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[guti14]

Hallo zusammen

Ich möchte ganz allgemein fragen, wie ihr taktisch vorgeht, um ultra-defensiv eingestellte Teams zu Hause oder auswärts zu besiegen:

Ich spiele zuerzeit mit PSG in einem 4-3-3 mit angepassten vertical tiki taka. Leider habe ich das Problem, dass ich mich teilweise zu Hause sehr schwer gegen sehr defensive eingestellte Teams tue.

Ich dominiere zwar den Ballbesitz, komme zu Chancen (mehr halt über Standard-Situationen und Weitschüssen) jedoch keine klaren Chancen im 16er.

Deshalb meine Hauptfrage: Was stellt ihr aktiv um in Spielen wo es richtig harzt? Sagen wir nach 30-35 Minuten kam nennenswerte Chancen. Wo dreht Ihr die Schrauben, damit man den Gegner penetrieren kann?

Spiel ihr generell mit mehr pressing wenn ihr Mentalität mindestens Kontrolliert habt oder eher auf Standard?

Danke für eure Rückmeldungen.

[Funker Hornsby]

Gibt verschiedene Möglichkeiten:

Größere Angriffsbreite:
Durch eine größere Angriffsbreite kannst du die gegnerische Staffelungen auseinander ziehen. Wenn du dann deine Flügel stärker bespielst, können sich in der Mitte Lücken öffnen.

Erhöhtes Passtempo:
Durch ein erhöhtes Passtempo können sich ebenfalls Lücken beim Gegner auf tun, bzw deine Spieler können sich vielleicht besser durchkombinieren. In Kombination mit kurzen Pässen und technisch starken Spielern verspricht das Erfolg. ABER du wirst durch das erhöhte Risiko anfällig für Konter. Fehlpässe werden wahrscheinlicher.

[filament]

Ich weiß gerade nicht mehr wo ich es gelesen habe, aber meine zu erinnern, dass es auch sinnvoll sein kann selbst defensiver zu spielen, um den Gegner "rauszulocken".

[refax]

Ich weiß gerade nicht mehr wo ich es gelesen habe, aber meine zu erinnern, dass es auch sinnvoll sein kann selbst defensiver zu spielen, um den Gegner "rauszulocken".

Meiner Erfahrung nach im 19er hat das ganz gut geklappt, sich hinten reinzustellen, also auf Defensiv und die defensivlinie und pressinglinie auf ganz tief. Natürlich auch noch die pressingintensität auf niedrig, bei ballverlust neu formieren lassen und dann dementsprechend die PI so anpassen, dass diese wenn möglich garnicht pressen. Zuletzt auf sehr vertikale Konter ‚pokern‘.