Ich habe eine neue Karriere mit dem 1. FC Köln begonnen. In der ersten Saison wurde ich sehr glücklich 4. Kaum Unentschieden, dafür viele knappe Siege. In der zweiten Saison war die Doppelbelastung sehr hart und die vielen knappen Spiele, die ich im Jahr zuvor noch gewonnen habe, gingen verloren. Ende Januar wurde ich auf Platz 12 entlassen.
Hier wird es nun kurios: im FM ist bei mir die Regel, dass 'schlechtere' Mannschaften, die von mir über die Erwartungen hinaus abschließen, im Anschluss abstürzen. Wäre mir ganz recht gewesen, weil ich eine gute Geschichte mag. Ich hätte das Ziel gehabt, aus meinen Fehlern zu lernen und den Effzeh spüren lassen, dass es ein Fehler war mich gehen zu lassen. Und irgendwann kommt man dann wieder zusammen...
Aber es kam anders. Mein Nachfolger wurde Lieberknecht. Ich schnaufte verächtlich. Aber in der darauffolgenden Saison wurde der Effzeh deutscher Meister. Unglaublich.
Ich hatte zu Beginn der Saison den HSV übernommen, der immer noch in Liga Zwei dahinsiechte. Finanziell war es wie erwartet sehr schwierig, also entschied ich mich dafür, einige starke Talente zu leihen. Damit wurde ich sehr komfortabel erster in der Liga und trat nun in der Bundesliga an, die mein Ex-Club zuvor gewinnen konnte.
Normalerweise hasse ich diese Saison (2022/23). Durch die Katar-WM im Winter ist der Spielplan eine reine Folter. Zumindest wenn man international dabei ist. War ich ja als Aufsteiger nicht und konnte feststellen, dass unser Spielplan echt okay war. Kaum Länderspielpausen, kaum englische Wochen.
Den Effzeh hatte es natürlich härter getroffen. Kleiner Ausverkauf nach der Meisterschaft, gestiegene Erwartung, krasser Spielplan. Von Anfang an stand man unten drin, und kurz bevor Lieberknecht entlassen wurde, flüchtete er im März zu Lazio Rom.
Mein HSV hingegen gelang am letzten Spieltag die Sensation. Wir überholten die Bayern und wurden mit mickrigen 64 Punkten Deutscher Meister. Danke Katar!
Mein Vertrag lief zum Saisonende aus und ich wollte weiterziehen, weil ich mir sicher war, dass ich das Maximum erreicht hatte. Im März kam schon der Effzeh auf mich zu und im Sommer gibt es dann meine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Ziel dann: Lieberknecht vergessen machen.