mussten wir heute ran.   

Spieltag 1
Hibernian Edinburgh – FC Motherwell
1:0 Mallan ( 11 Elfmeter )

Ja, ja, Deeine Mudda. Ein Elfmeter hat gereicht um die Mütter aus Motherwell gegen mich aufzubringen.

Nach dem Sieg gegen Bordeaux war ich mir sicher in der unsäglichen Gruppenphase der Euroleague angekommen zu sein. Pustekuchen, oder wie man in Schottland sagt: Pieblowing.
Es stand noch eine Runde an, Runde Nummer 3. Mir reichte es so langsam.
Sturm Graz, da war doch was. Dunkel konnte ich mich an Sturm Graz und einen legendären Spieler erinnern der in Fachkreisen auch wie Olaf Thon genannt wurde: der Professor.
Wer war das nur, wer war das nur? Ach ja: https://www.youtube.com/watch?v=Tz9RvmuTwdY

Euro Cup Qualifikation Runde 3
Hinspiel
Hibernian – SK Sturm Graz
1:0 Horgan ( 9 )
2:0 Kamberi ( 36 )
3:0 Kamberi ( 39 )

Am Morgen nach dem Spiel bin ich zum örtlichen Poolbauer und habe mir von der Siegprämie einen Pool bestellt. Ob ich Pferde oder Schafe um den Pool herum halte weiß ich noch nicht. Vielleicht aber auch nur ein paar Delphine aus Inverness.

Spieltag 2
FC St. Johnston – Hibernian
0:0
Die Schotten haben wieder gespart - mit Toren. Darauf eine Dose Irnbru auf Ex.
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Cairbre

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...und Kühne seine selbstgemachten Salatsaucen noch in der VIP Loge genießen konnte...
Auch wenn ich jetzt Majestätsbeleidigung begehe, aber als Hamburger kann ich das nicht unkommentiert lassen. ;D
Das Klaus-Michael Kühne nichts mit der Carl Kühne KG zu tun hat, sondern eher mit der Spedition Kühne + Nagel ist aber schon bekannt, oder? ;)

Rest, gut wie immer.
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Joe Hennessy

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...und Kühne seine selbstgemachten Salatsaucen noch in der VIP Loge genießen konnte...
Auch wenn ich jetzt Majestätsbeleidigung begehe, aber als Hamburger kann ich das nicht unkommentiert lassen. ;D
Das Klaus-Michael Kühne nichts mit der Carl Kühne KG zu tun hat, sondern eher mit der Spedition Kühne + Nagel ist aber schon bekannt, oder? ;)

Rest, gut wie immer.

Einem Enax ist das völlig Wurst. Sogar ohne Curry.
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