http://www.bbspot.com/News/2010/02/the-saboteur-2.html
Ob man sich drauf verlassen kann, ist eine andere Frage Grin
Hast du dir das mal durchgelesen?
"Saboteur 2: The return of the shoe". Es geht darum, dass man mit Schuhen durch Paris schleicht und sie dann auf oder in deutsche Geräte wirft, damit sie kaputtgehen. Dadurch erhält man im Laufe des Spiels immer bessere Schuhe, mit denen man Zugang zu immer größeren deutschen Gerätschaften hat. Ein Multiplayer-Modus ist wohl auch enthalten: Team Deathmatch mit Schuhen als Waffe. Trotzdem danke für den Text.
GTA 4 ist der letzte Murks. Mein Bruder hat auch das gespielt und meinte, dass man die ganze Zeit Geld verdient durch Missionen und das überhaupt nicht einsetzen kann. So soll sich das Spiel dann anfühlen, als ob man eben einfach nur durchlevelt, um die Story in Gang zu bringen. Nach GTA Vice City, als die Ankündigung zu San Andreas kam, dass man auch Häuser kaufen kann, habe ich mich schon gefreut. Aber schon damals hat man gewaltiges Potenzial liegenlassen, die miese miese Story etwas schöner zu machen. Es ist doch der perfekte Aufhänger: Ein heruntergekommen, glückloser Einwanderer kommt mit 0 Geld in einer Stadt an, mietet sich eine Wohnung (um dort speichern zu können, Sachen wechseln zur Tarnung oder um die Cops loszuwerden, etc) und muss dafür Miete zahlen. Weil er keinen Bock hat zu arbeiten, dreht er anfangs kleine Dinger und rutscht so immer mehr auf die schiefe Bahn. Am Anfang sind kleinere Aufträge oder eigenständige Aktionen (Banküberfall, Supermarktüberfall, im Park Menschen ausrauben, was auch immer) noch Mittel zum Zweck, um für Miete, Essen, Waffen oder Autos zu zahlen, später kann man dann eigene Geschäfte kaufen, mit denen man Geld verdient, um sich eine Gang zu organisieren, mit denen man zusammen gegnerische Gangs angreift, die man auf Straßen patroullieren lässt, um die eigenen Geschäfte zu überwachen usw. Die Gangmitglieder kosten natürlich Geld, um um sie zu finanzieren, muss man eben weitere Geschäfte der gegnerischen Gangs angreifen und übernehmen oder legale Läden kaufen, um dort illegale Geschäfte einzurichten (oder vielleicht auch nicht, aber illegale Geschäfte würden mehr Geld bringen).
Das ist so eine offensichtliche Story-Line und würde das ganze Spiel revolutionieren, weil man dann auch seine Gang verwalten müsste (für alle Waffen kaufen, vielleicht sogar rollenspielmäßig Attribute verteilen), Patroullienrouten abstecken und man würde sich nicht dauernd fragen: "Warum soll ich das jetzt machen?", sondern die Antwort ist klar: man braucht das Geld, damit man den neuen Laden absichern kann mit bewaffneten Wachen, oder man möchte ein paar Boote kaufen, um damit mit ein paar Gangmitgliedern ein gegnerisches Grundstück von der unbewachten Wasserseite anzugreifen, .... Nebenbei kann man doch immernoch die typische GTA-Storyline laufen lassen. Da gibt es dann eben öfter mal Missionen, die einen an andere Orte führen, Hinterhalte, Gefälligkeiten, weiß der Teufel was.
GTA 4 war dahingehend wohl ein gewaltiger Schritt zurück. Aber vermutlich passt sich das Spiel in seiner Anspruchslosigkeit seinem Klientel an. Wo gibt es heute noch anspruchsvolle Computerspiele oder -Spieler?! Das Hauptaugenmerk liegt immer mehr auf Grafik, Action und Gemetzel. Ich meine, ich habe früher auch Counterstrike bis 1.5 gespielt, aber da hat man auch keine 50€ bezahlt. Wenn ich höre, dass heute Spiele in 16 Std durchgespielt sind und 50€ kosten, da frage ich mich wirklich, inwiefern sich das für die Spieler lohnt.
Danke für den Tipp mit Mount&Blade. Das werde ich mir demnächst mal anschauen, wer weiß, wann ich wieder soviel Zeit habe wie im Moment.
Achso und HoI wirkt nur am Anfang kompliziert. Man muss sich schon mindesten 3-4 Stunden einarbeiten, das stimmt. Aber gerade das macht doch den Reiz eines Computerspiels aus oder nicht?! Nach 3-4 Stunden sind die meisten Shooter-Spiele schon wieder zur Hälfte vorbei, bei HoI geht es erst richtig los. Ich spiele es immer mal wieder seit ein paar Jahren und ich entdecke heute noch Dinge, die ich nicht wusste und die ich dann auch mit anderen Ländern ausprobieren möchte. Der Fesselfaktor und die Langzeitmotivation sind für mich die ausschlaggebenden Kriterien bei Computerspielen und die erreicht man nunmal mit Grafik überhaupt nicht. An bombastische Grafik gewöhnt man sich schnell, aber ein tiefgründiges Gameplay ist durch nichts zu ersetzen.